Info-Blatt Nr. 181 / Juni 2024

Page 1


Info-Blatt

St. Urban – Seen

Leitartikel: «Das Brot des Lebens»

Seite 5

Erstkommunion 2024

Seite 13

Firmweg 2024

Seite 20

Filmbrugg: Flower-Power in Alt St. Johann Seite 25 Nr. 181 / Juni 2024

Jubiläums-Fest

Pfadi Hartmannen

Samstag, 24.08.2024 13.00 Uhr bis spät KasperliTheater

Pfadi Action

Kinder-Disco

Sirup Bar

Grill, Toast Hawai, Suppe, Kaffee und Kuchen

Jass-Turnier

Disco „Flower Power“

Musik-Workshop mittags Aufführung abends

UrBar Spirits

Sonntag, 25.08. um 10.30 Uhr

Gottesdienst anschliessend Chilekafi Deluxe

Zäme unterwägs sit 1974

50 Jahre Pfarreizentrum St. Urban

Samstag, 24. August 2024

Beginn: 13.00 Uhr Apéro

ab 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Nachmittagsprogramm für Klein und Gross

Pfadi-Action für Kinder mit der Pfadi Hartmannen

Kasperli-Theater, Kinder-Disco mit Sirup-Bar und Popcorn

Spiel-Bus - lasst euch überraschen

Musik Workshop, Jass-Turnier, Jass- und Spiel-Ecke

Grill, Toast Hawaii, kalte Suppe und Kaffee und Kuchen

ab 18.00 Uhr Abendprogramm Disco „Flower Power“

Aufführung vom Musik-Workshop UrBar, Essen und Getränke

Herzliche Einladung

Helfer*innen gesucht für Samstag, 24. August 2024

Alle, die Lust und Zeit haben uns an einem Essensstand, Kinderangebot, etc. am Jubiläumsanlass für kürzere oder längere Zeit zu unterstützen, sind herzlich willkommen!

Bitte um Anmeldung im Sekretariat!

Palmsonntag

Beim Familiengottesdienst begleitete die Eselin Sunita die Kinder und Erwachsenen beim Einzug in die Kirche und erinnerte so an den Einzug von Jesus in Jerusalem.

Christi Himmelfahrt

An Auffahrt begaben sich die Gottesdienstbesucher auf einen Wanderausflug auf den Eschenberg. Auf den Spuren der «Fäden zwischen Himmel und Erde» wurde der Übergang von der Stadt in die Natur betrachtet, die Pracht der ehrwürdigen Bäume bewundert und beim Paradiesli gab es ein besonderes Baumwunder zu entdecken und Schutz und Segen zu erfahren.

Osterkerze 2024

Eine Gruppe Frauenbar-Frauen hat die diesjährige Osterkerze gestaltet. Sie waren überaus motiviert und sehr kreativ. Aus dem Zusammentragen von Ideen und der Arbeit Hand in Hand verströmt die Kerze nun Hoffnung, Frieden und Freude.

Ausflug ins Conny-Land

Am Auffahrtssamstag gab es einen Familienausflug ins Conny-Land. Ruth Sierra Osuna und Astrid Knipping begleiteten sechs Familien und eine Seniorin. Die stattliche Kinderschar erfreute sich am Entdecken und Erobern von Bahnen, genossen Glace und planschten im Wasser!

«Das Brot des Lebens»

Am 12. April dieses Jahres ist Josef Maria Gwerder verstorben. Er war der erste Pfarrer der Pfarrei St. Urban. Was hat er in seinem 43-jährigen Wirken zuerst als Pfarrvikar, dann als Pfarrer und später als Aushilfspriester der Pfarrei St. Urban hinterlassen?

«Gute Menschen gleichen Sternen. Sie leuchten noch lange nach dem Erlöschen.»

Dieser Spruch steht über der Todesanzeige von Pfarrer Josef Maria Gwerder. Am Freitag, 12. April 2024, hat sich sein Lebenskreis geschlossen und er ist 96-jährig gestorben. Gemäss seinem Neffen sei er ruhig und in Frieden verstorben. Am 17. April wurde er in seinem Heimat- und Wohnort Muotathal SZ beerdigt.

Wie für viele andere war Josef für mich ein authentischer Kämpfer Gottes! Als Priester lebte und arbeitete er in einer ehrlichen, warmherzigen und glaubwürdigen Art. Seine Freude an der Frohen Botschaft des Evangeliums, aber auch seine Fragen und die manchmal schwierig auszuhaltenden Leerstellen des Glaubens, liess er immer wieder in seine Gottesdienste und Predigten einfliessen. Menschennah sprach und betete er. Dies hiess für ihn: immer wieder die theologischen Begriffe zu übersetzen, sodass

Menschen sich darin finden konnten. So entstanden manche Predigten und (Hoch-)Gebete, die mich und andere innerlich berührten.

In seiner Freizeit wanderte Josef viel –am liebsten in seinen Innerschwyzer Bergen. Aus der Natur schöpfte er viel Kraft und Energie. Unvergesslich sind seine Bilder mit der Quelle, die aus einer Felswand oberhalb von Sahli im Bisisthal spritzt. Oder das blühende Alpenrosen-Feld. Bilder, die Josef zur Untermalung des Schöpfungsberichtes, der im Ostermorgen-Gottesdienst gelesen wird, einsetzte. In einem von seinen Lieblings-Kirchenliedern heisst es: «Die Erde ist schön, es liebt sie der Herr … Alle Wege dieser Erde führen mich zum Himmel hin». Äusserliche und innerliche Wege hielten Josef in Bewegung. Er blieb nicht stehen: weder gesellschaftlich noch theologisch oder kirchlich. Bis ins hohe Alter las er die Tageszeitung, schrieb Leserbriefe, wenn er mit kirchlichen Verengungen Mühe hatte, bildete sich mit dem Dekanat Winterthur fort, las und studierte ein Buch, welches das Christentum aus muslimischer Sicht betrachtet.

