Was die rot-grün-rote Koalition noch erreichen will
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MITTE
Weitere Freibäder öffnen
Mit den Standorten Horn und Blumenthal haben am Freitag zwei weitere Bremer Freibäder geöffnet. Das Schlossparkbad soll am 24. Mai erstmals in dieser Saison seine Türen öffnen. Dort können sich die Besucherinnen und Besucher auf eine neue Rutsche freuen. rl
Freier Eintritt für Kinder
Dank der Sparkasse erhalten Kinder und Jugendliche bei der Langen Nacht der Museen am 24. Mai erstmals freien Eintritt. Mit nur einem Ticket können Kulturbegeisterte 31 Museen und Ausstellungshäuser von 18 Uhr bis Mitternacht entdecken. Programm: langenachtbremen.de rl
Handyverbot an Schulen kommt
Ab dem 1. Juni soll an Bremer Schulen ein generelles Handyverbot gelten. Das hat Bildungssenatorin Sascha Aulepp in einem Fernsehinterview mit Radio Bremen bestätigt. Noch im Februar hatte die Bürgerschaft einen entsprechenden CDU-Antrag mit Mehrheit abgelehnt. rl
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SAMSTAG, 17. MAI 2025
Neue Formate geplant
Bremer Philharmoniker starten in ihre 201. Saison
NR. 3756/55. JAHRGANG
Helfen am Limit Warum sich Ehrenamtliche wie Erika Engler bei der Bremer Tafel engagieren
Geplante Videoüberwachung im Viertel: Ab 2026 könnten am Ziegenmarkt und an der Brunnenstraße sechs Kameras wie die am Bahnhof installiert werden – nicht alle im Beirat sind von dem Konzept überzeugt.
Sechs Kameras, viel Unstimmigkeit
Polizei stellt Videoüberwachungskonzept für den Ziegenmarkt im Viertel vor
PHILIPP BEHRBOM
Waffenverbotszone, AwarenessTeams oder die Sperrung der Sielwall-Kreuzung – die Maßnahmen, mit denen im Viertel für mehr Sicherheit gesorgt werden sollte, sind breit gefächert. Bereits 2023 schlug Innensenator Mäurer in einer Beiratssitzung vor, Videokameras zur Überwachung einzusetzen. Rund eineinhalb Jahre später stellte das Innenressort ein erstes Konzept vor. 86 öffentliche Einrichtungen, Straßen und Plätze werden derzeit offiziell per Video überwacht. Dazu zählen Verkehrsknotenpunkte, Schulen und Polizeistationen – aber eben auch Orte, die von der Polizei als „Brennpunkte“ eingestuft werden. Im Viertel, genauer gesagt am Ziegenmarkt und in der Brunnenstraße, könnten ab 2026 sechs Ka-
meras installiert werden. Geplant ist zudem eine Videokontaktsäule, wie sie am Hauptbahnhof steht – vorgesehen am Eingang zur Helenenstraße. Bereits im Juli 2024 hatte der Senat auf eine Anfrage der CDU hin diese Standorte in Aussicht gestellt. „Wenn wir das aus polizeilicher Sicht betrachten, wäre es sogar sinnvoll, das Viertel vom Sielwall bis zur Brunnenstraße zu überwachen“, erklärt Früd Hinrichsen vom Innenressort. Aufgrund der Kosten müssten jedoch Abstriche gemacht werden. Diese beziffert Hinrichsen für den „kleinen bis mittleren Überwachungsbereich“ auf bis zu 300.000 Euro – zuzüglich jährlicher Instandhaltungskosten von 30.000 Euro. Deswegen habe man sich nun auf die sechs Kameras mit jeweils 20 Objektiven am Ziegenmarkt konzentriert. „Hier erleben wir viele
Raub- und Gewaltdelikte. Hier müssen wir am ehesten handeln“, erklärt Hinrichsen. Die Drogenkriminalität am Fehrfeld und die Diebstähle am Sielwall wolle die Polizei weiterhin mit mobilen Wachen in den Griff bekommen. Hinrichsen ergänzt: „Das heißt aber nicht, dass wir nicht irgendwann auch den Rest überwachen, um die Sicherheit zu erhöhen.“
Geschlossen hinter dem Konzept steht der Beirat Östliche Vorstadt nicht. Während SPD und CDU auf eine baldige Beschlussfassung hoffen, hat Alexandra Werwath von den Grünen Bauchgrummeln, und Helmut Kersting von der Linksfraktion äußert ganz große Skepsis.
Insbesondere die ausstehende Evaluation der Videoüberwachung am Hans-Koschnick-Platz in Gröpelingen sowie mögliche Datenschutzbedenken machen Kersting stutzig.
„Der Datenschutzbeauftragte ist über jeden Schritt informiert und wird Stellung nehmen“, erklärt Hinrichsen. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um eine Stellungnahme. Nach dem Polizeigesetz hat der Landesbeauftragte für Datenschutz nicht die Aufgabe, eine Videoüberwachung für zulässig zu erklären. Die Spaltung im Beirat spiegelt sich auch in der Stimmung unter den Anwohnerinnen und Anwohnern wider. Die Reaktionen reichen von „längst überfällig“ bis hin zu „vollkommen überzogen“. Das letzte Wort über das Konzept sei noch nicht gesprochen, betont Hinrichsen. Zunächst müsse die Innendeputation einen Beschluss fassen. Anschließend werde der Beirat erneut einbezogen. Dort könnte es –wie Beiratssprecherin Carola Schirmer sagt – „nochmal hitzig werden.“
„Binnenstadt Dialog“ im Kaufhaus Werder spielt in Blumenthal
Zum vierten „Binnenstadt Dialog“ am Donnerstag, 19. Juni, lädt das Projektbüro Innenstadt von 17.30 bis 21 Uhr in das ehemalige HortenKaufhaus ein. Unter dem Motto „Macht’s der Mix?“ ergründen Experten, Innenstadt-Akteure und
Interessierte, mit welcher Mischung von Ideen und Angeboten, Betreibenden und Nutzenden das Bremer Zentrum nachhaltig gestärkt wird. Eine Anmeldung ist erforderlich unter binnenstadt.de/ binnenstadt-dialog. rl
Feiern
Sie mit!
Mit dem Auswärtsspiel in Heidenheim beendet Werder am heutigen Samstag (15.30 Uhr) die Bundesligasaison. Werder will mit einem Sieg die 50-Punkte-Marke knacken und mindestens Rang 8 in der Liga verteidigen. Verzichten müssen die
Bremer dabei auf Oliver Burke wegen einer Fußprellung. In den Urlaub können die Profis danach noch nicht. Unter anderem tritt Werder am Donnerstag, 22. Mai, 18 Uhr, im Burgwallstadion gegen den Blumenthaler SV an. rl
Foto: Schlie
AOK Bremen/Bremerhaven Die Gesundheitskasse.
Prüfen, ob es Hochrisiko-Spiele sind
Was der HSV-Aufstieg für
MARCUS SCHMIDT
WESER REPORT: Herr Mäurer, gratulieren Sie – als Sportsenator – dem HSV zum Aufstieg und damit zwei Spielen gegen Werder Bremen?
ULRICH MÄURER: Als Sportsenator gratuliere ich dem HSV zum verdienten Aufstieg. Der norddeutsche Fußball gewinnt durch starke Derbys. Meine persönliche Vereinstreue zu Werder bleibt natürlich unberührt. Ich freue mich auf spannende, faire Duelle in der kommenden Saison.
Als Innensenator: Haben Sie die Fans aus Hamburg vermisst?
Die Spiele in der Vergangenheit waren immer eine riesige Belastung für unsere Polizei. Das Gewaltpotenzial der Fanszenen war leider sehr hoch und hat für viele Probleme gesorgt. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass auch die Fans gelernt haben und hoffe auf stimmungsvolle, aber faire Begegnungen.
Was war oder wird anders sein als bei den Spielen des FC St. Pauli in Bremen?
St. Pauli bringt eine besondere Fankultur mit. Der HSV steht für die klassische BundesligaRivalität mit Bremen. Beide Duelle haben ihren eigenen Reiz. Die sportliche Herausforderung bleibt bei beiden hoch. Der norddeutsche Fußball profitiert von dieser Vielfalt.
Werden Begegnungen gegen den Hamburger Sport-Verein wieder Hochrisiko-Spiele sein?
In der Vergangenheit waren die Heimspiele des SV Werder Bremen gegen den HSV von einer hohen Rivalität der jeweiligen Fanszenen und einem erheblichen Maß an Gewaltbereit-
Bremen bedeutet
Innen- und Sportsenator Ulrich Mäurer Foto: Schlie
schaft geprägt. Ob dies nach der mehrjährigen Pause immer noch der Fall ist, wird die Polizei Bremen sorgfältig prüfen.
Wenn „ja“: Werden Sie die Rechnung für Polizeieinsätze dafür an Werder Bremen weiterleiten?
Ob es sich überhaupt um ein Hochrisiko-Spiel handeln wird, ist wie gesagt noch zu prüfen. Nach dem Bremischen Gebühren- und Beitragsgesetz können bei gewinnorientierten Großveranstaltungen Gebühren erhoben werden. Dazu kommt, dass von diesen Veranstaltungen ein Gewaltpotenzial zu erwarten ist und wir deswegen mehr Polizei einsetzen mü ssen.
Das gilt in diesem Fall für das Stadion und auch für die Wege die dorthin führen und das Umfeld. Diese Gebühren richten sich an den Veranstalter. Im Falle des Profifußballs der Männer also an die DFL – nicht an Werder Bremen direkt.
Erwarten Sie Widerstand gegen die Zahlungen, obwohl die doch gerichtlich geklärt schienen?
Wir gehen davon aus, dass die Rechtmäßigkeit von Gebührenbescheiden nach dem Bremischen Gebühren- und Beitragsgesetz abschließend geklärt ist.
PHILIPP BEHRBOM
Betonte Einigkeit
Spitzen der Rot-Grün-Roten Koalition ziehen Halbzeitbilanz
Gut zwei Jahre ist es her, dass die Bremerinnen und Bremer die Bürgerschaft gewählt haben. Ein Anlass für die Spitzen der rot-grün-roten Koalition, um Bilanz zu ziehen. Sie selbst sehen sich – trotz anhaltender Kritik aus der Opposition – auf einem guten Kurs. Betont einig gaben sich Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Finanzsenator Björn Fecker und Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt – mit Blick auf die vergangenen zwei Jahre und die kommende Legislaturhälfte. Man habe es mit einer schwierigen Ausgangssituation zu tun gehabt, die auch Auswirkungen auf Bremen habe, erklärt Bovenschulte. „Die tiefgreifenden Folgen der Pandemie, des Ukraine-Krieges und die anhaltende Wirtschaftsflaute haben gezeigt, dass wir Krisen gemeinsam bewältigen können“, so Fecker.
So sieht sich der Senat in Sachen Bildung und Kitas auf Kurs. Dass man im nächsten Jahr den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz erfüllen könne, sei laut Bovenschulte ein großer Schritt. Rund laufe es in der Bildungsbehörde allerdings nicht, bemängelt die FDP und verweist auf den letzten Platz in den Bildungsrankings. Für neuerliche Unruhe sorgt zudem die Entlassung von Staatsrätin Karin Treu, weil laut Bovenschulte „das Vertrauensverhältnis zwischen Staatsrätin und Senatorin erschüttert ist.“
Auch in Bezug auf Bau und Verkehr sei man auf dem Weg. „Da heißt es nun: Pflicht vor Kür“, so Bovenschulte. Gemeint ist die Sanierung der Brücken.
Viele
Auch die „Entschlackung der Landesbauordnung“ soll helfen, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Fynn Voigt, baupolitischer Sprecher der FDP, fordert nach den Ankündigungen jetzt mehr Tempo. Beim Thema Inneres und Sicherheit gibt Bovenschulte zu, dass es sich um einen „Mittelstreckenlauf“ handele. Zwar sei die Sonderkommission „Junge Räuber“ ein Erfolg, doch es gebe noch viel zu tun. Das sieht auch die oppositionelle CDU so. Frank Imhoff, Vorsitzender der Bürgerschaftsfraktion, betont: „Die Polizei ist unterbesetzt und die Justiz überfordert.“ Weiterhin ein Eckpfeiler der Regierung soll die Wirtschaft sein. Dazu gehören laut Vogt
die Weiterentwicklung des Luft- und Raumfahrtstandorts sowie die Modernisierung der Häfen. Dass die Bundesregierung für Ersteres ein eigenes Ministerium geschaffen hat, findet Vogt gut und erklärt, dass sie die neue Ministerin Dorothee Bär bereits nach Bremen eingeladen habe. Für Letzteres seien die vom Bund beschlossenen Infrastrukturmillionen hilfreich. Bis diese in Bremen ankommen, werde jedoch noch viel Zeit vergehen. „Da zähle ich auch auf die oppositionelle CDU, dass sie ihrer Bundespartei sagen: ‚Wir brauchen das Geld jetzt.‘“
Die sieht den Kurs, auf dem sich Bremen befindet, jedoch anders. Die Halbzeitbilanz des
Wochenmärkte entfallen ersatzlos
Wegen des Himmelfahrttags am Donnerstag, 29. Mai, werden einige Wochenmärkte vorverlegt: In Findorff, Vegesack
und Habenhausen finden die Märkte bereits am Mittwoch, 28. Mai, statt. Die Märkte in Horn-Lehe, Osterholz, Vahr,
Slevogtstraße, Gröpelingen, Walle, Domshof, Unser Lieben Frauen Kirchhof, Neustadt und Steintor entfallen ersatzlos. r f
Schnell und diskret
Keine Maklergebühren
Senats sei „Schönrederei“, so Imhoff, der insbesondere die öffentlichen Auseinandersetzungen kritisiert. Die Regierungsspitzen reagieren gelassen auf die Kritik der CDU. „Die Opposition sagt: ‚Macht alles, setzt keine Prioritäten und gebt mehr Geld aus, aber gleichzeitig müsst ihr den Haushalt sanieren‘ – so ist doch keine Politik zu machen“, erwidert Bovenschulte. Auch von großem Streit will Vogt nichts wissen: „Wir sind drei Parteien, wir verfolgen unterschiedliche Schwer punkte, aber wir kommen zu Ergebnissen.“ Das sei in der Vergangenheit so gewesen, und das werde auch in Zukunft so sein, schließt der Bürgermeister.
Kostenlos das Rathaus erleben
Im Rahmen der Bremer Welterbetage stehen vom 28. Mai bis 1. Juni erneut das UNESCOWelterbe Rathaus und Roland im Mittelpunkt. Am UNESCOWelterbetag am 1. Juni gibt es kostenlose Führungen durch das Rathaus von 11 bis 16.30 Uhr. Zum Auftakt am 28. Mai findet das Mitsingfest „Bremen so frei“ mit Bürgermeister Bovenschulte statt. Geplant sind unter anderem ein Talkrunde, Konzerte und kreative Beiträge. Auch der Ratskeller öffnet seine Türen für Einblicke. Mehr unter welterbe.bremen.de rf
Vermietet oder frei
Auch sanierungsbedürftig und Problemfälle
Keine Zeitung erhalten? Meldung bitte über www.weserreport.de/ewz
Hotline: 0421/690 55 350
Vertriebsleitung: Sascha Carstens
Die Spitzen der rot-grün-roten Koalition, Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Finanzsenator Björn Fecker und Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (v. l. n. r.) ziehen Bilanz. Foto: Schlie
Bei der Bremer Tafel herrscht täglich Ausnahmezustand: Ein Porträt über das Helfen am Limit
JILL RABEA ZAUN
Freitag, 12 Uhr. Vor der Halle in Hemelingen reihen sich Menschen in eine Schlange. Mütter mit Kindern an der Hand, Jugendliche, ältere Männer und Frauen. Sie warten. „Bremer Tafel“ steht an der Fassade. Daneben die Abbildung einer Einkaufstüte, randvoll mit Lebensmitteln.
