Klassenfahrten Magazin Heft 3/2018

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16. Jahrgang Heft 62

Klassenfahrten Magazin

DIE ZEITSCHRIFT FÜR LEHRER zu den Themen Schülerreisen und Projekttage

Foto: fotolia.com / © Alexander Rochau

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Einzelheft 2,50 € zzgl. Versand

Per Drahtesel unterwegs

Radtouren mit der Schulklasse

Unterkünfte Programmanbieter Bildungsstätten

Sehenswürdigkeiten Lernorte Reiseziele 1

Museen Reiseveranstalter Organisationshilfen


- SCHOOL OF HARD ROCK: ROCK ’N’ ROLL-LUNCH – mit Lehrinhalten zur Geschichte der Musik / des Rocks

Gründung in London im Jahre 1971, über die Entstehung unserer Memorabilia-Sammlung dank eines berühmten Stammgastes in London bis hin zur Akquisition durch den „Seminole Tribe of Florida“.

Schon der weltberühmte Künstler Andy Warhol hat das Hard Rock Cafe einmal als größtes Museum der Musikgeschichte betitelt. Tatsächlich umfasst Hard Rock’s Sammlung mittlerweile mehr als 81.000 originale Erinnerungsstücke, „Memorabilia“ genannt, von Musikgrößen der vergangenen Jahrzehnte und der Gegenwart. Vertreten sind unter anderem Elvis Presley, The Beatles, David Bowie, Michael Jackson und Madonna; aber auch nationale Größen der Gegenwart, wie Peter Fox, Rammstein und Beatsteaks. Diese Memorabilia ist in den Hard Rock Cafes weltweit ausgestellt, so auch in Berlin, München und Köln. Hard Rock bietet Lehrern die Möglichkeit, ihr Mittagessen mit einer kostenfreien ‚Musikstunde‘ zu kombinieren. Neben der unterhaltsamen Reise durch die Jahrzehnte und deren Musik beinhaltet der School of Hard Rock-Kurs außerdem ein kurzweiliges Video zur Geschichte von Hard Rock Cafe: von der

Auch die Hintergründe von Hard Rock’s Mottos werden kurz beleuchtet: „Love All, Serve All“, „Take Time to be kind“, „Save the Planet” und „All is One“. Zum Abschluss jedes School of Hard RockKurses findet eine Memorabilia-Tour durch das Hard Rock Cafe Ihrer Wahl statt, gefolgt von einem interaktiven Quiz für die Schüler. Jeder Teilnehmer erhält ein School of Hard Rock-Diplom. School of Hard Rock kann auf Wunsch und nach Verfügbarkeit auch in englischer Sprache durchgeführt werden. Reservieren Sie jetzt Ihren ‚School of Hard Rock classroom‘ inklusive Mittagessen im Hard Rock Cafe Berlin, Köln oder München! Möglich von montags bis freitags ab 10.30 Uhr. Vorbehaltlich Verfügbarkeit, Vorreservierung erforderlich!

KONTAKT: Hard Rock Cafe Berlin Kurfürstendamm 224 | 10719 Berlin Tel.: +49 (0)30 88462-0 Email: berlinsales@hardrock.com www.hardrock.com/berlin Hard Rock Cafe Köln Gürzenichstraße 8 | 50667 Köln Tel.: +49 (0)221 272688-0 Email: Cologne.SalesCoordinator@hardrock.com www.hardrock.com/cologne Hard Rock Cafe München Platzl 1 | 80331 München Tel.: +49 (0)89 242949-0 Email: Munich.Events@hardrock.com www.hardrock.com/munich

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Seit 2018 neu für Schulklassen im Hard Rock Cafe Berlin, Köln und München: SCHOOL OF HARD ROCK. Musikgeschichte hautnah und zum Anfassen.


INHALTSVERZEICHNIS

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Unterirdische Welten

In Slowenien befindet sich der „Park Höhle von Postojna“, für Schulgruppen gibt es Exkursionsprogramme

8 Europa erleben – „Grenzen“ überwinden

23 Sportlich inspirierte Klassenfahrten

Vor 10 Jahren wurde AktivFun Jugendreisen gegründet – die Reisemarke des Vereins Sportpark Rabenberg

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Erlebnisort Kleinwalsertal Die ersten Schulklassen empfing Familie Bantel bereits vor 73 Jahren. Heute, Generationen später, betreibt das Familien- unternehmen, unter der Marke Alpintreff – Kleinwalsertal, vier Jugend- und Gruppenhäuser.

Das IBB, das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk, setzt sich für Völkerverständigung, Versöhnung und Toleranz ein

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Museum in der Festung Seit seiner Gründung vor über 60 Jahren hat das Landesmuseum Koblenz (Rheinland-Pfalz) seinen Sitz in der Festung Ehrenbreitstein

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Berlin „erfahren“

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Abenteuer in luftigen Höhen

Mit dem Drahtesel die Hauptstadt erkunden: Seit 10 Jahren organisiert das Unternehmen Free Berlin Fahr- radtouren, auch für Schulklassen

2019 feiert der Kletterwald Regensburg in Sinzing (Bayern) sein 10-jähriges Bestehen. Er ist Teil des „Sinzinger Wald- Dreiklang“ .

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Sport, Spaß und Erholung

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Mit dem Drahtesel unterwegs

Im Herzen Berlins befindet sich das große Strandareal BeachMitte. Zur gleichen Betreibergruppe gehören die Myjump Trampolinparks.

Bei Radtouren mit der Schulklas- se ist der Weg das Ziel. Die Touren sollten sorgfältig geplant und vorbereitet sein.

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Checkliste für Radtouren

20 Raumillusionen

Panoramen des Künstlers Yadegar Asisi in Leipzig, Dresden

Editorial

und Berlin – mit speziellen Angeboten für Schulklassen

34 Inserentenverzeichnis, Impressum Titelfoto: fotolia.com / © Alexander Rochau

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Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer, nun ist es schon wieder so weit und ein neues Schuljahr hat begonnen. Wir hoffen, Sie hatten während der Ferien eine angenehme Auszeit vom Schulalltag und können frisch gestärkt und gut erholt ans Werk gehen. In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen wieder verschiedene Anregungen für erlebnisreiche Klassenfahrten oder interessante Projekttage bieten. Unter anderem berichten wir darüber, was bei Radtouren mit der Schulklasse zu beachten ist, damit diese gelungene Unternehmungen werden. Vielleicht steht ja bei Ihnen in diesem Schuljahr eine Radtour auf dem Plan. Ich wünsche Ihnen ein wunderbares neues Schuljahr voller außergewöhnlich schöner Ereignisse und verbleibe bis zur nächsten Ausgabe im November mit herzlichen Grüßen Ihre

Katrin Mickel


LERNORT

Unterirdische Welten In Slowenien befindet sich der „Park Höhle von Postojna“ mit zwei bekannten Sehenswürdigkeiten an einem Ort: die Höhle von Postojna und die Burg Predjama. Außerdem können verschiedene Ausstellungen besucht werden. Für Schulgruppen gibt es Exkursionsprogramme.

Höhle von Postojna - Stalagmit "Brillant“

Foto: © Iztok Medja, Postojnska jama

Ungefähr 50 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Ljubljana liegt die Stadt Postojna im Südwesten Sloweniens. Bekannt ist Postojna vor allem wegen der weltweit größten Höhlenburg „Predjamski grad“ und der einen Kilometer außerhalb des Stadtzentrums befindlichen Grotte „Postojnska jama“, der größten touristisch erschlossenen Schauhöhle Europas. Hauptgründe für die besondere Beliebtheit der Höhle von Postojna sind ein eindrucksvoller Komplex von Gängen, Galerien und Hallen, eine verblüffende Vielfalt an Karsterscheinungen und ein einfacher Zugang. In der zweihundertjährigen Geschichte der organisierten Besichtigungen konnten über 38 Millionen Besucher aus aller Welt gezählt werden. Die erste Erwähnung der Höhle stammt aus dem Jahr 1213. Jahrhunderte später, im Jahr 1818, entdeckte der Einheimische Luka Čeč den schönsten Teil der Höhle – mit bis

dahin unbekannten Höhlenabschnitten – und schuf somit die Grundlage für den „Höhlentourismus“. Erster offizieller Besucher der Höhle war der damalige Thronfolger Ferdinand I. Aufgrund ihrer frühen Entdeckung gilt die „Postojnska jama“ als die wissenschaftliche Wiege der Höhlenforschung. Sie ist eines der größten natürlichen Karstdenkmäler der Welt und inzwischen die bekannteste Touristenattraktion Sloweniens. Das Höhlensystem besteht aus drei Hauptebenen, wobei auf der untersten Ebene der Fluss Pivka fließt. Eine elektrische Beleuchtung der Höhle gibt es seit dem Jahr 1883. Sie wurde durch einen Besuch vom Wiener Hof angeregt. Zur Erforschung der Höhle geht es per historischer Höhlenbahn entlang prächtiger unterirdischer Gewölbe, die von Tropfsteinen geschmückt sind, durch eine außergewöhnliche Höhlenlandschaft mit

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unterschiedlichen Kalkskulpturen. Die erste Höhlenbahn wurde vor 144 Jahren angelegt. Während der eineinhalbstündigen Besichtigung wird reichlich die Hälfte der Strecke mit dem Zug und der übrige Teil zu Fuß zurückgelegt. Waren den Besuchern bis zum Jahr 1818 nur gute 300 Meter zugänglich, so können sich die heutigen Besucher auf einer reichlich 5 Kilometer langen Strecke die touristisch ausgestatteten Gänge anschauen. Die gesamten bisher erforschten Teile des Höhlensystems umfassen 24 Kilometer. „Der schönste Stalagmit der Höhle von Postojna heißt Brillant“, erzählt Sabina Paternost. Sie ist für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. „Dabei handelt es sich um einen ca. 5 Meter großen Tropfstein mit einem strahlendweißen äußeren Schein. Dieser ist schon seit Jahrzenten das Symbol der Höhle und der ganzen slowenischen Karstregion.“


LERNORT

Und den berühmtesten Bewohner der unterirdischen Welt von Postojna, den Grottenolm (lat. Proteus anguinus), gibt es im Proteus Vivarium zu besichtigen. Grottenolme sind blinde Schwanzlurche, die natürlicherweise nur in der Karstwelt des Dinarischen Gebirges vorkommen. Neben den Grottenolmen hat die Höhle noch weitere Arten von Tierbewohnern zu bieten, wie kleine Spinnen, interessante kleine Höhlenkäfer, Wasserasseln, Heuschrecken, Schmetterlinge, Wasserschnecken, Fledermäuse usw. Damit zählt diese Höhle zu den bewohntesten Höhlen der Welt. Durch die Höhle von Postojna kann man in zwei weitere Tropfsteinhöhlen gelangen. Denn in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, als das Gebiet von Postojna zu Italien gehörte, wurden im Rahmen eines Militärprojektes drei Höhlen mit künstlichen Stollen verbunden: die Höhle von Postojna, die Schwarze Höhle und die Pivka Höhle. Die künstlichen Stollen ermöglichen einen leichten Durchgang von einer Höhle in die andere. Eine Wanderung durch alle drei Höhlen dauert 2 bis 3 Stunden. Bei einem Besuch im „Park Höhle von Postojna“ können auch verschiedene Ausstellungen besichtigt werden: Die „EXPO Höhle Karst“, als größte ständige Ausstellung über den Karst und die Höhle von Postojna; die Ausstellung „Das Leben in Millionen Jahren“; sowie die Ausstellung „Schmetterlinge der Welt“, mit einer farbenprächtigen Sammlung

Grottenolm (lat. Proteus anguinus) Schon seit jeher schürt der Grottenolm die Volksfantasie. Nach allgemeiner Übersetzung soll es sich bei diesen Lebewesen um Drachenjünglinge handeln. Das sogenannte „Menschenfischlein“ gilt als das bekannteste Höhlenlebewesen der Welt und ist mit seinen 25 bis 30 Zentimeter Länge auch das größte unter den Höhlentieren. Der Grottenolm ist zudem das einzige Wirbeltier in Europa, das dauerhaft an die Unterwelt gebunden ist. Er hat sich dem Leben im Dunkeln vollkommen angepasst – seine Haut enthält keine schützenden Pigmente, sie ist bleich mit einer rosaroten Tönung, seine Augen sind zurückgebildet. Bei den Grottenolmen handelt es sich um Lebewesen, die als erwachsene Tiere die meisten körperlichen Eigenschaften der Jungtiere beibehalten. Also sind alle „Menschenfischlein“ eigentlich Jünglinge, die die Funktionen der Erwachsenen übernommen haben.

