Kneipp Zeitschrift März 2010

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P. b. b. – GZ 02Z030929 M – Ver­lags­post­amt 8700 Leo­ben. Un­zu­stell­bare Zeit­schrif­ten an den Öster­rei­chi­schen Kneipp­bund, 8700 Leo­ben. DVNR: 0513598. Einzelpreis: € 3,–

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bewegt


I n h a lt

Kneipp Spezial

Serie: Göttliche Ekstase, Teil 1

Elisabeth Hewson

10 V on der Muse beflügelt Tanz als Traum und Therapie

Serie: Hausmittel

Dr. Susanne Jäger

14 Ingwer belebend, würzig, gesund 23 Kneipp-Aktiv Berichte – Veranstaltungen – Ereignisse

Dr. Susanne Jäger

33 8 0 Jahre und kein bisschen (wander)müde: Helene Drucker feiert 1.000er!

Mag. Waltraud Ruth

38 Gesunder Darm – gesunder Mensch

Aus der Apotheke

Mag. pharm. Dr. Alfred Klement

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arum sind manche Menschen allergisch W „gestimmt“?

Medizin

Dr. Martin Spinka u. Dr. Regina Webersberger

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Am Puls des Lebens

Univ.-Prof. Dr. Ursula Kunze

16 Bald ist wieder Zeckenzeit!

Ernährung

MMag. Doris Passler

18 Sugar, Ahh, Honey, Honey

MMag. Doris Passler

22 Frühlingsbote Rhabarber

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:

Österreichischer Kneippbund, A-8700 Leoben, Kunigundenweg 10 Redaktion:

Silvia Filipot-Bacher

36 S afran Kostbares Gewürz mit heilenden Kräften

Mag. phil. Waltraud Ruth, A-8700 Leoben, Kunigundenweg 10, Tel. (0 38 42) 2 17 18 Coverbild: © iStockphoto Anzeigenabteilung:

Tel. (0 38 42) 2 17 18 - 18, Fax (0 38 42) 2 17 18 - 19, E-Mail: waltraud.ruth@kneippbund.at Satz:

Mag. Dr. Helga Scheibenpflug

Grafik+Design Liebenberger, 8600 Bruck an der Mur, Tel. (06 76) 324 83 68

40 Lösung von Konflikten

Druck:

Druckerei Ferdinand Berger, 3580 Horn. Die von den Autoren der einzelnen Beiträge vertretenen Ansichten müssen nicht den Auffassungen der Redaktion oder des Herausgebers ­entsprechen. Für unverlangt ein­gesandte Manu­skripte, Fotos, Unterlagen usw. wird kei­ne Haftung übernommen. Alle Rechte beim Herausgeber.

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Lebensstil

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Mag. Sabine Standenat

42 Finden Sie Ihr Zauberwort!

Dr. Barbara Stekl

44 Vertrauen

www.kneippbund.at

IMPRESSUM


E di t o ri a l

Foto: Moser

Der Frühling ist die Zeit, in der sich viele Menschen intensiver als sonst mit ihrer Gesundheit befassen. Auf der einen Seite beflügeln uns die wärmer werdenden Tagestemperaturen, Bewegung im Freien zu machen, auf der anderen Seite gibt es Wildkräuter und auch schon neues Obst und Gemüse, etwa den Rhabarber, mit frischen Vitalstoffen für unsere Gesundheit zu kaufen. In dieser Ausgabe der Kneippzeitung finden Sie ganz besonders wichtige Informationen: Unsere Clubgabe ist diesmal der Ernährung gewidmet – mit den besten ernährungswissenschaftlichen Beiträgen von Mag. Dr. Theres Rathmanner und MMag. Doris Passler, die in den letzten Jahren in unserer Zeitschrift „Kneipp bewegt“ publiziert wurden – informativ und praktisch umsetzbar, ausgewählt und redigiert. Die Clubgabe (Wert: € 9,90) kann nur mit der eingeklebten Karte auf Seite 13 kostenlos beim Bundessekretariat des Kneippbundes angefordert werden – pro A-Mitglied (Zeitschriftenbezieher) nur 1 Exemplar. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Mitgliedsnummer einzutragen. Einsendeschluss ist ausnahmslos der 30. 4. 2010. Der Versand der Clubgabe erfolgt im Mai 2010. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass telefonische Bestellungen oder Mailbestellungen aus organisatorischen Gründen nicht entgegengenommen werden.

Neu: Ihre Mitgliedskarte 2010 im modernen Scheckkartenformat finden Sie auf der Titelseite aufgeklebt – Sie benötigen diese, wenn Sie einen Kuraufenthalt buchen und diverse Vergünstigungen für Kneippmitglieder in Anspruch nehmen möchten. So wünsche ich Ihnen eine wunderbare Frühlingszeit und nützen Sie besonders jetzt alle Gesundheitsangebote der Kneipp-Aktiv-Clubs und des Dachverbands! Ihr

Prof. Mag. pharm. Bernd Milenkovics Präsident des Österreichischen Kneippbundes

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E R NÄH R U NG

Ein Service der Österreichischen Apothekerkammer

Warum sind manche Menschen allergisch „gestimmt“? Allergien liegen komplexe Mechanismen zugrunde, die von der Außenwelt, dem körpereigenen Abwehrsystem und der genetischen Veranlagung bestimmt werden. Diese multifaktorielle Ausrichtung erschwert sowohl die Erkennung der eigentlichen Auslöser von Allergien, als auch die Suche nach einer ursächlichen Therapie.

Autoimmunerkrankungen. Diese Hypersensitivitätsreaktionen können in 4 Klassen eingeteilt werden.

Mag. pharm. Dr. Alfred Klement

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ir stehen mit unserer Umwelt über drei große Oberflächen ständig in Verbindung. Nur eine davon ist sichtbar, nämlich die Haut. Unsichtbar ist die zweite große immunologisch aktive Fläche, nämlich die Atemwege, und die dritte – kaum bekannte Fläche – ist der Verdauungstrakt, in dem 2/3 der täglichen Immunreaktionen ablaufen! An diesen drei Barrieren werden von uns unbemerkt ständig feindliche Viren, Bakterien, Pilze und Toxine am Festheften und Eindringen in die Zellen gehindert.

Immunsystem Eine der größten Leistungen unseres Immunsystems ist die Unterscheidung zwischen „körperfremd“ und „körpereigen“. Solange die Unterscheidung funktioniert, richtet sich die Immunabwehr ausschließlich gegen fremde Organismen und Stoffe. Erfolgt diese Differenzierung nicht mehr, so kommt es zur Hypersensitivitätsreaktion, d. h. zu entzündungsbegleiteten 4

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3  Klasse I: Allergien wie Heuschnupfen 3  Klasse II: entzündliche Vorgänge am Knorpelgewebe 3  Klasse III: Entzündungen in Gelenken und ­Nieren 3  Klasse IV: Typ I-Diabetes, rheumatoide Arthritis usw.

beeren, Erdnüsse, Chemikalien, Viren, oder Bakterien usw. mit dem Organismus in Kontakt traten, kann es zu fehlerhaften Immunreaktionen kommen. Das Immunsystem reagiert in diesem Falle mit der verstärkten Bildung von Immunglobulin E-(IgE)-Antikörpern. Sie zirkulieren im Blut und können beim Zusammentreffen die mit Histamin gefüllten Mastzellen entleeren.

Mastzellen sind übrigens spezielle weiße Blutkörperchen. Das Histamin löst dann die bekannten allergischen Erscheinungen aus. Während bei nicht allergisch „gestimmten“ Menschen die geschilderten Vorgänge gebremst ablaufen, sind sie In diesen vier Gruppen spielen verschiebeim Allergiker überschießend. Je nach dene „Entzündungsmediatoren“ eine beKontaktstelle resultieren unterschiedliche stimmende Rolle. Bei den Allergien sind Beschwerden: Mastzellen und Immunglobulin E auslösend beteiligt, im späteren Verlauf treten 3  Atemtrakt: hier steht das Anschwellen der Schleimhäute im Vordergrund. Das die Mediatoren Interleukin 4 und 5 auf. Ergebnis sind eine „verstopfte“ Nase, Die allergische Reaktion Atembeschwerden bis zum Asthma bronchiale, tränende und gerötete AuNormalerweise schützt sich der Orgagen, Niesreiz und Kreislaufprobleme. nismus durch Bildung von Antikörpern gegen fremde Stoffe, die zuvor durch ihre 3  Haut: auf ihr zeigen sich Rötungen, Quaddeln, Blasen und Schuppungen, antigenen Eigenschaften aufgefallen sind. verbunden mit mehr oder weniger starDiese Antigen-Antikörperreaktion ist ein kem Juckreiz. wesentlicher Mechanismus des Immunsystems, er ist allerdings bei der Allergie 3  Verdauungstrakt: mit der Schwellung fehlgesteuert. der Darmschleimhaut sind Übelkeit, Bauchschmerzen, Blähungen, ErbreWenn ein Fremdstoff mit antigenen Eigenchen und Durchfall verbunden. schaften wie z. B. Bienengift, Pollen, Erd-


Fragen Sie uns. Wir sind immer in Ihrer Nähe. Ihre Apothekerinnen und Apotheker. E R NÄH R U NG www.apotheker.or.at

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Typ 1: Allergien vom Soforttyp Rund 90 % aller Allergien verlaufen nach diesem Typ, bei dem zwischen dem Kontakt mit dem Allergen und den Beschwerden nur Minuten bis wenige Stunden verstreichen. Dadurch ist der Zusammenhang leicht herzustellen. Im schlimmsten Fall tritt eine anaphylaktische Reaktion auf. Unter diese Kategorie fallen zahlreiche Allergien wie 3  Pollenallergie, 3  Hausstaubmilbenallergie, 3  Nahrungsmittelallergie, 3  Medikamentenallergie, 3  Konservierungsmittelallergie usw.

Typ 2: Allergien vom zytotoxischen Typ

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Wenn ein Fremdstoff mit antigenen Eigenschaften wie z. B. Bienengift, mit dem Organismus in Kontakt tritt, kann es zu fehlerhaften Immunreaktionen kommen.

3  Anaphylaktischer Schock: Kritisch kann eine allergische Reaktion dann werden, wenn die Freisetzung der Mediatoren so überschießend erfolgt, dass z. B. die Zunge stark anschwillt und der verengte Rachen die Atmung behindert. Die histaminbedingte Weitstellung der Gefäße lässt außerdem den Blutdruck bis zum Kreislaufkollaps abfallen und damit besteht bei solchen Patienten akute Lebensgefahr! Derartige Reaktionen treten während des Sommers immer wieder im Zusammenhang mit Bienen- oder Wespenstichen auf. Bei Bienengiftallergie im Kindesalter ist die Hyposensibi-

lisierung die beste Gegenmaßnahme. Unter Hypo- oder Desensibilisierung versteht man die langsame Gewöhnung des Organismus an steigende Dosen von injiziertem Bienengift mit dem Ziel, die geschilderte überschießende Reaktion abzuschwächen. Im Notfall hilft ein Allergikerset (Epipen; rezeptpflichtig). Sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Mediziner klassifizieren die Allergien nicht nur nach den Auslösefaktoren, sondern auch nach ihrem klinischen Verlauf, d. h. nach den Beschwerden und ihrer Intensität. Dementsprechend lassen sich 4 Typen unterscheiden:

Zytotoxisch bedeutet zellschädigend. Wenn sich das Allergen an Körperzellen anlagert, werden diese Zellen vom Immunsystem irrtümlich als „fremd“ eingestuft und zerstört. Derartige Reaktionen führen zu Entzündungsprozessen und in weiterer Folge zu so verschiedenen Krankheitsbildern wie 3  Blutarmut, 3  Schilddrüsenunterfunktion, 3  Zerstörung der Nierenkörperchen, 3  Lungenblutungen, 3  Transfusionszwischenfällen und 3  Blutgruppenunverträglichkeiten.

Typ 3: Allergien vom Immunkomplextyp Ein Immunkomplex entsteht dann, wenn sich Antigen und Antikörper zu einem Komplex verbinden. Typisch ist bei dieser Allergieform, dass sich überschüssig gebildete Immunkomplexe in verschiedenen Geweben ablagern, dort vom Immunsystem bekämpft werden und Entzündungen resultieren. Denn der Schutzmechanismus (Komplementsystem) schädigt nicht nur den Immunkomplex, sondern auch körpereigenes Gewebe. Folgende Reaktionen wurden in diesem Zusammenhang zeitverzögert beobachtet: 3  Entzündungen der Gefäße, 3  Entzündungen der Lungebläschen, 3  Entzündungen der Nieren und 3  Entzündungen der Gelenke.

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Ein Service der Österreichischen Apothekerkammer

Foto: © 123RF - Mandy Godbehear

Typ 4: Immunreaktion in den Zellen Diese Reaktion läuft nicht über Antikörper ab, sondern benutzt spezielle weiße Blutkörperchen, die T-Lymphozyten, welche in die Körperzellen eindringen und dort fremde Stoffe bekämpfen können. Wenn sich ein Allergen an Körperzellen anlagert, dann leiten die T-Lymphozyten zusammen mit Fresszellen einen Vernichtungsvorgang ein. Typische Beispiele für derartige Allergien sind 3  Organabstoßungen nach Transplantationen, 3  Kontaktallergien, 3  Arzneimittelausschläge 3  und nicht zuletzt der bewährte Tuberkulintest auf TBC. In den allermeisten Fällen wird aber eine „gewöhnliche“ Allergie (Typ I Allergie) den Betroffenen das Leben schwer machen. Was muss man beachten, wenn man dazu gehört?

Allergisch bedingte Nasenund Augenbeschwerden und ihre Behandlung Unter dem Namen „Heuschnupfen“ zählen sie zu den bekanntesten allergischen Begleiterscheinungen. Meist beginnt der Heuschnupfen in der Kindheit und begleitet die Patienten sehr oft über Jahrzehnte durch Schule und Berufsleben, wo er die schulische Leistung und die Produktivität im Arbeitsleben drückt. Für die Auslösung der Symptome kommen entweder Pollenkörner von Gräsern, Sträuchern oder Bäumen, aber auch der Kot der Hausstaubmilben in Betracht. Ihr ubiquitäres Vorhandensein in der Umwelt sorgt für entsprechenden Kontakt. Im Beschwerdebild gibt es Unterschiede: 3  Der pollenbedingte „Heuschnupfen“ löst hauptsächlich Niesreiz, Nasenlaufen mit begleitender Reizung der Augenbindehäute aus. 3  Die Haustaubmilbenallergie hat als wichtigstes Symptom die verstopfte Nase. 6

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Meist beginnt der Heuschnupfen in der Kindheit und begleitet die Patienten sehr oft über Jahrzehnte durch Schule und Berufsleben.

Während man früher solche Allergien als So haben beispielsweise Heuschnupfentrivial betrachtete und nur versuchte, die patienten ein 3,2-mal größeres Risiko an Beschwerden durch Nasensprays und Au- Asthma bronchiale zu erkranken als die gentropfen zu lindern, hat man heute zu Normalbevölkerung! ihrer medizinischen Bedeutung eine andere Meinung. Man geht von einer imBehandlungsmöglichkeiten des munologisch vermittelten Überempfind„Heuschnupfens“ lichkeit der Nasenschleimhaut auf Grund eines Allergenkontaktes aus. Diese Über- Es existieren mehrere Möglichkeiten: empfindlichkeit steht mit einer Reihe von 3  Vermeidung des Allergenkontaktes: Erkrankungen der Haut und Schleimhaut in der Pollensaison sollte man sich eher in Verbindung wie in Räumen aufhalten und den Morgen für Besorgungen nutzen, wenn der Tau 3  atopisches Ekzem, noch an den Gräsern und Blüten hängt 3  Asthma bronchiale, und den Pollenflug verhindert. Abend3  Nahrungsmittelallergie liches Haarewaschen verhindert, dass 3  und chronische StirnhöhlenentzünPollen auf den Kopfpolster gelangen, dung.


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3  Einsatz von symptomatisch wirksamen Medikamenten: unter ihnen gibt es auch solche, die den allergisch bedingten Entzündungsprozess dämpfen (siehe später). 3  Hypo- oder Desensibilisierung: Durch gezielte Zufuhr von Allergenen in geringer Konzentration kann man den Organismus an ihre Anwesenheit „gewöhnen“ und vermeidet damit die überschießende Immunantwort, die letztlich zur Allergie führt. Dazu gibt es standardisierte Extraktpräparate als Tropfen oder Tabletten (sublinguale Immuntherapie = SLIT) oder die schon länger verwendete subkutane Immuntherapie (SCIT) in Form von zuerst wöchentlichen und später monatlichen Injektionen. Mehrere Medikamentengruppen stehen zur Besserung der Beschwerden und Dämpfung der Entzündung zur Verfügung. Sie unterscheiden sich in der Häufigkeit der Anwendung, dem Wirkmechanismus und den Nebenwirkungen voneinander.

Die Gruppe der Cromone Diese Wirkstoffgruppe verhindert die Freisetzung von Histamin aus den Mastzellen und unterbricht dadurch das allergische Geschehen. Als Vorteil ist ihre Nebenwirkungsarmut zu nennen, welche die Anwendung sogar in der Schwangerschaft erlaubt. Nachteilig ist die mehrmals tägliche Anwendung, der langsame Wirkeintritt in Tagen bis Wochen und die ausschließliche Verfügbarkeit als Nasen- bzw. Augentropfen. Die verwendeten Wirkstoffe sind Cromoglycin und Nedocromil.

Die Gruppe der Antihistaminika Die Anzahl der Präparate in dieser Gruppe hat seit der Einführung der ersten Vertreter stark zugenommen. Für die zu schluckenden Antihistaminika in Tablettenform gelang der Forschung weniger schläfrig machende, länger wirksame Verbindungen

zu entwickeln. Bei ausgeprägten allergischen Reaktionen sind sie wirksamer als die Lokalbehandlung, müssen allerdings regelmäßig genommen werden. Außerdem stehen sie noch als Augen- oder Nasentropfen und in Salben- sowie Gelform zur Anwendung auf der Haut (z. B. nach Insektenstich) zur Verfügung. Ihr Wirkmechanismus – sie verdrängen das schon erwähnte Histamin von der Reaktionsstelle, welche die Allergie auslöste – führt zu einer raschen Linderung von Augentränen samt Juckreiz und Nasenrinnen innerhalb von etwa 15 Minuten. Man kann sie entweder bei Bedarf einsetzen, oder im Falle besonderer Pollenbelastung schon vorbeugend. Auf die verstopfte Nase wirken sie weniger befreiend. Bekannte Wirkstoffe sind Dimetinden, Desloratadin, Levocetiricin und Fexofenadin.

Die Gruppe der Glukokortikoide Wegen der bedeutsamen Nebenwirkungen der Glukokortikoide in Tablettenform wird diese Gruppe heute beim Heuschnupfen fast immer als Nasenspray eingesetzt. Die verwendeten Wirkstoffe reduzieren alle Nasenbeschwerden einschließlich der Verstopfung stärker als die Antihistami-

Foto: © 123RF - Ken Hurst

Einhüllen der Matratzen in staubdichte Überzüge schützt vor Milbenkot.

nika in Tablettenform und dämpfen nachhältiger die Entzündungsreaktion auf der Schleimhaut. Ihre Wirkung bleibt auf die Nasenschleimhaut beschränkt und selbst bei Langzeitbehandlung sind sie gut verträglich. Einzig bei den allergischen Augensymptomen lässt ihre Wirksamkeit zu wünschen übrig, weshalb eine Kombinationsbehandlung vorteilhaft ist. Bekannte Wirkstoffe sind Fluticason, Mometason und Budesonid.

Die Gruppe der abschwellenden Nasensprays Sie sind von der Behandlung des Erkältungsschnupfens bestens bekannt und führen dort zur prompten Abschwellung der Nasenschleimhaut, wodurch man wieder durch die Nase atmen kann. Beim Heuschnupfen verbessern sie ebenfalls die Nasenatmung, sie sind aber aus zwei Gründen wenig empfehlenswert. Zum einen lassen sie die zugrundeliegende Entzündungsreaktion unberührt, zum anderen kann eine regelmäßige Anwendung schon nach einer Woche die Nasenschleimhaut beeinträchtigen und bei längerer Anwendung verursachen sie schwere Schäden. Die Glukokortikoide gelten als verträglicher. Eine mögliche Alternative wären die verschiedenen Salzlösungen in Sprayform. Mit ihnen kann man Pollen aus der Nase auswaschen und die gereizte Nasenschleimhaut pflegen. Allerdings erleichtern sie die Nasenatmung nicht direkt. Bekannte abschwellende Wirkstoffe sind Phenylephrin, Oxymetazolin und Xylometazolin.

Resümee So trivial wie allgemein geglaubt wird, ist also der Heuschnupfen leider nicht. Denn im Hintergrund kann sich das allergische Geschehen im Laufe der Zeit auf die Lunge ausbreiten und zum allergischen Asthma führen. Jedem Kind mit Heuschnupfen ist der Weg zum Arzt zu empfehlen um die allergische „Grundstimmung“ des Immunsystems rechtzeitig zu verändern und die verhängnisvolle Entwicklung schwerer Erkrankungen zu  vermeiden.

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M edi z i n

Am Puls des Lebens Die Herzfrequenzvariabilität als eine Möglichkeit, die innere Ordnung widerzuspiegeln.  Text: Dr. Martin Spinka und

Dr. Regina Webersberger

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ine der 5 Säulen der Kneipp-Tradition ist die „innere Ordnung“. Gemeint ist dabei vor allem das spirituelle Fundament eines Menschen, der innere Anker, der uns letztlich Halt im Leben gibt.

Es gibt ein Organ, welches für die innere Ordnung, das gute und gesunde Zusammenspiel der Körperfunktionen, verantwortlich ist. Dieses Organ heißt „Vegetatives Nervensystem“ (VNS). Tatsächlich steuert dieses Nervensystem, das völlig eigenständig arbeitet, einfach alles in uns. Da dieses allumfassende System nicht direkt messbar ist, bedienen wir uns im Kneipp-Traditionshaus der Marienschwestern in Aspach der Messung eines seiner Erfolgsorgane, nämlich des Herzens. Wir verwenden das Herz deshalb als Messorgan, weil es eine perfekte Messmethode dafür gibt – das EKG (Elektrokardiogramm).

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Beim „LEBENSFEUER“ (Herzfrequenzvariabilitätsmessung) geht es aber nicht so sehr um die Beurteilung der EKG Kurve, sondern vielmehr um die exakte und detaillierte Aufzeichnung der kleinen Unterschiede zwischen zwei Herzschlägen, der sogenannten Herzratenvariabilität (HRV). Nach einer 24-stündigen EKG-Messung entsteht durch ein spezielles PC-Programm ein Bild, das einem Feuer gleicht – deshalb auch „LEBENSFEUER“. Die Messung der HRV (Herzratenvariabilität) gibt Auskunft darüber, wie gut wir uns an die wechselnden Anforderungen des Alltags anpassen können. Zu diesem Zweck wird ein 24-Stunden-EKG aufgezeichnet und die Schwankungen 8

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Die kleinen Unterschiede zwischen den Herzschlägen werden vom Computer ausgewertet und zeigen das Lebensfeuer.

