Bremen hat die niedrigste Frauenerwerbstätigenquote
NR. 3770/55. JAHRGANG
Die zweite Ernte steht an Cannabis Social Club Hanse High zeigt, wie die Legalisierung in der Praxis aussieht
Christopher Street Day sorgt für Umleitungen
Wo hnrau m erweitern?
Die Bremer Volkshochschule startete Anfang der Hilfe durch Digital Guides Herbstprogramm der VHS
Wer die Online-Ausweisfunktion des Personalausweises nutzen möchte, sich aber noch unsicher in der Handhabung ist, kann ab sofort donnerstags und samstags, jeweils von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr, ohne Anmeldung Hilfe von Digital Guides in der Stadtbibliothek Am Wall erhalten. rf
Bis zu 25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Christopher Street Day erwarten die Veranstalter am heutigen Samstag auf den Bremer Straßen. Der Fest-, Gedenk- und Demonstrationszug, unter dem Motto „Pride must go on! Gemeinsam. Laut. Für Alle.“ startet um 12 Uhr auf dem Altenwall und zieht über den Bahnhofsplatz zum Goetheplatz. Bis Mitternacht gibt es auf dem Vorplatz des Theaters ein Programm aus Redebeiträgen, Musik und vielem mehr. Die Straßenbahnlinien 2 und 3 der BSAG werden deshalb von 8.30 Uhr bis zum morgigen Sonntag um 3 Uhr umgeleitet und verkehren über den Hauptbahnhof. Die Haltestellen Theater am Goetheplatz und Ulrichsplatz entfallen. pb / Foto: WR-Archiv
Noch keine „neue Erde“ in Bremen
Öffnung des Bremer Friedhofsrechts für dritte Bestattungsform soll zunächst beraten werden
RIKE FÜLLER
„Es handelt sich um die ökologischste Form der Bestattung. Das gilt allerdings nicht, solange wir die Überführung haben“, sagt Ulrike Henning, Inhaberin des Bestattungsinstituts Henning. Die Rede ist von der so genannten Reerdigung, eine in Deutschland noch neue Form der Beisetzung, bei der ein Körper mithilfe von Mikroorganismen zu Erde wird.
Erde der Bremerin dann in Hamburg beigesetzt, wohin die Dame eine Verbindung hatte, erklärt Henning. Eine Ausnahmegenehmigung für einen Bremer Friedhof war nicht erteilt worden.
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In Bremen ist die Reerdigung nach dem Gesetz über das Friedhofs- und Bestattungswesen bisher nicht erlaubt. Auch die Einbringung der so genannten „neuen Erde“ auf städtischen Friedhöfen ist verboten, anders als in Hamburg, MecklenburgVorpommern sowie in SchleswigHolstein. Henning setzt sich dafür ein, dass dies geändert wird und die Reerdigung als dritte Bestattungsform neben der Sarg- und der Urnenbestattung in das Bremer Gesetz aufgenommen wird.
Henning selbst begleitete bereits eine Bremerin auf ihrem Weg: „Der Prozess der Reerdigung ist zurzeit nur in Schleswig-Holstein möglich. Die Kapazitäten sind also begrenzt.“ In einem von Familie und Freunde gestalteten Leinentuch wurde die
Für eine Reerdigung werden Verstorbene in einem sargähnlichen Kokon auf einem Granulat aus Stroh und Luzernen gebettet. Die Kokons stehen in einem speziellen Gebäude, dem Alvarium. 40 Tage lang – mittels Sensoren wird die Transformation im Inneren des Kokons erfasst – verbleiben die Verstorbenen darin. Mikroorganismen wandeln laut Meine Erde, dem Unternehmen, welches die Reerdigung als einziges in Deutschland durchführt, den Körper in reine Erde um.
Offen in alle Richtungen –mit der notwendigen Zeit
Die Bremerin war die erste Person, die im Kieler Alvarium einen Platz bekam. Henning würde die Reerdigung gerne mehr Menschen zugänglich machen. „Leider fallen durch die weiten Wege der Überführung höhere Kosten an“, sagt sie. Zudem stehen die langen Fahrten im Widerspruch zum ökologischen Gedanken. Die Bestatterin führte bereits Gespräche mit Senatsmitgliedern,
richtete Anfragen an Umweltstaatsrat Jan Fries. „Wenn das Bestattungsrecht wegen der gemeinsamen Bestattung von Mensch und Haustier novelliert wird, könnte man die Reerdigung mit aufnehmen“, sagt sie. „Es kann nicht gefährlicher sein, die neue Erde in einem Tuch beizusetzen als den Körper im Sarg oder einem Leichentuch. Im Gegenteil: durch den 40-tägigen Prozess im geschlossenen Kokon ndet eine Hygienisierung statt“, sagt Pablo Metz, Gründer von Meine Erde und Geschäftsführer der Circulum Vitae
GmbH. Metz ist gebürtiger Bremer, seine Großmutter durfte ebenfalls nach ihrer Reerdigung nicht in Bremen beigesetzt werden. Die entstehenden Erden werden laut Metz auf mögliche Schadstoffe wie Schwermetalle untersucht. Die Universität Leipzig erforscht die Reerdigung. Am 11. September sollen der Landesregierung in Schleswig-Holstein erste Ergebnisse zur Pilotphase berichtet werden. Diese dürften auch von Interesse für Bremen sein: Die umweltpolitischen Sprecher der Fraktionen haben sich bereits zum Thema beraten.
Sie lassen aber durchblicken, dass die Einbringung neuer Erde auf bremischen Friedhöfen noch nicht gemeinsam mit der Haustierbestattung ins Gesetz aufgenommen werden kann. Die Gesetzesänderung dazu ist allerdings in dieser Woche von der Tagesordnung der Bürgerschaft verschoben worden. „Es ist ein wichtiges gesamtgesellschaftliches Thema. Wir brauchen aber erst weitere Informationen. Wir haben uns deshalb auf ein Anhörungsverfahren mit allen Beteiligten verständigt“, sagt Derik Eicke, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion und Sprecher der Umweltdeputation. Man sei offen in alle Richtungen, so Eicke, allerdings mit der notwendigen Zeit. Ähnlich sieht es Ralph Saxe, umweltpolitischer Sprecher der Grünen: „Es könnte für viele Menschen eine Alternative sein. Es werden aber auch ethische Fragen berührt.“ Zur fachlichen Anhörung sollen deshalb auch Kirchenvertretende und Fachleute der Universität Leipzig gehört werden, sagt Saxe. „Ich könnte mir den Hamburger Weg auch für Bremen vorstellen“, sagt er. Nelson Janßen, Fraktionsvorsitzender der Linken: „Klimaschutz hört nicht beim Tod auf.“
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Hausärzte fördern!
MARCUS SCHMIDT
Als wenn es nicht nervig genug wäre, dass man für Fachärzte neben der Überweisung auch Codes für eine Dringlichkeit bräuchte – wenn man überhaupt einen Termin erhält. Wie frustrierend u nd gesundheitsgefährdend ist es dann erst, wenn man keine Hausärztin oder keinen Hausarzt seines Vertrauens in der Nähe hat? Wer solche erst suchen muss, nicht mobil ist und nur schwer in andere Stadtteile oder gar Städte kommt, vernachlässigt vielleicht sogar seine Gesundheit oder die seiner Familie. Versorgungszentren ohne Mediziner können keine Lösung sein. Viel wichtiger: Anreize für Arzt- und g rößere Gemeinschaftspraxen in sozial schwachen Stadtteilen schaffen und die Verteilung der Kassensitze neu regeln!
BREMEN KOMPAKT
Hausärzte ungerecht verteilt
MARCUS SCHMIDT
Die Freikarte für Kinder soll bleiben: Das Ticket für Freizeit und Kultur soll nach dem Willen des Senats auch künftig Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren in Bremen Zugang zu Aktivitäten ermöglichen. Nicht mehr zum Einsatz kommen kann die Freikarte ab 2026 auf Volksfesten. Knapp 7 Millionen Euro kosten die Freikarten in 2026 und 2027 das Land Bremen. mas
Bremer Umweltpreis: Die Klimakooperation Fischereihafen, vertreten durch Frosta, der Lenderoth Service und der Stadt.Energie.Speicher sind in der Endrunde um 10.000 Euro. Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf: „Wir haben hier Leuchtturmprojekte.“ Die Gewinner werden am 19. September geehrt. mas
Mit 1.151.018 Gästen übernachteten in Bremens Hotels so viele Gäste wie nie zuvor zwischen Januar und Juni. Das sind 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr. „Zusammen mit den rund 35 Millionen Tagesgästen tragen sie zu den rund 1,8 Milliarden Euro Umsatz bei“, so Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt. m as
Kein Engpass bei Kitaplätzen
Zum neuen Kitajahr stehen in vielen Stadtteilen noch freie Plätze zur Verfügung. Das teilte Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp mit. Ein Grund sei der fortlaufende Ausbau: Über 1.000 Betreuungsplätze wurden seit Sommer 2023 geschaffen. Zudem können fertige, aber zuvor wegen Personalmangels leerstehende Räu-
me, inzwischen mit Leben gefüllt werden. Mehr als 750 freie Plätze wurden zurückgemeldet, wobei gut 500 Kinder derzeit vermittelt werden. Weitere 500 Plätze sollen noch in diesem Jahr hinzukommen. Kinder mit Migrationshintergrund besuchen seltener eine Einrichtung, deren Eltern gelte es nun zu erreichen, so Aulepp. r f
„Senioren berichten immer häufiger, dass sie ihre Hausärzte verlieren“, sagt Jochen Windheuser, stellvertretender Sprecher des Arbeitskreises Gesundheit und Pflege in der Seniorenvertretung Bremen. Denn im Schnitt seien die Hausärzte überaltert und gingen in Rente – und zudem seien sie höchst ungerecht verteilt: „Problemstadtteilen in Randlage, etwa Blumenthal, droht eine Katastrophe. Ältere Menschen sind nicht beliebig mobil.“ Die Unterversorgung mit Hausärzten in oft sozial schwächeren Stadtteilen betrifft aber alle Generationen.
Die Steuerung der hausärztlichen Versorgung durch die kassenärztliche Vereinigung müsse kleinteiliger werden, „damit nicht alle Praxen nach Schwachhausen streben“, sagt Windheuser. Der Seniorenvertreter meint auch, dass die bekannte Arztpraxis – auch wegen hoher Belastung – nicht mehr zeitgemäß sei.
Insbesondere junge Medizinerinnen bräuchten moderne Arbeitsplätze: „Dies bieten Medizinische Versorgungszentren in kommunaler oder freigemeinnütziger Trägerschaft, gern angebunden an Kliniken, wie jüngst in der Neustadt eröffnet und erfolgreich.“ Medizinische Versorgungszentren (MVZ) als private Investorenmodelle allerdings lösten das Problem nicht, sondern verschärften es nur, ist Windheuser sicher. Der Seniorenpolitiker verweist auch auf das am Start befindliche MVZ in Bremerhaven, getragen von der Kassenärztlichen Vereinigung und den Krankenkassen. Auch
DIENATURWISSENSCHAFTLICHENERLEBNISTAGE
Zukunft MINT
Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard versucht, Lösungen für die fehlenden Hausarztpraxen zu finden. Foto: Schlie
bestimmte Praxisgemeinschaften bemühten sich, Lücken in der Versorgung zu schließen. Kristin Viezens, Sprecherin des Gesundheitsressorts erklärt die Hintergründe der ungerechten Verteilung der Arztpraxen im Stadtgebiet: „Das Instrument zur Steuerung der ambulanten medizinischen Versorgung ist die kassenärztliche Bedarfsplanung.“ Diese legt seit 1977 fest, wie viele Kassen- beziehungsweise Vertragsärzte je Arztgruppe auf wie viele Einwohner kommen dürfen.
