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Ein Hideaway

ZWISCHEN REISFELDERN UND ATLANTIK

AUTHENTISCH – MAGISCH – LUXURIÖS

Eine Finca auf Mallorca für Individualisten

SAMT UND SEIDE

Besuch einer venezianischen Manufaktur

OASEN AUS LICHT

Outdoorlampen für den romantischen Abend

REZEPTE

Unbeschwerter Genuss für den Sommer

HEF T 96 FRÜHJAHR/SOMMER 2023 D € 8,IT € 9,95 ES € 9,95 AT € 9,20 P € 9,95 GR € 11,CH SFR 16,BNLX € 9,30 SF € 12,00 SK € 11,50 NKR 99,00

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich schaue aus meinem Bürofenster in sattes Grün – endlich, der Frühling zeigt sich von seiner prachtvollen Seite und wir dürfen uns auf die schönste Jahreszeit und den anstehenden Sommer freuen. Passend dazu haben wir unsere Themen für Sie gestaltet und entführen Sie unter anderem nach Portugal ins Quinta da Comporta. Umgeben von grünen Reisfeldern, Pinien und den Wellen des Atlantiks schuf der gebürtige Lissaboner Miguel Câncio Martins aus einer ehemaligen Reisfarm ein Boutique Wellness Resort, das Seinesgleichen sucht. Dabei ist Miguel Câncio Martins international bekannt dafür, Räume charakteristisch zu interpretieren und sie in etwas Einzigartiges zu verwandeln und das möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. Auch auf einen Besuch bei Mats Wahlström auf Mallorca möchten wir Sie einladen. Mats Wahlström ist Schwede, Unternehmer, Hotelier, Kosmopolit. Er liebt Abenteuerreisen und bezeichnet sich selbst gern als Nomade. Vor gut einem Jahr – im März 2022 – eröffnete er das „Spirit of Son Fuster“, ein einzigartiges Domizil mit einer atemberaubenden Lage und Ambiente. Auch hier lassen sich viele Ideen für die eigenen „vier Wände“ ableiten. Weiter führt uns die Reise nach Griechenland und in die Toskana. Was alle Häuser dabei vereint – Authentizität und Eigenständigkeit und damit viel Potenzial zur Inspiration. Mit diesen Geschichten für den Frühling und Sommer wünsche ich Ihnen nun eine gute Zeit und als kleiner Hinweis – dieses Jahr feiern wir mit COUNTRY STYLE unser 25-jähriges Jubiläum … Ich wünsche Ihnen nun viel Freude bei der Lektüre.

Herzlichst, Ihre

Inhalt

© Manolo Yllera

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Architektur zwischen Reisfeldern und Atlantik

Miguel Câncio Martins ist international bekannt dafür, Räume charakteristisch zu interpretieren, und sie in etwas Einzigartiges zu verwandeln. Vor vier Jahren hat sich der renommierte portugiesische Architekt einen sehr persönlichen Traum erfüllt. Im Juli 2019 eröffnete er im Dörfchen Carvalhal nahe Comporta sein Resort Quinta da Comporta.

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Hideaway für Individualisten

Mats Wahlström ist Schwede, Unternehmer und Kosmopolit. Vor über 20 Jahren eröffnete er das Puro-Lifestyle Hotel in Palma. Den Aufstieg seiner Puro Gruppe zu einer international bekannten Lifestyle-Marke markierte u.a. die Eröffnung des Purobeach Club im Jahr 2005. Nach seinem Ausstieg aus der Puro-Gruppe widmete sich der innovative Schwede in den letzten Jahren neuen Projekten und bewies einmal mehr sein Gespür für das Besondere. So eröffnete er 2022 das „Spirit of Son Fuster“.

34 Dolce Vita in den Hügeln des Chianti Classico Inmitten der Toskana, gibt es einen Sehnsuchtsort, der Ursprünglichkeit und Luxus perfekt vereint: das Fünf-Sterne-Hotel Borgo San Felice im malerischen Castelnuovo nahe Siena. Umgeben von 140 Hektar Rebflächen, zählt dieser antike Weiher aus dem achten Jahrhundert mit seinen romantischen Plätzen, Gassen und einer Kapelle zu den malerischsten Destinationen im gesamten Chianti-Gebiet.

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Mykenische Schönheit

Eingebettet in den Hang oberhalb der Bucht von Elia, ist die Fünf-SterneMyconian-Villa-Collection ein einzigartiges und luxuriöses Resort-Konzept auf Mykonos – der Insel der Götter.

C OUNTRY WOHNEN

46 Tiny Houses, wo kleinster Raum zur Weite wird Lange Wege innerhalb der eigenen vier Wände sind bei dieser Wohnform kein Thema. Wenige Schritte aus dem Bett und schon sitzt man am Küchentisch. Auch das Badezimmer oder der Schreibtisch sind ganz nah. Was viele Menschen nur aus dem Wohnmobil-Urlaub kennen, das ist inzwischen zum Trend geworden – leben in einem Tiny House.

COUNTRY DEKO

60 Portugiesisches Lebensgefühl: Schönes für Küche und Tafel Friederike M. Schultes hat ein besonderes Gespür für das Entdecken außergewöhnlicher Manufakturen. „Das ist meine Leidenschaft, das ist wie Trüffelsuche“, sagt die Wohnexpertin vom Hamburger Tischwerk schmunzelnd. Mit Vista Portuguese ist sie wieder fündig geworden.

COUNTRY MANUFAKTUR

66 Luigi Bevilacqua – Samt und Seide

Sie sind farbenfroh, weich in der Haptik, ihre prachtvollen Muster schmücken Paläste, Kirchen, luxuriöse Villen, Sternerestaurants, begeistern die Wohn- und Modewelt. Die edlen Stoffe der venezianischen Manufaktur Luigi Bevilacqua zählen zu den schönsten und teuersten Stoffen der Welt. Produziert werden sie nach alter Tradition von Hand an historischen Webstühlen.

70 Hornmanufaktur Petz Altes Handwerk, modern interpretiert Der junge Wiener Thomas Petz steht oft am Schleifstein. Er betreibt in Österreichs Metropole Wien ein besonderes seltenes Handwerk: eine Hornmacherei! Die wurde anno 1862 von seinen Vorfahren gegründet und erlebt nun eine höchst erfreuliche Renaissance.

74 Zauberhafte Plaids für kühle Sommerabende

Die Sonne steht bereits recht hoch am Himmel, im Garten erwacht die Natur und man kann zuschauen, wie die Blumenbeete täglich bunter werden. Frühling – für viele Menschen die schönste Jahreszeit, der Sommer naht.

46 66 18 76 84 1 Editorial
COUNTRY LEBEN
© Frederic Ducout

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COUNTRY OUTDOOR

76 Eine Oase aus Licht

Ein lauer Sommerabend mit Freunden auf der Terrasse. Langsam hüllt die Dunkelheit den Garten ein. Sollte man jetzt aufbrechen, um ins Haus zu gehen, die wunderbare Stimmung verfliegen lassen? Nein! Cane-Line, das dänische Designunternehmen und führender Anbieter hochwertiger Outdoor-Möbel, stellt nun mit Illusion die erste Serie an LED-Lampen vor, die die Terrassenlounge bei Dunkelheit wunderbar illuminiert und so stimmungsvoll den Abend verlängert.

COUNTRY REISEN

84 Frühling in Wien

Luxuriöse Reise durch eine der schönsten Metropolen der Welt

COUNTRY LANDPARTIE

92 Willkommen zur Landpartie

Ein wunderbares Gefühl: Mit Sonne im Gepäck neuen Eindrücken entgegenfahren. Ob luxuriöser Chalet-Urlaub in den Kitzbüheler Alpen oder im Tiroler Lechtal – eine Auszeit vom Alltag wirkt positiv auf Körper und Seele. Für alle, die sich gern Zeit für die schönen Dinge des Lebens nehmen, ist Mallorca genau die richtige Destination. Unsere Reise führt zu Finca- und Landhotels ebenso wie zu einem luxuriösen Wellnesshotel, das auf Erholung durch ganzheitliche Anwendungen setzt.

LEIB&SEELE

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Dufte Reisgerichte

Von Tomatenreis mit Spinat und Burrata bis zu steamed Basmatireis mit Garnelen und Kokoschips reicht das Rezeptportfolio rund um den lukulischen Reisgenuss.

BEZUGSQUELLEN & SHOPPING GUIDE

116 Adressen für Internet-Shopping, Antiquitäten, historische Baustoffe, Innenausstatter, Garten- und Landschaftsbau und mehr

120 Impressum

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© w ww.christophschoech.com

Teilen war noch nie so köstlich: Mezze bezeichnet das Servieren vieler kleiner orientalischer Vorspeisen, von denen sich alle nach Herzenslust bedienen können.

Kulinarische Weltreise mit Spitzenköchin Julia Komp

Kennen Sie Kimchi? Diese traditionelle, koreanische Speise, die sich durch eine besondere Zubereitungsart von Gemüse auszeichnet, war einer der Gründe, warum die Spitzenköchin Julia Komp auf kulinarische Weltreise ging. Zurück kam sie mit einem Koffer voller Gewürze, aromatischer Souvenirs und unvergesslicher Erlebnisse. In ihrem Kochbuch „Meine Weltreise in Rezepten“ erzählt die charmante Rheinländerin jetzt von fremden Küchen und beeindruckenden Menschen. Darüber hinaus eröffnete sie am 19. Januar 2022 mit ihrem Partner Yunus Özananar in Köln ihr erstes eigenes Restaurant und nannte es „Sahila“. Seit April 2023 funkelt ein Michelin-Stern über den Genusstempel.

Text: Gabriele Isringhausen, Fotos: Julia Komp/ Melanie Bauer Photodesign

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„DER NAME STAMMT AUS DEM ARABISCHEN RAUM. Er bedeutet so viel wie Anführerin der Sterne und ich fand ihn passend“, erklärt Sterneköchin Julia Komp schmunzelnd. Inzwischen kennen viele genussinteressierte-Menschen das Gesicht der vielfach ausgezeichneten Köchin aus diversen TV-Kochshows –u.a. ist sie Jurorin in der ZDF-Sendung „Die Küchenschlacht“. Die Geschichte ihres jungen, schon sehr erfolgreichen Lebens aber beginnt mit einem Schülerpraktikum auf Schloss Lerbach bei Drei-Sterne-Koch Dieter Müller: „Ich war fasziniert und wusste, das ist genau das, was ich einmal werden möchte –Sterneköchin! Ich war 14 Jahre alt“, erzählt Julia Komp. Nach der Ausbildung zur Köchin bei Thomas Lösche im Kölner Restaurant „Zur Tant“ steht sie im Vorstandscasino des TÜV Rheinland am Herd, erweitert anschließend ihren kulinarischen Horizont als Souschefin im französischen Genusstempel „La Poêle d’Or“ bei Sternekoch Jean-Claude Bado und wagt 2015 einen weiteren großen Schritt. Mit gerade mal 26 Jahren wird sie Küchenchefin auf Schloss Loersfeld in Kerpen. Bereits ein Jahr später erhält das Restaurant unter ihrer Leitung einen Michelin-Stern – damit ist Julia Komp Deutschlands jüngste Sterneköchin! „Es war eine spannende, aufregende Zeit, aber trotz Stern wollte ich mehr wissen, mehr lernen. Ein gutes Beispiel ist da wirklich Kimchi. Ich wusste, wie man es macht, aber war das wirklich die echte, die traditionelle Methode? Wie schmeckt diese koreanische Speise dort, wo sie wirklich zu Hause ist? Der Wunsch, unbekannte Küchen und fremde Länder kennenzulernen, wurde größer und ich beschloss, eine Auszeit zu nehmen“, erzählt die 32-Jährige. Am 5. Januar 2018 steigt Julia Komp in den Flieger – im Gepäck ein Messerset und ganz viel Vorfreude. Erste Station: Katar mit Zwischenstopp Istanbul. Insgesamt wird sie 30 Länder in 14 Monaten besuchen, in Straßenküchen und Sternerestaurants arbeiten, im Unter-wasserrestaurant „Atlantis The Palm Ossiano“ in Dubai Wagyu-Rind auf einem Lochteller mit dampfendem Trockeneis entdecken, beim Sashimi-Schnitt in Japan scheitern und im Oman süchtig nach KarakTee werden. Aber auch die aufregendste Reise geht einmal zu Ende. Da Stillstand für Julia Komp noch nie eine Option war und sie ihr Ziel – ein eigenes Restaurant – nicht aus den Augen verliert, macht sie zunächst Station im

Die authentische Küche von Julia Komp ist von ihren Erfahrungen als Weltenbummlerin geprägt.

Kölner Restaurant Lokschuppen, wird 2020 vom Schlemmeratlas als „Köchin des Jahres“ ausgezeichnet.

Nun ist der Traum in Erfüllung gegangen! Und da ihr Herz für eine gehobene Küche, neu interpretierte internationale Klassiker und orientalische Köstlichkeiten schlägt, hat sie im „Sahila“ die Mezze-Bar „Yu*lia“ integriert.

So trifft Fine Dining auf exotische Vorspeisen. Goldene Farbtöne, Spiegel, Lampen und landestypische Accessoires aus Marrakesch – auch das Interieur vereint moderne Eleganz mit dem Zauber aus Tausendundeiner Nacht. Wichtig sind der Köchin neben ihrer Liebe zu Gewürzen Nachhaltigkeit und die Herkunft der Produkte. Viele Produzenten hat sie rund um den Globus persönlich kennengelernt, ist stets auf der Suche nach dem Besten. Den wahren Genuss für ihre Olivenölmarke Kenzolie fand sie nach intensiven Recherchen auf den Olivenplantagen eines kleinen Familienbetriebes mitten im tunesischen Gebirge, eine eigene Kaffeemarke, deren Arabica-Bohnen aus Zentral- und Südamerika stammen, hat sie ebenfalls entwickelt. „Ein Besuch im Sahila entführt unsere Gäste in eine andere Welt. Mit

jedem Menü möchte ich ihnen etwas Außergewöhnliches bieten. Ich bringe Geschichten auf den Teller, nehme die Menschen ein Stück weit mit auf meine kulinarische Weltreise“, so die glückliche Gastgeberin. ▪

Verlag: Gräfe & Unzer. Preis: 22 Euro. Ein limitiertes Set, besteht aus dem handsignierten Kochbuch, Kenzolie BioOlivenöl Nativ Extra und Kaffee, gibt es bei Julia Komp für 39 – 55 Euro.

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„Wohnglück by myherzenshaus“

Eine Liebeserklärung an den wichtigsten Ort der Welt – das eigene Zuhause!

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COUNTRY NEWS
Repräsentativ, gemütlich und schön präsentiert sich dieser von Andrea Dittrich gestylte Wohnraum.

„ZUHAUSE, das ist mehr als eine Ansammlung von Möbeln und Deko. Zuhause ist ein Gefühl- ein Rückzugsort, ein Nest, ein Wohlgefühl“, sagt Andrea Dittrich. Die Wohnexpertin gibt in ihrem ersten Buch „Wohnglück by myherzenshaus“ zahllose praktische Tipps und verrät Tricks rund ums Thema Einrichten. Mit ihren erprobten, bewährten Strategien lässt sich aus jedem Haus, aus jeder Woh-

nung ein persönlicher Wohlfühlort zaubern. Ihren Stil nennt die charmante Schwäbin schlicht Wohnfühl-Stil: „Wohnen und Wohlfühlen gehören für mich zusammen.“ Als Wohn-Coach lädt sie Interessierte bei ihrem Online-Mentoring-Programm „Wohn dich glücklich“ (myherzenshaus-Akademie) gern auf eine Reise in deren eigenes Zuhause ein. Detailliert erklärt die Liebhaberin schöner

Dinge, wie man Raumaufteilung, Licht, Materialien, Farben sowie Deko-Interieur gezielt einsetzen kann, um Gemütlichkeit zu schaffen. Inspirationen geben im Buch außerdem zauberhafte Bilder aus ihrem eigenen Domizil. „Ein echtes Zuhause ist ein Kraftort, an dem man seine Akkus auflädt. Oft sind es nur Details, zum Beispiel eine neue Lampe, Kerzen, Kissen oder ein besonderes Bild, die die bekannte Optik eines Zimmers verändern und ein Stück Wohnraum ganz neu in Szene setzen“, so Andrea Dittrich. Auch das Buch selbst ist ein Eyecatcher. Das Cover gibt es mit unterschiedlichen Fotos, so dass man es zu jeder Jahreszeit gezielt dekorieren und natürlich immer wieder einen Blick hineinwerfen kann. ▪

ISBN 978 -3 -7358-5058-4 frechverlag, 160 Seiten, Hartcover 34,00 Euro

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Hochbeete richtig anlegen –

Schicht für Schicht zur reichen Ernte

Immer mehr Menschen beschäftigen sich damit, woher unsere Lebensmittel kommen, geben ihr Wissen weiter und das Interesse am eigenen Nutzgarten wächst. Selbstversorgung mit frischem Obst und Gemüse ist längst nicht mehr nur im Schrebergarten möglich. Urban Gardening, der Trend überhaupt, ist Hobbygärtnern auch ohne eigenes Grabeland möglich. Die Lösung für selbst angepflanztes Gemüse, für Kräuter und Blumen sind Hochbeete, die auf der Terrasse oder auf dem Balkon ihren Platz finden.