Foto: © Alex Hyde, Postojnska jama

haus international München

Mehr als ein Jugendgästehaus / Hostel Das haus international in München ist ein Zentrum für Schüler- und Studienaufenthalte und eine lebendige, zentral gelegene Stätte der Begegnung aller Kulturkreise und Nationen. Wenn Sie als Gruppe, Schulklasse, Familie oder junggebliebene Erwachsene einen oder mehrere Tage das vielfältige Freizeit- und Kulturangebot Münchens erleben wollen, dann sind Sie bei uns genau richtig. • 180 Zimmer mit insgesamt 630 Betten • eigenes Restaurant mit Veranda und Biergarten, wahlweise auch mit HP/VP/LP • Aufenthaltsraum, Bar und Disco “Discovery“ tägl. von 21 - 1 Uhr geöffnet • Internet und gratis WLAN, Billard, Kicker, Flipper, Video-Games, TV Raum, Tischtennisraum • Eigener Fahrradverleih • Konferenzraum für bis zu 175 Personen mit allen technischen Equipment • Bus/Tram Station direkt vor der Haustür, nächste U-Bahn Station in 5min erreichbar • Sicherheitsdienst nachts im Haus • Busparkplätze in der Nähe • Komfortable Unterbringung von Lehrern und Betreuern in neu renovierten, ruhigen Einzel- und Doppelzimmern mit DU/WC und TV • Übernachtungen ab 20 € pro Person inkl. reichhaltigen Frühstücksbuffet • Freiplatz ab 20 Pers. • Bitte fragen Sie uns nach speziellen, saisonabhängigen Angeboten und Rabatten! • Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot für Ihre Reise nach München!

haus international, Elisabethstraße 87, 80797 München, Tel.: 089 12006-0, Fax 089 12006-630, info@haus-international.de, www.haus-international.de

Internationaler Bund - IB - Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V. 5


LERNORT

Höhle von Postojna - unterwegs mit der Höhlenbahn

Foto: Iztok Medja, Postojnska jama

von über 3.000 Tages- und Nachtschmetterlingen aus der ganzen Welt. Eine weitere Sehenswürdigkeit im „Park Höhle von Postojna“ ist die neun Kilometer entfernte Höhlenburg Predjama. „Diese Burg wurde, als die größte Höhlenburg der Welt, ins Guiness-Buch der Rekorde eingetragen“, so Sabina Paternost. „Denn die Burg ist mit ihrer Lage und den geheimnisvollen unterirdischen Gängen wahrlich etwas Besonderes. Beeindruckend ist die Verbindung der Naturhöhle und des

Kontakt POSTOJNSKA JAMA d.d.

Höhlenburg Predjama

Foto: Iztok Medja, Postojnska jama

Klassenfahrten · Seminare · Abschlussfahrten

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Jamska cesta 30 6230 Postojna Slowenien Ansprechpartnerin: Brina Vedenik Telefon 00 386 - 5 700 01 62 Brina.vedenik@postojnska-jama.eu www.postojnska-jama.eu/de/


LERNORT

Gemäuers, die von Menschenhand stammt.“ Die Höhle unter der Burg Predjama – die zweitlängste Schauhöhle Sloweniens – verzweigt sich in vier Stockwerke. Bisher wurden Höhlenabschnitte von 8 Kilometer Länge entdeckt, 700 Meter davon umfasst die Schauhöhle. Eine Besichtigung dauert 45 Minuten. Weil die Höhle nicht beleuchtet ist, erhalten die Besucher vor dem Eintritt batteriebetriebene Lampen.

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Klassenfahrt!

Führungen im „Park Höhle von Postojna“ werden für Schulklassen auf Englisch, Deutsch, Italienisch und Slowenisch angeboten. Darüber hinaus gibt es Audio-Führungen in 17 Sprachen. Zusätzlich zu den üblichen Führungen können Schulklassen speziell für sie entwickelte Programme nutzen. Die Programme, zu denen entsprechende Arbeitsblätter verteilt werden, verbinden jeweils verschiedene Besichtigungsstationen miteinander und dauern ca. 2,5 Stunden. „Da eine große Auswahl an Programmen vorhanden ist und Gruppen unterschiedliche Bedürfnisse und Wünsche haben, kann im Vorfeld telefonisch gemeinsam beraten werden, welcher Ausflug für die betreffende Klasse am geeignetsten wäre“, informiert Brina Vedenik, Ansprechpartnerin für Klassenfahrten. „Außerdem gibt es für Schulgruppen ein Schulmittagessen.“ Sämtliche Exkursionen für Schüler sind gefahrlos und somit auch für Teilnehmer geeignet, die körperlich weniger fit sind sowie für Menschen mit Behinderung. In der Höhle müssen die Schüler, die ihnen vorher vermittelten Verhaltensregeln beachten. Die Temperatur in der Höhle beträgt das ganze Jahr über zwischen 8 und 10 Grad Celsius. Daher ist warme Kleidung zu empfehlen.

Alles, was Sie tun müssen: stes Erlebnis Beschreiben Sie Ihr lustig auf einer Klassenfahrt. (Umfang: ca. 500 Zeichen

Auf die Fragen, woher die Schulklassen kommen, die den „Park Höhle von Postojna“ besuchen, antwortet Brina Vedenik: „Viele der Schulgruppen, die uns im Laufe des Jahres besuchen, kommen aus dem Ausland, zum Beispiel aus Italien, Österreich, Deutschland, Kroatien und Ungarn. Die meisten der Schüler sind 15 Jahre alt und besuchen die High School.“

und 1 Bild)

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Die 3 Beiträge mit den meisten Likes kommen in die Endauswahl der EOS-Jury!

Umfangreiche Informationen zur Höhle und der Umgebung, sowie eindrucksvolle Fotos sind auf den Internetseiten der Einrichtung zu finden.

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REISEVERANSTALTER

Europa erleben – „Grenzen“ überwinden Das IBB, das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk mit Sitz in Dortmund, setzt sich für Völkerverständigung, Versöhnung und Toleranz ein und organisiert entsprechende Klassenfahrten

Paris, Blick in die Tuilerien, Studienfahrt für einen MatheLK Foto: IBB e.V.

Vor über 30 Jahren, im Jahr 1986, wurde das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk von Aktivisten der Friedensbewegung gegründet. Der politisch unabhängige, gemeinnützige Verein ist eine in Nordrhein-Westfalen zertifizierte Einrichtung der Erwachsenenbildung und der politischen Bildung sowie anerkannter Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Als Teil der ökumenischen Friedensbewegung setzt sich das IBB für Völkerverständigung, Versöhnung und Toleranz ein. Die Einrichtung, mit heute insgesamt etwa 120 fest angestellten Mitarbeitern, hat ihren Sitz in Dortmund, ein Büro in Berlin und weitere Standorte in Charkiw in der Ukraine und in Minsk in Weißrussland. In Minsk betreibt die Tochtergesellschaft IBB gGmbH die Internationale Bildungs- und Begegnungsstätte Johannes Rau und die Geschichtswerkstatt Minsk.

„Grenzen überwinden – nicht nur zwischen Ländern, sondern auch in den Köpfen“ – mit diesem Ziel arbeitet die Einrichtung seit ihrer Gründung. Zu den Aufgaben gehören die Organisation internationaler Begegnungen und Konferenzen sowie die Bereitstellung von interkulturellen Bildungsangeboten für alle Altersgruppen. Dabei geht es vor allem darum, Beiträge zur europäischen Verständigung zu leisten, gesellschaftliches Engagement zu fördern, zivilgesellschaftliche Netzwerke zu stärken, beim Abbau von Diskriminierungen zu helfen und Schritte zu einer friedlichen und gerechten Gesellschaft zu unterstützen.

rakter. Beispielsweise im Rahmen der politischen Orientierung, Schaffung eines Demokratieverständnisses, Entdeckung eines Gefühls für Europa und erlebter Geschichte“, informiert Jocelyne Jakob. Sie ist beim Verein unter anderem verantwortlich für den Bereich Klassenfahrten. „In Anlehnung an die jeweilige Unterrichtsplanung ist es möglich, den Schülern reale und erlebte Bilder zu schenken, die in Ergänzung zum Unterricht eine lebendige und nachhaltige Kontur vermitteln. Dafür steht den Lehrern ein kompetentes Team mit weit über

Kontakt IBB e.V. / IBB gGmbH

Für Schüler bietet das IBB internationale Klassenfahrten, Foren und Trainings an. „Bei uns gibt es Klassenfahrtenmodelle mit Bildungsanspruch und Erlebnischa-

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Bornstraße 66 44145 Dortmund Telefon 0231 - 952096 0 info@ibb-d.de www.ibb-d.de


REISEVERANSTALTER

30-jähriger Erfahrung zur Seite und bietet Entlastung.“ Reiseziele einer Klassenfahrt zum Thema „Ein Gefühl für Europa entdecken“ sind zum Beispiel Paris, Straßburg, Brüssel, Amsterdam, Berlin, Leipzig, Dresden, Krakau, Warschau, Minsk, Prag oder Wien. Zum Inhalt einer Klassenfahrt nach Straßburg gehören beispielsweise die deutsch-französische Geschichte und die Europäische Union. Um die Europäische Union geht es auch bei einer Klassenreise nach Brüssel. Und in Amsterdam wird neben einem Kulturprogramm das Thema Anne Frank behandelt. „Da Verständigung und Versöhnung einen kritischen Blick auf die Geschichte voraussetzen, sind Begegnungen an den Gedenkstätten des Holocausts und des Vernichtungskrieges ein wichtiger Bestandteil des Programms“, erklärt Jocelyne Jakob. „Und weil das Lernen aus der Geschichte nicht ohne Konsequenzen bleibt, unterstützen wir die Teilnehmer unserer Bildungsprogramme dabei, eigene Aktionen und Projekte gegen den wachsenden Einfluss der extremen Rechten durchzuführen.“

Paris, Arbeitsgruppe arts et metiers zu Mathematik

Foto: IBB e.V.

Auf die Frage, welche der Klassenfahrtenmodelle am häufigsten angefragt werden, antwortet Jocelyne Jakob: „Häufig nachgefragt werden, neben Gedenkstättenfahrten nach Weimar/Buchenwald, Klassenfahrten nach Berlin mit inhaltlichen Schwerpunkten zu Demokratiegeschichte, Geschichte der DDR und des Nationalsozialismus, aber auch zu urbaner Kunst, jüdischem Leben oder zu technischen Entwicklungen.“ Entsprechend der individuellen Ansprüche an eine solche Klassenfahrt, erhalten

Seminar zum ersten Weltkrieg in Nordfrankreich Foto: IBB e.V.

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REISEVERANSTALTER

die Lehrer jeweils ein konkret auf ihre Vorstellungen zugeschnittenes Angebot. Dafür werden zuvor in einem gemeinsamen Gespräch der gewünschte Ort, der Zeitraum, die Teilnehmerzahl, Verpflegung, Art der Unterkunft und die zentralen Inhalte besprochen. Auf Wunsch kann auch ein Vorbereitungstreffen in der Schule für mindestens zwei Schulstunden stattfinden. Bei Gedenkstättenfahrten ist dies zwingend notwendig. Jocelyne Jakob: „Für Kursfahrten in der Oberstufe können die Programme direkt an das Kursthema angepasst werden. Wir bemühen uns dann um Gespräche, zum Beispiel zu Studienmöglichkeiten oder praktischer Umsetzung technischer oder politischer Entwicklungen. Wir organisieren auch Programme für ganze Jahrgangstufen. Bei großen Gruppen ist ein Vorlauf von mindestens einem Jahr notwendig. Zudem organisieren wir Fortbildungen für Lehrer und Kollegiumsausflüge zu verschiedenen Themen.“ Gruppe auf dem Weg zum Mahnmal Buchenwald Foto: IBB e.V.

Entdeckungen im Ruhrgebiet – Stufenfahrt zum Strukturwandel Foto: IBB e.V.

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Begleitet werden die Klassenfahrten von Teamern mit Ortskenntnis und Fachwissen zum jeweiligen Thema. Entweder fährt der Teamer mit der jeweiligen Klasse direkt vom Schulort mit oder der Lehrer erhält alle Informationen für die Anfahrt, und spätestens ab Ankunft wird die Gruppe vom IBB-Teamer begleitet. „Die Teamer kümmern sich organisatorisch um das Programm vor Ort, sorgen für den roten Faden, leiten Auswertungen und Diskussionen und arbeiten inhaltlich mit der Gruppe“, sagt Jocelyne Jakob. „Unsere Teamer werden regelmäßig inhaltlich und methodisch fortgebildet, sie haben die JuLeiCa (Jugendleitercard) oder vergleichbare Ausbildungen sowie weitere Qualifikationen.“ Klassenfahrten sind seit der Gründung des Vereins Bestandteil seiner Arbeit. „Im Schnitt begleiten wir pro Jahr 15 bis 20 Schulgruppen. Dazu kommen im Jugendbereich noch Gedenkstättenfahrten nach Polen mit ca. 20 bis 25 Gruppen und Gedenkstättenfahrten nach Weimar/Buchenwald“, so Jocelyne Jakob. „Meistens buchen 9. bis 12. Klassen diese Fahrten, wobei die Mehrzahl der Klassen aus Nordrhein-Westfalen kommen. Es gibt aber auch Gruppen aus anderen Bundesländern.“


LERNORT

Museum in der Festung Seit seiner Gründung vor über 60 Jahren hat das Landesmuseum Koblenz (Rheinland-Pfalz) seinen Sitz in der Festung Ehrenbreitstein

Festung Ehrenbreitstein in Koblenz

Sie thront 118 Meter auf einem Felssporn über dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel und ist eine der größten erhaltenen Festungen Europas: die Festung Ehrenbreitstein. In ihrer heutigen Gestalt wurde sie zwischen 1817 und 1828 erbaut. Nachweislich befestigt war dieser strategische Ort bereits vor 3.000 Jahren. Seit 2002 gehört die Festung Ehrenbreitstein, die Eigentum des Landes RheinlandPfalz ist, zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Die historischen Mauern beherbergen die Koblenzer Jugendherberge, das Ehrenmal des Deutschen Heeres sowie verschiedene Verwaltungsstellen und das Landesmuseum Koblenz mit seinen vielfältigen Ausstellungen.

