Programmheft Literaturhaus Darmstadt

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Macht  / Ohnmacht Herbst 2016


Macht / Ohnmacht Überblick

Kulturfest im Literaturhaus Darmstadt Fr., 26. August, ab 16 Uhr Abbas Khider – Die Ohrfeige Di., 30. August, 19 Uhr Peter Widmer und Kurt Drawert Macht und Ohnmacht des sprechenden Subjekts. Di., 6. September, 19 Uhr Gila Lustiger im Gespräch mit Harry Oberländer – Erschütterung Mi., 21. September, 19 Uhr Thomas Glavinic – Der Jonas-Komplex Di., 4. Oktober, 19 Uhr Manfred Mittermayer im Gespräch mit Oliver Brunner über Thomas Bernhard Di., 11. Oktober, 19 Uhr Ronja von Rönne und Tilman Rammstedt Do., 13. Oktober, 19:30 Uhr Waref Abu Qubas / Christoph Rau Stadt, Licht, Bewegung – Willkommen in Darmstadt Di., 1. November, 19 Uhr Katja Behrens trifft Gianni Jovanovic Nachts, wenn Schatten aus dunklen Ecken kommen Di., 8. November, 19 Uhr Kranichsteiner Literaturpreis Fr., 11. November, 19 Uhr Deborah Feldman – Unorthodox Di., 15. November, 19 Uhr „Buch des Monats“ Szczepan Twardoch – Drach Di., 22. November, 19 Uhr


Liebe Freundinnen und Freunde des Literaturhauses, verehrtes Publikum, jeder von uns kennt sie, die Ohnmacht, der man sich manchmal beugen muss, weil man abhängig von Anderen ist. Die Ohnmacht bei Behördengängen ist das Langweiligste aller Beispiele, aber für viele Menschen ein wichtiges Thema, vor allem, wenn sie sich als neue Mitbürger integrieren wollen. Wir haben Abbas Khider mit seinem neuen Roman eingeladen, der uns davon erzählt, wir zeigen aber auch positive Beispiele anhand unserer Stadt mit Film und Bild. Über Ohnmacht zu sprechen, bedeutet auch, sich mit Macht auseinanderzusetzen. Wir erfahren darüber im Gespräch zwischen Kurt Drawert und dem Philosophen Peter Widmer, zudem im neuen Roman von Katja Behrens. Wir werden in die Welt von Thomas Glavinic eintauchen, der von inneren Zwängen erzählt, der Frankfurter Lyriker Harry Oberländer spricht mit Gila Lustiger über die Anschläge in Paris. Wir freuen uns auf den neuen Schauspieldirektor des Staatstheater Darmstadt Oliver Brunner, der mit dem ThomasBernhard-Biografen Manfred Mittermayer über das Theater und den berühmten und spe­ziellen Autor spricht. Kurzum: es geht an allen Abenden um Themen, die uns zurzeit bewegen. Ebenso freuen wir uns, dass der Kranichsteiner Literaturpreis wieder im Literaturhaus verliehen wird und wir mit dem „Buch des Monats“ das Jahr ausklingen lassen. Ja, und besonders schön: Wir feiern wieder unser tolles Kulturfest. Im Haus mit Vorträgen, Musik und Überraschungen, vor dem Haus mit Liegestühlen und Leckereien. Also, kommen Sie wieder! Darauf freut sich Adrienne Schneider


Kulturfest im Literaturhaus Darmstadt Fr., 26. August, ab 16 Uhr

Wir feiern und laden Sie herzlich dazu ein. Wie jedes Jahr. Im Literaturhaus wird das ganze Jahr und fast jeden Tag im Auditorium, aber auch in den Vereinsräumen gelesen, diskutiert, musiziert und fotografiert. Nur einmal im Jahr, zum Sommerausklang, wird gemeinsam gefeiert. Zum vierten Mal in Folge öffnen wir am Freitag, dem 26. August 2016 alle Türen des Hauses. Auch an diesem Tag geht es im Literatur­haus nicht nur um Literatur, alle zwanzig im Haus ansässigen Vereine sind dabei und präsentieren sich und ihre Arbeit. Das Fest bietet die besondere Gelegenheit, Geschichten, Geschichte, Musik, Kunst, Kultur und Fotografie in ihren unterschiedlichsten Formen kennen zu lernen – Schmökern, Lauschen und Mitmachen ist das Motto der Veranstaltung. Tische, Bänke und Liegestühle auf dem Vorplatz laden ein, das im Haus Gesehene und Gehörte mit Anderen zu erörtern. Wer dazu ein feines Häppchen und ein gutes Glas Wein möchte, erhält dies direkt am Food-Truck, der vor dem Haus steht. Am frühen Abend präsentiert Oberbürger­­meister Jochen Partsch erstmalig die neue LiteraturhausBroschüre. Details unter: www.literaturhaus-darmstadt.de und besuchen Sie uns auch auf facebook.


