Geschäftsbericht 2006

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Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Bericht des Aufsichtsrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Darstellung Geschäftsverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Wirtschaftliche Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Risiken und voraussichtliche Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Die Entwicklung der Sprache

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Ein Rechnenzentrum zieht um

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NKHR – doppisch kommunales Finanzsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Erster Schüler Online-Kongress founding factory – Junge Sachsen-Anhalter unternehmen die Zukunft . . . . . . . . 18 Dienstleistungen und Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Marketingaktivitäten 2006

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Bilanz 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Gewinn- und Verlustrechnung 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Bestätigungsvermerk (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Aufsichtsrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Gesellschafterversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Organigramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Impressum

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Vorwort

„Wir sind umgezogen“

Man könnte hinter dieser Überschrift vermuten, dass sich die KID „frisch“ gemacht hat. Etwa neue Dienstkleidung für die Support-Mitarbeiter oder andere bekleidungstechnische Veränderungen. Das ist noch nicht geschehen, aber auch daran arbeiten wir. Nein, es handelt sich hier um eine größere, aufregendere Angelegenheit, wenn man es überhaupt so lapidar bezeichnen kann. Die KID ist mit ihrem gesamten Rechenzentrum planmäßig am 28. und 29. Dezember 2006 aus dem Katzensprung in das neu erbaute Marietta-Quartier gezogen. In der Woche darauf folgten alle Mitarbeiter. Das war nicht wirklich ein „Katzensprung“, auch wenn es nur ein Umzug in das gegenüberliegende Gebäude war. Die große Herausforderung lag darin, einen hochsensiblen Betrieb so zu verlagern, dass Öffentlichkeit und Kunden kaum etwas bemerken. Noch zumal alles neben dem Tagesgeschäft und den laufenden Projekten erledigt werden musste. Nur ein paar Stunden war zum Beispiel der Internetauftritt der Landeshauptstadt Magdeburg unterbrochen und dies bei einer kompletten Demontage des Rechenzentrums, dessen Transport, Wiederaufbau und Inbetriebnahme inbegriffen, um nur ein Beispiel zu nennen. Im „Marietta Quartier“ sind wir zwar nur Mieter, aber durch die frühzeitige Entscheidung, dorthin umzuziehen, hatten wir die Möglichkeit, bei der Gestaltung der neuen Gefilde mitzuwirken. So haben wir die „Kriechströme“ und gewisse andere Störfaktoren im alten Rechenzentrum zurückgelassen und freuen uns über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, eine ausreichende Klimatisierung und weitere dringend notwendige Verbesserungen.

Auch in unsere Büroetage ist Farbe eingezogen! So konnten wir unser Corporate Design in den neuen Räumen, wir sitzen jetzt alle auf einer Etage, gut zum Ausdruck bringen. Vielleicht besuchen Sie ja demnächst eine unserer hauseigenen Veranstaltungen und schauen selbst, was sich verändert hat, denn auch das ist jetzt möglich. Die Architekten des „Marietta Quartiers“ haben die vierte Etage mit einem kleinen Foyer bedacht, das uns in die Lage versetzt, die KID live zu vermitteln. Seien Sie neugierig.

Ihr Dr. Michael Wandersleb

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Bericht des Aufsichtsrats Im Geschäftsjahr 2006 hat sich der Aufsichtsrat in drei Sitzungen über die Lage und die Entwicklung der Gesellschaft sowie über bedeutende Geschäftsvorfälle informiert und konnte sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugen. Der Aufsichtsrat hat dabei die ihm nach Gesetz und Gesellschaftsvertrag zugewiesenen Aufgaben wahrgenommen. Der Jahresabschluss und der Lagebericht der Kommunalen Informationsdienste GmbH zum 31. Dezember 2006 wurden durch die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Magdeburg geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat den vorgelegten Jahresabschluss zur Kenntnis genommen. Nach abschließender Beratung werden keine Einwände erhoben. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Gesellschafterversammlung, den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006 mit einem Jahresgewinn in Höhe von 475.051,07 EUR festzustellen, diesen auf neue Rechnung vorzutragen, und mit dem Verlustvortrag der Vorjahre in Höhe von 432.605,97 EUR zu verrechnen. Weiterhin empfiehlt der Aufsichtrat der Gesellschafterversammlung, den verbleibenden restlichen Bilanzgewinn in Höhe von 42.445,10 EUR spätestens 14 Tage nach Beschlussfassung der Gesellschafterversammlung an die Landeshauptstadt Magdeburg auszuschütten und dem Geschäftsführer und den Mitgliedern des Aufsichtsrates Entlastung zu erteilen. Der Aufsichtsrat dankt dem Geschäftsführer und allen Mitarbeitern für die geleistete Arbeit und den erfolgreichen Abschluss des Geschäftsjahres 2006.

Olaf Czogalla Vorsitzender des Aufsichtsrats 27. März 2007

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Darstellung Geschäftsverlauf Die KID begann ihre Geschäftstätigkeit mit dem 1. Januar 1999. Der Gegenstand des Unternehmens war und ist das Erbringen informationstechnischer und beratender Dienstleistungen aller Art für die Landeshauptstadt Magdeburg, sonstige Kommunalverwaltungen, kommunale Unternehmen im Land Sachsen-Anhalt sowie für weitere Kunden aus Wirtschaft und Verwaltung sowie der Betrieb und die Überwachung des bestehenden Übertragungsnetzes und der Telekommunikations-Anlagen für die Verwaltung der Landeshauptstadt. Nach wie vor ist die Landeshauptstadt auf der Grundlage eines Rahmenvertrages vom 1. Oktober 1999 „Hauptkunde“ der KID Magdeburg GmbH. Die Aktivitäten der KID Magdeburg GmbH waren im Geschäftsjahr 2006 schwerpunktmäßig folgende: 1. Fortführung der Prüfung und Neugestaltung der Prozessabläufe nach ITIL (IT Infrastructure Library Standard für IT-Serviceunternehmen); weitere Verbesserung der Organisation des Service Desk.

5. Weiterer Ausbau des Kundenservices einschließlich der Durchführung einer dritten Umfrage zur Kundenzufriedenheit. 6. Unterzeichnung eines Entwicklungspartnerschaftsvertrages mit der INFOMA Software Consulting GmbH zur Fortentwicklung des Systems newsystem®kommunal. 7. Einführung eines einheitlichen Berichtswesens für Projekte in der KID. 8. Durchführung eines Überprüfungsaudits IT-Security mit abschließender ISO 27001 Zertifizierung. 9. Untersuchung und Planung gemeinsamer Aktivitäten mit kommunalen IT-Dienstleistern zur Optimierung der IT-Prozesse. 10. Erfolgreiche Durchführung des kompletten Umzugs des Rechenzentrums innerhalb von zwei Tagen bei gleichzeitiger Verbesserung der Funktionalitäten (Erhöhung der Ausfallsicherheit etc.).

2. Aufbau einer OSCI–Plattform zur Gewährleistung des automatisierten Datenaustauschs im Meldewesen; Gewinnung von über 60 Meldebehörden, die dafür ihr elektronisches Postfach bei der KID führen. 3. Weitere Positionierung am Markt zum Thema „Kommunale Doppik“; Einführung des Finanzsystems newsystem®kommunal inklusive Schulung, Beratung, Datenübernahme in vier Eigenbetrieben durch die KID. 4. Abschluss der durch die KID gemeinsam mit der Landeshauptstadt Magdeburg federführend bearbeiteten Themen E-Reporting und E-Procurement im Rahmen des bundesweiten Projekts MEDIA@KOMM-Transfer des Bundesministeriums für Wirtschaft.

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Wirtschaftliche Lage Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens stellt sich zum Jahresabschluss 2006 wie folgt dar:

Die KID Magdeburg GmbH konnte im Jahr 2006 sowohl ihre Umsatz- als auch Ergebnisziele erreichen. Nicht zuletzt trug dazu die Verbesserung der Prozessabläufe in der KID bei. Weiterhin konnte durch zielgerichtete Qualifizierung des eigenen Personals zunehmend auf den Einkauf von Consulting- und Schulungsleistungen durch Externe verzichtet und damit Kosten eingespart werden. Ihre Kompetenz als IT-Komplettdienstleister im öffentlichen Sektor, insbesondere ausgerichtet auf die Begleitung der Kommunen zur kommunalen Doppik, konnte die KID im Jahr 2006 im kommunalen Markt weiter stärken und damit nicht zuletzt zum Erhalt von Arbeitsplätzen in der Region beitragen.

