Steiermarkmagazin Klipp November 2015

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Fotos: Brau Union Österreich / Voglhuber

In Puntigam: volle Dusche für Nagl und Co. … in Leoben mit Hans Knauß pritschelt’s nur.

Alles beim Alten, außer …

Nicht nur Paul Pizzera sorgte für Lacher …

… dieses Motto galt auch für den diesjährigen Puntigamer-Winterbieranstich in Graz. Wie gehabt gab’s traditionell Laugenbrezen, den Schweinsbraten mit Knödel und Kraut, die Käseplatte, den Anstich des Biers mit dem seit 21 Jahren gleichen Hammer. Nur die Akteure sind nicht immer dieselben, auch wenn Bürgermeister Siegfried Nagl, Brauunion-Generaldirektor Markus Liebl und Braumeister Andreas Werner schon zu den routinierten Akteuren des Abends zählten. Erstmals als Landeshauptmann dabei war Hermann Schützenhöfer und als Verkaufsdirektor Süd Ronald Zentner. Der Überraschungsgast in diesem Jahr – auch für ihn war’s eine Premiere – war der aufstrebende steirische Kabarettist Paul Pizzera, der nach seiner Show im ausverkauften Orpheum in Graz am Tag zuvor Auszüge aus seinem Programm „Sex, Drugs & Kleinkunst“ zum Besten gab. Zum Besten gab auch Markus Liebl seine schon traditionellen Pointen: „Der August war viel zu heiß, da sind die Leute doch tatsächlich auf die Idee gekommen, Wasser zu trinken.“ Beide Protagonisten trugen dazu bei, dass sich die mehr als 550 Gäste blendend unterhielten. Darunter auch Energie-Steiermark-Chef Christian Purrer, Spar-Miteigentümer Theo Poppmeier, Messe-Graz-Vorstand Armin Egger, Landespolizeidirektor Josef Klamminger und eine „Altherren-Abordnung“ von Sturm. Seit 20 Jahren sind sie ja „Puntigamma“. Unter ihnen Mario Haas, Imre Szabics, Gilbert Prilasnig, Markus Schopp, Samir Muratovic. Für die 20 Jahre Zusammenarbeit gab es sogar eine Torte.

… auch wie gewohnt Biergeneral Markus Liebl.

Die gab’s in Leoben bei der ersten grünen Großbrauerei, die kürzlich in Betrieb genommen wurde, nicht. Und auch dort war Markus Liebl im Einsatz. Worauf man besonders stolz ist: Dass die CO2-freie Anlage für die grüne Großbrauerei vom Grazer Unternehmen BDI (BioEnergy International) errichtet worden ist. Darauf hat man klarerweise beim gemütlichen Teil dann angestoßen.

Zentner, LH Schützenhöfer und Bgm. Nagl

Mario Haas, Gilbert Prilasnig, Markus Schopp

Nach 20 Jahren schon etwas „mitgenommen“

Bassbariton Igor Morozoff in seinem Element

Gut hörbares Lebenszeichen Richard Wagner-Gesellschaft Graz lud ein

Tenor Marlin Miller überzeugte.

Der Saal im Grazer Meerscheinschlössl war randvoll; Stühle mussten zusätzlich eingeschoben werden. Zugegeben, es waren überwiegend Wagnerianer und Musikliebhaber älteren Semesters, also 60+, am Opernabend mit dem international anerkannten Bassisten und Kammersänger Kurt Rydl aus Wien, dem Bassbariton Igor Morozoff aus Moskau und dem Tenor Marlin Miller aus New York mit ihrem Begleiter am Flügel Georgi Mladenov. „Also ein klares Zeichen dafür, dass die Oper nicht tot ist“, so Hans Lehofer, Anwalt und Obmann der Richard Wagner-Gesellschaft in Graz, in seiner Begrüßung. Kompositionen von Richard Wagner waren an diesem Abend allerdings nicht programmbestimmend. Es sei einfach so, gibt es einen Ausspruch des ehemaligen Oberbürgermeisters von Nürnberg, je älter man werde, desto besser verstehe man Wagner und seine Musik. Da unsere Gesellschaft immer älter wird, gäbe es auch immer den entsprechenden Nachwuchs. Dem halten Nicht-Wagnerianer und böse Zungen entgegen, dass das auch mit dem Gehör zusammenhängen soll. Seine monumentalen, voluminösen, mächtigen Tonkaskaden und -Pyramiden werden vom „älteren Ohr“ nicht mehr so explosiv wahrgenommen. Wie dem auch sei – das Publikum freute sich dann über Arien von Donizetti, Bizet, Rossini, Verdi, Massenet, Tschaikowski, Rimski-Korsakow, Mussorgsky und eben Wagner.

Als „Dienstleister“ in der Kfz-Branche weiß Vorstandsmitglied und Wagner-Fan Franz Wuthe, was sensible Kunden, also auch Künstler, schätzen. Für jeden gab es neben dem traditionellen Blumenstrauß natürlich noch eine hausgemachte Torte für den Familientisch. Die Besucher – offensichtlich hungrig geworden – nützten wiederum nach dem gelungenen Abend die Gelegenheit, sich mit dem üblichen Smalltalk bei einem kalorienreichen Buffet zu stärken.

… bis auf den letzten Platz gefüllt.

Stammgast: Kammersänger Kurt Rydl

Fotos (13): Heimo Ruschitz

Fotos (2): 2015 Sony Pictures Releasing GmbH

SPOTS

Zufriedene Organisatoren: Otmar Schober, Hans Lehofer und Franz Wuthe

November 2015 06-07_Spots korr.indd 7

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