Hamme Report vom 18.10.2025

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Ein Jahr Gesicht zeigen

Die Omas gegen Rechts OHZ blicken zurück Seite 5

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Vom Kreis zum Landkreis

Wie sich Osterholz in 140 Jahren entwickelt hat Seite 7

Nachhaltige Gemeinde

Lilienthal will Bürger in Sachen Klima und Umwelt stärker einbinden Seite 4

OSTERHOLZ-SCHARMBECK – Am 11. November findet in der katholischen Kirche Heilige Familie, Waldweg 1, ein Gottesdienst und ein kleiner Sankt-Martin-Umzug statt. Beginn des Umzugs ist um 16.30 Uhr. Von der Kirche geht es dann mit Laternen zum Bahnhof. rom

Spiele im Allwetterbad

OSTERHOLZ-SCHARMBECK – Der SpieleNachmittag im Allwetterbad findet wieder statt. Am kommenden Dienstag ist es von 14 bis 17 Uhr soweit. „Wir wollen den Kindern und Jugendlichen einen tollen und erlebnisreichen Allwetterbad-Besuch bieten“, so der Badbetrieb. rom

Umzug zum Martinstag Vorsitz der Freilichtbühne

LILIENTHAL – Jörg Flömer ist nicht länger der Vorsitzende der Freilichtbühne Lilienthal. Gesundheitliche Gründe waren laut Verein ausschlaggebend für den Rücktritt. Auf Flömer folgt nun Henry Balzer. Balzer ist seit 2014 Vereinsmitglied. rom

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Die Kommunen sollen auch vom Sondervermögen des Bundes profitieren – ihre Probleme löst die Finanzspritze voraussichtlich aber nicht. Symbolfoto: Roskamp

Womit dürfen Kommunen rechnen?

Wie viel vom Sondervermögen die Kommunen kriegen, ist unklar. Klar ist: Es ist zu wenig

ANNEMARIE UTKE

LANDKREIS – Die Kommunen sind pleite. Das ist im Landkreis so, im Bundesland, im ganzen Bundesgebiet. Manchen geht es besser, manchen schlechter, doch überall gilt: Geld ist knapp. Nachdem der Bund im März das 500 Milliarden Euro umfassende „Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität“ aufnahm, hieß es schnell, dass auch die Kommunen von dem neuen Geldsegen profitieren sollen. Auf Zusagen für konkrete Summen warten die Kommunen weiterhin. Doch in Osterholz-Scharmbeck ist die Verwaltung sicher: Die Geldprobleme der Kreisstadt wird das Sondervermögen kaum lösen. Und auch in Hambergen ist die Liste an nötigen Investitionen lang. Wie viel Geld aus dem Sondervermögen bei den Kommunen ankommt, ist im Falle Niedersachsens bisher noch unklar. In der Kreis-

stadt rechnet die Verwaltung damit, dass der Verteilungsschlüssel für die Gelder Anfang kommenden Jahres vorliegen könnte. Die Hamberger Verwaltung teilte auf Anfrage mit, dass – in Anlehnung an früher angewandte Verteilungsschlüssel wie das Königsteiner Modell –der Samtgemeinde etwa vier Millionen Euro über einen Zeitraum von zwölf Jahren zukommen könnten. Ob alte Verteilungsschlüssel angewandt werden, ist allerdings bisher unbekannt.

Das mag nach hohen Summen klingen, allerdings tragen die Kommunen im Landkreis auch eine schwere finanzielle Last. So heißt es aus der Samtgemeinde: „Gewünscht hätte sich die Samtgemeinde natürlich einen höheren Anteil als den bislang im Raum stehenden 60-Prozent-Anteil, den das Land bislang an die Kommunen geben will. Wünschenswert wäre zudem, dass die deutlich un-

ter dem Landesdurchschnitt liegende Steuerkraft der Samtgemeinde noch stärkere Berücksichtigung findet.“

Insbesondere für die Bereiche Bildung, Brandschutz und eine Sanierung des Hambads werde Geld benötigt. Es mangele an „die Kommunen nachhaltig entlastenden Lösungen“. Die Hamberger Verwaltung habe dennoch den „Eindruck, dass die Landesregierung die sehr angespannte finanzielle Situation der Kommunen erkannt hat und diese auch ernst nimmt.“

Anderer Ansicht ist die Verwaltung der Kreisstadt. Auch wenn diese wohl mehr Geld erhalten wird als Hambergen, ist jetzt schon klar: Reichen wird es nicht. Gegenwärtig plage Osterholz-Scharmbeck ein Investitionsrückstand von 130 bis 150 Millionen Euro. „Auch wenn die Summen aus dem Sondervermögen noch nicht feststehen, ist absehbar, dass diese nur einen klei-

nen Bruchteil des Sanierungsstaus abdecken wird. Insofern ist die finanzielle Unterstützung des Bundes aus dem Sondervermögen zu begrüßen, löst aber nicht die Finanzprobleme der Stadt und der Kommunen insgesamt“, so die nüchterne Bilanz der Verwaltung. Und anders als in Hambergen lässt sich der Osterholz-Scharmbecker Verwaltung kein Lob für die Mühen der Landespolitik entlocken. „Die erforderlichen Bedarfe werden trotz entsprechender Hinweise und Mahnungen durch die kommunalen Spitzenverbände nicht ausreichend gewürdigt“, so die Kritik. Wie viel Geld über welchen Zeitraum den Kommunen aus dem Sondervermögen zugute kommt, wird erst in der Zukunft klar werden. Doch bereits jetzt ist sicher: Auch mit der Finanzspritze bleiben die kommunalen Kassen im Landkreis klamm.

Letzte Gelegenheit, um Ausstellung zu erleben

LILIENTHAL – Am morgigen Sonntag kann die Ausstellung „Augenblicke – Retrospektive“ mit Werken der Bildhauerin und Male-

rin Christa Bröker ein letztes Mal im Kulturzentrum Murkens Hof, Klosterstraße 25, besichtigt werden. Von 11 bis 17 Uhr sind die Aus-

stellungsräume geöffnet, die Künstlerin wird vor Ort sein und bei Interesse durch die Ausstellung führen. Ab Montag werden die Wer-

ke in der Galerie abgebaut, die Bilder auf dem Flur von Murkens Hof bleiben noch bis Ende des Jahres hängen. hwr

an 4 Tagen!

SONDERVERKAUF

An zwei Produktionsstandorten werden auf insgesamt 220.000 m² täglich rund 2.600 Küchen gefertigt. Neue Produktionskapazitäten unserer deutschen Hersteller sollen ausgelastet werden. Daher konnten für diesen Sonderverkauf große Kontingente zu absoluten

Sonderkonditionen verhandelt werden, die nur während der Aktionstage im „Küchentreff–Der Fachmarkt“ zum Verkauf kommen. Die Bedingung ist: Jeder Auftrag wird durch einen Verkaufsrepräsentanten geprüft und direkt vor Ort genehmigt.

Liebe Kunden!

Bis zu 62% unter Preis bei frei geplanten Küchen weckt Herbstgefühle! Auch wenn der Preis für eine neue Küche im Vordergrund steht, geht es doch insgesamt um eine perfekte Planung, neue Farben, Fronten, Griffe, Arbeitsflächen, moderne Geräte und eine perfekte Montage. Schließlich ist eine Küche der Mittelpunkt von Familienleben, Geselligkeitund Genuss. Und das für viele Jahre.

Zum Herbst machen wir durch unsere Messe den Ausnahmepreis zu einem echten Extra-Argument, sich für „Küchentreff - Der Fachmarkt“ zu entscheiden. Moderne Küchen sind den früheren Modellen in Sachen Komfort, Design und Sparsamkeit weit voraus. Es macht also richtig Spaß, sich für eine neue Küche zu entscheiden. Mit unserer Aktion ist für Sie auf jeden Fall eine absolute Traumküche drin. Nur mit Unterstützung unserer Lieferanten können wir Ihnen für einen kurzen Zeitraum Küchen zu Ausnahmepreisen anbieten. Wenn Sie so wollen, verwandeln sich alle drei Standorte in eine Art „Factory-Outlet mit einmaligen Messepreisen“. Wer das nicht nutzt, verschenkt bares Geld: Sie

bekommen aktuelle Küchen in allen möglichen und gewünschten Ausstattungen zu Konditionen, die mit den üblichen Marktpreisen nicht viel zu tun haben. In allen Filialen moderieren Vertriebsrepräsentanten live den Verkauf. Es erwarten Sie leckeres Fingerfood, Getränke und die eine oder andere Überraschung.

Wir freuen uns auf Ihren Messebesuch, wünschen Ihnen viel Vergnügen und sind sicher, dass Sie Ihre Traumküche zum Ausnahmepreis bei uns finden werden.

Beste Grüße, Ihr

(Geschäftsführer)

Messeöffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 10:00 bis 20:00 Uhr

Termin-Hotline: 0162 24 99

Mehr Infos: kt-fachmarkt.de

Alle 4 Tage moderieren Repräsentanten in unseren Filialen!

Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt!