2006

Eigenkapital

2.854.249,27 Euro

2003

3.111.723,77 Euro

2002

3.395.275,65 Euro

2001

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Die rückläufigen Materialaufwendungen sind darauf zurückzuführen, dass im Vorjahr noch verstärkt Aufwendungen für Fremdleistungen im Rahmen des Projekts INFOMA-Finanzwesen enthalten waren. Die im Berichtsjahr um TEUR 439

2.456.807,59 Euro

2004

3.240.850,67 Euro

2006

7.777.203,35 Euro

2005

7.631.128,30 Euro

2004

7.835.263,02 Euro

2003

7.364.387,33 Euro

2002

7.521.331,38 Euro

2001

6.341.261,50 Euro

in Mio

Die Umsatzerlöse sind im Geschäftsjahr 2006 um TEUR 146 (+1,9 %) auf TEUR 7.777 (Vorjahr: TEUR 7.631) gestiegen. Ursache für den Umsatzanstieg sind die erhöhten Umsatzerlöse gegenüber Eigenbetrieben (+TEUR 180) und gegenüber Dritten (+TEUR 114). Dagegen wurden um TEUR 143 verminderte Umsatzerlöse aus Lichtwellenleiter-Bauvorhaben in Höhe von TEUR 53 erzielt.

2.631.858,66 Euro

2005

Umsatzerlöse

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gestiegenen Personalkosten sind insbesondere auf den Anstieg der Altersteilzeitrückstellung um TEUR 318 aufgrund des Abschlusses von drei zusätzlichen Verträgen zurückzuführen. Darüber hinaus wurden Bonusverpflichtungen für die Mitarbeiter in Höhe von TEUR 123 für das Jahr 2006 berücksichtigt. Die gesunkenen Abschreibungen sind auf die Altersstruktur des Anlagevermögens zurückzuführen, da im Vorjahr Vermögensgegenstände letztmalig abgeschrieben wurden. Außerdem wurden die Investitionen in den Jahren 2004 und 2005 sehr restriktiv gehandhabt und auf geringerem Niveau realisiert. Das um TEUR 99 verbesserte Finanzergebnis in Höhe von TEUR 59 (Vorjahr: TEUR -40) ist insbesondere auf im Vorjahr erfasste Nachzahlungszinsen (TEUR 80) aus der Betriebsprüfung zurückzuführen.

Wesentliche Finanzinstrumente für die Gesellschaft stellen die kurzfristigen Forderungen, die liquiden Mittel sowie die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen dar. Das Bonitäts- und Ausfallrisiko ergibt sich aus der Gefahr, dass Geschäftspartner ihren Verpflichtungen nicht nachkommen können und dadurch ein Vermögensverlust entsteht. Derartige Risiken sind durch Wertberichtigungen bereits berücksichtigt. Ausfallrisiken sind relativ gering, da größter Kunde der Gesellschaft die Stadt Magdeburg ist. Durch das Mahnwesen der Gesellschaft wird sichergestellt, dass die offenen Forderungen zeitnah überwacht werden.

Die operative Ertragslage der Gesellschaft hat sich im Geschäftsjahr 2006 verbessert, was in dem gestiegenen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zum Ausdruck kommt. Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 374 erhöht. Auf der Aktivseite liegt die Ursache hauptsächlich im gestiegenen Bestand an Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen, Anlagevermögen und Finanzmittelbestand begründet. Auf der Passivseite führte bei einem um TEUR 100 gesunkenen Fremdkapital im Wesentlichen das im Berichtsjahr erzielte positive Jahresergebnis von TEUR 475 zu einer höheren Bilanzsumme. Die Gesellschaft verfügt über eine gute Liquidität, die Zahlungsfähigkeit war jederzeit gesichert. Das Nettoumlaufvermögen zum 31. Dezember 2006 beträgt TEUR 2.150 (Vorjahr: TEUR 1.758). Das Eigenkapital zum 31. Dezember 2006 beträgt TEUR 2.932 (Vorjahr: TEUR 2.457), was einer Eigenkapitalquote von 57,2 % (Vorjahr: 51,7 %) entspricht.

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Risiken und voraussichtliche Entwicklung Neben neuen gesetzlichen Regelungen für kommunale Verwaltungen, die sich zunehmend auf den IT-Bereich auswirken und technologische Veränderungen sowie steigende fachliche Anforderungen verlangen, üben sinkende Finanzbudgets in den Verwaltungen gleichzeitig einen ständig zunehmenden Kostendruck auf die kommunalen IT-Dienstleister aus. Die Einführung und Umsetzung neuer Technologien bleiben für einen IT-Dienstleister ein ständiges Erfordernis. Die regelmäßige Überprüfung der Leistungsfähigkeit der IT-Infrastruktur, die Gewährleistung der Datensicherheit und die Optimierung der IT-Prozesse haben gravierenden Einfluss auf die Tätigkeit des Unternehmens. Dabei spielen Wirtschaftlichkeit und Kostensenkung gerade für ein Rechenzentrum eine entscheidende Rolle. Um allen Anforderungen gerecht zu werden, erweist sich zunehmend eine Bündelung von IT-Ressourcen als notwendig. Vor der KID Magdeburg GmbH stehen deshalb 2007 insbesondere nachfolgende Aufgaben, die zur Sicherung des Unternehmens mit einer erfolgreichen Tendenz in der Umsatz- und Ergebnisentwicklung gelöst werden müssen: 1. Aufbau werthaltiger Partnerschaften zur Realisierung von Synergieeffekten 2. Weitere Verbesserung der internen Organisation und Optimierung des Ressourceneinsatzes 3. Durchführung von Preis-Leistungs-Vergleichen mit anderen kommunalen IT-Dienstleistern (Benchmarking) 4. Fortführung der Prüfung und Neugestaltung der Prozessabläufe nach ITIL (IT Infrastructure Library-Standard für IT-Serviceunternehmen) und ISO 9001 5. Marktausbau: Weitere Steigerung des Umsatzes bei gleichzeitiger Kostenoptimierung

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6. Ausbau des Kundenservices und der Kundenzufriedenheit Für 2007 rechnen wir wieder mit einem positiven operativen Ergebnis sowie einem Jahresüberschuss. Geschäftsführung Magdeburg, den 7. März 2007 Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH


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Die Entwicklung der Sprache „Sprache ist eine ausschließlich dem Menschen eigene, nicht im Instinkt wurzelnde Methode zur Übermittlung von Gedanken, Gefühlen und Wünschen mittels eines Systems von frei geschaffenen Symbolen.“ (Edward Sapir: zitiert nach John Lyons, 1992).

Heute gibt es etwa 6 000 verschiedene Sprachen auf der Welt, die sich auf alle Kontinente verteilen: So lebt etwa 12 Prozent der Weltbevölkerung in Europa, hier werden jedoch nur drei Prozent aller Sprachen gesprochen. Anders sieht es im pazifischen Raum aus. Hier lebt in etwa nur ein Prozent der Weltbevölkerung, jedoch werden dort 20 Prozent aller Sprachen gesprochen. Auch

die Anzahl der Personen die eine Sprache aktiv sprechen, variiert stark. So sprechen ca. 900 Millionen Menschen Mandarin-Chinesisch. In Neuguinea werden viele Sprachen zum Teil von nur 4 000 Menschen gesprochen. Weltweit gibt es mehr als 20 große Sprachfamilien. Wie die Sprache der Menschen entstanden ist, soll in den nachfolgenden Kapiteln in diesem KIDGeschäftsbericht erklärt werden. Die Entwicklung der Sprache hängt eng mit der Entwicklung des Menschen, also mit der Evolution des Homo sapiens zusammen. Diese Evolution kann in fünf große Stadien aufgeteilt werden.