Die Helferinnen und Helfer wuchten Kisten auf die Paletten. Darin: Brot und Brötchen, Gemüse, Obst und Tulpen. Erika deutet auf die Menschen: „Wir haben hier täglich zwischen 250 und 280 Kunden“, sagt Erika. Mit Kunden meint die 66-Jährige die, die nicht genug Geld haben, um im Supermarkt einzukaufen, und deshalb zur Tafel kommen. So wie ihnen geht es laut Tafel-Dachverband rund 1,6 Millionen in Deutschland. Pro Jahr rettet die Tafel nach eigenen Angaben um die 265.000 Tonnen Lebensmittel, die sie an Menschen mit zu wenig Geld verteilt. „Das sind alleinerziehende Mütter, Rentnerinnen, Berufstätige“, zählt Erika auf. Doch während die Nachfrage steigt, sinken die Lebensmittelspenden. „Die disponieren anders und geben diese Rettertüten oder eine Ermäßigung kurz vorm Ablaufdatum raus. Das ist Ware, die uns fehlt. Wir hatten eine Zeit lang viele ukrainische Bürger, die in völliger Not waren und beim Jobcenter erzählt bekamen: ‚Geht mal zur Tafel, da kriegt ihr Lebensmittel.‘ Aber wir sind auch an unseren Leistungsgrenzen“, erzählt die Ladenleiterin.
75.000 Menschen engagieren sich deutschlandweit bei der Tafel. Darunter Erikas Team –heute mit 15 Ehrenamtlichen und einigen 1-Euro-Jobbern. Erikas Mann hilft auch bei der Tafel, durch ihn sei sie dazugekommen. „Er war schon Rentner und wollte noch was tun“, erzählt sie. In der Corona-Zeit habe sie dann auch bei der Tafel angefangen. „Da war ja
wirklich jede helfende Hand dringend nötig.“ Zuerst zweimal die Woche und seit drei Jahren als Ladenleitung. „Ich bin hier die Knautschzone zwischen allen. Ich vermittle zwischen Kunden, Kasse, Vorstand, Büro, Mitarbeitern, Lager“, sagt Erika. In der Halle eilt sie von einem Raum zum nächsten. Ständig hält sie jemand auf. Wieder ruft jemand nach ihr. Ein Drittel aller deutschen Tafeln musste laut Dachverband bereits Aufnahmestopps verhängen. So auch in Hemelingen: „Wir können jetzt nur
30 JAHRE TAFEL
Am 15. Mai 1995 gründeten sozial engagierte Bürgerinnen und Bürger die Bremer Tafel. Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens veranstaltet der Vorstand der Bremer Tafel einen Empfang mit geladenen Gästen. Gefeiert werd en dabei insbesondere die vielen Freiwilligen, die sich dafür engagieren, große Mengen Lebensmittel zu retten und diese an armutsbetroffene Bürgerinnen und Bürger der Stadt auszugeben.
noch einzelne Nachrücker unterbringen. Das Telefon bimmelt nonstop“, berichtet Erika. Sie setzt sich neben die Ausgabe auf einen der Gartenstühle. „Es ist gar nicht so sehr die körperliche Anstrengung, sondern die psychische. Ich muss alles im Blick behalten. Von allen Seiten rufen sie Erika, guck mal Erika, mach mal Erika.“ Im Hintergrund klappert ihr Team mit den Kisten. Sie zieht an ihrer Zigarette. Die Kunden greifen an der Ausgabe in die fast leeren Kisten. Ein Helfer wischt den Boden. „Für mich persönlich ist es so, dass ich immer mit einem sehr guten Gefühl nach Hause gehe, auch wenn ich mega geschafft bin. Ich habe nicht so viel zum Spenden, aber ich kann ein paar KarmaPunkte sammeln“, sagt sie und lacht. „Das macht da drinnen warm.“ Sie deutet auf ihr Herz. „Und ich liebe Menschen. Ich wäre sonst nicht 26 Jahre Altenpflegerin gewesen.“
Únd was ist, wenn es mal zu viel wird? „Dann gehe ich ins Büro und sage: ‚Hinsetzen, zuhören!‘ Und dann bricht das alles ungefiltert heraus. Der Zusammenhalt hier ist sehr
Menschen stehen Schlange für ein paar Lebensmittel – und mittendrin steht Erika Engler. Drei Tage die Woche leitet sie die Ausgabe, schlichtet Konflikte, hört zu, packt an. Foto: Schlie
Pro Michael Jonitz
CDU, Sprecher für Mobilität der Bürgerschaftsfraktion
Ja! Alles andere ist ein Irrweg. Denn der ehrliche Fahrgast zahlt – der unehrliche lacht. Und spart. Fair? Nein. Solidarisch? Schon gar nicht. So zer-
familiär. Wir sind eine Gemeinschaft.“
Sie inhaliert den Tabak und setzt nach: „Aber ich habe auch zweimal mitschlottern müssen und mitgeheult, weil ich es einfach nicht mehr aushalten konnte.“ Sie schweigt, greift zu ihrer Tasse und nimmt einen Schluck Kaffee mit Milch. Ein Helfer im Gabelstapler rattert vorbei Richtung Kühlhaus. „Wir hatten hier eine ältere Kundin, die sich in Grund und Boden geschämt hat. Und da habe ich gedacht: Wo leben wir eigentlich, dass unsere alten Herrschaften, die ihr Leben lang geschafft und aufgebaut haben, nicht in der Lage sind, sich von ihrer kleinen Rente ein würdevolles Lebensende zu gestalten.“ Erika zupft an ihrem blauen Seidentuch, das ihren Hals ziert. Auf ihrer roten Schürze hat sich der Dreck ihrer Schicht angesammelt. „Die ältere Kundin habe ich dann in den Arm genommen und durch den Laden begleitet.“ Es seien doch viele Ältere, erzählt sie, die an 20 Euro scheitern. „Und das sind dann die, die mir zu Ostern auch noch eine Schokolade schenken als Dankeschön.“
Gewoba setzt auf Aufwertung der Quartiere
Mit einer Bilanzsumme von gut 1,8 Milliarden Euro und einem Jahresüberschuss von 31,2 Millionen Euro ziehen die GewobaVorstände Anja Passlack und Christian Jaeger eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2024. Der Bilanzgewinn von fast 16 Millionen Euro wird an die Anteilseigner – zu 75,1 Prozent die Stadt Bremen, zu 24,9 Prozent die Sparkasse Bremen sowie die Elbe-Weser-Sparkasse – ausgeschüttet. Der Wohnungsbestand wuchs auf über 43.000 Einheiten. Die durchschnittliche Nettokaltmiete liegt bei 6,80 Euro pro Quadratmeter.
Geplant sind derzeit weitere 500 Wohnungen, fast 700 befanden sich 2024 im Bau, darunter im ehemaligen Bundeswehrhochhaus. Dort sollen im November erste Mieter einziehen. Zusätzlich kaufte die Gewoba mithilfe der Stadt an der Neuwieder Straße gut 90 Wohnungen in einer Problemimmobilie. „Wir wollen mit der Aufwertung die negative Abstrahlung auf unsere Mieter in dem Quartier stoppen“, erklärt Jaeger. Es gehe nicht um möglichst viel Masse, sondern darum zu schauen was in den Nachbarschaften fehlt, so Jaeger weiter. rf
Contra TIM SÜLTENFUSS
Die Linke, Sprecher der Bürgerschaftsfraktion für Recht/Justiz und Verkehr
Beim Paragraph 265a Strafgesetzbuch handelt es sich um ein Armutsdelikt, da die Täterinnen und Täter in aller Regel schlicht zu arm sind, um
Soll die BSAG Schwarzfahrer weiter anzeigen?
stört man das Fundament eines öffentlichen Nahverkehrs: Vertrauen. Wenn der Eindruck entsteht, dass Schwarzfahren ein Kavaliersdelikt ist, dann macht es bald jeder. Die Rechnung zahlt am Ende ganz Bremen. Denn das Defizit der BSAG wächst, die Investitionen schrumpfen. Wichtige Projekte, wie mehr Busse, dichtere Takte oder seniorenfreundliche Angebote, bleiben liegen, weil die Mittel fehlen. Und das, weil man meint, ausgerechnet bei der Gerechtigkeit sparen zu müssen. Natürlich kostet die Anzeige Aufwand. Natürlich zahlen nicht alle. Aber: Die Strafanzeige wirkt. Sie schreckt ab, sie zeigt Konsequenz. Und die 60 Euro Strafgeld? Für notorische Schwarzfahrer kaum mehr als ein Risiko, das sich für sie rechnet. Wer nicht bestraft, belohnt d ieses Verhalten.
sich ein Ticket zu kaufen. Er sollte deshalb abgeschafft werden. Wenn Menschen den ÖPNV nutzen, ohne ein Ticket zu kaufen, dann handelt es sich im Kern um einen zivilrechtlichen und nicht um einen strafrechtlichen Konflikt, der auch auf zivilrechtlicher Ebene gelöst werden sollte. Wenn ich meine Handyrechnung nicht bezahle, komme ich dafür schließlich auch nicht vors Strafgericht. Der Anspruch der Verkehrsbetriebe auf Zahlung des erhöhten Beförderungsentgelts kann gegenüber zahlungsfähigen Personen, die über Vermögen oberhalb der Pfändungsfreigrenze verfügen, auch mit allen Mitteln des Zwangsvollstreckungsrecht durchgesetzt werden. Arme Menschen, die nicht in der Lage sind, eine Geldstrafe zu bezahlen, dafür ins Gefängnis zu stecken, ist sozial ungerecht und kostet den Staat mehr Geld, als das es irgendjemandem nützt.
128 Millionen erwirtschaftet
SWB will Gewinn in Infrastruktur investieren
Mit einem Jahresergebnis von 128,3 Millionen Euro hat der Bremer Energiedienstleister SWB zwar das Vorjahresergebnis von 152,6 Millionen Euro nicht ganz erreichen können, dennoch zeigen sich die Vorstände Karsten Schneiker und Gunnar Geise mit dem Erreichten zufrieden. Der Rückgang sei in erster Linie auf die Stichtagsbewertung langfristig getätigter Energiehandelsgeschäfte zurückzuführen.
Gute Ergebnisse seien die Basis, um weiterhin in Netzausbau und Energieerzeugung investieren zu können, erklärt Geise. In diesem Punkt hat der Konzern in den kommenden Jahren viel vor, etwa den Aufund Ausbau von Wärme- und Stromnetzen. Neben zwei großen Umspannwerken sollen auch 20 kleinere im innerstädtischen Bereich erneuert werden. Das könnte sich auch auf die Preise für die Verbraucher auswirken, etwa durch höhere Netznutzungsentgelte. Durch angekündigte Gesetzesänderungen auf Bundesebene könnte das verhindert werden. rl
Aromatische Reise nach Tokyo
Schnuckeliges Ramen-Restaurant mit Top-Service am Ostertorsteinweg
SCHMECKT’S?
Der Restaurant-Test im Weser Report
Tokyo Streets
Ostertorsteinweg 20
Montags 17 bis 21 Uhr, dienstags bis donnerstags 12 Uhr bis 21 Uhr, freitags 12 bis 21.30 Uhr und samstags 12 Uhr bis 21 Uhr tokyostreets.de
AMBIENTE
Fast versteckt befindet sich das kleine Lokal direkt neben dem Blumenladen. Das ist nicht nur für die Außenplätze schön –auch die Plätze an der Fensterfront haben somit blühende Aussichten. Das Tokyo Streets ist nicht groß, aber dennoch luftig und geschmackvoll eingerichtet. Viel Holz, halbhoch vertäfelte Wände, Akzente in Schwarz, grau verputzte Wände und zwei Fototapeten mit Blick auf Tokyos Straßen bei Nacht sorgen für ein rundum stimmiges Bild. Ein kleines Detail, das für uns okay ist, kann andere Gäste eventuell stören: Es gibt nur Hocker, keine Stühle mit Lehne.
ESSEN
Die Bowl für die wir uns ent-
scheiden, heißt Donburi Katsudon und kostet 13,90 Euro. Dafür gibt es eine tiefe Schüssel, gut gefüllt mit lauwarmem Reis, der mit einer Art Sojasoße gewürzt ist, einem Mix aus fein geraspelten Karotten und Weißkohl, einem marinierten Ei und knusprigem Hähnchenfleisch. Das Gericht besticht durch ein ebenso dezentes wie perfektes Zusammenspiel der Aromen. Die Tantanmen Ramen kostet 14,90 Euro, der Gast kann sich selber Brühe und Topping dazu aussuchen. Auch hier übertreibt es keine Geschmacksrichtung, alle Aromen sind bestens ausbalanciert. Wir nehmen als Basis eine Hühnersuppe, die mit der cremigen Soja-Sesam-Würzung eine unglaublich leckere Kombination eingeht. Als Ein-
Top Angebote in Bremen u.
UMZU
!
lage gibt es weiche Ramen-Nudeln, einen halben (noch knackigen) Pak-Choi, in Streifen geschnittene Zuckerschoten, Frühlingslauch, zwei NoriBlättchen und etwas Chili-Öl. Das ist an sich schon ein Schmankerl – aber das Pfeffertofu, das wir als Topping wählen, hebt das Gericht auf ein nächstes Level: Klein gebröselt, weich und mit einer süßlichpikanten Pfeffernote. Scharf ist das Gericht übrigens nicht.
SERVICE
Zu den fünf Mützen würden wir noch ein Sternchen verleihen, wenn’s ginge. Denn: Wie lieb kann man bitte sein?! Unsere Servicekraft setzt mit viel Herzlich- und Natürlichkeit auf ihren
ohnehin schon professionellen Auftritt noch einen drauf. Wir sind sehr angetan und fühlen uns auf Anhieb sauwohl.
PREISE
Angesichts der Qualität der Zutaten und der Größe der Portionen finden wir die Preise von 13,90 Euro und 14,90 Euro noch angemessen. Bei den Getränken sieht das anders aus, die sind recht teuer: Ein Wasser (0,25l) kostet 3,20 Euro, Bier (0,3l) gibt es ab 4,20 Euro und den günstigsten Wein (0,2l) für 6,20 Euro.
FAZIT
Ein Restaurant nach unserem Geschmack: Wir kommen wir bestimmt wieder! Bettina Meister
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Trotz aller Widrigkeiten hat Deutschland einen neuen Bundeskanzler und auch die Ministerposten sind verteilt. Wenn jetzt all das umgesetzt wird, was im Koalitionsvertrag festgeschrieben wurde, dann sollte sich ein positiver Effekt für die deutsche Konjunktur ergeben. Nach Jahren der Stagnation sollte sich damit Kurspotenzial bei Nebenwerten – also mittelgroßen und kleinen Aktiengesellschaften – eröffnen. Im Gegensatz zu den Global Playern aus dem DAX hängen diese Titel in der Regel stärker vom Heimatmarkt ab. Vor diesem Hintergrund konnten zum Beispiel der MDAX und der SDAX in den vergangenen Jahren bei weitem nicht mit der Performance des DAX mithalten. Nach schwachen Jahren sehe ich somit die Möglichkeit, dass diese Werte wieder stärker in den Fokus der Börsen rücken. Natürlich gilt auch hier, dass Investitionen am Kapitalmarkt mit Risiken verbunden sind und zu einem Kapitalverlust führen können.
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Lecker: Bowl und Ramen im Tokyo Streets.
Foto: Schlie
NDR Bigband eröffnet Saison
Sendesaal präsentiert neue Spielzeit
Die neue Konzertsaison im Sendesaal beginnt gleich mit einem Paukenschlag: Am 13. September trifft die NDR Bigband auf das Hamburger Elektrojazz-Quartett Toytoy zum Pre-Opening, bevor am 14. September mit dem israelischen Pianisten Shai Maestro einer der Weltstars der JazzSzene die Saison eröffnet.