Grundsätzlich brauche Bremen mehr Hausärztinnen und
-ärzte, sagt Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard. Sie erklärt: „In Bremen gibt es Stadtteile, in denen faktisch eine Unter- beziehungsweise Überversorgung vorliegt, auch wenn im gesamten Planungsbezirk Bremen der Bedarf entsprechend der Berechnung der Kassenärztlichen Versorgung gedeckt zu sein scheint.“ Wegen dieser ungleichen Verteilung setze sich das Gesundheitsressort auf Bundesebene für eine kleinräumigere Bedarfsplanung und eine Überarbeitung der Bedarfsplanungsrichtlinie ein. „Unsere Einflussmöglichkeiten als Ge-
sundheitsbehörde sind in diesem Zusammenhang sehr begrenzt beziehungsweise kaum vorhanden, da hier die Selbstverwaltung, also vor allem die Kassenärztliche Vereinigung, gefragt ist“, entschuldigt sie. Lösungsmöglichkeiten habe sie aber schon auf den Weg gebracht: „Das Gesundheitsressort bietet bereits Maßnahmen zur Ärztegewinnung und -ausbildung an, die auch gut angenommen werden: Etwa Zuwendungen an Studentinnen und Studenten, die ihr Praktisches Jahr an einer allgemeinmedizinischen Lehrpraxis im Land Bremen absolvieren, oder die Beschleunigung des Anerkennungsverfahrens ausländischer Heilberufe.“
Medizinische Versorgungszentren halte sie für eine wichtige Ergänzung, um vorhandene regionale Versorgungslücken zu schließen. Ihrer Ansicht nach müsste Gesundheitsversorgung allerdings grundsätzlich breiter gedacht werden, so Bernhard weiter. „Viele Ärztinnen und Ärzte wollen nicht mehr 60 bis 70 Stunden pro Woche arbeiten, und sie wollen auch häufig nicht die wirtschaftliche Verantwortung tragen.“
Eine Idee seien kommunale Gesundheitszentren, in denen es niedrigschwellige Angebote gibt. Dort könne man von Gesundheitsfachkräften umfassend beraten oder beispielsweise von Public Health Nurses dann behandelt werden, wenn nicht sofort Mediziner draufschauen müssen. Zum anderen sind weitere MVZ für Ärztinnen und Ärzte in Anstellung in Planung, „und zwar in Quartieren mit weniger niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten“.
CDU bringt Kopelke ins Spiel
Ende des Jahres ist Schluss: Stimmen zum Rücktritt Ulrich Mäurers
MARCUS SCHMIDT
„Mit Ulrich Mäurer wird Ende des Jahres ein Urgestein den Bremer Senat verlassen, ein Garant für die innere Sicherheit und einer der beliebtesten und profiliertesten Politiker im Land Bremen“, erklärte Bürgermeister Andreas Bovenschulte als Reaktion auf die Nachricht, Innensenator Ulrich Mäurer wolle Ende des Jahres seinen Posten zur Verfügung stellen. Mäurer hatte am vergangenen Sonntag gegenüber Mitgliedern der SPD erklärt: „Ich bin in diesem Sommer 74 Jahre alt geworden. Irgendwann muss man auch Platz für seinen Nachfolger oder seine Nachfolgerin machen.“ Der oder die Neue müsse genügend Zeit bis zur nächsten Wahl im Frühjahr 2027 haben, um eigene Akzente zu setzen, so Mäurer. Bis Silvester bleibt er aber noch im Amt und auch Vorsitzender der Innenministerkonferenz.
Innensenator Ulrich Mäurer gibt sein Amt ab. Foto: Schlie
Do.bis Fr 9bis16Uhr
Zur ehemaligen Wehrbeauftragen Eva Högl als Nachfolgerin gab Senatssprecher Christian Dohle keinen Kommentar. Wiebke Winter, Fraktionsvorsitzende der CDU: „Wir sehen, wie instabil und zerstritten der Senat Bovenschulte ist.“ Dass er mit Eva Högl jetzt die dritte Person holen möchte, die von außerhalb Bremens kommt, zeige, dass der Bürgermeister kein Vertrauen in die eigene SPD ha-
be. Ihr wäre ein CDU-ler am liebsten – oder Jochen Kopelke von der Gewerkschaft der Polizei: „Er kennt Bremen und ist profiliert in Fragen der inneren Sicherheit.“ Marcel Schröder von der FDP dankt Mäurer für seine Arbeit: „Wer 17 Jahre in so einem anspruchsvollen Land wie Bremen Innenpolitik macht, hat große Verdienste geleistet.“
Soll die Rennbahn nun doch bebaut werden?
Pro Kristina Vogt
Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Die Linke, Bremen
Die Galopprennbahn liegt brach, das kann Bremen sich nicht leisten. Gutachten bestätigen einen Wohnraummangel: Familien und Fachkräfte z iehen weg, Steuereinnahmen und Kaufkraft gehen verloren. Das Rennbahngelände ist einer der wenigen Orte, wo Wohnbebauung Abhilfe schaffen kann: Auf einem Drittel der Fläche könnten dringend benötigte Wohnungen entstehen, der Rest des Areals mit Grünflächen, Spielplätzen und Klimawald allen zugutekommen. Wer weiter blockiert, f ördert Stillstand. Nach sechs Jahren muss der Volksentscheid neu bewertet werden.
Die rechtliche Bindung ist ausgelaufen, seit 2019 hat der Wohnungsmangel zugenommen, die Mieten steigen. Bremen braucht dringend Wohnraum, sofort.
Contra Thore Schäck Fraktionsvorsitzender der FDP in der Bremischen Bürgerschaft
Nein. Die Kehrtwende des Senats bei der Galopprennbahn ist ein Schlag ins Gesicht der Demokratie. Die Bremerinnen und Bremer haben im Volksentscheid klar gegen eine Bebauung gestimmt – dieses Votum darf nicht einfach ignoriert werden! Statt neuer Betonklötze braucht es ein Konzept, das die Rennbahn wiederbelebt und den Stadtteil aufwertet. Dieses Gelände hat enormes Potenzial für Sport, Freizeit und Veranstaltungen –mitten in der Stadt, für alle. Doch der rot-grün-rote Senat hat eine Entwicklung jahrelang verschleppt und das Areal verkommen lassen. Offenbar mit der Absicht, jetzt die Bagger anrollen zu lassen. Das ist durchschaubar, schäbig und respektlos gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, die nun ei nfach übergangen werden.
Genuss an der Schlachte
Entlang der Weser heißt es heute und morgen wieder „Genuss Zeit“. Am Samstag lädt die Summer Lounge mit DJ Shorty und kulinarischen Angeboten
zum entspannten Sommerabend. Morgen steht die „Kinder Zeit“ mit Spiel- und Mitmachaktionen, Zauberei und Musik im Mittelpunkt. r f
PHILIPP BEHRBOM
Die zweite Ernte steht an
Zwischen acht und zwölf Wochen braucht Cannabis vom Samen bis zur Ernte. Während das Cannabiskonsumgesetz (KCanG) bereits seit rund 500 Tagen in Kraft ist, konnte der gemeinsame Anbau erst später starten. Im größeren Stil legal anbauen dürfen nur sogenannte Cannabis Social Clubs. Zwei haben den mit hohen Anforderungen verbundenen Prozess erfolgreich durchlaufen: einer in Bremerhaven, einer in Bremen – Hanse High. Dort steht die zweite Ernte bevor.
Drei weitere Anträge für die Zulassung eines Anbauvereins im Land Bremen werden derzeit von der Behörde der Senatorin für Gesundheit geprüft, erklärt Sprecherin Kristin Viezens. Auch nach einer Zulassung bleiben die Cannabis Social Clubs unter Beobachtung. „Gerade zu Beginn liegt der Schwerpunkt dabei auf der Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen“, so Viezens. Die Räumlichkeiten müssen einbruchsicher sein und dürfen von außen nicht als Anbauverein erkennbar sein. Auch das Cannabis selbst wird kontrolliert. „Es wird untersucht, ob der THC- und CBDGehalt mit den Angaben auf der Abgabeverpackung übereinstimmt“, erklärt Viezens. Maximal 50 Gramm dürfen pro Mitglied im Monat ausgegeben werden. Dieser Rahmen wird bislang aber nicht ausgeschöpft: „Nach unserer Erfahrung in den ersten Wochen der Abgabe kann man im Durchschnitt eher von 20 bis 25 Gramm pro Mitglied im Monat ausgehen“, berichtet Pascal Mely vom Verein Hanse High. Der Verein baut verschiedene Sorten mit unter-
Teilzeit und Lohnlücke
Bremen hat die niedrigste Frauenerwerbstätigenquote
Im vergangenen Jahr ging etwa ein Drittel der erwerbsfähigen Frauen in Bremen weder einer sozialversicherten oder geringfügigen Beschäftigung nach, noch waren sie selbstständig. Damit hat Bremen im Bundesländervergleich die niedrigste Frauenerwerbstätigenquote. Das geht aus der jüngsten Veröffentlichung der Arbeitnehmerkammer hervor. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum stieg die Quote bei den Männern um vier Prozent.
„Wir haben in Bremen eine starke Segregation des Arbeitsmarkts“, sagt Aenne Dunker, Referentin für Gleichstellung und Diversität: Männer arbeiten hauptsächlich in Vollzeit in der Industrie, Frauen dagegen eher in Teilzeit im Gesundheits- oder Sozialwesen. Der Trend bewege sich für sie zwar weg von Minijobs, die keinerlei Absicherung bieten können, hin zu sozialversicherten Teilzeitbeschäftigungen. Trotzdem kommt die Kammer zu dem Schluss: Vollzeitstellen bleiben die Norm für Männer und überwiegend Frauen schränken sich zugunsten der Sorgearbeit beruflich ein. „,Typische Frauenberufe‘ müssten aufgewertet werden. Ihnen wird gesellschaftlich nicht derselbe Wert beigemessen und sie sind schlechter bezahlt“, erklärt Dunker. So verdiente eine Bremer Arbeitnehmerin im Jahr 2024 durchschnittlich 4,60 Euro pro Stunde weniger als ein Mann, gibt die Arbeitnehmerkammer an. „Trotz allem ist positiv her-
Frauen in Bremen arbeiten eher in Teilzeit im Gesundheits- oder Sozialwesen, Männer Vollzeit in der Industrie. Foto: pixabay
vorzuheben, dass die Zahl der erwerbstätigen Bremerinnen allgemein gestiegen ist und sie häufiger hochqualifizierte Positionen besetzen“, sagt D unker. Und weiter: „Bei einer schlechten Lage auf dem Arbeitsmarkt verlieren Frauen als erste. Wir müssen aufpassen, dass es jetzt nicht rückwärts geht.“
Insgesamt liegt Bremen nach Angaben der Arbeitnehmerkammer aber auch in Hinblick auf weibliche Führungspositionen unter dem Durchschnitt. Während deutschlandweit knapp jede vierte Führungskraft weiblich ist, ist es in Bremen nur knapp jede fünfte –zwischen 2021 und 2025 sank der Anteil hier um 2,9 Prozent.
schiedlichen Qualitätsstufen an. „Ein Gramm kostet zwischen 8,50 Euro und 11,50 Euro“, erklärt Mely. Dies sei kaum teurer als auf dem Schwarzmarkt.