Zeit der Hominiden Lebewesen (6 Millionen Jahre – 1 Million Jahre) Der Mensch ist aus einem weit verzweigten Stammbaum vorhergehender Primaten entstanden. Seit mindestens 6 Millionen Jahren gab es eine auf Afrika beschränkte Entwicklung von Hominidengattungen, die heute alle ausgestorben sind. Ohne Zweifel besaß der Homo Eigenschaften, die ihm ein Überleben ermöglichte. Dazu gehört eben auch seine Imitations- und Sprachfähigkeit. Die Imitationsfähigkeit ist zugleich wichtige Grundlage für die Entwicklung einer Sprache, da

erst sie es ermöglicht, dass Sprache nicht von jeder neuen Generation neu entwickelt werden muss. Vermutlich sind die Frühmenschen in wässrigen Gegenden zum aufrechten Gang gezwungen worden. Dadurch lernten sie die Hände besser zu benutzten, um zum Beispiel zu werfen. Außerdem änderte sich die Position des Kehlkopfes. Das wiederum veränderte die Gehirnstrukturen, verbesserte die Mimik sowie die motorischen Fähigkeiten der Hände. Es wäre durchaus denkbar, dass der Homo, aber auch vielleicht schon frühere Gattungen eine Gebärdensprache entwickelt haben.

Zeit der Homo(1,5 Millionen Jahre – 40.000 Millionen Jahre; Neandertaler bis vor 30.000 Jahren) Wissenschaftler halten es für wahrscheinlich, dass für die Gattung Homo bereits eine Lautsprache möglich war. Insgesamt war die Gattung Homo ebenso unternehmungslustig wie Neuem aufgeschlossen. Um zum Beispiel bessere Nahrungsquellen zu finden, zogen diese Frühmenschen – sicher motiviert durch ihren Hunger – immer weiter. Vor ungefair 1,5 bis 1 Millionen Jahren entwickelte sich der Homo ergaster (der

außerhalb von Afrika als Homo erectus bezeichnet wird). Dieser wanderte bis nach China und Java aus, wo er bis vor 40 000 Jahren lebte. Von dieser Gattung dürfte auch der Neandertaler abstammen, der bis vor 30 000 Jahren in Europa lebte. Es kann also in Europa zu einer späteren Besiedlung durch den modernen Menschen gekommen sein, da hier der Neandertaler schon erfolgreich lebte.

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Das Rechenzentrum zieht um Die KID ist planmäßig mit ihrem Rechenzentrum am 28. und 29. Dezember 2006 aus dem Katzensprung in das Marietta-Quartier umgezogen.

Auch der Umzug der KID-Büroarbeitsplätze in der darauf folgenden Woche verlief störungsfrei. Bis auf ein paar kleinere Restarbeiten wurde im Marietta-Quartier alles fertiggestellt.

Noch am 28. Dezember (Donnerstag) waren unsere Internet-Dienste wieder online, also auch der Internet-Auftritt der Landeshauptstadt.

Der Sturm im Januar 2007 konnte unser Rechenzentrum weit weniger beeindrucken, als dies noch im Katzensprung der Fall gewesen wäre. Dank der Netzersatzanlage (Notstromaggregat) konnte ein unterbrechungsfreier RZ-Service sichergestellt werden.

Am Samstagmorgen (30.12.2006) konnten dann auch alle übrigen Dienstleistungen wieder in Betrieb genommen werden, sodass zum Beispiel das Theater und das Bürgerbüro noch am Sonnabend auf ihre Programme online zugreifen konnten.

Genialverwirrend: Schon nach wenigen Stunden des Umzugs konnten die ersten Teile des Großrechners wieder arbeiten.

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Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper äußerte sich anerkennend zu den Leistungen seines ITDienstleisters. Überraschend geräuschlos, schnell und exakt sei der Umzug vonstatten gegangen, sagte er. Dass bereits wenige Stunden nach der Totalmontage des Großrechners die Webseite www.magdeburg.de wieder verfügbar war, und am Tag danach die Dienste wieder voll verfügbar sind, hätte er selbst in seinen kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt, formulierte das Stadtoberhaupt mit Dankesworten an alle Mitarbeiter des Unternehmens.

Montage im Rechenzentrum

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NKHR – doppisch kommunales Finanzsystem Mit dem Kooperationsvertrag INFOMA und KID Magdeburg GmbH wurde für Sachsen-Anhalt ein Kompetenzzentrum NKHR bei der KID Magdeburg GmbH gegründet. Beide Software- und Systemdienstleister bündeln ihre Kompetenz für die Verwaltungen und öffentlichen Institutionen in Sachsen-Anhalt. Zielsetzung ist es, den Kommunen, die nach dem neuen Haushaltsrecht arbeiten möchten, umfangreiche Dienstleistungen im Zuge der Einführung des NKHR und dem Betrieb entsprechender IT-Systeme anzubieten. Die KID und INFOMA realisieren die Bereitstellung und Implementierung einer integrierten Finanzsoftware einschließlich der erforderlichen Dienstleistungen in der Einführungs- und Betriebsphase. KID und INFOMA sehen sich gemeinsam in besonderer

Weise dazu befähigt, alle notwendigen Leistungen für die ganzheitliche Unterstützung der Kommunen zu liefern. Dabei ist es Ziel, die erforderlichen Module termingerecht, kosteneffizient und kompetent zur vollsten Zufriedenheit entsprechend einer Qualitätsvereinbarung bereitzustellen. Das spezifische fachliche Know-how im Bereich der Finanzsysteme für Kommunen und kommunale Gesellschaften wird in idealer Weise ergänzt durch ein aktuelles Abkommen, dass eine Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung der integrierten INFOMA®-Komplettlösung newsystem®kommunal beschreibt. Damit hat die KID die Möglichkeit, sich beim führenden Verfahren für das neue kommunale Finanzwesen fachlich einzubringen und so die anwendungsbezogenen Anforderungen der Kommunen in Sachsen-Anhalt noch umfassender erfüllen zu können.

Was kann Ihre Verwaltung von unserer Lösungskompetenz erwarten: I Die KID ist der einzige kommunale IT-Dienst-

I Unser neues Finanzwesen ist seit vielen Jahren

leister aus Sachsen-Anhalt, der aus der Verwal-

bei großen und kleinen Verwaltungen im Ein-

tung hervorgegangen ist, sich in der Verwal-

satz und bietet eine gesicherte und getestete

tung auskennt und die kommunalen Prozesse

Zukunft. Die Software befindet sich bereits im

versteht.

dritten Jahr des Praxiseinsatzes und etabliert

Frühzeit des Homo sapiens (vor ca. 200.000 Jahren) Vor ca. 500 000 bis 200 000 Jahren entwickelte sich der Homo sapiens in Afrika. Von dort aus verbreitete er sich auf weitere Kontinente. Die menschliche Sprache hat sich vor spätestens 100 000 Jahren entwickelt. Im Verlauf seiner Entwicklung erlangte der Homo sapiens immer bessere und neue Fähigkeiten. Er ging zur Jagd, konnte dadurch zum Beispiel mehr seiner Nachfahren ernähren. Das wiederum führte zu einem Anstieg der Bevölkerungszahl. Die Entwicklung der Menschensprache, die wir nun allen heute lebenden Menschenrassen zuschreiben, fällt in den Zeitraum von Homo sapiens; spätestens um 100 000 wird es einen qualitativen Sprung gegeben haben, man spricht auch von dem Übergang des archaischen Homo sapiens zum Homo sapiens sapiens. Es kann sein, dass nur die Bevölkerungsgröße angewachsen war und die Menschen zur Auswanderung getrieben hat, es kann auch sein, dass die Sprache sich selbst qualitativ verbessert hatte und ein besseres Überleben im sozialen Verband sicherte. Jedenfalls datieren wir in diesen Zeitraum den Beginn der räumlichen Aufteilung und damit den Beginn der Zergliederung in Sprachfamilien. Zeitgleich gab es wegen der wachsenden Bevölkerung und dem damit verbundenen Nahrungsmangel eine erste Expansion des modernen Menschen. Die erste Auswanderungswelle erreichte spätestens vor 75 000 Jahren Südostasien. Die in Afrika zurückbleibende Population entwickelte die „Urmutter“ der Khosain-Sprache, die schon zu früheren Zeiten erwähnt wird. Vor ca. 43 000 Jahren erreichte der Homo sapi-

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sich im Bereich des doppischen Rechnungswesens mittlerweile als Marktstandard. I Unsere Lösung ist die einzige vollintegrierte

und modulare Finanzsoftware, die allen Anforderungen der Verwaltung gerecht wird. Dabei wird alles aus einem „Guss“ realisiert. I Unsere Software ist SAKD-/ TÜV/IT- und NAVI-

SION-Branchenzertifiziert und erfüllt den ISPASStandard für Software für Kommunalverwaltungen. I Über 450 Verwaltungen haben diese Finanz-

I Sie können auch unsere Lösungsbausteine

modular (HH-Plan/Kasse/Steuern usw.) einsetzen, wir bieten Ihnen dabei die komplette Integration Ihrer vorhanden Software und die Übernahme aller vorhandenen Daten an. I Wir integrieren alle Ihre vorhandenen Soft-

warelösungen (z. B. OWIG/PROSOZ/Lohn/Liegenschaften/BAUHOF usw.) über unsere variablen Schnittstellen. I Wir bieten Ihnen eine maßgeschneiderte und

mit Ihnen abgestimmte Finanzierung, über

managementlösungen im Einsatz und nutzen

unseren Vorschlag hinaus können wir weitere

partnerschaftlich unsere Erfahrungen.

