STETS BEREIT Truppenzeitung Jägerbataillon Wien 2 Maria Theresia
NATIONALFEIERTAG 2018
4. AUSGABE 2018 2. Jahrgang
EDITORIAL
WERTE KAMERADEN, LIEBE FREUNDE DES WIENER MILIZBATAILLONS „MARIA THERESIA“, GESCHÄTZTE LESERINNEN UND LESER!
INHALT INHALT / IMPRESSUM
2
EDITORIAL
3
WORTE DES KOMMANDANTEN
5
IMPRESSUM:
IM GESPRÄCH: OBERSTLEUTNANT HARALD MÜHLBERGER
6
TRUPPENÜBUNG 2019 – SEETALER ALPE
8
DER CLUB MARIA THERESIA (CMT) – EINE KURZE GRÜNDUNGSGESCHICHTE
Anlässlich des Nationalfeiertags am 26.10. findet bereits traditionell davor der „Tag der Schulen“ statt. Vom engagierten Lehrpersonal begleitet, zeigt unsere Jugend reges Interesse am Bundesheer, insbesondere auch an der Miliz, ihren Aufgaben und ihrer Ausrüstung.
11
AUF NEUEN WEGEN … – EIN ÜBERBLICK ÜBER DIE TÄTIGKEITEN DES CMT
12
DAS FÜHRUNGSGRUNDGEBIET 3
14
NATIONALFEIERTAG 2018
16
TERMINE
18
Amtliche Publikation der Republik Österreich/ Bundesminister für Landesverteidigung. Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Republik Österreich, Bundesminister für Landesverteidigung, BMLV, Roßauer Lände 1, 1090 Wien Redaktion: BMLV, Jägerbataillon Wien 2, Leitung: Oberst Bernhard Schulyok Chefredakteur: Hauptmann Klaus Stockinger Am Fasangarten 2, 1120 Wien Grafik, Satz: Oberstabswachtmeister Lukas Bittner Fotos: BMLV – Heeresbild- und Filmstelle, Stefan Tesch, Lukas Kränkl, Bernhard Schulyok, Privat zur Verfügung gestellt Herstellungsort: Wien Druck: HPA/Heeresdruckzentrum Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wider und nicht zwingender Weise jene der Redaktion bzw. des Bundesministeriums für Landesverteidigung. Um die Qualität und Quantität zu halten, unterstützen Sie bitte unsere Arbeit mit einer Spende. Spendenkonto: Club Maria Theresia IBAN: AT172011129020225700 BIC: GIBAATWW Verwendungszweck „Truppenzeitung“
Wir können mit Stolz auf einen gelungenen NFT 2018 und unsere Milizinsel auf der Freyung zurückblicken. Der Einsatz, allen voran unserer Kameraden die aktiv bei der Organisation und Durchführung oder als Gäste teilnahmen, war beispielgebend. Ich darf an dieser Stelle das Lob vieler Gäste und die persönliche Anerkennung des Generalsekretärs des Bundesministeriums für Landesverteidigung Dr. Wolfgang Baumann weitergeben. Wir erleben aktuell einen gesellschaftlichen Wandel an deren Spitze ein Mehr an Sicherheit in allen Lebenslagen steht. Die Erwartungen der Bevölkerung an uns als neue Miliz sind hoch: • • •
Professionalisierung, Bewältigung interdisziplinärer Sicherheitsaufgaben und nutzwertiger Einsatz für die Zivilgesellschaft.
Um diese ambitionierten Erwartungen erfüllen zu können bedarf es eines über die alten Systemgrenzen hinausgehenden Denkens, einer wertschätzenden, proaktiven und lösungsorientierten Führungskompetenz und einer leistungsstarken, kleinteiligen Organisation in der Miliz-Truppe. Die Bewältigung eines Teils der neuen
Herausforderungen werden als Ausblick auf unsere Milizübung im März vorgestellt. Unser Bataillonskommandant a.D. Obstlt Mag. Harald Mühlberger erinnert an die Anfänge unseres Bataillons in unserer Interviewserie ‚Im Gespräch‘. Die Leistungen der Aus- und Fortbildung werden vom Leiter des Führungsgrundgebiets 3 Mjr Michael Lechner aufgezeigt. Hier kam es bei der letzten Übung zu messbaren Verbesserungen auf der Ebene Einheit, an dieser Stelle darf an die erfolgreiche Ausbildung für die ‚Anwendung von Schließmittel‘ erinnert werden. Unser Bataillon lebt und wirkt: Über unsere letzten Veranstaltungen wie die erfolgreiche Bespielung der Milizinsel am Nationalfeiertag 2018 und 12-Jahres-Jubiläum CMT informieren Zusammenfassungen und unsere Foto-Doppelseite. Wir schließen die Ausgabe wie gewohnt mit einem Terminaviso für aktuelle „Veranstaltungen und Arbeitsaufgaben ante portas“.
Und wahren dabei natürlich unsere beiden Miliz-Identitäts-Kompetenzen: 1.
2.
Lösungsorientiert und wertschätzend - Ziele gemeinsam zu erreichen. Über uns auch Schmunzeln zu können.
Mit kameradschaftlichem Gruß und Handschlag
Die Redaktion freut sich auf Zuschriften und persönliche Anteilnahme, denn „Wir sind als Sicherheitsexperten am Puls der Zeit und wollen hin zu den Menschen.“
Hauptmann Klaus Stockinger Chefredakteur
Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, BMLVS/Heeresdruckzentrum, UW-Nr. 943
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EDITORIAL
WERTE KAMERADEN, LIEBE FREUNDE DES WIENER MILIZBATAILLONS „MARIA THERESIA“, GESCHÄTZTE LESERINNEN UND LESER!
INHALT INHALT / IMPRESSUM
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EDITORIAL
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WORTE DES KOMMANDANTEN
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IMPRESSUM:
IM GESPRÄCH: OBERSTLEUTNANT HARALD MÜHLBERGER
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TRUPPENÜBUNG 2019 – SEETALER ALPE
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DER CLUB MARIA THERESIA (CMT) – EINE KURZE GRÜNDUNGSGESCHICHTE
Anlässlich des Nationalfeiertags am 26.10. findet bereits traditionell davor der „Tag der Schulen“ statt. Vom engagierten Lehrpersonal begleitet, zeigt unsere Jugend reges Interesse am Bundesheer, insbesondere auch an der Miliz, ihren Aufgaben und ihrer Ausrüstung.
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AUF NEUEN WEGEN … – EIN ÜBERBLICK ÜBER DIE TÄTIGKEITEN DES CMT
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DAS FÜHRUNGSGRUNDGEBIET 3
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NATIONALFEIERTAG 2018
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Amtliche Publikation der Republik Österreich/ Bundesminister für Landesverteidigung. Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Republik Österreich, Bundesminister für Landesverteidigung, BMLV, Roßauer Lände 1, 1090 Wien Redaktion: BMLV, Jägerbataillon Wien 2, Leitung: Oberst Bernhard Schulyok Chefredakteur: Hauptmann Klaus Stockinger Am Fasangarten 2, 1120 Wien Grafik, Satz: Oberstabswachtmeister Lukas Bittner Fotos: BMLV – Heeresbild- und Filmstelle, Stefan Tesch, Lukas Kränkl, Bernhard Schulyok, Privat zur Verfügung gestellt Herstellungsort: Wien Druck: HPA/Heeresdruckzentrum Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wider und nicht zwingender Weise jene der Redaktion bzw. des Bundesministeriums für Landesverteidigung. Um die Qualität und Quantität zu halten, unterstützen Sie bitte unsere Arbeit mit einer Spende. Spendenkonto: Club Maria Theresia IBAN: AT172011129020225700 BIC: GIBAATWW Verwendungszweck „Truppenzeitung“
Wir können mit Stolz auf einen gelungenen NFT 2018 und unsere Milizinsel auf der Freyung zurückblicken. Der Einsatz, allen voran unserer Kameraden die aktiv bei der Organisation und Durchführung oder als Gäste teilnahmen, war beispielgebend. Ich darf an dieser Stelle das Lob vieler Gäste und die persönliche Anerkennung des Generalsekretärs des Bundesministeriums für Landesverteidigung Dr. Wolfgang Baumann weitergeben. Wir erleben aktuell einen gesellschaftlichen Wandel an deren Spitze ein Mehr an Sicherheit in allen Lebenslagen steht. Die Erwartungen der Bevölkerung an uns als neue Miliz sind hoch: • • •
Professionalisierung, Bewältigung interdisziplinärer Sicherheitsaufgaben und nutzwertiger Einsatz für die Zivilgesellschaft.
Um diese ambitionierten Erwartungen erfüllen zu können bedarf es eines über die alten Systemgrenzen hinausgehenden Denkens, einer wertschätzenden, proaktiven und lösungsorientierten Führungskompetenz und einer leistungsstarken, kleinteiligen Organisation in der Miliz-Truppe. Die Bewältigung eines Teils der neuen
Herausforderungen werden als Ausblick auf unsere Milizübung im März vorgestellt. Unser Bataillonskommandant a.D. Obstlt Mag. Harald Mühlberger erinnert an die Anfänge unseres Bataillons in unserer Interviewserie ‚Im Gespräch‘. Die Leistungen der Aus- und Fortbildung werden vom Leiter des Führungsgrundgebiets 3 Mjr Michael Lechner aufgezeigt. Hier kam es bei der letzten Übung zu messbaren Verbesserungen auf der Ebene Einheit, an dieser Stelle darf an die erfolgreiche Ausbildung für die ‚Anwendung von Schließmittel‘ erinnert werden. Unser Bataillon lebt und wirkt: Über unsere letzten Veranstaltungen wie die erfolgreiche Bespielung der Milizinsel am Nationalfeiertag 2018 und 12-Jahres-Jubiläum CMT informieren Zusammenfassungen und unsere Foto-Doppelseite. Wir schließen die Ausgabe wie gewohnt mit einem Terminaviso für aktuelle „Veranstaltungen und Arbeitsaufgaben ante portas“.
Und wahren dabei natürlich unsere beiden Miliz-Identitäts-Kompetenzen: 1.
2.
Lösungsorientiert und wertschätzend - Ziele gemeinsam zu erreichen. Über uns auch Schmunzeln zu können.
