Kneipp bewegt

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P. b. b. – GZ 02Z030929 M – Ver­lags­post­amt 8700 Leo­ben. Un­zu­stell­bare Zeit­schrif­ten an den Öster­rei­chi­schen Kneipp­bund, 8700 Leo­ben. DVNR: 0513598. Einzelpreis: € 3,–

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bewegt


I n h a lt

Kneipp Spezial

S erie Hausmittel

Dr. Susanne Jäger, Dr. Gebhard Breuss

12 N ervosität und Anspannung Hausmittel helfen 21 K neipp Aktiv Berichte, Veranstaltungen, Ereignisse 44 Ausbildung/Kneipp-Akademie

Aus der Apotheke

Mag. pharm. Dr. Alfred Klement

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Wissen, wie man schläft!?

Natur im Brennpunkt

Prof. Dr. Helmut Zwander

16 Alpine Lebensräume, Teil 2

Medizin OA Dr. Sahba Enayati

18 Osteoporose: Was man dagegen tun sollte, Teil 1

Komplementärmedizin

Dr. Maria Schönauer

34 Traditionelle Chinesische Medizin – eine Einführung für Kneippfans

Ernährung

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:

Österreichischer Kneippbund, A-8700 Leoben, Kunigundenweg 10 Redaktion:

Mag. phil. Waltraud Ruth, A-8700 Leoben, Kunigundenweg 10, Tel. (0 38 42) 2 17 18 Coverbild: © 123RF - BESTPIC Anzeigenabteilung:

Tel. (0 38 42) 2 17 18 - 18, Fax (0 38 42) 2 17 18 - 19, E-Mail: waltraud.ruth@kneippbund.at Satz:

MMag. Doris Passler

Lernen macht hungrig

Mag. Brigitte Haiden Starkie

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inderlebensmittel – K brauchen Kinder spezielle Lebensmittel?

Lebensstil

Dr. Barbara Stekl

36 Finde die sanfte Woge der Entspannung

Serie: „Glück gibt’s auch für mich“ Teil 6

Mag. Sabine Standenat

40 „Ich kann erst glücklich sein, wenn …“ ist das so?

Grafik+Design Liebenberger, 8600 Bruck an der Mur, Tel. (06 76) 324 83 68 Druck:

Druckerei Ferdinand Berger, 3580 Horn. Die von den Autoren der einzelnen Beiträge vertretenen Ansichten müssen nicht den Auffassungen der Redaktion oder des Herausgebers ­entsprechen. Für unverlangt ein­gesandte Manu­skripte, Fotos, Unterlagen usw. wird kei­ne Haftung übernommen. Alle Rechte beim Herausgeber.

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Service 14 Rätselspaß für Kneippfans 46 Kochbücher/Gartenbücher

www.kneippbund.at

IMPRESSUM

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E di t o ri a l

Liebe Kneippfreunde!

Foto: Moser

Nun starten wir Kneipp-begeistert in das Herbstprogramm und freuen uns gemeinsam auf viele Aktivitäten, die Freude machen und die Gesundheit fördern. Die ersten Seminare für Kneipp-Funktionäre beginnen Anfang September, beachten Sie bitte unsere Ankündigungen. Das vollständige Ausbildungs- und Fortbildungsangebot schicken wir auf Anfrage gerne zu, bzw. können Sie sich auf unserer Homepage informieren. Zur Erinnerung: Für unsere Seminarangebote können die Ausbildungsschecks des Kneippbundes genutzt werden, die jeder Kneipp-Aktiv-Club zur Verfügung hat. Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit dem Vorstand Ihres lokalen Kneipp-Aktiv-Clubs in Verbindung, bzw. rufen Sie bitte im Bundessekretariat an. Jetzt ist die Zeit, in der man am meisten für die Abwehrkräfte tun kann: Obst und Gemüse gibt es frisch von Garten und Feld, die schon etwas kühleren Temperaturen laden zu Bewegung im Freien ein, regelmäßige tägliche Kneippanwendungen bringen den Kreislauf und die Immunkraft auf Trab und die Heilkräuter sollten getrocknet für köstliche Teemischungen bereit stehen. Über allem steht die Lebensordnung nach Kneipp, die dem persönlichen Rhythmus entsprechende Abwechslung zwischen Ruhe und Aktivität. Wir Kneippfans haben sehr viele Möglichkeiten, um uns fit, vital und leistungsfähig zu halten – nützen wir unsere Chancen, vor allem im Rahmen der tollen Programme, die die Aktiv-Clubs jetzt wieder neu für die Kneipp-Mitglieder zusammenstellen. Ihnen allen einen schönen September und den Teams in den Aktiv-Clubs und Landesverbänden einen erfolgreichen Kneipp-Herbst!

Ihr

Prof. Mag. pharm. Bernd Milenkovics Präsident des Österreichischen Kneippbundes

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E R NÄH R U N G

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Foto: © 123RF - pictrough

in guter Morgen schaut in manchen Kinderzimmern nur am Wochenende vorbei. An den anderen Tagen ist Aufwachen purer Stress. Montags bis freitags derselbe Trott: Grrrh… läutet der Wecker um Viertel nach sieben. Noch ein bisschen im warmen Bett strecken. Trällert die Alarmglocke zum zweiten Mal, ist es höchste Zeit aufzustehen. Der Tag beginnt – schnell waschen, anziehen, Zähne putzen und alle sieben Sachen für die Schule zusammenpacken. 20 Minuten später fährt der Schulbus ab. Oder es drängt Mama ungeduldig darauf, sich endlich per pedes in Bewegung zu setzen oder ins Auto zu steigen. Schließlich muss nicht nur der Nachwuchs zur Schule, sondern auch die Elternschaft ins Büro. Frühstücken geht sich nicht aus. Maximal eine Mehlspeise vom Bäcker um die Ecke und ein Päckchen Trinkkakao sind drinnen. Verspeist wird die schnelle Jause im Gehen auf dem Schulweg oder in der ersten Pause. Das Frühstück am Familientisch ist unter der Woche kein Thema – und so schlägt dem Läuten der Schulglocke so manch knurrender Magen entgegen. Ist Frühstücken daheim heute altmodisch? Sind wir und unsere Kinder schon morgens Gefangene eines dicht gepackten Terminkalenders? Oder wäre Entschleunigung und eine gemütliche Morgenmahlzeit nicht der bessere Start in den Tag? Eines steht fest. Wie auch immer das Timing in den frühen Morgenstunden ausschaut – wer seinen Kindern Zeit für ein ausgiebiges Frühstück einräumt, investiert richtig. In Ruhe am Morgen zu essen, hilft, die Körperreserven nach dem Schlaf aufzutanken und einen Energiepool für die Konzentrationsarbeit im Schultag zu schaffen. Denn ganz egal ob Morgenmuffel oder Frühstückstiger – für Kinder ist diese Mahlzeit nicht nur Kraft- sondern auch Gehirnnahrung. Doch wie soll das funktionieren und was soll auf den Teller?

Großes, kleines Frühstück oder keines? Ist Frühstücken mit der Familie unmöglich, lohnt es sich über das Zeitmanagement nachzudenken. Die Mahlzeit als Termin einplanen, eine viertel Stunde früher aufstehen und schon abends den Tisch vorbereiten, hilft den Tag gelasse4

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Lernen macht hungrig Die lange Ferienzeit ist vorbei. Unsere Kinder müssen wieder zur Schule. Damit die jungen Köpfe morgens schlaue Energie tanken und fit für stundenlanges Pauken werden, machen sich kluge Eltern Gedanken über ein kraftvolles Frühstück und eine gesunde Schuljause.  Text: MMag. Doris Passler ner anzugehen. Um die Organisation zu erleichtern, bewährt sich ein Wochenplan: nach dem Wochenende eignet sich Toast, dienstags Griesbrei, mittwochs und donnerstags frisches Vollkorngebäck, freitags

Müsli usw. Der Plan spart mühevolles Nachdenken und garantiert Abwechslung. Wenn jedoch der Nachwuchs morgens Zahnstocher zwischen den Augen braucht, um wach zu werden, hält sich der ­Appetit


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meist in Grenzen. Selbst Marmeladesemmel und Nutellabrot haben da keinen Auftrag. Damit der Kreislauf trotzdem nicht schwerfällig mit leerem Magen auf Touren kommen muss, erweist sich ein Trinkfrühstück als hilfreicher Geheimtipp – selbst gemixtes Früchte-Trinkjoghurt oder Bananenmilch – oder nicht zu dick gerührter Griesbrei. Die nötige zusätzliche Energie wird mit einer nahrhaften Schuljause nachgeschossen. Ansonsten raten Experten etwa ein Viertel der Gesamtenergie eines Tages mit dem Frühstück zuzuführen. Kohlenhydrate und Eiweiß sind besonders wichtig. Sie machen satt und regen den Stoffwechsel an. Und keine Angst, kleine FrühstückEsser werden nicht unbedingt dick, wenn sie ordentlich zulangen. Das zeigen die Ergebnisse einer amerikanischen Studie mit rund 2.200 Teenagern: So wogen sechsmal frühstückende Jugendliche um

Morgenmahlzeit dem Körper in erster Linie lebensnotwendige Nährstoffe. Auch das zeigt eine Studie eindrucksvoll: Fünfbis Zwölfjährige, die nicht frühstücken, sind schlechter mit Vitamin A, B6, Kalzium, Magnesium, Kupfer, Eisen und Zink versorgt. Hier ist die Vorbildfunktion der Eltern besonders gefragt: Selber frühstücken und ein reichhaltiges Frühstück anbieten, lautet die Devise.

Was soll auf den Frühstückstisch? Egal ob bei Kindern oder Erwachsenen, die Nachtruhe stellt eine Art Hungerperiode dar. Morgens sind die Kohlenhydratspeicher fast geleert. Was Eltern und Kinder aber für den Start in den Tag brauchen ist Energie in Form von Zucker, denn ohne Zucker kann das Gehirn nicht arbeiten. Konzentrationsschwächen am Vormittag sind die Folge. Dieser Zucker bzw. diese Kohlenhydrate können am besten mit einem ausgewogenen Frühstück und einer gesunden Schuljause geliefert werden: die Kohlenhydratspeicher werden aufgefüllt und einem Leistungstief wird vorgebeugt. Bausteine für ein Power-Frühstück sind darum je eine Portion:

3  Brot, Müsli, Getreideflocken oder Cerealien als Kohlenhydratlieferanten.

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3  Milchprodukte – Käse, Jogurt, Milch, Kakao oder Topfen, selbst gemachter Pudding, Grießbrei oder Milchreis – oder ein gekochtes Ei als Eiweißlieferanten.

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Mit einer gesunden Jause schießen kleine Kneipp-Fans die nötige Energie nach!

2,5 Kilogramm weniger als die nur einmal pro Woche oder gar nie frühstückenden Gleichaltrigen – und das unabhängig von den anderen untersuchten Einflussfaktoren. Nehmen Kinder ein Frühstück ein, führen sie zwar in Summe meist mehr Kalorien am Tag zu sich, sie haben dadurch aber trotzdem größere Chancen normalgewichtig zu bleiben. Abgesehen vom Einfluss des Frühstückens auf das Körpergewicht bringt die

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aufbau.

3  Obst oder Knabbergemüse als Ballaststoff- und Vitaminlieferanten. 3  Wasser, 100%ige Fruchtsäfte frisch gepresst oder aufgespritzt, Kräuter- oder Früchtetee für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. 3  Möglichst täglich die Zutaten innerhalb der Lebensmittelgruppen variieren.

Cerealien – worauf ist zu achten? Der Gesundheitsfaktor von FrühstücksCerealien aus dem Supermarkt ist übrigens genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Werbung für Flakes und Crunchys verspricht gesundes Getreide. In vielen Produkten steckt jedoch eine Riesenportion Zucker. Hier lohnt sich ein Blick auf p

Erhältlich in Apotheken, Drogerien, Drogeriemärkten und Reformabteilungen.

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Foto: © 123RF - Maksim Rybak

die Nährstoffinformation im Kleingedruckten auf der Verpackung: 15 Gramm Zucker entsprechen einem Esslöffel. Wer einmal abwiegt, wie viel sein Kind von den vermeintlich gesunden Cerealien verdrückt, kann den Zuckeranteil leicht ausrechnen (Zucker in Gramm pro 100 Gramm Cerealien dividiert durch100 mal Menge an gegessenen Cerealien). Findet sich der Hinweis auf Zucker außerdem bereits an erster, zweiter oder dritter Stelle bei der Liste der Inhaltsstoffe, ist ebenso von einem stark gesüßten Produkt auszugehen. Es handelt sich dann weniger um ein nährstoffreiches Lebensmittel als um eine Süßigkeit.

Themenwechsel Schuljause Morgens ist aber auch an die Schuljause zu denken. Zwei Möglichkeiten bieten sich: eine Jause mitgeben – das kommt wesentlich billiger als das Schmankerlpaket aus dem Supermarkt – oder die Verpflegung in der Schule oder Klasse gemeinschaftlich organisieren.

Impulse gibt es auch von Seiten der Gesundheitspolitik. So will das Lebensministerium mit dem Schulobstprogramm „Freche Früchtchen“ im Rahmen eines EU-Förderprogramms zur Steigerung des Obst- und Gemüsekonsums bei Kindern beitragen. Zum Start der Aktion wurden Anfang Oktober letzten Jahres ca. 25 Tonnen Äpfel und Paprika an 390 österreichischen Schulen mit ca. 86.000 Schülern verteilt. An 90 Schulen mit 14.000 Kindern gab es drei bis fünf Wochen lang täglich oder dreimal wöchentlich Den Obst- und Gemüsekonsum der gratis Obst und Gemüse. Kinder zu fördern – darum geht Der Erfolg solcher Projekte hängt freilich entscheidend es auch in EU-Förderprogrammen. davon ab, welches Vorbild Lehrer machen, wie sie die Die gezielte Suche nach Produkten mit ge- knackigen Vitaminbomben anbieten und ringerem Zuckergehalt lohnt sich, um die ob sie sich und den Kindern im Schulallkindlichen Geschmackssensoren nicht zu tag Zeit für eine gemeinsame Jause reserüberreizen und unsensibel für die natür- vieren. Interessierte Klassen können weiliche Süße vieler Lebensmittel wie Obst, terhin an dem Programm teilnehmen und Trockenfrüchte oder Getreide zu machen. erhalten Obst und Gemüse von ausgeWarum nicht ein Homemade-Müsli als wählten Betrieben im Rahmen einer EUAlternative zu hoch verarbeiteten Indus- Förderung um die Hälfte vergünstigt. Das trieprodukten probieren? Lebensministerium und die Agrar Markt Austria (AMA) bieten Kontakte zu LiefeEs ist schnell zubereitet und besteht aus ranten. vollwertigen Zutaten: grobe oder feine natürliche Getreideflocken am Vortag in Soll abgesehen davon der Pausensnack Milch einweichen und morgens mit Obst, aus Mamas Küche gut ankommen, ist Nüssen, Samen (Sonnenblumenkerne, Kreativität das Geheimrezept. Schließlich Sesam oder Leinsamen) sowie Rosinen soll die Lunchbox nicht wieder unberührt oder Trockenfrüchten versüßen und mit nach Hause gebracht werden, der Inhalt warmer Milch oder Jogurt verfeinern. Die im Mistkübel landen oder gegen DickFlocken können auch in einer beschichte- macher wie Schokoriegel und Cola von ten Pfanne geröstet und mit etwas Honig Mitschülern getauscht werden. Die Baugesüßt werden. Empfehlenswert: Wenn steine für eine gesunde Jause sind grund-

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Kinder mit Mama oder Papa gemeinsam den Kochlöffel schwingen, steigen der Spaßfaktor und die Akzeptanz für das gesunde Frühstück.

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sätzlich die Gleichen wie beim Frühstück. Kinder sollten mitreden, worauf sie Lust haben. Und Abwechslung ist gefragt: von gemeinsam zubereiteten Pizzaschnitten, Gemüsestäbchen, Käse-Brot-Tomaten-Spießen, Obstkuchen, Vitalbrötchen mit Topfenaufstrich, Schinken und Salatgarnitur, einer Portion Nüsse oder Trockenfrüchte, Jogurt mit kleinen frischen Fruchtstücken oder selbstgemachten Smoothies – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Frucht- und Müsliriegel können als alternative Nascherei mitgegeben werden, sind oft aber gesüßt. Darum Augen auf und die Angaben auf der Verpackung prüfen. Der Durst wird am besten mit Wasser oder ungesüßtem Früchtetee gelöscht. Das schont die Zähne und bringt keine versteckten Kalorien. Ideal wäre, wenn sich möglichst viele Eltern in einer Klasse um eine gesunde Schuljause bemühen. Dann ist gesundes Essen im Klassenzimmer Normalität und Kinder mit einem Vollkornbrot und Gurkensticks werden nicht als Freaks abgestempelt. Spätestens ab der fünften Schulstufe orientiert sich das Ernährungsverhalten an den Peers – also an Gleichaltrigen. Der Einfluss der Eltern auf die

Foto: © Waldner

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Die Flockenquetsche von Biotech (Osttiroler Getreidemühlen) ist super praktisch, die Flocken schmecken köstlich!

Essgewohnheiten außer Haus nimmt ab. Vorausdenkende Eltern kümmern sich darum gemeinschaftlich mit den Lehrern um ein gesundheitsförderndes Umfeld in der Schule, damit der Großteil der Mitschüler nicht versucht, die Gehirnwindungen vorzugsweise mit Wurstsemmeln, Schoko­ donuts und Limonade anzuregen. Rahmenbedingungen wie das Angebot am Schulbuffet oder in Snackautomaten können mit Unterstützung von Ernährungsexperten optimiert werden (www.foodsteps.at). 


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coolen Produkte und Eltern sind beruhigt, wenn Vitamine und Co. nicht zu kurz kommen. In ernährungswissenschaftlichen Studien schneiden „Kinderlebensmittel“ allerdings durch die Reihe mangelhaft ab. Die meisten Produkte sind zu süß, zu fettig oder zu salzig. Vitaminzusätze und problematische Zusatzstoffe können unter bestimmten Umständen kritisch sein. Foto: © 123RF - Jean-Marie Guyon

Fakt ist, dass Kinder nach dem Säuglings- und Kleinkindalter keine speziellen Lebensmittel brauchen. Spezielle lebensmittelrechtliche Vorgaben für „Kinderlebensmittel“ existieren bis dato nicht. Nehmen Sie also daher bei Ihrem nächsten Einkauf typische „Kinderlebensmittel“ ruhig einmal genauer unter die Lupe. 

Kinderlebensmittel – brauchen Kinder spezielle Lebensmittel? Eine neue Serie in der Kneipp-Zeitschrift wird sich mit dem Thema „Einkaufen“ befassen – aus ernährungswissenschaftlicher, ökonomischer und umweltbezogener Sicht. Schließlich ist der Einkauf ein wichtiger Aspekt unserer Gesundheit und es lohnt sich, darauf besonderes Augenmerk zu richten – in jeder Hinsicht!  Text: Mag. Brigitte Haiden Starkie

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enn Kindergarten und Schule starten, werden gesundes Frühstück und Schuljause wieder aktuell. Da landen, schwuppdiwupp, super-

Mag. Brigitte Haiden Starkie TRAIN YOUR FOOD – Ernährungsberatung 3003 Gablitz www.trainyourfood.at

Was gilt es bei sogenannten „Kinderlebensmitteln“ zu beachten? 3  beurteilen Sie typische „Kinderlebensmittel“ stets kritisch 3  überprüfen Sie vor allem den Zucker-, Fett- und Salzgehalt 3  „ohne Zucker“ bedeutet nicht automatisch „frei von Zucker“ 3  Honig, Trauben- oder Fruchtzucker gelten ebenfalls als Zucker 3  Werbehinweise für Milch in Wort und Bild beziehen sich praktisch immer auf wenig wertvolle Milchbestandteile oder auf minimalste Mengen 3  Vitaminzusätze machen ein Produkt nie automatisch gesünder

coole Frühstückspops, Kinder-Mini-Obst, neben Pumuckl-Käse und Snackwürstchen, die laut Hersteller „in keiner Schultasche fehlen dürfen“, gerne im elterlichen Einkaufswagen. Lebensmittel in bunten Aufmachungen, mit Comicfiguren und allerlei Gimmicks kombiniert, begeistern die Kleinen. Vollmundige Auslobungen, à la „mit wichtigen Vitaminen“ oder „aus wertvoller Milch“ überzeugen schließlich auch Mama und Papa. Die Hersteller schlagen somit zwei Fliegen mit einer Klappe: Kinder mögen die

3  vermeiden Sie Produkte mit kritischen Zusatzstoffen, wie Azofarbstoffen, Süßstoffen oder Geschmacksverstärkern 3  Prüfsiegel und Experten-Empfehlungen auf Produkten sind meist „hausgemacht“ 3  „Kinderlebensmittel“ sind verhältnismäßig teuer – vergleichen Sie immer die Grundpreise am Regal 3  verzichten Sie der Umwelt zuliebe auf unnötige Mini- und Mehrfachverpackungen

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Ein Service der Österreichischen Apothekerkammer

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Wissen, wie man schläft Es geht diesmal um das Wissen zum Schlaf, denn wie man schläft entzieht sich mangels Beobachtbarkeit unserer Kenntnis. Nur die Einschlafphase ist zu Beginn erlebbar.

Was versteht man unter „innerer Uhr“?

Mag. pharm. Dr. Alfred Klement

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n diesem Artikel werden die Aspekte des Schlafens beleuchtet. Darunter fallen Fragen warum wir den Schlaf nicht willentlich auslösen können, welche Ursachen für Schlafstörungen es überhaupt gibt und warum es manchmal notwendig sein kann, die Hilfe eines Schlafspezialisten in Anspruch zu nehmen.

Das innere Uhrwerk Der Zeitbegriff setzt voraus, dass wir die Zeit auch messen können. Dazu benutzte man in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit ursprünglich Sonne, Mond und Sterne, später kamen dann mechanische Uhren mit immer größerer Genauigkeit dazu und heute sind Digitaluhren mit hoher Präzision in der Lage, uns immer genau zu sagen, wie viele Stunden, Minuten und Sekunden vergangen sind. So genau funktioniert die innere Uhr wohl nicht. Das ist aber auch gar nicht notwendig, weil die biologischen Rhythmen aufeinander eingespielt sind, so dass Abweichungen störungsfrei kompensiert werden können. 8

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Der Begriff wurde 1814 vom französischen Apotheker und Arzt Julien Joseph Virey als erster verwendet. Er bezeichnete damit die Beziehung von Lebewesen zu ihrer Umwelt, soweit ein sich wiederholender zeitlicher Ablauf erkennbar war. Einige Beispiele machen den Einfluss der inneren Uhr auf das Verhalten von Tieren sichtbar: 3  Die Eule, die in der Nacht auf Jagd geht, 3  Murmeltiere und Bären, welche die kalte Jahreszeit im Winterschlaf überstehen,

gene in Zellen der Haut und Schleimhaut, die ja mit der Umwelt in direktem Kontakt stehen. Die Erkenntnis daraus war, dass es in den Organismen mehrere „Uhren“ gibt, die auf Zell- oder Organebene einen Rhythmus produzieren. Man geht heute sogar davon aus, dass jede Zelle gleichsam ihre eigene „Taschenuhr“ besitzt. Es muss also noch eine „Hauptuhr“ geben, die alle anderen Uhren synchronisiert. Sie wurde tatsächlich im Gehirn gefunden und liegt in einer Region, die dem Hypothalamus (ein Teil des Zwischengehirns, der für die innere Synchronisation der wichtigen Stoffwechselvorgänge sorgt) übergelagert ist.

3  Fledermäuse, die in der Dämmerung zu Insektenjagd aufbrechen

Offen blieb lange Zeit, wie sich die zentrale Uhr mit den verschiedenen Uhren auf Organ- und Zellebene verständigt und sie „einstellt“. Schließlich entdeckte man das Hormon Melatonin als dafür verantwortlichen Botenstoff.

3  usw.