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der Herzfrequenz von einem Computerprogramm analysiert. Ein hohes Maß an Schwankungen zeugt von einem gesunden Herzen und einem leistungsfähigen Nervensystem als Steuerzentrale. Bei chronischem Stress überwiegen die aktivierenden Impulse im Nervensystem, es läuft konstant auf Hochtouren. Auf Dauer gesehen eine schwere Belastung für den Körper. Herzklopfen, Nervosität, Schlafstörungen, hoher Blutdruck, ja sogar ein Burnout-Syndrom können die Folge sein. Bei den betroffenen Personen nimmt die Entspannungsfähigkeit und auch die Schwankungsbreite der Herzfrequenz ab. Die HRV-Messung stellt also fest, ob unser Nervensystem noch im Gleichgewicht ist, oder ob der Stress schon Spuren hinterlassen hat. Dann helfen die wohldosierten Wärmeund Kälteanwendungen einer Kneipp-Kur, verschiedene Entspannungstechniken, Atemtherapie aber auch psychologische Beratung, das Nervensystem wieder zu regenerieren. Im Kneipp-Traditionshaus Aspach verhilft die Kombination aus Spiritualität, professioneller Betreuung und bestens abgestimmten Anwendungen zu enorm viel Kraft. Lebensfreude und Har monie stellen sich ein.


Gewi n n spie l

Natürlich gesund leben!

KNEIPP-TIPPS von Ulrike Herzig

Venentraining Jetzt kommt wieder die wärmere Zeit und da ist es besonders wichtig, für die Venen etwas zu tun. Die wärmere Außentemperatur bewirkt, dass auch die Venen sich erweitern und die Füße sich müde und schwer anfühlen. Regelmäßige Kaltanwendungen an den Beinen, viel gehen (vor allem am Strand im kühlen Wasser) stärken den Tonus der Venenwände und wirken müden Beinen entgegen. Venen werden durch die Muskelpumpe trainiert, die Flüssigkeit besser zum Herzen zurückzutransportieren. Um die Venen zu trainieren, müsst Ihr jeden Tag in der Früh einen Knieguss machen und Wassertreten! Wassertreten – wann immer es geht! Im knapp knietiefen Wasser, in einem Kneippkübel, in einer Badewanne, in einem Bach oder See – ganz egal. Immer ein Bein ganz aus dem Wasser herausziehen und im Storchenschritt etwa 30 Sekunden gehen. Beim Wassertreten kommt zur thermischen Wirkung des Wassers noch eine mechanische Wirkung durch den hydrostatischen Druck, der die Venenarbeit unterstützt. Vor allem am Abend hat diese Anwendung eine tolle Wirkung, sie entstaut nicht nur die Venen, so dass sich Schwellungen über Nacht zurückbilden, sondern sie hat auch eine schlaffördernde beruhigende Wirkung. Gegenindikationen sind Unterleibserkankungen (Nieren, Blase usw.)

Gewinnspiel für Kneippfans Beantworten Sie die Gewinnfrage! Die Antwort finden Sie, wenn Sie die Ausgabe der Kneippzeitschrift genau lesen! Maximal wie viel Zucker täglich ist nach WHO-Angaben ok?

A) Kein Zucker B) Etwa 4 Esslöffel C) 150 Gramm Schicken Sie eine Postkarte mit der richtigen Antwort bis zum 30. 4. 2010 an das Bundessekretariat des Kneippbundes. Zusendungen aus organisatorischen Gründen bitte nicht per Mail – diese nehmen am Gewinnspiel nicht teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind Mitglieder des Kneippbundes und Nichtmitglieder. Aus den richtigen Einsendungen wird der Sieger/die Siegerin gezogen.

Gewinn 3 Nächte mit Vollpension für 2 Personen im ****Kneipp- & VitalHotel Röther in Überlingen am Bodensee. Termin bitte direkt mit dem Kneipp-& Vital-Hotel Röther vereinbaren. Genießen Sie den wunderbaren Blick vom Hotel über den Bodensee und lassen Sie sich im großzügigen Therapie- und Vitalbereich kompetent verwöhnen. Neben der traditionellen Kneippkur und dem klassischen Fasten nach Dr. Buchinger können Sie auch die wohltuende Wirkung der sanften Art des Fastens in Form von Obst- und Basenfasten sowie Jentschura‘s Basenkur „Regenata“ zur Entgiftung und Entschlackung ­erfahren. Eine ausgezeichnete vegetarische, vollwertig ausgerichtete Küche sowie ein umfangreiches Bewegungs- und Entspannungsprogramm mit Walking, Rebounding, Qi Gong, T`ai-Chi und Yoga lassen Ihren Aufenthalt zu etwas Besonderem werden.

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Göttliche Ekstase

Foto: © 123RF - Andrejs Pidjass

Teil 1:

Von der Muse beflügelt

Das Thema „Tanz und Gesundheit“ ist in Fortsetzung des Themas „Musik und Gesundheit“ das Motto des Kneipptags 2010. In den Kneipp-Aktiv-Clubs gibt es zahlreiche Tanzgruppen, darüber hinaus hat aber der Tanz eine große Bedeutung für uns alle als Ausdrucksform – und als gesunde Bewegung. Nicht zuletzt seit den erfolgreichen Fernsehtanzereien „Dancing Stars“ hat der Tanz auch Einzug ins moderne Leben gefunden. Grund genug, sich auch mit der Geschichte des Tanzes und seinen Auswirkungen – in dieser und den nächsten beiden Kneipp-Zeitschriften näher zu befassen.

Tanz als Traum und Therapie  Text: Elisabeth Hewson

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elphine, die über das Wasser tanzen, Auerhähne, die beim Balztanz Hören und Sehen verlieren (zur Freude der Jäger), Strauße, die aus reinem Vergnügen im Schnee tänzeln, Schwalben, die ihre Freude am Gleiten in Pirouetten auszudrücken scheinen, Kraniche, die sich im Paartanz finden – nicht nur Menschen haben den Tanz als Ausdruck der Gemütsbewegung erfunden. Und das sicher vor viel mehr als 7.000 Jahren, der ersten überlieferten Darstellungen von Tanz. Wer weiß, vielleicht haben die Menschen schon vor 100.000 Jahren die Tiere imitiert, um mit ihnen und der Natur Zwiesprache zu halten. Haben sich rhythmisch in ekstatische Trancezustände gebracht, wie man sie aus afrikanischen Ritualtän-

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zen kennt – bis heute zu Discotänzen, bei denen man sich gemeinsam bei freier Bewegung zu tosenden Takten in eine andere Welt versetzt. Viele behaupten, der Tanz sei so alt wie die Menschheit, und wenn man ihn als bewusste Körpersprache definiert, kann das durchaus stimmen.

Tanz ist Magie Die erste Höhlenmalerei mit Tanzfiguren fand man in Indien. Sie stellt eine Art Reihentanz dar, möglicherweise einen Beschwörungstanz: Zauber- und Beschwörungstänze gehören ja zu den Urformen der tänzerischen Bewegung. Möglicherweise haben sie sich aus den rhythmischen Bewegungen bei einfachen Arbeiten entwickelt. Eine genauere Geschichte des Tanzes zu erforschen ist äußerst schwierig, da er eine vergängliche Kunst ist, vor den Zeiten des

Films in seiner Bewegung nur direkt vom Tanzenden zu vermitteln und weiterzugeben. Wandzeichnungen aus Afrika zeigen zwar Gruppen in verschiedenen Aufstellungen, manchmal mit Seilen verbunden, aber der Ablauf der Bewegung lässt sich nur vermuten. Man nimmt jedenfalls an, dass die ersten ritualisierten Tänze das Jagdglück herbeirufen sollten, dass man deshalb die Bewegung der Tiere imitierte, um ihre Geister zu beherrschen. Und sich schließlich mit Freudentänzen für den Erfolg bedankte. Wie im alten Ägypten, wo Götter, Könige und Priester tanzten. Am großen Tempel in Dendera liest man folgendes Loblied zum Neujahrsfest: Für dich tönen die Trommeln, der Himmel und die Sterne. Die Sonne und der Mond feiern dein Lob. Für dich tönen Trommeln über die ganze Erde, Für dich tanzen vor Freude die Tiere.


K n eipp S pe z i a l

Der Rhythmus der abend­ ländischen Kultur Bei den Griechen, die den Rhythmus, das Versmaß als Kulturträger begriffen, hatte der Tanz eine eigene Muse, Terpsichore („die Tanzfrohe“), Tochter des Gottvaters Zeus und der Mnemosyne, der Göttin des Gedächtnisses. Mit dem Tanz stellte man also eine Beziehung zur Götterwelt her. Tanz gehörte zur guten Erziehung und Ausbildung, die Soldaten lernten Kriegstänze, die Anhänger des Weingottes Dionysos stürmten tanzend durch Wald und Flur. Nicht zu vergessen die Fruchtbarkeitstänze, die dann ganz gerne in handfesten Orgien endeten. Sogar die vermeintlich statischen Chöre der Tragödien begleiteten die gesungenen Verse mit Tanzschritten. Doch obwohl auf griechischen Vasen, Reliefs und Wandmalereien immer wieder Tänze und Tanzende dargestellt werden, weiß man sehr wenig von der Bedeutung der angedeuteten Bewegungen, da Tanz, sein Ausdruck und der gewünschte Eindruck nur im Zusammenhang mit der aktuellen Befindlichkeit zu begreifen ist: „Der Tanz ist wahrscheinlich noch weniger als andere Künste zu verstehen, wenn es nicht gelingt, ihn in Gedanken in das Klima der Gesellschaft zurückzuversetzen, in dem er entsteht und in dem seine Darbietung zur Lösung ihrer oft dunklen und tiefgreifenden Spannungen beiträgt.“ (Giovanni Calendoli) Die Römer, ein kriegsverliebtes Volk, weihten den Tanz dem Kriegskult. Schon Romulus, der Gründer Roms, soll einen Tanz für Mars, den Kriegsgott, erfunden haben, die „Bellicrepa“, die Mars unsichtbar auch gerne mittanzte: Einen Springtanz mit Waffen, aufgeführt in dem ihm gewidmeten Monat März, wenn man sich auf Kriegszüge vorbereitete.

Lobet ihn mit Pauken und Reigen!“ Aber es missfiel den Kirchenvätern und musste schließlich unterlassen werden. Vor allem Augustinus wetterte gegen den Tanz und empört sich in einer Predigt, dass die Kirche, in der heilige Gebeine ruhten, „ ...von der Pestilenz und Unverschämtheit der Tänzer überfallen werden!“ Papst Zacharias verbietet schon im 8. Jh. die „unanständigen Bewegungen des Tanzes und des Reigens“.

Foto: © 123RF - Dmitry Rukhlenko

Auch bei Begräbnissen wurden streng ritualisierte Trauertänze aufgeführt, man stellte den Zyklus von Tod und Wiedergeburt des Gottes Osiris dar und den Jahreszeitenzyklus des Nils. Man schützte sich vor dem Unglück durch Tänze und einen Tänzer, den Gott Bes, dargestellt als Zwerg mit übergroßem Kopf, Bart und breiter Nase. Ein Bannspruch über einem Tempel der Isis lautet: „Wie schön ist dieses Haus! Es wird überdauern so wie der Himmel, weil du dort jeden Tag in alle Ewigkeit tanzen kannst.“

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Nataraja – „König des Tanzes“ – ist eine Erscheinungsform des Hindu-Gottes Shiva. In seiner Form als Nataraja führt Shiva einen kosmischen Tanz auf, welcher den Prozess von Schöpfung, Zerstörung und Wiedererschaffung des Universums symbolisiert.

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Doch allmählich wird der Tanz zum Vergnügen, man zeigt ihn im Theater, gemischt mit Pantomimen.

Auch David soll getanzt haben, als er Goliath besiegt hatte, er tanzte und sprang sogar derartig hemmungslos, dass es ihm die Kleider vom Leib riss. Und das ganze jüdische Volk tanzte mit ihm, wie es ja überhaupt gerne tanzte: Die jüdischen Chassidim tanzten gerne und viel, in einem berühmten Lied sogar mit dem Rabbi. Die Sündigen tanzten um das Goldene Kalb, während Moses auf dem Berg Sinai die Gesetzestafeln mit den 10 Geboten entgegennahm. Und die verruchte Salome bezaubert Herodes mit ihrem Schleiertanz und erhält dafür das Haupt des Johannes.

Schon in den Anfängen, als man 238 v. Chr. zu Ehren der Göttin Flora ein Schau- In Indien tanzt Gott Krishna, tanzt Gap spiel darbringt, werden am Ende die erst- nesha, der Anführer der Genien und Ins_Kneipp_Ruecken_86x115.qxd 11.02.2010 16:49 Uhr mals wirklich weiblichen Darsteller aufgefordert, ihre verhüllenden Gewänder abzulegen – die Geburt des Striptease? Von Schlägereien wird berichtet – die Vorgänger der :: 7 T / 6 N (So-Sa) VP (Frühstücksbuffet mit Vollwertecke, Tanzbodenkrawalle? Und sämtliche Diätformen) die groben Anzüglichkei:: Ärztliches Aufnahmegespräch und Untersuchung ten und Obszönitäten wer:: Physiotherap. Status mit Erhebung von Defiziten im Bereich der den immer ärger – erinnert Wirbelsäule u. Gelenke u. Erstellung eines Wirbelsäulenprogr. uns das nicht an feucht:: 6 muskellockernde und durchblutungsfördernde Kneippgüsse fröhliche G’stanzeln? :: 2 Original Kneippsche Heusäcke für den Rücken

Gesunder Rücken

Und als der Rebbe tanzt ... Großes Erstaunen würde es heute wohl hervorrufen, wenn man in katholischen Gottesdiensten in fröhlichem Reigen durch die Kirchenbänke zöge – aber in ihren Anfängen tanzten Kirchenmitglieder sehr wohl zu Ehren Gottes und beriefen sich dabei auf Psalm 150: „Lobet Gott mit Posaunen! / Lobet ihn mit Psalter und Harfe /

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nis, aber weder Adel noch Bürger oder Bauern lassen sich das Gruppenvergnügen nehmen, man tanzt zu meist improvisierten Musikstücken, die sich endlos fortsetzen lassen, wenn die Tänzer noch nicht aufhören wollen, zu schreiten, zu springen und zu stampfen.

Ebenso präzise ritualisiert tanzte man in China, wo man spontane Gefühlsausbrüche, vor allem freudige, barbarisch fand: „Wenn ein Mann Freude empfindet, ist sein Aussehen heiter und er singt, er tanzt, und es trifft ihn ein Schmerz. In den Fängen des Schmerzes stöhnt er, schlägt sich auf die Brust und läuft davon. Ein Maß zu bestimmen und Regeln, das ist der Sinn der Riten. Wenn ein Knabe von einem Schmerz getroffen wird und davonläuft, so setzt er seine Glieder in Bewegung, beruhigt sein Herz und stillt seinen Kummer.“ (Li Chi, das Buch der Riten). Am Hof des chinesischen Kaisers wurde dann der Tanz zu einem prunkvollen Dienst der Hofdamen, immer wieder abgebildet auf Holzschnitten und in den Werken chinesischer Maler. In Europa entsteht im Mittelalter der „Totentanz“ als Metapher von Werden und Vergehen, von ernsten Dichtern und Malern verständlicherweise mehr geliebt als von den Tänzern selbst, die ihn bei exorzistischen Handlungen, bei grotesken Feiern und Aufführungen zum Besten gaben und damit sicher nicht vergnüglich unterwegs waren. Einen echten Totentanz gab ins.basen.neu.121x90mm 10.08.2009

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Foto: © Shutterstock - Sergey Petrov

t­ anzen die Tempeldienerinnen, fest auf der Erde stehend, vor allem die Arme bewegend: Für Shiva, der den männlichen Tanz, und zu Parvati, seiner Gemahlin, die den Menschen den weiblichen Tanz schenkte.

Allmählich veränderte sich der Tanz und erhält eine neue Bedeutung: ab dem 18. Jahrhundert.

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es dann 1393 am Hofe von Karl VI. von Frankreich, genannt der Wahnsinnige, bei dem er und seine Höflinge sich als Wilde verkleideten: Die Kostüme fingen Feuer, und nur der König und ein Edelmann, der sich in einen Brunnen stürzte, wurden gerettet. Die Kirche zeigt zwar nur bei Tänzen der Engel zu Ehren Gottes (und vielleichtUhr noch Seite deren Nachahmern) Verständ8:09 1

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Die Tanzkrankheit Im Mittelalter wird vom Veitstanz berichtet (später als eine epidemische Volkskrankheit bezeichnet), auch Tanzkrankheit oder Choreomania genannt, eine Art epileptischer Anfälle, hervorgerufen durch Tanzen bis zur Erschöpfung: Vom religiösen Wahnsinn ergriffen, tanzten Menschen, bis ihnen Schaum aus dem Mund quoll und andere Wunden auftraten. Die Ursachen für dieses Phänomen sind bis heute nicht geklärt, man vermutet jedoch, dass die halluzinogene Wirkung pflanzlicher Drogen wie der Engelstrompete oder Vergiftungserscheinungen des Mutterkorns im Getreide der Grund waren. Die Bezeichnung „Veitstanz“ geht zurück auf den „Heiligen Veit“, der dagegen um Hilfe gebeten wurde. Später wurden an barocken und Renaissancehöfen bei Redouten und Menuetten Intrigen gesponnen und Liebschaften begonnen, Ehen gestiftet und Duelle verursacht. In den Tanzsälen, wo die Zuschauer von oben, von Logen auf das Geschehen blickten, wurden die Vorläufer der später in Musikfilmen gerne verwendeten Gruppentänze, die Formen und Bilder entstehen ließen, aufgeführt. Später, als die Zuschauer von unten auf eine Bühne blickten, wurden in die Höhe gerichtete Choreographien und Hebefiguren erfunden. Ludwig der XIV. war ein begeisterter Balletttänzer und trat besonders gerne in monumentalen Kostümen als Apollo oder Lichtgott, aber auch als „Königin der Sterne“ auf, weshalb er angeblich den Beinamen „Sonnenkönig“ erhielt. Auch die Landbevölkerung liebte Tänze, wie man sie immer wieder auf fröhlichen Gemälden darstellt. Aber erst im 18.Jhdt. wird der Tanz zum kultivierten Privatvergnügen der freien, wohlhabend werdenden Bürger der wachsenden Städte. Und erhält damit eine neue Bedeutung, verändert allmählich das Körpergefühl und die geistige Einstellung zu Gesundheit und Bewegung. Wie in den nächsten zwei Kapiteln zum Thema Tanz erzählt wird. 


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Rathmanner Text: Dr. Theres

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 Text: dr. Susanne Jäger

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s ist noch gar nicht so lange her, da erschien mir der Keksausstecher aus dem Küchenschatz meiner Großmutter, der auf recht originelle Weise die Form einer verzweigten Ingwerknolle nachbildet, als unbrauchbar und altmodisch.

Das hat sich in den letzten Jahren geändert. Ingwer erfreut sich neuer Beliebtheit – und das zu Recht. Allerdings bei weitem nicht nur als Würze für Bäckereien, sondern gewissermaßen als „Wunderknolle“, die dem Körper, durch seine Inhaltsstoffe viel Gutes tun kann. Wirklich aus der „Mode“ gekommen, sind die fleischigen Wurzelstöcke des Ingwers ja eigentlich nie. Allerdings war das ursprünglich aus Indien und China stammende Gewächs noch vor einigen Jahren nicht so selbstverständlich und nahezu überall zu bekommen wie heute. Erst mit der zunehmend beliebten asiatischen Küche hat sich die tolle Knolle ihren Platz in den heimischen Küchen zurückerobert.

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Der gute Ruf, der dem frischen Ingwer vorauseilt, beruht auf seiner heilsamen Wirkung bei Verdauungsproblemen, Erschöpfung, Herz-Kreislauf-Beschwerden und Bakterien verschiedener Art.

Ein Hausmittel, wie ein echter Hausfreund Was Ingwer – aus medizinischer Sicht gesehen – vor allem kann, dazu meint Kneipparzt Dr. Gebhard Breuss: „Die im Ingwer enthaltenen Bitter- und Scharfstoffe wirken wärmend und tonisierend, also kräftigend und belebend auf das vegetative Nervensystem. Sie bringen die Verdauung in Schwung, weil sie die Oberbauchorgane und damit die Peristaltik anregen.“

Ingwer beinhaltet eine Reihe von ätherischen Ölen und Scharfstoffen. Einige dieser Stoffe wirken zudem schmerzstillend, schleimlösend, antibakteriell und entzündungshemmend, erweisen sich also nicht nur als magenfreundlich, sondern können auch vor Infektionen schützen.


K n eipp S pe z i a l

Nur roh genossen, was durchaus bekömmlich sein kann, wird Ingwer als wirklich scharf wahrgenommen. Gekocht, geröstet oder eingelegt, verändert sich der Geschmack in Richtung fruchtig bis lieblich. So eignet sich Ingwer als Beigabe sowohl für pikante, als auch für süße Speisen. Als belebendes, vitalisierendes und vor Infektionen schützendes Getränk ist eine Teezubereitung mit Ingwer unübertroffen.

Ingwertee Ein etwa daumenlanges Stück der Knolle reicht für gut einen Liter Wasser. Geschält, oder gewaschen und in Stücke geschnitten, werden die Ingwerscheiben im Wasser aufgekocht und sollen danach mindestens fünf bis zehn Minuten ziehen oder sanft köcheln. Am Morgen getrunken, hilft der Tee den Stoffwechsel anzukurbeln und den Magen zu stärken. Es spricht allerdings viel dafür, sich auch tagsüber immer wieder eine Tasse des belebenden Getränkes zu gönnen, durchaus auch in Verbindung mit einer Entschlackungskur.

Einige Tipps: Entscheiden Sie sich beim Einkauf für frischen Ingwer. Er ist fruchtiger und geschmackvoller als das ebenfalls leicht erhältliche Ingwerpulver. Wichtig ist: auf die Enden der Wurzeln achten. Sie sollen auf keinen Fall schimmlig sein. Schrumpeliges Aussehen deutet darauf hin, dass die Knolle bereits vertrocknet ist. Aufbewahrung: ungeschälter Ingwer, in einem luftdicht abgeschlossenen Behälter im Gemüsefach des Kühlschranks hält bis zu 4 Wochen. Schälen: für Teezubereitungen oder zum Mitkochen in Suppen (später herausnehmen), muss Ingwer nicht geschält, nur gewaschen werden. Wie so oft sitzen auch bei dieser „Wunderknolle“ die besten Inhaltsstoffe dicht unter der Schale. Wenn geschält wird, dann am besten mit einem kleinen Löffel die Haut vorsichtig abschaben. Als Snack: brät man gehackten Ingwer in Öl oder Butterfett, so weicht die Schärfe zugunsten eines feinen, milden Aromas und man hat Gesundes zum Naschen.

Ingwer – bestens vereinbar mit der Philosophie von Sebastian Kneipp „Auf jeden Fall ist Ingwertee ein geeignetes Alltagsgetränk“, sagt Dr. Gebhard Breuss. „Wenn auch Sebastian Kneipp selbst mehr auf die heilende Wirkung des Galgant gesetzt hat, der ähnlich wie Ingwer aussieht und auch botanisch eng mit ihm verwandt ist.“

Galgant, eine Wurzel, die zur Familie der Ingwergewächse gehört, wurde von Pfarrer Kneipp nicht nur für den gesunden Darm empfohlen, sondern auch gegen ein schwaches Herz. Hildegard von Bingen bezeichnete Galgant schlichtweg als „Gewürz des Lebens“. Und so wie Galgant, kann auch Ingwer seine wohltuende Wirkung als Würzmittel in Speisen entfalten.

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Ingwer als Tee oder Gewürz ist ein belebender Begleiter!

Für das Aromatisieren von Getränken (Ginger Ale), als Zutat für Marmeladen oder Kekse wird Ingwer etwa in Großbritannien seit jeher geschätzt. In unseren heimischen Küchen wird Ingwer als gesundes Lebensmittel gerade wieder neu entdeckt.