MIT HOLZPLANKEN können sie ganz einfach selbst gebaut werden. Dabei sind Hochbeete wahre Wunderwerke, denn der im Inneren ablaufende Kompostierungsprozess erzeugt mehr Wärme als normale Beete oder Blumenkästen. Das erwärmte Substrat fördert das Pflanzenwachstum, sorgt so für schnellere und mitunter größere Ernteerträge. Als Pionier in der Entwicklung und Produktion von organischen und organisch-mineralischen Düngemitteln ist Pflanzenexperte CUXIN DCM seit Anfang 2021 als CO2neutrales Unternehmen zertifiziert und gibt Tipps für die richtige Anlage. Für ein erfolgreiches Pflanzenwachstum sollten die Hochbeete aus mindestens drei Schichten beste-

hen. Das verwendete Material wird dabei nach oben hin immer feiner. Die Grundschicht ist ungefähr 25 bis 30 Zentimeter hoch, besteht aus lockerem, grobem Holzschnitt oder Mulch und dient als natürliche Drainage. Die mittlere Schicht (gleiche Höhe) aus Kompost und Häckselgut sorgt für ein gesundes Bodenleben. Die oberste Schicht besteht aus durchlässiger Aktiverde, zum Beispiel torfreduzierte, 100 Prozent natürliche DCM AKTIVERDE. Sie ist die ideale Grundlage für eine gesunde Pflanzenentwicklung. Die Schicht sollte so angelegt werden, dass ein Rand von ca. 20 Zentimetern Höhe erhalten bleibt. Mit diesem Aufbau sowie speziellen Produkten gelingt Pflan -

Drei Lagen und biologische Düngemittel garantieren einen guten Wuchs.

zenzucht in Hochbeeten mühelos. Der torffreie DCM Hochbeet-Kompost in BioQualität sorgt für eine organische Nährstoffversorgung, fördert ein aktives Bodenleben. Der gebrauchsfertige torffreie DCM Hochbeet-Mulch in Bioqualität besteht aus regionalem Fichtenholz und eignet sich sowohl als Grundschicht im Hochbeet als auch zum Mulchen. Ab März kann außerdem mit dem veganen CUXIN DCM Spezialdünger für Hochbeete und Kräuter gedüngt werden. Seine Langzeitwirkung bedient die speziellen Ansprüche in Hochbeeten und erfreut den Hobbygärtner mit einer reichen Ernte seiner Früchte. ▪

Adresse siehe Bezugsquellen, Seite 116

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Coastal Granny Voll im Trend mit Chrysanthemen

Lange galten sie als altbacken, jetzt aber erlebt die Chrysantheme ein absolutes Comeback. Diesen Aufstieg verdankt die Zierpflanze mit ihren intensiven Farben und vielfältigen Formen nicht zuletzt den „just chrys“ – Kollektionen, die in den vergangenen Jahren entwickelt wurden und um die sich zauberhafte Geschichten ranken.

EIN MALERISCHES KÜSTENSTÄDTCHEN und eine frische Meeresbrise um die Nase – wer träumt nicht davon, dort zu leben? Kein Wunder, dass aktuell ein Trend kursiert, der sich genau damit befasst: dem Leben einer Coastal Granny. So entspannt und unbeschwert wohnen wie Großmütter an der Küste – in einem einfachen und doch geschmackvollen Strandhaus mit vielen mariti-

men Elementen, Trendfarben wie Wellness Blue und Brown Sand sowie Naturmaterialien, zu denen Bast, Rattan, Ton und Leinen zählen. In einer von diesem Look inspirierten Einrichtung dürfen frische Blumen nicht fehlen. Mit ihrer Robustheit, Vielfalt und Langlebigkeit fügen sich Chrysanthemen hier nahezu perfekt ins Ambiente. In Kombination mit diesen natürlichen Mate-

rialien zieht das maritime, entspannte Lebensgefühl der Küste in jedes Zuhause ein –auch wenn das Meer nicht gerade um die Ecke liegt. JustChrys.com stellt die KüstenÄsthetik vor und zeigt verschiedene florale Ideen für den trendigen Interiorstil. ▪

Adresse siehe Bezugsquellen, Seite 116

Arrangement mit Stranderinnerungen.

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Maritimes Gesteck.
© J ust chrys.com © Justchrys.com
Tollwasblumenmachen.de und Justchrys.com
Küste in der Kiste.
©

Wenn

die Historie Pate steht –einzigartige Fenster und Türen

Sie ist das absolute Schmuckstück eines liebevoll renovierten Fachwerkhauses: die Replik einer klassischen Bürgerhaustür aus dem 19. Jahrhundert mit Glaseinsätzen und Ziergittern! Geschaffen haben dieses Juwel die Spezialisten der SP-Rapido GmbH Deutschland im oberbayerischen Au i.d. Hallertau und die Rusticatio GmbH in Wien, die sich seit mehr als drei Jahrzehnten der Entwicklung eines einzigartigen Türen- und Fenstersortiments widmen.

NAHEZU ALLE TÜRMODELLE – Haus-, Innen-, Terrassentüren – haben ein historisches Vorbild und werden aus Massivholz nach Maß gefertigt. Dabei wird besonders auf die Verwendung traditioneller Herstellungsmethoden und hochwertiger Materialien geachtet. Überlieferte Handwerkskunst, Perfektion, Fachwissen und die Liebe zum Detail unterstreichen den authentischen Charakter jeder einzelnen Tür und jedes Fensters, das die Werkstätten verlässt. Das gilt selbstverständlich ebenso für die Beschläge und Drückergarnituren aus der firmeneigenen Schmiede. Auch die Fenster werden aus Massivholz nach alten Vorbildern und auf Wunsch auch mit alten Beschlagsystemen und Verschlüssen hergestellt. Für ihre Herstellung werden mehrfach verleimte Fensterkanteln, Isolierglas und hochqualitative Lasuren verwendet. Neben Standardfenstern stellt das Unternehmen Sonderkonstruktionen und Repliken alter originaler Fenster her. Die aufwendige Handarbeit, die hochwertigen Materialien

Die sehr massive Burgtüre (Modell T43) ist den typischen Eingangstüren von Burgen, Klöstern und Wehrbauten des 16. Jahrhunderts nachempfunden. Das geschmiedete Kreuzgitter, die schmiedeeisernen Dekornägel sowie Deckbretter unterstreichen den rustikalen und massiven Charakter.

und die Einzigartigkeit, die jede Tür, jedes Fenster ausstrahlt, begeistern heute Kunden aus aller Welt und selbst in Asien haben Privatleute, Hoteliers und Restaurantbetreiber Freude an diesen handgefertigten Meisterstücken. Selbstverständlich erfüllen alle Objekte die Anforderungen an moderne Sicherheits- und Wärmedämmungsstandards. „Uns ist die Kommunikation mit unseren Kunden, im besten Fall nach Terminvereinbarung, in

Individuelle Innentüren (hier eine mittelalterliche Tür, Modell T14) verleihen Räumen einen ganz besonderen Charakter).

Bei der Landhaustür T12-A (links oben) handelt es sich um eine Replik einer klassischen Bürgerhaustür des 19. Jahrhunderts (links). Das Original der detailverliebten Gründerzeit-Haustür (Modell T7) aus dem 19. Jahrhundert stammt aus Danzig. Das Sonnensymbol über dem Fenster sowie die Dekorelemente verleihen der Haustür (oben) einen eleganten Eindruck

unseren großzügigen Schauräumen in Au i.d. Hallertau – 50 Kilometer nördlich von München – oder in Wien besonders wichtig“, betont Seniorchefin Angelika Waclawik und ergänzt: „So können wir individuelle Wünsche verstehen und sie optimal umsetzen. Die Zufriedenheit der Menschen liegt uns sehr am Herzen.“ ▪

Adresse siehe Bezugsquellen, Seite 116

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COUNTRY NEWS

Kultmarke für Liebhaber des schwarzen Goldes –

biologisch und fair gehandelt

Kaffee ist nicht gleich Kaffee und die perfekt zubereitete Tasse hängt von vielen Faktoren ab. Entscheidend ist vor allem die Hochwertigkeit des Rohkaffees. Dessen Verarbeitung und Zusammensetzung der jeweiligen Bohnen bestimmen den Geschmack der schwarzen Köstlichkeit. Kaffee gilt als globaler Wachmacher.

DER JÄHRLICHE PRO-KOPF-VERBRAUCH DER

DEUTSCHEN liegt bei über fünf Kilogramm Kaffeebohnen. Genug zu tun also für Roland Breithaupt, in seiner Kaffeerösterei in Hilzingen nahe der Schweizer Grenze am schönen

Bodensee, sich voll und ganz der schwarzen Köstlichkeit zu widmen. 2005 wagte der diplomierte Kaffeesommelier, der zuvor als Vertriebsdirektor für ein großes Kaffeeautomaten-Unternehmen tätig war und sich in

zahlreichen Lehrgängen weiterbildete, den Schritt in die Selbstständigkeit, übernahm das 1985 gegründete Unternehmen MäderKaffee.

Längst hat sich die Kultmarke international einen Namen gemacht, beliefert Fachhändler, private Kunden, Gastronomen und Sterneköche. „Wir beziehen unseren Rohkaffee aus den besten Anbaugebieten und garantieren dadurch gute gleichbleibende Qualität. Auch führen wir exklusive Sorten wie den Kilimanjaro oder Mount Everest, die in kleinen Chargen geröstet werden“, so Roland Breithaupt. Die Qualität der Bohnen hat oberste Priorität. Mehrere Sorten, fachmännisch gemischt, ergeben den ausgewogenen Kaffeegeschmack. Ein weiterhin entscheidendes Merkmal ist die Röstung. „Wir rösten nach dem traditionellen Trommelröstverfahren und arbeiten beim Abkühlen ohne Wassereinspritzung. Erst danach vereinen wir die Bohnen zu harmonischen Mischungen. Bei dieser traditionellen Röstung wird schonend und langsam bis zu einer Temperatur von ca. 200 Grad geröstet. Das ist zwar zeitintensiver, dafür baut man aber die Gerbsäure ab. Darum ist unser Produkt magenfreundlicher und bekömmlicher als Industrieröstungen“, so Roland Breithaupt. Bereits seit 2011 hat er Kaffeemischungen aus biologischem Anbau mit fair gehandelten Preisen in sein Sortiment aufgenommen. „Man muss sich den Themen der sozialen Verantwortung, des Klimas und der Nachhaltigkeit stellen“, sagt der Unternehmer. Im Jahr 2020 erweiterte man das Portfolio um die Marke „Der Kaffeebaron“. Dahinter verbergen sich zwei mit dem europäischen Biound Fairtrade-Siegel ausgezeichnete Kaffeemischungen, die gezielt Menschen ansprechen, für die Bio- und Fairtrade-Produkte einen hohen Stellenwert haben. ▪

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Diplom-Kaffeesommelier und Unternehmer Roland Breithaupt. Rechts: DONNA SOFIA – 100 Prozent organic Cafe Creme. Der feine Rohkaffee stammt aus dem Hochland von Peru und Kolumbien.
„Herrchen kocht“

Kira ist eine echte Feinschmeckerin. Besonders liebt sie Hackbällchen, Leberwurst und Thunfisch. Aber auch wenn es in der Küche nach Plätzchen duftet, wedelt die braune Labradorhündin aufgeregt mit dem Schwanz, tanzt mit ihrer jungen Artgenossin Nilla erwartungsvoll um den Herd. Jetzt haben Lisa und Elena Krämer die kulinarischen Vorlieben ihrer Hündinnen veröffentlicht. „Herrchen kocht“ nannten die Schwestern ihr ungewöhnliches Kochbuch für Vierbeiner.

„ICH LIEBE HUNDE. Schon während meines Studiums ist Kira bei mir eingezogen. Als damals ihr erster Geburtstag näher rückte, wollte ich ihr unbedingt etwas Gutes tun. Es sollte etwas Kulinarisches sein und kein Dosenfutter. Also backte ich den ersten Hundekuchen. So fing alles an. Bis heute verwöhne ich meine inzwischen betagte Hundedame gern mit selbstgekochten Leckereien“, erzählt Grafikdesignerin Lisa. Später kam auch Elena, ebenfalls Designerin und Fotografin, auf den Hund – genauer gesagt auf die Hündin Nilla. 2015 gründeten die kreativen Rheinländerinnen den Blog „Herrchen kocht“. „Eigentlich aus einer Laune heraus. Wir haben gemeinsam viele Rezepte für Kira und Nilla ausprobiert, immer wieder experimentiert. So entstand die Idee zu unserem Buch, denn jeder Hund braucht Liebe und Cookies“, sagt Lisa schmunzelnd. „Herrchen kocht“ ist ein Must-have für Hundebesitzer – mit tollen Rezepten, Fotos und liebevollem Design, ein stylisches Coffee-Table-Book mit Alltagsnutzwert.

Rezept: Hüttenkäse-Kekse

Hüttenkäse ist unter den Milchprodukten besonders verträglich für Hunde. Zusammen mit ein paar frischen Kräutern und etwas Öl gehören diese Leckerlies zu den gesündesten Hundekeksen.

Zutaten: 1 EL Kräuter, 100 g Hüttenkäse, 60 g Mehl, 2 TL Öl

Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Die frischen Kräuter waschen und sehr klein hacken. Hüttenkäse, Mehl, Öl und Kräuter in eine Schüssel geben. Die Zutaten mit der Hand zu einem geschmeidigen Teig kneten. Die Arbeitsfläche und die Teigrolle mit Mehl bestäuben, den Teig gleichmäßig ausrollen und mit einer Keksform ausstechen. Das Backblech mit Backpapier auslegen und die Kekse darauflegen. Die Hüttenkäse-Kekse für etwa 20 Minuten im Backofen backen lassen.

Erschienen im Hundebuchverlag FRED & OTTO

ISBN: 978-3-95693-053-9. Preis: 22 Euro.

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Elena und Lisa Krämer mit ihren Hündinnen Kira und Nilla.

Architektur zwischen Reisfeldern und Atlantik: authentisch, magisch, luxuriös

COUNTRY LEBEN

Miguel Câncio Martins ist international bekannt dafür, Räume charakteristisch zu interpretieren und sie in etwas Einzigartiges zu verwandeln. Vor vier Jahren hat sich der renommierte portugiesische Architekt einen sehr persönlichen Traum erfüllt. Im Juli 2019 eröffnete er im Dörfchen Carvalhal nahe Comporta sein Resort Quinta da Comporta.

Text: Gabriele Isringhausen, Fotos: Quinta da Comporta

UMGEBEN VON GRÜNEN REISFELDERN, Pinien und den Wellen des Atlantiks, schuf der gebürtige Lissaboner aus einer ehemaligen Reisfarm ein Boutique-Wellness-Resort, das seinesgleichen sucht. Es ist eine Hommage an Comporta, die Region vergleichbar mit einer kostbaren kleinen Schatztruhe. Denn man bereist dieses Fleckchen Erde nicht für einen Badeurlaub oder eine Shoppingtour. Man kommt, um zu sehen, um zu entdecken. Individualisten lieben die charmanten künstlerischen Dörfer und die traumhafte, pittoreske Naturlandschaft. Von dieser Natur ließen sich weltweit Architekten und Designer wie Philippe Starck, Vincent van Duysen und Miguel Câncio Martins inspirieren. Letzterer mit besonders viel Herzblut, denn Comporta ist der Ort seiner Kindheit. Der Comporta-Stil steht für Schlichtheit und raue Schönheit.

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Im Oryza SPA begibt man sich auf eine spirituelle Reise, die zum Ziel hat, Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen.

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Unter dem Dach:

Die Rooftop Junior Suite vereint einzigartiges Design mit entspanntem Komfort.

Bunte Korblampen und farbenfrohe Sitzmöbel sorgen für portugiesisches Urlaubsfeeling.

Das weitläufige Hideaway von Miguel Câncio Martins setzt darüber hinaus auch neue Maßstäbe hinsichtlich Nachhaltigkeit (u a. Sonnenkollektoren, eine Wasseraufbereitungsanlage), Authentizität und Luxus. Alle Gebäude respektieren das architektonische Erbe der Region, stellen aber eine zeitgemäße Interpretation des Comporta-Stils dar. Mit einem 40 Meter langen, solarbeheizten Infinity-Pool, einem fulminanten Restaurant sowie dem Oryza SPA bietet Quinta da Comperta den perfekten Ort für eine Reise zu sich selbst. Zum Wohlgefühl tragen darüber hinaus die wunderschönen Poolvillen, Townhouses, Suiten und Zimmer bei. Sie sind von einem offenen, naturverbundenen Konzept getragen, das jeden Raum mit einem atemberaubenden Blick ausstattet. Natürliche Farben, traditionelle Materialien wie Holz, Weidengeflecht, Glas und Stein sowie durch lokale Kunsthandwerker geschaffene Objekte verleihen den Räumlichkeiten Authentizität, Komfort, Eleganz und Gemütlichkeit. Wunderschön zum Beispiel die Rooftop-Suiten (71 qm, zwei Personen) mit Panoramablick. Sie bieten einen geräumigen Schlafraum, ein Wohnzimmer, eine offene Küche mit Essbereich sowie zwei Balkone. In den großzügigen Town-Houses (113 qm) können bis zu vier Gäste ihren Urlaub verbringen. Ein absolutes Wohn-Highlight und ideal für Familien oder Freunde sind die vier exklusiven DreiSchlafzimmer-Pool-Villen. Sie kombinieren von der Natur inspirierte Raffinesse mit Luxus und Exklusivität, verfügen u a. über einen Wohnraum mit Kamin und einen privaten Pool. Bei einer Größe von 300 Quadratmetern gibt es genügend Platz und Rückzugsmöglichkeiten.

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Dekorative Möbel und Accessoires aus Holz oder Bambus, Flechtkörbe und für die Region typische Details setzen Akzente in den Interieurs.
Ein authentisches Erlebnis, inspiriert von einem einzigartigen Ort.

Eine zauberhafte Wohlfühlatmosphäre empfängt Feinschmecker auch im Restaurant „Mar dÀrrozal“. Es hat die Form einer örtlichen Scheune, die aus über hundert Jahre alten Holzbalken gebaut wurde. Hier nimmt João Sousa die Gäste mit auf eine kulinarische Reise durch Portugal, die immer wieder von einem „Besuch“ heimischer Weingüter unterbrochen wird. Auf die Frage, wie man die Kultur eines Ortes geschmacklich wiedergeben kann, weiß der kreative Küchenchef die Antwort: „Wir bevorzugen biologische, frische Produkte, die aus der Region stammen oder in unserem hauseigenen Gemüsegarte geerntet werden. So können wir ein kulinarisches und somit authentisches Abenteuer auf die Teller bringen. Jedes Gericht ist eine Wertschätzung an eine lokale Zutat.“ Ein weiteres Highlight ist das Oryza SPA, ebenfalls einer Scheune nachempfunden, mit beeindruckenden Kathedraldecken, Pool und Treatment-Räumen. Dieser Ort ermutigt den Gast zu einer spirituellen SPA-Reise, die Körper, Seele und Geist wunderbar vereint. Beeinflusst von der Natur sowie dem entschleunigten Lebensstil, der Comporta prägt, gehen feinste natürliche Zutaten, wie die hauseigene Linie von Rizo-Therapieprodukten, mit der Kraft der Aromatherapie und maßgeschneiderten Anwendungen eine perfekte Symbiose ein. Begeistert von der üppigen grünen Umgebung und den Reisplantagen, wurde darüber hinaus ORYZA LAB ins Leben gerufen – eine exklusive wissenschaftliche Hautpflegemarke, die Reis als Kernelement ihrer Expertenformeln verwendet. Pools, Hamam, Sauna, Fitness und private Behandlungsräume komplettieren den Aufenthalt im Oryza SPA. Sein Debut als Hotelier ist Miguel Câncio Martins perfekt gelungen. ▪

Adresse siehe Bezugsquellen, Seite 116

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Hideaway für Individualisten

Mats Wahlström ist Schwede, Unternehmer, Kosmopolit. Er liebt Abenteuerreisen und bezeichnet sich selbst gern als Nomaden. Vor über 20 Jahren eröffnete er das PuroLifestyle-Hotel in Palma. Den Aufstieg seiner Puro-Gruppe zu einer international bekannten Lifestyle-Marke markierte die Eröffnung des Purobeach Club im Jahr 2005. Nach seinem Ausstieg aus der Puro-Gruppe widmete sich der innovative Schwede in den letzten Jahren neuen Projekten und beweist jetzt einmal mehr sein Gespür für das Besondere. So eröffnete er 2022 das „Spirit of Son Fuster“.