Melatonin, der Schlafbote

3  Zugvögel, die ihre Brutplätze oft mehr als 100 km entfernt aufsuchen,

Sie alle und auch der Mensch unterliegen dem Einfluss der „inneren Uhr“. Sie ist der Ausdruck der Anpassung der Lebewesen an ihre Umwelt, die von Tag- und Nachtwechsel sowie sich ändernden Jahreszeiten geprägt ist. Der Einfluss der „inneren Uhr“ kann bis auf die Zellebene verfolgt werden und ist im genetischen Erbgut festgelegt. Tatsächlich gelang es, diese „Uhrgene“ in der Fruchtfliege (Drosophila melanogaster), Goldhamster und Maus nachzuweisen. Beim Menschen fanden sich Uhr-

In einem Teil des Gehirns, der zum Zwischenhirn gehört, liegt die sogenannte Zirbeldrüse. Sie produziert hauptsächlich das „Melatonin“ und zwar in Abhängigkeit vom Tageslicht. Wird es Nacht, dann steigt die Produktion steil an und sinkt beim Morgengrauen wieder ab. Sie ist in der Nacht 5- bis 6-mal höher als tagsüber. Den Zellen im Inneren des Körpers wird dadurch mitgeteilt, wann es draußen dunkel geworden ist. Das „Melatonin“ hat deshalb die Bezeichnung „Dunkelsignal“, plakativer „Drakulahormon“, er-


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Tageslicht wirksam werden, können Schlafstörungen auftreten. Bekannte Beispiele dafür sind 3  Nachtarbeit, 3  Transkontinentalreisen 3  und Blindheit. Blinde:

Sie bleiben ohne steuerndem Einfluss des Lichtwechsels auf den ursprünglichen 25-Stunden-Tag eingestellt und entwickeln deshalb ebenso leicht Schlafstörungen, wie Schichtarbeiter und Flugreisende die mehrere Zeitzonen überqueren.

Foto: © Clipdealer - Sean Prior

Schichtarbeiter:

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Der Lichteinfluss ist auch für den Menschen der wichtigste externe Zeitgeber.

halten. Bleibt noch die Frage offen, wie die Zirbeldrüse, die beim Menschen mitten im Gehirn liegt, vom Tag- und Nachtwechsel erfährt. Im Tierreich – z. B. bei Eidechsen – liegt die Zirbeldrüse unmittelbar unter der Schädeldecke und damit noch im Lichtbereich. Ähnlich ist die Situation bei den Vögeln. Bestreicht man diese Stelle mit Tusche, so kommt es zum Orientierungsverlust bei Zugvögeln! Die Natur hat beim Menschen durch eine komplizierte Verbindungskaskade über Nervenbahnen zwischen dem Auge und der Zirbeldrüse dafür gesorgt, dass der Lichteinfluss als wichtigster externer Zeitgeber erhalten bleibt. Man kann darüber rätseln, warum die innere Uhr auf einen 25-Stunden-Tag (exakt sind es 25,4 Stunden) programmiert ist. Halten sich

Menschen mehrere Tage bei absoluter Dunkelheit auf, so setzt sich die 25-Stunden-Rhythmik durch. Damit Licht als Taktgeber wirksam werden kann, muss es eine Intensität von mindestens 2.500 Lux erreichen. Zum Vergleich: Unsere normale Raumbeleuchtung erreicht kaum mehr als 500 Lux, ein heller Sonnentag beschert uns 13.000 Lux.

Externe Zeitgeber Andere externe Zeitgeber – allerdings von geringerer Bedeutung – sind Mahlzeiten, soziale Kontakte, Arbeitsbedingungen, nächtliche „Lichtverschmutzung“ (Straßenlampen, die ins Schlafzimmer leuchten) usw. Wenn sie asynchron zum

Sie unterliegen einer ständigen Entkoppelung zwischen dem physiologischen Tagund Nachtrhythmus zusammen mit dem Aktivitäts- und Ruhezyklus der Familie auf der einen Seite und dem Licht- / Dunkelwechsel, Arbeitsplatz- und Essrhythmus auf der anderen Seite. Schichtarbeit ist gesundheitlich deshalb so schädlich, weil der Betreffende gegen seine innere Uhr schläft und arbeitet. Müdigkeit in der Arbeit und während der Freizeit, Konzentrationsschwäche, Gereiztheit, vermehrte Magen- und Darmerkrankungen spiegeln die mangelnde Erholung des Körpers während der Schlafenszeit wieder. Jet-lag:

Darunter versteht man die körperlichen Folgen der zeitlichen Desynchronisation zwischen der inneren Uhr und der tatsächlichen Tageszeit am Ankunftsflughafen. Diese Entkoppelung ist auf die Trägheit der inneren Uhr zurückzuführen. Unter dem Einfluss der externen Zeitgeber wie Essenszeitpunkte, Arbeitstag und Sozialkontakte kommt es zur Anpassung an den neuen 24-Stundenrhythmus. Als Faustregel gilt, dass die durchschnittliche Resynchronisationsdauer pro Zeitzone rund 1 Tag beträgt! Flüge nach Westen verlängern den Tag und werden besser toleriert als in den Osten, weil die Hauptuhr ja prinzipiell auf 25 Stunden eingestellt ist. Raumfahrer haben im Rahmen der Umkreisung der Erde einen 45-Minuten-Tag. Der schnelle Wechsel von Licht und Dunkelheit führt zu einer vollständigen Entkoppelung von den externen Zeitgebern.

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Ein Service der Österreichischen Apothekerkammer

Die innere Uhr steuert zahlreiche Körperreaktionen. Deshalb kann es wichtig sein, das entsprechende Arzneimittel am Abend oder am Morgen einzunehmen. Einige Beispiele werden dazu genannt: 3  Rheumatische Erkrankungen werden meist mit den nichtsteroidalen Antirheumatika behandelt. Sie sollen am Abend geschluckt werden, damit die morgendliche Steifigkeit der Gelenke rechtzeitig gebessert wird. Hingegen sollen die ebenfalls verwendbaren Glukokortikoide unbedingt am Morgen eingenommen werden, weil dies die Nebenwirkungsrate herabsetzt. 3  Bluthochdruck erfordert die Einnahme von Blutdrucksenkern. Sie sind wegen des am Tag erhöhten Blutdrucks am Morgen einzunehmen. In der Schwangerschaft ändert sich aber das Verteilungsmuster, dann tritt nämlich hoher Blutdruck abends bzw. nachts auf. 3  Magengeschwüre werden u.a. mit Säurehemmern behandelt, die am Abend einzunehmen sind. 3  Fettstoffwechselstörungen sind während der Regenerationsphase am besten mit der Arzneimittelgruppe der Statine zu behandeln. Daher sollen sie am Abend eingenommen werden.

Formen von Schlafstörungen Man kennt zumindest 80 verschiedene Formen von Schlafstörungen, darunter Schlafwandeln, Tagesschläfrigkeit, nächtliche Panikreaktionen, Albträume und Schlafprobleme als Begleiterscheinung unterschiedlichster Erkrankungen wie Schnarchen, Depressionen, Rückenschmerzen, Prostatavergrößerung, Herzschwäche, Asthma bronchiale usw. In einer ganz groben Einteilung lassen sich Einschlafstörungen von Durchschlafstörungen abgrenzen, von denen Erstere am häufigsten vorkommen und am leichtesten selbst in den Griff zu bekommen sind. In den anderen Fällen wird man sich wohl an den (Fach)Arzt wenden. Wer an Schlafstörungen leidet, sollte immer sein Alter 10

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und die Lebensgewohnheiten berücksichtigen, denn manchmal ist die Erwartungshaltung größer als die natürliche Schlafdauer.

Was ist normal? Zum Einschlafen sollte man weniger als eine halbe Stunde benötigen. Wer über einen Zeitraum von einem Monat pro Woche an zwei Abenden länger als 1 Stunde dazu braucht, sollte etwas dagegen unternehmen. Bei Durchschlafstörungen wacht der Betroffene in der Nacht auf – was übrigens in geringer Häufigkeit normal ist – kann dann aber nicht gleich wieder einschlafen, sondern liegt wach im Bett. Braucht er ebenfalls deutlich länger als 10 Minuten zum Wieder-Einschlafen spricht man von Durchschlafstörungen.

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Die übliche Schlafdauer ist vom Lebensalter abhängig, wie die Aufstellung zeigt: 3  Neugeborene 16 Stunden 3  Kleinkinder 12 Stunden 3  10-Jährige 10 Stunden 3  30-Jährige 8 Stunden 3  60-Jährige 7 Stunden 3  80-Jährige 6 Stunden Ältere Menschen würden als Pensionisten gerne länger im Bett bleiben, wachen aber stets schon frühmorgens auf und meinen dann, sie haben Schlafstörungen. Anzeichen für gestörten Nachtschlaf Schlafbeschwerden

Tagesbefindlichkeit

3  nicht einschlafen können

3  Müdigkeit

3  häufiges Kurzerwachen

3  Unwohlsein

3  längeres nächtliches Wachliegen

3  Konzentrations- / Leistungsschwäche

3  unruhiger, flacher Schlaf

3  Gereiztheit

3  wenig erholsamer Schlaf

3  depressive   Verstimmung

Foto: © 123RF - Heike Brauer

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Dazu kommt noch ein eventueller Mittagsschlaf, der ein geringeres nächtliches Schlafbedürfnis zur Folge hat. Man kennt nichtmedikamentöse, d. h. schlafhygienische und medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten.

Schlafhygiene Bei der Schlafhygiene geht es darum, jene Faktoren zu vermeiden, die schlechte Schlafqualität induzieren: 3  Tagesschlaf, 3  unbehandelte Beschwerden, die das Durchschlafen verhindern, 3  das Mitnehmen von psychischen Belastungen ins Bett, 3  intensives Schnarchen,


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3  bestimmte Arzneimittel, 3  anregende Getränke wie Kaffee, schwarzer Tee oder Cola, 3  Rauchen, 3  spätes und üppiges Abendessen.

Medikamentöse Behandlung Bei den Medikamenten stehen verschiedene Gruppen zur Behandlung von Einund Durchschlafstörungen zur Verfügung. Ein Teil davon ist nur mit Rezept erhältlich, die anderen kann man rezeptfrei in der Apotheke kaufen. Aus der Romanliteratur und von Erzählungen werden die nicht mehr gebräuchlichen rezeptpflichtigen Barbitursäure dem einen oder anderen Leser bekannt sein, wie z. B. das Luminal®. Derartige Barbitursäure-Vertreter zählten bis in die 50er- und 60er-Jahre des vorigen Jahrhunderts zu den am häufigsten eingesetzten Schlafmitteln, weil sie prompt und ausreichend lange wirkten. Allerdings reichte der Inhalt einer Packung schon aus, um Todesfälle zu verursachen und ein weiterer Nachteil war der unter Barbiturate „erzwungene“ Schlaf. Er war wenig erholsam und deshalb wurden die Barbiturate von manchen auch als „chemische Schlafkeule“ bezeichnet. Bei der Suche nach besser verträglichen, weniger gefährlichen, aber genauso wirksamen Alternativen fand man die Gruppe der rezeptpflichtigen Benzodiazepine mit den bekanntesten Vertretern Librium®, Rohypnol® und Valium®. Wer schnarcht, soll sie besser nicht verwenden, weil sie die Schnarchneigung verstärken und zu gefährlichen Atemaussetzern führen können. Die früher zu beobachtende Suchtneigung unter den Barbituraten tritt in dieser Form bei den Benzodiazepinen nicht auf, man kann sich aber an sie gewöhnen und sollte deshalb eine ständige Einnahme über zwei Wochen vermeiden. Ein wichtiger Hinweis: ältere Menschen benötigen die halbe oder ein Drittel der Normdosis, weil sie die Benzodiazepine langsamer ausscheiden, als junge. Die übliche Dosierung würde bei ihnen zur Tages-

schläfrigkeit und erhöhter Sturzneigung führen! Unter den verantwortlichen Auslösern von Schlafstörungen steht die Depression oder die depressive Verstimmung ganz oben. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn die Ärzte bei Schlafstörungen ein Medikament zur Stimmungsaufhellung verschreiben. Meist reicht eine abendliche Einmalgabe pro Tag aus, die zwei Vorteile hat: 3  Die dämpfende Wirkung der Antidepressiva fördert die Schlafbereitschaft und 3  gleichzeitig verschläft man die Nebenwirkungen. Zu den Neuigkeiten auf diesem Sektor zählt ein rezeptpflichtiges Kapselpräparat mit 2 mg „Melatonin“ als Wirkstoff (Circadin®), das von Menschen mit Schlafstörungen ab dem 55. Lebensjahr ein bis zwei Stunden vor dem Zubettgehen eingenommen werden kann. Alle genannten Arzneimittelgruppen sind aus gutem Grund rezeptpflichtig. Wer den Gang zum Arzt nicht als notwendig erachtet, kann sich mit pflanzlichen, rezeptfreien Arzneimitteln im großen Ausmaß selber helfen. Früher standen die alkoholischen Pflanzenextrakt-Schlaftropfen an der Spitze der Verkaufsliste, heute gibt es Trockenextrakte in Dragee- oder Kapselform und sogar alkoholfreie flüssige Zubereitungen für jene, die schon zahlreiche Medikamente einnehmen müssen und deswegen Flüssigkeiten bevorzugen. Die bekanntesten Arzneipflanzen zur Behandlung von Schlafstörungen sind: 3  Baldrianwurzel 3  Hopfenzapfen 3  Passionsblume und 3  Melissenblatt Sie finden sich in zahlreichen Medikamenten in unterschiedlicher Zusammensetzung und Menge. Nicht alle enthalten die heute wissenschaftlich geforderte Menge an Inhaltsstoffen und sind unterdosiert. Deshalb lohnt es sich in der Apotheke zu erkundigen, welches Präparat  hier am empfehlenswertesten wäre.

Täglich beweglich mit Staudt! Ganz im Sinne Kneipps ist die natürliche Behandlung von Rücken- und Gelenkschmerzen mit Staudt-Therapie. Besonders über Nacht wirkt die Staudt-Therapie schmerzlindernd. Die Beweglichkeit am Morgen wird verbessert und die schmerzhafte unangenehme Morgensteifigkeit wird hintangehalten. Das Staudt-Gel ist eine wertvolle Ergänzung zu den Manschetten. Morgens und abends großzügig eingerieben, wirkt es zunächst kühlend und dann leicht erwärmend. Es zieht schnell ein und riecht angenehm. Die Rezeptur dieses besonderen Gelenk-Gels wird in der Schweiz hergestellt und wurde kürzlich mit Hamamelis ergänzt. Weitere wertvolle Bestandteile sind Wintergrün, ferner Rosmarinöl, Zitronenöl, ätherische Öle aus Eukalyptus und Fichtennadeln, am wichtigsten ist jedoch das aus der neuseeländischen Grünlippmuschel gewonnene Grünlippmuschel-Extrakt. Viele Kneipp-Mitglieder schwören auf das Staudt-Gel, um wieder ungetrübt Freude an der Bewegung zu haben und verwenden es seit Jahren mit großer Zufriedenheit, besonders für Knie, Rücken und Schultern. Es ist die beste Ergänzung zur Therapie von Rücken- und Gelenkbeschwerden mit den Staudt-Manschetten: nach dem Motto: Täglich beweglich mit Staudt! Das Staudt-Gel gibt es als 125 ml Probiertube (€ 9,95) und als 500 ml Dose mit Dosierspender (€ 34,90). Es ist in allen Apotheken erhältlich. Gerne schicken wir das Staudt-Gel auch per Post. Bezugsquelle: Österreichischer Kneippbund, Kunigundenweg 10, 8700 Leoben, Tel. 0 38 42 / 21718 Mail: office@kneippbund.at

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Serie: Hausmittel

Nervosität und Anspannung Hausmittel helfen Viele Dinge gleichzeitig beginnen, gereizt auf kleinste Störungen reagieren, nachts schlecht schlafen – das sind die typischen Anzeichen.  Text: dr. Susanne Jäger

Beratung: Dr. Gebhard Breuss

M

ag auch der letzte Urlaub noch gar nicht lange zurückliegen, Situationen, in denen wir „unter Strom“ stehen und am liebsten „aus der Haut fahren“ wollen, bringt der Alltag nun einmal mit sich. Das kann Zeitnot sein, gepaart mit ungesunder Hektik, anstehende Aufgaben mit der Angst zu versagen oder Mehrfachbelastungen, wie sie vor allem berufstätigen Müttern zusetzen.

Wirksame Techniken

Egal, was Sie gerade aufregt, warten Sie „Das Wichtigste zuerst“ nicht, bis Sie glauben, vor Anspannung in Diesen Spruch kennt wahrscheinlich jedie Luft gehen zu müssen – machen Sie der. Auch Dr. Gebhard Breuss, Spezialist sich Luft. Atemschöpfen, heißt das so in Sachen Kneippmedizin und Hausmittel, schön. Und ehrlich, Zeit für ein paar tiefe gibt bei nervösem Stress durch MehrfachAtemzüge ist allemal. Dazu können die belastung den Rat, die Dinge nach ihrer Hände im Stehen, Liegen oder Sitzen auf Wichtigkeit oder Dringlichkeit zu sortieden Bauch gelegt werden. Der Energieren. fluss, der im bewussten Atemholen liegt, „Angenommen, Sie haben fünf Dinge zu tun, wird dabei sinnlich spürbar.

Ganz vermeiden lassen sich die Verursacher von Überforderung, Lampenfieber Eventuell sprechen Sie sich auch Mut zu und zeitweiser Überbelastung kaum. Man mit Gedanken wie, „ich schaffe das“ oder kann sich jedoch starke Helfer an die „alles wird gut“. Seite holen, um strapaziöse Zeiten besser zu überstehen. Allen voran eine gesunde Solch kurze Formeln entlasten das Gehirn und wirken ähnlich wie eine Meditation. mentale Einstellung. 12

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Wer das autogene Training beherrscht, wird noch schneller zu Gelassenheit und Ruhe gelangen. Als ganz besonders hilfreich für die Harmonisierung von Körper und Geist erweisen sich Yoga oder die Feldenkrais-Methode, die darauf abzielen, Verspannungen und nachteilige Bewegungsmuster aufzulösen. Dazu braucht es allerdings regelmäßiges Training. Geübte haben dafür nervösen Verkrampfungen, zittrigen Händen oder störendem Lidflattern meist für immer ade gesagt.

die möglichst rasch erledigt werden sollen. Finden Sie den größten Brocken darunter heraus, und bringen Sie erst einmal diese Sache zu Ende, dann fällt Ihnen schon ein Stein vom Herzen. Die übrigen vier Aufgaben gehen sich dann auch noch aus“.


K n eipp S pe z i a l

Erstreckt sich eine nervöse Anspannung über einen längeren Zeitraum, bei einem Berufswechsel vielleicht, oder gröberen familiären Problemen, rät Dr. Breuss zu Ritualen. Für die einen können das tägliche Spaziergänge sein, anderen hilft gezieltes Austoben, zum Beispiel lautes Schreien, wo das möglich ist, oder regelmäßiges Laufen.

Eine bis drei Tassen Tee für ­unruhige Tage Für Teezubereitungen werden die Pflanzen, einzeln oder gemischt, mit einem Viertel Liter kochendem Wasser übergossen – jeweils ein Teelöffel für eine Tasse. Dann schaut man 10 Minuten beim Dunklerwerden des Aufgusses zu, (Zeit für Atemübungen!) nach dem Abseihen darf getrunken werden. Am besten abends vor dem Schlafengehen.

Was noch hilft Wenn sich Schultern, Nacken oder der Bauch verkrampft anfühlen, kann ein über Dampf erhitzter Heublumensack am Abend mit ins Bett genommen und auf die sensible Stelle aufgelegt werden. Für ein wohltuendes Kräuterbad werden 100 Gramm Kraut mit 1 Liter Wasser zum Kochen gebracht, wiederum 10 Minuten ziehen lassen und dann dem Badewasser zufügen.

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In Sebastian Kneipps „Apotheke“ finden sich gleich mehrere, wohlschmeckende Kräuter, die entspannende, ausgleichende Wirkung versprechen. Die meisten von ihnen wachsen vielleicht sogar in ihrem Garten oder auf der Fensterbank. Sie können einzeln, aber auch in Kombination als Tee genossen werden.

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Baldrian bevorzugen nicht nur nervenstarke Katzen!

bad aus. Auch wenn Sie nur die Pulsadern am Handgelenk unter laufendes Wasser halten, werden Sie sich danach weniger angespannt und verschwitzt fühlen.

Prüfungsängste bei Kindern Mit Schulbeginn geraten auch wieder die Kinder in den Strudel von allerlei Ängsten. Dr. Breuss, der in seiner Praxis nicht selten mit nervösen Kindern zu tun hat, ist darauf bedacht, erst einmal die Eltern zu beruhigen. Auch hier rät er, Prioritäten zu setzen. Nicht alles, was nicht sofort gelingt, stellt eine Katastrophe dar. Beruhigende Kräutertees, abends verabreicht, sind bei Schülerinnen und Schülern genauso wirksam wie bei Erwachsenen. Allerdings ist mäßige Aufregung vor Prüfungen kaum zu vermeiden. Wie wäre es also, das Kind vor einer Schularbeit kurz in den Arm zu nehmen und ihm ein paar liebevolle Worte mit auf  den Weg zu geben?

Melisse beispielsweise, mit nach Zitrone duftenden ätherischen Ölen, macht sich nicht nur als Farbtupfer zu Süßspeisen gut, die Pflanze bringt zudem Ruhe und Gelassenheit bei innerer Anspannung und nervösen Magen- oder Herzbeschwerden. Johanniskraut kann ebenfalls als stimmungsaufhellender Tee genossen werden, seine wohltuende Wirkung bei Niedergeschlagenheit und Angstgefühlen kommt allerdings erst bei kurmäßiger Anwendung über mehrere Wochen so recht zur Geltung. Besonders empfehlenswert sind Fertig-Zubereitungen des Johanniskrauts mit standardisiertem Wirkstoffgehalt. Lavendel beruhigt und harmonisiert. Die violetten Blüten sind als Tee wirksam, eignen sich aber auch für ein entspannendes Bad. Hopfen bewirkt eine angenehme Müdigkeit, wie sie Biertrinker gut kennen. Die Zapfen der Staude sind wie Lavendel als Tee oder Badezusatz zu verwenden. Baldrian ist eines der bekanntesten pflanzlichen Beruhigungsmittel. Beim Baldrian ist es allerdings die Wurzel, in der die Wirkung steckt. Als Apothekerware wird Badrian meist in Form von Tropfen angeboten, wobei 20 Tropfen mit Wasser verdünnt der Wirkung einer Schale Tee entsprechen. Fertige Dragees, die als natürliche Arzneimittel angeboten werden, beinhalten zumeist eine Mischung aus den genannten Pflanzen. Oft findet sich darin auch ein Extrakt der Passionsblume, die eine ausgeprägte Schlaf fördernde Wirkung besitzt.

Alle Fotos: © Wilke

Am Morgen würde Ihnen Pfarrer Kneipp mit Sicherheit einen Kreislauf stabilisierenden Wechselguss empfehlen. Erst warm, dann kalt, dann noch einmal. Dabei können gleich auch allerlei Ängste abgestreift werden. Und zwischen anstrengenden Stunden im Büro geht sich vielleicht ein erfrischendes, kaltes Arm-

Kräuter mit beruhigender Wirkung

Die Melisse – der Tee bringt Ruhe in den Sturm.

Baldrian – der Klassiker unter den „Entspannern“.

Lavendel – unvergleichlicher Duft für Nervenstärke.

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R ä t se l

Rätselspaß für Kneippfans österr. ErDichholung, terin (Paula) † Ferien

Substanz stechen der Gene (ugs.) (Abk.)

ichbezogener Mensch

amerik. Riesenkröte

russ. Teekochgerät

Erlös, Ausbeute

Seemannsgruß

Segelstange

Abk.: Landkreis

L A

ugs.: Mund

1 riesig, enorm

Alpenpflanze med. Flüssigkeitszufuhr

Fluss in Österr.

Iqmino im Internet probieren!

44. USPräsident

Kennen Sie Iqmino, das super Denk-

Jacke

französisch, englisch: Kunst

altrömische Silbermünze

Jägerrucksack

2

sport-Spiel aus Holz? Über 100 verschiedene Figuren in 8 Schwierigkeitsstufen lassen sich aus den 4 Holzteilen legen. Man muss bei jeder Figur nachdenken – ein Denksportspiel, das die Intelligenz und die Leistungsfähigkeit des Gehirns fördert.

