Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

www.klassenfahrten-magazin.de 1

2017

Zeitschrift für Lehrer zum Thema Klassenfahrten und Projekttage

3

Zusätzlich: umfangreicher Service, u.a. eine bundesweite Anbieterübersicht, auf www.klassenfahrten-magazin.de

Wanderung in den Bergen Foto: © fotolia.com, ARochau

Informative redaktionelle Beiträge über:

Der Politik auf der Spur

Zu Besuch beim Bundesrat

Verlag K. Mickel GbR 15. Jahrgang Heft 58 erscheint 4-mal pro Jahr im Abonnement, Bezugspreis Einzelheft 2,50 €, Abo 8,00 €, Ausland: 8,00 € zzgl. Versandkosten ISSN 1611-4124

Der Weg ist das Ziel

Wanderungen attraktiv und sicher gestalten Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

2

Erlebnis und Abenteuer! in Idar-Oberstein/Rheinland-Pfalz

Besuchen Sie die Edelsteinminen im Steinkaulenberg in der Schmuck- und

Edelsteinstadt Idar-Oberstein. Geöffnet vom 15.03. – 15.11. des Jahres täglich 10.00 – 17.00 Uhr

• Besucherstollen • Edelsteincamp • Schürffelder • Geologischer Lehrpfad

„Historische Weiherschleife“

und die – die letzte Wasserrad angetriebene Edelsteinschleifmühle am Idarbach. Geöffnet vom 15.03. – 15.11. des Jahres täglich 10.00 – 17.00 Uhr • Edelsteinausstellung • Multimediashow • Edelsteinfühlraum • Schürfplatz für Kinder/Jugendl.

• Tretbootfahren Näheres unter: www.edelsteinminen-idar-oberstein.de oder Telefon Edelsteinmine: 06781- 47400 - Telefon Histor. Weiherschleife: 06781-901918

Abenteuer macht Schule!

seit

30

CAM

.

über

& CO

Sport & Erlebnis

Jahr

en

OL‘S

Klassenfahrten nach Osttirol / Österreich 2018

Cam & Cool‘s Outdoorsports GmbH 9900 Lienz | Pfister 3 www.cools-lienz.at office@cools-lienz.at 0043 676 55 66 019

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

Vorwort

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer, „Wandern wir mal“ – mit diesem Spruch sorgt man wohl kaum für spontane Begeisterung bei den Schülern. Dabei kann eine gut durchdachte und richtig vorbereitete Wandertour riesig Spaß machen, und gleichzeitig lernen die Schüler ihre Heimat besser kennen.

Welche Möglichkeiten Sie als Lehrer haben, Wandertouren für Schüler attraktiver zu gestalten, darüber berichten wir ab Seite 21.

Der Beitrag enthält darüber hinaus hilfreiche Hinweise und Anregungen, worauf man außer einer interessanten Tourengestaltung noch achten sollte, damit alles sicher und reibungslos verläuft.

Im Zusammenhang mit dem Thema Wandern mit der Schulklasse stellen wir ab Seite 25 zudem ein Projekt der Deutschen Wanderjugend vor. Hierbei geht es um jugendgerechte Wanderwege. Mit der Erfüllung der zugrunde gelegten Kriterien, um in die Sammlung der Jugendwanderwege aufgenommen zu werden, ist sichergestellt, dass sich diese Wege auch für Wanderungen mit der Schulklasse eignen.

Wie in jeder Ausgabe des Klassenfahrten Magazins, gibt es auch in diesem Heft wieder einen „Berlinteil“. Hier erfahren Sie ab Seite 16 mehr über eins

der schönsten Ausstellungsgebäude in Berlin und dessen Angebote für Schulklassen.

Um Unterkünfte in Berlin und Brandenburg und deren Besonderheiten geht es in dem Beitrag ab Seite 14. Über ein mehr als 90 Jahre altes Naturfreundehaus, heute mit nachhaltiger Ausrichtung, in der Region Feldberg in Baden-Württemberg und die einzige zur Schauhöhle ausgebaute Schachthöhle in Deutschland, ebenfalls in BadenWürttemberg gelegen, informieren wir ab Seite 28.

Auch können Sie ab Seite 6 einen Beitrag über zwei historische Industriehallen in Köln lesen, in denen neben großzügigen Klettermöglichkeiten verschiedene Trendsportarten zum Ausprobieren angeboten werden.

Ebenfalls in Nordrhein-Westfalen befindet sich das größte Computermuseum der Welt, welches wir mit seinen Angeboten für Schulklassen ab Seite 11 vorstellen.

Einen Beitrag über Haifische, Krokodile und Co. im Thüringer Wald, die in teilweise riesigen Aquarien mit farbenprächtiger Unterwasserwelt zu bestaunen sind, finden Sie ab Seite 8.

Und über einen vor 10 Jahren eröffneten, in der Nähe von Leipzig, direkt am

Albrechtshainer See gelegenen Kletterwald, mit dazugehörigem Tipidorf und Campingplatz, berichten wir ab Seite 18.

Da viele Klassenfahrten zum Schuljahresbeginn geplant werden, würden wir uns sehr freuen, wenn wir Ihnen wieder mit verschiedenen Anregungen für eine gelungene Klassenfahrt oder einen erlebnisreichen Projekttag behilflich sein konnten.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Start in ein wunderbares neues Schuljahr voller interessanter Ereignisse und außergewöhnlich schönen Begegnungen.

Bis zur nächsten Ausgabe im November verbleibe ich mit den besten Wünschen Ihre

Katrin Mickel

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

3

4

Inhaltsverzeichnis Heft 3/17

Inhaltsverzeichnis

6

8

11

14

6

Trendsportarten in historischen Fabrikhallen Die „AbenteuerHallen KALK“ in Köln bieten Schulklassen, neben großzügigen Klettermöglichkeiten, weitere verschiedene Sportarten

21

Der Weg ist das Ziel Durch die richtige Herangehensweise kann das Wandern für Schüler attraktiv gestaltet und so die Freude daran geweckt werden

8

Haifische und Krokodile im Thüringer Wald Der „Erlebnispark Meeresaquarium“ in Zella-Mehlis mit farbenprächtiger Unterwasserwelt, exotischen Fischen und Reptilien aus aller Welt

25

Auf jugendgerechten Wanderwegen unterwegs „Jugendwanderwege“ ist ein Projekt der Deutschen Wanderjugend – sie ist die Jugendorganisation des Deutschen Wanderverbandes

11

14

Reise durch 5.000 Jahre Informationstechnik In Paderborn (NRW) befindet sich das größte Computermuseum der Welt: das Heinz Nixdorf MuseumsForum

28

Gewaltige Schächte und riesige Hallen 2017 jährt sich zum 125. Mal die Entdeckung der Laichinger Tiefenhöhle (Baden-Württemberg) – die einzige zur Schauhöhle ausgebaute Schachthöhle

32

„Klassenzimmer Natur“ im Südschwarzwald Seit über 90 Jahren gibt es das Naturfreundehaus Feldberg – heute mit nachhaltiger Ausrichtung

16

Zeitgenössische Kunst in historischem Bauwerk Im Martin-Gropius-Bau in Berlin organisieren die Berliner Festspiele auf drei Ebenen Ausstellungen und Veranstaltungen

34

Inserentenverzeichnis, Impressum

18

Schwankende Balken, Spinnennetz, Seilrutsche Vor 10 Jahren wurde der Kletterwald Leipzig, direkt am Albrechtshainer See (Sachsen), eröffnet

Von der Hauptstadt bis in den Spreewald Jugendherbergen in Berlin und Brandenburg – viele der Häuser wurden in den letzten Jahren modernisiert

18 Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

21

Titelfoto: Wanderung in den Bergen

Foto: © fotolia.com, ARochau

29 28

32

5

HEUTE STEHT SPAREN AUF DEM LEHRPLAN. Ihre günstige Klassenfahrt mit Eurowings: Für jeden 10. Schüler fliegt eine Begleitperson gratis.

Dazu haben wir weitere Vorteile für Sie im Gepäck: 30 Tage unverbindliche Preisgarantie Zusammenhängende Sitzplätze nach Verfügbarkeit inklusive Namenseintragung und -änderung bis 4 Tage vor Abflug 10 % aller Buchungen bis 30 Tage vor Abflug stornierbar

Jetzt informieren: eurowings.com/ klassenfahrt

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

6

Programmanbieter vorgestellt

Trendsportarten in historischen Fabrikhallen

Die „AbenteuerHallen KALK“ in Köln bieten Schulklassen neben großzügigen Klettermöglichkeiten weitere verschiedene Sportarten – wie BMX und Skateboard, Artistik, Fahrradtrial oder Scooter Aus zwei historischen Industriehallen im Süden des Kölner Stadtteils Kalk entstanden die „AbenteuerHallen KALK“, in Trägerschaft der Jugendzentren Köln gGmbH. Vor zwölf Jahren wurden die Hallen, nach umfangreichen Sanierungsarbeiten, als spezialisierte Jugendeinrichtung mit dem Schwerpunkt Bewegungskultur, Trend- und Nischensportarten eröffnet.

Den Besuchern bieten sich, neben Industriecharme und Backsteinchic, auf über 5.000 Quadratmetern verschiedene Möglichkeiten für alle erdenklichen Trendsportarten, sowohl im In- als auch im Outdoorbereich.

Eine der umgebauten Fabrikhallen ist 1.000 Quadratmeter groß. In dieser durch Dachlichter erhellten Halle befindet sich eine 12 Meter hohe Kletterwand mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Routen, und es gibt hier Angebote für Artistik. Auch ein Café ist hier vorhanden, dessen Gastraum sich als offenes und leicht angehobenes Deck in den Hallenraum vorstreckt.

Die andere Halle gleich nebenan, die „Halle 59“, hat ebenfalls eine Größe von 1.000 Quadratmetern. Sie ist 5 Meter hoch, in der Horizontale weit gestreckt, und hier gehören zu den Angeboten BMX, Skateboard, Blades und Stuntscooter.

Darüber hinaus gibt es ein ca. 3.000 Quadratmeter großes Außengelände mit einem Areal für Trial, für ein oder zwei motorisierte oder mit Muskelkraft bewegte Räder, und ein Dirtparcours für Biker.

Fotos: Abenteuerhallen KALK (2)

Auch Gruppen- und Seminarräume sowie Büros sind auf etwa 660 Quadratmetern vorhanden. Sie befinden sich in den Obergeschossen der Hallen. Diese Räumlichkeiten können auch für Veranstaltungen genutzt werden.

Zu den Zielgruppen der Abenteuerhallen gehören Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren und Familien. Den Gästen werden verschiedene Veranstaltungen, Kurse und Workshops geboten.

Nach Voranmeldung stehen die Abenteuerhallen auch Schulklassen offen. „Ab der 3. Klasse sind alle Schulformen bei uns willkommen. Vor allem das Angebot

Klettern wird sowohl von regionalen Schulen als auch von Schulen aus ganz Deutschland genutzt“, informiert Ina Köster, pädagogische Mitarbeiterin der Einrichtung. „Dabei können Schulklassen unser angeleitetes Kletterangebot einmalig nutzen oder nach Absprachen auch regelmäßig im Rahmen des Schulsports daran teilnehmen.“ Das Angebot Klettern ist offen für Schüler der Jahrgangsstufen 3 bis 13 aller Schulformen. Die Anzahl der Trainer richtet sich nach der Gruppengröße. Klettergurt und Sicherungsgerät stehen zur Ausleihe zur Verfügung. Kletterschuhe oder saubere Turnschuhe müssen selbst mitgebracht werden. „Unsere Trainer teilen die Schulklassen in Kleingruppen und weisen sie in die Sicher-

SCHULLANDHEIM IM SÜDHARZ Reiterferien im westlichen Münsterland im Erholungsgebiet Dreiländer See, umgeben von Wäldern, Wiesen und vielen Möglichkeiten, sich mit Pferden, reiten, Hund, Katzen und der Natur vertraut zu machen.

Inhaberin: Heiderose Niehues, Hagelsweg 3, 48599 Gronau Tel. 02562 - 24760, Fax 02562 - 81024, Handy 0171 - 1742478 eMail: Reiterhof-Rueenberg@t-online.de, www.reiterhof-rueenberg.de Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

Klassenfahrten Praxiswoche Wandertage Trainingslager Ferienfreizeiten

37 Betten in 9 Zimmern mit Vollverpflegung

LERNPROJEKTE & SPIELE inmitten der NATUR VERSORGUNG unserer HOFTIERE u.v.a.m.

www.schulbauernhof-othal.de Hof 1-3, 06542 Allstedt/OT Othal Tel. 03464 279209

Programmanbieter vorgestellt

Kontakt AbenteuerHallen KALK Christian-Sünner-Straße 8 51103 Köln Telefon 0221 - 88 08 408 info@abenteuerhallen.jugz.de www.abenteuerhallen.jugz.de heitstechniken ein. Anschließend haben die Schüler Zeit, selbstständig unter Betreuung der Trainer zu klettern“, so Ina Köster. „Bei unserem Kletterangebot ist es ab einem Alter von 12 Jahren möglich, das gegenseitige Sichern mit einer Hintersicherung von den Klettertrainern zu erlernen. Die Lehrer können sich beteiligen und ebenfalls ins Sichern eingewiesen werden. Wichtig ist uns jedoch, dass die Trainer sich auf ihre Aufgaben konzentrieren können und die Lehrkraft den Überblick über die Gruppe behält.“ Beim Angebot „Rollsport für Schulklassen – BMX | Skateboard | Scooter“ haben die Schüler ebenfalls die Gelegenheit, das Angebot einmalig zu nutzten oder über einen längeren Zeitraum im Rahmen des Schulsports. Es richtet sich an Schüler zwischen 8 und 18 Jahren. „Gerade im Vormittagsbereich besuchen viele Schulklassen die Abenteuerhallen.

Neben Klettern, BMX und Skateboard finden in beiden Hallen auch regelmäßig individuell geschnürte Erlebnistage statt“, erzählt Sarah Schneider. Sie ist ebenfalls als päd-

Halle 59

agogische Mitarbeiterin tätig. „Wir bieten an diesen Tagen verschiedene Disziplinen an, in welche die Schüler unter Anleitung reinschnuppern können. Egal ob Artistik, Klettern, Fahrradtrial, BMX, Skateboard oder Scooterfahren.“ Neben den sechs fest beschäftigten pädagogischen Mitarbeitern, einem Haustechniker und einer Reinigungskraft, wird die Einrichtung von sechzig ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern unterstützt. Der Großteil von ihnen stammt aus den einzelnen Jugendszenen. „Klettertrainer können nach einer Ausbildung zum Kletterbetreuer Gruppen, Schulklassen und den offenen Bereich betreuen“,

haus international München

berichtet Ina Köster. „Und im Rollsportbereich erhalten BMX-, Skateboard- und Scooter-Trainer in regelmäßigen Abständen Fortbildungen.“ Bei sämtlichen Angeboten gilt ein Betreuungsschlüssel von 1:9. Dementsprechend richtet sich die Traineranzahl nach der Gruppengröße.

Zusammengefasst kann man sagen, dass die Besonderheit der Abenteuerhallen darin besteht, dass so viele verschiedene Trendsportarten räumlich verdichtet angeboten werden und Schulklassen die Möglichkeiten haben, die einzelnen Sportangebote einfach mal ausprobieren zu können.

Mehr als ein Jugendgästehaus / Hostel Das haus international in München ist ein Zentrum für Schüler- und Studienaufenthalte und eine lebendige, zentral gelegene Stätte der Begegnung aller Kulturkreise und Nationen.

Wenn Sie als Gruppe, Schulklasse, Familie oder junggebliebene Erwachsene einen oder mehrere Tage das vielfältige Freizeit- und Kulturangebot Münchens erleben wollen, dann sind Sie bei uns genau richtig.

• 180 Zimmer mit insgesamt 630 Betten • eigenes Restaurant mit Veranda und Biergarten, wahlweise auch mit HP/VP/LP • Aufenthaltsraum, Bar und Disco “Discovery“ tägl. von 21 - 1 Uhr geöffnet • Internet und gratis WLAN, Billard, Kicker, Flipper, Video-Games, TV Raum, Tischtennisraum • Eigener Fahrradverleih • Konferenzraum für bis zu 175 Personen mit allen technischen Equipment • Bus/Tram Station direkt vor der Haustür, nächste U-Bahn Station in 5min erreichbar • Sicherheitsdienst nachts im Haus • Busparkplätze in der Nähe • Komfortable Unterbringung von Lehrern und Betreuern in neu renovierten, ruhigen Einzel- und Doppelzimmern mit DU/WC und TV • Übernachtungen ab 20 € pro Person inkl. reichhaltigen Frühstücksbuffet • Freiplatz ab 20 Pers.

• Bitte fragen Sie uns nach speziellen, saisonabhängigen Angeboten und Rabatten!

• Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot für Ihre Reise nach München!

haus international, Elisabethstraße 87, 80797 München, Tel.: 089 12006-0, Fax 089 12006-630, info@haus-international.de, www.haus-international.de

Internationaler Bund - IB - Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V. Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

7

8

Lernort vorgestellt

Haifische und Krokodile im Thüringer Wald

Der „Erlebnispark Meeresaquarium“ in Zella-Mehlis mit farbenprächtiger Unterwasserwelt, exotischen Fischen und Reptilien aus aller Welt

Fotos: Erlebnispark Meeresaquar ium (3)

Mit Thüringen verbindet man eher Thüringer Klöße, Thüringer Bratwurst oder den bekannten Rennsteig. Aber es gibt hier auch einen Ort, wo man beispielsweise auf imposante Igelfische, Rotwangenschmuckschildkröten, Nilkrokodile, SchwarzspitzenRiffhaie oder „lebende Steine“ trifft, deren Gift einen Menschen sofort töten kann.

Hier hat man die Möglichkeit, in die farbenprächtige Unterwasserwelt der tropischen Ozeane „abzutauchen“ und sich an der Schönheit bizarrer Korallen und Seeanemo-

nen zu erfreuen.

Die Rede ist vom „Erlebnispark Meeresaquarium“ in Zella-Mehlis – einer Stadt, gelegen am Südhang des Thüringer Waldes. Nächstgelegene Großstädte sind das ca. 62 Kilometer entfernte Erfurt, das 106 Kilometer entfernte Jena oder das in 134 Kilometer Entfernung liegende Würzburg.

Die Geschichte der Erlebnispark Meeresaquarium GmbH begann im Jahr 1994. Anke und Maik Landeck, die beiden Inhaber des

Unternehmens, wagten nach der Wende, aus ihrem Hobby heraus, den Schritt in die Selbständigkeit. „In einer Industriebrache in der ZellaMehliser Talstraße hinterließ 1994 eine konkursgegangene Firma für Zierfische einige kleinere Aquarien, eine Chance für uns, um eine eigene Existenz aufzubauen“, informiert Anke Landeck. „Ohne jegliche finanzielle Unterstützung setzten wir das Konzept in die Tat um. Und alles, was Sie heute besichtigen können, wurde privat finanziert.“

Wir fahren in die Vulkaneifel

Nettersheim Natur und Geschichte erleben Bildungswerk Jugendgästehaus und Selbstversorgerhaus vor Ort Archäologischer Landschaftspark -Erlebnispfad Fossilienacker Meerwasser-Aquarium Ausstellungen

Klassenfahrten Seminare Exkursionen Erlebnisprogramme

Urftstr. 2-4, 53947 Nettersheim Tel. 02486 – 12 46 naturzentrum@nettersheim.de

www.naturzentrum-eifel.de

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

Jugendzentrum Steineberg e.V.

großer Saal mit Bühne - Kapelle - Meditationsraum - Spielraum - Disco Hallenbad (16x10 m) - Sauna - Judoraum - Kegelbahn - Sportplatz Jugendzentrum Steineberg e.V., Hauptstr. 16-20, 54552 Steineberg Tel. 06573-99140, Fax 06573-991419, info@jugendzentrum-steineberg.de www.jugendzentrum-steineberg.de

Lernort vorgestellt 9

„Bereits im Gründungsjahr begann eine kontinuierliche Entwicklung“, freut sich Maik Landeck. „Im 1994 starteten wir mit 10 Aquarien auf 200 Quadratmetern und Ende 1994 waren es schon 20 Aquarien auf 700 Quadratmetern. Zwei Jahre später 1996/1997 bot sich erneut eine Erweiterung an, auf insgesamt 1.500 Quadratmeter.“ Aufgrund des beständig wachsenden Besucherinteresses machten sich weitere Vergrößerungen des Erlebnisparks notwendig und im Jahr 2002 erfolgte, für ca. eine Million Euro, schließlich ein Umzug in ein völlig neues Gebäude. „Das war nicht so einfach. Ein vollständig funktionierendes Schauaquarium musste mit all seinen Bewohnern und seiner Technik umziehen“, berichtet Maik Landeck. „Das

neue Domizil war die Beethovenstraße 16 in Zella-Mehlis, das ehemalige Volkshaus, vergleichbar mit einem Kulturhaus.“ Im Oktober 2002 wurde, nach eineinhalb Jahren Bauzeit, wobei der Geschäftsbetrieb im „alten“ Aquarium zwischenzeitlich vollständig weiterging, das neue Haus bezogen. „Alles größer, schöner und besucherfreundlicher“, erklärt Anke Landeck.

Heute präsentiert sich der Erlebnispark auf 7.150 Quadratmeter Besichtigungsfläche – mit 60 Aquarien, 5 Terrarien, den drei Haifischbecken mit 100.000, 250.000 und 1.000.000 Liter Fassungsvermögen, einem ca. 1.200 Quadratmeter großen Krokodilhaus, welches 2011 hinzukam, und einem Restaurant für 130 Personen.

Darüber hinaus gehört ein als Koi-Park gestalteter, 3.000 Quadratmeter großer Außenbereich zum Erlebnispark. Auf dem Außenbereich befinden sich, neben Freizeitund Spielemöglichkeiten, vier Koi-Teiche, darunter ein Streichelteich, wo die Koi-Karpfen vorsichtig angefasst werden dürfen.

In den Aquarien schwimmen, zwischen Korallen und Seeanemonen, unter anderem Igelfische, Doktor-, Drücker- und Kaiserfische oder Rotfeuerfische.

Auch gibt es verschiedene Barben, NeonSalmler, Barsche, Piranhas und Riesenmuränen zu sehen.

Die bekanntesten Jäger der Ozeane, die Haie, wie die bis zu 1,80 Meter langen

Jetzt Klassenfahrt gewinnen mit den MEININGER Hotels Die ideale Unterkunft für Ihre Klassenfahrt

Vorteile für Ihre Klassenfahrt: • • • • • •

Kostenfreies W-Lan im gesamten Hotel Begrüßungspaket auf dem Zimmer 24-Stunden-Rezeption mit Kontrollrundgängen durchs Haus Schülergerechte Ansprache bei Anreise bezüglich Hausregeln Ruhige komfortable Einzelzimmer für Lehrer mit TV, Dusche & WC Strenge Alkoholregeln für Schüler

Unter allen Anmeldungen verlosen wir eine Klassenreise für den Reisezeitraum 2018. Anmeldeschluss ist der 15.11.2017.

Anmeldung und Teilnahmebedingungen unter:

www.meininger-hotels.com/klassenfahrtgewinnen

Jetzt bis anmelden 7 .1 1 15.1

Seit 18 Jahren ein starker Partner für Klassenreisen ins Zentrum europäischer Metropolen dank zentraler Lage, hervorragender Servicequalität und bester Betreuung für Gruppen zum fairen Preis.

In Europe’s vibrant cities. www.meininger-hotels.com

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

10

Lernort vorgestellt

Kontakt Erlebnispark Meeresaquarium Beethovenstraße 16 98544 Zella-Mehlis Telefon 03682 - 41078 www.meeresaquarium-zella-mehlis.de info@meeresaquarium-zella-mehlis.de Schwarz- und Weißspitzenriffhaie, üben auf die Besucher immer eine besondere Anziehungskraft aus.

Außerdem tummeln sich im größten Becken, in der Kulisse eines Riffnachbaus, auch Zitronen-, Ammen- und Sandtigerhaie sowie Leopardenhaie. Dieses große Becken fasst 1 Million Liter Wasser, ist 20 Meter lang, 10 Meter breit, hat einen Wasserstand von 5,4 Metern und 20 Tonnen Korallensand als Untergrund.

Zahlreiche kleinere Haie bewohnen das „kleine“ Haibecken, in dessen Innerem eine versunkene Stadt nachgebaut wurde.

Die Terrarien werden von unterschiedlichen Schildkrötenarten bevölkert. Dazu zählen zum Beispiel Rotwangenschmuckund Dreiklauen-Weichschildkröten.

Mississippi- und Nilkrokodile sowie viele weitere Arten, wie Siam-, Sumpf- oder Beulenkrokodil, können die Besucher im separaten Krokodilhaus bestaunen, welches über eine Brückenkonstruktion begehbar ist. Eine Besonderheit unter den Krokodilen ist ein weißer Brillenkaiman. Tiere dieser Art sind außerordentlich selten.

Derzeit werden ca. 2.000 Fische und Reptilien gepflegt und es kommen ständig Neuankömmlinge hinzu, weil die Inhaber

den Besuchern immer neue Tiere anbieten möchten. Dazu ist es nötig, die Anlagen zu modernisieren beziehungsweise neue zu bauen. So entstehen momentan ein Außenbecken für Schildkröten und neue Süßwasseranlagen, u.a. für Diskusfische und Platins. „Denn Kleine können auch großartig sein“, versichert Anke Landeck.

Die Landecks haben viele ihrer Tiere in ihren Heimatgewässern selbst gefangen und von mehreren Reisen, wie beispielsweise nach Kenia, ins heimische Thüringen gebracht.

Der Erlebnispark, als touristische Attraktion, zieht jährlich etwa 400.000 Besucher an. „Im vergangenen Jahr gab es sogar so viele Besucher wie noch nie seit der Gründung, denn wir konnten insgesamt 403.000 Gäste zählen“, sagt Maik Landeck nicht ohne Stolz.

Das sind übrigens die meisten Besucher einer touristischen Einrichtung in Thüringen. „Wir dürfen Gäste aus nah und fern begrü-

Klassenfahrten · Seminare · Abschlussfahrten

A B E N T E U E R & E N T S PA N N U N G IM G RÜ N E N - N AT U R PU R AT TR A K TI V E AUSFLUGSZIELE ERLEBNISPÄ DAGOGISCHE A NG EBOTE ERHOLUNG AUCH FÜR DIE LEHRER/- INNEN

Theodor-Noa-Straße 1 · 57250 Netphen-Beienbach Tel. 0 27 37 / 30 08 · Fax 0 27 37 / 22 66 06 E-Mail: info@bkheim.de · Web: www.bkheim.de Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017 2017-07-18-Anzeige-90x63-BK-Heim.indd 2

20.07.2017 16:38:17

ßen, aus ganz Deutschland und dem Ausland“, ergänzt Anke Landeck. „Wir führen ständig Umfragen durch, die diese Feststellung untermauern.“ Zu den Besuchern gehören auch regelmäßig Schulklassen jeder Klassenstufe.

Die Schüler können den Erlebnispark allein erkunden, da die Ausstellung selbstführend gestaltet ist. „Informationen über unsere Pfleglinge in den einzelnen Aquarien bieten leistungsstarke digitale Bilderrahmen mit einem großen Display, die wechselnde Angaben über Vorkommen, Größe und Nahrung anzeigen“, so Maik Landeck.

Auch für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt. In der großzügig gestalteten Gaststätte mit Thüringer Küche gibt es ein umfangreiches Speisenangebot für Schulklassen, welche sich vorher anmelden beziehungsweise reservieren sollten.

Der Erlebnispark sowie die Gaststätte sind auch für Rollstuhlfahrer problemlos zugänglich.

Museum vorgestellt

Reise durch 5.000 Jahre Informationstechnik

In Paderborn (NRW) befindet sich das größte Computermuseum der Welt: das Heinz Nixdorf MuseumsForum. Für eines der museumspädagogischen Programme gibt es für Schulklassen u.a. einen Reise- und Programmkostenzuschuss.

Laut Guinness-Buch der Rekorde gilt das 1996 eröffnete Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) als größtes Computermuseum der Welt. Es befindet sich allerdings nicht im kalifornischen Silicon Valley, sondern im westfälischen Paderborn.

Mit 6.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche übertrifft es alle anderen Museen, die sich mit der Informationstechnik befassen.

Benannt wurde das Museum nach dem Paderborner Computerpionier und Wirtschaftsunternehmer Heinz Nixdorf, der bereits Mitte der 1970er Jahre begann, erste Objekte zu sammeln. Die von ihm gegründete Stiftung Westfalen ist Träger des Museums.

In der Dauerausstellung des Computermuseums werden 5.000 Jahre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Informationsund Kommunikationstechnik präsentiert.

Hier erfahren die Besucher, welche zuweilen abenteuerlichen Wege die Geschichte der Informationstechnik nahm, wie Personen und Erfindungen, soziale und wirtschaftliche Aspekte diesen Weg beeinflussten und wie der Computer unsere Welt veränderte.

Auf einer historischen Zeitreise wird der Bogen gespannt von der Entstehung der Schrift in Mesopotamien um etwa 3.000 vor Christus über historische Schreib- und Rechenmaschinen bis zu aktuellen Themen des 21. Jahrhunderts, wie dem Internet, Künstliche Intelligenz, Robotik, mobile Kommunikation und Digitalisierung.

KÖCKENHOF +43 676 3748599

Fotos: Jan Braun/HNF (5)

Mehrere Tausend Exponate sind verteilt auf zwei Etagen ausgestellt.

Das Konzept der Ausstellung umfasst das Ausprobieren und Anfassen. So können die Besucher Telefone aus alten Zeiten benutzen, neue wie auch historische Computerspiele erproben, sich mit dem virtuellen Wesen Max unterhalten oder sich von den Robotern Peter und Petra zu ausgewählten Ausstellungsbereichen führen lassen.

Berühmte Spielfilmszenen stellt der schauspielernde Roboter RoboThespian nach oder er imitiert die Bewegungen seines Gegenübers.

koeckenhof.com

Neben den klassischen Vermittlungsformen setzt das Museum auf eine Vielzahl von interaktiven sowie multimedialen Anwendungen und Videos, mithilfe derer sich die Besucher näher mit der Funktionsweise der ausgestellten Objekte oder den Lebensläufen historischer Persönlichkeiten beschäftigen können.

Zu den Besonderheiten zählen der funktionstüchtige Nachbau der Leibniz-Rechenmaschine, ein Thomas-Arithmomètre von 1850, eine Jacquard-Maschine mit Lochkartensteuerung, Komponenten des ENIAC-Rechners von 1945 sowie der Bordrechner der Gemini-

Freizeit & Sport · Sommer/Winter Brixlegg · Alpbachtal · Zillertal · Wildschönau

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

11

12

Museum vorgestellt

Kontakt Heinz Nixdorf MuseumsForum Fürstenallee 7 33102 Paderborn Telefon 05251 - 306 660 service@hnf.de www.hnf.de Zum einen können sich die Klassen das Museum auf einer einstündigen allgemeinen Führung erschließen und zum anderen eine der neun speziellen Themenführungen nutzen.

Unter anderem kann, ausgerüstet mit Fotoapparat und Fragebogen, eine Museumsrallye durchgeführt werden.

Raumkapsel und der legendäre Apple 1.

Um ein einmaliges Exponat handelt es sich beim bekanntesten Automaten der Welt: dem sogenannten Schachtürken. Dieser wurde 1769 von dem österreichisch-ungarischen Hofbeamten und Mechaniker Wolfgang von Kempelen konstruiert und gebaut.

Im HNF erfolgte eine Rekonstruierung dieses Automaten in über einjähriger Arbeit.

Ein neuer Bereich ist das CodeLab. Hier erhalten die Besucher einen spielerischen Einblick in das Programmieren. Besonders anschaulich wird das anhand eines Balletts von 49 Winkekatzen gezeigt, die sich mit den Grundprinzipien des Programmierens in Bewegung setzen lassen.

Im ebenfalls neuen Bereich Smart World erfahren die Besuchern, wie bereits heute unser Alltag durch das Internet und Sensoren beeinflusst wird.

Sowohl informativ als auch spielerisch geht es hier um die vernetzte Mobilität, die Arbeitswelt von morgen, die Vermischung von realer und digitaler Realität und das vermessene Ich.

An den Spieleinseln stehen Lern-, Geschicklichkeits- oder Strategiespiele zum Ausprobieren bereit.

Ergänzend zur Dauerausstellung gibt es Sonderausstellungen.

Vom 25. August bis zum 26. November 2017 wird beispielsweise die Ausstellung „Ganz schön zerlegt: Die Kunst, Dinge neu zu ordnen“ gezeigt. Dabei sind erstmals in Europa 34 Fotografien von Todd McLellan zu sehen. Der Künstler nimmt technische Alltagsgegenstände auseinander, ordnet und fotografiert sie.

Und die Foyerausstellung „Helfer oder Fälscher? Computer im Wahleinsatz“ kann vom 3. September bis 12. November 2017 besucht werden. Anlässlich der Bundestagswahl steht zur Diskussion, ob und inwieweit die Digitalisierung unsere Demokratie beeinflusst.

Speziell auch für Schulklassen hat das Museum ein abwechslungsreiches museumspädagogisches Programm zusammengestellt, inhaltlich abgestimmt auf verschiedene Altersstufen.