Text: Gabriele Isringhausen, Fotos: Spirit of Son Foster

ES IST WOHL DAS ZURZEIT AUSSERGEWÖHNLICHSTE FERIENDOMIZIL AUF MALLORCA. In spektakulärer Lage mit Blick auf die Zwillingsberge von Alaró schuf Mats Wahlström aus einem anno 1350 erbauten Herrenhaus und ehemaligen Bauernhof ein Luxusdomizil, das seinesgleichen sucht. Das charmante Dörfchen Alaró befindet sich im Nordwesten Mallorcas und liegt am Fuße des Tramuntana-Gebirges. Feigen-, Johannisbrot-, Mandelund Olivenbaumplantagen prägen hier die traumhafte Bergkulisse. Ein schöneres Plätzchen hätte der Bauherr kaum finden können. Nach dreijährigen Renovierungsarbeiten wurde das einzigartige Hideaway als Privathotel eröffnet. Es ist Familien, Freunden oder Management-Teams zur alleinigen Nutzung vorbehalten und garantiert absolute Privatsphäre. Wer sich hier gemeinsam eine Auszeit nimmt, der kennt sich, der ist sich vertraut. Man könnte es als luxuriöses Ferienhaus mit Hotelservice bezeichnen, aber Spirit of Son Fuster ist viel mehr. Es ist ein völlig neu definiertes, nachhaltiges Luxus-Finca-Erlebnis, ein Refugium für Menschen, die sich Natur, Kunst und Kulinarik verbunden fühlen, die Einzigartiges zu schätzen wissen. „Nachdem ich jahrelang Strände und Städte erkundet habe, zog es mich aufs Land. Spirit of Son Fuster ist ein privates Versteck, hierher lade ich Freunde und Familie ein. Es gibt genügend Platz zum Relaxen für jeden Einzelnen sowie für gemeinsame Erlebnisse. Das alles wollte ich mit anderen teilen. Es war natürlich eine Herausforderung, die Finca auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Wir haben

Privater „Nachtclub“ im 70er-JahreLook.

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auf ein hohes Maß an Nachhaltigkeit geachtet. Das war spannend. Unseren Strom erzeugen wir im eigenen Solarpark“, erzählt Mats Wahlström. Im Garten des 40 Hektar großen Grundstücks wachsen Obst, Gemüse und schwarze Trüffel. Den Gästen stehen zehn exklusiv ausgestattete, lichtdurchflutete Schlafzimmer (20 bis 36 Quadratmeter) zur Verfügung. Für gesunden Schlaf sorgen luxuriöse „Hypnos Cashmere Edition“-Doppelbetten (1,80 mal 2 Meter), die zu den besten Betten der Welt zählen. Als weitgereister Globetrotter bekam Mats Wahlström zunehmend eine Sensibilität für die Qualität von Wohntextilien und gründete vor sechs Jahren sein eigenes Label „Spirit of the Nomad“: „Ich hatte hinsichtlich Hoteltextilien genügend oft Mittelmaß kennengelernt und machte mich auf die Suche nach Besserem. Nach einer Odyssee von einer Baumwollplantage zur

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nächsten wurde ich endlich fündig: nachhaltige Strapazierfähigkeit, vereint mit einem Höchstmaß an Komfort – und das zum adäquaten Preis. Bettwäsche und Handtücher aus 100 Prozent extra-langfaseriger, gekämmter ägyptischer Baumwolle, die durch Cotton Egypt Association zertifiziert ist.“ Selbstverständlich stehen den Gästen „Spirit of the Nomad“-Bettwäsche und -Handtücher zur Verfügung. In jedem Zimmer gibt es eine „Bluetooth Geneva“-Musikanlage, Fußbodenheizung unter Naturholzböden und eine Klimaanlage. In den En-suite-Badezimmern aus Naturkalkstein erfreuen Badeprodukte unter anderem von Grown Alchemist, Ortiago und Marvis. Auf seinen Reisen durch die Welt sammelte der Hausherr nicht nur Erfahrungen und Eindrücke, sondern auch Kunstwerke, Bilder, Skulpturen. Und so vereint das Interieur im Spirit of Son Fuster das historische Spanien mit Nordafrika, dem amerikanischen Westen und modernem Zeitgeist zu einem perfekten Casual-Mix. Möbel und Stoffe sind weitgehend natürlich – aus Holz, Leinen, Wolle oder Kamelhaar. Im Innen- und Außenbereich ließ Musikliebhaber Wahlström ein hochmodernes Soundsystem von Bose & Sonance installieren. Zu den Besonderheiten des Anwesens zählen unter anderem ein Kino, Billardtisch, Badminton,

Die Schlafzimmer (17 bis 36 qm) sind mit luxuriösen Doppelbetten, Bluetooth-Musikanlage, Fußbodenheizung, Klimaanlage und En-suite-Badezimmer ausgestattet.

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Für das Interieur wählte Mats Wahlström einen sehr persönlichen Mix aus Stilrichtungen und Kunst – Schätze, die er auf jahrelangen Reisen selbst zusammengetragen hat.

Stimmungsvoll tafeln mit Blick auf das Tramuntana-Gebirge.

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Spektakulär die Lage, außergewöhnlich das Domizil –Exklusivität, neu gedacht.

Boule, Volleyball, ein gut ausgestattetes Fitnessstudio, ein Spa mit Saunen sowie ein beheizter, sechs mal zehn Meter großer Pool im mediterranen Garten. Er wird übrigens mit UV-Salzfilter und nicht mit Chlor gereinigt. Spa-Managerin Bettina Papenkort und ihr Team verwöhnen mit wohltuenden Massagen, Beauty-Treatments und bieten Cellgym® für Zellregeneration durch Höhentraining an. Darüber hinaus gibt es Yoga, Personaltrainer und Wanderführer. Ebenso ist ein Ausritt auf dem Areal mit einem Guide oder Westerntrainer möglich. Wer nicht ausschließlich nur zum Genießen, sondern auch zum Arbeiten im Spirit of Son Fuster logiert, dem stehen sorgfältig ausgestattete MeetingRäume (bis 20 Teilnehmer) zur Verfügung. Auch das Thema Kulinarik lässt keine Wünsche offen. Das Vollpension-Food-Konzept ist reichhaltig, gesund und biologisch mit Produkten aus dem eigenem Garten sowie von lokalen Produzenten. Der tägliche Genuss beinhaltet erlesene Weine, Champagner, Spirituosen und eine Auswahl feiner Softgetränke. Man kann natürlich auch zwischendurch den Helikopterservice des Hauses ordern und zum Lunch nach Ibiza fliegen. ▪ Adresse siehe Bezugsquellen, Seite 116

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Dolce Vita in den Hügeln des Chianti Classico

Sanfte Hügel, Zypressen, Weinberge, in denen die Trauben für den Chianti reifen, weltberühmte Städte wie Florenz, die „Wiege der Renaissance“, Pisa mit dem Schiefen Turm, oder das quirlige San Gimignano, wo es für viele Süßschnäbel das leckerste Eis der Welt gibt. Kunst, Kultur, Historie, aber auch endlose Sandstrände am Mittelmeer und eine fantastische Küche – für all das steht die Toskana, Italiens liebliche Schöne. Inmitten dieser einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft gibt es einen Sehnsuchtsort, der Ursprünglichkeit und Luxus perfekt vereint – das Fünf-SterneHotel Borgo San Felice im malerischen Castelnuovo nahe Siena. Umgeben von 140 Hektar Rebflächen, zählt dieser antike Weiher aus dem achten Jahrhundert mit seinen romantischen Plätzen, Gassen und einer Kapelle zu den malerischsten Destinationen im gesamten Chianti-Gebiet.

BEREITS SEIT DEN 1970ER JAHREN BEFINDET SICH DAS ANWESEN IN BESITZ DES ALLIANZ-KONZERNS. Lange, aufwendige Restaurierungen und immer wieder die Anpassung an einen modernen Zeitgeist machten das Domizil zu dem, was es heute ist – ein wunderbarer Platz zum Entspannen und Genießen. Sobald man in eine der kleinen Gassen einbiegt, scheint der Alltag in ganz weite Ferne gerückt – dem Urlaubsglück steht nichts mehr im Wege. Dafür sorgen mit Herz und Engagement General Manager Danilo Guerrini und seine Mitarbeiter. „Unsere Gäste erwartet eine authentisch mediterrane Küche mit zahlreichen Genüssen und ein großes Schwimmbad. Bei Ausflügen mit dem Rad können sie die Schönheit der pittoresken Dörfer rund um Borgo San Felice entdecken, und Florenz ist in einer Autostunde erreichbar. Diese von Licht erfüllte Region Italiens mit ihrer Magie wird jeden verzaubern und für immer in Erinnerung bleiben“, so Danilo Guerrini. In den 30 Zimmern und 30 Suiten gehen der Charme historischer Residenzen und geschmackvolles zeitgenössisches Design eine zauberhafte Symbiose ein. King-Size-Betten, edle Bäder, elegante Möbel sowie private Terrassen mit Traumpanorama – wie zum Beispiel in der Grand Suite – sorgen für absolutes Wohlgefühl. Hier fühlt man sich willkommen und angekommen in einem luxuriösen Zuhause auf Zeit. Wer ganz besonderen Wert auf Privatsphäre legt und dabei den Service eines Luxushotels in Anspruch nehmen möchte, dem bietet Borgo San Felice die großartigen Villen Casanova (drei separate Wohnungen, insgesamt neun Schlafzimmer, Pool) und Colonna. Die Villa Colonna (zwei bis vier Gäste) ist von einem großen Garten mit privatem Swimmingpool umgeben, umfasst zwei Schlafzimmer, einen hellen Wohnbereich, eine komplett ausgestattete Küche, Terrasse und Privatpool. Apropos Küche: Sie spielt an diesem Ort natürlich eine bedeutende

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Rolle. Küchenchef Juan Quintero leitet in Zusammenarbeit mit Sternekoch Enrico Bartolini die beiden Restaurants des Hauses – das elegante Il Poggio Rosso mit exklusiven Gourmetangeboten und die Osteria del Grigio, auf deren Speisekarte sich die toskanische Küche widerspiegelt. 2022 wurde Juan Quintero mit dem grünen Michelin-Stern ausgezeichnet. Regelmäßig finden kulinarische Veranstaltungen wie Weinverkostungen oder eine Trüffelsuche mit anschließendem Trüffelmenü statt. Zwei kreative Spitzenköche – ein großartiger Genuss! Da passt es perfekt, dass auch ein Weingut zum Areal gehört. Seine Weinberge befinden sich in den drei renommiertesten Anbaugebieten: Chianti Classico (150 Hektar), Montalcino (23 Hektar) und Bolgheri (15 Hektar). Die Weine werden ausschließlich aus dem Traubengut des Weingutes hergestellt., welches von dem Vorsitzenden Mario Cuccia, Generaldirektor Carlo De Biasi und dem Önologen Leonardo Bellaccini mit großer Unterstützung erfahrener Winzer geleitet wird. Sie alle gemeinsam können sich über zahlreiche Auszeichnungen ihrer edlen Tropfen freuen. So ist der 2020er San Felice Chianti Classico DOCG auf Platz 24 der aktuellen TOP 100 Weine von Wine Spectator. Die Produktpalette von San Felice erstreckt sich übrigens nicht nur auf Wein, sondern u. a. auch auf Olivenöl und Grappa. Zum Anwesen gehören darüber hinaus etwa 15 000 Olivenbäume und dort, wo einst die alte Olivenmühle stand, befindet sich heute das Botanic Spa. Die warme, einladende Atmosphäre bewahrt die Geschichte des Raums

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mit gewölbten Decken und hohen Fenstern. Es ist die perfekte Residenz, um exklusive Wellness-Erlebnisse zu genießen – in der Bio-Sauna, beim Kneipp-Bad oder im Entspannungsbereich. Wer all die Wohltaten gemeinsam erleben möchte: Es gibt exklusive Räume für Paarbehandlungen. Das Botanic Spa bietet außerdem drei außergewöhnliche professionelle Kosmetiklinien an: die brandneue Spagyrik-Linie mit exklusiven Rezepturen, die auf antiken Kräuterbehandlungen und pflanzlichen Wirkstoffen basieren. Codage, eine maßgeschneiderte Linie mit regenerierenden Behandlungen durch tiefgreifende Zellmassagen sowie die Antologia-Linie mit Anti-Aging-Formeln, die frei von Parabenen, Mineralölen, künstlichen Farbstoffen, Sulfiten und tierischen Produkten sind und sowohl die Umwelt als auch die Gesundheit des Menschen schützen. Für Sportbegeisterte steht ein Fitnessraum mit Technogym-Geräten zur Verfügung, der sich perfekt für das Indoor-Training eignet. Tagungs- und Festräume in einer einzigartigen Umgebung komplettieren das Angebot. Hier wird jedes Fest, jede Hochzeit zum unvergesslichen Erlebnis. Seit 1992 ist Borgo San Felice das einzige Relais & Châteaux im Chianti Classico. ▪

Adresse siehe Bezugsquellen, Seite 116

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Mykenische Schönheit

Eingebettet in den Hang oberhalb der Bucht von Elia, ist die Fünf-Sterne-Villa-Collection ein einzigartiges und luxuriöses Resort-Konzept auf Mykonos – der Insel der Götter.

Text: Gabriele Isringhausen,

Fotos: Myconian Collection, Christos Drazos

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DIE MYKENISCHE SCHÖNHEIT UND DER LEBENSSTIL ziehen sich wie ein roter Faden durch die außergewöhnlich geräumigen Suiten und Zimmer, während die herrlichen Villen die diskrete und doch grenzenlose Pracht eines Privathauses auf Mykonos bieten, ergänzt durch einen persönlichen FünfSterne-Service rund um die Uhr.

Die terrassenförmig angelegten Villen lehnen sich am Berg an und bieten einen ungehinderten Blick auf die Ägäis, der in einem 360-Grad-Panorama auf der großzügigen Terrasse mit seiner coolen Bar, dem fantastischen Restaurant und dem Meerwasser-Infinity-Pool gipfelt. Die Inneneinrichtung verbindet die lokale Tradition mit zeitgenössischem Design und bietet Raffinesse und Komfort bis ins kleinste Detail.

Maßgefertigte Kreationen und internationale Designerstücke schaffen eine einzigartige Atmosphäre in den luxuriösen Suiten.

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Die Inneneinrichtung verbindet die lokale Tradition mit zeitgenössischem Design und bietet Raffinesse und Komfort bis ins kleinste Detail.

Natürlich werden in der Villa Collection auch allerhöchste Ansprüche an Kulinarik und Gourmandise erfüllt: Sternekoch Filippos Stampoulis verwendet nur die feinsten lokalen Aromen, und seine außergewöhnliche Handschrift ist aus jedem Gericht herauszuschmecken, sei es beim üppigen Frühstück, bei leichten Snacks am Pool, beim In-room-Dining oder im Rahmen eines Gourmet-Highlights – einem Abendessen im Freien bei Kerzenlicht.

Eiskalte Cocktails und leichte Mittagessen am Pool werden den ganzen Tag über an der Bar serviert, die später ihre glamouröse Seite bei einem Sundowner und einem Aperitif vor dem Abendessen offenbart. Währenddessen untermalt ein

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Jedes Detail wurde sorgfältig bedacht, um den Gästen ein wirklich bemerkenswertes Erlebnis von Komfort und erstklassigem Service zu bieten.

Harfensänger mit mystischen Klängen die untergehende Sonne. Der Ort könnte nicht schöner gelegen sein – hoch über dem mondbeschienenen Meer unter dem Sternenhimmel. Und da die Nacht auf Mykonos ewig jung bleibt, sollte man noch etwas länger an der Infinity Bar verweilen, bevor man sich dem quirligen Nachtleben der Stadt hingibt. Schließlich ist hier in der Myconian Villa Collection „Slow Time“ stets Programm. ▪

Adresse siehe Bezugsquellen, Seite 116

Luxuriöse Leichtigkeit und romantischen Charme versprühen die wunderschönen floralen Accessoires in den geräumigen Schlafbereichen der Villen.

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TINY HOUSES

Wo kleinster Raum zur Weite wird

Lange Wege innerhalb der eigenen vier Wände sind bei dieser Wohnform kein Thema. Wenige Schritte aus dem Bett und schon sitzt man am Küchentisch. Auch das Badezimmer oder der Schreibtisch sind ganz nah. Was viele Menschen nur aus dem Wohnmobil-Urlaub kennen, das ist inzwischen zum Trend geworden – leben in einem Tiny House.

Text: Gabriele Isringhausen, Fotos: vorgestellte Unternehmen

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Luxuriöses Tiny House by Shelby Lenehan.

WER PLANT, IN EIN MINI-HAUS ZU ZIEHEN, der träumt davon, sein Zuhause in einer schönen Naturlandschaft zu platzieren, hat oft den Wunsch nach Freiheit, Mobilität und einer nachhaltigeren Lebensweise, denn der Energieverbrauch ist natürlich entschieden geringer als bei einem herkömmlichen Einfamilienhaus. Viele Menschen nutzen ein Tiny House als Zweitwohnsitz, Homeoffice, Garten-Atelier oder vermieten es als Ferienhaus. Der Wunsch nach einer kostengünstigem Immobilie steht dabei nicht im Fokus, denn die Preise für ein Tiny House beginnen, je nach Größe und Ausstattung, bei einer fünfstelligen Summe – Tendenz aufwärts. Und dass diese kleinen Häuser nicht spartanisch ausgestattet, sondern innenarchitektonische Meisterwerke sind, zeigen einige der schönsten Tiny-Häuser – von luxuriös über extravagant bis puristisch –, die wir weltweit für Sie entdeckt haben. ▪

Alle Infos (Grundstückswahl, Bauanträge, Hersteller) zum Thema unter www.tiny-houses.de

VAGABOND HAVEN

Vor sechs Jahren baute der Naturschutzbiologe Manuel Kohout sein erstes privates Tiny House, bezog es mit seinen Töchtern. Eine nachhaltigere Lebensweise und die Liebe zur Natur waren seine Beweggründe. „Plötzlich gab es ein großes Interesse an meinem Tiny House, ich bekam zahlreiche Anfragen. Eine Geschäftsidee war geboren. Ich hielt Ausschau nach Tischlern, Zimmerleuten und Architekten, lernte die polnische Firma Auroa kennen, die ebenfalls Tiny Houses baut, und so entstanden wertvolle Partnerschaften“, erzählt der gebürtige Deutsche. 2017 gründete er im schwedischen Uppsala sein Unternehmen Vagabond Haven. Gebaut werden die kleinen Häuser aus umweltfreundlichen Materialien und leichten Hölzern wie der Pappel. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Extras wie Solar- und Regenwassernutzungsanlagen, Pellets- und Gaskamine. Heute zählen Menschen in ganz Europa zu Vagabond-Haven-Kunden.