Hallenbad geschlossen

WORPSWEDE – Für Wartungs- und Reparaturarbeiten bleibt das Hallenbad zwischen dem 11. Dezember und dem 7. Januar geschlossen. Die Arbeiten seien dringend notwendig, teilt die Verwaltung mit. Ab dem 8. Januar ist das Hallenbad wieder regulär geöffnet. aeu

Informationen über Wechselwirkungen

OSTERHOLZ-SCHARMBECK

– Über Wechselwirkungen von Medikamenten und Lebensmitteln zu informieren – das ist das Ziel von Petra Höge, pharmazeutisch-technische Assistentin, bei ihrem Vortrag am Mittwoch, 22. Oktober, um 19 Uhr in der Alten Apotheke, Marktstraße 11a. Als Gast der Diabetes-Selbsthilfegruppe hält Höge einen Vortrag unter dem Titel „Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und Nahrungsmitteln“. Die Referentin erklärt Einnahmezeitpunkte und anhand von Beispielen, welche Nahrungsmittel sich nicht mit eingenommenen Medikamenten vertragen. Der Vortrag ist kostenlos. Um Anmeldung unter Telefon 04791 / 573 18 oder direkt in der Alten Apotheke wird gebeten. aeu

Grabenlose Kanalsanierung

SCHARMBECKSTOTEL –

Vom 27. Oktober bis Mitte Dezember finden in der Hauptstraße B74 (Ortsdurchfahrt), Kreisstraße K3 (zwischen Scharmbeckstoteler Straße und Hauptstraße) und Schulstraße in Scharmbeckstotel die Arbeiten zu einer Kanalsanierungsmaßnahme statt. hwr

Lokale Klimaprojekte für Lilienthal

Öffentliche Auftaktveranstaltung „Deutschland besser machen“ im

LILIENTHAL – Die Gemeinde Lilienthal will ihre Bürgerinnen und Bürger noch stärker in die nachhaltige Gemeindeentwicklung einbinden und gemeinsam neue Vorhaben für Umwelt- und Klimaschutz auf den Weg bringen. Kürzlich startete das Beteiligungsprojekt „Lilienthal besser machen“ mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung im Rathaus. Erstmals kamen hier Vertreter aus dem Rathaus, der Bürgerstiftung, der Freiwilligen-Agentur, dem Nabu sowie ein Team der Hamburger Körber-Stiftung mit Bürgerinnen und Bürgern zusammen. Die Initiative „Deutschland besser machen“ stellte das Team der Körber-Stiftung hier vor. Der Lilienthaler Bürgermeister, Kim Fürwentsches,

Die Toten im Torfkahn

GRASBERG – Das Ehepaar Picard kommt am Dienstag, 28. Oktober, um 19 Uhr in die Gemeindebücherei, um aus seinem neuesten TeufelsmoorKrimi „Die Toten im Torfkahn“ zu lesen. Der idyllische Worpsweder Hammehafen wird zum schaurigen Tatort: Ein Mann und eine deutlich jüngere Frau werden von einem Urlauber tot und wie aufgebahrt in einem Torfkahn entdeckt. Für die Mordkommission Verden/ Osterholz beginnt eine schwierige Aufklärungsarbeit. Der Eintritt kostet regulär 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Ein Getränk und Snacks sind inklusive. Eine Anmeldung ist erforderlich, wahlweise unter Telefon 04208 / 39 66 oder per E-Mail an gemeindebuecherei@ grasberg.de aeu

wies zusammen mit der Klimaschutzbeauftragten der Gemeinde, Neele Meyer, auf das Projekt „Lilienthal besser machen“ hin. Die Gemeinde habe sich mit der Bürgerstiftung zusammengetan und einige Projekte ins Leben gerufen. Die Beteiligung der Bürger sei jeweils sehr wichtig, so Fürwentsches. Jedes Projekt sei schließlich ein Schritt in Richtung Klimaschutz, so der Lilienthaler Bürgermeister. Auf einer Stellwand mit Bildern und Texten zu Ideen für Lilienthal wurden zum Beispiel „Urbane Wildnis“, „autofreie Zonen“, „Häuserbegrünung und mehr Heckenanpflanzungen“ vorgeschlagen.

Initiativen aus Bremen und Verden stellten ihre Klimaprojekte vor: Der Verein „Rotkäppchens Garten“ am RembertiKreisel in Bremen schuf dort

„erfahrbare Ökologie in der Stadt“ mit viel Grün und Plätzen für gesellige Treffen. Die Klima Oase Verden, ein Projekt der Stadt Verden im Sommer 2024, gestaltete den Rathausplatz und andere Flächen mit mobilen Grünanlagen, Sitzmöglichkeiten und Wasserelementen, um die Hitzebelastung zu mindern. Die Körber-Stiftung hatte erfahren, dass sich viele Gemeinden für das Thema „Lokale Klimaprojekte“ interessieren, berichtete Paula Gerhardstein von der Initiative. Im Laufe eines Jahres, bis Herbst 2026, können nun engagierte Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen in sogenannten Tischgesprächen einbringen und somit direkt in den Dialog mit Verwaltung und Politik treten.

Während der Auftaktveranstaltung erfuhren die Anwe-

Rathaus

senden, wie sie selbst Tischgespräche, ein niedrigschwelliges Format für alle Menschen vor Ort, ausrichten oder an Terminen teilnehmen können. Die Initiative „Deutschland besser machen - mit der zukunftsfähigen Stadt“ fördert demokratische Teilhabe, war zu erfahren. So unterstützt die Körber-Stiftung Städte oder Gemeinden, Bürger sowie Vertreter der Verwaltung, um sie an einen Tisch zu bringen. Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und 2025/26 sind Bad Salzdetfurth, Blankenburg, Lilienthal, Stadthagen und Syke dabei. Rund um „Lokale Klimaprojekte“ werden in den „Tischgesprächen“ konkrete Projektideen entwickelt und gemeinsam umgesetzt. Der Deutsche Städtetag und das Netzwerk „Engagierte Stadt“ unterstützen das Projekt.

Wer dieses Zeichen sieht, weiß: Hier beginnt eine Fahrradstraße. Nun gibt es auch eine erste Fahrradstraße in Lilienthal. Foto: Gemeinde Lilienthal

Vorfahrt fürs Fahrrad

Erste Fahrradstraße zwischen Bahnhofstraße und Torneestraße

LILIENTHAL – Zwischen Bahnhof- und Torneestraße gehört der Jan-Reiners-Weg nun den Fahrradfahrern: Der Abschnitt ist seit Kurzem offiziell eine Fahrradstraße. Das bedeutet, dass hier von nun an Fahrräder Vorrang haben und Radfahrende auch nebeneinander fahren dürfen. Autos dürfen Fahrradstraßen nur mit besonderer Rücksicht und angepasster Geschwindigkeit befahren, für alle Verkehrsteilnehmer gilt ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern. So soll der Radverkehr sowohl gebündelt als auch für alle Beteiligten sicherer gestaltet werden.

„Mit der Eröffnung eines Abschnitts des Jan-Reiners-Wegs als Fahrradstraße setzt die Gemeinde Lilienthal ein deutliches Zeichen für nachhaltige Mobilität“, verkündet die Verwaltung in einer Pressemitteilung. Die Fahrradstraße im Jan-Reiners-Weg ist nicht nur die erste Fahrradstraße Lilienthals, sondern auch die längste Fahrradstraße im gesamten Landkreis Osterholz.

Bürgermeister Kim Fürwentsches eröffnete den Abschnitt gemeinsam mit Mitarbeitenden des Baubetriebshofs. Diese stellten vor Ort die neuen Verkehrsschilder auf und markierten damit den Start des Pilotprojekts. „Mit der neuen Fahrradstraße stärken wir den

APOTHEKEN-

NOTDIENSTE

Samstag, 18. Oktober

Alte Apotheke

Marktstr. 11

Osterholz-Scharmbeck

 04791/57318

Sonntag, 19. Oktober

Koppel Apotheke

Koppelstr. 35

Osterholz-Scharmbeck  04791/965680

Montag, 20. Oktober

Apotheke am Bahnhof

Bahnhofstr. 37 Osterholz-Scharmbeck  04791/502780

Dienstag, 21. Oktober

Lilien-Apotheke

Hauptstr. 59

Lilienthal

 04298/915144

Mittwoch, 22. Oktober

Moor Apotheke Hüttenbusch Hüttenbuscher Straße 7 b Worpswede  04794/95180

Donnerstag, 23. Oktober

Stern-Apotheke Poststr. 4-6

Osterholz-Scharmbeck  04791/980333

Freitag, 24. Oktober

Max & Moritz Apotheke

Marktplatz 12

Osterholz-Scharmbeck  04791/985588

Weihnachtsdeko

für Stiftungsladen

WORPSWEDE – Auch in diesem Jahr sammelt der Stiftungsladen wieder gut erhaltene Weihnachtsartikel. Mit dem Verkauf der gespendeten Artikel unterstützt das Team des Ladens die vielfältigen Projekte der Stiftung Worpswede. Die Spenden werden an jedem Samstag im November, zwischen 10 und 11 Uhr, bei den Garagen rechts neben dem Hotel Maribondo in der Hembergstraße entgegengenommen. Wer zu diesen Zeiten keine Möglichkeit hat, kann auch individuell einen Termin per EMail foerderverein@stiftungworpswede.de vereinbaren. hwr

Unfall an der Ampel

LILIENTHAL – Am vergangenen Montagmorgen kam es auf der Kreisstraße zu einem Verkehrsunfall. Eine 44-jährige Fahrerin hielt mit ihrem Fahrzeug an der rot zeigenden Ampel, als eine 25-jährige Fahrerin auf den stehenden Wagen auffuhr. ots

Die Weser Report-Ausgabe für den Landkreis Osterholz Keine Zeitung erhalten? Meldung bitte über www.weserreport.de/ewz Hotline: 0421/690 55 350 Vertriebsleitung:

Radverkehr und schaffen ein sicheres, attraktives Umfeld für alle Verkehrsteilnehmenden“, betonte Fürwentsches. „Lilienthal versteht sich als klimafreundliche Gemeinde –und dazu gehört, dass wir das Radfahren einfach, sicher und alltagstauglich gestalten. Besonders die Verbindung Richtung Bremen wird damit noch attraktiver“, so Fürwentsches weiter. Die Gemeinde will nun sehen, wie die Fahrradstraße von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen wird. Bei positiver Resonanz plane man, die Strecke zu verlängern und zusätzlich Bodenpiktogramme auf der Straße anzubringen, teilt die Verwaltung mit.