Museumsrallye

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

In den Workshops erleben die Teilnehmer beispielsweise im Bereich Mathematik verblüffende Experimente, lösen kniffelige Aufgaben mit und ohne PC oder bekommen im Schnupperkurs Robotik gezeigt, warum Sensoren wichtig sind, wie man die einzelnen Bauelemente verbindet und mithilfe einer einfachen Software den Roboter programmiert.

Ein außerschulischer Lernort zur Auseinandersetzung mit Themen des MINTBereichs (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ist das seit 2010 bestehende Schülerlabor coolMINT, welches vom Museum und der Universität Paderborn gemeinsam getragen wird.

Hier besteht die Möglichkeit, je nach Alter und Thema, aus knapp 26 unterschiedlichen Modulen zu wählen.

Egal, ob sich die Module der intuitiven Steuerung von Prothesen oder der chemischen Analyse von Lebensmittelfarben widmen oder ob sie sich mit Radioaktivität, erneuerbaren Energien oder der Steuerung des Straßenverkehrs auseinandersetzen, immer sollen die Schüler selbst Fragen stel-

Museum vorgestellt

len, experimentieren und eigene Lösungen finden.

Schulklassen können außerdem am Programm „Auf den Spuren von Heinz Nixdorf“, einer Kombination aus Museumsbesuch und Sport, teilnehmen.

Dieses Angebot setzt sich zusammen aus einer einstündigen Führung durch das Museum, wobei der Schwerpunkt hier auf dem Leben und Wirken von Heinz Nixdorf als Wegbereiter der Informationsgesellschaft und als Sportförderer liegt, und anschließend folgt ein 90-minütiges, fachkundig betreutes Sportprogramm im Ahorn-Sportpark.

In diesem zweiten Teil des Programms stehen vier Angebote zur Auswahl: Teambuilding, Squash, Leichtathletik und Baseball.

Die Inhalte der Führung und des Sportangebotes sind dem jeweiligen Alter der Schüler angepasst. Dieses Programm, welches sich an Schulklassen ab der Jahrgangsstufe 4 richtet, gibt es seit 2011. Es wurde

anlässlich des 25. Todestages von Heinz Nixdorf ins Leben gerufen.

Jede Schulklasse, die dieses Kombiangebot aus Führung und Sportmodul nutzt, wird mit einem einmaligen Kostenzuschuss in Höhe von zwei Dritteln der entstehenden Reise- und Programmkosten, bis maximal 500 Euro, unterstützt. Das Programm kann nur nach vorheriger Anmeldung stattfinden.

Auf die Frage, welche der Angebote von Schulklassen besonders häufig genutzt werden, antwortet Pressesprecher Andreas Stolte: „Beliebt sind die klassischen Führungen. Und bei den museumspädagogischen Angeboten werden vor allem diejenigen stark gebucht, die sich mit Robotik befassen. Aber auch das Schülerlabor wird viel nachgefragt ebenso wie das Heinz-NixdorfSchulprogramm, welches einen finanziellen Zuschuss ermöglicht.“ Im letzten Jahr zählte das Computermuseum insgesamt ca. 114.000 Besucher, von denen ein großer Teil Schüler waren.

Nach Auskunft des Museums kommen die meisten Schulklassen aus einem Umkreis von bis zu ca. 200 Kilometern, einige auch von weiter her. Ausländische Schulklassen sind vor allem im Rahmen von Austauschbesuchen hier. „Und was die Klassenstufen betrifft, so sind von der Primarstufe bis zu Abiturjahrgängen und Berufskollegs alle vertreten ebenso wie auch alle Schulformen“, so Andreas Stolte.

Da ein intensiver Museumsbesuch auch hungrig machen kann, gibt es im Museum die Möglichkeit der Verpflegung – und zwar im, vom Studentenwerk Paderborn betriebenen, Bistro mit 240 Plätzen und einer Terrasse.

Das Angebot reicht vom Frühstück über das Mittagessen, mit vier verschiedenen Gerichten zur Auswahl, bis hin zu Kaffee und Kuchen.

Umfangreiche Informationen zum Museum und dessen Veranstaltungen sind auf der Homepage des HNF zu finden.

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

13

14

Berlin/Brandenburg: Jugendherbergen vorgestellt

Von der Hauptstadt bis in den Spreewald

Jugendherbergen in Berlin und Brandenburg – viele der Häuser wurden in den letzten Jahren modernisiert oder umgebaut Die Palette der Jugendherbergen des DJHLandesverbandes Berlin-Brandenburg reicht von Internationalen Jugendbegegnungsstätten über Umweltjugendherbergen bis zu Unterkünften mit freizeitpädagogischen, sportlichen, kulturellen oder geschichtlichen Schwerpunkten.

Bei den Häusern, die mitten im Zentrum der Hauptstadt liegen oder zwischen Wäldern und Seen, handelt es sich beispielsweise um historische Villen, Fachwerkhäuser oder moderne Gebäude.

So befindet sich die Jugendherberge Sachsenhausen zum Beispiel in der ehemaligen Dienstvilla des „Inspekteurs der Konzentrationslager“, in unmittelbarer Nähe der Gedenkstätte Sachsenhausen.

Das Haus verfügt über 32 Übernachtungsplätze in 11 Zimmern, davon 1 rollstuhlgerechtes Zimmer, sowie Seminar- und Freizeiträume und eine Selbstversorgerküche.

Ein Viertel der Gäste kommt aus dem Ausland, vor allem aus Polen und Frankreich.

Vergangenes Jahr konnte die Einrichtung ihr 10-jähriges Bestehen als internationale Jugendbegegnungsstätte feiern. „2005 schlossen die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und der DJHLandesverband Berlin-Brandenburg einen Kooperationsvertrag über den Ausbau und den Betrieb einer Jugendherberge als internationale Jugendbegegnungsstätte ab, die dann im Oktober 2006 feierlich eröffnet wurde“, erklärt Marcus Hirschberg, Pressesprecher des Landesverbandes.

Foto: DJH Landesverband Berlin-Brandenburg

Mit rund 6.000 Übernachtungen pro Jahr gehört die Einrichtung zu den am besten ausgelasteten Jugendherbergen in Brandenburg. „Gemeinsam mit unserer Jugendherberge Ravensbrück nehmen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr, nachfolgenden Generationen am historischen Ort das Gedenken und die Auseinandersetzung mit der Geschichte zu ermöglichen“, so Marcus Hirschberg.

Die Jugendherberge Ravensbrück ist ein geeigneter Schulungsort für politische und geschichtliche Projekte, Workshops und Tagungen. Sie befindet sich in der Mecklenburgischen Seenplatte, direkt an der Havel.

Im Haus stehen den Gästen 95 Betten in 34 Zimmern, darunter 3 rollstuhlgerechte Zimmer, und 6 Gemeinschaftsräumen zur Verfügung.

Jugendherberge Ravensbrück

Ein Haus mit dem Schwerpunkt Umwelt ist die moderne Jugendherberge Bremsdorfer Mühle, mit 136 Betten in 40 Zimmern und 4 Gemeinschaftsräumen.

2006 wurde das Haus, nach Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen, als erste Umweltjugendherberge des Landesverbandes wiedereröffnet.

Idyllisch gelegen im Naturpark Schlaubetal, einem der schönsten Bachtäler im Land Brandenburg, gibt es hier auf einem 20.000 Quadratmeter großen Naturgrundstück Ökologie und Umweltbildung zum Anfassen. In den betreuten, umweltpädagogischen Programmen für Schulklassen spielt Nachhaltigkeit eine wesentliche Rolle. Über die Verleihung des Wirtschaftsförderpreises in der Kategorie Tourismus konnte sich 2016 die Jugendherberge Milow–Carl

Berlin erfahren - Stadtrundfahrten mit dem Rad!

B U

ERLIN NLIMITED

Städtereisen International

Sicher und entspannt in kleinen Gruppen durch Berlin Garantiert nicht langweilig zu günstigen Schülerpreisen!

Prenzlauer Berg - 030 43 73 9999- http://berlinonbike.de Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

Berlin/Brandenburg: Jugendherbergen vorgestellt

Kontakt DJH Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. Schulstraße 9, 14482 Potsdam Telefon 0331 5813 - 303 info@jugendherberge.de www.jugendherbergen-berlinbrandenburg.de Bolle freuen.

Dieses Haus, eine Gründerzeit-Villa, war der ehemalige Sommersitz des Berliner Milchfabrikanten Carl Bolle.

Seit der Restaurierung im Jahr 2010 präsentieren sich die Villa und das alte Kutscherhaus im neuen Glanz.

Die Jugendherberge, mit 86 Betten in 19 modern eingerichteten Zimmern und 2 Gemeinschaftsräumen, befindet sich im Herzen des Naturparks Westhavelland.

Sie bietet unter anderem ein großzügiges Außengelände mit Terrasse und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.

Im Babelsberger Kiez, in der Nähe des Filmparks und des Schlosses Babelsberg, umgeben von eleganten Gründerzeitvillen und alten Backsteinhäusern, liegt die Jugendherberge Potsdam.

In dem neuen Gebäude gibt es 154 Betten in 45 Zimmern, darunter 4 rollstuhlgerechte Zimmer, Aufenthaltsräume und einen Gemeinschaftsraum.

Den großen Außenbereich mit Hof und Garten können die Gäste für verschiedene Freizeitaktivitäten nutzen. „Um die Brandenburger Jugendherbergen attraktiver zu gestalten, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 121.000 Euro in die

Instandhaltung der Objekte investiert“, gibt Marcus Hirschberg Auskunft. „Und 330.000 Euro flossen in Sanierungs- und Umbaumaßnahmen der Berliner Standorte.“ Der Hauptteil davon fand für Modernisierung der Jugendherberge BerlinInternational Verwendung. Hier erfolgte beispielsweise eine Kompletterneuerung des Küchenbereichs. Auch im Eingangsbereich gab es Umbauten. Dieser wurde durch einen Gefälleausgleich rollstuhlfreundlicher angelegt und mit elektronischen Schiebetüren ausgestattet.

Die Jugendherberge mitten in Berlin, nur wenige Schritte vom Potsdamer Platz entfernt, verfügt über 345 Betten in 100 Zimmern und 3 Gemeinschaftsräume.

erzeugung. Jährlich entlastet der Landesverband die Umwelt dadurch mit über 700 Tonnen CO2-Einsparungen.“

Auch mit der Modernisierung der Jugendherberge Berlin-Am Wannsee konnte 2016 begonnen werden. Hier wird der Anteil der Zimmer mit Dusche und WC deutlich erhöht.

Diese Jugendherberge ermöglicht aufgrund ihrer Lage am Großen Wannsee, umgeben von Wald und Wasser, die Verbindung von Besuchen der Hauptstadt mit erholsamen Stunden in der Natur.

Das Haus bietet seinen Gästen 313 Betten in 85 Zimmern, große Gemeinschaftsräume und einem Discoraum sowie ein weitläufiges Außengelände für verschiedene Aktivitäten.

Mit gut der Hälfte aller Buchungen machen Schulklassen bei den Übernachtungen die größte Besuchergruppe der Jugendherbergen in diesen Bundesländern aus. „Denn für Lehrer ist natürlich insbesondere das vielfältige Angebot an erlebnispädagogischen Programmen interessant“, informiert Marcus Hirschberg.

Stolz ist man beim Landesverband der Jugendherbergen Berlin-Brandenburg über die gelebte Nachhaltigkeit.

Marcus Hirschberg: „Unsere Jugendherbergen sind geprüft und zertifiziert durch den TÜV Nord. In den Häusern in unserem Landesverband entstanden durch die Nutzung des Ökostroms aus 100 Prozent regenerativer Energiequellen keine CO2-Emissionen und keine radioaktiven Abfälle für die Strom-

Und wie stark die Jugendherbergen in der regionalen Tourismuswirtschaft eingebunden sind, das zeigen die konstanten Übernachtungszahlen des Verbandes. „Die stete Verbesserung der Qualität unserer Häuser hat die Attraktivität für Gäste aller Altersgruppen kontinuierlich erhöht“, berichtet Friedrich Hesse, Präsident und Vorsitzender des Verwaltungsrats. „Im vergangenen Jahr konnten wir weitere freizeitpädagogische Schwerpunkte in unseren Häusern setzen und die Kooperationen mit unseren Partnern ausbauen.“

Für die Organisation und Durchführung einer Klassenfahrt nach Berlin oder Brandenburg können Lehrer auch das in Berlin ansässige Service-Center der Jugendherbergen Berlin-Brandenburg nutzen. „Die Kolleginnen dort kümmern sich um den kompletten Aufenthalt, planen im Vorfeld die jeweiligen Tage durch und sind während des Aufenthaltes vor Ort auch als Ansprechpartner da“, so Marcus Hirschberg.

Informationen zu den einzelnen Jugendherbergen sind auf den Internetseiten des Landesverbandes zu finden.

Pegasus Hostel Berlin

Ihr kompetenter Partner für eine gelungene Klassenfahrt oder Gruppenreise nach Berlin Persönliche Betreuung:

Sicherheit und Verlässlichkeit:

Komfort ist selbstverständlich:

• Jede Schulklasse wird persönlich empfangen

• Sicheres Key-Card-System

• Lehrer und Busfahrer wohnen in Einzelzimmern Komfort

• Wir unterstützen Ihre Planung vor und während des Aufenthaltes

• Auch nachts sorgen unsere aufmerksamen Mitarbeiter für Ruhe und Ordnung

• 15 Jahre Erfahrung

• 24-h-Rezeption

• Kostenlose Gepäck-Aufbewahrung und Busparkplätze • Kostenloses WLAN im Haus

Infomieren Sie sich unter www.pegasushostel.de · Persönliche Beratung auch unter Tel. 030 29 77 360.

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

15

16

Berlin: Ausstellungen vorgestellt

Zeitgenössische Kunst in historischem Bauwerk

Im Martin-Gropius-Bau in Berlin organisieren die Berliner Festspiele auf drei Ebenen Ausstellungen und Veranstaltungen. Schulklassen können an dialogischen Führungen oder Workshops teilnehmen.

Einst 1881 als königliches Kunstgewerbemuseum eröffnet, zählt der heute nach seinem Architekten benannte Martin-Gropius-Bau zu den schönsten Ausstellungsgebäuden Deutschlands. Jährlich können etwa 500.000 Besucher gezählt werden.

Unmittelbar an der Grenze zum Bezirk Berlin Mitte gelegen, befand sich das Haus bis 1990 direkt an der Berliner Mauer auf WestBerliner Seite.

Heute zeichnet ein Metallstreifen vor der Tür die Berliner Mauer nach.

Auch Zeugnisse der Schlacht um Berlin im Zweiten Weltkrieg sind noch zu sehen: Einschusslöcher an den Außenwänden und Fragmente zweier stark zerstörter Statuen.

erneut eine grundlegende Restaurierung.

Das Gebäude verfügt seitdem über barrierefreie Zugänge. Auch gibt es behindertengerechte Aufzüge zu allen Ausstellungsetagen.

Die Trägerschaft des Martin-Gropius-Bau übernahm 2001 der Bund, und die Berliner Festspiele wurden mit dem Betrieb des Hauses betraut.

mittlungsprogramme erstellt. Deren Ziel besteht darin, der aktiven, bildnerisch-praktischen Arbeit Raum zu geben – nach dem Motto: sehen, verstehen, selber machen.

So beinhaltet die Bildungsarbeit das Kennenlernen von Handwerkstechniken, die Sensibilisierung für Formen, Farben, Bildaufbau, Relationen und Ästhetik, Konservatorisches und Objekttypisches.

Die Schüler sollen dabei erfahren, dass Fantasie keine Barrieren kennt, Kultur viele Gesichter hat und Kunst identitätsstiftend sein kann.

„Da wir als Ausstellungshaus ohne eigene Sammlung arbeiten, speist sich das Pädagogikprogramm aus den Inhalten der jeweils aktuellen Ausstellungen“, erklärt Susanne Rockweiler, die als stellvertretende Das quadratische Gebäude Direktorin auch das Vermittim Stil der Renaissance ist zielungsprogramm verantwortet. gelverkleidet, mit auffallenden „Dies hat den positiven Effekt, Mosaiken und Terrakottareliefs dass wir die Schüler mit untergeschmückt und beeindruckt mit schiedlichen Kunst- und Wisseinem großem Lichthof im Zensensbereichen, beginnend bei Freitragende Kuppel mit fünf Bergspitzen als Basis, 1918/23/24, trum und großzügigen, umlauder Archäologie bis hin zur Öl auf Leinwand, 166 x 191 cm, © Wenzel-Hablik-Stif tung, Itzehoe fenden Galerien.