Das Wandern verhalf ihm immer wieder zu einem Weitblick, der ihn mit grosser Freude erfüllte. Deshalb öffnete Josef in verschiedenen Bereichen des

pfarreilichen Lebens Fenster und Türen: eine einladende und gastfreundliche Pfarrei war ihm stets sehr wichtig! Der offene St. Urban-Geist soll wehen, umhüllen und wärmen, was wachsen und blühen will, soll aber auch wegblasen, was einschränkt und niederdrückt. So entstanden u. a. die Pfarrei-Chilbi, die Kinderspielwoche, die Wort-GottesFeiern, die mediativen Eucharistie-Gottesdienste, das Fischinger Besinnungsweekend und vieles mehr.

In diesen Weitblick gehört auch der pfarreiliche Sozialdienst: der erste, der in Winterthur entstand. Josef musste dafür sehr kämpfen. Der Sozialdienst habe viele wichtige Aufgaben in der Pfarrei; eine davon sei, «Sand im Getriebe» zu sein. Nicht um sich selbst zu drehen, sondern stets den Blick über

Lieber Josef

Dein Spruch beim Austeilen der heiligen Hostie: «Jesus – das Brot des Lebens» berührt heute noch. So hast Du viele segensreiche Spuren auf dem «Ackerfeld» St. Urban hinterlassen. Sie weisen uns den Weg. Wir pflegen sie und führen sie weiter.

Im Namen der Pfarrei St. Urban und der Kirchgemeinde Winterthur, in der Du fast 60 Jahre gewirkt hast, danke ich Dir von ganzem Herzen: für Dein grosses engagiertes und irdisch-himmlisches Wirken ein herzliches «Vergelt’s Gott»!

den Zaun zu werfen, armutsbetroffene Menschen in den Blick nehmen, sie in die Pfarrei-Mitte stellen, sie unterstützen – gleich welcher Konfession oder Religion, einheimisch oder aus einem anderen Land stammend.

Neben dem Sozialdienst war Josef stets die Jugend wichtig. Bei Sitzungen der kantonalen Jugendseelsorge in Zürich lernte ich Josef kennen, damals arbeitete ich noch in der Schwamendinger Pfarrei St. Gallus. Josef war immer der einzige Pfarrer neben vielen Pastoralassistenten, die sich mit Fragen rund um Kinder und Jugendliche auseinandersetzten. Schon damals beeindruckte mich seine wohlwollende, positive Sicht auf dieses Lebensalter. Hier hörte ich zum ersten Mal von der Kinderspielwoche. Ein Satz von Josef hat sich mir eingeprägt: die

Zum Schluss ein Gebet, das Josef ab und zu im Gottesdienst gesprochen hat. Es stammt vom deutschen Priester Wilhelm Willms: komm jesus wir wollen mit dir zusammen aufstehen für das leben komm dass wir uns hin und wieder zusammensetzen ganz einfach mit wort und brot und uns gegenseitig anstecken für das leben

Kinderspielwoche sei keine Rekrutierungs-Massnahme für Gottesdienste, sondern ein kirchliches GemeinschaftsAbenteuer im frohen, vielfältigen St. Urban-Geist!

Bevor das Pfarreizentrum St. Urban gebaut und eröffnet wurde, feierte Josef Gottesdienste in der Aula des Oberstufen-Schulhauses Büelwiesen oder im reformierten Kirchgemeindehaus. Die Begegnungen und der Austausch mit der reformierten Kirche waren Josef immer ein grosses Anliegen. Er legte den Grundstein für die noch immer kollegiale und bereichernde Zusammenarbeit.

Am Samstag, 15. Juni 2024, 17.00 Uhr feiern wir einen Gedenk- und DankGottesdienst für Josef Maria Gwerder. Anschliessend sind alle zu einem Apéro eingeladen. Nach dem Gottesdienst essen und trinken, zusammensitzen und plaudern: dies liebte Josef Maria Gwerder sehr!

PS:

Und während ich diesen Artikel schreibe, breitet sich ein Regenbogen über Seen aus. Göttliches Zeichen? Ich freue mich, dieses NaturWunder zu sehen. Und fühle mich mit Josef fest verbunden

Zäme Unterwägs sit 1974

Religiöse Aktivitäten in St. Urban –

Erinnerungen

von Vreni Rüttimann

Mein Mann und ich sind 1976 von Uster nach Winterthur gezügelt. Uns war ein aktives Pfarreileben sehr wichtig. Mittels Kontakte zu Rosmarie und Ruedi Hug fanden wir in St. Urban eine neue kirchliche Heimat.

Ich war damals im Vorstand des kath. Frauenbundes. Hier bekam ich viele Impulse für die Pfarreiarbeit. So habe ich schon bald angefangen mit den «voreucharistischen Gottesdiensten» für Kinder der 1. und 2. Klasse, zusammen mit den Katechetinnen. Dazu gesellten sich auch andere interessierte Frauen. Später

haben wir das schwierige Wort geändert auf «Kinderfeier», wie sie immer noch benannt und gestaltet wird. Wir haben uns zu einer frohen Gruppe entwickelt und haben auch die pfarreiliche Fasnacht mit unseren Beiträgen bereichert. Weil es keine Weiterbildungs-Möglichkeit für Katechetinnen in Winterthur und Umgebung gab, organisierten wir eine solche in St. Urban. Durch den schweizerischen Frauenbund kam ich in Kontakt mit Schwarzenburg, wo einfache Krippenfiguren selbst hergestellt wurden. Daraufhin habe ich zu

Ruth Grossenbacher, damals Katechetin in St. Ulrich Verbindung aufgenommen. Sie war sofort bereit, während zwei Jahren mehrere Kursabende zur Gestaltung von Krippenfiguren in St. Urban durchzuführen. Die heutigen Krippenfiguren in der Kirche sind nach diesen Vorlagen entstanden.

Ein weiterer Vorschlag waren die Kurse in St. Urban für den Umgang mit Kindern und Glauben. So konnten wir mit Pfarrer Josef Gwerder und Rosmarie Hug verschiedene Kurse anbieten zum Thema «Mit Kindern glauben lernen», «Mit Kindern Weihnachten feiern» und «Mit Kindern Ostern feiern». Alle Kurse wurden rege besucht.