Abbas Khider Die Ohrfeige

Di., 30. August, 19 Uhr © Foto: Peter-Andreas Hassiepen

Als Abbas Khider als Flüchtling nach Deutschland kam, hießen Menschen wie er noch nicht Geflüchtete, sondern Asylanten. Sie waren Gegenstand politischer Meinungsverschiedenheiten, aber sie waren noch nicht das Thema Nummer eins, von dem das Land beherrscht wurde. Wir freuen uns, dass er – ein Deutscher Schriftsteller aus dem Irak – mit seinem neuen Roman wieder ins Literaturhaus kommt. Das Buch handelt von einem Flüchtling, der die Ausländerbehörde betritt, um ein letztes Mal seine zuständige Sachbearbeiterin aufzusuchen. Er ist wütend und hat nur einen Wunsch: Dass ihm endlich jemand zuhört. Dieser ebenso abgründige wie warmherzige Roman über den Verlust von Heimat, ein Leben in der Fremde, Ausländerparagraphen und Behördenwillkür wirft eine der zentralen Fragen unserer Gegenwart auf: Was bedeutet es für einen Menschen, wenn er weder in der Heimat noch in der Fremde leben darf? Abbas Khider, 1973 in Bagdad geboren, lebt seit 2000 in Deutschland, studierte Literatur und Philosophie. 2008 erschien sein Debütroman „Der falsche Inder“, es folgten die Romane „Die Orangen des Präsidenten“ und „Brief in die Auberginenrepublik“ sowie in diesem Jahr „Die Ohrfeige“. Den Abend moderiert der Literaturkritiker und Leiter der HR-Literaturredaktion Alf Mentzer. Eine Kooperation mit HR2 kultur


© Foto: Privat

Peter Widmer & Kurt Drawert

Macht und Ohnmacht des sprechenden Subjekts. Di., 6. September, 19 Uhr

© Foto: Ute Döring

Der Schweizer Psychoanalytiker und Autor zahlreicher Bücher sowie Herausgeber der renommierten Zeitschrift „RISS – Freud/Lacan“, Peter Widmer, und der Darmstädter Schriftsteller Kurt Drawert, beide von Lacans Freudinterpretation fasziniert, sprechen über Macht und Ohnmacht der Sprache als symbolischer Ordnung des Subjekts. Jacques Lacan gehört zu den bedeutendsten Theoretikern der strukturalen Psychoanalyse und der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Sein Denken, das sich an das Unmögliche richtet und ein unerfüllbares Begehren beschreibt, ist in einer Zeit der materiellen Verschwendung und massenhafter Fluchtbewegung aktueller denn je. Über die Rolle des Unbewussten im Akt der Sprache und des Sprechens ist von Kurt Drawert die Monographie „Schreiben. Vom Leben der Texte“ erschienen, die sich einer Phänomenologie des literarischen Textes widmet. Neu von ihm ist das Langgedicht „Der Körper meiner Zeit“. Von Peter Widmer sind zuletzt erschienen: „Metamorphosen des Signifikanten“, „Der Eigenname und seine Buchstaben“, sowie die exzellente Einführung in das Werk Lacans: „Subversion des Begehrens“. Im Herbst 2016 erscheint: „Die traumatische Ver­ fassung des Subjekts" (2 Bände).


Gila Lustiger im Gespräch mit Harry Oberländer

© Foto: Privat

Erschütterung

Mi., 21. September, 19 Uhr © Foto: Heike Bogenberger

Für Paris und Europa war 2015 ein trauriges Jahr: Der brutale Anschlag auf Charlie Hebdo am 7. Januar, sowie die Terrorserie vom 13. November setzt den grausamen Rahmen eines Jahres, das nicht nur in Frankreich von einer Vielzahl weiterer Übergriffe mit rassistischem und antisemitischem Hintergrund und einem erschreckenden Erstarken des Nationalismus geprägt war. Aus Erschütterung und um gegen ihre Ohnmacht anzugehen, sammelte Gila Lustiger, die seit 1987 in Paris lebt, nach den Anschlägen möglichst viele Informationen. Ihr, die in Israel gelebt hatte, einem Land, in dem Attentate zum Alltag gehören, war klar, dass es lähmend sein könnte, sich der enormen Informationsflut auszusetzen. Sie tat es dennoch mit einem akribischen Blick auch für das scheinbar Nebensächliche. Ihr Buch ist ein kluges Plädoyer für Bildung und Erziehung in einer aus den Fugen geratenen Welt. Gila Lustiger, 1963 in Frankfurt am Main geboren, studierte Germanistik und Komparatistik an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Ihr 2015 erschienener großer Roman über die französische Gesellschaft „Die Schuld der anderen“, stand wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste. Das Gespräch mit ihr führt der Lyriker, Literaturkenner und die zentrale Figur des literarischen Lebens in Frankfurt Harry Oberländer.