Zeitgenössischen Kunst und Fotografie, in Kontakt bringen können. Die Jährlich sind im Martin-Gropius-Bau Ende 1945 wurde das Haus schwer beschä- wechselnde Ausstellungen aus den Berei- Besuche sind wie ein Studium Generale.“ digt, 1965 aufgrund des Engagements von chen Kunst, Archäologie, Fotografie und Walter Gropius, dem Großneffen von Martin Kulturgeschichte zu sehen.

Zum Vermittlungsprogramm gehören diaGropius, unter Denkmalschutz gestellt und logische Führungen für Schüler im Alter von 1981, nach mehrjährigem Wiederaufbau, Um Schulklassen die verschiedenen Aus- 5 bis 19 Jahren und aller Schultypen, die eröffnet. In den Jahren 1998/1999 erfolgte stellungen näher zu bringen, wurden Ver- „MGB SchülerUni“ und ausstellungsabhän-

Jugendgästehaus der Stadt Schweinfurt

Sympathisch - Fränkisch - Schweinfurt Ganz gleich welcher Anlass Sie zu uns führt, es lohnt sich unsere schöne Stadt zu erkunden. Entdecken Sie Zeugnisse der alten Reichsstadt, wandeln Sie auf den Spuren der Industriepioniere und lassen Sie sich tragen vom Lebensgefühl des modernen Schweinfurt. Wir haben viele Angebote für Ihre Klassenfahrt z.B. Erlebnispädagogik und Kletterwald.

Am Unteren Marienbach 3 97421 Schweinfurt

Tel. 09721/675295-0

www.jugendgaestehaus-schweinfurt .de Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

Berlin: Ausstellungen vorgestellt

Kontakt

Foto: © Mar tin-Gropius-Bau, 2015

Berliner Festspiele, Martin-Gropius-Bau Niederkirchnerstraße 7 10963 Berlin Telefon 030 - 254 86 112 organisation@gropiusbau.de www.gropiusbau.de

gige sowie ausstellungsunabhängige Workshops.

Neben den deutschsprachigen Führungen durch die einzelnen Ausstellungen, werden auch Schülerführungen in leichter englischer Sprache angeboten.

Bei der MGB SchülerUni behandeln Experten aus Kunst, Wissenschaft und Politik Ausstellungsthemen in Vortragsgesprächen und stehen dem jungen Publikum für Fragen zur Verfügung. Dieses Angebot richtet sich an Schüler der 7. bis 12. Klassen und ist gekoppelt mit einer anschließenden Führung durch die Ausstellung.

Die Vorlesung sowie die Führung dauern jeweils 60 Minuten. „Zu vielen Ausstellungen bieten wir auch zweistündige Workshops an“, berichtet

Susanne Rockweiler. „Diese Workshops gliedern sich in Ausstellungsbesuch und Atelierarbeit.“ Es gibt auch ausstellungsunabhängige, allgemeine Workshop-Angebote.

Eines davon nennt sich „Den Blick auf den Kopf gestellt“. Hierbei geht es um Fotografie. Mit der Kamera erkunden die Teilnehmer den Martin-Gropius-Bau, entdecken die Räume und nähern sich durch die Linse dem Thema Architektur. Geklärt werden dabei Fragen wie: Was macht ein gutes Architekturfoto aus? Welche Rolle spielen Licht und Schatten? Welche Raumwirkungen können entstehen?

Der andere Workshop heißt „Der Raum und ich“. Dreidimensionale Räume sind fester Bestandteil unseres Alltags. Doch was genau einen Raum ausmacht, erkunden die Teilnehmer im Gebäude und klären folgende Fragen: Wie wirkt der Raum auf mich? Welche Funktion hat er? Was tragen Grenzen wie Türen, Wände oder Decken zum Raumgefühl bei? Wie wirken Farben?

Für die SchülerUni und die Workshops sind Anmeldungen erforderlich.

Was das aktuelle Ausstellungsangebot betrifft, so ist dieses sehr breit gefächert: Beispielsweise wird noch bis 5. November 2017 die Ausstellung „Der Luthereffekt. 500 Jahre Protestantismus in der Welt“ gezeigt.

Die Ausstellung „Lucian Freud: Closer – Radierungen aus der UBS Art Collection“ ist noch bis 22. Oktober 2017 zu sehen.

Und die Ausstellung „Regina Schmeken – Blutiger Boden. Die Tatorte des NSU“ kann noch bis 29. Oktober 2017 besichtigt werden.

„Juden, Christen und Muslime – Im Dialog der Wissenschaften 500 - 1500“ nennt sich die Ausstellung, welche das Haus ab 9. Dezember 2017 bis 4. März 2018 präsentiert.

Um utopische Architekturvisionen geht es in der Ausstellung „Wenzel Hablik – Expressionistische Utopien – Malerei, Zeichnung, Architektur“. Diese Ausstellung kann vom 2. September 2017 bis 14. Januar 2018 besucht werden.

Der deutsche Maler und Kunsthandwerker Wenzel Hablik gilt als einer der wichtigen Vertreter der deutschen expressionistischen Architektur- und Gestaltungsavantgarde. Er öffnet das zweidimensionale Kunstwerk ins Dreidimensionale und schafft extravagante Raumkonzepte.

In der auf diese Ausstellung vorbereitenden Vorlesung „Beam me up, Scotty“ stellt der Star Trek Experte und Uni-Dozent Dr. Hubert Zitt große Utopien vor, die auch umgesetzt wurden. „Die utopischen Raumentwürfe Wenzel Habliks ergänzt er mit Visionen der im 23. Jahrhundert spielenden WeltraumSerie“, sagt Susanne Rockweiler. „Die Verbindung von Science-Fiction und wissenschaftlichen Visionen öffnet das Blickfeld für Innovationen. Die Juniorvorlesung verbindet Kunst mit den naturwissenschaftlichen Fächern und zeigt, was damals erdacht und heute bereits Realität geworden ist.“ Da ein Besuch der Ausstellungen oder die Teilnahme am Vermittlungsprogramm hungrig machen können, haben Schulklassen die Gelegenheit, im Restaurant des Hauses, mit Sommergarten, zu speisen. Hier stehen kleinere und größere Gerichte sowie Getränke zur Auswahl.

Berlin mit dem Rad! ★ Unterhaltsame Rradtouren mit erfahrenen Guides

★ Start vom Bahnhof Zoo – bequemer geht’s nicht!

★ Sicheres Fahren in kleinen Gruppen

★ Ihr Berlin-Highlight zum günstigen Preis Wir beraten Sie gern, telefonisch oder im Netz:

030 – 24 04 79 91

FatTireTours.de Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

17

18

Kletterwald vorgestellt

Schwankende Balken, Spinnennetz, Seilrutsche Vor 10 Jahren wurde der Kletterwald Leipzig, direkt am Albrechtshainer See (Sachsen), eröffnet.

Schulklassen können hier verschiedene Angebote, auch in Kooperation mit dem Panometer Leipzig, im Rahmen von Wandertagen oder auch für mehrere Tage nutzen, inklusive Übernachtung.

Fotos: ©Kletterwald-Leipzig.de (5)

Ob ein Kletterwald-Projekttag oder eine Kletterwald-Klassenfahrt – im Kletterwald Leipzig ist beides möglich. Die Anlage befindet sich direkt am Albrechtshainer See, einem See im Landkreis Leipzig, ca. 20 Autominuten von Leipzig entfernt.

Auf einer Fläche von ca. 3 Hektar gibt es hier 11 Parcours verschiedener Schwierigkeitsgrade, mit über 100 unterschiedlichen Kletterelementen.

So können die Besucher beispielsweise mit dem „Flying Fox“ eine 90 Meter lange Abfahrt erleben, den Tarzan-Sprung aus den Baumwipfeln wagen oder in 10 Meter Höhe von Baum zu Baum „surfen“. Flohsprung, Spinnennetz, Fitnessleiter oder WabbelKletterwald sind weitere Stationen im Kletterwald, die für manche Besucher eine persönliche Herausforderung darstellen. „Aber bei allem Spaß und Action steht die Sicherheit unserer Gäste an allererster Stelle“, beteuert Karsten Möller, der Inhaber Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

des Kletterwaldes. „Unser Kletterwald wurde nach modernsten Sicherheitsstandards gebaut und vor der Inbetriebnahme vom TÜV geprüft. Tägliche Kontrollen und Wartungsarbeiten garantieren die Sicherheit.“ Bevor es ans Klettern geht, erhält jeder Gast durch fachlich geschulte und zertifizierte Sicherheitstrainer eine ausführliche Einweisung in die Sicherheitstechnik und die Parcours.

Klettergurte und Sicherheitshelme werden zur Verfügung gestellt. „Während der Tour sind unsere Gäste ständig doppelt mit einem Sicherungsseil verbunden, sodass dadurch ein risikofreies Vergnügen in den Baumwipfeln möglich ist“, so Karsten Möller. „Und sollte mal ein Gurt klemmen oder der Helm verrutschen, dann ist das kein Problem, denn wir haben unsere Kletterer ständig im Auge und stehen gern mit Tipps und Tricks zur Seite.“ Die Idee, hier am Albrechtshainer See einen Kletterwald zu eröffnen, hatte Kars-

ten Möller im Spätsommer 2006. „Da ich bereits in den Bereichen Outdoor und Events tätig war und mein Compagnon, der leider inzwischen verstorben ist, Kletterwälder in Frankreich erlebt hat, dachten wir, dass wir so etwas doch auch hier machen könnten.“ Und seit der Eröffnung im März 2007 hat sich einiges getan. „Es gab viele An- und Umbauten. So wurde das Baumhaus errichtet, Trecking- und Familien-Pods (kleine rustikale Holzhütten) kamen hinzu und es erfolgte die Übernahme des Zeltplatzes.

Auch bieten wir inzwischen Catering und Teamevents sowie Ferienlager an“, gibt der 49-Jährige Auskunft.

Zu den Besuchern des Kletterwaldes gehören Gäste von 6 bis 60 Jahren. „Uns besuchen Familien, Schulklassen, eigentlich alle, da die Gäste nicht sonderlich geübt sein müssen. Sie sollten lediglich Spaß an Bewegung haben“, sagt Karsten Möller. „Hinsichtlich des Besuches von Schulklassen

Kletterwald vorgestellt

Kontakt Kletterwald Leipzig Am Albrechtshainer See 1 04683 Albrechtshain Telefon 034293 - 4 42 00 mail@kletterwald-leipzig.de www.kletterwald-leipzig.de

klären wir alle wichtigen Details in den Vorgesprächen mit den Lehrern, zum Beispiel was die Gruppengröße und den Betreuerschlüssel betrifft, die Mindestkörpergröße oder die Einverständniserklärung der Eltern.“ Die Schulklassen kommen hauptsächlich aus der Region, aber zu einem Drittel auch aus ganz Deutschland. Entweder besuchen

sie den Kletterwald im Rahmen von Wandertagen, Abschlussfahrten oder Klassenreisen.

Für längere Aufenthalte können der Zeltplatz oder das Tipidorf zur Übernachtung genutzt werden. „Unser Campingplatz, der von April bis November geöffnet ist, liegt direkt am Albrechtshainer See, unmittelbar neben dem Kletterwald“, berichtet Karsten Möller. „Und

für diejenigen, die lieber ein festes Dach über dem Kopf haben, stehen unsere neuen Pods zur Verfügung.“ Schulklassen nutzen häufig das Tipidorf für die Übernachtung. Dieses befindet sich ebenfalls gleich neben dem Kletterwald und dem Badesee.

Im Tipidorf gibt es Platz für maximal 30 Personen und es können zusätzlich Zelte aufgestellt werden.

Für jede der Übernachtungsmöglichkeiten müssen Schlafsäcke und Isomatten oder Luftmatratzen mitgebracht werden.

Die meisten Schulklassen bleiben für eine Nacht.

––> S. 20

Dresden erleben

auf dem CVJM-Jugendschiff

Das CVJM-Jugendschiff ist geeignet für Gruppen- und Klassenfahrten, Seminare, Tagungen, Kurzreisen und sonstige Veranstaltungen.

Zur Verfügung stehen auf dem Schiff: • 59 Übernachtungsplätze in 2- oder 3-Bett-Kabinen mit DU/WC • Tagungsräume incl. Tagungstechnik • Internet per WLAN Weitere Möglichkeiten für Kreativangebote, Workshops sowie Spiel und Sport bestehen für bis zu 200 Personen im zugehörigen Veranstaltungszentrum „Schuppen A“ nebenan.

CVJM-Jugendschiff, Uferstr. 14, 01097 Dresden, Tel. 0351-8945850

www.cvjm-jugendschiff.de

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

19

20

Kletterwald vorgestellt

Der Albrechtshainer See bei Naunhof im Landkreis Leipzig hat eine Fläche von rund 24 Hektar und ist ein ehemaliges durch Sand- und Kiesabbau entstandenes Tagebaurestloch, welches geflutet und zu einem Badesee rekultiviert wurde. Er gehört zum Leipziger Neuseenland – einem Seenverbund aus teilweise noch im Entstehen befindlichen Badeseen, jeweils auch aus Tagebaurestlöchern. Der See bietet sich an zum Schwimmen oder zum Betreiben von Wassersport, wie zum Tretbootfahren, Segeln oder Surfen.

Wenn sich Schulklassen entscheiden länger zu bleiben, dann buchen Sie häufig mehrere Aktionen. Denn zusätzlich zum Kletterangebot können Schulklassen jeweils noch weitere Programme nutzen, wie GPSSchatzsuche, Bogenschießen oder Floßbau.

Alle diese Aktionen werden vom ausgebildeten Kletterwald-Personal betreut.

Darüber hinaus wurde für Schulklassen das Programm „2 auf einen Streich“ ins Leben gerufen. Dieses Programm beinhaltet, in Kooperation mit dem Panometer Leipzig, eine Kombination von Abenteuer im Kletterwald und Besuch des Panometers, wo sich die Schüler dem Thema Titanic widmen können. Im Panometer wird auf einer Panoramafläche von 3.500 Quadratmetern das Wrack des Luxusliners gezeigt. Der Standpunkt des Betrachters befindet sich etwa 3.800 Meter unter der Wasseroberfläche.

Ein künstliches Lichtszenario ermöglicht es den Besuchern, das tragische Ausmaß des Unglücks auf dem 32 Meter hohem Riesenrundbild zu erfassen.

„Bei uns kann jede Klasse ihr individuelles Programm zusammenstellen und selbst entscheiden, ob sie beispielsweise lieber Piraten zu Wasser oder Waldmenschen wie Robin Hood sein möchten. Oder sie wählen das Kombiangebot mit einer Verbindung von Sport und Kultur“, erläutert Uta Frömel, Mitarbeiterin im Kletterwald. „In der Freizeit stehen den Schülern eine Badestelle am See, ein Spielplatz in der Nähe und die gesamte Umgebung zur Verfügung.“ Bezüglich der Verpflegung erfolgt diese entweder in Eigenregie oder das Essen wird über den Catering-Service des Kletterwaldes bestellt, welcher verschiedene Speisen oder auch Kindermenüs im Angebot hat. „Für die Selbstverpflegung gibt es im kleinen Örtchen Beucha, unweit vom Kletterwald, Bäcker, Fleischer und sogar einen Supermarkt, so dass man hier auch Brötchen und anderes kaufen und sich das Frühstück selbst zubereiten kann“, informiert Karsten Möller. „Es gibt aber auch die Möglichkeit, einen Grillplatz inklusive Grill, Grillkohle und

Klassenfahrten in sachsen ... mit Outdoor und Sportprofil

Unger Outdoor Team GmbH

KLASSENFAHRTEN / PROJEKTTAGE / GRUPPENHERBERGE / WASSERSPORT WWW.OUTDOORTEAM.DE --- KLASSENFAHRTEN oder PROJEKTTAGE 0171/5374926 10-18 Uhr oder 03727/600119 Büro Mo - Fr. 10-17 Uhr Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017 16-07-13 Anzeige für Aug 2016 Klassenfahrtmagazin 90x63 Mittwoch, 13. Juli 2016 15:28:51

Sitzgelegenheiten zu buchen“, ergänzt Uta Frömel. „Die Gäste müssen nur noch die Grillutensilien und das Grillgut mitbringen. Oder sie backen über der Feuerschale zum Beispiel Knüppelkuchen. Auch kann man rund um den Albrechtshainer See schön picknicken.

Offenes Feuer ist allerdings verboten und nur auf ausgewiesenen Plätzen gestattet.“

Wandern mit Schülern

Der Weg ist das Ziel

Durch die richtige Herangehensweise kann das Wandern für Schüler attraktiv gestaltet und so die Freude daran geweckt werden Wandern mit der Schulklasse, ob an einem Tag oder auf mehrtägigen Touren, ist risikoarm und kostensparend, fördert die Ausdauer und das Gemeinschaftsgefühl, es stärkt den Kreislauf und regt die Ausschüttung von Glückshormonen an.

Alles gute Gründe, die für eine solche Unternehmung sprechen.

