Weser Report - Links der Weser vom 09.08.2025

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Klinikum LDW

Die Betriebsräte wehren sich gegen die geplante Schließung

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SAMSTAG, 9. AUGUST 2025

Defibrillatoren

Ersthelfer-App soll das Auffinden erleichtern

NR. 3768/55. JAHRGANG

Auf allen Meeren unterwegs Vasco da Gama: Die vierte Weltreise des beliebten Kreuzfahrtschiffs steht

Sundown Shopping im Viertel

Die Interessengemeinschaft Viertel lädt zum 14. August wieder zum Sundown Shopping ein. Am ersten Donnerstag nach den Sommerferien öffnen zahlreiche Läden ihre Türen nach dem offiziellem Ladenschluss. Dazu gibt es besondere Rabattaktionen und Live-Musik. pb

Neue Rote Liste veröffentlicht

Bremen und Niedersachsen haben nach mehr als 30 Jahren die Rote Liste der gefährdeten Tierarten aktualisiert. Insgesamt sind demnach 35 Prozent der Arten bestandsgefährdet (darunter auch Igel) oder bereits ausgestorben. Weitere 10 Prozent stehen auf der Vorwarnliste. rl

Umleitungen wegen Triathlon

Zum Gewoba-City-Triathlon werden am Sonntag mehr als 1.000 Sportlerinnen und Sportler in der Überseestadt erwartet. Die Nordstraße, Auf der Muggenburg, Hansator sowie die Konsul-SmidtStraße werden gesperrt. Die BSAG-Linien 3, 26 und 28 werden umgeleitet. Die 20 entfällt. rl

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Schulbeginn für ABC-Schützen

Gerade passend zum Ende der Sommerferien wurden in der vergangenen Woche in ganz Bremen von der Feuerwehr wieder die Banner mit der Aufschrift „Achtung Schulbeginn!“ aufgehängt. Damit soll auf die erhöhte Verkehrssituation hingewiesen werden, die mit dem Schulanfang entsteht. Vor allem die ABC-Schützen, die heute eingeschult werden, seien gefährdet, weil sie die Verkehrssituationen noch nicht so gut einschätzen können, erklärte Innensenator Ulrich Mäurer. Foto: Bollmann

„Seid entspannt, es ist nicht tragisch“

Schulleiterin Helke Lütjen hat das Handyverbot schon seit August 2024 erprobt

MARCUS SCHMIDT

Wenn am kommenden Donnerstag die Bremer Schülerinnen und Schüler wieder zur Schule gehen müssen, entfaltet auch das vor den Ferien verkündete Smartphone Verbot seine Wirkung. In manchen Schulen war das Verbot schon vorher Alltag. Etwa an der Grundschule Karl-Lerbs-Straße.

In der Praxis sah das so aus: Das Telefon rutscht in den Rucksack einer Schülerin. Abgeschaltet bis zum Ende des Schultages. Nirgendwo auf dem Schulhof sieht man jemanden, der in Selfie-Pose rumalbert oder mit gesenktem Kopf übers Display seines Smartphones wischt.

Schulleiterin Helke Lütchen erklärt, was der Anlass fürs Verbot war: „Vor zwei Jahren war es einfach so, dass wir an unterschiedlichen Stellen Probleme mit Handys und Smartwatches im Unterricht bekamen. So wurden auf dem Schulhof Fotos von anderen von Kindern gemacht.“ Sie erwähnt dauernd piepende Smartwatches und Eltern, die mitten im Unterricht anrufen. Ein Kollege bat darum, die Geräte auszumachen, was dann nicht passierte. „Da gab es

viel Konfliktpotenzial“, findet Lütjen. So habe man dann gemeinsam in den verschiedenen Gremien der Schule überlegt welche Regeln gelten sollten, um gut, sicher und geschützt miteinander sein zu können. Schließlich habe sich mit Justiziaren kurzgeschlossen ,„wie man das formulieren kann.“ Die Steuerungsgruppe, die Gesamtkonferenz und die Schulkonferenz mit Elternbeteiligung segneten das Regelwerk dann ab.

Im Schulkonferenz-Beschluss vom 29. Mai 2024 steht zum Beispiel: „Die Nutzung von Handys und Smartwatches in der Schule ist nicht erlaubt. Das betrifft auch das Tragen, das Telefonieren und das Filmen.“ Die Geräte sollen während der Schulzeit ausgeschaltet beziehungsweise im Schulmodus im Ranzen bleiben. Das ist die Strafe: „Bei Zuwiderhandlungen wird das Gerät bis Ende des Schultages eingezogen.“ Ein Rat steht auch noch drin: „Es wird empfohlen, die Geräte zu Hause zu lassen.“

Erste „Fortbildungen für Lehrer und Informationsabende zur digitalen Mediennutzung “ begleiten die Maßnahmen. „Es ist in dem Sinne auch kein Verbot, es ist nur

Helke Lütjen (r.), Konrektorin Agnes

und

sind sich nach einem Jahr Handyverbot einig: „Ohne große Probleme“. Foto: Marcus Schmidt

nicht erlaubt,“ so die Leiterin. In Ausnahmefällen, bei denen Eltern zum Beispiel weiter weg arbeiten, die Kinder dauerhaft krank sind und einen Kontakt brauchen, müssen sie schriftlich erklären, wa-

rum das Kind eine hochtechnisierte Uhr oder ein Mobiltelefon während der Schulzeit benötigen. Dazu käme es aber kaum. Lütjen habe es nur einmal erlebt, begründet aber: „Sobald ein Kind ein Handy hat, ist die Kindheit vorbei.“ Bei einem Verbot, sei man wieder im Gespräch. „Wir kommen wieder mehr zum wir“, freut sie sich. So finden es die Kinderräte, die Schulsprecherin und der Schulsprecher: Die neunjährige Nea hat kein Handy aber eine Smartwatch: „Die fehlt mir während der Schulzeit nicht wirklich.“ Manchmal brumme oder klingele es noch in einigen Taschen. „Aber eigentlich ist es ganz gut bei uns“, so Nea. Der zehnjährige Liron: „Ich hatte auch eine Smartwatch, sie aber nur dabei, wenn ich zum Beispiel zu einen Freund gegangen bin.“ Damit seine Mutter wusste, ob er gut angekommen war. „Es gab es aber auch schon, dass Kinder zum Telefonieren raus gegangen waren.“ Kindern, Eltern, und Lehrern, denen das Handyverbot demnächst bevorsteht, rät Lütjen: „Seid entspannt, es ist überhaupt nicht tragisch. Es komm viel Ruhe rein, weil man nicht ständig das Gefühl hat, draufschauen zu müssen.“

Schulleiterin
Grams, Nea (l.) (9)
Liron (10)

Energie-Entlastung wird für Verbraucher zur Nullnummer

BENJAMIN WEIGL

Experte für Energie beim unabhängigen Geldratgeber Finanztip

Die angekündigte Abschaffung der Gasspeicherumlage werden die meisten Haushalte kaum im Geldbeutel spüren. Je nach Gasverbrauch liegt die Entlastung in den meisten Fällen bei nur 30 bis 70 Euro im Jahr. Laut unseren Berechnungen sinkt der Gaspreis dadurch lediglich um 0,34 Cent pro Kilowattstunde (brutto). Das als Entlastung zu verkaufen, ist Augenwischerei. Denn zeitgleich wird zum Jahreswechsel der CO 2-Preis steigen, was die Entlastung fast vollständig auffressen wird. Verbraucherinnen und Verbrauchern droht somit eine Nullnummer. Mit niedrigeren Gaspreisen dürfen sie nicht rechnen.

Kritisch sehen wir zudem, dass die Gasspeicherumlage zukünftig aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) finanziert werden soll. Dieser Fonds soll eigentlich Klimaschutzmaßnahmen fördern und wird nun dafür genutzt, um die Preise für klimaschädliches Erdgas zu vergünstigen.

Auch beim Strompreis sollten Verbraucherinnen und Verbraucher sich nicht auf Entlastungen einstellen. Die im Koalitionsvertrag angekündigte Stromsteuersenkung für Haushalte hat die Regierung vorerst gestrichen. Bei einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden wären das rund 93 Euro weniger auf der Stromrechnung gewesen.

Treffen der Windjammer

Das Programm steht, die Gästeliste ist komplett, spielt jetzt der Wettergott noch mit, dann steht der maritimen Megaparty an der Waterkant, von der man in den nächsten fünf Jahren noch sprechen wird, nichts mehr im Wege. Vom 13. bis 17. August lädt Bremerhaven zur Sail ein, zum größten Windjammertreffen an der deutschen Nordseeküste. 250 kleine und große Schiffe haben ihren Besuch angekündigt. Weitere Informationen auf sail-bremerhaven.de mar/Foto: Helmut Gross/Erlebnis Bremerhaven

„Wir verlieren immer mehr

MARTIN BOLLMANN

WESER REPORT: Der Bremer Senat hat im September 2023 beschlossen bei der Gesundheit Nord (Geno) 500 Betten abzubauen und das Klinikum LdW zu schließen. Wie ist der heutige Stand der Planungen?

