Klassenfahrten Magazin Heft 1/2019

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www.klassenfahrten-magazin.de

17. Jahrgang Heft 64

Klassenfahrten Magazin

Foto: © Frank Neumann, Tour ismusverband Mecklenburg-Vorpommern

DIE ZEITSCHRIFT FÜR LEHRER zu den Themen Schülerreisen und Projekttage

Kreidefelsen auf der Insel Rügen

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Einzelheft 2,50 € zzgl. Versand

Deutschlands Nationalparks Die Verbindung von Naturerleben und Bildung

Unterkünfte Programmanbieter Bildungsstätten

Sehenswürdigkeiten Lernorte Reiseziele 1

Verlagssonderbeilage Klassenfahrten und Projekttage in Sachsen 2019


PARK HÖHLE VON POSTOJNA Unvergessliche Klassenfahrt

Meisterwerk der Natur Eine unvergessliche Fahrt mit dem Höhlenzug

Hier ist das Heim der Drachenjungen WILLKOMMEN IM PARK DER HÖHLE VON POSTOJNA Die Nr.1 in Slowenien für Klassenfahrten

Eine uneinnehmbare Burg

• Zwei Weltsehenswürdigkeiten an einem Ort: Höhle von Postojna und Burg Predjama

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• Einmalige Biodiversität und faszinierender Tropfsteinreichtum • Eine eindrucksvolle Fahrt mit dem historischen unterirdischen Höhlenzug • Lehrreiche und interaktive Ausstellungen

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(GPS Koordinaten: 45 46 47 N, 14 12 19 E)

Wir beraten Sie gerne: Brina Vedenik, Organisation von Klassenfahrten. E-Mail: brina.vedenik@postojnska-jama.eu, Tel: 00386 5 7000 162, www.postojnska-jama.eu

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ZAGREB


INHALTSVERZEICHNIS

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Spannende Naturwelten

Deutschlands sechzehn Nationalparks sind nicht nur Schutzgebiete, sondern auch außerschulische Lernorte

35 11 Begeisterung für die Natur wecken Das Naturschutzzentrum Südschwarzwald, im Haus der Natur am Feldberg, bietet ein vielseitiges Veranstaltungspro- gramm, besonders auch für Schulklassen

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Berlins unterirdische Geschichte

Im Rahmen der Führungen des Vereins Berliner Unterwelten können Schulklassen die Vergangenheit Berlins aus einer ungewöhnlichen Perspektive erkunden. Unter anderem lernen die Teilnehmer den geschichts- trächtigen Fichtebunker kennen.

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Klassenfahrten und Projekttage in Sachsen 2019

Mit der Klasse an die Ostsee

Segeln, Surfen, Kajakfahren, Baden – das alles und noch mehr Möglichkeiten bieten sich den Gästen des Maritimen Jugenddorfes Wieck (Mecklen- burg-Vorpommern). Seit über 15 Jahren organisiert das Majuwi für Schulklassen komplette Aufenthaltsprogramme.

39 Geschichte des Judentums in Westfalen

In der neuen Dauerausstellung zeigt das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten verschiedene Aspekte der jüdischen Religion und westfälisch-jüdischen Geschichte. Pädagogische Angebote des Museums helfen, einen Ausstellungsbesuch zu vertiefen.

Verlagssonderbeilage

29 Unterkünfte mit Bildungsanspruch

Die „Jugendbildungsstätten Bayern“ sind ein Netzwerk von

Editorial

insgesamt zwölf Häusern, mit gemeinsamen Qualitätsstandards und vielfältigen Bildungsangebo- ten

42 Inserentenverzeichnis, Impressum Titelfoto: © Frank Neumann, Tourismusver

band Mecklenburg-Vorpommern

Nutzen Sie unsere „Anbieterübersicht“ unter www.klassenfahrten-magazin.de insgesamt über 400 Einträge – geordnet nach Bundesländern – unterteilt in Unterkünfte / Museen und Lernorte / Programmanbieter / Reiseanbieter

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Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer, es gibt so viele spannende außerschulische Lernorte – auch die Natur ist ein solcher. Ganz besonderen Schutz genießt die Natur in Nationalparks, von denen es in Deutschland insgesamt sechzehn gibt. Die Nationalparks sind aber nicht nur spezielle Schutzgebiete, sondern auch lehrreiche, außerschulische Lernorte. Deren Bildungsangebote haben das Ziel, die Schüler für die Natur zu sensibilisieren, um so zu einem nachhaltigen Umgang mit ihr anzuregen. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen die deutschen Nationalparks mit ihren Besonderheiten und Nationalparkhäusern als Reiseziel für Schulklassen vor. Außerdem berichten wir über Unterkünfte, Museen, Bildungsstätten und Programmanbieter. Es würde uns freuen, wenn Sie wieder verschiedene Anregungen für Ihre künftigen Klassenfahrten finden. Bis zur nächsten Ausgabe im Mai verbleibe ich mit herzlichen Grüßen Ihre

Katrin Mickel


LERNORTE

Spannende Naturwelten Deutschlands sechzehn Nationalparks sind nicht nur Schutzgebiete, sondern auch außerschulische Lernorte

Blick vom Malerwinkel über den Königsee

Im Bereich Nationalparks ist Deutschland ein Nachzügler. Der Yellowstone-Nationalpark in den USA wurde, als erster Nationalpark der Welt, bereits 1872 eingeweiht. Und erst einhundert Jahre danach öffnete der Nationalpark Bayerischer Wald als erster deutscher Nationalpark. Bei den inzwischen insgesamt sechzehn deutschen Nationalparks handelt es sich um einzigartige Reservate, die sich praktisch vor der Haustür befinden: unberührte Natur – vom Alpenvorland bis zur Ost- und Nordsee. Unter dem Grundsatz „Natur Natur sein lassen“ sind die Nationalparks Schutzgebiete, welche zum einen die ökologische Unversehrtheit eines oder mehrerer Ökosysteme sichern und zum anderen Naturerfahrungs-, Erholungs-, Forschungs- und Bildungsangebote fördern. Die Bildungsangebote der Nationalparks richten sich jeweils an unterschiedliche Zielgruppen – eine davon sind Schulklassen.

Foto: © Nationalparkverwaltung Berchtesgaden

Angebote für Schüler haben das Ziel, die Nationalparks als außerschulische Lernorte zu präsentieren, dabei Spaß mit Bildung zu verbinden, die Schüler für die Natur zu sensibilisieren und zu einem nachhaltigen Umgang mit ihr anzuregen. Oft orientieren sich die Schulklassenangebote an den aktuellen Lehrplänen und werden altersgerecht, abgestimmt auf unterschiedliche Klassenstufen, vermittelt. Im Südosten Bayerns, an der Grenze zu Österreich, befindet sich der einzige deutsche Alpen-Nationalpark: der Nationalpark Berchtesgaden. Kennzeichnend für dieses Schutzgebiet sind tiefe Täler, hohe Berge und kristallklare Gebirgsflüsse. Hier leben alpenländische Tiere wie Gämsen, Steinböcke, Murmeltiere und Auerhähne. Wege und Steige von insgesamt ca. 260 Kilometer Länge ermöglichen eine Vielzahl unterschiedlicher Bergtouren. Auf dem Königssee verkehren umweltfreundliche Passagier-

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boote mit elektrischem Antrieb, und in den Gewässern des Nationalparks kann gebadet werden – ein Badeverbot ist seit 1987 aufgehoben. Zentrales Informations- und Bildungszentrum des Nationalparks Berchtesgaden ist das „Haus der Berge“, zu welchem auch ein Außen- und Erlebnisgelände gehört. Das Informationszentrum präsentiert unter anderem eine rund 900 Quadratmeter beanspruchende Ausstellung. Der älteste Nationalpark Deutschlands liegt in Ostbayern, direkt an der Grenze zu Tschechien: der Nationalpark Bayerischer Wald. Zusammen mit dem benachbarten Böhmerwald gilt er als die größte zusammenhängende Waldfläche Mitteleuropas. Neben Hochwäldern erstrecken sich in dem Schutzgebiet auch ökologisch wertvolle Hochmoore mit Moorseen. Heute fühlen sich hier seltene Tiere wie Luchse, Schwarzstörche und Biber wieder heimisch.


LERNORTE

Zu den Bildungseinrichtungen im Nationalpark zählen das „Hans-Eisenmann-Haus“ bei Neuschönau und das „Haus zur Wildnis“ in Ludwigsthal. In der Nähe des „Hans-Eisenmann-Hauses“ befinden sich ein Baumwipfelpfad sowie ein Tier- und Pflanzengelände. Und nahe dem 2005 errichteten Infozentrum in Ludwigsthal gibt es ein Tierfreigehege mit in Mitteleuropa ausgestorbenen Tierarten. Als Besonderheit des Nationalparks Schwarzwald gelten die teilweise versteckt im tiefen Wald liegenden Karseen – Überbleibsel aus der letzten Eiszeit. Manche sind von Sagen und Mythen umwoben. Charakteristisch für dieses Schutzgebiet sind ebenfalls die Weideflächen in den Hochlagen – die sogenannten Grinden, die einen wichtigen Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen bilden. Auch einige Moorflächen gibt es hier. Im Nationalparkzentrum am Ruhestein, auf rund 900 Meter Höhe, informiert eine kleine Dauerausstellung über den Nationalpark, seine Geologie und Geschichte sowie über die besonders schützenswerten Arten im nördlichen Schwarzwald. Zu den Besonderheiten des Nationalparks Hunsrück-Hochwald zählen Felsformationen mit Blockschutthalden aus Taunusquarzit, der hohe Anteil an alten Buchenwäldern sowie großflächige Hangmoore. Obwohl dieser Nationalpark – gelegen im Mittelgebirge des Hunsrück, in den Ländern Rheinland-Pfalz und Saarland – erst im Mai 2015 eröffnete, wurde er bereits

Blick vom Hochfirst auf den Titisee

von den Vereinten Nationen ausgezeichnet. Der Grund dafür besteht darin, dass es im „Nationalpark für alle“ einen barrierefreien Naturerlebnisweg für Gehbehinderte, Broschüren in Blindenschrift und leichter Sprache sowie Führungen in Gebärdensprache gibt. Etwa 65 Kilometer südwestlich von Köln befindet sich der Nationalpark Eifel. Er ist geprägt von Nadel- und Laubwäldern, Seen- und Flusslandschaften. Wanderern stehen im Nationalpark rund 240 Kilometer

Foto: © Hochschwarzwald Tour ismus GmbH

gut markierte Wanderwege zur Verfügung, darunter der Wildnis-Trail – eine 86 Kilometer lange Route, die einmal quer durch das Gebiet in der Eifel führt. Zudem ermöglicht der Nationalpark einmalige Ausblicke auf die Talsperren Rur-, Ober- und Urftsee. Bei Dunkelheit hat die Region eine weitere Besonderheit zu bieten, denn an kaum einem anderen Ort in Europa funkeln die Sterne so hell und klar. Sogar die Milchstraße ist von hier aus mit bloßen Augen zu sehen. Von der International Dark-Sky Association wurde das Schutzgebiet daher 2014 zum

Lebendiger Treffpunkt für junge Leute aus aller Welt! Das haus international bietet Gruppen und Schulklassen die ideale Kombination aus preisgünstiger Unterbringung und zentralem Ausgangspunkt für das vielfältige Kultur- und Freizeitangebot Münchens. • • • • • • •

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Hostel haus international • Elisabethstr. 87 • D-80797 München Tel: 089 120060 • info@haus-international.de • www.haus-international.de 5


LERNORTE

ersten Sternenpark in Deutschland erklärt. Das Besucherzentrum in Schleiden, mitten im Nationalpark Eifel, beherbergt eine Erlebnisausstellung, die über die Themen des Schutzgebietes informiert.

Sternenpark Eifel

Foto: Nationalpark Eifel / Maximilian Kaiser

Der Nationalpark Kellerwald-Edersee in Nordhessen liegt etwa 40 Kilometer von Kassel entfernt – der Heimat der Brüder Grimm. Und durchaus erinnern die tiefen, dichten Wälder des Naturparks an jene aus den Grimm‘schen Märchen. Die Region schützt einen der letzten großen zusammenhängenden Buchenwälder Mitteleuropas. Durch den Nationalpark Kellerwald-Edersee führen mehrere Fernwanderwege, darunter Abschnitte des Kellerwaldsteigs – ein etwa 156 Kilometer langer Rundwanderweg, der die Berge und Orte vom National- und Naturpark Kellerwald-Edersee miteinander verbindet. Rund um den Edersee, mit seinem kristallklaren Wasser, verläuft der etwa 68 Kilometer lange „Urwaldsteig Edersee“. Das Nationalpark-Zentrum Kellerwald in Vöhl-Herzhausen ermöglicht, durch eine

Baden-Württemberg

Mit der Schulklasse ins Museum

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Den Kelten ganz nah Keltenmuseum Heuneburg

Kombination mit dem Freilichtmuseum Heuneburg Der Besuch ist gut kombinierbar mit den Angeboten im nahegelegenen Freilichtmuseum Heuneburg, das über den Archäologischen Wanderweg oder mit dem Reisebus gut erreicht werden kann.

Asterix & Obelix – Das sind doch Kelten, oder? In einer spannenden Führung durch das Keltenmuseum Heuneburg – vorbei an originalen Funden und eindrucksvollen Inszenierungen – begeben sich die Schüler auf die Spuren der Kelten und erhalten dabei einen Einblick in deren Alltagsleben, Kunstschaffen und weitverzweigten Handelsbeziehungen. Eine Lehrerhandreichung ist auf Anfrage erhältlich. Der Museumsshop verfügt über weitere spannende Literatur, keltischen Schmuck, Nachbildungen unterschiedlicher Art, regionale Produkte und Bastelpackungen.

Keltenmuseum Heuneburg: Das Vitrinenmuseum im Ort Binzwanger Straße 14 88518 Herbertingen-Hundersingen Tel.: +49 (0) 7586-1679 oder 920821 info@heuneburg.de www.heuneburg.de Öffnungszeiten: 2. April bis 31. Oktober 2019 Di. bis So. 10.00 - 16.00 Uhr Führungen während der Saison auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich

Neues Angebot Ab der Saison 2019 haben wir einen separaten Themenbereich zur Ernährung der Kelten und den wissenschaftlichen Forschungsmethoden. Besucherkinder können ab April außerdem mit dem richtigen Werkzeug im Gepäck im Museum auf Entdeckungstour gehen. Dafür kann ein Forscherrucksack an der Kasse ausgeliehen werden.

Buchbare Führungen für Schulklassen und Gruppen: Museum Kompakt Die Kelten (1 Std.) 30,00 Euro Schule im Museum (45 min) 20,00 Euro Linsen & Spätzle?! | Ernährung der Kelten (1,5 Std.) 40,00 Euro Spinnen die Kelten? | Mode der Kelten (1,5 Std.) 40,00 Euro Wa(h)re Kunst braucht Zeit | Handwerkskunst der Kelten (1 Std.) 30,00 Euro Das Geheimnis der Hügel | Leben und Tod der Kelten (1 Std.) 30,00 Euro max. 25 Schüler pro Führung, Preise zzgl. 1,30 Euro pro Schüler (Eintritt)

Tipp: Die diesjährige Sonderausstellung "Steinzeitdorf und Keltengold | Archäologische Entdeckungen zwischen Alb und Neckar“ ab Mitte Mai belebt das Museum außerdem mit weiteren Ausstellungsobjekten.

Keltenmuseum Heuneburg, Herbertingen 6


LERNORTE

Mischung aus fantasievollen Inszenierungen und High Tech, außergewöhnliche Einblicke in die Wildnis des Kellerwaldes, die den Menschen sonst verborgen bleiben. Im Nationalpark Hainich, in Thüringen, werden über 90 Prozent der Fläche nicht mehr durch den Menschen genutzt. Daher handelt es sich um die größte nutzungsfreie Laubwaldfläche Deutschlands – ein „Urwald“ mitten in Deutschland, in welchem insgesamt 46 Säugetierarten leben. Auch vom Aussterben bedrohte Tierarten, wie beispielsweise die Wildkatze, konnten in diesem Schutzgebiet ein neues Zuhause finden. Für Wanderfreunde stehen insgesamt 17 Wanderwege zur Verfügung, darunter auch einige Erlebnispfade. Eine Besonderheit im Nationalpark ist ein 530 Meter langer Baumkronenpfad. Dieser ist der zweitlängste und höchste Baumkronenpfad in Deutschland. Das Nationalparkzentrum an der Thiemsburg, einem ehemaligen Forsthaus, präsentiert seinen Besuchern die Schätze des Nationalparks Hainich. Zerklüftete Sandsteinfelsen, dichte Wälder, freistehende Felsen, bizarre Felsformationen und Schluchten sind kennzeichnend für den Nationalpark Sächsische Schweiz. Dieser befindet sich in Sachsen, etwa 40 Kilometer südlich von Dresden an der tschechischen Landesgrenze. Der Nationalpark erstreckt sich über die Kerngebiete des Elbsandsteingebirges rechts der Elbe. In dieser Region können Höhenunterschiede bis zu 450 Metern auf engem Raum auftreten.