Thomas Glavinic Der Jonas-Komplex Di., 4. Oktober, 19 Uhr © Foto: Gaby Gerster

Mehrere Parallelgeschichten präsentiert Thomas Glavinic in seinem neuen Roman. Da ist ein Wiener Schriftsteller, der zwischen Drogen, Alkohol und Frauen hin- und hergerissen ist, ein Abenteurer, der mit seiner großen Liebe Marie zum Südpol laufen will, und ein 13-Jähriger in der Weststeiermark, der davon träumt, Schachgroßmeister zu werden. In meisterhaften Beschreibungen und hinreißenden Dialogen wird skizziert, wie die wirkliche Welt auf die Sehnsucht nach einem anderen Leben trifft. Wir freuen uns, dass mit Thomas Glavinic einer der meistdiskutierten deutschsprachigen Schriftsteller bei uns zu Gast sein wird. Seit seinem ersten Roman „Carl Haffners Liebe zum Unentschieden“, der 1998 erschien, erhielt er zahlreiche Literatur­ preise wie den Friedrich-Glauser-Preis für „Der Kameramörder“ und stand 2007 mit „Das bin doch ich“ auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Zahlreiche seiner Romane wurden für die Bühne adaptiert und verfilmt. Seine Werke sind in zwanzig Sprachen übersetzt. Die FAZ schrieb über „Der Jonas-Komplex“: „… eine ziemlich grandiose, maßlose, das Herz zum Rumpeln bringende Fortschreibung der univer­ sellen Angst- und Verlorenheitsenzyklopädie, an der Thomas Glavinic arbeitet.“ Sein Gesprächspartner wird an diesem Abend sein Lektor Albert Henrichs vom S. Fischer Verlag sein.


Manfred Mittermayer im Gespräch mit Oliver Brunner

© Foto: Sepp Dreissinger

über Thomas Bernhard

Di., 11. Oktober, 19 Uhr © Foto: Robert Schittko

Polarisierender Skandalautor, Klassiker der Weltliteratur, weltberühmter Dramatiker, öster­ reichisches Phänomen: All das und noch viel mehr war Thomas Bernhard, dessen umfassende Biografie nun vorliegt. Der Thomas-Bernhard-Experte Manfred Mittermayer fasst Leben und Werk des Autors in eine große Erzählung, die von Bernhards „Herkunftskomplex“ – der Familie seines Großvaters Johannes Freumbichler – bis zu seinem frühen Tod nach jahrelanger Krankheit reicht. Differenziert zeichnet Mittermayer das viel­ schichtige öffentliche Erscheinungsbild, aber auch die privaten Lebensstationen nach und setzt die wesentlichen Prosawerke und Theaterstücke in Bezug zu einem Lebensweg, der untrennbar mit der Nachkriegsgeschichte verbunden ist. Mit Manfred Mittermayer spricht Oliver Brunner, Schauspieldirektor des Staatstheaters Darmstadt. Wir hören Thomas-Bernhard-Texte und werden viel über diesen berühmten und besonderen Autor erfahren.


© Foto: Carolin Saage

! Lesung in der Centralstation

Ronja von Rönne & Tilman Rammstedt Do., 13. Oktober, 19:30 Uhr © Foto: Carolin Saage

„Ronja von Rönne wischt das Blau vom Himmel.“ Sie ist das It-Girl des Berliner journalistisch-litera­ rischen Komplexes: Ronja von Rönne schreibt SUV-Tests und über AfD-Demos, die Antifa nennt sie „antifeministische Feuilletonfresse“ (Georg Diez, Der Spiegel)

Wenn Tilman Rammstedt einen Roman schreibt, entsteht „ein Affenzirkus, eine Liebeserklärung an die Fantasie.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung).

Die Idee, beide an einem Abend vorzustellen, entstand während der neuen, sehr gut angenommenen Reihe „Auswärtsspiel“ (Lesungen an ungewöhnlichen Orten), die sich Centralstation und Literaturhaus für den Sommer ausdachten. Im Gespräch nach der Lesung von Ronja von Rönne fragten wir sie, ob sie sich das vorstellen könne, denn sowohl Centralstation, wie auch Literaturhaus wollten auch Tilman Rammstedt im Herbst einladen. Nun kommen beide, wir freuen uns sehr. Ronja von Rönne liest Unveröffentlichtes, Tilman Rammstedt aus seinem Roman „Morgen mehr“.

