Jörg Schmitz

Schrift als Bild. Kunst am Bau. (Hand-)Schrift wird durch die Geste zum Bild; Wörter werden zur Poesie im Raum. Künstler Jörg Schmitz (*1969 in Hannover, Studium an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach am Main) steht in der Tradition visueller Poeten wie Franz Mon (*1926 in Frankfurt am Main) und entwickelt Grundtendenzen des Informel weiter. Schrift wird zum Ornament, »Lesbarkeit« wird relativ. Aus der bewegten Geste des »Schreibens« entstehen Kompositionen zwischen Konkretem und Abstraktem, zwischen Schriftlichem und Bildhaftem. Die nicht selten in Schwarz/Weiss angelegten Arbeiten stellen Bezüge zur visuellen Welt des asiatischen Kulturraums her - wie auch die intuitiv-meditative Arbeitsweise des Künstlers selbst.