Tiny House ELISE: 7,3 Meter lang, 2,55 Meter breit, 4 Meter hoch. Wohnfläche 25 Quadratmeter und eines der größten Mini-Häuser von Vagabond Haven. In diversen Ausführungen erhältlich. Wie jedes Vagabond Haven Tiny House wiegt es 3,5 Tonnen und kann mit einem Anhänger transportiert werden.

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So gemütlich schläft es sich im Tiny House ELISE.

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mit großen Panoramafenstern. Auf 16 Quadratmetern Wohnfläche bietet SOFIA ein bis zwei

und kann

alle Vagabound-Haven-Häuser hinsichtlich Farbe, Interieur und Materialen individuell gebaut werden.

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Tiny House SOFIA: 6,1 Meter lang, 2,55 Meter breit, 4 Meter hoch. Ausgestattet Personen Platz wie

Häuser der KMS Tiny House Manufaktur haben in der Regel eine Wohnfläche von bis zu 20 Quadratmetern, sie sind maximal 4 Meter hoch und 2,5 Meter breit. Aber auch größere Modelle sind möglich. Lichtdurchflutet – viele Fenster sorgen für ausreichend Helligkeit.

KMS TINY HOUSE MANUFAKTUR

MDie Tiny-Häuser von Kay Stülpnagel sind nicht fest auf einem Anhänger montiert, sondern ruhen auf einen speziellen Stahlkonstruktion. So können die kleinen Raumwunder ebenerdig abgestellt, aber auch transportiert werden.

anche nennen es Downsizing, eine Konzentration auf das Wesentliche, minimalistisch leben. Andere haben eher Freiheit sowie die Symbiose zwischen Natur und Wohnen im Fokus, manche lieben das kreative Erschaffen und Gestalten von kleinen Räumlichkeiten. So wie Kay M. Stülpnagel. Der junge Zimmermann und Baumpfleger hat ein Faible für Design und Architektur. Besonders einzigartig an seinen Mini-Häusern ist die Rundung des vorderen Teils. Jedes Tiny House der von ihm 2016 im pittoresken Dörfchen Steinmauern (BadenWürttemberg) gegründeten KMS Tiny House Manufaktur ist ein absolutes Unikat: „ Wir bauen so ökologisch wie möglich, ohne auf modernen Komfort zu verzichten. Die Innenraumgestaltung liegt bei unseren Kunden. Eine Kundin zum Beispiel ließ sich im Schlafbereich die Decke verglasen und genießt nun den Blick in den Sternenhimmel. Wir stehen natürlich immer beratend zur Seite“, so der junge Unternehmer.

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Queen-Size-Bett und Küchenarbeitsplatte aus italienischem Terrazzo.

Die zweiteilige Eingangstür ist ebenso wie die großen Fenster doppelt verglast.

BASE CABIN

AModernes Bad mit Regendusche.

lternative Wohn- und Ferienhauskonzepte finden auch in den Weiten Australiens – zum Beispiel in den Blue Mountains nähe Sydney, in Melbourne oder am Brisbane River – immer mehr Liebhaber. Absolut luxuriös präsentieren sich die Tiny Houses von Base Cabin (Membership Australian Tiny House Association). Ryan McCormack, David Clarke und ihr Team arbeiten mit den außergewöhnlichsten Kreativen des Landes zusammen. Ihr jüngstes Projekt: ein Tiny House, entworfen von Shelby Lenehan. Der Architekt verwendet nur feinste Materialien wie italienischen Terrazzo, Designerlampen, baut zweiflügelige Eingangstüren und macht aus knapp 20 Quadratmetern Wohnfläche einen absolut großzügigen, perfekten Rückzugsort. Soviel Glanz hat natürlich seinen Preis: ab 104000 US-Dollar.

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Das Innere bietet viel Platz. Über eine Treppe geht es ins halbhohe Dachgeschoss.

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Schon optisch ein farbenfroher Hingucker: das Tiny House Kalzennig. Es hat eine Länge von sechs Metern, und zwei Schlafzimmer. Die großzügigen Fenster fluten viel Licht in den Innenraum.

BALUCHON

Die gemeinsame Geschichte des französischen Tiny House Labels Baluchon beginnt 2015. Damals lernten sich die Designerin Laëtitia Dupé und der Bau-Ökologe Vincent Bouhours kennen. Beide hatten sich unabhängig voneinander ein Tiny House gebaut, beschlossen, ihre gemeinsame Leidenschaft zum Beruf zu machen, und gründeten Baluchon. Entworfen werden diese Tiny Houses ausschließlich nach Maß. Es gibt keine Kataloge, in denen man Modelle entdecken kann, sondern man sieht einzigartige Kreationen, die ihre Besitzer gefunden haben. Und so unterschiedlich wie die Menschen, so unterschiedlich sind die Mini-Häuser von Baluchon. Zum Beispiel das Petit Maison Piccola Casa, das in der Normandie seinen Platz gefunden, hat oder das schicke Tiny House Kalzennig. Es wurde komplett nach den Wünschen seiner Bewohner gebaut, die darin an der französischen Atlantikküste ihr Zuhause einrichteten. Selbstverständlich liefert Baluchon seine optisch höchst ansprechenden Wohnwunder innerhalb von ganz Europa.

Ein Schlafraum im Tiny House Kalzennig. Auch das Bad bietet genügend Stauraum und eine Dusche.

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Zeitgenössische Architektur: Tiny House Petit Maison Piccola Casa von Baluchon. Die Außenverkleidung wechselt zwischen Holz und Aluminiumteilen.

Raum ist in der kleinsten Hütte – selbst für eine Mini-Küche und Barhocker. Das Schlafzimmer befindet sich im Obergeschoss.

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Dieses moderne Tiny House von HUF wird als Feriendomizil genutzt.

HUF TINY HOUSE

SDieses Tiny House (40 Quadratmeter) von HUF dient als Wellness-Oase im Garten.

eit über 110 Jahren steht der Name HUF in Rheinland-Pfalz für architektonische Statements aus Holz und Glas. Wohngesund, energieeffizient, nachhaltig – egal, ob Bungalow oder moderne Fachwerkarchitektur. Seit 2022 ergänzt das HUF Tiny House mit luxuriöser Ausstattung, kluger Raumplanung und einem Maximum an Qualität das Portfolio von HUF Haus. Auch hier stehen Glas und Holz im Fokus. Die Tiny Houses werden ausschließlich am Standort Hartenfels produziert. Dazu gehört das maßgeschneiderte Möbelkonzept StilArt, das auf Wunsch für jedes Tiny House erstellt wird. Das gläserne Raumwunder (bis 50 Quadratmeter Wohnfläche) wird für den Transport sorgfältig verpackt und „am Stück“ auf das gewünschte Grundstück geliefert. Vor Ort sorgen geschulte Mitarbeiter des Unternehmens für den letzten Feinschliff. Dank des enorm hohen Vorfertigungsgrades wird das schlüsselfertige Minihaus inklusive Elektro und Haustechnik in zwei Tagen montiert.

Große Panoramafenster holen die Natur ins Haus.

Superschick präsentiert sich auch das Innere des HUF-Tiny-Ferienhauses. Zum Raumprogramm gehören ein offener Koch- und Wohnbereich, ein Schlafzimmer sowie ein Duschbad. Wohnfläche 50 Quadratmeter. Besonderheit: ein flexibles Schrank-Bett-System.

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COUNTRY WOHNEN ©Cristobal Palma

Small Houses

OB IM DICHTEN GROSSSTADTDSCHUNGEL TOKIOS, in der australischen Wildnis, in den Alpen oder an der deutschen Nordseeküste – Tiny Houses entstehen an den unterschiedlichsten Orten der Erde. Dass dabei der künstlerischen Kreativität international renommierter Architekten keine Grenzen gesetzt sind, beweist Philip Jodidio in seinem aufwendig gestalteten Buch „Small Houses“. Der Bildband bietet nicht nur wunderschöne Fotos, sondern auch umfangreiche Informationen. Er zeigt, wie mit intelligentem und verantwortungsvollem Bauen auf hundert und weniger Quadratmetern Wohnträume wahr werden. „Small Houses“ nimmt den Betrachter mit auf eine Reise in eine nachhaltigere Welt rund um den Globus und präsentiert dabei höchst anschaulich die große Wirkung kleiner, außergewöhnlicher Häuser. Der in New Jersey geborene Autor studierte in Harvard Kunstgeschichte und Wirtschaftswissenschaften.

Small Houses

Philip Jodidio

Hardcover, 424 Seiten, 60 Euro

ISBN 978-3-8365-8701-3

Verlag: TASCHEN www.taschen.com

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Portugiesisches Lebensgefühl

Schönes für Küche und Tafel

FRIEDERIKE M. SCHULTES hat ein Händchen für schönes Geschirr, ansprechende Accessoires und feine Tischwäsche. Ein besonderes Gespür aber hat sie für das Entdecken außergewöhnlicher Manufakturen. „Das ist meine Leidenschaft, das ist wie Trüffelsuche“, sagt die Wohnexpertin vom Hamburger Tischwerk schmunzelnd. Mit Vista Portuguese ist sie wieder fündig geworden. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die schönsten Essenzen Portugals einzufangen – die Meeresbrise, die Farben, die Natur, die antiken Kachelmuster der Azulejos, die Lebenslust. Produziert wird ausschließlich in kleinen portugiesischen Manufakturen und Familienwerkstätten.

Echte Handarbeit und jedes Stück ein Unikat.

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COUNTRY DEKO
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Keramikserie Lagoa. Blau wie das Meer. Urlaubsfeeling pur!

Eine Tafel, von der Sonne und vom Meer inspiriert, – so kommt Urlaubsstimmung auf die heimische Terrasse.

Die Entwicklung und das Design aller Produkte – von der Keramik bis zum einzelnen Geschirrtuch – findet in Heidelberg statt. Dahinter steht ein Mann: Norbert Erhard. „Meine Leidenschaft für das sonnige, fröhliche Portugal, die gute Küche und natürlich die wunderbare Landschaft ließen die Idee entstehen, das portugiesische Lebensgefühl nach Deutschland zu importieren“, so der Kaufmann. 2017 verwirklichte er seinen Traum und gründete Vista Portuguese, bietet nun u.a. auch indiviuelles Keramik-Geschirr, das den Zauber der mediterranen Landschaft auf den Tisch holt. Die Keramik wird in einer Manufaktur nördlich von Lissabon in Caldas da Rainha gefertigt. Seit 2019 trägt die kleine Stadt für ihre Keramiktraditionen die UNESCO-Auszeichnung „City of Crafts & Folk Art“. Jedes Stück ist ein von Hand gearbeitetes Unikat, hitzebeständig und spülmaschinenfest.

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Norbert Erhard.

Natürlich köstlich

Das macht COMTÉ so einzigartig: Die herrliche Natur des französischen Jura-Massivs, einer urgesunden Landschaft im Osten Frankreichs, in der die rot-weißen Montbéliard-Kühe zu Hause sind, die natürliche Zubereitung aus frischer Rohmilch und zum Reifen die Ruhe, die nur die Natur schenken kann. Mindestens vier Monate, aber auch zwölf und mehr Monate, ruht jeder Laib im Reifekeller, wo er regelmäßig gewendet und mit Salzwasser eingerieben wird. Was auf den kräuter-verwöhnten Wiesen im Jura-Massiv beginnt, kommt so als naturreines, würzig-mildes Geschmackserlebnis auf den Tisch.

www.instagram.com/comte_kaese/
www.comte.de www.comte.de/facebook
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Die Servietten von Vista Portuguese gibt es u. a. mit den Motiven Crab, Octopus, Lobster und Languste. Sie bestehen aus Halbleinen und zeichnen sich durch ihre Robustheit und Langlebigkeit aus. Bestickt werden sie von Hand in einem kleinen Familienbetrieb im Norden Portugals.

Die Geschirrtücher sind ein echter Hingucker und ein so schönes Mitbringsel, dass man gleich einige für die eigene Küche behält. Sie bestehen zu 100 Prozent aus feinster Baumwolle und werden speziell für Vista Portuguese in Portugal mit einem Jacquard-Muster gewebt. Auch die Weiterverarbeitung erfolgt im Land. Im gleichen kleinen Familienbetrieb, der auch die Servietten bestickt, werden die Geschirrtücher mit edlem Webmuster genäht und anschließend mit viel Liebe zum Detail ebenfalls bestickt. ▪

www.tischwerk-interieur.de, Fotos: Esther Eberhardt

Stolz präsentiert

Friederike M. Schultes ihre neuesten Entdekkungen: zauberhafte Geschirrtücher von Vista Portuguese mit bestickten Früchten wie Ananas, Apfel oder Kirsche.

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LUIGI BEVILACQUA Samt und Seide

Sie sind farbenfroh, weich in der Haptik, ihre prachtvollen Muster schmücken Paläste, Kirchen, luxuriöse Villen, Sternerestaurants, begeistern die Wohn- und Modewelt. Die edlen Stoffe der venezianischen Manufaktur Luigi Bevilacqua zählen zu den schönsten und teuersten Stoffen der Welt. Produziert werden sie nach alter Tradition von Hand an historischen Webstühlen.

Text: Gabriele Isringhausen , Fotos: Luigi Bevilacqua

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Eine Baguette-Tasche, so raffiniert wie die Frau, deren Namen sie trägt: Anna Notaras Paleologina war eine byzantinische Adlige. Anna ist mehr als eine Tasche, sie ist der perfekte Begleiter für Frauen, die Eleganz zu schätzen wissen.

DAS IN DER FÜNFTEN GENERATION geführte Familienunternehmen gilt als die älteste Weberei in Venedig. Inzwischen wird sie von CEO Dr. Alberto Bevilacqua und seinem Bruder Rodolfo geleitet. Alles begann anno 1875. Der damals 31-jährige Luigi Bevilacqua übernahm Webstühle und Maschinen der alten Seidenzunft und gründete in der ehemaligen Seidenweberschule Venedig seine eigene Weberei. 17 Jahre später zog das stetig wachsende Unternehmen in einen Palast nahe der Rialtobrücke am Canal Grande um. Noch heute befindet sich dort der Firmensitz und gleich nebenan der neue Showroom. Samt, Seide, Damast, Satin, Lampas, Brokat – sie alle lassen das Herz jedes Stoffliebhabers höherschlagen. Der feinste Stoff aber ist der Soprarizzo-Samt. Weltweit kennt nur noch Luigi Bevilacqua das Geheimnis seiner komplizierten Herstellung und nur noch hier wird Soprarizzo-Samt gewebt. Es handelt sich um einen für Venedig typischen Samt mit zwei verschiedenen Arten von Flor: gekräuselter und geschnittener Samt. Der Unterschied sorgt für differierende Farbnuancen. Der gekräuselte Samt reflektiert das Licht und erscheint heller als der geschnittene Samt. Welche Facette besser gefällt, das liegt allein im Auge des Betrachters. Apropos betrachten: Tritt man durch die Tür der altehrwürdigen Weberei, beginnt eine Zeitreise. Nur das Rattern der Jacquard-Webstühle und das Klappern schwerer Holzstangen unterbricht die Stille in der Produktionsstätte. Bis unter die Decke stapeln sich Musterrollen, Garne, Stoffe und hölzerne Gerätschaften. Wie Relikte aus einer vergangenen Epoche muten die 18 Original-Webstühle aus dem 18. Jahrhundert an und doch haben sie nichts von ihrer Funktionalität verloren. Junge Weberinnen wie Gloria d’Este arbeiten hochkonzentriert mit größter Präzision, denn jeder ihrer Handgriffe hängt im wahrsten Sinne des Wortes am seidenen Faden. Drei Jahre wurde die junge Venezianerin

Noch heute wird an den Webstühlen aus dem 18. Jahrhundert gearbeitet.

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nach dem Besuch der Kunstschule bei Luigi Bevilacqua von erfahrenen Weberinnen ausgebildet. Es kann Wochen und sogar Monate dauern, bis die Fäden (400 bis 1600) in einen Webstuhl eingespannt sind. Alle Stoffe sind von der Auswahl der Garne über das Design, die Festlegung der Farben bis hin zur Produktion ein Synonym für Exzellenz. Gefertigt werden aus den kostbaren Stoffen Wandbespannungen, Möbelbezüge, dekorative Vorhänge und Kissen. Eine Designerin entwirft auch elegante Taschen. Dolce & Gabbana zählt ebenso zu den Kunden der venezianischen Kaufmannsfamilie wie der Designer Philippe Starck, Innenarchitekten, private Interessenten und luxuriöse Einrichtungshäuser weltweit. ▪

Adresse siehe Bezugsquellen, Seite 116

Luxuriöse Samtstoffe nach historischen Mustern mit individuellen Farbkombinationen.

Fiere-Samtkissen. Diese Kissen sind mit Litzsamt und einer Samteinlage namens „Fiere“ – Reproduktion einer Zeichnung aus dem 13. Jahrhundert –ausgekleidet.

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HORNMANUFAKTUR PETZ Altes Handwerk, modern interpretiert

Ein wenig angestaubt ist Thomas Petz schon – natürlich nur beruflich. Der junge Wiener steht oft am Schleifstein, betreibt in Österreichs Metropole ein besonderes seltenes Handwerk: eine Hornmacherei!

Die wurde anno 1862 von seinen Vorfahren gegründet und erlebt nun eine höchst erfreuliche Renaissance.

Text: Gabriele Isringhausen, Fotos: Hornmanufakur Petz

COUNTRY MANUFAKTUR © www.nextshot.at / Horst Dockal

Vor 15 Jahren erweckte Thomas Petz die Hornwerkstatt seines Großvaters zu neuem Leben und führt sie seitdem mit großer Begeisterung.