3

österr. Astrophysiker, † 1964

Höhenzug im Weserbergland

4

locker englische Briefanrede

4

5

Frühlingsmonat

Dehnungslaut

einfetten

10

Erdtrabant

6

6 11

schlecht

5

Soße zum Eintunken

3

7

K

Pachtgut

Fluss in Österr.

poetisch: Hauch

Kartoffel

2

9

H

kirchl. Amtsbereich

12

Gesangskünstler

8

französisch, span.: in

Meerrettich

1

alter Name von Thailand

Beingelenk

7 Karnevalsnarr

S O

Windjacke

Wellenreiter

8

9

Abk.: Einfuhrerklärung

österr. Schriftsteller † 1942

10

DEIKE- PRESS--1512-2

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12

Der Erfinder Norbert Dornauer ist seit seinem 8. Lebensjahr blind und arbeitet fast rund um die Uhr, zu Hause am Computer, um sein Leben zu meistern. Unsere Welt ist nicht sehr behindertenfreundlich und es bedarf großer Lebensenergie, ja richtig gehender Lebensbegeisterung, um trotzdem mit Humor durchzukommen. Herr Dornauer ist dabei, sich einen Kundenstock aufzubauen: mit Mailadressen. Und wir wollen ihm dabei im Kneippschen Sinn helfen. Wenn Sie auch an Iqmino interessiert sind, dann gehen Sie auf seine Homepage. Sie werden dafür belohnt

R

ätsel zu lösen ist Gehirntraining, daher bieten wir in den nächsten Ausgaben spannende Kreuzworträtsel und laden alle Mitglieder und Kneippfreunde herzlich ein, mitzumachen.

E-Mails können aus organisatorischen Gründen nicht berücksichtigt werden. Aus den richtigen Lösungen werden 3 Gewinner ermittelt, die jeweils ein modernes Omron Blutdruckmessgerät erhalten. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Schreiben Sie die beiden Lösungsworte bitte auf eine Postkarte, in einen Brief oder auf ein Fax und schicken Sie diese bis zum 30. 9. 2010 an das Bundessekretariat des Kneippbundes, Kunigundenweg Die Lösung des Rätsels finden Sie ab 10, 8700 Leoben. Fax: 0 38 42 / 2 17 18 30. 9. 2010 auf unserer Homepage unter „Aktionen“! www.kneippbund.at 19. Bitte den Absender nicht vergessen! krumb_anz_wandfastkneip_121x67_rz:Layout 1

17.03.2010

10:18

Seite 1

und können 5 Figuren aus dem Iqmino am Bildschirm spielen. Norbert Dornauer ist zu Recht stolz auf sein Denksportspiel. Es ist großartig, eignet sich sehr gut als nettes Geschenk und passt ganz zu Kneipp! Das Denksportspiel kann auch per Telefon im Bundessekretariat bestellt werden (03842 / 21718) oder per Mail office@kneippbund.at Natur Euro 12,–, Bunt bemalt (umweltverträgliche Farbe) Euro 14,–

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Staudt -Therapie Seit nunmehr 10 Jahren wird Übersäuerung als Ursache für viele Befindlichkeitsstörungen verantwortlich gemacht. Internationale Studien haben sich damit befasst und sind zur Erkenntnis gekommen, dass dies völlig zu Recht geschieht. Verschiedene Säuren, wie zu viel Magensäure (Sodbrennen, Gastritis, Geschwüre), Harnsäure (Gicht), Milchsäure (Muskelkater) können die Balance des Körpers nachhaltig schädigen. Arachidonsäure spielt bei rheumatischen Beschwerden und Gelenksentzündungen eine zentrale Rolle. Unreine Haut, Übergewicht, Osteoporose, Abnützung und vorzeitiges Altern können ebenfalls durch Übersäuerung ausgelöst werden. Wobei „Übersäuerung“ in der komplementären Heilkunde als Metapher zu sehen ist, der vor allem im Interstitium seine Ursache hat.

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Im Kampf gegen Übersäuerung ist aber noch viel zu tun. Noch immer wird der Begriff von einzelnen Schulmedizinern abgelehnt, da diese eine Azidose rein biochemisch sehen und auf den Säuregehalt im Blut reduzieren. Dieser wird vom Organismus meist sehr lange konstant gehalten, obwohl die Salze diverser Säuren in der Grundsubstanz und im Bindegewebe bereits erheblichen Schaden ­anrichten.

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Produktinformation

Übersäuerung als Begriff wird leider immer wieder herangezogen, um unterschiedlichste Präparate an den Mann zu bringen. In der Apotheke kann sich der Kunde fundierte Beratung erwarten. Das Basensystem von Dr. Auer ist seit fast 10 Jahren ein verlässlicher Partner der Apotheken. Die Produktqualität wird permanent verbessert, für das optimale Verhältnis der Inhaltsstoffe garantieren das Forschungsteam und die Qualitätskontrolle.

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Kann also der Kampf gegen zu viel Säure alle Krankheiten bekämpfen? Natürlich nicht, aber ein Absenken des Säuregehaltes im Bindegewebe und in der Grundsubstanz unterstützt den Organismus bei der Selbstheilung als Ergänzung zu herkömmlichen Medikamenten. Das ist wissenschaftlich bewiesen. Was kann man nun aktiv zur Bekämpfung der Übersäuerung des Körpers beitragen? In erster Linie gesund leben, rät der Experte, wenn dies nicht immer möglich ist, sollten regelmäßig Basenpulver oder Basenkapseln in optimaler Form zugeführt werden. Hier scheidet sich die Spreu vom Weizen: Die wichtigsten Inhaltstoffe sind Calcium, Magnesium, Kalium und Selen, vor allem sollte kein Natrium enthalten sein. Der österreichische Forscher Dr. Wolfgang Auer hat sich internationale Verdienste bei diesem Gesundheitsthema erarbeitet.

www.staudt.at

Datum/Unterschrift ___________________________________________


N a t u r i m B r e nn p u n k t

Alle Fotos: © Zwander

Alpine Lebensräume

Polsternelke (Silene acaulis)

Das Klima, die UV-Strahlung, geringe Humusflächen stellen besondere Anforderungen an die Pflanzen im alpinen Lebensraum, die mit besonderer Schönheit und Zartheit den oft widrigen Lebensumständen trotzen.

2. Teil

T ext: Prof. Dr. Helmut Zwander

I

m ersten Beitrag zur Biologie der Alpinen Lebensräume wurde erwähnt, dass sich die Alpenpflanzen an das Klima der alpinen Stufe in drei Bereichen anpassen mussten:

3  im Lebensrhythmus als Anpassung an die kürzere Vegetationszeit 3  im Gesamtbild der pflanzlichen Erscheinungsformen (Habitus) 3  im Bereich des Stoffwechsels, der auch als „innere Anpassung“ bezeichnet wird. 16

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Strahlung zu reflektieren und eine übermäßige Wasserabgabe zu verhindern (z. B. Edelweiß). Im alpinen Lebensraum haben sich drei Gruppen von Wuchsformen als besonders hochgebirgstüchtig erwiesen: Polsterpflanzen, Horstpflanzen und Rosettenpflanzen. Pflanzenpolster entstehen durch reduziertes Stängelwachstum und durch starke Verzweigungen des Hauptstängels (z. B. Polster-Leimkraut oder AlpenMannsschild). Die Polsterpflanzen wach-

In diesem Beitrag geht es um die Anpassungen der Pflanzen in ihren Erscheinungsformen (Habitus).

Die Schönheit der Gebirgspflanzen ergibt sich oft aus dem Widerspruch zwischen der Kleinheit und der Zartheit von Blättern und Stängeln und der dazu im Vergleich relativ großen Blütenform. Die oftmals wollig behaarten Pflanzenteile erwecken den Eindruck einer „Kuschelpflanze“ und erwecken damit auch Sympathien. In Wirklichkeit hat diese starke Behaarung die Aufgabe, die hohe UV-

Das Alpen-Edelweiß (Leontopodium alpinum)


N a t u r i m B r e nn p u n k t

sen sehr langsam, bis zum ersten Blühen eines Polsters können mehr als 10 Jahre vergehen. Polsterpflanzen müssen auch sehr resistent gegen Überhitzung durch Strahlungswärme sein. In südseitig gelegenen Polstern der Berg-Hauswurz wurden Temperaturen von +54°C gemessen (bei einer Lufttemperatur auf der Schattenseite von unter 20°C). Gegen eine Austrocknung bei diesen hohen Temperaturen schützt eine dicke, wachsartige Außenhülle. Pflanzenhorste entstehen, wenn ein kurz

bleibender Hauptstängel zahlreiche sich verzweigende Seitentriebe bildet und in Folge ein Horst gebildet wird (z. B. Dreispaltige Binse).

,,

Für manche Alpenpflanzen ist das Überleben nur mit besonderen Tricks möglich.

,,

Eine weitere Anpassung geschieht bei der Ausbildung der Wurzel. Bei einem Vergleich von Pflanzen gleicher Größe bilden Gebirgspflanzen ein fünfmal längeres Feinwurzelsystem aus als Talpflanzen. Die Blätter besitzen häufig eine Wachsschicht oder eine starke Behaarung, die den hohen UV-Anteil im Sonnenlicht reflektieren können. Bei der Verbreitung der Früchte ist der Wind der wichtigste Partner der Pflanze. Eine besondere Herausforderung für Alpenpflanzen ist das Überleben auf Schuttflächen. Alle Schuttpflanzen sind hochangepasste Spezialisten, die im Bereich der bewegten Steinmassen überleben können. Oberflächlich betrachtet sind kaum irgendwelche Besonderheiten bemerkbar, doch mit Hilfe von extrem biegsamen und reißfesten Kriechtrieben kann sogar dieser Kleinlebensraum genutzt werden. Einige unserer schönsten Alpenpflanzen, wie z. B. das Rundblättrige Täschelkraut, das Alpen-Leinkraut oder verschiedene Mohn-Arten gehören in diese Gruppe von Lebensraum-Spezialisten.

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Rosettenpflanzen bilden sich durch ein langsames Wachsen des Haupttriebes mit stark reduzierten Abständen zwischen den Blättern – es entsteht eine Blattspirale (Rosette). Ein Beispiel dafür ist die weit verbreitete Silberwurz, die auch als Heilpflanze verwendet wird. Bei allen drei Wuchsformen entstehen durch das dichte Schließen der Blätter eine Abschirmung gegen das Außenklima und die Bildung eines günstigeren Mikroklimas im Innenbereich der Pflanze. Zugleich wird ein Schutz gegen den Abtransport von Feinerde erreicht. Die Pflanzen können somit ihren eigenen Humus produzieren.

Einen besonders erfolgreichen Trick für das Überleben im alpinen Lebensraum hat www.paracelsus-messe.at die Kraut-Weide (Salix herbacea) entwiVeranstalter: vogl-connecting>>contacts ckelt. Sie wird manchmal als der „kleinste Moosstraße 8, 5230 Mattighofen Baum“ Österreichs bezeichnet, eigentlich Tel.: 0043 (0) 7742 / 48 507 info@connecting-contacts.at ist sie aber nur ein Zwergstrauch. Diese Weiden-Art verlagert ihr gesamtes Sprosssystem (Stämme und Zweige) in den Boden. Mit etwa 0,5 mm Dickezuwachs pro 2-003_PMA Anz 58x140.indd 1 23.08.10 behaarte Früchtchen, die auch vom Wind Jahr wachsen die unterirdischen Stämme verbreitet werden. Diese interessante Weisehr langsam. Nach dem Blattaustrieb den-Art ist die Charakterpflanze auf kalkwerden pro Zweig nur 2 bis 3 Blättchen aus dem Boden geschoben. Falls dieser freien Schneetälchen und kann bis gegen Zwergstrauch zum Blühen, kommt wer- 3.000 Höhenmeter angetroffen werden.  den kleine und wenigblütige Kätzchen Die „Alpinen Lebensräume“ werden in der gebildet. Die Bestäubung erfolgt mit Hilfe des Win- kommenden Ausgabe der Kneippzeitschrift des. Ein paar Wochen später bilden sich abgeschlossen!

Die weiße Silberwurz (Dryas octopetala)

Alpen-Mannsschild (Androsace alpina)

11:08

Gegenblättriger Steinbrech (Saxifraga oppositifolia)

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M edi z i n

Osteoporose:

Calcium stellt einen im Körper wichtigen Mineralstoff für Knochen und Zähne dar. Wenn ein Calciummangel entsteht, stellt der Körper fehlendes Calcium aus den Knochen bereit und es kommt zu brüchigen Knochen (Osteoporose). Vitamin D3 fördert die Calciumaufnahme aus dem Darm und den Einbau in die Knochen. Eine ausreichende Zufuhr von Calcium und Vitamin D3 sind wichtig für Kinder und Jugendliche im Wachstumsalter, in Schwangerschaft und Stillzeit, bei Störungen der Aufnahme im Magen-Darm-Trakt, für Frauen mit nachlassender Hormonproduktion und allgemein für ältere Menschen. Als perfekte Unterstützung im hohen Alter drängt sich Same® in den Vordergrund. Da Same® mit zunehmendem Alter immer weniger vom Körper selbst produziert wird, empfiehlt es sich bei Abnützungserscheinungen und Gelenksschmerzen. Calzium+Vitamin D3 und Same erhalten Sie in Apotheken, Fachdrogerien oder direkt bei

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Teil 1

 Text: OA Dr. Sahba Enayati

Internist, Kardiologe, Ernährungsmediziner

Landesvorsitzender Kneippverband Oberösterreich Vorsitzender des Kneipp-Aktiv-Clubs Wels

Die Osteoporose ist eine Erkrankung des Knochens mit einer Verringerung der Knochenmasse und einer Veränderung der Knochenqualität, woraus eine Abnahme der Knochenfestigkeit resultiert. Dadurch kann es zu Knochenbrüchen an typischen Stellen im Bereich der Wirbelsäule und an den Gliedmaßen kommen.

Foto: © 123RF - Sunagatov Dmitry

Was man dagegen tun sollte

Knochenhart mit Calcium+Vitamin D3 und Same®


M edi z i n

Was sind die Ursachen einer ­Osteoporose? Man unterscheidet zwischen beeinflussbaren und nicht beeinflussbaren Risikofaktoren. Neben erblicher Veranlagung und Alter sind Risikofaktoren für Osteoporose bekannt, z. B. frühes Einsetzen der Wechseljahre verbunden mit nachlassender Hormonproduktion, Untergewicht, Bewegungsmangel, Kalziummangel, Alkohol, Rauchen und Medikamente wie Antiepileptika, Cortison, Schilddrüsenhormone.

Wer ist gefährdet, an einer ­Osteoporose zu erkranken? 3  Wechseljahre vor dem Alter von 45 Jahren (weniger als 30 Jahre Regelblutungen) 3  Osteoporose in der Familie 3  Brüche ohne entsprechende Ursache (z. B. Unfall oder mehrfache Stürze) 3  Entfernung der Eierstöcke 3  Längerfristige Anwendung von cortisonhaltigen Medikamenten in höherer Dosierung oder Mittel gegen Epilepsie 3  Chronisch geringe Kalziumzufuhr (Mangelernährung, verringerte Kalziumaufnahme), z. B. auf Grund von Magen-Darm-Erkrankungen 3  Untergewicht 3  Bewegungsmangel 3  Rauchen 3  Übermäßiger Alkoholgenuss 3  Fortgeschrittenes Alter Risikofaktoren für das Auftreten von Osteoporose Nicht beeinflussbare Faktoren

Potenziell beeinflussbare ­Risikofaktoren

Knochenbruch nach dem 50. Lebensjahr in der Vorgeschichte

geringes Körpergewicht

Oberschenkelhalsbruch in der Familie

Rauchen

hohes Alter

übermäßiger Alkoholkonsum

frühe Menopause

geringe Kalziumaufnahme mit der Nahrung mangelhafte körperliche Aktivität Behandlung mit cortisonhaltigen Medikamenten

Diagnose der Osteoporose

Osteoporosetage Innsbruck

Wann sollte eine Röntgenunter­ suchung gemacht werden?

Am 21. (9.30 – 17.Uhr) und 22. Oktober 2010 (9.00 – 13.15 Uhr) finden in Innsbruck in den Ursulinensälen am Marktplatz, Innrain 7, auf Initiative des Vereines Alt und Jung in Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken Innsbruck, dem Landeskrankenhaus Hochzirl, dem Österreichischen Kneippbund, den Seniorenverbänden, der Plattform Mobile Pflege Tirol und der Selbsthilfegruppe Osteoporose, Informationstage mit dem Thema: „Volkskrankheit Osteoporose – Prävention und Therapie„ (Vorträge, Demonstrationen, Beratungen und Ausstellung) statt.

Mit einer Röntgenuntersuchung wird eine Osteoporose nur erkannt, wenn die Knochenmasse bereits um 30 – 40 Prozent vermindert ist, oder sogar schon Brüche

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Bei Verdacht auf Osteoporose ist Früherkennung das Um und Auf!

Eingeladen dazu sind: Patienten und Interessierte sowie Vertreter sämtlicher Gesundheitsberufe. Der Eintritt ist frei!

aufgetreten sind. Zur Früherkennung ist eine Röntgenaufnahme daher nicht geeignet. Besteht der Verdacht eines Knochenbruchs, ist zur Abklärung eine Röntgenuntersuchung natürlich sinnvoll. Eine auf dem Röntgenbild erkennbare Fraktur ist ein Alarmzeichen, eine mögliche Osteoporose baldmöglichst behandeln zu lassen. Wann sollte eine Knochendichtemessung gemacht werden?

Die Bestimmung der Knochendichte (Osteodensitometrie) ist eine der sichersten und gezieltesten Untersuchungen zur Erkennung der Osteoporose. Dabei wird der Mineralsalzgehalt der Knochen gemessen. Bei der sogenannten DEXA (Dual X-Ray Absorptiometrie) durchdringen geringe Dosen von Röntgenstrahlen abhängig vom Mineralsalzgehalt in unterschiedlicher Intensität den Knochen. Diese Intensität wird gemessen und mit einem Normwert verp glichen.

Auskünfte: Verein Alt und Jung – zur Förderung der Begegnung zwischen den Generationen, 6020 Innsbruck, Burggraben 6a, 2. Stock, Telefon 0512 / 93 81 35, Mobil 0664 / 91 96 318, E-Mail: vaj@chello.at Web: www.altundjung.at

Knochenarbeit ganz nach meinem Geschmack!

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Schützen Sie Ihre Gesundheit durch Kalzium! Die Übersäuerung als nicht nur im chemischen Sinn umfassend zu verstehender Begriff im Zusammenhang mit Mineralstoffdefiziten, allen voran Kalzium, ist Mitverursacher von vielen Krankheiten, die durch unsere Lebensweise, Entzündungs- und Radikalenreaktionen begünstigt werden: HerzKreislauf-Erkrankungen, Osteoporose, Rheuma, Rückenbeschwerden, aber auch Krebs sind hier zu nennen. Unser Körper hat ein ausgeklügeltes System, diese Defizite auszugleichen – die Strategie lautet: aus den Depots holen, was zu holen ist. Und die „Depots“ für Kalzium sind Knochen und Zähne. Mit anderen Worten: Wenn durch Übersäuerung mehr Kalzium benötigt wird, setzt der Körper selbst den Prozess der Demineralisierung in Gang, um die PH-Werte in den Körperflüssigkeiten möglichst konstant zu halten. Beugen wir diesem unheilvollen Prozess vor, indem wir ausreichend Kalzium aus guten Quellen in biologisch für den Körper optimal verfügbarer Form aufnehmen, z. B. hochwertiges Kalzium aus Korallen (erhältlich in Ihrer Apotheke als Coral care®)!

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Foto: © hakan çorbacı - Fotolia

Produktinformation

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Die Veränderungen der Knochenfestigkeit sind durch rechtzeitige Diagnose, Therapie und Lebensstilmodifikation gut beeinflussbar.

Die Untersuchung dauert etwa 10 bis 30 Minuten und wird zumeist am Oberschenkelhals und der Lendenwirbelsäule durchgeführt. Wann sollte eine Densitometrie durchgeführt werden?

Die Durchführung einer Knochendichtemessung ist prinzipiell sinnvoll bei: 3  klinischem Verdacht auf Vorliegen einer Osteoporose 3  Vorhandensein von zumindest einem Risikofaktor oder mehrerer Risikofaktoren

transplantationen, halbjährlich bzw. ein Mal pro Jahr mittels DEXA untersucht werden.

Wie oft sollte eine Kontroll­ messung erfolgen? Eine Wiederholung der Knochendichtemessung zur Erfassung eines Therapieansprechens bei Durchführung einer Osteoporosebehandlung sollte in der Regel frühestens nach einem Zeitraum von zwei Jahren erfolgen.

Welche Stadien der Osteoporose gibt es?

Die DEXA-Methode bestimmt die Abweichung des Messwertes von der mittleren 3  bei Männern ab dem 70. Lebensjahr Knochendichte eines gesunden 30-jähriDarüber hinaus sollten Hochrisikogrup- gen Menschen (T-Wert). Aufgrund dieses pen, wie z. B. Patienten unter fortlaufen- Ergebnisses kann eine Vorstufe, der sogeder Cortisontherapie oder nach Organ- nannten „Osteopenie“ und der eigentlichen Osteoporose von der eigentlichen Osteoporose Einteilung der Osteoporose nach den Messergebnissen unterschieden werden.  3  bei Frauen ab dem 65. Lebensjahr

der DEXA-Untersuchung: Präventionsbereiche

Therapiebereich

T-Wert > – 1

Normalbefund

T-Wert von -1 bis -2,5

Osteopenie

T-Wert < -2,5

Osteoporose

Fortsetzung: Ernährung, Behandlung, Kalziumsubstitution – in der nächsten Ausgabe von „Kneipp bewegt“


Aktiv

Aktiv Berichte ∙ Veranstaltungen ∙ Ereignisse

Admont

Erfolgreicher Pörllauf Am 19. Juni fand in Admont zum 2. Mal der Pörllauf (Das Wort „Pörllauf“ leitet sich von „Gesäuse-Perle“, einem regionalen Er-

Leutschach zu „diebrauerei“. Eine Führung durch die Brauerei und Verkostung div. Biersorten sorgten für eine gute Stimmung. Das gute Bier war eine angenehme innere Abkühlung.

Geiger, Herbert Mayr. Wir gratulieren und wünschen viele nette Schulstunden.

Danach fuhren wir zur größten Weintraube der Welt am Pößnitzberg. Natürlich durfte ein Besuch der Buschenschank Eory nicht fehlen. Ein gelungener Ausflug!

Das hätte ihm auch gefallen!

Brigitte Tschitschko, Vorsitzende

Akademie des Österreichischen Kneippbundes

Lehrer-Schulungen frischungsgetränk, ab) statt: 1/2 Marathon, 1/4 Marathon und eine Nordic-Walking Strecke von 10,25 km. Bei Regen und etwas kühlem Wetter bestritten 13 Kneippianer die Nordic-Strecke. Zwei gut trainierte Damen aus dem Kneipp-Aktiv-Club sind den 1/4 Marathon gelaufen. Davon konnte Ute Schachiger den 1. Preis in ihrer Gruppe gewinnen. Es war ein schönes Erlebnis!

Zum ersten Mal wurden Lehrer direkt von uns pädagogisch geschult, um in unserer Schule qualitativ hochwertig und nicht nur fachlich, sondern auch didaktisch und methodisch Ihr Wissen weitergeben zu können.