Ingwer hilft bei seelischer oder körperlicher Erschöpfung Gemüseeintöpfe, Suppen, Ragouts, Aufstriche, aber auch Obstsalate u.v.m. lassen sich mit Ingwerscheiben oder mit gerissenen Zesten aromatisieren und verlieren dabei nicht ihre den gesamten Organismus unterstützende Wirkung. Für alle, die es lieber süß mögen: Rezepte für Ingwerkekse finden sich in den meisten Kochbüchern. In jedem Fall gilt: Ingwer – als Tee, als Speisewürze oder als Gebäck, ist ein geeigneter Begleiter, gerade auch für die beginnende wärmere Jahreszeit. Seine belebende Wirkung hilft nicht nur der Verdauung, sondern vertreibt auch die Frühjahrsmüdigkeit und bringt Menschen, die zu seelischer oder körperlicher Erschöp fung neigen, wieder ins Lot.

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M edi z i n

Bald ist wieder Zeckenzeit! Die Österreicher halten mit 86 % Geimpften den Weltrekord bei der Impfung gegen die durch Zeckenstich übertragene Gehirnhautentzündung (Frühsommermeningoenzephalitis = FSME). Dennoch können wir uns nicht beruhigt zurücklehnen. Im Vorjahr sind 79 Menschen mit einer FSME im Krankenhaus gelegen. Dabei könnten durch die Schutzimpfung fast alle Erkrankungen verhindert werden!  Text: Univ.-Prof. Dr. Ursula Kunze

Was macht die „Zeckenkrankheit“ (Frühsommer-Meningoenzephalitis = FSME) so gefährlich? Zecken, die FSME – Viren in sich tragen, infizieren während ihrer Blutmahlzeit den Wirt, das kann eine Maus, ein Fuchs, ein Reh oder auch ein Mensch sein. Die Ansteckung erfolgt im Moment des Stiches, der nicht zu spüren ist, da der Speichel der Zecke eine betäubende Flüssigkeit enthält. Die Erkrankung beginnt mit harmlosen Allgemeinbeschwerden wie Fieber, Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Müdig16

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keit, Husten und Schnupfen, ähnlich den Symptomen einer banalen Erkältung. Oft werden diese Beschwerden mit einer Sommergrippe verwechselt. Der Großteil der Betroffenen wird nach dieser ersten Erkrankungsphase wieder ganz gesund und die meisten erfahren niemals, dass sie an einer FSME erkrankt waren.

(Meningitis) und/oder das Gehirn (Enzephalitis) und/oder manchmal auch das Rückenmark (Myelitis) betroffen sein. Diese Phase ist gekennzeichnet durch einen neuerlichen raschen Fieberanstieg mit hohen Temperaturen, starken Kopfschmerzen, Bewusstseinsstörungen bis zum Koma und/oder Lähmungen.

Bei 20 – 30 % der Infizierten jedoch kommt es nach einer Weile vollkommenen Wohlbefindens zu einer zweiten akuten Krankheitsphase. Diese ist durch den Befall des Zentralnervensystems gekennzeichnet. Es können die Gehirnhäute

Im schlimmsten Fall erzwingen diese unter Umständen lebensbedrohlichen Symptome eine Behandlung auf der Intensivstation. Leider verfügen wir über keine Therapie, man kann lediglich die Symptome behandeln bzw. lindern!


M edi z i n

In ca. 5 – 10 % der Fälle bleiben dauerhafte Schäden zurück, zum Beispiel in Form von motorischen Störungen und Lähmungen. Für 1 – 2 % der Erkrankten endet die Infektion tödlich. Obwohl sich schwere Krankheitserscheinungen in den meisten Fällen relativ rasch zurückbilden, kann die Erholungszeit lange dauern, die Schwere der Erkrankung bedingt oft einen langen Spitalsaufenthalt, eingeschränkte Arbeitsfähigkeit und eine Beeinträchtigung der Lebensqualität. Ein beträchtlicher Teil der Erkrankten erleidet das sogenannte postenzephalitische Syndrom, wobei es nach dem Abklingen der akuten Phase zu einer langfristigen oder dauernden neuropsychiatrischen Folgestörung kommt. Diese kann sich unter anderem in starken Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Depressionen, Störungen des autonomen Nervensystems oder Schwerhörigkeit äußern.

Österreich gehört zu den Ländern mit dem weltweit höchsten FSME-Risiko Grundsätzlich gibt es in allen Bundesländern FSME – Risikogebiete. Die Hauptverbreitungsgebiete der Zecken mit FSME – Viren sind die ländlichen Regionen der Steiermark, Kärntens, Niederösterreichs, Oberösterreichs sowie auch Salzburg, das Burgenland, ja sogar der Stadtrand Wiens. Im Vorjahr gab es insgesamt 79 hospitalisierte FSME – Fälle. Oberösterreich führt mit 22 Fällen die Statistik an, gefolgt von der Steiermark mit 17 und Kärnten mit 12 Fällen. Die FSME entwickelt sich zunehmend zu einem europäischen Problem: Jährlich erkranken mehr als 13.000 Personen in Europa, die geschätzte Dunkelziffer liegt weit darüber, zumal man in einigen Ländern mit der aktiven Suche nach FSMEFällen erst begonnen hat. In Ungarn, Tschechien, Slowenien, Polen und vor allem in Russland und den baltischen Staaten ist die Zahl der Erkrankungsfälle hoch. Auch in Deutschland und der Schweiz ist es in den letzten Jahren zu einem starken Anstieg der Erkrankungszahlen gekommen. Die Ausbreitung der von FSME betroffen Gebiete ist ein stetiger Prozess, da Zecken (bzw. ihre Wirte – Mäuse, Füchse, Wild etc.) wandern und ihre Lebensräume an

anderen Stellen suchen. Der Klimawandel mit steigenden Temperaturen dürfte eine bedeutende Rolle spielen. Aber auch das Verhalten der Menschen ist wichtig, beispielsweise wird die Freizeit immer öfter in der Natur verbracht und somit steigt das Risiko eines Zeckenstiches.

Wer ist gefährdet? Jeder Mensch ist gefährdet, der sich in einem Gebiet, in dem infizierte Zecken vorkommen, aufhält oder ein solches besucht. Das Risiko eines Zeckenstichs hängt natürlich auch vom Verhalten der Menschen ab. Alle, die in Kontakt mit der Natur kommen, setzen sich einem gewissen Risiko aus. Gefährlich werden kann es beim Wandern oder bei Spaziergängen (vor allem am Waldrand), Picknicks, Grillen und Campen locken die Zecken an. Zecken befallen auch Läufer, Radfahrer und Reiter. Gefährdet sind ebenso Familien mit Kindern, weil diese besonders häufig im Gras und in Büschen tollen.

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Golfen, aber auch Pilze und Beeren sammeln, sind Tätigkeiten mit erheblichem Risiko. So mancher Zeckenstich passiert im eigenen Garten! Die meisten Infektionen geschehen in der Freizeit und nur wenige Menschen stecken sich im Zuge ihrer Berufsausübung an (z. B. Landwirte, Forstarbeiter).

Risiko für die Golden Agers Ältere Menschen über 50 Jahre, die sogenannten Golden Agers, sind aus 2 Gründen besonders durch die FSME gefährdet: Die Erkrankung verläuft mit zunehmendem Lebensalter schwerer und komplikationsreicher. Außerdem vergessen gerade die Älteren häufig auf die rechtzeitige Auffrischung. Das zeigen auch die Erkrankungszahlen: Im Vorjahr waren, wie schon in den Jahren zuvor, mehr als die Hälfte aller Betroffenen über 50 Jahre alt!

Wie kann man sich schützen? Die einzige wirkungsvolle Möglichkeit, sich vor der FSME zu schützen, ist die Impfung! Alle anderen Maßnahmen, wie z. B. das Tragen von langen Hosen oder

die Anwendung von insektenabweisenden Mitteln, sind nicht zuverlässig genug. Im Rahmen der Grundimmunisierung wird innerhalb eines Jahres dreimal geimpft, die erste Auffrischungsimpfung ist nach 3 Jahren notwendig, die folgenden Impfungen sollen im Abstand von 5 Jahren erfolgen. Ab dem 60. Lebensjahr wird aufgrund des alternden Immunsystems wieder alle 3 Jahre geimpft. Kinder können ab dem 1. Lebensjahr, in dringenden Fällen bereits ab 7 Monaten geimpft werden. Für Groß und Klein ist die Impfung sehr gut verträglich. Wenn ausnahmsweise ein schneller Schutz notwendig ist (z. B.

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Niemand kann wissen, ob er nicht irgendwann einmal ein gefährliches Gebiet aufsucht. Nur Impfen schützt! vor einem Urlaub in Österreich), stehen Schnellimmunisierungs-Möglichkeiten zur Verfügung, mit denen innerhalb weniger Wochen ein brauchbarer Schutz erzielt wird. Da es keine Möglichkeit mehr gibt, sich nach einem Zeckenstich impfen zu lassen, ist die vorbeugende Impfung besonders wichtig.

FSME-Impfung: Österreicher sind Weltmeister! 86 % der Menschen haben zumindest einmal in ihrem Leben eine FSME-Impfung erhalten. Das ist Weltrekord und zeigt, dass die Bedeutung der „Zeckenkrankheit“ dem Großteil der Österreicher bewusst ist. Nur durch diese hohe Durchimpfungsrate ist es gelungen, die Zahl der Erkrankten von ca. 500 pro Jahr vor Einführung der Massenimpfung auf durchschnittlich 50 – 100 pro Jahr zu senken. Es sind allerdings nicht alle dieser 86 % auch wirklich geschützt. Die empfohlenen Impfabstände haben „nur“ 66% der Menschen eingehalten – und nur diese verfügen über einen vollständigen Schutz! Das Einhalten der empfohlenen Impfabstände ist sehr wichtig, damit immer ein verlässlicher Schutz besteht. 

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Sugar, Ahh, Honey, Honey Wir lieben den süßen Geschmack von Zucker und Honig. Doch ist es wirklich eine Sünde sich den stressigen Alltag damit zu versüßen?

Foto: © Eisenhans - Fotolia

 Text: MMag. Doris Passler

cker: drei Esslöffel stecken in einem halben Liter Trinkschokolade, zwei weitere in zwei dick bestrichenen Honig- oder Marmeladesemmeln.

W

enn es darum geht, Kuchen, Kaffee oder Heißgetränke zu süßen, kommt es zwischen den dicksten Freunden manchmal zu einer hitzigen Diskussion. Während die einen konsequent auf Zucker verzichten, finden andere nichts Schlechtes daran, sich regelmäßig und mit Genuss zuckersüße Köstlichkeiten einzuverleiben.

Ungewöhnlich ist das Verlangen nach Süßem dabei keineswegs. Schließlich wird uns die Vorliebe dafür bereits in die Wiege gelegt. Ist es doch ein evolutionärer Vorteil, wenn Babys die süß schmeckende Muttermilch annehmen und damit nach der Geburt optimal mit Nahrung versorgt werden. Die Lust nach Süßem ist für Windelträger sogar wissenschaftlich erwiesen. Beobachtungsstudien zeigen: Bekommen 18

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Neugeborene eine süße Flüssigkeit auf die Zunge geträufelt, lassen sie die willkommenen Geschmacksreize nicht nur frisch und munter in die Welt schmunzeln, sondern verursachen auch starke Saugbewegungen. Dahinter dürfte der natürliche Instinkt stecken, dass Süßes dem Baby gut tut. Bei Bitterem verziehen die jungen Erdenbürger hingegen angewidert die Mundwinkel und signalisieren ein deutliches „Nein, danke“.

Sind Müsli oder ein Jogurt die gesünderen Alternativen? Kommt darauf an, zählt doch so manche Müslimischung durch den hohen Zuckergehalt schon fast zu den Süßigkeiten. Immerhin punktet eine Schüssel Knuspercrunchy mit bis zu zwei Esslöffeln Zucker. Wer meint sein Immunsystem morgens mit einem Fläschchen Actimel zu stärken, kommt allein mit dem Minigetränk auf einen Esslöffel Zucker. Das Problem: In vorgefertigten Lebensmitteln werden Süßungsmittel leicht übersehen.

Fest steht aber auch, dass Zucker heute im Essalltag teilweise in unkontrollierten Mengen den Gaumen passiert. Findet sich der süße Stoff doch gut versteckt in vielen beliebten Speisen und Getränken.

Wer sich nach einem zuckersüßen Start in den Tag zwischendurch dann noch mit Kuchen und Naschereien verwöhnt, konsumiert neben dem Zucker noch eine gehörige Portion Fett. Für Mehlspeisentiger gilt deshalb: Sehr fett sind Plunderteige und Mürbteige – sie sollten die Ausnahme sein. Fettärmer sind Biskuitteige.

So bringt schon ein klassisches Frühstück mit Leichtigkeit bis zu fünf Esslöffel Zu-

Für manche zahlt sich auch ein Blick auf gern konsumierte Durstlöscher aus.

Nicht in die Zuckerfalle tappen


Foto: © iStockphoto

Wie viel Zucker ist o.k.? Mit einer bewussten Auswahl an zuckerhältigen Lebensmitteln können auch die Empfehlungen der WHO (World Health Organization) eingehalten werden: Maximal zehn Prozent der gesamten Energiezufuhr sollen in Form von Zucker zugeführt werden. Umgerechnet sind das rund 250 Kalorien bzw. 65 Gramm Zucker oder vier Esslöffel davon. Soviel zu den Mengenverhältnissen.

Alternativ Süßen mit Honig ­ imonaden wie Cola, Fanta oder AlmL dudler sind Zuckerbomben und der permanente Zuckerkonsum verdirbt den Geschmack. Der Gaumen wird dadurch dem natürlichen Süßgeschmack von Obst, Früchtetees oder Getreide gegenüber unempfindlich. Wenn es beim Trinken unbedingt süß sein soll, ist der Griff zu 100 %igen Fruchtsäften, 1:1 mit Wasser gespritzt, die bessere Wahl. Ideal ist es aber bei Getränken zu bleiben, die den ganzen Tag ohne Bedenken konsumiert werden können: Wasser, Mineralwasser und ungesüßte Tees. Sie sind zuckerfrei, schonen das Kalorienkonto und die Zähne.

Tipps: Dem Zucker aus dem Weg gehen Werfen Sie einen Blick auf die Mengenangaben auf der Verpackung. 15 Gramm Zucker entsprechen einem Esslöffel! Allerdings gibt es viele Namen für Zucker, wie zum Beispiel Saccharose, Glukose-, Maissirup oder Fruktose. Verwenden Sie möglichst unverarbeitete Zutaten und mixen Sie Ihr Müsli lieber selbst mit Getreideflocken und Frischobst. Da braucht es aufgrund der natürlichen Süße meist keinen extra Zuckerlöffel. Am Brot reicht auch ein Teelöffel Marmelade – eine reine Gewöhnungssache. Bei Kuchenrezepten und Süßspeisen lässt sich die Zuckermenge meist ohne Geschmackseinbußen um ein Drittel reduzieren.

Ist die Lust auf Süßes trotz guter Vorsätze groß, glauben viele in Honig die gesündere Alternative gefunden zu haben.

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Denn Honig ist nicht nur ein altbewährtes Süßungsmittel. Ihm werden auch in der Volksmedizin heilende Kräfte zugeschrieben. Vermutet werden antibiotische,

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Die Wirkung von Honig auf den Blutzuckerspiegel wird untersucht.

antiallergische und entzündungshemmende Effekte. Honig soll das Immunsystem und das Herz stärken und wegen seiner Antioxidantien vor Arterienverkalkung schützen. Ein Freibrief für ungezügelten Honiggenuss? Nicht ganz, denn wissenschaftlich eindeutige Nachweise für die Heilwirkungen fehlen. Sind doch die viel gelobten Inhaltsstoffe wie Enzyme, Mineralstoffe, Vitamine, Flavonoide, Antioxidantien und Spurenelemente in so geringen Mengen enthalten, dass man sich auf eine pharmakologische Wirkung, wie bei Medikamenten, nicht verlassen kann. Trotzdem zeigt die Erfahrung: Ein Löffel Honig in warmer Milch oder heißem Tee kann bei einer beginnenden Erkältung wohltun und so manchen Hustenreiz lindern. Die Wirkung von Honig auf den Blutzuckerspiegel ist besonders für Menschen mit Diabetes interessant, die den Zucker im Blut möglichst konstant halten sollen. Dazu klingen die Ergebnisse einer aktuellen deutschen Studie vielversprechend. Beim Austesten der Blutzuckerwirksamkeit von acht Honigsorten konnte für p

„Frühjahrsputz“ für den Stoffwechsel

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Wie zahlreiche Frühlingspflanzen hat der Löwenzahn durch seine Bitterstoffe und den hohen Kaliumgehalt eine ausgeprägte blutreinigende Kraft und eignet sich daher bestens zum Entschlacken. Er regt Nieren- und Blasentätigkeit an und erhöht so die Harnausscheidung. Störungen des Gallenflusses werden positiv beeinflusst und die Leberfunktion gestärkt. Schoenenberger Frischpflanzensäfte sind seit 60 Jahren altbewährte Hausmittel. l Die Frischpflanzen stammen überwiegend aus eigenem, ökologischem Anbau. l Höchste Konzentration der naturbelassenen Wirkstoffe durch Erstpressung. l Kein Zusatz von Wasser, Zucker, ­Alkohol oder Konservierungsmittel.

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sechs Sorten ein günstiger niedriger glykämischer Index (GI) nachgewiesen werden. Der glykämische Index beschreibt dabei, wie rasch der in Lebensmitteln enthaltene Zucker den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. Je niedriger der GI, desto langsamer gelangt Zucker in Form von Glukose ins Blut, was günstig ist. Aussagekräftiger ist aber die glykämische Last (GL), die die üblichen Portionsgrößen von kohlenhydrathältigen Lebensmitteln mitberücksichtigt. Auch diese wird für Honig laut der Studie als niedrig eingestuft. Damit kann Honig in Bezug auf die körpereigene Regulation des Blutzuckerspiegels eine günstige Alternative zu Zucker sein. Darüber hinaus hat er etwas weniger Energie als Haushaltszucker (1 Esslöffel Honig = 46 Kalorien, 1 Esslöffel Zucker = 60 Kalorien). Bei mäßigem Zucker- oder Honigkonsum – entsprechend den Empfehlungen – spielt die Kalorienersparnis aber keine große Rolle.

Die Schattenseiten von Honig Honig wird nicht nur wegen seines Images als der gesündere Zucker gerne gegessen, sondern auch aufgrund seines einzigartigen Geschmacks. Immerhin konsumieren die Österreicher etwa eineinhalb Kilo Honig pro Kopf und Jahr – eine weltweite Spitzenleistung. Was dabei übersehen wird: Honig kann genauso wie Zucker bei mangelhafter Zahnhygiene Karies verursachen. Er klebt sogar besser an den Zähnen als Zucker. Honig ist ein Tabu für Pollen-Allergiker. Und in der Säuglingsernährung wird im

Das steckt im Honig Honig besteht zu 70 bis 80 Prozent aus Invertzucker – einem Gemisch aus gleichen Teilen Frucht- (Fruktose) und Traubenzucker (Glukose) – sowie geringen Mengen weiterer Zuckerarten. Der Wassergehalt beträgt etwa 20 Prozent. Dazu stecken kleine Mengen an Fett, Eiweiß, Vitaminen, Enzymen, Aminosäuren, Mineralstoffen und Spurenelementen in dem flüssig bis cremigen Süßungsmittel. Diese wertvollen Nährstoffe spielen aber aufgrund der geringen Mengen keine wesentliche Rolle in unserer Ernährung.

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Foto: © Olga Lyubkina - Fotolia

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Am besten: zuckerfreie Getränke bevorzugen!

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ersten Lebensjahr von Honig abgeraten, da sich in der unausgereiften Darmflora des Säuglings aus im Honig vorhandenen Bakteriensporen Atem lähmende Gifte bilden können. Für ältere Kinder und Erwachsene besteht diesbezüglich aber aufgrund der ausgereiften Darmflora keine Gefahr. Generell sind Süßungsmittel in der Babynahrung überflüssig. Babys haben einen unverdorbenen Gaumen, schmecken intensiv und sind sehr empfindlich gegenüber der natürlichen Süße milder Gemüse- und Obstsorten wie beispielsweise Karotten oder Apfel. Sie brauchen weder Zucker noch Honig, damit es schmeckt. Und es gibt noch einen Aspekt, warum Honig mit Vorsicht zu genießen ist. In Honig steckt reichlich Fruchtzucker (Fruktose), der von Personen mit einer Fruchtzuckerunverträglichkeit nicht vertragen wird. Insgesamt wird Bienenhonig wahrscheinlich als gesünderes Süßungsmittel überbewertet. Er besticht aber durch seinen einzigartigen Geschmack, der von Sorte zu Sorte variiert und deshalb zum besonderen Genuss wird.

Fruchtzucker – gesünder als Zucker? Oft gilt auch Fruchtzucker, schon allein wegen seines Namens und weil er in natürlichen Produkten wie Obst und Honig vorkommt, als der gesündere Zucker. Das

aber zu Unrecht, hat Fruchtzucker oder Fruktose doch genauso viele Kalorien wie herkömmlicher Zucker (Saccharose), ohne andere wichtige Nährstoffe zu liefern. Wegen seines positiven Images wird Fruchtzucker trotzdem gerne in Wellnessgetränken, vielen Fertigprodukten und Süßigkeiten als Süßungsmittel verwendet. Weil Fruktose ohne Insulin verstoffwechselt wird, steckt diese Zuckerart meist in Diabetikerprodukten. Der Einsatz dort wird allerdings zunehmend kritisiert. Liefern Studien doch Hinweise auf eine ungünstige Wirkung von Fruktose auf den Fettstoffwechsel. Dazu enthalten Diabetikerprodukte oft reichlich versteckte Fette und werden deshalb generell nicht empfohlen. Problematisch ist der häufige Einsatz von Fruktose als Süßungsmittel besonders für Menschen mit einer Fruktoseunverträglichkeit, auch Fruktosemalabsorption genannt. Dabei wird Fruchtzucker vom Darm nicht oder nicht ausreichend aufgenommen und gelangt deshalb in untere Darmabschnitte, wo der Zucker bakteriell abgebaut wird. Die Folgen sind unangenehme Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen und Übelkeit. Nicht zu verwechseln ist die Fruktoseunverträglichkeit übrigens mit der sehr selten vorkommenden, angeborenen Fruktoseintoleranz, bei der, bedingt durch einen Enzymdefekt, der körpereigene Abbau von Fruktose nicht funktioniert. Während bei einer Fruktoseunverträglichkeit gewisse Mengen an Fruchtzucker in der Ernährung individuell unterschiedlich gut vertragen werden, ist bei einer Fruktoseintoleranz eine strenge fruktosefreie Diät einzuhalten.

Mit Maß und Ziel Zucker, Fruchtzucker und Honig spielen eine wichtige Rolle für den Genusswert von Lebensmitteln. Oft wird aber zuviel davon konsumiert und die Süßungsmittel sind auch nicht für jeden geeignet. Ein deutlicher Blick auf die versteckten Mengen in Speis und Trank hilft nicht nur das Kalorienkonto zu schonen. Nebenbei wird auch der Gaumen wieder fit für das natürliche Empfinden von leichter Süße in beispielsweise Obst. Das Motto: Weniger ist mehr! Nicht verzichten, aber wohl dosieren! Schließlich wird uns die Lust auf Sü ßes in die Wiege gelegt.