Foto: © Holger Behner t, Rheinland-Pfalz Tour ismus GmbH

Das Landesmuseum Koblenz, welches seit 2007 zur Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz gehört, hat seit seiner Gründung 1956 seinen Sitz in der Festung Ehrenbreitstein. In vier Ausstellungshäusern werden unterschiedliche Dauerausstellungen und jährlich mehrere Sonderausstellungen präsentiert. „Schwerpunkte unserer Ausstellungen sind Fotografie, Archäologie, Weinbau und Genuss sowie Wirtschafts- und Kulturgeschichte“, berichtet Lena Liesenfeld-Tavano, Museumspädagogin im Landesmuseum. „Zudem bieten wir abwechslungsreiche museumspädagogische Aktionen für Jung und Alt sowie entsprechende Begleitprogramme. Für Schulklassen gibt es beispielsweise verschiedene Workshops, die sich an unterschiedliche Klassenstufen richten

und mit jeweiliger Führung eine Dauer von jeweils ca. 90 Minuten haben.“ Auch begleitete Geocaching-Touren auf der Festung, mit einer Dauer von 120 Minuten, werden für Klassen der 3. bis 7. Jahrgangsstufe angeboten. Lena Liesenfeld-Tavano: „Außerdem finden regelmäßig Lehrerfortbildungen zu Themen unserer Ausstellungen statt.“ Eine der Dauerausstellung nennt sich „Geborgene Schätze. Archäologie an Mittelrhein und Mosel“. Hier können sich die Besucher auf eine Reise in die Vergangenheit begeben, beginnend vor fast einer Million Jahren und endend in der frühen Neuzeit. „Die hier gezeigten Objekte gehören zu den bedeutendsten Funden der Landesarchäologie der Außenstelle Koblenz seit 1949“, sagt die Museumspädagogin. „Und

HÖFFMANN SCHULREISEN 11

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LERNORT

Kontakt Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Festung Ehrenbreitstein 56077 Koblenz Telefon 0261 - 6675 4000 landesmuseum-koblenz@gdke.rlp.de www.landesmuseum-koblenz.de www.tor-zum-welterbe.de

im angeschlossenen Hands on-Erlebnisbereich haben unsere Besucher die Gelegenheit, Geschichte zu (be-)greifen und Objekte anzufassen, die sonst in Vitrinen stehen.“

Landesmuseum Koblenz auf der Festung Ehrenbreitstein

Jubiläumsausstellung "Tradition Raiffeisen: Wirtschaft Neu Denken“

Foto: © GDKE, Ulr ich Pfeuf fer

Foto: © GDKE, Ulr ich Pfeuf fer

Laichinger Tiefenhöhle und Höhlenkundliches Museum Entdecken Sie das Innere der Schwäbischen Alb

Die Tiefenhöhle ist derzeit die tiefste für Besucher zugängliche Höhle Deutschlands. Durch gewaltige Schächte und große Hallen geht es bis in 55 Meter Tiefe. Das Höhlenkundliche Museum gibt einen Eindruck in die Höhlenkunde. Tiefenhöhle und Höhlenkundliches Museum bilden zusammen das Informationszentrum „Karstlandschaft und Höhle“, das weit über die Schwäbischen Alb hinaus einmalig ist.

Höhlen- und Heimatverein Laichingen e.V. Postfach 1367, 89146 Laichingen Telefon (07333) 55 86 - Telefax (07333) 2 12 02 www.tiefenhoehle.de - anmelden@tiefenhoehle.de

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Ergänzend zu dieser Dauerausstellung wird seit Mai 2018 die Ausstellung „vorZEITEN – Archäologische Schätze an Rhein und Mosel“ gezeigt. „In dieser Ausstellung lassen bedeutende Funde und archäologische Denkmäler 400 Millionen Jahre Natur- und 800.000 Jahre Kulturgeschichte erlebbar werden und geben gleichzeitig Einblicke in die faszinierenden Aufgabengebiete der Landesarchäologie“, erklärt Lena Liesenfeld-Tavano. „Die Spuren, denen die Ausstellung dabei folgt, reichen von den ersten Lebensformen in den Urmeeren, dem Schädelfragment eines Neandertalers, den ersten Kunstwerken eiszeitlicher Jäger bis hin zum rätselhaften jungsteinzeitlichen Ritualort Herxheim.“ Weitere Dauerausstellungen beschäftigen sich mit der Kulturgeschichte der Fotografie oder dem Weinreich Rheinland-Pfalz. Vom 13. Juni 2018 bis 27. Januar 2019 wird anlässlich des 200. Geburtstages von Friedrich Wilhelm Raiffeisen die Jubiläumsausstellung „Tradition Raiffeisen: Wirtschaft Neu Denken“ gezeigt. Diese Ausstellung präsentiert Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der von 1818 bis


LERNORT

Koblenz, eine historische Stadt im nördlichen Rheinland-Pfalz, gilt als nördliches Tor zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal mit seinen terrassenförmigen Weinbergen und Burgruinen.

SONNENTAL

Foto: © Dominik Ketz, Rheinland-Pfalz Tour ismus GmbH

Über sämtliche Ausstellungen des Landesmuseums und die zugehörigen museumspädagogischen Angebote geben die Internetseiten der Einrichtung Auskunft. Die Festung Ehrenbreitstein ist jedoch nicht nur der Sitz des Landesmuseums Koblenz, sondern auch ein interessanter „Zeitzeuge“. Verschiedene Stationen, die in die historischen Bauten eingefügt wurden, vermitteln den Besuchern die Geschichte dieses Ortes hautnah und ermöglichen unter der Bezeichnung „Stationen der Festungsgeschichte“ eine museale Zeitreise durch die gesamte Festungsanlage. Auf dieser Erkundungstour sind die Geschütze der Festung, der Minengang und die Arrestzelle nur einige der verschiedenen Stationen. Aber auch allgemeine Fragen des Festungswesens und der Militärtechnik werden an den Stationen behandelt. Und von der auf der Festung befindlichen Aussichtsplattform, deren Spitze 10 Meter über die Geländekante hinausragt, haben Besucher einen beein-

DAS HAUS DER MÖGLICHKEITEN

druckenden Blick auf die Stadt Koblenz und den Zusammenfluss von Rhein und Mosel.

Das Haus Sonnental bei Wallerfangen, in der Nähe von Saarlouis besticht durch die umliegende Waldlandschaft und eine ruhige Lage.

Näheres über die einzelnen Ausstellungen im Landesmuseum und über die Festung können die Besucher in themenbezogenen Führungen erfahren. Je nach Thema dauern die Führungen 35 bis 60 Minuten. Sämtlichen Besuchern, vor allem auch Schulklassen, möchte sich das Landesmuseum Koblenz als ein lebendiges und offenes Geschichtshaus präsentieren – als einen interessanten außerschulischen Lernort. „Schulklassen, die uns besuchen, kommen nicht nur aus der Region, sondern es werden bundesweit Schülerfahrten zur Festung unternommen. Die dort befindliche Jugendherberge wird dafür als Unterkunft genutzt“, so die Museumspädagogin. „Im Jahr 2017 konnten wir uns vom 1. Januar bis zum 31. Oktober 2017 über insgesamt ca. 648.000 Besucher auf der Festung freuen.“ Zu erreichen ist die Festung Ehrenbreitstein auf verschiedenen Wegen: zu Fuß über den Felsenweg, mit der Seilbahn oder mit dem Schrägaufzug. Mit der barrierefreien Seilbahn – eine der modernsten Seilbahnanlagen Europas – können bis zu 7.600 Fahrgäste pro Stunde befördert werden. Während die Seilbahn schwebend 112 Höhenmeter überwindet, erlauben die Panoramakabinen eine einmalige Aussicht aus ungewöhnlicher Perspektive. Auch der 2011 eröffnete Schrägaufzug, der einen bequemen Transport für maximal 25 Personen ermöglicht, ist barrierefrei. Die Fahrt auf einer 270 Meter langen Schiene in luftiger Höhe dauert drei Minuten und bietet dabei einen schönen Blick auf das Mittelrheintal.

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1888 lebte, als einen der Begründer der modernen Genossenschaftsidee, welche Ende 2016 von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt wurde. „Schulklassen werden von unseren museumspädagogischen Mitarbeitern durch die Ausstellung begleitet“, informiert Lena Liesenfeld-Tavano. „An zahlreichen Mitmachstationen sowie im Begleitprogramm der Ausstellung können sich die Schüler beispielsweise mit folgenden Fragen auseinandersetzen: Wer ist eigentlich dieser Raiffeisen? Was hat er mit uns zu tun? Warum ist seine Idee noch immer modern? Wie können wir heute Wirtschaft anders denken und welche Alternativen gibt es? Was kann jeder Einzelne tun?“

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BERLIN: PROGRAMMANBIETER

Berlin „erfahren“ Mit dem Drahtesel die Hauptstadt erkunden: Seit 10 Jahren organisiert das Unternehmen Free Berlin Fahrradtouren, auch für Schulklassen

Fotos: Free Berlin (3)

Die Geburtsstunde des FahrradtourenUnternehmens liegt im Jahr 2008. Robert Müller, Inhaber und Geschäftsführer von Free Berlin, war damals Politikstudent, der weder Lust auf ein weiteres Studium noch auf eine richtige Arbeit hatte. Sein Ziel lag eher darin, seinen Traum zu verwirklichen und sich mit Radtouren selbständig zu machen. So stellte er sich mit großem Engagement und sieben rostigen Fahrrädern vor das Brandenburger Tor und sprach mit handkopierten Prospekten vorbeiziehende Touristen an, um sie zu einer Radtour zu motivieren. Seit diesen unternehmerischen Anfängen sind 10 Jahre vergangen. Inzwischen ist das Unternehmen gewachsen und verfügt über 170 moderne Fahrräder in allen gängigen Größen und Ausführungen. „Rund 25 fahrradverrückte Menschen bilden heute das Team von Free Berlin und alle sind mit Leib und Seele dabei“, erzählt Robert Müller. „Bei uns werden Ideen diskutiert und neue Konzepte entwickelt. Jeder gibt seinen Senf dazu und jeder ist für die inhaltliche Gestaltung seiner Tour mitverantwortlich. Auf diese Weise erhalten unsere Touren Persönlichkeit und Qualität gleichermaßen.“

Ansässig ist das Unternehmen im Berliner Nikolaiviertel. „Hier in unserem kleinen Dorf mitten im Herzen der Hauptstadt, in einem von Geranien, Oleander und Tomaten umrankten kleinen Büro, laufen alle Fäden zusammen“, sagt der Geschäftsführer. Die Zielgruppe des Unternehmens ist ein bunt gemischtes Publikum. „Etwa 75 Prozent unserer Gäste stammen aus dem deutschsprachigen Raum. Von 8 bis 88 Jahren ist alles dabei. Und es sind alle sozialen Schichten vertreten“, berichtet Martin Eitner, Büroleiter und selbst als Tourenguide unterwegs. „Der Durchschnittsgast ist zwischen 28 und 45 Jahren alt, ausgenommen natürlich die vielen Schüler in den Schülertouren.“ Schulklassen machen etwa die Hälfte der Kunden des Unternehmens aus. Sie kommen zu 80 Prozent aus Deutschland, hier meistens eher nicht aus dem regionalen Umfeld, sondern aus anderen Bundesländern, und zu 20 Prozent aus dem europäischen Ausland. Vertreten sind vor allem 10. bis 13. Klassen. Auf diese Altersklassen sind inhaltlich auch die Touren ausgerichtet.

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„Bei unseren Touren mit Schulklassen bevorzugen wir Radwege und Nebenstraßen, Helme gibt es gratis und je nach Klassengröße werden die Schüler in Gruppen unterteilt. Dabei achten wir darauf, dass die Gruppengröße 15 Personen nicht überschreitet“, informiert Robert Müller. „Unser Ziel ist es, das Berlin-Wissen kurzweilig, spannend und unterhaltsam zu vermitteln. Unsere kompetenten Guides nehmen sich Zeit für jede Gruppe.“ Schulklassen können zwischen fünf Touren wählen. Nach Auskunft des Geschäftsführers entscheiden sich die meisten Schulklassen für die Tour 1 „Berlins Best“, gefolgt von der Tour 3 „Mauer/ III. Reich“. Während der Tour 1, die auch mit der Tour 3 kombinierbar ist, gibt es in 2,5 bis 3 Stunden, auf einer Strecke von 12 Kilometern, geballtes Grundwissen über das alte und das neue Berlin. Um die Geschichte zweier deutscher Diktaturen an ihren Originalschauplätzen geht es bei der Tour 3. Diese hat ebenfalls eine Dauer von 2,5 bis 3 Stunden und die Strecke beträgt ca. 15 Kilometer. Spaß und Erlebnis stehen dagegen bei der „Giraffentour“ im Vordergrund.