Jedoch galt und gilt das Thema Wandern im Allgemeinen unter Kindern und Jugendlichen mitunter als langweilig.

Aber man kann die ganze Sache auch interessant gestalten. Sicher finden die meisten Schüler an ausgedehnten Wanderungen ihren Spaß, wenn sie dabei beispielsweise verschiedene Etappenziele verfolgen können.

Eine Burg, ein Gipfel oder ein Aussichtsturm als Endziel ist ganz gut und schön, aber man sagt ja, der Weg ist das Ziel. Und den Weg kann man unterhaltsam gestalten. Interessante Etappenziele können zum Beispiel Abenteuerspielplätze, ein Schwimmbad oder eine Grillhütte sein.

Jüngere Schüler kann man vielleicht auch mit Sagen über die Gegend oder packenden geschichtlichen Ereignissen motivieren.

Ebenso bieten sich Geländespiele, eine Natur-Rallye oder eine Schnitzeljagt an.

Mit älteren Schülern kann man eventuell einen Fotowettbewerb veranstalten. So wird während der Wanderung die Aufmerksamkeit auf die Schönheiten und Besonderheiten der Pflanzen und Tiere und der Landschaft gelenkt. Auf diese Weise können wunderbare visuelle Erinnerungen entstehen und später

Foto: © TMGS/Fouad Vollmer Werbeagentur

in der Schule zum Beispiel im Kunstunterricht präsentiert und bewertet werden.

Zur Vorbereitung eines Wanderausfluges oder einer längeren Wandertour sollte die Klasse, soweit es möglich ist, mit einbezogen werden.

Beispielsweise könnte man die Klasse in Kleingruppen aufteilen. Diese erhalten jeweils die Projekt-Aufgabe, ein geeignetes Wanderziel rauszusuchen, sich zum Ablauf und den Höhepunkten oder den regionalen Besonderheiten dieser Wanderung Gedanken zu machen und diese schriftlich festzuhalten, gegebenenfalls den Tag oder die Tour von Anfang bis Ende durchzuplanen.

Jonsdorf im Zittauer Gebirge/Sachsen

Bevor die Schüler mit ihrem Wanderprojekt beginnen, ist es sinnvoll, mit der gesamten Klasse einen groben Rahmen zu Regionen und Zeiten oder anderen Bedingungen (je nach Klassenstufe) zu besprechen. Damit die Schüler für ihre Planung zum Beispiel wissen, dass laut Faustregel für drei bis vier Kilometer etwa eine Stunde Wanderzeit benötigt wird und 300 Höhenmeter Anstieg einer Stunde Wanderzeit entsprechen, die hinzuzurechnen wäre.

Nach dem Erstellen des Wandervorschlages stellt jede Kleingruppe ihr ausgearbeitetes Projekt der Klasse vor. Wenn alle Projekte präsentiert wurden, können die Schüler wählen, welches der Projekte am besten gefällt. Diese Wahl kann per Hand-

ANZEIGE

Schulland- und Jugenderholungsheim Fünf-Städte-Heim in Hörnum auf der Ferieninsel Sylt Langjährige Gäste aus Schulen, Vereinen und Verbänden besuchen unser Haus, aber auch neue Gäste entdecken immer wieder die Vorzüge einer Klassenfahrt oder einer Ferienfreizeit an der See. Daneben bieten wir auch Wochenendaufenthalte für Seminare jeglicher Art und Jugendgruppenleiterschulungen etc. an.

Sie haben in dieser wunderschönen Lage die Möglichkeit Natur und Umweld kennen zu lernen. Auf unserem großen Gelände gibt es ein vielfältiges Angebot an Freizeitmöglichkeiten wie Fußball, Handball, Basketball, einen Kletterblock, Abenteuerspielplatz, Billard, Tischfußball, Tischtennis, Außenschach, Internet, Kegelbahn, Discoabende, diverse Gruppenräume, Grillmöglichkeit und eine Bastelwerkstatt. Eine große Auswahl an Schaufeln, Bällen, Tischtennisschlägern oder an Spielen können kostenlos geliehen werden. Das Baden am Weststrand unter Aufsicht ausgebildeter Rettungsschwimmer ist ein unverzichtbares Erlebnis an der See. Weitere Infos unter: Fünf-Städte-Verein Pinneberg e.V., Wassermühlenstraße 7, 25436 Uetersen T: 04122/999 11 90, F: 04122/999 11 92, info@fuenf-staedte-heim.de, www.fuenf-staedte-heim.de

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

21

22

Wandern mit Schülern

Es kann festgelegt werden wer und wann für die vorherigen Wetterbeobachtungen, Wettervorhersagen oder Erkundigungen im Internet verantwortlich ist.

schuhe ausreichend.

Feste Wanderschuhe mit einer dicken Profilsohle empfehlen sich bei anspruchsvolleren Wegen.

Auch der Hinweis auf einen ordentlichen Rucksack mit weich gepolsterten Gurten und auf dessen Inhalt sollte erfolgen.

Bezüglich der Verpflegung wäre es wichtig darauf aufmerksam zu machen, ausreichend zu Trinken mitzunehmen, denn bei körperlicher Anstrengung ist der Flüssigkeitsbedarf größer als normal. Ebenso ist ein nahrhafter Proviant von Vorteil, denn nur Süßigkeiten machen nicht wirklich satt.

Mit der Klasse zu besprechen ist auf alle Fälle die Ausrüstung.

So sollte bei Wanderungen aller Art auf das richtige Schuhwerk geachtet werden.

Der Lehrer muss den Schülern unbedingt nahelegen, dass Sandalen oder schicke Schuhe mit Absätzen absolut ungeeignet sind. Sie geben beim Laufen keinen Halt.

Für Wanderungen auf leichten und befestigten Wegen mit geringer Steigung sind Sportschuhe oder geschlossene Halb-

Bei der Planung der Wanderung sollte auch das Thema Fitness eine Rolle spielen. Selbst in Mittelgebirgen, wie dem Erzgebirge, dem Harz oder dem Schwarzwald, können Wanderstrecken lange Anstiege enthalten. Die Schüler sollten also über eine normale Fitness verfügen.

Hat jemand Kreislaufprobleme oder Asthma wäre die individuelle Prüfung der Teilnahme an einer Bergwanderung ratsam.

Auch beim Elternabend kann sich der Lehrer nach gesund-

Der Zeitaufwand für eine Bergwanderung lässt sich in etwa wie folgt berechnen: - horizontale Entfernung: 1 Stunde für etwa 4 km - Höhenunterschied bergauf: 1 Stunde für 400 m - Höhenunterschied bergab: 1 Stunde für 500 m Lehrer mehr Zeit, sich um die Schüler zu kümmern.

Foto: © TMN/sabinebraun.de

zeichen oder anonym per Zettel stattfinden. Bei Gleichstand verschiedener Wanderziele könnte die Festlegung per Auslosung erfolgen.

Ist ein Wanderziel festgelegt, wird sich damit konkret auseinandergesetzt – je nachdem, wie gewissenhaft und realistisch die

Gruppenhäuser & Zeltcamps in ganz Europa Klassenfahrten einmal anders!

• Komplettangebote inkl.

Bus oder zur Eigenanreise • mit Halbpension oder zur Selbstversorgung (ideal für gruppendynamische Prozesse) • viele Unterkünfte mit Swimmingpool und in Strandnähe • viele Aktiv- und Kulturangebote • Kulante Stornoregelungen Buchen Sie jetzt Ihre Klassenfahrt 2018!

Jetzt auch Skireisen

www.horizonte-reisen.de

Schüler vorgearbeitet haben.

Ein brauchbar ausgearbeiteter Vorschlag hängt vor allem auch vom Alter der Schüler ab.

Nun können, gemeinsam mit der Klasse, beispielsweise auf der Karte geeignete Wege markiert und hinsichtlich der Gehzeiten ausgemessen werden.

Topographische Karten der betreffenden Region sind unerlässliche Orientierungshilfen.

Am besten eignet sich ein Maßstab von 1:50.000 oder besser 1:25.000.

Lehrer und Begleitpersonen sollten mit Karten ausgerüstet sein.

Bezüglich der Wanderzeiten hängt es weniger vom Alter der Schüler als viel mehr von der Klassenstärke ab, wie viele Kilometer gewandert werden sollten. Denn je größer eine Gruppe ist, desto langsamer kommt sie voran.

Bei der Zeitplanung sind auch ausreichend Pausen zum Essen oder Spielen oder für Erkundungen einzurechnen. Und schon bei der Planung sollte der Lehrer darauf hinweisen, dass es nach einer Pause oberstes Gebot ist, den Müll entweder mitzunehmen oder, falls vorhanden, in Mülltonnen zu entsorgen.

Weiterhin kann geklärt werden, ob man für eine Tageswanderung einen ortskundigen Führer aus der Region engagiert. In diesem Fall hat der

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017 17-Hori-4_Anzeige-43x131.indd 1 03.04.17 09:30

Hinweise zum Inhalt des Rucksackes vom Lehrer: •Taschenlampe / •Wanderkarte / •Kompass / •Trillerpfeife •Schutzplane / •Regenschutz / •Taschenmesser / •feste Schnur für Reparaturzwecke / •Papiertaschentücher / •Stift und Papier / •Verpflegung / •Feuerzeug oder Zündhölzer / •Telefonverzeichnis/ Handy/ Münzgeld/ Telefonkarte / •Erste –Hilfe –Ausrüstung Hinweise zum Inhalt des Rucksackes vom Schüler: •Regenschutz, Kopfbedeckung, Sonnenschutz / •evtl. Ersatzshirt, Ersatzstrümpfe / •Karte der Wanderstrecke / •Verpflegung: Getränke, belegte Brote, festes Obst, Müsliriegel, Traubenzucker •Taschentücher / •Taschengeld und Telefonmünzen Was nicht dabei sein sollte: Feststehende Messer, Feuerzeug, Tabakwaren, Alkohol, Glasflaschen, Wertgegenstände Quelle: Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen Kusel AS Thema 21/ Vorbereitung und Durchführung von Wanderungen März 2011/ Schlegel

Wandern mit Schülern

gehen. Und die ersten und letzten Personen sollten kontrastreiche Kleidung tragen, bestenfalls mit Reflektoren. Über das Verhalten bei Regen und Gewitter ist die Klasse ebenfalls im Vorfeld zu informieren. Das heißt: Bei schweren Gewittern niemals unter einzelne, freistehende Bäume stellen.

Zur Sicherheit und Verständigung zwischen der ersten und der letzten Gruppe können akustische Signale vereinbart werden. Am besten dazu eignet sich immer noch eine Trillerpfeife.

heitlichen Problemen der Schüler erkundigen.

Ganz wichtig sind Belehrungen zur Unfallverhütung.

Hierbei sind mögliche Gefahrenpunkte der betreffenden Strecke zu besprechen.

Gibt es kritische Bereiche wie Schluchten oder Steinbrüche, dann wird vorher vereinbart, dass an diesen Stellen nicht gerannt

oder überholt wird, keine Steine losgetreten werden und keine Abkürzungen zu nehmen sind.

Bei Nässe sollten sich die Schüler auf Stufen, Steinen, Baumstämmen, Holzbrücken usw. besonders vorsichtig bewegen.

Müssen außerhalb von Ortschaften stark befahrene Straßen ohne Gehweg benutzt werden, dann haben die Schüler einzeln hintereinander am linken Fahrbahnrand zu

Das Verhalten bei einem Unfall und die Erste Hilfe sollte ebenfalls vorher mit der Klasse besprochen beziehungsweise ErsteHilfe-Kenntnisse vermittelt oder aufgefrischt werden.

Die Utensilien für medizinische Sofortmaßnahmen führt der Lehrer mit sich.

Dieser entscheidet dann auch, ob ein Rettungsdienst oder ein Notarzt zu rufen ist. Über einen Unfall sind die Eltern und die

Der Schulausflug der Extraklasse bei H2o-Adventure!

ANZEIGE

Foto: © TMN/Frank Hebestreit

Teamwork ist von hoher Bedeutung, denn … „Wir sitzen alle im selben Boot.“ Eine Schulklassenfahrt ist immer ein spezieller Anlass, der das Zusammengehörigkeitsgefühl enorm verstärken kann. „Wir sitzen alle im selben Boot.“ – nehmen Sie diese Aussage wörtlich – Teamwork ist gefragt beim atemberaubenden Ausflug der Extraklasse, den wohl niemand so schnell vergessen wird.

Wir von H2o-Adventure haben es uns unter anderem zu unserer Aufgabe gemacht Schulklassen-Ausflüge zu gestalten. Hier können Sie aus unseren verschiedenen Aktivitäten, welche wir auch in jeder Schwierigkeitsstufe anbieten können, wählen:

RAFTING

sorgt für Begeisterung, Action & Abenteuer.

Ob für Anfänger oder Extremsportler wir haben für alle die passende Tour im Angebot.

CANYONING

HOCHSEILGARTEN

durch abseilen, abklettern, springen, rutschen und schwimmen gelangen Sie mit uns durch die faszinierendsten Schluchten Tirols!

steht für Herausforderung & Abenteuer, für Spaß, Vertrauen zu gewinnen, Grenzen erleben und sprengen. Neben unvergleichbarem Kletterspaß wird auch eine Vielfalt weiterer Aktivitäten geboten!

Ob beim Raften, Canyoning, Klettern am Hochseilgarten oder beim Biken durch das Naturjuwel Tirol – alle Aktivitäten werden von unseren staatlich geprüften Guides auf höchstem Sicherheitslevel betreut!

H2o Adventure / Sport & Adventure GmbH, 6531 Ried im Oberinntal Nr. 231, Österreich Tel. 0043 5472 6699, info@h2o-adventure.at, www.h2o-adventure.at

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

23

24

Wandern mit Schülern

Harz

Foto: © IMG Sa.-Anh./Bor is Breuer

Schulleitung möglichst bald zu informieren.

Beim Ablauf der Wanderung gilt, dass generell in Sichtkontakt geblieben wird.

Der Leiter der Klassenfahrt geht immer an der Spitze der Gruppe, damit er den Weg, das Tempo und die Pausen bestimmen kann.

Die Begleitperson orientiert sich im hinteren Drittel der Klasse.

Bewährt hat sich auch, körperlich leistungsfähige und zuverlässige Schüler am Ende der Gruppe gehen zu lassen. Sie werden mit der Aufgabe betraut, darauf zu achten, dass niemand hinter ihnen zurückbleibt.

An Abzweigungen und Stra-

ßenüberquerungen haben die Ersten solange zu warten bis die auch Letzten der Gruppe angekommen sind.

Nach den ersten 15 Minuten Wanderung dient ein kurzer Kontrollhalt beispielsweise dazu, dass die Schüler prüfen können, ob sie zu luftig oder zu warm angezogen sind, ob die Schuhe richtig zugebunden sind, der Rucksack optimal sitzt oder die Rucksackgurte nachgestellt werden müssen.

Und der Lehrer kann sich bei den Schülern nach eventuell auftretenden Beschwerden erkundigen und hat nochmals Gelegenheit, schwächere Geher nach vorn zu nehmen.

Eine erste größere Pause mit der Möglichkeit zum Essen und Trinken ist für Grundschulkinder nach 1 bis 1,5 Stunden zu empfehlen und für ältere Schüler nach 1,5 bis 2 Stunden Gehzeit.

Umweltbildungseinrichtungen stellen sich vor

Bei Wanderungen steht das Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund. Daher sollten die Ansprüche und Vorstellungen der Teilnehmer vorher besprochen werden und Beachtung finden, damit sich auch jeder Einzelne wohlfühlt.

Je besser der Wandertag oder mehrtägige Wandertouren vorbereitet sind, desto erfolgreicher wird die Unternehmung verlaufen und in guter Erinnerung bleiben!

Quellen: - Seminar Meckenbeuren / FapraTa 2005 / B.Dieng - Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen Kusel AS Thema 21/ Vorbereitung und Durchführung von Wanderungen / März 2011/ Schlegel

Thüringen

Rittergut Nickelsdorf

ANZEIGE

Das Bewusstsein einer nachhaltigen Lebensweise weitergeben

Der gemeinnützige Verein „Ländliche Kerne“ ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und betreibt im Rittergut Nickelsdorf neben vielen sozialen Projekten das Europäische Jugendgästehaus. Eingebettet in die idyllische Landschaft des Elstertals steht der weitläufige Gutshof für einen harmonischen Einklang zwischen Mensch und Natur. Deshalb ist es ein besonderes Anliegen des Vereins mit den zahlreichen Erlebnis-, Sport-, Spiel- und Lernangeboten das Bewusstsein einer nachhaltigen Lebensweise an Kinder und Jugendliche weiterzugeben. Ob themenorientierte Projekttage, Ausflüge oder Klassenfahrten – gerne stellen wir Ihnen ein auf Ihre Wünsche abgestimmtes Programm zusammen.