Das Spektrum der Konzerte in Bremens weltberühmtem „Akustikwunder“ reicht von Klassikabenden mit dem Tetzlaff-Trio im Januar über den Auftritt der berühmten Diseuse Sharon Brauner und der Band „The Toy Goys“ mit ihren „Jiddischen Evergreens“ bis hin zu einer kleinen Sensation, die eine musikalische Sternstunde zu werden verspricht: Der Norwegische Jazz-Superstar Tord Gustavsen, der seit vielen Jahren sein Publikum mit seinem einmaligen atmosphärischen wie individuellminimalistischen Stil begeistert, gibt am 18. November ein Konzert mit seinem Trio.
Eine große Tradition pflegt der Sendesaal als Plattform für junge Musiker, die nicht selten von hier eine internationale Karriere gestartet haben. Als Neuerung findet erstmals die Konzertreihe „HB-unplugged“ statt, die aus der Taufe gehoben
wird, um jungen Bremer PopKünstlern und -Bands eine Bühne zu bieten. Mehr Infos und das komplette Programm unter sendesaalbremen.de bm
Tanja Tetzlaff und ihre Begleiter Lars Vogt und Christian Tetzlaff sind ein Dreamteam in Sachen Kammermusik Foto: Tetzlaff
Neue Konzertformate geplant
Ein Brahms-Zyklus und eigens für die Bremer Philharmoniker geschriebene Uraufführungen, internationale Stars wie MarcAndré Hamelin oder Vadim Gluzman sowie Neuentdeckungen wie Hana Chang oder Aurel Dawidiuk, Composer in Residence und außergewöhnliche Gesprächskonzerte – die Bremer Philharmoniker blicken mit anregenden Konzertprogrammen, unkonventionellen neuen Konzertformaten und internationalen Gästen in die Zukunft. Ihr Programm für die Konzertsaison 2025/2026 soll Lust auf Klassik im Hier und Heute machen.
„200 Jahre liegen hinter uns, aber viele Jahrzehnte und hoffentlich Jahrhunderte liegen vor uns. Unsere Orchesterbiografie verstehen wir als Aufforderung, offen und neugierig zu bleiben. Verwurzelt in unserer traditionsreichen Vergangenheit, in der Gegenwart stehend, den Blick in die Zukunft gerichtet, freuen wir uns darauf, neue Bahnen zu entdecken und zu beschreiten. Neue Bahnen – ein Ausdruck, den Robert Schumann nach seiner Begegnung mit dem jungen Johannes Brahms prägte, steht richtungsweisend für unsere Konzertsaison 25/26“, so Generalmusikdi-
Aussortiert und ausgestellt
201. Spielzeit
Eine Erfolgsgeschichte, die mehr als 200 Jahre alt ist: Die Bremer-Philharmoniker.
rektor Marko Letonja. Als besonderes Highlight kündigt er einen Brahms-Zyklus mit allen vier Symphonien und dem Violinkonzert im Rahmen der Philharmonischen Konzertreihe an. Alle Konzertprogramme bieten Begegnungen von Werken aus dem klassischen und romantischen Repertoire mit Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts. Ein weiteres
Studentinnen der Uni Oldenburg zeigen ihre Ausstellung im Bremer Hafenmuseum
BETTINA MEISTER
Ein Kleid aus den 50ern, ein Blazer von Prada, Schulranzen, Markensneaker und Unterhosen mit Löchern – die Ausstellung „Aussortiert“, die ab sofort im Hafemuseum zu erleben ist, zeigt einen Querschnitt aussortierter Textilien. „Dabei geht es uns vor allem um drei Perspektiven“, sagt Evangeline Engel: „Nachhaltigkeit, die emotionale Geschichte hinter den Kleidungsstücken und die globale Dimension.“ In ihrem Ausstellungsprojekt zeigen sieben Studentinnen des Masterstudiengangs „Museum und Ausstellung“ der Carl-von-
Ossietzky-Universität Oldenburg Taschen, Kleider und Schuhe. Auch Unterwäsche hängt dekorativ von der Wand – „die ist aber gewaschen und sauber“, sagt Chelsia Rodewald. Überhaupt werde das Thema Unterwäsche im Altkleidersack tabuisiert, vermutlich meist aus hygienischen Bedenken. „Un-
vier der sieben Studentinnen, die ihre erste eigene Ausstellung ab sofort im Hafenmuseum zeigen. Foto: Schlie
150 Jahre
Modersohn-Becker
Mit ihrer Kunst setzte Paula Modersohn-Becker Zeichen: als Pionierin der Moderne und weiblicher Selbstbestimmung. Gleich vier Museen zeigen die heute gefeierte Malerin dort, wo alles begann: in Worpswede. Aktuelle Positionen, wie die der deutsch-iranischen Künstlerin Anahita Razmi mit dem Titel „Frau Leben Freiheit“, schlagen den Bogen in die Gegenwart. Eine Sonderführung verbindet das Kunsterleben mit einem Gang durch Modersohn-Beckers Heimat. Die Sonderschau in den Worpsweder Museen, Barkenhoff, Große Kunstschau, Haus im Schluh und Worpsweder Kunsthalle läuft vom 29. Juni bis zum 18. Januar. Mehr Infos unter worpswedemuseen.de bm
Highlight werden dabei drei Uraufführungen von Diana Syrse, Andreas Lorenzo Scartazzini und Konstantia Gourzi sein. Der kommissarische Geschäftsführer Norbert Kölle sieht in dem neuen programmatischen Konzept einen wichtigen Schritt: „Den Bremer Philharmonikern gelingt das Kunststück, seit 201 Jahren am Puls der Zeit zu sein. Sie verstehen
sich nicht als museales Exponat, das tradierte Konventionen eines klassischen Konzertlebens vergangener Jahrhunderte vorführt, sondern als ein klassisches Orchester, das den Zeitgeist und die Bedürfnisse der Gegenwart erkennt und in seine Programme und Formate einfließen lässt.“
Mehr Infos gibt es unter bremerphilharmoniker.de bm
Tastführungen im Theater
terwäsche kauft man sich generell dann doch lieber neu“, so Rodewald.
Gesammelt haben die Studentinnen bei Verwandten und Freunden, auch aus der Kleidersammlung an der Uni stammen die Klamotten. Interessant: An jedem Kleid beispielsweise hängt eine kleine Notiz mit der Geschichte des Stückes. Wurde es aussortiert weil es nicht mehr passte? Nicht mehr „in“ war? Oder aus anderen Gründen? Und wie viele Besitzer hatte es schon?
Abstimmungsmodule, eine kleine Werkstatt-Ecke, weitere Möglichkeiten zur Interaktion und Veranstaltungen runden die Ausstellung ab. Ein gelungenes Konzept für die Semesterarbeit, für das das Team auch immerhin die Note 1,4 bekommen hat.
Die Ausstellung ist bis zum 16. Juni im Hafenmuseum, Am Speicher XI, zu erleben. Am letzten Tag findet eine Kleidertauschparty statt, bei der die ausgestellten Stücke von den Besuchern mitgenommen werden können.
Mehr Infos gibt es auch unter hafenmuseum-bremen.de
LAST CHRISTMAS Musical in Bremen
Das Weihnachtsmusical mit einer bewegenden Liebesgeschichte rund um die weltbekannten Weihnachts-Hits von Michael Bublé, Mariah Carey, Kelly Clarkson u.v.a Montag, 01.12.2025, 20 Uhr, Bremen Metropol Theater
Das Musical “Last Christmas Miracle” entführt den Besucher in eine bewegende Liebesgeschichte rund um die weltbekannten Weihnachtshits von Klassikern wie z.B. von Dean Martin bis zu den mitreißenden PopWeihnachtssongs von Mariah Carey, Kelly Clarkson, Michael Bublé, Elton John, Ed Sheeran und vielen anderen. Jeder der beliebten Songs findet seinen passenden Platz. Es ist die einzige Produktion weltweit, die die großen Weihnachtshits in einer mitreißenden MusicalProduktion vereint. Die Story spielt im vorweihnachtlichen New York und ist angelehnt an eine wahre und - um nicht zu viel zu verraten – traurig-glückliche Begebenheit und lässt auf jeden Fall kein Auge trocken.
Die Handlung beschreibt das Leben von Angelica, die sich mit Aushilfsjobs über Wasser hält und mit 29 Jahren noch auf
nach ihrem “Mr. Right” ist. Dabei macht sie tiefgreifende Erfahrungen mit dem Schicksal, kommt aber dabei auch immer wieder in Situationen, über die der Zuschauer stark schmunzeln muss. Mit seiner aufwändigen Dekoration, Schneemaschinen und einer Drehbühne
Musical-Produktionen, die Songs werden live gesungen und von einem Orchester begleitet. Dessen Besetzung beinhaltet natürlich auch die notwendigen Celli, Geigen und einen Bläsersatz. Die gesprochenen Texte sind in deutscher Sprache. Nur bis 10. Juni gilt ein Frühbucherrabatt für Leser von 15% auf die Ticketpreise Karten für diese Veranstaltung sind erhältlich
Zehn Termine für Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Menschen bietet das Theater Bremen an. Dabei gibt es vor vielen Vorstellungen eine Tastführung, bei der Teile des Bühnenbilds oder der Kostüme ertastet werden können und es viele Informationen rund um das Stück und die einzelnen
Szenen gibt. Während der Vorstellung hören die Teilnehmenden dann per Kopfhörer Beschreibungen dessen, was auf der Bühne passiert. Gestartet wird mit dem Stück „Drinnen und Draußen“ am 24. Mai. Infos und Anmeldung bei Tonia Sperling unter tsperling@ theaterbremen.de bm
sa, 24. mai 18–24 uhr
Foto: Caspar Sessler
Miriam Rupprecht, Chelsia Rodewald, Jantje Wübbenhorst und Evangeline Engel sind
Kräuter, Klima, Kleingarten
HORN – Der Landesverband der Gartenfreunde lädt zum 25. Mai zum „Tag des Gartens“ in den ökologischen Lehrgarten in Horn. Unter dem Motto „Kräuter, Klima, Kleingärten“ beginnt das Programm um 11 Uhr an der Johann-Friedrich-WalteStraße 2 mit der Eröffnung durch die Verbandsvorsitzende – inklusive Vorstellung des neuen Audiowalks durch den Garten.
Zwischen 11.30 und 14.30 Uhr werden Führungen durch das Gelände angeboten. Von 11 bis 15 Uhr gibt es Pflanzen in Bioqualität, Kunsthandwerk sowie Infos zu Stadtgrün und Klimaschutz, unter anderem von der Bremer Umweltberatung. pb
Trauer ist bunt
Trauerland stellt am Tag der offenen Tür seine Arbeit vor
SCHWACHHAUSEN – Das Trauerland lädt für Freitag, 23. Mai, zu einem offenen Nachmittag in das Beratungszentrum an der Schwachhauser Heerstraße 268A ein. In der Zeit von 15.30 bis 17.30 Uhr haben Besucher die Gelegenheit, die Räume kennenzulernen und sich ein umfassendes Bild von der Arbeit des Vereins zu machen.
Mitarbeitende stehen für Gespräche zur Verfügung und informieren über die verschiedenen Gruppen- und Beratungsangebote für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Familien.
Auch Möglichkeiten zum ehrenamtlichen Engagement oder zur Unterstützung des Vereins werden vorgestellt. Ein zentrales Element des Nachmittags ist der Fachvortrag „Trauer ist bunt! – Impulse für die Begleitung von trauernden Kindern und Jugendlichen auf Augenhöhe“, der um 16 Uhr beginnt. Referentin ist Antje Wicke, die seit Anfang des Jahres die pädagogische Leitung bei Trauerland übernommen hat. Sie gibt Einblicke in die Besonderheiten kindlicher Trauer und zeigt auf, wie Erwachsene Kinder und Jugendliche auf
ihrem Weg durch die Trauer einfühlsam und stabilisierend begleiten können.
Ergänzt wird der Tag durch Informationen zu den Fortbildungsmöglichkeiten innerhalb des Vereins. Seit 2020 werden Seminare und Workshops für pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte und andere Berufsgruppen angeboten, die mit jungen Menschen arbeiten und Sicherheit im Umgang mit Trauernden gewinnen möchten.
Weitere Informationen zum Tag der offenen Tür und den Angebote online unter trauerland.org pb
Ein zentraler Baustein des Tages der offenen Tür soll der Vortrag „Trauer ist bunt“ werden.
DasHerz von Schwachhausen
Jetzt wird angegrillt!
Stefan Schröder und Rewe Team aus der Wachmannstraße haben schon mal angeheizt, kommen Sie und bestücken Sie Ihren Grill!
Stefan Schröder und sein Rewe Team aus der Wachmannstraße beraten Sie gern!
Rewe St. Schröder GmbH Wachmannstr. 64 · 28209 Bremen · Tel. 0421 342 600 Öffnungzeiten: Mo. – Sa. 7.00 bis 22.00 Uhr
Das La Niña an der Schwachhauser Heerstraße 213 bietet seit einigen Jahren spanische Spezialitäten an. Foto: WR
Auf den Sommer vorbereitet
Mitten in Schwachhausen, bringt das Restaurant La Niña ein Stück spanische Lebensart nach Bremen. Feine und feurige Aromen, sonnenverwöhnte Weine und typisch spanische Gerichte laden dazu ein, die geschmackvollen Seiten des Südens zu entdecken – ganz ohne Kofferpacken.
Besonders beliebt sind die Tapas: kleine, feine Häppchen aus allen Teilen Spaniens, ideal zum Teilen und Genießen in geselliger Runde. Diese gibt es in allen möglichen Variationen. Von Ziegenkäse über Serranoschinken bis hin zu Krebsscheren im Fischmantel. Auch Vegetarier und Veganer finden vor Ort einen passenden Tapa.
WECHSELNDER
Mo. - Fr. von 11.30 – 16.00 Uhr
Doch auch darüber hinaus bietet das Restaurant viele verschiedene Gerichte an, egal ob Fleisch, Hähnchen, Fisch oder sogar eine mediterrane Suppe, für viele Geschmäcker ist bei La Niña etwas dabei.
Ganz neu und pünktlich zur warmen Jahreszeit: Die neue überdachte Terrasse bietet einen Ort, um unter freiem Himmel zu verweilen und mediterranes Flair mitten in der Stadt zu erleben. Das La Niña an der Schwachhauser Heerstraße 213 ist täglich von 11.30 bis 23 Uhr geöffnet. Außerdem bietet die Tapas Bar wochentags einen Mittagstisch, samt Wochenkarte an. Reservierungen sind unter 0421 / 32 25 86 80 möglich. WR
Ab Mai raus auf die Terrasse, wo es in Schwachhausen am schönsten ist. Lassen Sie sich von unserer Getränkekarte begeistern. Schwachhauser Heerstr. 231
Auf Wunsch mit Tagessuppe. Reservieren Sie telefonisch.