Mit kameradschaftlichem Gruß und Handschlag
Die Redaktion freut sich auf Zuschriften und persönliche Anteilnahme, denn „Wir sind als Sicherheitsexperten am Puls der Zeit und wollen hin zu den Menschen.“
Hauptmann Klaus Stockinger Chefredakteur
Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, BMLVS/Heeresdruckzentrum, UW-Nr. 943
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WORTE DES KOMMANDANTEN
GESCHÄTZTE LESERINNEN UND LESER, WERTE ANGEHÖRIGE DES JÄGERBATAILLONS WIEN 2 „MARIA THERESIA“! Ein arbeitsreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Als letzter offizieller Termin steht noch Vorweihnachtsfeier & Jahresabschluss der Wiener Miliz am 14.12. ins Haus. Zeit also einen kurzen Rückblick und Ausblick zu tätigen.
UNSERE INNOVATIONSKRAFT FÜR ÖSTERREICHS SICHERHEIT Die Österreichische Staatsdruckerei sorgt mit dem Österreichischen Reisepass dafür, dass unsere Identität sicher ist. Auch für die digitale Welt ist das heimische Hochsicherheitsunternehmen bestens gerüstet. Auch in der digitalen Welt ist sichere Identität ein wichtiges Thema. Die Staatsdruckerei sorgt mit innovativen Ansätzen und Produkten dafür, dass wir auch online sicher unterwegs sind. Etwa mit dem weltweit einzigartigen elektronischen Ausweissystem MIA (My Identity App). Oder mit dem Video-Identifikationsverfahren MICK (My Identity Check) für Versicherungs- und Bankgeschäfte. Damit unsere Identität auch in Zukunft sicher ist.
Das Jahr 2018 war auch ohne Truppenübung voller Nahrung für Seele, Geist und Körper. Die Kameradschaftspflege steht im Mittelpunkt und war abseits aller Termine immer Bestandteil der seelischen Nahrung, Austausch für Erfahrungen und Hilfestellungen aller Art. Das wollen wir auch nächstes Jahr intensivieren, auch gemeinsam mit unserem Partner der Österreichischen Staatsdruckerei, gelebte Partnerschaft Miliz & Wirtschaft. Dieses Ziel als Interessensvertretung verfolgt auch der neu gegründete Österreichische Milizverband (MV) als Dachorganisation für alle Angehörigen des Miliz- und Reservestandes österreichweit. Nähere Informationen dazu in den nächsten Ausgaben. Traditionell gehört bereits der Tag der Miliz am 09. Juni, diesmal erstmals mit der Verleihung des Milizawards in verschiedenen Kategorien, zur Öffentlichkeitswirksamkeit.
Die OeSD-Gruppe ist ein österreichisches Hochsicherheitsunternehmen mit Schwerpunkt auf sicheren Identitäten. Als Komplettanbieter für ID-Services und eGovernment sorgt die Staatsdruckerei für die Entwicklung, Implementierung und Bereitstellung von Personalisierungslösungen für Identitätsdokumente. 2018 wurde das Portfolio mit dem innovativen Tochterunternehmen YOUNIQX Identity AG um Lösungen für sichere digitale Identitäten erweitert.
staatsdruckerei.at | youniqx.com
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Ein Unternehmen der Österreichischen Staatsdruckerei
Zur geistigen Nahrung: In Fortsetzung der Umsetzung unserer Hauptaufgabe – Schutz kritischer Infrastruktur – erfolgte zunächst die Nachbereitung unserer Truppenübung „Netzwerk´17“ mit den Betreibern der Schutzobjekte gemeinsam mit Polizei, Militärkommando Wien und Garde, die wir auch zur Informationsveranstaltung „Blackout“ (Vortragender Herbert Saurugg) begrüßen durften. Das Interesse war groß, wir bleiben weiter in Kontakt. Weiters erfolgte die Kaderfortbildung „Führung“, unterstützt mit dem Simulator „Steel Beast“ an der Militärakademie in
Wr. Neustadt im Mai, sowie der Besuch des Vorführschießens aller Waffen des Bundesheeres in Allentsteig im Juni und die Besichtigung des ORF-Senders am Kahlenberg im Oktober. Und die körperliche Betätigung kam nicht zu kurz, wobei die Kameradschaftspflege auch hierbei inniger Bestandteil war. Angebot von Schitouren im Winter, das Milizschießen mit Angehörigen und Partner im Mai, Teilnahme am Wiener Business Run mit 5 Mannschaften sowie 2. Maria Theresien-Marsch und 5. Wienerwaldmarsch rundeten das Angebot ab. Ein Höhepunkt in der Öffentlichkeitsarbeit war aber heuer sicher die Milizinsel auf der Wiener Freyung im Rahmen des Nationalfeiertages – an die 100 Milizsoldaten aus verschiedenen Bundesländern haben in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern gemeinsam Informationen zu Gerät und Ausrüstung, Ausbildung, Miliz & Wirtschaft geboten sowie mit moderierten Darbietungen die Fähigkeiten der Miliz einer interessierten Bevölkerung präsentiert. Ich möchte an dieser Stelle allen Mitwirkenden meine persönliche Hochachtung und meinen Dank aussprechen! Ihr Beitrag kann nicht hoch genug geschätzt werden und trägt wesentlich zur Verankerung der Miliz in der Gesellschaft bei. Der Höhepunkt 2019 wird sicherlich im Frühjahr unsere Truppenübung auf der Seetaler Alpe sein, näheres im Blattinneren. Darüber hinaus wird es aber auch wieder Nahrung für Seele, Geist und Körper geben, der nächste Milizarbeitskalender mit allen Terminen wird hierzu spätestens Anfang 2019 wieder auf unserer Homepage veröffentlicht werden. Veranstaltungen zur Fort- und Weiterbildung, den Miliz-
gedanken und die Kameradschaftspflege fördernde Ideen können durch alle auch noch laufend eingebracht werden. Doch vorher haben wir alle Erholung verdient – im Kreise der Familie und Freunde, um die ruhige Zeit im Jahr zu genießen und Energie zu tanken für das nächste Jahr. In diesem Sinne darf ich Ihnen allen, besonders aber unseren Soldaten im Einsatz ein gesegnetes Weihnachtsfest, geruhsame Feiertage und einen guten Start ins Jahr 2019 wünschen, Ihr
Oberst Bernhard Schulyok, MA Kommandant Jägerbataillon Wien 2 „Maria Theresia“
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WORTE DES KOMMANDANTEN
GESCHÄTZTE LESERINNEN UND LESER, WERTE ANGEHÖRIGE DES JÄGERBATAILLONS WIEN 2 „MARIA THERESIA“! Ein arbeitsreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Als letzter offizieller Termin steht noch Vorweihnachtsfeier & Jahresabschluss der Wiener Miliz am 14.12. ins Haus. Zeit also einen kurzen Rückblick und Ausblick zu tätigen.
UNSERE INNOVATIONSKRAFT FÜR ÖSTERREICHS SICHERHEIT Die Österreichische Staatsdruckerei sorgt mit dem Österreichischen Reisepass dafür, dass unsere Identität sicher ist. Auch für die digitale Welt ist das heimische Hochsicherheitsunternehmen bestens gerüstet. Auch in der digitalen Welt ist sichere Identität ein wichtiges Thema. Die Staatsdruckerei sorgt mit innovativen Ansätzen und Produkten dafür, dass wir auch online sicher unterwegs sind. Etwa mit dem weltweit einzigartigen elektronischen Ausweissystem MIA (My Identity App). Oder mit dem Video-Identifikationsverfahren MICK (My Identity Check) für Versicherungs- und Bankgeschäfte. Damit unsere Identität auch in Zukunft sicher ist.
Das Jahr 2018 war auch ohne Truppenübung voller Nahrung für Seele, Geist und Körper. Die Kameradschaftspflege steht im Mittelpunkt und war abseits aller Termine immer Bestandteil der seelischen Nahrung, Austausch für Erfahrungen und Hilfestellungen aller Art. Das wollen wir auch nächstes Jahr intensivieren, auch gemeinsam mit unserem Partner der Österreichischen Staatsdruckerei, gelebte Partnerschaft Miliz & Wirtschaft. Dieses Ziel als Interessensvertretung verfolgt auch der neu gegründete Österreichische Milizverband (MV) als Dachorganisation für alle Angehörigen des Miliz- und Reservestandes österreichweit. Nähere Informationen dazu in den nächsten Ausgaben. Traditionell gehört bereits der Tag der Miliz am 09. Juni, diesmal erstmals mit der Verleihung des Milizawards in verschiedenen Kategorien, zur Öffentlichkeitswirksamkeit.