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E R NÄH R U NG

Frühlingsbote Rhabarber

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Rhabarber zählt neben Spinat, Mangold und Roter Rübe zu den oxalsäurehältigen Gemüsesorten. Oxalsäure bildet mit Kalzium im Körper Kalziumoxalat, wodurch das wichtige Knochenmineral nicht mehr vom Körper aufgenommen werden kann. Eine zu hohe Oxalsäurezufuhr kann auch zur Bildung von Nierensteinen führen und bei einer langen Antibiotikaeinnahme erhöht sich die Aufnahme von Oxalsäure durch den Dickdarm. Darum gilt: Werden Antibiotika über längere Zeit eingenommen, bei Nierensteinen oder Osteoporose wird besser auf oxalsäurehältige Lebensmittel verzichtet. Ansonsten spricht nichts gegen den Genuss von Rhabarber. Enthält das grün-rötliche Stangengemüse doch reichlich Vitamin C und K sowie Kalium. Aufgrund seines hohen Wassergehalts (95 Prozent) bringt es kaum Kalorien und seine herrlich süß-säuerliche Note ist eine lang ersehnte kulinarische Abwechslung nach  den langen Wintermonaten.

Die reinigende und entschlackende Wirkung von Saftkuren auf den gesamten Organismus ist in der Naturheilkunde seit langer Zeit bekannt. Biotta Bio-Breuss ist eine ausgewogene Mischung aus Randen (rote Rüben), Karotten, Sellerie, Kartoffeln und Rettichen. Durch den äußerst geringen Gehalt an Eiweiß und Fett und dem Mangel an Kochsalz, eignet sie sich besonders gut für Saftkuren. Zugleich versorgt sie den Körper während des Fastens mit einer Vielzahl an Vitalstoffen und Spurenelementen.

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In Zusammenarbeit mit dem berühmten österreichischen Naturpraktiker Rudolf Breuss entwickelt, wird Biotta BioBreuss-Gemüsesaft noch heute nach dem Originalrezept hergestellt.

Foto: © Tom Bayer - Fotolia

Bald ist es soweit. Von April bis Juni hat Rhabarber wieder Saison. Das mit dem Sauerampfer verwandte Knöterichgewächs ist übrigens kein Obst, sondern zählt zum Gemüse. Die Stängel werden aber zu Kompott, Soßen oder Marmelade verarbeitet.  Text: MMag. Doris Passler

Rhabarber-TopfenDessert 500 g Rhabarber, 150 g Zucker 2 Packerl Vanillezucker 125 ml Milch, 1 EL Zitronensaft Rhabarber waschen, in 1 cm lange Stücke schneiden, mit 100 g Zucker bestreuen und Saft ziehen lassen. Dann mit einem Packerl Vanillezucker weich dünsten. Topfen mit Milch, Zitronensaft, dem restlichen Zucker und einem Packerl Vanillezucker cremig glatt rühren. Topfencreme und gedünsteten Rhabarber schichtweise in eine Schale füllen.

Rhabarberkompott 2 Stangen Rhabarber ½ Packerl Vanillezucker, Zucker etwas Maisstärke oder Vanillepuddingpulver Den Rhabarber waschen. Schälen ist nicht notwendig, die rote Farbe der Außenhaut färbt das Kompott schön rot. In etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. In wenig leicht kochendes Wasser geben, Vanillezucker dazu und mit etwas Maisstärke oder einem Löfferl Vanillepuddingpulver (angerührt in wenig Wasser) andicken. Varianten: Mit Vanillepudding oder Vanille-Eis servieren


Aktiv

Aktiv Berichte ∙ Veranstaltungen ∙ Ereignisse

Arriach

Bad Hall

Besinnlich

Silvesterwanderung

Zu einer besinnlichen Adventfeier begrüßte Vorsitzende Ilse Tabojer ganz herzlich die große Arriacher KneippFamilie. Sehr stimmungsvolle Grußworte kamen von den Ehrengästen und Kneippmitgliedern Bürgermeister Karl Gerfried Müller, Vzbgm. Gerald Ebner und unserer Landesvorsitzenden Annemarie Warl. Die Musikgruppe Iris-Doris-Alina, die Jägersängerrunde und wunderschöne Texte, vorgetragen von Herrn Gerhard Reichmann, begeisterten alle. Abschließend gab es ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Mit Dankesworten an alle, die mitgeholfen haben, diese Feier zu gestalten, an Doris Baumgartner für die Tischdekoration und die besten Wünsche an alle Besucher beschlossen wir am 2. Adventsonntag das Kneippjahr 2009. Das Programm für das Jahr 2010 ist wieder sehr abwechslungsreich. Bewegungsangebote – Gymnastik allgemein, 50 PLUS und Kinderturnen jeweils Dienstag in der Volksschule und Line Dance laufen bereits wieder seit Mitte Jänner und sind sehr gut besucht. Am 17. Februar hatten wir einen Vortrag unserer Heilmasseurin Sigrun Unterköfler über „Die Wirkung des Wassers auf die Organe unseres Körpers“. Das Interesse war sehr groß!

Brigadier i. R. Walter Haselsteiner fotografierte einige Teilnehmer unserer alljährlichen Silvesterwanderung, die von unserem Wanderführer Karl Sturmberger dieses Mal vorbei an der Waldkapelle (Bild) nach Waldneukirchen geführt wurde. Highlight unterwegs war die ehemalige Kneippkuranstalt, die 1883 gegründet wurde und bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges prosperierte, dann aber ein jähes Ende fand. Die Kneipp-

Ilse Tabojer, Vorsitzende

und Burschen des 4. Jahrgangs der HAK – die ersten Schritte im Internet gesetzt. Der Kurzkurs war ein voller Erfolg! Kurt Scheibenpflug, Vorsitzender

Braunau

Kurzweiliger Weihnachtsstammtisch

kuranstalt war eine großartige Ergänzung zu unseren Bad Haller Jodbehandlungen, die für Augen, Herz und Kreislauf einzigartig wirken. Ingrid Latschenberger-Ehrig

Der Kneipp-Aktiv-Club Braunau/Mauerkirchen verbrachte den Weihnachts-Stammtisch am Donnerstag, den 17. Dezember 2009 im Landgasthaus Hochradl in St. Georgen/Fillmannsbach. Neben gutem Essen und Verkauf von Weihnachtsbäckerei (durch edle Spender zur Verfügung gestellt) wurde der Abend durch weihnachtliche Beiträge wie Lieder, Musik und Jahresüberblick (Bild) sehr kurzweilig gestaltet. Es nahmen über 50 Kneippmitglieder an diesem besinnlichen Jahresabschluss teil. Mag. Gabi Gscheidlinger, Vorsitzende

Bad Ischl

Schnuppern im Internet Der Kneipp-Aktiv-Club Bad Ischl veranstaltete in Zusammenarbeit mit der HAK einen Einführungskurs in den Gebrauch des Internets. Nach herzlicher Begrüßung durch Dir. Mag. Franz Schallmeiner wurden unter fachkundiger Begleitung von Mag. Hubert Kalss – tatkräftig unterstützt von Mädchen

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Aktiv

Bruck/Fusch

Neuer Aktiv-Club in Gründung Kürzlich wurde in der Landwirtschaftsschule Bruck von Vizepräsidentin Ingrid Voithofer ein Vortrag über „Kneipp – eine modernes Gesundheitsprogramm“ anläss-

kovits, Karin Hofer und Stefan Grosz verbrachten ein paar nette Stunden mit dem Jubilar und seiner Gattin. Was uns besonders freute, war die Zusicherung von Dieter Schmid, dass er uns auch weiterhin im Vorstand unterstützen wird. Ritta Grosz, Vorsitzende

Eisenerz

Nikolo-Tanzabend

lich eines Kneipp-Info-Abends gehalten. Ausgeschrieben war die Veranstaltung von den Gemeinden Bruck und Fusch gemeinsam – 120 (!) Interessierte sind erschienen. Nach der Begrüßung durch die Vizebürgermeisterin Mag. Karin Hochwimmer und dem Vortrag wurde das Kneipp-Projekt Bad Fusch, das den Bau von modernen Kneippanlagen vorsieht, vorgestellt. Sowohl der Bürgermeister Leo Madreiter von Fusch als auch die Vizebürgermeisterin von Bruck haben an die Teilnehmer appelliert, das Projekt (ca. 300.000 Euro sind dafür vorgesehen) zu unterstützen. Um eine professionelle Umsetzung zu ermöglichen, hat man erkannt, dass es sinnvoll ist, die Bevölkerung aktiv einzubinden und daher wird ein Kneipp-Aktiv-Club gegründet. Der große Eröffnungsauftakt für den „Kneipp-AktivClub Großglockner“ findet am 17. Mai mit einer Veranstaltung in Bad Fusch statt. Ingrid Voithofer, Vizepräsidentin

Deutschkreutz

feiert den Apotheker Mag. Dieter Schmid, Apotheker in Deutschkreutz und langjähriges Kneipp-Vorstandsmitglied feierte im Jänner 2010 seinen 50sten Geburtstag. Der Kneipp-Aktiv-Club Deutschkreutz bedankte sich bei ihm mit einem kleinen Geschenk und den besten Wünschen für die Zukunft. Die Vorsitzende, Frau Ritta Grosz sowie Frau Elisabeth Mus-

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Am Freitag, zum Tag der hl. Barbara, traf sich die Kneipptanzgruppe zu ihrem wöchentlichen Tanzabend. Noch vor der Pause gab es eine Überraschung. Es kam der Nikolaus auf Besuch mit seinem großen Buch, er wusste natürlich über jeden Bescheid und hielt eine schöne Ansprache. Auf sein Verlangen führten wir ihm auch einige Tänze vor und luden ihn zum Mittanzen ein. Anschließend gab es belegte Brote und für jeden ein Barbarazweigerl mit

„Wir dachten uns, die Liegehalle des Strandbades in Fuschl wäre ideal geeignet, um dort einen ungewöhnlichen Ball zu veranstalten“, so Roswitha Minar. Der „Wasserball“ war geboren und feierte am 31.1. eindrucksvoll Premiere. Die Verkleidungen sollten passend zum Thema Wasser gewählt werden. Kein Zufall also, dass die Bardamen Annemarie Stöllinger, Andrea Braunstein und Bettina Huber mitsamt Badehaube und Taucherbrille ausschenkten. Fuschlseebad-GF Cäcilia Brandstätter und Georg Draschwandtner hatten ihre eigenen Liegestühle mitsamt Strandutensilien mitgebracht. Für musikalische Unterhaltung sorgte DJ Vera, die Platten auflegte, aber auch mit eigenen Gesangseinlagen die zahlreichen Gäste zum Tanzen animierte. „Ich war neugierig auf diese Veranstaltung“, sagte Altbgm. Hartmut Schremser, der in einem Taucheranzug steckte und kaum zu erkennen war. Roswitha Minar, Vorsitzende

Masche und ein Mon Cherie. Sollten sie zu Weihnachten blühen, gibt es entweder eine Hochzeit oder viel Glück für das neue Jahr. Es war eine schöne Nikolausfeier! Vielen Dank an Christine Dungel und Rosa Simoner für die Vorbereitungen und für die 34 Kirschbaumzweige, die sie abschnitten und ­schmückten. Gertrude Lagelstorfer, Vorsitzende

Fuschl am See

Gaishorn

lacht sich mit dem Präsidenten gesund Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums veranstaltete der Kneipp-Aktiv-Club Gaishorn gemeinsam mit der „Gesunden Gemeinde“ den Vortrag „Lachen ist gesund“. Der Präsident des Österreichischen Kneippbundes Prof. Mag. Bernd Milenkovics aus Graz konnte ca. 70 Kneippianer aus nah und fern

Silvesterschwimmen und Wasserball Auch heuer veranstaltete der Kneipp-Aktiv-Club Fuschl am See am Donnerstag, 31. Dezember das traditionelle Silvesterschwimmen im Fuschlsee. Alle Teilnehmer erhielten gratis eine Glückssuppe und ein heißes Getränk zur Stärkung. Außerdem gab es ein buntes Rahmenprogramm für Jung und Alt: Sterneschießen der Pragerschützen, Saukopfessen, Rauchfangkehrertreffen sowie Marzipan- und Brotschweinemachen für Kinder. Eine besonders gute Idee war es, im Fasching einen Wasserball zu veranstalten. Die Idee hatten die Vorsitzende Roswitha Minar und ihre Kolleginnen Burgi Schrenk und Annemarie Wörndl beim Schwimmen.

begrüßen und freute sich über den zahlreichen Besuch. Warum das Lachen für uns wichtig ist, wurde uns im Vortrag bewusst gemacht. Durch einige Witze wurde der theoretische Teil auch gleich in die Praxis umgesetzt. Barbara Haberl


Aktiv

Gänserndorf

Wie immer auf Erfolgskurs! Am 10. Februrar lud der Kneipp-AktivClub Gänserndorf über den Seniorenbund Schönkirchen-Reyersdorf zu einem Vortrag mit dem Thema „Vorbeugen mit Kneipp“

stunde nach Hause gehen und ... zuhause weiterüben! Danke sehr herzlich dafür und Gesundheit und viel Erfolg für die Zukunft! Die Turngruppe Gratwein

Gutenstein

Kneipp-Männer-Kochen Unsere Kneipp-Koch-Trainerin, Frau Rotraut Zechmeister, schwang den großen Kochlöffel mit 9 mutigen Männern und kochte ein wunderbares 4-gängiges Menü gemeinsam mit den sehr motivierten Herren. Dieser Kochabend fand dankenswerterweise in der Küche bzw. in einem Klassenzimmer der Volksschule Gutenstein statt. ein. Die interessierten Teilnehmer konnten viel Wissenswertes und Interessantes über die fünf Säulen der Kneipplehre hören und im praktischen Teil die positive Wirkung eines Armbades erleben.

Es wurde eine tolle Vorspeise kreiert, und zwar feine kleine Brötchen mit verschiedenen Fischen, Sardellen und Lachs dekoriert, dann gab es eine wunderbare Kürbiscreme-

Ilse Helm

Gratwein

Ein herzliches Danke an Ilse Bauer-Schöffmann! Als Gründungsmitglied und fast zwanzig Jahre lang als engagierte Obfrau des Kneippvereins hat Frau Ilse Bauer-Schöffmann bis zum Ende des vergangenen Jahres regelmäßig die Gymnastikstunden nicht nur mit fachlicher Kompetenz, sondern auch mit Freude und Humor geführt. Mit Schwung und Gesang turnten wir fast jeden Mittwochabend. Unter ihrer fachkundiger Anleitung wurde gestreckt, gedehnt,

suppe, zur Hauptspeise Wildragout mit Kartoffelkroketten, dazu Birne mit Preiselbeeren, und als Nachspeise Palatschinken mit Marmelade, Kastanienreis und Schokosoße. Einfach köstlich! Das Menü wurde von den Herren für die Ehefrauen gekocht und bei einem wunderschön herbstlich gedeckten Tisch gemeinsam genossen. Mit viel Applaus für die 9 kochbegeisterten Herren sowie Frau Zechmeister und dem Wunsch nach einer Wiederholung ließen wir den Abend in gemütlicher Atmosphäre ausklingen. Silvia Fenzl, Vorsitzende

Mittleres Feistritztal

begeistert von dieser themenbezogenen Präsentation. Aus der Knoll‘schen Sammlung waren zu sehen: eine Gesundheitsbibliothek, Biographisches, Fotos und Dokumentationen von und über den Kneipp-Aktiv-Park, „der Kneipp‘sche Espresso“, eine mobile Kneippstation, ein Auszug von Kräutern mit Erklärungen, ein Barfußparcours (Barfußweg gefüllt mit Kastanien, Moos ...) der besonders bei den Jugendlichen beliebt war. Ein eigenes Thema war die Partnerschaft mit Bad Wörishofen und zur Bewerbung der Kneippbewegung konnte man in „Kneipp bewegt“-Zeitschriften schmökern. Eine Besonderheit war die original Alabaster Büste von Sebastian Kneipp aus Bad Wörishofen, die die Knolls erst kürzlich in einem Antiquariat in der Sackgasse in Graz für ihre Kneippsammlung erstanden haben. Auch heuer ist wieder eine Busfahrt nach Bad Wörishofen am ersten Juliwochenende zum Stadtfest und Steiermarkfest nach Bayern geplant. Interessenten zur 3-tägigen Fahrt können sich informieren und anmelden unter: 03113/2232. Karl Huber, Vorsitzender

Klagenfurt

Auftanken mit den 5 Säulen Wunderbare Tage erlebten wir im KneippTraditionshaus Bad Kreuzen, wo wir mit gutem Essen, Vorträgen, Meditation, Wanderungen, Wasseranwendungen und viel Spaß neue Lebenskraft gewinnen konnten. Besonders angetan hat es uns die Gradier-

Kneipp-Sonderausstellung in Pischelsdorf beklopft, massiert, getanzt, geatmet, gestöhnt – der ganze Körper wurde von Kopf bis Fuß und umgekehrt in ‚Schuss‘ gebracht. Wir haben alle von ihrem immensen Wissen profitiert. Unsere Ilse hat uns theoretisch und praktisch gezeigt, wie wir unseren Körper und auch unsere Seele fordern und somit uns selbst Gutes tun können. Mit diesem Gefühl konnten wir nach jeder Gymnastik-

Zum Jahreswechsel gab es im Zentrum der Kneipp-Aktiv-Park-Gemeinde Pischelsdorf eine interessante, informative Sonderausstellung zum Thema Kneipp. Unter dem Ehrenschutz von Vorsitzendem Karl Huber – Mittleres Feistritztal initiierte die Künstlerin & Kneippianerin Anne Knoll, unterstützt von ihrem Mann Peter Knoll, und den aktiven Kneippmitgliedern Gerti und Hannes Kulmer die gut besuchte Ausstellung. Bürgermeister Erwin Marterer zeigte sich auch

anlage – über Reisigbündel wird mit Salz angereichertes Wasser geleitet – ein Raum, in dem man so richtig tief einatmen und durchatmen kann. Kurz gesagt, ein paar

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Aktiv

Tage Rückzug und für alle Sinne etwas Sinnvolles zu tun, war einer der Höhenpunkte von 2009. Auch heuer werden wir uns wieder unter dem Motto „Eine Woche für mich“ verwöhnen lassen und genussvolle Tage in Bad Kreuzen verbringen (6. bis 13. November 2010).

Stadt Klagenfurt ehrt Gertrude Rieder Mit einer besonderen Auszeichnung stellte sich Bürgermeister Christian Scheider bei der Klagenfurter „Gesundheitspäpstin“ Gertrude Rieder in ihrem Gasthaus „Kleeblatt“ am St.-Veiter-Ring ein.

Er überreichte ihr an ihrem 83. Geburtstag im Beisein von Stadtrat Dr. Manfred Mertel den Ehrenpfennig der Landeshauptstadt Klagenfurt für ihre besonderen Leistungen im gastronomischen Bereich, insbesondere auf dem Gebiet der gesunden Küche. Die begeisterte Gastwirtin setzt sich seit Jahren für gesunde Speisen ein und bietet diese auch ihren Gästen an. Ulrike Herzig, Vorsitzende

Im Planetarium gab es die 3D-Reise zu den sieben Weltwundern der Antike. Manchem von uns blieb der Mund offen beim Bestaunen der wirklichen Wunder, die zu schaffen der Mensch schon immer fähig war und noch heute ist. Danach gab es eine physische Reise in das Weltall und ein Gläschen Sekt, um uns fühlen zu lassen, dass wir auf der Erde sind. Nach dem Mittagessen ging es in das PuchMuseum. Beim Anblick der verschiedenen Exponate schwärmte so manche von uns mit strahlenden Augen von jener Zeit, die man zu zweit mit einem dieser fahrbaren Untersätze verbrachte, wobei man die Leistungen der österreichischen Ingenieure bewundern muss. In Weißkirchen besuchten wir die Edelstein-Schleiferei Krampl. Für die aus der ganzen Welt und aus nächster Umgebung stammenden Edelsteine und die von den Schleifern angefertigten Kunstgegenstände kann es ja nur große Bewunderung geben, und so manches Kleinod wechselte seinen Besitzer. Wenn Gott will, wird es sicher bei einem nächsten Anlass wieder zu einem ähnlichen Erlebnis kommen. Gertrude Pagitsch, Kneipp-Trainerin

Mödling

80 Jahre Kneipp-Aktiv Club Unter dem neuen Vorsitzenden Mag. Gerhard Steidl hatte der Kneipp-Aktiv-Club Mödling am 14. November 2009 zum

Knittelfeld

20 Jahre Gymnastikgruppe mit Gerti Pagitsch Eine Gymnastikgruppe des Kneipp-AktivClubs und Ihre Trainerin Gerti Pagitsch feierten am 10. 10. 2009 das 20-jährige Bestehen. Aus diesem Anlass wurde eine Besichtigungstour zu Sehenswürdigkeiten in nächster Umgebung veranstaltet: der Sternenturm mit Planetarium, das Puch-Museum in Judenburg und die Edelsteinschleiferei in Weißkirchen.

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Der Kneippbund-Vorstand (vorne, v.l.) mit Waltraud Wittenberg, Mag. Wiltrud Steidl, Mag. Gerhard Steidl und Editha Waldhans freute sich.

80-Jahr-Jubiläum ins evangelische Lichthaus geladen. Viele Mitglieder und zahlreiche Ehrengäste waren gekommen, um dem ältesten Gesundheitsverein im Bezirk Mödling zum runden Geburtstag zu gratulieren. Seitens der Stadtgemeinde Mödling dankte Bürgermeister LAbg. Hans Stefan Hintner den ehrenamtlichen Funktionären, die seit vielen Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit und Fitness der Mödlinger Bevölkerung leisten. Vorsitzender Mag. Gerhard Steidl unterstrich den

Beitrag, den das Kneippen für eine bessere Lebensführung und mehr Wohlbefinden leisten kann. Den Abschluss der Festveranstaltung bildete ein Vortrag von Prof. Mag. Bernd Milenkovics, dem Präsidenten des Österreichischen Kneippbundes. Das umfangreiche Programm des Mödlinger Kneipp-Aktiv-Clubs bietet für jeden etwas: Wasseranwendungen und Wassergymnastik über Wandern, Nordic Walking und Radtouren bis zu Vorträgen und Seminaren. Aber auch dem gesellschaftlichen Leben wird bei gemeinsamen Ausflügen und Kulturfahrten breiter Raum gegeben. (Info: Tel. 0664/73834018 Gerhard Steidl oder 02236/860224 Editha Waldhans). Mag. Gerhard Steidl, Vorsitzender

Nenzing

Kneipp-Aktiv-Club macht der Post Konkurrenz! Briefe zustellen können wir auch ohne Postämter mit der vereinseigenen „KneippMail“, so der Vorsitzende Harald Heinzle beim bereits traditionellen Jahrestreffen der Kneipp-Postlerinnen mit dem Vorstand. Harald Heinzle bedankte sich bei Mitarbeitern der Kneipp-Post, die teilweise schon über 30 Jahre unermüdlich Mitteilungen austragen und Beiträge kassieren. Die fleißigen Kneipp-Postlerinnen aus Nenzing Amalie Tschabrun, Annemarie Bahringer, Annemarie Bischof, Brigitte Walser, Edda Stipsits, Elfi Müller, Elsa und Erna List, Eugenie Häusle, Käthe Fuetscher, Maria Latzer, Maria Müller, Marlies Erne, Nelly Schlattinger und Theresia Salzmann entlasten nicht nur die Vereinskassa, sondern sind auch nach der Kneipp–Säule Bewegung gesund unterwegs. Der persönliche Austausch mit sämtlichen Vereinsmitgliedern hält eine sehr gute Kommunikation aufrecht und unterstützt hiermit die wichtige Kneipp-Säule Lebensordnung. Bei einem leckeren Imbiss und gemütlichem Hock im Dorfcafe endete der gediegene und schöne Abend. Harald Heinzle, Vorsitzender


Aktiv

Lassing

Adventfeier Unter der Leitung von Brigitte Matlschweiger wurde bei der Adventfeier des KneippAktiv-Clubs Lassing das Weihnachtsspiel

Petra, aber auch an die Vorsitzende des Kneipp-Aktiv-Clubs Dietach Heike Kuttner, die uns diese Woche erst durch Ihre Ratschläge ermöglichte. Stefanie Reither, Vorsitzende

Kneipp-Akademie

feierte entspannt Weihnachten Die Masseure der Kneippakademie sind jedes Jahr vollzählig bei der Weihnachtsfeier anwesend und mit Wichteln und Gesang wird diese nette Feier jedes Jahr zu einem Erlebnis der besonderen Art. Dieses

Wanderjahr-Eröffnung des Kneipp-Aktiv-Clubs Salzburg. Dabei entstand dieses wunderbare Foto!

