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Wir sind ein Hightech-Land“
Heimische Technologie auf der Überholspur „Wir sind ein Hightech-Land“
Viel vorgenommen hat sich heuer die Steirische Wirtschaftsförderung (SFG). Sie stellt den neuen Ökocluster auf die Beine. Am Programm steht auch die Übernahme der „Obersteiermark-Agentur“. Und schließlich wickelt sie wieder den auch österreichweit Maßstäbe setzenden steirischen Innovationspreis Fast Forward Award ab.
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Technologie ist der Motor der Wirtschaft, der von Forschung und Entwicklung getrieben wird. „Als Industrie- und Technologiestandort ist die Steiermark eines der federführenden Bundesländer Österreichs. Wir sind ein Hightech-Land. Das veranschaulicht allein die Tatsache, dass im Bereich der Hochtechnologie jedes dritte Produkt aus der Steiermark kommt“, ist LR Ge-
rald Schöpfer zufrieden. Auch der steirische Forschungs- und Entwicklungslevel ist höher als sonst in Österreich oder in der EU. Dass hier die Großbetriebe das Sagen haben, ist Gerald Schöpfer ein Ansporn, mehr an F&E in die Klein- und Mittelbetriebe zu tragen. Besonders erfolgreich ist die Steiermark im Bereich der Innovation. Nicht nur beherbergt sie mit 15 K o m p e t e n z z e n tren mehr als ein Drittel aller österreichischen Zentren, sondern hat die letzten beiden Österreichischen Staatspreise für Innovation en suite eingefahren. Dahinter steht eine umfassende Aufbau- und Förderpolitik, die wesentlich von der SFG getragen ist. Demnächst soll die SFG, geht es nach Gerald Schöpfer, auch die „Obersteiermark-Agentur“ übernehmen und ihr Know-how für neue Wirtschaftsansiedlungen einsetzen. Besonderes Augenmerk wird auch den 22 regionalen Impulszentren zukommen. Der Holzcluster mit Sitz in Zeltweg und der Leobener Materialcluster bündeln ein immer dichter werdendes Netzwerk. Die SFG hat heuer auch im Bereich der Ökotechnologie einiges vor. Nicht nur wird im Rahmen des Fast Forward Award ein Sonderpreis für Ökotechnik (mit 10.000,– Euro gleich dotiert wie der Hauptpreis) verliehen, die SFG hat mit Anfang des Jahres auch die Verantwortung für das Ökotechniknetzwerk Eco & Co übernommen, das mit Beginn des Jahres zum Cluster aufgewertet wurde.
v o n H e l m u t B a s t

We t t b e w e r b d e r I d e e n Eine Erfolgsgeschichte sind die steirischen Kompetenzzentren, in denen universitäre, anwendungsorientierte Forschung & Entwick-
Der nächste Fast Forward Award wartet bereits auf einen Gewinner. lung gemeinsam mit Unternehmen in Produkten umgesetzt wird. Mit 15 sind mehr als ein Drittel der österreichischen Kompetenzzentren in der Steiermark beheimatet. „Drei weitere sind in der Pipeline“, so Burghard Kaltenbeck. In den nächsten Monaten fällt hier die Entscheidung. Stolz auf die steirischen Unternehmer ist SFG-Geschäftsführer Burghard Kaltenbeck: „Die Steirer sind ein Wettbewerbsvolk. Beim steirischen Innovationspreis Fast Forward Award haben wir wesentlich mehr Einreichungen als andere Bundesländer. Letztes Jahr waren es mehr als 200. Das zeigt: unsere Unternehmen wollen ihre Innovationen auch herzeigen.“ Der steirische Technologiepreis wird bereits zum 10. Mal vergeben und findet heuer in einem besonderen Rahmen statt, wird er doch als Event-Highlight am 9. Juni auf der „Austrotec 2005“ verliehen. Die TechnologieMesse präsentiert am Messestandort Graz innovative Firmen Das war der Fast Forward Award 2004: Burghard Kaltenbeck (SFG), Moderator Armin Wolf (ORF), LR Gerald Schöpfer und Hightech-Regionen. Ein mit einem Preisträger (v. l.). Ein Highlight setzt die heurige Preisverleihung am 9. Juni auf der Austrotec 2005. Bild „Heimspiel“ für den Technolorechts: das siegreiche Team des innovativen und international erfolgreichen Grazer Unternehmens EFKON giestandort Steiermark. ■