IN DIESER WERKSTATT stapeln sich Säcke mit einem für Außenstehende ungewöhnlichen Inhalt – es handelt sich um Rinderhörner! Aus ihnen fertigt der Wiener Thomas Petz außergewöhnlich schöne Kämme, Spangen, Eierbecher, aber auch edle Ketten und Colliers. Sogar Sonnenbrillen und Handtaschen schmücken sich mit seinem Horn. Der 37-Jährige übt das sehr seltene, alte Handwerk des Hornmachers aus und hat es wieder attraktiv gemacht. Von seinem Großvater, bei dem er den Beruf erlernte, übernahm er die Hornmanufaktur Petz. „Die Maschine, mit der wir das Horn pressen, hat mein Großvater selbst konstruiert, so etwas gibt es gar

Hier ist noch echte Handarbeit gefragt –das Horn muss sorgfältig geschliffen werden.

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© Nathan Murrell © Robert Kalb

Facettenreich: Aus dem faszinierenden Naturmaterial entstehen unterschiedlichste Einzelstücke in vielfältiger Farbgebung wie bezaubernde Colliers (rechts), aber auch handschmeichelnde Salz- und Pfefferstreuer (unten) oder bekannte Gebrauchsgegenstände wie Hornkämme (rechts unten).

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COUNTRY MANUFAKTUR
Jede Sonnenbrille ist ein Hingucker und dank der naturgegebenen Maserung ein Einzelstück.
www.nextshot.at
www.nextshot.at
www.nextshot.at
© www.nextshot.at
© Robert Kalb
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/ Horst Dockal ©
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/ Horst Dockal
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Blick in den Verkaufsraum. Rechts: Die eigenwillig geformten Becher sind absolute Unikate und eignen sich zum Beispiel zur Aufbewahrung von Stiften oder Kosmetikpinseln.

nicht mehr. Es ist immer wieder spannend, man muss das Horn formen und es unzählige Male schleifen und polieren. Erst dann entfaltet es seine ganze Pracht.“ Heute zählen Schmuckgeschäfte, Optiker und Concept Stores zu den Kunden der Hornmanufaktur. Seine Produkte erfreuen sich so großer Beliebtheit, dass Thomas Petz inzwischen in der Grazer Altstadt einen eigenen Shop eröffnen konnte. ▪

Adresse siehe Bezugsquellen, Seite 116

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©
www.nextshot.at
/ Horst Dockal © www.nextshot.at / Horst Dockal Das Horn-Collier schmückt besonders unifarbende Oberteile. Von aparter Schönheit : die Theater Clutch (oben).

ZAUBERHAFTE PLAIDS

für kühle Sommerabende

Die Sonne steht bereits recht hoch am Himmel, im Garten erwacht die Natur und man kann zuschauen, wie die Blumenbeete täglich bunter werden. Frühling – für viele Menschen die schönste Jahreszeit, der Sommer naht.

Text: Gabriele Isringhausen, Fotos: CARMA

COUNTRY MANUFAKTUR

Rechts: Dieses Plaid (Modell Tender lemon) strahlt mit der Sonne um die Wette.

Unten: Zauberhafte Plaids und Kissen, die mit ihren Farben einen Hauch Amalfiküste auf die heimische Terrasse bringen. Ebenfalls entzückend: Modell Tender mit Lino in Karibikblau und Rosé

ABER NOCH SIND DIE ABENDE KÜHL. Wer trotzdem schon auf der Terrasse mit Freunden ein Glas Wein genießen möchte, der sollte einige der zauberhaften Plaids von CARMA bereitlegen. Seit über 30 Jahren begeistert das ostwestfälische Unternehmen mit luxuriösen Webfelldecken, Plaids und Bettüberwürfen. „Webpelze sind eine sehr hochwertige Alternative zu echten Pelzen, umweltfreundlich, kein Tier muss sein Leben lassen. Für jedes Plaid wird die Oberseite in Handarbeit aus Spezialfasern gewebt, die Rückseite mit einem besonders weichen Mix aus reiner Schurwolle, Kaschmir oder Samt abgefüttert. Der Effekt ist einzigartig. Unsere neuen leichten Sommer-Plaids, wie zum Beispiel das Modell Tender, bestechen durch besonders schöne frische Farben. Die Rückseiten – teilweise mit zauberhaften Blümchenmustern – sind aus Leinen oder Velvet“, erklärt Ruth Patrich, die die Manufaktur gemeinsam mit ihrem Mann Ralf Bartelsheim führt. Die Luxus-Plaids von CARMA sind von Echtfell nahezu nicht zu unterscheiden, traumhaft schön und darüber hinaus extrem weich – also genau richtig, um sich an einem kühlen Frühlingsabend darin einzukuscheln. ▪

Adresse siehe Bezugsquellen, Seite 116

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Ein kreatives Team: Ralf Bartelsheim und seine Frau Ruth Patrich.

Die Lampe „Illusion“ ist ein hervorragendes Accessoire, um unterschiedlichste Bereiche im Freien – wie über dem Esstisch, unter Bäumen oder in der Lounge zu illuminieren.

EINE OASE AUS LICHT

Ein lauer Sommerabend mit Freunden auf der Terrasse. Im Glas funkelt der Wein, die Gespräche sind vertraut, der Atmosphäre wohnt ein kleiner Zauber inne. Langsam hüllt die Dunkelheit den Garten ein. Sollte man jetzt aufbrechen, um ins Haus zu gehen, die wunderbare Stimmung verfliegen lassen? Nein! Cane-Line, das dänische Designunternehmen zählt weltweit zu den führenden Anbietern hochwertiger Outdoor-Möbel und stellt nun mit Illusion die erste Serie an LED-Lampen vor, die die Terrassenlounge bei Dunkelheit wunderbar illuminiert und so den Abend verlän g ert.

Text: Gabriele Isringhausen, Fotos: Cane-Line

„Illusion“ ist auch als Stehlampe inklusive Ständer erhältlich.

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„IN DEN VERGANGENEN JAHREN IST DER BEDARF ENTSTANDEN, im Freien das gleiche Erlebnis wie drinnen zu schaffen. Cane-Line hat bereits früh Bad und Küche nach draußen verlegt und mit Illusion bieten wir nun ein 360-Grad-Erlebnis des Außenbereichs“, sagt CEO Brian Djernes. Die Serie umfasst eine Tischlampe, eine Stehlampe sowie eine Deckenlampe mit Aufhängung. Für die Deckenlampe sind auch Ständer erhältlich, so dass sie ebenfalls als Stehlampe dienen kann. Aufgeladen wird mithilfe von Solarzellen oder über USB, gesteuert über eine Fernbedienung. Nachhaltigkeit hat bei Cane-Line einen hohen Stellenwert. „Für mich reichen umwelt-

Links: Die runde Form dieser Lampe „Illusion“ sorgt mit ihrem dekorativen Flechtmuster für einen eleganten Designausdruck und gemütliches Licht.

Auch dieses Model der Lampe Illusion hat ein dekoratives, ästhetisches Design, kombiniert mit haltbaren hochwertigen Materialien. Sie verfügt über einen praktischen Griff, mit dem sie sich leicht mitnehmen und versetzen lässt.

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„Das Licht strahlt nicht, wenn alles erhellt ist, es sticht nur in der Dunkelheit hervor.“
Erich-Maria Remarque

freundliche Materialauswahl und recyceltes Material nicht aus. Für mich ist es wichtig, Materialien zu produzieren, die Saison für Saison halten. Bei Cane-Line möchten wir Dinge herstellen, deren Design und Material viele Jahre überdauern. Das ist gut für die Umwelt“, so Brian Djernes. Die Lampen werden in einem zeitaufwendigen Verfahren aus Soft Rope – einem strapazierfähigen, witterungsbeständigen Material – in Indone-sien von erfahrenen Handwerkern gefertigt. Dank Illusion bleiben lange Sommerabend keine Illusion! ▪

Oben: Festlich illuminierte Treppe: die Lampe Illusion mit Griff.

„Lightlux Laterne Mini“ . Sie findet überall ein Plätzchen, eignet sich perfekt, um späte Sommerabende zu beleuchten oder im Winter Licht ins Zuhause zu bringen.

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„Lightlux“-Laternen in der größeren Variante und „Lighthouse“-Laternen in verschiedenen Ausführungen.

„Lighthouse“-Laternen eignen sich übrigens auch als Mini-Gewächshaus für Kräuter.

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Frühling inWien

Luxuriöse Reise durch eine der schönsten Metropolen der Welt

Text: Gabriele Isringhausen, Fotos: vorgestellte Häuser

DAS MÄRCHENHAFTE SCHLOSS SCHÖNBRUNN,

der vielbesungene Prater, der Stephansdom, die Hofburg mit ihrer Spanischen Reitschule, das Kunsthistorische Museum – Wien, ein Sehnsuchtsort, dessen Charme sich wohl niemand entziehen kann. Von hier trat die berühmte Sachertorte ihren Siegeszug rund um den Globus an, der Naschmarkt im 6. Bezirk ist bereits seit dem 18. Jahrhundert eine Institution und

in einem der vielen bezaubernden, nostalgischen Kaffeehäuser genießt man eine echte Wiener Melange. „Im Prater blüh’n wieder die Bäume, es muss wieder Frühlingszeit sein“, komponierte einst der Österreicher Robert Stolz und bis heute klingt die Melodie in den Ohren.

Stadt an der blauen Donau sollte man sich einige Tage Zeit nehmen. Romantiker erkunden sie im Fiaker. Noble Einkaufsboulevards und feinste Manufakturen verführen zum Shoppen. Engagierte Gastgeber sorgen für Gaumenfreuden, luxuriöse Domizile laden zum Verweilen ein. Wien –ein Gesamtkunstwerk zwischen Historie, Zeitgeist, Luxus und herzlichem Wiener Schmäh.

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Frühling in Wien – eine der wohl schönsten Jahreszeiten, um in eine der schönsten Metropolen der Welt zu reisen. Für die © WWW:LILLIPERSSON.COM

PORZELLANMANUFAKTUR

AUGARTEN

Echte Handarbeit ist in unserer modernen und digitalisierten Welt ein wertvolles Gut. In der Porzellanmanufaktur Augarten – benannt nach Wiens ältestem Barockpark – wird sie einst wie heute gepflegt. Produziert werden feinste Speiseservice, Figuren, Vasen, Champagnerschalen, Home-Dekor sowie Kaffee- und Teegedecke mit Motiven unterschiedlichster Stil-Epochen von Biedermeier über Art déco bis hin zur Moderne. Die Stücke der Manufaktur gelten als das kostbarste Porzellan Österreichs. Sie schmücken bei luxuriösen Banketten die Tafeln und sind ein offizielles Staatsgeschenk der österreichischen Regierung. In den Werkstätten der Manufaktur gewähren erfahrene Spezialisten den Besuchern auf Anfrage Einblicke in die Handwerkskunst der Porzellanherstellung – vom Rohmaterial bis zur aufwendigen, filigranen Malerei. Die 1923 eröffnete Porzellanmanufaktur Augarten folgt der der Tradition der Wiener Porzellanmanufaktur von anno 1718 und kann somit auf eine 300-jährige Tradition zurückblicken.

1929 entwarf Josef Hoffmann, Gründer der legendären „Wiener Werkstätte“, das weltberühmte Mocca-Service „Melone“ Es stellt aufgrund seiner zahlreichen Rundungen auch heute noch höchste Anforderungen an die Porzellanmaler hinsichtlich der Handhabung des Luftpinsels.

Champagnerschale weiß mit Gold (oben) Rechts: Die „Wiener Rose“ mit grünem Rand zählt zu den beliebtesten Motiven der 1924 entstandenen Serie. Links: Das Mocca-Service „Melone“, berühmt für seine anmutige Form.

Jedes Stück wird von Hand gefertigt.

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V. l. n. r.: Porzellanmanufaktur Augarten, Jarosinski & Vaugoin (oben), Café Residenz, Café Central, Hotel Sacher (oben), Hotel Sans Souci, Hotel THE LEO GRAND ©KEHA by Kerstin Hammerschmid

SCHEER MASSSCHUHE

DJean-Paul Vaugoin präsentiert eines seiner luxuriösen Bestecke. Jedes Stück aus der Silberschmiede ist handgefertigt.

JAROSINSKI & VAUGOIN

Schon von außen vermutet man, dass sich hinter der grünen Tür mit dem opulenten goldenen Schriftzug etwas Besonderes, etwas Edles verbergen könnte. Und tatsächlich führt sie direkt in die Welt von Vaugoin, 1847 von Carl Vaugoin gegründet und 1901 mit Ladislaus Jarosinski vereinigt. Das Unternehmen ist Wiens älteste und traditionsreichste Silbermanufaktur und wird in der sechsten Generation von Jean-Paul Vaugoin geleitet. Jedes Stück Silber – seien es Bestecke, Schalen, Leuchter oder Schmuck- und Kunstgegenstände – wurde von Meisterhand geschlagen. Das Sortiment erstreckt sich auf über 200 Modelle. Was sie alle vereint, das ist eine individuelle Ästhetik. Im Portfolio finden sich Stilrichtungen von Barock, Art déco, Jugendstil, Biedermeier bis hin zur modernen Handschrift der Wiener Werkstätte. Dank der Zusammenarbeit mit namhaften, zeitgenössischen Designern können immer wieder neue Formen und Muster angeboten werden. Eine internationale, weltweite Kundschaft, zu denen König, Kaiser und Staatsoberhäupter zählen, erfreut sich an den handgefertigten, zertifizierten Schätzen von Jarosinski & Vaugoin.

Edle Silberkännchen – ein optisches Highlight auf jeder Tafel.

er Kaiser als Kunde ist Historie – die Maxime vom Kunden als Kaiser lebt weiter. So auch bei Scheer in der Bräunerstraße im ersten Bezirk. Das anno 1816 gegründete Unternehmen zählt zu den teuersten Schuhmachern der Welt und wird heute in der siebten Generation von Markus Scheer geführt. „Ich hätte gern Sport studiert, aber die Familie hat mir schnell klargemacht, dass ich handwerkliches Talent habe. Als Kind hat mich die Arbeit des Großvaters fasziniert. In seiner Werkstatt roch es immer so wunderbar nach Leder“, erzählt der Maßschuhmachermeister. Ein Modell aus seinem Haus kostet beim Erstauftrag ca. 5 000 Euro, vom ersten Termin bis zur Abholung dauert es rund ein halbes Jahr. „Bei lebenslanger Haltbarkeit ist der Preis kein Luxus, sondern eine Frage der Gewichtung. Wenn Schuhe wichtiger wären als Autos, dann gäbe es das Problem von Leistbarkeit nicht“, sagt Markus Scheer. In seinem Buch „Der Fuß weiß alles“ hält er ein Plädoyer für den vernünftigen Umgang mit Füßen, auf denen wir unser Leben lang stehen.

Maßschuhmacher Markus Scheer in seiner Werkstatt. Handgefertigte Schuhe, die ein Leben lang halten.

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©Peter Rigaud Photography Gmbh (3)

ORIGINAL WIENER SCHNEEKUGELMANUFAKTUR

Sie tanzen als weiße Flöckchen oder Glitzer im Glas, wecken Kindheitserinnerungen und zaubern dem Betrachter ein Lächeln ins Gesicht – Schneekugeln. Erfunden wurde sie um 1900 von Erwin Perzy I.: einem Wiener Chirurgie-Instrumente-Mechaniker und Tüftler, der aufgrund seiner Erfindung die Original Wiener Schneekugelmanufaktur gründete. Jedes Jahr stellt die Manufaktur über 200 000 Schneekugeln her, die in die ganze Welt exportiert werden. Sie sind in HollywoodFilmproduktionen zu sehen, schmücken Tische von US-Präsidenten und verdeutlichen Kindern in Dubai im Biologieunterricht, wie sie sich Schnee vorzustellen haben. Inzwischen wird das Unternehmen von Erwin Perzy III. und seiner Tochter Sabine Perzy II. geführt. Wie das zauberhafte Schneerieseln ins Glas kommt, das ist ein bestens gehütetes Familiengeheimnis. Aber eines ist sicher – jede Schneekugel wird in Handarbeit hergestellt und ist so einmalig wie eine einzelne Schneeflocke. Im hauseigenen Museum kann man ganz tief in die faszinierende Welt der Schneeflocke eintauchen.

CAFÉ RESIDENZ

Zwei Jahre, nachdem Schloss Schönbrunn und seine Parkanlagen 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden, eröffneten Irmgard und Berndt Querfeld im Kavalierstrakt des Schlosses ihr Café Residenz. Heute, 25 Jahre später, ist das Café eine Institution, die aus Wien nicht mehr wegzudenken ist. Das liegt zum einen an der gemütlichen Kaffeehaus-Atmosphäre, an den köstlichen Kuchen und Torten und es liegt am Original Wiener Apfelstrudel, dieser wird hier zum Show-Erlebnis! Denn in der Hofbackstube wird das alte Wiener Rezept der kaiserlichen Schlossbäckerinnen in Ehren gehalten. Knusprig gebacken, kommt der Original Wiener Apfelstrudel im Café Residenz ofenwarm auf den Tisch. Wer nicht nur genießen, sondern selbst schauen möchte, wie diese Süßspeise gemacht wird, der kann den Meisterbäckern bei einer Original Wiener Strudelshow zuschauen und den Teig gern einmal selbst in der Luft jonglieren. Diverse Packages sind buchbar und sie versprechen ein unvergessliches Mehlspeisenerlebnis.

10ER MARIE

Er gilt als einer der ältesten Heurigen Wiens, wurde anno 1739 als Buschenschrank eröffnet und nach der schönen Tochter der damaligen Wirtsleute benannt –10er Marie! Das unter Denkmalschutz stehende Haus ist seit 1993 im Besitz der Familie Fuhrgassl-Huber. Feine Heurigentradition wird nach wie vor gepflegt, viele prominente Gäste wie einst Kronprinz Rudolf oder die Komponisten Franz Lehar und Emmerich Kálmán haben hier schöne Stunden verbracht – auch heute noch ist die 10er Marie Treffpunkt prominenter Künstler, Politiker, Einheimischer und Zugereister. Sie alle lieben die gute Küche und die Herzlichkeit der Gastgeber. Bei einem Heurigen ist es übrigens üblich, sich die Speisen am Heurigenbüfett selbst auszusuchen und zu holen –Kümmelbraten zum Beispiel, Geselchtes, Grillhühner, Schnitzel, Aufläufe, Knödel oder Sauerkraut. Und die guten Tröpfchen, die stammen vom eigenen Weingut. Selbstverständlich lässt es sich bei der 10er-Marie auch vortrefflich feiern.