Blick auf die Schrammsteine/Sächsische Schweiz

Im Nationalpark gibt es ein markiertes Wegenetz von 400 Kilometern. Der Hauptwanderweg des Elbsandsteingebirges ist der insgesamt 112 Kilometer lange „Malerweg“, davon führen ca. 31 Kilometer durch den Nationalpark. Seinen Namen verdankt der Weg den Künstlern, die in den vergangenen Jahrhunderten die Ansichten der Felsformationen in Bildern festhielten. Gelegen in Niedersachsen und SachsenAnhalt reicht der Nationalpark Harz von der Odertalsperre im Süden bis Bad Harzburg im Norden. Etwa 96 Prozent der Fläche sind von Buchen- und Fichtenwäldern bedeckt. Auch die Moore nehmen wegen

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Foto: © Frank Richter, TMGS

ihrer besonderen Ausprägung eine herausragende Stellung ein. Zum Landschaftsbild gehören außerdem Granitklippen und Bergbäche. Neben den vielen Sehenswürdigkeiten der Region ist der 1.114 Meter hohe Brocken das Wahrzeichen des Harzes. Auf dem Gipfel befindet sich das Brockenhaus mit einem Besucherzentrum des Nationalparks. Dieses bietet eine Ausstellung zur Geschichte des Berges sowie des Brockengartens. Zwei weitere Nationalparkhäuser mit umfangreichen Ausstellungen zu verschiedenen Themen befinden sind in Sankt Andreasberg und in Bad Harzburg. > weiter auf S. 9


Mecklenburg-Vorpommern

Mit der Schulklasse ins Museum

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Zeitreise. Erleben, was war!

Eine Reise durch die Vergangenheit der Mecklenburgischen Seenplatte – von der Antike bis zur Gegenwart. In der Mecklenburgischen Seenplatte hinterließ die letzte Eiszeit eine Landschaft, die neben ihrer natürlichen Schönheit auch spannende Geschichten zu erzählen weiß: von Generationen an Bauern und ihrem Leben auf den Gutshöfen, von Prinzessinnen, die zu bedeutenden Königinnen wurden und vom Wirken zahlreicher Persönlichkeiten – unter ihnen ein weltberühmter Archäologe. Die verschiedenen Aspekte dieser abwechslungsreichen Geschichte finden sich auch in drei außergewöhnlichen Museen der Mecklenburgischen Seenplatte, im Heinrich-Schliemann-Museum in Ankershagen, im 3 Königinnen Palais in Mirow und im AGRONEUM Alt Schwerin. Heinrich-Schliemann-Museum Troja entdecken…

3 Königinnen Palais Königin werden...

AGRONEUM Alt Schwerin Landwirtschaft erleben...

Troja ist den meisten ein Begriff. Den Namen Heinrich Schliemann hingegen kennen die wenigsten. Und doch gehören beide untrennbar zusammen. Warum? Das erklärt das Heinrich-Schliemann-Museum im kleinen mecklenburgischen Ankershagen. Hier, im Elternhaus des bekannten Unternehmers, Visionärs und Archäologen, wird der Besucher mitgenommen auf eine Reise durch das ereignisreiche Leben einer der schillerndsten Persönlichkeiten seiner Zeit. Von der Kindheit in der ländlichen Idylle der Mecklenburgischen Seenplatte über die Jahre als erfolgreicher Handelskaufmann in aller Welt geht es bis zur Verwirklichung der Kindheitsträume des kleinen Heinrich Schliemann um die antiken Sagengestalten des Trojanischen Krieges. All dies erfährt der Besucher im HeinrichSchliemann-Museum, eindrucksvoll bebildert durch Originalfunde aus Troja und Mykene, durch Nachbildungen aus dem „Schatz des Priamos“, durch unzählige persönliche Fotografien, Briefe und Dokumentationen von Zeitzeugen und Wegbegleitern Schliemanns und natürlich vom imposanten Nachbau des Trojanischen Pferdes inmitten eines kleinen Dorfes in der Mecklenburgischen Seenplatte.

Die Schlossinsel Mirow mit ihrem historischen Schlossensemble faszinierte seit jeher mit einer wechselvollen Geschichte: als Komturei des Johanniterordens, als Nebenresidenz der Herzöge von MecklenburgStrelitz und als Gedächtnisort für drei Prinzessinnen, die bedeutende europäische Königinnen wurden.

Das AGRONEUM Alt Schwerin inmitten der Mecklenburger Seenplatte und Nossentiner-Schwinzer Heide führt als Dorf- und Freilichtmuseum bereits seit 1963 durch die mecklenburgische Landwirtschaftsgeschichte. Eingebettet in eine gutswirtschaftliche Anlage mit Dorfschmiede, Seilerei, Holländerwindmühle, Stellmacherei und einer Vielzahl weiterer Wohn- und Wirtschaftsgebäude taucht man hier ein in das Leben und in den Alltag der mecklenburgischen Bauern von 1848 bis heute. Eine einzigartige Katenzeile zeigt das ländliche Wohnen im Wandel der Zeit. Ein Streifzug über das Freigelände bietet Technik zum Anfassen und Staunen: von einfachen Pflügen über Großtraktoren bis zu landwirtschaftlichen Flugzeugen und modernen Mähdreschern. Die ehemalige Schnitterkaserne ist mit der originalen DDRAusstellung „5.000 Jahre Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“ ein Museum im Museum.

Das 3 Königinnen Palais im ehemaligen Kavalierhaus des Schlossensembles führt seine Besucher in einer interaktiven Erlebnisausstellung durch die Geschichte der Region – von der Slawenzeit bis zur Blüte des Herzogtums Mecklenburg-Strelitz. Im Mittelpunkt stehen jedoch die drei mecklenburgischen Prinzessinnen, die zu bedeutenden Königinnen wurden – Sophie Charlotte (Königin von Großbritannien und Irland), Luise (Königin von Preußen) und ihre Schwester Friederike (Königin von Hannover). Führungen über die Schlossinsel und in die Fürstengruft, Audio-Guides auch für Kinder, ein vielfältiges Rahmenprogramm und der Besuch im Palais-Cafe mit exklusiven Tortenspezialitäten und herrlichem Blick auf den Mirower See runden den Ausflug in die Welt des Mecklenburgischen Adels ab. Stilecht.

Veranstaltungshighlights für Liebhaber von Maschinen- und Pferdestärken sorgen wie das Bauern-Bistro mit deftiger Landmannskost oder der Bauernladen mit regionalen und saisonalen Mitbringseln für eine beeindruckende Reise in die Agrargeschichte Mecklenburgs.

Heinrich-Schliemann-Museum

3 Königinnen Palais

AGRONEUM Alt Schwerin

April bis Oktober Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr November bis März Dienstag bis Freitag 10:00 bis 16:00 Uhr Samstag 13:00 bis 16:00 Uhr

April bis Oktober täglich 10:00 bis 18:00 Uhr November bis März Freitag bis Montag 10:00 bis 16:00 Uhr

April bis Oktober November bis März

Schlossinsel 2a, 17252 Mirow Tel.: 039833 269955 Fax: 039833 269954 info@3koeniginnen.de www.3koeniginnen.de

Achter de Isenbahn 1, 17214 Alt Schwerin Tel.: 039932 47450 Fax: 039932 474520 info@agroneum-altschwerin.de www.agroneum-altschwerin.de

Lindenallee 1, 17219 Ankershagen Tel.: 039921 3252, Fax: 039921 3212 info@schliemann-museum.de www.schliemann-museum.de

täglich auf Anfrage

10:00 bis 18:00 Uhr

Heinrich-Schliemann-Museum / 3 Königinnen Palais / AGRONEUM 8


LERNORTE

Der zu den artenreichsten Lebensräumen Deutschlands zählende Nationalpark Unteres Odertal liegt am Unterlauf der Oder im Nordosten Brandenburgs. Hier befindet sich die einzige intakte PolderLandschaft Deutschlands (als Polder wird ein eingedeichtes, niedrig gelegenes Gelände in der Nähe von Gewässern bezeichnet). Diese großflächige Fluss-Auenlandschaft bildet den Lebensraum für viele seltene oder geschützte Pflanzen und Tiere, unter anderem für Biber. Das Wegenetz des Nationalparks umfasst eine Länge von 200 Kilometern. Es gibt 52 markierte Rad- und Wanderwege, 3 Lehrpfade und 3 Aufstiege mit Panoramablick. Und nach dem Ende der Brutzeit vieler Vogelarten beginnt hier im Sommer die Kanusaison. Besucher, Einzelpersonen und Gruppen können bis in den Spätherbst bei geführten Exkursionen die Wasserwelt der Polderlandschaft in der Uckermark erkunden. Im Besucherzentrum des Nationalparks, in Criewen, präsentiert eine Ausstellung die Auenlandschaft der Oderniederung.

Zwischen Berlin und Rostock, im Süden Mecklenburg-Vorpommerns, befindet sich der Nationalpark Müritz. Die Landschaft des Nationalparks ist vornehmlich von Wäldern geprägt. Etwa 20 Prozent der Fläche bestehen aus Mooren und Wasserflächen. Besonderheiten des Reservats sind eindeutig die genau 100 Seen. In Deutschland gibt es kaum irgendwo sonst so viele miteinander vernetzte Gewässer wie hier. Der größte der Seen, die Müritz, ist mit 117 Quadratkilometern das größte Gewässer, das vollständig innerhalb Deutschlands liegt. Im gänzlich mit Wander- und Fahrradwegen, Rastplätzen, Aussichtstürmen und Beobachtungsständen erschlossenen Nationalpark bieten sich nicht nur viele Möglichkeiten zum Wandern, sondern auch zum Wasserwandern mit Kanu und Kajak. Ein größeres Informations- und Naturerlebniszentrum für Nationalparkregion und Umgebung gibt es in Waren. Nordöstlich von Rostock, an der Ostseeund Boddenküste Vorpommerns gelegen, ist der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft der größte Nationalpark von

Mecklenburg-Vorpommern. Etwa die Hälfte des Nationalparks ist offenes Meer. Die im Nationalpark enthaltenen Landflächen umfassen Teile des Darß und der Halbinsel Zingst sowie den Großteil der Insel Hiddensee. Diese Landschaften sind durch Windwatten, Sandhaken, Kliffs und Kiefernwälder sowie Strände, Dünen und eine artenreiche Lagunenlandschaft geprägt. Hier werden die Lagunen allerdings „Bodden“ genannt. Ein schönes Gebiet zum Wandern ist der Darßwald mit seinen Dünenkiefernwäldern, Erlenbrüchen und alte Buchenwäldern. Und auf der Insel Hiddensee hat man beim Wandern oberhalb der Steilküste auf dem Hochuferweg einen schönen Blick auf die Ostsee. Das Nationalparkhaus in Vitte auf Hiddensee informiert über die Entstehung und Veränderung der Insel und ihrer Tier- und Pflanzenwelt. Ebenfalls in Mecklenburg-Vorpommern, auf der Halbinsel Jasmund im Nordosten der Insel Rügen, befindet sich der kleinste Nationalpark Deutschlands: der Nationalpark Jasmund, mit Buchenwäldern und Mooren. Berühmt ist das Schutzgebiet für seine

„Wildnis(t)räume“ auf der Klassenfahrt Die barrierefreie Erlebnisausstellung „Wildnis(t)räume“ befindet sich inmitten des Nationalparks Eifel am Internationalen Platz Vogelsang IP. Hier bieten unsere Ranger erlebnis- und emotionsorientierte Erkundungstouren oder Erkundungstage zur Ausstellung für alle Schulformen an. Entdecken Sie zusammen mit dem Ranger die Geheimnisse entstehender Wildnis in der Eifel.

Erleben Sie die Ausstellung „Wildnis(t)räume mit allen Sinnen. Tierpräparate, viele Modelle, das Fell eines Bibers und weitere interaktive Stationen, bieten für alle erstaunliche Überraschungen und Eindrücke. Ergänzen Sie Ihre Erkundungstour z. B. um eine Ausstellungsrallye, vertiefen Sie mit Naturerlebnisspielen auf einer naturnahen Wiese oder einer kurzen Wanderung das Erlebte aus der Ausstellung.

Buchbare Programme • Indoor: 90 und 135 Minuten • Indoor & Outdoor: 180 und 270 Minuten • für Klassenstufen 1-10 Kosten inkl. Eintritt • 6 – 10 € pro Person • 2 Begleiter pro Gruppe kostenfrei

Öffnungszeiten Täglich geöffnet von 10 bis 17 Uhr Ganzjährig buchbar Kontakt Nationalpark-Zentrum Eifel Forum Vogelsang Vogelsang 70 53937 Schleiden +49(0)2444 91574-11 info@nationalparkzentrum-eifel.de www.nationalparkzentrum-eifel.de

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LERNORTE

führern erläutert werden, besitzt das Wattenmeer auch einen großen Erholungswert: einerseits durch die Weite der Landschaft und andererseits durch die Ruhe und die saubere, jodhaltige Luft.

Rippelmarken im Sandwatt

Zum Niedersächsischen Wattenmeer, dem zweitgrößten deutschen Nationalpark, gehören flächenweise Inseln mit markanten Namen wie Borkum, Norderney, Langeoog und Spiekeroog. Fast zu 95 Prozent besteht der Nationalpark aus Watt und Wasser. Im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer informieren 3 Nationalpark-Zentren und 13 Nationalpark-Häuser über das Naturschutzgebiet.

Foto: © Günter Pump, www.nordseetour ismus.de

leuchtend weißen Kreideklippen entlang der Ostseeküste. Eines der Wahrzeichen dieses Nationalparks und bekanntes Postkartenmotiv ist der Königsstuhl – ein 118 Meter hoher Kreidefelsen. Er ragt aus der Küstenlinie stark heraus und lockt jährlich unzählige Menschen auf seine Aussichtsplattform, die über schmale Stufen zu erreichen ist, unter denen sich ein Hünengrab aus der Bronzezeit befindet. Entlang der Steilküste bietet der Nationalpark zahlreiche Wanderwege. Das Nationalparkzentrum Königsstuhl informiert seine Besucher über die Naturschätze der Region und bietet geführte Wander- und Radtouren an. Wattenmeer Nationalparks gibt es in Deutschland mehrere: den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, den Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer und den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. In diesen Schutzzonen werden rund alle sechs Stunden mehrere Tausend Quadratki-

lometer Fläche überflutet und fallen wieder trocken. So bildet das Wattenmeer einen ganz besonderen Lebensraum und ist weltweit ein einmaliges Ökosystem. Seit 2014 gehört es vollständig zum UNESCO-Weltnaturerbe. Auf den ersten Blick erscheint diese morastige Landschaft etwas trostlos, aber sie ist Heimat für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Dabei besteht das Wattenmeer aus verschiedenen Lebensräumen. Nicht nur die reinen Wattflächen aus Sand oder Schlick und die Uferzonen, welche im Wechsel der Gezeiten überspült werden, gehören zum Watt. Ebenso zählen die angrenzenden Salzwiesen, Strände und Dünen dazu. Diese Region bildet die Heimat für insgesamt rund 10.000 Tier- und Pflanzenarten, darunter etwa 250 endemische Arten – dabei handelt es sich um Arten, die nur in diesem Lebensraum vorkommen. Neben den Besonderheiten dieses geschützten Naturraums, die bei geführten Wattwanderungen von erfahrenen Watt-

Klassenfahrten · Seminare · Abschlussfahrten

Der kleinste der drei Wattenmeer-Nationalparks ist der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer. Als Teil der Hansestadt Hamburg liegt das Schutzgebiet nordwestlich vor Cuxhaven, im Mündungsgebiet der Elbe zur Nordsee. Hier können Seehunde, Kegelrobben und Schweinswale aus sicherer Entfernung beobachtet werden. Das Nationalparkhaus befindet auf der Insel Neuwerk. Beim Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer handelt es sich um den mit Abstand größten Nationalpark in Deutschland. Er befindet sich vor der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, zwischen der Elbmündung im Süden und der dänischen Grenze im Norden. Ziemlich 68 Prozent des Nationalparks liegen permanent unter Wasser und rund 30 Prozent werden alle sechs Stunden überflutet. Verschiedene Nationalpark-Zentren und über 30 Nationalparkhäuser geben Auskunft über den Nationalpark und das Weltnaturerbe Wattenmeer.