Paula Gerhardstein von der Körber-Stiftung (links) und Sarah Lang von der Bürgerstiftung Lilienthal. Foto: Fricke

Ein Jahr Omas gegen Rechts OHZ

Die Ortsgruppe blickt auf das erste Jahr des Bestehens zurück und schaut in die Zukunft

MARIUS ROSKAMP

OSTERHOLZ-SCHARMBECK – Es begann mit einem Treffen am Bahnhof. Roswitha Strube war auf dem Weg nach Bremen oder kam gerade von dort wieder, trug ihren Button der Omas gegen Rechts. „Wollen wir nicht eine Gruppe gründen“, wurde sie gefragt. Eine lokale Gruppierung der Omas gegen Rechts in OsterholzScharmbeck gab es bis dahin noch nicht. Man traf sich erstmals in der Seniorenbegegnungsstätte. „Eine tolle Einrichtung“, findet Strube. Die Gruppe war gegründet. Das war vor ziemlich genau einem Jahr.

Man kannte sich teils schon von Veranstaltungen in Bremen, traf etwa bei Mahnwachen aufeinander. Die Omas gegen Rechts OsterholzScharmbeck waren zunächst sieben, mittlerweile zeigen 30 Omas in der Kreisstadt Gesicht und Courage gegen rechte Tendenzen. Zu den bereits vielen Aktionen hat Protokollantin Monika Pohlmann eine große Mappe angelegt, gefüllt mit Zeitungsberichten, Fotocollagen und mehr. Strube lässt in einer kurzen Rede zum ersten Geburtstag der Ortsgruppe die vergangenen Aktionen Revue passieren. Da war etwa das Vorlesen in der Stadtbibliothek, ein Treffen auf dem Parkplatz des Rewe-Marktes am Bahnhof, eine Ausstellung in den Berufsbildenden Schulen Osterholz, Teilnahmen an Christopher Street Days, die Mitarbeit an einer Etappe des Gedenkmarsches „Steps to Remember“, die Pflege von Stolpersteinen und die „Begleitung“, wie Strube sich ausdrückt, eines Standes der AfD

Weiter so“, ist ihr Fazit. Fotos: Roskamp

in Ritterhude. „Kurz: Wir haben uns sichtbar gemacht“, so Strube.

Mittlerweile gibt es einen monatlichen Stammtisch im Café der Mühle von Rönn zum persönlichen Austausch. Weitere Termine sind auf der Webseite omasgegenrechts-nord.de eingetragen, wo die Ortsgruppe OHZ eine Unterseite unterhält. Wer direkt mitmachen möchte, kann die Omas auch per Mail kontaktieren unter omasgegenrechts-ohz@ outlook.de . Außerdem kann man zum monatlichen Treffen in der Seniorenbegegnungsstätte, Bördestraße 29A, kommen. Dieses findet jedem zweiten Montag im Monat von 18 bis 20 Uhr statt. Die nächsten Aktionen der Gruppe sind auch schon ge-

plant. Die Initiative zeigt mit Unterstützung des Kinos Oscar sowie des Evangelischen Kirchenkreises OHZ und der GEW Niedersachsen, KV Osterholz, das Doku-Drama „Die Enkel des Holocaust – Generation Zukunft“ am 3. November im Kino Oscar, Klosterkamp 9. Vor dem Film vom Bremer Regisseur Eike Besuden wird der Kurzfilm „Von der Recherche zum Stolperstein” der Stolperstein Initiative Landkreis Osterholz gezeigt. Der Einlass beginnt um 18.30 Uhr, der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis. Eine weitere Ausstellung wird es ebenfalls geben. Diese soll im nächsten Jahr im Rathaus der Stadt gezeigt werden, ein genaues Datum ist allerdings noch nicht in Stein gemeißelt.

Zur Patientenverfügung

OSTERHOLZ-SCHARMBECK – Im Jahre 2009 wurde die Patientenverfügung im Bürgerlichen Gesetzbuch verankert. Der Gesetzgeber wollte damit das in der Patientenverfügung ausgeübte Grundrecht auf Selbstbestimmung stärken und Unsicherheiten bei Patienten, Ärzten und Angehörigen entgegenwirken. Der BGH hat in den letzten Jahren durch zwei Urteile die formalen Anforderungen an eine rechtsverbindliche Patientenverfügung präzisiert. Zu diesem Thema gibt es am Mittwoch, 29. Oktober, ab 18 Uhr einen Vortrag

beim Kreiskrankenhaus mit Michael Goda, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin. Der Vortrag befasst sich ausführlich mit gesetzlichen, ethischen und formellen Grundlagen der Patientenverfügung. Der Referent gibt leicht verständliche Tipps zur Herangehensweise, Beratung und Ausfertigung der Patientenverfügung.

Eine Anmeldung zu dem Vortrag ist unter ibf@kkhohz. de sowohl für die Teilnahme im Saal als auch online erforderlich. hwr

TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE

Mutter Ona und Sohn Finn

Finn und seine Mutter Ona kamen Anfang November 2020 zum Verein Tiere in Not. Mit ihnen gab es noch drei Geschwister, die schon lange alle ein Zuhause gefunden habe. Nur Finn und Ona blieben bisher unbemerkt und hatten bis jetzt keinen einzigen Interessenten. Dabei sind die beiden mit schöner dunkler Fellezeichnung gar nicht so schüchtern. Zunächst erweisen die beiden sich als etwas scheu,

reagieren aber vertraut auf bekannte Stimmen und lassen sich durchaus mit Leckereien bestechen und finden Vertrauen zu Menschen. Dann sind sie auch ausgiebigen Kuscheleinheiten nicht abgeneigt. Das Mutter-Sohn-Gespann wünscht sich ein wirklich ruhiges Zuhause mit Freigang.  Weitere Informationen bekommt man beim Verein Tiere in Not unter Telefon 04791 / 931 54 72. hwr

Ona und Finn sind nicht schüchtern und mögen lange Kuscheleinheiten. Foto: pv

Roswitha Strube hielt anlässlich des ersten Geburtstages der Ortsgruppe eine kurze Rede. „Ein tolles Jahr!
Wie von Oma! Kekse verteilen die Omas gegen Rechts teilweise auch.

Bremer Umland im ADAC-Test sehr gut Nachts mit Bus und Bahn

LANDKREIS – Nach Restaurant-, Theater- oder Clubbesuchen am Wochenende bequem und zuverlässig mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause fahren – das ist nicht überall in Deutschland selbstverständlich möglich. Der ADAC hat dazu erstmals insgesamt 100 Nahverkehrs-Verbindungen in 20 Großstädten untersucht, Ergebnis: Die Hälfte bietet bis in die späte Nacht einen guten bis sehr guten Service. Auch die Verbindung zwischen Bremen und OsterholzScharmbeck zeigt im nächtlichen Nahverkehrsservice sehr gute Ergebnisse. Aber etwa für unter 18-Jährige, die bis Mitternacht Clubs und Bars verlassen müssen, gestaltet sich der Nachhauseweg oft schwierig. Die Tester konzentrierten sich auf 20 Großstädte zwischen 100.000 und einer Million Einwohner in ganz Deutschland und wählten als Zielorte jeweils fünf Umlandgemeinden mit jungem Bevölkerungsschwerpunkt aus. Untersucht wurde das Nahverkehrsangebot in zwei Zeitfenstern: einem größeren zwischen 23.30 und 2.30 Uhr und einem kleineren zwischen 23.30 und 0.30 Uhr. Das kleinere ist vor allem für Jugendliche unter 18 Jahren relevant, denen von Gesetz wegen ab 24 Uhr der Aufenthalt in Gaststätten ohne Begleitung eines Erwachsenen nicht gestattet ist. Weitere Kriterien waren die Zahl der Umstiege, die Reisegeschwindigkeit sowie die Länge der gegebenenfalls notwendigen Fußwege von der Haltestelle, bei der ausgestiegen werden musste, bis zur festgelegten Zielhaltestelle, die nicht angefahren wurde.

Dabei zeigte sich: Immerhin die Hälfte der untersuchten

Startstädte bieten bis in die späte Nacht hinein einen guten bis sehr guten NahverkehrsService. Auch die Anbindung Bremens an das Umland der Hansestadt kann sich mit dem Testergebnis „sehr gut“ schmücken.