Leutschach Bei sehr heißem Wetter, aber in einem klimatisierten Bus fuhren 51 Personen nach

Auf dem Foto zu sehen von links nach rechts stehend: ärztliche Leiterin der Akademie Mag. Dr. Berger-Uckermann, fachliche und organisatorische Leiterin der Akademie Ulrike Herzig, Ing. Klaudia Kuttnig, Annemarie Bergmann, Bettina Wriessnegger, Gertraud Oswald-Bachler, Vortragende Gudrun Dörlinger, vorne René Mich, Peter

Ulrike Herzig, Leiterin

Ausseerland

Am 17. Mai hat es so geschüttet, dass wir den geplanten Ausflug verschieben mussten, weil wir auf der Alm im Schnee versunken wären. Aber wir haben alles nachgeholt: Eine Wanderung auf schattigen Wegen bis auf die Zimitzalm beim Grundlsee. Immer am Bach entlang, vorbei am Wasserfall, vorbei an Waldvögelein, Stendelwurz und Händelwurz – die Vorsitzende hatte ein sehr interessantes Buch über heimische Orchideen dabei. Die Luft auf der Almwiese flimmerte vor Hitze, es duftete nach wilder Minze und Thymian und der Hüttenwirt hatte für jeden etwas gerichtet: Butterbrot, Schnittlauchbrot, Speckbrot, Steirerkasbrot und zum Trinken (es war heiß und der Durst war groß) nein, nicht Bier oder Schnaps oder Wein, sondern Apfelsaft, Most oder Hollersaft. Damit die Erinnerung an diesen schönen Tag lebendig bleibt, hat uns Hans eine schöne Zeichnung mitgegeben. Danke lieber „Wassermann“ Hans! Zum Schluss ließen Irene und Martha gekonnt Juchzer und Almschroa gegen die Felswand los, die diese zum Abschied als Echo zurückwarf. Sebastian Kneipp könnte ruhig öfter Geburtstag haben! p Hedy Knaipp, Schriftführerin

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Aktiv

Bad Ischl

Ausflug nach Steyr Die heurige Ausflugsfahrt des Kneipp-Aktiv-Clubs Bad Ischl führte zunächst in die alte (Eisen-) Stadt Steyr, wo die 50 Teilnehmer an einer interessanten Stadtführung teil-

Josef Amann vorgenommen: Eva Ehrenbrandtner wurde das goldene Ehrenabzeichen als besonderer Dank für ihre 40-jährige Kneipp-Vereinszugehörigkeit und Tätigkeit als Übungsleiterin überreicht. Gerhard König wurde als Anerkennung für die nunmehr 45-jährige Vereinszugehörigkeit und Kassiertätigkeit mit der goldenen Sebastian-Kneipp-Ehrenmedaille ausgezeichnet. Holger Bürkle erhielt als Vorsitzender das silberne Ehrenabzeichen. Holger Bürkle bedankte sich ebenfalls bei Eva Ehrenbrandtner und Gerhard König für ihre langjährige Mitgliedschaft und besonders für die aktive Mitarbeit. Erstmalig wurden zwei Vereinsmitglieder mit der Urkunde der “Ehrenmitgliedschaft”

Mitglieder ersuchten um die Übernahme des Amts des Vorsitzenden. Der scheidenden Vorsitzenden Mag. Gabriele Gscheidlinger wurde ein kleines Geschenk und ein Blumenstrauß als Dank überreicht. Philipp Hubbauer, Vorsitzender

Eisenerz

Geburtstagsfest bei Schönwetter Am 21. Mai 2010 wurde in Eisenerz der Geburtstag von Pfarrer Kneipp mit einem wunderschönen Fest gefeiert. Mit dabei waren Gäste aus Eisenerz und Umgebung. Es wurde nicht nur getanzt und gesungen, es gab auch eine gesunde Jause sowie Kräutertees von unserer Kräuterexpertin Hertha

nahmen. In Christkindl stand anschließend eine Kirchenführung auf dem Programm sowie die Besichtigung der überaus sehenswerten, weltbekannten Krippen. Eine kleine Wanderung zum Jugendstil-Kraftwerk am Steyrdurchbruch – mit geologischen Erläuterungen Dr. Harald Lobitzers – rundete das interessante Programm ab.

Kräuterwannen im Kindergarten Nicht nur die Erwachsenen profitieren von den Lebensgrundsätzen nach Kneipp, sondern auch die Kleinen. Die jungen Kneippianer des Kindergartens Kaltenbach haben

Im Bild von li nach re: Josef Amann, Eva Ehrenbrandtner, Gerhard König und Vorsitzender Holger Bürkle.

ausgezeichnet. Der Kneipp Aktiv-Club Bludenz-Bürs blickt nun auf ein aktives Vereinsjahr 2010/2011! Holger Bürkle, Vorsitzender

Gertrude Lagelstorfer, Vorsitzende

Kneipp-Kindergarten Trofeng zertifiziert

Bei der am 20.05.2010 im Gasthaus Mayrbräu (Braunau) abgehaltenen außerordentlichen Mitgliederversammlung des KneippAktiv-Clubs Braunau-Mauerkirchen wurde Herr Philipp Hubbauer aus Braunau zum

Zu einem stimmungsvollen Fest lud der Kindergarten Trofeng ein – die Kneipp-Zertifizierung war der schöne Anlass. Eltern, Großeltern, Geschwister der Kinder waren gekommen, um mitzuerleben, wie toll die Kinder auf Kneipp eingestimmt sind. Beeindruckend wurde von Leiterin Elisabeth Strahwald präsentiert, wie gut sich Kneipp in den Kindergarten-Alltag integrieren lässt.

neuen Vorsitzenden gewählt. Philipp Hubbauer kam durch seinen Zivildient beim Roten Kreuz als Sanitäter mit den Heilberufen in Kontakt und begeisterte sich für naturheilkundliche Methoden. Die Ausbildung zum Masseur und Heilpraktiker und bildete die Grundlage für seine heutige berufliche Tätigkeit. Der Schritt zum Kneipp-AktivClub war nicht mehr groß – die Braunauer

Ob bei Dinkelpalatschinken, Butterbroten mit frischen Gartenkräutern oder selbst gemachter Kräuterlimonade, ob bei Wassertreten und Schneelaufen oder der Pflege des sommerlichen Kräutergartens – die Knirpse sind mit Feuereifer dabei und werden für’s Leben mitnehmen, dass Kneipp Wohlbefinden und Lebensfreude bringt. Bürgermeisterin Christine Holzweber, die sich gemein-

Braunau

Neuer Vorsitzender

– in Zusammenarbeit mit dem Kneipp-Aktiv-Club Bad Ischl – Kräuterwannen angelegt, die nun gepflegt und gegossen werden, um später die frischen Kräuter zu ernten und sie zu verkosten.

Bachler und wir konnten wieder viele Menschen für die Kneipp-Idee begeistern.

Kurt Scheibenpflug, Vorsitzender

Bludenz

Außerordentliche Jahreshauptversammlung Bei der am 22. 04. 2010 im Gasthaus Daneu/Nüziders stattgefundenen außerordentlichen Jahreshauptversammlung wurden als Vorsitzender Holger Bürkle, als Stellvertreterin Margit Margreiter, als Kassierin Annemarie Pöttinger und als Schriftführerin Anita Juffinger gewählt. In diesem offiziellen Rahmen wurden verdiente Ehrungen durch Landesvorsitzenden 22

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Aktiv

sam mit Frau GR Abel auch als Mitglied zum Kneipp-Aktiv-Club anmeldete, freute sich genauso wie Gerd Krakowitzer und Kneipp-Aktiv-Vorsitzende Gertrude Lagelstorfer über die ansteckende Kneipp-Begeisterung der Kinder. Mag. Waltraud Ruth überreichte namens des Österreichischen Kneippbundes die Zertifizierungsurkunde. Beim anschließenden Sommerfest wurde gespielt, geturnt und gelacht und eine köstliche Jause genossen. Red.

Fuschl am See

Wunderbarer Kräutergarten Frau Hermine Wesenauer hatte vor ca. 10 Jahren die Idee, in Fuschl am See einen Kräutergarten mit unzähligen Heil- und Küchenkräutern auf dem Weg zur Rumingmühle anzulegen und das ist ihr bestens gelungen. Seither gibt es von ihr in der Sommersaison jeweils am Dienstag und Freitag nachmittags fachkundige Erklärungen und

Hermine Wesenauer in ihrem Element!

Führungen für die Besucher. Ihr umfangreiches Wissen gibt sie gerne weiter und beeindruckt die Interessierten immer sehr. Danke Hermi für deinen unermüdlichen Einsatz! Roswitha Minar, Vorsitzende

Gaishorn am See

Tanznachmittag in der Mehrzweckhalle Die Tanzgruppe „Tanzen ab der Lebensmitte“ aus Liezen unter der Leitung von Margit Lengauer führte beim gemütlichen Tanznachmittag in der Mehrzweckhalle Gruppentänze vor und lud die Gäste zum Mitmachen ein. Die beiden Gaishorner Mitglieder der Liezener Tanzgruppe (Wally Huber und Ossi Dominici) bekamen unsere Hochachtung über ihr Können ausgesprochen.

Kräuterwanderung Je acht Personen machten sich unter der fachkundigen Anleitung von Luise Rainer beim Seppbauer im Sonnberg auf die Suche nach schmackhaften Wiesenkräutern. Nach der Theorie ging‘s ans Verkochen.

Das Menü (Käse-Soufflé mit Salat, Buchweizenlaibchen mit grüner Soße, Löwenzahn-Tiramisu) wurde allen Interessierten mit Girschlimonade versüßt. Ein weiterer Fixpunkt im Herbst ist ein Vortrag über das Thema: „Gesunder Darm“ (29. September, Beginn 19 Uhr, Gasthof Gamsjäger). Barbara Haberl

Gleisdorf

Traditioneller Tip-Kirtag in Gleisdorf In der „Energie-Stadt” Gleisdorf präsentierten sich der Kneipp-Club Gleisdorf in Kooperation mit dem Kneipp-Club Mittleres Feistritztal. Gemeinsam mit Anne Knoll aus dem Kneipp-Club Mittleres Feistritztal brachte ich an diesen zwei Tagen des letzten Juli-Wochenendes Interessierten das Kneipp-Programm näher. Manche Besucher haben von der Kneipp-Bewegung zum ersten Mal gehört! Mit viel Engagement verteilten wir Kneippzeitungen und Kneipp-

Irene Gigerl und Anne Knoll am Kneippstand beim Tip-Kirtag in Gleisdorf.

Prospekte an die Passanten. Durch unsere Präsenz bei diesem traditionellen und viel besuchten Event der Wirtschaftsbetriebe haben wir die Kneipp-Clubs in Erinnerung gerufen. Geplant ist auch die gegenseitige Bewerbung unserer beider Kneipp-ClubProgramme sowie ein gemeinsamer Schaukasten in Gleisdorf. Irene Gigerl, Vorsitzende

Graz-Eggenberg

Für Kneipper gibt‘s kein Schlechtwetter Trotz regnerischen Wetters starteten wir am 20. 06. 2010 um 07:00 Uhr von Graz mit dem Bus in Richtung Gasthaus Sabathy (Zirbitzkogel) im Raum Judenburg. Um den Ansprüchen der Wanderer gerecht zu werden, wurden zwei unterschiedliche Routen gewählt. Über romantische Waldwege und vorbei an vor der Blüte stehendem ­Almrausch führte eine unserer Wanderrouten zur Rothaidenhütte in 1.836 m Seehöhe, während die zweite Route die Wanderer über die Schmelz vorbei an üppig wachsenden Zirben zur Winterleitenhütte p

Wir trauern um Waltraud Seymann Tief betroffen geben wir bekannt, dass Waltraud Seymann, Vorsitzende des Kneipp-Aktiv-Clubs Gänserndorf, im 69. Lebensjahr, am Samstag, 28.8.2010, für immer von uns gegangen ist. Beruflich hatte Waltraud Seymann in der Gebietskrankenkasse mit vielen Menschen zu tun – ihr offenes freundliches Wesen, ihre inhaltliche und organisatorische Kompetenz, ihren Charme und ihre Überzeugungskraft setzte sie nach ihrer beruflichen Tätigkeit für den Kneipp-Aktiv-Club ein, den sie vor 14 Jahren gegründet hatte. Sie war eine überzeugte Kneippianerin – Heusack und Wasseranwendungen, Bewegung und gesunde Ernährung waren ihr Credo. Waltraud Seymann hatte den Kneipp-AktivClub in wenigen Jahren mit ihrem Team, allen voran Helmut Springer, zu einem über 1.000 Mitglieder starken Verein ausgebaut und damit wesentlich dazu beigetragen, dass Niederösterreich das stärkste „Kneippland“ wurde. Teamgeist, Kreativität, Vernetzung, fröhliche Gemeinschaft und ein vielfältiges Angebot setzten neue Maßstäbe in der Österreichischen Kneippbewegung. Im Marketing war Waltraud Seymann ein Naturtalent, niemand konnte sich ihrer Ausstrahlung und ihrer Begeisterung für Kneipp entziehen. Waltraud Seymann warb viele prominente Persönlichkeiten für Kneipp, sie brachte weit über die Grenzen „ihres“ Clubs hinaus der Kneippbewegung Ansehen und Anerkennung. Ihr Stern am Kneipphimmel wird nie verblassen, ihr Wirken wird für alle, die sie gekannt haben, Ansporn sein, die Kneippidee in ihrem Sinn weiterzutragen. Als sich durch eine schwere Erkrankung abzeichnete, dass die Vereinsführung über ihre Kraft ging, beauftragte sie umsichtig und vorbildlich ein gut geeignetes Team, um den Aktiv-Club weiterzuführen. Das Besondere an Waltraud Seymann war ihr Humor, ihre Warmherzigkeit, ihre positive Lebenseinstellung und ihre kraftvolle Energie, die jeder spürte, der mit ihr in Kontakt kam. Wir sind alle traurig, dass sie nicht mehr unter uns ist, aber wir sind in besonderem Maße dankbar, dass sie unsere begeisterte und erfolgreiche Wegbegleiterin war. Unser Mitgefühl gilt in besonderem Maße ihrem langjährigen Gefährten Helmut Springer und ihrer Familie. Siegfried Ruth, Generalsekretär

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Aktiv

in 1.800 m Seehöhe, mit Seeblick, führte. Nach kurzer Rast ging es weiter, immer wieder die schöne Aussicht genießend, zum Ausgangspunkt (GH Sabathy), wo sich die Gruppen nach einer ca. 4 1/2 stündigen Tour wieder trafen und ein spätes Mittagessen in geselliger Runde eingenommen wurde. Gesättigt, redlich müde aber gut gelaunt wurde die Heimreise angetreten. Anton Lorber, Kassier

Gutenstein

10-Jahre Kneipp-Aktiv-Club Am Samstag, dem 29. Mai 2010 feierten wir unser 10-jähriges Bestehen beim Kneipp-Bründl am Josefinensteig in Gutenstein-Vorderbruck. Es war im wahrsten Sinne des Wortes ein „feucht-fröhliches“ Fest. Wir konnten 105 Besucher (darunter viele Kneipp-Mitglieder mit Verwandten und Bekannten, Kneipp-Interessierte und Ehrengäste) mit kühlen Getränken, Grillwürstel und köstlicher selbstgebackener Mehlspeise verwöhnen. Nach der Begrü-

ßung durch die Vorsitzende Silvia Fenzl und den netten Worten des Gutensteiner Vizebürgermeisters Werner Mühlbauer hob die NÖ Landesvorsitzende Adelinde Plattner die Vereinsarbeit besonders hervor und überreichte eine finanzielle Unterstützung in Form eines Gutscheines. Vom VereinsNachbar Puchberg waren Frau Dr. Inge Klauser und Heide Bichler vertreten, die sich unter den Gutensteinern sehr wohl gefühlt haben. Für die Festbesucher machten die „Aufreißer“ aus Miesenbach musikalisch Stimmung. Es wurde getanzt, gesungen und bis 21 Uhr durchgemacht. Wir haben uns sehr gefreut über den zahlreichen Besuch unserer Mitglieder und der Gäste und bedanken uns für Ihr Kommen und die 24

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Geschenke. Ein ganz besonders herzliches Dankeschön an alle freiwilligen Helfer, die das Fest so schön gestaltet haben. Und wie man hören konnte, freuen sich alle schon wieder auf das nächste Kneipp-Bründlfest im nächsten Mai…. Silvia Fenzl, Vorsitzende

Hügelland

Neuer Club – juchhu! Abermals konnte ein neuer Kneipp-AktivClub in die österreichische Kneippfamilie aufgenommen werden. In der Hügellandregion östlich von Graz ist unter der Leitung von Prim. Dr. Meinrad Lindschinger vom Institut für Ernährung und Stoffwechselerkrankungen ein umfassendes Gesundheitsprojekt in Planung, bei dem selbstverständlich Kneipp eine wichtige Rolle spielt. In den 15 Gemeinden werden verschiedene gesundheitsorientierte Schwerpunkte gesetzt, von Terrainwegen bis zu Kneippanlagen wird man sich hier fit machen können. Sowohl im Sinn einer wohnortnahen Gesundheitsprävention als auch mit Blickrichtung auf den Gesundheitstourismus werden in der Region neue Maßstäbe gesetzt! Bürgermeister Liebmann hatte im Hotel Liebmann in Lassnitzhöhe am 21. Juni zur Gründungsversammlung geladen – als Obmann des Vereins HÖG forderte er alle Anwesenden auf, das Projekt durch den Beitritt zum Kneipp-Aktiv-Club zu unterstützen. Jede Gemeinde wird zukünftig im KneippAktiv-Club vertreten sein – Gesundheit

Waltraud Ruth und Vorstandsmitglied Bgm. Bernhard Liebmann zur Seite stehen. Eine besondere Unterstützung erfährt der neue Kneipp-Aktiv-Club auch durch Mag. Dr. Heinrich-Maria Rabl, dem Geschäftsführer des LAG-Büros Hügelland östlich von Graz. Alle 15 Bürgermeister der Gemeinden werden dem Vorstand als Beiräte zur Seite gestellt – ein Zeichen dafür, wie positiv Kneipp von Regionalpolitik und Bevölkerung gesehen wird! Red.

Imst

Wunderbarer Kräuternachmittag Am 20. Mai 2010 trafen sich 25 Mitglieder und Interessierte in Imsterberg mit Frau Christine Schnegg zu einer Kräuterwanderung. Anschließend besichtigten wir noch ihren Kräutergarten. Die Kräuterfachfrau hat uns mit ihrem fundierten Wissen verschiedene Heilpflanzen und ihre Anwen-

dung näher gebracht. Den Abschluss bildete eine herrliche Jause. Die Produkte stammten vom Bauernhof der Familie Schnegg. Alles war liebevoll hergerichtet und es mundete sichtlich allen hervorragend. Unser Dank gilt Frau Christine Schnegg, die uns einen wunderbaren Nachmittag bereitet hat. Ingrid Krismer, Vorsitzende

Innsbruck

Unterwegs zu den Montiggler Seen bei Kaltern/Südtirol Bei strahlendem Wetter unternahmen 40 Mitglieder des KAC Innsbruck am 26. Juni einen wunderschönen Ausflug zu den Montiggler Seen. Die Busfahrt führte über den Brenner nach Bozen und schließlich nach Kaltern bis zu den Montiggler Seen. Unsere Wanderführerin Waltraud Moser hatte die

hoch 15 lautet die Devise! 26 Anwesende erklärten sofort ihren Beitritt, weitere werden folgen. Die Wahl des Vorstands des neuen Clubs erfolgte so wie die anderen Grundsatzbeschlüsse einstimmig: Primarius Dr. Lindschinger als Vorsitzenden werden Kassier Gerald Flasser, Schriftführerin Mag. Irene Schmid, Vors.Stv. Mag.


Aktiv

Reise bestens organisiert und nach einer Rundwanderung um die Seen genossen wir das Mittagessen auf der Terrasse des Strandhotels. Auch Kneippanwendungen kamen an diesem Tag nicht zu kurz. Auf der Heimfahrt machten wir Kaffeepause in der Bischofstadt Brixen. Wir hatten die Möglichkeit, uns den Dom anzusehen, zu shoppen oder einfach nur bei einem Glas Wein die Seele baumeln zu lassen. Gegen Abend traten wir die Heimreise an, mit dem Gefühl, einen herrlichen Tag erlebt zu haben. An diese Stelle möchte ich mich ganz herzlich für die gründliche Vorbereitung und Organisation des Ausflugs bei Frau Waltraud Moser, ihrer Schwester Heidi und Frau Barbara bedanken. Romana Vill, Vorsitzende

Klagenfurt

Kneipp-Woche in Rovinj Im April verbrachte der Kneipp-Aktiv-Club Klagenfurt eine Woche in Rovinj, Kroatien. Eine ganz aktive Woche lang, in einer der schönsten und stimmungsvollsten Städte Istriens, die mit ihrer Altstadt, der Architektur und ihrem Flair ihren venezianischen Ursprung nicht leugnen will. Unseren Teilnehmern wird immer viel geboten. Ein reich-

haltiges Bewegungsprogramm mit Nordic Walking, Gymnastik sanft, wild oder im Wasser. Kulturell werden alle bestens bedient, dazu kommen Ausflüge per Boot mit kundigen Einheimischen. Jedes Mal gibt es eine Überraschung für alle, von Erika Bölderl liebevoll vorbereitet. Dann gibt es da noch die “täglichen 5 Minuten”. Trotz des reichhaltigen Programms will niemand diese 5 Minuten versäumen: Das Atmen am Meer. Mit ein paar tiefen Atemzügen kann man die heilende Meeresluft in unseren Organismus bringen und die wohltuende Wirkung spüren – das bedeutet Lebensenergie zu tanken. Wasser und Salz werden die Bausteine des Lebens genannt. Mit dem Atmen holen wir uns in der Früh Wohlbefinden und machen uns täglich fit, um das Angebot körperlich und geistig zu genießen. Ingelore Glas, Schriftführerin

Kärnten läuft Ob Kärnten läuft, Halbmarathon oder einfach zum Spaß – Laufen ist auch für KlagenfurtVorsitzende Ulrike Herzig eine Quelle der Freude!

Ein herzlicher Dank wurde auch den erschienenen, seit 35 Jahren treuen Mitgliedern, ausgesprochen. 25 Personen gehören zu diesem Kreis. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde die derzeitige Vorsitzende Brigitte Wenschur für besondere Verdienste ausgezeichnet.

Red.

Kramsach/Brixlegg u. Umgeb.

35 Jahre Jubiläum Zahlreiche Ehrengäste und Kneippmitglieder nahmen am 25. Juni 2010 an der Festveranstaltung teil. Für Vorsitzende Brigitte Wenschur war es eine große Freude, die Landesverbandsvorsitzende des Tiroler Kneippbundes, Romana Vill, ihre Stellvertreterin Rosi Marte und die vollständig (!) erschienenen Ehrenmitglieder und Gründungsmitglieder des Clubs zu begrüßen. Mittels einer Foto-Präsentation wurde die bewegte Vereinsgeschichte der vergangenen 35 Jahre wieder lebendig gemacht. Allen langjährigen Funktionären wurde Dank und Anerkennung für ihre außergewöhnlichen Leistungen ausgesprochen. Landesvorsitzende Romana Vill überreichte die goldene Sebastian-Kneipp-Medaille an Gründungsobmann Hans Ainberger. Johanna Moser, Gründungsmitglied und langjähriges Vorstandsmitglied, wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Als erste Übungsleiterinnen wurden Hannelore Möse und Blanka Kudlich sowie Lore Klammer geehrt. Für besondere Verdienste ausgezeichnet wurde Maria Valentini, die bereits seit der Vereinsgründung als Tanzleiterin tätig ist. Die Ehrenmitglieder Hans Ainberger, Maria Steiner, Leopold Möse und Norbert Gögl erhielten Präsente als Zeichen für Dank und Anerkennung ihrer erbrachten

Leistungen, ebenso die langjährigen Vorstandsmitglieder, bzw. Gründungsmitglieder Ludwig Senn, Inge Gögl, Helga Schütte, Helmut Waschek, Maria Pesta, Annemarie Rupprechter, Uschi Roiko, Helga und Elisabeth Sauer.

Der gelungene Abend fand mit einer Tanzaufführung der Seniorentanzgruppe des Clubs und einem herrlichen Buffet einen geselligen Ausklang.