Schwaz und Umgebung

Adventfeier des Kneipp-Aktiv-Club Schwaz und Umgebung „Omas Weihnachtstest“ von Mitgliedern des Vereins unseren Gästen vorgeführt! Herzliche Einladung zur Jahreshauptversammlung am 19. Mai, um 19 Uhr im Gasthaus Landwirt am See mit einem Vortrag von Dr. Gerhard Ernst Steyer über „Gesunder Darm – gesunder Mensch“! Gerlinde Piber, Vorsitzende

Laussa

Reisfasten nach den 5 Elementen Ein besonderes Highlight im Kneipp-Jahr sind unsere Fastenwochen. Das Frühjahr ist ja die beste Zeit zum Entschlacken. Petra Gassner und Irene Kemptner führen sehr engagiert und fröhlich durch diese Woche. Beginnend mit einigen Entlastungstagen und dem nachfolgenden „Glaubern“ steigen wir voller Neugier und Motivation in diese spannende Woche ein. Jeden Abend treffen wir uns bei einem schön gedeckten Tisch zum abendlichen Reis, den unsere Kursleiterinnen schon für uns zubereitet haben. In geselliger Runde haben wir gar nicht das Gefühl zu fasten. Für zu Hause bekommen wir Reis und Tee abgewogen und hübsch verpackt. Nach 5 Fastentagen sind wir nicht nur einige Kilo leichter (was aber nicht der eigentliche Zweck ist), sondern auch

Bild zeigt den Lehrkörper, welcher das ganze Jahr großen Einsatz bringt – daher hat unsere Akademie einen sehr guten Ruf.

Ein gelungener Abend war die adventliche Feier im Mariensaal des Franziskanerklosters in Schwaz. Vor dem Publikum konnten die Familienmusik Seiwald sowie der Kreither Viergesang, alle aus Mutters, mit ihren vorgetragenen weihnachtlichen Musikstücken ein bisschen Ruhe in die vor-

Ulrike Herzig, Leiterin des MAZ und der Kneipp-Akademie

Prinzersdorf

Traditionelle Faschingssitzung Der Kneipp-Aktiv-Club nahm heuer wieder an der traditionellen Faschingssitzung teil. Eine Gruppe der Turnerinnen studierte

verschiedene Line-dances und Schrittkombinationen unter der Anleitung von Ulrike Eglhofer ein. Die Darbietung war sehr erfolgreich!

weihnachtliche Zeit bringen. Besinnliche Texte rundeten die Veranstaltung ab. Vorsitzender-Stellvertreter Michael Rafelsberger konnte den Ehrenobmann Franz Marchiodi, die Vertreter der Stadtgemeinde Walter Egger und Hans Kirchmair sowie den Hausherrn Guardian Josef Höller begrüßen. Ein ganz besonderer Dank gilt Frau Marialuise Hussl, die als Hauptverantwortliche nicht nur für die Darbietungen, sondern auch für das leibliche Wohl ausreichend vorgesorgt hatte. Ebenfalls ein Dankeschön gebührt den freiwilligen Helfern, die beim Einkauf, bei der Dekoration, beim Servieren und Aufräumen fleißig zur Stelle waren. Ing. Michael Rafelsberger

Ulrike Eglhofer

Salzburg

stolz, nicht nur den inneren Schweinehund besiegt zu haben, sondern auch etwas für Körper, Geist und Seele erreicht zu haben. Danke an unsere Kursleiterinnen Irene und

Seekirchen

Ein Wintertraum

„Geh´ma Kripperl schaun“

Bei klirrender Kälte, strahlend blauem Himmel und in mit Raureif weiß eingehüllter Natur eröffnete der Kneipp-AktivClub Salzburg am 5. Jänner das Wanderjahr 2010.

Der Kneipp-Aktiv-Club Seekirchen bereitete unter diesem Motto seinen Mitgliedern Anfang Dezember 2009 ein besonders stimmungsvolles Adventerlebnis. Vom Stadtplatz in Seekirchen aus wanderten wir mit Laternen zu Familie Lausecker und

Christa Hofer, Vorsitzende

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­durften dort die schon aufgestellte Krippe mit ihrer Geschichte erleben. Dieses Prachtstück stammt aus dem Salzkammergut und zwar aus der Zeit um 1918. An die 100 Krippenfiguren wurden dafür von Holzfällern und Knechten in den Wintermonaten gefertigt. Traditionsgemäß wird die Krippe am 8. Dezember aufgebaut. Es werden dann laufend bis Maria Lichtmess die Szenen der Geschichte um Christi Geburt dargestellt. Durch die faszinierenden Erklärungen des Hausherrn spürten wir förmlich die Lebendigkeit des Geschehens in der Krippe und einmal mehr den wirklichen Sinn der Weihnachtszeit. Und für dieses berührende Erlebnis bedanken wir uns ganz besonders. Mit Punsch und köstlichen Naschereien gestärkt machten wir uns dann auf den Weg zum Gasthof, wo Zithermusik und besinnlich amüsante Weihnachtsgeschichten das vorweihnachtliche Beisammensein abrundeten. Getraud Olzinger, Vorsitzende

Stainach

Eisstockschießen Am 4. Februar im heurigen Joar, wieda a lustiges Eisstockschieß‘n woar. Da Kneippverein Stainach und Umgebung hom ganz genau zült, hom geg‘n die Kneippfreunde aus Bad Mitterndorf g‘spült. Es war auf der Eisbahn, drinnen in Furt, um 2.00 Uhr Nachmittag, do warn alle durt. Wer gwunna hat, des woll‘n ma goar net erwähnen, ma kann‘s jo ganz deutlich an den G‘sichtern erkennen. Hedy Jeschek, Vorsitzende

Steyr

Dezemberwanderung Die Herbstwanderung hatte nach Hinterstoder mit Blick auf den Großen Priel und einer Einkehr im Polsterlucke-Cafe statt-

mes Willkommenslied stimmte die Gruppe auf den Abend ein, der mit Entspannung zum Thema Wasser und Bewegung im Tanz weiterging. Damit waren wir warm genug für die Kneippgüsse, die an keinem Tag fehlen sollten. Mit schönen Klängen und Tänzen wurde unsere Lebensfreude erweckt und ein berührendes Abschlussritual rundete den Abend angenehm ab.

Schnupper-Kneippen der Tennengauer im Kurhaus Schärding Sieben wackere Tennengauer schnupperten für einige Tage in die 5 Säulen von Kneipp. Ob Knieguss, Armguss oder Kräutertee, alle Kneipp-Säulen trugen zu unserem Wohlbefinden bei. Im Kurhaus der Barmherzigen Brüder in Schärding ließen wir die Seele baumeln, genossen gutes Essen und hatten vor allem sehr viel Spaß miteinander. Alle sind sich einig, diese Kneipp-Schnuppertage werden im nächsten Jahr wieder stattfinden. Eva Schneider, Vorsitzende-Stv.

St.Pölten

Mitgliederversammlung

Tulln

Abwechslungsreich

Am 21. November 2009 fand im Festsaal der AK die jährliche Mitgliederversammlung statt. Vom Vorsitzenden Ernst Meixner konnten neben zahlreichen Mitgliedern auch die Ehrengäste wie STR Dietmar Fenz, STR Mag. Renate Gamsjäger, GR Dir. Peter Krammer und Prälat Johannes Polzer begrüßt werden. Für die musikalische Unter-

Überaus interessant war die Führung durch das Naturhistorische Museum in Wien. Mit einem Häferl Punsch in Händen konnten wir von der Dachterrasse des Museums über die Dächer von Wien schauen. Anschließend ging es mit der Straßenbahn nach Nußdorf zum Heurigen. gefunden. Die Dezemberwanderung führte 2009 auf den Freithofberg. Die Abfahrt von Steyr erfolgte bei dichtem Nebel, bei Ankunft genoss man herrlichen Sonnenschein. Die Einkehr hielt man in Sulzbach, Gasthof Derfler. Rudolf Patzelt, Vorsitzender

Tennengau

malung sorgte Eva Wanderer, die von den Gästen mit viel Applaus bedacht wurde. Nach dem offiziellen Teil klang die Veranstaltung gemütlich bei Kuchen und Kaffee aus. Elisabeth Janker

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Wohlfühlen mit Wasser, Klang, Tanzen Schon der Titel machte neugierig auf diesen Abend in Puch bei Salzburg. Die Zusammenführung von Wasseranwendungen mit Klängen und Tänzen gelang Inge Buchmayer in wunderbarer Weise. Ein gemeinsa-

Im Rahmen einer gelungenen Adventfeier des Kneipp-Aktiv-Clubs Tulln am Freitag, den 11.12.2009, ehrte die Vorsitzende Rosa Bruck folgende Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit. 10-jährige Mitgliedschaft: Emilie Dernbauer, Doris


Aktiv

Weisel, Maria Huber, Leopoldine Mahl, Emilie Ossberger, Ingrid Rauchenberger, Helga Scharwitzl. 20-jährige Mitgliedschaft: Helga Fasching, Christine Heneis, Ingrid Jörg, Herta Rothbauer, Ludwig Tatzber. 30-jährige Mitgliedschaft: Josefa Hemmelmayer, Dr. Walter Sibral. Zum Jahresabschluss führte die Tullner Kneipper eine schöne Wanderung am Radweg von Tulln nach Staasdorf. Nach der Einkehr im Tullnerfelderhof ging es bei romantischer Nachtstimmung und bestem Wetter wieder nach Tulln zurück.

Wien

Wien feiert 20-jähriges Bestehen der Bewegungsgruppe Da die Möglichkeit für Gymnastikgruppen in Wien sehr groß ist – es gibt über 200 Vereine – sind wir sehr stolz, seit 20 Jahren einen Turnsaal in einer Sporthauptschule belegen zu dürfen. Anfangs war es „Gymnastik für Übergewichtige“, nach Jahren gab es „Bewegung für Junggebliebene“ und seit 8 Jahren bieten wir „Wirbelsäulengymnastik“ an. Mit unserer Physiotherapeutin

Brigitte Schmiedicke, Vorsitzende

Thalgau

Rosa Bruck, Vorsitzende

Outdoor und Indoor aktiv!

Waidhofen/Ybbs

Petra Spanring neue Vorsitzende 11 Jahre hat Frau Helene Schnabel den Kneipp-Aktiv-Club Waidhofen mit viel Tatkraft, Umsicht, Diplomatie und Geduld geleitet. Wir wollen uns auch von dieser Stelle ganz herzlich für ihr Engagement und Ihre Arbeit bedanken. Nun hat sie sich entschlossen, die Führung des Vereins in jüngere Hände zu legen. Frau Petra Spanring stellt sich dankenswerterweise als Obfrau zu Verfügung. Sie ist 47 Jahre alt, verhei-

chertorte ging es in die Schatzkammer mit anschließendem echten Wiener Mittagessen. Sehr beeindruckend die Führung im Schloss Schönbrunn und als Abschluss besuchten wir natürlich einen besonderen Heurigen. Die 10er Maria in Ottakring! In der Alt-Ottakringer Kirche mit einer interessanten Entstehungsgeschichte von der Holzkapelle bis heute, sagten wir Dank für diesen besonderen, ausgezeichnet organisierten Ausflug.

Frau Annette Hohmann haben wir einen besonders guten Trainingserfolg und jeden Dienstag bewegen sich bis zu 20 Damen und Herren. Das Foto zeigt die Freude unserer Kneipper an der Bewegung.

Schneeschuhwandern hat sich inzwischen absolut als winterliche Outdoor-Aktivität etabliert. Das beweisen die stetig steigenden Teilnehmerzahlen bei unseren Schneeschuhwanderungen. Andrea Greinz-Einberger, unsere Nordic-Fitness Trainerin, führt die Winterwanderer zu den entlegensten und wunderschönsten Flecken in und rund um Thalgau. Hier kann man Sonne mit Glitzerschnee oder Mond und Sternenhimmel genießen - herrliche Ausblicke auf die umliegende Bergwelt inklusive! Wir sind

Friederike Zelenka, Landesvorsitzende Wien

Winterwandern – wunderbar Einen Wintertag, wie er nicht schöner sein könnte, erlebten wir im Wiener Wald. Wir Kneipper sind auch bei Eis und Schnee unermüdlich beim Wandern. Bewegung ist Leben, das wir immer wieder in der Natur ratet und arbeitet als Sekretärin in der HTL. Dass Kneipp in der heutigen Zeit aktueller denn je ist, wissen wir alle. Deshalb bietet der Kneipp-Aktiv-Club verschiedene Aktivitäten wie Vorträge, Ausflüge, Wanderungen, Badefahrten, Gesundheitswoche und wöchentlich Gymnastik und Nordic Walking an. Alle Veranstaltungen werden in unserem Schaukasten am Freisingerberg und in den lokalen Zeitungen rechtzeitig angekündigt. Die Kneipp-Gymnastik findet jeden Dienstag um 13.30 Uhr im Turnsaal der Hauptschule Zell statt. Für die NordicWalking-Gruppe ist der Treffpunkt jeden Freitag um 14.30 Uhr beim kleinen Kreuz (Beginn der Allee). So wollen wir uns mit viel Schwung den Anforderungen dieses neuen Jahres stellen und laden alle Mitglieder und Nichtmitglieder herzlich ein, die Angebote unseres Vereines zu nutzen – herzlich willkommen. Wir wünschen alles Gute, viel Freude und Erfolg! Petra Spanring, Vorsitzende

begeistert! Die Teilnehmer können Schneeschuhe kostengünstig beim Kneipp AktivClub ausleihen. Zwettl

in Mariencron

genießen wollen, aber wir freuen uns auch schon auf den kommenden Frühling. Ingrid Binder

Der Kneipp-Aktiv-Club Zwettl besuchte die Kuranstalt Marienkron im Burgenland und genoss die Führung und die Gastfreundschaft. Im Anschluss wurden das Dorfmuseum und die Basilika Frauenkirchen besichtigt. Waltraud Melzer, Vorsitzende

Wr. Neustadt

Dank an Maria Hausleitner Ein Dankeschön an und ein ganz großes Lob für unsere Maria Hausleitner. Jedes Jahr organisiert sie mit ihren Bewegungsgruppen einen besonderen Ausflug. Heuer ging es nach Wien unter dem Motto „Wiener Zuckerl“: Vom Frühstück im Hotel Sacher (Karjausaal) mit Kaffee und Sa-

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Wir sollen nicht trauern, dass wir die Toten verloren haben, sondern dankbar dafür sein, dass wir sie gehabt haben, ja auch jetzt noch besitzen: denn wer heimkehrt zum Herrn, bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie und ist nur vorausgegangen. Hieronymus

Wir trauern um Generalsekretär Hans Löw Im 95. Lebensjahr hat es Gott dem Herren gefallen, Hans Löw, der sein Leben dem Kneippgedanken gewidmet hatte, abzuberufen. Hans Löw ist den älteren Funktionären als Generalsekretär des Kneippbundes noch gut bekannt, hat er es doch verstanden, die in den 50er Jahren wieder erstarkende, aber uneinheitliche Kneippbewegung zu einen und das Miteinander zu fördern. Als Bindeglied zwischen der Organisation und den Mitgliedern gründete er 1958 die Kneipp-Blätter als periodische Zeitschrift im Anschluss an die Vorkriegsjahre wieder und redigierte insgesamt 227 Ausgaben und 21 Jahrgänge. In dieser Zeit war das Wissen der Menschen über Gesundheit und Krankheit noch sehr bescheiden – so dass Hans Löw sehr zur Aufklärung der Menschen in Gesundheitsfragen beigetragen hatte. Als Hans Löw 1958 von der ehrenamtlichen Tätigkeit als Vorsitzender des Kneippvereins Leoben (1950 – 1960) in die hauptamtliche Tätigkeit des Generalsekretärs überwechselte, zählte der Kneippbund in Österreich 3.500 Mitglieder. Hans Löw initiierte erfolgreich viele kleine Kneippanlagen in der freien Natur und er freute sich darüber, dass die Kneipptherapie in das Kurwesen Wiedereinzug gehalten hatte. Zwischen 1960 und 1970 zählte man in Österreich 50 Kneippkuranstalten! Mit großem persönlichen Einsatz hielt Hans Löw unzählige Vorträge und begeisterte die Menschen landauf, landab für Kneipp. 1960 bestanden gerade 30 Ortsvereine – während seiner Zeit als Generalsekretär wurden 60 weitere Kneippvereine gegründet und die Mitgliederzahl wuchs auf 25.000 Mitglieder.

30 Kneipp-Seminare für Funktionäre hielt Hans Löw persönlich als Ausbildungsleiter – um das fachliche Wissen der Kneippvereine zu stärken und die Kneippbewegung deutlich von anderen, schon damals auftretenden Gurus abzugrenzen. Damals ging es darum, Neuland auf dem Gebiet der Gesundheitsvorsorge zu betreten und Hans Löw machte dies mit Begeisterung und Fachkenntnis gut. Seine berufliche Ausbildung als Buchhalter konnte er exzellent einsetzen, um den Kneippbund auch finanziell zu einer starken Organisation zu formen. Hans Löw hat seine Arbeit geliebt – er hat seine berufliche Tätigkeit in einer Zeit auf Kneipp ausgerichtet, als noch nicht klar war, dass dies die erfolgreichste private gemeinnützige Gesundheitsorganisation in Österreich werden würde. Als er 1980 in den Ruhestand trat, wurde er von der Bundesdelegiertentagung in Krems mit dem Goldenen Ehrenring des Kneippbundes ausgezeichnet. Hans Löw hatte in den ersten 2 Jahrzehnten nach seiner Pensionierung noch am „Kneippleben“ teilgenommen und so mit den Leobener Mitgliedern und Generalsekretär Siegfried Ruth im Jahr 2000 die Wiedereinweihung der Leobener Kneippanlage auf dem Präbichl gefeiert. In den letzten Jahren lebte Hans Löw zurückgezogen. Der Kneippbund wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren und Hans Löw hat einen besonderen Ehrenplatz in der Kneippgeschichte Österreichs. Unser tiefes Mitgefühl gehört seiner Familie. Prof. Bernd Milenkovics, Präsident Siegfried Ruth, Generalsekretär Namens des Bundesvorstands des Österreichischen Kneippbundes

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PERSONALNACHRICHTEN Aus der Ferne diesen Wunsch: Glückliche Sterne und guten Punsch! Jene für immer, diesen für heut – und nimm nichts schlimmer als Gott es beut.

Theodor Fontane

Wir gratulieren!

Marias Aktivitäten füllen 5 Bücher der Kneippchronik in Melk! Für Ihre besonderen Verdienste wurde Maria Fischer-Colbrie zum Ehrenmitglied des Österreichischen Kneippbundes ernannt. Liebe Maria, wir alle wünschen Dir noch viele freudvolle Jahre und alles Liebe zum Geburtstag! Prof. Bernd Milenkovics, Präsident

Ing. Herbert Killmayer zum 90er! 45 Jahre (!) ist es her, seit sich Herbert Killmayer das Ziel gesetzt hatte, in Vorarlberg die Kneippbewegung aufzubauen – und das ist ihm in hervorragender Weise gelungen.

Maria Fischer-Colbrie zum 90er! Eine der herausragendsten Kneipp-Persönlichkeiten feierte Anfang des Jahres ihren 90. Geburtstag. Maria Fischer-Colbrie. Vor 30 Jahre führte Maria Generalsekretär Siegfried Ruth im ersten Familienseminar in Sooß bei Melk in die Kneipp-Welt ein. Gemeinsam mit Hilde Kucher und Gabi Weißenborn bildete sie das berühmte Kneipp-3 Mäderlhaus, dem sich kein „Nichtmitglied“ entziehen konnte – unzählige Mitglieder wurden geworben, Mitarbeiter für Kneipp gewonnen und geschult und so vor allem in Niederösterreich die Basis der Kneippbewegung in den 70er- und 80er-Jahren ausgebaut. Zahlreiche Seminare, darunter 3 Kneippwochen in Ibiza, zahlreiche Vorträge und vor allem Kneipp-Club-Gründungen in Loosdorf, Pöggstall, Golling und Mank und die Führung des eigenen Clubs in Melk (5 KneippAktiv-Clubs!) gemeinsam mit ihrem Mann, dem damaligen Vizepräsidenten HR Dr. Fischer-Colbrie sowie jahrelange Tätigkeit im Bundesvorstand zeichneten ihre vorbildliche, mütterliche und selbstlose Arbeit für die Kneippbewegung aus.

In einem sehr netten persönlichen Rahmen überreichte Generalsekretär Siegfried Ruth Maria Fischer-Colbrie den Original Kneipp-Zinnteller zum 90. Geburtstag.

Lange bevor in anderen Bundesländern die 1.000 oder 2.000 Mitgliedermarke erreicht wurde, waren es in Vorarlberg schon 4.000 – und mit fast 7.000 Mitgliedern hat Vorarlberg heute die höchste Dichte an Kneippmitgliedern weltweit (!) – 2 % von der Bevölkerung sind im Ländle KneippMitglieder. Sein großes Verdienst war es, nicht nur im 1937 gegründeten Landesverband den Zusammenhalt der Clubs untereinander zu festigen, sondern sehr gute Kontakte zur Landesregierung und zu allen anderen Institutionen aufzubauen – ein „Netzwerker“ der frühen Stunde also, in jenem Bundesland, in dem der Präventionsgedanke sich am besten durchgesetzt und von der Bevölkerung mitgetragen wird! Als Ehrenlandesvorsitzender genießt Herbert Killmayer in Vorarlberg hohes Ansehen und es ist eine Freude mit ihm über Kneippbundangelegenheiten im Bereich des Dachverbandes zu sprechen. Stets offen dem Neuen gegenüber, begeistert für Kneipp ist er ein wahrer Kneipper und heute mit seiner Gattin Maria in großer geistiger Frische ein Vorbild für alle Kneippfans! Landesvorsitzender und Vizepräsident Josef Amann, seine Gattin Ingrid und Generalsekretär Siegfried Ruth überbrachten dem Jubilar Blumengrüße und die aller herzlichsten Glückwünsche des Bundes- und Landesverbands.

Lieber Herbert alles Liebe und Gute zu Deinem runden Geburtstags und noch viele schöne Jahre! Prof. Bernd Milenkovics, Präsident

Richard Peter Kienzl zum 85er! In Ihrem wunderschönen, mit vielen Blumen geschmückten Haus in St. Pölten besuchten die Landesvorsitzende Adelinde Plattner und Generalsekretär Siegfried Ruth Familie Kienzl, um die Geburtstagswünsche zu überbringen. Richard Peter Kienzl, Ehrenmitglied des Österreichischen Kneippbundes und Träger des goldenen Ehrenringes, langjähriger Vorsitzender des Kneipp-Aktiv-Clubs St. Pölten, feiert im März seinen 85. Geburtstag. Wir freuen uns alle, dass er nach einer schweren Krankheit wieder auf dem Weg der Besserung ist! Richard Peter war nicht nur ein erfolgreicher Geschäftsmann, er führte auch seinen Club bis an die 1.500 Mitgliedergrenze und machte ihn zu einem der größten KneippClubs in Österreich. Beruflich hatte er viel mit Werbung zu tun – sie wurde auch im Kneippbund zu seinem wichtigsten Anliegen, auch lange nachdem er sich als Funktionär zur Ruhe gesetzt hatte. Gleichzeitig leitete er als Landesvorsitzender in Niederösterreich eine nie erreichte Gründungswelle ein. Die rechtzeitige Übergabe an seine Nachfolgerin Dr. Inge Klauser verstärkte diesen Trend.