Laichinger Tiefenhöhle und Höhlenkundliches Museum

A B E N T E U E R & E N T S PA N N U N G IM G RÜ N E N - N AT U R PU R

Entdecken Sie das Innere der Schwäbischen Alb

AT TR A K TI V E AUSFLUGSZIELE ERLEBNISPÄ DAGOGISCHE A NG EBOTE ERHOLUNG AUCH FÜR DIE LEHRER/- INNEN

Die Tiefenhöhle ist derzeit die tiefste für Besucher zugängliche Höhle Deutschlands. Durch gewaltige Schächte und große Hallen geht es bis in 55 Meter Tiefe. Das Höhlenkundliche Museum gibt einen Eindruck in die Höhlenkunde. Tiefenhöhle und Höhlenkundliches Museum bilden zusammen das Informationszentrum „Karstlandschaft und Höhle“, das weit über die Schwäbischen Alb hinaus einmalig ist.

Höhlen- und Heimatverein Laichingen e.V. Postfach 1367, 89146 Laichingen Telefon (07333) 55 86 - Telefax (07333) 2 12 02 www.tiefenhoehle.de - anmelden@tiefenhoehle.de

Theodor-Noa-Straße 1 · 57250 Netphen-Beienbach Tel. 0 27 37 / 30 08 · Fax 0 27 37 / 22 66 06 E-Mail: info@bkheim.de · Web: www.bkheim.de

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PROGRAMMANBIETER

Begeisterung für die Natur wecken Das Naturschutzzentrum Südschwarzwald, im Haus der Natur am Feldberg, bietet ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm, besonders auch für Schulklassen

Haus der Natur Feldberg

Mit 1.493 Meter Höhe ist der im Südschwarzwald gelegene Feldberg der höchste Berg in Baden-Württemberg und gleichzeitig auch die höchste Erhebung aller deutschen Mittelgebirge. Und hier, am Feldberg, mitten im Herzen des Naturparks Südschwarzwald, befindet sich das Naturschutzzentrum Südschwarzwald im Haus der Natur. Das im Jahr 2001 eröffnete Haus der Natur steht nicht direkt auf dem Gipfel des Feldbergs, sondern in unmittelbarer Nähe der Talstation der Feldbergbahn und ist auf öffentlichen Straßen erreichbar. Seine ausgefallene Form erhält das 2010 mit einem Architekturpreis ausgezeichnete Haus durch parabelförmig gebogene Leimholzbinder, die aus heimischem Fichtenholz hergestellt wurden. Eine der Hauptaufgaben des Naturschutzzentrums Südschwarzwald ist die Information der Besucher über das Naturschutzgebiet Feldberg und den Naturpark Südschwarzwald. Diese Aufgabe möchte

Foto: Naturschutzzentrum Südschwarzwald

man hier nicht nur auf wissenswerte und spannende, sondern auch auf unterhaltsame Weise umsetzen, um so das Interesse an der Natur und den Spaß an der Beschäftigung mit dem Naturschutz zu wecken. „Der drohende Zeigefinger, der alle möglichen Regeln und Verbote im Naturschutzgebiet vermittelt, spielt bei uns definitiv keine vorrangige Rolle“, versichert Dr. Stefan Büchner, Leiter des Naturschutzzentrums. „Vielmehr besteht unser Ziel darin, unsere Besucher mit Begeisterung, Detailfreude und vor allem mit Humor für die besondere Landschaft am Feldberg zu sensibilisieren.“ Zu den Angeboten des Naturschutzzentrums gehören eine interaktive Dauerausstellung im Haus der Natur und wechselnde Sonderausstellungen. Ergänzend gibt es Führungen durch das Naturschutzgebiet, Touren mit dem Ranger oder Förster, geführte Schneeschuhwanderungen, Vorträge, Seminare und Workshops.

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Die Dauerausstellung im Haus der Natur, die jährlich etwas mehr als 60.000 Besucher zählt, präsentiert auf knapp 500 Quadratmetern vier Themenbereiche: Natur; Besiedelungsgeschichte des Schwarzwalds; Wirtschaft; Naturschutz. Stefan Büchner: „In jedem Segment gibt es viel zu entdecken. Neben dem Talking Ranger erläutert zum Beispiel ein virtuelles Geschichtsbuch anschaulich die frühere Entwaldung und die spätere Wiederbewaldung des Schwarzwaldes. Auch eine Klimastation, an der kein Auge trocken bleibt, ein Harvester-Simulator, ein Walddiorama und eine 3D-Schau, bei der sich die Besucher auf eine Reise durch den Südschwarzwald vor 100 Jahren begeben können, bringen unserem Publikum die Thematik abwechslungsreich näher.“ Mithilfe moderner Projektionstechnik sind in der 3D-Schau Landschaftsaufnahmen, aber auch Details wie Blüten oder Schmetterlinge in brillanten Farben und


Sachsen-Anhalt

Mit der Schulklasse ins Museum

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Ferropolis – den Baggern auf den Fersen Einmal ganz anders wandern, erkunden und spielen können Schulklassen und Kindergruppen auf der Halbinsel Ferropolis, dem schönsten Rest eines ehemaligen Braunkohletagebaus im Gremminer See. Fünf eiserne Riesen bestimmen das Bild: Mad Max, Medusa, Gemini, Big Wheel und Mosquito. Gemini kann auch zu Fuß erklommen werden. Aus 15 Meter Höhe gibt es einen sagenhaften Überblick über die eiserne Stadt mit Arena und 30-KV-Station, Orangerie, Radweg und Spielplatz. Einzigartige Klettergerüste laden zum aktiven Erleben ein. Funktionstüchtige Baggernachbildungen versetzen spielfreudige Besucher in die Zeit des Braunkohletagebaus. Die ehemalige 30 KV-Station, im hinteren Teil der Halbinsel , ist heute das

Museum von Ferropolis. In den verschiedenen Räumen gestaltet ein Förderverein Ausstellungen rund um die Geschichte des Braunkohletagebaus der Region. Für Schulklassen und Kindergruppen steht hier auch ein Experimentierraum zur Verfügung. Darin können verschiedene spannende Experimente zum Thema erneuerbare Energien ausprobiert werden. Außerdem locken die Knochen eines

Waldelefanten in eine längst vergangene Zeit. Angebot: Kindgerechte Führung, ca. 1 Stunde und Experimentieren ca. 1 Stunde Preis pro Schüler: 10,00 € Max. Gruppenstärke: 30 Schüler Angebot nur auf Anmeldung buchbar

Öffnungszeiten Ferropolis: täglich geöffnet, auch an Feiertagen An Veranstaltungstagen eingeschränkte Öffnungszeiten möglich bzw. geschlossen Im Winterhalbjahr (November-März): täglich von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Im Sommerhalbjahr (April-Oktober): Samstag, Sonn-und Feiertage von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr Wochentags von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr Weitere Informationen unter www.ferropolis.de

Ferropolis, Gräfenhainichen

Niedersachsen

Mit der Schulklasse ins Museum

Geschichte greifbar machen

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Museum Moorseer Mühle

Die Moorseer Mühle blickt von ihrem Standort in Abbehausen-Moorsee bei Nordenham stolz auf die Halbinsel Butjadingen. Sie ist eine über 100 Jahre alte funktionsfähige Windmühle vom Typ Galerieholländer und steht im Zentrum des größten im Originalzustand erhaltenen und museal erschlossenen Mühlenensembles Niedersachsens.

Das begehbare Technikdenkmal ist der Mittelpunkt des regionalen Fachmuseums für Mühlengeschichte und -technik. In der Dauerausstellung wird die Geschichte der Mühlenlandschaft Wesermarsch von seiner Blütezeit im 20. Jahrhundert bis zum Nieder-

gang gezeigt. Im 300 Jahren alten Müllerhaus wird die Wohnkultur der Müllerfamilie Reinken präsentiert. Auf dem großen Freigelände finden sich zudem mehrere historische Gebäude, eine Schafherde; oder es bietet Platz zum Picknicken. Die „Geschichte greifbar machen“ ist Kern des umfangreichen museumspädagogischen Angebots „Schultreffpunkt Kulturlandschaft“. Hier kann aus neun Lehrangeboten gewählt werden. „Vom Korn zum Brot“ führt z.B. in die Geheimisse des Getreideanbaus sowie -verarbeitung ein und endet mit selbstgebackenen Brötchen aus der Schaubäckerei. Die freiwilligen Müller stellen in der Mühle ihr Handwerk vor und bei Wind wird Korn zu Mehl gemahlen.

Die Sonderausstellung „Die spinnen! Vom Handwerk zum Sprachgebrauch“ (02.04.2019-31.10.2019) vermittelt die Herkunft von Redewendungen. Durch HandsOn-Stationen können Redewendungen spielerisch nachgestellt werden, und werden damit greifbar.

Mühlenbauerwerkstatt

Museum Moorseer Mühle Butjadinger Str. 132 26954 Nordenham Buchung und Informationen: www.museum-moorseer-muehle.de Mail: info@museum-moorseer-muehle.de Tel.: 04371 88983

Museum Moorseer Mühle 12


PROGRAMMANBIETER

fast räumlicher als in Wirklichkeit erlebbar. Der 360°-Panorama-Gucki zeigt Panoramafotos von ganz besonderen Lebensräumen im Naturschutzgebiet sowie aus anderen Schutzgebieten und Naturparken in BadenWürttemberg. Und die Möglichkeit, hoch über der vielgestaltigen Landschaft des Südschwarzwaldes zu schweben, ohne dabei den festen Boden unter den Füßen zu verlieren, bietet den Besuchern eine virtuelle Ballonfahrt. Das Motto des Naturschutzzentrums lautet: Naturschutz macht Spaß! Daher beinhaltet die multimedial gestaltete Dauerausstellung viele interaktive Mitmachelemente. „Besonders beliebt ist der Talking Ranger“, berichtet der Leiter des Naturschutzzentrums. „Es ist wohl der erste und einzige künstliche Ranger der Welt, und er beantwortet auf Knopfdruck die Lieblingsfragen der Feldbergbesucher. Diese Antworten gibt er auf seine ganz eigene, unnachahmliche Weise – mit Witz und Sachverstand. Kinder halten die Figur manchmal für echt, weil auf deren Styroporkopf das Gesicht des echten Feldberg-Rangers Achim Laber projiziert wird.“

Wanderung mit dem Feldberg-Ranger

Außer dem Besuch der Dauerausstellung können naturpädagogische Veranstaltungen und Führungen gebucht werden. Dazu gehört zum Beispiel die Wanderung mit dem Feldberg-Ranger, dem echten, der schon

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Foto: Bildagentur Monika Erdenbr ink

seit 1989 das Naturschutzgebiet betreut. Während der Wanderung berichtet er über das Zusammenspiel von Naturschutz und Naturnutzung am Feldberg und führt die Besucher auf unterhaltsame Art in die ver-


Nordrhein-Westfalen

Mit der Schulklasse ins Museum

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Das Museum als Schulbuch zum Anfassen

Eine spannende Museumsführung in Kombination mit einem Sportangebot! Die Schulklasse begibt sich auf eine Zeitreise durch 5.000 Jahre Geschichte der Informations- und Kommunikationstechnik mit dem Schwerpunkt Heinz Nixdorf. Der Blick in die Geschichte lohnt sich, denn die Schülerinnen und Schüler lernen bahnbrechende Erfindungen sowie Entwicklungen bis ins 21. Jahrhundert kennen. Sportangebot: Sportlich aktives Teambuilding, Squash, Leichtathletik, Baseball und Abenteuer Teambuilding (outdoor). Und das Beste: Das HNF gibt einen Kostenzuschuss in Höhe von 2/3 der entstandenen Reise- und Programmkosten bis max. 500 Euro.

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PROGRAMMANBIETER

schiedenen Bereiche seiner täglichen Arbeit als hauptamtlicher Naturschutzwart ein. Er zeigt ihnen die schönsten Ecken dieser eindrucksvollen und urwüchsigen Landschaft. „Unser am häufigsten genutztes Angebot ist die Führung durch das Naturschutzgebiet Feldberg“, informiert Stefan Büchner. „In etwa 3,5 Stunden vermitteln wir jeder Altersstufe zielgruppengerecht alles rund um den Naturschutz am Feldberg. Je nach Anspruch der Gruppe können bestimmte Themen auch vertieft behandelt werden – seien es geologische Grundlagen, die eiszeitliche Überformung der Landschaft, Besiedelungs- und Waldgeschichte im Schwarzwald oder ein konstruktives Miteinander von Naturschutz und Tourismus.“ Im Winter werden auch Schneeschuhwanderungen organisiert und zwar in zwei unterschiedlich langen Versionen. Die kleine Schneeschuhwanderung, die besonders für Schulklassen geeignet ist, dauert ca. 2,5 Stunden. Gute 5 Stunden sind die Teilnehmer der großen Schneeschuhwanderung unterwegs, die eine Einkehr in eine der

gemütlichen Hütten am Feldberg beinhaltet. Nach Meinung von Stefan Büchner erlebt man bei keiner anderen Veranstaltung des Naturschutzzentrums die Naturgewalten hier auf fast 1.500 Meter Höhe so hautnah wie bei einer Schneeschuhtour. Auch Vorträge sind im Angebot. „Wer bei dem Wort Vortrag etwas furchtbar Langweiliges erwartet, ist bei uns garantiert falsch“, sagt Stefan Büchner. „Bei unseren Präsentationen gibt es immer viel zu lachen – egal, ob sie sich an Erwachsene oder an Kinder richten.“ Für Schüler der Klassen 3 bis 13 eignet sich beispielsweise der einstündige MultimediaVortrag „Wintersport und Naturschutz“, der mögliche Konflikte und intelligente Lösungen aufzeigt. Und an Schüler ab 7. Klasse richtet sich der Vortrag „Mensch und Natur am Feldberg“. Dabei geht es darum, dass am Feldberg keine Käseglocke über die Natur gestülpt, sondern Naturschutz gemeinsam mit den hier lebenden Menschen und den Besuchern verwirklicht wird. „An unseren Veranstaltungen, wie Führungen etc., haben Schulklassen einen An-

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teil von ca. 70 Prozent. Davon kommen 40 Prozent aus Grundschulen, 18 Prozent aus Realschulen und gut 32 Prozent aus Gymnasien“, so Stefan Büchner. „Viele dieser Klassen kommen natürlich aus der Region. Da es hier im Hochschwarzwald aber zahlreiche attraktive Jugendunterkünfte für Schulklassen gibt, haben wir auch viele Gruppen aus ganz Deutschland sowie auch aus Frankreich und der Schweiz.“ Was den Besuch von Schulklassen betrifft, so kann das Naturschutzzentrum, neben den vorhandenen Angeboten, auf ein breites Spektrum an Vertiefungsthemen eingehen. Lehrkräfte können daher mitteilen, wenn sie ein bestimmtes Thema ausführlicher behandelt haben möchten und das Team des Naturschutzzentrums versucht, das dann auch zu realisieren.

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BERLIN: LERNORTE

Berlins unterirdische Geschichte Im Rahmen der Führungen des Vereins Berliner Unterwelten können Schulklassen die Vergangenheit Berlins aus einer ungewöhnlichen Perspektive erkunden. Unter anderem lernen die Teilnehmer den geschichtsträchtigen Fichtebunker kennen.