BERLIN: PROGRAMMANBIETER

Kontakt Free Berlin

Poststraße 11 10178 Berlin Telefon 030 - 2870 4492 info@freeberlintours.de www.fahrradtouren-berlin.com

Zwei weitere Touren sind für Schüler ab 16 Jahren geeignet. In einer davon erfahren die Schüler in 2,5 bis 3 Stunden und auf 17 Kilometer Strecke, warum Friedrichshain und Kreuzberg die zurzeit angesagtesten Berliner Bezirke sind. Und die andere, ca. 5 Stunden dauernde Tour führt durch das benachbarte Potsdam. Sie handelt von den Vermächtnissen der Könige Preußens, von Agenten des Kalten Krieges und dem Jetset von heute. „Vor Beginn einer Tour empfangen wir die Schulklassen auf dem Vorplatz der Nikolaikirche und geben einen kurzen Überblick zum Ablauf“, erläutert Christian Richter, der ebenfalls federführend für die TourenOrganisation zuständig ist. „Die Klassen

werden in Gruppen eingeteilt und erhalten dann, Gruppe für Gruppe, zuerst ihre Helme und danach die Räder, welche natürlich noch an die jeweiligen Körpergrößen angepasst werden. Jede Gruppe fährt mit einem eigenen Guide. Dieser gibt den Schülern, je nach Tourenwahl, mit Hilfe unseres Historiomats, einer selbstgebauten Maschine, anfangs einen kurzweiligen Überblick über die geschichtliche Entwicklung Berlins.“ Bezüglich der Sicherheit erfolgt, ebenfalls vor Beginn der Tour, eine Absprache der Verhaltensregeln. „Diese sind nicht verhandelbar“, so Martin Eitner. „Das bedeutet, dass bei mehrmaligem Nichtbefolgen die Tour abgebrochen wird. So etwas kommt aber ausgesprochen selten vor.“ Konkret beinhalten die Verhaltensregeln: Der Guide fährt immer an der Spitze der Gruppe und darf nicht überholt werden. Ebenso gibt es eine Person, die das Schlusslicht bildet und durch eine Warnweste gut erkennbar ist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass niemand verlorengeht. Auch das Verhalten im Straßenverkehr

wird noch einmal angesprochen: Rot heißt rot. Hintereinander, nicht nebeneinander fahren. Auf den Gehsteigen an die Seite stellen. Nicht den Verkehr behindern usw. „Unsere Guides kennen Berlins Straßen. Sie sind auf ihnen zu Hause. Die Schüler befinden sich somit in guten Händen“, versichert Robert Müller. Damit eine Radtour durch Berlin ins gesamte Rahmenprogramm einer Klassenfahrt passt, sollte dieses optimalerweise so geplant sein, dass es keine Überschneidungen mit den einzelnen Radtouren gibt. Christian Richter: „Gerne geben wir den Lehrern auch Tipps und Hinweise für das Rahmenprogram in der Vorbereitungsphase.“ Nähere Informationen zu den einzelnen Touren sind auf den Internetseiten von Free Berlin zu finden. Robert Müller: „Wir erstellen auch gern das passende Angebot für eine geführte Fahrradtour mit der Schulklasse. Dafür benötigen wir per Kontaktformular nur die Angaben zu der oder den gewünschten Touren, der Uhrzeit usw.“

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BERLIN: PROGRAMMANBIETER

Sport, Spaß und Erholung Im Herzen Berlins befindet sich das große Strandareal BeachMitte, mit Beachvolleyballfeldern, Eventflächen und einem Hochseilgarten. Zur gleichen Betreibergruppe gehören die Myjump Parks – Trampolinparks in Berlin und Erfurt.

Ob das Strandareal BeachMitte oder die Trampolinparks Myjump – beide Unternehmen zählen regelmäßig Schulgruppen zu ihren Gästen und haben Angebote speziell für diese Zielgruppe. Inhaber beider Unternehmen sind Stephan Eckardt, Erik Deutschmann und Olaf König. Die drei sportbegeisterten und versierten Beachvolleyballer haben sehr früh den Fun- und Trendsport Beachvolleyball für sich entdeckt. Anfang der 1990er Jahre entwickelten sie ein Gespür für den Bedarf an festen Spielstätten für die ständig wachsende Beachvolleyball-Gemeinde in der Hauptstadt. So pachteten die drei Freunde eine brachliegende Fläche in der Chaussee-

straße in Berlin-Mitte, ließen märkischen Sand aufschütten, stellten 7 professionelle Beachvolleyballcourts auf und vermieteten die Felder stundenweise an Sportbegeisterte. Innerhalb von sieben Jahren wuchs die BeachMitte getaufte Anlage auf 36 Felder an. Im Jahr 2006 zog die Anlage um und zwar auf das Areal am Nordbahnhof in der Caroline-Michaelis-Straße 8 und befindet sich seitdem im ehemaligen Grenzstreifen, direkt neben der Originalmauer in Berlin. BeachMitte ist, nach Auskunft der Betreiber, mit 1,6 Hektar der größte innerstädtische Strand-Sportplatz Europas. Hier gibt es 53 Beachvolleyballfelder, mehrere Eventflächen, einen Veranstaltungspavillon, und

seit 2010 den Hochseilgarten MountMitte – mit 90 Kletteretappen, Kletterturm und einem Niedrig-Parcour, der sich insbesondere für Teambuildings eignet. Im Hochseilgarten darf ab einer Mindestgröße von 130 Zentimetern geklettert werden. „Schulklassen der 1. bis 13. Klasse haben die Möglichkeit, ihren Wander- oder Projekttag bei uns zu verbringen“, informiert Stephan Eckardt. „Und Lehrer können auch gern offiziellen Sportunterricht bei uns erteilen.“ Es kann zwischen folgenden Sportmöglichkeiten gewählt werden: Beachvolleyball, wofür den Gästen 50 Felder zur Verfügung stehen; Beachminton, die Strandvariante des Badminton; und Beachtennis.

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Fotos: BeachMitte (2)

Bei einem Besuch der Anlage dürfen die Schüler ihr Pausenbrot und Getränk, aber nur PET-Flaschen, mitbringen. Ihr Essen können sie dann in dem dafür vorgesehenen Bereich verzehren. Auch sind auf der Anlage seit 2015 dreißig moderne Club-Lodges mit insgesamt 88 Betten vorhanden. In den kleinen Würfeln kann man alleine, zu zweit oder zu viert übernachten. Das unternehmerische Ziel der drei Inhaber besteht zum einen in einer effizienten Nutzung des großen Areals in Berlins Zentrum. Und zum anderen ist ihnen ein vielfältiges Angebot an Outdoor-Trendsportarten wichtig.

Zusätzlich gehört das Indoor BeachCenter in Reinickendorf zu den Anlagen der Marke BeachMitte. Im Jahr 2015 eröffnete hier das Myjump Berlin Nord, der erste Trampolinpark Berlins. Drei Indoor- und drei Outdoorfelder für Beachvolleyball blieben bestehen und ein Großteil der Hallenfläche wurde für den Trampolinpark umgebaut. Auf insgesamt 1.500 Quadratmeter Fläche gibt es verschiedene Spaß- und Actionbereiche. Inzwischen betreiben die drei Inhaber unter der Marke Myjump drei Trampolinparks – zwei in Berlin und einen in Erfurt. Die zweite Trampolinanlage, das Myjump Berlin Ost, befindet sich in Berlin-Marzahn.

Sie wurde im Dezember 2017 eröffnet. Hier bieten auf 2.000 Quadratmeter Fläche unterschiedliche Bereiche eine große Bewegungsvielfalt. „Für Schulklassen, die auf der Suche nach einer neuen Idee mit ein bisschen Action für den nächsten Wandertag oder auf Klassenfahrt in Berlin sind, gibt es bei uns das Angebot Class Jump“, erklärt Britta Lorenz. Sie ist Geschäftsführerin der Trampolinparks. „Schulklassen haben bei uns verschiedene Möglichkeiten, ein paar aufregende Stunden zu verbringen. In unserer Anlage in Berlin Ost können die Schüler beispielsweise, aufgeteilt in zwei Teams, gegeneinander antreten und sich ein spannendes Dodgeball

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Kontakt BeachMitte

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Myjump

Königshorster Straße 11-13 13439 Berlin Telefon 030 - 4679 5994 kontakt@myjump.de www.myjump.de

Hochseilgarten MountMitte

Auf die Fragen, warum sich ein Besuch in einem Trampolinpark gerade auch für Schulklassen eignet, antwortet die Geschäftsführerin: „Das Springen auf dem Trampolin macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch die Fitness, ohne dabei die Gelenke und den Körper groß zu beanspruchen. Beim kontinuierlichen Auf- und Abhüpfen erfolgt ein Wechselspiel von Spannung und Entspannung. Und bei Schulklassen fördert der gemeinsame Hüpfspaß das Gemeinschaftsgefühl.“ Ein Besuch der Trampolinparks bedarf einer Anfrage von mindestens einer Woche im Voraus. Auch ist zu beachten, dass die Schüler spezielle Stoppersocken mit einem großen Gummiprofil tragen müssen. Was die Sicherheit betrifft, so wird dieses Thema in den Trampolinparks sehr ernst genommen. Jeder Trampolinhallen-Besucher erhält zunächst eine Einweisung, und „Sprungmeister“ überwachen dann die Einhaltung der meistens strengen Hausregeln. In den Berliner Trampolinparks des Unternehmens sind jeweils ca. 20 Mitarbeiter beschäftigt.

Myjump Berlin Ost

Foto: Myjump (1)

Match in unserer Dodgeball Zone liefern. Oder die Schüler schnappen sich die Battlesticks und duellieren sich in unserer Battle Box. Weitere Herausforderungen finden die Schüler auf unserem Ninja Parcour – einem Hindernisparcour, dem JUMP Tower oder unserem Foam Pit – einer Schaumgummigrube.“ Ähnliche Möglichkeiten bietet Schulklassen die Anlage Nord in Reinickendorf. Auch

hier gibt es, außer einem Freestyle Bereich, eine Dodgeball Zone, einen Ninja Parcour, eine Battle Box sowie einen JUMP Tower – dabei springen die Schüler in ein riesiges Luftkissen, wobei der Sprung so akrobatisch wie möglich gestaltet werden kann. „Außerdem können die Schüler hier mit einem Basketball herausfinden, wer den spektakulärsten Dunking in unserer Slam Dunk Zone beherrscht“, so Britta Lorenz.

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Bezüglich der Zielgruppen des Strandareals und der Trampolinparks sagt Britta Lorenz: „Sowohl Beachvolleyballspielen als auch Trampolinspringen ist für jeden geeignet, der Spaß daran hat. In den Trampolinparks haben wir viele Kinder und Familien. Bei BeachMitte sind es vor allem Jugendliche, Erwachsene und echte Beachbegeisterte mit Spaß und Freude am Volleyballspielen auf unserer Freiluftanlage.“ Nach Auskunft der Geschäftsführung haben Schulklassen gegenüber anderen Gästen einen sehr hohen Anteil. Die Trampolinparks stellen den Vormittag speziell für Schulen zur Verfügung. Auch beim Strand-Sportplatz in Berlins Mitte wird für Schulklassen Zeit eingeräumt. Neben dem Beachvolleyballspielen ist hier das Klettern im Hochseilgarten recht beliebt.


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wissen um Ausstattungen und achten auf Details. Außerdem setzen wir ausschließlich Reisebusse zuverlässiger Partnerunternehmen ein.“ Eine weitere Besonderheit: Im Laufe der Jahre hat der Veranstalter seine Lieblingshäuser langfristig gepachtet oder gekauft, um die Leistungskette bis zum Ende kontrollieren zu können. Die herrlichen Anwesen in exklusiven Lagen, teilweise mit Pool und Anschluss an Gastronomieküche, werden regelmäßig renoviert und sind außerordentlich beliebt. Entdecken Sie zum Beispiel • das Mas de la Garonne im Herzen der Provence • die Casa Figline zwischen Zypressen - hainen der Toskana • den Hof van Hollum nur wenige Minuten vom Wattenmeer der Nordseeinsel Ameland entfernt • oder eines der vielen anderen Highlights von HORIZONTE Reisen

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Raumillusionen Panoramen des Künstlers Yadegar Asisi in Leipzig, Dresden und Berlin – mit speziellen Angeboten für Schulklassen und Informationsmaterial für Lehrer zur Vorbereitung eines Besuches

TITANIC Aussicht vom Turm

Foto: Jannis Mayr © asisi

DRESDEN IM BAROCK Besucherplattform

Foto: Tom Schulze © asisi

Er ist Künstler, Architekt und ehemaliger Hochschullehrer: Yadegar Asisi. Der 1955 in Wien geborene, in Sachsen aufgewachsene und seit 1979 in Berlin lebende Künstler erschafft riesige 360°-Panoramen mit bis zu 32 Meter Höhe und bis zu 110 Metern Umfang. Sein erstes Panorama-Projekt realisierte Yadegar Asisi 2003 in einem denkmalgeschützten, ehemaligen Gasometer in Leipzig. Inzwischen gibt es Panoramahäuser in derzeit sieben Städten. Neben den Panoramen in den drei eigenen Einrichtungen – in Leipzig, Dresden und Berlin – sind die Panoramen des Künstlers seit Ende 2014 ebenso in Pforzheim und im französischen Rouen sowie seit 2016 auch in Lutherstadt Witten-

DRESDEN 1945

Foto: Tom Schulze © asisi

DIE MAUER Blick auf Panorama und Besucherturm Foto: Tom Schulze © asisi

berg und seit 2017 in Hannover zu sehen. Ein zweites Gebäude in Berlin eröffnet 2018. Yadegar Asisi und sein Team realisieren Ausstellungsprojekte, deren Zentrum jeweils das Panorama ist. Die Riesenrundbilder, die weder Anfang noch Ende kennen, schaffen Bildwelten, die sich aus der Zweidimensionalität lösen und zu monumentalen Kunsträumen erheben. Dabei reichen die Themen der Gemälde von hyperrealistischen Stadtansichten über Naturräume bis zu kollektiven Geschichtsmomenten. Als Ausstellungsorte dienen ehemalige Gasometer oder neu konzipierte Rotunden. Das Panorama als Kunstraum entdeckte Yadegar Asisi 1993 für sich, als er

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für „Sehnsucht – Das Panorama als Massenunterhaltung des 19. Jahrhunderts“ in der Bundeskunsthalle in Bonn als Ausstellungsarchitekt tätig war. Seitdem beschäftigt er sich mit den Möglichkeiten des Mediums Panorama und entwickelt die Kunstform kontinuierlich weiter. Als Absolvent des Studienfaches Malerei an der Hochschule der Künste in Berlin, der heutigen Universität der Künste, berücksichtigt Yadegar Asisi dabei ein akademisches Kunstverständnis. Großen Wert legt er unter anderem auf die Perspektive sowie die Form-, Farb- und Pigmentlehre. Der Bewunderer der Renaissancemaler Andrea Mantegna und Leonardo da Vinci bekennt: „Wer einen Gegenstand gezeichnet hat, hat ihn wirklich verstanden.“


LERNORTE

Seine bildgewaltigen Panoramen komponiert der Künstler aus dem eigenen, projektbezogenen Recherchearchiv von bis zu 50.000 Fotografien, Zeichnungen, Skizzen und Malereiarbeiten. Zusätzlich zur „Materialsammlung“ unternimmt er oft umfangreiche Recherche- und Fotoreisen zum jeweiligen Thema. Außerdem finden, nach einem mit Wissenschaftlern besprochenen Story-Board, aufwändige Fotoshootings mit Laiendarstellern, Komparsen und weiteren Ausstattungselementen statt. Die so produzierten Szenenbilder arbeitet Yadegar Asisi in das architektonisch-topografische Grundgerüst des Panoramas ein. Bevor die Werke auf 3 Meter breite und 32 Meter lange Stoffbahnen gedruckt und im Panoramainnenrund installiert werden, erstellt der Künstler diese aus unzähligen Bildebenen am Computer. Als Grundlage dafür dienen ihm seine Vorarbeiten und die Zuarbeiten seines Kernteams. Zu diesem gehören Mitarbeiter aus den Bereichen Kreation, visuelle Gestaltung, Ausstellungsdesign, 3D-Modeling, Matte Painting, Architektur, Kostümdesign, Redaktion, Projekt- und Kulturmanagement.