In der Pfarrei bestand bereits eine Gruppe «Gemeinschaft». Pfarreiangehörige wünschten sich weiter ein Ressort «Bildung». Daraus entstand die Idee nach einer Frauengruppe, die sich ausschliesslich Frauenanliegen annahm. Einige wünschten sich Informationen über Inhalt und Gestaltung der Gottesdienste. Es wurde eine Gruppe «Liturgie» zusam-

mengestellt. Pfarrer Josef Maria Gwerder instruierte mehrmals über Inhalt und Aufwand eines Gottesdienstes. Interessierte durften danach einen Wortgottesdienst gestalten mit einer Predigt.

Aus dieser Gruppe heraus habe ich mich als Lektorin und Kommunionhelferin engagieren lassen, was ich gegen 40 Jahre gerne gemacht habe.

Während einiger Jahre bestand die Möglichkeit, dass Eltern von Jugendlichen eine Gruppe von Firmlingen begleiteten. Sie wurden auf diese Aufgabe an Wochenenden durch das Seelsorgeteam vorbereitet. Die daraus entstandenen Freundschaften sind teilweise bis heute erhalten geblieben.

Durch die Initiative von zwei Jugendlichen wurde eine stille Anbetung, jeweils am Sonntagabend, ins Leben gerufen. Diese Möglichkeit wurde mit Begleitung durch Rosmarie Koller über zehn Jahre an jedem 2. Sonntag weitergeführt. Daraus sind auch die ökumenischen Meditationen im reformierten Kirchgemeindehaus entstanden.

Alle diese Möglichkeiten konnte unsere Pfarrei nur anbieten, weil unser langjähriger Pfarrer Josef Maria Gwerder auf unsere Vorschläge einging und uns unterstützte. Er wollte eine offene, lebendige Pfarrei, was ihm gelungen ist und sich auch unter den nachfolgenden Seelsorgern weiterentwickelt hat.

Anstelle eines Interviews hat Vreni Rüttimann spontan selber einen Text verfasst. Wir danken ihr, dass sie ihre Erinnerungen mit uns geteilt hat. Auch wir haben in unseren «Erinnerungen» gekramt und ein Bild aus dem Jahr 1999 von ihr gefunden.

Interview mit

Franziska kam 1969 in St. Gallen zur Welt. Bereits 1970 zogen ihre Eltern mit ihr an die Seenerstrasse in Winterthur, wo sie direkt neben St. Urban aufgewachsen ist. Ihre Eltern waren beide stark in der Pfarrei St. Urban engagiert. Sie war vor allem in ihrer Jugend in vielen Gruppierungen präsent. Franziska arbeitet als Logopädin in einer Schulgemeinde bei Winterthur. Sie ist verheiratet und hat zwei mittlerweile erwachsene Kinder.

Bei welcher Gelegenheit hast du dich das erste Mal in St. Urban engagiert?

Ich war als Mädchen im Blauring und auch bei den Ministranten. Das war schon damals in St. Urban möglich. Ich habe auch heute noch Erinnerungen an die Lager im Blauring und an die Wanderungen mit Josef Gwerder.

Wie waren die Verhältnisse damals, wie hat die Pfarrei funktioniert? Die Pfarrei war in unserer Familie von Anfang an sehr präsent. Mein Vater sang im Kirchenchor und war im Pfarreirat, meine Mutter engagierte sich in der Frauengruppe und war als Organistin tätig. Ich selber war einen grossen Teil meiner Jugend in der Kirche unterwegs, am Anfang im Blauring und bei den Ministranten und später in der Pfadi. Einmal im Monat war GK, ein Jugend-

gottesdienst, an dem Pfadi und Blauring immer teilnahmen. So war es normal, am Wochenende in die Kirche zu gehen, man traf dort andere Jugendliche.

Als was hast du mitgearbeitet?

Ich war als Wölflileiterin tätig, habe Übungen und Lager organisiert und geleitet. Als Abteilungsleiterin habe ich aus dem Blauring die erste Maitlipfadi in der katholischen Pfadi in Winterthur aufgebaut. Auch bei den ersten paar Kinderspielwochen mit Romy Koller war ich dabei.

Als junge Erwachsene war mir wichtig, dass die Jugend in der Pfarrei mehr

vertreten war. So kam ich zum Pfarreirat und leitete auch für ein paar Jahre die Info-Blatt-Gruppe. Zudem war ich als Lektorin tätig. Als Mutter übernahm ich später während drei Jahren den HGU für meine Kinder.

Was macht für dich der Geist von St. Urban aus? Wer hat ihn geprägt?

Die Pfarrei St. Urban steht für eine grosse Offenheit, alle haben Platz, die Ökumene ist wichtig und viele Projekte sind möglich. Josef Gwerder hat das vorgelebt und geprägt, Ingo Bäcker und Peter Koller haben diese Offenheit weitergeführt. Aber auch die sozialen Projekte von Romy Koller waren typisch für St. Urban.

Welche Veränderungen hast du in den vergangenen Jahren wahrgenommen?

Es nehmen immer weniger Menschen an den Gottesdiensten teil, mich einge-

Interview mit Dorina Oeschger

von Sandra Lüdiger

Dorina ist eine Seemerin, 20 Jahre alt, und sie lebt mit ihrer Familie zusammen in Seen. Sie hat zwei ältere Geschwister. Nach bestandener Matura macht sie gerade ein Praktikum bei der Swiss und beginnt im Sommer ein Studium in Computerlinguistik an der Uni Zürich.

schlossen. Die Kirche scheint nicht mehr denselben Stellenwert zu haben wie früher.

Wie siehst du die Zukunft von St. Urban, d.h. was wünschst du dir? St. Urban soll auch in Zukunft ein Ort der Begegnung sein. Ich wünsche mir weiterhin Offenheit, alle sollen Platz haben. Die Gottesdienste sollen möglichst viele Menschen ansprechen, Kinder und Familien, Jugendliche, aber auch ältere und alleinstehende Menschen, progressiv, aber auch konservativ Denkende.

Herzlichen Dank für das Gespräch und die spannenden Einblicke in deine Vergangenheit in der Pfarrei St. Urban.

Bei welcher Gelegenheit hast du dich das erste Mal in St. Urban engagiert? Als was hast du mitgearbeitet?

Ich habe schon in der Kindheit angefangen, Geige zu spielen. Somit habe ich manchmal einen Gottesdienst musikalisch begleitet. Eine meiner ersten

Erinnerungen ist die Begleitung des Gottesdienstes meiner eigenen Erstkommunion.