Jubiläumsfest im neuen Häuschen Am Pfingstmontag öffnete sich am vorher wochenlang trüben Himmel ein Sonnenfenster und die Kramsacher Kneipper konnten bei schönstem Wetter ihr alljährlich stattfindendes Kneippfest feiern. Es gab gleich mehrere Gründe zum Feiern: Das 35jährige Jubiläum des Clubs, den Kneipptag anlässlich des Geburtstages von S. Kneipp und die Eröffnung des Kneipphäuschens auf der Kneippanlage. Das Fest begann mit der Segnung des neuen Häuschens, wel-

ches an diesem Tag als „Kaffeehaus“ diente. Der Platz füllte sich mit zahlreichen Gästen, die bei beschwingter Lifemusik die köstlichen Schnitzeln und die hausgemachten Kuchen genossen. Vorsitzende Brigitte Wenschur konnte Gäste aus der Gemeindepolitik, sowie Besucher von den Tiroler Aktiv-Clubs Landeck und Schwaz begrüßen.

Zahlreiche langjährige Kneippmitglieder nützten die Gelegenheit zu einem gemütlichen Beisammensein und Gedankenaustausch. Am Glücksrad wurde fleißig gedreht, denn es winkten schöne Preise. Zwischendurch lockte das warme Wetter viele Besucher zur Abkühlung in das Kneippbecken. Höhepunkt des Nachmittags waren die Tanzdarbietungen der Seniorentanzgruppe des Aktiv-Clubs, die große Begeisterung hervorriefen. Ein wunderschönes Bild bot sich zum Abschluss, als 35 bunte Luftballons in den strahlend blauen Himmel stiegen, Symbol für 35jährige, erfolgreiche Vereinsgeschichte. Brigitte Wenschur, Vorsitzende

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Aktiv

klang bildete ein Besuch im neu eröffneten Hotel “Am Kaiserstrand” in Lochau. Den Organisatoren besten Dank!

Leibnitz

Neues Team Anlässlich der Mitgliederversammlung im Juni 2010 im Leibnitzer Sparkassensaal wurde das neue Vorstandsteam vorgestellt. Als neue Vorsitzende wurde Michaela Schubert-Zsilavecz (rechts) gewählt. Sie folgt der Vorsitzenden Elisabeth Brodschneider (links) in das Amt, die mit viel Einsatz und Erfolg den Leibnitzer Kneippclub mit über 500 Mitgliedern geleitet hatte. Frau Brodschneider wurde im Rahmen dieser Veranstaltung von Generalsekretär Ruth mit der Goldenen Sebastian-KneippMedaille ausgezeichnet und wird auch weiterhin als Kursleiterin tätig sein. Michaela Schubert-Zsilavecz war im Kneipp-Club als Übungsleiterin tätig und ist die Tochter von Elisabeth Schubert, die den KneippAktiv-Club Leibnitz so erfolgreich aufgebaut hatte. Im Anschluss wurden alle scheidenden Vorstandsmitglieder geehrt und der Dank für ihre langjährige, erfolgreiche Tätigkeit ausgesprochen.

Helmwart Zortea, Vorsitzender

Mittleres Feistritztal

Kneippianer beim Stadtfest in Wörishofen und in der Walhalla Anfang Juli waren die Kneippianer wie jedes Jahr (heuer bereits zum achten Mal) beim Stadtfest mit Steiermarkfest im weltweiten Kneippzentrum Bad Wörishofen. Nach einem Besuch im Stadtarchiv, wo Ihnen der Leiter Dr. Egon Happach-Gubi einige Original Dokumente aus der Zeit Sebastian Kneipps näherbrachte, reiste man in die Walhalla weiter, einer der berühmtesten Gedenkstätten der Welt. Anne und Peter Knoll vom Kneipp-Aktiv-Club Mittleres Feistritztal zeigten den Kneippianern die Originalbüste Kneipps aus Marmor, die hier neben vielen anderen deutschen Honoratioren in der Ruhmeshalle hinter der über 50 m hohen, begehbaren Bavaria zu finden ist. Ein Bronzeabguss dieses Porträts, ein Geschenk des Stadtrats der Kneipphauptstadt an die Feistritztaler, befindet sich ja

Margrit Nowotny

Lochau

im Allgäu Einen wunderschönen Ausflug in die Breitachklamm, die vom Allgäu in das Kleine Walsertal führt, hatten 19 Teilnehmer des Kneipp-Aktiv-Clubs Lochau. Auf Grund der vielen Regenfälle war Hochwasser in dieser Klamm. Ein Rauschen und Toben wie sonst selten konnten die Teilnehmer

Die Feistritztaler vor der Kneippbüste in der Ruhmeshalle in München.

am “Bad Wörishofenplatz” in Hirnsdorf in der Oststeiermark. Die Ruhmeshalle in München an der Theresienwiese, auf der das Oktoberfest stattfindet, ist nicht nur für KneipperInnen ein sehenswerter Ort! Karl Huber, Vorsitzender

finden. Er versteckt sich gekonnt irgendwo auf dem wunderschön angelegtem Waldund Teichareal und nur eine Strafzahlung kann dann Abhilfe schaffen. Für den ausgedehnte Pirsch auf die 33 verschiedenen Tiere muss man 3 Stunden einplanen. Was für uns ja kein Problem gewesen wäre, da das Bogenschießen als Vorprogramm zur Vollmondwanderung gelten sollte. Leider

versteckte sich dieser aber dann hinter dicken Regenwolken, die dann auch noch alle Schleusen öffneten, was das Hauptprogramm buchstäblich ins Wasser fallen ließ.

Ein besonderes Erlebnis – Uhu-Rettung Im Frühtau zu PERGE wir zogen vallera – barfuß ging es frühmorgens um 7.00 ins Waldbad an einem Samstag, als Gudrun etwas im Abgrenzungsnetz fand. Es war ein großer braungesprenkelter Uhu, der sich dort hoffnungslos mit Kopf und Krallen verwickelt hatte. Die Schere vom Verbandzeug musste her und das Netz musste Fäden lassen. Der Vogel, der schon mit dem Leben abgeschlossen hatte, ließ alles dankbar über sich ergehen und durfte sich dann in der Nestelberger Mühle, erholen, bis ein Ornithologe „eingeflogen“ kam um ihn wieder aufzupäppeln. Inzwischen hatte es wieder zu regnen begonnen, aber nichts desto trotz turnte Doris mit einer flotten „wake up CD“ mit uns. Auch das Kneippen war noch ein Erlebnis, stand uns doch das Wasser der Hochwasser führenden Naarn (nicht ganz) bis zum Hals. Wer sich da kein gesundes Frühstück verdient hat!

Perg

Heimtückisches Bogenschießen

erleben. Atemberaubende Schluchten und Wasserfälle zauberten ein Bild der wilden Schönheit. Den Anschluss bildete ein gemütliches Beisammensein in den Pfälzer Stuben in Fischen. Ein Musikant sorgte für Stimmung aber auch unser Vorsitzender griff zur Steirischen oder begleitete am Bass. Die Rückreise führte über den Riedbergpass in den Bregenzerwald. Den Aus26

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Mit Pfeil und Bogen versuchten wir an einem schwülen Freitagnachmittag im neuen Perger Parcour möglichst viele der (Styropor-) Tiere zu erhaschen. Da ging es vom aufrechten Braunbären über alle Arten von Geweihträgern bis hin zu kleinsten Nagern und Wasservögeln. Ja sogar ein Krokodil musste sich unsere Pfeile gefallen lassen. Heimtückisch sind die Pfeile allemal. Schießt man etwa daneben, ist es oft unmöglich, den verlorenen Pfeil wieder zu

Therese Moser, Vorsitzende

Puchberg am Schneeberg

Projekt „LeBe“ Das Sportland NÖ fördert über Initiative von Frau Sportlandesrätin Dr. Petra Bohuslav ein Bewegungsprogramm „Lebensqualität erhalten – Bewegung erfahren“ für die Generation 55+ bzw. 60+. In Puchberg am Schneeberg nahmen 22 Senioren und Seniorinnen daran teil, 6 davon waren beim großen Abschlussfest am 12. Juni 2010 in Langenlois mit dabei. Die Schirmherrschaft


Aktiv

über die Aktion hatte Frau Ingrid Wendel, die Organisation lag in den Händen von Stefan Grubhofer. Am Programm standen Wanderungen, aber auch ein Stadtspaziergang und ein Museumsbesuch sowie ein Besuch im Loisium durfte nicht fehlen. In den Weinkellern hatte es “angenehme” 15 Grad im Gegensatz zu mehr als 30 Grad am Festplatz! Am Nachmittag gab es noch ein buntes Programm mit dem Radio 4/4. Bei herrlichem Sommerwetter verbrachten wir einen fröhlichen Tag im schönen Langenlois! Lydia Schwarz, Schriftführerin

Salzburg

Strahlender Ausflug Am Samstag, dem 10. Juli 2010, unternahm der KAC Salzburg bei strahlendem Sommerwetter eine wunderschöne Wanderung durch die Seisenbergklamm in Weißbach bei Lofer. Um der Hitze des Tages zu entfliehen, nahmen wir einfach den Rückweg

es nach Obertraun zur beeindruckenden Besichtigung der Eisriesenwelt. Das Mittagessen genossen wir in Hallstatt. Per Schiff ging es dann über den See nach „Hallstatt Bahnhof“ und eine wunderschöne Wanderung über den Ostuferweg am Hallstättersee bis Bad Goisern rundete den Tag ab. Für den dritten Tag nahmen wir uns eine größere Rundwanderung vom Predigstuhl zur Hütteneckalm und wieder zurück vor. Ein wunderschöner Blick zum Dachstein entlohnte für die Mühe und auch ein gutes Essen mit

Most konnte eingenommen werden. Am späteren Nachmittag fuhren einige Reiselustige trotz der großen Hitze noch nach Bad Aussee. Leider war am 4. Tag schon die Heimreise geplant. Zuvor ging es aber noch nach Bad Ischl zur Kaiservilla. Auch eine ordentliche Wanderung über den ElisabethWaldweg nach Pfandl fehlte nicht. Dort gab es das Mittagessen und beim Chiemsee auf der „Seiser Alm“ noch eine Jause. Ein besonderer Dank gilt den Organisatorinnen Brigitte und Maria, ein weiterer Dank gilt dem Wettergott, der es gut mit uns meinte, und allen Teilnehmern, die mit ihrer guten Laune und erstaunlicher Kondition zum Gelingen dieser schönen Reise beitrugen.

Kneipptage im Tannenberg-Kinder­ garten in Schwaz

wieder durch die Klamm und so konnten wir die tosenden Wasser in den zerklüfteten Felsen doppelt bei angenehmer Temperatur genießen.

Vom Team der „Igel-Gruppe“, Tanja Lintner und Ulli Felderer, wurden vom 14. – 17. Juni 2010 Kneipptage im Kindergarten organisiert. Die Idee kam mit dem „Bin i fit, bin i cool“-Kurs, der österreichweit vom Österr. Kneippbund gefördert wird. Es

Christa Hofer, Vorsitzende

Schwaz

Wanderreise in das Salzkammergut Unser Sommerausflug führte uns für 4 Tage in das schöne Salzkammergut. Am 6. Juni starteten wir bei wolkenlosem Himmel über das kleine deutsche Eck nach Salzburg. Die erste Rast gab es im Brau-Gasthof Obertrum. Unsere erste Wanderung führte über den Pilgerweg von St. Gilgen nach St. Wolfgang. Bad Goisern war unser Standort für die nächsten Tage. Am nächsten Tag ging

ist dem Kneipp-Aktiv-Club Schwaz und Umgebung ein großes Anliegen, bereits die Kleinen im Kindergarten mit einfachen Kneipp-Anwendungen vertraut zu machen.

Mit wenig Aufwand lässt sich das Gesundheitsbewusstsein der Kinder fördern. Die Kinder waren begeistert und folgten sehr diszipliniert den Anordnungen von Tanja und Ulli. Die Mädchen und Buben machten im Garten zuerst Bewegung, damit sie beim nachfolgenden Wassertreten aufgewärmt waren. Während Tanja den Storchenschritt mit der „Wassertropfengruppe“ praktizierte, gab Ulli der „Kaulquappengruppe“ fachgerechte Anweisung zum Armbad. Danach ging es zum Tautreten im Gras und zum liebevoll hergerichteten Barfußweg. Wie es sich nach dem Kneippen gehört, muss man nachher ein wenig ruhen und die Kinder konnten sich in ihrem Gruppenzimmer, mit Matten und Decken ausgestattet, entspannen, während Tanja bei leiser Musik eine schöne Geschichte vorlas. Anschließend gab es eine gesunde Jause mit Vollkornbroten, Obst und Wasser, denn auch die richtige Ernährung ist für die angehenden Kneipper wichtig – nach dem Motto „bin i fit, bin i cool“. Gerlinde Winkler und Brigitte Omenitsch

Seekirchen

Kneipp Wallfahrt 2010 Auch heuer war die traditionelle KneippSternwallfahrt nach Maria Plain wieder ein sehr herzliches Erlebnis. 130 Kneippmitglieder und Freunde waren angereist. Die Kneipp-Aktiv-Clubs aus der Stadt-Salzburg, Thalgau, Fuschl, Faistenau, Schwarzach, St. Johann, Mondsee und Seekirchen waren vertreten. Viele sind zu Fuß nach Maria Plain gepilgert. Die sportlichsten haben sich schon um 3 Uhr früh auf den Weg gemacht. Die große Frage war, werden wir trocken Maria Plain erreichen? Und der Wettergott hatte ein Einsehen. Eine große Abordnung aus Schwarzach und St. Johann kam mit dem Autobus und nützte diese Gelegenheit gleich zu einem anschließenden Besuch der Stadt Salzburg. Bei der Hl. Messe, zelebriert von Herrn Pfarrer Lusak aus Mattsee, wurde des Geburtstages von Sebastian Kneipp in würdevoller Weise gedacht und um ein freundschaftliches Miteinander in den Aktiv-Clubs gebetet. Ein besonderes Erlebnis war das „Zerlegte Vater Unser“, gesprochen von Elisabeth Marqui und Lucia Suntinger. Beim anschließenden geselligen Beisammensein im Gasthof war der allgemeine Wunsch, diese Tradition auch im nächsten Jahr wieder zu pflegen.

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Aktiv

der prachtvollen Sommerresidenz Peter des Großen und vielem mehr. Krönender Abschluss: Ein russischer Folkloreabend im „Nikolayevsky Palace“. Veronika Schatte, Vorsitzende

Spittal

„Gartentage“ gab es dort auch beste Labestationen und ruhige, schattige Rastplätze. Wir konnten dabei noch vielfältigen Gesangs- und Unterhaltungsdarbietungen lauschen. Bestens zufrieden gestellt an Leib und Seele fuhren wir zurück in das heimatliche Ennstal. Ing. Hermann Kampl

Aktive Wanderungen Schlank ohne Diät – ein Hit! Diese Erfahrung haben 13 Damen und 2 Herren in Seekirchen gemacht. Ca. 70 kg Gewicht wurden gemeinsam abgebaut. Wiegen, Bauchumfang messen, Kalorienzählen, Bewegung, Ernährungs- und Fitnesschecks, alles war gefragt. „Wie geht´s Euch denn heute?“ war die wöchentliche Frage. Von „ super – ich geh jeden Tag eine Stunde walken und deshalb fühle ich mich so wohl“, bis „ich war wieder eingeladen, da hab ich halt wieder ein bisserl mehr zugelangt. Sonst hätt ich ja noch mehr abnehmen können.“ Beim Ablehntraining wurde viel gelacht – aber doch – vielleicht wäre auch das eine Möglichkeit, den vielen Versuchungen zu entkommen? Letztendlich haben die TeilnehmerInnen ihr Wissen in puncto gesunder Ernährungs- und Lebensweise vergrößert und ganz individuell ihre eigene Methode gefunden, wie sie schrittweise ihr Ziel erreichen können. Die Fröhlichkeit, das gemeinsame Erleben und der Austausch in den Gruppen hat immer wieder Motivation gebracht und viel zum Gelingen beitragen. Gertraud Olzinger, Vorsitzende

St. Andrä

Der Kneipp-Aktiv-Club Spittal macht seinen Namen alle Ehre. AKTIV waren wir bei den schönen Wanderungen auf dem EnzianGranat-Steig und dem Falkert mit Wanderführerin Edda, AKTIV beim gelunge-

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Mit dem Rad entlang der Weser Vom 21.6.-1.7.2010 radelten 9 sportliche Kneippianer 600 km von Hann Münden nach Cuxhafen entlang der Weser. Als Ausgleich für die Regentour 2009, war es heuer sehr heiß, was viele Trinkpausen in Biergärten erforderte. Da der Radweg mehrmals die Weserseite wechselt und nicht immer Brücken vorhanden sind, überquerten wir öfters den Fluss mit einer Fähre. Die kleinste und originellste Fähre erlebten wir am 3. Tag bei Wehrden.

nen Radausflug entlang dem Keutschacher Seental und dem Wörthersee mit Waltraud. Auch Kinder und Jugendliche konnten wir beim Familiensporttag mit Armbädern und Wassertreten aktivieren und begeistern. Anneliese Muchitsch, Schriftführerin

Stainach u. Umgebung

Bildungs- Erholungs- und Genussausflug nach Seitenstetten Reiseziel war diesmal das 900 Jahre alte großartige Benediktinerstift Seitenstetten im niederösterreichischen Mostviertel. Der

Beeindruckende Russland-Reise Eine wunderbare, unvergessliche, vom ersten bis zum letzten Moment spannende Kulturreise nach Russland erlebte eine große Gruppe des Kneipp-Aktiv-Club St. Andrä. Ziel war Moskau vor allem mit dem Kreml, das Neujungfrauenkloster, natürlich eine Fahrt mit der ältesten U-Bahn der Welt sowie außerhalb von Moskau das unbeschreiblich schöne KlosDie Gruppe vor dem Wahrzeichen Moskaus, ter Sergiew Posder Basiliuskathedrale. sad. Mit dem Nachtzug im Abteil 1. Klasse ging die Fahrt weiter zur Zarenmetropole St. Petersburg mit der Peter-Paul Festung, Eremitage, Puschkin, dem Katharinenpalast, Peterhof,

Tennengau

Von Heidi Baldauf wurde diese Radtour, wie seit vielen Jahren, wieder ausgezeichnet organisiert. Es war eine interessante Mischung zwischen Sport, Kultur und Biergärten. Eva Schneider, Vorsitzende Stv.

Ternitz / Neunkirchen

Wohlfühlen angesagt

Vormittag war mit der Besichtigung des Klosters bestens ausgefüllt. Der Führer, Herr Ferdinand Ilk, brachte uns die großartigen Kunstschätze, wie die Werke von M.J. Schmidt, dem Kremser Schmidt, die Fresken nach Paul Troger und die baulichen Besonderheiten von Jakob Prandauer nahe. Nach einem prima Mittagessen konnten wir einige Stunden den fast 20.000 m² großen Hofgarten durchwandern. – An Gartenkunst kaum zu überbieten sind darin die Rosen und Kräuteranpflanzungen sowie auch das Labyrinth. Wegen der gerade stattfindenden

Es waren wirklich „Wohlfühltage“, die diesen Namen verdienten. Vierzig Mitglieder des KAC Neunkirchen und des KAC Ternitz verbrachten Ende Mai das zweite Mal erholsame Tage in froher Gemeinschaft beim Teichwirt (Fam. Vorauer) auf der Teichalm (Stmk). Erika Eibl, Vorsitzende des KAC Neunkirchen, sorgte mit ihren Anleitungen bei der Morgengymnastik dafür, dass wir so richtig in Schwung kamen. Je nach Leistungsvermögen schlossen sich nach dem Frühstück die einen der Wandergruppe (Ltg. Ernst Bauernfeind) oder den Spaziergängern an. Das Bild zeigt die Gruppe vor dem Abmarsch auf die Tyrnauer – Alm. Die Hälfte davon ging noch auf die Fortsetzung auf Seite 30


Aktiv

Stainach

Gesunde Wanderung mit Prof. Hademar Bankhofer, 25. Juni 2010 Nach der herzlichen Begrüßung aller (rund 160!) Teilnehmer durch Prof. Bankhofer und Generalsekretär Siegfried Ruth, den Grußworten von Bgm. Danner aus Stainach und dem Wandersegen durch Pater Bonifaz vom Kapuziner-Kloster Irdning startete die Wanderung beim Volkshaus in Richtung Schloss Stainach, dem ersten Höhepunkt des Wandertages. Beim ehemaligen Gutshof wurden die Wanderer begrüßt. – Herr Wiesenbauer, der Verwalter der Hartmannschen Liegenschaft brachte einen beeindruckenden Überblick über den großen Immobilienbesitz und auch die Firmenphilosophie der Eigentümerfamilie. Mit großem Interesse folgten alle Teilnehmer der Führung durch den ehemaligen Kuhstall und die Wirtschaftsgebäude, die in den letzten Jahren zu einem hochmodernen Veranstaltungs- und Gastronomiezentrum umgewandelt wurden. Besonders bewundert wurden die prächtigen Gewölbe der ehemaligen Stallungen. Der weitere Weg nach Pürgg führte durch einen lockeren, leicht durchfluteten Laubmischwald auf verwittertem Kalkboden. Die bilden die Grundlage für eine äußerst artenreiche Pflanzenwelt. Neben vielen Heilpflanzen konnten auch seltene Orchideen und Liliengewächse an den Wegrändern bewundert werden. Pro. Hademar Bankhofer wurde immer wieder von Fragstellern und „Autogrammjägern“ umringt, manche Teilnehmerin hatte bereits eine Liste mit Fragen dabei, um nur ja keine Frage zu vergessen! In Pürgg, dem „Steirischen Kripperl“ nach Peter Rosegger, angekommen, schlug wohl jedem das Herz ob des großartigen Ausblicks über das mittlere Ennstal höher. Der mächtige Grimming, ein wichtiges Wahrzeichen des Oberlandes, zeigt sich hier am gewaltigsten. Das malerische Ortsbild und die besondere Ortsbildpflege von Pürgg beeindruckten wohl jeden Besucher. Den unvergleichlichen Höhepunkt bieten aber die beiden sakralen Bauten – die Pfarrkirche St. Georg und ganz besonders die Johanneskapelle. Die Fresken aus dem 12. Jhdt. in der

Johanneskapelle gelten unter Kennern als sakrales Kunstwerk von Weltformat. Nach der Rückkehr in das Volkshaus Stainach wurden die hungrigen Wanderer mit einer herrlichen gesunden Jause bewirtet. Prof. Bankhofer begeisterte die Anwesenden mit einem lockeren Vortrag, wie man in unserer modernen, hektischen Zeit die Gedächtnis- und Konzentrations-Leistungen mit Sofort-Wirkung, aber auch als Langzeit-Effekt aufbauen und aktivieren kann. Hinter dem Nachlassen von Konzentration und Gedächtnisleistung steckt sehr oft eine Mangelversorgung an bestimmten Mikronährstoffen. Aber auch die Vitamine B1, B2, Niacin, Pantothensäure, B6, Biotin, Folsäure und B12. Diese Nährstoff-Kombination sollte man zuführen, wenn man geistig sofort fit sein möchte, aber auch wenn man auf längere Sicht die Gehirnarbeit aktivieren möchte. Die Firma Ökopharm, der Erzeuger dieses hochwertigen Nahrungsergänzungsmittels (Impuls Memory), hatte die Jause und organisatorischen Kosten des Wandertages dankenswerter Weise übernommen.

Prof. Bankhofer und die Leobener Kneipper mit Generalsekretär Siegfried Ruth.

Hedy Jeschek, Vorsitzende von Stainach, Super-Organsisator des Wandertags.

Der Nachmittag klang mit Musik und in fröhliche Runde aus. Zu dieser Wanderungen waren Aktiv-Clubs aus der ganzen Steiermark angereist: ein Bus brachte die Leobener und Brucker Kneippmitglider nach Stainach – der Brucker Kneippchor bedankte sich mit stimmungsvollen Liedern. Schladminger, Liezener, Rottenmanner Kneippfans waren gekommen, um Prof. Bankhofer und sein unglaublich großes Heilpflanzen- und Gesundheitswissen einmal live bei einer Wanderung zu erleben, mit ihm zu plaudern – und sich mit ihm fotografieren zu lassen. Ein besonderer Dank geht an das Team des Stainacher Kneipp-Aktiv-Clubs, das in sehr professioneller Weise und mit großem Engagement den Wandertag hervorragend vorbereitet hat – es war ein Vergnügen, mit den Stainachern unter der Leitung von Hedy Jeschek diesen Wandertag durchzuführen!