Überraschend war für die ADAC Tester, dass sich ausgerechnet in dem für Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren relevanten Zeitfenster (23.30 –0.30 Uhr) der Heimweg schwieriger gestaltete, da die nächste Verbindung teilweise erst spät in der Nacht angeboten wurde. Hier konnten nur in 12 der 17 bewerteten Städte alle fünf Zielorte erreicht werden. Gerade für diese Gruppe aber sollte das Angebot um Mitternacht größer sein, fordert der ADAC. Was unabhängig von den Bewertungskriterien besonders negativ auffiel: Die Fahrplanauskunft auf den Webseiten der Verkehrsverbünde bzw. Tarifgemeinschaften funktionierte zum Testzeitpunkt und teilweise auch bei späteren Kontrollen in 13 von 20 Städten nicht durchgängig zuverlässig, sodass das vorhandene Angebot nicht immer vollständig angezeigt wurde. Auch bedauert der ADAC, dass vorhandene flexible On-Demand-Verkehre meist nicht in die Verbindungsauskunft integriert sind. Der ADAC empfiehlt Nachtschwärmern, vor der Heimfahrt mit Bus und Bahn zu prüfen, ob es aktuelle Fahrplanänderungen wie Schienenersatzverkehr, Umleitungen oder Haltestellensperrungen gibt. Hilfreich bei der Verbindungssuche ist auch, unterschiedliche Informationsquellen (App, Homepage, Google Maps) zu nutzen und verschiedene Kombinationen aus Start- und Zielhaltestelle einzugeben. hwr

25 Jahre Notfallseelsorge

Besonderer Gottesdienst zur Würdigung

LILIENTHAL – Am 26. Oktober feiert die Notfallseelsorge im Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis OsterholzScharmbeck ihr 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass veranstaltet der Kirchenkreis einen festlichen Jubiläumsgottesdienst um 10 Uhr in der Klosterkirche Lilienthal. Musikalisch wird der Gottesdienst von Kirchenmusikerin und Kantorin Renate MeyhöferBratschke an der Orgel begleitet. Zudem wirkt eine kleine Gruppe des Bachchores mit und sorgt für eine besondere musikalische Atmosphäre. Begonnen hat alles mit ersten Anfragen von Polizei, Feuerwehr und dem DRK. Daraus

entwickelte sich im Kirchenkreis eine engagierte Arbeitsgruppe, die schließlich ein umfassendes System der Notfallseelsorge aufbaute – mit durchgängiger Erreichbarkeit im Jahr sowie einer festen supervisorischen Begleitung der Mitwirkenden. Heute engagieren sich im Kirchenkreis ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende kontinuierlich für diesen Dienst. 51 Einsätze verzeichnete die Notfallseelsorge allein im vergangenen Jahr im Landkreis Osterholz. Ein besonderes Merkmal der kirchlichen Notfallseelsorge ist das Seelsorgegeheimnis, das auch vor Gericht gilt. hwr

MARIUS ROSKAMP

OSTERHOLZ-SCHARMBECK

– Die gebürtige OsterholzScharmbeckerin Sophia Reiß setzt sich seit einiger Zeit mit dem Krieg in Gaza auseinander. Aus Protest fuhr sie etwa mit dem Fahrrad von Berlin nach Brüssel. Hierbei sammelte sie Unterschriften für eine Petition, die sie dem EU-Parlament vorlegte. Auch habe sie Botschaften von Menschen in Form von Bildern, Texten und geschriebenen Gedanken gesammelt. „Am 2. August bin ich von Berlin aus losgefahren“, erzählt Reiß. In Hannover sei ein Mitstreiter dazugestoßen, der Reiß während der Reise fortan unterstütze. Ihr Weg führte sie durch verschiedene Städte, in denen sie jeweils mit Absprache der ansässigen Ortsgruppen Kundgebungen und Demonstrationen durchführten.

Ob sie unterwegs auf Probleme gestoßen ist? „Es gab immer mal wieder unangenehme Gespräche“, so Reiß. Es habe in solchen Fällen keine Kommunikationsgrundlage gegeben, auf der man hätte mit Fakten und auf Basis von humanitären Werten hätte sprechen können. Man habe aber zu „80 Prozent positive Rückmeldung erhalten“. Insgesamt habe Reiß während ihrer Fahrt viel Solidarität erfahren. In Deutschland jedoch herrsche oft ein „betretenes Wegschauen“ vor. Man wolle sich nicht positionieren, konstatiert Reiß. Man habe häufig Angst davor, automatisch in eine antisemitische Ecke gestellt zu werden. Eine Mehrheit der UN-Mitgliedsstaaten erkennt den palästinensischen Staat an, der Völkermord in Gaza wurde per

Einsatz für Palästina

UN-Kommission festgestellt, swohol Anerkennung es Staates als auch des Völermordes werden von Deutschland nicht mitgetragen. Vergangenen Monat traf sich in der Kreisstadt eine pro-palästinensische Demonstration, die mit einer „Roten Linie“, bestehend aus Namen der Opfer, auf den Genozid hinweisen wollte. Die Namen waren hierbei nicht willkürlich gewählt. Es handelte sich um Kinder, die getötet wurden, bevor sie ihren ersten Geburtstag erleben konnten. Als besonderer Gast war Reiß dabei.

Ihren Einsatz für Palästina habe die Wahrnehmung der Bilder losgetreten. „Was soll ich machen? Alles ist besser als Nichts“, beschreibt sie ihren Entscheidungsprozess, die

Wer wird

Tour zu beginnen. Es brauche den Unmut auf den Straßen, die Menschen, die gegen den Genozid in Gaza sind, seien noch nicht sichtbar genug, so Reiß. Der Genozid in Gaza sei nicht von der Hand zu weisen. Dass Journalisten aus dem Ausland nicht mehr ohne Begleitung nach Gaza reisen dürfen, sei eine bewusste Taktik, um der Öffentlichkeit die Dokumentation von Kriegsverbrechen vorzuenthalten. Es gäbe aber dennoch Journalisten vor Ort, die weiter ihrer Arbeit nachgehen. „Trotz der über 250 ermordeten Journalisten“, so Reiß. Ihren Einsatz werde sie auch weiter fortsetzen, sagt Reiß. „Es ist auf jeden Fall mein Plan weiterhin in der Palästinasolidarität aktiv zu sein, da es mei-

nes Erachtens eine Haltungsfrage ist, inwiefern wir als ‚westliche‘ Staaten bereit sind, unsere Privilegien und unser Kolonialerbe zu hinterfragen, das bis heutzutage nachwirkt.“ Auch zum aktuellen Waffenstillstand hat sie eine Einschätzung. Grundsätzlich sei es sehr zu begrüßen, dass ein Waffenstillstand erreicht wurde und somit bei Menschen in Gaza Hoffnung auf ein Ende des Genozids aufkeime. „Jedoch wäre es naiv beim verabschiedeten ‚Friedensplan‘ davon auszugehen, dass ein nachhaltiger Frieden einkehrt.“ Immerhin hätten Palästinenser kein Mitspracherecht gehabt, außerdem seien viele Punkte wie etwa ein möglicher Wiederaufbau Gazas noch unbeantwortet.

Grasbergs Bürgemeister?

Seit Langem gibt es in der Gemeinde wieder mehrere Bewerber für den Posten

GRASBERG – Zum ersten Mal seit 1998 haben Grasberger am 9. November die Wahl zwischen mehreren Bewerbern für den Bürgemeisterposten in der Gemeinde. Als Nachfolger für Grasbergs langjährige Bürgermeisterin Marion Schorfmann können sich Bürgerinnen und Bürger zwischen Stefan Ritthaler und John Michael Hansen entscheiden. Hansen wurde von der FDP vorgeschlagen, Lilienthaler kennen ihn schon länger als Ratsmitglied. Für die Zulassung zur Wahl musste er Unterschriften von Einwohnern vorlegen, die er persönlich ge-

sammelt hat. Er konnte aber auch seine zahlreichen Bekannte und Netzwerke aktivieren, so Hansen. Als Bürgermeister würde er sich für den weiteren Ausbau und die Digi-

John Michael Hansen (links) und Stefan Ritthaler stehen für den Posten als Grasbergs Bürgermeister zur Wahl. Fotos: pv

talisierung der Gemeinde einsetzen. Ein starkes Augenmekr will er auch auf die Rechte der Landwirte legen. Ritthaler ist in der Gemeinde kein Unbekannter und wurde von der CDU aufgestellt. Unterstützt wird er zusätzlich von SPD und Grünen. Auch er will Landwirte beim Erhalt ihrer Betriebe unterstützen. Die Landwirtschaft sei ein bedeutender Faktor für Grasberg. Er will aber auch, dass Grasberg lebenswert für alle Generationen ist. Hierzu zählen Bereiche wie Infrastruktur, Arbeitsplätze, Freizeitangebote und Verkehrsanbindungen. Gerade in Grasbergs Außenbereichen sei hier noch viel zu tun.

Die rote Linie wies auf die vielen Kindesopfer in Gaza hin.
Foto: Roskamp
MARIUS ROSKAMP
Fish & Chips Sea Side (kg=6,65€)

Vom Kreis zum Landkreis

Die Historie des Gebiets Osterholz und was es heute ausmacht

MARIUS ROSKAMP

Woran denkt man, wenn man an das Gebiet Osterholz denkt?

Vielleicht an viel Grün, dünne Flüsse und weite Horizonte. Vor allem aber wohl an Moor, immerhin besteht das Kreisgebiet zu knapp einem Drittel aus Moorfläche. Entsprechend prägt die Geschichte der Moorbesiedelung den Kreis. Doch darüber hinaus bietet Osterholz noch einiges mehr.