Eine Veranstaltung von Literaturhaus und Centralstation in Kooperation mit Leseland Hessen


Waref Abu Qubas Christoph Rau

© Foto: Privat

Stadt, Licht, Bewegung Willkommen in Darmstadt

Di., 01. November, 19 Uhr © Foto: Privat

Der eine Filmemacher, der andere Fotograf. Jeder nähert sich der Stadt Darmstadt auf seine Weise und hat eine eigene Thematik, der Abend verspricht anregend, erhellend und aufschlussreich zu werden. Der professionelle Filmregisseur, Filmemacher und Animator Waref Abu Qubas ist vor knapp zwei Jahren als Geflüchteter aus Syrien nach Deutschland gekommen und lebt in Darmstadt. "Stadt, Licht & Bewegung“ ist ein experimenteller Film, welcher in Zusammenarbeit mit drei Musikern aus Deutschland, USA und Kanada entstanden ist und Darmstadt als Kulisse hat. Dieser Film ist ein persönliches Dankeschön an die Darmstädter/innen für ihre Hilfsbereitschaft und Gastfreundlichkeit. Der Fotograf und Locationscout Christoph Rau hat Portraits von in Darmstadt angekommenen Flüchtlingen Helfern und Dolmetschern gemacht. Sein Buch „Willkommen in Darmstadt“ will das abstrakte Wissen um das Flüchtlingsgeschehen mit dem Einzelschicksal, mit den betroffenen Menschen verbinden und den selbstlosen Einsatz der vielen Helfer sichtbar machen. Es will die spontan, aber überraschend effektiv koordinierte, komplexe Leistung der städtischen Behörden und der Hilfsorganisationen anerkennend herausstellen. Film und Buch werden vorgestellt. Johannes Breckner, Leiter der Redaktion Kultur und Gesellschaft im Darmstädter Echo, wird mit beiden Künstlern ein Gespräch führen.


© Foto: Alexander Englert

Katja Behrens trifft Gianni Jovanovic Nachts, wenn Schatten aus dunklen Ecken kommen Di., 8. November, 19 Uhr

© Foto: Privat

Katja Behrens erzählt in Ihrem neuen Roman von freudigen und magischen, zuweilen dramatischen © Foto: www.africanlife.eu und befremdlichen Begebenheiten aus dem Leben von Nono (Gianni Jovanovic), der in einer Roma-Familie zur Welt kommt. Mit seinen Eltern und Verwandten zieht er von Stadt zu Stadt, lebt in Rüsselsheim, Darmstadt, Nürnberg, Frankfurt und Köln. Schon als kleiner Junge merkt Nono, dass er anders ist. Weil er nicht ausgestoßen werden will, beschließt er, ein „richtiger Zigeuner“ zu werden. Im Alter von vierzehn Jahren wird Nono mit der dreizehnjährigen Julijana verheiratet. Mit achtzehn ist er bereits zweifacher Vater. Er weiß, dass er Männer liebt, und legt drei Jahre später seine Homosexualität offen, was erst einmal zum Bruch mit der Familie führt. Wir freuen uns, dass Gianni Jovanovic an dem Abend dabei sein wird. Er lässt sich in keine Schublade stecken. Der 38-Jährige ist Vater, Großvater, Ehemann und Unternehmer. Zu seinen Kindern und Enkeln hat er eine enge Bindung. Seine Sorge ist, dass seine Kinder als Roma-Deutsche die gleichen Erfahrungen machen könnten wie er selbst. Deshalb setzt er sich seit etwa zwei Jahren als Aktivist für die Rechte von Roma ein. Der Abend wird begleitet von der Sängerin und Komponistin Matilda Leko. Sie ist mit der Musik des Balkans und der Roma aufgewachsen. Die serbischösterreichische Musikerin wurde in Wien geboren.


„Kranichsteiner Literaturpreis“ „Aufenthaltsstipendium im Deutschen Haus der New York University“ „London-Stipendium an der Queen Mary University“ „Kranichsteiner Literaturförderpreis“ Fr., 11. November, 19 Uhr © Foto: Astrid Busch