Als besonderes Highlight veranstaltet der Verein für Kinder und Jugendliche jährlich im Sommer spannende Ferienfreizeiten für verschiedene Altersgruppen. Über die aktuellen Angebote können Sie sich im Internet oder per Telefon informieren: www.laendlichekerne.de Tel: 03 66 93 / 23 09 0 Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Das Jugendgästehaus bietet Einzel-, Doppel- & Mehrbettzimmer, Seminarräume.

Fotos: © Ländliche Kerne e.V. Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

Neben unseren Spielplätzen gibt es die Möglichkeiten für Kletterwand, Fußball- und Volleyballplatz, Tischtennis, Federball u.v.m.

Unsere Erlebnis- & Lernmodule: ERLEBNIS Waldrallye ,Nachtwanderung , Geocaching ENERGIE Winddetektive, Sonnenanbeter, Wasserkraft UMWELT Fledermaustour, Wiesensafari, Prima Klima ALTES HANDWERK Vom Schaf zur Wolle, Papierschöpfen, Malen wie die alten Meister

Das über 400 Jahre alte Rittergut findet man im Ortsteil Nickelsdorf der Gemeinde Crossen, hoch über der Weißen Elster, inmitten einer wunderschönen Landschaft. Neben dem Gästehaus und den Veranstaltungsräumen runden eine Kreativwerkstatt, Spielscheune, Sportund Spielplätze das Angebot für Jung bis Alt ab. Sie machen den idyllischen Dreiseitenhof zu einem besonderen Erlebnisort.

Ländliche Kerne e.V. Nickelsdorf 1, 07613 Crossen an der Elster Tel: 03 66 93 / 23 09 0 E-Mail: info@laendlichekerne.de Web: www.laendlichekerne.de

Rittergut Nickelsdorf

Wanderprojekt vorgestellt

Auf jugendgerechten Wanderwegen unterwegs „Jugendwanderwege“ ist ein Projekt der Deutschen Wanderjugend – sie ist die Jugendorganisation des Deutschen Wanderverbandes

Sächsische Schweiz

Foto: © TMGS/Frank Richter

Wanderwege gibt es unzählig viele. Wer den richtigen Wanderweg für Gruppen oder Schulklassen sucht, hat hier die Qual der Wahl. Nicht jeder Wanderweg, und sei er noch so toll und schön und einzigartig, eignet sich zum Wandern mit der Schulklasse. Hier gilt es, bestimmte Kriterien zu beachten, über welche der Wanderweg mindestens verfügen sollte. Denn schließlich sollen die Schüler sicher wandern, aber trotzdem Spaß haben und genügend erleben.

Solche ähnlichen Gedanken waren auch Grundlage der Idee für das Projekt „Jugendwanderwege“, welches von der Deutschen Wanderjugend – der Jugendorganisation des Deutschen Wanderverbandes – 2014 ins Leben gerufen wurde. „Bei dem Projekt sammelten und sammeln wir jugendgerechte Wanderwege, die alleine oder in der Gruppe abgelaufen werden können und veröffentlichen diese mit Beschreibung“, erläutert Projektleiter Alexander Mohr, der bis Ende 2016 das Projekt hauptamtlich leitete, und es seitdem als ehrenamtlicher „Bundesfachwart Jugendwanderwege“ begleitet.

Derartige Wege eignen sich allerdings auch gut für Wanderungen mit der Schulklasse.

Zur Umsetzung des Projektes wurde vom Projektteam, welches aus sieben Mitgliedern besteht, ein Kriterienkatalog erstellt, der auf den Internetseiten der Wanderjugend heruntergeladen werden kann. „Mithilfe dieses Kriterienkatalogs haben wir dazu aufgerufen, Jugendwanderwege einzureichen“, so der Projektleiter.

Im Kriterienkatalog sind verschiedene Merkmale und Eigenschaften vorgegeben, die ein solcher Wanderweg erfüllen sollte, damit er sich als Jugendwanderweg eignet und auf den Internetseiten der Deutschen Wanderjugend mit Beschreibung vorgestellt wird.

Eins der zu erfüllenden Kriterien ist die Wegbeschaffenheit. „Die Strecke sollte so gewählt werden, dass die Jugendlichen auf naturnahen Wegen mit einem hohen Pfadanteil und wenig Asphaltstrecken wandern“, informiert Alexander Mohr. „Wald, Wiese und Felder sollten sich abwechseln, grobe Schottersteine und schlecht begehbare Wege gemieden werden.

Außerdem ist darauf zu achten, dass Straßen an gesicherter Stelle, wie Ampeln oder Fußgängerüberwegen, überquert werden können und gefährliche Wege beispielsweise

wegen Absturzgefahr zu meiden sind.“ Des Weiteren gibt der Kriterienkatalog vor, dass der Wanderweg Höhepunkte enthalten sollte. Diese Höhepunkte wurden zur besseren Orientierung in sechs Rubriken unterteilt.

So zählen zu den Höhepunkten im Bereich Natur und Wildnis zum Beispiel Biotope oder Geotope, Felsen, Gipfel, Hohlwege oder Kammwege, Naturerlebnisstationen, Quellen oder Schluchten, eine Klamm oder ein Naturdenkmal.

Im Bereich Sport und Aktion sollte der Wanderweg beispielsweise über Folgendes verfügen: Abenteuerspielplatz, Badestelle, Bikepark, Bolzplatz, Fitnesspfad, Geocaches, Höhle, Kletterpark, Kletterpfad, Klettersteig, Mini-Golf-Platz, Schaubetrieb, Schwimmbad, Skatingplatz, Sommerrodelbahn, Wasserpark oder im Winter einen Rodelhang.

Bedient der Wanderweg die Höhepunkte Wasser und Chillen, dann gibt es auf der Wegstrecke zum Beispiel: Badestelle, Bootsanleger, Fähre, Fluss, Furt, Küstenlandschaft, Quelle, Stausee, Schwimmbad, Strand, Wasserfall oder Wassertretbecken.

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

25

26

Sachsen

Umweltbildungseinrichtungen stellen sich vor

Das Erzgebirge zu den 5 Jahreszeiten erleben …

ANZEIGE

Frühling, Sommer, Herbst, Winter. Und Weihnacht.

Während der jeweils 5tägigen Aufenthalte erleben die Schüler die Spezifika der Jahreszeiten im Erzgebirge. Die vielfältige Kulturlandschaft um Annaberg-Buchholz bietet den Rahmen, mitten drin in vielfältiger Natur zu sein, Traditionen und alte Wirtschaftsweisen hautnah zu erleben. Lesen Sie mehr dazu unter www.naturschutzzentrum-erzgebirge.de.

März bis Mai: Die frische Lebensfreude des Frühlings soll bei viel gesunder Ernährung und sportlichen Aktivitäten – die auch positiv für das Zusammenwachsen des Klassenteams sind- spürbar werden.

Exkursion mit dem Ornithologen bei Sonnenaufgang, Frühsport und die Eroberung von Schloss Schlettau stehen auf dem Programm. Und wer hat wohl schon einmal mit dem Imker die Königin gesucht, der Bäuerin und ihrem Pferd beim Pflügen zugeschaut und anschließend selbst Kartoffeln gesteckt?

Juni bis August: Das Sommerprogramm wird von Wasser in seinen unterschiedlichsten Aggregatzuständen und Nutzungen geprägt. Wasser spielt als Lebensraum eine große Rolle, kann nach menschlicher Nutzung wieder gereinigt werden, wurde und wird aber auch als Energiequelle genutzt. Um all diese Themen drehen sich die Bildungsprogramme und Exkursionen. Last but not least ist Wasser in Form von selbstgemachtem Eis sehr lecker.

September bis November: Schwerpunkt im Herbst bildet das Reifen in der Natur.

Dies können die Schüler während der Erntezeit auf unserer Streuobstwiese und auf dem traditionellen Bauernhof mit Geflügel, Schwein & Co erleben. Diese Erlebnisse bilden den Ausgangspunkt für die pädagogischen Programme zum Verständnis von Stoffkreisläufen im Naturhaushalt, sind aber auch Ideengeber für die Gestaltung des eigenen Erntedankfests. Zur Herbstzeit im Erzgebirge muss man außerdem unbedingt die wundervolle Heckenlandschaft rund um den Pöhlberg erkunden.

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

Programmpreise komplett (Schuljahr 2017/2018) •Klasse 1-5 Montag bis Freitag 179,00 €EUR/TN zzgl. An- und Abfahrt •Klasse 6-13 Montag bis Freitag 189,00 €EUR/TN zzgl. An- und Abfahrt Enthaltene Leistungen: •4 Übernachtungen und Vollverpflegung •Vorbereitung, Organisation und Durchführung des Programms vor Ort •Kosten für Exkursionen, Eintritte, Fahrtkosten innerhalb des Programms

Januar und Februar: Wir haben es gern warm zur kalten Jahreszeit. Deshalb gibt es nach den Winter-Exkursionen (wie auf den erloschenen Vulkan Scheibenberg, dem Ausflug mit der Dampfeisenbahn oder nach der Futterhausexkursion) viele warme Getränke oder heiße Suppe am Lagerfeuer. Die Temperatur und ihre Veränderungen spielen aber auch beim Thema Klimawandel eine große Rolle. Außerdem gibt es Winterstrategien von Tieren zu entdecken. Aber auch die Menschen hatten und haben mit dem traditionellen „Hutznabend“ eine Strategie gegen lange Winternächte.

Je 16 Teilnehmer gewähren wir einem Betreuer freie Übernachtung und Verpflegung.

Naturschutzzentrum Erzgebirge gGmbH Am Sauwald 1, 09487 Schlettau OT Dörfel Details zu den Programmen finden Sie unter: www.naturschutzzentrum-erzgebirge.de zentrale@naturschutzzentrumerzgebirge.de 03733 / 5629-0 Ihre Ansprechparter: Clemens Holzweißig und Heidrun Beyer Die altersgerecht aufgearbeiteten pädagogischen Programme greifen die Themen Natur und Tradition auf und schlagen den Bogen zum Klimawandel und nachhaltigen Lebensweisen.

Weihnachtszeit: Kein Landstrich weit und breit ist so berühmt für seine gelebte Adventszeit – sozusagen die 5. Jahreszeit im Erzgebirge. Allerorten sind die Fenster mit Schwibbögen und Lichtern Fotos: © Naturschutzzentrum Erzgebirge

geschmückt. Diese besondere Stimmung ist nicht nur bei den Ausflügen in die Weihnachtshauptstadt AnnabergBuchholz, in der Alten Bergschmiede, bei der Fahrt mit der Dampfeisenbahn und im Schloss Schlettau, sondern auch bei unserer Fackelwanderung und selbst bei den Beobachtungen am Futterhäuschen erlebbar. Bratapfel, Weihnachtsstollen und Apfelpunsch gehören natürlich auch in dieses Programm.

Das Naturschutzzentrum selbst befindet sich mitten im Fauna-Flora-Habitat-Gebiet „Zschopautal“. Der Natura 2000 Erlebnispfad vor der Haustür erklärt die Vielfalt des Gebietes und bindet dabei den europäischen Naturschutzgedanken ein.

Livebeobachtungen von Wildvogelarten, Grillabende und Lagerfeuer gehören zu jedem Aufenthalt in unserem Haus.

Naturschutzzentrum Erzgebirge

Wanderprojekt vorgestellt

Kontakt Deutsche Wanderjugend Querallee 41 34119 Kassel Telefon 0561 - 400498 0 mohr@wanderjugend.de www.wanderjugend.de Betreffen die Höhepunkte der Wanderung das Thema Lager und Feuer, so sollten auf dem Weg beispielsweise eine Feuerstelle, Grillplatz, Rastplatz, Schutzhütte, Trekkingcamping- oder Zeltplatz vorhanden sein.

Spielen Abenteuer und Herausforderung eine Rolle, dann kann eine Wanderstrecke unter anderem Folgendes bieten: Bergbauanlage, Burg, Feuerstelle, Furt, Gipfel, Höhle, Kletterpfad, Klettersteig, Ruine, Schlucht oder Zeltplatz.

Die sechste Rubrik der Höhepunkte ist der Bereich Wahrnehmen und Erleben. Darunter zählen zum Beispiel: Aussichtspunkt, Barfußpfad, Bergbauanlage, Biotop, Brücke, Burg, Gedenkstätte, Industriedenkmal, Kulturdenkmal, Lehrpfad, Museum, nationales Baudenkmal, Naturerlebnisstation, Naturdenkmal, Parkanlage, Ruine, Schaubetrieb, Schloss, Tierpark, Turm, Viadukt oder Wasserfall. „Zu beachten wäre auch, dass die Tagesetappe 24 Kilometer möglichst nicht überschreitet“, gibt der Projektleiter Auskunft. „Und innerhalb einer Tagesetappe soll der Zugang zu Trinkwasser gewährleistet sein.

Eine Versorgungsstelle für Nahrungsmittel wäre wünschenswert. Bei Wanderungen, die 24 Kilometer Wegstrecke übersteigen, sollte

am Anfang oder Ende einer Etappe eine jugendgerechte Übernachtungsmöglichkeit, wie ein Wanderheim oder ein Selbstversorgerhaus, Jugendherberge oder Zeltplatz, vorhanden sein.“ Auf den Internetseiten der Deutschen Wanderjugend ist die Sammlung der Jugendwanderwege mit Kurzbeschreibung, Fotos, Karte und dem dazugehörigen GPXTrack veröffentlicht. „Die Route des Jugendwanderweges kann über die Tourendatenbank GPSies.com abgerufen werden“, erklärt Alexander Mohr.

Untergliedert sind die Jugendwanderwege in folgende Regionen: Norddeutschland, Ostdeutschland, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Österreich.

Für Norddeutschland beispielsweise wurde unter anderem der Jugendwanderweg „Hohes Elbufer“ eingereicht. Der Weg gehört zum Wanderwegenetz Hamburgs und führt vorbei an einer Sternwarte, der Dalbeker Schlucht, einem Aussichtsturm und einem Hochseilgarten.

Foto: © TMGS/Fouad Vollmer Werbeagentur

Neuen Wildenstein gewandert. Hier geht es weiter durch den felsigen Kuhstall und die Himmelsleiter wird erklommen.

„Wächter des Allgäus – Der Grünten“ nennt sich ein als Jugendwanderweg eingereichter Weg in Bayern. Diese Tour im Allgäu führt auf den Gipfel des Grünten mit atemberaubender Sicht auf die Zugspitze und das Allgäu. Beim Abstieg kommt man an einem Museumsdorf vorbei und wandert durch die spektakuläre Starzlachklamm.

Bei einem für Rheinland-Pfalz eingereichten Jugendwanderweg, mit dem Titel „Auf dem Moselsteig“, beginnt die erlebnisreiche Tour in Cochem an der Mosel und führt über 11 Kilometer zu einem Freizeit-und Erlebnispark. Nach einer Fährüberfahrt wird ins Fachwerkstädtchen Cochem zurückgewandert und im Freizeitbad können sich die wundgelaufenen Füße erholen.

Unter der Rubrik Ostdeutschland ist zum Beispiel der Weg „Durch den Kuhstall zur Himmelsleiter“ zu finden. In der Sächsischen Schweiz wird im idyllischen Kirnitzschtal gestartet und über Ottendorf zum

Natürlich freut sich das Jugendwanderwege-Projektteam über weitere Einreichungen von geeigneten Wegen. Informationen dazu sind auf den Internetseiten der Deutschen Wanderjugend zu finden.

Feriendorf „Hoher Hain“ Schullandheimaufenthalte auch mit preisgünstigem Transfer Das Feriendorf „Hoher Hain“ befindet sich in ruhiger Lage am Stadtrand von Limbach-Oberfrohna. Wer Entspannung und aktive Erholung sucht, ist bei uns vollkommen richtig. Unsere Einrichtung bietet Unterbringung in renovierten, beheizten Bungalows, großflächige Sport- und Spielanlagen, Abenteuerspielplätze auf 100.000m², Tischtennishalle, Lagerfeuerplatz, moderne Sanitäranlagen, NEU: Trampolin- und Kletterhalle im Objekt.

Erlebniswoche 2017 ab 121,50€  Halbtagesfahrt Augustusburg  Halbtagesfahrt Felsendome  Hallenbad und Kino  Disco und Grillabend

Zusätzlich im Objekt mehr als 50 Angebote Trampolin, BMX-Strecke, Sporthalle Klettern, Kegelbahn, Fitnessanlage Motor- u. Tretkart, solarbeh. Spaßbad

QMJ

Projektwochen ab 98,50€ p.P. „Erzgebirgswoche“, „Sportwoche“ „Burgenwoche“, „Verirrt & Verkohlt“ Unterstufenprogramme Aktionsprogramme ab 53€

ANZEIGE

Wochenangebote für die Saison 2017/18 - www.feriendorfhoherhain.de

Feriendorf „Hoher Hain“, Mühlauer Weg 11, 09212-Limbach-Oberfrohna, Tel.: 03722-63290, Fax: 03722-93440 Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

27

28

Schauhöhle vorgestellt

Gewaltige Schächte und riesige Hallen

2017 jährt sich zum 125. Mal die Entdeckung der Laichinger Tiefenhöhle (Baden-Württemberg) – einzige zur Schauhöhle ausgebaute Schachthöhle in Deutschland – mit dazugehörigem Museum für Höhlenkunde und Karstkundlichem Wanderweg Es ist 125 Jahre her, als 1892 Johann Georg Mack, Vater einer neunköpfigen Familie, die heutige Laichinger Tiefenhöhle entdeckte.