Der Verein zählt derzeit 130 Mitglieder, die meisten seien eher älteren Semesters. 20 weitere sollen noch aufgenommen werden. Dann ist vorerst Schluss. „Obwohl wir 500 Mitglieder aufnehmen dürften“, stellt Mely klar. Zuvor sollen allerdings die Anbaukapazitäten erweitert werden, damit alle Mitglieder zuverlässig versorgt werden können.
Und auch nur die Mitglieder: Eine Weitergabe an Dritte ist strengstens verboten. „Wir ach-
ten immer darauf, unser Cannabis ausschließlich an Vereinsmitglieder abzugeben und weisen auch auf der Verpackung darauf hin“, sagt Mely. Die Strafen für eine Weitergabe, kommerziellen Vertrieb oder andere Verstöße gegen die Auflagen sind hoch. „Laut KCanG können Geldbußen von bis zu 30.000 Euro verhängt werden“, erklärt Viezens. Bisher sei es jedoch zu keinen Verstößen gekommen. Hanse High würde die Bestimmungen des KCanG einhalten, so Viezens. Wie die Zukunft der Cannabis Social Clubs aussieht, ist allerdings offen. Die Bundesregierung hat festgelegt, dass das Gesetz nach 18 Monaten – zum
1. Oktober 2025 – evaluiert werden soll. Insbesondere aus der Unionsfraktion gab es immer wieder Stimmen, das Gesetz wieder rückgängig zu machen oder zumindest zu reformieren. Zu früh, findet Pascal Mely: „Es existieren noch nicht genügend Clubs und auch noch nicht lange genug, um die Folgen beurteilen zu können.“ Weniger bürokratischer Aufwand und mehr Klarheit in den Gesetzestexten wären für Mely allerdings wünschenswert. Große Änderungen für Hanse High erwartet er nicht: „Wir haben eine Lizenz für sieben Jahre erhalten und gehen davon aus, dass wir diese behalten, unabhängig von der Evaluation.“
„Viel Potenzial geht verloren, wird an dem Bild festgehalten, dass Männer in bestimmten Branchen immer die bessere Wahl sind“, bedauert die Gleichstellungsreferentin. Auch in Hinblick auf Vorbilder sei mehr Diversität eine Chance, alte Rollenbilder abzulösen: „Kinder entwickeln schon in ihren ersten Lebensjahren ein Bild von der Welt um sie herum – mit frauen- und männerdominierten Branchen. Dadurch ist die Frage, in welchen Bereich sie später gehen, nicht offen.“
Eine vollständige Veröffentlichung der Arbeitnehmerkammer findet sich im Internet unter arbeitnehmerkammer. de/downloads.
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Pascal Mely zwischen den Cannabis Pflanzen im Cannabis Social Club. Die rund einen Meter hohen Pflanzen werden in den kommenden Tag geerntet. Foto: Schlie
LAURA STACHE
Zwischen Pizza und Curry
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Der Restaurant-Test im Weser Report
Il Mestolo
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Es ist warm, die Sonne scheint, wir genießen das schöne Wetter im Außenbereich des Il Mestolo. Unter hohen Bäumen und großen Schirmen lässt es sich hier zwischen grünen Hecken trefflich aushalten – sogar der Lärm der Schwachhauser Heerstraße stört nicht sehr. Ansonsten sind die vielen Außentischchen schmucklos arrangiert. Im Erdgeschoss der Gründerzeitvilla hat sich aus unserer Sicht nicht viel verändert, seit das Restaurant vor rund einem Jahr im ehemaligen Papageno aufgemacht hat. Blassgelbe Wände, viel Stuck, Natursteinboden und festlich eingedeckt Tische machen den Charme des kleinen Lokals mit dem mittig angeordneten Tresen aus. Insgesamt wirkt das Interieur aber ein wenig in die Jahr gekommen und hier und da steht was zu viel herum, darunter auch eine leere Eistheke im Eingangsbereich.
ESSEN
GELDANLAGE
Trendthemen: Zukunft oder Hype?
der Karte für 12,90 Euro. So auch unsere Caprese, die als stattliches Gericht mit einem Durchmesser von rund 30 Zentimetern auf den Tisch kommt (ja, wir haben tatsächlich immer ein Maßband dabei). Der knusprige Teig ist belegt mit einer fruchtigen Tomatensauce, aromatischen frischen Tomatenscheiben, mildem, zerlaufenem Büffelmozzarella und etwas Pesto – lecker. Generös beträufelt ist die Pizza zudem mit hochwertigem Olivenöl. Das hätte für uns auch etwas weniger sein dürfen, ist geschmacklich aber natürlich das i-Tüpfelchen. Da sich das Restaurant auf eine exotische Mischung aus italienischer und Sri-lankischer Küche spezialisiert hat, wählen wir als zweites Gericht den Sri
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Foto: Schlie
Es ist soweit: Das neue Ostmann Intratuin XXL
Gartencenter feiert Neueröffnung in Emden. Ab Donnerstag, den 21. August, lädt das Team von Ostmann Intratuin zu den Opening Days an der Württemberger Straße 12, 26723 Emden ein.
An den Opening Days vom 21. bis 31. August können sich die Kunden auf zahlreiche Eröffnungsangebote, Aktionen und spannende Einblicke freuen. Das Sortiment des neuen Gartencenters umfasst eine vielfältige Auswahl an Pflanzen, Gartenmöbeln,
Dekorationsartikeln und allem, was das Gärtnerherz höherschlagen lässt.
„Wir freuen uns sehr, in Emden einen neuen Standort zu eröffnen und unsere Leidenschaft für Garten und Natur mit den Menschen in der Region
zu teilen“, sagt Jan-Philipp Ostmann, Betriebsleiter Gartencenter Emden. „Wir möchten in Emden einen Ort schaffen, der nicht nur eine riesige Auswahl an Pflanzen bietet, sondern auch Inspiration und Erholung. Die Zusammenarbeit mit Intratuin ermöglicht es uns, einzigartige und exklusive Produkte anzubieten und unseren Kunden ein ganz besonderes Einkaufserlebnis zu bieten.“
Ostmann Intratuin lädt alle Bürgerinnen und Bürger aus Emden, Ostfriesland und der Region herzlich ein, diese neue inspirierende Gartenwelt zu entdecken. Eine große Besonderheit ist die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit. Regenwasserregeneration, Dachflächen vollständig mit PV und großzügigem Speicher, Ladestationen für Elektro Fahrzeuge (ab Sept 2025) sowie Verzicht auf fossile Energie. Die XXL Gewächs-
häuser werden ausschließlich über leistungsfähige Wärmepumpen beheizt.
Historie
Ostmann Intratuin mit seinen Gartencentern an den Standorten Visbek, Vechta, Wildeshausen, Stuhr, Bad Zwischenahn und Oldenburg steht für Qualität und eine aussergewöhnliche Angebotsvielfalt in Sachen Grün und Dekoration sowie einer über 70jährige gärtnerischer Fachkompetenz der Familie Ostmann und ihrer nunmehr knapp 250 engagierten Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter. Mit dem neuen siebten Standort entsteht ein weiteres Erlebnis-Gartencenter im Norden Deutschlands.
Geführt wird das Unternehmen von Rainer und Elvira Ostmann in 2. Generation. Das Gartencenter in Emden leiten Jan-Philipp Ostmann und Mara Daniel zusammen mit Christoph Himmelbauer. Das neue Team freut sich ganz besonders hier in Emden eines der modernsten und schönsten Gartencenter der Intratuin Gruppe präsentieren zu können.
Daten und Fakten zum Standort Emden:
· Württemberger Straße 12, 26723 Emden
· Mitarbeitende: 45
· Verkaufsfläche: ca. 10.000 m²
· Sortimente: Blumen und Pflanzen, Dekoration, Gartenbedarf und -geräte, Dünger, Saatgut, Intratuin Tierabteilung, Grills, Gartenmöbel sowie alles für Haus und Garten.
· Besonderes: Restaurant mit saisonalen Angeboten sowie Outdoor und Indoor Spieleland (ab Sept 2025)
125 Jahre „Frau sucht Hilfe“
Der Bremer Landesverband der Sucht-Selbsthilfe-Organisation „Frau sucht Hilfe“ feiert im August 125-jähriges Bestehen. Vielen ist die Organisation noch unter ihrem früheren
Namen „Deutscher Frauenbund für alkoholfreie Kultur“ bekannt. Den Geburtstag feiert der Verein am 27. August in der oberen Rathaushalle. Weitere Informationen finden Hilfesuchende Frauen unter frausucht-hilfe.info oder telefonisch unter 0421 733 33. WR
Neue Landesbauordnung
Beirat kritisiert weniger
I m Rahmen seiner Sitzung fasste der Beirat Östliche Vorstadt jetzt den Entschluss, die kommende Novellierung der Landesbauordnung zu unterstützen. An einigen Punkt übte Ortsamtsleiterin Astrid Verena Dietze allerdings Kritik. Insbesondere die angestrebte Beschleunigung zur Erteilung von Baugenehmigungen sei ein positiver Aspekt. Dies geschehe allerdings auf Kosten der Beiratsbeteiligung. „Die In-
formations- und Beteiligungsrechte werden dadurch stark eingeschränkt“, erklärt Dietze. Die Beiräte im ganzen Stadtgebiet würden nach der Novellierung nur noch in Ausnahmefällen für Baugenehmigungen angefragt werden. Der Beirat forderte die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Özlem Ünsal, einstimmig auf, diese Beteiligungsrechte wieder in die Novellierung aufzunehmen. pb
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GLASFASER IN BREMEN¹
Am 2. September 2025 geht es weiter: Bremen¹ wird fit für die Zukunft –mit kostenlosen Anschlüssen ans hochmoderne Glasfasernetz.²
Haushalte innerhalb des markierten Ausbaugebietes in Neu Schwachhausen können bald die Vorzüge von Glasfaser genießen.¹
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Was sind die Vorteile von Glasfaser?
Die aktuellen Standards DSL und VDSL ermöglichen in der Regel eine Über tragungsrate bis
zu 250 Mbit/s¹. Veraltete Kupferkabel auf den letzten Metern führen jedoch oft zu Geschwindigkeitseinbrüchen.
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Denn ein stabiles und schnelles Netz ist für internetbasiertes Fernsehen wie z.B. für ZuhauseTV³, wichtiger denn je.