Der vom Deutschen Literaturfonds vergebene Kranichsteiner Literaturpreis geht 2016 an Ulrich Peltzer. Er erhält den Preis in Anerkennung seines bisherigen Werks unter besonderer Berücksichtigung des Romans „Das bessere Leben“. In der Begründung der Jury heißt es: „In Ulrich Peltzers Roman Das bessere Leben Jagen zwei Männer und eine Frau um die Welt, dem großen Geld auf der Spur. Oder vielleicht doch eher dem Glück? Ein­ drucksvoll stellt Peltzer unter Beweis, dass man auf die Zuspitzungen der Gegenwart literarisch reagieren kann: kein linearer Plot, sondern ein polyphones Cluster, keine übergeordnete Beobachterinstanz, sondern ein Erzählen aus dem Inneren der Figuren heraus. Gedankenketten, Erinnerungssplitter und Dialogfetzen vermischen sich. Das bessere Leben ist auch ein Roman über die Zukunft des Schreibens.“ Ebenfalls ausgezeichnet wird in diesem Jahr der in Chieming am Chiemsee lebende Autor Norbert Niemann. Er erhält ein 10-wöchiges Aufenthalts­ stipendium im Deutschen Haus der New York University. Das London-Stipendium an der Queen Mary University sprach die Jury der Autorin Daniela Danz zu, die im thüringischen Kranichfeld lebt. Für den Kranichsteiner Literaturförderpreis nominierte die Jury die Autorinnen Shida Bazyar und Marie Malcovati sowie den Autor Senthuran Varatharaja. Der Jury gehören Maike Albath, Wilfried F. Schoeller und Christine Wahl an.


Deborah Feldman Unorthodox

Di., 15. November 19 Uhr © Foto: Mathias Bothor

„Ein faszinierender Blick in die wahnwitzigen Regeln einer religiösen Sekte, stellvertretend für jedwede fundamentalistische Gemeinschaft.“ Emma „Ein mutiges und wichtiges Buch der heute in Berlin lebenden Autorin – und ein starkes Lektüreerlebnis obendrein.“ Deutschlandfunk Deborah Feldman wuchs in einer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinde in der Nähe von New York auf. Die Mitglieder dieser Gemeinschaft führen ein abgeschirmtes Leben nach strengen Vorschriften. Sexualität ist ein Tabu, Ehen werden arrangiert, und im Alltag wird Jiddisch gesprochen. Die Gemeinde zählt heute ca. 120.000 Mitglieder, denen sie ein Netz an Sicherheit gewährt – ohne jegliche Freiheit. Über ihren Ausstieg aus dieser Welt hat Deborah Feldman ein Buch geschrieben, das in den USA Riesenerfolg hatte. Seit Anfang 2015 lebt sie mit ihrem Sohn in Berlin, wo sie sich dem Leben ihrer in Ungarn geborenen Großeltern nahe fühlt. Der Abend wird moderiert von der Journalistin Sylvia Schwab, der Hessische Rundfunk zeichnet auf. Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Luise-Büchner-Gesellschaft, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Darmstadt sowie in Kooperation mit hr2-kultur


„Buch des Monats“ Szczepan Twardoch Drach

Di., 22. November, 19 Uhr © Foto: Magda Kryjak

Wie immer und bewährt am Ende des Jahres: Das „Buch des Monats“ bestreitet den Abend. In diesem Jahr ausnahmsweise nicht mit einem Über­raschungsgast, sondern dem Autor des Monats Juni. Es gab schon viele Erzählerfiguren in der viel­tau­ sendjährigen Geschichte der Literatur. Aber dass die Erde, der große Drachen, der alles verschlingt und wieder ausspuckt, als Erzählerin fungiert und von 1241 bis 2014 im schlesischen Zwischenreich, gelegen halb und halb unter Polen und Deutschland, von Liebes-, Todes-, Weltkriegs-, Verrats-, Mord- und Wahnsinnsfällen erzählt, und das auch noch als groß ausgreifende, ironiekühle, völker- und zeitenund sprachen- und katastrophenüberspannende Familiengeschichte – das hat der junge, geniale polnische Schriftfabelsteller Szczepan Twardoch, Jahrgang 1979, mit seinem Roman „Drach“ so grandios hinbekommen, dass ihm das so schnell keiner nachschreibt. Darmstädter Jury „Buch des Monats“ (Gerhard Stadelmaier) Moderation und Übersetzung: Manfred Mack und Dr. Matthias Kneip Eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Deutschen Polen-Institut



Außerdem im Literaturhaus:

Ausführliche Informationen unter www.literaturhaus-darmstadt.de

noch bis 30.9., 1. OG Di, Mi, Fr 10 – 13 Uhr, Do 10 – 18 Uhr (Sommerpause 19.7. – 22.8.) Ausstellung: „Zwischen Neuer Sachlichkeit und experimentellem Aquarell“, Der Darmstädter Maler Willi Hofferbert (1896 – 1972) Eintritt frei (Kunst Archiv Darmstadt e. V.)

Do, 1.9., 19 Uhr, 1. OG Ästhetische Bildung. Institution und Ratio im Streit. Zur Geschichte der Werkkunstschulen am Beispiel Darmstadt Vortrag von Prof. Dr. Justus Theinert Eintritt 5 €, für Mitglieder des Kunst Archivs frei (Kunst Archiv Darmstadt e. V.)