Hast du dich noch in anderen Bereichen von St. Urban eingebracht?

Nachdem ich selbst jahrelang Teilnehmerin der Kinderspielwoche war, durfte ich ab 12 Jahren als Hilfsleiterin mithelfen. Einige Jahre später gehörte ich dann zum Leiterteam. Auch bei der jährlich über Auffahrt stattfindenden Filmbrugg war ich erst als Teilnehmerin dabei. Anschliessend konnte ich meine Erfahrungen als Leiterin weitergeben. Insgesamt war ich seit meiner Kindheit bis zum Abschluss meiner Matura sehr aktiv in St. Urban.

Was macht für dich der Geist von St. Urban aus?

Ich schätze die Offenheit in St. Urban sehr. Ausserdem verbinde ich mit St. Urban Freundlichkeit und Wärme.

Wer hat den Geist von St. Urban geprägt?

Hier möchte ich gerne Joachim Seefelder nennen. Er war immer sehr unterstützend, für alles offen und hat gute Tipps zum Musizieren gegeben. Er belebt das Pfarreileben mit seiner Musikalität und seinem Engagement. Ausserdem hat Armin Soliva die tolle Jugendarbeit geprägt. Mit seiner Freundlichkeit und Unterstützung hilft er jedem, seine Interessen zu verfolgen.

Welche Veränderungen

hast du in den vergangenen Jahren wahrgenommen?

Im Laufe der Zeit habe ich mehrere Pfarrer und Seelsorger*innen kennengelernt. Getauft wurde ich von Ingo Bäcker. Später wurde Peter Koller Gemeindeleiter. 2013 kam Pater Oliver dazu, der mich auf dem Firmweg begleitet hat. In Bezug auf die Kinderspielwoche ist mir aufgefallen, dass diese im Laufe der Zeit immer beliebter geworden ist.

Was wünscht du dir für die Zukunft von St. Urban?

Ich wünsche mir, dass es weiterhin eine Kinderspielwoche gibt, damit auch nachfolgende Generationen davon profitieren können.

Auch würde ich mich freuen, wenn die Rolle der Frau in der Kirche generell ausgeweitet werden würde.

Liebe Dorina, ich danke dir für das nette Gespräch und wünsche dir für dein Studium und deine Zukunft alles Gute.

St. Urban als Heimat 2.0

Für mich ist unsere Kirche St. Urban ein Ort, an dem ich mich aufgenommen und in einer Gemeinschaft fühle. Auch wenn ich nicht die wöchentliche Kirchengängerin bin und unterdessen nicht mehr in Seen wohne. Seit ein paar Jahren verbringe ich vor allem Zeit in St. Urban bei der viermal jährlich stattfindenden InfoBlatt-Produktion. In diesen paar Tagen ist St. Urban fast wie ein zweites Zuhause für mich. Dabei steht Gottes Nähe per se nicht im Zentrum, trotzdem spüre ich sie stärker als sonst, da wir uns meist in den Räumlichkeiten von St. Urban für die Produktion einrichten.

Die Kirche St. Urban als Ort der Zuflucht und der Zusammenkunft für verschiedenste Menschen, jedoch mit mindestens einem gemeinsamen Nenner, dem Glauben an Gott. Dieser gewisse St. Urban-Geist hat trotz vieler Veränderungen nicht weichen müssen, wie es in unserer heutigen Welt die eine oder andere Tradition vielleicht musste. St. Urban beheimatet neben den Gottesdiensten auch viele andere Veranstaltungen und lässt somit genügend Freiraum, den Glauben auf verschiedene Art und Weise zu erleben. Das Dankeschönfest zum Beispiel zeigt für mich diesen St. Urban-Geist, den wir alle in uns haben und zusammen in unserer unverwechselbaren Heimat, dem St. Urban, teilen können. Ich meine, welche Kirche lässt sich während einer Woche so verändern und während der Kinderspielwoche komplett in Karton einhüllen?

Die Kirche und Heimat, die Religion und Gesellschaft sind seit eh und je eng miteinander verbunden. Doch in den vergangenen 50 Jahren von St. Urban haben sich kirchliche Formen von Beheimatung nochmals grundlegend verändert. Welchen Platz und welche Rolle können die Kirchen wie unsere dabei einnehmen? Wie und was verbinde ich persönlich mit St. Urban als Heimat?

Erstkommunion 2024

Unti

Im Religionsunterricht haben wir Vieles gelernt. Für mich waren die Themen «Vom Korn zum Brot», «Trauben und Wein» und das «Vaterunser» wichtig. Wir haben auch gelernt, wie wir eine Hostie im Gottesdienst in die Hand nehmen und was wir dabei sagen dürfen. Für die Erstkommunionsfeier ist das besonders wichtig.

Probe

Bei den Proben haben wir uns auf den Gottesdienst vorbereitet. Wir haben gelernt, wann wir was sagen und auch unsere Texte geübt. Beim zweiten Mal war Pater Varghese Nadackal dabei.

Versöhnungsfeier

An der Versöhnungsfeier haben wir die Geschichte von Bartholomäus gehört, das hat mir sehr gefallen. Wir haben darüber nachgedacht, wann wir im Alltag

Erste Gruppe

Samstag, 25. Mai 2024

manchmal blind sind und was wir dafür tun können, dass es für uns und unsere Freunde und Familie wieder hell wird.

Festgottesdienst

Ich war schon etwas nervös und gespannt auf diesen Gottesdienst. Am meisten habe ich mich auf das Empfangen der

ersten gesegneten Hostie gefreut. Wir durften für das Vaterunser und die Kommunion zum Altar hoch. Im Gottesdienst haben wir viele schöne Lieder gesungen und einige Erstkommunions-Kinder haben ein Instrument gespielt. Nach dem Gottesdienst gab es noch ein Gruppenfoto.

Dankgottesdienst

Das coolste war, dass wir Ballone im Gottesdienst herumschiessen durften. Immer wenn wir einen Ballon weitergegeben haben, durften wir für etwas danken, zum Beispiel für unsere Freunde oder für die Geschenke, die wir bekommen haben. In diesem Gottesdienst durften wir das erste Mal wie alle anderen an der Kommunion teilnehmen.