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Die Organisatoren und einige der Unterstützer von Dixieland, Jazz & Swing am Lesumhafen: Sponsor Uwe Schröter , Anne Köhler, Burglesums Ortsamtsleiter und Festival-Ideengeber Florian Boehlke, Organisator Lutz Hößelbarth sowie Sponsor Uwe Purnhagen (von links). Foto: as
Feuerwerk
Zehn Jahre
zum „Jubiläum“
„Dixieland, Jazz & Swing am Lesumhafen“
Eine traumhafte Kulisse mit Blick aufs Wasser und exzellente Musik, das bietet „Dixieland, Jazz & Swing am Lesumhafen“ – und das schon zum zehnten Mal. „Wir feiern ein kleines Jubiläum“, freut sich Organisator Lutz Hößelbarth von H&W weserevents. Am kommenden Wochenende, vom 29. bis 31. August, wird der Lesumhafen wieder Ort für Musikliebhaber und Genießer, wenn Trompeten, Klarinetten, Posaunen, Klavier oder Kontrabass ihre Soli darbieten, Gesang und Melodie verschmelzen und der Rhythmus des Schlagzeugs in die Beine fährt. Los geht es am Freitag, 29. August, gegen 17 Uhr, mit den „Rootbirds“, die die „Goldenen 20er“ mit authentisch interpretierter Musik zu neuem Leben erwecken wollen. Bei der offiziellen Eröffnung,
zirka um 17.45 Uhr, sind Carmen Emigholz, Staatsrätin für Kultur, der Burglesumer Ortsamtsleiter, Organisator Lutz Hößelbarth sowie Svenja Esch, Vorsitzende der Interessengemeinschaft Einzelhandel und Gewerbe für Lesum, Burgdamm und St. Magnus (IGEL) auf der Bühne. Das Damen-Sextett „Alice im Dixieland“ aus den Niederlanden ist ab etwa 20 Uhr zu erleben, wie auch am Samstag, 30. August, ab 17 Uhr. Sie wollen ihr Publikum „mit inspirierten Solo-, funkelnden C-Harmony-Gesängen, spritzenden Hornkollektiven und einem sympathischen Bühnenauftritt“ begeistern. „Bun-Jon & The Big Jive ist gegen 20 Uhr auf der Bühne. „Mit ihrem Repertoire aus Swing, Jump und Jive sowie der erfrischenden Mischung aus modernen
Frisch
Titeln, eigenen Kompositionen und Klassikern schaffen sie es auch noch den letzten müden Fuß zum Tippeln zu bringen“, werben die Initiatoren. Traditionellen Jazz, Musik der 1920er und 30er sowie Hits der jüngeren „Swing Ära“ präsentiert die „Dixie-Steam-Band“ am Sonntag, 31. August, ab 11 Uhr beim traditionellen Frühschoppen. Die „Midnight-Swingstars“ seien ab etwa 14.30 Uhr mit Swing-, Dixie und Bossa-Rhythmen zu hören. Zirka 60 Bands auf die Bühne zu bringen und für die Besucher ohne Eintritt zu präsentieren, das ginge nur mit hervorragenden Partnern, bedankte sich Lutz Hößelbarth. Aus Anlass des zehnten Geburtstages ist am Samstagabend, etwa zwischen 22 und 23 Uhr, auch ein Feuerwerk zu erleben. as
zubereitet
Neuer Verkaufswagen auf dem Blumenmarkt
Europas beliebtester Blumenmarktschreier, Michel Saarloos verwirklicht mit Renata, der „Königin seines Herzens“ seinen Traum: Ein neuer Stand auf dem Unser Lieben Frauen Kirchhof.
Die Familie der Saarloos ist in Bremen und ganz Europa durchaus bekannt. Roby, Bruder von Michel, ist Inhaber des Holländischen Blumenkönigs in der Lloydpassage. Vater Adrianus Saarlos war bekannt als Holländischer Blumenkönig.
Betreiberin Renata verwirklicht ab dem 1. September seinen Traum, einen neuen Stand zu eröffnen. Vor Ort werden frisch geschnittene holländische Pommes, Kroketten und Frikandeln im „Rudi Carrell Spezial“ angeboten. Auch Kibbeling, die frisch auf dem Verkaufswagen zubereitet werden, werden zum Angebot gehören.
„Ein Mittagessen zu fairen Preisen“, betont Saarloos. Der Stand wird von Montag bis Samstag
von 8 bis 14 Uhr geöffnet haben. „Kommen und genießen Sie“, sagt Michel Saarloos. WR
Michel Saarloos, der Sohn von Adrianus Saarloos, mit seiner Frau Renata. Foto: pv
„Niemand wird
in der Szene geboren“
PHILIPP BEHRBOM
MITTE - „Die Diskussion um die geplante Metadonausgabestelle am Ziegenmarkt hat uns nachdenklich gemacht“, erklärt die Ortsamtsleiterin der Mitte und Östlichen Vorstadt, Astrid Verena Dietze. Der Standort sei nicht optimal gewesen, das sei klar. Gleichzeitig sei Substitution ein wichtiger Teil der integrierten
Drogenhilfestrategie der Stadt Bremen. Problematisch sei vor allem gewesen, wie in der Debatte über die Betroffenen gesprochen wurde, betont Dietze: „Wir haben es mit Menschen zu tun.“
Seit 2018 erlebt Bremen einen stark ansteigenden Crack-Konsum, erklärt Eva Carneiro Alves, Suchtreferentin der Senatorin für Gesundheit. Als Reaktion darauf habe das Land 2023 die integrierte Drogenhilfestrategie beschlossen. Deren Ziele: Stadtverträglichkeit und eine bessere Versorgung der Konsumierenden. „In vielen Quartieren hat sich eine Szene gebildet, das geht über die Bahnhofsvorstadt und das Viertel hinaus“, erläutert Carneiro Alves. Besonders betroffen seien die Neustadt, Gröpelingen und Vegesack. In allen Stadtteilen werde nach Räumen gesucht, um Hilfe anzubieten. „Das ist eine Mammutaufgabe“, betont Carneiro Alves.
Der integrierte Drogenkonsumraum in der Friedrich-Rauers-Straße soll im ersten Quartal 2026 eröffnen. Die Behörde erwartet sich davon Entlastung und ein besseres Zusammenspiel zwischen Beratung und Versorgung. „Wir können nicht immer nur die Menschen von einem Ort wegscheuchen, aber keine Alternative bieten“, sagt Carneiro Alves. Der Konsumraum könne dies im kommenden Jahr zumindest in Teilen auffangen.
Allerdings, betont Carneiro Alves, rechne man in der Behörde damit, dass die Szene weiter wachsen werde: „Das ist kein Bremer, sondern ein europäisches Problem.“ In den Angeboten treffe man zudem nur die Menschen, die aktiv Hilfe suchen. Nicht jeder Drogengebrauchende sei obdachlos: „Viele konsumieren zu Hause und sind allein, von denen wissen wir gar nicht. Da müssen wir in die Stadtteile“, erklärt Carneiro Alves. Dort könne man Betroffene auffangen, bevor sie auf die Straße kommen. „Niemand wird in der Szene geboren.“
Für offen Konsumierende gibt es verschiedene Projekte, die gut angenommen werden – etwa in der Wohnungslosenhilfe. Dort können Betroffene unterkommen, „allerdings eigentlich nur für kurze Zeit, und das widerspricht natürlich dem Leitgedanken“, sagt Petra Kodré, Abtei-
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lungsleiterin bei der Senatorin für Soziales. Hilfsangebote müssten langfristig gedacht werden, doch dafür fehlten oft die Plätze. „Wie man sich vorstellen kann, haben auch wir Probleme, geeignete Räumlichkeiten zu bekommen“, so Kodré. Wohnungslose gebe es in vielen Stadtteilen: „Wir müssen in die Quartiere.“ Bei einer Immobilie könnte bald Vollzug gemeldet werden, kündigt Kodré an. Ein Angebot, das sich besonders bewährt hat, ist der Drogenregenerationsraum (RegO) in den Räumen des Stubu. 2.414 Besuche wurden dort im Juli gezählt, berichtet Daniela Alex, Suchttherapeutin beim Träger des RegO. Da Crack-Konsumierende kaum schlafen, sei die Einrichtung unverzichtbar. „Nur durch eine Konsumpause und anschließende Erholung sind Drogenabhängige überhaupt offen für Beratungsangebote zur
Elke, 69 J., kinderlose Witwe, eine noch immer sehr attraktive Dame, schlanke, weibl. Figur, jugendlich und romantisch, ich habe in einer Arztpraxis gearbeitet und bin eine Frau auf die man sich verlassen kann. Welcher Mann wünscht sich eine ehrliche, zärtliche und treue Frau wie mich? Sie dürfen auch älter sein pv Tel. 0151 - 62913877
Der Drogenregenerationsraum (RegO) im Stubu ist seit Februar aktiv. Der Raum werde gut angenommen, erklärt eine Sprecherin. Foto: Archiv
Substitution oder zum sichereren Umgang mit Drogen“, erklärt Alex. Wie wichtig der Raum sei, zeigte sich erst vor zwei Wochen: Eine Drogengebrauchende konnte einem anderen mit Naloxon,einem Medikament, das bei einer akuten Vergiftung mit Opioiden eingesetzt wird, das Leben retten – den Umgang damit habe sie zuvor im RegO gelernt. Der RegO wird vorerst bis Ende des Jahres bestehen. „Dann laufen die Mittel aus und auch mit der Immobilie wird etwas passieren“, erklärt Carneiro Alves. Im September soll der Senat weitere Gelder für die integrierte Drogenhilfestrategie beschließen. Für den RegO bedeutet das: Auch in 2026 wird erneut nach geeigneten Räumen gesucht werden müssen. „Alle sollen einen Platz in dieser Stadt finden“, betont Carneiro Alves. Dies zu ermöglichen, sei der wichtigste Teil der Strategie. Integrierte Drogenhilfestrategie: Wie Prävention, Konsumräume und Co. zusammenarbeiten
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Rot, Weiß oder Rosé? Beim Bremer Weinfest in der Innenstadt können Kennerinnen und Kenner, sowie Laien sich durch verschiedene Farben und Regionen probieren. Foto: Jonas Jaromir Schmidt
Zwischen Reben und Rathaus
Innenstadt verwandelt sich vier Tage lang in ein Fest für Weinfreunde
MITTE - Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber kommen in Bremen vom 28. bis 31. August wieder auf ihre Kosten. Kurz bevor in den deutschen Weinregionen die Lese beginnt, machen sich Winzerinnen und Winzer aus der Pfalz auf den Weg zum Marktplatz, zum Grasmarkt und zum Domshof.
Dort erwarten die Bremerinnen und Bremer neben den namensgebenden Weinen auch kulinarische Köstlichkeiten sowie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf zwei Bühnen. Offiziell eröffnet wird das Fest um 17.30 Uhr von der Senatorin für Wirtschaft, Tourismus und Häfen, Kristina Vogt. Das Bühnenprogramm startet jedoch bereits um 16 Uhr. Mit Soulala tritt eine Bremer Soulband auf, die seit 2007 aktiv
ist. Abgerundet wird der Auftakt durch Vorträge zum Thema „Rebsorten und ihre Bedeutung für die Pfalz“. Organisiert wird das Weinfest von der City Initiative. Geschäftsführerin Carolin Reuther betont: „Wir freuen uns sehr, bereits bei unserem ersten Bremer Weinfest im historischen Ambiente der Altstadt so viele Weinhändler und Winzer willkommen heißen zu dürfen.“ Das musikalische und informative Rahmenprogramm würdigt nicht nur die lange Weinhandelstradition, sondern unterstreicht auch das besondere Flair des Altstadt-Ensembles als Weltkulturerbe, so Reuther weiter.