Die OeSD-Gruppe ist ein österreichisches Hochsicherheitsunternehmen mit Schwerpunkt auf sicheren Identitäten. Als Komplettanbieter für ID-Services und eGovernment sorgt die Staatsdruckerei für die Entwicklung, Implementierung und Bereitstellung von Personalisierungslösungen für Identitätsdokumente. 2018 wurde das Portfolio mit dem innovativen Tochterunternehmen YOUNIQX Identity AG um Lösungen für sichere digitale Identitäten erweitert.
staatsdruckerei.at | youniqx.com
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Ein Unternehmen der Österreichischen Staatsdruckerei
Zur geistigen Nahrung: In Fortsetzung der Umsetzung unserer Hauptaufgabe – Schutz kritischer Infrastruktur – erfolgte zunächst die Nachbereitung unserer Truppenübung „Netzwerk´17“ mit den Betreibern der Schutzobjekte gemeinsam mit Polizei, Militärkommando Wien und Garde, die wir auch zur Informationsveranstaltung „Blackout“ (Vortragender Herbert Saurugg) begrüßen durften. Das Interesse war groß, wir bleiben weiter in Kontakt. Weiters erfolgte die Kaderfortbildung „Führung“, unterstützt mit dem Simulator „Steel Beast“ an der Militärakademie in
Wr. Neustadt im Mai, sowie der Besuch des Vorführschießens aller Waffen des Bundesheeres in Allentsteig im Juni und die Besichtigung des ORF-Senders am Kahlenberg im Oktober. Und die körperliche Betätigung kam nicht zu kurz, wobei die Kameradschaftspflege auch hierbei inniger Bestandteil war. Angebot von Schitouren im Winter, das Milizschießen mit Angehörigen und Partner im Mai, Teilnahme am Wiener Business Run mit 5 Mannschaften sowie 2. Maria Theresien-Marsch und 5. Wienerwaldmarsch rundeten das Angebot ab. Ein Höhepunkt in der Öffentlichkeitsarbeit war aber heuer sicher die Milizinsel auf der Wiener Freyung im Rahmen des Nationalfeiertages – an die 100 Milizsoldaten aus verschiedenen Bundesländern haben in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern gemeinsam Informationen zu Gerät und Ausrüstung, Ausbildung, Miliz & Wirtschaft geboten sowie mit moderierten Darbietungen die Fähigkeiten der Miliz einer interessierten Bevölkerung präsentiert. Ich möchte an dieser Stelle allen Mitwirkenden meine persönliche Hochachtung und meinen Dank aussprechen! Ihr Beitrag kann nicht hoch genug geschätzt werden und trägt wesentlich zur Verankerung der Miliz in der Gesellschaft bei. Der Höhepunkt 2019 wird sicherlich im Frühjahr unsere Truppenübung auf der Seetaler Alpe sein, näheres im Blattinneren. Darüber hinaus wird es aber auch wieder Nahrung für Seele, Geist und Körper geben, der nächste Milizarbeitskalender mit allen Terminen wird hierzu spätestens Anfang 2019 wieder auf unserer Homepage veröffentlicht werden. Veranstaltungen zur Fort- und Weiterbildung, den Miliz-
gedanken und die Kameradschaftspflege fördernde Ideen können durch alle auch noch laufend eingebracht werden. Doch vorher haben wir alle Erholung verdient – im Kreise der Familie und Freunde, um die ruhige Zeit im Jahr zu genießen und Energie zu tanken für das nächste Jahr. In diesem Sinne darf ich Ihnen allen, besonders aber unseren Soldaten im Einsatz ein gesegnetes Weihnachtsfest, geruhsame Feiertage und einen guten Start ins Jahr 2019 wünschen, Ihr
Oberst Bernhard Schulyok, MA Kommandant Jägerbataillon Wien 2 „Maria Theresia“
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INTERVIEW ten im jeweils anderen Arbeitsmarkt. Durch welche Maßnahmen kann die Arbeit der Miliz für die Öffentlichkeit sichtbarer und die Wertschätzung gegenüber den Milizsoldaten in der Bevölkerung gesteigert werden? Für mich sind folgende Punkte für die Miliz klare „Wesensbestandteile“, die noch viel deutlicher als bisher in der Gesellschaft zu kommunizieren sind:
IM GESPRÄCH: OBERSTLEUTNANT HARALD MÜHLBERGER Am 11.09.2009 erfolgte die Kommandoübergabe des JgBW2 durch den MilKdt W Bgdr Karl SCHMIDSEDER von Oberst Rennhofer an Sie. Was waren aus Ihrer Sicht die maßgeblichen Herausforderungen an den Verband in dieser Zeit? Nach der Neuaufstellung des Jägerbataillons W2 im Jahr 2006 – aus den Jägerbataillonen 5 und 41 – mit einem Partnerverband in Straß (JgB 17) war ich als stellvertretender Bataillonskommandant beordert. Die Zusammenführung von Kadern aus Wien und Oberösterreich und die nicht unbeträchtliche Entfernung zum Partnerverband stellten anfänglich große Herausforderungen im Aufbau und der Entwicklung von persönlichen Kontakten und der Neu-Entwicklung eines Korpsgeistes dar, die aber vor allem wegen des hohen persönlichen Engagements des Kernkaders in Bataillons-Stab und den Kompanien sehr gut bewältigt wurden. Die Übernahme als Bataillonskommandant im Jahr 2009 und die folgenden Jahre werden mir stets als unter besonders schwierigen politischen und finanziellen Rahmenbedingungen in Erinnerung bleiben. Dabei war es sehr wichtig, die von Obst Rennhofer übernommenen Kontakte zu anderen Milizverbänden weiter auszubauen und auch für gemeinsame Forderungen der strukturierten Miliz an die übergeordneten Kommanden, aber auch die Wehrsprecher der im Parlament vertretenen Parteien zu nutzen. Die Volksbefragung zur allgemeinen Wehrpflicht und auch die Migrationswelle im Jahr 2015 haben für eine kurze Periode wieder eine höhere Wertschätzung des ÖBH 6
Die Miliz ist de facto eine Freiwilligenmiliz. Freiwilligen und ihrem sozialen Umfeld muss ein Mehrwert vermittelt werden, um sich in einer Organisation nachhaltig zu engagieren.
bei Bevölkerung und Politikern gezeigt, die inzwischen bei der Regierung leider wieder deutlich zurückgegangen scheint. In meiner Zeit als Bataillonskommandant hat sich auch die Ausbildung und Einsatzvorbereitung deutlich geändert. War früher der „Kampf der verbundenen Waffen“ das Merkmal der Bataillonsführung, so ging dies immer stärker zu einer übergreifenden Organisation für die Abwehr hybrider Angriffe und Bedrohungen über. So wurden übergreifende Kader-Fort- und -Weiterbildungen mit modernem Ausbildungsgerät immer mehr erforderlich und auch umgesetzt. Ich denke da an Sonder-Waffenübungen für EDV-Systeme im ÖBH, eine Schutz-BWÜ mit der Polizei in Wien, den umfassendsten Duell-Simulator-Übungseinsatz im ÖBH, oder auch der ersten Sicherungsübung mit militärischen Schutzobjekten und ein Teamtraining der gesamten Führungsmannschaft des JgB W2, bei denen wir thematisch immer absolut „state of the art“ mit den Ausbildungsthemen waren. Dabei sind mir und den vorbereitenden Ausbildungsverantwortlichen aber immer wieder Fragen gestellt worden, ob und warum ein solcher organisatorischer und logistischer Aufwand für „die paar Tage Milizübung“ betrieben werden soll. Als neu aufgestelltes Jägerbataillon war es für die Entwicklung einer „Corporate Identity“ wichtig, auch Elemente der Tradition aufund auszubauen. Unter meinem Vorgänger konnte ich da bereits in der Ausarbeitung und Zuerkennung von Bataillons-Namen, -Wappen und -Fahne mitwirken.
menorganisation der Flugshow besonders positiv beurteilt wurde, wird immer noch darauf „vergessen“, die Miliz bei geplanten größeren Einsätzen des österreichischen Sicherheitsapparates (z.B. aktuell dem EU-Vorsitz) ebenfalls einzusetzen, was etwa bei der BWÜ-Planung der nächsten Jahre berücksichtigt werden könnte. Sehr schleppend scheint mir auch der Aufbau einer transparenten und adäquaten Anrechnung von zivilen und militärischen Fähigkeiten/FertigkeiUnter meinem Kommando haben wir darauf aufbauend weitere zusammengehörigkeitsstiftende Elemente entwickelt: Etwa den Bataillonsmarsch „Stets bereit für Wien“, aber auch JgB W2-Artikel samt eigenem Bataillonswein, der am 30. September 2010 mit einer Wein-Taufe eingeführt wurde. Die bei der Kommando-Übergabe an Obst Schulyok eingerichtete Partnerschaft mit der ÖSD zeigt eine konsequente Fortsetzung dieses Gedankens. Die Miliz ist eine starke Stütze für die Bewältigung von personalintensiven Aufgaben des Bundesheeres, z.B. sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsätzen und Auslandseinsätzen. Welche Aufgaben und Herausforderungen sehen Sie für die Miliz? Auch wenn es in manchen Bereichen im Laufe der Jahre kleine Verbesserungen (etwa in der Mannesausrüstung) gegeben hat, hat sich nach meiner Einschätzung bei
den Herausforderungen der Miliz leider wenig zum Besseren geändert. Der Kenntnisstand über Aufgaben und Mehrwert der Miliz scheint sowohl außer(etwa bei Arbeitgebern, Familienangehörigen) als auch innerhalb des ÖBH (etwa bei jüngeren Berufskader-Soldaten) gering, die Dauer der Wehrpflicht (Rückkehr zu 6+2 Monaten, Anm.) wird wider besseren Wissens von der Regierungsspitze nicht aufgegriffen, das Freiwilligenaufkommen wird eher mühsam über temporäre Incentive-Maßnahmen immer wieder kurzfristig erhöht, ohne dabei nachhaltig für ÖsterreicherInnen interessant zu werden. Schon mehrfach vorgebrachte Verbesserungsvorschläge werden nicht oder sehr schleppend umgesetzt. Damit meine ich etwa den bewussten Einsatz von Milzsoldaten bei Großvorhaben in Österreich: Obwohl der Einsatz des JgB Steiermark in der Rah-
Die Miliz ist notwendige Ergänzung und unverzichtbarer Bestandteil der Streitkräfte und wesentliches Integrationselement des ÖBH in die Gesellschaft. Daher muss das scheinbar Trennende („Berufssoldaten“ <-> „Miliz“) schon im Sprachgebrauch, aber noch viel mehr in der Ausgestaltung von Ausbildungsgängen, bei Übungen und bei Einsätzen aufgelöst werden. Die Miliz muss glaubwürdig sein. Daher muss sie – wie auch präsente Verbände - einsetzbar gemacht und auch eingesetzt werden! Herr Oberstleutnant, wir danken für das Gespräch.