Grillgenuss aus der Region
Geflügel und Wild von Hubertus
Die Grillsaison ist bei den frühsommerlichen Temperaturen eröffnet – und das passende Angebot lässt nicht lange auf sich warten. Hochwertiges Geflügel aus bäuerlicher Haltung in der Region gelangt auf kürzestem Weg in den Betrieb, wo es fachgerecht zerlegt, gewürzt und zubereitet wird. Ob Hähnchenfilets, Putensteaks, Entenkeulen oder saisonale Gänseteile: Die Auswahl bietet für jeden Geschmack das Richtige – ideal zum Grillen oder für die Zubereitung zu Hause. Fachgerecht zerlegt und bratfertig vorbereitet, stehen Bratenstücke, Filets, Steaks,
Gulasch und gewürzte Pfannengerichte zur Verfügung. Angeboten werden unter anderem Hirsch, Reh, Wildschwein, Hase sowie Wildgeflügel wie Fasan, Wildente, Rebhuhn und Taube. Auch Hauskaninchen ist erhältlich. Abgerundet wird das Wildsortiment durch Wildfond, Suppen, Schinken und Salami. Erhältlich sind alle Produkte auf dem Wochenmarkt am Hubertusstand und in der Filiale an der Wachmannstraße 72. Für private Feiern oder geschäftliche Anlässe werden auf Wunsch kalte oder warme Platten individuell zusammengestellt. WR
Qualität aus regionaler Herkunft – frisch zerlegt, sorgfältig zubereitet und bereit für den Genuss. Foto: Hubertus
Powerwochenende der BSAG
Bis zum 19. Mai fahren die Linien 1 und 4 sowie die Nachtlinien nur eingeschränkt. Zwischen Kirchbachstraße und Domsheide pendelt ein Ersatzbus über den Hauptbahnhof. WR
Restaurant La Niña mit neuer Außenterasse
Beste
Foto: Trauerland e. V.
Die in Berlin lebende Bestsellerautorin Lucy Fricke ist am 20. Mai im Rahmen der Lesereihe „Satzwende“ in der Bremer Shakespeare Company zu Gast. Dort liest sie aus ihrem neuen Roman „Das Fest“ und präsentiert eigens für das Bremer Literaturmagazin verfasste Texte zum Schwerpunktthema „Zusammensein“.
Der Held in Lucy Frickes aktuellem Roman ist der verkrachte Filmregisseur Jakob. Er ist Single, nicht mehr erfolgreich im Beruf und der festen Überzeugung, das Wichtigste im Leben liege bereits hinter ihm. Statt seinen runden 50. Geburtstag zu feiern, würde er sich am liebsten verkriechen. Midlife-
Crisis also statt Mega-Party. Doch seine beste Freundin Ellen akzeptiert diese Verweigerungshaltung nicht. Sie schickt Jakob auf eine Reise in die Vergangenheit, und wie von Zauberhand geführt begegnen ihm just an diesem Tag genau die
Menschen, die ein wichtiger Teil seines bisherigen Lebensweges waren. Der altgediente Regisseur findet sich in einem Stück wieder, in dem andere – allen voran Ellen – die Regie führen: „Alles hatte ich organisiert, mit allen gesprochen, die Treffpunkte bestimmt, ich war die Puppenspielerin im Dunkeln, die Göttin im Bühnenhimmel, alles hatte ich in der Hand und am Ende doch nichts.“
Hinreißend komisch erzählt Lucy Fricke von Verlusten, vom Verzeihen und von Freundschaften, ohne die wir nicht wären, wer wir sind. Tickets für die Satzwende-Veranstaltungen sind erhältlich über www. shakespearecompany.com oder am Ticketstand im Foyer der Stadtbibliothek Bremen.
Die Lesung „Zusammensein“ beginnt am Dienstag, 20. Mai, um 19 Uhr, in der Theaterkneipe Falstaff (Schulstraße 26). Der Eintritt kostet 12, ermäßigt 8 Euro. WR
Lucy Fricke liest am kommenden Dienstag aus ihrem Buch „Das Fest“. Foto: geraldvonforis
ARBEITSMARKT
Digital durchstarten: IT-Kurs für Frauen
JOACHIM OSSMANN
Vorsitzender der Geschäftsführung
Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven
Ist es Träumerei, wenn Frauen ihren Kopf in die Cloud stecken wollen? Definitiv nein, hier geht es um zukunftsträchtige Jobs. Die Welt der IT ist auf dem Weg, weiblicher zu werden, immer mehr Frauen arbeiten daher zum Beispiel mit Cloudlösungen. Aber die Erfahrung zeigt auch: bei vielen Frauen sind die Hemmschwellen, sich mit IT-Themen zu beschäftigen, größer als bei Männern. Noch häufiger gilt das für die Berufswahl. So bleibt ihnen ein weites und attraktives Arbeitsumfeld verschlossen. Daher gibt es einen vierwöchigen Schnupperkurs exklusiv für Frauen. Eingeladen sind jene, die sich vorstellen könnten, in die IT-Branche oder ihr Umfeld zu wechseln. Im Kurs geht es um Orientierung und nicht um reine Wissensvermittlung. Die Themen sind breit - von der Programmierung bis zur Gestaltung von Netzwerktechnologie über digitales Marketing bis hin zur KI (Künstlichen Intelligenz). Firmenbesuche bieten zudem einen Blick in die Praxis. Keine Sorge: wer sich hinterher gegen eine Weiterbildung oder Tätigkeit in der IT entscheidet, hat keinen Nachteil. Sondern tut das mit dem Gefühl, informiert zu sein. Der nächste Kurs „Frauen starten digital durch“ beginnt am 1. September. Kontakt: BremenBremerhaven.BCA@arbeitsagentur.de
Gemeinsam mit der bezaubernden Phantomime gaben die Schlagwerker der Bremer Philharmoniker einen rhythmischen Einblick in die aufregende Percussion-Welt. Foto: Bollmann
Ein Percussion-Feuerwerk für Kinder
Die Bremer Philharmoniker waren mit Schulkonzerten zu Gast in drei Grundschulen
Die Musikwerkstatt der Bremer Philharmoniker besuchte in der vergangenen Woche mit einem temperamentvollen Schulkonzert gleich drei Bremer Grundschulen. „Rhythm & Dance“ nennt sich das Programm rund um Schlaginstrumente und Tanz aus aller Welt, das in der vergangenen Woche zunächst in der Grundschule an der Augsburger Straße, einen Tag später in der Grundschule an der Landskronastraße und am Freitag schließlich in der Grundschule Rönnebeck zu erleben war.
Das Schulkonzert „Rhythm & Dance“ ist das jüngste Format aus der Reihe der Kleinen Schulkonzerte, bei denen die verschiedenen Instrumentengruppen des Orchesters im Fokus stehen. Hier sind es die Schlaginstrumente, die als Rhythmusgeber zum Tanz einladen. Gemeinsam mit einer Tänzerin geben die Schlagwerker Matthias Entrup, Marko Gartelmann, David Gutfleisch und Marcel Große-Vehne einen kurzweiligen Einblick in die aufregende Welt der Perkussion. Unterschiedlichste Dynamiken und Klangfarben werden präsentiert und der Facettenreichtum der diversen Perkussionsinstrumente vorgestellt. Und natürlich lädt das
Frauengeschichte
vor Ort erleben
Das Bremer Frauenmuseum lädt zu einem Stadtrundgang durch das vordere Steintor ein. Unter dem Titel „Selbstbestimmt, sozial und stolz“ steht die Stadtgeschichte aus weiblicher Perspektive im Mittelpunkt – mit Einblicken in das Leben bekannter und unbekannter Bremerinnen. Im Mittelpunkt stehen unter anderem die Sozialpolitikerin Meta Sattler und die Malerin Elisabeth Hausmann. Treffpunkt ist vor dem Ortsamt, Am Dobben 91. Die Führung beginnt 25 Mai, um 11 Uhr. Die Teilnahme kostet 15 Euro. pb
Der Rhythmus der Philharmoniker ging den Schülern in die Arme und Beine und entführten sie in Klangwelten.
Konzert die Kinder auch zum Mitmachen ein. Dabei wird gänzlich auf gesprochene Sprache verzichtet und die Aufmerksamkeit auf Klänge, Rhythmen und damit verbundene Bewegungen gelenkt. So bietet „Rhythm & Dance“ auch für Kinder, die noch dabei sind, die deutsche Sprache zu erlernen, eine gleichberechtigte Konzerterfahrung.
„Viele Kinder kennen zwar Trommeln und Pauken, aber deren Klangvielfalt ist weniger bekannt. Wir wollen zeigen, dass Schlaginstrumente nicht nur laut oder leise eingesetzt werden, sondern dass sie ganz differenzierte Stimmungen er-
zeugen können, für mehr oder auch weniger Tempo sorgen“, so Marko Gartelmann, der als Schlagzeuger und Projektleiter der Musikwerkstatt gemeinsam mit seinem Kollegen David Gutfleisch maßgeblich an Idee und Konzept dieses Konzertes verantwortlich ist. Alle drei Schulen haben bereits seit mehreren Jahren einen engen Kontakt zu den Philharmonikern. So bereichern Ausflüge in die Musikwerkstatt der Bremer Philharmoniker sowie in den Schulen angebotene Schulprojekte und Schulkonzerte mit den Musikern des Orchesters den Schulalltag der Kinder. „Die Bremer Philhar-
moniker bringen nicht nur Musik in unsere Schule – sie öffnen unseren Kindern die Türen zu Emotionen, Kreativität und kulturellem Verständnis. Jedes Konzert ist eine Einladung, die Welt mit anderen Ohren zu hören“, berichtet Susanne Knöfel, Schulleiterin an der Augsburger Straße. Dort wie in der Rönnebecker Grundschule fanden jeweils zwei Konzerte statt, einmal für die 1. und 2. Klassen und ein weiteres für Kinder der Klassen 3. und 4.
In der Grundschule an der Landskronastraße ist die Turnhalle groß genug für alle 300 Kinder zusammen. Konrektor Nils Freesemann freut sich vor allem über die interaktive kindgerechte Dramaturgie der Konzerte: „Da auch der eigene Körper als Instrument genutzt werden kann, zeigt sich, wie vielfältig Percussion eingesetzt werden kann. Die Schülerinnen und Schüler können so direkt mitmachen. Darüber hinaus haben wir an unserem Standort das große Glück, viele Perkussionsinstrumente der Musikwerkstatt in unseren Räumen zu wissen. Dadurch haben die Kinder unserer Schule vielfältige Möglichkeiten zu trommeln, zu lernen und Musik zu erfahren.“ mb
Foto: Bollmann
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WESER REPORT
Flusswasserwärmepumpe für die Überseeinsel in Betrieb genommen
MARCUS SCHMIDT
Es war einmal ein Produktionsgebäude für Kellogg’sCornflakes auf der Überseeinsel. Auf dem Gelände mit Industrie-Charme, verwandelt es sich in einen weiteren Baustein der Energieversorgung Bremens, den Umweltsenatorin Moosdorf am Dienstag eröffnete: „Aus unserem Fluss kommt künftig auch noch die Energie zum Heizen. Ab sofort ist sie das Herzstück eines höchst innovativen, klimafreundlichen und sehr intelligenten Energiekonzeptes.“
600 Wohnungen und 70.000 Quadratmeter Gewerbefläche sollen mit Weser-Wasser gekühlt und beheizt werden. Dafür vereint die Betreiber „Stadt. Energie. Speicher“ eine lange Liste verschiedenster Techniken, so Sprecherin Alina Aksionava: „Eine 5-Megawatt-
Klaus Meier, Geschäftsführer der „Stadt. Energie. Speicher“, gibt die Reinigungsanlage fürs Weserwasser frei. Fotos: M. Schmidt
Flusswasserwärmepumpe, einen XXL-Wärmespeicher, einen Eisbreispeicher, ein Power-to-Heat-Modul, ein Vaku-
um-Flüssigeiserzeuger, ein Oberflächenkaltwasserspeicher, getarnt als Eislaufbahn, ein selbstlernendes Prognoseund Betriebssystem für die Wärme- und Kälteanlagen sowie ein Nahwärme- und Nahkältenetz.“
Neben Tobias Werner führt Klaus Meier das Geschäft und erklärt: „Die Energie kommt aus der Weser vor der Haustür. Wir entziehen der Weser die Wärme zum Heizen. Wir entziehen bei allen Temperaturen. Bei 4 Grad Wassertemperatur geben wir dann Eisbrei zurück in die Weser.“ Wenn ein Fisch durchschwimmen würde, hat er dann kurz mal zwei Grad weniger. Das findet er nicht unangenehm.“ Meier verrät: Unsere Wärmeanlage hat 18 Millionen Euro gekostet.“ Er glaubt, „dass es sehr, sehr günstig ist für eine solche Konstellation.“
Liebe Bremer,
es sind erschreckende Zahlen, die nun veröffentlicht wurden: Auf
Bremer,
erschreckende Zahlen, die nun veröffentlicht wurden: Auf
Vom Duldungsstatus zur Teilhabe
Projekt „Save“ des Flüchtlingsrates hilft bei der Aufenthaltserlaubnis
Piet Leidreiter BIW-Spitzenkandidat
der amtierende Senat aus SPD, Grünen und Linken bekommt die Kriminalität einfach nicht in den Griff. Kaum ein Tag vergeht, an dem in der Hansestadt kein Gewaltverbrechen verübt wird. Hier ein paar Beispiele der jüngsten Zeit: Am letzten Montag ist am Hauptbahnhof ein Mann durch Messerstiche ins Gesicht schwer verletzt worden. In der vergangenen Woche wurde einem Rentner in der Innenstadt bei einem brutalen Überfall die Uhr gestohlen – und das am helllichten Tag! Nur einen Tag zuvor hatte ein Unbekannter einen 39-jährigen Mann in der Vahr mit einem Baseballschläger attackiert und die Herausgabe von Bargeld und EC-Karte gefordert. Wer das offenkundige Problem der Gewaltkriminalität in unserer Stadt politisch thematisiert, wie es Fraktion BÜNDNIS DEUTSCHLAND in der Bremischen Bürgerschaft immer wieder tut, der sieht sich schnell mit zum Teil heftigen Angriffen der linken Regierungsfraktionen im Parlament konfrontiert: Um die öffentliche Sicherheit in Bremen sei es gar nicht so schlimm bestellt, die „rechten Populisten“ würden die Lage nur dramatisieren und Ängste in der Bevölkerung schüren, lautet der Vorwurf. Wer so argumentiert, verweigert sich der Realität und verhöhnt die Opfer solcher Verbrechen. Und er sorgt dafür, dass die Politikverdrossenheit bei den Menschen steigt!
Für die Fraktion BÜNDNIS Deutschland ist klar: Das größte Sicherheitsproblem in Bremen ist der rot-grün-rote Senat von Andreas Bovenschulte! Unter seiner Ägide ist Bremen zu einem Kriminalitätshotspot in Deutschland geworden!
Soll Bremen endlich wieder sicher werden, bedarf es einer Kehrtwende in der Politik. Dazu zählt die personelle Aufstockung der Polizei und eine Erweiterung ihrer Befugnisse im Polizeigesetz ebenso wie die schnellstmögliche Abschiebung straffällig gewordener Migranten, die einen großen Teil der Täter stellen. Die Kriminalität in Bremen darf nicht verwaltet, sondern muss endlich konsequent bekämpft werden. Dafür treten wir ein, denn das ist Politik den Bürgern schuldig, sagt Ihr
Stellv. Fraktionsvorsitzender
Sie haben Fragen zu BÜRGER IN WUT? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf: Bürgertelefon: 0421 - 51 23 98 96, Internet: www.biw-bremen.de, E-Mail: info@buerger-in-wut.de
Rund 222.000 Menschen in Deutschland hatten Ende 2024 einen Duldungsstatus. In Bremen sind es laut einer Senatsantwort aus dem Januar 3.475. Der Weg aus der Duldung hin zu einem dauerhaftem Bleiberecht ist oft mit vielen Antragsstellungen verbunden. Das Projekt „Save“ des Flüchtlingsrates Bremen unterstützt Personen auf ihrem Weg und bekommt dafür Geld von der deutschen Fernsehlotterie.
Die Duldung bezeichnet im deutschen Aufenthaltsrecht eine „vorübergehende Aussetzung der Abschiebung“ bei Personen, die eigentlich ausreisepflichtig sind. Save fokussiert sich dabei auf Langzeitgeduldete, also Personen die schon lange hier leben oder hier geboren sind. Gundula Oerter, Projektmitarbeiterin von Save bezeichnet solche Projekte als einzigen Weg, um den Menschen eine Perspektive für ein Bleiberecht zu bieten.
