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Generalversammlung des Vereins Sozialwerk Wartstrasse 25 Jahre Wochenendstube

odu | An der Generalversammlung vom 3. Mai feierte der Verein Sozialwerk

Wartstrasse 25 Jahre Wochenendstube. Das eigentliche Jubiläum fand zwar bereits ein halbes Jahr zuvor, am 6. Dezember, statt. Die Pfarrei St. Peter und Paul und die katholische Kirchgemeinde sind mit der Geschichte dieser sozialen Institution eng verknüpft. Weil dies den heutigen Vereinsmitgliedern kaum mehr bekannt ist, gab der Schreibende, von Anfang an in die Planung involviert, einen Überblick über die Entstehungsgeschichte der Wochenendstube.

Ausgangspunkt ist die massenhafte Entlassung von Beschäftigten in Winterthur zu Beginn der 1990er Jahre, ausgelöst durch die strategische Neuorientierung der Industrieunternehmen Sulzer und Rieter. Zu jener Zeit war in St. Peter und Paul ein kirchlicher Sozialdienst eingerichtet worden als sichtbares Zeichen dafür, dass die Kirche ein Ort der Diakonie ist.

Wartstrasse-Häuser 11 bis 17

Gleichzeitig befasste sich die Kirchenpflege Anfang der 1990er Jahre mit dem Problem, wie sie die Liegenschaften an der Wartstrasse, die der Kirchgemeinde gehörten, künftig nutzen und deren dringend notwendige Sanierung finanzieren könnte. In Nummer 11 wohnten der Seelsorger der Missione Cattolica Italiana und die italienischen Klosterfrauen, die den Kindergarten in Nummer 13 führten. In Nummer 15 befand sich ein Theatersaal und besass der Kolping Versammlungsräume sowie Zimmer und Wohnungen, die vermietet wurden. In Nummer 17 befand sich das katholische Vereinshaus mit dem Restaurant Neuwiesenhof.

Neben der Sanierung der Wartstrasse ­Häuser war ein weiteres Bauprojekt bei der Kirchenpflege hängig: die Renovation des Pfarreiheims St. Peter und Paul und der Liegenschaft Laboratoriumstrasse 5. Die Idee, die beiden Bauvorhaben zu verknüpfen, indem die Wartstrasse ­Häuser an die Katholische Zentralkommission (heute Synodalrat) in Zürich verkauft und mit dem Erlös die Sanierung der Laboratoriumstrasse 5 finanziert würden, schei terte am Nein der Synode. Die

Gemütliche Runde in der Wochenendstube im April 2023

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