FABIAN: Der Stand ist derselbe. Erst nach den Wahlen hatte die rot-grün-rote Regierung ihre fatalen Pläne mit dem Bettenabbau und der Schließung des Klinikums LdW offengelegt, in der Hoffnung 20 Millionen Euro einzusparen. Ohne gültigen Krankenhausplan soll die Klinik LdW ins Klinikum Mitte (KBM) verlegt werden, obwohl sie überaus effektiv arbeitet, die zufriedensten Patienten der Geno (Gesundheit-Nord) hat und in den vergangenen Jahren über 100 Millionen Euro für die Geno erwirtschaftet hat. Wir sind wirklich voller Anerkennung für die Arbeit der Kollegen in den anderen Häusern, aber die Schließungspläne für das LdW gehen einfach nicht.

Wäre bei einer Realisierung dieser Planungen die medizinische Versorgung der Menschen im Bremer Süden noch ausreichend gesichert?

URLBAUER: Nein, am LdW befindet sich eines der größten Herz-Zentren der Republik, die größte Intensivmedizin sowie die Grund- und Notversorgung für rund 180.000 Bewohner der Umgebung und beherbergt die einzige Palliativstation auf der linken Weserseite. Es gibt in den umliegenden Quartieren schon jetzt kaum Hausärzte und erst recht keine Fachärzte, also gehen die Menschen ins Krankenhaus. Dazu kommt, dass die Notfallambulanzen überquellen und es nach einer Schließung des LdW keine Reservekapazitäten für Pandemien oder Katastrophenschutz gibt.

Personal“

Roman Jörg Fabian und Doris Urlbauer sind Betriebsräte am Klinikum Links der Weser und Vertrauensleute für das Krankenhaus-Volksbegehren gegen Bettenabbau und die Klinikschließung. Foto: Bollmann

Was bleibt nach den Planungen denn überhaupt noch am jetzigen Standort des Klinikums LdW? Und reicht dazu die (unsanierte) Gebäudestruktur?

FABIAN: In dem Gebäude soll ein kommunales Versorgungszentrum mit Arztpraxen entstehen. Allerdings wird auch das nicht ohne Investitionen ins Gebäude funktionieren.

Wie sieht es denn mit der Infrastruktur aus? Reichen die Kapazitäten beim KBM, für einen Umzug aus?

URLBAUER: Nein, schon am Kanalnetz muss gearbeitet werden, da wird wohl die ganze St.Jürgen-Straße für zwei bis drei Jahre für den Kanalbau aufgerissen.

FABIAN: Beim Krankenhaus Mitte muss zudem viel gebaut werden. Das kostet Geld. Der KBM-Ausbau wird Bremens Stuttgart 21 – er dauert lange und wird zu teuer. Nach den Planungen sollte das LdW 2027/28 geschlossen werden,

das wird sich aber bestimmt um einige Jahre verzögern. Das wird eine Riesenkatastrophe. Wir verlieren schon jetzt immer mehr Personal.

Wie ist die Stimmung unter den Mitarbeitern? Werden sie den Umzug mittragen?

URLBAUER: Nach der ersten Umfrage würden 80 Prozent des Personals nicht mit nach Mitte rübergehen. Das sind zum Beispiel Mütter von kleinen Kindern, die vor Dienstbeginn noch in die Betreuung müssen. Viele Mitarbeiter machen sich – angesichts der anstehenden Weserbrücken-Sanierungen – auch Sorgen wegen ihres künftigen Arbeitsweges. Fast 50 Prozent der Mitarbeiter kommen aus dem niedersächsischen Umland und schauen jetzt schon nach Alternativen in Delmenhorst oder Oldenburg. Viele hauen jetzt schon ab. Falls das so kommt, ist das Umzugs-Projekt schon angesichts des Facharbeitermangels gescheitert. Um die Schließung des Klini-

BREMEN KOMPAKT

kums LdW zu verhindern, wurde ein Krankenhaus-Volksbegehren gestartet. Was soll damit erreicht werden? Und wie ist dort der gegenwärtige Stand?

FABIAN: Das Volksbegehren richtet sich gegen den Bettenabbau in den Bremer Krankenhäusern und die Schließung des Klinikums LdW. Damit soll die Sicherstellung einer hochwertigen und wohnortnahen Versorgung gewährleistet werden. Für die Zulassung des Volksbegehrens werden zunächst 5.000 gültige Unterschriften benötigt. Damit es danach zu einem Volksentscheid kommt, werden insgesamt 23.600 Unterschriften benötigt. Deshalb werden jetzt auch noch weitere Unterschriften gesammelt. Ist diese Zahl erreicht, wird ein Volksentscheid zumeist an eine Wahl gekoppelt. Für Bremen würde das bedeuten, dass der Volksentscheid wohl zusammen mit der Bürgerschaftswahl in zwei Jahren stattfinden könnte. Dann könnten die Bürger basisdemokratisch über den Bettenabbau mitentscheiden.

Der Flughafen Bremen hat gemeinsam mit dem Angelfischerverband Weser-Ems sowie Angelvereinen aus Bremen-Stuhr und Delmenhorst eine Stiftung zur Förderung der Gewässerlandschaft an der Ochtum gegründet. Ziel ist die Pflege und die biologische Aufwertung der Ochtum und ihrer Umgebung. Der Flughafen stattet die Stiftung mit 110.000 Euro aus.

Das Weserstadion wird bis mindestens 2030 seinen Namen behalten. Die vier Werder-Sponsoren Matthäi, Harald Pihl, Wiesenhof und Goldschmaus engagieren sich als sogenannte Flutlichtpartner. Dafür erhalten sie zusätzliche Werberechte im und am Stadion, im Gegenzug bleibt der Name erhalten. Seit Ende Juni 2024 war das Stadion in Folge der Insolvenz des vorherigen Partners ohne Namenssponsoring gewesen.

Ohne Marvin Ducksch wird der SV Werder in die neue Bundesliga-Saison gehen. Der Stürmer wechselt zu Birmingham City nach England. Die Ablösesumme wird auf 2 Millionen Euro plus Bonuszahlungen geschätzt. Ducksch hatte in 134 Pflichtspielen für Werder 54 Tore erzielt und 40 Vorlagen geliefert. Der Verein City-Initiative Bremen Werbung hat einen neuen Vorsitzenden. Der langjährige Vorsitzende Jens Ristedt hat das Amt an seinen bisherigen Stellvertreter Stefan Brockmann übergeben, bleibt dem Vorstand aber erhalten. Die City-Initiative setzt sich für die Stärkung und Weiterentwicklung der Bremer Innenstadt ein – etwa durch Veranstaltungen, Maßnahmen zur Aufenthaltsqualität und Verkaufsförderung sowie durch die Interessenvertretung der Innenstadtakteure gegenüber Politik und Verwaltung. rl

Oh Herz, wo ist dein Retter?

Ersthelfer-App soll das Auffinden von Defibrillatoren in Notsituationen erleichtern

PHILIPP BEHRBOM

Herzinfarkte sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Rund jede dritte Person stirbt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes an den Folgen einer Herzkrankheit oder eines plötzlichen Infarkts. Kommt es zu einem Kammerflimmern, können Defibrillatoren den rund 65.000 Menschen, die jährlich außerhalb eines Krankenhauses an einem Infarkt sterben, das Leben retten. Doch woher weiß man als Ersthelfer, wo ein Defibrillator zu finden ist?

Im Gegensatz zu Städten wie Hamburg, Oldenburg oder auch Bremerhaven gibt es in Bremen

keine öffentliche Karte mit Standorten von Defibrillatoren. Der Grund: „Derzeit gibt es keine gesetzliche Grundlage für die Bereitstellung von automatisierten externen Defibrillatoren in der Öffentlichkeit und entsprechend auch keine Meldepflicht der vorhandenen Geräte an eine Behörde“, erklärt Lea Schunk, Sprecherin der Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard. Da Defibrillatoren häufig von Sportvereinen, Unternehmen oder im Einzelhandel bereitgestellt werden und nicht von öffentlichen Stellen, fehle eine zentrale Erfassung, so Schunk weiter. Die Verfügbarkeit sei aber sinnvoll und wichtig, erklärt

Schunk – sowohl an Orten, an denen es häufig zu medizinischen Notfällen komme, als auch in ländlichen Gebieten, wo eine professionelle Notfallversorgung nur zeitverzögert erfolgen könne.