OBERSTLEUTNANT HARALD MÜHLBERGER Jahrgang 1969, verheiratet, zwei Töchter. Studien der Rechts- und Betriebswissenschaften. Werdegang: Beruflich: 1994-1998 Zeitsoldat (Wien) 1998-2005 T-Mobile (Wien und international) 2005-2008 Unicredit Bank Austria (Wien und international) 2008-dato Erzdiözese Wien (Wien, NÖ) Militärisch: EF X/1988 Bis 1994 Bis 1998 Ab 1998 Ab 2006 Ab 2009 Seit 2015 2015/16 Seit 2016
Ausbildung zum sJg (PAR, mGrW) beim LWSR 22 Ausbildungen zum sJgZg-/JgKpKdt und ABCAbwO Verwendung als AusbO und KpKdt beim JgR 2 (Zeitsoldat) Beorderung als KpKdt und stv S3 Beorderung als stvBKdt Beorderung als BKdt Präsidiumsmitglied (Kassier) der ÖOG Auslandseinsatz bei KFOR 33 Wechsel von der O2- (Truppenoffizier) in die O1-Laufbahn (Intendanzdienst), beordert in der Abteilung Programmplanung des BMLV. 7
INTERVIEW ten im jeweils anderen Arbeitsmarkt. Durch welche Maßnahmen kann die Arbeit der Miliz für die Öffentlichkeit sichtbarer und die Wertschätzung gegenüber den Milizsoldaten in der Bevölkerung gesteigert werden? Für mich sind folgende Punkte für die Miliz klare „Wesensbestandteile“, die noch viel deutlicher als bisher in der Gesellschaft zu kommunizieren sind:
IM GESPRÄCH: OBERSTLEUTNANT HARALD MÜHLBERGER Am 11.09.2009 erfolgte die Kommandoübergabe des JgBW2 durch den MilKdt W Bgdr Karl SCHMIDSEDER von Oberst Rennhofer an Sie. Was waren aus Ihrer Sicht die maßgeblichen Herausforderungen an den Verband in dieser Zeit? Nach der Neuaufstellung des Jägerbataillons W2 im Jahr 2006 – aus den Jägerbataillonen 5 und 41 – mit einem Partnerverband in Straß (JgB 17) war ich als stellvertretender Bataillonskommandant beordert. Die Zusammenführung von Kadern aus Wien und Oberösterreich und die nicht unbeträchtliche Entfernung zum Partnerverband stellten anfänglich große Herausforderungen im Aufbau und der Entwicklung von persönlichen Kontakten und der Neu-Entwicklung eines Korpsgeistes dar, die aber vor allem wegen des hohen persönlichen Engagements des Kernkaders in Bataillons-Stab und den Kompanien sehr gut bewältigt wurden. Die Übernahme als Bataillonskommandant im Jahr 2009 und die folgenden Jahre werden mir stets als unter besonders schwierigen politischen und finanziellen Rahmenbedingungen in Erinnerung bleiben. Dabei war es sehr wichtig, die von Obst Rennhofer übernommenen Kontakte zu anderen Milizverbänden weiter auszubauen und auch für gemeinsame Forderungen der strukturierten Miliz an die übergeordneten Kommanden, aber auch die Wehrsprecher der im Parlament vertretenen Parteien zu nutzen. Die Volksbefragung zur allgemeinen Wehrpflicht und auch die Migrationswelle im Jahr 2015 haben für eine kurze Periode wieder eine höhere Wertschätzung des ÖBH 6
Die Miliz ist de facto eine Freiwilligenmiliz. Freiwilligen und ihrem sozialen Umfeld muss ein Mehrwert vermittelt werden, um sich in einer Organisation nachhaltig zu engagieren.
bei Bevölkerung und Politikern gezeigt, die inzwischen bei der Regierung leider wieder deutlich zurückgegangen scheint. In meiner Zeit als Bataillonskommandant hat sich auch die Ausbildung und Einsatzvorbereitung deutlich geändert. War früher der „Kampf der verbundenen Waffen“ das Merkmal der Bataillonsführung, so ging dies immer stärker zu einer übergreifenden Organisation für die Abwehr hybrider Angriffe und Bedrohungen über. So wurden übergreifende Kader-Fort- und -Weiterbildungen mit modernem Ausbildungsgerät immer mehr erforderlich und auch umgesetzt. Ich denke da an Sonder-Waffenübungen für EDV-Systeme im ÖBH, eine Schutz-BWÜ mit der Polizei in Wien, den umfassendsten Duell-Simulator-Übungseinsatz im ÖBH, oder auch der ersten Sicherungsübung mit militärischen Schutzobjekten und ein Teamtraining der gesamten Führungsmannschaft des JgB W2, bei denen wir thematisch immer absolut „state of the art“ mit den Ausbildungsthemen waren. Dabei sind mir und den vorbereitenden Ausbildungsverantwortlichen aber immer wieder Fragen gestellt worden, ob und warum ein solcher organisatorischer und logistischer Aufwand für „die paar Tage Milizübung“ betrieben werden soll. Als neu aufgestelltes Jägerbataillon war es für die Entwicklung einer „Corporate Identity“ wichtig, auch Elemente der Tradition aufund auszubauen. Unter meinem Vorgänger konnte ich da bereits in der Ausarbeitung und Zuerkennung von Bataillons-Namen, -Wappen und -Fahne mitwirken.
menorganisation der Flugshow besonders positiv beurteilt wurde, wird immer noch darauf „vergessen“, die Miliz bei geplanten größeren Einsätzen des österreichischen Sicherheitsapparates (z.B. aktuell dem EU-Vorsitz) ebenfalls einzusetzen, was etwa bei der BWÜ-Planung der nächsten Jahre berücksichtigt werden könnte. Sehr schleppend scheint mir auch der Aufbau einer transparenten und adäquaten Anrechnung von zivilen und militärischen Fähigkeiten/FertigkeiUnter meinem Kommando haben wir darauf aufbauend weitere zusammengehörigkeitsstiftende Elemente entwickelt: Etwa den Bataillonsmarsch „Stets bereit für Wien“, aber auch JgB W2-Artikel samt eigenem Bataillonswein, der am 30. September 2010 mit einer Wein-Taufe eingeführt wurde. Die bei der Kommando-Übergabe an Obst Schulyok eingerichtete Partnerschaft mit der ÖSD zeigt eine konsequente Fortsetzung dieses Gedankens. Die Miliz ist eine starke Stütze für die Bewältigung von personalintensiven Aufgaben des Bundesheeres, z.B. sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsätzen und Auslandseinsätzen. Welche Aufgaben und Herausforderungen sehen Sie für die Miliz? Auch wenn es in manchen Bereichen im Laufe der Jahre kleine Verbesserungen (etwa in der Mannesausrüstung) gegeben hat, hat sich nach meiner Einschätzung bei
den Herausforderungen der Miliz leider wenig zum Besseren geändert. Der Kenntnisstand über Aufgaben und Mehrwert der Miliz scheint sowohl außer(etwa bei Arbeitgebern, Familienangehörigen) als auch innerhalb des ÖBH (etwa bei jüngeren Berufskader-Soldaten) gering, die Dauer der Wehrpflicht (Rückkehr zu 6+2 Monaten, Anm.) wird wider besseren Wissens von der Regierungsspitze nicht aufgegriffen, das Freiwilligenaufkommen wird eher mühsam über temporäre Incentive-Maßnahmen immer wieder kurzfristig erhöht, ohne dabei nachhaltig für ÖsterreicherInnen interessant zu werden. Schon mehrfach vorgebrachte Verbesserungsvorschläge werden nicht oder sehr schleppend umgesetzt. Damit meine ich etwa den bewussten Einsatz von Milzsoldaten bei Großvorhaben in Österreich: Obwohl der Einsatz des JgB Steiermark in der Rah-
Die Miliz ist notwendige Ergänzung und unverzichtbarer Bestandteil der Streitkräfte und wesentliches Integrationselement des ÖBH in die Gesellschaft. Daher muss das scheinbar Trennende („Berufssoldaten“ <-> „Miliz“) schon im Sprachgebrauch, aber noch viel mehr in der Ausgestaltung von Ausbildungsgängen, bei Übungen und bei Einsätzen aufgelöst werden. Die Miliz muss glaubwürdig sein. Daher muss sie – wie auch präsente Verbände - einsetzbar gemacht und auch eingesetzt werden! Herr Oberstleutnant, wir danken für das Gespräch.
OBERSTLEUTNANT HARALD MÜHLBERGER Jahrgang 1969, verheiratet, zwei Töchter. Studien der Rechts- und Betriebswissenschaften. Werdegang: Beruflich: 1994-1998 Zeitsoldat (Wien) 1998-2005 T-Mobile (Wien und international) 2005-2008 Unicredit Bank Austria (Wien und international) 2008-dato Erzdiözese Wien (Wien, NÖ) Militärisch: EF X/1988 Bis 1994 Bis 1998 Ab 1998 Ab 2006 Ab 2009 Seit 2015 2015/16 Seit 2016
Ausbildung zum sJg (PAR, mGrW) beim LWSR 22 Ausbildungen zum sJgZg-/JgKpKdt und ABCAbwO Verwendung als AusbO und KpKdt beim JgR 2 (Zeitsoldat) Beorderung als KpKdt und stv S3 Beorderung als stvBKdt Beorderung als BKdt Präsidiumsmitglied (Kassier) der ÖOG Auslandseinsatz bei KFOR 33 Wechsel von der O2- (Truppenoffizier) in die O1-Laufbahn (Intendanzdienst), beordert in der Abteilung Programmplanung des BMLV. 7
TRUPPENÜBUNG 2019 – SEETALER ALPE Bei der Übung „Netzwerk´17“ stand die Einsatzfähigkeit des Bataillons unter Führung des Militärkommandos auf dem Prüfstein. Diesmal dient eine Ausbildungsübung unter Führung unseres mobilmachungsverantwortlichen Kommandos Garde zur Festigung von Grundlagen. Hierzu verlegen wir am 18.03. nach dem Einrücken auf den Truppenübungsplatz Seetaler Alpe. Die Jägerkompanien nehmen eingebettet in eine Rahmenlage nach „Mobilmachung“ wechselweise die Äußere und Innere Sicherung des Verfügungsraumes wahr, absolvieren das Schießprogramm mit dem Sturmgewehr 77 und stellen die Einsatzbereitschaft her. Die Stabskompanie festigt individuelle Fähigkeiten, unterstützt die Jägerkom-
panien bei ihren Aufträgen und absolviert ebenfalls das Schießen im Wechsel. Der Kameradschaftspflege zur Festigung unseres Zusammenhalts messen wir einen besonderen Stellenwert bei. Etwas ganz Besonderes ist darüber hinaus für das Jägerbataillon Wien 2 vorgesehen. Für Streitkräfte ist es essentiell zu wissen, inwieweit ihre Kräfte feldverwendungsfähig zur Erfüllung von Einsatzaufgaben sind, um zielorientiert bei Bedarf eine auf den jeweiligen Einsatzzweck abgestimmte Einsatzvorbereitung durchführen zu können und den hierzu erforderlichen Zeitbedarf zu ermitteln. Zum Zwecke der Qualitätssicherung in der Überprüfung der Einsatzbereitschaft von Truppen des
Bundesheeres, stellt die Abteilung Programmplanung (ProgPl/Eval) einheitliche Standards sicher. Hierzu sind Überprüfungskataloge zur Feststellung des Ist-Standes der Einsatzbereitschaft zukünftig in der DBTA/Fassung 2019 (Durchführungsbestimmungen für die Truppenausbildung/Fassung 2019) verfügbar und grundsätzlich für alle Truppen anzuwenden. Unser Bataillon ist im Rahmen eines Pilotprojektes erstmalig für Überprüfung von Auszügen davon auserwählt – eine tolle Herausforderung, die wesentlich zur Weiterentwicklung beitragen wird. Am 22.03. geht es zurück nach Wien, wo nach der Rückorganisation diesmal ein kurzes Antreten im würdigen Rahmen unser Unternehmen beenden wird.