Save sei als aller erstes ein Beratungsangebot, erklärt Nazanin Ghafouri, die ebenfalls im Projekt arbeitet: „Wir versuchen, die Beratung sehr ganzheitlich zu gestalten. Das ist auch Teil unseres Projekts: einerseits die Beratung der Betroffenen und deren Empowerment, aber andererseits auch die Mobilisierung der solidarischen Stadtgesellschaft.“ Die Unterstützung setze bereits bei Null an: Zunächst werde geprüft, was in der individuellen Situation möglich sei. Daraufhin folge die Vermittlung von Wissen, Hilfe beim
Ausfüllen von Anträgen sowie die Berücksichtigung der Lebensrealitäten der Betroffenen. Zudem werde darauf geachtet, Menschen miteinander zu vernetzen und gemeinsames Engagement zu fördern. „Und dann muss man vor allem beharrlich sein“, so Oerter. „Wir hatten letztens hier eine Beratung, ein junger Mann mit Duldung. Er spricht perfekt Deutsch, ist hier zur Schule gegangen, hat seinen Schulabschluss gemacht und hängt immer noch in dieser Duldungsschleife“, berichtet Ghafouri. Betroffene wie ihn gebe es viele. Egal, ob jemand einen Schulabschluss hat, wie lange die Person hier lebt oder ob sie sich als deutsch fühle, jeder Fall
verdiene Beachtung. Immer wieder zeige sich in der Beratung, dass trotz jahrelanger Ausgrenzung unerwartete Wege möglich seien. Das funktioniere auch durch die gute Zusammenarbeit. Der Flüchtlingsrat sei mit verschiedenen Einrichtungen, Vereinen und Trägern vernetzt, die ergänzende Arbeit leisten – etwa das Bremer Integrationsnetzwerk, das enge Kontakte zu Schulen, Ausbildungsträgern und außerbetrieblichen Bildungswegen pflege. Dass der Flüchtlingsrat mit 178.500 Euro von der Deutschen Fernsehlotterie unterstützt wird, sei wichtig, so Ghafouri. Zwei Personen könnten so finanziert werden, und das Projekt bis Ende 2026 weiterlaufen.
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PHILIPP BEHRBOM
Gundula Oerter, Nazanin Ghafouri vom Flüchtlingsrat Bremen erhalten den Scheck von Stephan Masch. Foto: Behrbom
„Es braucht personelle Kapazitäten“
Diako-Geschäftsführer eröffnet Pandemie-Trakt in Gröpelingen für 7,7 Millionen Euro
Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard hat den 7,7-Millionen Euro teuren Pandemietrakt im Diako-Krankenhaus an der Gröpelinger Heerstraße eröffnet. „Der Erweiterungsbau dient der optimalen Versorgung von Patientinnen und Patienten im Falle zukünftiger Infektionswellen und ist ein bedeutender Schritt zur Stärkung der regionalen Gesundheitsversorgung“, so Diako-Sprecherin Regina Bukowski.
„Insgesamt hat das Land Bremen dafür 7,2 Millionen Euro zur Realisierung des Pandemietraktes zur Verfügung gestellt.
Wir bedanken uns sehr bei Senatorin Bernhard“, sagte Diako-Geschäftsführer Thomas Kruse. Sie und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten sich, sehr stark für die Realisierung eingesetzt, lobte Kruse.
„Der Pandemietrakt beinhaltet neben einem gesonderten Intensiv- und OP-Bereich bis zu zwölf isolierte Behandlungsplätze“, so Bukowski. Ausgestattet mit moderner Medizintechnik und neuartigen Hygienekonzepten ermögliche der Trakt eine effiziente Behandlung.
„Die Investitionen allein rei-
Aus Schule Lessingstraße wird Tove-Jansson-Schule
Umzug geht mit Namensänderung einher
Im September soll es soweit sein: Die Schule an der Lessingstraße zieht in ihre neuen Räume an der St.-Jürgen-Straße. Mit dem Umzug steht auch eine Namensänderung an, schließlich verlässt die Schule ihren bisherigen Standort.
„Wir haben einige Varianten durchgespielt“, erklärte Schulleiterin Britta Bischoff in der jüngsten Sitzung des Beirats Östliche Vorstadt. Zunächst sei der Name „Schule am Weserbogen“ favorisiert worden, dieser sei jedoch vom Staatsarchiv abgelehnt worden – der Weserbogen liege zu weit entfernt.
Die Wahl fiel nun auf den Namen „Tove-Jansson-Schule“. Tove Jansson war eine finnlandschwedische Schriftstelle-
rin, bekannt vor allem für die von ihr geschaffene Welt der Mumins. „Wir finden, das passt wunderbar zu einer Grundschule“, so Bischoff. Janssons Geschichten seien geprägt von Kreativität, Zusammenhalt und Offenheit – Werten, die auch die Schule vermitteln wolle.
Auch im Beirat findet der Vorschlag breite Zustimmung. Der Name soll nun offiziell bei der Bildungsbehörde eingereicht werden. Bildungsdeputation und Senat müssen der Umbenennung in weiteren Schritten noch zustimmen.
Beiratssprecherin Carola Schirmer zeigt sich zuversichtlich: Die Wahl sei auf eine perfekte Namensgeberin gefallen. pb
TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE
Bruno ist ein sensibler Senior
Der fast zwölfjährige BorderCollie-Mix Bruno sucht dringend ein liebevolles Zuhause. Nachdem seine Bezugsperson verstorben war, kam er Mitte April ins Tierheim – eine große Umstellung für den sensiblen Senior.
Anfangs begegnete Bruno den Pflegern sehr misstrauisch, und auch der stressige Alltag im Tierheim setzt ihm stark zu. Doch mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen hat er Vertrauen gefasst – gegenüber seinen Bezugspflegern zeigt sich Bruno heute offen, verschmust und beginnt sogar, sich anderen Menschen gegenüber langsam zu öffnen.
Da Bruno in seinem bisherigen Leben nicht an Halsband oder Geschirr gewöhnt wurde, ist das für ihn eine echte Herausforderung. Die ersten Trainingseinheiten an Geschirr
Bruno ist seit April im Dorf der Tiere. Foto: pv
und Leine zeigen jedoch bereits kleine Fortschritte – hier ist Geduld und ruhiges Training gefragt.
Für Bruno wünschen sich die Tierheim-Mitarbeiter eine geduldige Person mit einem eingezäunten Garten
Das Tierheim befindet sich an der Hemmstraße 491. Informationen zu Öffnungen und Tieren gibt es unter Telefon 0421 / 35 11 33 und bremertierschutzverein.de mb
chen aber nicht aus“, so Kruse weiter und fordert: „Wie die Corona-Pandemie gezeigt hat, waren es die Pflegekräfte und Ärzte, die unter größter psychi-
Diako-Geschäftsführer Thomas Kruse (2. v. l.) bedankte sich bei Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (l.). Foto: Diako
scher Belastung, die Versorgung in den Krankenhäusern aufrechterhalten konnten. Es braucht also auch personelle Kapazitäten.“ mas
inkl. Bettkasten, Stoffbezug grau, Unterbau Bonellfederkern, Matratzen Taschenfederkern Härtegrad III, inkl. PU-Schaumtopper, Polsterkopfteil inkl. Ziernähten, Füße Kunststoff silberfarbig, Lgf. ca. 180 x 200 cm 19330012/01 2.705,- 999,- *FK-Preis Gegen Mehrpreis: Beimöbel
Riesen-Torte zum 35. Geburtstag
Der Weserpark feiert auch heute noch: Großer Ballonregen mit vielen Gewinnen um 17 Uhr
Zur Geburtstagsparty des Weserparks kam am Donnerstag natürlich auch die Eigentümerfamilie in das Einkaufscenter: Wiltrud und ihre Tochter Anke Steenken. Zusammen mit Center-Manager Stefan Dorster, Ortsamtsleiter Ulrich Schlüter, dem Geschäftsführer der Bürgerparktombola Dietmar Hoppe und CDU-Fraktionsvorsitzendem Frank Imhoff sowie einem Ehrengast aus dem Publikum schnitt Wiltrud Steenken unter lautem Beifall der anwesenden Besucher die überdimensional große Torte an. Die war übrigens ein absoluter Hingucker, kam sie doch in Form des Weserparks daher –schätzungsweise 6 mal 3 Meter Marzipan und Sahnecreme. Allein die Verkleidung des lecke-
ren Gebäudes bestand aus 35 Kilo eingefärbtem Marzipan. Nachdem der letzte runde Geburtstag coronabedingt im Jahr 2020 ausfallen musste, feiert das Center nun drei Tage lang, so Dorster. Das 35. Jubiläum wird also auch noch am heutigen Samstag, 17. Mai, mit einem vielseitigen Rahmenprogramm begangen. Besucher und Besucherinnen können sich von vielen Aktionen Shows überraschen lassen. Höhepunkt ist ein großer Ballonregen: Heute, um 17 Uhr werden 2.000 Ballons mit vielen Überraschungen von der Decke des Lichthofs schweben – denn jeder Ballon ist mit einem Gewinn gefüllt. Mehr Infos gibt es auch online unter weserpark.de bm
Weserpark-Eigentümerin Wiltrud Steenken (m.) schnitt mit Center-Manager Stefan Dorster die Geburtstagstorte an. Foto: Schlie
Jazzkonzert in der Villa Sponte
Die Villa Sponte am Osterdeich wird am 23. Mai um 20 Uhr zur Bühne für eines der unkonventionellsten Jazzprojekte Europas: Kuhn Fu. Die international besetzte Formation um den Berliner Gitarristen Christian Kühn präsentiert ihr aktuelles Programm „Jazz Punk Psychedelia“. Mit mittlerweile über 400 Konzerten in 24 Ländern und sechs veröffentlichten Studioalben hat sich Kuhn Fu einen Namen gemacht. Ihr aktuelles Werk „Katastro k Kink“ folgt auf die für den Deutschen Jazzpreis nominierte EP „Tantalos Nonett“. Der Eintritt erfolgt nach dem Prinzip „Zahl, was du kannst“ und liegt zwischen 15 und 25 Euro. Weitere Informationen gibt es online unter villa-sponte.de WR
Leistungsstarke u nternehmen im Bremer Westen
Wie Bremen klimaneutral heizen will, beleuchtet die neue Veranstaltungsreihe „Runter vom Gas“ des Vereins Erdwärme Dich. Mit dem neuen Wärmeplanungsgesetz müssen Städte bis 2026 Wärmepläne vorlegen, bevor neue Heizungen zu 65 Prozent mit erneuerbarer Energie arbeiten müssen. Die Reihe will Orientierung geben und diskutiert technische, rechtliche und soziale Aspekte des Umstiegs. Sowie die Strukturen des Vereins Erdwärme Dich Den Auftakt macht am 25. Mai um 19 Uhr in der Friedensgemeinde ein Vortrag von Wilhelm Friedmann zum Thema „Kommunale Wärmeplanung in Bremen – Wie die Beteiligung der Bürger zum Gelingen der Wärmewende beitragen kann“. pb
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Sehnsucht nach Musik
Die Hits der 1960er und 70er Jahre laden im na’ zum Tanzen ein
Auch wenn im Radio viel Musik der 1980er Jahre läuft – die Sehnsucht nach Musik der 60er und 70er ist da und sie ist nicht gerade klein. Wie gut, dass es im kurz na’ genannten Nachbarschaftshaus Helene Kaisen die Tanzpartys mit Jürgen Ferber gibt, denn da dominiert diese Musik, zu der man im Übrigen sehr gut tanzen kann. Und der nächste Abend steht unmittelbar bevor. Es ist der kommende Freitag ab 19 Uhr. Da gibt es jede Menge Songs, die von 1960 bis 1979 in den Hitparaden standen und außerdem gut tanzbar sind. Bachman-Turner-Overdrive, Lynard Skynyrd, Rod Stewart, Spencer Davis Group, Robert Palmer, Status Quo und The Troggs sind nur einige der Interpreten jener Zeit, von denen Hits erklingen werden. Andere wiederum werden förmlich erwartet. Zu ihnen gehören die Beatles, die Stones, CCR, die Kinks, die Hollies und Dave Dee mit seiner Gruppe, Auf CCR und ihren Frontman John Fogerty wird speziell eingegangen. Die Gruppen The Sweet, ZZ Top, Steppenwolf und Golden Earring bringen eine rockige Note in die Veranstaltung. Dass die Musikauswahl stimmt, beweist die Tatsache, das die Tanzfläche fast immer gut frequentiert ist.
Es war schon eine besondere Zeit, als der Rock ’n’ Roll alter Prägung vom Beat und
Musik-Moderator Jürgen Ferber stellt im na’ am kommenden Freitag wieder verschiedene Stars und ihre Hits vor. Foto: Bollmann
den folgenden Tänzen, wie zum Beispiel dem Discosound, abgelöst wurde. Es entstanden jede Menge große Hits, die zum Teil lange in den Charts verweilten. Sie tauchen heute zum Teil selten in den einschlägigen Clubs auf, weil dort das Publikum jünger ist, als jene Generationen, die damals Teenager waren. Und doch sind immer wieder auch Gäste dabei, die zum Beispiel
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Modern Talking oder Boney M hören möchten. Auch ihnen wird der eine oder andere Titel geboten. So heißt zum Beispiel der Titel der Veranstaltung „One Way Ticket“, was ja ein jüngerer Titel war.
Die neue Ausgabe der Teenager-Revival-Party am kommenden Freitag, 23. Mai, ab 19 Uhr, im kurz na’ genannten Nachbarschaftshaus Helene Kaisen (Beim Ohlenhof 10) in
Gröpelingen, die rund drei Stunden dauert, enthält gegen 20.30 Uhr eine kleine Pause. Vor jedem Tanzblock mit meistens fünf Titeln gibt Jürgen Ferber kurze Infos zu den einzelnen Songs und ihren Interpreten. Der Eintritt kostet 6 Euro. Die möglichst bald erfolgenden Anmeldungen werden unter der Bremer Telefonnummer 691 45 80 angenommen. mb
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Sammelschi chen: Die kleinste Bootsklasse nanziert große Schi e
Vierzehn Tage auf Standby: Leben auf dem Seenotrettungskreuzer
Im Interview:
Botscha er und Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf
Schauspieler
Wolfgang Fierek, der „Bayer auf Rügen“, übergibt 1996 das 50.000. Sammelschiffchen auf der Zugspitze vor dem „Münchner Haus“ an Wirt Hans Jörg Barth.
Rund um den Globus, in Höhen und Tiefen
Das „Schiffsregister“ verzeichnet manch ungewöhnlichen Liegeplatz. Sammelschiffchen reisen „huckepack“ auf dem Segelschulschiff „Alexander von Humboldt II“, auf einem Hapag-Lloyd-Großcontainerschiff und sogar unter Wasser auf einem UBoot der Deutschen Marine über –und durch – die Weltmeere. Mit dem Forschungseisbrecher „Polarstern“ erreichte eines den Nordpol. In der Antarktis wiederum liegt eines vor Anker auf der Forschungsstation „Neumayer III“.
Das 50.0000 Sammelschiffchen stellte Schauspieler Wolfgang Fierek 1996 auf der Zugspitze auf, nahezu
Wer Kapitän eines Sammelschiffchens werden möchte, braucht dazu weder einen eigenen Hafen noch ein Patent. Es genügt ein Ort, an dem viele Menschen verkehren, die es „beladen“. Die Beantragung erfolgt einfach via seenotretter.de/ sammelschiffchen
drei Höhenkilometer über dem Meeresspiegel. Vier Jahre später zog Sänger und DGzRS-Botschafter Reinhard Mey mit dem 55.000. nach – auf dem Berliner Fernsehturm, Deutschlands höchstem Gebäude. Auch tief unter der Erde ist eines zu finden, im Weltkulturerbe-Bergwerk Rammelsberg im Harz, und ganz in der Nähe im BrockenHotel in mehr als 1.100 Metern Höhe.