Ausstellung »Mythos Germania – Vision und Verbrechen«: Zentraler Bestandteil der Ausstellung ist ein rund 12 Meter langes Modell der geplanten »NordSüd-Achse«, welches schon im Film »Der Untergang« als Requisite diente. Foto: © Berliner Unterwelten e.V. / Philipp Dase

Tour F: Gasspeicher, Bunker, Wohnheim, Obdachlosenasyl und Senatsreserve – rund 130 Jahre umfasst die facettenreiche Geschichte des Fichtebunkers (Diorama »Ruinenlandschaf t in der Nachkr iegszeit«) Foto: © Berliner Unterwelten e.V. / Holger Happel

Tour 3: Im U-Bahnhof Pankstraße bef indet sich eine der größten Ziv ilschutzanlagen Berlins aus der Zeit des Kalten Kr ieges. Foto: © Berliner Unterwelten e.V. / Holger Happel

Tour M: Originalgetreuer Nachbau des Einstiegs in einen der berühmtesten Fluchttunnel, den »Tunnel 29« Foto: © Berliner Unterwelten e.V. / Holger Happel

Seit 2001 bietet der Verein Berliner Unterwelten Touren an, die durch lange Zeit in Vergessenheit geratene Bunker- und Verkehrsanlagen des Berliner Untergrunds führen. Gegründet wurde der Verein 1997, als ein Zusammenschluss von Menschen aus unterschiedlichsten Lebensbereichen, die gemeinsam die geschichtlichen Zusam-

menhänge des Berliner Untergrundes erforschen und dokumentieren. Verborgene Eingänge zu historischen Abgründen, fast unsichtbare Türen in U-Bahnhöfen, getarnte Abstiege unter harmlosen Gullydeckeln, lange Treppen hinab ins Dunkel, geheime Tunnel acht Meter unter der Straße – das und vieles

mehr können geschichtsinteressierte Besucher entdecken, wenn sie an Führungen des Berliner Unterwelten e.V. teilnehmen. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, geschichtsträchtige und bislang verborgene Bauwerke zu erhalten und, soweit möglich, einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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BERLIN: LERNORTE

Insbesondere rund um den Regionalund Fernbahnhof Gesundbrunnen wurden mehrere Touren für Besucher konzipiert. „Unsere Führungen richten sich an ein eher erwachsenes Publikum, jedoch auch an Schulklassen der Jahrgangsstufe 8 und aufwärts“, erklärt Holger Happel, seit 2003 Mitarbeiter des Vereins. „Für jüngere Schüler sind die Führungen weniger geeignet, da wir geschichtliches Hintergrundwissen voraussetzen müssen, welches in jüngeren Altersgruppen in der Regel noch nicht vorhanden ist.“ Eine besondere Ausrüstung macht sich nicht erforderlich, es sollte aber beachtet werden, dass die Temperatur tief unter der Erde ganzjährig nur etwa 10 Grad Celsius beträgt und es manchmal auch feucht ist. Neben warmer Kleidung empfiehlt sich daher außerdem festes, geschlossenes Schuhwerk. Barrierefrei sind die Anlagen, aus baulichen Gründen, allerdings nicht. Die Angebote für Schülergruppen bestehen aus insgesamt neun unterschiedlichen Touren, meistens mit einer Dauer von jeweils neunzig Minuten, sowie einem ein-

stündigen geführten Rundgang durch die Ausstellung „Mythos Germania“. Dabei handelt es sich um eine Geschichtsausstellung des Vereins, welche in sieben Themenbereichen die Architektur und den Städtebau im Berlin der NS-Zeit beleuchtet und die ideologischen Zielsetzungen und verbrecherischen Konsequenzen analysiert. Zudem werden Legenden und Klischees rund um die „Welthauptstadt Germania“ dekonstruiert. Untergebracht ist die Ausstellung in den Räumen einer Zwischenetage im U-Bahnhof Gesundbrunnen. Anfragen bezüglich Führungen für Schülergruppen sollten über das Kontaktformular der Internetseiten des Vereins gestellt werden. An einer Gruppentour können jeweils bis 25 Personen teilnehmen. Eine der für Schulklassen geeigneten Touren, die Tour F, führt zum „Geschichtsspeicher Fichtebunker“. Bei dieser Tour lernen die Teilnehmer den Fichtebunker kennen, den ältesten und einzigen bis heute erhaltenen Steingasometer Berlins: ein Koloss mit einem Durchmesser von 56

Metern und einer Höhe von 21 Metern – einst 1883/84 als Gasometer zur Versorgung der städtischen Straßenbeleuchtung erbaut. Beim ersten Blick auf dieses Gebäude deutet nichts darauf hin, dass sich im Inneren dramatische Abschnitte der Berliner Geschichte abspielten. Im Jahr 1940 erfolgte im Rahmen des sogenannten „Bunkerbauprogramm für die Reichshauptstadt“ der Einbau eines „Mutter-Kind-Bunker“ in den alten Gasometer. Es entstand ein Komplex mit sechs Etagen, die jeweils über 120 Kammern verfügten. Verbunden waren diese Ebenen durch fünf Treppenhäuser und drei Aufzüge. Der Bunker selbst erhielt 1.80 Meter dicke Stahlbetonwände und eine Abschlussdecke von 3 Meter Stärke. In den Bombennächten fanden hier 6.500 Mütter und Kinder eine sichere Schlafstätte. „Bei dem Luftangriff in der Nacht vom 2. zum 3. Februar 1945 drängten sich in seinem Inneren bis zu 30.000 Menschen“, gibt Holger Happel Auskunft. „Sogar die umliegenden Polizeireviere brachten die ihnen anvertrauten Häftlinge während der Luftangriffe hier unter, damit sie während

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Berlin - Die geteilte Stadt Vom Mauerbau zum Mauerfall. Welche Auswirkungen hatte die Teilung der Stadt auf deren Bewohner, Kultur, Infrastruktur etc... Für weitere Informationen und bei Interesse schreiben Sie bitte eine Email an kontakt@berlinkompakt.net. Unsere weiteren Führungsangebote finden Sie unter www.berlinkompakt.net 17


BERLIN: LERNORTE

Berlin erfahren - Stadtrundfahrten mit dem Rad!

Sicher und entspannt in kleinen Gruppen durch Berlin Garantiert nicht langweilig zu günstigen Schülerpreisen! Prenzlauer Berg - 030 43 73 9999- http://berlinonbike.de der chaotischen Zustände nicht entfliehen konnten. Zu diesem Zweck wurde im Untergeschoss ein Zellentrakt eingebaut.“ Im April 1945 wurde der Bunker von der Roten Armee besetzt, wobei es zu heftigen Übergriffen gegen die Schutzsuchenden kam. Nach dem Krieg diente er als Auffanglager für Flüchtlinge und Ausgebombte, später als Altenheim und Obdachlosenasyl, und erst 1963, nach einem Mord, erfolgte die Räumung des Bunkers. Anschließend befand sich hier ein Lager von Lebensmittelreserven für die Westberliner. Dieses Lager, vom Senat für Notfälle und für den Fall einer weiteren BerlinBlockade durch die Truppen des Warschauer Pakts eingerichtet, existierte im Fichtebunker bis 1988. „Vermutlich ist es nur seinem Innenleben aus Stahlbeton zu verdanken, dass der Gasometer noch vorhanden ist“, sagt Holger Happel, „sonst wäre er wohl, wie auch die anderen drei Gasome-

ter auf dem Gelände, bereits im Oktober 1951 gesprengt worden. Und gerade dieser Bunker, dessen Wände den ersten Schrei neugeborener Kinder und den letzten Lebenshauch sterbender Menschen kennen, darf nicht vergessen oder gar beseitigt werden.“ Das Innere des Bunkers wird vom Berliner Unterwelten e.V. museal genutzt. Im Rahmen des Rundganges gibt es nicht nur Erläuterungen zu Aufbau und Technik des denkmalgeschützten Bauwerkes, sondern auch die Zeit des Bombenkrieges, die tragischen Schicksale der Kriegsflüchtlinge und Obdachlosen werden behandelt – ergänzt mit zahlreichen Ausstellungsstücken, Zeitzeugenberichten und moderner Projektionstechnik. Holger Happel: „Für unsere Gäste wollen wir die dunkle Vergangenheit des Gebäudes, das für 130 Jahre Berliner Stadtgeschichte steht, auf einer spannenden Zeitreise wieder lebendig werden lassen.“

Eine weitere Tour, die Tour 3, nennt sich „Atombunker im Kalten Krieg“. Sie veranschaulicht, wie man sich den Zivilschutz im „Ernstfall“ vorgestellt hätte. Im Westteil Berlins wurden in Vorbereitung auf einen möglichen atomaren Konflikt Bunkeranlagen für den Zivilschutz reaktiviert und neue Schutzanlagen errichtet. Zum Teil als „Mehrzweckanlagen“ bezeichnet, werden diese heute als Parkgaragen, U-Bahnhöfe oder Lagerräume genutzt. „Zuerst zeigen wir unseren Besuchern die Zivilschutzanlage Blochplatz, einen im Kalten Krieg reaktivierten Schutzbau aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges“, informiert Holger Happel. „Nach einem U-Bahn-Transfer zum benachbarten U-Bahnhof Pankstraße bieten wir einen Einblick in die Funktionsweise eines modernen Atomschutzbunkers. Diese 1977 errichtete Mehrzweckanlage hätte 3.339 Menschen Schutz für mehrere Wochen bieten sollen. Sie ist die viertgrößte Zivilschutzanlage Berlins, immer noch voll ausgestattet und funktionsfähig. Vor allem die Schlafräume mit den eng aneinander gestellten Vierstockbetten lassen erahnen, welches Schicksal die Überlebenden eines Atomkriegs gehabt hätten.“ Und um Tunnelfluchten unter der Berliner Mauer geht es bei der Tour M „Unterirdisch in die Freiheit“. Während der zweistün-

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digen Tour erfahren die Teilnehmer mehr über die Geschichte(n) der Fluchttunnel. Aber auch Berliner Geisterbahnhöfe, die scheinbar perfekte Sicherung gegen sogenannte Grenzverletzer und das Absperren der Kanalisation gegen unterirdische Fluchtversuche gehören zu den Themen dieser Tour. „Das Interesse an Führungen durch Berlins unterirdische Geschichte ist in den letzten Jahren erheblich gewachsen“, freut sich Holger Happel. „Zu Beginn waren es gerade mal 3.000 Interessenten jährlich, die sich Tunnel, Bunker und andere unterirdische Bauten zeigen ließen. Und im Jahr 2018 besuchten uns insgesamt ca. 330.000 Gäste, wobei schätzungsweise ein Viertel davon Schulklassen waren. Diese kommen von überall aus Deutschland, aber auch aus dem benachbarten Ausland, vorwiegend aus den Niederlanden und Dänemark.“ Genauere Informationen zu den einzelnen Touren sind auf den Internetseiten des Vereins zu finden.

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Klassenfahrten und Projekttage in

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Die Festung Königstein als spannender Lernort Eine große Festung für kleine Entdecker

Die Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz ist eine der größten Bergfestungen Europas. Um Kinder an das Erlebnis Museum heranzuführen, bietet sie vielfältige Mitmachangebote. So auch in der großen Dauerausstellung „In lapide regis – Auf dem Stein des Königs“. Mit dieser setzt die Bergfestung auf aktives Mitmachen, Ausprobieren und spielerisches Lernen. Für Schulklassen bietet die Festung Königstein museumspädagogische Programme an, die ein Stück Festungsgeschichte lebendig werden lassen.

Siegeln der Grenzurkunde für kleine Könige König Wenzel I. von Böhmen siegelte 1241 die Oberlausitzer Grenzurkunde „in lapide regis“ - „auf dem Stein des Königs“. Dies ist die Ersterwähnung des Königsteins. Heute siegeln die Kinder die Urkunde.

Bodenfunde suchen und ausgraben für Nachwuchs-Archäologen Mit Schaufel, Sieb und Pinsel begeben sich die Schüler auf spannende Spurensuche im Ausgrabungsfeld. Dabei erfahren sie, wie Archäologen arbeiten und welche Schlüsse sie aus den Funden ziehen.

Durch die Mangel gedreht für starke Helfer Zu Urgroßmutters Zeiten wurde die gewaschene Wäsche mit einer gewaltigen Mangel geglättet. Längst sind die rumpelnden Ungetüme aus dem Alltag verschwunden. Hier kann man eine 100 Jahre alte Wäscherolle in Aktion erleben.

Geheime Zeichen erzählen für talentierte Steinmetze Unsere Vorfahren hinterließen im Mauerwerk geheime Zeichen. Diese werden vor Ort aufgespürt. Anschließend darf jeder sein eigenes Steinmetzzeichen in Porenbeton verewigen.

Das Salz für die Suppe für große und kleine Feinschmecker Früher bewirtschaftete jede Soldatenfamilie einen Garten, in dem auch Kräuter wuchsen, die nicht nur zum Würzen dienten. In der Kräuterwerkstatt kreiert jeder ein leckeres Salz.

Spielen wie vor 100 Jahren für verspielte Kinder Früher versahen Soldaten ihren Militärdienst auf der Festung und lebten hier mit ihren Familien. Die Festungskinder spielten vor 100 Jahren z. B. Kegeln, Reifenschlagen, Peitschenkreiseln, Adlerschießen.

Drucken im Festungsatelier für junge Drucker Königstein-Gemälde machten Lust auf einen Festungsbesuch – so begann im 19. Jh. der Tourismus im Elbsandsteingebirge. Mit einer historischen Druckerpresse druckt jeder sein eigenes Souvenir.

Festung zum Anfassen ein Rundgang für Menschen mit besonderen Bedürfnissen Die Bergfestung mit allen Sinnen und in einfacher Sprache entdecken. Es wird das Gewicht einer alten Münze geprüft, den Geräuschen im Kommandantenpferdestall gelauscht und Kräuter zwischen den Fingern zerrieben.

Die Angebote sind für fast alle Altersgruppen und Menschen mit Behinderung geeignet. Festung Königstein gGmbH info@festung-koenigstein.de Telefon 035021 64-607 www.festung-koenigstein.de

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Projekttage auf Schloss Rochsburg „Vom Korn zum Brot“

Das Projekt vermittelt den Schülern auf anschauliche Weise, wie sich die Menschen früher auf einer Burg ernährten und wie sie den harten Winter überstehen konnte. Die Kinder lernen die Getreidesorten kennen, mahlen Mehl und fertigen einen Teig an, aus dem ein leckeres Gebäck entsteht.

Teilnehmer: 15 - 30 Schüler/innen Dauer: 2,5 - 3 Stunden Kosten: 5 € Schüler/innen, 5 € Betreuer/in

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Unser Angebot richtet sich an eine oder mehrere Schulklassen, die den Projekttag im Stationsbetrieb durchlaufen. Dabei können die Schüler Wissenswertes über die Burg erfahren, sich in der Bogenschießkunst versuchen, ein eigenes Wappen gestalten oder eine Krone basteln.

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Museum Schloss Rochsburg | Schlossstraße 1 | 09328 Lunzenau Tel: 037383 803810 | E-mail: museum-rochsburg@kultur-mittelsachsen.de | www.schloss-rochsburg.de Öffnungszeiten (Dienstag bis Sonntag) April bis Oktober 10:00-17:00 Uhr, November bis März 10:00-16:00 Uhr Im Januar geschlossen, für Gruppen ab 10 Personen nach Voranmeldung geöffnet Abweichende Öffnungszeiten an Feiertagen und bei Veranstaltungen möglich

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Klassenfahrten und Projekttage in Sachsen 2019

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Wir helfen gerne bei der Planung Ihrer Klassenfahrt! Kinderreisebüro in Bautzen: Tel. 03591 22285 / 601603 Mail: info@schullandheime.de

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CVJM Freizeit- und Bildungszentrum Kollm Willkommen im Herzen der Oberlausitz In der Oberlausitz, umgeben von Wald, zwischen der Hohen Dubrau und dem Quitzdorfer Stausee finden Sie den kleinen Ort Kollm und direkt neben der Kirche das CVJM Bildungs- und Freizeitzentrum. Unser Haus hat eine einfache, praktische und zweckmäßige Ausstattung mit einer guten Küche. Kinder- und Jugendgruppen sowie Schulklassen fühlen sich bei uns besonders wohl. Auch Familienfreizeiten und Seminare sind in unserem Haus willkommen. Das Haus bietet Vollverpflegung an (3 Mahlzeiten) und ist ganzjährig geöffnet.

CVJM Freizeit- und Bildungszentrum Kollm Diehsaer Str. 1, 02906 Quitzdorf am See, Tel. 03588 201255, kollm@cvjm-schlesien.de

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Klassenfahrten und Projekttage in Sachsen 2019

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Mecklenburg-Vorpommern

Mit der Schulklasse ins Museum

Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock

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Das größte schwimmende Museum Deutschlands

zu einem Erlebnis. Und auch der Spaß darf dabei natürlich nicht zu kurz kommen!

Das ehemalige Frachtschiff MS DRESDEN macht die Seefahrt der DDR durch original erhaltene Betriebsräume erlebbar! Während im Maschinenraum noch beinahe der Lärm der Motoren nachhallt, erzählen Räume wie die Kombüse, die Kammern und die Mannschaftsmesse vom harten, aber auch erlebnisreichen Alltag der Fahrensleute.

Mitmachen erwünscht Für alle, die es etwas praktischer mögen, bieten wir auch Mitmach-Programme an. So können sich Schüler im Navigieren mittels eines Kompasses versuchen oder ihr Talent als Händler erproben. Sprechen Sie uns einfach an, wir arbeiten gemeinsam ein geeignetes Programm aus.

Das Schiff entdecken und staunen An Bord der DRESDEN können Besucher tief in die Vergangenheit der Ostseeschifffahrt abtauchen! In Führungen für Schülergruppen liegt der Schwerpunkt auf der spielerischen Entdeckung des Schiffes. Dabei wird der Besuch an Bord durch kleine Mitmachaktionen und die Anregung verschiedener Sinnesorgane

Historische Bootswerft In den Sommermonaten besteht die Möglichkeit, museumspädagogische Programme auf unserer historischen Bootswerft durchzuführen. Hier stehen die traditionellen Handwerkstechniken rund um den Bootsbau im Mittelpunkt – vom Schmieden übers Werkeln in der Holzwerkstatt bis hin zum Reepschlagen.