Schunk betont, dass die Bereitstellung im öffentlichen Raum nur ein Baustein sei, um die Zahl der plötzlichen Herztode zu senken. „Aus Sicht des Gesundheitsressorts ist es wichtig, dass allen Bremerinnen und Bremern bewusst ist: Jede und jeder kann helfen.“

Ausreichend sei das jedoch nicht: „Es besteht ein Manko bei der Sichtbarkeit und Auffindbarkeit von Defibrillatoren in Bre-

Defibrillatoren können im Ernstfall Leben retten. An vielen öffentlichen Orten, wie der Markthalle in der Innenstadt, sind sie auffindbar. Eine Karte gibt es allerdings nicht. Foto: Schlie

Alu-Terrassendächer

men“, erklärt Ralph Saxe, gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen-Bürgerschaftsfraktion. Im Juni brachten die Fraktionen der rot-grün-roten Regierungskoalition deshalb einen Antrag in die Bürgerschaft ein, der den Senat in erster Linie dazu auffordert, die Laienreanimation zu stärken. Teil der Maßnahmen: eine Ersthelfer-App nach Bremerhavener Vorbild. „Dort sollen auch die Standorte von Defibrillatoren hinterlegt sein“, erklärt Saxe. Registrierte und ausgebildete Ersthelfer sollen in Notsituationen per App benachrichtigt und schnellstmöglich zur hilfsbedürftigen Person sowie – falls erforderlich – zu einem Defibrillator geleitet werden. In vielen Städten und Landkreisen habe sich die Einführung als effektiv erwiesen. „Damit dies gut funktionieren kann, müssen die Standorte öffentlich zugänglicher Defibrillatoren zentral erfasst und mögliche Abdeckungslücken geschlossen werden“, heißt es in dem Antrag. Eine Lücke bleibt jedoch bestehen. Nicht alle Personen haben im Notfall eine ErsthelferApp zur Hand. Eine Beschilderung – wie sie in anderen Großstädten üblich ist – kann in Bremen wegen des fehlenden Wissens um Standorte nicht umgesetzt werden, erklärt Schunk. Mithilfe des Bürgerschaftsantrags könnte sich das ändern. „Reanimation und Kenntnisse darüber gehören in die Mitte unserer Gesellschaft. Eine Beschilderung im Innenstadtbereich zu entwickeln, um Defibrillatoren sichtbarer zu machen, halte ich deshalb für sinnvoll“, so Saxe.

Sollen in Bremen Ampeln mit queeren Symbolen ausgestattet werden?

Pro

Josephine Assmus

Landesvorstandssprecherin

Bündnis '90/Die Grünen

Queere Ampeln sind mehr als ein Symbol – sie stehen für Vielfalt, Sichtbarkeit und Respekt. In einer Zeit, in der queere Menschen wieder stärker angefeindet werden, setzt Bremen damit ein starkes Zeichen. Denn in einer Demokratie müssen alle Menschen frei und sicher leben können – das garantiert unser Grundgesetz. Und das sollten alle Demokratinnen und Demokraten mittragen. Queere Menschen sind in vielen Bereichen unterrepräsentiert. Sichtbarkeit allein löst das nicht, kann aber Akzeptanz stärken – und die senkt das Risiko queer-feindlicher Gewalt. Gerade nach einer Anschlagsdrohung zum Bremer CSD ist klar: Sichtbare Solidarität ist nur ein Baustein. Wir setzen uns auch ein für Prävention, Unterstützung der Community und konsequente Strafverfolgung nach Übergriffen. Wir sammeln Unterschriften – und spüren: Die Kampagne trifft einen Nerv. Es geht nicht nur um Symbolik, sondern um Haltung. Vielfalt geht uns alle an.

Contra Marcel Schröder Sprecher für Inneres, Recht, und Justiz der FDP-Fraktion

Wir haben in Bremen ein massives Problem mit Queerfeindlichkeit und das muss klar benannt werden. Die Zahl der queerfeindlichen Straftaten geht bundesweit durch die Decke - auch in Bremen. Doch der Vorschlag der Grünen, queere Ampelmännchen einzuführen, ist im wahrsten Sinne des Wortes reine Symbolpolitik, die den Betroffenen gar nichts bringt. Wer meint, mit dieser Maßnahme die Sicherheit für queere Menschen erhöhen zu können, lebt entweder in einer rosaroten Traumwelt oder belügt sich selbst und die Bürger noch dazu. Was wir brauchen, ist eine bessere Ausstattung von Polizei und Justiz, eine Evaluierung der Sensibilisierungs- und Schulungsmechanismen bei der Polizei und eine konsequente Integrationspolitik mit klarem Leitbild nach unserem Grundgesetz. Niemand darf wegen seines Geschlechts diskriminiert werden. Jeder Mensch, egal welchen Geschlechts, welcher Herkunft oder welchen Glaubens, muss sich in Bremen sicher fühlen können.

Ruhig investieren

statt hektisch timen

SASCHA OTTO

Senior Manager Treasury bei der Sparkasse Bremen

Den perfekten Einstiegszeitpunkt gibt es nicht – und genau hier setzt der Cost-Average-Effekt an. Wer regelmäßig feste Beträge investiert, kauft bei niedrigen Kursen mehr Anteile und bei hohen weniger. So glätten sich Schwankungen automatisch. Vor allem Sparpläne profitieren von diesem Effekt: Sie schaffen Disziplin, nehmen Emotionen aus dem Investieren und helfen, auch in unsicheren Märkten am Ball zu bleiben. Natürlich schützt der Durchschnittskosteneffekt nicht vor Verlusten – vor allem bei dauerhaft fallenden Kursen. Und in stetig steigenden Märkten kann eine Einmalanlage besser abschneiden.

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SCHMECKT’S?

Der Restaurant-Test im Weser Report

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An der Ecke Herdentorsteinweg/Contrescarpe gibt es statt Sushi inzwischen ein syrisches Lokal. Ebenerdig stehen sowohl draußen als auch drinnen einige Tische bereit. Dominiert wird der kleine Raum von einem großen Tresen, hinter dem die Gerichte zubereitet werden. Schüsseln mit Salaten liegen griffbereit, ein Spieß mit Hähnchenfleisch dreht sich langsam zu lauter, orientalischer Musik. Im Obergeschoss befinden sich weitere Sitzplätze. Dort gibt es Plastikblumen auf den Tischen und auch an den Wänden. Die Balustrade zu der höhergelegenen Sitzecke ist beklebt mit bunten Landschaftsfotos. Grundsätzlich ist der erste Eindruck nicht der allerbeste: Im Eingangsbereich laufen wir über aufgeschnittene Kartons auf dem Fußboden. Warum die da liegen? Keine Ahnung. Vielleicht, damit die Nässe (es regnet stark) nicht hineingetragen wird? Egal, schön ist anders. Ansonsten könnte gern mal wieder feucht durchgewischt und auch

die Tische gründlich von Essensresten befreit werden.

ESSEN

Der Shawarma-Teller kostet 10 Euro und kommt mit einem Hähnchen-Rollo, Knoblauchsoße, Pommes und Krautsalat auf den Tisch. Optisch ist das eine glatte Eins. Und auch geschmacklich gibt es nicht viel zu meckern: Das zarte, würzige Hühnerfleisch liegt mit einer säuerlichen Soße in einem teils knusprigen, dünnen Teig. Dazu gibt es eine ebenfalls säuerliche, intensive Knoblauchsoße und zweierlei Krautsalat: Einmal frisch angemacht mit verschiedenen Blattsalaten und Tomaten und einen mit

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Sehr nett: Die Servicekräfte freuen sich sichtlich über unsere Nachfragen und sind auch sonst sehr bemüht. Und schnell geht es auch noch.

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Zehn Euro kosten die Gerichte jeweils – ein guter Preis, vor allem angesichts der großen Portionen. Ein Wasser (0,5l) kostet günstige 2 Euro, Softdrinks (0,5l) 2,50 Euro. Alkoholische Getränke gibt es nicht.

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Lecker paniertes Hähnchen und Shawarma-Teller im Four 4 Seasons. Foto: Schlie

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Ausbildung ohne

Ausbildungsplatz möglich

JOACHIM OSSMANN

Vorsitzender der Geschäftsführung

Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven

Die Suche nach einem Ausbildungsplatz ist in der heißen Phase. Viele Unternehmen haben ihre Ausbildungsplätze noch nicht besetzen können und suchen intensiv. Auf der anderen Seite gibt es noch viele Jugendliche, die bisher keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Dranbleiben ist jetzt die Devise. Doch was tun, wenn es mit dem Ausbildungsplatz aus unterschiedlichen Gründen so gar nicht klappt? Auch in diesem Fall hat die Agentur für Arbeit Möglichkeiten: Mit einer Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE) bekommen Jugendliche trotzdem die Chance auf eine vollwertige Ausbildung – mit persönlicher Unterstützung, gezieltem Lernen und besten Chancen für die Zukunft. Die Agentur für Arbeit fördert im Rahmen der BaE – Ausbildungsplätze in verschiedenen Ausbildungsberufen. In der Praxis lernen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei einem Bildungsträger und in Kooperationsbetrieben aus der Wirtschaft. Wer befürchtet, keinen Ausbildungsplatz zu bekommen, sollte sich dringend an die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter wenden, denn die Ausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen starten auch bald. Mehr Informationen unter 0800 / 4 5555 00 (kostenlos).