Angefangen etwa beim Künstlerdorf Worpswede. Die alte Wirkungsstätte von Heinrich Vogeler, Bernhard Hoetger, Paula Modersohn-Becker und vieler anderer lockt Touristen in den Landkreis. Besonders für Ausflüge am Wochenende ist der Erholungsort beliebt. Einen guten Ruf hat sich auch schon lange die Music Hall Worpswede erarbeitet, die es immer wieder schafft, echte Größen der Musikszene für ein

Konzert ins Dorf zu holen. Immer erfolgreicher wird auch die Stadthalle Osterholz-Scharmbeck, die Veranstaltungen, Konzerte und Unterhaltung in größerem Rahmen bietet. Würde man nun aber für jede zum Kreis gehörende Kommune Gründe für einen lohnenden Besuch aufzählen, würde wohl schnell ein Buch statt eines Artikels entstehen. Nur soviel noch: Die für die Region historisch bedeutende Torfschiff-

der Verwaltung des Landkreises.

fahrt bleibt auch weiterhin ein bedeutender Faktor für Osterholz. Die oftmals in Vereinen organisierten Torfschiffer unternehmen bei Touristen beliebte Touren. Bis 1978 gehörte der Kreis noch zum Regierungsbezirk Stade. Der Stader Schlüssel ist auch heute noch Teil des Wappens von Osterholz. Seinen Namen verdankt der Landkreis dem ehemaligen Kloster Osterholz in der heutigen Kreisstadt. Bis zum Dreißigjährigen Krieg gehörte dieses, ebenso wie das benachbarte Kloster Lilienthal, zum Erzstift Bremen. Später gingen aus beiden Klöstern die Ämter Osterholz und Lilienthal hervor, die ab 1719 offizielle Verwaltungseinheiten im Kurfürstentum Hannover wurden. Ab 1823 waren sie Teil der Landdrostei Stade im Königreich Hannover. 1885 entstand durch die Preußische Kreisordnung der Kreis Osterholz, in dem die beiden Ämter zusammengeführt wurden. Eine Erweiterung erfolgte 1932 mit der Eingliederung Blumenthals. Doch 1939 mussten der Landkreis Blumenthal und weitere Gemeinden an die Stadt Bremen abgetreten werden und erhielt seinen heutigen Namen. Eine weitere Veränderungen gab es 1974: Axstedt, Lübberstedt und die Weserinsel Harriersand wurden dem Landkreis angeschlossen.

Wege ins Moor im 18. Jahrhundert

Teufelsmoorer Widerstand gegen staatliche Ansiedlungsversuche neuer Bauern

Bedeutend und historisch hart umkämpft: das Teufelsmoor.

Am Anfang gehörte das Moor allen. Zwar gab es wilde Besiedlung, doch die „Bauern der Geestranddörfer betrachteten ‚ihr‘ Moor als ‚Allmende‘ wie in altgermanischer Zeit, als gemeinschaftlichen Besitz“, schreibt Peter Rabenstein in seinem Buch „Jan von Moor: Ein Heimatbuch vom Teufelsmoor“. Doch im 18. Jahrhundert änderten sich diese Verhältnisse: Die kulturhannoversche

Rentkammer entsandte Landvermesser in das Teufelsmoor – eine Vorbereitungsmaßnahme, um neue Dörfer zu gründen. In diesem Zuge erklärte der Staat alles ungenutzte Moor zu staatlichem Eigentum. Welche Teile des Moores als ungenutzt zu betrachten waren, war allerdings nicht immer ganz klar –die Rentkammer und die ansässigen Bauern vertraten in dieser Hinsicht immer wieder verschiedene Meinungen. Ent-

für die Region historisch bedeutenden – Torfschifffahrt.

Wir freuen uns über Ihren Besuch in unserer Ausstellung!

sprechend heftigen Widerstand leisteten die Geestbauern, wenn es daran ging, fruchtbares Weide- und Grasland an die neuen Moordörfer abzutreten. Von gerichtlichen Auseinandersetzungen über Handgreiflichkeiten bis Sabotage bewiesen die Geestbauern ebenso wie frühe Moorbauern vielerlei Einfallsreichtum, wenn es darum ging, ihre Ansprüche zu verteidigen. Insbesondere die Teufelsmoorer hätten sich einen entsprechenden Ruf erarbeitet, hält Rabenstein fest, neben Bauern aus Hepstedt, Breddorf und Tarmstedt. So behaupteten die zwei Teufelsmoorer Martin Finken und Heinrich Schmonsees, das für die Dorfgründung Neu Sankt Jürgens ausgewiesene Land gehöre ihnen. Sie drohten, jede auf dem Gebiet errichtete Kate abzureißen, jeden Moorgraben zuzuschütten. Der Amtmann der Rentkammer wähnte sich im Recht, dass das Land den Bauern nicht gehöre.

In der Folge stießen Teufelsmoorer Bauern und ihre Knechte Grenzpfähle um, rissen neu gebaute Brücken nieder, brandmarkten die neuen Siedler als Eindringlinge. Über einen Zeitraum von neun Jahren, von 1751 bis 1760, grassierte der Protest bei Neu Sankt Jürgen. Ähnliche Vorkommnisse gab es im gesamten Teufelsmoor. Doch auch abseits der Anfeindungen war das entbehrungsreiche Leben im Moor nicht für alle Siedler durchzuhalten. Entsprechend drohte der Staat empfindliche Strafen an, wenn Siedler das Teufelsmoor verließen. Wer den Hof ohne Genehmigung zurückließ, konnte gewöhnlich nicht mehr auf die alte Stelle bei seinem Geestbauern zurückkehren. Rabenstein schreibt, dies habe viele sogenannte Moorflüchtige ins Exil gezwungen. Noch ernster wurde die Moorflucht in Kriegszeiten geahndet: „Wer in Kriegszeiten moorflüchtig wird, gilt als De-

serteur und wird entsprechend behandelt“, so Rabenstein. Die Moorflucht ging so weit, dass Hüttendorf sogar zwei Mal gegründet werden musste: Die ersten 20 Siedler, die 1768 den Ort gründeten, gaben allesamt ihr Land wieder auf. Ein Grund dafür mag auch in Anfeindungen durch andere Moorbewohner gelegen haben. Das Grasland der Hüttendorfer „grenzte an das Gebiet der Teufelsmoorer, und diese versäumten keine Gelegenheit, Streitereien vom Zaun zu brechen, den Siedlern Schwierigkeiten zu bereiten, wo immer es ihnen nur möglich war“, schreibt Rabenstein. Im Jahr 1776 folgte ein zweiter Versuch, Hüttendorf wurde ein zweites Mal gegründet und besteht seitdem bis heute: Seit 1929 als Teil von Hüttenbusch, das wiederum seit der Gebietsreform 1974 zu Worpswede zählt.

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Auch Vertreterinnen und Vertreter der Sponsoren (Sparkasse Rotenburg Osterholz, die Dekra, TÜV Nord, die Osterholzer Stadtwerke und die Volksbanken Osterholz Bremervörde, Worpswede und Schwanewede) für die 100-Jahr-Feier waren bei der Veranstaltung zugegen. Foto: Utke

Ein Hoch aufs Handwerk

Kreishandwerkerschaft feierte ihr 100-jähriges Bestehen in der Stadthalle

ANNEMARIE UTKE

LANDKREIS – 230 Gäste empfing die Kreishandwerkerschaft kürzlich in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck. Der feierliche Anlass: Der runde Geburtstag der Kreishandwerkerschaft Osterholz. Seit 100 Jahren besteht der Interessenverband und bietet Mitgliedern seine Dienstleistungen an, vernetzt Handwerker innerhalb ihrer Gewerke und darüber hinaus, und engagiert sich in der Ausbildung.

Bevor das Büfett und die eigens in der Stadthalle aufgebaute Tanzfläche eröffnet wurden, gab es einen kurzen offiziellen Teil der Veranstaltung. Nach einer von Dank an die Vorbereitungsteams und die Sponsoren geprägten Eröff-

nungsrede durch Kreishandwerksmeister Joachim Runge ergriff Landrat Bernd Lütjen das Wort. Lütjen sprach der Kreishandwerkerschaft seinen Dank aus für die „guten Kontakte“, die der Landkreis mit der Kreishandwerkerschaft pflege. Desweiteren betonte Lütjen die Bedeutung der Kreishandwerkerschaft für die Region: „100 Jahre, das bedeutet Generationen von Handwerkern, die die Region geprägt haben.“ Die Kreishandwerkerschaft beweise ihre Relevanz als Wahrerin von Traditionen ebenso wie als zukunftsorientierte Organisation. Es sei schwierig, junge Menschen für das Handwerk zu begeistern, „aber Ihnen gelingt es“, zeigte Lütjen sich überzeugt und verwies auf den Erfolg der kürzlich ausgetragenen Berufs-

Der WintergartenProfi

orientierungstage in den Berufsbildenden Schulen Osterholz-Scharmbeck. Als Festredner war auch der ehemalige Osterholzer Landrat Jörg Mielke zugegen. Auch Mielke betonte die Bedeutung der Kreishandwerkerschaft in Vergangenheit und Gegenwart. Die freiwillige Mitgliedschaft in der Kreishandwerkerschaft bewertete Mielke als attraktiv, da der Zusammenschluss sowohl Solidarität und Unterstützung als auch eine Interessenvertretung des Handwerks gegenüber der Politik biete. Die Relevanz der Organisation ist Mielke zufolge auch künftig noch gegeben. „Bei der Energiewende kommt dem Handwerk eine Schlüsselrolle zu“, war der ehemalige Landrat sicher, und fügte hinzu: “Die Rolle des Hand-

werks für den gesellschaftlichen Zusammenhalt kann meiner Meinung nach gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.“

Nach 100 Jahren Geschichte sei die Kreishandwerkerschaft Osterholz „keine Soloveranstaltung mehr“, verwies Mielke. 2015 fusionierten die Kreishandwerkerschaften Bremervörde, Cuxhaven, OsterholzScharmbeck, Verden und Rotenburg (Wümme) zur heutigen Kreishandwerkerschaft Osterholz mit ihren fünf Geschäftsstellen.

Die Wortbeiträge umrahmte das Blechbläserensemble Wildes Blech musikalisch, im Anschluss gab es ein gemeinsames Abendessen und eine Party, bei der DJ Toddy für die Musik sorgte.

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Von ruhig bis rasant

Knapp 300 Geschäfte auf dem 990. Freimarkt

„Es hat knapp 1.000 Bewerbungen für den Freimarkt gegeben“, sagt Dirk Kühling, Abteilungsleiter Wirtschaft. Davon wurden 297 Geschäfte ausgewählt und auf der Bürgerweide sowie auf dem kleinen Freimarkt in der Innenstadt platziert. Darunter befinden sich traditionelle Angebote, die „einfach dazu gehören“, wie das Pferderennen oder Frösche schlagen. Auf der anderen Seite ist auch in diesem Jahr Platz für innovative Neuheiten. „Von rasant bis ruhig und für Jung und Alt – wir haben wieder ein rundes Programm für alle zusammengestellt“, sagt Joachim Ackermann, Referatsleiter für Marktangelegenheiten.