In der Endphase der Panorama-Entstehung finalisiert Yadegar Asisi die Riesenrundbilder am Ausstellungsort. Mit großem Aufwand erfolgt die Einrichtung von Licht und Ton für die gewünschte Grundatmosphäre sowie der jeweiligen Tag- und Nachtsequenzen. Die ins Panorama einleitenden Ausstellungen werden anhand großräumiger Installationen konzipiert und führen mit einer ausgeklügelten Dramaturgie in den Illusionsraum ein. Dank ihrer Detailtreue, der räumlichen Perspektive und der beachtlichen Größe der Rundbilder erlauben die Panoramen von Yadegar Asisi den Betrachtern eine äußerst realistische Wahrnehmung. Zu den drei eigenen Einrichtungen gehören das Panometer in Leipzig, das Panometer in Dresden und das Haus in Berlin am Checkpoint Charlie. Die Bezeichnung Panometer stellt eine Wortschöpfung des Künstlers dar und ist ein Kofferwort aus Panorama und Gasometer. Bei einem Gasometer handelt es sich um einen ehemaligen Gasbehälter. Diese

Gebäude haben eine runde, zylindrische Form und eignen sich daher optimal als Ort für Panoramabilder. Das Panometer Leipzig feiert dieses Jahr sein 15-jähriges Bestehen. Hier wurde im Mai 2003 erstmalig Yadegar Asisis Panorama „Everest“ präsentiert. „2003 war nicht zu erahnen, dass mich die Wiederbelebung der Panoramen, einer Kunstform aus dem 19. Jahrhundert, soweit führen würde“, berichtet Yadegar Asisi. „Dass es derzeit Panoramen an sieben Orten gibt und mit dem Pergamon-Projekt bald ein achtes Haus, verdanke ich nicht zuletzt auch dem stetigen Zuspruch der Besucher in Leipzig. In Leipzig hat alles begonnen. Von hier aus konnte die Panoramakunst in die Welt getragen werden.“ Bis Anfang Januar 2019 ist im Leipziger Panometer noch das Panorama „Titanic – Die Versprechen der Moderne“ zu sehen. Damit thematisiert der Künstler jedoch nicht das eigentliche Schiffsunglück vor der Küste von Neufundland. Vielmehr liegt es in seinem Interesse, mit der Darstellung des gesunkenen Schiffswracks Denkanstöße zu

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der 15-minütige Tag- und Nachtwechsel, der sowohl akustisch als auch optisch simuliert wird, einen „lebendigen“ Eindruck der barocken Hochkultur der damaligen Zeit.

Foto: Tom Schulze © asisi

DRESDEN IM BAROCK Begleitende Ausstellung

geben, um über das menschliche Streben, die Natur zu überflügeln und dabei den Blick für die eigenen Grenzen und Möglichkeiten aus den Augen zu verlieren, nachzudenken. Ende Januar 2019 folgt das neue Panorama „Ein Paradies auf Erden – Carolas Garten“. Mit diesem Panorama beschreitet der Künstler erstmals neue Wege. Er nimmt die Besucher mit auf eine Reise in den Mikrokosmos eines Gartens, der, wie durch ein gigantisches Mikroskop betrachtet, auf einmal völlig neuartig erscheint. Im Panometer Dresden werden jeweils im Wechsel zwei Panoramen gezeigt: im ersten Halbjahr „Dresden 1945 – Tragik und Hoffnung einer europäischen Stadt“ und im zweiten Halbjahr „Dresden im Barock – Mythos der sächsischen Residenzstadt“. Das Panorama mit dem Thema Dresden 1945 führt die Besucher in das zerstörte Dresden unmittelbar nach den Bombardements im Februar 1945. Mit einem Blick wie vom Turm des Dresdner Rathauses erschließen sich den Besuchern die Ausmaße der Zerstörungen. Dabei sind die Besucher von der zerstörten Stadt, aus der noch Rauchsäulen aufsteigen, völlig umgeben. Die Stadt in ihrer Prunk- und Glanzzeit zwischen 1690 und 1760 zeigt das knapp 3.000 Quadratmeter große Panorama „Dresden im Barock“. Hier vermitteln der Rundumblick vom 15 Meter hohen Besucherturm sowie

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„Die Mauer – das Panorama zum geteilten Berlin“ ist in Berlin in einer eigens dafür errichteten Panorama-Rotunde am symbolträchtigen Checkpoint Charlie zu sehen. Hierbei handelt es sich um das bislang persönlichste Panorama von Yadegar Asisi. Es verdichtet seine Alltagserfahrungen im geteilten Berlin zu einer atmosphärischen Momentaufnahme der 1980er Jahre. Ein zweites Panorama in Berlin wird ab Herbst 2018 auf den Museumshöfen, unweit des Pergamonmuseums eröffnet: „Pergamon – Panorama der antiken Metropole“. Dieses Panorama führt in das Jahr 129 n. Chr., in die griechisch-antike Stadt Pergamon in Kleinasien. Mit lebendig dargestellter Stadtszenerie wird die römische Zeit unter Kaiser Hadrian thematisiert. Viele Genreszenen schildern das Leben und Arbeiten in der griechisch-antiken Welt vor etwa 2.000 Jahren. An allen drei Standorten – in Leipzig, Dresden und Berlin – gibt es zu den Panoramen meistens begleitende Ausstellungen und ein umfassendes pädagogisches Programm, um die Thematik den verschiedenen Zielgruppen nahezubringen. Für Schulklassen werden beispielsweise speziell konzipierte, altersgerechte und nah am Lehrplan orientierte Führungen angeboten. Und die für Lehrer und Betreuer erstellte Broschüre „Angebote für Schulklassen und Jugendgruppen“ gibt unter anderem Auskunft über das jeweilige Führungsangebot, mögliche Workshops oder „Partnerangebote“ für ausgedehnte Exkursionstage.


JUGENDREISEN

Sportlich inspirierte Klassenfahrten Vor 10 Jahren wurde AktivFun Jugendreisen gegründet – die Reisemarke des Vereins Sportpark Rabenberg. Zu diesem Angebot gehören unter anderem Klassenfahrten in die drei vereinseigenen Aktivcamps in Sachsen sowie die Organisation von Schneesportwochen in viele Alpengebiete.

Fotos: Spor tpark Rabenberg e.V. (4)

Seit 2008 gibt es AktivFun Jugendreisen – die Reisemarke des Vereins Sportpark Rabenberg. „Diese wurde mit dem Ziel gegründet, unsere gute Infrastruktur für Schulklasse zu nutzen und den Schülern das Interesse an sportlicher Betätigung näherzubringen“, erklärt Sven Röber. Der 45-Jährige arbeitet schon seit 2003 im Verein, zunächst in den Bereichen Marketing und Angebotsentwicklung und seit 2017 bekleidet Sven Röber den Posten des Geschäftsführers. Seinen Sitz hat der Verein in Breitenbrunn. Das Bergdorf Breitenbrunn liegt im oberen Erzgebirge, zwischen Fichtelberg und Auersberg, an der Grenze zu Tschechien. Direkt angrenzende Berge sind der Rabenberg und der Sauberg. Auf dem Rabenberg, fernab aller Großstadtkulissen und jeglichen Straßenlärms,

befindet sich in einer Höhenlage von 860 Metern das Sportgelände Rabenberg. „Der Sportpark Rabenberg ist eine vielseitige Sport– und Beherbergungseinrichtung“, informiert Sven Röber. „Jährlich dürfen wir mehr als 20.000 Gäste bei uns begrüßen.“ Die Angebote des Vereins richten sich seit vielen Jahren nicht mehr nur an Sportler, sondern auch an Familien, Unternehmen und Schulklassen. „Wir sind inzwischen ein sehr breit aufgestellter Gastgeber, mit dem Schwerpunkt Sport, aktiver Urlaub, Tagung und Events sowie Tagestourismusziel“, berichtet der Geschäftsführer. „Unsere mehr als 70 Mitarbeiter in den verschiedenen Abteilungen kümmern sich dabei um das Wohl unserer Gäste.“

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Schon vor 50 Jahren wurde auf dem Rabenberg Sport getrieben. In Vorbereitung auf die Olympischen Spiele, 1968 in MexikoStadt, baute man in der Gemeinde Breitenbrunn, auf dem Gelände einer ehemaligen Bergbausiedlung, eine Sportschule in relativ großer Höhe. Heute befinden sich auf der 13 Hektar großen Anlage mehr als 20 Sport- und Trainingsstätten, unter anderem zwei Dreifelder-Turnhallen, ein großer Schwimmkomplex mit einer 50 Meter und einer 25 Meter Halle, eine Leichtathletikanlage, ein Großfeldkunstrasen, zwei Beachvolleyballplätze und ein Kletterwald. Auch Unterkünfte für fast 400 Personen sind vorhanden. Ein Tätigkeitsfeld des Vereins Sportpark Rabenberg ist die Reisemarke AktivFun


JUGENDREISEN

Jugendreisen. Unter dieser Marke werden Klassenfahrten an den drei vereinseigenen Standorten in Sachsen angeboten sowie Schneesportwochen für Schulklassen in viele Alpengebiete organisiert. Die drei Standorte der Aktivcamps befinden sich alle in ruhiger Lage, mit ausreichend Freizeitmöglichkeiten auf den Geländen. „Es machte sich schnell bemerkbar, dass Schulen an unseren Einrichtungen interessiert waren und der Bedarf es hergab, sich speziell dem Gebiet der Erlebnispädagogik und der Organisation von Schulfahrten mit sportlichem Charakter zu widmen“, so Franziska Lang, Verantwortliche für die Aktivcamps. „2005 starteten wir mit den Aktivcamps im Sportpark Rabenberg. Später kamen noch die Sportschule Werdau und die Sportpension Dresden hinzu.“ Die Aufenthaltsgestaltung in allen Camps kann entweder in Eigenregie erfolgen, nach individuellen Ideen und Vorstellungen anhand der angebotenen Module, oder Schulklassen können eins der insgesamt 11 speziell für sie zusammengestellten Pauschalprogramme nutzen. Um deren Umsetzung kümmern sich qualifizierte Betreuer. Sämtliche Mehrtagesangebote für Schulklassen beinhalten abwechslungsreiche Aktivitäten und Vollverpflegung. Das Aktivcamp Rabenberg ist Teil des Sportparks Rabenberg. Für die Unterbringung der Schulklassen stehen im Camp Rabenberg insgesamt 140 Betten zur Verfügung, aufgeteilt auf zwei Häuser mit Vier- bis Achtbettzimmern und individuellen Zweibettzimmern. Sanitäre Anlagen werden im Jugendgästehaus gemeinschaftlich genutzt. Betreuerzimmer sind mit Dusche und WC ausgestattet. Auf dem Gelände der Sportschule Werdau, umgeben von sanierten Siedlungshäusern, Kleingartenanlagen und einem Park, befindet sich das Aktivcamp Werdau. Hier gibt es Übernachtungsmöglichkeiten in 30 Zimmern für 2 bis 3 Personen, alle mit Dusche und WC ausgestattet. Hinsichtlich eines aktiven Aufenthaltes können beispielsweise ein 20 Meter Außenschwimmbecken, ein Beachvolleyballplatz, ein Kunstrasenplatz mit Leichtathletikanlage, Tischtennisplatten und eine Streetballanlage genutzt werden. Für Indoorsportler sind eine Sporthalle und ein Gymnastiksaal vorhanden.

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JUGENDREISEN

Kontakt Sportpark Rabenberg e.V.