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Gesundheitskompetenz stärken

Offenes Angebot soll Barrieren bei Inanspruchnahme von Sozialleistungen abbauen

LAURA STACHE

„Das Angebot wird schon gut angenommen und die Zahlen steigen weiter“, berichtet Anna Müller vom Gesundheitspunkt Huchting. In einer offenen Sprechstunde gibt es dort die Chance auf eine individuelle Gesundheitsberatung und Unterstützung bei gesundheitlichen Fragen.

Nach Angaben der Einrichtung entstehen gerade in Quartieren mit einem hohen Unterstützungsbedarf häufig Zugangsbarrieren zum Gesundheitssystem. Der Gesundheitspunkt an der Tegeler Plate 23 im Stadtteilhaus Huchting bildet daher eine feste und sichtbare Anlaufstelle für die Bewohnerinnen und Bewohner der Region, wenn es um allgemeine Gesundheitsberatung geht. Indem verschiedene Beratungsangebote und -strukturen zusammengeführt werden, sollen Barrieren bei der Inanspruchnahme von Gesundheits- und Sozialleistungen abgebaut und ein Überblick verschafft werden. Zusätzlich organisiert das Team Veranstaltungen rund um das Thema Gesundheit: „In diesem Jahr gab es schon 17 Veranstaltungen und weitere sind geplant“, sagt Müller. Am 18. September soll beispielsweise in der Bibliothek des Roland-Centers von 15 bis 16.30 Uhr über Ernährung im Alter gesprochen werden.

In einer offenen Sprechstunde berät Anna Müller bei gesundheitlichen Fragen und hilft, die richtigen Anlaufstellen zu finden. Foto: Gesundheitspunkt Huchting

Zur Stärkung der Gesundheitskompetenz werden ganz individuelle Themen besprochen, darunter beispielsweise Lebensstil, psychische Gesundheit, Behinderung oder Pflege. Des Weiteren gibt es Hilfe beim Ausfüllen von Formularen, etwa für die Krankenkasse, beim Finden eines Arzttermins oder beim Verstehen von Arztbriefen. „Wenn wir bei einer Frage nicht helfen können, dann schauen wir gemeinsam nach der richtigen Anlaufstelle“, so Müller. Das Angebot entstehe aus den

wahrgenommenen Bedarfen.

„Wenn zum Beispiel schwer mobile Menschen sich eine spezielle Beratung wünschen, die es in der Nähe nicht gibt, dann können wir diese Beratungsstelle in den Gesundheitspunkt einladen“, erklärt Müller. Jeden ersten Mittwoch im Monat sind daher von 10 bis 12 Uhr bereits die regionalen Fachkräfte für psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen vor Ort. Um das Beratungsangebot auszuweiten, startet ab September an jedem zweiten Donnerstag

im Monat von 13 bis 15 Uhr eine Sprechstunde mit der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen (LAGS). Die offene Sprechstunde kann montags von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 10 bis 12 Uhr sowie nach vorheriger Vereinbarung besucht werden. Anna Müller ist unter anna.mueller@ gesundheit-nds-hb.de und 0159 / 06 38 16 89 erreichbar. Montags ist zudem von 10 bis 14 Uhr Leman Hasanova als Gesundheitsfachkraft vor Ort.

Herausforderung E-Mobilität

Bund und Land besuchten Logistikunternehmen im Güterverkehrszentrum

Der Schwerlastverkehr ist ein erheblicher Verursacher von CO2-Emissionen. Die Logistikbranche muss mit vereinten Kräften daran arbeiten, die Lieferketten von morgen „grüner“ zu gestalten. Wie dies gelingen kann und vor welchen Herausforderungen die Branche gleichzeitig steht, diskutierten Vertreter und Vertreterinnen von Hellmann Worldwide Logistics kürzlich im Güterverkehrszentrum (GVZ) Bremen mit hochrangigen Vertretern und Vertreterinnen aus der Politik und Wirtschaftsförderung. So schickte der Bundesminister für Verkehr, Patrick Schnieder, seinen Referatsleiter für Klimafreundliche Nutzfahrzeuge und Infrastruktur, Hendrik Haßheider, um ein Grußwort übermitteln zu lassen. Auch Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt war vor Ort, um sich einen Einblick am internationalen Logistikdrehkreuz in Bremen zu verschaffen. Im Fokus stand ein BestPractice Beispiel bei Hellmann, das den Dreiklang aus selbst produziertem Solarstrom, moderner Speicher- und Ladeinfrastruktur sowie elektrisch betriebener Lkw demonstriert. Seit 2024 setzt Hellmann bundesweit eine eigene durch die Bundesregierung geförderte E-Lkw-Flotte ein und demonstriert am Standort Bremen, wie das Idealbild der EMobilität im Schwerlastverkehr der Zukunft in der Praxis funktionieren kann. Entscheidend ist dabei nicht nur die Frage nach Reichweite und Infrastruktur, sondern ebenso eine vorausschauende Standortplanung mit einer leistungsfähigen Photovoltaikanlage sowie einer Lkw-tauglichen Speicher- und Ladeinfrastruktur. So setzt Hellmann seit einem Jahr erfolgreich zwei große elektrisch betriebene 40-Tonner im Pendelverkehr mit Os-

Senatorin Kristina Vogt (M.) besuchte gemeinsam mit einer Delegation aus Bund und Land das Unternehmen Hellmann World Wide Logistics im GVZ, um sich vor Ort die Fortschritte der Elektrifizierung in der Branche zeigen zu lassen. Foto: ots

nabrück ein. Auf Basis eines ausdifferenzierten Ladekonzepts legen die Lkw im Zweischichtbetrieb täglich zwischen 550 und 700 Kilometer zurück. Mit der eigenen Lkwtauglichen 300-kW-Lade-Infrastruktur samt Pufferspeicher wird so auch die als schwer zu dekarbonisierend geltende mittlere Meile zwischen den beiden großen Firmen-Standorten Osnabrück und Bremen CO2-neutral gefahren.

Der Aufbau der E-Lkw-Flotte und der Ladeinfrastruktur wird im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) mit insgesamt 1,9 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr gefördert. Fördermittel dieser Maßnahme werden

auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt. Die Förderrichtlinie wird von der Now GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität bewilligt.

Der Bundesminister für Verkehr, Patrick Schnieder, betonte: „Die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs ist ein wichtiger Baustein, um die CO2-Emissionen im Straßenverkehr zu reduzieren. Die Logistikbranche kann hier einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten. Nur mit einem starken Zusammenspiel aus Infrastruktur, Förderung und Innovationsbereitschaft der Unternehmen kann der Umstieg auf klimafreundliche Antriebe

schnell erfolgreich sein.“ Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, fügte hinzu: „Die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs ist ein zentraler Baustein, um die Klimaziele Bremens zu erreichen. Im GVZ Bremen haben wir in den letzten Jahren die grundlegenden Untersuchungen finanziert, um den Standort klimaneutral aufzustellen und die Verkehrswende in der Logistik praktisch voranzutreiben. Die Erweiterung der E-LkwFlotte von Hellmann und die dafür notwendige Ladeinfrastruktur zeigen konkret, wie elektrische Lösungen erfolgreich umgesetzt werden können. Unser Ziel ist ganz klar: den Logistikstandort Bremen durch klimafreundliche Innovationen langfristig zu stärken und zukunftssicher aufzustellen.“ ots

Blick auf den Heimatstern

NEUSTADT - Die Olbers-Gesellschaft lädt im Sommer erneut zur öffentlichen Sonnenbeobachtung in die WalterStein-Sternwarte (OG der Hochschule Bremen, Werderstraße 73) ein. Hobby-Astronomen haben am 13. August von 17 bis 20 Uhr die Gelegenheit, unseren Heimatstern zu erleben – mit speziell ausgerüsteten Teleskopen und modernster Kameratechnik. So zeigt

sich die Sonne nicht nur als heller Punkt am Himmel, sondern als dynamisches Gebilde mit faszinierenden Strukturen: Sonnenflecken, Protuberanzen und Gasausbrüche lassen sich beobachten. Aktuell befindet sich die Sonne in einer besonders aktiven Phase mit zahlreichen Sonnenflecken. Die Veranstaltung ist kostenlos und erfordert keine Anmeldung. rf

Eine Reise in die Siebziger

Steely-Dan-Tribute-Band im Kunz

NEUSTADT - Vier Bremer Musiker haben sich der ultimativen Herausforderung gestellt und präsentieren ein Programm mit den Songs der amerikanischen Kult-Band Steely Dan. Mit Hits wie „Rickie Don’t Lose That Number“ und „Hey Nineteen“ prägten die Ameri-

kaner den Sound der Siebziger. Seit 2023 spielen die vier Bremer unter dem Bandnamen „Home At Last“ Livemusik. Am 17. August um 19 Uhr werden sie als vermutlich einzige Steely-Dan-Tribute-Band in Norddeutschland im Kunz an der Sedanstraße 12-14 auftreten –der Eintritt ist frei. lcs

Die bremische Band „Home At Last“ tritt Mitte August im Kunz auf. Foto: Kueven

Was das Ei stabil macht

Bremer Bionikforschung

NEUSTADT – Was hält ein Ei eigentlich zusammen? Diese scheinbar einfache Frage hat ein internationales Forschungsteam der Hochschule Bremen (HSB) und des Imperial College London auf wissenschaftliche Weise untersucht – mit einem überraschenden Ergebnis: Es ist die unscheinbare innere Membran der Eierschale, die dem spröden Gebilde enorme Zähigkeit verleiht.