Neben dem StG 77 ist die Pistole 80 Standardausrüstung aller Soldaten.
Scharfschießen mit dem Sturmgewehr 77 - Erlangen der Grundschießfertigkeit
8
Truppenübungsplatz Seetaler Alpe: Ausgebauter Kontrollpunkt - Übungsmöglichkeit für einen Zug
6.
7.
9
TRUPPENÜBUNG 2019 – SEETALER ALPE Bei der Übung „Netzwerk´17“ stand die Einsatzfähigkeit des Bataillons unter Führung des Militärkommandos auf dem Prüfstein. Diesmal dient eine Ausbildungsübung unter Führung unseres mobilmachungsverantwortlichen Kommandos Garde zur Festigung von Grundlagen. Hierzu verlegen wir am 18.03. nach dem Einrücken auf den Truppenübungsplatz Seetaler Alpe. Die Jägerkompanien nehmen eingebettet in eine Rahmenlage nach „Mobilmachung“ wechselweise die Äußere und Innere Sicherung des Verfügungsraumes wahr, absolvieren das Schießprogramm mit dem Sturmgewehr 77 und stellen die Einsatzbereitschaft her. Die Stabskompanie festigt individuelle Fähigkeiten, unterstützt die Jägerkom-
panien bei ihren Aufträgen und absolviert ebenfalls das Schießen im Wechsel. Der Kameradschaftspflege zur Festigung unseres Zusammenhalts messen wir einen besonderen Stellenwert bei. Etwas ganz Besonderes ist darüber hinaus für das Jägerbataillon Wien 2 vorgesehen. Für Streitkräfte ist es essentiell zu wissen, inwieweit ihre Kräfte feldverwendungsfähig zur Erfüllung von Einsatzaufgaben sind, um zielorientiert bei Bedarf eine auf den jeweiligen Einsatzzweck abgestimmte Einsatzvorbereitung durchführen zu können und den hierzu erforderlichen Zeitbedarf zu ermitteln. Zum Zwecke der Qualitätssicherung in der Überprüfung der Einsatzbereitschaft von Truppen des
Bundesheeres, stellt die Abteilung Programmplanung (ProgPl/Eval) einheitliche Standards sicher. Hierzu sind Überprüfungskataloge zur Feststellung des Ist-Standes der Einsatzbereitschaft zukünftig in der DBTA/Fassung 2019 (Durchführungsbestimmungen für die Truppenausbildung/Fassung 2019) verfügbar und grundsätzlich für alle Truppen anzuwenden. Unser Bataillon ist im Rahmen eines Pilotprojektes erstmalig für Überprüfung von Auszügen davon auserwählt – eine tolle Herausforderung, die wesentlich zur Weiterentwicklung beitragen wird. Am 22.03. geht es zurück nach Wien, wo nach der Rückorganisation diesmal ein kurzes Antreten im würdigen Rahmen unser Unternehmen beenden wird.
Neben dem StG 77 ist die Pistole 80 Standardausrüstung aller Soldaten.
Scharfschießen mit dem Sturmgewehr 77 - Erlangen der Grundschießfertigkeit
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Truppenübungsplatz Seetaler Alpe: Ausgebauter Kontrollpunkt - Übungsmöglichkeit für einen Zug
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WASSER UND STROM: DAS SCHÜTZEN WIR. MILIZ
STOLZ, DABEI ZU SEIN!
DER CLUB MARIA THERESIA (CMT) – EINE KURZE GRÜNDUNGSGESCHICHTE Am 4. April 2008, nach dem Festakt der Einführung des Verbandsabzeichens des JgB W2 Maria Theresia gab Mag. Erich Cibulka (ehemals sKpKdt des JgB 5, heute Bgdr im Generalstab und Präsident der ÖOG) den Anstoß, eine identitätsstiftende Vereinigung für das Bataillon zu gründen, wie dies beim JgB W1 Hoch- und Deutschmeister bereits durch Tradition gegeben war. Am 28.April 2008, präzisierte er die Idee, den CMT „in Anlehnung an die OG Wien“ als Verein zu gründen, gegenüber Dr. Michael Radike (damals S3 des JgB W2, heute ObstltdRes und Generalsekretär der ÖOG) und Mag. Harald Mühlberger (damals stvBKdt, heute Obstlt und IntO in der Sektion IV/BMLV). Nur kurz danach- am 13.Mai 2008 saßen die drei Kameraden an der TherMilAk bei der Truppendienst-Buchpräsentation des derzeitigen BKdt, Obst Schulyok zusammen und beschlossen, diese Idee zu realisieren und bereits am Tag danach wurde der Erstentwurf der Vereinsstatuten des „Club Maria Theresia“ finalisiert.
Milizsoldatinnen und Milizsoldaten sind neben ihrem zivilen Beruf auch für unser Heer im Einsatz. Sie erbringen wichtige Leistungen für ein sicheres Österreich. Zum Beispiel beim Schutz unserer Wasser- und Energieversorgung vor Terror-Angriffen. Ihre Verantwortung sichert unsere Lebensqualität.
bundesheer.at/miliz
10
Am 15.Mai 2008 wurde dieser bei der Hauptversammlung der OG Wien vorgestellt und die Gründung des CMT in Aussicht gestellt, noch in derselben Woche, am 17.Mai 2008, dem Tag des Milizschießens 2008, wurde der Vorstand konstituiert: CEO (Sprecher des Vorstands) Erich Cibulka, COO (Generalsekretär) Michael Radike und CFO (Kassier) Andreas Dvorak (S4/JgB W2).Nach der behördlichen Vereinserrichtung am 3. Juni 2008 wurde der
CMT am 30.Juni 2008 unter der ZVR-Zahl 551269821 öffentlich im Vereinsregister gelistet, am 23. Juni wurde der Verein durch Harald Mühlberger (selbst Mitglied Nr. 4 im Verein) dem Bataillonskader erstmals in einer Kaderbesprechung vorgestellt. Die erste Vorstandssitzung und auch die 1.Vollversammlung fand am 29. Juli 2008 statt, bei dem neben grundsätzlichen Regelungen für den Vereinsbetrieb auch die Grundlage der Zusammenarbeit zwischen JgB W2 und dem CMT beschlossen wurde. Am Montag, 20.Oktober 2008, wurde schließlich im Vorstand der OG Wien die Schaffung des Arbeitskreis Miliz – Club Maria Theresia nach Vorstellung des CMT auf Antrag des damaligen Präsidenten Obst Mag. Rudolf Raubik beschlossen. Ohne den CMT wären in weiterer Folge weder die Bataillons-Fahne, noch der -Wein, noch der -Marsch (in chronologischer Reihenfolge, Anm.) in dieser Form und diesem Zeitrahmen möglich gewesen!
war und ist maßgeblich für die Anschaffung und den Vertrieb von JgB W2-Artikeln (vom Verbandsabzeichen über Bandanas bis zum Bataillonswein), sowie für das kameradschaftliche „Welcome-Service“ von Offiziersanwärtern und Absolventen der Unteroffizierslehrgängen, die in das JgB W2 übernommen werden, verantwortlich. Über die organisatorische und personelle Verschränkung mit ÖOG und OG Wien ermöglicht der CMT außerdem eine Vernetzung mit Entscheidungsträgern inner- und außerhalb des Ressorts, die über den reinen Dienstweg nicht möglich wäre. Inzwischen ist der CMT unter dem derzeitigen CEO, Mjr Mag. Harald Prokschy (Bataillonsstab des JgB W2) über die Vereinigung wehrpolitischer Vereine („Plattform Wehrpflicht“) auch auf wehrpolitischer Ebene „angekommen“, sodass Anliegen der Truppe auch hier in geeigneter Form artikuliert werden können.
In den Folgejahren unterstützte der Verein das Jägerbataillon Wien 2 vor allem finanziell bei der Durchführung der Kameradschaftspflege dienenden Veranstaltungen. Der Verein organisiert in enger Zusammenarbeit mit dem Jägerbataillon wehrpolitisch relevante Veranstaltungen und Ausbildungsvorhaben, insbesondere den Wiener Bezirke-Marsch (seit 2017 als Maria Theresien Marsch fortgesetzt) sowie den Wienerwald-Marsch. Der CMT 11
WASSER UND STROM: DAS SCHÜTZEN WIR. MILIZ
STOLZ, DABEI ZU SEIN!
DER CLUB MARIA THERESIA (CMT) – EINE KURZE GRÜNDUNGSGESCHICHTE Am 4. April 2008, nach dem Festakt der Einführung des Verbandsabzeichens des JgB W2 Maria Theresia gab Mag. Erich Cibulka (ehemals sKpKdt des JgB 5, heute Bgdr im Generalstab und Präsident der ÖOG) den Anstoß, eine identitätsstiftende Vereinigung für das Bataillon zu gründen, wie dies beim JgB W1 Hoch- und Deutschmeister bereits durch Tradition gegeben war. Am 28.April 2008, präzisierte er die Idee, den CMT „in Anlehnung an die OG Wien“ als Verein zu gründen, gegenüber Dr. Michael Radike (damals S3 des JgB W2, heute ObstltdRes und Generalsekretär der ÖOG) und Mag. Harald Mühlberger (damals stvBKdt, heute Obstlt und IntO in der Sektion IV/BMLV). Nur kurz danach- am 13.Mai 2008 saßen die drei Kameraden an der TherMilAk bei der Truppendienst-Buchpräsentation des derzeitigen BKdt, Obst Schulyok zusammen und beschlossen, diese Idee zu realisieren und bereits am Tag danach wurde der Erstentwurf der Vereinsstatuten des „Club Maria Theresia“ finalisiert.
