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MELDUNGEN
Das Homeschooling konnte Lernrückstände nicht ganz verhindern
51 MILLIONEN FÜR HAMBURGS AUFHOLPAKET Unterstützung für Kinder und Jugendliche
Das Bundeskabinett hat für die Jahre 2021 und 2022 ein 2Milliarden-Euro-Aufholpaket für Kinder und Jugendliche auf den Weg gebracht. Mit diesem Aktionsprogramm sollen Kinder, Jugendliche und ihre Familien gezielt unterstützt werden. Ziel ist es, die Folgen der Corona-Pandemie sowie die gesundheitlichen und sozialen Belastungen abzumildern. Für Hamburg stehen 51 Millionen Euro aus dem Paket zur Verfügung. Allein den Abbau von Lernlücken fördert der Bund mit 1 Milliarde Euro. Die frühkindliche Bildung wird mit 150 Millionen, Freizeit-, Ferien- und Sportaktivitäten mit 530 Millionen Euro und unterstützende Begleitmaßnahmen für Kinder und Jugendliche mit 320 Milllionen Euro bundesweit gefördert. Mit dem Ganztagsprogramm für Grundschulen wird außerdem ein neuer Rechtsanspruch eingeführt, der Bildung neue Perspektiven gebe und Familien in der Betreuung der Kinder entlaste, so die Bundesbildunsgministerin Anja Karliczek.
www.bmbf.de

Ein leichterer Einstieg benötigt bauliche Maßnahmen
VERKEHR Leichterer Buseinstieg
Mehr Hamburger Bushaltestellen sollen barrierefrei werden. Das sieht ein entsprechender Antrag von SPD und Grünen vor. Bis Ende 2022 will man 98 Prozent der Schnellbahnhaltestellen barrierefrei gestalten. Für alle weiteren Straßenbaumaßnahmen soll die Barrierefreiheit berücksichtig werden.
www.spd-fraktion.hamburg.de
FDP-ALTONA Sport ist die Lösung
Die Fraktionsvorsitzende der FDP-Altona, Katarina Blume, kritisierte in einer Pressemitteilung die Beschränkungen für Sport im Freien scharf: „Mal ist das Training ganz untersagt, dann wieder in kleinen Gruppen möglich. Dann in noch kleineren Gruppen, dann nur mit Hygienekonzept, jetzt mit Testung in wieder anderen Gruppenstärken.“ Kinder und Jugendliche würden besonders hierunter leiden. Sport sei jedoch ein Teil der Lösung in der Pandemie. Daher forderte die FDP in der Bezirksversammlung Altona „die vollständige Öffnung für den Trainingsbetrieb von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ohne Teilnehmerbeschränkung im Freien.“ Die CDU ist dem Antrag beigetreten.