Tipp Mitmachausstellung „Von Kapitänen und Kaufleuten. Seehandel im Mittelalter“ vom 15.03.2019 bis 15.07.2019. Unberechenbares Meer, keine Funkgeräte oder Radar und als Orientierung die Sterne – die Handelsschifffahrt zu Zeiten der Hanse war alles andere als einfach! Was heute selbstverständlich ist, war im Mittelalter ein Abenteuer: der Handel mit fremden Ländern und Völkern. In der Rolle von Händlern und Seeleuten spielen sich die Kinder durch die Handelsschifffahrt vergangener Zeiten und begeben sie sich dabei auf eine mittelalterliche Seereise. Weitere Informationen Schiffbau- & Schifffahrtsmuseum Rostock IGA Rostock 2003 GmbH Schmarl-Dorf 40, 18106 Rostock Tel.: 0381 12831 364 Email: schifffahrtsmuseum@iga2003.de Homepage: www.schifffahrtsmuseum-rostock.de Facebook: www.facebook.com/TradiSchiff/

Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock

Niedersachsen

Mit der Schulklasse ins Museum

Museum am Schölerberg Osnabrück

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Auf den Spuren von Mensch und Umwelt

Seit 1988 ist das Museum am Schölerberg in Osnabrück ein Ort, an dem Natur und Umwelt spielerisch und spannend erlebbar werden. Auf 1800 qm Fläche werden die regionalen Landschaften des Osnabrücker Landes, ihre Entstehung und erdgeschichtliche Entwicklung inszeniert. In den „unter.Welten“, der deutschlandweit größten Ausstellung zum Thema „Boden“, können Sie die Welt unter unseren Füßen von einer ganz anderen Seite kennenlernen – von unten. In der TERRA. vison trefft ihr auf die Abgüsse echter Saurierspuren und durchwandert 300 Millionen Jahre Erdgeschichte. Das integrierte Planetarium ermöglicht den Blick zu den Sternen und eine multimediale Reise durch das All. Wechselnde Sonderausstellungen stellen außerdem außergewöhnliche oder aktuelle Themen für eine begrenzte Zeit in den Fokus.

Angebote für Schulen Seit 1997 ist das Museum am Schölerberg als Regionales Umweltbildungszentrum anerkannt. Von der Grundschule bis zum Abitur bietet es für alle Klassenstufen und Schulformen ein umfangreiches Programm. Sie können mit Ihren Klassen unsere Ausstellungen auf eigene Faust erkunden z.B. mit einer Museumsrallye, eine Führung buchen oder unsere umweltpädagogischen Programme nutzen. Was sind eigentlich Fossilien? Wie funktioniert das mit dem Fliegen und wie ist unser Universum entstanden? In unseren Schulangeboten gehen wir diesen „Was-ich-schon-immer-mal-wissen-wollte“Fragen spielerisch auf den Grund. Das verspricht Naturwissenschaft zum Anfassen und Ausprobieren. Ein hoher Spaßfaktor ist inklusive! Weitere Informationen unter: www.museum-am-schoelerberg.de E-Mail: info@museum-am-schoelerberg.de Klaus-Strick-Weg 10, 49082 Osnabrück Museum am Schölerberg Osnabrück

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UNTERKÜNFTE

Unterkünfte mit Bildungsanspruch Die „Jugendbildungsstätten Bayern“ sind ein Netzwerk von insgesamt zwölf Häusern, mit gemeinsamen Qualitätsstandards und vielfältigen Bildungsangeboten

Fotos: Jugendbildungsstätten Bayern (4)

„Wir sind die zwölf vom Bayerischen Jugendring anerkannten und geförderten Jugendbildungsstätten“, erklärt Franz Wasensteiner. Der Diplom Theologe ist derzeit Vertreter des Verbundes „Jugendbildungsstätten Bayern“ und hauptberuflich Leiter des Aktionszentrums Benediktbeuern. „Unsere Häuser sind zentrale Einrichtungen der außerschulischen Jugendbildung in Bayern. Neben Übernachtungsmöglichkeiten gehören daher eigenes pädagogisches Personal, eigene Bildungsangebote sowie Seminarräume zur Grundausstattung jeder Jugendbildungsstätte. Alle unsere Häuser haben individuelle und auch trägerspezifische Schwerpunkte.“ Träger der Jugendbildungsstätten sind unter anderem Bezirks- und Kreisjugendringe, Kirchen, aber auch andere Organi-

sationen wie beispielsweise der Deutsche Alpenverein oder Gewerkschaften. Zum Verbund „Jugendbildungsstätten Bayern“ zählen folgende Einrichtungen: die Jugendbildungsstätte der JDAV in BadHindelang; das Aktionszentrum in Benediktbeuern; die Jugendsiedlung Hochland in Königsdorf; das IG Metall Bildungszentrum in Schliersee; die Burg Schwaneck in Pullach; die Bildungs- und Begegnungsstätte in Babenhausen; die Jugendbildungsstätte in Windberg; die Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck in Ipsheim; die Jugendbildungsstätte der KAB & CAJ gGmbH in Waldmünchen; das Jugendhaus Burg Feuerstein in Ebermannstadt; die Jugendbildungsstätte Unterfranken in Würzburg; und die Evangelische Jugendbildungsstätte Neukirchen.

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Der gemeinsame Internetauftritt der zwölf Bildungsstätten bündelt Informationen zu den einzelnen Häusern und ermöglicht einen Überblick über das Angebotsspektrum. Um die Qualität der Angebote zu sichern, wurden vom Verbund gemeinsame, für alle Häuser verbindliche Qualitätsstandards erstellt, die nach Auskunft von Franz Wasensteiner seit 2008 kontinuierlich weiterentwickelt werden. So finden im Rahmen dieses gemeinsamen Qualitätsmanagements im zweijährigen Rhythmus Überprüfungen der Häuser und ihrer Seminarprogramme statt. Das breite Bildungsangebot der Jugendbildungsstätten richtet sich an verschiedene Zielgruppen, unter anderem auch an Schulklassen, die einen großen Anteil der


Rheinland-Pfalz

Mit der Schulklasse ins Museum

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Das Hambacher Schloss

Symbol deutscher Geschichte, Schauplatz europäischer Demokratie Das Hambacher Schloss ist eine lebendige Stätte deutscher und europäischer Demokratiegeschichte. Ausgezeichnet mit dem „Europäischen Kulturerbe-Siegel“ steht es symbol- und beispielhaft für die europäische Einigung sowie für die Ideale und die Geschichte Europas und der Union. Am Ostrand des Pfälzer Waldes in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Kulturstätten Speyer, Heidelberg, Mannheim und Worms gelegen, lädt es Schulklassen zum Entdecken, Erleben und Verweilen ein. Seit im Mai 1832 zum ersten Mal die schwarz-rot-goldene Fahne auf dem Kastanienberg bei Neustadt in der Pfalz wehte, gilt das Hambacher Schloss als Wiege der deutschen Demokratie. Am Hambacher Fest nahmen 30.000 Menschen teil, machten sich mit wehenden Fahnen auf den Weg hinauf zum Schloss und setzten sich ein für Meinungs- und Pressefreiheit, Einheit, Gleichheit der Geschlechter, Toleranz und Demokratie in Deutschland und Europa.

Welcher Ort wäre besser geeignet, Demokratie zu leben und zu lernen? Der „Geist von Hambach“ – geboren vor 186 Jahren, als tausende von Menschen mutig und voller Hoffnung zur Schlossruine aufbrachen – ist heute noch spürbar und im Rahmen der vielfältigen Führungs- und Workshop-Angebote bewusst erlebbar. Historische Orte wie dieser bereichern das Lernen und ermöglichen einen multisensorischen Zugang zur geschichtlichen wie auch politischen Bildung. Im Hambacher Schloss wartet eine spannende Ausstellung darauf, erkundet zu werden. Beginnend mit der Französischen Revolution und den Ursachen für die Unruhe in Europa über das Hambacher Fest und dessen Auswirkungen bis hin zur heutigen Zeit präsentiert der Ausstellungsrundgang einen Überblick über die Entwicklung der Demokratie bis in die Gegenwart. Zahlreiche Medien- und Aktivstationen bieten die Möglichkeit, Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. Zu den Hauptexponaten gehört die Originalfahne von 1832 mit unseren heutigen Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold. Führungen & Workshops

In Workshops und Führungen erleben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Geschichte hautnah und setzen sich auf interaktive und kreative Weise mit Vergangenheit, Gegenwart und eigener Lebenswelt auseinander.

Foto Schloss: © Nikolai Benner

Auf spielerische Weise erkunden schon die Jüngsten ab 7 bis 12 Jahren das Hambacher Schloss und wandeln auf den Pfaden der Streiter für die Demokratie:

Inszenierte Kinderführung Was war da 1832 beim Hambacher Fest überhaupt los? Wie und warum kam es dazu? Frau Abresch kommt extra aus der Vergangenheit und nimmt die SchülerInnen mit auf eine spannende Zeitreise. So geht es wie damals im Festzug mit wehenden Fahnen und Gesang hinauf zum Schloss, wo Frau Abresch allerhand Spannendes zu berichten weiß. Dauer: 45 Minuten Kosten: 85,00 € zzgl. Schlosseintritt (je SchülerIn 1,50 € / eine Begleitperson ist frei), max. 25 Personen Inszenierter Kinderworkshop „Hinauf, hinauf zum Schloss!“ Hier wird Geschichte noch lebendiger. Nachdem wir in die Kostüme der Zeit geschlüpft sind, geht es mit Frau Abresch durch die Ausstellung. Danach darf sich jedes Kind überlegen, wofür es sich heute lohnt aufzustehen – genauso wie es die Menschen 1832 getan haben. Unter Trommelwirbel werden die Forderungen gemeinsam ausgerufen und besprochen. Dauer: 90 Minuten Kosten: 95,00 € zzgl. Schlosseintritt, (je SchülerIn 1,50 € / eine Begleitperson ist frei), max. 25 Personen Für Jugendliche ab 12 Jahren und junge Erwachsene stehen zahlreiche Workshops zur Auswahl. Jeder Workshop beginnt mit einer Führung durch Schloss und Ausstel-

lung, im praktischen Seminarteil wird dann intensiv das gewählte Thema bearbeitet. Am Ende des Workshops steht nicht reine Wissenserweiterung, sondern vor allem durch Interaktion hervorgerufener Wissenstransfer in die Lebenswelt der Jugendlichen. Themen: „Das politische Lied damals und heute“ „Europa – von einer Vision zur Wirklichkeit“ „Der Nationalgedanke vom Hambacher Fest bis heute – Stolz, ein Deutscher zu sein?“ „Die Karikatur – Kunst als politisches Medium damals und heute“ „Dr. Philipp Jakob Siebenpfeiffer – ein Kämpfer für die Freiheit“

Dauer: 2 Stunden Kosten: 120,00 € zzgl. Schlosseintritt (je SchülerIn 1,50 € / eine Begleitperson ist frei), max. 25 Personen

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und beraten Sie gerne! Stiftung Hambacher Schloss 67434 Neustadt a. d. Weinstraße Tel.: 0 63 21 / 92 62 90 info@hambacher-schloss.de www.hambacher-schloss.de

Hambacher Schloss, Neustadt a. d. Weinstraße

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UNTERKÜNFTE

Kontakt Jugendbildungsstätten Bayern

c/o Aktionszentrum Benediktbeuern Don-Bosco-Straße 1 83671 Benediktbeuern Telefon 08857 - 88 325 info@jugendbildungsstaetten.de www.jugendbildungsstaetten.de

Besucher ausmachen. „Rund 34.000 Kinder und Jugendliche nehmen pro Jahr an Jugendbildungsmaßnahmen unserer Häuser teil. Zusammen sind dies mehr als 100.000 Teilnehmertage“, freut sich Franz Wasensteiner. „Und unsere Fort- und Weiterbildungsangebote erreichen fast 15.000 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Jugendarbeit in Bayern. Die hohe Auslastung unserer Jugendbildungsstätten und der Angebote zeigt, dass öffentliche Fördermittel bei uns äußerst effektiv eingesetzt werden.“ Bezüglich der Bildungsangebote wurden im letzten Jahr das Thema politische Bildung verstärkt aufgegriffen und die Angebote für Schulklassen erweitert. „Wir verstehen uns

Evangelische Jugendbildungsstätte Neukirchen

dabei als Orte, an denen Demokratie jenseits von schulischen Zeittaktungen und Benotungen gelernt, erfahren und eingeübt werden kann“, so Franz Wasensteiner. „Mit unseren Angeboten wollen wir junge Menschen stärken, ermutigen und befähigen zur

Teilhabe und zur Übernahme von Verantwortung für die Gesellschaft und ihre eigene Zukunft.“ Weitere Bildungsangebote sind unter anderem: berufsbezogene Bildung; Erlebnispädagogik; Bildung für nachhaltige Ent-

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Rheinland-Pfalz

Mit der Schulklasse ins Museum

Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz

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Neandertaler-Schädel und Schmuck aus der Steinzeit, Römerbauten, mittelalterliche Burgen oder moderne Kunst: Rheinland-Pfalz ist reich an kulturellen Hinterlassenschaften, die von der Ur- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart reichen. Die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz hütet viele dieser Schätze und macht ihre Geschichte lebendig. Mit ihren drei Landesmuseen in Koblenz, Mainz und Trier sowie zahlreichen Burgen, Schlössern und Altertümern bietet sie hervorragende außerschulische Lernorte mit großer Faszinationskraft und der einmaligen Chance, Schauplätze und Objekte im Original kennenzulernen.

KULTURZENTRUM FESTUNG EHRENBREITENSTEIN | LANDESMUSEUM KOBLENZ Das Landesmuseum Koblenz im Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein zeigt in vier Häusern spannende Dauer- und Wechselausstellungen zu den Themen Fotografie, Archäologie, Weinbau und Genuss sowie Wirtschafts- und Kulturgeschichte. Ein besonderes Erlebnis für Schulklassen bietet 2019 die interaktive Ausstellung „High Tech Römer“ (14.04. – 03.11.2019). Sie lädt nicht nur dazu ein, mehr über die genialen Erfindungen der Römer zu erfahren, sondern diese auch selbst auszuprobieren. Im Haus der Kulturgeschichte werden zudem die Ausstellungen „vorZEITEN – Archäologische Schätze an Rhein und Mosel“ sowie „Tradition Raiffeisen: Wirtschaft Neu Denken“ gezeigt. Für Schulklassen werden auf Wunsch altersgemäße Führungen und/oder Workshops angeboten. Anmeldung und Beratung: Tel. 0261 / 6675-1510 (Jörg Hahn) Mail: museumspaed.lmk@gdke.rlp.de www.tor-zum-welterbe.de LANDESMUSEUM MAINZ Das Landesmuseum Mainz blickt auf eine mehr als 200-jährige Geschichte zurück und verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Kunstschätzen von den Anfängen der Menschheit bis

in die Gegenwart. Entsprechend vielfältig ist das Angebot für Schulklassen, das optimal den Unterricht in Bildender Kunst, zum Teil auch in Geschichte und Latein sowie Religion ergänzt. Altersgemäße Führungen widmen sich unterschiedlichen Epochen, Regionen oder auch künstlerischen Phänomenen. Kombiniert mit einem Workshop kann Gesehenes vertieft und künstlerisch umgesetzt werden. Hier stehen u. a. spannende Farbexperimente oder Drucktechniken zur Auswahl. Ebenso werden die Sonderausstellungen „Emy Roeder. Das Kosmische allen Seins“ (14.04. – 04.08.2019) und „bauhaus – form und reform“ (15.09.2019 – 19.01.2020) durch passende museumspädagogische Angebote ergänzt. Anmeldung und Beratung: Tel. 06131 / 2857-143; Mail: anmeldung.muspaed@gdke.rlp.de www.landesmuseum-mainz.de RHEINISCHES LANDESMUSEUM TRIER UND ZENTRUM DER ANTIKE Römerfans und Klassenfahrten kommen hier voll auf ihre Kosten – zum Beispiel mit Erlebnisführungen durch die Römerbauten Amphitheater, Porta Nigra und Kaiserthermen oder spannende museumspädagogische Führungen und Workshops im Landesmuseum. Ein ganz besonderes Erlebnis ist die Multimediashow „Im Reich der Schatten“. Das Raumtheater verbindet

authentische Originalexponate mit filmischen Bildern, poetischer Sprache und mitreißender Musik. Zusätzlich zeigt das Landesmuseum Trier die Sonderausstellung „Spot an! Szenen einer römischen Stadt“ (31.08.2019 – 26.01.2020), die mit verschiedenen didaktischen Angeboten und Workshops für alle Altersgruppen erkundet werden kann. Weitere Infos unter: www.zentrum-der-antike.de und www.landesmuseum-trier.de. BURGEN SCHLÖSSER ALTERTÜMER An den Originalschauplätzen wird Geschichte unmittelbar erfahrbar. Die Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer bietet daher auf vielen Liegenschaften in Rheinland-Pfalz pädagogische Angebote, die eng mit der jeweiligen Geschichte des Bauwerks verknüpft sind und von der Ritterwerkstatt bis hin zu Erlebnisführungen mit professionellen Schauspielern reichen. Spielstätten sind z. B. Schloss Bürresheim bei Mayen, die Burg Pfalzgrafenstein bei Kaub, die Festung Ehrenbreitstein in Koblenz oder die Burg Sooneck bei Niederheimbach. Anmeldung und Beratung: Tel. 0261 / 6675-4155 (Karen Boßmann) Mail: kulturpaed.bsa@gdke.rlp.de www.burgen-rlp.de