Am Freitag und Samstag öffnet das Weinfest jeweils um 13 Uhr, Schluss ist um 23 Uhr. Dazwischen erwarten die Be-
sucherinnen und Besucher vielfältige Angebote – nicht nur alkoholische Getränke.
Am Samstag steht um 13.30 Uhr auf der Marktplatzbühne das Thema alkoholfreie Weine im Mittelpunkt. Vertreterinnen und Vertreter des Bremer Ratskellers und des Kaiserberghofes geben dazu Einblicke und beleuchten verschiedene Aspekte der aufkeimenden Sparte. Am Sonntag findet das Weinfest seinen Abschluss. Ab 11 Uhr öffnet es zum „Frühschoppen“. Auf den Bühnen sorgen unter anderem Sax & Friends sowie DJ Guido Bulero für musikalische Begleitung. Bis 20 Uhr haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, die vielfältigen Weine zu entdecken. In Kooperation mit den ausstellenden Winzerinnen und Win-
Am Donnerstag, zum Auftakt des Weinfests ab 16 Uhr, und am Sonntag, zum Frühschoppen ab 11 Uhr, erhalten die jeweils ersten 50 Weinkunden, die mit einem beim Aussteller gefüllten Weinglas den Weg zum Infostand der CityInitiative vor der Bürgerschaft nden, ein genussvolles Weinfest-Paket. Gefüllt ist dieses mit einer Flasche Wein eines anwesenden Winzers oder Weinhändlers, einem Weinaschenverschluss als Erinnerung an das Bremer Weinfest, weiteren Überraschungen von Partnern wie Gabor aus der Knochenhauerstraße und dem Gasthof zum Kaiser Friedrich im Schnoor und vielem mehr. Weitere Informationen zum Programm gibt es unter bremen-weinfest.de . pb
Bremen feiert im Museumsgarten
Das Stadtteilfest „Fockes Fest“ am 7. September mit Musik, Figuren und viel Fantasie
Beim diesjährigen Fockes Fest verwandelt sich der Park des Focke-Museums in eine bunte Bühne voller Fantasie und Musik. Stelzen-Art schickt zauberhafte Schmetterlingselfen durchs Gelände, während Katharinas Schaubude das Publikum mit einer Zeitreise zu nostalgischen Jahrmärkten unterhält. Im Bauernhaus zeigt das Figurentheater „Mensch, Puppe!“ die Geschichte der Salzprinzessin. Auf der Parkbühne treten das Bremer Ukulelenorchester sowie die Band The Summer Knows mit einer Mischung aus Weltmusik und Jazz auf. Für Kinder gibt es ein Mitmachkonzert der Musikwerkstatt der Bremer Philharmoniker, das an die Jubiläumsausstellung „200 Jahre und kein bisschen leise“ der Philharmonischen Gesellschaft anknüpft. Die Philharmonische Gesellschaft Bremen feiert ihr 200-jähriges Bestehen mit einer großen Jubiläumsausstellung, die im Museum noch bis zum 8. Februar 2026 zu sehen ist. Als einer der ältesten bürgerlich organisierten Konzertvereine Deutschlands hat die Gesellschaft seit ihrer Gründung im Jahr 1825 das Mu-
Im vergangenen Jahr lockte das Stadtteilfest auf dem Gelände des Focke Museums viele Besucherinnen und Besucher an. Foto: Martin Luther
sikleben der Stadt entscheidend geprägt. Sie brachte über zwei Jahrhunderte hinweg namhafte nationale und internationale Musikerinnen und Musiker nach Bremen, vergab Kompositions-
Neue Augenklinikleitung
Ahmed Medra folgt auf Andreas Mohr
Die Augenklinik des Krankenhauses St. Joseph-Stift steht unter neuer Leitung: Dr. Ahmend Medra hat im August die Position des Chefarztes übernommen. Er folgt auf Dr. Andreas Mohr, der die Abteilung über 25 Jahre leitete und der Augenklinik auch künftig als Senior Expert für Operationen und Sprechstunden im Medizinischen Versorgungszentrum erhalten bleibt.
Die offizielle Amtseinführung von Ahmed Medra fand am Dienstag im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes in der Krankenhauskapelle statt. Die Augenklinik habe sich unter Mohrs Leitung stetig weiterentwickelt, heißt es aus dem St. Joseph Stift. Heute und auch nach dem Chefarztwechsel decke die Klinik das gesamte Spektrum der Augenheilkunde ab. Mohr werde sich weiterhin in der Ausbildung des ärztli-
chen Nachwuchses beteiligen und zudem berufspolitisch aktiv bleiben. Ahmed Medra war zuletzt als Chefarzt der Augenklinik am KRH Klinikum Nordstadt tätig. pb
Ahmed Medra hat im August die Leitung der Augenklinik im St. Joseph Stift übernommen. Foto: St. Joseph-Stift
aufträge und setzte sich kontinuierlich für musikalische Bildung ein.
Führungen durch die Ausstellungen „200 Jahre und kein bisschen leise“ und „Duckomenta“,
kreative Mitmachaktionen sowie Stände von Vereinen und Initiativen ergänzen das vielfältige Programm. Gefeiert wird am 7. September von 14 bis 18 Uhr im Park des Focke-Museums. pb
Ausstellung in der Sparkasse
Die Freien Waldorfschulen Touler Straße und Osterholz präsentieren am 2. September, 18.30 Uhr, in der Stadtteilfiliale Schwachhausen die Ergeb-
nisse der Kunstfahrt 2025. Die Ausstellung zeigt Steinmetzarbeiten der Schülerinnen und Schüler. Einlass ist ab 18.20 Uhr. pb
Kadersorgen zum Bundesligastart
Immer weniger stehen zur Verfügung: Wöber und Deman verletzt, Zetterer verkauft
BEHRBOM
PHILIPP
Freitag, 22.29 Uhr, Abpfiff in Bielefeld. Der SV Werder Bremen scheidet zum 14. Mal in der ersten Runde des DFB-Pokals aus. Maximilian Wöber musste angeschlagen raus, Torhüter Michael Zetterer verlässt unter Tränen den Platz. Die Schwachstelle im Werder-Kader scheint offensichtlich:
„Wenn wir keine Tore schießen, können wir auch im Pokal nicht weiterkommen“, sagt Kapitän Marco Friedl im Nachgang. Von der sportlichen Führung fordert er weitere Transfers:
„Wenn wir abgeben und abgeben, dann müssen wir auch was holen.“ Die Chronik einer Woche.
Samstag: Nächste Niederlage. Im Testspiel gegen den Drittligisten VfL Osnabrück verliert die B-Elf auf Platz 11 mit 1:2. „Dass wir die Chancen hatten, in Führung zu gehen und auch das Spiel zu gewinnen, nehme ich positiv mit“, erklärt Trainer Horst Steffen. Eine Parallele zum Spiel in Bielefeld: Chancen waren da, blieben aber ungenutzt.
Sonntag: Klarheit. Der angeschlagene Wöber fällt mehrere Wochen aus. Der Verein spricht auf seiner Homepage von einer muskulären Verletzung im Oberschenkel. Das verschärft die Personalsituation der GrünWeißen auf dem Flügel, nur noch Felix Agu und Oliver Deman stehen zur Verfügung. Der Verein sucht weiter nach einem Neuzugang. Einer wird es nicht: Stürmer Andre Silva. Der wochenlang gehandelte Offensivmann von RB Leipzig wechselt nach Spanien zum FC Elche. Kolportierte Ablösesumme: Eine Million Euro. Montag: Stille. Zumindest von Seiten der Geschäftsstelle. Diverse Namen geistern durch die Gerüchteküchen verschiedener Medien: Isaac Schmidt von Leeds United und Michael
Hier noch zusammen, am Samstag wahrscheinlich gegeneinander. Mio Backhaus (l.) soll Michael Zetterer im Tor ersetzen. Werder gab am Mittwoch bekannt, dass Zetterer nach über zehn Jahren beim SVW zu Eintracht Frankfurt wechselt.
Gregoritsch vom SC Freiburg gelten als Kandidaten. Torhüter Michael Zetterer soll nach seinem tränenreichen Abgang vom Feld ebenfalls Werder verlassen. Sein Ziel: Eintracht Frankfurt. Dienstag: Erste Bewegung. Am Vormittag teilte der Verein mit, dass Michael Zetterer für abschließende Gespräche mit einem anderen Klub freigestellt ist. Der nächste Stürmer wechselt, jedoch nicht zum SVW: Michael Gregoritsch schließt sich dem dänischen Verein Bröndby IF an. Mittwoch: Vollzug. Michael Zetterer verlässt nach mehr als zehn Jahren den SVW. „Werder war für mich kein klassischer Arbeitgeber, Bremen ist und bleibt für mich immer ein Stück weit Heimat“, erklärt Zetterer. Sein möglicher Nachfolger steht bereits bereit. Der erst in
Laufen, wo sonst Werder spielt
Weserstadion-Lauf ermöglicht Blick ins Innere
Das Weserstadion von Innen sehen? Das geht bei jedem Heimspiel der grün-weißen oder bei einer Stadionführung. Am 6. September bietet sich für Läuferinnen und Läufer eine ganz neue Möglichkeit das Stadion am Weserbogen zu erkunden: Der Weserstadion-Lauf. Logen, Keller und Oberrang, Tribünen und Innenraum, keine Tür soll verschlossen bleiben. Der Lauf, der auch unter Wettkampfbedingungen mit Zeitmessung ausgetragen werden kann, geht entweder vier Kilometer auf der Route „Volles Programm“ oder zwei Kilome-
ter auf der „Stadion Romantik“ Tour. Auch ein „Kidsrun“ auf einer länge von 800 Metern für die Jahrgänge 2011 bis 2015 ist möglich. Läuferinnen und Läufer, die nicht auf Zeit gehen, können den WeserstadionLauf auch als Walk angehen um die Atmosphäre einzusaugen. Der Lauf beeinhaltet Startnummer mit Zeitmessung, Finisher-Medaille und eine Online-Urkunde als Erinnerung. Mehr Informationen zum Lauf und zur Anmeldung online unter www. weserstadionlauf.de pb
nordphoto
SPORT KOMPAKT
Der dritte Spieltag der Bremen Liga steht am kommenden Wochenende an. Auf einen perfekten Saisonstart mit zwei Siegen aus zwei Spielen können der OSC Bremerhaven, der TV Eiche Horn und der FC Oberneuland zurückblicken. Für den FCO kommt es am Sonntag um 14 Uhr zu einem Topspiel gegen den Meister der vergagenen Saison: den SV Hemelingen. Horn trifft auf den Brinkumer SV, der OSC Bremerhaven muss gegen Werder III ran.
Die erste Runde im LOTTO-Pokal der Männer brachte einige Überraschungen: Bremen United besiegte den SG Findorff mit 1:0, der Habenhauser FV musste bis ins Elfmeterschießen gegen den FC Riensberg. Für die größte Sensation sorgte der SV Lemwerder, der den Bremen-Ligisten TS Woltmershausen mit 3:2 besiegte. Brinkumer SV, ATSV Sebaldsbrück und FC Huchting stehen kampflos in der nächsten Runde.