08359 Breitenbrunn Telefon 037756 - 1710 kontakt@sportpark-rabenberg.de www.sportpark-rabenberg.de

AktivFun Jugendreisen

08359 Breitenbrunn Telefon 037756 - 171944 info@aktivfun-jugendreisen.de www.aktivfun-jugendreisen.de

Ein weiterer Standort ist das Aktivcamp Dresden. An diesem Ort möchte man Kultur und Sport auf geeignete Weise miteinander verbinden. Von hier aus haben Schulklassen zum Beispiel die Gelegenheit, Dresden zu erkunden und dabei die Stadt von ganz oben zu betrachten und zwar von der Aussichtsplattform der Frauenkirche aus. Um das Gefühl von Höhe geht es auch bei einem Besuch des Kletterwaldes in der Dresdner Heide. Ebenso ist ein Ausflug ins Elbsandsteingebirge auf die Festung Königstein möglich.

Übernachtet wird in einer Unterkunft am Rande der Dresdner Heide, 15 Minuten von der Stadt entfernt. Verteilt auf Zwei- und Dreibettzimmer, alle mit Dusche und WC, gibt es insgesamt 32 Betten.

Snowboardlehrerlizenz und werden darüber hinaus von uns zusätzlich geschult.“

„Unsere Aktivcamps werden von allen Klassenstufen besucht, vorrangig sind aber 4. bis 8. Klassen vertreten“, erzählt Franziska Lang. „Viele der Klassen kommen aus Sachsen, aber auch aus Brandenburg, Thüringen, Bayern und Niedersachsen. Und viele Schulen kommen regelmäßig mit der gleichen Klassenstufe zu uns.“

Nach Auskunft des Geschäftsführers ist das Unterrichtskonzept „SMS – Schnee macht Spaß“, welches auf Wunsch integriert werden kann, ganz auf Kinder und Jugendliche abgestimmt. Anfänger und Fortgeschrittene werden, neben den grundlegenden fahrtechnischen Ausbildungsinhalten auf Ski und Snowboard, auch in Freestyleelementen unterrichtet. Und mit geeigneten Methoden wird versucht, viel Spaß auf der Piste zu vermitteln.

Außer den Aktivcamps werden für Schulklassen Schneesportwochen in geprüften Skigebieten organisiert. Dabei handelt es sich um verschiedene Komplettangebote mit speziellen Jugendunterkünften, Skipass, Anreise und weiteren Leistungen. Sven Röber: „Das Wesentliche an unserem Schneesportwochenkonzept besteht darin, dass wir die Reise mit ausgebildeten Schneesportlehrern unterstützen. Alle unsere Betreuer verfügen über eine Skilehrer- oder

Da nicht alle Schulklassen ein alpines Schneesportlager durchführen möchten, werden geeignete Alternativen geboten, die ebenfalls die Möglichkeit beinhalten, den Winter als Medium für Sport und Spaß zu entdecken. Auf Wunsch sind daher auch Angebote erhältlich, die Langlauf, Rodeln, Iglu bauen oder Spiele im Schnee beinhalten. Weitere Informationen gibt es auf den entsprechenden Internetseiten.

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UNTERKÜNFTE

Erlebnisort Kleinwalsertal Die ersten Schulklassen empfing Familie Bantel bereits vor 73 Jahren. Heute, Generationen später, betreibt das Familienunternehmen, unter der Marke Alpintreff – Kleinwalsertal, vier Jugend- und Gruppenhäuser im Kleinwalsertal.

Fotos: Alpintreff - Kleinwalsertal (6)

„Das Kleinwalsertal hat eigentlich für alle touristischen Ansprüche etwas zu bieten, auch für Schulklassen. Für einen aktiven Aufenthalt sind die Angebote fast unerschöpflich. Neben unbegrenzten Möglichkeiten zum Wandern und Bergsteigen gibt es beispielsweise Naturlehrpfade, das einzigartige Gottesackerplateau, die Breitachklamm oder öffentliche Alpensennerein. Und Wintersportlern stehen zahlreiche Pisten aller Schwierigkeitsgrade, zig Kilometer gespurte Loipen, Bergbahnen und Skilifte zu Verfügung“, sagt Elisabeth Bantel, Geschäftsführerin von Alpintreff – Kleinwalsertal, dem Markennamen der Jugendheime Bantel Betriebs GmbH & Co.KG. Gemeinsam mit ihren Söhnen Tobias und Christoph Bantel leitet Elisabeth Bantel das Familienunternehmen und betreibt die vier Jugendgästehäuser Schlößle, Bergengrün, Bergheimat und Schwandalpe.

Die Anfänge der Jugendgästehäuser gehen auf die Vorfahren der Familie Bantel zurück: Albert und Martha Bantel, die bereits 1937 damit begannen, Gruppenhäuser zu führen. In der 2. Generation, mit Frieder Bantel und seiner Frau Elisabeth, sind weitere Heime und Hütten dazugekommen. Heute sind alle Nachkommen von Albert und Martha Bantel im touristischen Gewerbe beschäftigt. Erste Schulklassen kamen ab 1945 in das Haus Schlößle. „Viele Kinder aus ganz Deutschland haben hier ihre ersten Erfahrungen auf Skiern gemacht, und auch das Bergsteigen und die Bergwelt wurden von vielen Schulen begeistert angenommen“, berichtet Elisabeth Bantel. „Speziell für meinen Mann Frieder war die Bewirtung von Schulklassen, neben seiner Tätigkeit als Hotelier in unserem familiengeführten Hotel, nicht nur ein zweites Standbein, sondern eine touristische Notwendigkeit, um

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der Jugend die Natur mit ihren Sportmöglichkeiten in der Gemeinschaft einer Gruppe näherzubringen.“ Zu den Gästen der Häuser gehören Schulklassen, Familien, Vereine, Projektgruppen und Wandergruppen. Elisabeth Bantel: „Im Sommer sind 40 Prozent unserer Gäste Schulklassen und 60 Prozent andere Gruppen unterschiedlicher Art. Im Winter haben wir 80 Prozent Schulklassen mit einem Stammgastanteil von über 70 Prozent, und nur an Wochenenden und in den Ferienzeiten finden andere Gruppen noch freie Kapazität.“ Schulklassen, die im Sommer in den Häusern der Familie Bantel zu Gast sind, reisen eher aus dem süddeutschen Raum an. In den Wintermonaten kommen die Schulklassen aus ganz Deutschland und auch aus Holland ins Kleinwalsertal. Meistens nutzen 7. bis 10. Klassen die


UNTERKÜNFTE

Unterkünfte und bleiben im Sommer durchschnittlich vier Nächte und im Winter eher sechs Nächte. Alle Jugend- und Gruppenhäuser der Familie Bantel im Kleinwalsertal liegen innerhalb der Skigebiete, abseits vom Massentourismus inmitten der Natur, mit einem schönen Blick auf die imposante Bergwelt. Die Häuser Bergengrün, Bergheimat und Schlößle befinden sich unmittelbar am Skilift. Somit können die Gäste direkt vom Haus aus mit den Skiern starten. Auch für Anfänger gibt es in der Nähe entsprechende Übungshänge. Etwas abseits liegt die Schwandalpe. Das Alleinstellungsmerkmal dieses Hauses besteht in seiner überschaubaren Größe – es ist nur für eine Schulklasse geeignet. Beim Haus Bergengrün in Hirschegg handelt es sich um ein rustikales Jugendgästehaus mit Hüttencharakter. Die 73 Betten sind auf Doppel-, Einzel- und Vierbettzimmer verteilt. Im Haus Bergheimat, einem ehemaligen, umgebauten Bauernhaus, welches

Das Kleinwalsertal liegt in den Allgäuer Alpen und gehört zum österreichischen Bundesland Vorarlberg. Aufgrund der Lage des Kleinwalsertals, mit seiner alpinen Geländestruktur und fast vollständig von hohen Bergen umschlossen, ist es vom übrigen Staatsgebiet Österreichs abgeschnitten. Eine direkte Verkehrsverbindung besteht nur von der Nachbargemeinde Oberstdorf in Bayern. Aus dieser geographischen Sonderstellung ergaben und ergeben sich eine Reihe von Besonderheiten. So gehört das Tal zwar zu Österreich, ist aber deutsches Wirtschaftsgebiet.

Blick ins Tal

Foto: © Lutz Alke

sich ebenfalls in Hirschegg befindet, stehen 68 Betten zur Verfügung. Und das Haus Schlößle, zehn Minuten vom Ortszentrum Hirschegg entfernt, besteht aus einem Neubau mit 72 Übernachtungsplätzen und einem rustikalen

Altbau von 1686 mit 35 Betten. Ein alleinstehendes Schullandheim mit Berghüttenflair und Platz für 35 Übernachtungsgäste ist die Schwandalpe, etwas außerhalb von Riezlern gelegen.

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UNTERKÜNFTE

Haus Bergengrün

Foto: Michael Monschau

Haus Bergheimat

Foto: Michael Monschau

Haus Schlößle im Winter

Bei allen Häusern sind jeweils ein Spielgelände sowie ein kleiner Platz zum Volleyball- oder Fußballspielen vorhanden. Auch gibt es Tischtennisplatten, Basketballkörbe und Klettermöglichkeiten. Was die Verpflegung betrifft, so wird für Schulklassen Vollverpflegung mit Frühstück, Lunchpaket und 3-Gang-Abendmenü geboten oder auf Vorbestellung vor Ort Mittagssuppe anstatt Lunchpaket. Eine Selbstversorgung ist nur im Sommer möglich. Auf die Frage, ob es Häuser gibt, die von Schulklassen bevorzugt werden, antwortet Elisabeth Bantel: „Je nach Klassenstärke und individuellen Anforderungen der Schulklassen sowie auch der Saisonzeiten haben unsere Häuser jedes für sich seine Vorteile. Viele Stammschulen haben ganz klare Präferenzen für ein bestimmtes Haus oder auch ihren Lieblings-Hüttenwirt. Hier lässt sich also keines der Häuser als das Beste auszeichnen, jedes hat seine eigenen Vorzüge, was sich erfreulicherweise in der gleichermaßen guten Belegung über alle Hauser widerspiegelt.“ Bezüglich der Aktivangebote im Sommer arbeitet das Familienunternehmen mit

Haus Bergengrün

Foto: Michael Monschau

Haus Schlößle

Schwandalpe

Foto: Michael Monschau

Kooperationspartnern zusammen. So gehören beispielsweise Abenteuertouren oder organisierte erlebnispädagogische Klassenfahrten zum Angebot. Zum Inhalt einer 5-tägigen Bergsportwoche zählen unter anderem Klettern und Abseilen im Natur-Klettergarten, Begehung der Breitachklamm mit anschließender Weitwanderung oder das Erklimmen von Gipfeln. Beim Programm „Schatzsuche“ geht es raus in die Natur, auf die Suche nach einem verborgenen Schatz. Dabei wird den Teilnehmern beigebracht, sich mit Karte, Kompass und Sonnenstand in der Natur zu orientieren. Ein weiteres Programm nennt sich „Feuertaufe“. Hier findet – ausgerüstet mit Holzbohrer, Bogen und Feuerstein – eine Zeitreise zu den Anfängen der Zivilisation statt. „In Ergänzung zu unseren Wochenprogrammen bieten wir für Schulklassen, in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern, noch eine große Auswahl an Zusatzerlebnissen, die den Teamgeist fördern und Spaß an der Natur vermitteln“, erklärt Elisabeth Bantel. „Und neben den betreuten Aktivangeboten können die Lehrer mit ihrer Klasse zum Beispiel auch

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normale Wanderungen zu Bergseen, durch Schluchten und Täler unternehmen oder ein Schwimmbad besuchen. Für solche Ausflüge stellen wir gern Kartenmaterial zur Verfügung oder unterstützen bei der Organisation.“ Im Winter gibt es neben den Möglichkeiten des Skifahrens auf 130 Pistenkilometern noch verschiedene Alternativen, wie beispielsweise Skilanglauf, Schneeschuhwandern, Eisstockschießen, Rodeln, Winterwanderungen oder Iglubau. „Hinsichtlich Klassenfahrten können wir auf unsere jahrzehntelangen Erfahrungen zurückgreifen“, so Elisabeth Bantel. „Wir erleben immer wieder, dass sich unsere Gäste noch heute gerne an einen Aufenthalt in einem unserer Jugendhäuser während ihrer Schulzeit erinnern.“

Kontakt Alpintreff Jugend- u. Gruppenhäuser Schlössleweg 6 87568 Hirschegg/Kleinwalsertal Telefon 0043 - 5517 5449 555 info@alpintreff.net www.alpintreff.net


PROGRAMMANBIETER

Abenteuer in luftigen Höhen 2019 feiert der Kletterwald Regensburg in Sinzing bei Regensburg (Bayern) sein 10-jähriges Bestehen. Er ist Teil des „Sinzinger Wald-Dreiklang“ – bestehend aus Kletterwald, Walderlebniszentrum und Schönwerth-Märchenpfad.