Finanzierungsmöglichkeiten mit Ihnen ent-

I In vielen Bundesländern sind wir führend bei

wickeln.

der Integration von kameralen/doppischen Lösungen des neuen kommunalen Finanzwesens; Sie können von den Erfahrungen anderer Verwaltungen profitieren. I Ob Sie heute noch kameral arbeiten oder

bereits eine KLR und eine Anlagebuchhaltung im Einsatz haben oder ob Sie schon doppisch arbeiten wollen, wir integrieren Ihnen immer die richtigen Lösungskomponenten für Ihre ganz spezifischen Anforderungen.

Module: • • • • • • •

Anlagenbuchhaltung Haushaltsplanung Steuern, Abgaben, Gebühren, Beiträge Haushaltsausführung Weitere Module, Schnittstellen Kosten- und Leistungsrechnung Doppische Finanzbuchhaltung

ens auch Europa. Sprachen wie Baskisch oder Kaukasisch sind vermutlich die Abkömmlinge dieser Erstbesiedlungen, da diese Sprachen mit heutigen Sprachen nur schwer in Zusammenhang zu bringen sind.

Zeit nach der neolithischen Revolution (vor ca. 10.000 Jahren) Vor ca. 10 000 Jahren begann die neolithische Revolution. Die wesentlichen Kennzeichen dieser „Revolution“ sind Sesshaftigkeit, Ackerbau, Viehzucht, Keramikproduktion, Kupferverarbeitung und Tauschhandel. Die Kultivierung von wilden Pflanzenarten und die Zähmung von Wildtieren banden den Menschen an bestimmte Orte. Dadurch entwickelten sich größere und zum Teil erste befestigte Siedlungen mit stabilen Hausanlagen, die die leichten Wohneinrichtungen der Jäger und Sammler ablösten. In sumpfigen Gebieten wurden sogar Holzbohlenwege angelegt. Ab diesem Punkt muss die Sprachkarte neu geschrieben werden. Die Urbevölkerung wurde durch die Überlegenheit dieser Revolution verdrängt oder assimiliert. Dies geschah auf allen Kontinenten, außer in Australien. In dieser Zeit lässt sich die Entstehung von Hochkulturen datieren, die geprägt war von der Entstehung von Städten und einem sozialen System. Durch diese Entwicklung hat sich auch die Sprache wesentlich verändert. Sie wurde komplexer und ausdrucksstärker. Hochkulturen haben sich in Nordafrika, China, im vorderen Orient und später in Amerika entwickelt. In Südafrika gab es zwar keine Entstehung von Hochkulturen, jedoch durch die verbesserte Nahrungsproduktion eine geographische Expansion, die zur Folge hatte, dass die Khosain-Sprecher zum größten Teil verdrängt wurden.

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Erster Online-Schülerkongress Das vom Ministerium für Wirtschaft und Arbeit initiierte Modellprojekt „founding factory“ veranstaltete am vorletzten Schultag vor den Sommerferien 2006 im ersten Online-Schülerkongress Diskussionsforen und Workshops rund um das Thema „Unternehmertum und Existenzgründung“. Kongressort war eine Kommunikationsplattform, die von der KID Magdeburg für die Teilnehmer kostenlos bereitgestellt wird. In der Zeit von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr gaben junge Unternehmer und Unternehmerinnen, Experten sowie engagierte Lehrende und erfolgreiche Schülerfirmen interessante Einblicke in die Thematik: Wie gründet man eine eigene Schülerfirma? Was ist ein Schüler-Businessplanwettbewerb? Wer hilft, wenn man eine Idee in die Tat umsetzen möchte? Die Teilnehmer schalteten sich unter anderem aus Magdeburg, Havelberg, Genthin und Tangermünde in den Kongress ein. Mittels einer intelligenten Navigation und einer ohne große Erläuterungen verständlichen Plattform hatten Interessenten die Möglichkeit der Teilnahme. Mit einem Headset konnte man sich aus dem Computerkabinett der Schule oder vom heimischen Arbeitsplatz aus problemlos an den Workshops beteiligen. Diejenigen, die nur Compu-

terlautsprecher zur Verfügung hatten, konnten sich aber bei Bedarf problemlos an der breit angelegten Diskussion auch über schriftliche Nachrichten beteiligen. Mit durchschnittlich 50 Schülern wurden die angebotenen Themenbereiche vielfach durch die Möglichkeit bereichert, Fragen zu stellen und sich aktiv an der interaktiven Diskussion zu beteiligen. Das Angebot des Schülerkongresses richtete sich an alle Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren. Am Vormittag stellten sich verschiedene Schülerfirmen und der Schüler-Businessplanwettbewerb Sachsen-Anhalt futurego vor. Besonders das erste Referat von Hannes König aus Havelberg, verbunden mit vielen live-Erfahrungsberichten lassen hoffen, dass schon bald über solche Konferenzen gemeinsame Schüler- oder Schulprojekte zum Beispiel der Havelberger mit den Zeitzer Gymnasiasten zu neuen Ufern in der Bildungslandschaft führen werden, von neuen Existenzen dabei noch nicht einmal zu sprechen. „founding factory“ steht stellvertretend für die Möglichkeit, schon in der Schulzeit Selbstständigkeit, Teamfähigkeit und vernetztes Denken in wirtschaftlichen Zusammenhängen zu trainieren und somit einen wichtigen Brückenschlag zwischen Schule und Berufsleben zu schlagen.

Die EGO-istinnen Cornelia Rumpf, Petra Hohlwein und Gabi Dikof (v.li.) bildeten den Kern des Kompetenzteams founding.factory

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Junge Sachsen-Anhalter unternehmen die Zukunft Der Nachmittag spürte der Frage nach, wer Hilfestellung geben kann, wenn die Idee zur Gründung schon fest steht. Prominente Gäste im Magdeburger Moderationsraum waren Christine Ahrendt, Referentin im Wirtschaftsministerium, Manfred Maas, Sprecher der Geschäftsführung der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, Jöran Fricke, Business Angels Netzwerk und Lothar Worm, ego.Enterprise-Pilot für Sachsen-Anhalt. Der virtuelle Kongressraum besitzt ein sogenanntes Whiteboard, auf dem vorher „hochgeladene“ Präsentationen aus PowerPoint, Flash oder kurze Filmsequenzen gezeigt werden können. Mit Hilfe von Application-Sharing ist es möglich, dass die Teilnehmer auch gemeinsam an geöffneten Dokumenten arbeiten können. Mit Hilfe der schriftlichen Kurzmitteilungen sind kleine „Chats“ zwischen einzelnen Teilnehmern möglich.

modernen grenzüberschreitenden Lernens und einer schnellen, vielseitigen Kommunikation hat in Sachsen-Anhalt am 18. Juni 2006 begonnen. Sie zielstrebig weiter zu entwickeln, sollte Sache aller sein. Diese schnelle, Zeit sparende, Ressourcen schonende und preiswerte Kommunikationsmethode umfassend eingesetzt, wird bei erheblicher Aufwandsminimierung die Qualität und den Umfang künftiger Projekte in vielen gesellschaftlichen Bereichen wesentlich beeinflussen. „founding factory“ gliederte sich als Projekt für Schüler in der Existenzgründungsoffensive Sachsen-Anhalt ein und war ein EU-gefördertes und vom Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalts gestütztes, unternehmensübergreifendes Projekt.