Eine Chance zur perfekten Woche haben am Samstag die U23 vom SV Werder Bremen und der Bremer SV in der Regionalliga Nord. Beide Mannschaften gewannen am Mittwoch ihre Spiele unter der Woche. Die Nachwuchsmannschaft des SVW mit 2:0 gegen den FSV Schöningen, der BSV mit 2:1 gegen Blau-Weiß Lohne. Während Werder auswärts bei Phönix Lübeck ran muss, geht es für das Team aus Walle nach Hamburg, zu Altona 93. pb
Toplos für den ATS Buntentor
Hauptrunde im Frauen DFB Pokal ausgelost
der vergangenen Woche zum Ersatzkeeper erklärte Mio Backhaus soll gegen Eintracht Frankfurt im Tor stehen. „Wir sprechen Mio unser volles Vertrauen in seine Fähigkeiten aus. Er verfügt über die Qualitäten und das Potenzial, mit denen er unserer Mannschaft in der neuen Bundesliga-Saison ein sicherer Rückhalt sein wird“, sagt der sportliche Leiter Peter Niemeyer. „Mio ist jetzt die Nummer Eins“, stellt Steffen klar. Donnerstag: Nächster Ausfall. Oliver Deman bricht das Training ab, fällt am Samstag mit einer Sprunggelenkverletzung aus. Auf der Außenbahn steht mit Felix Agu nur noch ein nomineller Außenverteidiger zur Verfügung. „Das ist nicht schön, aber nicht bedrohlich“, erklärt Steffen auf die Kadersituation angesprochen. Die Aufstellung müsse für den Bundes-
Foto: nordphoto GmbH / Kokenge
ligastart umgeplant werden. Ob die Verletzung auf die Transferbemühungen noch Auswirkungen hat, lässt Steffen offen. Blick nach vorn: Am Samstag um 15.30 Uhr steht der Bundesliga-Auftakt gegen Eintracht Frankfurt an. Trotz der Verletzungen und des schmalen Kaders freut sich Steffen auf sein erstes Bundesligaspiel. „Ich versuche diese positive Stimmung auch in die Mannschaft zu bringen“, betont Steffen. Die Fans könnten sich auf einen engagierten Auftritt freuen, auch wenn Werder als Außenseiter in die Partie ginge. Es wird ein schnelles Wiedersehen mit Michael Zetterer. Ob bis dahin noch weitere Neuzugänge zum SV Werder dazustoßen trifft? „Wir sind unterwegs und hoffen dass wir noch gute Jungs finden werden“, so Steffen.
Mit 5:2 nach Elfmeterschießen setzte sich das Frauenteam des ATS Buntentor, am vergangenen Wochenende, im DFB-Pokal-Playoffspiel gegen den FSV Babelsberg 74 durch. Auf dem Sternsportplatz in Potsdam behielt das Team aus der Neustadt die Nerven vom Punkt und zog in die erste Hauptrunde ein. Am Dienstag wurde die erste Pokalrunde ausgelost. Dort wartet ein echte Topgegner: Der VfL Wolfsburg. Die erste Hauptrunde des DFB-Pokals der Frauen wird zwischen dem 27. und 29. September ausgetragen, die genaue Terminierung steht noch aus. Auch der Spielort für das Duell mit dem siebenfachen Deutschen Meister VfL Wolfsburg ist bislang offen. Klar ist jedoch: Die Partie dürfte weit über die eigenen Vereinsgrenzen hinaus Zuschauerinnen und Zuschauer anziehen. Schon in der vergangenen Saison war für den ATS Buntentor in Runde eins Endstation – da-
mals gegen Hertha BSC. Bevor in der kommenden Woche die Regionalliga-Saison für den ATS Buntentor mit einem Heimspiel gegen die SpVg Aurich beginnt, wartet am Sonntag ein letzter Härtetest: Im Freundschaftsspiel trifft das Team auf den Bundesligisten Werder Bremen. Werder muss in der ersten DFB-Pokal-Runde nach Hamburg – allerdings nicht zum HSV, sondern zum SC Victoria Hamburg. Das Team von Fritzy Kromp erreichte unter ihrem Vorgänger in der vergangenen Saison das Finale – ein historischer Erfolg. „Generell ist es aus Bremer Sicht immer etwas Besonderes, gegen einen Hamburger Klub zu spielen. Von daher freuen wir uns auf diese Partie und gleichzeitig auf unseren Startschuss in die neue DFB-Pokal-Saison“, betont Kromp. Die Saison der Grün-Weißen beginnt am 7. September, auf Platz 11 gegen den SC Freiburg. pb
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Ein Überblick über das neue Programm der Volkshochschule Lilienthal
LILIENTHAL – Mit dem neuen Semester an der Volkshochschule (VHS) kommt auch ein neuer Programmschwerpunkt: Ab September geht es um Kleidung – ein „für jeden Menschen aktuelles Thema, im positiven wie im negativen“, so Martina Michelsen, Leiterin der VHS. Neben dem Schwerpunktthema gibt es zahlreiche weitere Formate, inklusive einiger neuer Angebote.
Zum Auftakt des neuen Semesters gibt es am 12. September einen literarisch-musikalischen Abend mit Lesung unter dem Motto „Kleider machen Leute“ mit Christoph Jacobi und Sebastian Klemper. Der Abend beginnt um 19 Uhr im Schroeter Saal von Murkens Hof, der Eintritt kostet 10 Euro. Bis in den Januar hinein veranstaltet die VHS über all ihre Bereiche hinweg Kurse zum Thema Kleidung. In Kooperation mit dem Landespräventionsrat Niedersachsen und dem Landesdemokratiezentrum befasst sich die Autorin Ika Sperling am 6. November mit den Auswirkungen von Verschwörungstheorien. Mit dabei sein wird auch ein
Mitarbeiter der Beratungsstelle „Ent-täuscht“, die Verschwörungsgläubige ebenso wie deren Angehörige berät und bei einem Ausstieg aus der Szene unterstützt.
Auch zwei Geburtstage finden im kommenden Pro-
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gramm Beachtung: Sowohl Thomas Mann als auch Rainer Maria Rilke erblickten vor 150 Jahren das Licht der Welt. Beiden Autoren widmet die VHS entsprechend mehrere Veranstaltungen im kommenden Semester, von Lesungen, über
Filmabende in Kooperation mit dem kommunalen Kino, bis hin zu Besuchen im Bremer Theater am Goetheplatz inklusive Werkstattführung. Letztere Veranstaltung gehört zu der Reihe „Theater hautnah“, bei welcher die Schule Exkursionen zum Bremer Theater sowie in diesem Jahr erstmals auch zur Bremer Shakespeare Company organisiert. Während vom 19. bis 28. September die Wochen der Demenz stattfinden, befasst sich auch die VHS mit der Erkrankung. So stellt Ingeborg Kück vom Pflegestützpunkt Osterholz am 25. September um 17 Uhr Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige an Demenz Erkrankter vor. Die Veranstaltung in Murkens Hof ist kostenfrei. Auch eine Filmvorführung, Bewegung zu Musik und Informationen zum Umgang mit dementen Menschen stehen an weiteren Terminen auf dem Programm.
Die Kurse des kommenden Semesters sind ab jetzt online unter vhs-lilienthal.de buchbar. Gedruckte Programmhefte liegen öffentlich aus. aeu
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Veronika Völker, Martina Michelsen und Anja Nachtigall (von links) verantworten das kommende Programm an der VHS. Foto: Utke
Festival mit familiärer Atmosphäre
20 ausgewählte Acts treten auf zwei Bühnen beim Alten Zollhaus auf
Frei nach dem Motto „von der Szene für die Szene“ besticht das Überseefestival vor allem durch seine familiäre Atmosphäre: Newcomer teilen sich die Bühne mit etablierten Acts. Man feiert sich gegenseitig und so manche Band hat auf dem Überseefestival neu zusammen gefunden. Das hat sich herumgesprochen: Auch von außerhalb reisen immer mehr Besuchende an. Rund 20 ausgewählte Acts werden dieses Jahr am 30. und 31. August auf zwei Bühnen am Alten Zollamt am Hansator dem Publikum einheizen. Einige von ihnen, wie das Post-Punk Trio MAKIMONO und die fünf Modern Jazz Musikerinnen Stripes called Zebra, proben Wand an Wand im Alten Zollamt.
Auch „Live in Bremen“-Gewinner Sinus schraubt hier an seinen Songs und wird auf dem Überseefestival erstmals seine neue Liveband präsentieren. Wie jedes Jahr wird der Heimathafen der Musikszene Bremen Schauplatz einiger Premieren: So spielt die Alternative Band Dead but Pretty ihr erstes Konzert seit der siegreichen Gründung auf dem Shortbandcontest 2023 und die Post-Hardcore Formation Hond lässt ihre Brecher erstmals auf ein Publikum los. Am Freitag erwartet die Besucher ein noch geheimer Überraschungsact und als krönenden Abschluss am Samstag spielen die SkaPunks Mad Monks, welche mit der Musikszene Bremen lange verbunden sind. Bisher bestätigte Acts: Annes Ex, Dead but Pretty, Epilogue, Hond, Jawa, Mad Monks, MAKIMONO, Monoroot, Nike Helena, Prinz Chucky & his Spacecake Orchestra, Queen Kong, scheitern.dreitausend, Sinus & Band, Spiritofmaxim X Slin-
Die Mad Monks, sind seit Jahren Gast auf dem Überseefestival und dürfen dementsprechend auch in
Baker, Stripes called Zebra, VEØTA, Young Diamondz, ein noch geheimer Überraschungsact und ein bisschen mehr.
Ausführliche Infos sowie der Timetable sind unter ueberseefestival-bremen.de nachzulesen. mb
Debütkonzerte und Lieblingsbands
Altes Zollamt: Das Überseefestival begeistert am 30. und 31. August seine Besucher
Das Überseefestival zeigt, was die lokale Musikszene zu bieten hat. Der Besuchendenrekord aus dem vergangenen Jahr bestätigt: Angefangen als kleines Sommerfest des Vereins Musikszene Bremen hat sich das Überseefestival längst zu einem unverzichtbaren Höhepunkt des Bremer Openair-Sommers entwickelt. Fans grooviger Beats kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie überzeugte Punks, denn im Fokus der zwei Tage steht vor allem eins: Bremens Musikszene in ihrer ganzen Vielfalt eine Bühne zu bieten und sie nach allen Regeln der Kunst zu feiern. Wie sehr sie das verdient, zeigen allein die mehr als 180 Bewerbungen, die für das Festival eingegangen sind. Das Überseefestival beginnt in diesem Jahr am Frei-
tag, 30. August, um 18 Uhr. Bei freiem Eintritt kann man dann bis in die Nacht hinein die Bandauftritte verfolgen.
Vom Asphalt zur Oase
Das Festivalgelände im Fokus
Das Herzstück des Überseefestivals ist die liebevoll gestaltete Festival-Oase auf der Asphalt-Brache zwischen Fahrrad Stadler und altem Zollamt. Ein zu großen Teilen ehrenamtliches Team verwandelt den Platz in einen Ort zum Verweilen: Chill-Out-Areas, ein ausgesuchtes Gastronomie-Angebot sowie Raum für Kunst und gesellschaftliches Engagement laden Besucherinnen und Besucher ein. Hier verschmelzen die vielfältigen Musikstile des Festivals zu einem gemeinsamen Erlebnis. Auf den drei Bühnen treten etablierte Künstler sowie aufstrebende Talente auf. Intime Konzerte zwischen Kaffeemaschine und Schreibtisch bietet die Bühne „Secretariat“. Auf der Hansatorbühne spielen die Hauptacts, während man auf der Rampensau Bühne viele Newcomer antreffen kann, die musikalische Vielfalt bieten. Ein Spiegelbild der stilistischen Vielfalt, die das Überseefestival ausmacht.