Foto: © Matt und Glänzend GbR, Kletterwald Regensburg

Im Jahr 2009 haben Florian Schmöller und seine Frau Theresa Owusu den Kletterwald Regensburg ins Leben gerufen. Nachdem die beiden vor zwölf Jahren während eines Urlaubes selbst einen Waldhochseilgarten besucht hatten, reifte die Idee für ein derartiges Projekt in ihrer Heimatregion. „Wir waren beeindruckt von der Möglichkeit, in der Natur so etwas Tolles erleben zu können“, schwärmt Theresa Owusu. „Der Muskelkater verging, die Begeisterung blieb und damit die Überzeugung, dass im Raum Regensburg ein solcher Ort fehlt, an dem man spielerisch und sportlich Natur erfahren, als Team zusammenwachsen und über seine eigenen Grenzen hinauswachsen kann.“ Zwei Jahre dauerte dann noch der Prozess der Umsetzung dieser Idee. „Es mussten auch erst einmal Bäume gefunden werden,

die den richtigen Umfang haben“, berichtet Florian Schmöller. Auf einem weitläufigen Areal in Sinzigen, am gegenüberliegenden Donauufer von Regensburg, wurde man fündig. Hier, in einem schönen Laubwald, gibt es seit 2009 auf und zwischen mächtigen Buchen und Fichten, auf eineinhalb bis vierzehn Meter Höhe, einiges zu erleben. Zu den sportlichen Herausforderungen zählen wackelige Holzbrücken, Hangelleitern, Balancierstangen, Seil-Spinnennetze, Flying Fox-Bahnen, rasante Schlittenfahrten von Baum zu Baum und vieles mehr. „Bei uns ist auch Ostbayerns erster Partnerparcours zu finden, der sich für spielerische, aber effektvolle Teamübungen eignet“, erklärt Theresa Owusu. „Wer sich hier nicht genug abspricht, der lässt sich im wahrsten Sinne des Wortes hängen. Der Partner-

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parcours eignet sich übrigens auch gut, um Kooperation und Kommunikation zwischen Schülern zu fördern, da man ihn nur zu zweit begehen kann und sich bei der Begehung mit seinem Kletterpartner abstimmen muss, um die Hindernisse zu überwinden.“ Ein weiterer etwas separat gelegener Teamparcours (8ter Parcours) findet vor allem im Bereich der Erlebnispädagogik Einsatz. Die Besucherklientel des Kletterwaldes ist gemischt. Schon Kinder ab vier Jahre dürfen hier „kraxeln“ und zwar auf dem BambiniParcours. Alle anderen, die über eine normale körperliche Fitness verfügen, können auf den sechs weiteren Parcours unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade klettern. Für Schulklassen erstellt das Team des Kletterwaldes, in Zusammenarbeit mit fach-


PROGRAMMANBIETER

Kontakt Kletterwald Regensburg

kundigen Teamtrainern und Erlebnispädagogen, auf Wunsch individuelle Angebote. Genaue Inhalte werden im Vorfeld besprochen. „Schulklassen nehmen ca. 20 Prozent der Besucherzahlen ein und sind damit stark im Kletterwald vertreten. Häufig sind es Klas-

Foto: © Kletterwald Regensburg

Foto: © Tour ismusverband Ostbayer e.V. / Norber t Eisele - Hein

Foto: © Kletterwald Regensburg

Foto: © Kletterwald Regensburg

Foto: © Matt und Glänzend GbR, Kletterwald Regensburg

Foto: © Kletterwald Regensburg

(am Walderlebniszentrum) Rieglinger Höhe 2 93161 Sinzing reservierung@kletterwald-regensburg.de www.kletterwald-regensburg.de

sen der 7. bis 12. Jahrgangsstufe, aber auch jüngere Schüler sind oft vor Ort“, informiert Theresa Owusu. „Die meisten Schulklassen kommen aus der Region. Aber auch Schulen von weiter her oder Schüler und Schulaustauschgruppen aus dem Ausland sind keine Seltenheit. Diese kombinieren gerne

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einen Kletterwaldbesuch mit dem Besuch der Welterbestadt Regensburg. Viele der Gruppen übernachten in den umliegenden Jugendherbergen oder auf Campingplätzen.“ Bei ihren Aufgaben im Kletterwald werden Theresa Owusu und Florian Schmöller von einem bunt gemischten Team aus etwa 30 vorwiegend saisonalen Mitarbeitern unterstützt, die im Wald, im Büro und der kletterwaldeigenen Gastronomie arbeiten und sich jährlich um tausende von Gästen kümmern. „Alle unsere Kletterwald- und Sicherheitstrainer haben eine einwöchige, sehr intensive und vom Europäischen Hochseilgartenverband zertifizierte Ausbildung hinter sich. Ohne diese Ausbildung kann man nicht im Kletterwald arbeiten. Diese Ausbildungen finden jährlich vor Saisonstart statt und müssen alle drei Jahre aufgefrischt und neu zertifiziert werden“, informiert Theresa Owusu. „Hinzu kommt, dass unsere Pädagogen und Teamtrainer in der Regel eine mehrjährige spezifische Ausbildung absolviert haben und bereits einige Jahre Erfahrung im Umgang mit Schulklassen und Gruppentraining besitzen. Und auch für das Gastroteam gibt es spezielle Schulungen, um einen sicheren und reibungslosen Ablauf in der Küche gewährleisten zu können.“ Besonderer Wert wird im Kletterwald auf die Sicherheit gelegt. Der Kletterwald Regensburg ist unter anderem Mitglied im Europäischen Hochseilgartenverband, von diesem zertifiziert und arbeitet nach dessen Normen. Für die Schüler steht seit 2014 außerdem das „kommunizierende“ Sicherungssystem Smart Belay bereit. Wenn ein Karabiner ausgehängt ist, blockiert der zweite so, dass ein unbeabsichtigtes Komplettaushängen vermieden wird. Florian Schmöller: „Generell klettern Schulklassen im Wald im sogenannten Buddy-System. Hierbei werden Zweier-, nur im Ausnahmefall auch Dreier-Gruppen gebildet. Diese Paare arbeiten zusammen und achten während des ganzen Klettervorganges aufeinander. Zudem klettert


PROGRAMMANBIETER

Im Kletterwald besteht für Schulklassen nicht nur die Möglichkeit, die körperlichen Fähigkeiten, wie Greifkraft, Motorik, Koordination, Beweglichkeit und Balance, zu stärken, sondern auch die Kommunikationsund Teamfähigkeit zu schulen. Theresa Owusu: „In den Teamtrainings kann gezielt auf Probleme innerhalb der Klassen eingegangen werden oder eine neu zusammengewürfelte Klasse schnell zueinanderfinden. Die Schüler haben die Gelegenheit, sich auf neutralem Grund außerhalb des gewohnten Klassenzimmers neu zu begegnen oder kennenzulernen.“ Den Erfahrungen der Kletterwaldbetreiber zufolge, tut es dem Selbstvertrauen der Schüler richtig gut, wenn Teamübungen und Parcours gemeistert sind. „Insbesondere schüchterne Schüler kommen oft aus sich heraus“, so Theresa Owusu. Drei Stunden lang haben die Kletterer Zeit, sich auszutoben und ihre Grenzen kennenzulernen. Bezüglich der Verpflegung im Kletterwald gibt es kleine Snacks und Getränke im Kletterwaldcafé vor Ort. Auch ein spezielles Schulklassen-Catering ist im Vorfeld buchbar. Zusätzlich zu den Angeboten des Kletterwaldes kann das vielfältige Programm des staatlich geführten Walderlebniszentrums, gleich in der Nachbarschaft des Kletterwaldes, genutzt werden. Neben dem

Die bayerische Stadt Regensburg liegt an der Donau, im Südosten Deutschlands. Sie ist für ihr gut erhaltenes mittelalterliches Zentrum bekannt. Seit 2006 gehört die weitgehend erhaltene Regensburger Altstadt mit ihren historischen Ensembles und Baudenkmälern zum UNESCO-Welterbe.

Steinerne Brücke in Regensburg

ca. 2 Kilometer langen Walderlebnispfad mit verschiedenen Stationen, wie Arboretum, Barfußpfad oder Klangstation, bietet die Einrichtung Waldführungen mit Förstern oder anderen Experten sowie ökologische und jahreszeitenspezifische Informationsangebote. Ebenfalls in der unmittelbaren Nähe zum Kletterwald befindet sich ein Märchenpfad, auf dem sich Besucher auf die Spuren von Schönwerths Märchen begeben können. Gemeinsam mit dem Walderlebniszentrum und dem Schönwerth-Märchenpfad gehört der Kletterwald Regensburg zum, seit

Outdoor-Erlebnisklassenfahrten in den Tiroler Alpen

2014 bestehenden, sogenannten „Sinzinger Wald-Dreiklang“. „In der Umgebung unseres Kletterwaldes finden sich außerdem zahlreiche Wandermöglichkeiten, ein Kultur- und Naturlehrpfad und Radwanderwege“, gibt Theresa Owusu Auskunft. „Highlight ist natürlich auch die Welterbestadt Regensburg mit ihren zahlreichen Möglichkeiten. Ein Besuch des Kletterwaldes kann also zusätzlich mit einem vielfältigen Angebot kombiniert werden, ohne dass dafür weitere Fahrten auf sich genommen werden müssen.“

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Foto: © Peter Ferstl, BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH

niemand unbeaufsichtigt. Kletterer werden stets vom Boden aus von den Sicherheitstrainern beobachtet, welche mit Rat und Tat zur Seite stehen und im Bedarfsfall auch eingreifen können. Von jedem Punkt im Parcours kann man vom speziell ausgebildeten Sicherheitspersonal geborgen werden.“

Tel.: +49 (0)821. 34 34 64 34 www.aktive-klassenfahrt.de

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TITELTHEMA

Mit dem Drahtesel unterwegs

Foto: fotolia.com / © Alexander Rochau

Bei Radtouren mit der Schulklasse ist der Weg das Ziel. Die Touren sollten sorgfältig geplant und vorbereitet sein, damit es eine gelungene Unternehmung wird.

Radfahren hat viele Vorteile. Zu den gesundheitlichen Vorteilen gehört unter anderem, dass durch das Radeln nicht nur die Beine trainiert, sondern ganze Muskelketten beansprucht werden, der Rücken wird gekräftigt und Verspannungen werden gelöst. Dazu kommt, dass diese Fortbewegungsmethode die Gelenke schont, da das größte Gewicht auf dem Sattel lastet. Auch ist Radeln ein gutes Training für die Atemwege, es stärkt das Immunsystem und regt den Fettstoffwechsel an: Während einer Stunde Radfahren werden rund 400 Kalorien verbraucht. Ebenso wirkt es sich vorteilhaft auf den Kreislauf und die Gehirnaktivität aus, da dadurch beides in Schwung gebracht wird. Außerdem hat das Radeln einen positiven Effekt auf die Psyche. Auch schult das Radfahren die Beweglichkeit und die Reaktionsfähigkeit sowie die Koordination und Motorik. Und nicht zuletzt steigert das Radeln die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin. Denn die längeren, wiederkehrenden Bewegungen erzeugen ein Gefühl von Harmonie und bewirken eine Verbesserung des Wohlbefindens. Alles Gründe, die aus gesundheitlicher Sicht für Radtouren sprechen. Darüber hinaus machen gemeinsame Radtouren mit der Gruppe nicht nur Spaß und vermitteln die Freude am Radfahren, sondern sie sind auch ein Training der Fahr-

sicherheit, stärken das Gruppengefühl und bedeuten gleichzeitig aktiven Klimaschutz. Klassenfahrten oder Tagesausflüge mit dem Fahrrad, die ab Sekundarstufe I zu empfehlen sind, sollten gut vorbereitet sein, damit die Radtour eine gelungene Sache wird. Die gesetzlichen Regelungen dazu variieren zwar von Bundesland zu Bundesland, ähneln sich aber im Großen und Ganzen. Findet eine Fahrradtour mit der Schulklasse zum ersten Mal statt, dann wäre es von Vorteil, mit einer kurzen und überschaubaren Strecke zu beginnen. Auf diese Weise kann sich der Lehrer ein Bild von der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Schüler machen. In die Vorbereitung einer Fahrradtour sollten frühzeitig die Eltern und die Schulleitung einbezogen werden. Ganz wichtig ist das rechtzeitige Einholen einer Genehmigung der Schulleitung sowie der schriftlichen Einverständniserklärungen der Erziehungsberechtigten. Aber auch die Einbeziehung der Schüler im Unterricht ist zu empfehlen, um die Radtour gemeinsam zu planen. Wichtig dabei sind unter anderem, dass die Verkehrsregeln aufgefrischt und gemeinsam Verhaltensregeln für die Fahrt erarbeitet und festgelegt werden. Dazu gehört zum Beispiel die Festlegung, dass auf offiziellen Straßen alle hin-

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tereinanderfahren und nicht überholt wird. Verschiedene Zeichen der Verständigung, wie akustische beziehungsweise optische Signale, sollten bereits vor der Fahrt abgesprochen und eingeübt werden. Auch sind die Schüler über die verkehrssichere Ausstattung von Fahrrädern zu informieren. Ein Fahrradcheck ist ebenfalls Teil der Vorbereitung, um zu gewährleisten, dass nur verkehrssichere Fahrräder genutzt werden. Aus Gründen der Sicherheit ist das Tragen von Fahrradhelmen notwendig, ebenso wie Warnwesten. Die Sicherheitswesten sind entweder von der gesamten Gruppe zu tragen, mindestens aber von Teilnehmern, die ganz vorne oder am Ende der Gruppe fahren. Zu beachten ist zudem, dass bei Radtouren mit der Schulklasse wenigstens zwei Aufsichtspersonen erforderlich sind, die am besten selbst gern radeln. Hierbei wäre auch zu klären, wer von den Begleitpersonen oder Teilnehmern sachkundig Reparaturen durchführen kann, falls eine Panne passiert. Mögliche Pannen sollten im Rahmen der Vorbereitung auch Beachtung finden. Dafür ist entsprechendes Werkzeug mitzuführen, ebenso wie geeignetes Sanitätsmaterial. Denn in Notfällen sind die Lehrkräfte moralisch und gesetzlich zur Leistung von Erster Hilfe verpflichtet. Kommt es zu Erste Hilfeleistungen, dann sollte diese, sofern keine


