10 Jahre Kabawil

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2003 –2013

Zehn Jahre Kabawil


Prof. Dr. Reinhold Knopp

Zehn Jahre Kabawil Bilder im Kopf

E

s sind die Bilder von den Aufführungen am Ende eines jeden Jahres, die mir in den Kopf kommen, wenn ich an meine zehn Jahre mit Kabawil denke. Tanz/Musik/TheaterStücke zu Themen wie Liebe, Armut, Religion, Migration und Heimat, Gewalt, Leben mit virtuellen Welten und Geschlechterrollen – alle in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen erarbeitet und auf die Bühne gebracht.

aber insbesondere „die Neuen“ – die Bühne erleben, sie meistern und dabei wachsen. Es sind schöne und im wahrsten Sinne des Worte bewegte

groSSen Stärken und auch

Bilder von Tanz, einbettet in Erinnerungen an Musik, kraftvolle Sprechchöre, wunderschönen Gesang und heftigen Rap. Bilder, die mir auch verdeutlichen, wie sich Kabawil künstlerisch entwickelt hat, ‚geerdet‘ mit Tanz, wie es immer neue Genres und immer neue Künstlerinnen/ Künstler einbezogen hat.

Schwächen, immer sehr

Alleine diese Aufführungen –

lebendig, gesellschafts-

jedes Jahr von gut eintausend

politisch und lebensnah

Menschen gesehen und

zugleich. Jede Aufführung habe ich

bejubelt – sind es wert, sage ich

mindestens fünfmal gesehen. Bilder von mir bereits bekannten Jugendlichen, ihrem Einsatz, ihrem Können und ihrer Entwicklung habe ich ebenso mit nach Hause genommen, wie Eindrücke davon, wie alle –

mir, wissend darum, wie viel Engagement und Anstrengung von den Dozentinnen/Dozenten und den Jugendlichen selbst aufgebracht wurden, um das auf der Bühne zu zeigen, was wir ihnen zugetraut haben.

Jedes dieser Stücke ist auf seine Art besonders, mit


Und wissend, dass noch viel

und ihre Positionierung in der

mehr dahinter steckt: Eine

Gesellschaft geben“. Dies ist

Projektleitung, die alles plant und zusammenhält, Künstlerinnen/ Künstler, die zu einem Team werden, ein Koch, der Künstler ist und sein Handwerk in beiden Bereichen gut versteht, ein Team, das um die Finanzierung ringt aber den Kampf mit den Finanzen und dem ‚bisschen Verwaltung‘ nicht scheut, ein Vorstand, der dem Verein den Rücken stärkt und auch ein Stück ‚Aufsicht‘ garantiert.

sicherlich nicht immer voll und ganz und auch nicht bei allen gelungen, aber die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die ihren Weg gemacht haben und die immer wieder vorbeischauen, zu den Aufführungen als Gäste kommen, vereinzelt auch als Junior Trainer mit dabei sind, am internationalen Jugendkulturaustausch in Ghana, der Türkei, Japan und Israel und anderen Ländern teilnehmen… zeugen davon, dass dieses Ziel auch erreicht werden kann.

Aber es sind auch die Jugendlichen selbst, für die es sich zu engagieren lohnt und von denen einige so viel zurückgeben. In meinen Bildern im Kopf sind sie alle wunderschön und ‚leuchten‘ auf der Bühne. Es ist auch ihre Unterschiedlichkeit die mich fasziniert. Unterschiedlichkeit

Tanz, Musik, Textarbeit, Schauspiel, Stimme und Gesang kann mit entsprechenden Ressourcen gefördert werden und das ist gut so. Aber aus meiner Sicht ist es vor allem die Teilnahme an einer kulturellen Produktion, die Ausein-

hinsichtlich der Herkunft, der

andersetzung mit den Künst-

Lebenslagen, der Schulab-

lerinnen und Künstlern,

schlüsse oder auch Schulab-

die Zusammenarbeit in der

brüche und auch in ihrer Art,

Gruppe, das Erleben und Aushalten von Schwäche, von Konflikten, von „Hoch“ und „Tief“ und ganz besonders am Ende das Meistern der Bühne, die dazu beiträgt Persönlichkeit zu stärken.

ihrem Ausdruck. Darauf bin ich

stolz, dass bei Kabawil junge Menschen zusammenkommen und über das Training und die Proben zusammenrücken, die in unserer Gesellschaft ansonsten keine Berührungspunkte haben würden.

JugendlicheN über die Ein-

Die Teilnahme an einer solchen kulturellen Produktion hilft ihnen, sich in einer wenig transparenten und stark konkurrenzförmigen Gesellschaft zu positionieren, basierend

In einem Text von Kabawil heißt es, wir wollen „KinderN und bindung in Kulturarbeit und

auf der positiven Erfahrung

kulturelle Produktionen eine

von eigener Stärke und erleb-

neue Perspektive für ihr Leben

ter Solidarität.