Mo, 5.9., 16 Uhr Von der Landgrafschaft Hessen Darmstadt zum Großherzogtum Vortrag: Günter Körner Eintritt frei (Akademie 55plus Darmstadt e. V.)

Mi, 7.9., 19:30 Uhr LESEBÜHNE Natascha Huber (Frankenthal) und Ann-Helena Schlüter (Würzburg) lesen neue Lyrik Moderation: Kurt Drawert Eintritt frei (Zentrum junge Literatur)

So, 18.9., 11 Uhr, 1. OG Christa Winsloe „Auto-Biographie und andere Feuilletons“ Vortrag von Doris Hermanns und Buchvorstellung Eintritt 5 €, für Mitglieder der Luise-Büchner-Gesellschaft und des Kunst Archivs frei (Kunst Archiv Darmstadt e. V.)

Mo, 19.9., 19 Uhr „Ludwig Meidner als Autor“ Karlheinz Müller liest „humoristische Geschichten aus dem Berliner Alltagsleben“ Eintritt frei, Spenden erbeten (Elisabeth-Langgässer-Gesellschaft und Gesellschaft zur Pflege und Verbreitung deutschsprachiger Dichtung e. V. und Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammen­ arbeit Darmstadt)

Do, 22.9., 19 Uhr Forum Literatur und Philosophie Liebeslyrik in Sanskrit (ausgewählte Beispiele) Referent: Dr. Kai Rupprecht Eintritt frei Spenden willkommen (Deutsch-Indische Gesellschaft Darmstadt-Frankfurt e. V.)

Fr, 23.9., 19 Uhr Eröffnungskonzert des XXIII. Internationalen Meisterkurses für Pianisten mit Martin Klasik, Klavier, und Jiri Barta, Cello Eintritt 18 €, ermäßigt 13 € (Chopin-Gesellschaft e. V.)


Sa, 24.9. – Do, 29.9. jeweils 10 – 19 Uhr XXIII. Internationaler Meisterkurses für Pianisten Eintritt frei, Spenden erbeten (Chopin-Gesellschaft e. V.)

So, 25.9., 15 – 18 Uhr, 3.OG Philosophischer Salon zu aktuellen Themen Eintritt 10 € Eingang Ost, bitte klingeln (Institut für Praxis der Philosophie e. V.)

Mi, 5.10., 19:30 Uhr LESEBÜHNE Zwei Autoren, eine Buchpremiere: David Krause (Köln) und Dennis Mizioch (Heidelberg) lesen Gedichte. Moderation: Kurt Drawert Eintritt frei (Zentrum junge Literatur)

Sa., 8.10, 19 Uhr Konzert mit Dragomir Zachariev (Bratsche), Ruschka Miltschewa (Klavier) und Nikolai Zachariev Werke von Bach, Mendelssohn, Vieuxtemps, Schumann und Schubert Eintritt frei Spenden willkommen (Deutsch-Bulgarische Gesellschaft Darmstadt e. V.)

Fr, 14.10., 19 Uhr Benefizveranstaltung zugunsten des Luise-Büchner-Denkmals Erinnerung an die Ausstellung „Der weibliche Blick“. Lesung mit Bettina Bergstedt, Stephanie Hauschild, Renate Hoffmann und Agnes Schmidt

mit Bilderpräsentation Eintritt 10 € (Luise-Büchner-Bibliothek & Luise Büchner-Gesellschaft e. V.)

Di, 18.10., 18 Uhr, 2. OG Seminarraum 31. Bibliotheksgespräch in der Alexander-Haas-Bibliothek Ein schwäbisches Dorf wird weltberühmt – Der jüdische Schriftsteller Berthold Auerbach Vorbereitung: Karlheinz Müller Eintritt frei Eingang Ost, bitte klingeln (Alexander-Haas-Bibliothek der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e. V.)

Mi, 19.10., 19:45 Uhr „Gedichtete Erzählungen“ Vortrag: Prof. Gernot Böhme Eintritt frei (Darmstädter GoetheGesellschaft e. V.)

Do, 20.10., 19 Uhr Forum Literatur und Philosophie Anandamayi Ma – Ihr Leben – Ihre Weisheit Referentin: Chandravali Schang Eintritt frei Spenden willkommen (Deutsch-Indische Gesellschaft Darmstadt-Frankfurt e. V.)

Fr, 21.10., 19 Uhr Büchernärrinnen – Lesung/Vortrag der  Verlegerin und Autorin Brigitte Ebersbach, Berlin Eintritt 6 €, für Mitglieder der Luise-Büchner-Gesellschaft frei (Luise-Büchner-Bibliothek & Luise Büchner-Gesellschaft e. V.)