Erstmalig in diesem Jahr dabei ist das Hochfahrgeschäft „Evolution“, das mit seinen 66 Metern sogar das Riesenrad übertrifft. Es verspricht Rundumrotation, Schwerelosigkeit und Nervenkitzel pur in schwindelerregenden Höhen und atemberaubenden Tiefen. Ackermann hebt darüber hinaus die neue Geisterbahn „Fahrt zur Hölle 2.0“ hervor, die mit viel Liebe zum Detail und neuester Technik für ein intensives Gruselerlebnis in mehreren Szenen sorgen soll. Ebenso neu ist das Laufgeschäft „Crazy Vegas“. Inspiriert vom schillernden Nachtleben und der bun-

ten Casino-Kultur von Las Vegas bietet es einen Rundgang voller Überraschungen für die ganze Familie.

Als bekannte Highlights sind unter anderem die Wilde Maus XXL, Octopussy und Jim und Jaspers Wildwasser in diesem Jahr wieder dabei. Besucherinnen und Besucher können sich nach einer längeren Pause ebenso wieder auf Laser PIX freuen, eine klassische Themenfahrt mit Laserspiel – mit der leuchtenden Atmosphäre von Videospielen aus den 80er und 90er Jahren. Klassiker wie der Break Dancer oder der Happy Sailor sind als Publikumslieblinge nicht mehr wegzudenken und ebenfalls auf dem Gelände zu finden.

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Eigens für den 990. Freimarkt wurde außerdem ein Pin entworfen, der in einigen Geschäften für 5 Euro erworben werden kann. Die Auflage ist passend dazu auf 990 Stück limitiert. Der offizielle Freimartkt-Pin zeigt den Roland und soll das erste Sammlerstück einer geplanten Serie sein, verrät Susanne Keunke, Vorsitzende des Verbands der Schausteller und Marktkaufleute Bremen. So steuere man mit neuen Pins in den kommenden Jahren bereits langsam auf das große Highlight zu: den 1000. Bremer Freimarkt. lcs

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Die ganz besondere Party auf dem Bremer Freimarkt – nur für die Ladies! Mit dem einzig wahren Bachelor Paul Janke Star-DJ Sven Kadelka und einer heißen Tanzshow direkt von der Reeperbahn (Olivia Jones, Dollhouse).

Für ein sicheres Vergnügen

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Um allen ein unbeschwertes Fest zu ermöglichen, gibt es auch in diesem Jahr ein umfassendes Sicherheitskonzept für den Freimarkt. Während der Marktöffnungszeiten bleibt die Polizeiwache an der Bürgerweide besetzt, um den Besucherinnen und Besuchern eine Anlaufstelle zu bieten. Auf dem Gelände sind uniformierte Polizeistreifen sowie ein privater Sicherheitsdienst im Einsatz, ebenso wie Videokameras. Die Polizei warnt vor gezieltem

Vollgas-Party im Hansezelt

Goldkehlchen gesucht

Von NDW bis Ballermann: Der Montag gehört den Festzeltstars

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Polizei und Sicherheitsdienst auf dem Gelände

Außerdem suchen wir das schönste Dirndl auf dem Bremer Freimarkt

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Taschendiebstahl und empfiehlt, Wertsachen nahe am Körper zu tragen und Taschen stets geschlossen zu halten. Auch im Auto sollten keine Wertgegenstände zurückgelassen werden. Das Mitbringen von Waffen, Hunden, Fahrrädern, E-Scootern, Pyrotechnik und Glasflaschen ist verboten. Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 2.500 Euro. Der Sicherheitsdienst führt stichprobenartige Kontrollen von Taschen durch. lcs

Star Markus und die Band Rebel Tell (rechts) wollen die Stimmung im Hansezelt ordentlich anheizen. Fotos: pv

Frauen von 18 bis 80 Jahren sind herzlich eingeladen, mitzumachen Es warten tolle Preise auf euch!

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Das geht ja gut los: Nach dem Auftaktwochenende steht dem 990. Bremer Freimarkt bereits am Montag, 20. Oktober, ab 18 Uhr der nächste Partyhöhepunkt bevor. Der WESER REPORT, Antenne Schlager und Stark Gebäudereinigung präsentieren im Hansezelt wieder die Festzeltstars. Der Eintritt ins Zelt ist kostenlos. Frühes Erscheinen sichert die besten Plätze direkt an der Bühne. Dort gibt es wieder viel zu sehen. Organisator Bernd Schwochert und sein Team von s+k Consulting & Events haben keine Mühen gescheut, um erneut einige Top-Stars der PartySzene nach Bremen zu holen. Das Line-up wird angeführt von Neue Deutsche Welle (NDW) Ikone Markus, der sicher nicht nur seinen Top-Hit „Ich will Spaß“ performen, sondern auch noch einige unvergessene Gassenhauer

Highlights im Programm

Der Werder-Tag hat dieses Jahr am Mittwoch, 22. Oktober, Premiere auf dem Freimarkt mit vielen Aktionen rund um den SV Werder Bremen. Alle Besuchenden, die anhand von Mützen, Schals oder anderen Accessoires als Fans zu erkennen sind, erhalten an diesem Tag von 15 bis 18 Uhr an den teilnehmenden Geschäften Rabatte oder andere Angebote. An den Fahrgeschäften werden Werder Sounds, Songs und Jingles eingesetzt, um das Stadionfeeling auf

Mittwoch, 22. Oktober 2025, ab 17 Uhr, auf dem Bremer Freimarkt in der Almhütte von Nina Renoldi

den Markt zu holen.

Am Montag, 27. Oktober, ist dann „Schnibbeltag“. Gutscheine mit vielen Rabatten sind an diesem Tag zum Ausschneiden im „Weser Kurier“ und gelten für den selbigen Tag. Zwei Tage später ziehen dann 18 beliebte Charaktere aus Cartoons und Kinderfilmen über das Festgelände. Zwischen 15 und 18 Uhr wandeln sie zwischen den Karussells umher und lassen sich mit ihren Fans fotografieren. lcs

Mittwoch, 22. Oktober 2025, ab 17 Uhr, auf dem Bremer Freimarkt in der Almhütte von Nina Renoldi

Mittwoch, 22. Oktober 2025, ab 17 Uhr, auf dem Bremer Freimarkt in der Almhütte von Nina Renoldi

seiner Kolleginnen und Kollegen aus der NDW-Zeit anstimmen wird. Ähnliches gilt für Almklausi, dessen „Mama Laudaaa“ bekanntlich nicht nur am Ballermann zu jeder Party gehört, sondern auch in der Hütte beim Aprés-Ski die Fans zum Mitsingen bewegt. Auch er wird wieder die größten Hits der Baller(„Wenn dein Herz Lambada tanzt“) und Anna-Maria Zimmermann („1.000 Träume weit“) sowie der Band Rebel Tell. Soll man sie Schlager-Rocker nennen? Oder ist es Rock-Schlager, was sie aufführen? Sicher ist: Füße stillhalten funktioniert überhaupt nicht, wenn die vier Musiker loslegen und ihre ganz eigene Interpretation bekannter Hits auf die Bühne bringen. rl

mannstars zum Besten geben. Unterstützung bekommt er dabei von

Rummel und Bummel

Zwischen Cartoon-Figuren und Werder-FansVerkaufsoffener Sonntag in der Freimarktszeit

Während auf der Bürgerweide und dem Marktplatz mit dem Freimarkt die 5. Jahreszeit gefeiert wird, öffnen auch die Geschäfte der Bremer Innenstadt am 26. Oktober ihre Türen.

Allein die Vorauswahl war ein echter Kraftakt. Mehr als 50 Personen meldeten sich auf den Aufruf im WESER REPORT um sich für die Teilnahme am Goldkehlchen-Gesangswettbewerb am 21. Oktober ab 18 Uhr in der Almhütte zu bewerben. 15 Künstlerinnen und Künstler dürfen sich nun der Bewertung der Promi-Jury um die Musik-Produzenten Florian Hünecke und Frank Koopmann, WerderLegende Jonny Otten, UEFASchiedsrichter Sven Jablonski und Drag Queen Miss Joyce DeLone stellen. Doch die Jury entscheidet nicht allein. Die Intensität des Applauses des Publikums spielt für die Entscheidung über das Preisgeld in Höhe von 1.000, 500 und 250 Euro für die drei Erstplatzierten eine sehr große Rolle. rl

Ladies Night –Feier nur für Frauen

Mal ganz in Ruhe abfeiern mit den Mädels: Nina Renoldi lädt für Mittwoch, 22. Oktober, erstmals zu einer Ladies Night in die Almhütte ein. Ab 17 Uhr ist das Festzelt exklusiv für weibliche Gäste geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos und obendrein bekommen die ersten 200 Frauen zwischen 17 und 18 Uhr eine Piccolo-Flasche Scavi & Ray gratis. Auf dem Programm steht dann neben Tanzen und Abfeiern zur Musik von DJ Svenk auch noch ein spannender Dirndlwettbewerb sowie eine heiße Tanzshow mit ein paar gut gebauten Kerlen von der Reeperbahn. rl

MR. EMDE Wieder lecker Krustenbraten, Kräuter-Steak und Champignons gegenüber dem „Brauhaus“

Mittwoch, 22. Oktober 2025, ab 17 Uhr, auf dem Bremer Freimarkt in der Almhütte von Nina Renoldi

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Der verkaufsoffene Sonntag lädt in der Zeit von 13 bis 18 Uhr zum Stadtbummel ein. „Die Mischung aus Freimarktstimmung und Einkaufsbummel macht den Tag zu einem Highlight im Bremer Veranstaltungskalender“, sagt Carolin Reuther, Geschäftsführerin der

City Initiative Bremen Werbung. Entlang der Sögestraße, Obernstraße, am Marktplatz und auf dem Domshof können die Besucherinnen und Besucher in einem vielfältigen Angebot stöbern – von Mode und Accessoires über Haushaltsartikel bis hin zu besonderen Geschenkideen.