Petra Kron

FRAMEWALK

D

as Format für cross-kulturelle Projekte im Bereich der darstellenden Künste wurde 2009 in Accra geboren. Ade Bantu und ich besuchten eine Ausstellung zu Kwame Nkrumah’s Leben und Wirken und unterhielten uns während dessen über eine unserer Konzeptideen:

eine Insel der künstlerischen Begegnung, des Austausches, des Experimentierens und Vertrauens. Framewalk liebt Fehler, erlaubt Fehler und unterstützt es, Fehler zu machen. Denn um Fehler zu machen, braucht es Mut.

Junge Talente der darstellenden Kunst gemeinsam mit erfahrenen Künstlern aller Sparten aus mindestens zwei Ländern in einen intensiven, persönlichen und künstlerischen Austausch zu bringen.

Visuelle und vokale Interaktion funktionieren gleichzeitig und so lasen wir während dessen Erläuterungen zu Nkrumah’s Panafrikanismus und stolperten dabei über das Wort framework. Just in dem Moment, in dem wir sagten, dass es essentiell wichtig sei, einen Rahmen zu schaffen, der es den Teilnehmern ermögliche, sie geradezu fast nötige, aus ihren eigenen, persönlichen Rahmen heraus zu treten. To walk in and out of their comfort zones, their frames, hélas: Framewalk was born.

Framewalk als ein Ort, eine Plattform,

Framewalk gibt und öffnet Raum zum Ausprobieren, neu Definieren, Suchen und Finden oder nicht Finden, vor allem aber sich Mitzuteilen, Teilen, Fragen, Verstehen und nicht Verstehen… Framewalker gehen gemeinsam auf eine Reise, ohne zu wissen, wo die Reise sie hinführen wird.

Künstlerisch nicht zu wissen, was vor uns liegt, eröffnet Freiräume und ermöglicht eine Kommunikation mit einem zukünftigen, künstlerischen Opus. Es ist, als ob der freie Raum uns ruft und uns bittet, aus unseren verschiedenen Rahmen heraus zu kommen. Wenn wir diese Rahmen verlassen, gelingt es uns gemeinsam etwas zu schaffen und Brücken zwischen diesen Rahmen zu bauen.


Petra Kron & Reinhold Knopp

MOVE IT

D

rische Sparten, Egos, Talente,

as vom Jugendamt und dem Jobcenter geförderte Projekt Move it stellte besondere Herausforderungen an die Arbeit von Kabawil.

verschiedene Formen des

Es wandte sich an junge

Seins. Nur so schaffen wir gemeinsam, neue, lebendige, echte Momente für unser künstlerisches Sein, ganz gleich ob mit oder ohne sichtbarem Resultat.

Menschen ohne schulischen

Diese Rahmen stehen für: Persönlichkeiten, Nationalitäten, Nationen, Kulturen, künstle-

Mittlerweile framewalkten wir mit Menschen in Ghana, in der Türkei, in Israel/Palästina, in Japan, in Äthiopien, in Frankreich, in den Niederlanden und demnächst in Südafrika.

und beruflichen Abschluss, die wenig Unterstützung iN Elternhaus und Gesellschaft erfahren hatten. Kabawil konnte dabei auf der Summe der Erfahrungen aufbauen, die in zahlreichen Projekten mit Schulen, Vereinen und in der Justizvollzugsanstalt gemacht worden waren. Move it unterstützte die Jugendlichen darin ein rea-

Das Ziel ist die Partner auch zu einem Framewalk nach Deutschland zu bringen. Framewalk ist ein Austausch, leider ist es nicht immer geglückt. Aber immer hatten wir großartige Ergebnisse, die Framewalk seinen Zuschauern schenkte. We make the Frame walking.

listisches Selbstbild von ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten zu gewinnen und förderte ihre Eigenverantwortlichkeit. Move It gab ihnen die Chance Selbstbewusstsein zu entwickeln, dass auf der Erfahrung gründete „ich kann etwas“. Zugleich ging es darum, positive Erlebnisse mit gemeinsamem Handeln als Gruppe verbinden zu können. Die kreative Auseinandersetzung in Tanz, Musik, Theater und bildender Kunst mit einem Themenbereich, der sie direkt oder indirekt betraf, war das Curriculum.


Move it behandelte Themen wie: Der Umgang mit Vorurteilen und Klischees, mit virtuellen Identitäten, mit Gewalt im Alltag und mit gesellschaftlicher Ausgrenzung. Immer wieder kamen die Beteiligten, Teilnehmer und Künstler/Pädagogen an ihre persönlichen Grenzen. Die Jugendlichen waren durch die ungewohnte künstlerische, körperliche und inhaltlich/persönliche Arbeit sehr gefordert und manche, trotz intensiver Unterstützung und Begleitung, auch überfordert. Je nach persönlicher Vorgeschichte und Beeinträchtigung. Künstler und Pädagogen bewegten sich permanent in der Grauzone von professioneller Distanz und notwendiger Nähe, damit sie die teilnehmenden Jugendlichen erreichten und aber auch ihren eigenen Ansprüchen an künstlerische Qualität und dem Respekt und Schutz ihrer eigenen Person treu bleiben konnten. Für alle Beteiligten war dies eine anstrengende, ambitionierte Herausforderung. Kabawil hat sie insgesamt vier Mal in jeweils acht Projektmonaten gemeistert. Move it etablierte sich durch die Ergebnisse, die für sich selbst sprechen. Die jungen

Menschen hatten die Möglichkeit, insofern sie diese für sich nutzten: Im und durch den Tanz sich in ihrem Körper und im Raum, in ihrem Leben zu verorten. In und durch die Musik, ihre Stimme zu finden, sich selbst eine Stimme zu geben. Im Schauspiel sich selbst und ihr Handeln zu reflektieren und zu verändern. In der bildenden Kunst bewusstes, kreatives Gestalten ihrer Umwelt zu erlernen. Im kreativen Schreiben sich je nach Situation adäquat zu artikulieren. Im Kochen ihren eigenen Körper bewusst und gut zu versorgen. Im Bewerbungstraining das Erlernte zu nutzen und sich sicher und kompetent zu präsentieren.