Prof. Hademar Bankhofer, einer der bekanntesten und führenden Medizin-Publizisten, befasst sich seit über 15 Jahren mit dem kurz- und langfristigen Aufbau der geistigen Fitness und mit der Bedeutung von NADH und B-Vitaminen.

Schneller denken und besser konzentrieren von Prof. Hademar Bankhofer Wer das Gefühl hat, dass das Konzentrations- und Reaktions-Vermögen, die Gedächtnisleistung, die Erinnerung und geistige Fitness nachlassen, der muss sich vor Augen halten: In unserer stressreichen und hektischen Zeit kann es zu einer geistigen Erschöpfung kommen. Dahinter steckt eine Störung des Stoffwechsels der Nervenbotenstoffe im Gehirn. Untersuchungen der Ernährungsmedizin zeigen: Man kann dagegen etwas tun. Wir müssen dem Gehirn eine raffinierte Kombination von speziellen, wertvollen Vitalstoffen zuführen. Es handelt sich dabei um Mikronährstoffe, die das Defizit ausgleichen, das durch falsche Ernährung, Stress, Schlafmangel oder zuviel Alkohol entstanden ist. Eine wichtige Rolle für die geistige Fitness spielt das Aktivitäts-Vitamin NADH. Es kann nicht gebildet werden, wenn zu wenig B2 und B3 im Organismus vorhanden sind. Ein Defizit an Pantothensäure raubt dem Gehirn noch mehr Energie. Ein Mangel an Vitamin B1 und B6 stören und behindern die Nervenbotenstoffe im Gehirn. Das bremst die ReaktionsFähigkeit und führt außerdem zu Stimmungsschwankungen. Wenn man nun alle diese Nährstoffe PanmolNADH, B1, B2, B3, B6 und Patothensäure, zusätzlich Magnesium, Zink, Mangan, Kupfer, Chrom, Selen und Molybdän – dem Gehirn zuführt, dann kann die geistige Fitness schnell, zugleich aber auch langfristig wiederhergestellt werden. Diese Gehirnnahrung – Impuls Memory genannt – gibt es als Kapseln in der Apotheke.

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Völkermarkt

Kneipper wanderten in Mallnitz

Rote Wand (1505 m) weiter. (Die Sommeralm und der Heulantsch waren weitere Ziele.) Zum Glück wurden wir nur einmal von einem Gewitter überrascht. Viel gelacht, gesungen und getanzt wurde bei den bunten Abenden. Auch hier zeigten sich das wertvolle Zusammenwirken beider Clubs und die wunderbare Ergänzung der verschiedenen Talente. Alle freuen sich schon auf die „Wohlfühltage“ im nächsten Jahr, die uns nach einstimmigem Beschluss in die Blockheide (Waldviertel) führen werden. Ernst Bauernfeind, Vorsitzender Ternitz

Villach

Neue Heimstätte und Ehrung von Frau Posch Das neue Büro wurde in einer sehr gut besuchten Eröffnungsfeier eingeweiht. Die hellen Räumlichkeiten bieten neben einem modernen Büro genug Platz für Gymnastik, Feiern und Veranstaltungen. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Projektchor unter der Leitung von Frau Juliane Fantur, die Segnung wurde vom Kneipp-Pfarrer Mag. Marjan Schuster vorgenommen. Die Clubvorsitzende, Mag. Elfriede Musch sorgt in ihrer ruhigen und zielstrebigen Art für stabile Clubverhältnisse und eine ausgezeichnete Basis für die Zukunft. Ein großes Team steht ihr begeistert zur Seite. Die langjährige Büroleiterin, Elfriede Posch wurde ebenfalls in einer schönen Feier für ihre großen Verdienste um den Villacher Club geehrt. Die goldene Verdienstmedaille überreichte ihr Generalsekretär Siegfried Ruth, der ihr auch im Namen des ganzen Kneipp-Teams in Leoben für die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit über viele Jahre herzlich dankte. Red.

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Eine große Gruppe des Kneipp-Aktiv-Clubs Völkermarkt (46 TeilnehmerInnen) erlebten bei wunderschönem Wetter einen herrlichen Wandertag in den Hohen Tauern, der von Mag. Heinz Piskernik organisiert wurde. Mit dem Bus führte uns die Reise über die Autobahn A2 von Völkermarkt über Spittal/ Drau nach Mallnitz, bzw. bis zur Jamnig­ alm. Es gab drei verschiedene Wander­

routen zur Auswahl. Eine Gruppe erklomm die Hagener Hütte (2864 m Seehöhe ), die zweite Gruppe wählte den Rundwanderweg (Römerstraße), die dritte Gruppe den direkten Weg von der Jamnigalm entlang des Tauernbaches zur Stockerhütte. Zum Abschluss gab es noch ein geselliges Einkehren in die Jamnighütte sowie in die Stockerhütte. Glücklich wieder etwas für unsere Gesundheit getan zu haben, traten wir die Heimreise an.

Geheimnissen umwoben Pflanze mit ihren Früchten ist Lebensmittel, Arzneigrundlage und Substanz für die gefürchtete und zerstörende Droge. Letztere wird aus der Kapsel und dem Stängel gewonnen. Die wogenden Mohnfelder und der sehenswerten „Waldviertler Mohnhof“ sind ein lohnendes Ausflugsziel! Über Zwettl ging es weiter zum Graßlwirt in Mörtersdorf. Gesättigt und zufrieden steuerten wir die Rosenburg an, eine sehenswerte Burganlage – eine Überraschung für jene, die das erste Mal herkamen. Von der Falknerei auf der Rosenburg mit den Bodenvorführungen und zu Pferd mit Musik und Fanfare waren alle ohne Übertreibung begeistert. Durch das Kamptal, an Langenlois und Weißenkirchen vorbei, erreichten wir die Weinschenke Heinz Gafko in St. Michael, um das Glas auf die Schönheit und Gemütlichkeit des Tages zu erheben. Auf der Heimfahrt grüßte uns der Wasserdoktor Pfarrer Sebastian Kneipp mit „Blitz-Güssen“ von oben, die wir im Bus über uns ergehen ließen.

Christine Prilassnig, Schriftführerin

Wels

Ausflug zur Mohnblütezeit ins Waldviertel Mit 30 begeisterten Mitgliedern unternahm der KAC Wels einen wunderbaren Ausflug ins Waldviertel. Entlang des linken Donauufers und über die Stadt Grein hinaus befuhren wir das berühmte Marchland, bis wir den einst von den Schiffern gefürchteten Strudengau erreichten. Über Altenburg ging es auf das 850 m Seehöhe gelegene Ottenschlag weiter. Bald taucht auf der linken Seite der weithin berühmte „MOHNHOF“ auf. Vom Eigentümer, Herrn Greßl, wurden wir freundlich begrüßt. Das Mohngewächs mit seinen kugeligen Früchten steckt ja voller Geheimnisse. Die reichhaltige Produktpalette ist kaum zu glauben. Nach einem langsamen Rundgang steigen wir zum eigentlichen Mohnmuseum hoch. Über 200 Mohnmühlen hat Herr Greßl zusammengetragen. Weltweit gibt es eine Vielzahl von Mohnsorten, aber die Waldviertler Mohnsorten Grauermohn, Blauermohn und Weißermohn sind weltweit begehrt. Die von

Von allen ein Dankeschön an Frau Helga Berger, die 25 Jahre lang als stellvertretende Obfrau Ausflüge und Reisen mitorganisierte und diesen von ihr erarbeiteten Ausflug nicht mitmachen konnte. Herzliche Genesungswünsche! Konsulent Alois Berger, Ehrenvorsitzender des KAC Wels und des LV OÖ

Monatswanderung am Attersee Die diesjährige Sommerwanderung mit Wanderbegleiter Peter Hohensinner, führte von Nussdorf über den Attersee-Westwan-

derweg zum Eglsee und weiter zum Druckerhof. Bei herrlichem Wetter und bei


Aktiv

schöner Aussicht auf den Attersee und das Höllengebirge wurde das Mittagessen auf der schönen Seeterrasse serviert. Danach ging es auf demselben Weg über den Eglsee auf schattigen Waldwegen und mit wunderbaren Ausblick auf den Attersee zurück nach Nussdorf. Horst Pichler

Weyregg

Tolles Tanzfest Beim Tanzfest des Kneipp-Aktiv-Clubs Weyregg am 30. Mai im Gasthaus Sonne, zeigten Tanzgruppen aus Gampern, Seewal-

mit einer schönen Aussicht zum Schneeberg. Auch die Pfarrkirche St. Rupert ist sehenswert, unter anderem ein hängender Schlussstein mit 4 Dämonenköpfen, der das Kreuzrippengewölbe abschließt. Die ältesten Teile der ersten Burgkirchenanlage stammen aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Dann fuhren wir nach Rohrbach am Fuße des Schneebergs zur Alpenlachszucht „Marias Land“, wo wir uns gleich beim Mittagessen von dem herrlichen Geschmack des Alpenlachs überzeugen konnten. Der Chef persönlich führte uns dann zu den Zuchtteichen und erklärte uns die Grundlagen einer biologischen Fischzucht. Am späten Nachmittag ging‘s weiter nach Puchberg am Schneeberg, wo wir das KneippKurhotel Wanzenböck besichtigten und uns mit einem Armbad und einem Eiskaffee abkühlten.

hat etwas Besinnliches vorgelesen und für die nicht Anwesenden und Verstorbenen wurde ein Kerze entzündet. An einem schattigen Plätzchen am Waldesrand ließen wir uns zu einer gemütlichen Jause nieder. Mit den leichter gewordenen Rucksäcken wanderten wir weiter unserem Ziel, der PfänderAlp entgegen. Nach einem reichlichen Mittagessen spielten der Wirt auf dem Saxophon und Christl Flatz auf der Teufelsgeige ein Ständchen.

Gertrude Schwarzer, Stellv. Vorsitzende

Wiesen

99!!! chen und Weyregg Kreis- und Blocktänze und luden das tanzfreudige Publikum zum Mittanzen ein. 70 Besucher genossen einen gemütlichen Nachmittag!

KR Dr. Herbert Wukits (im Bild rechts) überreicht der Vorsitzenden des im Vorjahr neugegründeten Kneipp-Aktiv-Clubs

Renate Gatt

Wien

Weiter ging es, um unsere Knie zu schonen, mit der Pfänderbahn zurück ins Tal, dann über den Berg Isel, durch den Wald, am Gallusstift vorbei zum letzten Halt im Heurigen Möth. Es war ein gemütlicher Ausklang für einen schönen Tag, bei einem Glas Wein und einer zünftigen Jause. Wir danken den 25 Teilnehmerinnen und ganz besonders denen, die den Ausflug mit Liebe und Freude organisiert haben. Margit Ritschel, Schriftführerin

Alpenlachszucht im Schneebergland Am 12. Juni fuhren die Wiener bei herrlichem, heißem Wetter ins Schneebergland. Angeregt durch einen Beitrag aus der Kneippzeitschrift vorigen Jahres über die Alpenlachszucht in Österreich, suchten wir einen Betrieb, der sich für unseren Tagesausflug eignet. Nach der Fahrt durch das landschaftlich schöne Piestingtal und das Miesenbachtal

Zwentendorf

In der Wachau in Wiesen/Burgenland voller Stolz die Anmeldekarte zum Kneipp-Aktiv-Club und ist somit das 99. Mitglied. Generalsekretär Siegfried Ruth, der im Vorjahr gemeinsam mit einem engagierten Team und Prof. Hademar Bankhofer die Gründung des Clubs mit vorbereitet hatte, freut sich über die gute Entwicklung des jüngsten KneippClubs im Burgenland.

Eine Gruppe des Kneipp-Aktiv-Club Zwentendorf unternahm einen Ausflug per Rad und Schiff in die schöne Wachau. Nach

Red.

Wolfurt

Ausflug der Wanderstöcke

kamen wir nach Scheuchenstein, der Geburts- und Ruhestätte des berühmten Biedermeiermalers Friedrich Gauermann. Nach der Führung im Museum besuchten wir den schönen Kräutergarten und spazierten ein Stückchen weiter zum Malerwinkel

Unsere Wandergruppe “die Wanderstöcke”, unter der Leitung von Erika Klimmer, fuhr am Donnerstag, dem 10. Juni, mit dem Bus bis Kennelbach-Siedlung. V on dort ging es zu Fuß zum fallenden Bach über den oberen Känzeleweg Richtung Fluh. In der Pfarrkirche zum Hl. Wendelin hielten wir eine kurze Andacht. Resi Oberhauser

einer Stärkung bei Vorsitzender Anna Cervenka in Erpersdorf ging es per Rad nach Tulln, von dort mit dem Schiff “Stadt Wien” gemütlich nach Dürnstein. Nach einer Mittagsrast radelten wir durch die Weinberge der schönen Wachau wieder nach Zwentendorf. Ein Einkehrschwung in der Bärenhütte beendete den schönen Ausflug. Anna Cervenka, Vorsitzende

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Aktiv

Wir trauern um Brigitte LinsederReinhofer Viel zu früh, nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet plötzlich, im 61. Lebensjahr, ist Frau Brigitte Linseder-Reinhofer von uns gegangen. Als Leiterin der Gewichtsreduktionsgruppe in Leoben, später auch in Bruck/Mur konnte sie für die Kneipp-Aktiv-Clubs viele (!) 100 Mitglieder gewinnen. Die Gewichtsreduktionsausbildung beim Kneippbund im Jahr 1988 veranlasste sie, sich mit dem Thema auch beruflich zu befassen und sie absolvierte die Ausbildung zur diplomierten Ehe-, Familien- und Lebensberaterin. Es ging ihr immer darum, nicht nur „messbare“ Daten zu verzeichnen, sondern im Sinn Kneippscher Lebensordnung mit ihren Klienten/innen eine optimistischere Lebenseinstellung zu erarbeiten. Frau Linseder-Reinhofer war die erfolgreichste Leiterin unseres „Schlank-mitKneipp“-Programms. Wir werden ihre liebenswürdige und freundlich zielstrebige Art immer in ehrender Erinnerung behalten. Unser besonderes Mitgefühl gehört ihrer Familie. Siegfried Ruth, Vorsitzender KAC Leoben

Heinrich Punz im 92. Lebensjahr von uns gegangen Mit der Goldenen Medaille um Verdienste um die Republik Österreich ging Gendarmerieinspektor Heinrich Punz 1978 in den Ruhestand – um sich fortan ganz der Kneippbewegung zu widmen. Der Aufbau des KneippAktiv-Clubs Hainfeld und Umgebung 1979 und ab 1986 die Mitarbeit im Landesverband Niederösterreich in der Funktion des Organisationsleiters und des stellvertretenden Vorsitzenden entsprachen seiner Kontaktfreudigkeit, er brachte Menschenkenntnis und Arbeitseifer mit und war ein begeisterter Kneipper. Wir werden ihn stets ehrend in Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Adelinde Plattner, Landesvorsitzende von Kneipp Niederösterreich

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Zwettl

Halbtagsausflug Der Kneipp-Aktiv-Club Zwettl unternahm am 17. 06. einen Halbtagesausflug mit 28 Mitgliedern in die Kerzenwelt Koch in Mit-

telberg und anschließend einen Besuch in die wunderschönen Erlebnisgärten von Kittenberger in Schiltern. Der gemütlichen Abschluss dieses schönen Ausflugs unter der Leitung unserer bewährten Vorsitzenden Waltraud Melzer fand beim Heurigen Baumgartner in Langenlois statt.

verwöhnt. Landesvorsitzender Ernst Frühmann begrüßte die anwesenden 26 Clubs (von 44) und bedankte sich bei Veranstalterin Frau Ing. Annemarie Schweiger für die liebevolle Vorbereitung. Zum Dank überreichte er, seiner Passion als Heilpflanzenexperte entsprechend, an die Vorsitzende einen wunderbaren 1 Meter 50 hohen Gingko-Baum, 20 Jahre jung, noch nicht ersichtlich, ob männlich oder weiblich… Landtagsabgeordneter Vbgm. Wolfgang Kasic sprach in seiner Grußbotschaft dem gesamten Kneippbund seine Hochachtung aus und meinte, vor allem in Hinblick auf das von Generalsekretär Ruth gerade vorgelegte Funktionärsprogramm der Kneippakademie, dass mit einem solchen Angebot wesentlich mehr Druck auf die öffentliche Hand zur Unterstützung der Kneippbewegung gemacht werden kann.

Ernst Sinnhuber, VorsStv.

LV-Tagung mit Wahl

Die Berichte der Vorstandsmitglieder, insbesondere des Landesvorsitzenden und des Kassiers Gudrun Weber, wurden von den Teilnehmern mit Applaus quittiert, dem Landesvorstand wurde einstimmig die Entlastung ausgesprochen. Generalsekretär Ruth hob in seinem Bericht die Leistungen des Bundessekretariats für die Clubs hervor.

Ende Juni 2010 fand bestens vorbereitet in Frohnleiten mit einem schönen Rahmenprogramm die steirische Landesverbandstagung statt. Schon zu Beginn wurden die Teilnehmer mit köstlichen Mehlspeisen und Brötchen

Die Kneipp-Aktiv-Clubs hatten danach die Chance, ihre wichtigsten Arbeitsschwerpunkte zu präsentieren – es ist bewundernswert, wie engagiert vor Ort für Kneipp gearbeitet wird! Die Gründung eines neuen

Steiermark, LV

Prof. Robert Gieler gestorben Traurig teilen wir mit, dass Prof. Robert Gieler, langjähriger Landesvorsitzender des Kneipp-Landesverbands Wien (1987-2004), Vizepräsident des Österreichischen Kneippbundes (19891992) und Träger des Goldenen Ehrenrings (1998) im Juni 2010 nach langer schwerer Krankheit im 87. Lebensjahr verstorben ist. Robert Gieler war ein überzeugter Kneipper, er hat in Seminaren und Vorträgen unzählige Mitglieder für die Kneippbewegung geworben. Sein besonderer Arbeits-Schwerpunkt waren als Direktor der Wiener Drogistenschule die Heilpflanzenkunde und die gesunde Ernährung. Als erfolgreicher Buchautor hatte er nicht nur „Dinkel & Co.“, „Natürlich Getreide“, „Wildgemüse“ und „KretaDiät“ verfasst. Seinen Lesern sind auch noch die unzähligen Artikel in der Kneipp-

zeitschrift in guter Erinnerung. Zu einer Zeit, als das allgemeine Ernährungswissen noch wesentlich weniger ausgeprägt war, präsentierte er einen nach modernen Gesichtspunkten fundierten Standpunkt. Als Kneippfunktionär hatte er große Verdienste: die Delegiertenversammlung 1992 wurde von ihm sehr gut organisiert, zahlreiche Aktiv-Clubs gegründet (darunter auch den 2. Wiener Club: Wien Zentrum). Die Einheit der Kneippbewegung war ihm stets besonderes Anliegen. Zahlreiche öffentliche Auszeichnungen würdigten seine Leistungen für die Gesundheitsvorsorge in Österreich. Auch wenn es manchmal unterschiedliche Auffassungen gab, in der Seele war er der Kneippbewegung zutiefst verbunden und hat sich als Autor und Funktionär hohe Verdienste erworben. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Prof. mag. pharm. Bernd Milenkovics Präsident des Österreichischen Kneippbundes


Aktiv

Clubs galt es zu verzeichnen – Mag. Waltraud Ruth berichtete von der Gründung des Kneipp-Aktiv-Clubs „Hügelland“. Bei der anschließenden Wahl konnte Mag. Frühmann und sein Team 75 % der Stimmen für sich gewinnen, 3 Stimmenthaltungen und 23 Gegenstimmen waren zu verzeichnen. Nach dem offiziellen Teil und einem Mittagessen fand die Landesverbandstagung mit einer Führung durch den Volkshauspark und der „Steirischen Vielfalt“ einen guten Abschluss. Red.

den in ihrer natürlichen u. authentischen Art in kleinen Einheiten das beste Gesundheitskonzept vorzustellen – die 5 Säulen Kneipps. Das Landgasthaus Ropferhof Buchen-Telfs auf 1000 m SH mit dem Gespür für Ursprünglichkeit sowie der eigenen Kneippanlage waren neben herrlichem Wetter der Garant für ein gutes Gelingen. Wörtlich aus einem der Beurteilungsbögen: Solche Veranstaltungen sind die beste Psychohygiene und Grundvoraussetzung für einen gesunden und ausgeglichenen Lehrer. Rosi Marte, Landesvors-Stv. Tirol

Tirol, LV

Neue Kneippanlage in Bichlbach Am 10. Juli wurde im Rahmen der Eröffnung der Raftingstrecke für Kinder im Freizeitpark Bichlbach (Außerfern) auch eine

Vorarlberg, LV

Seminar im Kneipp-Kurhaus Rossbad Ein Wochenende ganz im Sinne Sebastian Kneipps erlebten die Vorstandsmitglieder der Vorarlberger Kneipp-Aktiv-Clubs im Kneipp-Kurhaus Rossbad in Krumbach. Alle fünf Säulen der Kneippschen Lehre wurden angesprochen: Im Sinne der Wassersäule ging es um Wickel und Auflagen – „Wie mache ich es richtig?“ mit Bernadette Sutterlüty, Fachfrau für Wickelanwendungen. Die gelernten Wickel wurden sogleich von den Seminarteilnehmern in der Praxis gegenseitig geübt.

