Anzeigenzeitung für Delmenhorst und Umgebung
SONNTAG, 8. JANUAR 2023
NR. 3330/33. JAHRGANG
Veganer Januar
Schredderfest
Vorverkauf gestartet
Faktencheck zur pflanzlichen Ernährung Seite 3
Heute Aktionen im Ortskern von Ganderkesee Seite 6
Werner Momsen, Frank Fischer und Band LaLeLu zu Gast in Delmenhorst Seite 2
Anzeige
Sternsingersegen für das Rathaus
Parkgebühren angehoben Die Parkgebühren im City-Parkhaus sind zum 1. Januar angepasst worden: Die Parkgebühr für 30 Minuten hat sich von 60 Cent leicht erhöht auf 70 Cent. Ab 60 Minuten ist der Tarif um 20 Cent auf 1,40 Euro gestiegen. Der Preis für die Höchstparkdauer steigt von 12 auf 14 Euro. Die Monatskarten kosten nun 65 statt 60 Euro. (DR)
Endabrechnung Mitte Januar Die Jahresendabrechnung für Gas und Wasser wird seitens der Stadtwerkegruppe ab Mitte Januar verschickt. Die geringfügige Verspätung ist der gesetzlichen Bestimmung zur Dezembersoforthilfe und der damit verbundenen Softwareanpassung geschuldet. Damit verzögert sich auch der Einzug des Abschlags für Februar. Dieser wird Mitte Februar eingezogen. (DR)
Premiere am Sonnabend Das Niederdeutsche Theater Delmenhorst (NTD) feiert am kommenden Sonnabend, 14. Januar, um 20 Uhr Premiere mit dem Lustspiel „Dree Mann an de Küst“ im Theater Kleines Haus. Infos und Karten auf ntd-del.de (bbr) Anzeige – Anzeige –
Ausbildungder KlassenB, BE,C, CE,C1, C1E,T, L, AM,A1, A2,A DEKRA nach AZAV zertifiziert
UNSERE NÄCHSTEN KURSTERMINE:
JANUAR: 23.01.2023 MÄRZ: 06.03.2023
Lkw-Weiterbildung Modul 16.01.2023 Lkw-Weiterbildung Modul 1 – 5:1–5: Ab Mo., 10.10.2022
Beschleunigte Grundqualifikation ab 01.02.2023 Mo. 5.9.2022 Beschleunigte Grundqualifikation Fahrschule Ohsmer GbR
Delmenhorst · Ganderkesee-Bookholzberg · Tel. 04221 - 187 66
*Ausgenommen Top- und Werbepreise sowie Ware von Interliving. Nur gültig für Pluskarteninhaber. Nur solange der Vorrat reicht.
www.ohsmer.de
Sternsinger zu Besuch: Delmenhorsts Oberbürgermeisterin Petra Gerlach hat am Freitag 40 Mädchen und Jungen der katho-
lischen Kirchengemeinde St. Marien aus den Gemeindeteilen Allerheiligen, St. Christophorus und St. Marien begrüßt. Verklei-
det als „Heilige Drei Könige“ brachten sie den Sternsingersegen und sangen Lieder. Anschließend schrieben sie ihr Kreidezei-
chen an eine Rathaustür und sammelten Geld für notleidende Kinder in aller Welt. (bbr)/Foto: Konczak
Gewaltbereitschaft nimmt zu
Mehr Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte / Kaum Aggression in der Silvesternacht B R I T TA B U N T E M E Y E R In der Silvesternacht sind Rettungskräfte in mehreren deutschen Städten mit Böllern und Raketen angegriffen und teilweise verletzt worden. Der Landesbranddirektor von Berlin spricht gar von „einer neuen Dimension, in einer neuen Qualität“. Laut Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch war das hiesige Einsatzaufkommen in der Nacht zum neuen Jahr in der Tat hoch. „Allerdings handelte es sich in den meisten Fällen um kleinere, durch Feuerwerkskörper ausgelöste Brände, die durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr gelöscht werden mussten. In einigen Fällen waren aber natürlich auch Aggressionen festzustellen“, erklärt Polizeisprecher Albert Seegers auf Nachfrage. Im Einsatz der Feuerwehr Delmenhorst und des Rettungsdienstes habe man
auf ALLES*
in der Silvesternacht keine Besonderheiten in Bezug auf Aggression aus der Bevölkerung festgestellt, so Stadtsprecher Timo Frers. „Von Gewalt gegen Einsatzund Rettungskräfte wird gesprochen, wenn Angehörige von Polizei, Rettungsdiensten, Feuerwehr oder Organisationen wie dem Technischen Hilfswerk (THW) im Einsatz zum Beispiel beleidigt, bedroht, an ihrer Arbeit gehindert oder körperlich angegriffen werden“, informiert Seegers. Den Eindruck einer zunehmenden Gewaltbereitschaft gegen Rettungskräfte bestätigen die Zahlen aus der Kriminalstatistik. „Während es 2018 noch 23 Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte unserer Inspektion zu verzeichnen gab, stieg diese Zahl bis Ende 2021 auf 49 an“, weiß der Polizeisprecher. Auch die Delmenhorster Feuerwehr kann bestätigen, dass die
Aggressionen gegen Rettungskräfte in den vergangenen Jahren angestiegen sind. „Berichte hierzu gibt es aus den verschiedensten Bereichen und Regionen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr. Bundesweit ist eine steigende Anzahl an Gewalt gegen Einsatzkräfte in den verschiedensten Ausprägungen belegbar“, heißt es weiter aus dem Fachbereich Bürgerangelegenheiten und öffentliche Sicherheit. Seegers weist zudem darauf hin, dass 2017 ein neuer Straftatbestand eingeführt wurde: der §114 StGB – Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte. Die Handlung des Angriffs sei zuvor bereits Inhalt des §113 StGB (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte) gewesen, werde seit 2017 als eigener Straftatbestand aber härter bestraft. So sehe der neue Paragraf keine Möglichkeit einer Geldstrafe vor. „Tätliche Angriffe auf Vollstreckungsbeamte sind
* F M auf W
seit der Einführung auf einem hohen Niveau geblieben: 2018 waren 35 Angriffe in unserer Inspektion zu verzeichnen, 2021 lag diese Zahl bei 37“, so Seegers. Eine höhere Gewaltbereitschaft in der Stadt im Vergleich zum ländlichen Gebiet lässt sich nicht bestätigen, auch wenn der Eindruck entstehen kann. 26 von insgesamt 49 Fällen waren 2021 in der Stadt Delmenhorst zu verzeichnen. Die qualifizierteren tätlichen Angriffe auf Polizeibeamte gibt es laut Seegers in gleicher Anzahl in allen Inspektionsbereichen – Stadt Delmenhorst, sowie die Landkreise Oldenburg und Wesermarsch – zu beklagen. Von einem Stadt-Land-Gefälle könne hier nicht gesprochen werden. Zu den möglichen Gründen, warum Einsatzkräfte attackiert werden, können sich sowohl Polizei als auch Feuerwehr nicht äußern.