Nicht alle konnten erreicht werden und nicht jede/r hielt durch, aber jede und jeder Einzelne, der es schaffte, steht wie ein Dokument für die Kraft einer beziehungsorientierten Kulturarbeit, die aber auch Ressourcen benötigt. Move it funktionierte.


Move/Asphalt Tribe (2006) Für das Projekt mit drei Schulverweigerer Gruppen in Köln, Düsseldorf und Wuppertal erhält Kabawil e.V. den Preis Kinder zum Olymp 2006 in der Sparte Tanz, Altersgruppe Klasse 5 – 9 der Kulturstiftungen der Länder.

hungryfeet.de (2004/2005) Über ein Jahr lang arbeitete ein ProfiTeam 2004/2005 im Rahmen der Tanztheater-Produktion hungry feet.de mit 70 Jugendlichen. Die Idee war es, schwierige, sozial benachteiligte und damit aus der Reihe tanzende Jugendliche zu fördern Und zwar integrativ und individuell. hungryfeet.de war die erste große Produktion von Kabawil e.V. und erhielt den Projektpreis für Kinder und Jugendkultur des Ministeriums für Städtebau, Wohnen und Kultur und Sport des Landes NRW im Bereich darstellende Kunst!

Geht doch! (2005) Das intergenerative Tanztheater von Kabawil e.V. und der SeniorInnen Theatergruppe Benrather Netzstrümpfe war eine Auftragsarbeit des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration NRW für die Seniorenmesse vitactiv in Essen. Für die Produktion erhielt Kabawil e.V. die Ehrenurkunde des Landespräventionspreises der Polizei NRW 2006.

Die dunkle Seite der Sonne (2006) Eine Koproduktion mit dem Jungen Schauspielhaus Düsseldorf, mit zwei Schauspielern des Ensembles und 25 jugendlichen Tänzern der Gruppe flyingfeet des Kabawil e.V. Das Stück wurde aufgrund des großen Erfolges insgesamt 15 Mal aufgeführt.

Schostakowitschs Puppentänze (2006) In Kooperation mit der Tonhalle Düsseldorf und den Wolga Virtuosen (Orchester) produzierte Kabawil e.V. zu Schostakowitschs Ballettsuiten das Stück Die Puppentänze – ein HipHop-BallettCrossover, das zu Live-Musik vor 1200 Zuschauern aufgeführt wurde.

HipHop goes Bible (2007) Das Projekt HipHop goes Bible ist ein Religionen übergreifendes Tanztheater mit Jugendlichen in Untersuchungshaft der Justizvollzugsanstalt Wuppertal und wird von einem Pfarrer der Anstalt begleitet. Inhaltlich werden Geschichten aus der Bibel interpretiert, auf die heutige Lebenswelt der Teilnehmer bezogen und tänzerisch und in Worten (selbst geschriebene Texte, wie Briefe, Gebete und Liedtexte) umgesetzt.


Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? (2007) Ein Tanztheater mit 22 jugendlichen Tänzern und 2 Schauspielern in dem es darum geht, woher man kommt, wo man sich zu Hause fühlt und wo man hin möchte. Und wie es ist, als dunkelhäutiger Mensch in einer hauptsächlich weißen Gesellschaft von Heute zu sein. In Kooperation mit dem Forum Freies Theater wurde das Stück 15 Mal aufgeführt. Im Sommer 2008 fand ein Gastspiel in Amsterdam statt. Kabawil e.V. erhielt für WhAvSM den Landesjugendkulturpreis NRW 2008.

Jugendamt der Stadt Düsseldorf mit 16 Jugendlichen die Bildungsmaßnahme Move It!. Move It! war ein Tanztheaterprojekt für Jugendliche zwischen Schule und Beruf. Künstler unterrichteten in Tanz, Stimme, kreativem Schreiben, Film, Foto und Video, Schauspiel und Musik. Mit ihnen erarbeiteten die Jugendlichen ihre Geschichten und brachten diese dann auf die Bühne. Bewerbungstraining und acht Wochen begleitetes Praktikum rundeten die Maßnahme ab.

Fango – Mango – Tango (2007) Intergeneratives Tanztheater mit 8 SeniorInnen und 15 Jugendlichen zum Thema Freizeit, Stress und Schönheitswahn der beiden Generationen und im Miteinander. Entstanden im Auftrag des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW für den Gipfel der Generationen NRW.