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Sabine Perzy II. zeigt eine ihrer Original Wiener Schneekugeln. Das Café Residenz im Kavalierstrakt von Schloss Schönbrunn Herzlich willkommen im ältesten Heurigen von Wien. © Wiener Wasse r/ Zinner

CAFÉ CENTRAL

Es gibt Kaffeehäuser und es gibt das Café Central. Für viele Wiener ist es das schönste Café der Stadt, denn bereits seit anno 1876 residiert es im prachtvollen Palais Ferstel. Der wurde im venezianischflorentinischen Trecento-Stil erbaut und ist einzigartig – ein italienischer Palazzo im Herzen von Wien. Stets war das Café Central eine Institution, hier trafen sich Dichter und Denker, was vielleicht immer noch so sein mag … Heute schnabulieren sich Gäste aus aller Welt quer durch die exzellenten kulinarischen Kreationen des Hauses. Dazu zählen die Schmankerl der Wiener Küche. In den Vitrinen locken leckere Sünden wie Kaiserschmarrn, Apfelstrudel, Sisi-Punschkrapfen, Marillen-Topfen-Knödel, Palatschinken oder die berühmte Café-Central-Torte. Eine Frau, die von diesen Verführungen nie genug bekommen kann, ist Manuela Radlherr. Schon als Kind hüpfte die Zuckerbäckerin in der väterlichen Backstube über die Mehlsäcke. Seit zehn Jahren ist sie Chef-Patissière im Café Central und für die aufwendigen Kreationen verantwortlich: „Süße Versuchungen zu zaubern, ist unsere Spezialität.“

ZUR HERKNERIN

Statt Muttermilch bekam sie Chorizo-Wurst, mit sieben Jahren speiste sie bei Paul Bocuse – Stefanie Herkner, studierte Kulturmanagerin, ist heute Wirtin mit großem Herz und aus vollster Leidenschaft. „Mein Papa Heinz war in Wien eine Berühmtheit, ein Haubenkoch. In dieser Atmosphäre bin ich aufgewachsen. In meinen Museumsjobs war ich später total unglücklich, jetzt bin ich glücklich“, erzählt die hübsche Wienerin mit ihrem strahlenden Lächeln. 2013 änderte sie ihr Leben. Sie eröffnete in einem ehemaligen Installateur-Geschäft ihr Wirtshaus „Zur Herknerin“, stellte sich an den Herd und sorgt seitdem für Glücksmomente. Inzwischen ist das Wirtshaus für viele Wiener zum zweiten Wohnzimmer geworden und auch Reisende kehren gern ein. Hier genießen sie die Speisen aus Stefanies Kindheit: Serbische Krautroulade (den Wurzeln ihrer Mutter geschuldet), Tafelspitz, Mangalitza-Presswurst, Topfenknödel, Palatschinken – alles bio, alles köstlich! Apropos Knödel: Knödel-Seminare gibt Stefanie Herkner auch und ein Kochbuch hat sie ebenfalls geschrieben: „Wiener Küche mit Herz“, ISBN: 978-3-7106-0594-9, Verlag Brandstätter, 35 Euro.

MAYER AM PFARRPLATZ

Hier werden köstliche Österreichschmankerl mit den besten Spezialitäten des Landes serviert – ab 19 Uhr bei Heurigenmusik! Mehr Wien geht nicht –und das seit 1683! Mayer am Pfarrplatz im 19. Bezirk (Heiligenstadt) ist das älteste Wirtshaus in Wien. 1180 als Berghof erbaut, gilt der Pfarrwirt bauhistorisch als eines der wertvollsten Gebäude der Stadt. Bis heute hat dieses einzigartige Kleinod nichts von seinem Charme, nichts von seiner vielgeschätzten Individualität verloren. Nach aufwendigen Renovierungsarbeiten erstrahlt es jetzt in neuem Glanz. Jeder Raum, jede Speise wird von einem Stück Geschichte begleitet. Zu den Klassikern des Hauses zählt selbstverständlich das berühmte Wiener Schnitzel, aber auch Pfarrwirts Fiaker Gulasch oder der Tafelspitz vom Weideochsen. Die vielfach prämierten edlen Tropfen stammen von den eigenen Weingütern. Wunderschön präsentieren sich die Räumlichkeiten und der idyllische Garten.

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Chef-Patissière Manuela Radlherr. Einfach köstlich. ©www.kernmayer.com

Das Boutique Hotel MOTTO hat eine wunderschöne Dachterrasse.

HOTEL SANS SOUCI

DBOUTIQUE HOTEL MOTTO

Schon die Fassade des Hauses mit dem spektakulären Dachausbau ist ein absolutes Schmuckstück. Geschaffen wurde sie nach den Plänen des international renommierten österreichischen Architekten Arkan Zeytinoglu. Im Innern trifft Pariser Flair der 1920er-Jahre auf modernes Wiener Lebensgefühl. Echte Hingucker im Boutique-Hotel MOTTO sind das pompöse Treppenhaus sowie die wunderschönen, mit viel Liebe zum Detail eingerichteten Zimmer und Suiten. Einige der Lampen, Möbel und Accessoires stammen tatsächlich aus dem alten Pariser Hotel Ritz. Das absolute Highlight befindet sich im Obergeschoss: CHEZ BERNARD Restaurant et Bar & Lounge. Viele Grünpflanzen sorgen für eine angenehme Wohnzimmeratmosphäre. Hier schaut man gern über den Tellerrand. Auf der Speisekarte stehen österreichische Gerichte mit französischen und nordafrikanischen Einflüssen. An warmen Tagen bietet die Dachterrasse feine Kulinarik und einen Traumblick über die Dächer der Stadt.

ie Lage ist perfekt. Das Wiener Volkstheater liegt direkt nebenan, das MuseumsQuartier gegenüber, der Stephansdom und die Altstadt sind ebenso fußläufig erreichbar wie der Spittelberg – Wiens beliebtes Szeneviertel. „Unser Haus ist ein urbanes, kosmopolitisches Hideaway, eine Art Smartphone unter den Luxushotels, ein Rückzugsort für Menschen, die das Besondere lieben“, erklärt die charmante General Managerin Vesna Prokic. Mit Kunstwerken und viel Liebe zum Detail wurde das kleine, aber feine Fünf-Sterne-Boutique-Hotel ausgestattet. Zimmer und Suiten sind luxuriöse Rückzugsorte, in denen man sich sofort heimelig fühlt. Mit einem wohltuenden Verwöhnprogramm überzeugt das moderne Sans Souci SPA und auch die Küche lässt in diesem zauberhaften Refugium keine Wünsche offen. Sie bietet Genuss in bester Qualität – sei es beim opulenten Frühstück, beim Abendessen im Restaurant Veranda, bei der exzellenten Weinauswahl oder bei einer Champagnerverkostung in LE BAR.

Hochwertige Betten und ein geschmackvolles Ambiente sorgen für wohltuenden Schlaf.

Auch die Küche bringt Kreatives auf den Teller.

© Stefan Gergely

HOTEL SACHER

Dieses Haus ist eine Legende und vermutlich das einzige Hotel auf dem Globus, dessen Namen man mit einer süßen Backware assoziiert, nämlich mit der berühmten Sachertorte: das Fünf-Sterne-Grandhotel Sacher! Anno 1876 eröffnet, ist es auf das Engste mit der Donaustadt verbunden und bis heute ein luxuriöses Domizil erstklassiger Gastlichkeit. Das Interieur der 152 Zimmer und Suiten vereint modernste Annehmlichkeiten und Tradition zu einer perfekten Symbiose. Im SPA entflieht man dem Alltag über den Dächern von Wien und selbstverständlich wird auch dem kulinarischen Genuss die ganz große Bühne geboten. Das Restaurant Rote Bar mit seinem opulent gestalteten dunkelroten Damast, Ölgemälden und Kristalllüstern spricht schon optisch alle Sinne an. Hier verwöhnen feinste Wiener Klassiker. Das Café Sacher bietet den perfekten Rahmen, um die typische und einzigartige Wiener Kaffeehausatmosphäre zu genießen – natürlich mit einem Stück Original SacherTorte!

HOTEL THE LEO GRAND

DSo stilvoll residiert man in den luxuriösen Zimmern und Suiten.

Links: Das Restaurant Rote Bar.

as THE LEO GRAND im ersten Bezirk, im Mai 2022 eröffnet, ist eine Liebeserklärung an Wien, ein Fest der Kontraste, eine vibrierende Mischung aus edler Großzügigkeit und künstlerischer Kreativität. So beschreiben es seine Macher – die Unternehmensgruppe LENIKUS. Wer das Haus besucht, der stellt fest: sie haben recht. Es ist mehr als ein Hotel, es ist eine Oase im Zentrum der österreichischen Metropole, ein Rückzugsort und gleichzeitig ein Hotspot – the place to be – ein Gesamtkunstwerk, frech, luxuriös und unwiderstehlich! Geschaffen hat es die renommierte Designerin Gabriele Lenikus. Extravagant präsentieren sich die Zimmer und Suiten, wie zum Beispiel die königliche Hoheit „Leopold Suite“, denn Namensgeber des Domizils ist kein Geringerer als Kaiser Leopold I. Das „DOTS at THE LEO GRAND“ überzeugt mit zwei Private-Dining-Bereichen, einem der schönsten  Schanigärten Wiens sowie einer avantgardistischen Fusion-Cuisine mit Wiener und französischen Einflüssen.

Aus einem geschichtsträchtigen Haus wurde ein Luxushotel mit 76 Zimmern und Suiten.

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Gewohnt wird opulent, so wie es Kaiser Leopold I. liebte. © Hotel Sacher © Hotel Sacher © Werner Streitfelder © Werner Streitfelder © Christoph Panzer

KOSTÜM- UND FRACKVERLEIH LAMBERT HOFER

Peter Hofer ist ein korrekt gekleideter Herr – privat und von Berufs wegen. In der vierten Generation führt der Wiener die 1862 gegründete „Erste-Costüm-Verleihanstalt Lambert Hofer“. Heute zählt das Familienunternehmen zu den größten Kostüm-Verleihern in Europa, hat in seinem Fundus mehr als 100 000 Filmkostüme, Gewänder aus allen Epochen, Abendkleider und Fracks. Mit Akribie, Professionalität und Herzblut werden die individuellen Anforderungen führender Designer, Kostümbildner, Regisseure und Theater-Intendanten aus aller Welt erfüllt. Ob Sissi- oder James -Bond-Verfilmungen – internationale Stars tragen Kostüme von LAMBERT HOFER. „Der Frack ist der König der Herrenkleidung. Auf dem Wiener Opernball tanzen viele Herren in einem Frack von uns“, erzählt Peter Hofer, verrät schmunzelnd: „Einmal bekam ich einen Anruf von Harry Belafonte. Er bestellte mich mit einer Frack-Auswahl in ein Luxushotel. Er hatte eine Einladung zum Opernball, besaß jedoch keinen eigenen Frack. Auf dem Parkett machte er später eine „bella figura“.

Wer ohne Frack nach Wien gereist und spontan zu einem festlichen Ball eingeladen ist, der wird bei LAMBERT HOFER fündig.

WIENER OPERNBALL

Er ist der Höhepunkt der Ballsaison und das glamouröseste gesellschaftliche Ereignis der Stadt – der Wiener Opernball. Seine Tradition geht auf das Jahr 1814 zurück, 1935 erhielt er seinen heutigen Namen. Der Opernball verwandelt alljährlich die Wiener Staatsoper in den berühmtesten Ballsaal der Welt. Mit über 5 000 Gästen ist er der größte Treffpunkt Österreichs für Kulturschaffende, Unternehmer und Politiker aus dem In- und Ausland. Pünktlich um 20 Uhr beginnt das Flanieren über den roten Teppich. Eröffnet wird der Ball mit dem Tanz der Debütanten-Paare. Ein Name ist seit Jahrzehnten mit dem Wiener Opernball verbunden: Richard „Mörtel“ Lugner! Seit 1992 lädt der Unternehmer einen prominenten Gast in seine Loge ein – von Harry Belafonte über Sophia Loren bis hin zur Herzogin von York, Sarah Ferguson. In diesem Jahr gab Hollywood-Star Jane Fonda dem 90-jährigen Baulöwen die Ehre. Der nächste Wiener Opernball findet am 8. 2. 2024 statt.

Gibt den Takt vor: Der Wiener Opernball ist das gesellschaftliche Ereignis des Jahres.

Peter Hofer – Herr über Tausende edler Kostüme. © Photo Simonis Wien Austria © Michael Poehn
COUNTRY LANDPARTIE

Willkommen zur Landpartie

Ein wunderbares Gefühl: Mit Sonne im Gepäck neuen Eindrücken entgegenfahren. Ob luxuriöser Chalet-Urlaub in den Kitzbüheler Alpen oder im Tiroler Lechtal – eine Auszeit vom Alltag wirkt positiv auf Körper und Seele. Für alle, die sich gern Zeit für die schönen Dinge des Lebens nehmen, ist Mallorca genau die richtige Destination. Unsere Reise führt zu Fincaund Landhotels ebenso wie zum luxuriösen Wellnesshotel, das auf Erholung durch ganzheitliche Anwendungen setzt.

Text: Gabriele Isringhausen, Bernd Teichgräber

Fotos: vorgestellte Häuser

Schmiedalm www.die-schmiedalm.at Christoph Schoech
Die

Sehnsuchtsort für unvergessliche Urlaubstage

UNTERSCHWARZACHHOF UND DAS LUXUS-CHALET SCHMIEDALM
DER
COUNTRY LANDPARTIE Die Schmiedalm www.die-schmiedalm.at | Christoph Schoech

SAALBACH-HINTERGLEMM IM SALZBURGER LAND IST DIE HEIMAT VON JACKY UND TONI HASENAUER. Hier führen sie in traumhafter Lage ihr ebenso traditionelles wie luxuriöses Vier-Sterne Superior Hotel Unterschwarzachhof. Die Region grüßt mit einer atemberaubenden Bergkulisse von den Hohen Tauern bis zu den Leoganger Steinbergen. Diese schöne Fleckchen Erde gehört zu den Kitzbüheler Alpen. Natürlich ist die Region als das größte Skigebiet Österreich, ein Eldorado für Skiläufer, aber auch im Frühling und Sommer begeistert sie mit einer einzigartigen Naturkulisse und bietet unzählige Möglichkeiten für perfekte Urlaubstage und unvergessliche Erlebnisse. So warten zum Beispiel die Pinzgauer Grasberge um diese Jahreszeit mit einer herrlich blühenden Flora und Fauna auf. Umrahmt von Almrausch, Enzian und Arnika, umschwirrt von Bienen und Hummeln, begrüßt von Murmeltieren und Weidevieh erleben Wanderer und Biker ein echtes Naturparadies. Allein über 400 km Wanderwege, Biker-Routen und glasklare Bergseen versprechen Abwechslung pur. Kleine Gäste freuen sich auf einen Besuch im geheimnisvollen Märchenwald. Die Nähe zu Salzburg ist für viele Gäste ein weiterer Anziehungspunkt. Wer bei Jacky und Toni Hasenauer seine Koffer auspackt, der erlebt Urlaubsglück pur. Ihr einzigartiges Domizil hat eine erstaunliche Entwicklung hinter sich. Bereits 1562 wurde es als Jagdhaus vom Salzburger Fürst Erzbischof Paris Lodron erbaut, ging 1902 in den Besitz der Hasenauers über, war Pension und Familienhotel. Viel Liebe, Kraft und Engagement investierten die sympathischen Gastgeber in den letzten Jahren, um ihren Unterschwarzachhof noch schöner, noch attraktiver zu machen. Das Konzept, alpenländische Tradition mit zeitgemäßem Design zu kombinieren, ist perfekt gelungen. Ein phantastisch angelegter Garten und das 1500 Quadratmeter große Alpen-Spa (u.a. mit Hallen- und Outdoor-Pool, Sau-

© Die Schmiedalm|www.die-schmiedalm.at
© www.jacklinfotos.com

nen, Beauty- Treatments sowie den Edel-Labels !QMS, Ligne St. Barth und Biosell) begeistern Reisende aus aller Welt. Für Antonia Hasenauer, die Tochter des Hauses, liegt das Glück dieser Erde auf dem Rücken der Pferde. Die junge Pinzgauerin hat bereits zahlreiche Wettbewerbe gewonnen. Ihre Eltern haben die Leidenschaft der 18-Jährigen stets unterstützt. „Uns verbindet sehr viel mit diesen edlen Tieren. Pferde sind mehr als ein Reittier, sie sind Weggefährten, verlässliche Partner und für viele ein wunderbarer Freund. Wir freuen uns, dass wir diese Passion mit anderen Menschen teilen können. Deshalb haben wir 2020 mit großer Leidenschaft, Zeit und Engagement unsere neue Reitanlage geschaffen. Sie ist klein, aber fein und ideal für Reiterferien. Der großzügige Reitplatz mit gepflegtem Boden, Bewässerung und hervorragenden Hindernissen für Springreiter sowie Dressurreiter steht für Reitunterricht oder Urlaub mit dem eigenen Pferd zur Verfügung. Auf Wunsch versorgen wir gern die Pferde unserer Gäste. Unsere ausgebildeten Schulpferde sind Warmblüter, Haflinger, deutsche Reitponys und zwei Mini Ponys. Wir bieten helle, große Boxen mit Paddock, Weidegang, Pferdesolarium und vielen weiteren Annehmlichkeiten für Reiter und Pferd. Während die Eltern einen Ausritt unternehmen, haben die kleinen Gäste in unseren restaurierten Kinderbauernhof mit liebevoller Betreuung ihr ganz eigenes Refugium. Ziegen, Alpakas, Schafe und Hasen freuen sich auf Streicheleinheiten und natürlich können die Kids auch Ponyreiten“, erzählt Jacky Hasenauer. Tatkräftig zur Seite steht den Eltern auch Sohn Thomas, der zusammen mit Vater Toni sich der Käseund Butterherstellung widmet, und auch bei der Zucht der Pinzgauer Kühe ein geschicktes Händchen beweist.

Die charmante Gastgeberin und ihr Mann leben die Philosophie, in allen Bereichen ihres Hauses vorwiegend alpine, heimische, natürliche und hochwertige Produkte zu verwenden. Darüber hinaus betreiben sie einen Biobauernhof, verwöhnen die Gäste in mehreren ausgezeichneten Restaurants, darunter das Restaurant „Der Schwarzacher“. Kräuter und Fleisch aus der eigenen Landwirtschaft, selbstgebackenes Brot und hochwertigste Produkte sind das Erfolgsgeheimnis. Küchenchef Eduard Stebel – den

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Schmiedalm www.die-schmiedalm.at © Die Schmiedalm|www. die-schmiedalm|Christoph Schoech
Christoph Schoech Die

alle nur Edi nennen – und seine Crew überzeugen mit einer traditionell bodenständigen, feinen Küche. Über 120 Etiketten und Raritäten aus dem gut sortierten Keller erfreuen jeden Weinliebhaber.