Die kürzlich verö entlichte Studie im Journal of the Mechanical Behavior of Biomedical Materials zeigt, wie die dünne Membran des Eis zu einem natürlichen Hochleistungssystem wird – und wie daraus technische Innovationen entstehen könnten. Denn die Eierschale, so das Forschungsteam, ist mehr als ein biologisches Phänomen: Sie ist ein bionisches Modell.

„In der Bionik geht es darum, von der Natur zu lernen“, erklärt Jörg Müssig, Leiter der Biological Materials Group am Bionik-Innovations-Centrum

entschlüsselt

der HSB. „Die Eierschale liefert ein Paradebeispiel dafür, wie fragile Strukturen durch eine integrierte Membran enorme Zähigkeit gewinnen.“ Die Forschenden konnten zeigen: Wird die natürliche Membran entfernt, verliert das Ei fast vollständig seine Stabilität. Wird sie dagegen durch eine künstliche Membran ersetzt, steigt die Bruchzähigkeit erheblich. Die Erkenntnisse könnten beispielsweise im Fassadenbau, in der Luftfahrt oder bei feuerfesten Materialien eingesetzt werden.

„Das Ei zeigt uns, wie sich mit minimalem Materialeinsatz maximale Stabilität erzielen lässt – das ist nicht nur ökologisch spannend, sondern auch technisch hochrelevant“, sagt Erstautor Raphael Woida. Die in Bremen erforschte Bionik scha t so einen greifbaren Wissenstransfer von der Natur in die Technik – ein Ansatz, der künftig vielleicht ganze Bauwerke robuster macht. Und das alles inspiriert von einem Frühstücksei. rf

Karate zum Schulstart

OBERVIELAND - Um Kinder körperlich und mental zu stärken, startet zu Beginn des neuen Schuljahres ein Ninja-Karate Kurs für Grundschulkinder ab sechs Jahren. In der Steinsetzerstraße 8 lernen die Kinder Kicks und Techniken von Trainerin Taisija Hamburg, Kampfsportlerin und angehende Psychologin. Darüber hinaus gibt es Tipps zu aufrechter Haltung und wie man mit klarer Stim-

me und innerer Stärke durchs Leben geht. Ob beim Halten von Referaten, im sozialen Miteinander oder bei Mobbing –genau hier macht Karate einen Unterschied, so heißt es bei Karate Geiger. Der Schwerpunkt liegt auf Koordinations- und Bewegungsübungen, die gezielt die geistige Leistungsfähigkeit und Konzentration fördern sollen. Mehr Informationen unter karate-geiger.de lcs

Haribo Fruchtgummi oder Lakritz, versch. Sorten 1kg = 5,27/4,94/4,51 50/160/175g Beutel

das Geheimnis der Eierschale

Statt das Ei nur als biologisches Objekt zu analysieren, betrachtet das Autorenteam der Hochschule Bremen (HSB) und des Departments of Bioengineering am Imperial College (London) die Eierschale als bionisches Modell. Foto: HSB/Meike Mossig

Sterbebegleitung werden

NEUSTADT - Der Ambulante Hospizdienst bildet wieder ehrenamtliche Sterbebegleitungen aus. Ein neuer Kurs soll Ermutigung und Befähigung zur Hilfe und Selbsthilfe vermitteln. Der Hospizkurs beginnt am 22. August und endet am 10. Dezember mit der Vergabe eines Zertifikates. Jede Person kann daran teilnehmen. Der Umfang verteilt sich dabei auf drei Wochenenden, freitags

von 17.30 bis 21 Uhr und samstags von 9 bis 16 Uhr sowie auf 14 Themenabende, mittwochs von 17.30 bis 21 Uhr. Informationen gibt es bei Rebecca Griksch, Koordinatorin und Palliativfachkraft beim Ambulanten Hospizdienst der Bremischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz, unter 0421 / 522 92 22 oder per E-Mail an r.griksch@ schwesternschaft-bremen.drk. de lcs

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Dr. Oetker Pizza Tradizionale, Die Ofenfrische oder La Mia Pinsa versch. Sorten, gefroren, Packung 2.22 Senseo oder Jacobs

KUCK MAL, ILLUSIONEN

Nicko Cruises: Leinen los für 2026

Stuttgarter

MARINOS KALOGLOU

Das 2026er Hochsee- und Flussreisen-Programm von Nicko Cruises steht: Der Veranstalter schickt die „Vasco da Gama“ wieder auf Weltreise, stellt mit der „Bellejour“ ein neues Flussschiff in den Dienst und hat eine Fülle an neuen Reiseideen im Portfolio. Ein Überblick.

In 193 Tagen um den Globus – solange braucht die „Vasco da Gama“ im kommenden Jahr für ihre dann mittlerweile vierte Weltreise. Los geht es am 3. November 2026 in Hamburg. Dort endet am 15. Mai 2027 auch die etwa 27-wöchige Tour wieder. In dieser Zeit wird das Hochseeschiff von Nicko Cruises mit maximal 1.000 Passagieren an Bord insgesamt 88 Häfen und 48 Länder ansteuern und schöne Destinationen in Südamerika, Asien und Ozeanien besuchen.

Die Weltreise, die auch als 126-tägige Kurzvariante (Hamburg bis Tokio) angeboten wird, besteht aus elf Einzeletappen, die laut Anbieter individuell kombiniert werden können. Dazu gesellen sich Vor- und Nachprogramme etwa in der Karibik, in Panama, Tokio oder Ho-Chi-Minh-Stadt. Übernachtaufenthalte werden etwa in Hongkong, Yokohama oder Kobe angeboten. Last but not least stehen fakultativ buchbare Überland-Programme für den Amazonas oder die Galapagosinseln zur Wahl.

Fluss- und Seereisenspezialist stellt neues Programm vor

Ausgebaut wurde auch das Flussreisen-Angebot: Der Anbieter bringt im kommenden Jahr 21 Schiffe an den Start, die auf 29 Gewässern in Europa, Afrika, Asien und Nordamerika unterwegs sind. Das Klientel kann aus insgesamt 72 Routen wählen. Neu dabei ist etwa der spanische Strom Guadalquivir mit Touren an Bord der „La Belle de Cadix“ durch Andalusien inklusive vier Übernachtungen in Sevilla. Interessant für Norddeutsche sind die neu aufgelegten Do-

nau-Kreuzfahrten ab/bis Wien, zumal die österreichische Hauptstadt künftig bequem auch per Fluganreise erreicht werden kann. Zudem stößt die neue „Bellejour“ als siebtes Schiff zur Donau-Flotte der Stuttgarter. Interessant für „Katharina von Bora“-Fans: das beliebte Schiff wird 2026 nicht nur ihr bekanntes Einsatzgebiet Ostsee und Oder befahren, sondern auch auf Rhein, Mosel und Saar unterwegs sein.

Ein großes Thema auf den Flüssen sind auch 2026 wieder

Event- und Themenreisen, die Nicko Cruises in einem Katalog zusammengefasst hat. Zur Wahl stehen etwa Krimi-, Wellness- oder Gourmetreisen sowie drei zweitägige Schlagertouren ab/bis Köln oder ab/bis Frankfurt. Ein Highlight ist die 12-tägige Flusskreuzfahrt mit der Rhein Melodie ab/bis Köln zum Show-Spektakel „Basel Tattoo“ mit rund 200 Dudelsackspielern und verschiedenen Marschkapellen. Weitere Infos im Internet auf www.nicko-cruises.de

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Zuwachs bekommt der Kreuzfahrtanbieter ab 2026 auf der Donau: Neu dabei ist die „Bellejour“.