TIPP: Nutzen Sie auch unsere regelmäßigen Lehrerfortbildungen! Termine und weitere Infos auf den jeweiligen Homepages. Fotos: Koblenz: © Ebber t Olierook, Mainz: GDKE © U. Rudischer, Tr ier: GDKE © T. Zühmer, Burgen: GDKE © J. Wallburger

Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz 32


UNTERKÜNFTE

wicklung / Umweltbildung; Spiritualität und Glauben; interkulturelle Bildung; Seminare zur Stärkung der Klassengemeinschaft; Sozialkompetenztrainings. „Die vollständige Liste mit unseren Schulklassenangeboten, mit allen Ansprechpartnern und Kontaktinformationen, kann auf unserer Webseite eingesehen und heruntergeladen werden“, informiert Franz Wasensteiner. „Und nach einem ersten Überblick über die Bildungsangebote empfiehlt sich für die Lehrkräfte immer ein persönliches Vorbereitungsgespräch mit dem Haus ihrer Wahl.“ Für Klassenfahrten bieten die Jugendbildungsstätten „alles aus einer Hand“, bis auf die An- und Abreise. Dabei sind die Möglichkeiten der Gestaltung des Aufenthaltes in den Jugendbildungsstätten so vielfältig wie die Häuser selbst. Franz Wasensteiner: „Je nach Träger unterscheidet sich das Bildungsangebot von Haus zu Haus. Jedes unserer zwölf Häuser hat seinen eigenen Schwerpunkt und entsprechende Pädagogen vor Ort, die diese Angebote betreuen. Innerhalb ihrer thematischen Schwerpunkte gehen alle Häuser auch auf die individuellen Bedürfnisse einer Gruppe ein. Denn die Klassen haben unterschiedliche Bedürfnisse.“ Drei der zwölf Häuser des Verbundes sind nachfolgend stellvertretend und beispielhaft für die anderen vorgestellt. Im Süden Bayerns befindet sich das Aktionszentrum Benediktbeuern – eine Jugendbildungsstätte der Salesianer Don Boscos. Unter dem Motto „Jugend, Schöpfung, Bildung“ will man hier mit den Angeboten dazu beitragen, dass das Leben junger Menschen gelingt. Das teilweise barrierefreie Haus bietet den Gästen 132 Betten in 39 Zimmern. Alle Zimmer

sind mit Dusche und WC ausgestattet. Außerdem gibt es 7 Gruppen- und Seminarräume in unterschiedlicher Größe für bis zu 150 Personen sowie eine Kapelle für 80 Personen. Die Verpflegung der Gäste erfolgt durch eine eigene Küche. Zu den Angeboten für Schulklassen zählen zum Beispiel: eine schulbezogene Jugendarbeit mit Orientierungstagen, Streitschlichter-, Tutoren- und Präsentationsschulungen und religiöse Angebote.

Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck

Seit 1984 besteht die Jugendbildungsstätte des Kreisjugendrings Nürnberg-Stadt: die Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck. Sie liegt malerisch über dem Ort Ipsheim, ca. 50 Kilometer nordwestlich von Nürnberg. In der Jugendbildungsstätte stehen den Gästen 80 Betten zur Verfügung. Die Duschräume sind separat. Außerdem sind 5 Gruppenräume für bis zu 120 Personen vorhanden. Aufgrund der speziellen denkmalgeschützten Bauweise ist das Haus nicht für Rollstuhlfahrer geeignet. Hinsichtlich der Verpflegung wird in der Küche der Jugendbildungsstätte regional und nach biologischen sowie ökologischen Standards gekocht. Schwerpunkte der Arbeit sind unter anderem Seminare für Schulklassen in den Themenbereichen Schlüsselkompetenzen, politische Bildung und kulturelle Bildung.

Aktionszentrum

Foto: Oliver Spalt

kauf und abwechslungsreiche, jahreszeitgemäße Ernährung geachtet. Für Schulklassen wurden verschiedene Angebote entwickelt, wie beispielsweise Orientierungstage, Besinnungstage, deutsch-deutsche Geschichte vor Ort erleben, Wassererlebnistage, Walderlebnistage oder Werktage zu regenerativen Energien. Auch Seminare zur Berufsorientierung in modularer Bauweise werden angeboten. Dies erfolgt in Kooperation mit Firmen und Wirtschaftsverbänden, der Hochschule Coburg sowie der Regionalentwicklung.

In der Evangelische Jugendbildungsstätte Neukirchen in Lautertal, im Norden Bayerns, gibt es 82 Übernachtungsplätze in 27 Zimmern. Die Einzelzimmer sind mit Dusche ausgestattet und die Gäste der Mehrbettzimmer nutzen Etagenduschen. Außerdem stehen 5 Tagungsräume für bis zu 90 Personen zur Verfügung. Das Haus ist weitgehend barrierefrei, verfügt über einen Aufzug und über ein Pflegebad. Bezüglich der Beköstigung der Gäste wird auf regionalen Ein-

„Was die Angebote für Schulklassen betrifft“, erklärt Franz Wasensteiner, „so besteht die Gemeinsamkeit aller Jugendbildungsstätten in einem ganzheitlichen Verständnis von Bildung und dem Anspruch, den Gästen möglichst handlungsorientiert und praxisnah Schlüsselqualifikationen und Kompetenzen zu vermitteln.“

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Niedersachsen

Mit der Schulklasse ins Museum

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Faszination über und unter Tage Das Museum Industriekultur Osnabrück

Nicht nur schauen – im Museum Industriekultur Osnabrück heißt es auch: Anfassen, Ausprobieren und Mitmachen! In der neuen Dauerausstellung mit „Kinderspur“ lassen sich zum Beispiel anhand von Modellen, Animationen und ausgesuchten Exponaten auf spannungsvolle Weise die Veränderungen von Lebens- und Arbeitsverhältnissen in den letzten 150 Jahren vergegenwärtigen. Da das Museum Industriekultur Osnabrück in Gebäuden eingerichtet ist, die ehemals zu einer Steinkohlenzeche gehörten, kann man – wie früher die Bergleute – nach „unter Tage“ einfahren. Ein gläserner Fahrstuhl befördert die Besucher bis auf eine Tiefe von 30 Metern. Durch einen 300 Meter langen, historischen Bergwerksstollen geht es dann weiter zum „Mundloch“, von dem aus man auf das untere Museumsgelände mit weiteren Gebäuden und den alten Zechenbahnhof gelangt. Selbstverständlich gibt es auch zur Bergbaugeschichte des Ortes anschauliche Exponate und raffinierte Modelle. Mit allen Sinnen können junge Besucher hier Geschichte kennenlernen. Ein besonderes Erlebnis ist es, wenn sich im Museum zwei

große Dampfmaschinen langsam in Bewegung setzen, dann immer schneller laufen und ein großes Schwungrad mittels eines Transmissionsriemens einige Maschinen in einer historischen Metallwerkstatt antreibt. Diejenigen Schulklassen und Gruppen, die etwas mehr Zeit am Museum verbringen wollen, können sich zusätzlich auf den Weg machen und in der Industriekulturlandschaft am Piesberg (so heißt der Berg, auf dem sich das Museum befindet) wandern. Es besteht sogar die Möglichkeit, ein Stück des Weges mit einer Feldbahn zu fahren. Hat man die Spitze des Berges erklommen, bietet sich ein faszinierendes Panorama, das u. a. den Blick in einen großen Steinbruch bietet, in dem die Kohleflöze, die von den Bergleuten im 19. Jahrhundert nur unter Tage erreichbar waren, nun freigelegt sind. 300 Millionen Jahre Erdgeschichte lassen sich so auf einen Blick erfassen. Museum Industriekultur Osnabrück Fürstenauer Weg 171, 49090 Osnabrück Tel. 0541/122447, Mittwoch–Sonntag 11.00–17.00 Uhr E-Mail: info@industriekultur-museumos.de www.industriekultur-museumos.de Museum Industriekultur Osnabrück

Fotos: © Museum Industr iekultur Osnabrück, unten: Fr iso Gentsch

Bayern

Mit der Schulklasse ins Museum

Heimat

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gesucht. geliebt. verloren

Fast 170 Jahre lang lebten, beteten und arbeiteten viele Generationen von Ordensschwestern im Klausurkloster Beuerberg im Bad Tölzer Land, bis sie ihre langjährige Heimat im Jahr 2014 aufgaben. Um den bisher öffentlich nicht zugänglichen, geschichtsträchtigen Ort zu erhalten, erwarb ihn die Erzdiözese München und Freising. Seitdem öffnet das Diözesanmuseum Freising die ehrwürdigen Tore für Besucherinnen und Besucher und entwickelt den idyllischen Ort in Form von jährlichen Sonderausstellungen weiter. Dieses Jahr geht es um den Begriff der Heimat. Mit der neu erwachenden Beziehung zur Regionalität und der Frage nach Identität taucht das Wort überall auf. Was ist das eigentlich? Wie prägt Heimat ihre Bewohner? Wie wird sie von ihnen gestaltet? Diesen Fragen geht die Ausstellung im Kloster Beuerberg nach – diesmal in Kooperation mit dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e. V. Ausgangspunkte sind dabei stets das Kloster und der Ort Beuerberg. An dieser Welt im Kleinen sowie anhand zahlreicher Exponate lassen sich jedoch auch vielseitige Facetten von Heimat zeigen, die jenseits der Klostermauern im Alltag der heutigen Zeit genauso gültig sind. In unserem reichhaltigen Begleitprogramm bieten wir darüber hinaus Spannendes und Interaktives für Jung und Alt. Das Klosteratelier veranstaltet verschiedene Führungen und kreative Workshops.

Das Schulklassenprogramm ist auf unterschiedliche Jahrgänge und Lehrplanbezüge zugeschnitten. Die historische Klosterapotheke und der üppig blühende Klostergarten bergen viele Geheimnisse. In der Klosterküche werden heimatliche Leckereien zubereitet. Für Schulklassen stellt die Klosterküche Mittags ein authentisches Klosteressen zusammen, um den Geist des Klosterlebens auch kulinarisch zu erleben. Kloster Beuerberg Königsdorfer Straße 7, 82547 Eurasburg-Beuerberg 01. Mai - 03.November 2019 Mi-So und an den Feiertagen 10-18 Uhr Anfahrtsplan und Sonderregelung für Busse finden Sie auf unserer Website. Dort gibt es auch weitere Informationen zu unserm kreativen Freizeitprogramm für die ganze Familie: Web: klosterbeuerberg.dimu-freising.de Facebook: www.facebook.com/klosterbeuerberg

Buchungen unter: Tel.: 089 – 21374240 Mail: info@dimu-freising.de Kosten: 50,- € pro Klasse

Fotos: © Diözesanmuseum Freising, Oben: Chr istian Schmidt, Mitte: Chr istoph Schalasky, Unten: Thomas Dashuber

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Diözesanmuseum Freising


UNTERKUNFT

Mit der Klasse an die Ostsee Segeln, Surfen, Kajakfahren, Baden – das alles und noch mehr Möglichkeiten bieten sich den Gästen des Maritimen Jugenddorfes Wieck (Mecklenburg-Vorpommern). Seit über 15 Jahren organisiert das Majuwi für Schulklassen komplette Aufenthaltsprogramme.

Fotos: Majuwi © Progress4 (5)

Weit ab vom Bade- und Touristenrummel, in einer der ursprünglichsten Küstenregionen Deutschlands, befindet sich das Maritime Jugenddorf Wieck, kurz Majuwi genannt, im schönen Fischerdorf Wieck. Das Jugenddorf liegt in unmittelbarer Nähe der alten Universitäts- und Hansestadt Greifswald, zwischen den Inseln Rügen und Usedom, direkt am Strand des Greifswalder Boddens. Entstanden ist das heutige Jugenddorf aus den Bauten der ehemaligen GSTMarineschule „August Lütgens“. Als deren Gebäude damals aus städtischem Besitz verkauft werden sollten, waren sich die späteren Betreiber der Einrichtung schnell einig: Wo, wenn nicht hier, könnte ein maritimes Jugenddorf errichtet werden, welches diesen Namen auch verdient. Nach aufwendigen Sanierungen und dem vollständig neuen Ausbau aller vier Gebäu-

de, wurde schließlich im Sommer 2003 das Maritime Jugenddorf Wieck eröffnet. Heute verfügt die Anlage über ein Hauptgebäude und ein Bettenhaus mit insgesamt über 330 Betten in 78 Gästezimmern. Sämtliche Zimmer, ob Einzel-, Doppel- oder Mehrbettzimmer, sind ausgestattet mit eigenem Bad mit Dusche und WC. Zwischen den beiden Häusern befindet sich eine Mehrzweckhalle für Sport, Kultur und Veranstaltungen. Innen und außen sind vielfältige Freizeitbereiche vorhanden. Es gibt Räume mit Billardtischen, Fernsehern, Kicker, Internet sowie einen Disko-, einen Tischtennis- und einen Freizeitraum. Und im Außenbereich stehen den Gästen insgesamt 15.000 Quadratmeter Gelände mit Liegewiese, Sport- und Freizeitanlagen zur Verfügung. Unmittelbar an das Gelände des Jugenddorfes grenzt ein Strandbad mit

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ausgedehnter Flachwasserzone, welches während der Sommermonate von Rettungsschwimmern betreut wird. „Unser Majuwi ist selbstverständlich behindertengerecht“, erzählt Thomas Schindler, Geschäftsführer des Jugenddorfes. Als einer der drei Gesellschafter ist er seit der ersten Stunde im Jugenddorf tätig und heute hauptsächlich für das Marketing zuständig. „Im Bettenhaus ist das gesamte Erdgeschoss barrierefrei, vier Zimmer haben verbreiterte Türen und spezielle Bäder für Rollstuhlfahrer. Der Speisesaal und die hauseigene Gastronomie Marineschule sind über einen Treppenlift erreichbar. Und auch der Freizeitbereich ist ebenerdig barrierefrei zugänglich.“ Veränderungen und Modernisierungen erfolgen im Jugenddorf ständig. So ist in den Jahren seit der Eröffnung beispielsweise


Baden-Württemberg

Mit der Schulklasse ins Museum

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Die Welt der Musikautomaten Im Bruchsaler Schloss präsentiert das Deutsche Musikautomaten Museum, eine Außenstelle des Badischen Landesmuseums, eine der europaweit größten Ausstellungen selbstspielender Instrumente. Auf drei Etagen erwarten den Besucher über 300 klingende Exponate, die eine fast vergessene Musik- und Mediengeschichte aus vier Jahrhunderten zeigen. Heute ist Musik digital, via Internet abrufbar, kann hin und her geschickt werden, ist beliebig speicherbar. Im 18. Jhdt. erklang künstlich erzeugte Musik z.B. von Flötenuhren etwa im hö-

fischen Ambiente. Im 19. Jhdt. eroberten mechanische Musikautomaten großbürgerliche Salons, Kneipen, Jahrmärkte, die Straße und Hinterhöfe. Musik aller Genres wurde breiten Gesellschaftsschichten zugänglich. Im DMM begibt sich der Besucher auf historische Klangreisen. Er erfährt von den technischen Möglichkeiten, nicht nur Pfeifen und Glocken, sondern auch Tasten, Blas-, Schlagund Saiteninstrumente zum Klingen zu bringen. Flötenuhren, Orchestrien, Karussell-

und Drehorgeln oder menschenähnliche Figurenautomaten mit ihrer komplexen Musiktechnik, lassen die Besucher staunen. Phonograph, Grammophon, Kassettenrecorder oder Tonband bis hin zu MP3Player und Smartphone zeigen, wie Musik bis zum 21. Jhdt. zunehmend verfügbar wurde. Zahlreiche Objekte werden bei den Führungen zum Klingen gebracht oder von „Techno-Scouts“ in der Ausstellung vorgeführt. Weiterhin geben Hands-on und Medienstationen vertiefende Informationen zur Geschichte der Musikreproduktion.

Öffnungszeiten: Di – So, Feiertage 10 – 17 Uhr, 24.+25.+ 31.12. geschlossen, 1.1. 13 – 17 Uhr Deutsches Musikautomaten Museum · Schloß Bruchsal · Schloßraum 4 · 76646 Bruchsal Informationen zu Führungen und Veranstaltungen: Tel. 07251 742652 E-Mail: dmm@landesmuseum.de www.landesmuseum.de oder www.dmm-bruchsal.de

Deutsches Musikautomaten Museum Bruchsal

Fotos: © Badisches Landesmuseum, Max Tinter, Klaus Biber

Nordrhein-Westfalen

Mit der Schulklasse ins Museum

Deutsches Bergbau-Museum Bochum

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Neue Dauerausstellung

Mit der neuen Dauerausstellung stellt sich das Deutsche Bergbau-Museum Bochum der Herausforderung, Inhalte und Ergebnisse aus der eigenen Forschung spannend und informativ zu präsentieren und die diversen Zielgruppen mit verschiedenen, auch multimedialen Vermittlungsangeboten anzusprechen. Ergänzend gibt es eine Kinderspur mit eigenen Exponaten auf Augenhöhe der jüngsten Besucher.