Im thüringischen Heilbad Heiligenstadt markiert ein Sammelschiffchen den von der Universität Bonn errechneten Mittelpunkt Deutschlands.
Die Bote können auch für Geburtstage, Familienfeiern oder Firmenjubiläen ausgeliehen werden, um statt Geschenken um eine Spende für die Seenotretter zu bitten. Neben dem Münzschlitz tragen diese Schiffchen anstelle des klassischen Einfüllstutzens für zusammengerollte Banknoten einen geldscheinbreiten Schlitz mit gummibereiftem Rädchen zum leichteren Einzug – Handbetrieb, wie früher auf den Ruderrettungsbooten.
150 Jahre Sammelschiffchen
Kleinste „Bootsklasse“ der DGzRS ist für die Finanzierung unverzichtbar
„Die Seenotretter – das sind doch die mit den kleinen rot-weißen Schiffchen!“ Richtig, seit 150 Jahren: Nur zehn Jahre jünger als die DGzRS selbst sind ihre Sammelschiffchen. Seit 1875 tragen sie frei nach dem Motto „Der Kleine hilft dem Großen“ nicht unerheblich zur Finanzierung bei. Und sie haben unverwechselbare Symbolkraft. Sie stehen gleichermaßen für den freiwilligen Einsatz der Seenotretter wie für die unabhängige, ebenso freiwillige Finanzierung – ohne jegliche staatlichöffentliche Mittel in Anspruch zu nehmen. Rund 13.000 Sammelschiffchen sind zwischen Flensburg und Sonthofen, zwischen Aachen und Frankfurt an der Oder aktiv. Mehr als 75.000 Einheiten der kleinsten DGzRS-„Bootsklasse“ sind bisher insgesamt vom Stapel gelaufen – einst aus Metall, seit den 1960er Jahren aus Kunststoff-Spritzgussteilen, bruchsicher verschweißt per Ultraschall. Wie die Großen, die Rettungseinheiten, müssen auch die Kleinen angesichts natürlichen Verschleißes regelmäßig modernisiert werden. Die jüngsten tragen modernste „Kommunikations- und Navigationsanlagen“: QR-Codes und NFC-Chips, um auch bargeldlose Zahlungen via Smartphone entgegenzunehmen. Erste Sammelbüchsen der Seenotretter, noch nicht in Bootsform, erwähnt der Jahresbericht 1868/69 der DGzRS. Sechs Jahre später kam das Thema auf der Gesellschaftsausschusstagung in Bremen am 29. Mai 1875 grundsätzlich auf die Tagesordnung. Der Bezirksverein Bremen beantragte, „der Vorstand wolle Placate anfertigen lassen, welche an geeigneten öffentlichen Orten mit Sammelbüchsen aufzuhängen sind“. Fünf Monate später waren die ersten in Form „geschmackvoller Böte“ fertig, hergestellt „nach dem Muster eines kleinen Peake’schen Bootes“. Diesen von James Peake entwickelten Ruderrettungsboot-Typ benutzte auch die junge DGzRS, bis sie ein leichteres, für
GEBURTSTAG VORAUS!
Sammelschiffchen aus verschiedenen Jahrzehnten: Die Form ist nahezu unverändert geblieben.
den Transport durch den losen Dünensand an der deutschen Nordseeküste tauglicheres Boot selbst entwickelt hatte. Die Sammelschiffchen sollten „an Orten, an welchen ein zahlreiches Publikum verkehrt, also in Bahnhöfen, Geschäften, Restaurationen, öffentlichen Gärten u. dgl., vornehmlich auch an Badeorten, in unseren Seebädern etwa auch an den Rettungsschoppen“ aufgehängt werden. 1.240 wurden allein im ersten Jahr gefertigt, die meisten (442) in die preußische Provinz Hannover verschickt, namentlich in den starken Bezirksverein Emden, 203 nach Schleswig-Holstein, 188 blieben in Bremen, jeweils rund 50 gingen nach Pommern, Sachsen und Rheinland/Westfalen, jeweils rund 25 nach Bayern, Hessen und Lübeck, jeweils zehn nach Brandenburg, Schlesien, Baden und Mecklenburg und sogar zwölf nach Österreich. Schon im zehnten Jahr nach ihrer
Einführung brachten die Sammelschiffchen mehr als 20.000 Mark, im Jubiläumsjahr der DGzRS 1890/91 wurde mit mehr als 27.000 Mark ihr höchstes Ergebnis vor dem Ersten Weltkrieg registriert. Nach dem Zweiten Weltkrieg mangelte es zunächst an „Baumaterial“ und einer „Werft“. 1950 war die Flotte wieder im Einsatz und erlöste 4.000 Mark. Von nun an ist der Erfolg ungebrochen. 1958 überschritt der Erlös 100.000 Mark, 1971 eine halbe Million, 1974 erstmals eine Million, und heute sind es bis zu einer Million Euro jährlich. Damals wie heute betreuen unermüdliche Ehrenamtliche die Sammelschiffchen von der Waterkant bis zum Alpenrand. Genauso wichtig sind die Aufsteller selbst, die ihre Kundschaft, Patienten und Gäste mit „ihrem“ Sammelschiffchen auf die Arbeit der Seenotretter hinweisen. Regelmäßig wird die „Fracht“ gelöscht und stets nach dem Vier-Augen-Prinzip gezählt.
Bei einer Seenotretter-Übung vor Cuxhaven mimte Ostfriesenkrimi-Autor Klaus-Peter Wolf einen Schiffbrüchigen und wagte im Rettungsanzug den Sprung in die eiskalte Nordsee.
Sie sind heute ein bekannter Bestsellerautor. Wie war der Weg dorthin?
KLAUS-PETER WOLF: meiner Jugend musste ich immer gegen den Rat der Erwachsenenankämpfen, „Lern erstmal etwas Vernünftiges“, hieß es. Doch ich ließ mich nicht entmutigen. Schon als Schüler war ich freier Mitarbeiter bei der „Westfälischen Rundschau“ in Gelsenkirchen, mit 16 Jahren war ich jüngstes Mitglied im Schriftstellerverband, und für meinen ersten Band mit Kurzgeschichten erhielt ich 1972einen Literaturpreis. Anfangs konnte ich allerdings vom Romane schreiben nicht leben. Deshalb arbeitete ich für Tageszeitungen und schrieb Drehbücher für Fernsehserien wie „Tatort“ und „Polizeiruf 110“. Alles, was ich machte, diente jedoch immer dem Ziel, besser schreiben zu können. Letztlich hat der große Erfolg der Ostfriesenkrimis alle überrascht, mich eingeschlossen.
Jetzt setzen Sie Ihre Popularität für die Seenotretter ein. Seit wann kennen Sie die DGzRS? Seit meiner Kindheit. Mein Onkel war Ostfriese und Seemann. Als er sich in meine Tante verliebte, gab er sein Leben an der Küste auf, zog ins Ruhrgebiet und wurde Bergmann. Er hat mich oft an die Küste mitgenommen. An eine Situation kann ich mich noch genau erinnern: In einer Kneipe gab mir mein Onkel mal 20 Pfennig. Davon hätte ich Nüsse ziehen oder sie in einen Spielautomatenstecken können. Stattdessen warf ich sie ins Sammelschiffchen. Ich war neugierig, was passieren würde. Mein Onkel war so gerührt, dass er mir weiteres Geld für Bonbons gegeben hat, die 20 Pfennig haben sich echt gelohnt (lacht). Er erklärte mir, wofür die Schiffchen da sind. Meine Sehnsucht nach der See und meine Liebe zu Ostfriesland habe ich sicherlich von ihm.
Sie haben im vergangenen Jahr in Norddeich und im Januar in Cuxhaven einige Seenotretter ken-
nengelernt. Wie ist Ihr Eindruck? Ich bin sehr freundschaftlich aufgenommen worden und haberichtig gute Typen kennengelernt, auf die sich alle auf See verlassen können. Die Seenotretter strahlen so etwas aus wie „Alles wird gut, wir können es zum Guten wenden“. Das fasziniert mich. Sie sind bescheiden, obwohl sie Helden des Alltags sind. So würden sie sich niemals selbst bezeichnen, denn das sagen wahre Helden niemals von sich. Wer sagt, er sei ein Held, wäre gern einer.
Sie haben vor Cuxhaven sogar an einer Übung teilgenommen, bei der Sie einen Schiffbrüchigen gemimt haben. War Ihr Sprung vom Seenotrettungskreuzer in die kalte Nordsee heldenhaft? Nein, ich wusste in meinem Herzen, mir wird nichts passieren, die Seenotretter holen mich raus, egal was geschieht. Ich habe mich bei ihnen die ganze Zeit sicher gefühlt. Vor der Übung hat mir die Besatzung alles genau erklärt, auch die Rettungsweste, die ist ohnmachtssicher und dreht den Körper vom Bauch auf den Rücken, damit das Gesicht nicht im Wasser liegen bleibt. Als Journalist und Schriftsteller bin ich natürlich neugierig und wollte wissen, ob es tatsächlich funktioniert. Auf dem Seenotrettungskreuzer hielt ich es noch für eine richtig gute Idee, mit dem Gesicht nach
160 JAHRE MUT, EINSATZ UND MENSCHLICHKEIT.
Wir gratulieren der DGzRS herzlich zum Jubiläum und danken allen Seenotrettern für ihren unermüdlichen Einsatz auf See – gestern, heute und morgen.
DANKE DGZRS!
unten ins Wasser zu springen. Direkt nach dem Absprung dachte ich: „Was für eine doofe Idee!“ Aber die Rettungsweste hat mich tatsächlich umgedreht, es hat geklappt. Danach war es wie Meditation. Gut, vielleicht war es etwas zu kalt dafür (lacht).
Einer der Seenotretter, die Sie kennengelernt haben, soll in Ihrem nächsten Krimi „Ostfriesenerbe“ eine Rolle spielen. Können Sie etwas darüber verraten?
Die Kulisse und Figuren meiner Romane haben immer ein reales Vorbild, lediglich der Fall ist fiktional. Wenn ein Maurer oder ein Konditormeister in meinen Geschichten vorkommen, gibt es siewirklich. So wird es auch bei dem Seenotretter sein. Es rattert schon in meinen Kopf. Vielleicht
Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf über seine Arbeit als ehrenamtlicher Botschafter der DGzRS − und über ein Kindheitserlebnis mit Sammelschiff
wird er privat bedroht und Opfereines Gewaltverbrechens. Auf jeden Fall wird er von seinen Erlebnissen auf See erzählen.
Haben Sie davon abgesehen noch mehr Ideen, um die Seenotretter zu unterstützen?
Ich werde meinen Namen dafür einsetzen, ihre Arbeit noch stärker publik zu machen. In meinen Büchern gibt es ab sofort eine Seite, auf der ich zu Spenden für die Seenotretter aufrufe. Denn es beeindruckt mich wirklich sehr, dass sie rein spendenfinanziert sind. Bei meinen Lesungen trage ich beim Reinkommen immer die Seenotretter-Jacke und ein Sammelschiffchen steht auf dem Tisch. Ich erzähle von meinem Engagement für die DGzRS und von ihrer wertvollen Arbeit, um sie weiter in die Gesellschaft zu tragen.
Seit 160 Jahren unermüdlich im Einsatz für das höchste Gut. Wir gratulieren der DGzRS ganz herzlich! www.sparkasse-bremen.de
Vom Ruderboot zum Seenotrettungskreuzer
Die bewegende Geschichte der Seenotretter
Noch Mitte des 19. Jahrhunderts wird Seenot vielerorts als unabwendbares Schicksal angesehen. Zwar sind einzelne Hilfeleistungen mutiger Menschen an der Küste aus allen Zeiten überliefert. Doch bis sich humanitäre Gedanken im Zuge der Aufklärung überall durchsetzen, steht man dem Unglück auf See meist gleichgültig gegenüber. Innerhalb weniger Jahre ändert sich dies grundlegend.
Mitte des 19. Jahrhunderts geraten allein vor den deutschen Nordseeinseln jährlich mehr als 50 Schiffe in Seenot. Mit einfachen Booten durch die Brandung zu stoßen, um Schiffbrüchige zu retten, hält man seinerzeit für unmöglich. Zudem herrscht noch das jahrhundertealte Strandrecht, alles in Besitz zu nehmen, was das Meer an Land spült – ein willkommener Nebenerwerb für die überwiegend in bescheidenen Verhältnissen lebende Küstenbevölkerung. Doch innerhalb weniger Jahre vollzieht sich ein beinahe unbegreiflicher Wandel. Gemeinschaftsgeist und Hilfsbereitschaft überwinden die Ohnmacht des Einzelnen. 1860 ruft der Vegesacker Navigationslehrer Adolph Bermpohl nach schweren Schiffsunglücken an der Nordseeküste zur Gründung eines spendenfinanzierten Seenotrettungswerkes auf. 1861 gründet Oberzollinspektor Georg Breusing in Emden den ersten deutschen regionalen Verein zur Rettung Schiffbrüchiger. Weitere Vereine folgen entlang der Küste. Für den sinnvollen Zusammenschluss setzt sich der Bremer Redakteur Dr. Arwed Emminghaus ein.
1865 wird die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am 29. Mai in Kiel gegründet. Sitz wird Bremen. Die Rettungsstationen sind ausgestattet mit speziell entwickelten offenen Ruderrettungsbooten sowie Raketenapparaten und Hosenbojen zur Hilfeleistung von Land aus. 1890, 25 Jahre nach Gründung, haben
die Seenotretter mehr als 1.800 Menschen gerettet. Es gibt 111 Stationen und mehr als 1.000 Freiwillige. Wichtige Aufgaben sind, die Rettungstechnik zu verbessern und die Seenotretter als Ersthelfer auszubilden.
1911 wird das erste Motorrettungsboot OBERINSPECTOR PFEIFER getauft. Schon 1913 sind acht neue und sechs nachgerüstete offene Boote mit Motor im Dienst. Nach dem Ersten Weltkrieg kommen nach und nach gedeckte Boote mit Dieselaggregaten zum Einsatz.
1939 sind 39 Motor- und 55 Ruderrettungsboote sowie 71 Raketenapparate auf 101 Stationen im Dienst. Im Zweiten Weltkrieg sind die Seenotretter unter dem Schutz der Genfer Konvention für „Freund und Feind“ verstärkt im Einsatz. Als unpolitische, rein humanitäre Organisation bewahrt die DGzRS ihre Eigenständigkeit, soweit es die Verhältnisse zulassen.
1945 trägt die Rolle der DGzRS während Krieges erheblich dazu bei, dass die Besatzungsmächte ihren Wiederaufbau nicht nur dulden, sondern unterstützen. Mit der Teilung Deutschlands setzt die DGzRS den Seenotrettungsdienst in der Deutschen Bucht und in der Westlichen Ostsee fort.
1957 wird der erste neuzeitliche Seenotrettungskreuzer mit Tochterboot getauft. Mit der THEODOR HEUSS beginnt eine wegweisende Ära im Bau moderner, selbstaufrichtender, äußerst seetüchtiger, schneller und vielseitiger Rettungseinheiten.
1965 erfährt die seit jeher eigenverantwortlich und unabhängig tätige DGzRS eine erste staatliche Rechtsgrundlage. Der Bund erkennt sie als alleinigen Seenotrettungsdienst an.