Die Lloyd Passage hält zudem ein buntes Programm bereit: Popcorn, Zuckerwatte und nostalgische Marktstände zum Dosenwerfen oder Entenangeln. lcs

Moderation der Der einzig wahre Bachlor

Dienstag, 21.Oktober Mittwoch, 22.Oktober

Moderation der Paul Janke Der einzig wahre Bachlor

Moderation der Misswahl Paul Janke Der einzig wahre Bachlor

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Zusammen mit dem Weser Report suchen wir das schönste Dirndl 2025 auf dem Bremer Freimarkt.

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Der Schaukelspaß für die ganze Familie wieder auf der Osterwiese!

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Kaderprobleme: Sechs Verteidiger fallen vor dem Spiel gegen den 1. FC Heidenheim aus

PHILIPP BEHRBOM UND

ROBERT LÜRSSEN

Mitchell Weiser, Olivier Deman, Maximilian Wöber, Niklas Stark, Felix Agu – die Ausfallliste in der Bremer Defensive, insbesondere auf den Außenbahnen, ist lang. Unter der Woche kam mit Isaac Schmidt der nächste hinzu. Das stellt Cheftrainer Horst Steffen vor dem Spiel gegen Heidenheim vor Herausforderungen.

Die Verteidigung, mit der Werder um 15.30 Uhr in Heidenheim antreten will, stellt sich dementsprechend fast von selbst auf. Karim Coulibaly und Marco Friedl gelten als gesetzt. Eine der Außenbahnen soll Yukinari Sugawara übernehmen – der letzte nominelle Außenverteidiger im Kader. Bei der Frage, wer auf die andere Seite rückt, will sich Horst Steffen nicht in die Karten schauen lassen: „Es gibt mehrere Optionen, und wie immer sage ich nicht, welche ich präferiere.“ So oder so wird ein Spieler auf einer ungewohnten Position zum Einsatz kommen. Wie lange Isaac Schmidt ausfällt und wie stark die knappe Kadersituation auf den defensiven Außenbahnen spürbar wird, kann Steffen noch nicht sagen: „Grundsätzlich fühlt es sich aber so an, dass es nur für diese Woche nicht reicht.“

Weitere spannende Frage: Wer steht bei Werder im Tor? Mio Backhaus kehrte in dieser Woche nach seiner Verletzung ins Training zurück. An seinem Status als Nummer 1 ließen die WerderVerantwortlichen keinen Zweifel, obwohl Vertreter Karl Hein sowohl bei der Niederlage in München als auch beim Sieg gegen St. Pauli mit starken Leistungen

Allein auf weiter Flur: Mit Yukinari Sugawara steht dem SVW vor dem Spiel gegen Heidenheim nur noch ein nomineller Außenverteidiger zur Verfügung. Foto: nordphoto GmbH / Straubmeier

überzeugt hatte. Ob Backhaus für das Spiel überhaupt zur Verfügung steht ist indes noch unklar: „Wir haben noch zwei Trainingseinheiten, die beide notwendig sind, um zu sehen, wie der Stand der Dinge ist“, sagt Steffen. Gleiches gelte für Jens Stage. Während das vergangene Aufeinandertreffen zwischen den Vereinen mit 4:1 deutlich zugunsten des SVW ausfiel, hat Steffen sicherlich noch eine Rechnung offen. Mit der SV Elversberg scheiterte er in der vergangenen Saison knapp in der Relegation gegen den 1. FC Heidenheim. „Natürlich sind mir beide Spiele noch sehr präsent“, sagt Steffen. Allerdings fokussiere er sich jetzt auf die anstehende

Aufgabe. „Es wird anspruchsvoll sein, es wird eine Leidenschaft sein, die Heidenheim mitbringt, und wir müssen dagegenhalten“, prophezeit Steffen. Sein Ziel: nach dem Sieg gegen St. Pauli Konstanz in das Team bringen. In ihrem dritten BundesligaJahr zieren die Heidenheimer aktuell das Ende der Tabelle. Einem 2:1-Sieg am fünften Spieltag gegen Augsburg stehen fünf Niederlagen gegenüber. Keine davon fiel allerdings höher als mit zwei Toren Unterschied aus, obwohl Top-Teams wie Dortmund und Leipzig zu den Gegnern zählten. Das zeigt: Die Truppe von Frank Schmidt ist weiterhin in der Bundesliga konkurrenzfähig. Nur vier Treffer auf der Ha-

benseite des Torverhältnisses zeigen das größte Manko der Mannschaft auf: die fehlende Torgefahr. Umgekehrt gilt aber auch. Die Heidenheimer Abwehr um Dauerbrenner und Kapitän Patrick Mainka, der seit dem Aufstieg in allen 74 Heidenheimer Partien von Anfang bis Ende auf dem Platz stand, ist weiterhin schwer zu knacken. Einer, der dafür sorgen könnte, ist Victor Boniface. „Er hat sich unglaublich geärgert, als er gegen St. Pauli das Tor nicht gemacht hat“, so Steffen. Gleichzeitig lobt er seine Integration ins Team: „Er hat auch das Bedürfnis, junge Spieler mitzunehmen.“ Wie nah Boniface an der Startelf ist, lässt Steffen aber offen.

SPORT KOMPAKT

 Das Internetportal transfermarkt.de hat die Marktwerte der Werder-Spieler neu berechnet. Der größte Verlierer: Victor Boniface. Der Marktwert des Stürmers hat sich halbiert: Von 40 auf 20 Millionen Euro. Den größten Sprung nach oben macht Karim Coulibaly. Der Marktwert des Verteidigers wird auf 8 Millionen Euro taxiert.

 Die Weltelite des Darts kommt erneut nach Bremen: Am 5. Dezember steigt in der ÖVB-Arena die zweite Bremen Darts Gala. Unter anderem treten die Weltmeister Luke „Cool Hand Luke“ Humphries, und Rob „Voltage“ Cross an. Ebenfalls dabei sind die deutschen Topspieler Gabriel Clemens und Ricardo Pietreczko.

 Bei der Mitgliederversammlung im November wird bei Werder Bremen der Aufsichtsrat neu gewählt. Der Verein hat unter der Woche die Kandidaten bekanntgegeben. Neben Harm Ohlymeyer und Florian Weiß die dem Gremium bereits angehören, stehen Julian Deutz, Chadia Freyhat, Torsten Hoppe und Christina Reuter zur Wahl.  Nach der 6:2 Derbyniederlage in der Regionalliga-Nord spielt die Zweitvertretung von Werder Bremen am heutigen Samstag auf Platz 11 gegen die U23 von Hannover 96. Der Bremer SV spielt am Sonntag gegen den SV Meppen. Der BSV holte am vergangenen Spieltag ihren ersten Auswärtssieg (3:0) bei Eintracht Norderstedt. pb

Entspannt in die Pause?

Werder Frauen gegen Eintracht Frankfurt

Die Erinnerungen an den 2:0-Sieg im Nordderby vor fast ausverkauftem Weserstadion sind den Werder-Frauen sicherlich noch präsent. „Der Moment, als wir durch den Tunnel rausgegangen sind, hat alles übertroffen, was man sich hätte vorstellen können“, berichtet Cheftrainerin Fritzy Kromp. Am morgigen Sonntag steht für ihr Team die nächste Aufgabe an: auswärts bei Eintracht Frankfurt. Obwohl die Bremerinnen derzeit vor Eintracht Frankfurt in der Tabelle stehen, kann nicht zwingend von einer Favoritenrolle für den SVW die Rede sein. Schließlich spielen die Frankfurterinnen in dieser Saison erneut in der Europa League und besiegten unter

der Woche am Mittwoch den tschechischen Club FC Slovacko mit 1:0. Damit sicherten sie sich den Einzug ins Achtelfinale. Ganz glücklich sind die Frankfurterinnen trotz der starken internationalen Auftritte nicht in die Saison gestartet. Am vergangenen Wochenende verspielte das Team eine 2:1-Führung binnen zwölf Minuten und verlor gegen den SC Freiburg noch mit 3:2. Mit einem Sieg gegen die Eintracht könnten die Werderanerinnen zum einen ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte festigen – und zum anderen mit einem guten Gefühl in die anstehende Länderspielpause gehen. Anpfiff ist um 14 Uhr. pb

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Die

Zwischen Glaube und Wissen, Spektakel und Geheimnis –das Übersee-Museum Bremen entführt ab dem heutigen Samstag in die Welt der Magie: Schon allein das Wort erzeugt einen Rausch an Bildern – einen Märchenwald, einen Hexenhut, eine Zaubershow, Geister und Schamanen – das Bekannte endet und das Staunen beginnt. Die große Sonderausstellung im ÜberseeMuseum Bremen zeigt ab sofort bis zum 7. April tausend Facetten dieses faszinierenden Phänomens, das seit Jahrtausenden die Menschen weltweit begleitet.