Milizsoldatinnen und Milizsoldaten sind neben ihrem zivilen Beruf auch für unser Heer im Einsatz. Sie erbringen wichtige Leistungen für ein sicheres Österreich. Zum Beispiel beim Schutz unserer Wasser- und Energieversorgung vor Terror-Angriffen. Ihre Verantwortung sichert unsere Lebensqualität.
bundesheer.at/miliz
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Am 15.Mai 2008 wurde dieser bei der Hauptversammlung der OG Wien vorgestellt und die Gründung des CMT in Aussicht gestellt, noch in derselben Woche, am 17.Mai 2008, dem Tag des Milizschießens 2008, wurde der Vorstand konstituiert: CEO (Sprecher des Vorstands) Erich Cibulka, COO (Generalsekretär) Michael Radike und CFO (Kassier) Andreas Dvorak (S4/JgB W2).Nach der behördlichen Vereinserrichtung am 3. Juni 2008 wurde der
CMT am 30.Juni 2008 unter der ZVR-Zahl 551269821 öffentlich im Vereinsregister gelistet, am 23. Juni wurde der Verein durch Harald Mühlberger (selbst Mitglied Nr. 4 im Verein) dem Bataillonskader erstmals in einer Kaderbesprechung vorgestellt. Die erste Vorstandssitzung und auch die 1.Vollversammlung fand am 29. Juli 2008 statt, bei dem neben grundsätzlichen Regelungen für den Vereinsbetrieb auch die Grundlage der Zusammenarbeit zwischen JgB W2 und dem CMT beschlossen wurde. Am Montag, 20.Oktober 2008, wurde schließlich im Vorstand der OG Wien die Schaffung des Arbeitskreis Miliz – Club Maria Theresia nach Vorstellung des CMT auf Antrag des damaligen Präsidenten Obst Mag. Rudolf Raubik beschlossen. Ohne den CMT wären in weiterer Folge weder die Bataillons-Fahne, noch der -Wein, noch der -Marsch (in chronologischer Reihenfolge, Anm.) in dieser Form und diesem Zeitrahmen möglich gewesen!
war und ist maßgeblich für die Anschaffung und den Vertrieb von JgB W2-Artikeln (vom Verbandsabzeichen über Bandanas bis zum Bataillonswein), sowie für das kameradschaftliche „Welcome-Service“ von Offiziersanwärtern und Absolventen der Unteroffizierslehrgängen, die in das JgB W2 übernommen werden, verantwortlich. Über die organisatorische und personelle Verschränkung mit ÖOG und OG Wien ermöglicht der CMT außerdem eine Vernetzung mit Entscheidungsträgern inner- und außerhalb des Ressorts, die über den reinen Dienstweg nicht möglich wäre. Inzwischen ist der CMT unter dem derzeitigen CEO, Mjr Mag. Harald Prokschy (Bataillonsstab des JgB W2) über die Vereinigung wehrpolitischer Vereine („Plattform Wehrpflicht“) auch auf wehrpolitischer Ebene „angekommen“, sodass Anliegen der Truppe auch hier in geeigneter Form artikuliert werden können.
In den Folgejahren unterstützte der Verein das Jägerbataillon Wien 2 vor allem finanziell bei der Durchführung der Kameradschaftspflege dienenden Veranstaltungen. Der Verein organisiert in enger Zusammenarbeit mit dem Jägerbataillon wehrpolitisch relevante Veranstaltungen und Ausbildungsvorhaben, insbesondere den Wiener Bezirke-Marsch (seit 2017 als Maria Theresien Marsch fortgesetzt) sowie den Wienerwald-Marsch. Der CMT 11
Das Internet und die Verbreitung von mehr oder weniger korrekten Informationen fördert auch nicht zwangsläufig ein einheitliches Bild der Lage in der Welt. Hier ist der CMT gefordert! In Zusammenarbeit mit der OG Wien und weiteren zivilen und militärischen Organisationen bietet der CMT eine Vielzahl an Informationsabenden zu aktuellen Themen der Wehrpolitik an. Damit kann fundiert recherchierte Information an Interessierte weitergegeben werden, die oft deutlich von dem abweicht, was das www so preisgibt.
AUF NEUEN WEGEN … – EIN ÜBERBLICK ÜBER DIE TÄTIGKEITEN DES CMT In der letzten Ausgabe hat sich der neue Vorstand des Arbeitskreises Miliz – Club Maria Theresia persönlich vorgestellt. Nun wollen wir Euch darüber informieren, wofür wir stehen, wofür wir uns einsetzen wollen. Doch zunächst zu etwas ganz anderem. Der neu gewählte Vorstand bedankt sich auf diesem Wege bei allen aus der Funktion geschiedenen Mitgliedern für die jahrelange gute Arbeit und die vertrauensvolle Ausübung der übertragenen Agenden. Ihr habt uns einen gut geführten Verein übergeben, und wir können damit auf einer soliden Basis aufbauen. Unser aufrichtiger Dank geht daher an die Wegbereiter des Arbeitskreises Miliz - Club Maria Theresia (CMT).
Darüber hinaus ist der Verein ein • •
eigenständiger Arbeitskreis der Offiziersgesellschaft Wien außerordentliches Mitglied der Plattform Wehrhaftes Österreich, dem Dachverband der wehrpolitischen Vereine (ÖOG, ÖUOG, VÖPC, IGBO, ÖKB)
Der Club Maria Theresia erbringt verschiedene Leistungen, dazu gehören: •
•
Förderung von jungen SoldatInnen durch Informationen um Ihnen zu Beginn den Einstieg und das Kennenlernen des JgB W2 zu ermöglichen/ erleichtern organisiert Finanz- & Werbemittel für das JgB W2 (sucht um div. Förder-
•
•
mittel an und wirbt Mitglieder – der Mitgliedsbeitrag ist eine wesentliche Finanzquelle) unterstützt die Kameradschaftspflege - führt dazu z.B. Märsche (Maria-Theresien- & Wienerwaldmarsch) & Traditionsstammtisch durch organisiert Vorträge & Veranstaltungen (z.B.: im Kasino OG Wien)
Die Entwicklungen der Vergangenheit und geltenden Rahmenbedingungen haben die Miliz nicht sonderlich gestärkt und die Übungen bieten kaum noch die Möglichkeit zur Kameradschaftspflege, sind diese doch tagesfüllend mit vielfältigen Ausbildungsinhalten dicht gedrängt, um die Grundfertigkeiten zu erhalten.
Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Fortführung der zivil-militärischen Partnerschaft, die unter der Ägide des alten Vorstands begonnen wurde. Es ist enorm wichtig der Zivilbevölkerung zu zeigen, wie entscheidend die Existenz einer funktionierenden Miliz ist und, dass die Wirtschaft unter einer Kooperation mit der Miliz nicht leidet, sondern davon profitiert. Nicht zuletzt soll auch die Einbindung der Familien nicht zu kurz kommen, denn es sind unsere Partner und Partnerinnen und unsere Kinder, denen wir immer wieder nicht zur Verfügung stehen, wenn wir Dienst versehen. Sie dürfen sehen und aus erster Hand erfahren, dass Soldat zu sein keine „Strafe“ ist, sondern eine ehrenvolle Aufgabe, die man mit Stolz versieht.
über die vorhandenen Plattformen, allen voran den Sozialen Medien, zu kommunizieren. Ziel ist es, keine Anfrage, keine Information länger als 24 Stunden ohne Antwort oder Weitergabe zu belassen. Ein hoch gestecktes Ziel, das wir nur vereint erreichen können. Über Mail werden wir zu Vorträgen und Veranstaltungen informieren! Und nicht zuletzt wollen wir durch ein Angebot an eigenen Veranstaltungen, wo gerade auch Familienangehörige herzlich willkommen sind, den Zusammenhalt innerhalb der Truppe stärken und einmal mehr die Möglichkeit bieten, über den eigenen Zug/die eigene Kompanie hinaus JgB W2 - Angehörige zu
treffen! Damit wollen wir auch spannende Eindrücke aus anderen Bereichen wie z.B. dem Bataillonsstab ermöglichen. Alles in allem wollen wir rasch und unkompliziert informieren, Kontakt halten und ein offenes Ohr für Wünsche, Anregungen und Beschwerden bieten, die bei Bedarf auch an das Bataillons-Kommando weitergegeben werden. Zu guter Letzt ist der CMT jener Teil der Plattform wehrhaftes Österreich, der Erfahrungen zum Thema Miliz aus erster Hand weitergeben kann, um die Anliegen der Miliz den Vertretern des BMLV und der Regierung zur Kenntnis zu bringen.
Arbeitskreis Miliz
Club Maria Theresia
Info & Service
Traditionspflege
Kameradschaft
Unterstützung
für Angehörige des CMT
der Vorgängerbetaillone
im österr. Bundesheer
der OG Wien
Unterstützung des Jägerbataillon Wien 2 „Maria Theresa“
Zusammenarbeit mit zivilen Verbänden und Kommanden des ÖBH
Bewusstsein der Miliz als wesentliches Element der ULV
Wehrpolitisch relevanter, nicht auf Gewinn gerichteter Verein
So sehen wir es als eine unserer Aufgaben
Vieles hat sich in den 10 Jahren seit der Gründung des Vereins geändert. Die Welt dreht sich zwar nicht schneller, aber die immer dichter werdende Vernetzung und die Forderung nach rascherem Handeln und Reagieren stellt auch den CMT vor neue Aufgaben. Was ist dieser Verein: • •
Er ist privatrechtlich i.S. eines eigenständigen Vereins organisiert Er ist der „finanzielle Arm“ und damit der wesentliche Unterstützer des JgB W2 „Maria Theresia“
und versteht sich als die erste Anlaufstelle zwischen den Übungen – denn der CMT existiert immer, das JgB W2 nur bei Übungen und im Einsatzfall. Unsere Teilnehmer beim 5. Wienerwaldmarsch stolz und zufrieden am Marschziel - am 22.09. vom Maurer Hauptplatz zur Burg am Leopoldsberg.