Das Resümee des ersten Online-Schülerkongresses kann ganz einfach lauten: Die Zukunft des

Christine Ahrendt beim Grußwort des Ministeriums

(v. li.) Manfred Maas, Sprecher der Geschäftsleitung der Investitionsbank Sachsen-Anhalt und Dr. Michael Wandersleb, Geschäftsführer der KID Magdeburg GmbH im Moderationsraum

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Dienstleistungen und Produkte Dienstleistung

Dienstleistung

Personalabrechnungsverfahren PAISY

Standortatlas WebKIS

Die KID Magdeburg GmbH unterstützt ihre Kunden bei allen Fragen der Personalabrechnung.

Ein großer Teil der von öffentlichen Verwaltungen, Politik, Wirtschaft und Bürgern erzeugten oder benötigten Informationen haben räumlichen Bezug.

Dabei stützt sie sich auf das bewährte Personalabrechnungsverfahren „PAISY“ (Personalabrechnungs- und Informationssystem der Firma ADP). Dieses Unternehmen hat sich seit 1970 erfolgreich am Markt behauptet. In Deutschland sind rund 1100 PAISY-Installationen im Einsatz und fast jeder fünfte Arbeitgeber in der Bundesrepublik Deutschland rechnet mit PAISY monatlich die Löhne und Gehälter von mehr als sieben Millionen Arbeitnehmern ab.

Mit Hilfe der neuen Internet Technologien kann jeder – ob Gemeindebediensteter, Bürger oder Unternehmer – schnell, einfach und unbürokratisch die für ihn relevanten Informationen abrufen. Der Anwender benötigt keine teure oder schwierig zu erlernende Spezialsoftware mehr, sondern außer Internetnutzung und Browser nur noch einen (passwortgeschützten) Zugang zu entsprechend aufbereiteten Daten. Eine Auswertung großer Datenmengen aus unterschiedlichen Quellen und Sachgebieten in kürzester Zeit ist möglich.

Die Zeit nach der Erfindung der Schrift (vor ca. 5 000 Jahren) Vor 10 000 Jahren und später wurden in mehreren Regionen unabhängig voneinander, aber zunächst in den beiden Knotenpunkten der vorhergehenden Völkerwanderung, Vorderasien und Südostasien, Möglichkeiten des Ackerbaus und damit der verbesserten Nahrungsbeschaffung geschaffen, die zu einer Explosion der Bevölkerungszahlen und zu einer zweiten großen Völkerwanderung führten. Dabei wurde die Landkarte der Sprachfamilien völlig umgeschrieben, einige Sprachfamilien wurden erst jetzt neu gegründet, unter anderem die indoeuropäische und die austronesische. In den Zentren dieser zweiten Völkerwanderung kam es zu Hochkulturen, Städtebildungen und schließlich zur Erfindung der Schrift um 3 500 v. Chr. Es wurde die Phase der sogenannten Literalität und damit der schriftlichen Überlieferungen eingeleitet. Damit entstehen Texte, die Wissen nicht nur speichern, sondern auch einem Autoren zugeordnet werden können. In der ersten Phase (von der Antike bis ins Mittelalter) wird das Wissen in Skriptorien manuell reproduziert und ist somit nur für eine begrenzte Leserschaft in Bibliotheken zugänglich. Abgelöst wird diese Epoche – zumindest in Europa – mit der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern um 1440 („Gutenberg-Galaxis“). Damit wird die Neuzeit eingeleitet, die eine allgemeine Alphabetisierung ermöglicht. Dadurch wird Wissen preiswerter und zugänglicher.

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Dienstleistung

Dienstleistung

Elektronische Archivierung OS.5|ECM

Mandatos – Ihr mobiles Büro für perfekte Zusammenarbeit

In verwaltenden Organisationseinheiten stehen heute umfangreiche Informationen in Anwendungen, Datenbanken und Archiven zur Verfügung.

Informationsaustausch für Mandatsträger ist die Basis erfolgreicher Arbeit. Wichtige Notizen, Termine, Kontakte oder E-Mails bewegen sich im Netzwerk der Kompetenzen.

Diese für das Unternehmen wesentlichen Informationen müssen zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort, den richtigen Personen in der richtigen Form zur Verfügung stehen.

Mit dem Mandatos verschaffen sich Ratsmitglieder einen spürbaren Produktivitätsschub. Er ist intuitiv zu bedienen, rasch verständlich und sympathisch einfach. Authentifizieren, kommunizieren und organisieren geht mit leichter Hand.

Nur so kann Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden.

Der Softwarebaustein Pro GOV und ein qualifiziertes Zertifikat der Sparkassen-Finanzgruppe ermöglichen die digitale Signatur und damit eine sichere und authentifizierbare Kommunikation.

Ab etwa 1810 wird das massenhaft mechanisch reproduzierte Wissen durch Rotationsdruck und Endlospapier weiter beschleunigt.

Unsere Zeit Im Gefolge der Erfindung der Schrift gibt es heute nun die elektronischen Medien, die den wichtigsten Faktor dafür darstellen, dass gegenwärtig die Zahl der Sprachen und der Sprachfamilien wieder rapide abnimmt. In hundert Jahren wird man sich fragen, wo all die Sprachen geblieben sind. Vielleicht wird man sagen, dass viele dieser Sprachen nur ein unzureichender Versuch waren, in einer sozialen Gruppe zu überleben. So wie man, nachträglich gesprochen, schon heute sagen kann, dass die diversen Entfaltungen der Hominiden und des noch nicht sapiens Homo nur unzureichende Versuche waren; sie sind ausgestorben, obwohl sie um so vieles länger existiert haben, als der moderne nachsteinzeitliche Mensch.

Die deutsche Sprache Mit allen anderen germanischen Sprachen gehört die deutsche Sprache zu denjenigen Sprachen, die sich aus der gemeinsamen indogermanischen Ursprache durch die sogenannte 1. Lautverschiebung ausgliederten. Aus der indogermanischen Ursprache wurde so die Germanische Ursprache oder das Urgermanische. Die Änderungen durch die 1. Lautverschiebung werden durch das Grimmsche Gesetz

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Dienstleistungen und Produkte Dienstleistung

Dienstleistung

E-Vergabe/ELBE

KID Kommunikationsplattform

Mit E-Vergabe werden Produkte und Dienstleistungen webbasiert ausgeschrieben und Angebote anschließend vollautomatisiert mit Hilfe von Preis- und Entscheidungsmatrizen bewertet. Durch Bedarfsstandardisierung und -bündelung wird somit zeitaufwändigen Ausschreibungsverfahren ein Ende gesetzt.

Die KID-Kommunikationsplattform ist eine bewährte, kostenwirksame und skalierbare Softwarelösung für die Zusammenarbeit, Kommunikation und das E-Learning. Mit der KID-Kommunikationsplattform werden Reisekosten reduziert, die Zeit bis zum Vermarkten beschleunigt, das Mitarbeiterkapital maximiert, die ergebnisorientierte Kommunikation verbessert und die effektive Reichweite über das Unternehmen hinaus zu Angestellten, Kunden, Partnern und Lieferanten erhöht. Die Plattform ist internetbasiert, ermöglicht die Nutzung von Voice over IP (VoIP) und hat den besonderen Vorteil, dass man an keinen bestimmten Raum mehr gebunden ist und sich von überall per Internet zu virtuellen Besprechungen und Trainings einloggen kann.

Mit dem mehrsprachen- und mehrwährungsfähigen Bestellsystem ELBE gehören Ressourcen bindende Bestellvorgänge der Vergangenheit an, ganz gleich, ob es um die Beschaffung von Gemeinkostenmaterial, A-B-C-Teilen oder Dienstleistungen geht. Der gesamte Bestellprozess von der Bedarfsmeldung über das Genehmigungsverfahren bis zur Rechnungslegung wird durch Automation vereinfacht und drastisch verkürzt.