Trotz seines Wachstums in den vergangenen 15 Jahren bleibt der ursprüngliche Spirit
spürbar: die Begeisterung, die bei einer Jam-Session auf der Laderampe entstand, lebt in der Festival-Oase weiter. pb
Das liebevoll gestaltete Festivalgelände macht aus der Asphaltwüste eine Oase.
Auch die Formation Annes Ex ist beim Überseefestival dabei. Foto: pv
Am Sonnabend startet das Festival dann um 17 Uhr am Alten Zollamt (Hansator 1). mb
Ferienpark Ueberhafen 5 Attraktionen und div. Bistros in der Bremer Überseestadt
diesem Jahr nicht fehlen. Foto: pv
Foto: Finigan Willem
ARBEITSMARKT
Dieses Wochenende: Jobmesse im Messezentrum
JOACHIM OSSMANN
Vorsitzender der Geschäftsführung
Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven
Am 23. und 24. August findet die Jobmesse Bremen 2025 im Messezentrum an der Bürgerweide statt. Auf der Jobmesse ist eine Vielzahl von Branchen vertreten. Vom Handwerk über die Industrie bis hin zum Dienstleistungssektor ist alles dabei. Die Unternehmen präsentieren sich nicht nur als Arbeitgeber, sondern auch als Ausbildungsbetriebe. Für viele junge Menschen ist das eine große Chance, in diesem Jahr doch noch einen Ausbildungsplatz zu finden. Im persönlichen Kontakt kann man Personalchefs durch einen guten Auftritt von sich überzeugen. Man kann Fragen stellen, die online vielleicht nicht beantwortet würden. Und wie kann man die Jobmesse bestmöglich für sich nutzen? Gute Vorbereitung ist der Schlüssel. Am besten informiert man sich im Vorfeld online über die Unternehmen und Ausbildungsberufe, für die man sich interessiert und spricht dann mutig die Firmenvertreter und -vertreterinnen am Messestand an. Viele Betriebe suchen auch jetzt noch händeringend Nachwuchskräfte und schätzen ganz besonders Bewerber, die Initiative zeigen. Mehr Informationen unter jobmessen.de/de/ bremen
Das letzte Getränk
Schluss für die Schnoor Destille
Obwohl die Diskussion rund um die Schnoor Destille noch nicht abgeschlossen ist, öffnet die bekannte Lokalität heute zum vorerst letzten Mal ihre Türen. Am Sonntag sollen die letzten Fässer Bier geleert werden und noch einmal alle zusammengekommen. Vorrangegangen ist eine lange Diskussion um die Destille, die Ende März begann. Seit über 50 Jahren prägt sie den Eingang zum Bremer Touristenmagneten. Wie die Fläche künftig genutzt werden soll, ist noch offen. Nach Angaben der Bürgerinitiative „Schnoor Bleibt Schnoor“ soll die Destille abgerissen und an ihrer Stelle Platz für drei Parkplätze geschaffen werden. Dies sei eine Möglichkeit,
heißt es in einer Senatsantwort von Anfang Mai. Genehmigt wurde zudem die Umnutzung des Bürogebäudes am Tiefer 2-4, direkt nebenan. Dort soll ein Studierendenwohnheim entstehen. „Diese Baugenehmigung umfasst nicht den Abriss der Destille“, stellt der Senat klar. Die Bürgerinitiative verweist auf eine mögliche Nutzung als Parkfläche – entschieden ist jedoch noch nichts. Der Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft wird das Thema am 29. August behandeln.
Das Team und der Leitgedanke der Schnoor Destille sollen eine neue Heimat finden. Vom 28. bis 31. August ist das Team außerdem mit einem Stand auf dem Weinfest vertreten. pb
Wasserpest im Werdersee beschäftigt Beiräte, Deichverband und Senatsressorts
RIKE FÜLLER
„Der Werdersee wächst immer weiter zu“, spricht Heike Strack, Architektin bei der Planungsgruppe Strack im Stadtteil Habenhausen im Rahmen der jüngsten Beiratssitzung in Obervieland in dieser Woche die Beobachtung vieler Neustädter und Habenhauser aus. Strack sorgt sich um die Zukunft des Gewässers, das für den Wassersport und Freizeitschwimmen im Juli wegen des starken Befalls mit der Wasserpest gesperrt wurde.
Die Pflanze breitet sich seither immer weiter im See aus. „Die Wasserpest ist eine Gefahr für die Umwelt. Wenn die Pflanze anfängt zu gammeln und zu Boden sinkt, wird dem See der Sauerstoff entzogen“, verdeutlichte Strack das Problem. Dann nämlich würden Fische und andere Tiere im Gewässer sterben, der See unter Umständen zusätzlich mit Blaualgen befallen. Strack kritisiert, dass seitens des Senats bisher nichts für eine Lösung des Problems getan werde. „Gemeinsam mit dem THW, den Vereinen und anderen Freiwilligen könnte man mit Mähbooten den See zumindest soweit frei räumen, dass das Artensterben aufgehalten werden kann“, schlägt die Ingenieurin und Sachverständige für Brandschutz vor.
Dass in Sachen Wasserpest seitens des Senats nichts getan werde, wies Volker Stahmann, Mitglied der Bremischen Bürgerschaft für die SPD, im Rahmen der Beiratssitzung zurück. Im Umweltressort werde eine Steuerungsgruppe eingerichtet. „Es wird an Lösungen gearbeitet. Aber Fachleute sagen auch, man werde die Wasserpest nicht
Auf weiten Strecken sieht der Werdersee inzwischen aus wie eine geflutete Wiese.
mehr aus dem See entfernen können“, so Stahmann. Auch der Deichverband am linken Weserufer sei in die Gespräche involviert – möglicherweise könne dieser ein Mähboot für die dauerhafte Nutzung anschaffen. „Wir brauchen eine langfristige Lösung, damit der See nicht kippt“, so Stahmann weiter. Michael Dierks, Geschäftsführer des Deichverbands am linken Weserufer bestätigt, dass Gespräche mit dem Umweltund dem Innenressort beziehungsweise Sportamt geführt werden. „Wir haben schon Richtpreise für ein amphibisches Fahrzeug eingeholt und kennen uns gut mit Spezialmaschinen aus“, so Dierks. Allerdings werde ein solches Fahrzeug seitens des Deichverbands zu selten benötigt, als
dass sich eine Anschaffung über die Mitgliedsbeiträge rechtfertigen lasse, gibt der Geschäftsführer zu bedenken. Die Idee, den Werdersee leerlaufen zu lassen, um die Pflanze wortwörtlich an der Wurzel zu packen, ließe sich laut Dierks tatsächlich über das Wehr an der Kleinen Weser umsetzen. Aber: „Das hat große ökologische Auswirkungen. Und man kann die Pflanze nicht einfach so ausgraben. Der Werdersee hat eine dichtende Schicht, die eingebaut wurde und sich teilweise selbst gebildet hat“, erklärt Dierks. Zudem müsse man auch das Problem der Entsorgung der Biomasse bedenken. Auch dafür werde eine langfristige Lösung gefunden werden müssen, da die Wasserpest nicht kompostiert werden darf, um ihre Aus-
breitung zu verhindern. „Eine Lösung für das nächste Jahr muss jetzt schon gefunden werden, denn die Beschaffung von Amphibienfahrzeugen dauert. Aber man muss auch jetzt schon mittel- und langfristig denken: Welche Seentherapie passt zum Werdersee? Kann man eventuell auch an anderen Stellschrauben drehen, um in Zukunft die Ausbreitung zu begrenzen?“, gibt Dierks zu bedenken.
Der Neustädter Beirat lädt am 4. September zu einer Infoveranstaltung mit Fachleuten und Ressortvertretenden. Die Sitzung findet ab 18.30 Uhr in der Aula der Wilhelm-KaisenOberschule (Valckenburghstraße 1-3) statt. Am 28. August, ab 19 Uhr, gleicher Ort, tagt zudem der Beirat und wird sich auch mit der Wasserpest befassen.
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Haus nachhaltig verpackt
In Zeiten steigender Energiepreise und wachsenden Umwelbewusstseins wird die energetische Sanierung von Hausfassaden zu einer immer wichtigeren Maßnahme für Hausbesitzer. Durch eine solche Sanierung können nicht nur die Energieeffizienz eines Gebäudes gesteigert, sondern auch Heizkosten gesenkt und der CO2-Ausstoß reduziert werden. Dass umweltbewusst und designstark sich nicht ausschließen, zeigen innovative Fassadensysteme.
Premium-Hersteller verwenden schlag- und bruchfestes Polyester Fiberglas – voll recyclebar, frei von Schadstoffen wie Asbest, Halogen und Cadmium. Zudem überzeugt ihr Fassadenprogramm durch eine große Farbauswahl, verschiedene Oberflächenstrukturen und Formate, die Hausbesitzer individuell kombinieren können.
Thema: Sanieren & Renovieren
Eine fachgerechte energetische Sanierung der Hausfassade beinhaltet verschiedene Maßnahmen, die in Kombination eine optimale Wirkung erzielen. Dazu gehören unter anderem die Dämmung der Außenwände, der Einbau hoch-
Ansprechender Schutz für das Haus: Mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade sieht das Eigenheim nicht nur gut aus – die Konstruktion schützt das Mauerwerk zudem vor Witterungseinflüssen. Foto: HLC/Zierer Fassaden
wertiger Fenster und Türen sowie die Verwendung von wärmedämmenden Materialien für die Fassadenverkleidung. Qualitätsanbieter haben den Zeitgeist schon längst erkannt – denn vor allem die vorgehängte, hinterlüftete Fassade erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei Hausbesitzern. Diese innovative Bauweise ermöglicht nicht nur eine optimale Wärme-
dämmung, sondern auch eine ansprechende Gestaltung der Fassade. Die hinterlüftete Konstruktion sorgt zudem für einen kontinuierlichen Luftaustausch, der Schimmelbildung vorbeugt und die Lebensdauer der Fassade verlängert.
Experten betonen die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung bei einer Sanierung der Hausfassade. Eine sorgfäl-
tige Analyse des Gebäudes wird deshalb jedem Projekt voran gestellt, um individuell angepasste Lösungen zu finden. So gehen Hausbesitzer nicht nur einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft, sie steigern auch den Wohnkomfort und den Wert ihrer Immobilie. Weitere Information im Fachhandel sowie unter www. zierer.de im Internet.