Vom Karbonwald bis zur Grubenwasserpumpe Empfangen wird der Besucher von einem Wurzelstock aus dem Karbonzeitalter (ca. 306 Mio. Jahre) und einem raumfüllenden Ölgemälde einer Landschaft zur Steinkohlezeit. Es beginnt der Rundgang, der die Geschichte des deutschen Steinkohlenbergbaus vermittelt. Im Verlauf des Rundgangs erzählen rund 600 Objekte von technischen Entwicklungen, sozialen Errungenschaften sowie gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen rund um die Steinkohle in Deutschland: von der Teil- bis zur Vollmechanisierung, von Grubenrettungswesen und Arbeitssicherheit,

von der Entstehung von Gewerkschaften, von sozialverträglichem Ausstieg aus der Steinkohlenförderung und der Nachbergbauzeit.

Von der Steinzeit bis zum extraterrestrischen Bergbau Rohstoffe begleiten den Menschen seit jeher. Ihre Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung haben sich und die Menschheit im Laufe der Zeit verändert. Die Erforschung dieser Themen ist Aufgabe des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, das seit 1977 Forschungsmuseum der Leibniz-Gemeinschaft ist. Der zweite Rundgang vermittelt dies in vielfältiger Art und Weise anhand von gut 1.150 Objekten: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Disziplinen Archäometallurgie, Bergbaugeschichte, Materialkunde und Montanarchäologie beleuchten die Geschichte des Bergbaus von der Steinzeit über die Antike und das Mittelalter, von der frühen Neuzeit über die Industrialisierung bis in die Gegenwart – und wagen auch einen Blick in die Zukunft des Bergbaus. www.bergbaumuseum.de/neu Deutsches Bergbau-Museum Bochum

Fotos: © Helena Grebe

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UNTERKUNFT

Kontakt Maritimes Jugenddorf Wieck Yachtweg 3 17493 Greifswald/Wieck Telefon 03834 - 83029 50 info@majuwi.de www.majuwi.de

der Freizeitbereich umgestaltet und erweitert worden, ein Kinderspielplatz kam hinzu, einer der Seminarräume erhielt eine technische Aufwertung, und ein separates Lehrerzimmer wurde geschaffen. „Es wird ein großer Aufwand betrieben, um den guten Zustand unserer Einrichtung zu erhalten“, versichert Kirstin Brüchner, die ebenfalls bereits seit der Eröffnung des Jugenddorfes zum Team gehört und seit 2007 als Geschäftsführerin ihren Kollegen Thomas Schindler unterstützt. „In 2017 wurde zum Beispiel für über 40.000 Euro ein neuer und moderner Spielplatz auf unserem Gelände errichtet. Und 2018 erfolgte, für mehrere tausend Euro, eine Verbesserung des Schallschutzes auf den Fluren im Bettenhaus.“ „Für die besondere Qualität wurde unsere Einrichtung im Rahmen des Qualitätsmanagements Kinder- und Jugendreisen des Bundesforums für Kinderund Jugendreisen e.V. wiederholt mit 4 Sternen ausgezeichnet“, freut sich Thomas Schindler. Um die Gäste kümmern sich sechs ständige Mitarbeiter und

während der Saison sind hier bis zu zwanzig Angestellte beschäftigt, viele davon schon seit Jahren. Verpflegt werden die Gäste des Jugenddorfes durch die hauseigene Küche. Gegessen wird, in bis zu 3 Durchgängen, im Speisesaal mit einer großen Fensterfront gen Süden.

langen Fluss in Vorpommern, der im Fischerdorf Wieck in den Greifswalder Bodden mündet). Das Drachenbootfahren beispielsweise ist ein geeigneter Sport für Gruppen jeden Alters, und die Gäste des Jugenddorfes können für 2 bis 3 Stunden in diesen Sport „reinschnuppern“. Am Heck steht ein erfahrener Steuermann, und aus dem Bug gibt ein Trommler den Takt für die 16 bis 24 Paddler an. Diese treiben das Boot mit Stechpaddeln voran und bringen es dabei auf bis zu 90 Schläge pro Minute. Paddeln und trommeln müssen die Teilnehmer. In Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner im Bereich Erlebnispädagogik sind in den letzten Jahren auch Angebote wie Klettern im Kletterwald Greifswald oder Floßbau mit anschließender Wettfahrt hinzugekommen.

Zu den Gästen des Jugenddorfes zählen – neben Sport- und Kulturvereinen, Chören und Orchestern, Firmen, Familien und Einzelreisenden – hauptsächlich Schulklassen. Schon seit der Eröffnung richteten die Betreiber des Jugenddorfes ihren Blick vorrangig auf AktivKlassenfahrten. „Wir haben mittlerweile unter den Schulen viele langjährige Gäste, die uns die Treue halten“, berichtet Thomas Schindler. „Die Schulklassen kommen inzwischen von überall aus Deutschland, viele natürlich aus den östlichen Bundesländern, aber eben auch aus Hamburg, Bremen oder München und Stuttgart. Das Alter der Schüler bewegt sich dabei vom Grundschul- bis hin zum Gymnasialalter.“

Aber nicht nur sportliche Aktivitäten sind möglich, sondern ebenso Erkundungsgänge durch die Orte Eldena und Wieck, Erkundungsreisen nach Rügen und Usedom oder naturkundliche Führungen durch die einmalige Boddenlandschaft. „Gern werden auch Ausflüge nach Stralsund ins Meeresmuseum sowie nach Peenemünde zur Phänomenta und in das Historisch Technische Museum unternommen“, gibt Kirstin Brüchner Auskunft. „Und in Greifswald sind Stadtführungen, auch die

Aufgrund der geeigneten Umgebung des Jugenddorfes reicht das Freizeitangebot von Segeln und Surfen über das Mitfahren auf Segelschiffen und Kuttern bis hin zu Kajaktouren oder Drachenbootfahren auf dem Ryck (einem 30,7 Kilometer

Nachtwächterführung, und Führungen in der Universität und im Pommerschen Landesmuseum beliebt. Auch Besuche des MaxPlanck-Instituts für Plasmaphysik in Greifswald sowie des ehemaligen Kernkraftwerks in Lubmin werden immer beliebter. Auf Wunsch werden alle diese Aktivitäten durch das Majuwi-Personal organisiert und koordiniert.“ Für den Besuch von Schulklassen bietet das Jugenddorf, abgestimmt auf Alter, Klassenstärke, Aufenthaltsdauer und Jahreszeit, verschiedene Komplettpakete. Mit diesem Angebot will man dem Lehrpersonal einen Großteil der oft aufwendigen Organisationsarbeit abnehmen. Die Mitarbeiter der Einrichtung sind der Meinung, dass Kinder und Jugendliche, die ihre Zeit aktiv gestalten und sinnvoll verbringen, weitaus angenehmer zu betreuen sind.

Lachener Gästehäuser • freundlich und modern • für Gruppen und Einzelgäste • großes Außengelände, Spiel- und Sportplätze, Grillen, Lagerfeuer, • Vollpension, Halbpension, Übern.+ Frühst., Selbstversorger f. Gruppen bis 20 od. ab 70 Pers. • ideal für Klassenfahrten, Freizeiten, Seminare, u.a. Gerne senden wir Ihnen unser Hausprospekt zu.

Anmeldung & Info: Diakonissen-Mutterhaus Lachen Flugplatzstr. 91-99, 67435 Neustadt/W. Tel. 06327 983-457, Mail: gaestehaeuser@lachen-diakonissen.de Internet: www.lachen-diakonissen.de

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Saarland

Mit der Schulklasse ins Museum

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Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte – einer der spannendsten Orte der Welt Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist weltweit das einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung, das vollständig erhalten ist. Nach der Stilllegung der Roheisenproduktion im Jahr 1986 wurde die Völklinger Hütte 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Anfänge der Völklinger Hütte reichen bis zum Jahr 1873 zurück. Der erste Hochofen wurde 1883 angeblasen. Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt international herausragende Ausstellungen und ist Ort für außergewöhnliche Konzerte und Festivals.

Für Schulklassen bietet das Weltkulturerbe Völklinger Hütte Führungen zur Industriekultur der Völklinger Hütte, zum ScienceCenter Ferrodrom® sowie zu den Ausstellungen des Jahres 2019,

„PharaonenGold“ und der „5. UrbanArt Biennale® 2019 Unlimited“. Zudem kann der Landschaftsgarten „Das Paradies“ besucht werden. Im ScienceCenter Ferrodrom® (geöffnet von Frühjahr bis Winteranfang) können Kinder und Erwachsene an Experimentier- und Mitmachstationen den Prozess der Eisengewinnung spielerisch nachvollziehen. Die „UrbanArt Biennale®“ zeigt alle zwei Jahre die neuesten Entwicklungen und Positionen der weltweiten UrbanArt. Es ist das größte UrbanArtProjekt der Welt. Die Ausstellung „PharaonenGold – 3.000 Jahre altägyptische Hochkultur“ zeigt die Kultur des Alten Ägypten mit herausragenden Goldschätzen aus mehr als 3.000 Jahren. Die 150 Exponate bilden die

Fotos: © Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Archiv (mitte) / Gerhard Kassner / Oliver Dietze

größte Sammlung von einzigartigen und magischen Goldexponaten aus dem Alten Ägypten. In dieser Form sind die Exponate zum ersten Mal zu sehen. Die Ausstellung eröffnet einen besonderen Blick auf das Gold, das für die alten Ägypter außergewöhnlich große religiöse und symbolische Kräfte besaß. Sonderkonditionen für Schulklassen: 3 Führungen buchen – 2 zahlen! Weitere Informationen: Weltkulturerbe Völklinger Hütte Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur 66302 Völklingen Tel.: 06898-9100-100 E-Mail: visit@voelklinger-huette.org www.voelklinger-huette.org Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Mit der Schulklasse ins Museum

Baden-Württemberg ANZEIGE

Mit allen Sinnen - begehbares Bilderbuch zum Staunen und Erleben Das Odenwälder Freilandmuseum befindet sich in mehrerlei Hinsicht in einem Grenzgebiet. Im Dreiländereck von Hessen, Bayern und Baden-Württemberg gelegen, zeigt es die Lebenssituation der Menschen im Odenwald vor der Technisierung der Landwirtschaft. Über alle politischen Grenzen hinweg dominierte der Wald die Region. Rau, karg und dunkel kommt der Odenwald daher. Eine Region, die früher als Armenhaus verschrien war. Und in der Tat dokumentieren die Bewohnergeschichten und die Einrichtungen der Museumsgehöfte dies eindrücklich. Im Gegensatz dazu steht das Leben im Bauland, der zweiten Region, die im Odenwälder Freilandmuseum präsentiert wird. Typisch für das Bauland sind Muschelkalkböden, die sich besser für den Getreideanbau eignen und den Menschen ein etwas angenehmeres, aber nicht minder arbeitsreiches Leben ermöglichten.

März bis Oktober verbringen Schulklassen der dritten/vierten Stufe jeweils einen Schultag im Monat im Museum und führen je nach Jahreszeit und Witterung saisonale Tätigkeiten aus: Von Bäume pflanzen, über Nisthilfen bauen, Heu ernten und Wiesenkräuter entdecken, bis zum Besuch bei den Museumsbienen und dem Streuobst ernten reicht die Palette der Tätigkeiten. Zahlreiche Veranstaltungs- und Aktionstage wie der Schaftag, das Grünkern- oder das Kartoffelfest begeistern Familien und Mehrgenerationen Besuchergruppen und lassen den Besuch im Odenwälder Freilandmuseum zu einem außergewöhnlichen Erlebnis mit Suchtfaktor werden. Vor dem Museum befinden sich ein Kinderspiel- und ein Bolzplatz. Fußbälle liegen an der Kasse gegen Pfand zur Abholung bereit.

Die Museumshäuser beider Regionen zeugen mit ihren detailverliebten Einrichtungen von der (Über)Lebenskunst der Menschen früher. Und zeigen dabei, dass nachhaltiges Wirtschaften, Recycling und Müllvermeidung sowie verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen nicht erst Themen der Neuzeit sind, sondern schon „anno dazumal“ eine große Rolle spielten. Ein Großteil der museumspädagogischen Programme zielt darauf ab, mit dem Rückblick auf damals aktuelle Gegenwartsfragen zu thematisieren. Spielerisch, praxisorientiert und auf die Bildungspläne zugeschnitten gibt es Programme für Kindergärten und alle Schularten. In Kooperation mit dem Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald führt das Museum ein saisonbegleitendes Streuobstwiesen-Programm mit Grundschulen durch. Ab

In Kooperation mit der Jugendherberge Walldürn können Schulklassen im Rahmen verschiedener Pauschalangebote das Odenwälder Freilandmuseum und die umliegende Region entdecken. Die Pauschalangebote sind über die Website www.jugendherberge-wallduern.de abrufbar. Auswahl der Angebote • Mahlzeit! Essen, Trinken und Vorratshaltung früher • Kindheit auf dem Land vor 100 Jahren • Großbauer, Tagelöhner, Armenhausbewohner. Einblick in die Sozialstruktur der Dorfgemeinschaft im 19. Jahrhundert • Der Bauerngarten – Uromas Supermarkt und Hausapotheke • Vom Korn zum Brot • Naturlabor Streuobstwiese • Die faszinierende Welt der Bienen – Besuch beim Museumsimker • Wäsche waschen wie früher

Odenwälder Freilandmuseum e.V., Weiherstraße 12, 74731 Walldürn, Telefon 06286-320, Fax: 1349 E-Mail: info@freilandmuseum.com, www.freilandmuseum.com

Odenwälder Freilandmuseum

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MUSEUM / LERNORT

Geschichte des Judentums in Westfalen In der neuen Dauerausstellung zeigt das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten verschiedene Aspekte der jüdischen Religion und westfälisch-jüdischen Geschichte. Pädagogische Angebote des Museums helfen, einen Ausstellungsbesuch zu vertiefen.

Überraschende Geschichten

Lebenswege in Westfalen

„LeChaim! Auf das Leben!“ nennt sich die neue Dauerausstellung, die seit dem 16. Dezember 2018 im Jüdischen Museum Westfalen, in Dorsten, zu sehen ist. Hier geht es auf 300 Quadratmetern um 1.000 Jahre westfälisch-jüdische Geschichte und jüdische Religion. Eine dreijährige Vorarbeit und längere Umbauarbeiten gingen der Eröffnung der neuen Dauerausstellung, der dritten in der Geschichte des Museums, voraus. Mit mehr als 200.000 Euro hat das Land NordrheinWestfalen die Neugestaltung und Entwicklung von Vermittlungskonzepten gefördert. Unterstützt wurden Konzeptentwicklung und Umsetzung durch die Landeszentrale für politische Bildung. Die neue Dauerausstellung berührt, zusätzlich zu den bisher behandelten Themen, auch Aspekte wie jüdische Vielfalt,

Feiertage

Foto: Axel Joerss

die NS-Geschichte der Region, Ein- und Auswanderung, jüdische Ethik und Jüdischsein in der Gegenwart. Erweitert und vertieft wurde außerdem die Darstellung jüdischer Lebenswege in Westfalen. Zudem kommen neue Medien und neue Techniken der Präsentation, wie die digitale Bildschirmpräsentation, zum Einsatz. Und die Besucher sollen in der neuen Ausstellung zum Mitmachen animiert werden. „Unsere Besucher können die vielfältige Geschichte und die Traditionen des Judentums aktiver als bisher entdecken“, erklärt Mareike Fiedler, pädagogische Mitarbeiterin im Museum. „So kann beispielsweise in einem Bereich die hebräische Schrift und Sprache kennengelernt und ausprobiert werden, an den verschiedenen thematischen Stationen stehen Audiogeräte zur Verfügung, und im Herzen des großen Ausstellungsraumes ist ein spiralförmiger Tisch

39

Foto: Axel Joerss

Foto: JMW

installiert, der den jüdischen Kalender und seine Feiertage erläutert. Auch geht es um die Bedeutung von Synagoge und Tora.“ Viele der ausgestellten Exponate sind intensiv mit individuellen Lebensgeschichten jüdischer Menschen aus der Region verbunden. Fotos, Bücher, Skulpturen, Briefe, Urkunden, aber auch zahlreiche persönliche Gegenstände gewähren einen Einblick in insgesamt sechzehn ausführlich vorgestellte Biografien und machen jüdische Geschichte erlebbar. Ergänzend stehen an vielen Stellen in der Ausstellung Hörstationen zur Verfügung. Hier kommen die porträtierten Personen und andere jüdische Stimmen selbst zu Wort. Ein weiteres Thema ist die unterschiedlich motivierte jüdische Migration durch die Jahrhunderte, die einen Bogen bis in die Gegenwart spannt.