Mussorgski: Bilder einer Ausstellung (2008) Tanztheater Konzert in Kooperation mit der Tonhalle Düsseldorf und dem museum kunst palast. Junge Ballett- und Hiphop-TänzerInnen ließen die Bilder aus der ständigen Sammlung des museums kunst palast lebendig werden und tanzten zur Musik Mussorgski’s, gespielt vom Orchester der Wolga Virtuosen.

Move It! (2008) Im Januar 2008 startete Kabawil e.V. in Kooperation mit der ARGE und dem

Gastspiel in Ghana (2008) Das Tanztheater Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? war der erste offi-


zielle Jugend–Kultur-Austausch der neuen Partnerschaft Ghana – NRW. Gemeinsam mit den Ghana Junior All Stars, dem Partner vor Ort, wurde das Stück gezeigt und Workshops gegeben. Es wurden Brücken gebaut.

Leila und Madschnun (2008) Eine Tanztheaterproduktion mit 24 Jugendlichen und zwei Schauspielern, basierend auf der gleichnamigen Erzählung Nizamis. Es geht um die Rebellion gegen herrschende, unzeitgemäße und überholte Sitten in Religion und Kultur. Um die Lebenswirklichkeit dieser Jugendlichen und wie sie damit umgehen. Das Stück wurde auf Basis des Weblogs www.tanzliebe.de entwickelt. In Kooperation mit dem FFT Düsseldorf wurde Leila und Madschnun neun Mal aufgeführt. Es wurder zum Schülertheaterfestival Maskerade in Düsseldorf gespielt. In den Osterferien fand ein Gastspiel in Istanbul/ Türkei statt.

Move It! 2 (2008/09) Am 15. Dezember 2008 startete Kabawil e.V. in Kooperation mit der ARGE und dem Jugendamt der Stadt Düsseldorf zum zweiten Mal die Bildungsmaßnahme Move It!, das Tanztheaterprojekt für Jugendliche zwischen Schule und Beruf zum Thema Virtuelle Identitäten. Wer bin ich? Das Stück Webdance. Wir sind on wurde im FFT/Kammerspiele uraufgeführt.

net_sein (2009) Die Tanztheaterproduktion von Kabawil, die sich mit den Onlinewelten, den Social Networks und der Pluarität und Virtualität von Identität auseinandersetzt. Wo endet die gelebte Realität und wird durch eine irreale, surreale ersetzt? Wie nutze ich das World Wide Web zur Erweiterung meines Wissens und wo verliere ich mich und meine Realtät? Wie anonym bin ich überhaupt im WWW?


Diese und weitere Fragen wurden von den Künstlern mit den 22 jugendlicen Spielern und Tänzern erarbeitet und auf die Bühne gebracht. Das Bühnenbild wurde von der Pleasuregang gestaltet, einer Düsseldorfer Gruppe von jetzt professionellen Sprayern.

grafin Sônia Mota begleitete die Gruppe von Laien und semiprofessionellen Tänzerinnen sehr behutsam bei der Entdeckung ihrer eigenen Geschichten als   Mütter  und  Töchter. Eine sehr persönliche, ja intime Arbeit entstand und berührte die Zuschauer tief.

Europäischer Präventionspreis (2010) Kabawil e.V. wurde als deutscher Kandidat für den Best Practice Price Europe / Europäischer Präventionspreis 2009 nominiert.

Framewalk1 Accra/Ghana (2009) Framewalk – die crosskulturelle Workshopwoche wurde in Kooperation mit der Universtität von Ghana in Accra durchgeführt. 10 Studenten der School of Performing Arts und drei ihrer Dozenten arbeiteten mit 10 jungen Deutschen verschiedener Herkunftsländer und drei Künstler Dozenten von Kabawil eine Woche täglich zum Thema Rules and Regulations. Wie gut es funktionierte, finden Sie im Framewalk Blog. www.framewalk.de

Fanni und Josefine (2009/10) Ein Tanztheater in dem sich 15 Frauen im Alter von 15 bis 75 mit dem Thema und der Beziehung zwischen Müttern und Töchtern auseinandersetzte. Die Choreo-

Move It! 3 (2010) 2010 startete zum dritten Mal die Bildungsmaßnahme Move it!, das Tanztheaterprojekt für Jugendliche zwischen Schule und Beruf. 16 junge Menschen ent wickelten ihr Stück zum Thema Gewalt.

Concrete Jungle hatte dann seine Abschlussvorführung in den Kammerspielen vor einem begeisterten Publikum. Wundervolle, selbstgeschriebene Rap Songs,


wie das gemeinsam gestaltete Bühnenbild und große, kleine Choreografien brachten Move it! 3 zum Abschluss. Framewalk 2 – Düsseldorf/Accra Rückbesuch (April 2010) Die Ghanaische Framewalk Gruppe kam zum Rückbesuch nach Deutschland. Eine Woche wurde in den Studioräumen von Kabawil e.V. das Thema Water von vielen Seiten beleuchtet. Der Schwerpunkt entwickelte sich von Tanz und Theater hin zu Musik. Es entstanden wunderbare Lieder, Texte und Klangcollagen. Diese wurden aufgezeichnet. Auch rundete ein wissenschaftlicher Vortrag zum Thema Wasser das Konzept ab. Die Ghanians bekamen einen guten Einblick in verschiedene Bereiche des deutschen Lebens vermittelt. Die schon entstandenen Beziehungen wurden vertieft und erweitert.

