Christoph Harzenmoser, Reallehrer, und Jannis, Realschüler, fühlten und fühlen sich an der flade wohl.
«Schnell in die Gemeinschaft eingefügt» Seit einem Schuljahr gibt es an den drei flade-Schulhäusern auch Realklassen. «Das neue Konzept ist sehr gut angelaufen», sagt Margrit Stadler-Egli, flade-Schulratspräsidentin. Dies liege auch daran, dass sie bereits vorher mit zwei Pilotklassen im Notkerschulhaus Erfahrungen sammeln konnten. Wie kommt das neue Konzept bei Schülern und Lehrpersonen an? «Der Wechsel von der Primarschule auf dem Land an die Oberstufe in der Stadt war ein Einschnitt», erinnert sich Jannis (15) aus Eggersriet an den Beginn seiner Oberstufenzeit. Er hat im Juli das dritte Real-Schuljahr an der flade abgeschlossen. Seine Klasse war eine von zwei Pilotklassen, mit denen die flade vor drei Jahren das Projekt Realschulkonzept startete. Er entschied sich damals aus mehreren Gründen für die flade: «Aus meiner Sicht liegt das Not-
kerschulhaus optimal, man muss nicht in die Stadt hinein. So reicht am Mittag die Zeit, um kurz nach Hause zu gehen.» Er habe mitbekommen, dass die flade einen guten Ruf hat. Und eines möchte er im Rückblick nicht missen: «Das Notkerschulhaus hat ein eigenes Hallenbad – das ist schon eine tolle Besonderheit!» Das Miteinander von Real- und Sekschülern habe er positiv erlebt: «Man begegnet sich im Alltag oft und ist regelmässig im Kontakt.» Gut aufgenommen Auch Christoph Harzenmoser hat sich sofort an der flade wohl gefühlt. Der Reallehrer, selber ehemaliger flade-Schüler, wurde neu für das Pilotprojekt am Notkerschulhaus angestellt. «Als Reallehrer wurde ich von Anfang an gut ins Team aufgenommen», sagt er, «und auch die Realschüler wurden mit sehr viel Wohl
Ausgabe Nr. 9 | 1. bis 30. September 2020
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