12
Im Rahmen des 1. Maria Theresien Marsches am 13.05. im Gedenkjahr 2017 anlässlich des 300. Geburtstages der Namenspatronin wurden die über 90 Absolventen des Marsches erstmals mit Marschabzeichen ausgezeichnet
Informationsstand und Artikel des CMT/JgB W2
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Das Internet und die Verbreitung von mehr oder weniger korrekten Informationen fördert auch nicht zwangsläufig ein einheitliches Bild der Lage in der Welt. Hier ist der CMT gefordert! In Zusammenarbeit mit der OG Wien und weiteren zivilen und militärischen Organisationen bietet der CMT eine Vielzahl an Informationsabenden zu aktuellen Themen der Wehrpolitik an. Damit kann fundiert recherchierte Information an Interessierte weitergegeben werden, die oft deutlich von dem abweicht, was das www so preisgibt.
AUF NEUEN WEGEN … – EIN ÜBERBLICK ÜBER DIE TÄTIGKEITEN DES CMT In der letzten Ausgabe hat sich der neue Vorstand des Arbeitskreises Miliz – Club Maria Theresia persönlich vorgestellt. Nun wollen wir Euch darüber informieren, wofür wir stehen, wofür wir uns einsetzen wollen. Doch zunächst zu etwas ganz anderem. Der neu gewählte Vorstand bedankt sich auf diesem Wege bei allen aus der Funktion geschiedenen Mitgliedern für die jahrelange gute Arbeit und die vertrauensvolle Ausübung der übertragenen Agenden. Ihr habt uns einen gut geführten Verein übergeben, und wir können damit auf einer soliden Basis aufbauen. Unser aufrichtiger Dank geht daher an die Wegbereiter des Arbeitskreises Miliz - Club Maria Theresia (CMT).
Darüber hinaus ist der Verein ein • •
eigenständiger Arbeitskreis der Offiziersgesellschaft Wien außerordentliches Mitglied der Plattform Wehrhaftes Österreich, dem Dachverband der wehrpolitischen Vereine (ÖOG, ÖUOG, VÖPC, IGBO, ÖKB)
Der Club Maria Theresia erbringt verschiedene Leistungen, dazu gehören: •
•
Förderung von jungen SoldatInnen durch Informationen um Ihnen zu Beginn den Einstieg und das Kennenlernen des JgB W2 zu ermöglichen/ erleichtern organisiert Finanz- & Werbemittel für das JgB W2 (sucht um div. Förder-
•
•
mittel an und wirbt Mitglieder – der Mitgliedsbeitrag ist eine wesentliche Finanzquelle) unterstützt die Kameradschaftspflege - führt dazu z.B. Märsche (Maria-Theresien- & Wienerwaldmarsch) & Traditionsstammtisch durch organisiert Vorträge & Veranstaltungen (z.B.: im Kasino OG Wien)
Die Entwicklungen der Vergangenheit und geltenden Rahmenbedingungen haben die Miliz nicht sonderlich gestärkt und die Übungen bieten kaum noch die Möglichkeit zur Kameradschaftspflege, sind diese doch tagesfüllend mit vielfältigen Ausbildungsinhalten dicht gedrängt, um die Grundfertigkeiten zu erhalten.
Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Fortführung der zivil-militärischen Partnerschaft, die unter der Ägide des alten Vorstands begonnen wurde. Es ist enorm wichtig der Zivilbevölkerung zu zeigen, wie entscheidend die Existenz einer funktionierenden Miliz ist und, dass die Wirtschaft unter einer Kooperation mit der Miliz nicht leidet, sondern davon profitiert. Nicht zuletzt soll auch die Einbindung der Familien nicht zu kurz kommen, denn es sind unsere Partner und Partnerinnen und unsere Kinder, denen wir immer wieder nicht zur Verfügung stehen, wenn wir Dienst versehen. Sie dürfen sehen und aus erster Hand erfahren, dass Soldat zu sein keine „Strafe“ ist, sondern eine ehrenvolle Aufgabe, die man mit Stolz versieht.
über die vorhandenen Plattformen, allen voran den Sozialen Medien, zu kommunizieren. Ziel ist es, keine Anfrage, keine Information länger als 24 Stunden ohne Antwort oder Weitergabe zu belassen. Ein hoch gestecktes Ziel, das wir nur vereint erreichen können. Über Mail werden wir zu Vorträgen und Veranstaltungen informieren! Und nicht zuletzt wollen wir durch ein Angebot an eigenen Veranstaltungen, wo gerade auch Familienangehörige herzlich willkommen sind, den Zusammenhalt innerhalb der Truppe stärken und einmal mehr die Möglichkeit bieten, über den eigenen Zug/die eigene Kompanie hinaus JgB W2 - Angehörige zu
treffen! Damit wollen wir auch spannende Eindrücke aus anderen Bereichen wie z.B. dem Bataillonsstab ermöglichen. Alles in allem wollen wir rasch und unkompliziert informieren, Kontakt halten und ein offenes Ohr für Wünsche, Anregungen und Beschwerden bieten, die bei Bedarf auch an das Bataillons-Kommando weitergegeben werden. Zu guter Letzt ist der CMT jener Teil der Plattform wehrhaftes Österreich, der Erfahrungen zum Thema Miliz aus erster Hand weitergeben kann, um die Anliegen der Miliz den Vertretern des BMLV und der Regierung zur Kenntnis zu bringen.
Arbeitskreis Miliz
Club Maria Theresia
Info & Service
Traditionspflege
Kameradschaft
Unterstützung
für Angehörige des CMT
der Vorgängerbetaillone
im österr. Bundesheer
der OG Wien
Unterstützung des Jägerbataillon Wien 2 „Maria Theresa“
Zusammenarbeit mit zivilen Verbänden und Kommanden des ÖBH
Bewusstsein der Miliz als wesentliches Element der ULV
Wehrpolitisch relevanter, nicht auf Gewinn gerichteter Verein
So sehen wir es als eine unserer Aufgaben
Vieles hat sich in den 10 Jahren seit der Gründung des Vereins geändert. Die Welt dreht sich zwar nicht schneller, aber die immer dichter werdende Vernetzung und die Forderung nach rascherem Handeln und Reagieren stellt auch den CMT vor neue Aufgaben. Was ist dieser Verein: • •
Er ist privatrechtlich i.S. eines eigenständigen Vereins organisiert Er ist der „finanzielle Arm“ und damit der wesentliche Unterstützer des JgB W2 „Maria Theresia“
und versteht sich als die erste Anlaufstelle zwischen den Übungen – denn der CMT existiert immer, das JgB W2 nur bei Übungen und im Einsatzfall. Unsere Teilnehmer beim 5. Wienerwaldmarsch stolz und zufrieden am Marschziel - am 22.09. vom Maurer Hauptplatz zur Burg am Leopoldsberg.
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Im Rahmen des 1. Maria Theresien Marsches am 13.05. im Gedenkjahr 2017 anlässlich des 300. Geburtstages der Namenspatronin wurden die über 90 Absolventen des Marsches erstmals mit Marschabzeichen ausgezeichnet
Informationsstand und Artikel des CMT/JgB W2
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DAS FÜHRUNGSGRUNDGEBIET 3 – HERZ UND HIRN IM KLEINEN VERBAND Zur Einsatzvorbereitung und -planung führt der S3 auch Absprachen mit Betreibern kritischer Infrastruktur und Blaulichtorganisationen durch. Die Leitung des Führungsgrundgebietes 3 – in Folge FGG 3 genannt, obliegt dem S3. Die Aufgaben im FGG 3 sind mannigfaltig. Auf den ersten Blick unterscheiden sie sich im Friedensbetrieb ziemlich eindeutig von jenem im Einsatz. Dieser Schein trügt allerdings in einigen Bereichen des Betätigungsfeldes innerhalb des Führungsgrundgebietes. Bei genauerer Betrachtung nähern sich der Aufgabenbereich und das Verantwortungs- und Betätigungsfeld des S3 und seiner Mitarbeiter zunehmend an, zweifelsohne bei sich unterscheidenden Grundlagen und Umfeldgegebenheiten. Ein Blick in die Dienstvorschriften für das Bundesheer „Taktischer Führungsprozess“ und „Stabsdienst im kleinen Verband“ fasst das Betätigungsfeld zusammen: Dem Führungsgrundgebiet 3 (FGG 3) obliegen die Aufgaben der Einsatzführung, der Einsatzplanung, Ausbildung und Ausbildungsunterstützung sowie Zivil-militärische Zusammenarbeit (ZMZ bzw. CIMIC - als international verwendete Bezeichnung). Daraus ergeben sich folgende Aufgaben:
PLANUNG UND KONTROLLE DER EINSATZVORBEREITUNG SOWIE DER EINSATZBEREITSCHAFT Diese Aufgabe umfasst beim kleinen Verband in enger Abstimmung mit den Kom14
panien die Laufbahn- und Kursplanung der Milizsoldaten, laufende Führung und Aktualisierung des Organisationsplanes, im Zuge dessen Anträge für Ent-, Be- und Umbeorderungen durchzuführen sind, sowie die Mitwirkung an der Erstellung der Einberufungsbefehle für Milizübungen. Des Weiteren ist unter der Wahrnehmung der Angelegenheiten der Einsatzbereitschaft die Sicherstellung des Erhalts militärischer Basisfähigkeiten und –kenntnisse zu verstehen. Laufende Milizinformation und wechselwirkende Aufrechterhaltung der Kommunikation und Verbindung runden diesen Aufgabenbereich ab. Im Rahmen der fachdienstlichen Aufsicht, die der S3 im Auftrag des Bataillonskommandanten durchführt, stellt er die Kontrolle über die Einhaltung der Vorgaben bezüglich der durchzuführenden Ausbildung und Scharfschießvorhaben sicher. Erschwerend zum Feststellen und Erhalten der Einsatzbereitschaft ist bei einem Milizverband anzuführen, dass in der Regel ja nur alle zwei Jahre und dann auch nur eine Woche geübt wird und auch nicht garantiert ist, dass immer derselbe Personenkreis verfügbar ist. Daher muss der unterschiedliche Wissenstand ausgeglichen werden, vorhandene Fähigkeiten gefestigt und neue Fertigkeiten trainiert werden, um ein Minimum an Einsatzfähigkeit sicherstellen zu können.