Zweite Gruppe Samstag, 25. Mai 2024

Titelbild:

Hinter dem Altar wurde mit Einzelfotos der Erstkommunionkinder ein Herz gebildet.

Dritte Gruppe Sonntag, 26. Mai 2024

Programm

Juni – September 2024

Pfarrei St. Urban

Anmeldung für das Jassturnier vom 24. August 2024 um 14.00 Uhr

Im St. Urban wurde früher viel gejasst. Es fanden auch regelmässig Jassturniere statt. Falls wir genügend Anmeldungen erhalten, bieten wir neben Jassen und Spielen ein Jassturnier an.

Wir freuen uns auf Ihre zahlreichen Anmeldungen.

§ Gespielt werden 4 Partien «Schieber»

§ Partner*innen werden zugelost

§ Anmeldung bis 15. Juli 2024

Anmeldung: ans Sekretariat St. Urban oder unter sturban@kath-winterthur.ch

OK Jassen und Spielen: Maria Kurmann/Gerda Wyss

Gottesdienste

Sa 15.6.24 17.00 Gedenkgottesdienst für Josef Maria Gwerder

Sa 22.6.24 17.00 Eucharistiefeier

So 23.6.24 10.00 Firmung mit Regens und Domdekan Daniel Krieg

Sa 29.6.24 9.00 Fiire mit de Chliine

So 30.6.24 11.00 Ökumenischer Gottesdienst am Albanifest im Vögelipark kein Gottesdienst in St. Urban

So 7.7.24 11.00 Wortgottesdienst mit Bewegung und Tanz * * *

Fr 23.8.24 18.00 Segnungsgottesdienst zum Schulanfang

Sa 24.8.24 17.00 kein Gottesdienst wegen Jubiläumsfest

So 25.8.24 10.30 Gottesdienst zum Jubiläum, anschliessend Apéro

So 1.9.24 10.00 Ökumenischer Gottesdienst an Seemer Dorfet

So 8.9.24 11.00 Eröffnung Erstkommunion

So 15.9.24 10.00 Ökumenischer Bettags-Gottesdienst

Sa. 21.9.24 9.00 Fiire mit de Chliine

Gottesdienste während der Sommerferien vom 13. Juli bis 18. August:

Wir feiern jeweils am Samstag, um 17.00 Uhr, und am Sonntag, um 11.00 Uhr, Gottesdienst in der Kirche St. Urban. Der 9-Uhr-Gottesdienst entfällt.

Anlässe

Fr 28.6.24 19.30 Rund ums Läbe – nach Gott und der Welt fragen Thema: «Gott hat uns Menschen erschaffen –gut und böse??»

* *

Di 3.7.24

Aktiv im Ruhestand «Die Reformation in Zürich»

Sa 13.7.24 10.00 –13.00 Meditation des Tanzes «An die Sonne»

* *

Freitag bis Sonntag, 23. bis 25. August – Jubiläums-Wochenende

Unter dem Motto «Flower-Power» feiern wir 50 Jahre Pfarreizentrum St. Urban

Mi 4.9.24

Aktiv im Ruhestand «Naturerlebnis am Flughafen Zürich»

Do 5.9.24 19.00 Infoabend für Bildungsreise nach Irland

Sa 7.9.24 19.00 Filmbrugg Première

Fr 13.9.24 14.00 Erzählcafé «50 Jahre St. Urban –meine persönlichen Jubiläen»

Di 17.9.24 9.00 Seemer Bildungsreihe «Gedächtnistraining»

Sa 21.9.24 13.00 Weltfriedenstag – Märchen und Tanz

So 22.9.24 14.30 Chor-Konzert der drei Chöre

Fr 27.9.24 14.00 Lesewelten, Austausch über «Apeirogon» von Colum Mc Cann

Café Fantasie 8.7.24 / 12.8.24 / 9.9.24

Frauenbar 24.6.24 / 26.7.24 / 30.8.24

Meditation des Tanzes 19.6.24 / 3.7.24 / 21.8.24 / 4.9.24 / 18.9.24

Stille Anbetung Jeden Montag, 9.30 –10.30 Uhr

Details zu den Anlässen finden Sie auf unserer Website: www.sturban.ch

Jubiläums-Termine im Jahr 2024

Action-Bound, ab März

Samstag, 15. Juni, 18.00 Uhr

Grillfest / fällt aus

Freitag bis Sonntag, 23. bis 25. August

Jubiläums-Wochenende

Unter dem Motto «Flower-Power» feiern wir 50 Jahre Pfarreizentrum St. Urban

Samstag, 7. September, 19.00 Uhr

Filmbrugg-Première

Das Thema «Flower-Power» zieht sich wie ein roter Faden durch die Filme, welche während der Filmbrugg entstanden sind

Freitag, 13. September, 14.00 bis 16.00 Uhr

Erzählcafé zum Thema «50 Jahre

St. Urban – und meine persönlichen Jubiläen»

Sonntag, 22. September, 14.30 Uhr

Chor-Konzert

Das Chor-Konzert der drei Chöre der Pfarrei St. Urban lässt sich vom 50 Jahr-Jubiläum des Pfarreizentrums inspirieren

Freitag, 27. September, 18.00 Uhr

Frauen-Flower-Bar Ein Frauenbar-Abend speziell zum Jubiläumsthema

Sonntag, 27. Oktober, ab ca. 11.30 Uhr

Penne-Plausch

Anschliessend an den HGU-Eröffnungsgottesdienst lädt der Pfarreirat alle Familien und Pfarreiangehörigen zum Penne-Essen ein

Sonntag, 3. November, 10.00 Uhr

Jubiläums-Gottesdienst zur Erinnerung an die Einweihung des Pfarreizentrums

St. Urban vor 50 Jahren

Dienstag, 19. November, 9.00 Uhr

Seemer Bildungsreihe – Orgel und Wort

Samstag, 30. November

Adventsverkauf

«Zäme unterwägs mit Handarbeits- und Handwerks-Talenten aus der Pfarrei»

Mittwoch, 4. Dezember, 13.30 Uhr

Jubilarenanlass für Senior*innen

An diesem Jubiläums-Jubilarennachmittag gibt es neben dem Besuch des Samichlauses und des Schmutzlis weitere kleine Jubiläumsüberraschungen

Firmweg 2024

Planung der Firm­Intensivwoche

Eröffnungsgottesdienst …

Am 14. April begann der diesjährige Firmweg mit einem besonderen Gottesdienst.