So, 23.10., 11 Uhr, 1. OG Ausstellungseröffnung Künstler im Ersten Weltkrieg Ludwig Meidner, Karl Deppert, Karl Thylmann, Josef Eberz, Karl Scheld u.a. Eintritt frei (Kunst Archiv Darmstadt e. V.)

Fr, 28.10., 14:30 Uhr – So, 30.10., 12 Uhr Öffentliche Tagung Privatheit im Zeitalter der Netzgesellschaft Referenten: Prof. Dr. Gernot Böhme, IPPh; Prof. Dr. Kai Buchholz, IPPh; Prof. Dr. Marianne Brieskorn, IPPh; PD Dr. Ute Gahlings, IPPh u. a. (Institut für Praxis der Philosophie e. V., IPPh)

Mi, 2.11., 19:30 Uhr LESEBÜHNE Klaus Brunn (Darmstadt) und Birgit Schulz (Frankfurt am Main) lesen aus ihren aktuellen Prosabänden Moderation: Kurt Drawert Eintritt frei (Zentrum junge Literatur)

Mi, 2.11., 19 Uhr, 3.OG Gesund und zufrieden leben mit Ayurveda – im Alltag zu Hause und im Hospital in Indien. Vortrag von Charlotte Balß (Integral Lifestyle India) und Dr. Hridya Kurup (Ayurveda-Ärztin) Eintritt frei Spenden willkommen (Deutsch-Indische Gesellschaft Darmstadt-Frankfurt e. V.)

Do, 3.11., 19 Uhr, 1. OG Urheberrecht und andere Hinweise für Kulturschaffende Vortrag von Christian Kramarz Eintritt 5 €, für Mitglieder des Kunst Archivs frei (Kunst Archiv Darmstadt e. V.)

Fr., 4.11., 15 Uhr Heinrich Heine – Leben und Werk. Rezitationen und musikalische Begleitung Referent: Dr. Haselbeck Eintritt frei (Akademie 55plus e. V.)

Fr., 4.11., 19:30 Leseszenen. Wedekind auf Lesereise Vortrag und Lesung: Susanne Fejer (Frankfurt) Eintritt frei (Frank-Wedekind-Gesellschaft e. V.)

So, 6.11., 17 Uhr Benefizveranstaltung zugunsten des Luise-Büchner-Denkmals Clara und Robert Schumann, Lesung aus ihren Briefen Eintritt 12 € (Luise-Büchner-Bibliothek & Luise Büchner-Gesellschaft e. V.)

Do, 10.11., 1. OG Künstler im Ersten Weltkrieg Führung durch die Ausstellung Eintritt 5 €, für Mitglieder des Kunst Archivs frei (Kunst Archiv Darmstadt e. V.)

Mi, 16.11., 19:45 Uhr „Reineke Fuchs“ Vortrag: Prof. Hans-Wolf Jäger Eintritt frei (Darmstädter GoetheGesellschaft e. V.)


Do, 17.11., 19 Uhr „You are the world – Du bist die Welt“ Referenten: Dr. Ernst Adams (Yogalehrer) und Wolfgang Siegel (Psychotherapeut) Eintritt frei Spenden willkommen (Deutsch-Indische Gesellschaft Darmstadt-Frankfurt e. V.)

Sa, 19.11., 19 Uhr Klavierabend mit Pawel Wakarecy (PL) zum 75. Todesjahr von Paderewski Eintritt 18 €, ermäßigt 13 € (Chopin-Gesellschaft e. V.)

Mo, 21.11., 16 Uhr Warum heißen die Darmstädter „Heiner“? Vortrag: Günter Körner Eintritt frei (Akademie 55plus Darmstadt e. V.)

So, 27.11. Verleihung des Luise-BüchnerPreises für Publizistik 2016 (Luise-Büchner-Bibliothek & Luise Büchner-Gesellschaft e. V.)

So, 27.11., 15 – 18 Uhr, 3.OG Philosophischer Salon zu aktuellen Themen Eintritt 10 € Eingang Ost, bitte klingeln (Institut für Praxis der Philosophie e. V.)

Mi, 30.11., 19:30 Uhr Deutsch-Italienische Lesung mit Andrea Bajani aus „La vita non è in ordine alfabetico“ (Das Leben hält sich nicht ans Alphabet) Moderation: Grazia Battista Eintritt frei (Società Dante Alighieri Comitato di Darmstadt e. V.)

Do, 1.12., 19 Uhr Ludwig Berger, Frieda Hebel, Kurt H. Wolff – drei jüdische Exilautoren und ihre Verbundenheit mit Darmstadt. Vorgestellt von Peter Benz und Horst Schäfer Eintritt frei (Elisabeth-Langgässer Gesellschaft und Gesellschaft zur Pflege und Verbreitung deutschsprachiger jüdischer Dichtung e. V., Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e. V.)