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Am 3. November kommenden Jahres bricht die „Vasco da Gama“ in Hamburg zu ihrer vierten Weltreise auf. Fotos: Nicko Cruises
Mit dem Guadalquivir ergänzt der Veranstalter sein Portfolio um einen weiteren europäischen Fluss. Foto: Aida T N auf Pixabay

Neue Impulse an der Weser

„Künstler:innenhaus Bremen“ vergibt Ateliers an drei Kunstschaffende

NEUSTADT – Das Team des „Künstler:innenhauses Bremen“ begrüßte im Juni drei neue Mitglieder: Elfin Açar, Petra Fiebig und Renen. Die Vergabe der Ateliers erfolgte durch eine unabhängige Fachjury, bestehend aus Arie Hartog (Gerhard-Marcks-Haus), Ele Hermel (Galerie Mitte/Kunsthaus KUBO) und der Künstlerin Marina Schulze. Die neuen Kunstschaffenden bringen verschiedene Schwerpunkte mit.

„Das ‚Künstler:innenhaus‘ bedeutet für mich Zugehörigkeit, künstlerische Kontinuität

und einen lebendigen Austausch mit der Bremer Kunstgemeinschaft“, sagt Elfin Açar. Sie studierte Freie Kunst an der Dokuz Eyul Universität in Izmir, Türkei. 2023 absolvierte sie ihr Meisterschülerstudium an der HfK Bremen in Malerei. Auch Petra Fiebig und Renen betonen die Bedeutung des Standorts für die künstlerische Entwicklung und das kreative Miteinander. Fiebig absolvierte ein Studium im Bereich Mode Design an der HfK Bremen und war als Regieassistenz am Thalia Theater in Hamburg tätig. Seit 2014

arbeitet sie in der Kunstvermittlung am Gerhard-Marcks-Haus und hat seit 2018 Lehraufträge an der Universität Bremen. Renen hat Choreografie, Tanz und Performance an dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin studiert und absolvierte 2022 den Master of Fine Arts an der Genfer Hochschule für Kunst und Design. Während des Masterstudiums kam Renen für ein Gastsemester an die HfK Bremen und kehrte für ein Meisterschülerjahr in die Klasse von Wendelien van Oldenborgh zurück. rf

Das Leben genießen

Rollator kaputt – was ist zu tun?

So bleiben Betroffene weiterhin mobil, wenn ihr rollendes Hilfsmittel ausfällt

Für ihre Nutzer sind sie ein wahrer Segen, sorgen sie etwa bei Gehproblemen dafür, dass Seniorinnen und Senioren weiterhin mobil sind. Die Rede ist von Rollatoren, die hierzulande millionenfach dafür sorgen, dass viele Menschen ihre Selbstständigkeit behalten. Schließlich sorgen die rollenden Begleiter dafür, dass beispielsweise Ältere etwa alleine ihre Einkäufe erledigen können oder sich mit Freunden im Sommer im Park treffen können.

Jeder Anfang ist schwer, wichtig ist daher, dass die Betroffenen schnell lernen, mit ihrem Rollator möglichst sicher umzugehen und auch schwierigere alltägliche Situationen, etwa den Ein- und Ausstieg in Bus und Bahn, zu meistern. Ist das geschafft, wird der Rollator zu einem treuen Begleiter – so lange er funktionstüchtig ist.

Reifenpanne, Bremse defekt – was tun, wenn der Rollator kaputtgeht? In welchen Fällen er kostenlos repariert wird und wie Betroffene mobil bleiben, verraten die Experten vom Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Hier ihre Tipps:

Weitestgehend mobil und selbstständig zu sein, ist für viele Menschen äußerst wichtig, auch wenn sie unter Umständen körperlich eingeschränkt sind. Fällt etwa das Gehen schwer, kann ein Rollator eine wertvolle Hilfe sein.

Ist der Rollator als Hilfsmittel von der Kasse bereitgestellt worden, kümmert sich das zuständige Sanitätshaus drei bis fünf Jahre lang kostenlos um Reparaturen und holt den Rollator bei Bedarf daheim ab. Gute Hilfsmittelversorger teilen Betroffenen mit, wie man im Notfall Mitarbeitende erreichen kann, auch an Wochen-

enden und Feiertagen. Tipp: Dauert das Reparieren länger, nach einem Ersatzrollator fragen. Ist die Frist von drei bis fünf Jahren abgelaufen, fordern manche Kassen ein neues Rezept. In diesem Fall kann sich der Kunde einen neuen Rollator aussuchen. Bei Privatkäufen gilt: den Händler kontaktieren, bei dem

Foto: Filmbetrachter auf Pixabay

der Rollator gekauft wurde. Innerhalb der ersten beiden Jahre muss dieser, so die „Senioren Ratgeber“-Experten, Mängel wie einen verbogenen oder gebrochenen Rahmen beheben – die gesetzliche Gewährleistung. Ein platter Reifen beispielsweise fällt aber nicht darunter – es sei denn, es handelt sich um einen Materialfehler.

Aufnahme des Vitamins B12 bei Älteren oft gestört

Ob fürs Blut oder für die Nerven: Für den Körper ist der Nährstoff Vitamin B12 lebenswichtig. Doch jeder vierte Mensch in Deutschland über 65 Jahren hat einen Mangel. Dieser kann im schlimmsten Fall zur Einschränkung der kognitiven Fähigkeiten, zu Antriebslosigkeit oder Depressionen führen. Die Experten vom Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ erklären, was gegen Vitamin-B12-Mangel getan werden kann. Da der Nährstoff vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Eiern, Milch und Milchprodukten enthalten ist,

haben Menschen, die sich rein vegan oder vegetarisch ernähren, ein höheres Risiko für eine Unterversorgung. Die Ernährung ist aber nicht immer ausschlaggebend: „Bei älteren Personen ist die Aufnahme von Vitamin B12 in die Darmzellen häufig gestört“, erklärt Professor Johannes Wechsler, Ehrenpräsident des Bundesverbands Deutscher Ernährungsmediziner (BDEM). Auch Medikamente wie etwa Omeprazol, das Diabetes-Medikament Metformin und einige Antibiotika können die Vitaminversorgung einschränken, weiß

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Für alle Unterversorgten gilt: Vitamin B12 ist sowohl als Nahrungsergänzungsmittel als auch in Form von meist höher dosierten Medikamenten erhältlich. Gibt es eine ärztliche Verschreibung mit dem Hinweis der medizinischen Notwendigkeit, werden Vitamin-B12-Medikamente von den Kassen erstattet. Nahrungsergänzungsmittel werden allerdings grundsätzlich nicht von der Kasse bezahlt. Damit es erst gar nicht zu einem Vitamin-B12-Mangel kommt, ist es wichtig vorzubeugen: am besten durch ausgewo-

gene und abwechslungsreiche Ernährung. Neben viel frischem Obst und Gemüse sollten auch Quark, Joghurt, Leber und Fisch auf dem Speiseplan stehen –ebenso wie helles Fleisch. Alkohol möglichst aussparen: Wer dauerhaft viel davon trinkt, hat ein besonders hohes Risiko, einen Vitamin-B12-Mangel zu entwickeln. Allerdings kann außer einer Unter- auch eine Überversorgung mit Vitamin B12 gesundheitliche Folgen haben. Wichtig: unbedingt immer ärztlichen Rat einholen, bevor man ergänzende Mittel einnimmt.

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Elfin Açar (v. l.), Petra Fiebig und Renen haben drei Ateliers im „Künstler:innenhaus Bremen“ bezogen und sind nun Teil der dortigen Gemeinschaft. Fotos: pv
„Es

hat etwas Familiäres“

Ehrenamt bei Oxfam: Warum sich Therese Sobik seit zwölf Jahren engagiert

PHILIPP BEHRBOM

Kleidung sortieren, waschen und bügeln, den Preis schätzen und dann aufhängen. Warten, bis die Türglocke klingelt – und den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Was manchen monoton erscheinen mag, ist für andere eine sinnstiftende Arbeit. Der Secondhand-Laden Oxfam sucht vor allem im Sommer neue Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Manche sind schon seit Jahren dabei.