BAUGESETZ Wer grün wählt hat keine Sorgen
Während Millionen Bürger infolge der Corona-Pandemie ihre Arbeit verloren haben oder vor einer ungewissen Zukunft stehen, haben die GRÜNEN, die Partei fürs betreute Denken, andere Sorgen. Hamburgs Gleichstellungssenatorin und zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank fordert Gendersprache in Hamburger Behörden. Dabei geht es aber nicht um das Gender*sternchen oder Binnen-I, sondern um eine geschlechtsneutrale Ansprache. Es geht um angebliche sexuelle Vielfalt und die kleine Gruppe der „Diversen“. Dies sind Personen in Hamburg, die völlig unabhängig von körperlichen Merkmalen, je nach Tagesform entscheiden, welchem Geschlecht sie sich zugehörig fühlen. Bis heute sind ganze 7 Personen In der 1,89-Millionen-Stadt Hamburg als „divers“ registriert. Und für diese beeindruckend große Gruppe möchte Fegebank jetzt in den Behörden die persönliche Ansprache derart ändern, da sich die Betreffenden diskriminiert fühlen könnten. Dafür soll auf die seit Jahrhunderten geschlechtsspezifische Ansprache „Herr“ oder „Frau“ verzichtet werden und die betreffende Person beispielsweise mit „Guten Tag Johann*a Mustermann“ angeschrieben werden. Bereits die gendergerechte Anpassung der deutschen Sprache in sämtlichen bereits erschienen Büchern, von Sahra Wagenknecht auch als „Umgestaltung der deutschen Sprache“ bezeichnet, kostet Millionen, ändert aber nichts daran, dass man der selbstverständlichen Gleichstellung der Frauen in unserer Gesellschaft damit nicht näherkommt. Fuhr man bislang in die Hamburger Innenstadt muss es nun korrekt heißen: Hamburger*innen Innenstadt oder Sülldorfer*innen Kirchenweg. Klingt zwar holprig, entspricht aber der GRÜNEN-Logik und ist somit gendertechnisch korrekt. Trotz der Tatsache, dass 80 Prozent der Bürger die Nutzung gegenderter Sprache ablehnen, wird sie von einer kleinen radikalen Minderheit weiter diktiert und vorangetrieben. So wie auch der „Indianerhäuptling“ in Misskredit gekommen und Fasching nun Geschichte ist, da praktisch jede Verkleidung im Verdacht steht, diskriminierend oder gar rassistisch zu sein. Schon in Deutschlands dunkelster Zeit vor 80 Jahren gab es eine „Cancelkultur“, in der Kunst als entartet galt und französische Begriffe aus dem deutschen Sprachschatz getilgt werden sollten. Aus der Garage wurde der „Kraftstall“, die Limousine zum „Starrachser“ oder das Portmonee zur Geldbörse. Ein weiterer wichtiger Aspekt der GRÜNEN ist der zügige Ausbau des Radverkehrs. Für den Ausbau der ersten „protected bike lane“, eine Trennung von Rad- und Autofahrer durch eine 12 cm hohe Trenninsel, wurden 2,6 Millionen Euro in den 550 m langen Abschnitt an der Hannoverschen Straße in Harburg investiert. In Blankenese wurde gerade die von den GRÜNEN vor Jahren initierte Zugangsblockierung der Gätgensstraße am Gedenkstein nun im Zuge des Ausbaus der Velo-Route 1 wieder aufgehoben. Dafür soll die gepflasterte Straße zusätzlich asphaltiert werden und Parkplätze verschwinden, statt die Velo-Route einfach über den parallel verlaufenden Pepers Diek zu leiten. Die einstige Umwelt- und Friedenspartei kümmert sich nur noch um Luxusprobleme. Dabei wäre es sicher im Interesse der überwiegenden Hamburger Bürger, dass das für Klientelpolitk verschwendete Geld lieber in die Bildung, Digitalisierung und den Ausbau von Glasfasernetzen investiert würde. Allein mit den 2,6 Millionen Euro, die für die „protected bike lane“ verschwendet wurden, hätte man 2.500 Notebooks für Schüler aus minderbemittelten Haushalten finanzieren können. Doch dies scheint Hamburgs grünem Fahrradsenator Anjes Tjarks, der zwischenzeitlich als Lehrer tätig war, offensichtlich nicht bewusst. Diese sehr einseitige Politik ist sicher auch dem Wandel der Wählerschaft zuzuschreiben, die sich heute eher in der gehobenen Mittelschicht findet. Grün wählen ist auch Lifestyle. Man wohnt in einem renovierten Altbau, ist für Multikulti, schickt die eigenen Kinder aber dann doch lieber auf die Privatschule. Zum Einkaufen nutzt man das hippe Elektro-Cargobike, den SUV der Radfahrerinnen und Radfahrer, und holt am Wochenende verschämt den Volvo SUV aus der Garage. Das Wählen der GRÜNEN dient vielen mittlerweile als Feigenblatt für den Umweltschutz.