1967 verunglückt der Seenotrettungskreuzer ADOLPH BERMPOHL im Orkan vor Helgoland schwer. Die vierköpfige Besatzung und drei gerettete niederländische Fischer kommen ums
Das Gemälde
Leben: seenotretter.de/bermpohl. Bis Ende der 1970-er Jahre lösen neue Rettungseinheiten zwischen sieben und 44 Metern Länge mit bis zu 30 Knoten Geschwindigkeit die letzten Boote aus dem Krieg ab. 1982 überträgt der Bund die hoheitliche Aufgabe, den maritimen Suchund Rettungsdienst durchzuführen und zu koordinieren, verbindlich der DGzRS. Sie tut dies weiterhin gemeinnützig und unabhängig, ohne staatlichöffentliche Mittel zu beanspruchen. Die Einheiten der Rettungsflotte werden mit der weltweit verbindlichen Abkürzung SAR (Search and Rescue, Suche und Rettung) als Schiffe der zuständigen Organisation gekennzeichnet. Einsatzzentale für sämtliche SAR-Maßnahmen ist das Maritime Rescue Co-ordination
Adolph Bermpohl (links) rief 1860 zur Gründung eines spendenfinanzierten Seenotrettungswerkes auf. Arwed Emminghaus (rechts) setzte sich für den Zusammenschluss der verschiedenen Rettungsvereine ein.
Centre (MRCC) Bremen, die Rettungsleitstelle See der DGzRS. 1988 nimmt die DGzRS ihr eigenes UKW-Funknetz in Betrieb. Heute decken 19 Relaisstationen das Einsatzgebiet lückenlos ab. 1992 wird MRCC Bremen an das weltweite Seenot- und Sicherheitsfunksystem GMDSS (Global Maritime Distress and Safety System) angeschlossen. 1990 übernimmt die DGzRS bei der Wiedervereinigung erneut die Arbeit auf zunächst elf Stationen in Mecklenburg-Vorpommern, heute sind es 17. Innerhalb von nur vier Jahren gelingt es, die dortige Technik an den hohen Standard der DGzRS anzugleichen.
1995 verunglückt in der Neujahrsnacht der Seenotrettungskreuzer ALFRIED KRUPP im schweren Sturm auf
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Durch die 100 Hz Schall-Vibration entsteht ein in Schwingung versetztes Aerosol, das die feinen Engstellen passiert und bis in die Nasennebenhöhlen/Ohren (eustachische Röhre) gelangt, sodass das Medikament direkt am Ort der Entzündung wirken kann.
dem Rückweg von einem Einsatz vor Borkum. Zwei Seenotretter kommen ums Leben. Seit Gründung der DGzRS haben 45 Seenotretter ihr Leben im Dienst für andere verloren. seenotretter. de/retter-in-seenot
1996 richtet die DGzRS in Neustadt in Holstein ein Trainingszentrum zur strukturierten Aus- und Fortbildung ein. In Bremen geht bereits im Jahr zuvor ein Simulator in Betrieb. 1999 übernimmt die DGzRS nach Schließung von Norddeich Radio die Hörwache für den Not- und Dringlichkeitsverkehr auf UKW-Seefunk.
2003 wird der größte Seenotrettungskreuzer der DGzRS in Dienst gestellt. Das Einsatzgebiet der HERMANN MARWEDE ist die Deutsche Bucht. Heute sind rund 60 Rettungseinheiten im Einsatz. Die Rettungsflotte zählt zu den modernsten und leistungsfähigsten der Welt. Trotz aller Technik: Im Mittelpunkt steht nach wie vor der Mensch mit seiner freiwilligen Einsatzbereitschaft. Seit der Gründung haben die Seenotretter mehr als 87.300 Menschen aus Seenot gerettet oder Gefahr befreit. Wachsende Anforderungen an Mensch und Technik bestimmen die Arbeit in der Zukunft.
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Das Kleine ist immer mit an Bord: Die Hermann Rudolf Meyer mit Tochterboot Christian.
Alles im Blick: Vormann Timo Wieck auf der Brücke des Kreuzers.
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger sorgt für Sicherheit auf See
LAURA STACHE
Inmitten von Knöpfen zum Drücken und Drehen, bunten Displays sowie diversen Anzeigen und Telefonen bereitet Vormann Timo Wieck mit geübten Handgriffen die HERMANN
RUDOLF MEYER zum Auslaufen vor. Auf der Brücke schaukelt es leicht: Das Wasser der Außenweser bringt den 23,1-Meter-Seenotrettungskreuzer sachte in Bewegung. Es riecht nach Salzwasser und das ganze Schiff scheint zu vibrieren. In Rot und Weiß, wie der Kreuzer selbst, eilt die übrige Besatzung gezielt zum Taue und Leinen lösen. In unter drei Minuten verlässt das eingespielte Team den Liegeplatz am Lotsengebäude in
Bremerhaven und nimmt Kurs auf die Nordsee.
„Wir haben 60 bis 100 Einsätze im Jahr und kein Jahr gleicht dem anderen“, erzählt Wieck, der seit 2008 bei der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger (DGzRS) dabei ist. Am häufigsten rücken die Seenotretter zu Grundsitzern, Motorausfällen und bei Orientierungslosigkeit aus. Besonders die kommenden Sommermonate lassen erfahrungsgemäß auf einen Anstieg der Notfälle schließen, wenn ausgelassene Badegäste und Wassersportlerinnen und -sportler sich bei steigenden Temperaturen wieder häufiger ins Meer begeben. „Zieht dann ein Gewitter auf, können wir den Motor eigent-
lich schon anwerfen“, sagt der Vormann. Der Wetterbericht und die Beobachtung der Wetterverhältnisse sei elementar für die Sicherheit auf See.
Die Gezeiten, starke Stürme und Strömungen verursachen laut der Rettungseinheit regelmäßig Sedimentverschiebungen und machen die Nordsee dadurch zu einem unberechenbaren Gewässer. Die Besatzung weiß: „Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass wir in vier Wochen noch dieselben Strecken fahren können wie heute.“ In unzähligen Revierfahrten stellen die Seenotretter also stetig Veränderungen im tückischen Wattfahrwasser fest, um nicht selbst auf Grund zu laufen.
Auch wenn die HERMANN
RUDOLF MEYER bei guten Wetterverhältnissen auf dem Meer unterwegs ist, zerrt der Wind schon kräftig an Kleidung und Haaren. Die Seenotretter fahren jedoch auch raus, wenn andere reingehen und riskieren bei hohem Wellengang und Sturm immer wieder ihr Leben. Werden Einsätze in Flachwassergebieten nötig, rutscht das „huckepack“ getragene Tochterboot CHRISTIAN rückwärts durch eine geöffnete Heckklappe ins Wasser. Schwungvoll und nicht ohne kleine Überschwemmungen landet es in der See und erleichtert durch die geringe Größe und weniger Tiefgang die Rettung.
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Florian Thormälen, Timo Wieck und Sebastian Kernich sind volle 14 Tage zusammen im Dienst auf der HERMANN RUDOLF MEYER. Anschließend haben sie dann 14 Tage frei.
„Es ist einfach ein tolles Gefühl, den Leuten helfen zu können“, so Wieck über seine Leidenschaft zum Beruf. Die Arbeitszeiten folgen einem Rotationsmodell: Zwei Wochen Erholung auf dem Festland lösen zwei Wochen Dienst derzeit mit Norbert Schwoch (Maschinist), Florian Thormälen (Laufbahner) und Sebastian Kernich (Nautik) an Bord der HERMANN RUDOLF MEYER ab. Um 6.45 Uhr klingelt der Wecker, um 7.30 gibt es Frühstück. Kochen, duschen, und schlafen an Bord - Die Seenotretter befinden sich im Zeitraum der zwei Wochen rund um die Uhr auf „Standby“ und verlassen den Kreuzer nur kurzzeitig, beispielsweise um Vorräte aufzustocken oder um im gegenüberliegenden Gebäude ihre Wäsche zu waschen. „Auf so engem Raum ist nicht nur das fachliche Wissen und Eigenverantwortung wichtig, es muss auch auf menschlicher Ebene passen“, betont der Vormann.
16 Monate lang waren Videojournalisten immer wieder auf den DGzRS-Stationen Norderney, Cuxhaven, Deutsche Bucht/Helgoland, Travemünde und Warnemünde zu Gast. Im Auftrag des Norddeutschen Rundfunks und Radio Bremens drehte die Bremer Produktionsfirma Kinescope Film für die zehnteiligen ARD-Dokumentation „Die Seenotretter“. „Herausgekommen sind spektakuläre Bilder, die es so noch nicht gegeben hat“, sagt Frank Beckmann, Programmdirektor des NDR. Bei der Vorpremiere im Bremer Cinespace betonten Beckmann und Brigitta Nickelsen, die auf Seite von radio Bremen für das Projekt verantwortlich zeichnete, im Gespräch mit Yared Dibaba, wie sehr die Seenotretter zu Norddeutschland im Allgemei-
Dokumentation gibt authentische Einblicke in die Arbeit
terstreicht Brigitta Nickelsen, die die DGzRS bereits seit ihrer Kindheit auf Helgoland kennt. „Ihre Arbeit verdient unserer aller Respekt“, ergänzt Beckmann. Die Bilder der Serie vermitteln authentische Einblicke in die Gefühlswelt der Seenotretter, in die Tragik mancher Einsätze, aber auch in den Humor an Bord. Es ist diese ungewöhnliche, direkte Perspektive, die die Zuschauerinnen und Zuschauer in die Dokumentation hineinzieht und sie mit den
Seenotrettern mitfiebern lässt. Dies liegt sicher auch an den multiperspektivischen Aufnahmen, die mit fest installierten Kameras und Bodycams der Besatzungen sowie von Videojournalisten eingefangen wurden. All das lässt die Menschen hautnah an den Geschehnissen teilhaben. Deutlich wird dabei: Jeder Einsatz ist anders. Die je 30-minütigen Folgen dokumentieren die große Bandbreite der Notfälle: Feuer auf Schiffen, Menschen über Bord, Kollisionen, medizinische Notfälle auf See, manövrierunfähige Segler im Sturm – die Gründe für den Ruf nach den Seenotrettern sind vielfältig.
Alle Folgen der Reportagereihe sind seit dem 12. Februar in der ARD-Mediathek zu sehen: einfach seenotretter.de/ ard-serie eingeben.
In die Töpfe geschaut
Seenotretter-Kochbuch mit vielen Rezepten und Geschichten
Wer oft stundenlang im kräftezehrenden Einsatz auf Nordund Ostsee ist, muss auch gut essen: Für das neue Seenotretter-Kochbuch hat Autorin Silke Arends in Kochtöpfe und Kombüsen geschaut. Auf den Stationen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat sie originelle, aber zugleich einfache Rezepte gesammelt und spannende Geschichten aus dem Bordalltag der DGzRS-Besatzungen aufgeschrieben.
Verlassen Sie sich auf unsere starke Mannschaft.
Seit 160 Jahren stehen die Seenotretter für Einsatz und Verlässlichkeit – Werte, die auch unsere tägliche Arbeit prägen. Ob bei hohem Wellengang in wirtschaftlichen Fragen, steuerlichen Untiefen oder rechtlichen Klippen: Wir navigieren Sie sicher durch alle Herausforderungen. Als modernes mittelständisches Beratungsunternehmen mit den Kernfeldern Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung finden wir gemeinsam mit Ihnen den richtigen Kurs. Unsere 1.200 Steuerkapitäne begleiten Sie an 19 Standorten in Deutschland und mit unseren CLA GlobalPartnern weltweit sind wir auf allen Decks bestens aufgestellt.
Wir freuen uns auf Ihren Funkruf.
dhpg
Die inzwischen vierte Auflage ist ein völlig neues Seenotretter-Kochbuch: Silke Arends hat sämtliche Rezepte neu zusammengetragen. Erstmals hat sie alle 18 der insgesamt 55 DGzRS-Stationen besucht, auf denen fest angestellte Besatzungen rund um die Uhr mit den größeren Seenotrettungskreuzern einsatzbereit sind – also nicht weit von Kochtopf und Kombüse entfernt rund um die Uhr leben und arbeiten.
„Seit das erste Seenotretter-Kochbuch vor mehr als 13 Jahren entstand, sind viele neue Besatzungsmitglieder auf die Stationen gekommen. Sie kochen nach anderen Rezepten und haben viele neue Geschichten erlebt. Beides habe ich mit großer Begeisterung aufgeschrieben“, sagt Silke Arends. Das Ergebnis ihrer Besuche der Seenotrettungskreuzer zwischen Borkum im Westen und der Greifswalder Oie im Osten ist ein Kochbuch
Für das Kochbuch teilten die Besatzungen der Rettungsstationen ihre Lieblingsrezepte und erzählten ihre Geschichten.
mit charmanten kulinarischen Kuriositäten, die gerade deshalb so besonders sind, weil sie mit wenig Aufwand und einfachen Hilfsmitteln – aber immer frisch! – auch an Bord zubereitet werden können.
Die Gerichte sind den verschiedenen Stationen zugeordnet. Jede Station wird mit Informationen zur Mannschaft und zu besonderen Einsätzen vorgestellt. Es folgen je zwei bis vier – eigens von der jeweiligen Besatzung ausgewählte – Rezepte. Darunter sind originelle KombüsenKreationen wie „Lulus Boh-
nentopf“ von Norderney, „Sauerfleisch nach Oma Irma“ aus Büsum, „Seefeste Kartoffelsuppe“ aus Laboe, „Kassler mit Schlagseite“ vom Darßer Ort oder „Vormanns Fischklopse“ aus Sassnitz. Alle Schiffe, Stationen und viele Gerichte sind mit authentischen Fotografien bebildert. Die Musiker und DGzRS-Botschafter von Santiano haben zudem eigene kulinarische Kreationen beigesteuert. „Allzeit guten ... Appetit!“ Im Verkaufspreis ist einen Spendenanteil von einem Euro je Buch für die DGzRS enthalten. Das 144 Seiten starke Buch (Format 21 x 25 cm) mit zahlreichen Farb-Abbildungen ist bei Koehler im Maximilian Verlag Hamburg erschienen. Es kostet 24,95 Euro im und ist im Seenotretter-Shop erhältlich: seenotretter-shop.de (ISBN 978-3-7822-1385-1).
IHRE GESUNDHEIT
Vorsicht bei Infekten und Wunden
Auch Jahre nach einem Gelenkersatz bieten Implantate noch eine Angriffsfläche
Etwa 440.000 neue Hüft- oder Kniegelenke werden in Deutschland jährlich eingesetzt. Es sind sichere und erfolgreiche Maßnahmen zur Wiederherstellung von Schmerzfreiheit, Beweglichkeit und sozialer Teilhabe. Zugleich aber gehört die Infektion eines künstlichen Hüftoder Kniegelenks zu den gefürchtetsten Komplikationen.
Etwa 0,5 bis 2 Prozent aller Patienten neuen Gelenken erleiden eine solche sogenannte periprothetische Infektion. Die AE (Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik) empfiehlt Trägern von Gelenkprothesen, jede Infektion und Entzündung ernst zu nehmen und sich im Zweifel ärztlich beraten zu lassen. Erreger aus einem Infektherd können sich über die Blutbahn auf das Implantat ausbreiten und dort vermehren.
Die Besiedelung mit schädlichen Bakterien kann laut AEExperten sowohl in der frühen Phase nach der Operation als auch Monate bis Jahre danach auftreten. Dabei rufen die Erreger zunächst eine Entzündung in der Umgebung des Implantats hervor. Später löst sich der prothesentragende Knochen auf. Schmerzen und eine Lockerung des künstlichen Gelenks sind die Folge.