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Die Stärke von „5-IN-1“ • iMentoring für Einzel-Tutoring und Beratung • iMeeting für kleine Gruppen-Beratungen und Videokonferenzen • iClass für konzeptionelle oder kenntnisvermittelnde Ereignisse • iSeminar für Kommunikation mit Hunderten von Teilnehmern • iCast für live oder on-demand-Kommunikation mit Tausenden von Teilnehmern


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Dienstleistung OSCI-Infrastruktur Im Rahmen der E-Government-Aktivitäten der KID Magdeburg GmbH zum Aufbau einer Plattform zur sicheren Kommunikation über offene Netze wurden die Vorraussetzungen für OSCI-basierte Kommunikation geschaffen und erfolgreich in Betrieb genommen. Seit dem 1.1.2007 werden zwischen den über 5000 Meldebehörden in der Bundesrepublik Deutschland elektronisch Informationen in Form von Rückmeldungen und Fortschreibungen ausgetauscht. Die gesetzliche Rahmenbedingung ist die Novellierung der Ersten Bundesmeldedatenübermittlungsverordnung vom 25.6.2006. Die technischen Grundlagen für diese Kommunikation liefern die Standards OSCI-Transport und OSCI/XMeld. Ziele dieser vom Gesetzgeber getriebenen E-Government – Initiative sind die Kostenreduzierung und die Erhöhung der Qualität der vorhandenen Melderegister. Darüber hinaus werden die Vorraussetzungen für zukünftige Kommunikationsstrecken im Meldewesen und angrenzenden Bereichen geschaffen. Die KID hat in enger Zusammenarbeit mit dem Bürgerservice der Landeshauptstadt Magdeburg recht frühzeitig die Initiative für den Einsatz der OSCI-basierten Technologien ergriffen. Bereits seit Anfang 2006 wurden die entsprechenden technischen Komponenten bei der KID aufgebaut. Im Rahmen der Realisierung eines landesweiten Pilotprojektes mit mehr als 40 Kommunen unter der Leitung eines Fachgremiums der drei sachsenanhaltischen kreisfreien Städten Dessau, Halle und Magdeburg wurden wichtige Erfahrungen im Umgang mit diesen neuen Technologien gesammelt.

mediär zur Verfügung sondern leistete auch jede Menge Unterstützung bei allen auftretenden Fragen und Problemen in den Meldbehörden. Besonders bemerkenswert ist, dass der Aufbau einer Clearingstelle in Sachsen-Anhalt nicht notwendig wurde, dass heißt, dass alle Meldebehörden in Sachsen-Anhalt tatsächlich selbstständig automatisiert elektronisch nach OSCI-Standard kommunizieren. Auf dem Intermediär der KID werden derzeit Postfächer für 63 Meldebehörden, was einen Einwohneranteil von über 60 Prozent repräsentiert, betrieben. Auf der OSCI-Plattform der KID wird Software der Firmen bos und Procilon eingesetzt. Unter Nutzung elektronischer Zertifikate unterschiedlicher, dem Zweck entsprechender Klasse, werden Informationen signiert, ver- und entschlüsselt, so dass diese Informationen über öffentliche Netze, wie das Internet, datenschutzrechtlich sicher, also BSIkonform, übermittelt werden können. Die Ausweitung der Anwendung der OSCI-basierten Kommunikation auf andere Bereiche und Fachverfahren wird in den nächsten Monaten weiter forciert werden. Aktuell wird die zertifikatsbasierte hochsichere Anbindung der Home Offices der 57 Stadträte der Landeshauptstadt Magdeburg an das Ratsinformationssystem Session realisiert. Weitere zwei Kommunen stehen in diesem Bereich in den Startlöchern.

Auf Grund des gemeinsamen Engagements der am Pilotprojekt teilnehmenden Kommunen, der Firma HSH (Hersteller des Einwohnermeldeverfahrens MESO), der beteiligten Institutionen des Landes Sachsen-Anhalt und nicht zuletzt der KID konnte ein erfolgreicher Echtbetrieb zum 1.1.2007 sichergestellt werden. Die KID stellte nicht nur Postfächer auf dem notwendigen Inter-

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Dienstleistungen und Produkte Software

Software

Leistungserfassung zur produktorientierten Steuerung LEIPOS

Internetportale mit Redaktionssystemen

• Erfassung der Zeitaufwendungen der Mitarbeiter für Produkte der Verwaltung

Redaktionssysteme (Content-Management-Systeme) sind die Lösung zur Pflege stets aktueller und umfassender Internetauftritte.

• Verbuchung erfolgt wahlweise tages- oder monatsgenau • Erfassung nichtproduktiver Arbeitszeitanteile (Krankheit, Urlaub etc.) möglich • variable Zuordnung der Produkte der gesamten Verwaltung zur persönlichen Leistungserfassung • Mitarbeiter werden einer oder mehreren Kostenstellen zugeordnet

• kurze Projektlaufzeiten, geringer Arbeitsaufwand • Komplettsystem, keine Insellösung • Bürgerservice rund um die Uhr • hohe personelle Entlastungen bei Standardvorgängen • Datenbank als Basis aller Informationen und als Instrument der Datenpflege

• gesonderte Erfassung der Leistungen auf angeordnete Überstunden

• Bereitstellung Formularservice

• Option: Erfassung einer zweiten Leistungsmenge (Stück, Anzahl etc.)

Software

• zweistufiges Freigabeverfahren

Finanzsystem newsystem®kommunal

• eingebaute Plausibilitätsprüfungen • spezielle Funktionen für Kostenstellenverantwortliche und zentrales Controlling • internes Nachrichtenmodul zu Informationszwecken • Produkterläuterung durch Steckbrief

Immer mehr deutsche Bundesländer und ihre Kommunen planen oder realisieren bereits den Umstieg auf die Doppik. newsystem®kommunal bietet die Möglichkeit, sowohl die herkömmliche kameralistische Haushaltsführung als auch die vom Gesetzgeber zukünftig geforderte kommunale Doppik abzubilden. Der weiche Übergang zwischen beiden Abrechnungssystemen ist für die Umstellungsphase der Kommunen vorteilhaft. Auch kommunale Betriebe können dieses System für ihr Rechnungswesen einsetzen.

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Software

Software

Hochbauamt Controlling System HOCOS

Ratsinformationssystem Session/SessionNet

• DV-Lösung zur Rationalisierung des Verwaltungsmanagement im Hochbauamt

Überall dort, wo Menschen in Sitzungen Entscheidungen treffen, über Vorlagen beraten, abstimmen und Beschlüsse fassen, das Ganze in Form von Niederschriften nicht nur dokumentieren, sondern auch von jedem Punkt der Erde kontrollieren, kann Session/Session Net, die komplette Werkzeugsammlung für alle Prozesse des Sitzungsmanagements, zum Einsatz kommen.

• Integriertes System zur Haushaltsmittelplanung (Projekt/Sachkonto/Haushaltsjahr) • Ausschreibungsverwaltung, Auftrags- und Firmenverwaltung bis zur Abrechnung (Rechnungen)

Es umfasst: • Hochbauamtspezifische Komponenten, wie Kassenplan, Planungsaufträge, Honorarblätter, Objektverwaltung • Ämterübergreifender Einsatz entsprechend Funktionsplan (z. B. Haushaltsmittelplanung und Auftragsvergabe und -überwachung durch verschiedene Ämter)

• Vorlagenbearbeitung • Sitzungsplanung, Durchführung und Nachbereitung • Beschlusskontrolle • Aufwandsentschädigung

• Individuelle Erstellung von Schnittstellen zu anderen Programmen (z. B. Datenübergabe an das Kassensystem oder an die Vergabekontrollstelle)

• Online Informationsdienste für unterschiedliche Nutzung im Intranet, Extranet und Internet.

• Umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten

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Dienstleistungen und Produkte Software – PRO VEKON Programm zur Vergabekontrolle • webbasierte Lösung • geeignet für Vergabekontrollstellen in öffentlichen Verwaltungen oder im Bereich Rechnungsprüfung • Aufbau einer zentralen Auftrags- und Vergabedatei • Vereinheitlichung und Auswertung der Datenerfassung erfolgt über eine einheitliche Firmendatei

• durch Eingabe universeller Suchkriterien erfolgt ein schneller Zugriff auf gespeicherte Daten • vielfältige Recherche- und Auswertungsmöglichkeiten • Erzeugung vielfältiger Reports und Statistiken für den Vergabebericht • Funktionalitäten für Berechtigungsprüfungen sind hinterlegt

beschrieben, benannt nach Jacob Grimm. Einige Ausnahmen, die sich durch anschließende Änderungen ergaben, erklärt das Vernersche Gesetz. Die germanische Ursprache ist die hypothetische Sprache, von der Altnordisch, Altsächsisch, die Anglo-Friesischen Sprachen, Althochdeutsch, Altfränkisch und Gotisch und damit alle heutigen germanischen Sprachen (zum Beispiel Englisch oder Schwedisch) abstammen. Es gibt keine Textzeugnisse aus urgermanischer Zeit, da die germanische Ursprache nicht geschrieben wurde, und alle Kenntnisse darüber kommen aus der vergleichenden Sprachwissenschaft. Es gibt ein paar erhaltene Inschriften, die mit Runen in Skandinavien geschrieben wurden und ungefähr aus dem Jahr 200 stammen, die wahrscheinlich urnordisch sind, aus einer Zeit als sich dieses gerade von der germanischen Ursprache abgelöst hatte. Um 500 n. Chr. wurde aus den südlichen westgermanischen Dialekten die althochdeutsche Sprache. Das Althochdeutsche war eine Gruppe nahe verwandter Dialekte. Da es im frühen Mittelalter keine einheitliche Schriftsprache gab, lassen sich die überlieferten Textzeugnisse den einzelnen Dialekten zuweisen, so dass man oft treffender von Altfränkisch, Altbairisch, Altalemannisch etc. spricht. Der älteste Beleg für das Wort „deutsch“ in der mittellateinischen Form theodiscus stammt aus dem Jahre 786 n.Chr.

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Outsourcing

Unsere ganzheitliche

IT-Komplettlösungen

Betreuung:

• Beratungsdienstleistungen zur Analyse und Beschreibung ihrer informations- und kommunikationstechnischen Anforderungen

• Administration

• Planung, Realisierung und Betrieb ihrer informations- und kommunikationstechnischen Infrastruktur

• laufende Unterstützung

• Planung, Beratung

• Erstellung von Auswertungen nach Vorgabe durch den Kunden

• Hard- und Softwaresupport der Arbeitsplatz PC’s

• Lösung von Schnittstellenproblemen

• Planung und Durchführung von IT-Outsourcingprojekten

• Aktualisierung und Weiterentwicklung der Anwendungen

• Hosting von Anwendungen

• Anwenderschulungen • Projektorganisation • Hosting

Der wohl älteste handschriftliche Beleg der althochdeutschen Frühform thiutisce für das heutige Wort „deutsch“ stammt aus dem 2. Viertel des 9. Jahrhunderts. Das Wort theodiscus bedeutet „in der Volkssprache“; thiutisce bedeutet: „zu deutsch“. Mit der Zunahme der Anzahl der Schreibkundigen und der Bedeutung der Schriftlichkeit trat der Lautwandel in seiner Bedeutung für die Sprachgeschichte zugunsten von bewusster Normierung zurück. Johann Christoph Adelung veröffentlichte 1781 das erste große Wörterbuch. Jacob und Wilhelm Grimm begannen 1852 mit der Herausgabe des umfassendsten Deutschen Wörterbuchs, das 1961 vollendet wurde, aber seither einer Überarbeitung unterzogen wird. Die hochdeutsche Rechtschreibung wurde im Laufe des 19. Jahrhunderts zunehmend normiert. Ein Durchbruch zu einer hochdeutschen „Einheitsschreibung“ gelang mit dem „Orthographischen Wörterbuch der deutschen Sprache“ von Konrad Duden (1880), das in der Rechtschreibreform von 1901 in leicht veränderter Form – ohne amtlichen Status zu erreichen – zur Grundlage der amtlichen Rechtschreibung erklärt wurde.

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Marketingaktivitäten 2006 Förderprojekt founding.factory im Rahmen der EGO-Initiative: I

Das vom Ministerium für Wirtschaft und Arbeit initiierte Modellprojekt „founding factory“ veranstaltete kurz vor den Sommerferien 2006 den 1. Online-Schülerkongress. Kongressort war eine Kommunikationsplattform, die von der KID für die Teilnehmer kostenlos bereitgestellt wurde. Prominente Gäste im Magdeburger Moderationsraum waren Christine Ahrendt, Referentin im Wirtschaftsministerium, Manfred Maas, Sprecher der Geschäftsführung der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, Jöran Fricke, Business Angels Netzwerk und Lothar Worm, ego.Enterprise-Pilot für Sachsen-Anhalt.

SERVER: I

Vier Ausgaben unserer Kundenzeitschrift SERVER erschienen im Jahr 2006. Das Layout der 24. Ausgabe wurde überarbeitet. Besonderen Wert legten wir auf Lesbarkeit, Klarheit und Übersichtlichkeit.

Kundenzufriedenheitsumfrage: I

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vom 11.12.06 bis 22.12.06 wurde die nunmehr 3. Online-Umfrage zur Kundenzufriedenheit in der Landeshauptstadt Magdeburg durchgeführt


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Auch im Jahr 2006 wurde Partnern und potentiellen Kunden mit umfassenden Marketingmaßnahmen das Leistungsspektrum der KID näher gebracht.

Messen: I I

KOMCOM Nord, die IT-Fachmesse für den Public Sektor 21.02.-23.02.06 in Hannover KOMCOM Ost, die IT-Fachmesse für den Public Sektor 20.09.-21.09.06 in Leipzig

Kundenveranstaltungen: I

29.03.06: Fachtagung zum Thema Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen in Sachsen-Anhalt „Gesetz(t)“ im Schloßhotel Schkopau und am 5.04.06 in der Burg Wanzleben. (Bild 1)

I

11.05.06: KID als Aussteller und Referent auf der PC-Ware Performance Tour in Magdeburg. 1

I

17.05.06: KID als Aussteller auf der Praxismesse „E-Government“ in der Hochschule Harz in Halberstadt.

I

31.05.06: Gemeinsamer Workshop der Partner KID/SOMACOS/Optimal Systems zum Thema „Sitzungsdienst und Dokumentenmanagement im Hotel RAMADA in Magdeburg. (Bild 2)

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5.09.06: KID als Aussteller auf der Fachtagung „Haushaltsgestaltung in der Doppik“ in der Hochschule Harz in Halberstadt. (Bild 3)

I

11.10.06: Gemeinsamer Workshop der Partner KID/GfOP zum Thema Personalmanagement im Hotel Ratswaage in Magdeburg.

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Bilanz


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Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006 Bilanz

AKTIVA

Vorjahr EUR

EUR

TEUR

A. ANLAGEVERMÖGEN I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte II. Sachanlagen 1. Technische Anlagen und Maschinen 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

637.587,47

768.571,31

293

946

134.951,37 903.522,68 1.541.110,15

110 1.056 1.349

6.109,00

9

B. UMLAUFVERMÖGEN I. Vorräte Waren

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Sonstige Vermögensgegenstände

III. Guthaben bei Kreditinstituten

C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

32

74.150,05 299.193,60 373.343,65

46 232 278

3.040.975,20 3.420.427,85

2.917 3.204

165.270,47

200

5.126.808,47

4.753


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PASSIVA

Vorjahr EUR

EUR

TEUR

A. EIGENKAPITAL I. Gezeichnetes Kapital

1.000.000,00

1.000

II. Kapitalrücklage

1.889.413,56

1.889

III.Verlustvortrag

-432.605,97

-233

IV. Jahresfehlbetrag

2.931.858,66

-199 2.457

1.478.590,59

503 1.024 1.527

604.043,14

174 220 394

112.316,08

375

5.126.808,47

4.753

475.051,07

B. RÜCKSTELLUNGEN 1. Steuerrückstellungen 2. Sonstige Rückstellungen

77.204,00 1.401.386,59

C. VERBINDLICHKEITEN 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2. Sonstige Verbindlichkeiten

D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

282.967,00 321.076,14

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Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006

Vorjahr EUR

1. Umsatzerlöse 2. Sonstige betriebliche Erträge

3. Materialaufwand a) Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen

4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung

EUR

7.777.203,35 94.794,36

EUR

7.871.997,71

7.631 171 7.802

1.710.808,33

448 1.583 2.037

481.442,64 1.229.365,69

2.789.253,83

2.327

3.350.468,99

584 2.911

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

718.136,97

859

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen

1.717.915,73

1.650

7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 11. Sonstige Steuern 13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-)

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561.215,16

58.825,78

42

0,00 58.825,78

82 -40

433.493,47

311

-42.432,11

480

874,51

30

475.051,07

-199


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Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006 1. Allgemeines

haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung findet das Gesamtkostenverfahren Anwendung.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 166 beinhaltet Auszahlungen für Aufwendungen des Folgejahres.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Das Gezeichnete Kapital beträgt EUR 1.000.000,00.