Framewalk 3 Kobe/Japan (Mai 2010) Die ähnlichen Erfahrungen Jugendlicher beider Kulturen und Länder wurden zum Inhalt des Framewalks. 15 junge Deutsche und 15 junge Japaner arbeiteten mit ar-

tist/in-structors beider Länder im Bereich der Darstellenden Kunst ihre unterschiedliche Sicht zum Umgang mit virtual identity. Der Kooperationspartner war die Dance Box in Kobe. Kobe University stattete Framewalk mit Dolmetschern in Englisch und Deutsch aus. Eine wirkliche Begegnung zweier sehr unterschiedlicher Kulturen und Systeme.

Der zweite Schlag (2010/11) Die Tanztheaterproduktion die Gewalt und die Bereitschaft zur Gewalt bei Jugendlichen ins Visier nahm wurde im Dezember erfolgreich im FFT/Juta uraufgeführt. Michael Müller schrieb sein Stück in engem Austausch mit den Jugendlichen, die immer wieder ihre eigenen Erfahrungen einbrachten. Dieses Mal wurden die Rap und Spokenword Texte begleitet von Body Percussion Choreographien. Dies verstärkte die ohnehin schon starken Aussagen der Gruppe. Der zweite Schlag wurde beim 13. Maskerade Schülertheater Festival außer Konkurrenz aufgeführt und mit einem Spezialpreis ausgezeichnet.


Framewalk 4 IstanbulCanakkale/Türkei (August 2010) Ein Fotoprojekt mit der Künstlerin Katja Stuke zur Wasserversorgung Istanbuls von Byzanz bis heute bereitete die deutschen Framewalkern auf die Arbeit zum Thema Wasser mit den Studenten der Universität von Canakkale und dem Fachbereich Theater vor. Über 40 Grad, es war zu heiß um sich draußen aufzuhalten, machten es den artist instructors und den Teilnehmern einfach sich in die Wasser Thematik einzufinden. Eine wunderbare Begegnung zwischen der türkischen und der deutschen Kultur, die intensive Arbeit, der Austausch und der gemeinsame Auftritt machten auch diesen Framewalk zu einer besonderen Erfahrung für alle Beteiligten.

Don Quichotte (Oktober 2010) Zur Musik Telemanns ertanzten 10 Männer im Alter von 14 bis 45 ihre Kämpfe mit den Windmühlen. In Kooperation mit der Tonhalle Düsseldorf, ihrem Barock Ensemble und einer Rockband der Henkel Schule entstand ein bemerkenswertes Tanz–Musik-Stück, dass sowohl die 2500 Besucher des Familienkonzertes wie auch die zahlreichen Schulklassen zum Schulkonzert begeisterte.

Move it! 4 (2011) Kabawil e.V. in Kooperation mit der ARGE und dem Jugendamt der Stadt Düsseldorf startete zum vierten Mal die Bildungsmaßnahme Move it!, das Tanztheaterprojekt für Jugendliche zwischen Schule und Beruf. 16 junge Menschen entwickelten ihr Stück zum Thema Müll – Menschenmüll. Die Produktion Waste wurde in den Kammerspielen vor einem begeisterten Publikum gezeigt.

Gefangene der Einsamkeit (Mai 2011) Zwei Wochen arbeiteten Künstler im Bereich Tanz/Musik/Theater, eine Fotografin und zwei Filmemacher mit jungen Männern im Jugendhaus der JVA Düsseldorf zum Thema Zeit. Die Zeit vor der Verhaftung, die Zeit während der Haft und mit der Zeit danach. Es entstand ein bewegender, persönlicher Film, eine Dokumentation und ein Video Clip.


Framewalk 5 Israel/Palestina (Juni 2011) Studierende der darstellenden Kunst der Universität Haifa und eine Gruppe deutscher Framewalker bearbeiteten mit den Künstler/Dozenten eine Woche in der judaäischen Steinwüste das Thema: der Mythos und das Ich. Die gemeinsame Arbeit in der ‚Isolation’ in der Wüste über dem Toten Meer endete erfolgreich in einer magischen Abschlusspräsentation in einem natürlichen Amphitheater in der Wüste. Die deutsche Gruppe wurde unbeabsichtigt zur Schnittstelle und Brückenbauer zwischen den israelischen und den palästinensischen Studenten.

King ED (2011/12) Die jährliche, große Tanztheaterproduktion erweiterte das Thema Menschenmüll und brachte es in King Ed, der Geschichte von Edward und seiner Familie auf die Bühne. Warum fallen die Überflüssigen aus dem System, aus jeder gesellschaftlichen Kommunikation heraus und werden zu Müll? Und wieso schaffen es einige, wenige Menschen aus eigener

Kraft diesem Entsorgungssystem zu entkommen und ihren Weg zu gehen? Diese Frage wurde von 20 jungen Tänzern und Spielern gemeinsam mit dem Musiker Thomas Klein erfolgreich aufgeführt.