Richard Peter Kienzl gehört zur goldenen Generation im Kneippbund, die es verstand, ohne persönliche Interessen ausschließlich dem Kneippbund zu dienen und alle persönlichen Fähigkeiten in die Aktivitäten des Clubs und des Landesverbandes einzubringen. Lieber Richard Peter ein herzliches „Dankeschön!“ für Deine Arbeit für die Kneippbewegung in Österreich. Wir wünschen Dir und Deiner lieben Frau alles Gute! Prof. Bernd Milenkovics, Präsident

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Wir gratulieren!

Prof. Bankhofer: Senator im Senat der Wirtschaft

Hilde Hochreiter zum 87er!

Prof. Hademar Bankhofer, der beim Sender Austria 9 TV sein erfolgreiches Magazin “Einfach Bankhofer” (Samstag 19.45 Uhr – Dienstag 11.30 Uhr – Freitag 12.30 Uhr) moderiert, wurde dieser Tage bei einem Festakt in Wien in den Senat der Wirtschaft, dem international arbeitenden Global Economic Network, berufen. Er trägt damit den Titel Senator. Anlässlich der Ernennung hielt Prof. Bankhofer einen Vortrag zum Thema „Social Governance“.

Liebe Hilde! Wenn´s Dich nicht gäbe, wär´ unser Leben wirklich öde. Geburtstag hast Du – wunderbar, dass Du den feierst, ist doch klar! Und fragst Du uns: Ja, könnt ihr denn? Dann sagen wir laut: Yes, we can! 87, beispielhaft, wie Du das hast so gut geschafft, alle freuen sich mit Dir, sind zum Feiern wieder hier. 87, immer rüstig, sagenhaft, so gerne wüsst ich, wie kann so was funktionieren, lass Dir herzlich gratulieren! Im nächsten Jahr von Deinem Leben, soll es viel Glück und Freude geben, dies wünschen Dir und gratulieren, wir alle, die Dich respektieren! Deine Gymnastikgruppe I aus Windischgarsten

Martha Roth – herzlichen Glückwunsch zum 70er! Martha Roth wurde im Kreis ihrer Mitglieder und des Kneipp-Chores, den sie seit über zwei Jahrzehnten leitet, herzlichst gefeiert.

Prof. Bankhofer ist seit 25 Jahren überzeugtes Kneipp-Mitglied. In unzähligen Vorträgen, die er im Rahmen des Kneippbundes stets unentgeltlich hält, hat er seine Fans begeistert und Kneipp ist oft Inhalt seiner Fernsehsendungen, zuletzt im Herbst 2009. Prof. Bankhofer gibt sein Wissen über Öffentlichkeitsarbeit auch in Seminarform an Funktionäre und Mitarbeiter des Kneippbundes im Rahmen der Kneippakademie weiter: Der nächste Termin ist der 20. März in Klagenfurt. Ja und noch ein Jubiläum feiert Hademar Bankhofer dieser Tage: Vor 25 Jahren startete er seine TV-Karriere mit der beliebten Sendung „Wir vital“ im österreichischen Fernsehen – diese Sendung war der eigentliche Durchbruch eines breiten eigenverantwortlichen Denkens über Gesundheitsvorsorge. Er verstand es damals (neu) und heute (oft abgekupfert, aber nie erreicht) wie kein anderer, Themen der Prävention charmant und einfach zu präsentieren, und Ratschläge zu geben, die jeder einzelne in sein Leben integrieren kann. Welch ein Glück, dass Hademar den Kneippbund von Anfang an in all seine erfolgreichen Aktivitäten mit eingeschlossen hat! Wir gratulieren herzlich!

Kur- und Tanzwoche BAD GAMS 7. – 14. August 2010 Aktiv und gesund, Trinkkuren, Kneipp- und Kuranwendungen, Wandern, Tanzen!

Seminarleiterin: OSR Ilse Zalman Tanzleiterin: Hildegard Buxbaum Wanderbetreuung: Franz Bogner Bad Gams liegt in der Weststeiermark (Steirische Toskana) am Fuße der Koralpe. Michelquelle – stärkste eisenhältige Quelle Aktivquelle – eisen-, magnesiumhältig Gudrunquelle – salzarme Quelle Felsquelle – kohlensäurehältig Indikationen: Vorbeugung und Rehabilitation nach chirurgischen Eingriffen, Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes und der ableitenden Harnwege, Magenübersäuerung, Diabetesbehandlungen und Stoffwechselerkrankungen, Neigung zu Steinbildung, Nachbehandlung nach Blasenund Prostataoperationen, Gewichtsreduktionen, Entgiftungs- und Entschlackungskur. Unterbringung: Kurhotel Med. Rat Dr. H. Kipper 8524 Bad Gams, Tel (0 34 63) 22 66 Preis: € 482,– für Kneippmitglieder mit Kurpaket € 420,– für Kneippmitglieder ohne Kurpaket €   10,– Zuschlag für Nichtmitglieder kein Einbettzimmerzuschlag €   55,– Bustransfer Wien – Bad Gams – Wien Kurpaket: 1 ärtzliche Untersuchung, 1 Teilmassage, 5 Kneipp-Anwendungen, 2 medizinische Bäder mit Heilkräuter oder Moor, 1 x Aqua-Jogging Leistungen: 3  7 Tage Vollpension 3  2 Menüs zur Auswahl oder Montignac-Kost, Frühstück- und Salatbuffet 3  täglich Trinkkur 3  täglich Gymnastik, Nordic Walking 3  Hallen-, Freibad, Sauna, Dampfbad, InfrarotBenützung 3  Tanzen, geführte Wanderungen, Betreuung Abfahrt:

Eine wunderschöne Geburtstagstorte mit Noten, ein Geschenk vom Vorstand, ein persönlich angefertigtes Bild von ihrem Vorgänger Markus Hütter und anerkennende Worte zu ihrer Arbeit für die Kneippbewegung von Generalsekretär Siegfried Ruth, umrahmt von wunderbar vorgetragenen Liedern des Chores und einem schmackhaften Buffet gaben der Vorsitzenden das Gefühl und die Stärke ihre „7er-Jahre“ mit Kraft, Freude, Musik und treuen KneippMitgliedern erfolgreich zu gestalten. Alles Liebe! Redaktion

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8:00 Uhr mit MIKES Bus, U3 Erdberg, Busbahnhof. Die Sitzplätze im Bus werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Anmeldung mit gleichzeitiger Anzahlung von € 50,– auf das Konto der Ersten Österr. Sparkasse, Konto- Nr. 386-45696, BLZ 20111, Veranstaltungskonto der Wiener Kneipp-Aktiv-Clubs, mit Angabe von „Bad Gams“, Name, Adresse, Telefon-Nr., EZ oder DZ, Bus. Restzahlung bis 30. Juli 2010, bitte auch den Buspreis einzahlen. Bei Rücktritt muss eine Stornogebühr im Sinne der Reisebüro-Vorschriften eingehoben werden. Die Überreichung der Urkunde: Dieter Härthe, Vorstands-Vositzender des Senats, Prof. Hademar Bankhofer, Frau Mag. Karin Gastinger, ehem. Bundesministerin für Justiz, Dr. Martin Tinko, Vorstandsmitglied des SDW.

Anmeldung: Erika Ertl Tel./Fax 3697797 oder 0699/11132299 oder 0676/4112975


K Neipp S pe z i a l

80 Jahre und kein bisschen (wander)müde:

Helene Drucker feiert 1.000er!  Text: Dr. Susanne Jäger

F

ür Helene Drucker gibt es im Jahr 2010 ein doppeltes Jubiläum zu feiern: Ende des Jahres, am 23. Dezember, wird sie 80 Jahre alt, und schon bald führt sie eine Wandergruppe des KneippAktiv-Clubs Linz zum 1000sten Mal in die schöne Umgebung der Oberösterreichischen Landeshauptstadt.

Jeden Sonntag, zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter trifft sich Helene Drucker mit ihren Wanderfreundinnen, um das Mühlviertel bergauf, bergab zu erkunden. Und das seit 15 Jahren. Lediglich zum Bestimmen der Ausflugsziele wird der Blick gegen Himmel gerichtet: ist es trüb und kalt, sucht die Wanderwartin gut begehbare Wege durch die freie Natur, ist es heiß, dann führt die Route eher durch den Wald. Ein, zwei Tage vor der Wanderung gibt es dann einen telefonischen Rundruf, der über den genauen Treffpunkt und die Startzeit informiert. Durchschnittlich vier bis fünf Stunden wird marschiert, wobei Helene Drucker auch immer die Mittagsrast in einem Gasthof genau plant. „Die Bewegung, die Gemeinschaft und die Natur sind für mich das Schöne am Wandern“, sagt Helene Drucker. Entdeckt hat die gelernte Herrenschneiderin ihre Leidenschaft für Fußmärsche erst nach ihrer Pensionierung. Sportlich war sie allerdings immer. Früher, als ihre beiden Töchter noch klein waren, ist das Schifahren an erster Stelle gestanden. Seit sie aber 1990 zum Kneipp-Club gekommen ist, und fünf Jahre später eine Gruppe von 10 bis 15 Personen erstmals als Wanderführerin übernehmen konnte, war für die naturverbundene Helene Drucker klar, was sie von nun an vorrangig für ihre bewundernswerte Fitness tun würde. Sie kaufte sich Wanderbücher, Wanderkarten und ging „Probewandern“. Inzwischen ist sie so erfahren, dass sie auf all

Von links: Brigitte Hollinetz, Vorsitzende des Kneipp-Aktiv-Clubs Linz, die Journalistin Dr. Susanne Jäger und Helene Drucker.

das verzichtet. Was sie unbedingt immer freut sich schon auf die „Jubiläumswanin ihren Rucksack packt, ist schnell auf- derung“, die Helene Drucker für den gezählt: „Verbandszeug und Medika- Herbst dieses Jahres plant. „Voraussichtmente – bis jetzt haben wir sie zum Glück lich wird es Goisern“, sagt Frau Drucker. nur selten gebraucht, Regenhaut, Mütze, „Dort ist es wunderschön, wenn sich die und – auf jeden Fall den Fotoapparat.“ Blätter verfärben. Da glaubt man, man geht durch Goldbäume.“ Zu dieser, ihrer zweiten großen Leidenschaft, dem Fotografieren, hat sich He- Wie für viele Wanderfreunde ist der lene Drucker eine geniale Idee einfallen Herbst eine Lieblingszeit von Helene Drulassen. Sie hat von Anfang an jede der von cker. Genau wie das Frühjahr. „Die ersten ihr geführten Wanderungen dokumentiert. Schneerosen sind schon spannend“, sagt In einfachen Heften findet sich zu je- sie, „und das erste Himmelsschlüsserl. Da dem Ausflug ein Foto der Teilnehmerin- sind wir im Vorjahr drum herum gestannen mit deren Unterschriften, eine kurze den und haben gestaunt wie die Kinder.“ Beschreibung der Tour und der Wegzeit, Natürlich sucht die geübte Wanderfühdazu Datum und Wetterverhältnisse. So rerin auch für Ostern ein besonders hübweiß Helene Drucker auch genau über die sches Ziel. Jedes Jahr kommen dann auch Anzahl ihrer Kneipp-Wanderungen Benoch gefärbte Eier in den Rucksack, zum scheid. Noch dieses Jahr wird die beeinEierpecken. druckende Zahl 1.000 erreicht sein. Helene Drucker, agil, lebenslustig, mit Fasziniert von diesen „Wanderjournalen“, ihrer jugendlichen Kurzhaarfrisur und zeigt sich auch Brigitte Hollinetz, Vorsitdem immer braungebrannten Gesicht, zende des Kneipp-Aktiv-Clubs Linz. Für macht sich keine Sorgen über das Alter. sie gehören die Wandergruppen, insge„Der 80er bedeutet keinen großen Einsamt gibt es vier – aufgeteilt nach verschnitt für mich“, sagt sie, „das Alter tut schiedenen Altersgruppen – neben dem nicht weh.“ ebenfalls gut besuchten Tanzangebot zu den starken Säulen im Rahmen von Dem ist wohl nichts hinzuzufügen, außer  Kneipp-Aktiv. Und Brigitte Hollinetz einem herzlichen Glückwunsch.

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ABNEHMEN ! Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse: Eine Pflanze, die schlank macht WERBUNG

Jetzt können Sie schlank werden, selbst wenn Sie gerne reichlich essen...

Diese Pflanze macht schlank Alle, die sie ausprobiert haben, nahmen ab. Die Wirksamkeit ist erwiesen.

E

rnährungs-Spe zia listen entdeckten, dass Safran schlank macht. Sie normalisiert Ihr Essverhalten und bewirkt somit Gewichtsverlust. Auch wenn Sie gerne essen, gehen überflüssige Kilos verloren. Frage: Wie ist es möglich, dass diese Pflanze schlank macht? Antwort: Neueste Untersuchungen zeigten, dass zwischen Ihrem Wohlbefinden, Ihrer Stimmung und einer Gewichtszunahme ein direkter Zusammenhang besteht. Stellen Sie sich vor, Sie fühlen sich gut gelaunt und ausgeglichen und haben nicht das geringste Bedürfnis zu naschen. Der Wirkstoff im Safran bewirkt genau diesen Zustand und somit den Verlust der überschüssigen Kilos – vielleicht den schnellsten, der jemals mit Naturmethoden erreicht wurde. Frage: Wie ist das zu erklären? Antwort: Wissenschaftler entdeckten, dass Stress, Angstgefühle und Depression das Ernährungsverhalten beeinflussen. Das kann zu zwanghaften Essstörungen führen, die meist eine Gewichtszunahme zur Folge haben. Die betreffende Person versucht nun, diese Gewichtszunahme einzudämmen, indem sie sich Ernährungseinschränkungen aufzwingt, welche wiederum zu Stress führen. Deshalb hat die Ernährungsforschung gewisse Beruhigungsmittel bei der Reduktion von Kalorienzufuhr getestet. Die Resultate 34

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waren sehr vielversprechend. Leider aber bewirken diese Mittel oft starke Nebenwirkungen und unter Umständen schnelle und heftige Suchtentwicklung, welche deren Gebrauch bei übergewichtigen Personen ausschlossen. Deshalb haben die Forscher auf der Basis von Safran die Safrasan-Schlank-Methode entwickelt. Bei dieser neuen Methode fallen alle diese negativen Begleitumstände weg. Ihr Gemütszustand wird sich merklich verbessern. Sie verspüren keine Lust mehr zu naschen, Ihre Essgewohnheit wird sich automatisch ändern. Somit werden die Pfunde wie von selbst verschwinden. Frage: Für wen ist diese Methode vorgesehen? Antwort: Diese Methode ist für alle Frauen und Männer bestimmt, welche unter Übergewicht leiden (5 kg und mehr), und die schon alles ausprobiert haben, ohne ein dauerhaftes Ergebnis zu erreichen. Frage: Wie schnell verliert man Gewicht ? Antwort: Sehr schnell. Schon in der ersten Woche kann man einen Gewichtsverlust von 1 bis 3 kg feststellen. Durchschnittlich gehen wöchentlich etwa 1,5 kg verloren. Frage: Wie funktioniert das? Muss man dabei sehr starken Willen haben? Antwort: Es ist keine Diät. Man kann weiterhin normal essen, so wie gewohnt. Sie dürfen

Teigwaren, Kuchen usw. essen – was Ihr Herz begehrt. Der Schlank-Saft wird morgens eingenommen und die Kapsel mittags. Diese Kombination enthält hochwirksame, rein pflanzliche Wirkstoffe auf der Basis von Safran. Im Unterschied zur Mehrheit der Kuren und Diäten, die Sie vielleicht schon ausprobiert haben, gibt es hier keine Einschränkungen. Eben aus diesem Grund ist ein Misserfolg praktisch ausgeschlossen. Außerdem verlangt diese Methode weder Anstrengungen noch einen starken Willen, und auch keine schwierigen Übungen. Sie ist der ideale Weg zur Umstellung auf eine gesündere Ernährung. Frage: Wie muss ich diese Methode anwenden? Antwort: Es genügt, wenn sie täglich vor den 2 Hauptmahlzeiten je 1Kapsel (total 2 Kapseln täglich) mit einem großen Glas Wasser einnehmen. Zusätzlich 1 Verschlussdeckel mit flüssiger Nahrungsergänzung in einem Liter Wasser aufgelöst auf den ganzen Tag verteilt trinken. Frage: Und welche Sicherheit habe ich, dass ich das Idealgewicht behalte, nachdem ich es einmal erreicht habe? Antwort: Wie Sie vielleicht schon früher festgestellt haben, nimmt man – wenn man einmal abgenommen hat – sehr schnell wieder zu. Dies passiert deswegen, weil sich der Stoffwechsel nicht verändert. Bei dieser Methode wandelt sich


der Stoffwechsel aber vollständig um. Wir müssen eine wiederholte Gewichtszunahme deswegen nicht mehr befürchten. Diese Methode ermöglicht Ihnen, den Appetit zu regulieren, indem Ihre Stimmung ins Gleichgewicht gebracht wird. Safrasan normalisiert Ihr Essverhalten, indem es Ihr Sättigungsgefühl verbessert: Sie essen automatisch weniger, ohne das geringste Gefühl zu haben, auf etwas verzichten zu müssen. Frage: Gibt es Beweise von Leuten, die die Safrasan-Schlank-Methode ausprobiert und festgestellt haben, dass sie tatsächlich abnehmen? Antwort: Die meisten, die die SafrasanMethode angewendet haben, nahmen ab. Es gibt keinen Grund, warum es nicht auch bei Ihnen funktioniert. Frage: Stimmt es, dass Safrasan nicht nur eine Gewichtsabnahme bewirkt, sondern auch die Gesundheit verbessert? Antwort: Ja. Safrasan wurde von Verhaltens-Spezialisten bei der Entwicklung gesünderer Verfahren zur Verbesserung der Stimmung entdeckt. Wenn Sie also die Safrasan-Methode anwenden, werden Sie nicht nur abnehmen, sondern auch wirksam Ihren Gemütszustand und Ihre Gesundheit verbessern. Ausserdem ist Safran ein stärkendes Mittel, das die Zellen (speziell die Blutzellen) ernährt. Safran hat auch die Eigenschaft, die Nieren und die Blase zu reinigen, stärkt das Herz, Leber, Brust Atemorgane und Nervensystem. Frage: Ich habe schon alles probiert und nichts hat funktioniert. Fruchtkapseln, verschiedenste Methoden und Schlankheitskuren, nichts hat geholfen. Warum sollte es diesmal anders sein? Antwort: Weil die Safrasan-Methode einen natürlichen Prozess auslöst: Durch die normalisierung Ihres Essverhaltens verbrennen Sie mehr Kalorien, als Sie zuführen. Die meisten Testpersonen haben abgenommen. Es wird auch bei Ihenen klappen. Hier die Beweise für die Wirksamkeit der Safrasan-Schlank-Methode Auszüge aus Briefen, die wir erhalten haben: „Jahrelang machte ich Diät, ohne Erfolg...“ „Ich hatte es satt und war verzweifelt, bis ich das neue Wunder der Safrasan-

hatte ich unter FettleiMethode entdeckte. Ich nahm ganz bigkeit gelitten. Ich verleicht und permanent alles überflüssige suchte alles Mögliche Gewicht ab, und zwar genau an den um abzunehmen. Die Stellen, wo es zu viel war. Jetzt habe ich Safrasan Schlankwieder meine Traum-Figur, die ich mit Methode war die einzi20 hatte. Auch meine Gemütsverfassung hat sich verbessert: Ich bin immer ge, mit der ich Erfolg hatte. Ich fühle gut gelaunt und habe eine positive mich wie ein neuer Mensch. Auch mein Lebenseinstellung“ Charlotte O. Mann nahm 11 kg ab, und wir haben eine Lebensfreude wiedergefunden, die „Ich habe wieder mein wir nicht mehr kannten." Idealgewicht“ Claudia S. „Seitdem ich insgeBitte lesen Sie Folgendes, wenn Sie samt 24 Kilo abgebeschlossen haben, die Safrasannommen habe, hat Methode nicht auszuprobieren: sich mein Leben dank Die erfolgreiche Zauberformel heisst „Safrasan“ verändert. Safrasan! Der Erfolg einer Diät liegt darin, Ich war sehr stolz, als mein Mann dass nicht gehungert werden muss. Mit der darauf bestand, Fotos von mir im Baneuen Safrasan-Schlank-Methode ist das deanzug zu schiessen. Mein Gewicht nun möglich, Sie nehmen ab mit Genuss. Sie hat sich stabilisiert – seit mehr als einem Jahr wiege ich unverändert 62 brauchen auf nichts zu verzichten. Einen einkg. Ich bin stolz auf meine Figur und facheren Weg zum Traumgewicht gibt es nicht. auf mich selbst.“ Gudrun P. Klinische Tests, die von einem un„Ich hatte schon alles versucht !“ abhängigen, spezialisierten Institut „Ich nahm 16 kg ab. Mein Leben lang durchgeführt wurden, haben aufgezeigt, dass sich Safrasan günstig auswirkt auf: Wenn Sie nicht alles lesen, • den Verlust von Körperfett dann wenigstens dies... • die Beibehaltung der fettfreien KörperEs gibt Leute, die können ihr masse, insbesondere der Muskelmasse ganzes Leben lang alles essen, • den Gemütszustand ohne zuzunehmen. (Manche soSie haben jetzt die Möglichkeit, Ihre gar bis zu 3000 Kalorien). AndeIdealfigur zu erlangen und Ihr Leben re hingegen nehmen trotz Diät von Grund auf zu ändern, ohne große Einimmer wieder zu. schränkungen. Alle, die die SafrasanWie ist das zu erklären? Schlank-Kur ausprobiert haben, nahmen Menschen, die viel essen können, ab. ohne zuzunehmen, verbrennen Die meisten haben genau die Pfunde mehr Kalorien, als sie zu sich verloren, die sie verlieren wollten. Das nehmen. Diejenigen, die zu weist die Bestätigung, dass die Safrasan nig Kalorien verbrennen, hinterSchlank - Kur tatsächlich funktioniert. lassen Rückstände, die dann in Auch Sie können jetzt Ihr IdealgeFett umgewandelt werden. wicht erreichen, machen Sie die Die Safrasan-Methode normaliProbe aufs Exempel, Sie werden übersiert Ihr Essverhalten, indem es rascht sein! Ihr Sättigungsgefühl verbessert: Sie essen automatisch weniger, ohne das geringste Gefühl zu haben, auf etwas verzichten zu Die Safrasan-Schlank-Methode ist müssen. Das Resultat? Sie nehmen in jeder Apotheke rezeptfrei erhältab mit Genuss. lich unter der Pharma-Zentral-Nr. Weshalb ist das so? 337 9804. Weil sich Ihr Gemütszustand Bestehen Sie aber unbedingt auf der merklich verbessern wird. Die original Safrasan-Schlank-Methode. Lust zu naschen wird verschwinSie kann unbedenklich neben Meden und Ihre Essgewohnheit wird dikamenten angewendet werden. sich automatisch ändern. Die Wenn Sie nicht sicher sind, fragen Pfunde werden wie von selbst verSie Ihren Apotheker. schwinden.

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E R NÄH R U NG

Safran Safran ist eines der kostbarsten Gewürze der Welt und wird von der schönen Krokusblüte des wissenschaftlich sogenannten Crocus sativus gewonnen. Verwandt mit rund 80 Krokusarten blüht der Safran-Krokus aber nicht im Frühling, sondern kurz vor dem Winter.