In den bezaubernden Zimmer und Suiten fühlt man sich sofort herzlich willkommen. Das gesamte Interieur des Hideaways trägt die Handschrift der Gastgeberin. Ihr sicheres Stilgefühl sorgt für ein harmonisches Miteinander von ausgewählten Stoffen, Designermöbeln und Lichtobjekten. Ein absolutes Wohn-Highlight, ein Sehnsuchtsort in den Bergen oberhalb von Saalbach Hinterglemm ist das Luxus-Chalet Schmiedalm. Dieses mit erlesenen Möbeln, bezaubernden Stoffen und liebenswerten Accessoires eingerichtete Holzdomizil vereint traditionelle Hüttenromantik mit zeitgemäßem Komfort. Es bietet bis zu zehn Gästen höchste Privatsphäre und viel Platz. Ein siebzig Quadratmeter großer Wohnraum, eine moderne Bauernküche, eine Bibliothek sowie drei Schlafräume laden zum Kochen, zu geselligen Abenden oder zum Entspannen ein. Selbstverständlich gehören zur Ausstattung Flatscreen und WLAN. Nach einer langen Wanderung tragen ein Saunabesuch oder das Abtauchen im ganzjährig beheizten Außenpool zum Wohlbefinden bei. Zum weiteren Portfolio zählt der Kulinarik-Service. Er beginnt schon vor der Anreise mit der wunschgemäßen Zusammenstellung von Weinen und anderen Getränken. Am Morgen wird Brot frisch vom Bäcker auf die Alm geliefert. Und wer keine Lust zum Kochen hat, dem schickt die Küche des Unterschwarzachhofes ein Menü direkt ins Haus. Außerdem können sich die Gäste jederzeit vom Shuttledienst zu einem Dinner ins Hotel bringen lassen. ▪

Der Unterschwarzachhof und das Luxus-Chalet Schmiedalm

Gastgeber: Familie Hasenauer

Adresse:  Familien-Designhotel

Schwarzacherweg 40

A-5754 Saalbach-Hinterglemm,

Telefon: 00 43 - (0) 65 41 - 66 33

E-Mail: info@unterscharzach.at

Internet: www.unterschwarzach.at

38 Zimmer und Suiten, Preise nach Saison und Kategorie, von 190 Euro bis 600 Euro pro Person inklusive Halbpension

Luxus-Chalet Schmiedalm: ab 2500 Euro pro Tag

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Die Schmiedalm
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BENGLERWALD BERG CHALETDORF

Mehr als nur ein Chalet

ES IST EIN NATURPARADIES, wie man es selten findet. Blühende Almwiesen und imposante Schluchten, hochalpine Gipfel und weitläufige Wanderwege fügen sich im schönen Lechtal zu einem einladenden Landschaftsbild abseits der großen Trassen. Wer hier entspannen oder sportlich aktiv sein möchte, der findet ein perfektes Terrain. So, als sei es ein wenig der Zeit entflohen, thront das Benglerwald Berg Chaletdorf an diesem herrlichen Fleckchen Erde auf 1200 Meter Seehöhe. Jetzt im Frühling zieht es Gäste hinaus, die ganz unbeschwert ihrer Wanderlust frönen wollen. Es gibt selten eine Region mit einem so umfangreichen und abwechslungsreichen Wanderangebot. Für jeden ist etwas dabei. Der Genusswanderer kann sich an der herrlichen Naturschönheit des europäischen Weitwanderweges, des Lechwegs, erfreuen und der hochalpine Wanderer hat mit dem Teilstück des Adlerwegs, das durch die Naturparkregion Lechtal führt, seine wahre Freude. Doch das Lechtal kann man nicht nur zu Fuß, sondern auch auf zwei Rädern ausgiebig erkunden. Sportlich geht es hoch hinauf auf die Almen und Hütten oder – wer eine Gangart runterschalten möchte – entlang dem Lech in Richtung Donau.

Nach einem langen Tag in der Natur kehrt man immer wieder mit Freude in das Chaletdorf Benglerwald zurück. Allein schon die Panorama-Alleinlage macht, dass alle Hektik von einem abfällt. Schön, wie sich das Auge am zeitlos alpinen Baustil mit

modernem Holzbau erfreut, am einzigartigen Interieur, das für ein besonderes Flair und viel Hüttenzauber sorgt. Neun exklusiv eingerichtete Wohnoasen für zwei bis fünf Personen zeigen bis ins Detail ihren individuellen Charakter. Ausgestattet sind sie mit jedem erdenklichen Komfort – von großzügigen Wohn- und Schlafbereichen über modern eingerichtete Bäder bis hin zum privaten SPA-Bereich mit Hot Pot, Sauna, Wohlfühlwanne und Wellness-Dusche.

Und wie es sich für ein österreichisches Bergchalet gehört, nimmt auch die Kulinarik einen hohen Stellenwert ein. Täglich wird das À-la-carte-Frühstück ans Chalet geliefert. Die Natur vor der Haustür steuert vieles bei. Schön, dass ein Großteil der Lebensmittel von lokalen Produzenten kommt und die saisonale Verfügbarkeit respektiert wird. Weitere Mahlzeiten werden auf Wunsch fertig vorbereitet und müssen nur noch in den großzügigen Chalet-Küchen in den Ofen geschoben werden. Sehr schön auch die neue Genussmanufaktur. Hier kaufen Gäste ihre Leckereien ein und freuen sich gleichzeitig auf die neue „EventKüche“ als Location für gemeinsame Koch- und Wein-Abende. ▪

Benglerwald Berg Chaletdorf

Eigentümer: Mountain Management GmbH Bach 69, A-6653 Bach im Lechtal, Telefon: 0043 / 56 34 / 2 01 78 info@hideaways-hotels.com, www.hideaways-hotels.com

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Ein Ort voller Magie

EINGEBETTET IN DAS IMPOSANTE TRAMUNTANA-GEBIRGE liegt eines der schönsten Hideaways Mallorcas: das Boutique Hotel und Restaurant Ca’s Xorc – eine ehemalige Olivenpresse, bestehend aus zwei nebeneinanderliegenden Fincas. Nur von wenigen Orten geht diese Magie aus, die man angesichts des paradiesischen Gartens und dem Traumblick von der Terrasse über das liebliche Tal von Sóller bis hin zum Meer spürt. Die Verbindung von mallorquinischer Architektur und marokkanischen Akzenten macht jedes der zauberhaften Zimmer zu einem Unikat. Nur das Glockengeläut der Schafe könnte die Nachtruhe „stören“.

1998 wurde die historische spanische Finca zum Agrotourismus umgestaltet. Die Restaurierung der bezaubernden, ehemaligen Ölmühle inmitten von Zitronen- und Olivenhainen war gleichzeitig der Beginn einer großen Leidenschaft – den Gästen einen subtilen Luxus zu bieten. Worin der besteht? Natürlich aus viel Komfort, erlesenen Materialien und einem zuvorkommenden Rundum-Service, wie man ihn in jedem guten Hotel erwarten könnte. Was dieses Haus aber so besonders macht, das ist die Einzigartigkeit der Location. Denn es ist ein geschichtsträchtiger Ort, bei der Renovierung des Ca’s Xorc wurden viele dekorative Details entdeckt und konnten erhalten bleiben. Naturnähe, Nachhaltigkeit und Qualität haben einen hohen Stellenwert. Im Hotelbetrieb ebenso wie im Feinschmecker-Restaurant mit seinem eigenen Kräuter- und Gemüsegarten. Ein absolutes Highlight ist das Restaurant „Barretes“. Zu Beginn fungierte

hier der legendäre Sternekoch Eckart Witzigmann als kulinarischer Berater. Heute steht mit Pep LLuís Mayol ein Mann an der Spitze des Restaurants, der seine Gäste auf magische Weise zu überraschen vermag. Zum Anwesen zählen fünfzehn individuell ausgestatte Zimmer sowie zwei separat gelegene, exklusive, großzügige Garden-Cottages. Mit viel Liebe zum Detail wurde in allen Räumlichkeiten der traditionell mallorquinische Wohnstil mit marokkanischen Elementen kombiniert, zum Beispiel mit schmuckvollen Fliesen. Die Zimmer in den Kategorien Standard, Superior und Deluxe (jeweils für zwei Gäste) bieten hohen Komfort, u.a. Sat-TV, Minibar, Safe und Klimaanlage. Sie haben eine Größe von 20 bis 45 Quadratmetern. Besonders fein präsentieren sich die Deluxe Zimmer mit Balkon, Terrasse. Sie verfügen zusätzlich über eine Sitzecke am Kamin. Die im rustikalen Stil eingerichteten Garden Cottages (ca. 40 qm) versprechen absolute Privatsphäre. Sie liegen neben dem Haupthaus, haben einen separaten Eingang und verfügen über einen eigenen Garten mit schicken Outdoor-Möbeln. Auf Wunsch kann man hier – umgeben von einer spektakulären Berglandschaft –gemütlich frühstücken oder ein Menü genießen. ▪

Ca’s Xorc Hotel Agroturismo und Restaurant

Gastgeber: Familie Plönzke

Carretera de Deià, Kilometerstein 56.1, E-07100 Sóller Telefon.: 00 34 / 9 71 / 63 82 80 info@hideaways-hotels.com, www.hideaways-hotels.com

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Luxuriöser Rückzugsort

für alle Sinne

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CAL REIET HOLISTIC RETREAT
COUNTRY LANDPARTIE

IM LÄNDLICHEN HERZEN MALLORCAS, nahe des malerischen Ortes Santanyi, lädt ein Refugium ein, das sich die Philosophie des Holismus in den Namen geschrieben hat: das Cal Reiet Holistic Retreat. Aus einer anno 1881 erbauten Villa schufen die Schweizer Petra und Henning Bensland einen wunderschönen Rückzugsort, der Seinesgleichen sucht. Das kleine, aber feine Fünf-Sterne-Boutique-Lifestyle-Hotel ist in einen üppigen Mittelmeergarten eingebettet und beherbergt bezaubernde, individuell gestaltete Luxuszimmer sowie großzügige Suiten mit eigener Küche. „Dieses magische Fleckchen Erde hat uns sofort gefangen genommen. Wir wollten einen Ort für Persönlichkeiten schaffen, die sich unserer Lebensphilosophie verbunden fühlen. Der Mensch steht im Mittelpunkt, alles ist auf sein Wohlbefinden ausgerichtet. Achtsamkeit ist wichtig, auch beim Essen. Wir verwenden ausschließlich frische, organische Produkte von der Insel, zuckerfrei, bieten vegane oder vegetarische Leckereien, gesund und kreativ zubereitet, dazu Mallorca-Weine“, erklärt die Gastgeberin, selbst zertifizierte Yoga-Lehrerin. Hochqualifizierte Therapeuten verwöhnen mit entspannenden Massagen und Treatments.

Das Retreat beherbergt 15 Zimmer und Suiten. Im Haupthaus gibt es 10 Deluxe- und Luxuszimmer und in den beiden Gästehäusern befinden sich fünf elegante Suiten mit ein oder zwei Schlafzimmern, voll ausgestatteter Küche und eigener Terrasse. Sie bieten Platz für zwei bis vier Personen. Alle Zimmer und Suiten sind mit kostenfreiem Internetzugang per W-LAN, und Klimaanlage ausgestattet. Weiß-, Grau- und Blautöne, Antiquitäten und modernes Design, feine Stoffe, hochwertige Betten und liebevoll ausgesuchte Accessoires verschmelzen zu einer perfekten Einheit. Besonders schön: das Turmzimmer mit rundum Fenstern und Blick auf die Dorfkirche von Santanyi. Zur Philosophie des Hauses gehört: kein TV! ▪

Lauschiges Plätzchen zum gemeinsamen Frühstück.

Cal Reiet Holistic Retreat

Gastgeber: Petra and Henning Bensland

Carrer de Cal Reiet 80, E-07560 Santanyi, Mallorca info@hideaways-hotels.com, www.hideaways-hotels.com

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PLETA DE MAR LUXURY HOTEL BY NATURE

Gartenparadies im Osten Mallorcas

IM OSTEN MALLORCAS liegt das bezaubernde Fünf-Sterne-FincaDomizil Pleta de Mar Luxury Hotel by Nature, das sich harmonisch in die Natur schmiegt und tolle Ausblicke auf das Meer bietet. Die sehr hochwertig ausgestatteten Suiten werden höchsten Ansprüchen gerecht.

Sie wurden im Hinblick auf die respektvolle Einbindung in die Natur gestaltet – minimalistische Innenräume in einem mediterranen Wald aus Pinien und wilden Olivenbäumen. Die 50 Quadratmeter große Suite bietet einen kombinierten Wohn- und Schlafraum, ein großes Ankleidezimmer und ein Badezimmer mit Badewanne sowie eine Innen- und eine Außendusche. Die Inneneinrichtung ist exklusiv: Edelhölzer, natürliche Stoffe und Kunstwerke von namhaften Künstlern aus dem Mittelmeerraum. Die Suite bietet Privatsphäre, Komfort und eine hochwertige Ausstattung (Bang & Olufsen Fernseher, smarte Innenraumsteuerung, Kaffeemaschine, Kosmetikprodukte...). Die Concierge Suite hat eine gemütliche Außenterrasse; der perfekte Ort, um zurück zum Wesentlichen unserer Welt zu finden, zur Erholung inmitten der Natur, umgeben von der Stille und dem Duft des grenzenlosen Waldes. Spazierengehen, tief durchatmen, den Moment genießen.

Exklusives Wohn-Highlight: die 90 Quadratmeter große Grand Suite mit eigenem Pool. Da im Pleta de Mar Luxury Hotel by Nature ausschließlich Erwachsene ihren Urlaub verbringen, ist

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auf dem gesamten Areal absolute Ruhe garantiert. In gleich zwei Infinity-Pools kann man seine Bahnen schwimmen oder sich einfach abkühlen. Wer Strand und Meer bevorzugt – unterhalb der Anlage befindet sich die über einen privaten Zugang zu erreichende Bucht Sa Cova dels Albaradans. Entspannung bietet der moderne SPA-Bereich.

Im Restaurant Sa Pleta, mit seinem Holzofengrill und den besten mediterranen und regionalen Produkten fügt Marc Fosh seine persönliche Note hinzu, um ein einzigartiges Speiseerlebnis zu genießen. „Sa Pleta by Marc Fosh“ verspricht mit modernen mediterranen Gerichten zu überraschen und schöne Erinnerungen zu schaffen.

Chef Marc Fosh ist eines der aufregendsten und kreativsten Kochtalente Europas und einer der erfolgreichsten kulinarischen Exporte Großbritanniens. Er begann seine kulinarische Reise im Londoner Restaurant Greenhouse, bevor er zum mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Chelsea Room im Carlton Tower Hotel wechselte. Seit 1991 lebt und arbeitet er in Spanien, wo er seinen eigenen, einzigartigen Küchenstil entwickelte, immer bedacht auf frische Zutaten in bester Qualität, denen er jedes Mal eine Prise geniale Inspiration hinzufügt. Das Ergebnis sind moderne und dennoch einfache Kompositionen, die sich durch geschickt kombinierte Aromen auszeichnen und in ihrem Geschmack deutlich erkennbar sind. Im Jahr 2002 wurde Marc als erster und einziger britischer Koch mit einem MichelinStern in Spanien ausgezeichnet. ▪

Pleta de Mar Luxury Hotel by Nature

Direktor: Luis Seminario, Via de les Cales, s/n E-07580 Capdepera, Mallorca info@hideaways-hotels.com, www.hideaways-hotels.com

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SEEZEITLODGE HOTEL & SPA

Am Bostalsee mal kurz die Zeit anhalten

IDYLLISCH EINGEBETTET IN DIE MITTELGEBIRGSLANDSCHAFT des Naturparks Saar-Hunsrück liegt er da: Mit einer Wasserfläche von 120 Hektar und einer Tiefe von bis zu 20 Metern gehört der Bostalsee zu den größten Freizeitgewässern im südwestdeutschen Raum. In exponierter Lage auf einem kleinen bewaldeten Kap mit Blick über den See kommt man in der Seezeitlodge Hotel & Spa im Sankt Wendeler Land der Natur ganz nah – frei von allen Zwängen, selbstbestimmt und fast wie zu Hause. Der Bostalsee lädt schon im Frühling zum Surfen, Segeln und Bootfahren ein. Zwei große Sandstrände animieren zum Baden und Buddeln, während sportlich Aktive bei Wander- und Radtouren die Region entdecken.

Wenn sich die Natur jetzt in der warmen Jahreszeit von ihrer schönsten Seite zeigt, ist die Seezeitlodge Hotel & Spa ein be-

sonders reizvoller Ort für eine wertvolle Auszeit in diesem einzigartigen Hideaway. Unter dem Credo „Echt schön. Schön echt.“ erschuf das Gastgeberpaar Kathrin und Christian Sersch mit viel Innovationskaft und Liebe zum Detail ein Hotel, das Wellnessurlauber, Sportler, Genießer sowie Kultur- und Naturliebhaber gleichermaßen begeistert. Ein wunderbar entspannender Kraftort, der feinste Facetten des Wohlfühlens mit Leben füllt. Auch stilvoll logieren lässt es sich hier ganz formidabel. Ob kuscheliges „Familiennest“, „Traumblick Suite“ oder „Waldlodge“ mit überdachtem Eckbalkon für traumhafte Sonnenuntergänge – wohltuende Erholung ist in allen liebevoll eingerichteten Zimmern und perfekt ausgestatteten Suiten garantiert. Ein besonderes Plus lockt auch mit der Küche, die ihr Publikum im Restaurant „Lumi“ mit unverfälschter Kulinarik

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Fotos: © www.guenterstandl.de

Durchatmen statt durchhalten ist an diesem schönen Plätzchen auf der Seeterrasse das Motto.

verwöhnt – geprägt von Leichtigkeit und Natürlichkeit. Dazu gehört der bevorzugte Einsatz regionaler Produkte sowie eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit lokalen Lieferanten, Bauern und Produzenten.