Kneippanlage eröffnet. Der Landesverband Tirol war durch Vorsitzende Romana Vill vertreten und hatte die Möglichkeit, sowohl Grußworte des Österr. Kneippbundes an das prominente Publikum zu richten, als auch mit einem Stand für Kneipp zu werben. Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass in Bichlbach in der nächsten Zeit ein neuer Aktiv-Club entstehen wird. Romana Vill, Vorsitzende Kneipp Tirol

Pädagogische Sommerhochschule Mit Taulaufen begonnen und mit einer Naturmeditation beendet beim Kraftplatz am nahegelegenen Waldrand: so war das ganz-

tägige Fortbildungsseminar für die Lehrer ein voller Erfolg! Die Seminarleiterin Rosi Marte, LVstv.Tirol, hat es wieder verstan-

Die wohltuende Wirkung konnte dadurch von Jedem erlebt und gefühlt werden. Wasseranwendungen, Kneippgüsse und richtiges, wirkungsvolles Saunieren in Theorie und Praxis präsentierte Masseur Bruno Ketterer. Gesundes und Köstliches aus der Küche – im Sinne der Kneippsäulen Kräuter und Ernährung – lernten wir von Anni Schwärzler. Der Frühsport in der schönen Natur und Umgebung des Rossbads diente der Kneippsäule Bewegung, und die Lebensordnung brachte der gemütliche Abend unter Kneipp-Freunden. Ein Dank an Vizepräsidenten Josef Amann für die Organisation dieses jährlichen Treffens. Wir freuen uns schon auf das nächste Kneipp-Seminar. Silvia Jagschitz, Vorsitzende Alberschwende

Personalnachrichten

Blindenmarkt

Schlossgangl Berta – 80 Jahre jung Die Jubilarin ist Ehrenmitglied des Kneipp Aktiv-Clubs Blindenmarkt. Generalsekretär Siegfried Ruth gratulierte persönlich und überreichte Frau Schlossgangl gemeinsam mit Vorsitzender Elfriede Bruckner den schönen Kneipp Zinnteller. Der Kneipp-Aktiv-Club gratuliert sehr herzlich und wünscht auch auf diesem Weg alles Gute! Elfriede Bruckner, Vorsitzende

Klagenfurt

Dorli Kowatsch – 35 Jahre Trainerin und 80 Jahre Unserer bravourösen Trainerin Dorli Kowatsch herzlichen Glückwunsch zu zwei Jubiläen: 35 Jahre Gesundheitstrainerin beim Kneipp-Aktiv-Club Klagenfurt und 80 Jahre Jugend. Dorli Kowatsch ist in unserem Team unverzichtbar. Sie geht mit uns allen durch dick und dünn, stützt und begleitet uns. Wir lernen von ihr bis heute und lieben ihre warmherzige Art. Wir wünschen ihr Gutes, Besseres, das Beste! Ulrike Herzig, Vorsitzende

Radenthein

Wir gratulieren Ing. Viktor Pretterebner zum 99er! Der Ehrenvorsitzende des Kneipp-Aktiv-Clubs Radenthein, Ing. Viktor Pretterebner, feierte am 17. Juni 2010 seinen 99. Geburtstag. Der Vorstand besuchte Herrn Pretterebner und gratulierte herzlich zum Ehrentag. Lieber Viktor, der Vorstand und die Mitglieder des KAC Radenthein wünschen Dir weiterhin alles Gute, vor allem Gesundheit! Waltraud Pertl, Vorsitzende

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K o mp l eme n t ä rmedi z i n

Wo hilft die TCM und Akupunktur? Akute und chronische Schmerzen Kopf-, Rücken-, Gelenk-, Muskel-, Tumor- und Zahn-Schmerzen Erkrankungen des Bewegungsapparates Bandscheibenvorfall, Tennisarm, Mausarm, Hüft-, Kniegelenk-Abnützung, Finger-, Sprung-, Zehengelenksschmerzen, Karpal-Tunnel-Syndrom Neurologische Erkrankungen Migräne, (Trigeminus)Neuralgien, Gesichtslähmung, Mitbehandlung bei Lähmungen, Schlaganfall, Polyneuropathien, Schmerzen bei Gürtelrose, Schwindel Erkrankungen der Atemwege Asthma, Heuschnupfen, Bronchitis, gehäuft auftretende Erkältungen Vegetative Störungen Schlaflosigkeit, Erschöpfung, funktionelle Herzbeschwerden – Herzklopfen, Herzunruhe, innere Unruhe, Blutdruckschwankungen, sexuelle Störungen Suchtkrankheiten Erkrankungen des Verdauungssystems funktionelle Magen-Darm-Störungen (Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Aufstoßen, Reflux, Blähungen), Magengeschwür, Gastritis, Verstopfung, Reizdarm, Reizmagen, chronische Dickdarmentzündung (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) Gynäkologische Erkrankungen und ­Geburtshilfe Menstruationsstörungen, Zyklusunregelmäßigkeiten, Kinderwunsch, Amenorrhoe (Ausbleiben der Blutung), Endometriose, Mastopathie, Wechseljahrsbeschwerden, Schwangerschaftserbrechen, Geburtsvorbereitung Hals-, Nasen-, Ohren- und Augen­ erkrankungen Sinusitis, Tonsillitis, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Hörsturz, Tinnitus, Schwindel, Glaukom, trockenes Auge, Bindehautentzündungen, Allergie Hauterkrankungen Neurodermitis, Akne, Psoriasis, Wundheilungsstörung, Ekzeme Nahrungsmittelallergien Sonstige Indikationen Begleittherapie bei Chemotherapie, Verbesserung des Allgemeinbefindens nach Operation, Bestrahlung, Chemotherapie, Herpes, Wundheilungsförderung

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Traditionelle Chinesische Medizin – eine Einführung für Kneippfans  Text: Dr. Maria Schönauer

Kurärztin / Barmherzige Brüder in Schärding

Die Chinesische Medizin betrachtet wie auch schon Pfarrer Kneipp den Menschen in seiner Ganzheit. Ihr Anliegen ist es, Krankheiten nicht nur zu heilen, sondern auch der Entstehung schwerer und chronischer Krankheiten vorzubeugen.

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ies geschieht mittels Ernährung, Änderung des Lebensstils, Bewegung, Akupunktur, Akupunktmassagen, Tuina-Massagen, Moxibustion (Wärmen von einzelnen Akupunkturpunkten mittels einer sogenannten ­ oxa-Zigarre), Schröpftherapie und chinesischer Kräutertherapie. M Die Probleme, welche mit der TCM behandelt werden, sind in China allerdings ganz andere als bei uns. In China geht man gerne bei banalen­


K o mp l eme n t ä rmedi z i n

Kälte-Exposition aufgetreten sind, dann gilt dies als „Eindringen von Wind und Kälte“. Die Strategie lautet hier: Wind und Kälte zu entfernen.

Erkrankungen zum TCMArzt, beispielsweise bei einer Erkältung oder einer Bronchitis. Bei uns ist es genau umgekehrt. Wenn bei uns jemand zur TCMBehandlung geht, handelt es sich zumeist um Leiden, bei welchen die moderne westliche Medizin nicht weiterhelfen kann.

Dies gelingt besonders gut mit Akupunktur und Moxibustion, dem Abbrennen von chinesischem Beifuß-Kraut. Wenn es sich um chronische Rückenschmerzen handelt, die besonders bei Ermüdung auftreten, dann fehlt dem Körper etwas. Hier muss man das Fehlende zuführen, dies gelingt mittels Ernährung und Kräutertherapie.

Die Grundlage der TCM ist das Prinzip von Yin und Yang. Wenn diese im Gleichgewicht sind, kommt es zu einem harmonischen Zusammenspiel aller Körperfunktionen. Die Stärken der TCM sind also, Ungleichgewicht führt zu In Schärding werden Patienten sowohl nach dass sie oft wirkt, wenn die Krankheiten und StörunKneipp als auch nach TCM behandelt. moderne Medizin nicht recht gen des Wohlbefindens. weiter kommt und dass sie in So geht ein Fehlen von der Hand eines gut ausgebildeYin (=substanzielle Aspekt, der für Beruhigung, Kühlung, Befeuch- Wenn z. B. jemand Rückenschmerzen hat, ten Arztes weniger Nebenwirkung hat als in Ord- so manche moderne Langzeittherapie. tung etc. verantwortlich ist) mit Unruhe, obwohl alle modernen Befunde  Uhr Kneipp_Ins_Gesundx3_90x130.qxd 04.03.2010 10:45 Nervosität, Bluthochdruck, Schlafstörun- nung sind, dann berugen, Hitzewallungen, Trockenheitszei- higt das zwar den Pachen, wie Verstopfung, trockene Augen, tienten, aber es hilft trockene Haut und Schleimhäute, trocke- ihm nicht weiter. Gesund und vital mal drei nem Reizhusten … einher. Die TCM forscht zuEin Fehlen von Yang (=dynamische, funk- nächst nach der Ursationelle Aspekt, der für Aktivität, Wär- che, z. B. ob Zugluft :: 7 Tage/6 Nächte (So - Sa) Halbpension P re i s p ro Pe rs o n men zuständig ist) äußert sich in Lasch- oder Kälte eine Rolle (reichhaltiges Frühstücksbuffet mit ab Eur 571.-Vollwertecke, Salatbuffet, Mittag- oder heit, Müdigkeit, Kältegefühl in Bauch, spielen, ob die SchmerAbendessen, sämtliche Diätformen) zen in Zusammenhang Rücken, Kniegelenken … :: 6 vitalisierende Kneippgüsse mit schwerer Arbeit Jede TCM-Behandlung beginnt mit der oder seelischer An:: 3 Behandlungen nach Traditioneller Chinesischer Medizin Erstellung einer chinesischen Diagnose. (Akupunktmassage oder Tuina) spannung, in Ruhe oder Dazu gebraucht der Arzt seine Sinnes:: 2 ayurvedische Teilmassagen „Abhyanga“ in Bewegung, bei Tag organe – wie in alten Zeiten als es noch (spezielle Ölmassage) mit indischen Spezialisten oder bei Nacht stärker keine Labor- und Röntgenbefunde gab. werden, ob Wärme gut :: Gymnastik (Mo - Fr), 2 x Nordic Walking Letztlich entscheidend ist das subjektive tut oder nicht usw. :: Hallenbad, Sauna, Dampfbad, Fitnessraum, Empfinden des Patienten. Denn in der Infrarotkabine, Fahrräder, Vortrag, Bademantel Wichtige Hinweise erTCM werden „nicht nur Symptome, songeben sich auch aus dern Menschen mit eigener Geschichte Haltung, Gesichtsfarbe, behandelt.“ Gesichtsausdruck, Stimme, Geruch und aus dem Puls und dem Zungenbefund. Gerne senden wir Ihnen Prospektmaterial zu! Welche TCM-Behandlungsmethode und welche Strategie gewählt wird, entscheidet sich aufgrund der chinesischen Diagnose.

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Wenn die Rückenschmerzen nach Wind-

A-4780 Schärding, Kurhausstraße 6 Tel. +43 (0) 7712-3221, Fax: DW 400, E-Mail: kurhaus@bbschaerd.at www.kurhaus-schaerding.at

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Seit


Melanie hat Herzrasen und wälzt sich unruhig im Bett herum. Tausende Gedanken gehen ihr durch den Kopf, was sie am nächsten Tag alles zu tun hat: im Job den Empfang vorbereiten, die Kinder zur Oma bringen, den Heizungs­techniker anrufen, weil die Therme streikt … Schäfchenzählen nützt nichts, sie kann nicht schlafen.  Text: Dr. Barbara Stekl

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ie kennen das sicher. Sie fühlen sich unter Druck, wissen nur nicht, was Sie zuerst erledigen sollen, sondern eine innere Stimme sagt Ihnen: „Das geht sich alles nicht aus!“ Doch oft bringen wir diese Stimme, die ja so recht hat, zum Schweigen oder ignorieren sie. Unser sogenannter Tagesablauf enthält nicht selten ein Pensum, das von seinem Umfang einen Tag mit mindestens 48 Stunden brauchen würde. Und genau da schnappt die Stressfalle gnadenlos zu! Wir packen unseren Tag in einem solchen Maße zu,

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dass wir bei dem Gedanken daran, was wir uns alles aufgehalst haben, atemlos werden und uns regelrecht die Luft ausgeht. Ich kenne das. Ich fühle mich in solchen Phasen extrem unter Druck, bin nervös und fahrig. Begleitet wird das, und ich nehme an, das ist Ihnen nicht fremd, von Ein- und Durchschlafstörungen. Es ist ein Zustand, der vergleichbar ist mit einer Feder die angespannt und immer mehr angespannt wird, bis … ja bis sie reißt. Und das sollte vermieden werden.

Foto: © 123RF - Alex Bramwell

Finde die sanfte Woge der Entspannung

Vielleicht seufzen oder nicken Sie, wenn Sie diese Zeilen jetzt lesen. Wenn dem so ist, sind Sie vermutlich mitten drin im Laufrad, das sich immer schneller dreht und eine Eigendynamik bekommt. Sie werden jetzt möglicherweise sagen: „Ja ich bin gestresst, aber ich kann es nicht vermeiden, ich habe so viele Pflichten: Beruf und Familie und und … Da komme ich nicht aus.“ Aber ist das wirklich so? Nun, Ihre Argumente sind einerseits verständlich, auf der anderen Seite: es geht um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Es hat niemand etwas davon, wenn Sie ganz fertig und erledigt sind, am wenigsten Sie selbst. Aber was tun? Wie ist der Weg hinaus?

1. Schritt: Bestandsaufnahme Machen Sie einmal fürs Erste eine grobe Aufstellung, wie Ihre momentane Situation ist: 3  Wie fühlen Sie sich körperlich und wie seelisch?


Lebe n ss t i l

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3  Sind Sie ausgelaugt, ­erschöpft? Wo die Stille 3  Haben Sie Schlafprobleme? mit dem 3  Haben Sie vegetative ­Beeinträchtigungen? Gedanken 3  Leiden Sie unter BluthochGottes ist, druck? da ist nicht 3  Haben Sie Verdauungs­ probleme? Unruhe noch 3  Essen Sie zu viel/zu wenig? Zerfahrenheit. 3  Trinken Sie zu viel Kaffee? Franz von Assisi 3  Greifen Sie zu Alkohol und/ oder Tabletten? 3  Stecken Sie in einer krisenhaften Lebenssituation? Zum Beispiel: Trennung, Tod eines Angehörigen, Krankheit, Pflege? 3  Hetzen Sie hechelnd von einem Termin zum nächsten? 3  Pendeln Sie zwischen den Polen: aufgeputscht und zutiefst ­erschöpft? 3  Haben Sie ein Problem, das Sie extrem belastet?

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Gehen Sie diese Punkte Schritt für Schritt durch, indem Sie prüfen, was für Sie in welchem Ausmaß zutrifft. Versuchen Sie wertfrei dabei zu bleiben, indem Sie sich nicht verurteilen, sondern ganz einfach wahrnehmen und beobachten. Das ist ganz wichtig, so nehmen Sie der ganzen Lage das Drama. Denn Sie sind ab nun auf dem Weg Ihre Entspannung, Ihre innere Ruhe wieder zu finden.

Die „Baum des Lebens“-Meditation Kursleitung: Dr. Barbara Stekl Verankert wie ein Baum mit seinen Wurzeln und ausgerichtet mit der Krone in den Himmel stärken wir unseren ganzen Körper und die Seele. Wir reisen durch unsere Körperzentren und kommen in einen Zustand der Tiefenentspannung. In der heilsamen Verbindung von Körper, Geist und Seele lernen wir, wie wir uns selbst mit dieser Meditationsform Gutes tun können, um die Anforderungen des Alltags besser zu bewältigen. Auch wenn die Probleme dabei nicht verschwinden, so lässt uns dieser Weg der Meditation von einem Zustand der inneren Ruhe und Gelassenheit bessere Perspektiven entwickeln und auch der Heilungsverlauf bei Krankheit wird außerordentlich begünstigt. Bitte bequeme Kleidung anziehen und Socken und evtl. kleines Kissen mitnehmen! Termine 4 Abende: Mi 8.9./15.9./22.9./29.9.2010 19.30 bis 20.45 Uhr Kosten:

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Kursort:

VHS Ottakring

Infos:

Dr. Barbara Stekl, 0676 / 919 32 99

2. Schritt: Gefühle wahrnehmen Eigentlich haben wir uns immer, wenn wir in die Stressspirale geraten sind, sehr von uns selbst entfernt. Wir sind nicht mehr in Kontakt mit unserem Innersten, sondern funktionieren nur mehr. Spüren Sie hinein, wie es Ihnen wirklich geht. Sind Sie dabei ganz ehrlich zu sich selbst. Der Kontakt zu Ihren Gefühlen ist der Königsweg der Seele. Gestehen Sie sich ein, dass die momentane Lebenssituation zu viel für Sie ist und Sie sich überfordert fühlen. Denken Sie sich nicht: die Nachbarin hat noch viel mehr als ich zu tun und schafft es ja auch. Das ist kein Argument. Denn Sie allein sind Ihr eigener Maßstab. Sie sind wichtig in Ihren ganz individuellen Bedürfnissen.

3. Schritt: Was belastet mich momentan am meisten? Häufig ist das Gefühl gestresst zu sein auf den ersten Blick für uns nicht klar zu orten. Es ist einfach alles zu viel! Aber spüren Sie nach, was belastet Sie besonders? Ist da etwas, was Ihnen schwer fällt sich einzugestehen? Häufig erlauben wir uns nicht einmal den Gedanken daran.

4. Schritt: Tagesablauf Schreiben Sie auf, was Sie zurzeit vom Zeitpunkt des Aufwachens an tun, wie Ihr Tagesprogramm aussieht. Vielleicht merken Sie bereits beim Aufschreiben wie extrem viel das alles ist! Kommen Sie oft zu spät? Haben Sie Probleme Termine einzuhalten? Liegt der p Tag wie ein hoher Berg vor Ihnen?

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Lebe n ss t i l

5. Schritt: Entrümpeln

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Weißdorn-Tonikum Stress, Rauchen, Übergewicht oder Bewegungsmangel setzen Herz und Kreislauf stark zu. Typische Alarmzeichen sind u.a. rasche Ermüdung, negative Stressreaktionen, etc.

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gut geeignet in Stressphasen zur Unterstützung bei sportlichen Aktivitäten unterstützt sanft die natürliche Herz-Kreislauffunktion Besonders wertvoll durch sekundäre Pflanzenstoffe aus Weißdornbeeren, Granatapfel und roten Trauben.

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Wenn unsere Wohnung bereits übergeht, spätestens dann ist es an der Zeit zu entrümpeln, sich von Dingen zu trennen, die wir nicht mehr brauchen. Ähnlich ist es mit unserem Tagesablauf: Was können Sie „streichen“ oder zumindest auf einen anderen Zeitpunkt verlegen oder delegieren? Oft haben wir Schwierigkeiten andere Menschen zu bitten, etwas für uns zu tun, zu übernehmen. Entweder weil es uns schwer fällt, um Hilfe zu bitten oder weil wir aus einem Perfektionswahn heraus meinen, es selbst am besten zu können. Wir hetzen durchs Leben, ohne einen Zwischenstopp einzulegen. Ist Ihnen das vertraut?

6. Erste Schritte zur Veränderung Nun haben Sie nach der Bestandsaufnahme und dem Entrümpeln mehr Luft zum Atmen. Spüren Sie das? Sind Sie eine Spur erleichtert? Gut so! Wie wäre es einige Tage Urlaub einzuschieben? Nur Sie alleine? Aus dem Alltag raus kann dazu beitragen, Ihr momentanes Leben mit etwas Abstand zu betrachten und das Rad einmal anzuhalten, um Ruhe einkehren zu lassen.

7. Schritt: Was tut mir gut? Vielleicht haben Sie das verlernt oder auch nie sich erlaubt zu finden. Dann ist es jetzt an der Zeit dafür, herauszufinden, aber bitte ohne Druck und Stress, was Ihnen wirklich gut tut und was Sie gerne machen. Und wenn Sie diese Urlaubstage einfach ausschlafen, dazwischen eine Massage genießen, dann ist es auch in Ordnung so. Denn wir machen uns selbst oft einen enormen Leistungsdruck. Finden Sie auch heraus, was Sie entspannt. Mir helfen zum Beispiel immer wieder Atemübungen zwischendurch, die mich beruhigen und zentrieren. Dazu lege ich eine Hand auf den Unterbauch, die andere auf die Brust, wo mein Brustbein ist. Dann beobachte ich nur meinen Atem ohne ihn zu verändern. Das Spannende ist: er beginnt sich automatisch zu harmonisieren.

Die richtige Dosis

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Schon Hyppokrates hat gesagt: „Auf die richtige Dosis kommt es an.“ Das ist umzulegen auf unseren Rhythmus zwischen Aktivität und Passivität. Zu viel Aktivität macht uns Stress, erschöpft uns. Aber auch ein Übermaß an Passivität tut uns nicht gut. Wir werden träge, depressiv, verlieren unsere Spannkraft. Es kommt eben auf die optimale Balance zwischen diesen beiden Polen an. Diese Balance kann für jeden Menschen ein bisschen anders aussehen. Wichtige Bestandteile sind die individuell notwendige Dosis täglicher Bewegung, abwechslungsreiches gesundes Essen und ausreichend Zeit für Hobbies, Erholung, Entspannung, aber auch ungestörten Schlaf, Liebe und Humor nicht zu vergessen!

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Entspannungstechniken Abgesehen davon, dass eine Lebensumstellung angedacht werden sollte, gibt es zusätzlich mittlerweile eine Fülle von Entspannungstechniken und Meditationsformen. Vom autogenem Training, über progressive Muskelentspannung bis zu fernöstlichen Formen wie Yoga, Tai Chi und Qi Gong. Begeben Sie sich auf die Suche, was Ihnen persönlich liegt und leicht fällt zu praktizieren. Denn das Üben sollte ja nicht wieder in Stress ausarten, sondern Ihnen weiterhelfen zur inneren Ruhe zu finden. Mir persönlich hilft sehr die Lebensbaummeditation, die ich Ihnen bereits vor einiger Zeit vorgestellt habe. Sie bringt meine Lebensströme ins Fließen, erdet mich und schenkt mir innere Ruhe und Gelassenheit. Es ist einfach wunderbar und heilsam in einen tiefen inneren Entspannungszustand zu kommen. Begeben Sie sich doch einfach auf die Suche nach Ihrer innersten Quelle der Ruhe und des inneren Friedens, um Ihre Kraftquelle wieder sprudeln zu lassen. 


KERNGESUND BIS INS HOHE ALTER, DANK ENTSÄUERUNG MIT KORALLEN-CALCIUM

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Zellschutz als Geheimnis für ein langes und gesundes Leben H eute besteht auch in Österreich Übereinstimmung dahingehend, dass Befindlichkeiten mit einem Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushaltes einhergehen. Gemeint ist eine Übersäuerung der Zellen durch falsche Ernährung, Mangel an Bewegung und Stress. Wir sprachen mit Gabriele Haselwimmer, Apotheken-Assistentin und Säure-Basen-Fachspezialistin. Frau Haselwimmer, was bedeutet Übersäuerung für den Körper? Gabriele Haselwimmer: Wissenschaftler haben entdeckt, dass Körperflüssigkeiten von gesunden Menschen alkalisch (hoher pH-Wert) sind, während die Körperflüssigkeiten von falsch ernährten Menschen sauer (tiefer pH-Wert) sind. Die Mineralienmenge in unseren Böden genügen nicht mehr, um unsere Gesundheit zu unterstützen. Zur Erhaltung dieses Gleichgewichts und damit unsere Zellen ein gesundes Säure-BasenVerhältnis aufweisen, bemüht sich der Körper um fast jeden Preis, den pH-Wert des Blutes konstant zwischen 7,2 und 7,4 zu halten. Wird ein bestimmter Säurewert im Körper überschritten, ist der Betroffene „übersäuert“. Eine solche Person fühlt sich unwohl, überfordert, lustlos, müde, erschöpft, leistungsschwach und hat einen Mangel an Calcium. Wie kann man einer Übersäuerung vorbeugen und was bewirkt ein Calciummangel? Gabriele Haselwimmer: Der übersäuerte Organismus reagiert zu seiner Verteidigung damit, dass er basische Mineralstoffe, vor allem Calcium und Magnesium aus den Mineraldepots löst. Es kommt zur Demineralisierung (Abbau von Mineralstoffen aus Knorpel-

schichten, Knochensubstanz und Blut). Rote Blutkörperchen kleben in saurem Blut zusammen und dadurch wird die Sauerstoffzufuhr zu den Zellen reduziert. Die

Zellen, der Knochen und für ein langes Leben. Korallen-Calcium (Coral-Care®) hat auch den großen Vorteil, dass es vom Körper nicht erst abgebaut werden muss. Es ist biolo-

Professor Hademar Bankhofer zum Thema

Könnte der Mensch leicht 100 Jahre alt werden?

Ü

Die Apotheken-Assistentin und Säure-Basen-Fachspezialistin Gabriele Haselwimmer erklärt den Kunden in ihrer Apotheke den Grund, warum heute Millionen von Menschen täglich ionisiertes Korallenwasser trinken: „Gesund durch Entsäuerung ist das große Thema der sanften Naturmedizin“ Leistungsfähigkeit jeder Zelle nimmt ab, Sie können nicht klar denken und fühlen sich schlapp und müde. Zum Schutz der Zellen und der Knochen braucht man also mehr Calcium... aber welche Art von Calcium? Gabriele Haselwimmer: Neue Untersuchungen bestätigen, dass sich vor allem das natürliche Korallen-Calcium (in der Apotheke Coral-Care®) als vollständige und ausgeglichene Mineralstoff-Quelle eignet. Korallen-Calcium ist für die Zellen sofort verfügbar, ganz im Gegensatz zum normalen Calcium, das körperfremd ist. Es ist deshalb ein sehr wichtiger Wirkstoff für den Schutz Ihrer

gisch und deshalb für die Zellen sofort verfügbar. Coral-Care® gibt Ihnen neue Energie und neuen Tatendrang. Sie werden ihr Allgemeinbefinden deutlich verbessern. Vielen Dank, Frau Haselwimmer, für das interessante Gespräch Das Original Coral-Care® gibt es in Ihrer Apotheke unter der Pharma-Zentral-Nr. 263 5122. Bestehen Sie aber unbedingt auf dem 100% bioverträglichen Original Coral-Care®. Es ist ionisiert, enthält über 70 andere Spurenelemente, ist bioverfügbar und 100% absorbierbar. Sollte Coral-Care® bereits ausverkauft sein, kann es Ihr Apotheker innerhalb kurzer Zeit nachbestellen.

bersäuerung ist ein Problem. Über 90% der Österreicherinnen und Österreicher sind übersäuert. Fleisch, Süßes, Alkohol und Stress überfluten den Organismus mit Säuren. Das ist ungesund. Auf der japanischen Insel Okinawa machte man eine verblüffende Entdeckung: Hier lebt die höchste Anzahl von Menschen über 100 Jahre, und praktisch alle haben ein ausgeglichenes Säure-Basen-Gleichgewicht und sind aussergewöhnlich Gesund. Woher kommt das? Wissenschaftler gingen dieser Frage nach und entdeckten, dass das Trinkwasser der Inselbewohner mit natürlichen Mineralien aus Korallen angereichert ist. Dieses Korallen-Calcium ist einzigartig und enthält ionisches, organisches Calcium – eines der wichtigsten Mineralien für einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt und eine gute Gesundheit. Damit alle Menschen die Kraft dieses Wassers für Gesundheit und für ein langes Leben nützen können, gewinnt man seit einiger Zeit daraus das Korallen-Pulver, (z. B. Apotheke Coral-Care®). Dieses Pulver ist reich an ionischem, organischem Calcium, eines der wichtigsten Mineralstoffe für den Körper. lonisiertes Calcium ist für die Zellen sofort verfügbar, im Gegensatz zu herkömmlichem, das körperfremd ist. 09/2010

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SERIE: „Glück gibts auch für mich“

Teil 6

„Ich kann erst glücklich sein,   wenn …“ ist das so? Sind Sie sehr sensibel und deshalb oft verletzt? Lassen Sie los. Das Leben ist zu kurz, um lang gekränkt zu sein.