TITELTHEMA

Checkliste für eine Radtour mit der Schulklasse Planung und Vorbereitung • den Termin für die Tour festlegen, ggf. auch einen Alternativtermin, und von der Schulleitung genehmigen lassen • Beachtung der landesrechtlichen Vorschriften • Anschreiben der Eltern und eventuell Information auf einem Elternabend • Auswahl von mindestens einer geeigneten Begleitperson • Kinder über ihr Fahrrad informieren und anlernen, kleine Reparaturen selbst durchzuführen • Besprechung und Festlegung des Streckenplans (viel befahrene Straßen und das Überqueren solcher möglichst meiden) • Strecke vorher ggf. abfahren, um eine genaue Kenntnis dieser zu erhalten • einen Termin für die Überprüfung der Fahrradsicherheit festlegen • die Verhaltensregeln für das Fahren in der Gruppe besprechen • akustische und optische Signale für die Verständigung unterwegs vereinbaren und üben • Organisieren von Warnwesten für die ersten und die letzten Fahrer in der Gruppe • sicherstellen, dass alle Teilnehmer für die Tour einen Helm haben • für Notfälle vorsorgen, wie zum Beispiel Abholservice für defekte Fahrräder … • Erstellung einer Telefonkette

Was mitgenommen werden muss • eine Übersicht mit Telefonnummern der Eltern der Schüler • eine Liste mit Notruf-Nummern • Mobiltelefon • geeignete Radwanderkarten • Plan der Strecke und Ersatzstrecken • Warnwesten und Trillerpfeife • geeignete Gepäcktaschen für Fahrräder • eine Sanitätstasche mit Erste-Hilfe-Material • entsprechendes Werkzeug und Flickzeug für mögliche Pannen • Luftpumpen für verschiedene Ventile oder einen Ventiladapter • Verpflegung (auf ausreichend zu Trinken achten) und Abfallsäcke • Material für die Pausengestaltung (entsprechend der Altersklasse beispielsweise Spiele oder Gegenstände für die sportliche Freizeitbeschäftigung) • Zettel und Stifte • Regenschutzkleidung, Sonnenschutzmittel

Wenn es losgeht • nochmaliges Überprüfen der Fahrräder und Ausrüstung unmittelbar vor Antritt der Fahrt • Kontrollieren, ob Gepäck ordnungsgemäß befestigt ist • die vereinbarten Signale für die Verständigung unterwegs mit Schülern und Begleitpersonen nochmals wiederholen • Reihenfolge festlegen (schwächere Schüler fahren auf den vorderen Positionen, je ein Lehrer beziehungsweise eine Begleitperson fährt vorn und hinten) • das Einhalten sicherer Abstände besprechen • entsprechende Pausen festlegen Klassenfahrten Magazin Ausgabe 3/2018 Quelle: Unfallkasse Nordrhein-Westfalen; Michael Taupitz; www.unfallkasse-nrw.de

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TITELTHEMA

ärztliche Behandlung stattfindet, dokumentiert werden. Somit ist auch bei späteren Verschlimmerungen nachweisbar, dass die Verletzung auf einen Schulunfall zurückzuführen ist.

gen gibt, kann eventuell auftretende Gefahren erkennen und geeignete Etappenziele festlegen. Eine gute Karte ist dabei Grundvoraussetzung.

Bei der Organisation der Radtour und für einen reibungslosen Ablauf kann eine Checkliste behilflich sein, damit an alles gedacht wird. Packlisten machen die Planung ebenfalls leichter und die Fahrradtour sicherer, ebenso wie eine Fahrrad-Checkliste. Diese enthält die Anforderungen der Straßenverkehrszulassungsordnung bezüglich der verkehrssicheren Ausstattung eines Fahrrades.

Was die Versicherung, Haftung und Aufsicht bei einer Fahrradtour betrifft, so sind die Schüler grundsätzlich gesetzlich unfallversichert, wenn sie in Folge dieser schulischen Veranstaltung einen Unfall erleiden. Die gesetzliche Unfallversicherung ist allerdings nur für Personenschäden zuständig. Sachschäden, wie zum Beispiel am Fahrrad, werden nicht übernommen. Ebenfalls unterliegen die Begleitpersonen der Fahrradtour dem gesetzlichen Unfallschutz.

Hinsichtlich der Auswahl der Strecken wäre zu berücksichtigen, dass autoarme oder autofreie Strecken erlebnisreicher sind und zu mehr Sicherheit auf der Tour beitragen. Bezüglich einer genauen Routenplanung wäre es hilfreich, wenn die Lehrkraft die Strecke vorher abfährt. So bekommt der Lehrer eine Vorstellung von der notwendigen Fahrtzeit, den Geländeformen, erhält Kenntnis davon, wo es Straßenüberquerun-

Bei der Planung der Fahrradtour spielt die Gruppengröße eine entscheidende Rolle. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Gruppe nicht zu groß ist. Denn bei großen Gruppen wird bei dem notwendigen Abstand von mindestens einer Radlänge zwischen den Fahrradfahrern die Schlange einfach zu lang und schwerer zu überschauen. Ebenfalls ist das Alter und die Fitness der Schüler entscheidend für die Länge der Fahr-

Inserentenverzeichnis

Ferienstätte Dorfweil, Schmitten

S. 35

radtour beziehungsweise der Tagesetappen. Ab der 7. Klasse bewältigen die Schüler am Tag Strecken von 40 Kilometer Länge und ab der 10. Klasse von 60 Kilometern. Hinsichtlich der Fahrtzeit sollte diese großzügig bemessen sein, mit Einplanung regelmäßiger Pausen, wobei wenige längere Pausen besser sind als viele kurze. Es hat sich als realistisch erwiesen, dass bei einer ungeübten Gruppe für 30 Kilometer etwa 3 Stunden zu rechnen sind. In Bezug auf die Reihenfolge ist es vorteilhaft, schwächere oder unsichere Fahrer direkt hinter dem führenden Lehrer fahren zu lassen, da es sich auf zweiter oder dritter Position am leichtesten fährt. Auch sollte der Lehrer im Vorfeld die Schüler darauf hinweisen, dass es bei Radtouren wichtig ist, ausreichend zu trinken und zu essen. Unter Beachtung sämtlicher relevanter Kriterien wird jede Radtour mit der Schulklasse sicher zu einem gelungenen Erlebnis mit Nachhaltigkeit. Quellen: Unfallkasse Hessen, www.ukh.de Initiative RADschlag, www.radschlag-info.de

Jugendgästehaus „Graureiher“, Gramendorf S. 27

Hannover Marketing und Tourismus BL in TA

Lachener Gästehäuser, Neustadt/W.

S. 7

Badeparadies Schwarzwald, Titisee-Neust. S. 2

Hard Rock Cafe (Germany) GmbH

S. 2

Landesverband der SLH in Thüringen e.V.

S. 6

Berlin kompakt GmbH

S. 15

Höffmann Schulreisen, Vechta

S. 11

Landesverband KiEZ Sachsen e.V. BL in TA

Berlin on Bike

S. 16

Höhlen- und Heimatverein Laichingen e.V. S. 12

Maritimes Jugenddorf Wieck, Greifswald

S. 36

BK - Jugendfreizeitheim Beienbach

S. 6

Horizonte Schul- und Gruppenfahrten

S. 19

Museum Industriekultur Osnabrück

S. 35

Domherrenhaus - Hist. Museum Verden

S. 22

Hostel haus international, München

S. 5

Pegasus Hostel GmbH, Berlin

S. 17

EOS-Erlebnispädagogik e.V., Freiburg

S. 7

Jaeger’s Hotel Hostel, München

S. 3

Römerkastell Saalburg, Bad Homburg

S. 27

Erlebnisbergwerk Sondershausen

S. 12

JH Teterow „Herberge am See“

S. 16

Unger Outdoor Team, Mittweida

S. 25

Erlebnispark Meeresaquarium, Zella-Mehlis S. 35

JUBI Haus Sonnental, Wallerfangen

S. 13

Yezzt Aktive Klassenfahrt, Augsburg

S. 31

Feriendorf Hoher Hain, Limbach-Oberfr.

Jugenddorf am Ruppiner See

S. 25

Zoologischer Garten Berlin AG

S. 21

Abenteuer in Thüringen, Bodelwitz

S. 9

S. 10

Impressum Klassenfahrten Magazin ISSN 1611-4124 Herausgeber: Verlag K. Mickel Katrin Mickel und Lutz Alke GbR Bahnhofstraße 19 02692 Obergurig Telefon: 03591 - 30 49 94 eMail: verlag@klassenfahrten-magazin.de Internet: www.klassenfahrten-magazin.de Chefredaktion: Katrin Mickel Satz und Layout: Lutz Alke Anzeigenverwaltung: Lutz Alke

Mediadaten: Die Mediadaten sind auf den Internetseiten des Magazins zu finden. Druckerei: Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG Erscheinungsweise und Preis: Das Klassenfahrten Magazin erscheint vierteljährlich und ist auch im Abonnement erhältlich. Jahresabonnement: 8,00 EUR inklusive Mwst. und Versandkosten (Einzelpreis 2,50 EUR), im Ausland zzgl. Versandkosten. Bestellungen sind zu richten an: Verlag K. Mickel GbR eMail: abo@klassenfahrten-magazin.de Namentlich ausgewiesene Beiträge liegen in der Verantwortlichkeit des Verfassers. Alle Nachrichten

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werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht. Für die eingesandten Texte und Fotos wird das Urheberrecht des Einsenders vorausgesetzt. Bei Nichterscheinen in Folge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle bedarf eine Verwertung des Inhaltes der Zustimmung der Redaktion. Dies gilt sowohl für die Zeitschrift als Printerzeugnis, als auch für die Vorstellung der Zeitschrift im Internet. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Termine Heft 4/2018: Redaktionsschluss/Anzeigenschluss: Erscheinungstermin:

12.10.2018 20.11.2018


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Klassenfahrt & Schullandheim im reizvollen Hochtaunus

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Die Ferienanlage Dorfweil ist seit vielen Jahren das Reise- und Erlebnisziel für Klassenfahrten. Die Schüler werden in zusammenhängenden, gut ausgestatteten Appartements als kleine Wohngruppen untergebracht. Die Betreuer wohnen in 2- oder 4-Bett-Appartments. Insgesamt haben 170 Personen Platz. Es gibt mehrere Gruppen- und Gemeinschaftsräume. Gerne machen wir Ihnen Vorschläge für Programmbausteine HIER GIBT ES FÜR JEDE UND JEDEN ETWAS ZU ENTDECKEN: MINIGOLFANLAGE. VOLLEYBALLFELDER. GRUPPENBAUSTEINE. KICKER & TISCHTENNISPLATTEN. HALLENBAD. BOLZPLATZ. IDYLLISCHER GRILL- & LAGERFEUERPLATZ. WANDERNETZ.

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Fotos: © Museum Industr iekultur Osnabrück, unten: Fr iso Gentsch

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Ein besonderes Erlebnis ist es, wenn sich im Museum zwei große Dampfmaschinen langsam in Bewegung setzen, dann immer schneller laufen und ein großes Schwungrad mittels eines Transmissionsriemens einige Maschinen in einer historischen Metallwerkstatt antreibt. Diejenigen Schulklassen und Gruppen, die etwas mehr Zeit am Museum verbringen wollen, können sich zusätzlich auf den Weg machen und in der Industriekulturlandschaft am Piesberg (so heißt der Berg, auf dem sich das Museum befindet) wandern. Es besteht sogar die Möglichkeit, ein Stück des Weges mit einer Feldbahn zu fahren. Hat man die Spitze des Berges erklommen, bietet sich ein faszinierendes Panorama, das u. a. den Blick in einen großen Steinbruch bietet, in dem die Kohleflöze, die von den Bergleuten im 19. Jahrhundert nur unter Tage erreichbar waren, nun freigelegt sind. 300 Millionen Jahre Erdgeschichte lassen sich so auf einen Blick erfassen.

Nicht nur schauen – im Museum Industriekultur Osnabrück heißt es auch: Anfassen, Ausprobieren und Mitmachen! In der neuen Dauerausstellung mit „Kinderspur“ lassen sich zum Beispiel anhand von Modellen, Animationen und ausgesuchten Exponaten auf spannungsvolle Weise die Veränderungen von Lebens- und Arbeitsverhältnissen in den letzten 150 Jahren vergegenwärtigen. Da das Museum Industriekultur Osnabrück in Gebäuden eingerichtet ist, die ehemals zu einer Steinkohlenzeche gehörten, kann man – wie früher die Bergleute – nach „unter Tage“ einfahren. Ein gläserner Fahrstuhl befördert die Besucher bis auf eine Tiefe von 30 Metern. Durch einen 300 Meter langen, historischen Bergwerksstollen geht es dann weiter zum „Mundloch“, von dem aus man auf das untere Museumsgelände mit weiteren Gebäuden und den alten Zechenbahnhof gelangt. Selbstverständlich gibt es auch zur Bergbaugeschichte des Ortes anschauliche Exponate und raffinierte Modelle. Mit allen Sinnen können junge Besucher hier Geschichte kennenlernen.


Frü hja hr, Som mer , Her bst – imm er ein Pro gra mm mit Kla sse

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Auch Familien und Einzelgäste sind willkommen.


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