Moderne Fenster: Ein Plus für den Hitzeschutz
Nicht nur im Winter und beim Heizen spielt die Fensterqualität eine Rolle – auch im Sommer können gut isolierte Fenster einen Unterschied machen. Denn was im Winter die Wärme drinnen hält, hält im Sommer die Hitze draußen. Der Umstieg auf moderne, dreifach verglaste Dachfenster kann sich also auch für den Hitzeschutz lohnen. So lassen sich in Kombination mit außenliegendem Sonnenschutz Tempe-
raturunterschiede von bis zu 9 Grad erzielen – aus tropischen 35 Grad werden erträgliche 26 Grad Raumtemperatur. Verband Fenster + Fassade (VFF)-Geschäftsführer Frank Lange erklärt: „Viele Verbraucher denken
beim Thema Fenster vor allem an Wärmeschutz im Winter. Dabei leisten moderne Fenster auch einen wichtigen Beitrag zum Hitzeschutz im Sommer. Gerade in Dachgeschossen macht sich das spürbar bemerkbar.“
Immobilienpreise steigen
Der Immobilienmarkt in Norddeutschland zieht wieder an. Laut einer aktuellen Analyse des Immobilienportals Immowelt, in der die durchschnittlchen Angebotspreise von Bestandswohnungen mit 75 Quadratmeter, drei Zimmern, Baujahr 1990er Jahre und im ersten Stock gelegen ausgewertet wurden, stiegen die Preise in fast allen norddeutschen Städten und Kreisen innerhalb eines Jahres – in Bremen sogar deutlich um 8,5 Prozent.
Mit aktuell durchschnittlich 3.148 Euro pro Quadratmeter bleibt die Hansestadt im Vergleich zu Hamburg (5.949 Euro) zwar deutlich günstiger, zählt aber zu den dynamischsten Wohnungsmärkten der Region. Das liegt laut Immowelt auch am vergleichsweise niedrigen Preisniveau der Stadt, die somit trotz gestiegener Zinsen für viele Käufer attraktiv bleibt. Auch andere Großstädte wie Rostock (+9,9
SO WOHNEN WIR
Prozent) und Braunschweig (+9,7 Prozent) verzeichnen kräftige Anstiege, während Hamburg (+4,6 Prozent) und Hannover (+4,4 Prozent) moderater zulegen. Einzige Ausnahme im Norden ist Kiel, wo die Preise minimal um 0,5 Prozent nachgaben. „Inzwischen scheinen sich Käufer zunehmend an das neue Zinsniveau zu gewöhnen und die steigende Nachfrage lässt die Immobilienpreise in nahezu allen Regionen Norddeutschlands anziehen“, sagt Immowelt Geschäftsführer Robert Wagner.
Trotz der jüngsten Zuwächse liegen die Preise vielerorts noch unter dem Niveau des Immobilienbooms 2022: In Bremen beträgt der Abstand zum damaligen Höchststand minus 4,5 Prozent, in Hamburg sogar minus 7,7 Prozent. Für Käufer bedeutet das: Der Markt ist teurer als vor einem Jahr, bleibt aber günstiger als zu Boomzeiten. WR
Nachgefragt bei Horst Ste en
Che rainer Werder Bremen
Wenn Sie sich spontan für ein neues
Zuhause entscheiden müssten: Worauf legen Sie besonderen Wert?
Da fällt mir vor allem ein großes Wohnzimmer ein, das ist mir immer wichtig.
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soll in sieben Abschnitten saniert werden.
Ein
„Juwel“ wird
umgebaut
Espabau saniert den denkmalgeschützten Breitenbachhof in sieben Bauabschnitten
Meine jetzigen Nachbarn sind völlig in Ordnung, die würde ich nicht tauschen. (lacht)
Als „Juwel“ werde der Breitenbachhof von Bewohnern bezeichnet, erklärt Espabau-Vorstand Ralf Lindemann nicht ohne Stolz. Denn die 1919 eingeweihte Anlage ist seitdem im Bestand der Wohnungsbaugesellschaft. Allerdings befänden sich die Gebäude mittlerweile in einem nicht mehr zufriedenstellenden Zustand, räumt Lindemann unumwunden ein. Doch das ändert sich: In insgesamt sieben Bauabschnitten wird der unter Denkmalschutz stehende Breitenbachhof in den kommenden Jahren saniert. Dafür dürfte die Wohnungsbaugesellschaft 15 Millionen Euro in die Herrichtung der gesamten Anlage stecken.
Der Gebäudekomplex Breitenbachhof setzte schon bei seiner Fertigstellung städtebauliche
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Akzente. Während bundesweit große Mietskasernen entstanden, setze man in der Hansestadt diesem Trend das Bremer Haus entgegen. Diese Reihenhäuser waren in der damaligen Wohnungsnot allerdings für die Eisenbahner unerschwinglich, die im Rahmen der Errichtung des Gröpelinger Verschiebebahnhofs dringend im Stadtteil benötigt wurden.
Vor diesem Hintergrund startete der damalige „Eisenbahn Spar- und Bauverein Bremen eG“ (heute: Espabau) den Bau des Wohnkomplexes, der nach dem damaligen preußischen Minister Paul von Breitenbach benannt wurde. In einer freundlich gestalteten Wohnanlage entstanden so 142 gut ausgestattete Wohnungen für Eisenbahner und deren
Familien. Das Juwel steht seit 1978 teilweise unter Denkmalschutz. Besucht man heute die Wohnanlage, begegnet einem bröckelnder Putz. Die eigentliche Bausubstanz ist aber gut und solide und nach einer Sanierung wieder fit für die kommenden hundert Jahre, ist sich Lindemann sicher. Aus diesem Grunde saniert die Espabau den gesamten Komplex. Den Anfang macht der Mittelbau, die so genannte Nase, die in den Innenhof hineinragt und barrierefrei umgebaut wird, damit auch senioren- und behindertengerechte Wohnungen entstehen können. Zudem sollen die Dachflächen mit ihren 5.500 Quadratmeter Ziegelflächen erneuert, wärmegedämmt und ausgebaut wer-
den, um neuen Wohnraum entstehen zu lassen, erläutert der Architekt Thomas Grotz. Auch die erst in den 1990-er Jahren eingebauten Kunststofffenster werden entfernt und durch früher verwandte Holzfenster ersetzt. In Absprache mit dem Denkmalschutz werden auch die Schornsteine saniert und teilweise abgebaut, denn die Wohnanlage soll künftig an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Von der umfassenden Sanierung begeistert ist auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die Dachdecker- und Klempnerarbeiten in einem ersten Schritt mit 60.000 Euro unterstützt. Dabei handelt es sich um Mittel von privaten Spendern und Lotterie-Erträgen, betont Wolfram Selber von der DSD. mb
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Zwei „Kisten“ in der Emmastraße
In der „alten“ Emmastraße, die von der H.-H.-Meier-Allee zur Schwachhauser Heerstraße führt, stehen zwei ungewöhnliche Häuser (Nummer 258 und 260). Die beiden zweigeschossigen Flachdachgebäude errichtete Dr.-Ing. Friedrich Wilms für sich und den Arzt Dr. med. Erich Fertig im Stil des Neuen Bauens.
Serie Bremer
Diese ab 1925 erfolgreiche Richtung wurde geprägt durch Walter Gropius (1926 Bauhaus-Gebäude in Dessau), die Weißenhofsiedlung in Stuttgart, Bauten des Otto Haeselers in Celle und andere. Doch der Einfluss auf den Wohnungsbau in Bremen blieb gering, da die Ablehnung der „Kisten“ in der Hansestadt groß war.
BAUTEN
von Peter Kurze
Bei der 1933 gebildeten Nazi-Regierung war das Neue Bauen sowie das Bauhaus als „Kulturbolschewismus“ geächtet. Einige Architekten verlegten ihren Schwerpunkt auf den Industriebau, weil sie dort mit dem modernen Bauen unbehelligt weitermachen konnten. Die Nazis akzeptierten vermutlich aus Unkenntnis die sachlichen Werkshallen und Verwaltungsbauten, wie sie in Bremen durch den Hamburger Architekten Rudolf Lodders für Borgward in Hastedt und Sebaldsbrück entstanden. Hier lobten die Nazis auf einmal das Neue Bauen als „Schönheit der Technik“.
Besonderes Wohnen nimmt Formen an
Das Wohnraumangebot im Tabakquartier wächst weiter: Mit den drei Gebäuden Lux, Alva und Peer entstehen derzeit im Zentrum des Quartiers drei Neubauten mit 80 Wohnungen. Alle drei bieten unterschiedliche Wohnformen. Im Gebäude Lux entstehen die 24 Mietwohnungen der Johanniter-UnfallHilfe. Diese bieten eine ganz neue Form des Wohnens für Ältere – mit einem Fokus auf Gemeinschaft und Aktivität. Alle Wohnungen sind mit einem Johanniter-Notrufsystem ausgestattet. Zudem profitieren die Bewohnerinnen und Bewohner von Unterstützungsund Beratungsangeboten, die flexibel
gebucht werden können. Das Konzept fördert gezielt soziale Kontakte, um Vereinsamung im Alter entgegenzuwirken. „Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sollen nicht nur gut betreut, sondern auch eingebunden sein – in die Gemeinschaft des Hauses und des Quartiers“, betont Christian Dieckhöfer, Regionalvorstand der JohanniterUnfall-Hilfe. Im mittleren Gebäude Peer wird es 26 öffentlich geförderte Wohnungen geben, Alva bietet 30 hochwertige Eigentumswohnungen. Bauherr ist die Firma Justus Grosse, die mit dem Generalunternehmer Köster GmbH die drei Gebäude realisiert. Sie sind Teil des Ensembles „Wohnen am Park“. Der auf 20.000 Quadratmetern geplante Park wird sich ebenfalls im Zentrum des Tabakquartiers befinden. Auch alter Baumbestand konnte dafür erhalten werden. Die drei neuen Gebäude erfüllen den so genannten QNG-Standard, das höchste Zertifikat für nachhaltige Bauweise. Wie bei allen Neubauten im Quartier wird die Wärmeversorgung nahezu CO2-neutral möglich sein durch die Nutzung der Abwärme des Abwassers.
Die Namen der Gebäude sind übrigens Teil des Geschichte des Tabakquartiers: Lux, Alva und Peer sind Zigarettenmarken, die in der Martin Brinkmann Zigarettenfabrik produziert wurden.
Rückgabeprotokoll bindend
werden. In dieser Woche wurde Richtfest gefeiert.
Schneller
bauen, früher wohnen.
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Insgesamt Investiert das Unternehmen Justus Grosse rund 35 Millionen Euro in die Projekte. rf
Die Vermieter einer Wohnung klagten gegen eine Mieterin auf Zahlung mehrerer nicht geleisteter Mieten. Die hatte die Mieterin einbehalten, weil die Wohnung ihrer Ansicht nach bis zu ihrem Auszug mangelhaft gewesen sei. Doch während des Rückgabeprozesses hatten beide Seiten ein Protokoll unterschrieben, in dem die Wohnung als mangelfrei bezeichnet wurde. Das Amtsgericht Hanau macht nach Auskunft der ARAG Experten allerdings deutlich: Wer unterschreibt, die Wohnung sei mangelfrei, kann später nichts anderes mehr behaupten. Die Frau wurde zur Zahlung der ausstehenden Miete verurteilt (Aktenzeichen: 32 C 37/24). Ein unterschriebenes Rückgabeprotokoll ist für Mieter bindend.
Das Gebäude Emmastraße 258 von 1930 ist eines der wenigen Bremer Wohnhäuser im Stil des Neuen Bauens.
Foto: Peter Kurze
Alva, Peer und Lux sollen im kommenden Jahr fertiggestellt
Foto:Schlie
Foto: Bilderbox
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