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Respekt ist der Baustein für eine lebendige Pfarre
Christine und Günter Mahringer sind Mitglieder des Seelsorgeteams der Pfarre St. Margarethen und haben eine besondere, zusätzliche Aufgabe: Sie sind die Koordinatoren des Teams.
„Mir ist es wichtig, dass in meiner näheren Umgebung spirituelles Leben und Gemeinschaft möglich sind“, sagt Christine Mahringer. „Ich bin sehr dankbar, in diese Pfarre gekommen zu sein und darum ist es mir ein Anliegen, dass das Pfarrleben lebendig bleibt.“ Nach dem Studium in Wien, wo Christine und Günter Mahringer einander kennengelernt hatten, sind sie 1991 ins Zaubertal in Leonding – das Gebiet der Pfarre St. Margarethen – gezogen. Günter begann als Meteorologe am Flughafen Linz-Hörsching zu arbeiten, wo er bis heute tätig ist. Christine, die Ernährungswissenschaft und Geografie studiert hatte, kam an die HBLA Elmberg für Landwirtschaft und Ernährung und unterrichtet dort nach wie vor.
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In Der Pfarre Verwurzelt
Die beiden sind rasch in ihre Wohnpfarre hineingewachsen und wurden – wie könnte es anders sein – bald zur Mitarbeit eingeladen. Das Engagement in der Pfarre ist inzwischen ein Teil ihres Lebens geworden, ebenso wie die Musik. In der Studienzeit haben Christine und Günter einander beim Chorsingen kennengelernt. Seither sind sie gemeinsam in einem Chor.
In der Pfarre ergab eines das andere. Nun gehört Christine Mahringer dem Seelsorgeteam an und ist für die Koinonia-
Gemeinschaft zuständig, Günter ist im Seelsorgeteam einer der beiden Liturgieverantwortlichen. Und beide koordinieren das Seelsorgeteam.
AUF DAS GANZE SCHAUEN
„Dass diese Funktion geschaffen wurde und dass wir sie übernehmen, war der ausdrückliche Wunsch von Josef
‚Joe‘ Mayr, als er 2016 84-jährig seine Aufgaben, abgesehen von jenen eines Priesters, delegieren wollte“, erzählen die beiden. Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin ist natürlich im eigenen Verantwortungsbereich völlig selbstständig, und doch bewährt sich ihre Rolle als Koordinatoren. Bei ihnen laufen die Fäden zusammen: Sie bereiten die Seelsorgeteam- sitzungen vor, halten Kontakt zum Pfarrprovisor und zu den Mandatsträgern für den Kindergarten und für Finanzen oder sie suchen die Referent:innen für Klausuren. Günter Mahringer vertritt überdies die Pfarre auch in der Dekanatskonferenz.
RESPEKT VOREINANDER
Darüber hinaus bemühen sich die beiden, auch längerfristige Entwicklungen im Auge zu behalten. Dazu wird es im September 2023 einen Pfarrkongress als Zukunftswerkstätte geben. Im Hinblick auf die neue, 2024 beginnende Periode des Seelsorgeteams und die bevorstehende Strukturreform der Pfarre soll es dabei zu einer Standortbestimmung kommen.
Als Koordinatoren möchte das Ehepaar Mahringer mit allen in der Pfarre Engagierten auch seinen Beitrag leisten, dass der Geist der Pfarre St. Margarethen nicht verloren geht. „Es gibt in der Pfarre Menschen mit mehr christlichem Schwerpunkt und Leute mit mehr gemeinschaftlichem Schwerpunkt“, erklärt Günter Mahringer, was seiner Meinung nach die Pfarre auszeichnet. „Bei uns herrscht ein großer Respekt vor der Überzeugung anderer. Die mehr Gottesdienst-Orientierten und die mehr GemeinschaftsOrientierten bilden miteinander die Pfarrgemeinde und freuen sich über die vielfältigen Aktivitäten.“ Wird Achtung voreinander gelebt, ist das eine tragfähige Basis für eine lebendige Pfarre, ist das Ehepaar Mahringer überzeugt.
JOSEF WALLNER
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