Laut Überlieferung soll sich Folgendes zugetragen haben: Georg Mack verdiente sich sein Geld als Sandgräber. Etwa einen Kilometer von Laichingen entfernt hatte er auf einer weiten Heidefläche ein großes Schürfgebiet gefunden. Seine ausgehobenen Löcher sind teilweise noch bis heute erhalten. Der „Sandmack“, wie er von den Laichingern genannt wurde, schüttete also an einem Herbsttag einen großen Haufen Sand auf. Als er jedoch am nächsten Morgen wieder an die Stelle zurückkam, war sein Sandvorrat verschwunden. Was war passiert?

Wurde der Sandvorrat gestohlen? Verärgert über sein verlorenes Tagwerk bewachte Johann Georg Mack daher in der folgenden Nacht seinen Sand. Dabei bemerkte er, dass dieser Sand immer weniger wurde, weil er allmählich im Boden verschwand. Des Rätsels Lösung bestand darin, dass der Sandmack am Tage zuvor beim Graben eine Spalte angeschnitten hatte, durch die der Sand herabgerieselt war. Um die Sache zu ergründen wurde Macks 16-jähriger Sohn, der so klein und schlank war, dass er durch den engen Spalt passte, ausgerüstet mit einer Kerze, an einem Seil bis auf 40 Meter in die Tiefe heruntergelassen – hier entdeckte er die Höhle.

Heute ist die Laichinger Tiefenhöhle eine der zwölf Schauhöhlen der Schwäbischen Alb und befindet sich am südlichen Rand des

Fotos: Höhlen- und Heimatverein Laichingen e.V. (3)

Ortes Laichingen, einer Kleinstadt in BadenWürttemberg. Die Stadt liegt auf einem früheren Vulkanschlot auf der Albhochfläche, etwa 25 Kilometer westlich von Ulm. Das Spezielle der Laichinger Tiefenhöhle besteht in ihrem vertikalen, das heißt schachtartigen Charakter sowie in ihren geologischen Besonderheiten.

Sie ist die einzige zur Schauhöhle ausgebaute und somit für die Öffentlichkeit zugängliche Schachthöhle in Deutschland.

Zusätzlich zur Tiefenhöhle gibt es noch das Museum für Höhlenkunde im Höhlenrasthaus und den Karstkundlichen Wanderweg. „Der seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert in mehreren Phasen betriebene Ausbau

zur Schauhöhle steht für Pionierarbeit und Fleiß. Vielen ehrenamtlich tätigen Helfern ist es zu verdanken, dass die Höhle heute mit guter Ausleuchtung sicher über Eisen- und Betontreppen von jährlich etwa 30.000 Personen besucht werden kann. Und das Museum für Höhlenkunde erfreut sich sogar noch höherer Besucherzahlen“, berichtet Ralf Hiller, einer der drei Vorstandsmitglieder des Höhlen- und Heimatverein Laichingen. Der Verein wurde vor 70 Jahren gegründet und hat heute etwa 540 Mitglieder. Er ist der Nachfolger mehrerer Vereine, die sich die Erschließung und Unterhaltung der Tiefenhöhle zum Ziel gesetzt hatten. „Zuletzt wurde eine Photovoltaikanlage installiert“, informiert Ralf Hiller zu den

Lachener Gästehäuser • freundlich und modern • für Gruppen und Einzelgäste • großes Außengelände, Spiel- und Sportplätze, Grillen, Lagerfeuer, Hallenbad • VP, HP, ÜF oder Selbstvers. möglich • ideal für Klassenfahrten, Freizeiten, Seminare, u.a.

Gerne senden wir Ihnen unser Hausprospekt zu.

Anmeldung & Info:

Diakonissen-Mutterhaus Lachen Flugplatzstr. 91-99, 67435 Neustadt/W. Tel. 06327 983-457, Mail: gaestehaeuser@lachen-diakonissen.de Internet: www.lachen-diakonissen.de

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

Schauhöhle vorgestellt

Kontakt Höhlen- und Heimatverein Laichingen e.V., Postfach 1367 89146 Laichingen Telefon 07333 - 5586 anmelden@tiefenhoehle.de www.tiefenhoehle.de

neuesten Maßnahmen. „So sind wir nun die erste Schauhöhle in Deutschland, die ihre Höhle CO2-neutral beleuchtet. Und in Planung ist nun der Ausbau mit LED-Beleuchtung.“ Die bis in 80 Meter Tiefe erforschte Höhle ist 1.253 Meter lang und zu einem Viertel für Besucher erschlossen. Sie weist eine begehbare Tiefe von 55 Meter auf.

Ein 330 Meter langer Weg führt über zahlreiche Eisentreppen absteigend in gewaltige Schächte und große Hallen und

Mit ihren Schächten, Erosions- und Korrosionsformen, Fossilien und Perlsinter (mineralische Ablagerungen) stellt diese Höhle ein außergewöhnliches Geotop dar und zählt zu den bedeutendsten Karstobjekten der Schwäbischen Alb.

bei Besuchen mit Gruppen um vorherige Anmeldung gebeten wird.

Zur Informationsvermittlung sind in der Höhle Audiostationen vorhanden. Diese bieten Informationen in Deutsch, Englisch und Französisch oder auch speziell für Kinder.

Eine Höhlen-Besichtigungstour dauert zwischen 30 bis 45 Minuten.

Auf alle Fälle sollte beachtet werden, dass die Temperatur in der Höhle immer nur bei 8 Grad Celsius liegt, auch im Sommer, und daher an warme Kleidung und festes Schuhwerk gedacht werden sollte.

Der Gang durch die Höhle kann ohne Führung erfolgen, auch für Schulklassen, wobei

Als Vorbereitung einer Höhlentour kann ein Besuch im Museum für Höhlenkunde

ermöglicht einen interessanten Einblick in den geologischen Aufbau der Kalksteine des Weißen Juras.

GEMEINSAME MOMENTE. Spezielle Angebote, maßgeschneidert für Schulklassen oder Firmen: Klettersteig, Schluchtenwandern, Canyoning, Klettern, Natur-Hochseilgarten,Bergsteigen, Mountainbiking, Rafting, Bogenschießen, mobile Flying Fox sowie Events bis hin zu gruppendynamischen Wettkämpfen und Geschicklichkeitsspielen.

Dauer und Ablauf können individuell gestaltet werden!

Gerne organisieren wir auch Ihre Unterkunft sowie die An- und Abreise. Informieren Sie sich!

Fun Connection Lindau 19a | A-6391 Fieberbrunn fon +43 664 432 97 30 Richard Mayrl fon +43 664 263 78 72 Markus Kogler office@func.at | www.func.at

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

29

30

Baden-Württemberg

Umweltbildungseinrichtungen stellen sich vor

So macht Naturschutz wirklich Spaß

Das Haus der Natur am Feldberg

„Meine Tochter hat vor 15 Jahren dieses Junior-Ranger-Abzeichen im Haus der Natur gemacht. Ich komme seit 13 Jahren mit meiner 4. Klasse!“ Diese Rückmeldung einer Lehrerin zeigt, dass die vom Haus der Natur am Feldberg angebotenen Führungen bei den Gästen sehr gut ankommen. Und dabei handelt es sich zum größten Teil um Schulklassen. Vor allem 3. bis 6. Klassen kommen zu einer Führung ins größte Naturschutzzentrum in Baden-Württemberg, aber auch jüngere

biets dauert etwa 3,5 Stunden und wird garantiert nicht langweilig. Bei Tiere unter der Lupe (ca. 4-5 Stunden) gehen Kinder (und natürlich auch die Erwachsenen)

mit Becherlupe und Insektenstaubsauger ausgerüstet auf die Jagd nach Kleintieren.

Diese werden später an den hochwertigen Zeiss-Stereomikroskopen im Naturschutzzentrum genauer untersucht und dabei so spannende Fragen geklärt, warum sich z. B. Fliegen im Kino langweilen.

und ältere Jahrgänge aller Schultypen gehören zu den regelmäßigen Gästen.

Viele Lehrkräfte besuchen das Haus der Natur immer wieder und nehmen mit ihren Klassen an einer oder auch mehreren der zahlreichen Veranstaltungen teil:

Die kürzesten Angebote sind etwa einstündige Führungen durch die interaktive Multimedia-Ausstellung oder Präsentationen über das Miteinander von Mensch und Natur z. B. beim Thema Wintersport und Naturschutz. Eine Führung auf wunderschönen, auch für Kinder spannenden Wegen durch die schönsten Bereiche des über 4.200 ha großen NaturschutzgeFotos: © Naturschutzzentrum Südschwarzwald Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

Schon ein Klassiker und entsprechend beliebt ist das ganztägige Junior-RangerAbzeichen für 8-12-Jährige, bei dem die Kinder in kleinen Gruppen verschiedene Aufgaben lösen müssen, bevor sie den begehrten Aufnäher erhalten. Die „Auerhahn-Olympiade“ auf dem wunderschönen Wichtelpfad im Auerhahnwald oder auch „Wald mit allen Sinnen“ sind Angebote, die sich in erster Linie an Grundschulkinder richten.

Im Winter bietet das Naturschutzzentrum geführte Schneeschuhtouren an. Es ist ein faszinierendes Erlebnis, auf modernen Schneeschuhen die tief verschneite Wintermärchenwelt bis fast 1.500 m Höhe zu durchstreifen. Bei klarem Wetter gibt es dazu eine fantastische Aussicht auf

ANZEIGE

die Alpen bis hin zum 246 km entfernten Montblanc, aber auch bei Sturm und Nebel ist so eine auch für Schulklassen geeignete Schneeschuhtour (ca. 2,5-3 Stunden) ein tolles Erlebnis – Arktisfeeling im Schwarzwald! Alternativ bietet das Trapper-Abzeichen die Möglichkeit, sich auch im Winter ausführlicher mit dem Naturschutzgebiet Feldberg zu beschäftigen.

Und überhaupt – die Ausstellung: Das Wort ruft bei Schulklassen oft reflexartige Ablehnung hervor, doch diese Ausstellung macht wirklich Spaß! Hier wird mit viel Humor über das Miteinander von Mensch und Natur am höchsten Schwarzwaldberg informiert. Das Highlight der Ausstellung ist der „Talking Ranger“. Auf höchst lustige Weise beantwortet der einzige virtuelle Ranger der Welt die Lieblingsfragen der Feldberg-Besucher. Auch an der Klimastation oder im virtuellen Geschichtsbuch gibt es spannende Infos und jede Menge Spaß. Gleich nebenan kann am „Feld-Bike“ der Feldberg sportlich erkundet werden.

Anmeldung und Informationen Naturschutzzentrum Südschwarzwald Telefon: +49 (0) 7676 / 9336-30 naturschutzzentrum@naz-feldberg.de www.naz-feldberg.de Ausstellungsführungen und Präsentationen sind ganzjährig täglich möglich, Sommerführungen etwa ab Anfang / Mitte Mai bis Ende Oktober, Schneeschuhangebote je nach Schneelage etwa ab Ende Dezember bis Ende März.

Eine frühzeitige Anmeldung bzw. Terminreservierung wird v. a. für den Zeitraum Juni / Juli dringend empfohlen!

Naturschutzzentrum Südschwarzwald

Schauhöhle vorgestellt

dienen. „Das Museum richtet sich vor allem auch an Lehrer und Schüler“, erläutert Ralf Hiller und ergänzt: „Hier gibt es unter anderem Pläne und 3D-Darstellungen der Höhle sowie geologische Längsschnitte. In der multimedialen Ausstellung werden alle Aspekte der Karst- und Höhlenkunde angesprochen. Die Beziehung zwischen Mensch und Höhle steht dabei im Vordergrund.“ Unter den Besuchern der Höhle machen Schulklassen, nach Auskunft von Ralf Hiller, etwa ein Drittel der Gäste aus. Häufig sind es 5. bis 7. Jahrgangsstufen sowie Oberklassenstufen, die das Museum besuchen, meistens dann, wenn im Unterricht das Thema Karst und Höhle behandelt wird. „Aus welchen Teilen Deutschlands die Klassen alle kommen, halten wir allerdings nicht fest. Ab und zu besuchen uns auch ausländische Schulklassen. Oft sind das Austauschschüler“, so Ralf Hiller.

Am Beginn der Höhlentour ist der enge Entdeckerspalt zu sehen und man erkennt deutlich, dass wirklich nur Kinder durchge-

passt haben. Dann geht es in die Sandhalle.

Hier eröffnen sich den Besuchern Einblicke in den geologischen Aufbau der Kalksteine des Weißen Juras. Über drei steile Eisentreppen gelangt man anschließend in die Große Halle, dem größten Raum der Höhle, wo unter anderem riesige Steinblöcke zu sehen sind, die in längst vergangenen Zeiten von der Decke herunterstürzten. Rillen und schwarze Färbungen an den Wänden in dieser Halle zeugen davon, dass es hier früher einmal einen See gab.

Noch weiter unter der Erde, in 55 Meter Tiefe, befindet sich die Kleine Halle, in welcher besonders die beiden Auswüchse aus den gegenüberliegenden Wänden auffallen: Überreste versteinerter Schwammriffe aus der Jurazeit.

Auch an einigen der insgesamt 13 Schächte ganz unterschiedlicher Art kommen die Besucher vorbei.

Damit die Besucher nach dem Gang durch die Tiefenhöhle auf eigene Faust die Alb-

hochfläche mit ihren Karsterscheinungen erwandern beziehungsweise erkunden können, wurde ein 11,5 Kilometer langer Karstkundlicher Wanderweg angelegt.

Dieser beginnt bei der Laichinger Tiefenhöhle und führt durch die für die mittlere Schwäbische Alb typische Kuppenlandschaft, vorbei an Trockentälern, Erdfällen und Hülen. So bekommen die Wanderer auch eine der größten Dolinen auf der Schwäbischen Alb zu sehen – die Vogts Grub, mit einem Durchmesser von 50 Metern und einer Tiefe von 10 Metern. Auf dem Weg liegt zudem der Hohle Stein – eine aus einer einzigen Halle bestehende Höhle mit 260 Quadratmeter Grundfläche.

Informationsmaterial über die Tiefenhöhle, das Museum und eine Wegbeschreibung für den speziellen Wanderweg sind zum einen vor Ort erhältlich und zum anderen sind auf den Internetseiten der Tiefenhöhle ausführliche Darstellungen zu finden. Hier gibt es sogar einen virtuellen Museums- und Höhlenrundgang.

ab € 11 p. Pers./ Nacht

Geräumige und hohe Zimmer in zeitlosem Design eingerichtet.

zentral · modern · preiswert Smart Stay – klüger übernachten!

Smart Stay Hostel Munich City Mozartstraße 4 80336 München Tel.: 089 /55 87 97-0 Fax: 089 /55 87 97-97 munichcity@smart-stay.de www.smart-stay.de

Die Lobby mit Billard, Internet und Bar.

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

31

Naturfreundehaus vorgestellt

„Klassenzimmer Natur“ im Südschwarzwald

Seit über 90 Jahren gibt es das Naturfreundehaus Feldberg – heute mit nachhaltiger Ausrichtung, unter anderem mit natur-, umwelt- und erlebnispädagogischen Programmen für Schulklassen Erbaut im typischen Stil der „Schwarzwaldhäuser“ steht es inmitten eines einmaligen Naturschutzgebietes, unterhalb des höchsten Gipfels des Schwarzwaldes, des Feldberges: das Naturfreundehaus Feldberg.

Das Haus verfügt über insgesamt 50 Betten, aufgeteilt auf Einzel-, Doppel-, Dreibett-, Vierbett- und Sechsbettzimmer.

Duschen und WC´s befinden sich auf den Fluren. Darüber hinaus gibt es einen gemütlichen Aufenthaltsraum im Erdgeschoss sowie einen mit Flip-Chart, Beamer, Internet, Fernseher und DVD Player ausgestatteten Seminarraum im Obergeschoss des Hauses. Dieser Raum kann

Kanutouren durch die Mecklenburgische Seenplatte

Klassenfahrten im Kanu Verschiedene Programme Individuelle Leistungsbausteine Gern erstellen wir Ihnen ein Angebot Tel.0174 / 8275230

www.paddel-paul.de info@paddel-paul.de Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

ANZEIGE

32

Fotos: Naturfreundehaus Feldberg (3)

für Schulungen und Tagungen genutzt werden und bietet Platz für 30 Teilnehmer. Für die gemeinsamen Mahlzeiten sind zwei Speiseräume vorhanden.