Anfangs führte das Firmteam ein kurzes Schauspiel auf, bei dem klar wurde, dass jeder mit anderen Erwartungen in die Firm-Intensivwoche gehen wird. Manche liegen gerne gemütlich in der Sonne, andere wiederum möchten wandern oder manche ärgern sich womöglich über den schlechten Handyempfang.

Im Anschluss trugen sich die Firmandinnen und Firmanden ins Firmbuch ein und drückten damit die Wichtigkeit des Firmweges für sie aus. Jeder benötigt Nahrung für Geist und Seele. Das kann für jeden etwas anderes sein: z. B. Musik hören, in der Natur sein oder auch zu Gott beten. Als Evangelium wurde das «Vaterunser» nach Matthäus vorgelesen.

von Sandra Lüdiger

… Firm-Intensivwoche

Anfangs der zweiten Frühlings-Ferienwoche reisten die Firmandinnen und Firmanden mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins kleine Bündner Dorf Segnas, das mit 250 Einwohner*innen zur Gemeinde Disentis/Mustér gehört. Während fünf Tagen weilte die Firmgruppe – zusammen mit dem Firmteam und zwei Köchen – im Lagerhaus Camp Glaretsch. Eine intensive und sehr bereichernde Zeit: mit Gesprächen über den christlichen Glauben (zu Jesus, Gott, Heiliger Geist), mit meditativen Erlebnissen in der Dorf-Kirche Sogn Bistgaun e Sogn Roc (St. Sebastian und St. Rochus), in der Kapelle Santa Maria Immaculata Acletta oder in der Natur, mit Feuer-Gesprächen, mit Austausch via WhatsApp über einen Kurzfilm zum biblischen Thema «Der verlorene Sohn». Natürlich haben wir auch das nahe gelegene Benediktiner-Kloster in Disentis besucht, von Pater Theo viele Informationen zur Kloster-Geschichte und zur eigenen Kloster-Berufung erhalten und die Vesper in der ziemlich kalten Klos-

Jeder Firmling hat sich in das Filmbuch eingetragen.

ter-Kirche erlebt. An einem Nachmittag setzten sich die Firmandinnen und Firmanden mit dem katholischen Glaubensbekenntnis auseinander. In einem zähen Ringen um gemeinsame Formulierungen entstand das Glaubensbekenntnis des Firmweges 2024. Bei so viel geistiger und geistlicher Auseinandersetzung dürfen Pausen und Erholung nicht fehlen! Die beiden Köche verwöhnten uns mit leckerem Essen. Töggelikasten (Fussball-Tisch), Liegestühle und abends hauseigenes Kino sorgten für «erholsame» Abwechslung. Eine kompakte, sehr stimmige Woche, begleitet von Wetter-Glück!

von Peter Koller

Begegnung mit dem Firmspender Am Montagabend vor Christi Himmelfahrt fand die Begegnung mit dem diesjährigen Firmspender Herrn Daniel Krieg statt. Ein wichtiges, gegenseitiges Kennenlernen! Daniel Krieg ist zurzeit Regens des Priesterseminars St. Luzi in Chur; er war viele Jahre Pfarrer der Urner Pfarrei St. Martin in Altdorf. In der

Unterschrift ins Firmbuch

Kreuze aus Naturmaterialien

Funktion als Domdekan darf er das Sakrament der Firmung spenden. Nach der Vorstellungsrunde durch die Firmandinnen und Firmanden und dem interessierten Nachfragen durch Daniel Krieg erzählte er selber aus seinem persönlichen Werdegang. Auch sein Glaube, seine Fragen und Zweifel brachte er ein. Eine bereichernde Begegnung, bei der auch viel gelacht wurde.

Die Kraft der Düra

Geschichten aus dem Tessin

Christian Besin ist der Enkel eines aus Armut ausgewanderten Tessiners auf der Spurensuche nach den eigenen Wurzeln. Seit 45 Jahren ist er immer wieder im Verzascatal. Dabei hat er vielen Menschen gut zugehört und in loser Folge aus den Erzählungen Geschichten geschrieben, welche einen Blick auf das Leben in den Tessiner Bergtälern wirft. Er hat in seinen Erzählungen Ortsnamen verändert, wie die «Düra», bezeichnend einen Berg im Valle Verzasca. Im Dialekt bedeutet das «Hart oder Härte», entsprechend dem Leben, das die Menschen früher im Tal führen mussten. Den Figuren hat er Namen gegeben, welche Rückschlüsse auf existierende Personen ausschliessen sollten.

Die Bewohnerinnen und Bewohner des Verzascatals betrieben zwischen Dorf, Maiensäss und Alp eine mehrstufige Landwirtschaft, die Transhumanz genannt wird. Die Familien wanderten das ganze Jahr als Halbnomaden die steilen Hänge treppauf und -runter und waren dabei den Gewalten der Natur ausgesetzt.

Die Geschichten sind sehr sorgfältig beschreibend, die Worte sind treffend gewählt. Was alle Geschichten vereint, ist die Nähe zur Natur, die wortkarge Freundschaft und eine tiefe Weisheit. Matteo, der Autor, gilt auch nach vielen

Jahren noch als der Fremde, obwohl er schon lange im Dorf lebt und im Sommer die Alp bewirtschaftet. Trotzdem –dazugehören wird er nie. Matteo ist aber auch ein Starrkopf, der sich so leicht nicht abschrecken lässt. Seine Liebe zu Menschen und Tieren ist stark, und er fürchtet sich nicht, das zu tun, was er für richtig hält. Er rettet die Ziegen, wenn sie sich zu weit einen Abhang hinuntergewagt haben, er hält die Hütte hoch oben instand, er lädt den Alten zum Nostrano ein und macht sich unerschrocken auf die Suche nach dem Grossvater von Angelina, die ihm ans Herz gewachsen ist.

