6
SPOTS
Einander kennengelernt 1977, daher auch als Geschenk ein Royce 1977. Sohn und Eltern stoßen auf den 60er der Mutter an.
Kanonenboot liegt in Cres, wäre sogar zu haben.
Einen „Rolls-Royce“ zum Runden Einmal kreativ, immer kreativ. Hans Hagen war früher in der Werbebranche. Seine spätere Frau Barbara – sie ist praktische Ärztin in Eibiswald, wo die Familie auch lebt – lernte er im Jahr 1977 kennen. Was liegt also näher, als ihr zu ihrem runden Geburtstag, dem 60er, einen RollsRoyce Silver Wraiht II (Baujahr 1977) zu schenken? Da solche Liebhaberstücke nicht fabriksneu zu
bekommen sind, ließ Hans Hagen das Königinnenauto restaurieren. Weil er ursprünglich für einen Sultan gedacht war, ist er im Innenraum mit blau gemasertem Wurzelholz aus Peru ausgestattet und natürlich weißem Leder. „Er sieht jetzt praktisch wie neu aus“, freut sich Hans Hagen, wie seine Frau Liebhaber von Oldtimern und anderer Fortbewegungsmittel. In den Garagen rund um
Eibiswald stehen Motorräder, eine vergoldete Goldwing, weitere Oldtimer, ein Wohnmobil, so groß wie ein Einfamilienhaus, da gibt’s auch noch ein Kanonenboot, das in der Marina Cres in Kroatien liegt, das die Hagens jetzt sogar verkaufen wollen. Während Hans Hagen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ganz so mobil ist, ist seine „Frau Medizinalrat“ sehr, sehr mobil. Die Fliegerei ist
ein Hobby – egal, ob Segelfliegen oder mit einem Motorflugzeug. Auch den Ballonführerschein hat sie. Motorradfahren ist sowieso selbstverständlich. Und auch als Buchautorin von Science-Fiction-Storys ist sie äußerst aktiv – auch in ihrem Beruf.
Ein Galaabend mit viel Gefühl Werzer’s Award für Dagmar Koller
Auch Hausherr Werner Frömmel selbst und sein familiäres Umfeld durchleben eine schwere Zeit, was die Gesundheit betrifft. Daher gönnt er sich jetzt eine vierwöchige „Auszeit“ in Florida. Über den traditionellen Werzer’s Award freute sich diesmal Dagmar Koller, gebürtige Kärntnerin. „Was ich heute erlebt habe an Stimmung, ist mir in den letzten Jahren nirgendwo anders passiert.“ Für den verletzten Felix Dvorak packte Christoph Fälbl eine witzige, unterhaltsame Laudatio aus: „Wenn man die Koller verehrt – ist man dann kollerisch?“ Dieser Zustand drohte Moderator Otto Retzer. Er musste vor dem
Vettel „bleibt uns erhalten“ Auch wenn der vierfache Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel nicht mehr für Red Bull aufs Gas steigt, sein Kontakt zu seinem Förderer Helmut Marko nun auf Sparflamme ist, lässt die Steiermark Vettel dennoch nicht los. Mit seinem Jagdhaus und seinem Waldbesitz in der Nähe von Murau – Marko soll am Kauf nicht ganz unbeteiligt gewesen sein – bleibt
April 2015
Vettel mit der Steiermark verbunden, auch wenn er seinen Besitz noch nicht in sein Freizeitprogramm aufgenommen hat. Offensichtlich spürte Sebastian Vettel instinktiv nach dem enttäuschenden letzten Jahr die nun aktuellen Probleme von Red Bull. Und was Real Madrid im Fußball ist, das ist Ferrari im Rennsport. Obwohl von Red Bull seit seinem zehnten Lebensjahr
Christoph Fälbl, Andy Lee Lang, Otto Retzer und Udo Wenders (li. oben). KR Werner Frömmel mit der glücklichen Award-Gewinnerin Dagmar Koller. Bettina Assinger und Irmgard Forstinger-Javurek.
Auftritt von Andy Lee Lang all sein rhetorisches Geschick aufbringen, um die Gäste davon abzuhalten, das sich noch im Aufbau befindliche Dessert-Buffet zu stürmen.
PS: Mister Ferrari Heribert Kasper – frisch verliebt – ließ heuer die Presse mit seinem mittlerweile schon legendären Sprung in den Wörthersee sitzen.
Sebastian Vettel mit seinem Förderer Helmut Marko.
gefördert, träumte Sebastian Vettel davon, einmal für die wohl imageträchtigste Automarke der Welt in ein Cockpit zu steigen. Und bei Ferrari – ja nicht verwöhnt mit Siegen in den letzten sieben Jahren – könnte Vettel ähnlich erfolgreich werden wie Michael Schumacher. Und wir Steirer hätten dann auch einen Ferrari-Weltmeister. Denn ein bisserl gehört er ja zu uns.
Foto: Heimo Ruschitz
Doch die Freude bei Hans Werner Frömmel, dem Gesellschaftsvertreter der Werzer’s-Gruppe, war gedämpft. „Viele von uns werden heute Abend ein Gesicht vermissen, den Motor dieser prachtvollen Veranstaltung, unsere Hoteldirektorin Heidi Schaller“, erklärte er in seiner Begrüßungsrede offensichtlich berührt. Sie ist schwer erkrankt und die 500 Gäste wünschen ihr mit
der Haushymne „Die Rose vom Werzer’s See“ alles Gute.
Foto: @Conny für Hotel Werzers
Baumeister Werner Frömmel hat sich in den letzten Wochen in Florida zu erholen versucht – vom Stress der Vorbereitungen für die Saisoneröffnung im Werzer’s Resort in Pörtschach am Wörthersee. Dieses Fest gab’s heuer zum zehnten Mal und war auch diesmal ein gelungener Auftakt.