Vorbeugend auch kleine Wunden desinfizieren
Die Fachgesellschaft rät deshalb, auch kleine Wunden, wie vom Nägelschneiden, von der Gartenarbeit oder dem Spiel mit dem Haustier, immer sofort fachgerecht zu desinfizieren und im Auge zu behalten. Rö-
Anhaltende Beschwerden bei Gelenken mit Implantaten sollten unbedingt vom Arzt abgeklärt werden. Mit KI bearbeitetes Symbolbild: Vilius Kukanauskas auf Pixabay
tung oder Schwellung des Gelenks und vor allem anhaltende Belastungsschmerzen, sollten umgehend vom Arzt abgeklärt werden. In seltenen Fällen werden Bakterien bereits während der Operation eingebracht, daneben kommen Erreger durch Zirkulation im Blut zur Prothese. Auslöser dieser über den Blutweg gestreuten Infektionen können größere Entzündungen, etwa von Blase oder Lunge sein. Weitere mögliche Ursachen sind Bakterienquellen wie offene Beine (Durchblutungsstörungen), eine blutig verlaufende Zahnbehandlung, eine Darmspiegelung, bei der Polypen abgetragen werden, oder eine eher unscheinbare Verletzung beim Heimwerken. „Trägt
der Patient weitere Fremdkörper, etwa künstliche Herzklappen, die sich infiziert haben, können auch diese Keime auf die Gelenkprothese verschleppt werden“, so die AE.
Implantate bieten
Angriffsfläche für Bakterien
Normalerweise schützt das Immunsystem den Körper vor einer Ausbreitung von Infekten und bekämpft Keime, die über den Blutweg streuen. Ein Implantat ist jedoch ein unbelebter Fremdkörper. Er kann sich nicht selbst vor der Besiedelung mit Bakterien schützen. Deshalb bleiben Bakterien dort bevorzugt haften. Da sie sich
auf der künstlichen Oberfläche ungestört vermehren können, sind sogar schon verhältnismäßig wenige Keime in der Lage, eine ernsthafte Infektion auszulösen.
Auf der Oberfläche der Prothesen beginnen sie bereits innerhalb von wenigen Tagen, einen Schleimfilm zu bilden. Bakterien, die sich innerhalb dieses sogenannten Biofilms befinden, sind vor dem Angriff durch Antibiotika und des Immunsystems geschützt. Eine realistische Chance, die Infektion durch Antibiotika in den Griff zu bekommen, besteht deshalb nur in den ersten drei Wochen nach Beginn der Symptome. Umso wichtiger ist es, schnell eine Behandlung einzuleiten. dgk
SPRECHSTUNDE
THORSTEN BELKOT
Orthopädietechniker
Oesterreich Orthopädietechnik
Wenn das Knie schmerzt, ist oftmals Arthrose das Problem. Es gibt in Deutschland mehrere Millionen Menschen, die an der Erkrankung leiden. Die Betroffenen beobachten zum Beispiel Entzündungsschübe, Gelenkschwellungen, Anlaufschmerzen, Gelenksteifigkeit und Gelenkschmerzen bei Belastung an Knien, Fingern und an weiteren Gelenken. Betroffene können oftmals durch hochmoderne Orthesen, die die Gelenke entlasten und dadurch die Schmerzen reduzieren, zu einem aktiveren Alltag mit mehr Lebensqualität zurückkehren. Dabei ist es durch die gezielte Gelenkentlastung möglich, ganz normal wieder spazieren zu gehen oder auch moderat Sport zu treiben und so eine eventuelle Operation hinauszuzögern. Es gibt spezielle Orthesen für leichtere, aber auch für fortgeschrittene Kniearthrosen. Betroffene sollten die Möglichkeit nutzen, die innovativen neuen Entlastungs-Orthesen während der Arthrose-Testwochen unverbindlich auszuprobieren. Die klinisch nachgewiesene Wirksamkeit sowie eine einfache Handhabung der Orthese sprechen für sich.
Schmerzmittel sind keine Dauerlösung
Vortrag über Rückenschmerzen
Der Satz „Ich habe Rücken“ ist längst ein geflügeltes Wort. Von Fehlhaltungen über mangelnde Bewegung, einseitige Belastung bis hin zu einem Bandscheibenvorfall, einem eingeklemmten Nerv und instabiler Wirbel etwa durch Osteoporose ist die Bandbreite möglicher Ursachen groß. Wird man sie über Wochen einfach nicht los, kann mit einer genauen Diagnostik das Problem genauer beurteilt werden. Zum Thema „Rückenschmerzen vorbeugen und behandeln“ referiert Richard Delebinski, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, am Mittwoch, 21. Mai, um 18 Uhr in der Veranstaltungsreihe „Gesundheit in
Serie“ im Klinikum BremenNord. „In den meisten Fällen handelt es sich um unspezifische Rückenschmerzen, nur in 15 Prozent der Fälle handelt es sich um spezifische Schmerzen, bei denen eine mit hoher Wahrscheinlichkeit zu behandelnde Ursache zu erkennen ist wie eine Fehlform der Wirbelsäule, ein Bandscheibenvorfall, Verletzungen oder Abnutzungserscheinungen“, sagt Delebinski.
Der gut einstündige Vortrag ist kostenlos und findet im Konferenzraum 1 des Klinikums Bremen-Nord statt. Wer möchte, kann sich unter 0421 / 66 06 14 04 vorab anmelden. WR
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Schmerzen in den Griff bekommen Wie Orthesen bei Arthrose das Leben erleichtern können Wenn das Knie schmerzt, ist oftmals Arthrose das Problem. „Es gibt in Deutschland mehrere Millionen Menschen, die an der Erkrankung leiden. Die Betroffenen beobachten zum Beispiel Entzündungsschübe, Gelenkschwellungen, Anlauf schmerzen, Gelenksteifigkeit und Gelenkschmerzen bei Be lastung (Belastungsschmerz) an Knien, Fingern und an wei teren Gelenken“, erklärt Thors ten Belkot Orthopädietechniker bei Oesterreich Orthopädie-Tech nik. Betroffene könnten oftmals durch hochmoderne Orthesen, die die Gelenke entlasten und dadurch die Schmerzen reduzieren, zu einem aktiveren Alltag mit mehr Lebensqualität zurückkehren, so der Fachmann. Dabei sei es durch die gezielte Gelenkentlastung möglich, ganz normal
wieder spazieren zu gehen oder auch moderat Sport zu betreiben. Oesterreich Orthopädie-Technik führt spezielle Orthesen für leichtere, aber auch für fortgeschrittene Kniearthrosen.
effektive Methoden, um den Schmerz in den Griff zu bekommen und so eine eventuelle Operation weit hinauszuzögern. Oesterreich Orthopädie-Technik bietet vom 19.05 bis zum
Thorsten Belkot bietet Betroffenen die Möglichkeit, die innovativen neuen Entlastungs-Orthesen während der Arthrose-Testwochen auszuprobieren. „Die klinisch nachgewiesene Wirksamkeit sowie eine einfache Handhabung der Orthese sprechen für sich“, betont Belkot. Als am stärksten
IHRE GESUNDHEIT
Zu Lebzeiten Klarheit schaffen
Vortrag vor Ort & online Zeigt her Eure Füße
Was tun, wenn die Zehen krumm sind?
Mittwoch, 21.05.2025, 18:00 Uhr
Referent
Dr. med. Hans-Ludwig Lenz
Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie, Zertifizierter Fußchirurg (GFFC), Kreiskrankenhaus Osterholz
Die Veranstaltung findet sowohl im Großen Saal der Gesundheitsschule als auch online statt.
Anmeldung per E-Mail: ibf@kkhohz.de
Jeder von uns kann im Fall einer schlimmen Erkrankung oder eines Unfalls ein Spenderorgan benötigen. Gegenwärtig warten in Deutschland 8.260 Menschen auf die Transplantation eines solchen Organs. Für sie ist es die einzige Möglichkeit, zu überleben oder die Lebensqualität erheblich zu verbessern.
TELEFONAKTION
Thema: Organspende
20. MAI 12–14 UHR
Die Mehrzahl der Deutschen steht einer Organspende nach dem Tod positiv gegenüber. Doch es gibt viel zu wenig Spenden. Ein Grund liegt darin, dass der Wunsch der Verstorbenen bezüglich einer Organspende oft nicht
Wenn Organe gespendet werden sollen, zählt jede Minute, deshalb hilft es, wenn Spender ihre Bereitschaft zu Lebzeiten kommuniziert und mit Angehörigen abgesprochen haben. Foto: BIÖG
bekannt ist. War sie bekannt, lag im Vorjahr die Zustimmungsrate bei 75,4 Prozent, mussten die Angehörigen ent-
Trost und Orientierung
25 Jahre Telefonberatung für Demenzkranke und ihre Angehörigen
MARCUS SCHMIDT
scheiden, nur bei 25,4 Prozent. Wenn man schon zu Lebzeiten eine Entscheidung zur Organspende trifft und diese schriftlich festhält, schafft man Klarheit – auch für die Angehörigen. Während unserer Telefonaktion beantwortet ein Expertenteam des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) dazu anonym alle Fragen, beispielsweise: Wie dokumentiere ich meine Entscheidung zur Organspende, damit sie wirklich umgesetzt wird? Welche Organe können nach dem Hirntod gespendet werden? Ist man beim Hirntod richtig tot? Wie sieht der Körper nach der Spende aus? Gibt es eine Altersgrenze für die Organspende?
Die Telefone sind am Dienstag, 20. Mai, von 12 bis 14 Uhr unter 0800 / 90 40 400 geschaltet. Die Anrufe sind kostenfrei auch aus dem Mobilfunknetz.
Informationen zur Organspende
Sie laufen gebremst durchs Leben? ...ganzheitlich, gezielt dem Schmerz auf der Spur.
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Mit einer Festveranstaltung feierte das Hilfstelefon (HelpLine) der Demenz Informations- und Koordinationsstelle DIKS Bremen ihr 25-jähriges Bestehen. „Und damit ein Vierteljahrhundert gelebter Solidarität mit pflegenden Angehörigen und älteren Menschen“, so Geschäftsführerin Tanja Meier. Seit dem 1. Mai 2000 sei die Help-Line Bremen, „eine verlässliche Anlaufstelle für pflegende Angehörige und ältere Menschen“. In den vergangenen 25 Jahren habe sie unzähligen Menschen in belastenden Lebenssituationen ein offenes Ohr, Trost und Orientierung geboten.
Die Help-Line ist ein ehrenamtlich getragenes Telefonangebot, das unter dem Dach der DIKS organisiert ist. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer
hören zu, begleiten auf Wunsch durch regelmäßige Gespräche und helfen dabei, neue Perspektiven zu entwickeln. „Sie sind da, wenn pflegende Angehörige an ihre Grenzen stoßen, wenn ältere Menschen sich einsam fühlen oder wenn der Alltag im Alter schlicht zu viel wird“, macht Meier Mut.
Die Stärke der Help-Line sei die Vielfalt und Erfahrung ihrer Ehrenamtlichen. Sie bringen unterschiedliche berufliche und persönliche Hintergründe mit, die sie in die Gespräche einfließen lassen. Ob es um die Organisation von Pflege, den Umgang mit Trauer oder einfach nur um einen Klönschnack gehe – die Help-Liner gelten bei Betroffenen als „empathisch“. „Gesprächspartner, die nicht urteilen, sondern verstehen wollen“, ordnet die Geschäftsführerin ein.
Rund 30 Ehrenamtliche ha-
ben sich in den vergangenen Jahren für das Projekt engagiert. Einige von ihnen sind seit über fünfzehn Jahren bei der Help-Line aktiv. Die derzeitige Koordination liegt bei Gisela Ullrich und Hubert Greve. Geschäftsführerin Tanja Meier würdigte die lange persönliche Bindung der Ehrenamtlichen und ihr großes Engagement: „Sie machen Mut, suchen gemeinsam mit den Anrufenden neue Lösungswege und geben Halt.“ Die seien Ehrenamtlichen das Herzstück dieses Angebots. Einen weiteren Dank richtet meier an die zuständigen Behörden, die dieses Angebot seit 25 Jahren finanziell unterstützen. Sie findet: „Dieses Angebot ist kein Luxus, sondern ein notwendiger Baustein im sozialen Netz dieser Stadt.“ Zur Feier war auch Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer eingeladen.
Um fehlendes Wissen und Vertrauen der Bevölkerung zur Organspende/Gewebespende zu verbessern, machen sich auch in diesem Jahr wieder viele Transplantationsbeauftragte der Kliniken im Norden vom 19. bis 24. Mai mit Campingmobilen auf den Weg, um offen und barrierefrei das Gespräch mit der Bevölkerung zu suchen. Sie stehen unter anderem auf Wochenmärkten und in Fußgängerzonen.
Am Montag, 19. Mai, steht zusätzlich ein Info-Point Organspende zwischen 10 und 13 Uhr im Foyer des Roten Kreuz Krankenhauses – organisiert und betreut von Martin Langenbeck und Sonja Schäfer. Nachmittags steht der Infostand von 15 bis 16.30 Uhr im Klinikum Mitte, Haus 1. „Wir möchten mit unserer Aktion auf die Notwendigkeit hinweisen, im Familienund Freundeskreis über das Thema Organspende zu sprechen“, sagt Langenbeck rl
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IHRE GESUNDHEIT
Ein neues Kapitel in der Immuntherapie
Die
Geschäftsführende
Das Multiple Myelom ist eine Krebserkrankung der Plasmazellen, die für die AntikörperProduktion im Immunsystem verantwortlich sind. Durch die Entartung dieser Plasmazellen, sogenannte „Myelom-Zellen“, entstehen Klone, die sich im Knochenmark oder in anderen Organen ansiedeln –meist in Form sogenannter Plasmazell-Nester. Aufgrund dieser Verbreitung im gesamten Körper spricht man auch von einem Multiplen Myelom. Häufig zeigen sich erste Symptome durch Schmerzen oder Brüche infolge von Knochenveränderungen, die bildgebend per CT oder MRT erkannt werden. Diagnostiziert wird das Myelom in der Regel durch eine Kombination aus Bildgebung und Blutuntersuchungen, häufig im Rahmen von Routinekontrollen.
Oberärztin Dr. Karin Schmitz über innovative Immuntherapien
Dr. Karin Schmitz ist geschäftsführende Oberärztin der Klinik für Hämatologie und Onkologie am Diako Krankenhaus Bremen. Foto: Diako / Karsten Klama
Die Standard-Behandlung besteht aus einer Kombination aus zielgerichteten Antikörpern, immunmodulatorischen und chemotherapeutischen Substanzen. Diese sogenannte Induktionstherapie wird stationär eingeleitet und später ambulant fortgesetzt – etwa in der Hämato-/onkologischen Tagesklinik des Diako Krankenhaus Bremen oder in den nie-
dergelassenen Praxen für Hämatologie und Onkologie der Umgebung. Im Anschluss erfolgt in vielen Fällen eine Hochdosis-Chemotherapie mit Stammzelltransplantation in der Klinik für Hämatologie und Onkologie im Diako Bremen.
Sollte es nach einigen Jahren zu einem Rückfall kommen, können im Diako Krankenhaus Bremen neue Substanzen eingesetzt werden. Eine vielversprechende Option stellt dabei der Einsatz bispezifischer Antikörper dar. Diese
binden sowohl an die Tumorzellen als auch an bestimmte Immunzellen, aktivieren damit das körpereigene Abwehrsystem und lenken es gezielt gegen den Krebs. Diese Therapie eröffnet besonders „Hochrisiko-Patienten und -Patientinnen“ neue Perspektiven. Sie ermöglicht in vielen Fällen ein um mehrere Jahre längeres Überleben bei gleichzeitig verbesserter Lebensqualität – selbst dann, wenn frühere Behandlungen nicht mehr ausreichend wirksam waren.
Die Expertin: Dr. Karin Schmitz ist geschäftsführende Oberärztin der Klinik für Hämatologie und Onkologie, Koordinatorin und Stellvertretende Leiterin des Zentrums für Hämatologische Neoplasien am Diako Krankenhaus Bremen. Die Hämatologie und Onkologie (Medizinische Klinik II) ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit gut- und bösartigen Erkrankungen des Blutes, bösartigen Erkrankungen der Lymphknoten und des lymphatischen Systems sowie bösartigen soliden Tumoren befasst.
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Knie und Hüfte: Infos rund um Gelenkerhalt und Gelenkersatz 21. Mai 2025, 14–16 Uhr Tagungszentrum RKK
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