 Text: Silvia Filipot-Bacher

S

afran wird in unseren Breiten zumeist als Gewürz verwendet, doch das seit mindestens 4.000 Jahren bekannte „königliche Pflanzengold“ hat auch heilende Kräfte.

Ursprung des Safrans Umstritten ist Kaschmir als Ursprungsland des Safrans. Auf Kreta wurde der Safran bereits in der minoischen Zeit, etwa 2.000 vor Christus kultiviert und hatte rituelle Bedeutungen. Er wurde zur Verehrung der Fruchtbarkeit und Natur verwendet, Heiligtümer und Safranfresken belegen dies. So wird berichtet, dass Zeus auf einem Bett aus Safran schlief. Heute wird Safran im Iran, Kaschmir und im Mittelmeerraum – Spanien, Südfrankreich, Griechenland, Marokko, Italien, Türkei, Schweiz und Österreich (pannonischer Safran) – angebaut und geerntet. Der Iran steht weltweit mit der SafranProduktion an erster Stelle, über 90 Prozent des gesamten Ertrages stammen gegenwärtig aus diesem Land. 36

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Wieso ist Safran so teuer? Eine Krokusblüte enthält süß-herb duftende Stempelfäden, die nach der Ernte von der Blüte herausgelöst werden. Die Ernte der Krokusblüten und das Auslösen der aromatischen Stempelfäden erfolgt in Handarbeit. Um ein Kilogramm Safran zu gewinnen, müssen bis zu 150.000 Blüten geerntet werden, ein Pflücker kann maximal 80 Gramm pro Tag schaffen. Das Auslösen der Stempelfäden erfordert Fingerspitzengefühl. Danach werden die Safranfäden vorsichtig getrocknet, dabei verlieren sie an Gewicht. Frischer Safran ist geruchslos, erst nach dem Trocknen entfaltet das Gewürz den Aromastoff Safranal. Zudem blühen die Safran-Krokusse nur einmal im Jahr im Herbst und auch nur für zwei Wochen. All das macht Safran so teuer. Der Preis liegt je nach Qualität zwischen vier und vierzehn Euro pro Gramm. Fälschungen gibt es auch heute noch, im Mittelalter folgte auf Schmuggel und gefälschten Safran die Todesstrafe.

Foto: © vansteenwinckel - Fotolia

Kostbares Gewürz mit heilenden Kräften

Die Verwendung des Safrans Safran schmeckt unvergleichlich, darum verträgt er sich auch in der Regel nicht mit anderen Gewürzen, außer mit Knoblauch. Safran wird bei uns eher wenig verwendet, doch in der mediterranen Küche ist er bei Fischgerichten, Meeresfrüchten oder Risottos nicht wegzudenken. Wer kennt sie nicht, die spanische Paella? Safran färbt die Gerichte typisch gelb, darum wird Safran auch für viele traditionelle Kuchen oder Brote verwendet. Safran sollte nicht mit den Speisen mitgekocht werden, es empfiehlt sich, das kostbare Gewürz erst gegen Ende der Garzeit hinzuzufügen. Safran ist das teuerste Gewürz der Welt und macht aus einer Speise eine Einzigartigkeit, ein Gedicht, ein Spiel der Sinne.

Die heilende Wirkung des Safrans Safran gilt seit Tausenden von Jahren als Heilmittel – 1.600 vor Chr. wird Safran im medizinischen Papyrus Ebers als Mittel bei Augenkrankheiten, Gicht, Leberkrankheiten oder Anämie erwähnt, Ilias lobte die Pflanze und Hippokrates (460 – 377 v. Chr.) empfahl Safran als Frauenheilmittel – im späten Mittelalter galt Safran in Verbindung mit Rose und Lilie als Lebenselixier. Safran galt als Pflanze, die auf die Organe eine revitalisierende Wirkung hat und allgemein den Körper verjüngt. Darum wurde den Safranelixieren eine lebensverlängernde Wirkung nachgesagt.


Staudt -Manschetten Auch heute werden wieder verstärkt Elixiere angeboten, die den Kreislauf anregen, die Verdauung positiv beeinflussen und so Wirkungen, wie Gewichtsabnahme oder körperliche Fitness, versprechen. Dem wertvollen Gewürz werden auch cholesterinsenkende Eigenschaften und ein verbessertes Fließen des Blutes (Schutz vor Arteriosklerose) zugeschrieben. Wissenschaftlich wird Safran aktuell auf seine antitumorwirkende Eigenschaft untersucht.

Schmerzlindern über Nacht!

In der traditionellen chinesischen Medizin hat Safran ähnliche Indikationen wie in der ayurvedischen Heilkunst, gilt aber überdies als Mittel bei Anämie oder erhöhter Pulsfrequenz. Safran regt nach chinesischer Heilkunde den Fluss der Lebensenergie an. In der TCM wird Safran hauptsächlich als Tee eingenommen.

Safran wurde mit Gold aufgewogen – sein Geheimnis ist die psychoaktive Wirkung „Safran erfreut das Herz, er verjüngt das Gehirn und wirkt wunderbar beruhigend.“. Zitat aus einem medizinischen Lehrbuch des 14. Jahrhunderts. Vielleicht findet das alte Heilmittel Safran in unserer neuen Welt wieder verstärkt Anwendung. 

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*(gemessen 1 Handbreite oberhalb des Ellbogens)

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Safran findet in der ayurvedischen Heilkunst einen großen Raum, er gilt als harmonisierend auf Körper und Seele und gesundheitsfördernd. Besonders für den Kreislauf, das Blut, den Stoffwechsel und Frauenkrankheiten (Menstruationsschmerzen, Unfruchtbarkeit oder Wechselbeschwerden) wird Safran eingesetzt. Den Männern kann laut Ayurveda Safran bei Impotenz oder einer Verbesserung der Spermienqualität helfen. Auch gegen depressive Stimmungen, Melancholie oder bei Gedächtnisschwäche kommt Safran zur Anwendung. Safran kann mit warmer Milch oder in Speisen eingenommen werden sowie als Duft in Form von Parfüm oder Räucherwaren zur Anwendung kommen. In Indien ist Safran eine heilige Pflanze und wird bei hinduistischen Ritualen verwendet.

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Unsere Angebote für das Jahr 2010 Kneippen – Wandern – Kuren – Tanzen Frau OSR Zalman und Frau Tanzmeisterin Buxbaum

07.08.10 bis 14.08.10   7 Tage VP   2x Menüs oder Montignac Kost zur Wahl   1x Arztuntersuchung   5x Kneippanwendungen   2x med. Bäder (Heilkräuter oder Moor-Schwebstoff)   1x Teilmassage   1x Wasserturnen   Tägl. Morgengymnastik   Wanderung, geführte Spaziergänge, Nordic Walking   Trinkkur mit der einzigartigen magnesiumhältigen Eisenheilquelle „Aktiv Quelle“, der Eisenheilquelle „Michel Quelle“ oder der salzarmen Mineralquelle „Gudrun Quelle“   Freie Benützung von Hallen-/Freibad, Sauna, Dampfbad, sowie Infrarotkabine Pauschal pro Person € 482,-Kein Einbettzuschlag Anbot ohne Kneipp-Kuranwendungen € 420,-Auf Aufwendungen gewähren wir 10% Preisnachlass! Anmeldungen: Erika Ertl, 1190 Wien, Krottenbachstraße 106/16/9, Tel.: +43/1-3697797 oder +43/699-11132299

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Gesunder Darm – gesunder Mensch

D

er Darm ist Sitz unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens. Dennoch haben die wenigsten Menschen ein gesundes Verdauungssystem. Sebastian Kneipp befasste sich bereits intensiv mit Verdauungsbeschwerden, litt doch die Hälfte der Menschheit darunter, einerseits weil die Kost zu wenig nahrhaft war, andererseits, weil viele damals verbreitete Erkrankungen mit Unterernährung und Verdauungsproblemen einhergingen. Kneipp war überzeugt: „Wenn der Vater einer Erkrankung oft unbekannt ist, die Mutter ist immer die Ernährung.“

Auch die schlechten Gewohnheiten saht Kneipp schon als Ursache vieler Beschwerden im Verdauungsbereich an: „Maul halten, langsam essen!“, lautete seine recht derbe Empfehlung. Sebastian Kneipp verordnete seinen Patienten warme Leibwickel, Heublumensäcke, kleine Essigaufschläger, nächtliche kalte Sitzbäder und zur Kräftigung dann auch kalte Knie-, Ober- und Untergüsse. Die warmen Anwendungen sollten die Ausleitung krankmachender Stoffe unterstützen, die kurzen kalten Güsse ­kräftigend


Gesu n de Tipps

und wärmend wirken. Auch in der Ernährung machte Kneipp strenge Vorschriften: warme Milch löffelweise, kräftige Fleischbrühe, Tausendguldenkraut-, Wermut- und Fencheltee, je nachdem, wo Kneipp die Ursache des Übels sah. Kneipp hat 1.000e Menschen mit seinen Ratschlägen kuriert! Auch heute, 150 Jahre später, sind Verdauungsstörungen noch genauso häufig. Nur die Ursachen haben sich in unsrer Gesellschaft geändert: Stress, zu fette und zu süße Nahrung, chronischer Bewegungsmangel, chemische Arzneimittel, „Reise-Mitbringsel“, Unverträglichkeiten und Allergien sind heute die häufigsten Auslöser von Verdauungskrankheiten. Sie können langfristig die Gesundheit beeinträchtigen, denn auch unser Immunsystem hängt ganz maßgeblich davon ab. Auch Krebserkrankungen können in der Folge von Verdauungskrankheiten auftreten, die Gastritis oder Darmentzündungen z. B. können die Wegbereiter sein. Verdauungskrankheiten sollte man daher unbedingt ernst nehmen und auch umfassend behandeln. Viele neue Forschungen befassen sich nicht nur mit der Entwicklung neuer Medikamente, sondern auch mit der Darmgesundheit und der Welt der nützlichen Bakterien im Darm, sogenannter Probiotika.

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Uhrzeit

Kneipp-Aktiv-Club

Datum 2010

Ort

Oberhaag

Mo

8.3.

19:00

Gasthaus Temmel-Kollar, 8455 Oberhaag 120

Bad Hall-Pfarrkirchen

Mi

10.3.

19:30

Gemeinde Bad Hall, Großer Sitzungssaal, 4540 Bad Hall

Klagenfurt

Do

11.3.

19:00

Gemeindezentrum Annabichl St. Veiter Straße 185, 9020 Klagenfurt

Kalwang

Fr

12.3.

18:00

Gasthaus Pfälzer Hof, Nr. 23, 8775 Kalwang

Deutschkreuz

So

14.3.

16:00

Gasthaus Heinrich „Zum Kirchenwirt“ Hauptstr. 53, 7301 Deutschkreutz

Andelsbuch

Mi

17.3.

20:00

Feuerwehr- und Vereinshaus

Aflenz

Do

18.3.

19:00

Hotel Post – Karlon, Mariazellerstr. 10, 8623 Aflenz

Waidhofen/Ybbs

Do

25.3.

19:00

Trauungssaal, Gemeinde Waidhofen, Oberer Stadtplatz 28, 3340 Waidhofen/Ybbs

Frohnleiten

Di

6.4.

18:00

Volkshaus Frohnleiten, Josef-Ortis-Straße 9, 8130 Frohnleiten

Naturpark Grebenzen

Mi

7.4.

19:30

Neumarkterhof, Hauptplatz 27, 8820 Neumarkt

Bad Leonfeld

Do

8.4.

19:30

Kulturzentrum Bad Leonfelden, Seminarraum

Wolfsberg

Mo

12.4.

19:00

Saal der Sparkasse Wolfsberg

Graz

Mi

21.4.

18:30

Aktiv-Club-Büro, Hauptplatz 17/I 8010 Graz

Schwarzach/ Pongau

Do

22.4.

19:00

Haus der Vereine Gemeinde Schwarzach, Brauhausgasse 1, 5620 Schwarzach

Stainach

Fr

23.4.

19:00

Bahnhofrestauration Brunnthaler Bahnhofstr. 103, 8950 Stainach

Diesem interessanten Thema widmet der Kneippbund gemeinsam mit der Gesellschaft für probiotische Medizin die Veranstaltungsreihe „Gesunder Darm – gesunder Mensch“. Es werden in den Kneipp-Aktiv-Clubs Fachreferate sowie Kneipp-Ratschläge als auch Gymnastik für eine gesunde Verdauung geboten. Wir laden alle Mitglieder und Interessenten herzlich dazu ein: rechts finden Sie die Liste der bereits fix geplanten Vorträge, weitere werden noch dazu kommen. Fragen Sie den Vorstand Ihres Aktiv-Clubs!

Admont

Do

29.4.

19:00

Gasthaus Pirafelner, Hall 300, 8911 Admont

Mank

Do

6.5.

20:00

Gasthaus Schrittwieser, Dr. Dollfuß-Platz 1, 3240 Mank

2 der wichtigsten Kneippanwendungen (Hilfsperson erforderlich) für die bessere Durchblutung der inneren Organe sind:

Der kalte Leberwickel

Das ganzheitlich ausgerichtete KneippProgramm ist die beste Vorbeugung gegen Verdauungsbeschwerden.

Kurzwickel kalt anlegen, 1 Stunde liegen lassen – bis zum Schweißausbruch. Ausdehnung: von der Achsel bis über die Hüfte. Danach kühl abwaschen, Nachruhe erforderlich.

Der warme Leberwickel Heusack als Auflage auf dem Rücken auflegen, unter dem rechten Schulterblatt bis zum Rippenbogen. Mit den Wickeltüchern (Kurzwickel) anwickeln. 1 Stunde liegen lassen (bis der Heusack kühl ist). Danach kühl abwaschen, Nachruhe erforderlich. Kneipps wichtigster und bester Ratschlag, nicht nur in Bezug auf die gesunde Ernährung, lautet: Nicht zu wenig, nicht zu viel und nicht zu oft!

Lassing

Mi

19.5.

19:00

Pension Matlschweiger, Lassing 8, 8903 Lassing

Wattens

Mi

26.5.

19:30

Ort wird bekanntgegeben!

Judenburg

Do

10.6.

19:00

Wirtschaftskammer Judenburg, Herrengasse 23, 8750 Judenburg

Braunau

Do

24.6.

18:30

Ort wird bekanntgegeben!

Blindenmarkt

Mi

15.9.

19:00

Gasthaus Pitzl, Hauptstr. 38. 3372 Blindenmarkt

Gaishorn

Mi

29.9.

19:00

Gasthof Gamsjager,

Götzis

Sa

2.10.

19:00

Pfarrsaal Götzis, Hauptstraße 15, 6840 Götzis

Feldkirchen

Do

7.10.

19:00

Amthof Feldkirchen, Amthofgasse 5, 9560 Feldkirchen

Schwaz/Umgebung

Fr

8.10.

19:00

Pölzlbühne, Winterstellergasse 5, 6130 Schwaz

St. Andrä

Mi

3.11.

19:00

Gasthaus Deutscher, Nr. 54, 9433 St. Andrä

Rankweil

Fr

5.11.

19:00

Rankweil

Mödling

Do

11.11. 19:00

AK Mödling, Kleiner Saal, Dr. Hanns Schürffg. 14, 2340 Mödling

Wien Zentrum

So

14.11. 17:00

AV-Haus, Rotenturmstr. 14, 1010 Wien

Enns

Termin wird noch bekanntgegeben

Fuschl am See

Termin wird noch bekanntgegeben

Dornbirn

Termin wird noch bekanntgegeben

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Lebe n ss t i l

Foto: © Tomasz Trojanowski - Fotolia

Lösung von

Konflikten Miteinander richtig reden, fördert Verbundenheit und Vertrauen.  Text: Mag. Dr. Helga Scheibenpflug

E

ine Frau beginnt ihrem Mann davon zu erzählen, dass sie am Vormittag ein sehr positives Erlebnis hatte. Bereits nach wenigen Sätzen stellt der Mann Rückfragen wie: Wo war das? Ist die betroffene Person der Bruder von …? Die Frau antwortet: Kaum beginne ich zu erzählen, unterbrichst du mich mit Dingen, die nichts zur Sache tun. Da habe ich keine Lust mehr weiterzureden. Der Mann darauf: Mit dir kann man ohnehin schon lange nicht mehr reden. Was mich interessiert, ist dir egal.

Es ist dies ein typischer Fall, wo zwei Gesprächspartner aneinander vorbeireden bzw. ein Konflikt ausbricht, obwohl es die Absicht der Frau war, durch ihr Erzählen Gemeinsamkeit zu schaffen. Werden nicht geeignete Maßnahmen ergriffen, dieser Gesprächsfalle zu entkommen, wird sich gegenseitig Ärger aufschaukeln, machen sich Gefühle der Herabsetzung breit, wird der Boden bereitet für unhaltbare und unrichtige Behauptungen, die dem Ärger entspringen. Vorwürfe und Beleidigungen erzielen bei beiden Partnern ihre Wir40

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kung, die Beziehung zueinander wird erschüttert, Vertrauen und Verbundenheit werden nachhältig beeinträchtigt.

Wie ist der Konflikt zu lösen? Wesentlich ist es, dass es in Konflikten weder Gewinner noch Verlierer gibt. Konfliktlösung, die auf Kosten eines der beteiligten Partner durchgesetzt wird, wird nicht funktionieren. Der unterlegene Teil wird sich irgendwann rächen und die Konfliktlösung torpedieren. Das ist der Punkt: Es geht darum, dass die an dem Konflikt beteiligten Partner einander Rückmeldung (= Feedback) geben. Ohne die Rückmeldung zu Gesagtem oder Getanem zu erhalten, ist realistische Wahrnehmung der Umwelt nicht möglich. Das Feedback kann jedoch – je nachdem wie es gegeben wird – positiv und hilfreich sein oder schaden. Wird die Rückmeldung in geeigneter Weise gegeben, schafft sie ein Klima der Offenheit und fördert Verbundenheit und Vertrauen. Eine ausdrücklich ausgesprochene Bitte um Feedback verstärkt noch die positive

Wirkung. Die Bitte gibt dem Partner die Möglichkeit, sein inneres Erleben sichtbar zu machen und hilft dem darum Bittenden selbst, die eigenen „blinden Flecken“ zu verkleinern.

Wie sieht geeignetes Feedback in Konflikten aus? Feedback, also die Rückmeldung zu Gesagtem, soll den Gesprächspartner nicht analysieren, sondern klar machen, dass der, der die Rückmeldung gibt, ein Problem hat, er es ist, den etwas stört. Das Feedback an das Gegenüber ist stets so zu formulieren, dass deutlich wird, dass es die Wahrnehmung des Rückmeldenden ist, sein Gefühl, seine Vermutung. Diese Wahrnehmung, das Gefühl bzw. die Vermutung kann gänzlich abweichen von der Wahrnehmung, den Vermutungen und Gefühlen anderer. So ist es angebracht, das Feedback zu beginnen mit „Nach meiner Wahrnehmung …“ oder „Ich habe das Gefühl, dass Du …“ oder „Ist meine Vermutung korrekt, dass …“ Feedback ist keine Information, die man dem Gesprächspartner vor die Füße knallt; es ist wichtig, es so abzufassen, dass es der Beginn eines Dialogs zwischen zwei Menschen sein kann, in dem echter Austausch von Gefühlen, Wahrnehmungen und Vermutungen stattfinden kann.


Lebe n ss t i l

Das Feedback in unserem Beispiel könnte lauten: Nach meiner Wahrnehmung unterbrichst

du mich ständig mit Fragen nach Informationen, die für meine Erzählung unwichtig sind. Das bringt mich ziemlich durcheinander und ich fühle Ärger in mir aufsteigen. Mir macht dann das Gespräch keinen Spaß mehr und ich möchte am liebsten gar nicht mehr weiter reden. Ich wünsche mir, dass wir eine Lösung finden. Mir ist dabei wichtig, wie du darüber denkst, wie es dir dabei geht. Wenngleich das Feedback möglichst unmittelbar erfolgen sollte, ist es in bestimmten Situationen dennoch wesentlich, einen Zeitpunkt abzuwarten, eine „ruhige Stunde“, zu der der Partner auch ruhig zuhören und die Information verarbeiten kann. Die Information sollte sich auf ein klar begrenztes konkretes Verhalten beziehen. Wichtig ist es, dem Partner in verschiedenen Situationen stets auch positive Gefühle und Wahrnehmungen rückzumelden. Dies entschärft ein Feedback in einer Konfliktsituation von vornherein, weil der Partner weiß, dass es Vieles gibt, das Sie an ihm schätzen. Auch das Feedback-Annehmen will gelernt sein. Es macht Sinn, im Inneren offen, ohne innere Abwehrhaltung, die Rückmeldung des Partners zunächst ruhig anzuhören, ohne sofort eine Gegenantwort zu geben, sofort etwas klarzustellen bzw. sich zu rechtfertigen. Dies ist nicht einfach, besonders der Wunsch, sich sofort zu rechtfertigen, kann sehr stark sein. Bestimmte Einstellungen sind für ein Gespräch förderlich: und zwar die Bereitschaft, dem Partner aktiv und engagiert zuzuhören; die Bereitschaft, zu versuchen, seine Empfindungen zu verstehen und ihm zu vermitteln, dass seine Empfindungen, Gedanken und Gefühle nichtwertend gehört und akzeptiert werden, und die Bereitschaft, geduldig an einer gemeinsamen Lösung zu arbeiten. Zusätzlich zum akzeptierenden Zuhören wird das Gespräch durch Wiederholen des Gesagten mit eigenen Worten gefördert. Das Paraphrasieren – also das Wiedergeben des Gehörten – hilft, nicht aneinander vorbeizureden. Der das Feedback bekommt, vergewissert sich beim Feedback-Geber: Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du mir sagen willst, dass ich Dich mit meiner Fragerei durcheinandergebracht habe?

Habe ich Dich richtig verstanden, dass Dir

das Erzählen keine Freude macht, wenn ich dazwischenfrage? In ähnlicher Weise können, ja sollen, auch wahrgenommene Gefühle angesprochen werden. Ist meine Wahrnehmung richtig, dass Du Dich zurückgewiesen fühlst, wenn ich Deine Zwischenfragen nicht sofort beantworte? Partnerschaftliche Konfliktlösung bedeutet, so lange an einer Lösung des Konflikts zu arbeiten, bis beide Konfliktpartner zufriedengestellt sind. Der Versuch einer einseitigen Konfliktlösung führt gar nicht oder nur kurzzeitig zu Handlungsrelevanz.

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Ein Beispiel: Nachdem die Kinder im jugendlichen Alter sind, beschließt die Mutter wieder halbtags arbeiten zu gehen. Nach wenigen Wochen sieht sie, dass ihr dabei die Doppelbelastung von Haushalt und Lohnarbeit zu viel wird. Sie teilt dies ihrer Familie mit und macht einen Plan, an welchen Wochentagen ihr Mann bzw. die Jugendlichen welche Arbeit zu verrichten haben. Die Kinder sagen zähneknirschend ja zu diesem Plan, ohne ihre unterschwelligen Einwände auszusprechen. Zwei Wochen funktioniert die Einhaltung

Das folgende Schema kann für ein gelingendes (Konflikt-) Gespräch hilfreich sein: 1.  Die Störung wird sachlich angemeldet – ohne Vorwurf und mit der Bitte, das Problem gemeinsam zu besprechen. 2.  Alle an der Situation Beteiligten versuchen ihre Bedürfnisse zu klären und in die Diskussion einzubringen. 3.  Die Konfliktpartner formulieren ihre Störungen – wie z. B. ihren Ärger – in konkrete Wünsche um. 4.  Nun sammeln alle Konfliktpartner Lösungsvorschläge für das gemeinsame Problem. 5.  Alle Beteiligten einigen sich gemeinsam auf die beste Lösung. Wünschenswert ist eine Lösung, der alle Konfliktpartner zustimmen können.

des Plans, dann wird der Einsatz immer sporadischer und der Großteil der Arbeit bleibt wieder an der Mutter hängen. In diesem Fall war der Versuch einer Konfliktlösung einseitig, die Mutter stellte einen Plan auf, ohne die Beteiligten einzubeziehen. Die Mutter meldet also ihre Störung an, die Tatsache nämlich, dass sie in ihrer neuen Situation durch die anfallende Hausarbeit überfordert ist. Besser: Alle – Mutter, Vater und die Kinder – versuchen sich jeweils über ihre eigenen Bedürfnisse klar zu werden und bringen diese in die gemeinsame Diskussion ein.