Die Immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt. Lineare bzw. degressive Abschreibungen werden vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zeitpunkt des Zugangs voll abgeschrieben.

Am 26. Januar 2006 wurde die Herabsetzung des Stammkapitals der Gesellschaft von EUR 1.000.000,00 auf EUR 900.000,00 beschlossen. Der Herabsetzungsbetrag in Höhe von TEUR 100 wird der Kapitalrücklage zugeführt. Die Eintragung ins Handelsregister ist bisher noch nicht erfolgt, so dass das gezeichnete Kapital unverändert in Höhe von TEUR 1.000 zum Stichtag ausgewiesen wird.

Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt. Die Herstellungskosten der unfertigen Leistungen umfassen Einzel- und notwendige Gemeinkosten. Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und liquide Mittel werden grundsätzlich zum Nennwert angesetzt. Falls Ausfallrisiken bestehen, wird dem durch Wertberichtigungen Rechnung getragen. Das gezeichnete Kapital ist zum Nennwert angesetzt. Die Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Art ermittelt und decken die ungewissen Verpflichtungen.

3. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung Bilanz

Die Kapitalrücklage resultiert im Wesentlichen aus der Sacheinlage der Landeshauptstadt Magdeburg. Die Steuerrückstellungen gliedern sich wie folgt auf: 31.12.2006 TEUR Körperschaftsteuer 51 Gewerbesteuer 26 Umsatzsteuer 1 0 Solidaritätszuschlag 78

Vorjahr TEUR 205 260 9 29 503

Bei den Steuerrückstellungen handelt es sich um Steuernachzahlungen für die Jahre 2003 und 2006.

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus der Anlage zum Anhang ersichtlich. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen in Höhe von TEUR 20 (Vorjahr: TEUR 31) gegen Gesellschafter. In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von TEUR 91 (Vorjahr: TEUR 95) enthalten. Sämtliche Forderungen

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Die sonstigen Rückstellungen beinhalten: 31.12.2006 TEUR Altersteilzeitverpflichtungen Übriger Personalaufwand Jubiläumszuwendungen Abschluss- und Prüfungskosten Aufbewahrung Tantieme Ausstehende Rechnung Software Zinsen Übrige

Vorjahr TEUR

679

361

259 134

104 114

116 50 30

107 40 20

0 0 133 1.401

130 82 66 1.024

In den sonstigen Erträgen sind periodenfremde Erträge (TEUR 31) und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 33) enthalten.

4. Sonstige Angaben Die Personalaufwendungen (TEUR 2.911) beinhalten mit TEUR 101 Aufwendungen für die Altersversorgung. Die Zahl der durchschnittlich Beschäftigten gemäß § 267 Abs. 5 HGB betrug 55 (Vorjahr: 55).

Finanzielle Verpflichtungen: • langfristige Miet- und Leasingverträge (TEUR 4.690; Vorjahr: TEUR 1.195)

Geschäftsführer Die Dotierung der Altersteilzeitrückstellung erfolgte unter Zugrundelegung eines Diskontierungssatzes von 3 % und berücksichtigt sechs (Vorjahr: drei) Mitarbeiter mit abgeschlossenen Altersteilzeitverträgen (TEUR 581) sowie drei potenzielle Anwärter, die zu 100 % einbezogen wurden (TEUR 98). Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen TEUR 277 (Vorjahr: TEUR 134) auf Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter. Weiterhin bestehen sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 44 (Vorjahr: TEUR 86) aus Steuern.

Zum Geschäftsführer ist Herr Dr. Michael Wandersleb, Niederndodeleben, bestellt. Einzelprokura ist Frau Regina Haase, Magdeburg, erteilt.

Aufsichtsrat Als Mitglieder des Aufsichtsrats sind in 2006 bestellt: Olaf Czogalla

Dr. Lutz Trümper Alle Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Der passive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 113 beinhaltet erhaltene Vorauszahlungen für Umsätze in Folgejahren.

Wigbert Schwenke Jana Bork

·Holger Franke

Gewinn- und Verlustrechnung Die Umsatzerlöse resultieren aus Informationsund Kommunikationsleistungen und betragen TEUR 7.777 (Vorjahr: TEUR 7.631). Hauptabnehmer der Leistungen ist die Landeshauptstadt Magdeburg.

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Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-Fraktion, Vorsitzender, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg, Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU-Fraktion, Stadträtin Landeshauptstadt Magdeburg, Fraktion Die Linkspartei. PDS, Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, FDP-Fraktion.

Magdeburg, den 7. März 2007 Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH - Geschäftsführung -


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Bestätigungsvermerk Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH, Magdeburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH, Magdeburg, den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Magdeburg, den 7. März 2007

Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

(Schäfer) Wirtschaftsprüfer

(Bornkampf) Wirtschaftsprüfer

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Aufsichtsrat

Olaf Czogalla Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-Fraktion Vorsitzender seit dem 28. September 1999

Jana Bork Stadträtin Landeshauptstadt Magdeburg, Fraktion Die Linkspartei. PDS

Wigbert Schwenke Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU-Fraktion

Holger Franke Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, FDP-Fraktion

Dr. Lutz Trümper Oberbürgermeister Landeshauptstadt Magdeburg

Im Geschäftsjahr 2006 fanden Aufsichtsratssitzungen am 27. März , 19. Juli und 8. November 2006 statt. In der Sitzung am 27. März 2006 empfahl der Aufsichtsrat der Gesellschafterversammlung, den Jahresabschluss 2005 mit der Bilanzsumme 4.752.838,82 EUR und dem Jahresverlust -199.441,68 EUR festzustellen und den Mitgliedern des Aufsichtsrats sowie dem Geschäftsführer für das Geschäftsjahr 2005 Entlastung zu erteilen. Die Buchführung, der Lagebericht und der Jahresabschluss wurden von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH

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geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat billigt den von der Geschäftsführung aufgestellten Jahresabschluss und Lagebericht sowie den Verlustvortrag. Er schließt sich den Ausführungen der Geschäftsführung an und empfiehlt die Feststellung des Jahresabschlusses durch die Gesellschafterversammlung. Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit.


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Gesellschafterversammlung

Klaus Zimmermann Fachbereichsleiter 02 Landeshauptstadt Magdeburg (Vorsitzender seit 11.11.2004)

Klaus Heinemann Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-Fraktion

Hans-Werner Brüning Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, Fraktion Die Linkspartei. PDS

Hubert Salzborn Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU-Fraktion

Alfred Westphal Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Am 26. Januar, 15. Juni und 14. September 2006 fanden außerordentliche bzw. ordentliche Gesellschafterversammlungen statt. Der Jahresabschluss 2005 wurde in der Sitzung am 15. Juni bestätigt.

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH wurde zur Prüfung des Jahresabschlusses für das Jahr 2006 bestellt. Dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung wurden für das Jahr 2005 Entlastung erteilt.

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40 Rechenzentrum (RZ) Leiter Thomas Heimburger

Support (S)

Leiter Axel Boede

Kommissarischer Leiter Wolfgang Schachtebeck

Kompetenzteam Doppik (KD)

Leiter Dr. Hartmut Kegel

Prokuristin Regina Haase

Bereichsleiter Marco Hauffe

Leiter Ralph Kadanik

Internet/GIS (AI)

Bereich Anwendungen (A)

Finanzen/Beschaffung (AF)

Sekretariat Sabine Adler

Stand 07/07

Kaufmännischer Bereich (KB)

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Geschäftsführer Dr. Michael Wandersleb

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Leiter Wolfgang Schachtebeck

Marketing/Vertrieb (MV)

Geschäftsführung (GF)

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Organigramm


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Herausgeber:

KID Magdeburg GmbH Alter Markt 15 39104 Magdeburg Telefon 03 91 2 44 64-0 Telefax 03 91 2 44 64-400 Internet www.kid-magdeburg.de E-Mail info@kid-magdeburg.de

Gesamtherstellung:

Spectrum Wirtschaftswerbung GmbH, Magdeburg

Druck:

Meiling Druck, Haldensleben

Juli 2007


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KID Magdeburg GmbH Alter Markt 15 39104 Magdeburg


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