Auf dem Außengelände wurde ein neuer Abenteuerspielplatz errichtet. Außerdem können die Gäste hier Fußball und Tischtennis spielen.

Vergangenes Jahr feierte das Naturfreundehaus Feldberg ein Jubiläum. Denn vor 90 Jahren, im Mai 1926, wurde es nach zweijähriger Bauzeit eingeweiht.

Der Bau des Hauses erfolgte damals ganz nach der Philosophie des Vereins der Naturfreunde: Arbeitern sollte der Zugang zur Natur und zur Bewegung darin ermöglicht werden. „Ski- oder Wanderurlaub im Hotel konnten sie sich nicht leisten. Für sie waren die Aufenthalte in solche Hütten die einzige Möglichkeit, rauszukommen“, berichtet Hans Seybold.

Er ist im Ortsverein Emmendingen der Naturfreunde, in der Sektion Feldberg, aktiv. „Damals hatten die Naturfreunde Freiburg 36.000 Mark zusammenbekommen.

Aber dafür erhielten sie durch die

Geldentwertung gerade mal ein paar Säcke Zement. Für den Bau eines Hauses reichte es nicht“, erzählt Hans Seybold. „Und so sprang der Landesverband ein, in dessen Besitz das Haus noch heute ist.“ Bereits 1927 konnten knapp 8.000 Übernachtungen gezählt werden und die Zahl stieg in den folgenden Jahren noch erheblich. „Um das Jahr 2000 herum war unser Naturfreundehaus dann eine in die Jahre gekommene Berghütte und wie so manches andere Naturfreundehaus in einem so maroden Zustand, dass man überlegte, es zu verpachten oder zu verkaufen“, erklärt Hans Seybold.

Aber soweit sollte es nicht kommen, denn man hatte aus der Not heraus die Idee, selbst die Voraussetzungen zu schaffen, um das Haus wieder attraktiv zu machen.

Hans Seybold: „Unser Haus wurde nach nachhaltigen Kriterien grundsätzlich neu ausgerichtet.“ In den Jahren 2000 bis 2007 erfolgte somit eine behutsame

Sanierung, mit natürlichen Baustoffen und meist in ehrenamtlicher Arbeit.

Ab 2007 übernahmen Heinz und Maria Blodek die Aufgabe des Hüttenwarts. Zuvor kamen sie, nach vielen Jahren als Gäste, ins Team der Ehrenamtlichen des Naturfreundehauses.

Seitdem die Blodeks das Haus übernommen haben, gab es weitere Veränderungen. „Wir haben eigentlich das ganze Haus zu neunzig Prozent umgestellt auf regional, saisonal, bio und fair. Unseren Energiebedarf beziehen wir aus erneuerbaren Energien. Ein regionaler Ökostromanbieter liefert den Strom, die Wärme kommt aus einem Holzscheitofen sowie einem ebenso mit Holz befeuerten Schwarzwälder Grundofen und einer Solarthermie-Anlage. Die Umstellung des Fuhrparks auf Elektromotoren und eine eigene Stromtankstelle am Haus sind geplant“, informiert der Hüttenwart. „Des Weiteren haben wir auch auf Bio-Bettwäsche umgestellt. Und unsere Reinigungsmittel sind allesamt biologisch abbaubar.“

Naturfreundehaus vorgestellt

Insektenhotel

Die nachhaltige Ausrichtung des Hauses ist besonders auch bezüglich der Verpflegung zu spüren: „Fleisch, Wurst, Milchprodukte, Obst und Gemüse werden von regionalen Biolandund Demeter-Höfen bezogen.

Alkoholfreie Getränke und Säfte sind ebenfalls bio und aus der Region. Fair gehandelter Tee, Kaffee und Kakao kommen vom nächstgelegenen Weltladen und das Brot vom Bioland-Bäcker“, versichert Heinz Blodek.

Hinsichtlich der Verpflegungsarten kann zwischen Halb- und Vollverpflegung sowie Selbstversorgung gewählt werden.

Was die Selbstversorgung betrifft, so haben die Gruppen

Feldsee

zum einen die Möglichkeit in einer kleineren Küche, ausgestattet mit Herd und Kühlschrank, zu kochen. Und zum anderen steht größeren Gruppen, nach Absprache mit dem Hüttenwart, auch eine gut eingerichtete Hotelküche zur Verfügung. „Wir helfen gerne beim Kochen“, so Heinz Blodek.

Der bewusste Umgang mit der Natur spiegelt sich auch in den Programmangeboten für die Gäste wider.

Heinz Blodek: „Mit einem auf das Naturschutzgebiet Feldberg abgestimmten natur- und erlebnispädagogischen Programm möchten wir Schülern und wei-

teren Gästen aller Altersklassen Zugang zur Natur eröffnen.

Unser Konzept spricht besonders die Sinne an, damit ökologische Zusammenhänge besser erfahr- und damit auch verstehbar werden.“ Speziell für Schulklassen wurde das Programm „Von der Schule in die Wildnis“ erstellt.

Es beinhaltet Aktionen wie beispielsweise Rangertouren, Wanderungen zu den höchsten Quellen des Schwarzwaldes, Insektenhotel- und Drachenbau, Umweltdetektiv, Naturkunst, Niedrigseilgarten und Bogenschießen. Auch Besuche im „Haus der Natur“, eines

► IC-Klassenfahrten

► ► ► ► ►

Hochseilgartens und einer Indoorsporthalle gehören zum Programm.

Im Winter bieten sich Iglubau, Schneeschuhwandern und Schlittenfahren an.

Die Angebote richten sich an unterschiedliche Altersstufen – im Bereich „Natur und Wildnis“ beispielsweise an jüngere Schüler von 6 bis 12 Jahren und im Bereich „Team und Erlebnis“ an Jugendliche ab 12 Jahren.

Dabei handelt es sich um Programme mit einer Dauer von täglich zwei bis fünf Stunden, die jeweils von einem Pädagogen betreut werden.

Nach Auskunft des Hütten-

& Jugendreisen 2018 Seit 45 Jahren Ihr Klassenfahrten-Spezialist für ...

ü Städte- & Aktivreisen ü TOP-Preise & Leistungen ü Individuelle Planung ü Persönliche Beratung Bestellen Sie jetzt unseren neuen Reisekatalog!

* info@ic-klassenfahrten.de

( 02642 2009-0

www.ic-klassenfahrten.de Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

33

34

Naturfreundehaus vorgestellt / Inserentenverzeichnis

warts ist es sinnvoll, darüber hinaus Zusatzangebote, sogenannte individuelle Themenbausteine, in Anspruch zu nehmen.

In einem Vorgespräch wird mit dem Lehrpersonal jeweils geklärt, wie das Programm der Klassenfahrt im Einzelnen aussehen kann und welche Rolle der Lehrer dabei übernehmen möchte. Eine Beteiligung der Lehrkräfte bei den Programmen hält Heinz Blodek für absolut erforderlich und auch äußerst wichtig für das Verhältnis zur Klasse und den pädagogischen Erfolg. „Besondere körperliche Anforderungen müssen nicht erfüllt werden, eine normale Kondition und die Fähigkeit zur Teilnahme am Schulsport sind ausreichend“, erklärt Heinz Blodek. „Wenn es in Einzelfällen Zweifel gibt, können die Lehrer uns einfach Bescheid sagen.“ Im Winter bietet das Naturfreundehaus zum „Erschnuppern“ der sanften Natursportarten ein Wintercamp. „Wir haben hier

eine 1,5 Kilometer lange Rodelabfahrt und einen 7,5 Kilometer Skilanglauf sowie einen 2 Kilometer langen Schneeschuh-Berglauf“, berichtet Hans Seybold.

Inserentenverzeichnis

Hamburger Schulverein v. 1875 e.V. S. 13 Hannover Marketing und Tourismus BL in TA Horizonte gGmbH, Münster S. 22 Hostel haus international (hi), München S. 7 Intercontact GmbH, Remagen S. 33 Jaeger´s Munich, München S. 3 Jugendgästehaus Köckenhof, Brixlegg (A) S. 11 Jugendbauernhof im Gutshof Othal e.V. S. 6 Jugendgästehaus der Stadt Schweinfurt S. 16 Jugendhotel Lammertaler Hof, Lungötz (A) S. 19 Jugendzentrum Steineberg e.V. S. 8 Kugeleis Reisen, Dresden BL in TA Lachener Gästehäuser, Neustadt a.d.W. S. 28 Ländliche Kerne e.V., Crossen S. 24 LV KiEZ Sachsen e.V., Schneeberg BL in TA Maritimes Jugenddorf Wieck, Greifswald S. 36

Berlin on Bike, Berlin S. 14 Berlin-Reise-Dienst, Klingenmünster S. 16 BK - Jugendfreizeith. Beienbach, Netphen S. 10 CAM Club Aktiv Mölltal-Kärnten (A) S. 2 CVJM Jugendschiff, Dresden S. 19 CVJM Strobel-Mühle Pockautal e.V. S. 20 Domherrenhaus - Hist. Museum Verden S. 33 Edelsteinminen GmbH, Idar-Oberstein S. 2 EJB Weimar S. 10 Eurowings S. 5 Feriendorf Hoher Hain, Limbach-Oberfr. S. 27 Fun Connection, Fieberbrunn (A) S. 29 Fünf-Städte-Heim, Sylt S. 21 H2O Adventure, Ried (A) S. 23

Zu den Gästen des Naturfreundehauses zählen Einzelwanderer genauso wie Familien, Gruppen, Vereine und Schulklassen. „Als anerkanntes Schullandheim sind wir besonders auf Klassenfahrten eingerichtet“, sagt der Hüttenwart. „Im Haus ist jeweils Platz für zwei Schulklassen. Grundschulklassen sind hier ebenso zu Gast wie Schüler der Sekundarstufen I und II.“ Zwei Drittel der Klassen kommen aus der Region und die anderen aus ganz Deutschland, Frankreich und der Schweiz.

Umfangreiche Informationen über das Haus und die Programme sind auf den aussagekräftigen Internetseiten des Naturfreundehauses zu finden.

Impressum Klassenfahrten Magazin ISSN 1611-4124

Mediadaten: Die Mediadaten sind auf den Internetseiten des Magazins zu finden.

Herausgeber: Verlag K. Mickel Katrin Mickel und Lutz Alke GbR Bahnhofstraße 19 02692 Obergurig

Druckerei: Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG

Telefon 03591 - 30 49 94 eMail: verlag@klassenfahrten-magazin.de Internet: www.klassenfahrten-magazin.de Chefredaktion: Tel. 03591 - 30 49 94 Katrin Mickel Satz und Layout: Lutz Alke Anzeigenverwaltung: Lutz Alke Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

Erscheinungsweise und Preis: Das Klassenfahrten Magazin erscheint vierteljährlich und ist auch im Abonnement erhältlich.

Jahresabonnement: 8,00 EUR inklusive Mwst. und Versandkosten (Einzelpreis 2,50 EUR), im Ausland zzgl. Versandkosten.

Bestellungen sind zu richten an: Verlag K. Mickel GbR eMail: abo@klassenfahrten-magazin.de Namentlich ausgewiesene Beiträge liegen in der Verantwortlichkeit des Verfassers. Alle Nachrichten

Kontakt Naturfreundehaus Feldberg Am Baldenweger Buck 79868 Feldberg Telefon 07676 - 336 info@naturfreundehaus-feldberg.de www.naturfreundehaus-feldberg.de Auch Ausflüge in die Umgebung des Hauses bieten sich an, beispielsweise: das Badeparadies in Titisee-Neustadt, das SkiMuseum in Hinterzarten, das Hans ThomaKunstmuseum oder das Heimatmuseum Resenhof in Bernau, die Glasbläserkunst in Breitnau/Höllsteig oder der Glasbläserhof in Todtnau-Aftersteg, die Holzschnitzerei in Grafenhausen oder die Stadt Freiburg mit dem Freiburger Münster.

Meininger Shared Services GmbH S. 9 Naturschutzzentrum Erzgebirge S. 26 Naturschutzzentrum Südschwarzwald S. 30 Naturzentrum Eifel, Nettersheim S. 8 Paddel-Paul, Schillersdorf S. 32 Pegasus Hostel GmbH, Berlin S. 15 Postojnska Jama d.d., Slowenien S. 35 Reiterhof Rüenberg, Gronau S. 6 Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesh. S. 13 Smart Stay Hostel Munich City, München S. 31 Städtereisen International OHG, Berlin S. 14 time to team GmbH, Springe S. 28 Travelpoint Tours GmbH, Berlin S. 17 Unger Outdoor Team GmbH, Mittweida S. 20 VisitDenmark, Danhostel BL in TA Vorwerker Diakonie gGmbH, Plön S. 31

werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht. Für die eingesandten Texte und Fotos wird das Urheberrecht des Einsenders vorausgesetzt.

Bei Nichterscheinen in Folge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle bedarf eine Verwertung des Inhaltes der Zustimmung der Redaktion.

Dies gilt sowohl für die Zeitschrift als Printerzeugnis, als auch für die Vorstellung der Zeitschrift im Internet.

Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Termine Heft 4/2017: Redaktionsschluss/Anzeigenschluss: Erscheinungstermin:

20.10.2017 28.11.2017

35

ParK HÖHLE VON POSTOJNa Wunderbares Erlebnis

Drachenjünglinge Die Menschen haben früher geglaubt, dass die Grottenolme aus der Höhle von Postojna Drachenjungen sind, die immer noch die menschliche Phantasie anregen.

Burg Predjama Die Burg Predjama wurde als die größte Höhlenburg der Welt ins Guiness-Buch der Rekorde eingetragen.

Unterirdischer Zug Es gibt nichts Eindrucksvolleres als die prächtigen Säle vom einzigartigen unterirdischen Zug aus zu bewundern.

GraZ

PARK HÖHLE VON POSTOJNA - Nr.1 in Slowenien für Klassenfahrten Eine erstklassige Destination für einen unvergesslichen Schulausflug und eine ausgezeichnete Art und Weise der Vermittlung von Lerninhalten.

Ohne Lehrbücher!

Warum sollen Sie PARK HÖHLE VON POSTOJNA für Ihre nächste Klassenfahrt wählen?

• Höhle von Postojna – Weltattraktion Nr.1 in Slowenien die längste Schauhöhle Europas • Einmalige Biodiversität und faszinierendes Tropfsteinreichtum • Eine eindrucksvolle Fahrt mit den historischen unterirdischen Höhlenzug • Burg Predjama – die größte Höhlenburg der Welt • EXPO Jama Kras – die größte Ausstellung über den Karst und die Höhle von Postojna, als seine einzigartigste Erscheinung an der Welt • Durch das ganze Jahr über und bei jedem Wetter geöffnet • Schulmittagessen im Restaurant Briljant Zwei Weltsehenswürdigkeiten und fünf Ausstellungen an einem Ort – bringen Sie die Schüler mit auf einen Ausflug voller unvergesslicher Erlebnisse, die die Kenntnisse verbindet und auf diese Weise eine Verflechtung der didaktischen Inhalte ermöglicht.

VILLaCH

a

I UDINE

POSTOJNA

LJUBLJaNa TrIEST

SLO

ZaGrEB

rIJEKa

VENEDIG

Hr PULa

(GPS Koordinaten: 45 46 47 N, 14 12 19 E)

Wir beraten Sie gerne: Brina Vedenik Organisation von Klassenfahrten, E-Mail: brina.vedenik@postojnska-jama.eu Tel: 00386 5 7000 162 www.postojnska-jama.eu

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017

36

Willko mmen an Bord!

Bin wieder am Bodden, Dänische Wiek. Flachwasser für alles - Baden, Surfen, Segeln.

Logieren im Majuwi, immer noch Spitze: Leute, Frühstück, Chillen und Party.

Gestern 17:12

Gehen nachher noch zum Strand. Vllt. ist die Gruppe aus Berlin auch da, sind cool. Dann Beachvolleyball.

17:13

Warst doch schon mal im Majuwi, oder?

17:13 Jap. dritte Klasse. Bett ist nun kleiner.

17:15

17:18

17:18 17:20

Ist wohl immer was los, fahrt ihr ins Ozeaneum?

Hängt vom Wetter ab. Wollen aber nach Greifswald, wegen Friedrich, dem Maler.

17:21 Ja, alles romantisch hier.

17:21 Ah, Romantik.

17:21

Maritimes Jugenddorf Wieck Yachtweg 3 · 17493 Greifswald Tel.: 03834-8302950 Fax: 03834-8302970 info@majuwi.de www.majuwi.de

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2017