JUGENDKULTURPREIS (2011) Die Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland verlieh den Jugend-Kulturpreis 2011 an den Verein Kabawil e.V. Die Stiftung würdigte mit der Auszeichnung die außerordentliche Arbeit des Vereins, verborgene, kreative Talente von Jugendlichen zu entdecken und zu stärken, Tanz und Sprache als wichtige Ausdrucksformen zu erfahren, die Türen zu neuen Welten zu öffnen und neue Möglichkeiten zu erschließen.

Framewalk 6 Accra/Ghana (2011) Zum dritten Mal kooperierte Kabawil e.V. mit der School of Performing Arts der Universität von Ghana. Dieses Mal wurde der Identitätsbegriff der Generation der Teilnehmer unter die Lupe genommen.


Was macht einen Ghanaen zu einem Ghanaen und was macht einen Deutschen zu einem Deutschen? Was ist mit binationalen und oder bi-ethnischen Menschen? Die Abschlusspräsentation wurde zu einer public space performance, an einem Freitagabend im Wochenendberufsverkehr am Circle, dem Freedom and Justice Park, mitten in Accra. Framewalk made the Frame walking.

Framewalk 7 Düsseldorf/Haifa/Accra (2012) Studenten der School of Performing Arts, der University of Ghana, Studenten der University of Haifa, Fachbereich Theater und erfahrene Kabawiler arbeiteten mit Künstlern aus den Ländern zum Thema transgress/transport/transplant. Abschlusspräsentation auf der Bühne des Künstlerverein Malkasten. Ein wahrhaft transnationales und transkulturelles Ereignis.

food4brain19 (2012) Unsere Konsum- und Essgewohnheiten in einem globalen Kontext sehen/Hunger als Ursache von Krieg und Revolte/Spekulation mit Lebensmitteln verbieten... das war der Inhalt der Jahresproduktion 2012. Wie immer nah an der Lebensrealität einiger Familien der Tänzer und Spieler des Stückes.

Framewalk 8 Accra/Ghana 2012 Deutsche Framewalker teilen ihre Erfahrungen, was ihnen wichtiger ist, die Familie und die Tradition oder ihr persönliches Glück, mit den Studenten der School of Performing Arts in Accra. Europäische Perspektive gemischt mit Westafrikanischer Realität des 21. Jahrhunderts.

Framewalk on tour 2013 Die Ergebnisse von framewalk 8 wurden in dem Theaterstück Snakes and/ or Ladders verarbeitet. Jetzt geht die ghanaisch/deutsche Gruppe von 25 Teilnehmern auf Tour damit. Aufführungen


in Accra, Kumasi, Tamale, Bolgatanga und in Ouagadougou/Burkina Faso. What a ride und was für eine Erfahrung.

Framewalk 10 Düsseldorf/Accra Rückbesuch 2013 Ein Genderdiskurs im crosskulturellen Kontext ist eine Herausforderung. Völlig differierende Sichtweisen, Austausch, Erklärung, Erkenntnis und künstlerische Umsetzung. Wie immer eine intensive, erfüllende und sehr gelungene Zeit miteinander. Die Qualität der Ergebnisse setzten neue Maßstäbe. Framewalk 11 Addis Abeba/ Äthiopien 2013 Ostafrika, Äthiopien eine völlig neue Welt. Framewalk der erste internationale, studentische Workshop auf dem Campus der Universität in Addis Abeba. Studenten der Jared Music School und des Fine Arts Department arbeiten mit den deutschen Framewalkern zum Thema Fraternity. Es dauerte, aber die Öffnung und der Austausch kamen und die entstandene Nähe wird bleiben.

Simulacra (2013) Die biologische Entsprechung von Mann und Frau existiert noch, hat aber keine Definitionsmacht mehr in der Zukunft, im Jahre 2222. Menschen leben in Generationsgemeinschaften und die 20- bis 30jährigen machen die Politik. Unser Traum von einer Welt in der es in erster Linie um die Person geht und nicht um gesellschaftliche Klischees und Zwänge. Framewalk 12 Accra/Apam (2014) Die 9. Kooperation mit der School of Performing Arts, der University of Ghana. Dieses Mal mit einem Fokus auf Musik. Wir produzierten den Song Bani, Bani Woshw3 und drehten ein Musik Video Clip im Fischerdorf Apam. Die Geschichte Apam’s und seine Bewohner waren involviert. Der Song wird dem Haduwa Arts & Culture Institute for young artists gewidmet und zur Verfügung gestellt. Eine neue Erfahrung, raus aus der Schutzzone des Campus, rein in den Vollkontakt mit einem Ghanaian Dorf. Auch für manche Ghanaian Studenten ein Novum.


Teilnehmer und Ehemalige

Kabawil IST FÜR MICH…

Casting Labore Juni/Juli 2014 Künstler erforschen an 2 Wochenenden mit Jugendlichen gemeinsam in Musik, Stimme, Rhythmus, Bewegung, Sprache, Raum und Spiel was Grenzen sind. Persönliche, allgemeine, kulturelle, innere und äußere Grenzen. Ergebnisse und Erkenntnisse dieser Suche münden im finalen Bühnenstück Enchiridion im Dezember im FFT/Juta. Framewalk 13 Capetown, SA (2014) Südafrika, das Kap der Hoffnung, Kapstadt, als Partner die University of Capetown. Wir werden in Observatory arbeiten, einem aufsteigenden Stadtteil, einer ehemaligen Kirche, in der jetzt Tanz und Theater Projekte erarbeitet werden.