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Alle an einer Konfliktsituation beteiligten Personen sollten sich aktiv einbringen können.

Jeder der Beteiligten formuliert nun seine Störung (z. B., dass der bestehende Arbeitsplan verhindert, am Fußballtraining teilzunehmen) in konkrete Wünsche um (Ich möchte mittwochs am Fußballtraining teilnehmen. Oder: Ich möchte das Decken des Tisches übernehmen.). Der nächste Schritt zu einer gemeinsamen Lösung ist ein Brainstorming aller Beteiligten zu Lösungsvorschlägen, die in dieser Phase nicht unbedingt praktikabel sein müssen, sondern auch in hohem Maße kreativ sein können. Eine Einigung auf die für alle Beteiligten beste Lösung ist das Ziel. Nachdem die Jugendlichen ihre Einwände vorbringen konnten und ihre seit längerem getätigten Freizeitaktivitäten im Plan Berücksichtigung fanden, ebenso wie konkrete Wünsche in Bezug auf Arbeitsaufträge, funktionierte die Arbeitsaufteilung in der Familie klaglos. Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse, Einstellungen, Wahrnehmungen, die durch unterschiedliche Sozialisationen im Kindes- und Jugendalter und durch unterschiedliche Erfahrungen der Erwachsenen in Familie und Arbeitswelt, aber auch konstitutionell, bedingt sein können. Die Beachtung einfacher Spielregeln in punkto Kommunikation helfen, Konflikte zu vermeiden bzw. im Konfliktfall positive Lösungen für alle Beteiligten zu generieren. 

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SERIE: „Glück gibts auch für mich“

Teil 2

Finden Sie Ihr Zauberwort! Lassen Sie in sich die Entschlossenheit wachsen, keine Sekunde mehr mit Gedanken an Unliebsamen zu vergeuden!  Text: Mag. Sabine Standenat

Was ist ein Zauberwort und was hat es mit dem ersehnten Glück­lich sein zu tun? Kommt Ihnen folgende Situation bekannt vor? Sie haben schlecht geschlafen, das Kind zeigt vorsichtig formuliert irritierende Verhaltensweisen, die Zahnpastatube ist leer und Ihr Partner hat nicht für Nachschub gesorgt. Ähnliches gilt für das Klopapier. Der Chef nervt, die Kollegen sind mühsam und die Wurstverkäuferin ist unfreundlich. Der Nachbar geht 42

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grußlos vorüber und verhält sich auch sonst lästig. Ihr Hund schlüpft voller Lebensfreude mitten auf der Straße aus dem Halsband. Sie haben Angst, dass ihm etwas zustoßen könnte, sind aber auch in Eile. Und jetzt stehen Sie da, und haben nur die Leine in der Hand. Immer wenn sie ihn gerade zu fassen bekommen, spielt er „Hasch mich, ich bin der Frühling“. Der Hund findet das äußerst komisch, Sie weniger. Ihr Magen knotet sich zusammen und Sie spüren den

Anflug einer Migräne. Schließlich steckt der Hals des Hundes wieder dort, wo er hin gehört. Sie wollen aufatmen, aber dann stellen Sie fest, dass der Briefträger zu den ganz Bösen gehört und gerade heute lauter Rechnungen gebracht hat. Außerdem ist der Handwerker aus unerfindlichen Gründen das zweite Mal nicht erschienen. Also ist der Abfluss der Toilette immer noch verstopft und die Familie macht Sie dafür verantwortlich. Ihnen dämmert,


Lebe n ss t i l

dass offenbar die Auffassung herrscht, das S i e für alles zuständig sind und Ihre ohnedies angeschlagene Laune sinkt unter Null. Die Freundin sagt das abendliche Entspannungstreffen ab, die Glühbirne im Wohnzimmer hat den Geist aufgegeben und dort wo Ersatz sein sollte, findet er sich nicht. Also suchen Sie die wichtigen Unterlagen im Halbdunkel. Gerade als Sie wegen akuten Burnouts einen Arztbesuch erwägen, verstärken sich die Kopfschmerzen und die Muskeln Ihres Rückens fühlen sich an wie ein Brett. Irgendwie reicht es. Schließlich rutscht Ihnen die Tasse mit dem in Hast angefertigten Not-Beruhigungs-Tee aus der Hand. Das verursacht nicht nur Verbrennungen unbestimmten Grades auf Ihrem Oberschenkel, sondern auch hässliche Flecken im hellen Sofa. Ich wette, dass Sie solche Tage kennen. Je nach Charakter und Temperamentslage ärgern Sie sich grün und blau, sind gekränkt oder völlig entmutigt. Denn Sie wussten schon immer, dass Sie ein Pechvogel, Opfertyp oder eben klein sind. Und wie wir seit einem Schlager von Peter Alexander wissen, geht es „immer auf die Kleinen und immer auf den armen Kopf“. Sollten Sie einer Generation angehören, denen der Name von Herrn Alexander nichts mehr sagt, wissen Sie trotzdem, was ich meine. Doch seien Sie ehrlich: Die oben genannten Vorfälle sind zweifellos unangenehm, aber letztendlich keine Tragödie. Nun gut, vielleicht mit Ausnahme der verstopften Toilette und der Brandwunde. Natürlich haben Sie im Fall der Fälle jedes Recht sich zu ärgern, gekränkt zu sein oder ein „Immer passiert das mir“-Gefühl zu kultivieren. Verpflichtet sind Sie dazu aber nicht. Es gibt kein Patentrezept für Glück. Aber ich habe herausgefunden, dass es unglaublich nützlich für meinen Magen, die Verspannungen in Nacken und Rücken sowie das allgemeine Wohlbefinden ist, wenn ich einen neuen Umgang mit den sogenannten Ärgernissen des Alltags entwickle. Es mag natürlich begnadete Leute geben, die eines Tages aufwachen, über Nacht Erleuchtung erfahren haben und ab nun in der ewigen Glückseligkeit leben. Die Regel ist das aber nicht. Wenn Sie dennoch zu dieser Gattung gehören, kontaktieren Sie mich bitte sofort. Ich widme Ihnen einen Artikel und in meinem neuen

Buch ein ganzes Kapitel! Für alle anderen setzt sich der Weg zum Glück aber eher aus kleinen Schritten zusammen. Ich habe nun eine wunderbare Methode gefunden, wie Ärger, Kränkung und körperliche Verknotungen wegen „Kleinigkeiten“ vermieden werden können. Und zu meinem großen Erstaunen hat sich seither das Glücksempfinden gesteigert. Natürlich bin ich noch kein Profi, aber ich arbeite daran. Es war wieder einmal eine Zeit, in der nichts rund lief. Außer meiner Figur, die trotz Metabolic Balance nicht den gewünschten Vorstellungen entsprach. Um jetzt einen Aufschrei aus diesen Kreisen zu vermeiden: „Ja, ja“ die Methode ist toll und „nein, nein“, ich habe mich nicht 100% daran gehalten, sondern immer wieder gesündigt. So, das wäre also auch

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Bringen Sie sich mit Ihrem persönlichen Zauberwort auf eine andere Gedankenspur!

geklärt. Meine Gioia (ital: Freude) ging durch die Hundepubertät und mutierte in deren Verlauf von der Freude zum Sargnagel. Wenn jemand weiß, was d a s auf italienisch heißt, bitte auch melden. Die Dame, die seit Jahren das schwere Los auf sich genommen hat, bei mir zu putzen, war für längere Zeit verreist und außerdem hatte ich Grippe. Eine leichte Form, aber für mich schwerwiegend genug, um in tiefen Weltschmerz zu verfallen. Mitten in diesen Turbulenzen wachte ich eines Morgens auf und sofort kreisten die gewohnten Gedanken in meinem Kopf: Warum ist das kleine Monster so schlimm, wieso bin ich nicht dünn? Muss Frau Bogumilija so lange weg bleiben? Was, wenn sich zu den Halsschmerzen in der Folge noch andere Symptome dazu schlagen? Dann passierte etwas in der Dramatik noch nie Dagewesenes. Mitten im tiefen Unglücklichsein hatte ich es plötzlich satt. Ich wollte diese Gedanken nicht mehr haben. Es m u s s t e einfach eine Möglichkeit geben, sie abzustellen. Ich war ähh… 49. Wollte ich tatsächlich den Rest mei-

nes ­Lebens damit verbringen, bei relativen Kleinigkeiten auszuzucken oder mich fix und fertig zu machen? War es wirklich nötig, wegen solcher „Vorkommnisse“ aus meinem Körper eine Baustelle zu machen? Nun ist ja 49 bei Gott nicht alt, aber ganz jung ist es auch nicht mehr. Ich hatte das letzte Drittel meiner irdischen Tage begonnen oder das letzte Fünftel oder vielleicht würde ich morgen zu meinen Ahnen gehen. Oder im nächsten Augenblick. Wer weiß das schließlich schon? Und in mir wuchs eine wilde Entschlossenheit, keine Sekunde mehr mit der Konzentration auf Unliebsames zu vergeuden. Ich fand eine Art Mantra, das ich seither immer dann anwende, wenn Negativitätsgefahr im Verzug ist: „49, 49, 49, 49, 49“. Das heißt übersetzt: „Diese Situation ist es nicht wert, dass du auch nur einen missvergnügten Gedanken hast. Und schon gar keine derartigen Gefühle. Dafür hast du keine Zeit. Es gibt so viel anderes zu denken, zu fühlen und zu tun. Stopp. Aus. Fertig. 49, 49, 49……“ Ich sage Ihnen, das wirkt Wunder. Ich komme auf eine völlig andere Gedankenspur, Psyche und Körper entspannen sich und immer häufiger muss ich einfach lachen. „49“ wurde zu meinem Zauberwort. Bestimmen Sie I h r Zauberwort. Das kann „Jesus“, „Buddha“, „Palatschinken“ oder „Wolke 7“ sein. Es ist völlig egal. Wählen Sie einen Begriff, der Sie sofort daran erinnert, was wichtig ist und was nicht. Natürlich kann es nicht schaden, etwas Lustiges oder Genießerisches auszusuchen. Dann wissen Sie auch gleich, was statt Frust, Tränen und Opferdenken angesagt ist. WICHTIG: Diese Methode dient NICHT

dazu, ernsthafte Schwierigkeiten zu bagatellisieren, schön zu färben oder zu verdrängen. Nehmen in Sie in diesem Fall jede Art von Magendrücken, Rückenschmerzen oder psychischem Unwohlsein als Aufforderung, etwas Grundlegendes an Ihrer Lebenssituation zu verändern. Das kann alle Bereich betreffen: Selbstliebe, Partnerschaft, Sexualität, Beruf, Umgang mit anderen, Gesundheit, Finanzen, Wohnsituation … Es g i b t Glück auch für Sie. Ihr Zauberwort ist ein wichtiges Werkzeug, um die alte Gewohnheit „negatives Denken“ zuentsorgen. Viel Erfolg beim Finden und Anwenden! 

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Lebe n ss t i l

tern zu hinterfragen. Sie nehmen alles wie ein Schwamm auf, sind sie doch auf die Liebe und Fürsorge der Eltern existentiell angewiesen. Der Großteil unserer Reaktionen, Empfindungen und Verhaltensweisen wird von Glaubenssätzen gesteuert. Diese müssen nicht ausgesprochen werden. Es reicht, wenn sie im Familienklima vorgelebt werden. Als Erwachsene ist uns zumeist nicht bewusst, dass da ein altes Muster, ein alter Glaubenssatz zum Tragen kommt. Es scheint so, als würde ein langer Arm aus der Vergangenheit nach uns greifen und wir reagieren als Akteure eines Drehbuches, das in der Kindheit geschrieben wurde.

Foto: © chris74 - Fotolia

Vertrauen Karin ist tief getroffen, als ihr Peter gesteht, sie seit einiger Zeit mit einer anderen Frau zu betrügen. Sie fällt in ein Loch. In ihr tönt es verzweifelt und schmerzerfüllt: „Wie konnte er mir das nur antun? Ich kann ihm nie wieder vertrauen!“  Text: Dr. Barbara Stekl

D

haut“ zu und verbittern. Zumeist werden uralte Verletzungen in uns aktiviert, die nicht selten aus unserer Kindheit stammen.

Wir meinen, den Menschen nie gekannt zu haben, der so etwas tut. Es ist als würde ein Fremder vor uns stehen. Es sind Situationen, die uns in eine schwere Vertrauenskrise stürzen. Etwas in uns zerbricht und reißt eine Wunde in uns auf, die lange nicht verheilen will. Manche Menschen legen sich danach eine „seelische Horn-

Wie wir auf Vertrauensbruch reagieren, hängt einerseits davon ab, wie tief und auch in welchem Maße unvorhersehbar er uns getroffen hat und wie nahe uns dieser Mensch steht. Aber entscheidend ist vor allem, welche alten Muster wir von unserer Ursprungsfamilie gespeichert haben. Wenn wir von den Eltern beispielsweise mitbekommen haben: „Du kannst niemandem wirklich vertrauen, alle Menschen sind schlecht!“ dann ist das tief im Zellgedächtnis gespeichert und dementsprechend ist unsere Reaktion. Kinder sind noch nicht in der Lage, kritisch das Verhalten und die Einstellungen ihrer El-

ie meisten von uns sind im Laufe ihres Lebens von nahestehenden Menschen betrogen, verletzt, gedemütigt worden. Wir stehen dann fassungslos da, zweifeln nicht nur am anderen sondern an der ganzen Welt. Wie konnte nur er oder sie mir das antun? Diese Frage bohrt und hämmert im Innersten und schmerzt in der Tiefe des Herzens: Niemals hätte ich mir gedacht, dass dieser Mensch sich so verletzend mir gegenüber verhält.

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Keine Frage, es schlägt eine tiefe Wunde von bisher vertrauten Menschen hintergangen zu werden. Es spielt jedoch eine große Rolle, wie wir letztendlich mit dieser schmerzlichen Erfahrung umgehen und zwar für unser eigenes Wohlbefinden und Lebensgefühl. Es gibt Menschen, die verharren in der Opferrolle und somit in der Verbitterung. Sie erstarren im Schmerz und sagen sich: „Ich werde nie wieder jemandem vertrauen!“ Sie machen ihr Herz fest zu und lassen andere nicht mehr heran. Jeder Mensch hat sich in seinem Leben eine bestimmte Grundeinstellung hinsichtlich anderer Menschen zugelegt, aufgrund von Erfahrungen in der Kindheit. Kleine Kinder haben ein absolutes Vertrauen in die Menschen, bis sie erfahren, dass sie enttäuscht werden können. Solche Situationen können sein: 3  Wenn niemand da ist, wenn sie Hilfe brauchen. 3  Wenn die Eltern etwas ankündigen und es nicht einhalten. 3  Wenn zu hohe Anforderungen an sie gestellt werden, sodass sie immer wieder erleben, etwas nicht zu schaffen. 3  Wenn sie immer kritisiert werden. 3  Wenn die Eltern lieblos oder gar gewalttätig sind. 3  Wenn die Eltern sie überbehüten und keine eigenen Erfahrungen machen lassen. 3  Wenn die Eltern launisch sind und ihre Launen am Kind auslassen.


LEBENSSTIL

3  Wenn Kinder sich einer Situation hilflos ausgeliefert fühlen, wie beispielsweise nach einem langen Krankenhausaufenthalt. 3  Wenn ein Elternteil stirbt oder die Eltern sich trennen. In solchen Situationen lernen Kinder, ein geringes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, in andere Menschen oder in das Leben zu entwickeln. Ihre Vertrauensfähigkeit ist löchrig, die Basis nicht ausreichend vorhanden.

Was bedeutet nun Vertrauen? Anderen Menschen zu vertrauen bedeutet, sich auf andere Menschen zu verlassen und Ihnen im positiven Sinne auch etwas zuzutrauen. Und es bedeutet auch zu akzeptieren, dass wir von anderen Menschen immer auch abhängig sind. Unter Vertrauen wird die Annahme verstanden, dass Entwicklungen einen positiven oder erwarteten Verlauf nehmen. Ein wichtiges Merkmal ist dabei das Vorhandensein einer Handlungsalternative. Dies unterscheidet Vertrauen von Hoffnung. Vertrauen wird durch Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit und Authentizität begründet, wirkt sich in der Gegenwart aus, ist aber auf künftige Ereignisse gerichtet. Unser Vertrauen in andere Menschen und in die Welt reduziert die Ungewissheit, die uns angesichts der Komplexität der Welt erfasst und die uns ängstigt. Wir brauchen dieses Vertrauen, um leben zu können. Ein Beispiel dafür ist der Straßenverkehr: Wir vertrauen darauf, dass sich die anderen Verkehrsteilnehmer vernünftig benehmen werden. Wir nehmen an, dass jeder – möglichst ohne Beule oder Schlimmeres – überleben will. Diese alltäglichen Grundannahmen begründen unser Vertrauen in die anderen Verkehrsteilnehmer, das uns normalerweise gar nicht bewusst ist. Dieses Vertrauen ist durchaus gepaart mit einem gesunden Misstrauen, das uns immer mal wieder anspringt. Im Straßenverkehr kennen wir solche Situationen. Im alltäglichen Zusammenleben gibt es viele Situationen, wo wir einander einfach vertrauen müssen, es bleibt uns nichts anderes übrig: etwa darauf, dass bestimmte Informationen, die wir brauchen und erfragt haben, richtig sind. Stellen Sie sich vor, Sie müssten ständig alles überprü-

fen, Sie kämen zu nichts anderem mehr. In den Lebenssituationen, in denen wir spüren, dass wir nicht einfach vertrauen dürfen, sondern immer wieder kontrollieren müssen, geraten wir nämlich in Stress. Daher vertrauen wir auch Menschen, die wir nicht kennen und von denen wir mal annehmen, dass sie vertrauenswürdig sind. Sie bekommen einen Vertrauensvorschuss. Oder fragen Sie sich, ob sie dem Zugführer oder Piloten vertrauen können, wenn Sie in den Zug oder ins Flugzeug steigen? Wohl kaum.

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Vertrauen ist eine Oase im Herzen, die von der Karawane des Denkens nie erreicht wird. Khalil Gibran

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Vielleicht haben Sie das auch schon festgestellt: wenn wir mit Menschen zusammen sind, denen wir vertrauen können, sind wir mutiger als üblich und reagieren mit weniger Angst. Sie kennen das möglicherweise von Bergtouren oder Wanderungen: ein Bergführer, der Ruhe und Souveränität ausstrahlt, gibt einem selbst ein sicheres Gefühl. Ich war selbst mal vor einigen Jahren in Nepal und nahm dort an einer Trekkingtour teil. Der Nepali der unsere Gruppe betreute und führte, strahlte Sicherheit und unerschütterliche Ruhe aus. Ich hatte sofort Vertrauen zu ihm. Aber auch wenn wir uns in einer ängstigenden und belastenden Situation befinden, ist es ein Labsal mit Menschen zu sprechen, wo wir das Gefühl haben, uns anvertrauen zu können. Sich geborgen und angenommen fühlen, ist wie in eine wohliges Bad einzutauchen. Es macht uns aber auch verletzlicher, wenn wir vertrauen. Denn es ist die Brücke zum Du, die Nähe schafft, wo wir ein Stück unseres Inneren für den anderen sichtbar nach außen kehren. Wie wir wissen, kann Vertrauen missbraucht werden. Dann sind wir enttäuscht, verletzt, wütend. Wir fragen uns: auf wen können wir uns noch verlassen? Es ist dann als wären die Flügel unseres Vertrauens gebrochen und wir abgestürzt in ein Meer der Verzweiflung.

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne … ... wenn wir trotz Irrtümern, Vertrauensbrüchen, Verrat immer wieder neu vertrauen können. Denn mit der Erfahrung, dass wir immer wieder neu anfangen können, wächst das Vertrauen ins Leben. Mit einem Neubeginn machen wir deutlich: das Leben kann immer noch, trotz aller Fehlschläge, zu einem guten, gelingenden Leben werden. Zwar gibt es den Irrtum, den Verrat, die Enttäuschung. Wichtig ist sich bewusst zu machen: Kein Mensch kann immer vertrauenswürdig sein – und dennoch: ich kann mich zum Vertrauen entscheiden, so wie ich mich auch zum Misstrauen entscheiden kann. Zu vertrauen bedeutet natürlich nicht, vertrauensselig sein, sondern auch nachzuspüren, wem ich mein Vertrauen tatsächlich schenke.

Tipps zur Heilung Ihrer Fähigkeit zu vertrauen: 3  Denken Sie an eine Situation, in der Ihr Vertrauen missbraucht wurde. 3  Welche Gefühle kommen in Ihnen hoch? 3  Wie war die Haltung Ihrer Eltern was „Vertrauen“ betrifft? 3  Welcher alte Glaubenssatz/altes Muster steckt dahinter? Könnten Sie ihn so umformulieren, dass Sie zu einer neuen, hoffnungsvollen Haltung kommen? 3  Was würden Sie brauchen um sich zu öffnen und Menschen wieder Ihr Vertrauen zu schenken? 3  Mir hat dieser Satz immer wieder sehr geholfen: „Ich vertraue darauf, dass sich die Dinge für mich zum besten wenden“ (auch wenn ich im Moment nicht weiß wie).

Vertrauen wir, dann erleben wir die Welt in ihrem Wohlwollen, in ihrer Gunst, in ihrer Fülle. Wir erwarten das Bessere und nicht das Bedrohliche oder Feindselige, können deshalb auch offen sein, die Dinge auf uns zukommen zu lassen. Vertrauen ist mit der Hoffnung verbunden, Misstrauen mit der Angst. Es ist nicht leicht, wenn man sich verraten und hintergangen fühlt wieder Vertrauen zu fassen. Aber glauben Sie mir, es lohnt sich und zwar für Sie selbst. 

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Allergien sind nach wie vor im Vormarsch und viele Menschen leiden an Heuschnupfen oder Asthma. Das Interesse an sanften Heilmethoden wird immer größer. Dieser umfassende Ratgeber beleuchtet das Thema Allergien erstmals aus homöopathischer Sicht und gibt Auskunft über Auslöser, Immunsystem und Heilungsverlauf

Auf einen Blick • Beschwerdebilder von A wie Allergie bis Z wie Zahnprobleme • Praktische Anwendungsmöglichkeiten aus der Naturheilkunde und Alternativmedizin • Methoden: Homöopathie, Akupressur, Heilpflanzen, Kneipp-Medizin, Ernährung • Illustration der Akupressur-Punkte • Hilfe zur Selbsthilfe

DR. WALTER GLÜCK

Handbuch

Allergien heilen mit Homöopathie

der alternativen Heilkunde von A –Z Krankheiten erkennen und gezielt behandeln

144 Seiten, durchgehend Farbfotos

475 Seiten, zweifarbig

Wie sanfte Medizin Heuschnupfen, Asthma und Neurodermitis besiegt

€ 17,95

€ 14,95


www.waldner-biotech.at Getreidemühlen Waldner biotech GmbH · Erzeugung und Vertrieb: Kärntnerstraße 62, A-9900 Lienz/Osttirol Tel: 04852 / 70200 · Fax : 04852 / 70200 2 · e-mail : office@waldner-biotech.at

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