Zum Beispiel Therese Sobik. Die Seniorin engagiert sich seit zwölf Jahren im Laden an der Knochenhauerstraße. Sich selbst sieht sie dabei als „Frau für alles“. „Modeberaterin, Kassiererin, mal Waren aussortieren – eigentlich bin ich überall im Laden tätig“, erklärt sie. Diese Abwechslung mache Spaß – am liebsten

sei sie aber bei „ihren Textilien.“

Bereits seit 2004 verkauft der Bremer Oxfam Shop in der Knochenhauerstraße gespendete Secondhand-Kleidung, Accessoires, Deko und Bücher für den guten Zweck. Organisiert wird dabei alles von einem Team aus Ehrenamtlichen. Vor und hinter den Kulissen setze man sich für die Geschicke des Shops und eine gerechtere Welt ein, erklärt Lena Enders, Sprecherin von Oxfam Deutschland. Therese Sobik stieß 2013 zum Team. „Damit bin ich schon mit am längsten hier. Einige sind aber seit 2004, also seit unserer Eröffnung, dabei“, sagt Sobik. Die Altersspanne reiche von 18 bis 80. Wenn man sich mehrmals die Woche sehe, entstünden auch Freundschaften. „Es hat etwas Familiäres, weil das Arbeiten auch anders als in einem norma-

len Beruf ist“, so Sobik. Wer sich ehrenamtlich engagieren will, muss nicht zwingend über ein Jahrzehnt die Geschicke des Ladens mitgestalten. „Viele kommen auch nur für ein paar Wochen im Sommer her – da brauchen wir die meiste Hilfe“, erklärt die Seniorin. Ab vier Stunden pro Woche könne man mithelfen. „Wir haben hier Leute aus allen möglichen Herkunftsländern. Einige kommen hierher und können so besser Deutsch lernen als nur aus einem Buch“, findet Sobik. Für andere sei es ein schöner Zeitvertreib. Sobik selbst war früher als Kundin und Anwohnerin der Knochenhauerstraße regelmäßig im Laden. Irgendwann habe sie sich gedacht: Warum eigentlich nicht selbst mithelfen, statt nur zu spenden? Wer kleine Dinge spenden möchte, könne einfach vorbei-

kommen, erklärt Sobik. Bei einem ganzen Nachlass sollte man jedoch vorher anrufen. Genommen wird bei Oxfam alles – außer Elektrogeräten und Möbelstücken. „Am meisten geht die Kleidung weg, da haben wir besonders hohe Qualitätsstandards“, erklärt Sobik in ihrem Element. Alles, was drei bis vier Wochen nicht verkauft wurde, wird anschließend an verschiedene Organisationen weitergegeben. Auch ein Gespür für Trends entwickle man, wenn man so lange hinter dem Tresen stehe. Wer Teil dieses Miteinanders werden möchte, ist jederzeit willkommen. Das Team freut sich über helfende Hände – ob für ein paar Wochen oder auf längere Sicht. Interessierte können sich direkt im Shop melden oder eine Mail an ehrenamt@oxfam.de schreiben.

Therese Sobik bei „ihren Textilien“. Als Ehrenamtlerin bei

hat die Seniorin ihre Sparte gefunden. Insbesondere im Sommer werden neue Ehrenamtliche gesucht. Foto: Behrbom

Gute Beratung ist wichtig

Seit Mai 2023 verwöhnt Pham Minh Quoc seine Gäste bei Asia Minh in der Kornstraße 82 – 84 mit seinen Gerichten. Jetzt im Sommer auch auf seiner neugestalteten Außenterrasse. Kommen Sie gerne vorbei und genießen die vielfältige asiatische Küche.

Seit 01. Januar können gesetzlich Versicherte in der Nettelbeck-Apotheke über die Gesundheitskarte E-Rezepte einlösen. Ausnahmen sind Betäubungs- und Hilfsmittel. Weitere Informationen gerne bei Apotheker Joachim Polls und seinem Team montags bis freitags in der Zeit von 8.30 bis 13 Uhr sowie 15 bis 18.30 Uhr, samstags von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr.

Schmuck- und Uhrenkreationen aus Gold, Silber oder Platin werden von Meister Joachim Hoops (vorne) und seinem Team entworfen und direkt in der Geschä swerkstätte gefertigt. Auch Reparaturen sind bei dem kreativen Team in guten Händen.

Alles was man über Kamp unst, Kampfsport, Selbstverteidigung und Selbstbehauptung wissen muss, wird bei Tao Wing Tsun in der Kornstraße unterrichtet. Das Angebot gilt nicht nur für Kinder, auch Erwachsene können hier reinschnuppern und ihre Kenntnisse vertiefen.

Südländisches Flair gibt es bei Il Friulano zu Eis, Kuchen und Getränken gratis dazu. Täglich ist hier von 11 bis 22 Uhr geö net. Es gibt im gemütlichen Ambiente echt italienische Pasta sowie leckere Desserts. Das Team von Il Friulano freut sich auf Ihren Besuch!

SELBSTBEHAUPTUNG & SELBSTVERTEIDIGUNG FÜR KINDER & JUGENDLICHE

Schule für Kampfkunst & Selbstverteidigung, für Kinder und Erwachsene. Selbstverteidungskurs für Frauen. Unser Kampfkunst-Programm macht Spaß und vermittelt Werte.

Auswahl unserer asiatischen Spezialitäten anbieten zu dürfen.

Tao Wing Tsun Bremen

Kornstraße 283, 28201 Bremen Haferwende 25a, 28357 Bremen  0421-55 36 43 info@tao-wing-tsun.de www.tao-wing-tsun.de

Wir sind gerne für Sie da!

Kornstraße 120 • 28201 Bremen  0421/55  07  05 • Fax 0421/53  53  42 E-mail: aponettel@t-online.de

Inhaber Lorenzo Visintin Kornstraße 141 – Ecke Roßbachstraße Öffnungszeiten ab April: Täglich

Oxfam
Inh. Joachim Polls

Hinter Huchting, zwischen Gräben

Sommerserie Teil 7: Unterwegs im Naturschutzgebiet der Ochtumniederung bei Brokhuchting

PHILIPP BEHRBOM

Bremen und seine Umgebung sind durchzogen von grünen

Oasen. Was nördlich der Weser das Blockland und die Wümmewiesen sind, ist südlich davon die Ochtumniederung. Auf 375 Hektar erstreckt sich dort ein Naturschutzgebiet, in dem sich nicht nur Flora und Fauna wohlfühlen, sondern auch der Mensch einen Rückzugsort mit hohem Erholungswert findet. Ein idealer Startpunkt für eine Wanderung ist die Aussichtsplattform im Naturschutzgebiet. Auf rund 3 Metern Höhe erhält man einen ersten Überblick über die Landschaft und den möglichen Routenverlauf. Der Ort lädt zudem zum Verweilen ein. Wer geduldig ist und vielleicht einen Feldstecher dabei hat, kann von dort aus zahlreiche Vogelarten beobachten – und zwar weit mehr als nur Fischreiher oder Bussarde. Auch Kiebitze, Bekassinen und der Vogel des Jahres 2009, der Eisvogel, sind in der Ochtumniederung heimisch. Wer sie entdecken möchte, braucht etwas Geduld

Unterwegs

in der Region

– doch das Warten lohnt sich. Wer sich vom Ausblick losreißen kann, der wandert auf der Brokhuchtinger Landstraße weiter gen Süden. Zwar ist die

die Startbahn des Bremer Flughafens verlängern zu können.

Am Ende der Polder queren wir ein weiteres Mal die Bahnstrecke und gelangen zurück auf die Stromer Landstraße. Von hier bietet sich ein letzter Blick über die Wiesen, ehe der Weg uns wieder auf die von Bäumen gesäumte Brokhuchtinger Landstraße führt. Am Aussichtsturm schließt sich der Rundweg – wer möchte, kann ein zweites Mal hinaufsteigen. Vielleicht zeigt sich ja jetzt etwas, das zuvor verborgen blieb.

WANDER-TIPPS

Artenvielfalt

Mit ihren Bäumen, dem Grün und den Spielmöglichkeiten laden die Neustadtswallanlagen zum Verweilen ein. Am Samstag, 16. August, gibt es einen Grund mehr für einen Abstecher in den Park: Der Umweltbetrieb Bremen lädt zum Familiennachmittag ein. Von 13 bis 17 Uhr gibt es Mitmachaktionen rund um Wissen zur Natur, ein Open-Air-Theaterstück und Möglichkeiten zum Picknicken. Die Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Werkstatt Grünes Bremen“ dient dazu, sich mit heimischer Artenvielfalt zu beschäftigen. lcs

Kostenloses Repair-Café

Die Varreler Bäke bietet einen der Eingangspunkte in die Ochtumniederung. Am Pilgerkreuz können Wanderinnen und Wanderer verweilen.

Straße für den Autoverkehr freigegeben, viel befahren ist sie jedoch nicht. Ein Abstecher in eine Seitenstraße Richtung Varreler Bäke führt zum Pilgerkreuz Brokhuchting – eine der Sehenswürdigkeiten entlang der Route. Dort lädt eine Bank zum Ausruhen ein, mit Blick auf den namensgebenden Fluss. Um die Runde fortzusetzen, geht es weiter nach Süden, wo eine Bahnlinie überquert werden muss. Die abzweigenden Feldwege würden zwar eine naturnahe und kürzere Strecke ermöglichen, sind jedoch für den Durchgang gesperrt – zu groß ist die Störung für die Vogelwelt, die empfindlich auf menschliche Nähe reagiert. Ein kurzes Stück zwischen dem Ortskampweg und dem

Ihr Partner für technische Einrichtungen:

Stahl- und Metallbau:

-Zertifizierter Schweißfachbetrieb nach EN1090-1, EN1090-2, EN1090-3 ECX 3 und DIN EN ISO 3834-2 -Anfertigung von Treppen, Geländer, Balkone, Zaunanlagen, Schiebetore und allgemeiner Stahlbau für Industrie, Gewerbe und Privatkunden -Verwendete Werkstoffe: Stahl (verzinkt / pulverbeschichtet) Edelstahl und Aluminium

Elektrotechnik:

-Zugelassener Elektrofachbetrieb

-Von der Altbausanierung über Neubau bis hin zu komplexen Industrieverteilungen sind wir der richtige Ansprechpartner. -Aufbau und Wartung von Mittelspannungsanlagen (Schalter und Transformatoren) runden das Portfolio ab. Prüfung / Wartung / Instandsetzung:

-Krananlagen, Roll- und Schiebetore, Hebemittel -Kleingeräte, stationäre Maschinen bis zu kompletten industriellen Unterverteilungen

-Werkzeugmaschinen

-Beleuchtungsanlagen

TIS Bremen GmbH

Hauptsitz: Am Werfttor 30 · 28755 Bremen

Niederlassung: Beckedorfer Heide 11 · 28790 Schwanewede info@tis-bremen.de · www.tis-bremen.de

Bauerland reißt einen unweigerlich aus der Idylle: Zwischen Einfamilienhäusern und einem kleinen Gewerbegebiet muss man rund 700 Meter zurücklegen. Dieser Abschnitt lässt sich jedoch verschmerzen – denn direkt im Anschluss führt ein Fuß- und Radwanderweg mitten durch das Naturschutzgebiet.