Auf rund 800 Quadratmetern präsentiert die Ausstellung mehr als 400 Objekte zu Wunder und Wirkung der Magie in Vergangenheit und Gegenwart. Exponate und Inszenierungen aus Naturwissenschaft, Archäologie, Ethnologie, Schauspiel und Kunst lassen alte Rituale und neuen Spiritismus von Europa über Afrika bis Asien auferstehen. Das Konzept wurde vom Musée des Confluences in Lyon und vom Muséum de Toulouse übernommen.

Sobald die Besucher die Ausstellung betreten, werden sie von einer geheimnisvollen Waldinszenierung begrüßt.

Eine Gruppe von Wölfen, das Rauschen eines Waldes und im Hintergrund der Sound eines heulenden Wolfsrudels lassen die Gäste direkt in den Ur-Mythos „Wald“ eintauchen.

Der Anfang der Ausstellung führt die Besucher zu den Wurzeln der Magie: Denn die lässt sich bis ins alte Babylon und ins Alte Ägypten, 7.000 Jahre vor Christus, zurückdatieren. Eine Säule mit eingravierter Keilschrift zeigt den Codex „Hammurabi“, der um 1.760 vor Christus den Schadenzauber unter Todesstrafe stellte.

Magische Welten

Eine Zauberbühne zeigt die Arbeitsobjekte der Showmagier aus dem 20. Jahrhundert.

Nur ein paar Meter entfernt zeigt eine Schminkpalette aus dem Jahr 3.600 vor Christus, dass Schminke neben ihrer Schönheit, vor allem eine magische und medizinische Funktion hatte. Bei der Zubereitung wurde die Schminke beschworen, um ihre Wirkung, beispielsweise gegen die Körnerkrankheit, zu verstärken. Amulette und Stelen zeigen außerdem, wie Menschen meist während magischer Rituale mit Priestern versuchten, Krankheiten, Angriffen oder Unglück zu schützen. Den verschiedenen hybriden MenschTier Gottheiten, wie zum Beispiel der Heka, der Isis oder der Bes, wurden magische Kräfte zugeschrieben. Es wird deutlich: Bereits im Alten Ägypten war Magie gut und schlecht. Eine Inszenierung fällt besonders ins Auge: Im Europa des Mittelalters war Magie eng

Der feurige Engel

„Peter und der Wolf“ oder „Die Liebe zu den drei Orangen“: Sergej Prokofjew wird meist mit diesen eher heiteren Werken in Verbindung gebracht. Doch der Komponist ist vielseitiger als das: Seine eher düstere, psychologische Seite bringt demnächst Regisseurin Barbora Horáková auf die Bühne im Theater am Goetheplatz.

mit den Geheimnissen der Natur verbunden. So erfahren Wissbegierige, welchen Kräutern und Steinen bestimmte „magische“ Kräfte oder Heilkräfte zugeschrieben wurden. Natürlich gehört auch der Zauber der „Lustigen Physik“ zur Magie – willkommen bei der zersägten Jungfrau und der Entfesselungskunst: Die Besucher gelangen zu einer Zauberbühne, auf dem Arbeitsobjekte der Showmagier aus dem 20. Jahrhundert ausgestellt sind –um die Bühne herum hängen Werbeplakate berühmter Magier – von Kajar bis zu den Uferini Brüdern. Jean-Eugène Robert-Houdin legte Mitte des 19. Jahrhunderts den Grundstein für die moderne Magie, indem er Elektrizität, Magnetismus, Chemie und Optik einbezog. Mit diesen Techniken konnte der Zauberkünstler Dinge scheinbar verschwinden

und wiederauftauchen lassen und Verwandlungs-, Teleportations- und Schwebetricks ausführen.

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert war auch – vor allem in ländlichen Gegenden – der Aberglaube stark verbreitet: Die Ausstellung zeigt etwa eine Fluchkerze gegen einen untreuen Liebhaber oder eine Bleinadel mit Knoten zur Hexenabwehr. Ein mumifizierter Frosch zeugt vom Bauzauber, der ebenfalls unter die Kategorie „Aberglaube“ fällt. Die im Mauerwerk, unter Türschwellen oder auf Dachböden abgelegten Bauopfer sollten das Haus und die Bewohner vor Unheil schützen.

Der letzte Teil der Ausstellung dreht sich um die Frage, wie das Phänomen „Magie“ heute behandelt wird.

Mehr Infos unter ueberseemuseum.de WR

Konzertinchen für die Kleinen

Neue Konzertreihe der Philharmoniker

Klassik für Kleinkinder – geht das? Bei den Bremer Philharmonikern auf jeden Fall. Am Sonntag, 26. Oktober, lockt die neue Konzertreihe Konzertinchen mit dem Programm „Harfentöne“ ins Tabakquartier. Das Konzept ist auf Kinder im Kindergartenalter zugeschnitten: klassische Melodien eingebaut in eine leicht nachvollziehbare Klanggeschichte, ein Instrument im Mittelpunkt, angenehme Lautstärke für zarte Kinderohren, Nahbarkeit und direkte, altersgerechte Ansprache, maximal 20 Plätze.

Die Harfenistin Louise Sen erzählt musikalisch die Geschichte eines kleinen Putzengels, der zwischen allerlei Instrumenten eine golden schimmernde Harfe entdeckt. Ganz vorsichtig entlockt er ihr

einige Töne und beginnt schließlich eine Reise durch verschiedene Epochen der Musik. David Gutfleisch zeichnet sich für die Konzeption der Konzertreihe verantwortlich.

„In dieser Spielzeit bieten wir drei verschiedene Programme beim Konzertinchen an: Harfentöne, Guten Morgen Cello und Vogelgezwitscher“, so der Musikpädagoge, der selbst auch als Solist beim Vogelgezwitscher zu erleben ist. „Die Konzerte dauern etwa 30 Minuten. So werden die Kinder nicht in ihrer Aufnahmefähigkeit überfordert, sondern bleiben aufmerksam und interaktiv bei der Musik und der Geschichte.“

Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es im Internet unter bremerphilharmoniker.de. bm

Internationales Festival Tanz wird eingestellt Das Ende einer Ära

Nach mehr als drei Jahrzehnten erfolgreicher Kulturarbeit ist nun Schluss: Das renommierte internationale Festival Tanz Bremen wird nicht mehr vom Senator für Kultur Bremen gefördert und muss deshalb seine Aktivitäten einstellen. Über die Jahre hinweg hat Tanz Bremen ein hochkarätiges Programm mit internationalen Gästen und regionalen

Tanzschaffenden präsentiert. Die Liste der auftretenden Künstlerinnen und Künstler liest sich wie ein Who’s Who der internationalen Tanzszene, und das Festival trug maßgeblich dazu bei, Bremen als weltoffene und kulturell lebendige Stadt zu positionieren. Seit 2023 wurde der Haushaltstitel für das Festival auf Null gesetzt. Es erwirtschaftet

„Prokofjews ‚Der feurige Engel‘ ist ein musikalischer und psychologischer Rausch – eine Oper im Grenzbereich von Wahnsinn, Begehren und metaphysischer Sehnsucht“, so Horáková: „Meine Inszenierung versteht Renatas Engel als Überlebensarchitektur: ein Schutzbild gegen eine Kindheit im Missbrauch, die im Erwachsenenleben in toxische, fieberhafte Beziehungen umschlägt, unter anderem zu Ruprecht.

befreien, doch die Vergangenheit lässt sie nicht los. Sie flieht in ihre Fantasien: Von Kindheit an sucht sie Halt bei einem feurigen Engel. Erwachsen geworden, trifft sie auf Ruprecht, der ihr verfällt, obwohl sie oft sonderbar und unbegreiflich wirkt. Statt gemeinsam Stabilität zu gewinnen, reißen die beiden sich gegenseitig in die Abgründe der menschlichen Psyche.

Eine Oper im Bereich von Wahnsinn, Sehnsucht und Begehren

Prokofjews Partitur ist ein unerbittliches Brennglas, in dem sich Begehren und Zerstörung verschlingen. Es ist ein Privileg, diese obsessive Reise auf die Bühne zu bringen – ein Abend, der wie ein unaufhörlicher Strom unter die Haut geht und dort weiterlebt.“

Der Stoff von Prokofjews „Der feurige Engel“ ist komplex und leicht abgründig. Verzweifelt versucht Renata, sich von ihren frühen, traumatischen Erinnerungen zu

Wie kann man weitermachen, wenn man etwas Schreckliches erlebt hat? Beäugt werden sie bei ihrem Kampf und Fall von einer Gesellschaft, die sich durch ihr Verschleiern, ihr lautes Schweigen und unhaltbare Gerüchte zur Mittäterin macht.

„Der feurige Engel“ wird selten gezeigt, die Gesangspartien sind sehr anspruchsvoll und das Theater Bremen freut sich, sie komplett aus dem eigenen Ensemble besetzen zu können.

Nadine Lehner singt Renata, Elias Gyungseok Han Ruprecht. Am Pult der Bremer Philharmoniker steht Stefan Klingele.

Die Premiere findet am Sonntag, 26. Oktober, um 18 Uhr im Theater am Goetheplatz statt. Mehr Informationen zu Spielplan und Programm sowie Tickets gibt es im Internet unter theaterbremen.de WR

zwar rund die Hälfte seines Etats durch Drittmittel, Sponsoring und Eintrittsgelder. Für die Einwerbung der Dritt- und Sponsorengelder braucht es jedoch eine Sockelfinanzierung aus öffentlicher Hand, auf die aufgebaut werden kann. Da diese eingestellt wurde, sieht sich der Verein Tanz Bremen gezwungen, das Festival nach 37 Jahren zu beenden. bm

Foto: Übersee-Museum / Volker Beinhorn
Macht mit ihrer Harfe Musik auch für die kleinsten Besucher: Louise Sen. Foto: Rudolf Lörinc

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