Aktuell gibt es im Museo di Val Verzasca eine Ausstellung: «45 Jahre ethnographische Forschung im Valle Verzasca – Eine Passion für das kulturelle Erbe». Dazu gehören auch Exkursionen mit dem Autor zu den Orten des Geschehens. www.verzasca-etnografica.ch

Roman von Christian E. Besino

208 Seiten

Edition Bücherlese

ISBN-13: 978-3906907048

Flower-Power in Alt St. Johann

So edel haben wir noch nie logiert, wie dieses Jahr im ehemaligen Hotel Schweizerhof

Nach drei kreativen Vorbereitungstreffen ging es am Mittwoch, 8. Mai 2024, endlich los in die Filmbrugg! Auf diesen Moment hatten wir uns schon seit dem Vorjahr gefreut.

Wir versammelten uns am späten Nachmittag beim Bahnhof Winterthur Seen und machten uns auf die lange Reise nach Alt St. Johann. Wir durften in einem alten Hotel verweilen. Als wir unsere Zimmer sahen, verschlug es uns den Atem: Alle hatten ein eigenes Bett, welches nicht gerade klein war. Genau so erwähnenswert sind die prachtvollen

Wir rücken unsere Stars ins rechte Licht

Badezimmer, die in jedem Zimmer vorhanden waren – teilweise sogar mit Badewanne. Der erste Eindruck war super – und sollte sich bewahrheiten.

Die diesjährigen Themen in den Filmen waren «Flower-Power» und «zäme unterwägs», angelehnt an das 50-JahrJubiläum des Pfarreizentrums St. Urban. Entsprechend kamen in jedem Film auf irgendeine Weise Blumen vor:

§ Im Film von Team Grün beschenkte ein Hotelbesitzer seine Gäste mit Blumen. Ist diese Geste reine Gastfreundschaft oder stecken noch andere Gründe dahinter?

§ Bei Team Blau hingegen heilten die Blumen alle Verletzungen und Krankheiten – jedoch zu welchem Preis?

§ Bei Team Rot sorgte die Blume wiederum für grosse Verwirrung: Durch eine Zeitanomalie reiste ein Mädchen aus dem Jahr 1974 fünfzig Jahre in die

Wir gehören zum guten Ton

Zukunft und ein Mädchen aus dem Jahr 2024 fünfzig Jahre in die Vergangenheit.

Alle diese Geschichten sorgten im Maskenteam für viel Aufwand, da die Schauspielenden jünger oder älter geschminkt oder sie im Stil der 70er-Jahre angezogen werden mussten. Auch die Ausstattung hatte alle Hände voll zu tun und war Tag und (vor allem) Nacht dran, schöne Filmsets aufzubauen und zu dekorieren. Wie man in den Filmen sehen kann, liessen sich beide Teams nicht lumpen und sorgten mit ihrer Arbeit für tolle Ergebnisse!

Das Drehen war jeweils sehr streng; deshalb war der Hunger entsprechend sehr gross. Die Küche konnte diesen problemlos mit leckerem Essen stillen – sie dachten dabei auch an diejenigen, die kein Fleisch essen oder bestimmte Un-

verträglichkeiten haben, so dass es für alle etwas Leckeres gab. Sobald der Magen jeweils gefüllt war, ging es tagsüber ans Set:

§ Bei Team Grün gab es zwischen den Takes kaum Pausen, da dieses Team am produktivsten war.

§ Bei Team Rot wurde viel Zeit mit Kameraaufstellen und Vorbereiten gebraucht – sobald das «Action» ertönte, wurde diese Zeit mit tollen Leistungen der Schauspielenden wieder gut gemacht. Am Samstag war das Team deshalb bereits um 16.30 Uhr mit dem Film fertig und alle konnten sich auf der Wiese draussen in der Sonne austoben.

§ Auch Team Blau probte die Szenen fleissig, bevor die Kamera gestartet wurde. Dazwischen wurde viel gelacht, gechillt genauso wie geschlafen.

Natürlich wurde nicht nur gedreht; abends gab es Freizeit. Diese verbrach-

Ob es eine kaputte Dusche braucht oder frische Blumen - unsere Ausstattung findet immer eine Lösung

ten die Teilnehmenden und Leitenden unterschiedlich. Während einige einfach in langen Gesprächen versanken, spielten andere Gesellschaftsspiele oder tobten auf dem Rasen.

Am Sonntag hiess es dann vor der Heimreise «Hotel putzen», damit wir hoffentlich wieder hierher kommen dürfen, um weitere coole Filme zu drehen.

Wir hoffen, dass Sie sich durch diesen kurzen Einblick angeregt fühlen, am 7. September 2024, um 19.00 Uhr ins Pfarreizentrum St. Urban zur Filmpremiere zu kommen und mit uns die Ergebnisse der intensiven Dreharbeiten in Alt St. Johann und des nun folgenden Schnitts geniessen können.

Ist der Film im Kasten, gibt es endlich Zeit für Spiel und Spass

Auf den Spuren der Spiritualität Irlands

Bildungsreise nach Irland: 8. bis 17. Juli 2025

Angebot der Pfarrei St. Urban Winterthur und St. Maria Würenlos, in Zusammenarbeit mit Terra Sancta Tours.

Auskunft:

Astrid Knipping, astrid.knipping@kath-winterthur.ch

Telefon: 052 235 03 88

Infoabend für Bildungsreise Donnerstag, 5. September 2024, 19.00 Uhr im Pfarreizentrum St.Urban

Weltfriedenstag – Märchen und Tanz

Auch in diesem Jahr lädt St. Urban zu einem Friedensanlass ein:

Samstag, 21. September 2024, von 13.00 bis 16.15 Uhr in der Kirche St. Urban zum Thema: «Weltfriedenstag – Märchen und Tanz»

Leitung: Conchi Vega, Märchenerzählerin, Astrid Knipping und Hanna Bölsterli, Meditation des Tanzes

Spendenprojekt:

«House of Happiness» –ein Herz schlägt für Afrika

«Wir wollen bedürftigen Kindern und Waisen in Arusha (Tansania) ein Zuhause bieten.»