Verführerisch breiten sich weitere Wonnen in diesem Urlaubszuhause im wunderschönen Wellnessbereich aus. Für ein Upgrade des Energielevels sorgen beheizte Innen- und Außenpools im Infinity-Stil ebenso wie Dampfbäder sowie ein keltischens Außensaunadorf. Breit gefächert sind die Programme für „Body & Soul“ – von Meditation über Yoga bis zu Waldbaden und Nordic Walking. Für Liebhaber des Golfsports gibt es rund um die Seezeitlodge ideale Bedingungen: In nur etwas fünf Kilometern Entfernung bietet der hoteleigene Golfpark Bostalsee mit einer erst 2022 erneuerten 18-Loch-Anlage auf insgesamt 55 Hektar grenzenlose Spielfreuden. ▪

Seezeitlodge Hotel & Spa

Eigentümer: Kathrin und Christian Sersch

Am Bostalsee 1, D-66625 Gonnesweiler, Telefon: 0 68 52 / 8 09 80

E-Mail: info@hideaways-hotels.com

Internet: www.hideaways-hotels.com

In die Abendstimmung fließt die Vorfreude auf den kommenden Tag.

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Dufte Reisgerichte

LEIB & SEELE

Tomatenreis mit Spinat und Burrata

Zubereitungszeit: 50 Minuten

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN:

500 g Blattspinat

2 Schalotten

6 Knoblauchzehen

Olivenöl zum Braten

250 g ORYZA Ideal-Reis

4 Tomaten

500 g Dosentomaten

4 Burratina (kleine Burrata à 120g)

Salz, Zucker, Pfeffer und Muskat

ZUBEREITUNG:

1. Vom Spinat die groben Stiele entfernen, den Spinat gut waschen und in einem Sieb abtropfen lassen und vorsichtig trocken schütteln. 4 Spinatblätter in feine Streifen schneiden und beiseitestellen.

2. Schalotten und 2 Knoblauchzehen in feine Würfel schneiden. Schalotten in einem Topf mit etwas Öl glasig dünsten. Spinat dazugeben und mit Salz, Zucker und Muskat würzen. Mit Deckel zusammenfallen lassen und dann sofort vom Herd nehmen.

3. Ideal-Reis nach Packungsanleitung zubereiten.

4. 4 Knoblauchzehen schälen und in dünne Scheib en schneiden. In einer kleinen Pfanne mit etwas Öl goldgelb brat en, herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

5. Tomaten vierteln und die Kerne herausschneiden. Dosentomaten mit dem Pürierstab pürieren und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

6. Gekochten Reis mit Tomatenwürfeln und Tomatenpüree vermischen und wieder erwärmen. Spinat ebenfalls wieder erwärmen.

7. Reis in 4 tiefe Teller geben und etwas auseinanderziehen, damit man den Spinat jeweils als Häufchen in die Mitte setzen kann. Auf den Spinat die Burratina setzen und mit Salz und grobem Pfeffer würzen. Die gerösteten Knoblauchscheiben und die Spinatstreifen darüberstreuen.

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TippDieses Rezept ist glutenfrei.

Wok-Pfanne

mit Gemüse,Rindergeschnetzeltem und Wildreis

Zubereitungszeit: 45 Minuten

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN: 250 g ORYZA Wildreis

500 g geputztes Rinderfilet

3 gelbe Paprika

2 Bio-Limetten

40 g Thai-Basilikum

4 rote Zwiebeln

Sonnenblumenöl zum Braten

1 EL Mehl

250 ml Sojasoße (salzreduziert)

150 g Sojasprossen geputzt

Salz und Pfeffer

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ZUBEREITUNG:

1. Wildreis nach Packungsanleitung kochen.

2. Währenddessen Rinderfilet in gleichmäßige Stücke schneiden (ca. 1,5 cm dick). Gelbe Paprika halbieren, die Kerne entfernen, kalt abwaschen und in grobe Ecken schneiden. Von den Limetten mit einem Zestenreißer die Schale in dünnen Streifen abschälen. T hai-Basilikum zupfen, die großen Blätter in feine Streifen schneiden, die kleinen Blätter als Garnitur am Ende über das Gericht streuen. Zwiebeln schälen. 2 Zwiebeln vierteln und die Viertel auseinanderzupfen, die beiden anderen Zwiebeln in sehr feine Ringe schneiden (eventuell mit einer feinen Reibe).

3. Fleisch in einer Pfanne oder einem Wok mit etwas Sonnenblumenöl scharf anbraten, Zwiebelecken dazugeben, leicht mit braten. Vorsichtig mit Salz und Pfeffer würzen und mit Sojasoße ablöschen, etwas einkochen lassen.

4. Das angebratene, aber noch halb rohe Fleisch und die Zwiebeln aus dem Wok nehmen. Paprika dazugeben und ebenfalls anbraten, mit Mehl bestäuben und mit etwas Sojasoße ablöschen. Durch das Mehl bindet die Sojasoße und wird dickflüssig.

5. Nun Fleisch und Zwiebeln wieder dazugeben und mit der Hälfte der Limettenzesten, den Sojasprossen und Thai-Basilikumstreifen mischen. Saft von einer halben Limette dazu geben.

6. Wildreis mit dem Rindergeschnetzelten mischen und mit Limettenzesten, Zwiebelringen und ThaiBasilikum-Blättern dekorieren.

Tipp

COUNTRY STYLE 111
Dieses Rezept ist lactosefrei.

Steamed Basmatireis mit Garnelen und Kokoschips

Zubereitungszeit: 25 Minuten

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN:

12 Riesengarnelen à 45 bis 50g

2 reife Mangos

100 g frisches Zitronengras

1 Bund Koriander

100 g Kokoschips

Rapsöl zum Braten

2 Packungen ORYZA Steamed Basmati Kokos & Zitronengras

150 ml Süße Chili-Soße (aus dem Asia-Markt)

Salz und Pfeffer

ZUBEREITUNG:

1. Garnelen schälen und von der Rückenseite einschneiden, um den Darm zu entfernen. Mangos mit einem Sparschäler schälen, auf beiden Seiten am Kern entlang zerteilen und 12 ca. 0,5 cm dicke Scheiben abschneiden. Das restliche MangoFleisch in ca. 0,5 cm dicke Würfel schneiden. Zitronengras in sehr feine Ringe schneiden. Koriander hacken.

2. Kokoschips in einer Pfanne trocken anrösten.

3. Garnelen mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Pfanne mit et was Öl scharf anbraten. Herausnehmen und warm stellen. In der Pfanne die Mangoscheiben anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen.

4. In einem Topf Mangowürfel in etwas Öl andünst en, Zitronengrasringe dazugeben, ORYZA Steamed Basmatireis und Kokoschips dazugeben und 2 Minuten dünsten, dabei regelmäßig schwenk en. Mit Süßer Chili-Soße ablöschen und Koriander unt ermischen. Zusammen mit Garnelen und Mangoscheiben servieren.

TippDieses Rezept ist glutenfrei und lactosefrei. Ein Klassiker der thailändischen Küche ist die Süße Chili-Soße. Sie kombiniert mit süß und scharf zwei Geschmacksrichtungen, die sich hervorragend gegenseitig ergänzen. Selbst für diejenigen, denen normale ChiliSoßen viel zu scharf sind, ist diese Soße eine Option.

112 COUNTRY STYLE LEIB & SEELE

Französischer Gaumengenuss

LEIB & SEELE

Quiche à la Lorraine mit COMTÉ

Zubereitungszeit ca. 1 ¼ Stunden, Wartezeit ca. 1 Stunde

ZUTATEN FÜR 12 STÜCK:

200 g COMTÉ

250 g Mehl

200 g kalte Butter

140 g Doppelrahmfrischkäse grobes Meersalz

1 Prise Zucker, Pfeffer

4 Eier

2 Stangen Porree

1 Zwiebel

100 g geräucherte Putenbrust (in Scheiben)

4 Stiele Petersilie

6 Stiele Majoran

200 g Schlagsahne

frisch geriebene Muskatnuss

Mehl zum Bestäuben der Arbeitsfläche

Fett für die Form

Trockenerbsen zum Blindbacken Frischhaltefolie

Backpapier

ZUBEREITUNG:

1. Für den Teig COMTÉ, bis auf einen Rest zum Garnieren, fein reiben. Mehl, 175 g Butter, 40 g Frischkäse, ½ TL Salz, Zucker, 1 Ei, 50 g COMTÉ und 2 EL kaltes Wasser in eine Rührschüssel geben. Zuerst mit den Knethaken des Rührgerätes, dann kurz mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Teig zur Kugel formen, in Folie wickeln und ca. 1 Stunde kalt stellen.

2. Porree waschen, putzen und in dünne Ringe schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln. Putenbrust in dünne Streifen schneiden. 25 g Butter in einer großen Pfanne erhitzen. Zwiebel und Porree darin 4–5 Minuten andünsten. Putenbruststreifen dazugeben und unter Wenden ca. 1 Minute weiter andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen, umfüllen und abkühlen lassen.

3. Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 5 mm dick ausrollen, i n eine gefettete Quicheform (28 cm Ø) geben, den Rand gut andrück en und den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Teig mit Backpapier auslegen. Trockenerbsen darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 190 °C / Umluft: 170 °C) ca. 15 Minuten vorbacken. Papier samt Erbsen vorsichtig entfernen und den Boden bei gleicher Temperatur weitere 5–8 Minuten zu Ende backen.

4. Inzw ischen Petersilie und Majoran waschen, einige Stiele Majoran zum Garnieren beiseitelegen. Vom restlichen Majoran die Blättchen abzupfen und zusammen mit der Petersilie hacken. Kräuter mit restlichen Eiern, restlichem Frischkäse und Sahne verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

5. Boden aus dem Ofen nehmen. Porree-Putenbrust-Mix auf dem vorgeback enen Boden verteilen. Eier-Sahne-Guss darauf verteilen und mit 100 g COMTÉ bestreuen. Quiche bei gleicher Temperatur auf der untersten Schiene 30–35 Minuten zu Ende backen. Restlichen Käse grob hobeln. Quiche mit Käse und übrigen Majoranblättchen anrichten. Mit Pfeffer und Salz bestreut servieren.

COUNTRY STYLE 115
Tipp: Dazu passt besonders gut ein knackiger Salat. Pro Stück ca. 1 655 kJ, 395 kcal. E 13 g, F 31 g, KH 18 g

Seite 6 und 7

Sahila - The Restaurant

Kämmergasse 18, D-50676 Köln

Seite 12

SP-Rapido GmbH Schäfflerstraße 18

D-84072 AU/Osseltshausen

Telefon: 0 87 52 / 79 66 nfo@rusticatio.de, www.rusticatio.de oder www.rusticatio.at

Seite 14

Mäder Kaffeerösterei

Original Swiss Cafe

Gewerbestraße 7. D-78247 Hilzingen

Telefon: 0 77 31 / 9 09 70 0 info@maeder-kaffee.de, www.maeder-kaffee.de

Seite 18 bis 25

Quinta da Comporta – Boutique-Wellnes-Hotel

Rua Alto do Pina, 2

PT-7570-779 Carvalhal

E-Mail: info@hideaways-hotels.com

Internet: www.hideaways-hotels.com

Seite 26 bis 33

Spirit of Son Fuster

ES-07340 Alaró, Mallorca

E-Mail: info@hideaways-hotels.com

Internet: www.hideaways-hotels.com

Seite 40 bis 44

Myconian Villa Collection

Member of Preferred Hotels & Resorts, Legend Collection

Elia Beach, Mykonos 84600 P.O. Box 64, Greece

Telefon: 0 30 / 2 28 90 / 7 60 00

www.myconiancollection.gr

Seite 46 bis 57

Vagabond Haven

Nysätra Hammarby 21

S-74963 Örsundsbro/ Uppsala

Telefon: 00 46 / 18 25 88 99

E-Mail: info@vagabondhaven.com

Internet: www.vagabondhaven.com

KMS Tiny House Manufaktur

Klauseläcker 3, D-76479 Steinmauern

Telefon: 0 177 / 3 85 55 91

E-Mail: info@kms-tinyhouse.de

Internet: www.kms-tinyhouse.de

Base Cabin

1A Alp St Korumburra VIC

AU-3950/ Australien

Telefon: 00 61 / 4 83 85 24 92

E-Mail: hello@basecabin.com

Internet: www.basecabin.com

BALUCHON

8 rue des Caillères

Les Petits Primeaux ZA

F-44330 Le Pallet, Frankreich

Telefon: 00 33 / 2 40 31 61 45

E-Mail: tinyhouse.baluchon@gmail.com

Internet: www.tinyhouse-baluchon.fr

Tiny Haus HUF

Franz-Huf-Straße 1

D-56244 Hartenfels

Telefon: 0 26 26 / 7 61-0

E-Mail: huf-dorf@huf-haus.com

Internet: www.huf-haus.com

Seite 60 bis 65

Tischwerk

Friederike M. Schultes

Caprivistr. 4

D-22587 Hamburg

Telefon: 0 40 / 81 97 60 95

E-Mail: info@tischwerk.eu

Internet: www.tischwerk.eu

Seite 66 bis 67

Luigi Bevilacqua

Produktion/Showroom/Geschäft

Santa Croce 1320, I-30100 Venezia

Telefon: 00 39 / 0 41 7 215 66

E-Mail: bevilacqua@luigi-bevilacqua.com

Internet: www.luigi-bevilacqua.com

Seite 70 bis 73

Hornmanufaktur Petz Store

Westbahnstraße 7, AT-1070 Wien

Telefon: 00 43 / 67 63 02 16 28

E-Mail: office@petz-hornmanufaktur.at

Internet: www.petz-hornmanufaktur.at

Seite 74 und 75

CARMA

Bismarckstr. 24, D-33615 Bielefeld

Telefon: 05 21 / 6 61 77

E-Mail: info@carma-plaids.de

Internet: carma-plaids.de

Seite 76 bis 81

www.cane-line.de

Seite 84 bis 91

Wiener Porzellanmanufaktur Augarten

Obere Augartenstraße 1, AT-1020 Wien Austria

Telefon: 00 43 / 1 21 12 42 00

Internet: augarten.com

Jarosinski & Vaugoin

Silberschmiede Österreich

Zieglergasse 24, AT-1070 Wien

Internet: www.vaugoin.com

Scheer GmbH

Bräunerstrasse 4, AT-1010 Wien

Telefon: 00 43 / 15 33 / 80 84

Internet: www.scheer.at

Original Wiener Schneekugel e.U.

Schumanngasse 87, AT-1170 Wien

Telefon: 00 43 / (0) 14 86 43 41

Internet: schneekugel.at

Café Residenz

Kavalierstrakt 52, AT-1130 Wien

Telefon:: 00 43 / 1 24 100-300

Internet: cafe-residenz.at

Heuriger 10er Marie

Ottakringer Str. 222-224, AT1160 Wien

Internet: 10ermarie.at

Café Central

Ecke Herrengasse / Strauchgasse

AT1010 Wien

Telefon:: 00 43 / (1) 5 33 37 63-61

Internet: www.cafecentral.wien

Zur Herknerin

Wiedner Hauptstraße 36, Wien, Österreich, 1040

Internet: zurhenkerin.at

Heuriger Mayer am Pfarrplatz

Pfarrplatz 2, 1190 Wien

Telefon: 00 43 (1) 370 12 87

E-Mail: mayer@pfarrplatz.at

Internet: www.pfarrplatz.at

Hotel MOTTO

Mariahilfer Straße 71a, Eingang: Schadekgasse 20

AT-1060 Wien, Österreich

Telefon: 00 43 / 1 581 45 00

Internet: www.hotelmotto.at

Hotel Sans Souci

Burggasse 2

Telefon: 00 43 / 1 522 25 20

E-Mail: hotel@sanssouci-wien.com

Internet: www.sanssouci-wien.com

Hotel Sacher

Philharmoniker-Straße 4, Vienna, AT-1010, Austria

Internet: www.sacher.com

THE LEO GRAND

Hotel Vienna

1, Bauernmarkt 1010

AT-1010 Wien, Österreich

Internet: theleogrand.com

Kostümverleih LAMBERT HOFER

1110 Wien, Simmeringer Hauptstrasse 28

Telefon: 043 / 1-740.90.0

E-Mail: office@lamberthofer.at

Internet: www.lamberthofer.at

Seite 94 bis 107

Der Unterschwarzachhof und das Luxus-Chalet Schmiedalm

Familien-Designhotel, Schwarzacherweg 40

A-5754 Saalbach-Hinterglemm,

Telefon: 00 43 / (0) 65 41 / 66 33

E-Mail: info@unterschwarzach.at

Internet: www.unterschwarzach.at

Benglerwald Berg Chaletdorf

Bach 69, A-6653 Bach im Lechtal

Telefon: 0043 / 56 34 / 2 01 78

E-Mail: info@hideaways-hotels.com

Internet: www.hideaways-hotels.com

Ca’s Xorc

Hotel Agroturismo und Restaurant

Carretera de Deià, Kilometerstein 56.1

E-07100 Sóller

Telefon: 00 34 / 9 71 / 63 82 80

E-Mail: info@hideaways-hotels.com

Internet: www.hideaways-hotels.com

Cal Reiet Holistic Retreat

Carrer de Cal Reiet 80, E-07560 Santanyi, Mallorca

E-Mail: info@hideaways-hotels.com

Internet: www.hideaways-hotels.com

Pleta de Mar Luxury Hotel by Nature

Via de les Cales, s/n

E-07580 Capdepera, Mallorca

E-Mail: info@hideaways-hotels.com

Internet: www.hideaways-hotels.com

Seezeitlodge Hotel & Spa

Am Bostalsee 1, D-66625 Gonnesweiler

Telefon: 0 68 52 / 8 09 80

E-Mail: info@hideaways-hotels.com

Internet: www.hideaways-hotels.com

116 COUNTRY STYLE
© LILLI PERSSON /
WWW:LILLIPERSSON.COM

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Interessierte Einzelhändler können sich wenden an:

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erscheint zweimal im Jahr

Höfeweg 40, D-33619 Bielefeld

Fon: + 49 / (0)5 21 / 9 11 11 - 0

Fax: + 49 / (0)5 21 / 9 11 11 - 12

Internet: www.klocke-verlag.de

E-Mail: info@klocke-verlag.de

Thomas und Martina Klocke

Martina Klocke

Martina Klocke

Thomas Klocke

Sabine Herder

r eda K tion G abriele Isringhausen, Andrea Bala, B ernd Teichgräber

g rafi K design Sabina Winkelnkemper, C laudia Stepputtis

t itelfoto Quinta da Comporta / Eleventy

b ildbearbeitung

Klocke Medienservice

H olger Schönfeld, B irgit Lahode

P rodu K tion Claudia Schwarz, Diana Wilking

s e K retariat Sabine Herder, Katrin Baumgart

V ertrieb Stephan Klocke

V ertrieb /H andel IPS Pressevertrieb GmbH

Carl-Zeiss-Straße 5, D-53340 Meckenheim info@ips-d.de, www.ips-d.de

g esamt H erstellung Lehmann Offsetdruck und Verlag GmbH, Norderstedt

Gedruckt auf Magnogloss –ein Produkt der IGEPA

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