Di, 6.12., 18 Uhr, 2. OG Seminarraum 32. Bibliotheksgespräch in der Alexander-Haas-Bibliothek Ein Rabbi als Kommissar – Harry Kemelmanns Kriminalromane Vorbereitung: Siegmund Krieger Eintritt frei Eingang Ost, bitte klingeln (Alexander-Haas-Bibliothek der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e. V.)


Mi, 7.12., 19:30 Uhr LESEBÜHNE Traian Pop und Eric Giebel: Verlagsvorstellung und Buchpremiere Moderation: Kurt Drawert Eintritt frei (Zentrum junge Literatur)

Do, 8.12., 19 Uhr Forum Literatur und Philosophie Rabindranath Tagore – Das gemalte Werk Referentin: Ursula Bickelmann (Kunsthistorikerin) Eintritt frei Spenden willkommen

So, 11.12., 11 Uhr Benefizveranstaltung zugunsten des Luise-Büchner-Denkmals Luise Büchners Weihnachtsmärchen Lesung mit Solvei Prinzessin zu Erbach-Schönberg und/ oder Sigrid Schütrumpf, Harfe: Gabriele Emde-Hauffe Eintritt 12 € (Luise-Büchner-Bibliothek & Luise Büchner-Gesellschaft e. V.)

Mo, 12.12., 15:30 Uhr Winterzeit Weihnachtszeit Geschichten und Gedichte mit musikalischer Begleitung Eintritt frei

(Deutsch-Indische Gesellschaft Darmstadt-Frankfurt e. V.)

(Akademie 55plus Darmstadt e. V.)

Sa, 10.12., 19 Uhr Kammerkonzert mit Anna Adamik, Klavier und Eugen Bertel, Flöte Eintritt 18 €, ermäßigt 13 €

Mi, 14.12., 19 Uhr Indien und sein persischer Einfluss in der Baukunst Bildvortrag von Abdul Fazli Eintritt frei Spenden willkommen

(Chopin-Gesellschaft e. V.)

(Deutsch-Indische Gesellschaft Darmstadt-Frankfurt e. V.)

Unsere Geschäftszeiten sind von Montag bis Donnerstag 10 bis 13 Uhr. Wir freuen uns immer über einen Besuch und beraten Sie gerne, wenn Sie sich für kulturelle Institutionen in Darmstadt ehren­amtlich ein­s etzen wollen.


© Foto: Nikolaus Heiss

Das Literaturhaus Das literarische und kulturelle Geschehen in Darmstadt Literatur nimmt in Darmstadt eine bedeutende Posi­ tion ein. 1995 manifestiert sich die wichtige Rolle der Literatur auch im räumlich-geographischen Sinne: Das ehemalige Amerika-, später John-F.-KennedyHaus wird zum Literaturhaus unter städtischer Trägerschaft. Seit dem steht das Literaturhaus Darmstadt allen Literatur- und Kulturinteressierten offen. Mehr als acht Literatur-Institutionen haben ihren Sitz in diesem Gebäude. Aber auch Vereine, die sich mit Fotografie, der bildenden Kunst, der Philosophie und weiteren spannenden Themen auseinander­ setzen haben hier ihre Bleibe. Für kontroverse Diskussionen aktueller politischer und kultureller Themen ist hier ebenso Platz wie für Prosa, Pop und Poesie. Als Mittelpunkt des literarischen Lebens bietet das Haus in Ausstellungen, Lesungen, Diskussionen und Gesprächen Raum für Annäherungen an Autoren und ihre Bücher, greift neue kulturelle Strömungen auf und eröffnet immer wieder den Dialog mit dem Publikum.

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Das vielfältige Programm des Hauses ist einsehbar unter www.literaturhaus-darmstadt.de


Eintritt in der Regel 6 € (ermäßigt 4 €), Verkauf an der Abendkasse oder per E-Mail: info@literaturhaus-darmstadt.de Das Literaturhaus ist eine Einrichtung der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Programmleitung: Adrienne Schneider Koordination: Renate Rook Öffentlichkeitsarbeit: Lina Ophoven

Informationen zum Gesamtprogramm des Literaturhauses unter: www.literaturhaus-darmstadt.de Kasinostraße 3, 64293 Darmstadt Telefon (06151) 13 33 38 und 13 33 39 info@literaturhaus-darmstadt.de Wir danken unseren Partnern für die Unterstützung des Programms.

Gestaltung: DUBBEL SPÄTH

Alle Veranstaltungen des Literaturhauses finden – sofern nicht anders vermerkt – im Vortragssaal jeweils um 19 Uhr statt.


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