Berlin

Mit der Schulklasse ins Museum

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Museumsstunden beim Stadtmuseum Berlin

Das Stadtmuseum Berlin bietet Schulklassen aller Jahrgangsstufen ein umfangreiches Programm buchbarer Angebote: Dialogisch-aktive Führungen vermitteln vielfältige Facetten der Berliner Stadtgeschichte von der Eiszeit bis zur Gegenwart. Handlungsorientierte Workshops in Museumslaboren vertiefen die Ausstellungsinhalte. Zwei Tage, drei Museen: Dorfalltag und Stadtleben (ab Klasse 7) In einem mehrtägigen Angebot an drei Museumsstandorten lernen Schülerinnen und Schüler im Herzen Berlins und an seinem grünen Rand zentrale Epochen der Stadtgeschichte kennen: Am ersten Tag erkunden sie das Museumsdorf Düppel. Im Freilichtmuseum probieren sie handwerkliche und landwirtschaftliche Techniken aus und schlüpfen in verschiedene Rollen einer mittelalterlichen Dorfgesellschaft. Hier gehen die Jugendlichen auch dem urbanen Wandel auf die Spur: Mit Kulturvermittlerinnen und -vermittlern diskutieren sie Gründe ein Dorf zu verlassen und vollziehen so die Entwicklung vom ländlichen zum städtischen Leben nach. Darauf aufbauend beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler am zweiten Tag mit dem Alltag und den Strukturen einer mittelalterlichen Stadt:

Im Museum Nikolaikirche und im Märkischen Museum erfahren sie mehr über die Berliner Stadtgesellschaft und deren Berufsgruppen, über Gebäude aus Stein statt Holz sowie über sakrale und alltägliche Gegenstände. Weitere Angebote Im Museum Nikolaikirche können Kinder und Jugendliche in Führungen und Workshops vielfältige Themen erschließen. Ob Backsteinarchitektur oder Bildhauerkunst der Grabkapellen, ob Gründungsgeschichte Berlins oder gemeinsamer Austausch über die kulturelle und religiöse Vielfalt der Hauptstadt: Wählen Sie Ihr passendes Angebot aus einem breiten Themenspektrum aus!

Weitere Informationen unter www.stadtmuseum.de/schule oder unter 030 24 002 162. Gerne stellen wir Ihnen ein individuelles Programm zusammen oder unterstützen Sie bei Ihrer Planung!

Fotos: © Stadtmuseum Berlin, links: Sissi-Charlotta Hilgenstein, mitte: Julia Heeb, rechts oben: Michael Setzpfand, rechts unten: Faruk Hosseini

Stadtmuseum Berlin

Niedersachsen

Mit der Schulklasse ins Museum

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Naturerlebnis Bauernhof

Der NABU-Woldenhof wurde speziell als Zentrum für Naturschutzarbeit und Umweltbildung im Jahr 2002 vom NABU Niedersachsen aufgebaut. Der Schulbauernhof liegt idyllisch in landwirtschaftlicher Nachbarschaft neben einer Mühle in einem kleinen Ort namens Wiegboldsbur, mitten im Herzen Ostfrieslands. Als Arche-Hof beherbergt der Woldenhof verschiedene regionale Haustierrassen, wie Bentheimer Schweine, Heidschnucken, Niederungsrinder, Kaninchen und Hühner. Durch den persönlichen Umgang mit den Tieren und die Mithilfe bei deren Versorgung wird das Verantwortungsgefühl von Kindern und Jugendlichen für die Umwelt gestärkt und ein Verständnis für die natürlichen Zusammenhänge geweckt. Der Schulbauernhof setzt

hierbei auf eigens entwickelte Programme, die die jahreszeitlichen Abläufe in der Natur und der Landwirtschaft berücksichtigen. Für die Unterbringung von Schulklassen stehen gemütliche Zimmer im Haupthaus oder das „Heuhotel“ zur Verfügung. Bei der Zubereitung der Bio-Vollverpflegung mit saisonalen Produkten aus dem eigenen Garten können die Kinder und Jugendlichen unter Anleitung mithelfen. Der Hof richtet sich an alle Altersstufen. Neben Klassenfahrten mit Übernachtung im Bauernhof können auch Tagesfahrten durchgeführt werden. Die Themen, entweder für den Tag oder die Woche, können aus einem breiten Angebot ausgewählt und somit an die Interessen angepasst werden.

Kontakt: NABU-Woldenhof Forlitzer Str. 121, 26624 Wiegboldsbur Tel.: 04942-990394 info@nabu-woldenhof.de www.nabu-woldenhof.de www.facebook.com/NABUWoldenhof Angebote zusammengefasst: • tägliche Versorgung der Tiere und Melken • Kochen des eigenen Mittagessens • saisonale Gartenarbeit • Wollverarbeitung • Besuch im Moor • Kanutour • Saisonale Angebote wie Wildgänse, Apfelernte, Fledermauswanderung, Kartoffel

NABU-Woldenhof Wiegboldsbur

Fotos: links, Mitte: NABU Woldenhof; rechts: © Wiebke Henschel

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MUSEUM / LERNORT

Kontakt Jüdisches Museum Westfalen Julius-Ambrunn-Straße 1 46282 Dorsten Telefon 02362 - 45279 info@jmw-dorsten.de www.jmw-dorsten.de

Außerdem gibt es nun Stationen nur für Kinder, um ihnen einen altersgerechten Einstieg in die Thematik zu ermöglichen. Dabei erfahren die Kinder anhand ausgewählter Exponate spannende Geschichten und haben die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden, beispielsweise einzelne Gegenstände anzufassen und auszuprobieren, wie die Kopfbedeckung Kippa oder die Gebetsriemen Tefillin. Um das Museum zu erkunden, können Besucher das Führungsangebot nutzen. Für Schulklassen verschiedener Jahrgangsstufen bietet das Museum eine Reihe unterschiedlicher Themen und Formate an. Die Themenführungen und andere pädagogische Angebote finden nach Abstimmung auch außerhalb der Öffnungszeiten statt. Schulgruppen müssen sich grundsätzlich anmel-

den und wegen des Besuchstermins sollte möglichst frühzeitig eine Absprache mit dem Museum erfolgen. Aufgrund der begrenzten Räumlichkeiten sind die Gruppen bei Führungen nicht größer als 20 Personen. Größere Gruppen werden geteilt. „Unsere Ausstellungsbegleiter orientieren sich bei den Rundgängen an den Interessen und dem Alter der Gesprächspartner. Je nach Diskussionsfreude und Größe der Gruppe sollte bei einer Führung mit einem Zeitaufwand von ungefähr 60 bis 90 Minuten gerechnet werden“, gibt Mareike Fiedler Auskunft. „Wir bieten den Schulen zudem an, den Besuch im Jüdischen Museum umfassend zu begleiten. Mitarbeiter kommen in die Schule und betreuen den Prozess von der Entscheidungsfindung über die Vorbereitung des Besuchs, die Teilnahme am pädagogischen Angebot des Museums bis zur Nachbereitung an der Schule.“ Zum pädagogischen Programm gehört beispielsweise das zweieinhalbstündige Angebot „Führung mit Workshop“ für die 3. bis 6. Jahrgangsstufe. Bei diesem Programm

Noch keine Idee für eine Klassenfahrt oder für Projekttage in 2019? Wir haben das ideale Ziel!

Naturfreundehaus Gersbacher Hörnle

- auf 960 m Höhe im Naturpark Südschwarzwald im Dreiländereck D/F/CH Unser Haus liegt in Alleinlage, von Wald und Wiesen umgeben, ca. 1 km vom Bergdorf Gersbach entfernt. Insgesamt können bei uns 40 Personen in behaglichen Mehrbettzimmern mit Etagendusche und –WC wohnen. 2 Zimmer sind mit Dusche und WC ausgestattet. Im Naturfreundehaus befindet sich außerdem das Berggasthaus, das für den kleinen und großen Hunger zuständig ist. Es gibt einen Grillplatz, eine Terrasse und diverse Spielgeräte im Außenbereich. Der Aufenthaltsraum für max. 30 Personen ist mit moderner Seminartechnik ausgestattet. In der näheren Umgebung gibt es vielseitige Möglichkeiten für coole Unternehmungen, zum Beispiel: ABTAUCHEN in die „Erdmannshöhle“ • ERSCHMECKEN von Käse und leckerem Joghurt • NEU entdecken: Wald- und Glaszentrum Gersbach • EROBERN der Verteidigungsanlagen vom „Türkenlouis“ • AUFSPÜREN von allerlei Kräutlein • BEGEGNUNGEN auf dem Rinderlehrpfad mit Wisenten • WANDERN mit Alpakas • STAUNEN über die Greifvogel-Show • BESTEIGEN des Aussichtsturmes „Hohe Möhr“ und bei guter Sicht u.a. die Schweizer Alpenkette sehen. Interesse? Familie Turnbull, Telefon: 07620-238 mail@naturfreundehaus-gersbach.de

www.naturfreundehaus-gersbach.de 41

geht es um eine Einführung ins Judentum – mit Liedern sowie Gegenständen zum Anfassen und Ausprobieren. Darüber hinaus zählen die Zubereitung von Feiertagsspeisen, das Schreiben von hebräischen Schriftzeichen mit Hilfe von Schablonen oder das Kennenlernen traditioneller Spiele zum Inhalt. Für Schüler ab der 7. Klasse bietet das Museum auch Projekttage inklusive Führung an. Diese Programme haben eine Dauer von dreieinhalb bis viereinhalb Stunden. Eines der verschiedenen Angebote für Projekttage richtet sich an Schüler ab der 9. Jahrgangsstufe und behandelt das Thema „Ausgrenzung und Verfolgung im Nationalsozialismus“. Hierbei beschäftigen sich die Schüler während der Führung durch die Dauerausstellung mit Tradition und Kultur des Judentums sowie der Judenverfolgung. Und anschließend werden in Kleingruppenarbeit, anhand jüdischer Einzelschicksale, unterschiedliche Formen der nationalsozialistischen Verfolgung dargestellt. Außerdem wird die Frage diskutiert: Was habe ich damit zu tun?


MUSEUM / LERNORT

men, wodurch der Bogen in die Gegenwart geschlagen werden kann.“ Über weitere Angebote für Schulklassen informieren die Internetseiten des Museums.

Von außen ist der Neubau aus bautechnischer Sicht interessant. Er kombiniert mehrere hintereinander gestaffelte Kuben. Etwas Besonderes stellt auch die Klinkerfassade dar. Sie besteht aus teilweise geborstenen Ziegeln, deren teilglasierte Oberflächen zu einem facettenreichen Farbenspiel führen, welches dem Gebäude tagsüber und nachts besondere Effekte beschert. Im Jahr 2002 wurde der Altbau renoviert und umgebaut. Seitdem dient er unter anderem als Ort für Wechselausstellungen. Im Außenbereich ist ein kleiner Garten mit einigen Skulpturen vorhanden. Dieser kann als Erholungsort in Veranstaltungspausen genutzt werden. Da das Museum barrierefrei ist, sind sämtliche Ausstellungs- und Veranstaltungsräume auch für Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte erreichbar.

„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich komplexe Themen am besten anhand von Biografien erschließen lassen“, so Mareike Fiedler. „Dabei geht es immer auch um das Aufzeigen von Handlungsspielräu-

Die Entstehung des Jüdischen Museums Westfalen geht auf eine Bürgerinitiative in den 1980er Jahren zurück, aus welcher 1987 ein Verein entstand, der sich dem Aufbau eines Dokumentationszentrums widmete. So konnte im Jahr 1992 schließlich das Museum in einem Altbaugebäude aus der Zeit der Jahrhundertwende, im Zentrum von Dorsten, eröffnet werden. Seit 2001 verfügt das Museum über einen zweistöckigen Anbau, der neben der Dauerausstellung auch einen Veranstaltungssaal beherbergt sowie ein großzügiges Foyer und eine Bibliothek.

Inserentenverzeichnis

GD Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz

S. 32

Museum am Schölerberg, Osnabrück

S. 28

S. 43

Gläserner Bauernhof Vogtland e.V.

S. 24

Museum Industriekultur Osnabrück

S. 34

S. 31

Hambacher Schloss, Neustadt/W.

S. 30

Museum Moorseer Mühle, Nordenham

S. 12

S. 33

Heinz Nixdorf Museumsforum, Paderborn S. 14

Museum Schloss Rochsburg, Lunzenau

S. 24

S. 17

Höhlen- und Heimatverein Laichingen e.V. S. 10

NABU-Woldenhof, Wiegboldsbur

S. 40

S. 18

Hostel haus international, München

S. 5

Nationalpark-Zentrum Eifel

S. 9

S. 10

Inspirata , Leipzig

S. 21

Naturfreundehaus „Gersbacher Hörnle“

S. 41

CVJM Freizeit- und Bildungszentrum Kollm S. 26

Jaeger´s Munich

S. 3

Odenwälder Freilandmuseum, Walldürn

S. 38

CVJM Strobel-Mühle Pockautal e.V.

S. 27

Jugendhaus Graureiher, Grammandorf

S. 41

Panke Sprachreisen GmbH, Ratekau

S. 7

S. 36

Jugendherberge „Rudi Arndt“, Dresden

S. 24

Pegasus Hostel GmbH, Berlin

S. 16

S. 34

Kanu Aktiv Tours GmbH, Königstein

S. 26

Peregrinus CVJM Herberge Görlitz

S. 24

DIZ Torgau S. 25

Kinderbauerngut „Lindenhof“ e.V.

S. 25

Postojnska Jama d.d., Slowenien

S. 2

S. 36

Kinderdorf Schneckenmühle e.V.

S. 19

Rinsbacherhof, Lappach/Südtirol

S. 31

Erlebnispark Meeresaquarium, Zella-Mehlis S. 13

Kletterwald Leipzig / Panometer Leipzig

S. 22

Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock S. 28

Event Park GmbH, Belantis Leipzig

S. 22

Keltenmuseum Heuneburg, Herbertingen S. 6

Schullandheime e.V. des LKr. Bautzen

S. 26

S. 27

Lachener Gästehäuser, Neustadt/W.

S. 37

Stadtmuseum Berlin

S. 40

S. 26

Landesverband der SLH in Thüringen e.V.

S. 37

Three Little Pigs Hostel, Berlin

S. 18

S. 12

Landesverband KiEZ Sachsen e.V.

S. 23

Weltkulturerbe Völklinger Hütte

S. 38

S. 20

Maritimes Jugenddorf Wieck, Greifswald

S. 44

Wirtschaftsförd. Mecklenb. Seenplatte

S. 8

S. 13

Maxx Arena, Kirchheim

S. 15

Zoologischer Garten Leipzig GmbH

S. 21

Foto: JMW

Adventurebox GmbH, Karlsruhe B.u.S. Eventtouristik GmbH, Sulzbach Backstagetourism GmbH, Berlin Berlin kompakt GmbH Berlin on Bike BK - Jugendfreizeitheim Beienbach

Deutsches Musikautomaten Museum Diözesanmuseum Freising, München Deutsches Bergbau-Museum Bochum

EVR Reisen GmbH, Chemnitz Fa. Jürgen Huss Räucherkerzen, Sehmatal Ferropolis GmbH, Gräfenhainichen Festung Königstein gGmbH Ferienstätte Dorfweil, Schmitten

Impressum Klassenfahrten Magazin ISSN 1611-4124 Herausgeber: Verlag K. Mickel Katrin Mickel und Lutz Alke GbR Bahnhofstraße 19 02692 Obergurig Telefon: 03591 - 30 49 94 eMail: verlag@klassenfahrten-magazin.de Internet: www.klassenfahrten-magazin.de Chefredaktion: Katrin Mickel Satz und Layout: Lutz Alke Anzeigenverwaltung: Lutz Alke

Mediadaten: Die Mediadaten sind auf den Internetseiten des Magazins zu finden. Druckerei: Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG Erscheinungsweise und Preis: Das Klassenfahrten Magazin erscheint vierteljährlich und ist auch im Abonnement erhältlich. Jahresabonnement: 8,00 EUR inklusive Mwst. und Versandkosten (Einzelpreis 2,50 EUR), im Ausland zzgl. Versandkosten. Bestellungen sind zu richten an: Verlag K. Mickel GbR eMail: abo@klassenfahrten-magazin.de Namentlich ausgewiesene Beiträge liegen in der Verantwortlichkeit des Verfassers. Alle Nachrichten

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werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht. Für die eingesandten Texte und Fotos wird das Urheberrecht des Einsenders vorausgesetzt. Bei Nichterscheinen in Folge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle bedarf eine Verwertung des Inhaltes der Zustimmung der Redaktion. Dies gilt sowohl für die Zeitschrift als Printerzeugnis, als auch für die Vorstellung der Zeitschrift im Internet. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Termine Heft 2/2019: Redaktionsschluss/Anzeigenschluss: Erscheinungstermin:

12.04.2019 21.05.2019


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