A

nita weint. Der Mann, von dem sie dachte er käme schwer in Frage, hat sich bei näherer Betrachtung als ziemlich verheiratet herausgestellt. Der davor war dem Alkohol mehr zu geneigt als ihr und wieder ein anderer wollte sich nach einem fulminanten Beginn doch lieber nicht binden. Jetzt ist sie völlig verzweifelt. „Ich kann nicht alleine sein,

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ich kann es einfach nicht“, schluchzt sie. Birgit weiß, dass sie dem Leben absolut nichts abgewinnen kann, solange sie nicht abgenommen hat. Bei jeder Gelegenheit wiederholt sie: „Wenn ich nur dünner wäre, dann wäre alles anders.“ Leonhard streitet mit seinem Sohn. Er will, dass Gerhard die Gastwirtschaft übernimmt, dieser möchte aber Fotograf

 Text: Mag. Sabine Standenat

werden. Nun kennt Leonhard kein anderes Thema mehr. Damit vergiftet er sich, die menschliche Umwelt und natürlich die Beziehung zu seinem Sohn. Diese drei Menschen wissen scheinbar ganz genau, was sie brauchen würden um glücklich zu sein: „Wenn ich einen Partner hätte, schlanker wäre, andere sich so verhalten würden, wie ich das will


Lebe n ss t i l

– dann würde es mir endlich gut gehen.“­ gen. Das reicht von harmlosen Dingen Diese Liste ist natürlich beliebig erwei- wie der Gewichtsklasse oder der Wetterterbar. lage, über private oder berufliche Veränderungen bis hin zu sogenannten SchickKleine Kostprobe:„Ich wäre glücklich, salsschlägen. Weitere Glückskiller sind wenn: ich mehr Geld hätte, mein Mann das Festhalten an alten Schmerzen, unbeordentlicher wäre, die Kinder weniger arbeiteter Groll, der Aufenthalt in der OpProbleme verursachen würden, der Nachfergasse und die felsenfeste Überzeugung, bar freundlicher wäre, ich mich besser dass schlimme Erlebnisse aus der Verganabgrenzen könnte, ich auch einmal eine genheit ein für allemal verhindern, dass weite Reise unternehmen würde, ich ich glücklich sein kann. hübscher wäre, eine dickere Haut hätte, durchsetzungskräftiger handeln könnte, Liebe Leute – das ist einfach nicht wahr. die Leute nicht immer so unverschämt Ich kenne Menschen, die schwersten Hewären, die Leute nicht immer so rück- rausforderungen gegenüber stehen und sichtslos und egoistisch wären, mehr Ge- dennoch herzerfrischende Fröhlichkeit und Zuversicht verbreiten. So verlasse ich meine krebskranke Freundin Claudia nach einem Besuch meist mit aufgefüllten Glücksbatterien. Sie ist eine Meisterin darin, auch in schwierigsten Situationen Glücklich zu sein, immer das Positive zu sehen. Dasselbe ist eine eigene, gilt für Barbara Pachl- Eberhart. Vor zwei Jahren verlor sie durch einen Unfall ihren zutiefst persönliche Mann Heli und in den Tagen danach die Entscheidung. beiden kleinen Kinder. Obwohl sie anfangs nur zu ihnen wollte, erkannte sie, dass es einen Grund gab, dass sie nicht in dem Unfallbus saß. Offenbar war ihre Zeit noch nicht gekommen. Über den Weg zurück ins Leben hat sie das wunrechtigkeit herrschen würde, die Umwelt derschöne Buch „Vier minus drei ist eins“ nicht so verschmutzt wäre, mein Chef geschrieben. Barbara fand ungewöhnlimich nicht so behandeln würde, meine che Wege, um an dieser Situation nicht Wohnung schöner wäre, und überhaupt zu zerbrechen. So ging sie sogar an die die Welt nicht so wäre, wie sie ist“. Uff. Stelle des Unfalls und legte sich dort ins Wie sieht Ihre Erklärung dafür aus, dass Gras. Dann stellte sie sich vor, wie sich Sie nicht glücklich sein können? an jenem Tag genau hier die Himmelstüre Tatsache ist: Das Leben wird immer He- geöffnet hatte, um drei Menschen einzurausforderungen für uns bereit halten – lassen. Sie ist überzeugt davon, dass ihre diese, jene oder eine andere. Das wurde Familie immer um sie ist und dass es almir an einem Tag X glasklar. Und so habe len gut geht. ich mich dafür entschieden, trotzdem jede Barbara Pachl-Eberhart hat sich entschieGelegenheit zu nutzen, um glücklich zu den, die Dinge auf diese Weise zu betrachsein. Diese Entscheidung kam einem Erdten. Damit hat sie bewiesen, dass Glück rutsch gleich, denn eigentlich war ich eine Entscheidung ist. Diese Frau strahlt das ganze bisherige Leben eine Dramaheute eine Lebensfreude aus, die einem Queen. Meine Reaktionen auf unliebfast den Atem nimmt. Obwohl der Tod ihr same Geschehnisse hießen Verzweiflung, alles genommen hat, was sie liebte, ist sie Nervenkrise, Panik, Ohnmachts-Gefühl nicht verbittert. Als ich ihr bei einer Leund körperliche Beschwerden wie Misung begegnete, fühlte ich mich danach gräne, Herzrasen, Rückenschmerzen, Verleicht, unbeschwert und seltsam getrösdauungsprobleme, Muskelverspannungen tet. Und wie mir ging es auch den andeund diverses anderes Unwohlsein in vieren Besuchern. len Facetten. Dann habe ich verstanden: Jeder Tag bringt tausend Gründe sich auf- Ich möchte Ihr Leid auf keinen Fall bazuregen. Denn immer entspreche ich, ein gatellisieren oder schön reden. Natüranderer Mensch oder eine bestimmte Si- lich gibt es Umstände, die extrem belastuation nicht meinen idealen Vorstellun- ten. Aber es ist tatsächlich möglich, aus

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gewohnten Überzeugungsschienen heraus zu springen und damit alles zu verändern. Auch Sie können bestimmen, wie Sie über eine Angelegenheit denken. So kann sogar etwas, das wie eine Katastrophe aussieht, sich zum Guten für Sie und andere wenden. Denken Sie einmal über Folgendes nach: Binden Sie das Glück nicht an ­Bedingungen.

Haben Sie familiäre, berufliche, finanzielle oder gesundheitliche Schwierigkeiten? Sehnen Sie sich schon seit langer Zeit nach einem Partner? Können Sie alte Verletzungen einfach nicht loslassen? Tun Sie, was Sie können, um die Dinge in Ihrem Sinne zu ändern oder sie anzunehmen. Aber seien Sie in der Zwischenzeit trotzdem glücklich – über ein Lächeln, Ihr Tier oder die Tatsache, dass Sie Sie den Wolken zusehen können. Ich konnte es nicht glauben, aber es funktioniert wirklich.

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„So lerne ich mich selbst zu lieben“ Selbstliebe bedeutet nicht übertrieben egoistisch zu sein, sondern ein Gefühl für den eigenen Wert und ein gesundes Selbstvertrauen zu entwickeln. Wer sich selbst liebt, wartet nicht bis der berühmte Reiter aus dem Märchen ihn rettet, sondern sagt: „Ich habe die Macht, mein Leben zum Besseren zu verändern. Ich bin kein Opfer. Ich rette mich selbst!“ Leitung: Mag. Sabine Standenat, Klinische Psychologin und Autorin des Buches „So lerne ich mich selbst zu lieben“ Ort: Haus Liebhartstal, Thaliastr.157, 1160 Wien Zeit: 6. 10. 2010, 19 Uhr (7 Abende) Kosten: € 230,– Info und Anmeldung: 0676 / 55 88 022, www.standenat.at

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Akzeptieren Sie, dass die Welt so ist, wie sie nun einmal ist.

Finden Sie Überzeugungen, die Ihnen helfen glücklich zu sein.

Menschen verletzen einander, es gibt Hungersnot, Krieg, Ungerechtigkeit, Korruption, politische Fehlentscheidungen, Grausamkeit. Aber warten Sie dennoch mit dem Glücklichsein nicht damit, bis alle diese Schwierigkeiten beseitigt sind. Der Tag kommt wahrscheinlich nie. Beherzigen Sie lieber die Empfehlung von Gandhi: „Sei selbst die Veränderung, die du dir in der Welt wünscht!“ Zünden Sie also ein Licht an, anstatt über die Dunkelheit zu klagen.

Wie wäre es zum Beispiel damit: 3  „Das Leben ist ein Spiel – ich nehme es ernst, aber nicht zu ernst“.

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Sehen Sie den Sinn auch in einer ­leidvollen Erfahrung.

3  Gott ist folgender Ansicht: „Wer denkt, dass Leiden der Weg zu mir ist, zeigt, dass er nichts über diesen Weg verstanden hat.“

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Sei selbst die Veränderung, die du dir in der Welt wünscht.

Sie finden die Perle der Weisheit, indem Mahatma Gandhi Sie sich fragen: 3  Was lerne ich gerade jetzt? 3  Wie würde ich denken und handeln, „Blühen“ Sie trotz Behinderungen. wenn Liebe, Wärme und Güte über Sie denken, dass das unmöglich ist? Beetmeine Gedanken und Taten bestim- hoven war nahezu taub, als er noch eine men? heitere Sinfonie komponierte. Helen Kel3  In welcher Weise könnte gerade diese ler verlor im Alter von zwei Jahren ihr Situation dazu beitragen, dass sich die Augenlicht und wurde taub. Dennoch verLiebe vermehrt – für mich und für an- öffentlichte sie mehrere Bücher. Nelson dere? Mandela verbrachte fast dreißig Jahre in Haft. 1994 wurde er der erste schwarze Wenn Sie die Dinge so betrachten, wird es Präsident von Südafrika. Ihnen plötzlich viel leichter fallen, auch jetzt glücklich zu sein. Oder zumindest Und denken Sie auch an Claudia und Bareinen Schritt in diese Richtung zu tun. bara Pachl-Eberhart … ins.basen.neu.121x90mm

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8:09 Uhr

3  „Es ist also vollkommen in Ordnung wenn ich glücklich bin.“ 3  „Es gibt viel Leid auf dieser Welt, aber auch viel Gutes.“ 3  „Die Sonne scheint immer, auch wenn es blitzt und donnert.“ 3  „Ich kann wählen, wie ich denke und fühle. Und ab sofort wähle ich anders als bisher!“ Fühlen Sie Ihre Angst, den Schmerz, die Trauer oder den Zorn. Hadern Sie mit dem Schicksal, der höheren Macht oder Ihrem eigenen Unvermögen. Aber seien Sie dennoch glücklich – dazwischen, nachher oder sogar während dessen. Versuchen Sie es!

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Gelenkprobleme?

„Ich war vollkommen verblüfft, als ich merkte, dass meine Schmerzen verschwunden waren“ Ein natürliches Mittel auf der Grundlage von Pflanzen und einer „Wundersubstanz“ schenkte einem Rentner ein neues Leben. | Reportage von Kurt Neviges

Kurt Neviges: Herr Walter A., erzählen Sie uns bitte zunächst, woran Sie litten. Walter A.: Nun, in jungen Jahren habe ich viel Sport getrieben, aber nach meinem 67. Geburtstag traf mich eine geradezu niederschmetternde Diagnose meines Arztes – Arthrose in den Knien, in beiden Schultern sowie im rechten Handgelenk. Die Schmerzen waren unerträglich, vor allem bei feuchter Witterung. Ich habe mir Spritzen geben lassen, d.h. ich unterzog mich einer „Neuraltherapie“, wie die

Ärzte sagen. K. N.: Und das half? W.A.: Bei der ersten Anwendung ja. Aber ich mag es nicht, mir Spritzen geben zu lassen und ich fürchtete die Nebenwirkungen. Man behandelt ein bestimmtes Organ und macht sich dafür ein anderes kaputt, das in der Folge ebenfalls behandelt werden muss. Und es dauert nicht lange, bis man Morgen für Morgen einen ganzen Haufen Pillen und Kapseln in allen Farben schluckt. Außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass natürliche Produkte in den meisten Fällen vorzuziehen sind. K. N.: Was taten Sie dann? W.A.: Ich probierte jede Menge Präparate aus, mit unterschiedlichem Erfolg, aber die Schmerzen waren immer noch da. Und stets hatte ich das Schreckgespenst einer Operation vor Augen, insbesondere des rechten Knies. Eines Tages sah ich irgendwo die Abbildung eines Produkts auf pflanzlicher Basis namens Artrosilium. Man konnte

ein Gratisexemplar besteIlen. Und weil ich nichts zu verlieren hatte, dachte ich mir: „Versuchen kann man es ja einmal!“. Da ich ziehende Schmerzen in meinem rechten Knie hatte, wendete ich die kleine Tube zum Test auf diesen Bereich an. Ich verspürte gleich eine Besserung. K. N.: War das nicht vielleicht eher ein psychologischer Effekt? W.A.: Nein, ganz sicher nicht.Wissen Sie, ich habe bereits eine ganze Menge über natürliche Therapien gelesen. Ungeachtet meines Alters treibe ich Sport und achte auf eine gesunde Ernährung. Und das, was ich über diese natürliche Therapie las, verdeutlichte mir, warum ich so schnelle Erfolge erzielte. Wie Sie möglicherweise wissen, ist unsere moderne Ernährung sehr arm an organischem Silizium. Und das ist sicherlich auch ein Grund, warum es immer mehr Arthrosepatienten gibt. K. N.: Und sind Sie denn Ihre

Arthrose losgeworden? W.A.: Nun, dass ich die Arthrose losgeworden bin, wäre vielleicht etwas zuviel gesagt. Aber ich bin wieder so beweglich, wie ich es früher einmal war. Und vor allem habe ich jetzt keine Schmerzen mehr. Ich habe das Gefühl, den Degenerationsprozess aufgehalten zu haben. Und das ist schon mal nicht zu verachten! K. N.: Und welche Erfolge haben Sie erzielt? W.A.: Zunächst einmal finde ich es wichtig, dass ich mir keine Spritzen mehr geben lassen muss. Dann stellte ich vollkommen verblüfft fest, dass meine Schmerzen verschwunden waren. Es fällt mir immer noch schwer, es zu glauben. Es ist, als hätte ich eine zweite Chance im Leben erhalten. K. N.: Und Sie haben nie irgendwelche Nebenwirkungen bemerkt? W.A.: Nein, überhaupt nicht. Und das ist ja auch ganz normal, denn es handelt sich um ein Mittel auf natürlicher Basis. K. N.: Und was würden Sie unseren Lesern gerne abschließend sagen? W.A.: Meine Erfahrung ist kein Einzelfall. Ich habe bereits vielen Freunden empfohlen, eine Gratistube zum Testen zu bestellen, und alle waren zufrieden.

„Ich konnte nicht mehr laufen, doch diese kleine Gratistube rettete mich“

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Eine sehr aktive Angestellte, die nicht mehr gehen konnte, entdeckte ein Mittel auf der Grundlage von Pflanzen und einer „Wundersubstanz“, mit dem sie sich heute wie neugeboren fühlt. | Reportage von Kurt Neviges K. N.: Guten Tag, Frau Marliese Z. Was war Ihr Problem?

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Marliese Z.: Ich war zwar niemals richtig dick, aber ich brachte doch einige Kilo zuviel auf die Waage. Und meine Arbeit ist nicht gerade ein Zuckerschlecken. Sie hat zu einigen Abnutzungserscheinungen im Körper geführt, und die Schmerzen in den Knien und in der Schulter waren an einigen Tagen so schlimm, dass ich es kaum aushielt. Manchmal konnte ich nicht mehr gehen, so weit war es schon gekommen. K.N.: Verständlich, und haben Sie Ihren Arzt um Rat gefragt?

M.Z.: Ja, sogar bei mehreren. Doch ich habe einen empfindlichen Magen und vertrage nicht alles, was mir verschrieben wird. Und da versuchte ich es einfach einmal mit einer natürlichen Alternative.

K.N.: Was für eine?

M.Z.: Ein Gel auf der Grundlage von Pflanzen und organischem Silizium, das schnell in die Haut einzieht und eine richtige Tiefenwirkung entfaltet. K.N.: Und wie sind Sie auf diese Lösung gekommen?

M.Z.: Meine Schwester hatte mir davon erzählt. Sie verwendet es regelmäßig mit gutem Erfolg. K.N.: Und dann konnten Sie wieder gehen?

M.Z.: Ja, so nach zwei bis drei Tagen konnte ich wieder gehen, und das schon nach Verwendung einer einfachen Testtube. K.N.: Wie wirkt das Gel genau?

M.Z.: Es ist ein fettfreies Gel mit angenehmem Duft – nicht so ein chemischer oder durchdringender Geruch – das man direkt auf die schmerzenden Stellen aufträgt. Es zieht schnell in die Haut ein und schon nach

einigen Anwendungen spürt man eine deutliche Linderung der Schmerzen und eine bessere Beweglichkeit in den Gelenken. Die Wirkung hält mehrere Tage an, aber schon nach einer Woche reichte mir nur noch eine Anwendung pro Tag. K.N.: Haben Sie auch andere Wirkungen festgestellt?

M.Z.: Ja, mein Mann zum Beispiel, der an Hautproblemen litt, hat eine deutliche Besserung des Krankheitsbildes feststellen können. Auch wenn ich einen Bluterguss oder eine Zerrung habe, hilft dieses Gel sofort. K.N.: Welchen Rat würden Sie gerne unseren Lesern geben?

M.Z.: Ich rate ihnen in jedem Fall zu einem Test von diesem Gel. Vor allem, weil der Vertreiber Ihnen eine kostenlose Probe anbietet und Sie sofort überprüfen können, ob es hilft. Jeder sollte sich von dem Erfolg

selbst überzeugen. Da die Anwendung sehr angenehm ist und es keine Rückstände auf der Kleidung hinterlässt, geht man wirklich kein Risiko ein. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Produkt.

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Kneipp-Woche für Wohlbefinden und Fitness in Bad Leonfelden 16. bis 23. Feb. 2011 Bitte beachten, neu: Mittwoch bis Mittwoch!

Leitung: Ing. Josef Czak Landesverband Wien

Das Moor- und Kneipptherapiezentrum liegt auf einer Seehöhe von 750 m im Herzen des Mühlviertels und bietet die Möglichkeit für ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen. Unterbringung: 4 Sterne Kurhotel Bad Leonfelden, 4190 Bad Leonfelden, Tel. 07213 / 6363 Zimmer mit Dusche, WC, Haarföhn, Telefon, Kabel-TV Preis: € 610,– für Mitglieder, kein Einbettzimmerzuschlag € 625,– für Nichtmitglieder Leistungen: 3  7 Tage Vollpension, Frühstücksbuffet, Menüauswahl, Salat- und Dessert-Buffet 3  Gratis-Kuchenbuffet am Nachmittag 3  Anfangsuntersuchung beim Kurarzt 3  Erweiterte Therapiepaketvarianten (Wunschpakete, NEU) 3  Nutzung des gesamten Wellnessberei ches 3  Täglich Bewegungs- und Aktivprogramm 3  Geführte Wanderungen 3  Individuelle Veranstaltungen und Abend programme (z. B. „Gemischter Satz“ unter Mitwirkung von Frau Prof. Lehner, Musikschuldirektorin) 3  Hausball mit dem Musiker Gustl Anreise: Bustransfer Wien-Leonfelden-Wien (in Planung, voraussichtlich. Kosten € 59,- pro Person) oder individuell. Anmeldung: Telefonisch oder per E-Mail mit gleichzeitiger Anzahlung: von € 90,– auf das Konto der Ersten Österr. Sparkasse Nr. 386-45696 BLZ 20111. Veranstaltungskonto d. Wr. Kneipp Aktiv-Clubs mit Angabe von: „Bad Leonfelden“, Name, Adresse, Tel.-Nr., EZ oder DZ, BUS (ja/nein). bis spätestens Mitte Oktober 2010 Die Angemeldeten erhalten dann das Detailprogramm, die Businformation und den Zahlschein für die Restzahlung. Bei Rücktritt muss eine Stornogebühr im Sinne der Reisebüro-Vorschriften eingehoben werden.

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F redy Anwander, NLP-Practioner Ort: Bildungs- und Konferenzzentrum St. Virgil, Salzburg 11. September 2010 Beginn: 9.00 Uhr Ende: 16.30 Uhr Manche Menschen betreten die Bühne und haben blitzartig die Aufmerksamkeit aller Zuhörer erreicht. Sie können mit lockerem Humor wichtige Dinge auf den Punkt „hinüberbringen“, wirken engagiert, authentisch und sympathisch. Lernen Sie, wie auch Sie das erreichen können! Kursgebühr: € 120,– Für Kneipp-Funktionäre.

Zumba – Mr. Move it! Referent: Masara Dziruni Ort: Wohnheim Reichenau, Innsbruck 26. September 2010 Beginn:   9.30 Uhr Ende: 16.00 Uhr Zumba-Fitness heißt der neueste Fitnesstrend, der lateinamerikanische Tänze mit Fitnessübungen dynamisch verbindet. Keine Tanz-Kenntnisse notwendig, leicht erlernbar, mitreißend in der Rhythmik und Dynamik. Lassen auch Sie sich begeistern! Kursgebühr: € 80,– Für Übungsleiter/Innen.

Kräuterexkursionen 2. Teil Referent: Prof. Dr. Helmut Zwander Ort: Hotel Moorquell in St. Georgen am Längsee (K) 17./18. September 2010 Beginn: Freitag 16 Uhr Ende: Samstag 15 Uhr Kochkurs: 18. September, 16-20 Uhr Die Theorie-Einheit am Abend lässt uns weiter in das Reich der Botanik vordringen, mit besonderem Augenmerk auf die Heilpflanzen – und vielen exzellent schönen Bildern. Der SamstagVormittag ist einer Heilkräuter-Exkursion gewidmet – an Beispielen in der Natur das Wichtigste und Wesentliche über viele Pflanzenfamilien, über Nützlinge und Schädlinge erfahren. Die Pflanze im System des Lebens verstehen, diesen besonderen Zugang zur Natur selbst erfahren und weitergeben können – darum geht es. Zusatzkurs: Kochen mit Kräutern Kursgebühr Kochen: € 50,– Kursgebühr: € 130,– Für zukünftige Führer von Kneipp­Kräuterexkursionen. Bund

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Ein Einführungskurs für Tanzbegeisterte, geübte und ungeübte Tänzer/innen. Getanzt werden einfache Reigen-, Paar- oder Blocktänze in verschiedenen Musikrichtungen. Grundkenntnisse sind nicht erforderlich. Termin: Samstag, der 25.September von 9-12 und 14-17 Uhr Ort: Bildungshaus Schloss Retzhof bei Leibnitz ( Abfahrt Autobahn Leibnitz Bundesstraße 67) Kostenbeitrag: 15 Euro

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Anmeldung: Margrit Nowotny Tel. (0664) 123 07 36, abends: Frau Maxi Lorenz (0680) 31 09 180


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