Waisen und Halbwaisen auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben lebenswerte Bedingungen schaffen, ihnen ein sicheres und schönes Zuhause bieten, diesen Kindern eine Schulbildung ermöglichen und ihre Gesundheit gewährleisten – Themen, die in unseren Breitengraden eine Selbstverständlichkeit darstellen –das sind die Visionen, welche der Verein «House of Happiness» sich zum Ziel gesetzt hat und auch tatkräftig umsetzt. Mit Ihrer finanziellen Unterstützung können wir die Lebensbedingungen und Ausbildungsmöglichkeiten von benachteiligten Kindern verbessern und ihnen neue Perspektiven eröffnen.

Nicole Di Venere, die Gründerin und Präsidentin des Vereins «House of Happiness», reist, durch ihre Tätigkeit als auf Afrika spezialisierte Reiseberaterin, schon seit vielen Jahren auf den zweitgrössten Kontinent unserer Erde, überwiegend nach Tansania. Dabei «verlor» sie ihr Herz an diesen unglaublich tierreichen, aber auch mit viel Elend gegeisselten Kontinent. Bei einem ihrer vielen Besuche stiess sie in Arusha (Tansania) auf ein Waisenhaus, welches nicht die

notwendigen finanziellen Mittel hatte, um den Betrieb aufrecht zu erhalten und daher kurz vor der Schliessung stand. Kurzerhand entschloss sie sich, bis auf Weiteres für den Lebensunterhalt dieser 26 Kinder, die Löhne aller Betreuer und die Gebäude-Mietkosten selbst aufzukommen.

Aufgrund des dringend notwendigen Bedarfs an Waisenhäusern erwarb Nicole Di Venere in der Nähe der Stadt Arusha im Nordosten des Landes ein Baugrundstück. Sie entschied sich für den Bau eines eigenen Waisenhauses. Im Jahr 2020 erfolgte die Gründung des Vereins «House of Happiness» und bereits im September 2022 fand die offizielle Eröffnung statt, mit zunächst 16 Kindern. Kinder, die ihre Eltern durch Malaria, ärztliche Unterversorgung oder HIV verloren haben, oder Halb- und Sozialwaisen sind. Im Endausbau mit total vier Gebäuden sollen hier dereinst 64 Mädchen und Buben im Alter zwischen 2 bis 17 Jahren ein unbeschwertes Aufwachsen und eine Zukunftsperspektive geboten bekommen. Hier erhalten sie auch die Möglichkeit, ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln und ihre Interessen und Fähigkeiten zu stärken. Im «House of Happiness» erhalten diese Kinder eine liebevolle Betreuung und Erziehung und besuchen die staatliche Schule vor Ort, welche sich in Gehdistanz befindet.

Der Neubau wurde nach den neuesten Vorgaben gebaut und gilt in der Region als das Vorzeigewaisenhaus. So wurden auch innovative Ideen umgesetzt, wie die Regenwassernutzung zur WC-Spülung und als Duschwasser und das Sammeln des Duschen- und Abwasch-Abwassers in einem Tank, um dieses dann aufzubereiten und für die Bewässerung des hauseigenen Gartens zu verwenden – ein Konzept, welches in dieser trockenen Gegend besonders Sinn macht.

Zweck und Vision des Vereins «House of Happiness»

Der Verein «House of Happiness» ist ein gemeinnütziger Verein, welcher sich die Vision und das Ziel gesetzt hat, bedürftigen Kindern und Waisen ein sicheres und schönes Zuhause zu schaffen, lebenswerte Lebensbedingungen und Ausbildungsmöglichkeiten der benachteiligten Kinder zu verbessern, ihnen eine Perspektive zu bieten und ihre Gesundheit zu gewährleisten. Es gilt, den

Betrieb des Waisenhauses langfristig sicherzustellen. Die Gelder fliessen direkt ins Projekt «House of Happiness» und werden dort eingesetzt, wo Hilfe oder konkrete Anschaffungen am Notwendigsten sind; so sind, als Beispiel, für umgerechnet 700 Schweizer Franken die Kosten für Verpflegung, Schuluniform und Schulmaterial sowie Krankenversicherung für ein Kind für ein ganzes Jahr gedeckt! Die Organisation und Administration sowie die Aufsicht vor Ort erfolgt zu 100 Prozent ehrenamtlich.

Ihre Spende hilft, benachteiligten Kindern eine grossartige Perspektive zu bieten – ein schönes Zeichen für Menschlichkeit. Vielen Dank für Ihren Spendenbeitrag mit beigelegtem Einzahlungsschein oder via: IBAN CH78 0900 0000 8400 7054 0 Pfarramt St. Urban, 8405 Winterthur

Familiengottesdienste Fiire mit de Chliine

Sonntag, 23. Juni, 10.00 Uhr Firmgottesdienst

Freitag, 23. August, 18.00 Uhr Segnungsgottesdienst zum Schulanfang Anschliessend Picknick (selber mitbringen)

Sonntag, 8. September, 11.00 Uhr Erstkommunion-Eröffnungsgottesdienst

Sonntag, 22. September, 10.00 Uhr «Kirche Kunterbunt» in Pfarrei Herz Jesu Winterthur

Wir laden Mütter und Väter mit ihren Kindern herzlich zum Kleinkindergottesdienst ein :

Samstag, 29. Juni und 21. September 9.30 Uhr, Kirche St. Urban

Impressum

Informationsblatt der katholischen Pfarrei St. Urban, Winterthur-Seen, erscheint vierteljährlich und geht an alle Mitglieder der katholischen Pfarrei St. Urban-Seen Verlag und Redaktion : Kath. Pfarramt St. Urban, Seenerstr. 193, 8405 Winterthur

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe : 2. September 2024 erscheint am 20. September 2024 / Auflage 2800 Ex.

Mitarbeitende Info-Blatt-Gruppe : Suzanne Steiner, Jeanine Okle, Andreas Siegrist, Markus von Gunten, Beat Wyss, Sandra Lüdiger, Gerda Wyss

Beiträge und Leserbriefe richten Sie bitte an das Pfarramt St. Urban, Seenerstr. 193, 8405 Winterthur, Tel. 052 235 03 80 oder E-Mail : pfarramt@sturban.ch Besuchen Sie unsere Website : www.sturban.ch

Röm.-kath. Pfarramt St. Urban

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.