Enchiridion (2014) Die Kabawil Jahresproduktion Nummer 10. Sie soll zeigen, was wir gelernt haben. Wie wir gewachsen sind und wie es weitergehen soll. Enchiridion, das Manual, das Handbuch für die Art und Weise wie Kabawil mit seinem Konzept der beziehungsorientierten Kulturarbeit im Bereich der Darstellenden Kunst arbeitete, arbeitet und weiterhin arbeiten wird.

Kabawil steht für Durchhaltevermögen. Kabawil ist ein Labyrinth, dass man mit seiner eigenen Wirklichkeit betritt und mit einer neuen fremden Wirklichkeit verlässt, deren Innigkeit man nicht mehr loslassen möchte. Kabawil ist Liebe. Alexandra Lukas Kabawil war für mich immer ein Zuhause, wo ich mich kennenlernen und mich ausprobieren durfte. Heute ist es immer noch dasselbe Zuhause. Eugene Boateng KABAWIL. INSPIRATION. ZUSAMMENHALT. EHRLICHKEIT. KONFRONTATION. ERZIEHUNG. LEBENDIGKEIT. SELBSTREFLEXION… Nicht nur ein Verein, sondern ein Haus der Kreativität. Angelina Anthony Kabawil ist eine Entdeckungsreise für die Seele, sich und andere zu lieben und zu respektieren. Zena Sakata Kabawil ist ein großes Tagebuch – jeder bringt seine kleine Geschichte und zusammen sind wir Kabawil. Anita Dufie Kabawil ist eine Möglichkeit seine Talente zu steigern. Vera Fetsch


Kabawil sind neue Erfahrungen, Enddeckungen und Verbindungen, wie eine immer wachsende Familie. Jasmina Hanf Kabawil ist für mich das wunderbare Gefühl, nach den Sternen greifen zu können, ohne sich dabei auf Zehenspitzen stellen zu müssen. Jack Denis Mensah Kabawil ist für mich ein Ort, an dem du sein darfst, wie du bist. Noella Musanga Kabawil bedeutet mit interessanten Leuten zu arbeiten, sich selbst kennenzulernen und zu wachsen. Es bedeutet Spaß, harte Arbeit und anstrengende Wochenenden. Sarah Schiffbäumer Kabawil ist ein Ort der inneren Ruhe, des Zusammentreffens von Menschen aus verschiedenen Kulturen, ein Ort der Freude und des Lachens, ein Ort der Problemlosigkeit. Ashkan Rahmani Kabawil ist für mich ein Platz, an dem ich angefangen habe selbstbewusst zu werden. Sharon Emmanuel

Ich verbinde Kabawil mit einem Stück meines Lebens. Dort habe ich eine Familie gewonnen, die mich immer noch ein Stück durch mein Leben begleitet. Es hat mich zu dem gemacht, der ich jetzt bin. Ein Mann mit einem Ziel vor Augen. David Mendez Kabawil ist für mich ein Ort, an dem verschiedene Kulturen aneinander geraten und zusammen kreativ werden. Eric Pankow Kabawil ist kollektive Kunst in ihren verschiedensten Formen, Farben, Rhythmen und Melodien. Paloma Nana Kabawil ist ein Wort, das durch die Projekte, das Miteinander und die Freude, eine wahre Bedeutung bekommt. Bharat Bhaskar Kabawil ist ein multikultureller Raum, in dem man sich entfalten kann. Da muss man neugierig sein. Aleks Talyokova Kabawil ist für mich eine Bereicherung für mein Leben. Justina Adwoa Adu


Förderer, Unterstützer und Kooperationspartner:

Jugendamt Düsseldorf, Landschaftsverband Rheinland, Kulturamt Düsseldorf, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW, Regierungspräsident Düsseldorf, Paritätisches Jugendwerk NRW, Fond Soziokultur, LAG Soziokultur NRW, Sparkassen Kulturstiftung Rheinland, Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf, Cassiopeia Foundation gGmbH, Sterntaler e.V., Bürgerstiftung Düsseldorf, Jobcenter Düsseldorf, Auswärtiges Amt, Aktion Mensch, Robert Bosch Stiftung, Kultur- und Sozialstiftung Provinzial Rheinland, Henkel AG & CoKGaA, Hilfswerk Lions Club Düsseldorf-Karlstadt, ROTARY Deutschland Gemeindedienst e.V., RDS Consulting GmbH, Ev. Kirchenkreis Düsseldorf Johanneskirche, Udo van Meeteren Schulen in Düsseldorf: Montessori Hauptschule, Erich Kästner Schule, Goethe Gymnasium, Joseph Beuys Gesamtschule, Hulda Pankok Gesamtschule, LVR Gerricus Schule, LVR Johann Heidsiek Schule, Gemeinschaftsgrundschule Lennéstraße, Rather Modell, Karthause Hain Schule, Alfred Herrhausen Schule, Fritz Henkel Gymnasium, Hauptschule Emil Barth Straße, GGS Gumbertstraße; weitere Schulen: Kleebachförderschule,