Beim Wandern entlang der Ochtum und der Gräben, drängt sich unweigerlich die Frage auf, ob einer davon nicht schon einmal in einem Song von Element of Crime besungen wurde. Wie auch immer: Ein Getränke Hoffmann ist hier nicht in Sicht. Keine Hektik, kaum Verkehr, nur das Zirpen der Grillen und das entfernte Muhen einiger Kühe sind zu hören. Dort, wo sich die Grol-

Foto: Behrbom

lander Ochtum in Alte Ochtum und Huchtinger Ochtum aufteilt, kann man mit etwas Glück noch die letzten Störche der Saison beobachten. Der nächste Abschnitt führt an den östlichen Warfelder Poldern vorbei. Dabei handelt es sich um Flächen, auf denen mithilfe flacher Dämme Wasser aufgestaut wird. Sie geben Aufschluss über die Entstehungsgeschichte des heutigen Naturschutzgebiets. Große Teile davon entstanden als Kompensationsmaßnahmen – zunächst für den Ausbau des Neustädter Hafens, später für die Errichtung weitläufiger Gewerbegebiete und schließlich für den Bau der Autobahn A281. Die spektakulärste Maßnahme: Ende der 1980er Jahre wurde der Verlauf der Ochtum verlegt, um

Ohne Pausen dauert es etwa 90 Minuten, die rund 7 Kilometer lange Strecke spazierend zurückzulegen (QR-Code). Wer möchte, kann unterwegs kleinere Abstecher auf Nebenwegen machen und so noch mehr von der Ochtumniederung entdecken. Für die Anreise mit dem Fahrrad oder dem Auto eignet sich der Aussichtspunkt als Startpunkt – hier stehen Abstellmöglichkeiten zur Verfügung. Wer mit dem ÖPNV anreist, kann mit der Linie 61 an der Haltestelle „Köhler Brücke“ aussteigen und die Route von dort im Kreis erkunden. Unterwegs gibt es weder öffentliche Toiletten noch Möglichkeiten zur Verpflegung – ausreichend Proviant sollte daher mitgebracht werden. Und auch außerhalb der Brut- und Setzzeiten gilt: Hunde sind in dem Gebiet an der Leine zu führen.

Um Abfälle zu vermeiden und Ressourcen zu schonen, bietet die Bremer Stadtreinigung in Kooperation mit der Bremer Umwelt Beratung ein Repair Café für kleine Elektrogeräte an. Unter dem Motto „Reparieren statt Wegwerfen“ öffnet die Recycling-Station in Kirchhuchting, Obervielander Straße 43, am 16. August von 9.30 bis 12.30 Uhr ihre Türen. Gemeinsam mit Experten und Expertinnen können defekte Geräte wieder funktionstüchtig gemacht und bei einer Tasse Kaffee Tipps ausgetauscht werden. Die Veranstaltung finanziert sich über die Abfallgebühr und richtet sich aus diesem Grund nur an Bremerinnen und Bremer. Auf der Station gibt es keine Parkmöglichkeiten, die Teilnehmenden werden deshalb gebeten, mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Nahverkehr zu kommen. Eine vorherige Anmeldung beim DBS-Kundenservice ist erforderlich unter 0421 / 361 36 11. lcs

Generationenwechsel im Metallbau:

STABA Handels-GmbH übergibt nach 48 Jahren an die TIS Bremen GmbH

Symbolische Schlüsselübergabe

„Ich bin dankbar, die Firma in bewährte Hände geben zu können und freue mich die laufenden Aufträge gemeinsam abzuarbeiten und stehe der Firma TIS weiterhin beratend zur Seite.“, sagt Günter Korte. Besonders am Herzen liegt ihm der Dank an seine Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner – sowie an seine Ehefrau, die ihn seit dem ersten Tag der Selbstständigkeit begleitet und viele Jahre aktiv im Unternehmen mitgewirkt hat. Für Günter Korte beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt: der Ruhestand. Die gewonnene Zeit möchte er mit seiner Familie verbringen – mit seiner Ehefrau, Tochter, dem Schwiegersohn und den beiden Enkelkindern. Reisen und gemeinsame Erlebnisse stehen nun im Mittelpunkt. Mit der Übergabe endet ein Kapitel, doch zugleich beginnt ein neues – mit frischem Elan und vereinter Expertise für die Zukunft des Metallbaus in der Region.

Die Entscheidung fiel nicht plötzlich: Zwischen STABA und TIS Bremen besteht bereits seit mehreren Jahren eine erfolgreiche Kooperation. Die TIS Bremen GmbH übernimmt nicht nur den Standort, der weiterhin erhalten bleibt, sondern auch die Mitarbeiter der STABA. „Das Unternehmen ist die Hülle, die Mitarbeiter aber die Seele“, kommentiert Tom Scheffler treffend. Mit den vorhandenen und neu dazugekommenen Mitarbeitern steht eine fachlich hochqualifizierte Mannschaft zu Verfügung. Eine Grundvoraussetzung um den bestehenden Anspruch der höchsten Kundenzufriedenheit sicherstellen zu können.

Nach fast einem halben Jahrhundert erfolgreicher Unternehmensgeschichte geht bei der STABA Handels-GmbH eine Ära zu Ende. Der langjährige Inhaber Günter Korte übergibt das traditionsreiche Metallbauunternehmen mit Sitz in der Beckedorfer Heide 11 nun an Tom Scheffler, dem Inhaber der TIS Bremen GmbH. Gegründet wurde STABA am 1. Oktober 1977 in der Beckedorfer Heide 53. Nach mehreren Standortwechseln innerhalb der Region fand das Unternehmen 1986 seinen heutigen Sitz in Beckedorf. Über die Jahre entwickelte sich STABA zu einem gefragten Partner für individuelle Metallbauprojekte – von Stahlkonstruktionen für Hallen und Autohäuser über Vorstellbalkone in sämtlichen Größen bis hin zur Instandhaltung historischer Gebäude, wie Kirchen oder des Vegesacker Hafens. Der Kundenstamm erstreckt sich über ein breites Spektrum. Von Wohnungsbaugesellschaften über Industrie- und Logistikunternehmen, der öffentlichen Hand bis hin zum Privathaushalt wurden die individuellen Kundenwünsche aufgenommen und umgesetzt. „Im Vordergrund stand für uns immer die Kundenzufriedenheit“, betont Günter Korte. Nach 48 Jahren sei nun aber der richtige Zeitpunkt gekommen, das Unternehmen in jüngere Hände zu übergeben.

G. Korte (links) und T. Scheffler (rechts)
Familie Korte (links) mit Familie Scheffler (rechts) und den Mitarbeitern
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ImRahmenunseresMEGA-EVENTS„125Jahre Familien-Historie“erhalte n dieersten 50 KüchenkäuferihrefreigeplanteKüchezumhalben Preis. DiePreisvorteile,diewirvondenHerstellernfür diesebesondereAktionbekommenhaben,gebenwir anunsereKundenweiter.AlsKüchentestermüssen

SielediglichbiszweiWochennachderLieferungIhrer KücheeinenknappgehaltenenFragebogenausfüllen. DafürerhaltenSiezusätzlicheinenWarengutschein imWertvon200Euro,denSieineinemunsererZurbrüggenEinrichtungshäusereinlösenkönnen. BittebeachtenSie:BeidiesenbesonderenPreisvorteilen müssenwirdieAktionauf50Küchentesterpro Standortbeschränken,daderartigeNachlässeimtäglichenVerkaufnichtmöglichsind. RufenSiejetztanundsichernSiesichvorab IhrenpersönlichenTermin.Wir,dasgesamte Zurbrüggen-Team,freuenunsaufIhrenAnruf.

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