Aachen; André Thomkins Förderschule Köln; Gesamtschule Hohlweide, Köln; Math.-Nat. Gymnasium, Mönchengladbach; w.hip Spitzenklasse, Wuppertal; Schule im UFO, Förderschule, Velbert; Kranichschule, Duisburg, Istanbul Lisesi, Türkei. Forum Freies Theater, zakk GmbH Düsseldorf, Junges Schauspielhaus, Kinderhilfezentrum, Kinderkultursommer, Tonhalle Düsseldorf, museum kunst palast, akki, Kinderkulturkarawane, Freedom Theatre Jenin, Benrather Netzstrümpfe, Brothers Keepers, Wolga Virtuosen, Künstlerverein Malkasten, JVA Wuppertal, Jugendhaus der JVA Düsseldorf, Jugendarrest Düsseldorf, Ghana Junior All Stars, University of Ghana, School of Performing Arts, Alliance Francaise Accra und Kumasi, Goethe Institute: Accra, Johannesburg, Osaka, München, Ouagadougou; Kaj:kaj; Pleasuregang, Rebel Rockers, Dance Box Kobe, University of Canakkale, University of Haifa, University of Kobe, Addis Ababa University, University of Capetown, Mission Locale de Gennevilliers, Bijlmerpark Theater Amsterdam, Dialog e.V., Friedensdorf Oberhausen, Ulli Sylvester kocht, Zirkus Upsala, ZAK Köln, Golden Youth Club Winterfeldt/Pretoria, Doktores Rieke.


Vereinsmitglieder, Künstler, Mitarbeiter

Andrea Kron–Petrovic, Sabine Hamm, Prof. Dr. Reinhold Knopp, Petra Kron, Othello Johns, Nora Parnitzke, Heribert Münch; Jasmin Al Amawi, Eugene Oppong Ampadu aka Kyekyeku, Kofie Anthonio, Dr Awo Mana Asiedu, Melike Ay, Gaby Bänsch, Ade Bantu, Ato Nebiyou Baye, Gila Maria Becker, Clement Benny, Tom Blankenberg, Tobias Brachmann, Michael Bradke, Christine Brinkmann, Roger Bröchler, Konstanze Brüning, Karin Buchholz, Ernestine Comvalius, Tayfun Demir, Julia Dillmann, Davina Donaldson, Ute Dübbers, Simon Eifeler, Andrea Eisensee, Oliver El Fayoumy, Margret Feltus, Maewa Oria Ferstl, Stefan Fischer-Fels, Stephan Fritsch, Dorothea Gädeke, Carola Garbe Bresztowszky, Tetsuya Goto, Nadine Goussi Aguigah, Aline Hajok, Morad Hassan, Ernst G. Herrmann, Maria Herrmann Mosquera, Anna Holl, Claudia Hufschmidt, Geoffrey Hyland, Bernard Akoi Jackson, Sascha Jäckl, Bianca Jäger, Mariama Jalloh, Angela Kamara, Judith Kehrle, Christoph Kessler, Thomas Klein, Melanie Klofat, Juri Kostew, Alfred Elikem Kunutsor, Steffen Laube, Prof Shimon Levy, Marion Mainka, Christian Matzerath, Caroline Merz, Xolani Mdluli, Anne Mommertz, Sônia Mota, Letitia M’Peti-Speicher,

Michael Müller, Tina Nabbefeld, Robert Nacken, Dr Silvia Neysters, Abiodun Odukoya, Sven Opitz, Iku Otani, Sigrun Pach, Tim Pagalies, Dennis Palmen, Elspeth Pikaar, Bernd Plöger, Quaye Kojo Benedict aka Sir Black, David E.A. Quaye, Franziska Rieke, Stefanie Riemenschneider, Michael Riemer, Anne van Rießen, Wolfgang + Bärbel Rispler, Peter Ritterskamp, Manuel Ruf, Renat Safiullin, Manfred Schneider, Manuel Schöbel, Birgit Schöne, Hanna Schwab, Oliver Sieber, Bastian Sierich, Ella Späte, Martin Sokol, Stéphanie Soleanski, Peter Stepan, Ariane Stern Hauf, Katja Stuke, Leonore Sylla, Katharina Termath, Hüsnü Turan, Sonja Waldecker, Chris Weinheimer, Petra Welz, Alexander Wipprecht, Jenny Wörz, Thekla Worch Ambara, Benjamin Yao Tamakloe, Isabel Ziegler


Kabawil e.V. flurstr. 11, 40235 düsseldorf t. 0211.9 36 55 00, f. 0211.9 36 55 00 www.kabawil.de, info@kabawil.de

*Der Kabawil ist in der Maya-Mythologie zu finden. Kaba bedeutet zwei, Wil bedeutet Kopf. Der Mythos erzählt, der zweiköpfige Vogel könne den Tag und die Nacht sehen, weit und nah. Er ist das Symbol für die Gegenwart und die Zukunft, für das Bündnis zwischen Mensch und Natur. Er vertritt auch das Bündnis zwischen Mann und Frau.


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