PLANUNG UND KONTROLLE DER EINSATZFÜHRUNG, ASSISTENZLEISTUNGEN UND NACHBEREITUNG Im Zuge dieses Betätigungsfeldes führt der S3 die Führungszentrale im Rahmen der inneren Gefechtsstandorganisation des kleinen Verbandes. Sein Stellvertreter hierbei ist der S2, der Leiter der Führungsgrundgebietes 2, welchem in erster Linie die militärische Sicherheit und Aufklärung obliegt. Im Rahmen der Stabsarbeit ist der S3 für die Beurteilung der eigenen Lage und der Umfeldbedingungen mit sämtlichen Unterpunkten gemäß dem taktischen Führungsverfahren verantwortlich. Die Folgerung in verschiedene Gefechtsideen, die Zuarbeit dem S2 hinsichtlich der Beurteilung der Feindlage sowie die Erstellung eines oder mehrerer Pläne der Durchführung nach Abstimmung mit den anderen Führungsgrundgebieten und Entscheidung durch den Kommandanten beschließen diesen Aufgabenbereich. Die Führung des Einsatzjournales sowie des Tactical Operation Centers (TOC) obliegt ebenfalls der Verantwortung des S3. Begibt sich der Kommandant in den Gefechtsstreifen und führt das Gefecht von seiner beweglichen Befehlsstelle aus, so ist in der Regel ein Vertreter aus dem FGG mit am Fahrzeug.
Die Koordinierung der Kampfunterstützung, die Sicherstellung von Eventual- und Alternativfallplanungen, sowie Angelegenheiten des Kulturgüterschutzes und der zivil-militärischen Zusammenarbeit vervollständigen das Betätigungsfeld des FGG3 in Frieden und Einsatz und werden hier nicht weiter im Detail beschrieben.
MJR MAG(FH) MICHAEL LECHNER
Ein wesentlicher Teil der Feststellung der Einsatzbereitschaft ist die laufende Evaluierung und die Nachbereitung von (Ausbildungs-)Vorhaben, insbesondere die Umsetzung „Lessons Identified/Lessons Learned“. Nach der Übung ist vor der Übung - die Erkenntnisse sind penibel auszuwerten und in der Folgeplanung zu berücksichtigen. Bei der Zielüberprüfung sind die Ursachen für Erfolg und Misserfolg zu erforschen und im Rahmen der nächsten Einsatzvorbereitung ist Bewährtes beizubehalten sowie Möglichkeiten zur Verbesserung von Fertigkeiten sind zu erarbeiten.
MILITÄR ET X/98: 1999-2000: 2000-2003: 2003 2006: 2007-2011:
Geboren: 13. Juni 1979 in Feldkirch Familienstand: verheiratet, 4 Kinder SCHULE 1985-1989: 4 Jahre Volksschule in Deutschland 1989-1998: 9 Jahre AHS in Wiener Neustadt
PzGrenB35 10. UOLG Einteilung als PzGrenGrpKdt bei 2.Kp/PzGrenB35 Verwendung als WiO bei Kdo/PzGrenB35 FH-DiplStg an der TherMilAk - Jahrgang „Ritter von Lehmann“ 2011-2013: Einteilung stvKdtStbKp/JgB17 2013: AUTCON/KFOR 28 – Kdt/InfKp 2013-2016: stvJg.Kdt&AusbO 2016-dato: Kdt Jg.A/Akb/TherMilAk seit 2017: Einteilung S3/JgB W2 MILITÄRISCHE QUALIFIKATIONEN: Heereshochalpinist, Nahkampf-Grundkurs, Sport-Lehrwart PERSÖNLICHE STÄRKEN: ganzheitliches Denken, soziale Kompetenz, Geduld, selbständiges Arbeiten, Flexibilität und geistige Beweglichkeit HOBBIES: Laufen, Schifahren, Schwimmen, Familie, Lesen Das sagen seine Kameraden über ihn: „Das muss man meine Kameraden fragen!“
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DAS FÜHRUNGSGRUNDGEBIET 3 – HERZ UND HIRN IM KLEINEN VERBAND Zur Einsatzvorbereitung und -planung führt der S3 auch Absprachen mit Betreibern kritischer Infrastruktur und Blaulichtorganisationen durch. Die Leitung des Führungsgrundgebietes 3 – in Folge FGG 3 genannt, obliegt dem S3. Die Aufgaben im FGG 3 sind mannigfaltig. Auf den ersten Blick unterscheiden sie sich im Friedensbetrieb ziemlich eindeutig von jenem im Einsatz. Dieser Schein trügt allerdings in einigen Bereichen des Betätigungsfeldes innerhalb des Führungsgrundgebietes. Bei genauerer Betrachtung nähern sich der Aufgabenbereich und das Verantwortungs- und Betätigungsfeld des S3 und seiner Mitarbeiter zunehmend an, zweifelsohne bei sich unterscheidenden Grundlagen und Umfeldgegebenheiten. Ein Blick in die Dienstvorschriften für das Bundesheer „Taktischer Führungsprozess“ und „Stabsdienst im kleinen Verband“ fasst das Betätigungsfeld zusammen: Dem Führungsgrundgebiet 3 (FGG 3) obliegen die Aufgaben der Einsatzführung, der Einsatzplanung, Ausbildung und Ausbildungsunterstützung sowie Zivil-militärische Zusammenarbeit (ZMZ bzw. CIMIC - als international verwendete Bezeichnung). Daraus ergeben sich folgende Aufgaben:
PLANUNG UND KONTROLLE DER EINSATZVORBEREITUNG SOWIE DER EINSATZBEREITSCHAFT Diese Aufgabe umfasst beim kleinen Verband in enger Abstimmung mit den Kom14
panien die Laufbahn- und Kursplanung der Milizsoldaten, laufende Führung und Aktualisierung des Organisationsplanes, im Zuge dessen Anträge für Ent-, Be- und Umbeorderungen durchzuführen sind, sowie die Mitwirkung an der Erstellung der Einberufungsbefehle für Milizübungen. Des Weiteren ist unter der Wahrnehmung der Angelegenheiten der Einsatzbereitschaft die Sicherstellung des Erhalts militärischer Basisfähigkeiten und –kenntnisse zu verstehen. Laufende Milizinformation und wechselwirkende Aufrechterhaltung der Kommunikation und Verbindung runden diesen Aufgabenbereich ab. Im Rahmen der fachdienstlichen Aufsicht, die der S3 im Auftrag des Bataillonskommandanten durchführt, stellt er die Kontrolle über die Einhaltung der Vorgaben bezüglich der durchzuführenden Ausbildung und Scharfschießvorhaben sicher. Erschwerend zum Feststellen und Erhalten der Einsatzbereitschaft ist bei einem Milizverband anzuführen, dass in der Regel ja nur alle zwei Jahre und dann auch nur eine Woche geübt wird und auch nicht garantiert ist, dass immer derselbe Personenkreis verfügbar ist. Daher muss der unterschiedliche Wissenstand ausgeglichen werden, vorhandene Fähigkeiten gefestigt und neue Fertigkeiten trainiert werden, um ein Minimum an Einsatzfähigkeit sicherstellen zu können.
PLANUNG UND KONTROLLE DER EINSATZFÜHRUNG, ASSISTENZLEISTUNGEN UND NACHBEREITUNG Im Zuge dieses Betätigungsfeldes führt der S3 die Führungszentrale im Rahmen der inneren Gefechtsstandorganisation des kleinen Verbandes. Sein Stellvertreter hierbei ist der S2, der Leiter der Führungsgrundgebietes 2, welchem in erster Linie die militärische Sicherheit und Aufklärung obliegt. Im Rahmen der Stabsarbeit ist der S3 für die Beurteilung der eigenen Lage und der Umfeldbedingungen mit sämtlichen Unterpunkten gemäß dem taktischen Führungsverfahren verantwortlich. Die Folgerung in verschiedene Gefechtsideen, die Zuarbeit dem S2 hinsichtlich der Beurteilung der Feindlage sowie die Erstellung eines oder mehrerer Pläne der Durchführung nach Abstimmung mit den anderen Führungsgrundgebieten und Entscheidung durch den Kommandanten beschließen diesen Aufgabenbereich. Die Führung des Einsatzjournales sowie des Tactical Operation Centers (TOC) obliegt ebenfalls der Verantwortung des S3. Begibt sich der Kommandant in den Gefechtsstreifen und führt das Gefecht von seiner beweglichen Befehlsstelle aus, so ist in der Regel ein Vertreter aus dem FGG mit am Fahrzeug.
Die Koordinierung der Kampfunterstützung, die Sicherstellung von Eventual- und Alternativfallplanungen, sowie Angelegenheiten des Kulturgüterschutzes und der zivil-militärischen Zusammenarbeit vervollständigen das Betätigungsfeld des FGG3 in Frieden und Einsatz und werden hier nicht weiter im Detail beschrieben.
MJR MAG(FH) MICHAEL LECHNER
Ein wesentlicher Teil der Feststellung der Einsatzbereitschaft ist die laufende Evaluierung und die Nachbereitung von (Ausbildungs-)Vorhaben, insbesondere die Umsetzung „Lessons Identified/Lessons Learned“. Nach der Übung ist vor der Übung - die Erkenntnisse sind penibel auszuwerten und in der Folgeplanung zu berücksichtigen. Bei der Zielüberprüfung sind die Ursachen für Erfolg und Misserfolg zu erforschen und im Rahmen der nächsten Einsatzvorbereitung ist Bewährtes beizubehalten sowie Möglichkeiten zur Verbesserung von Fertigkeiten sind zu erarbeiten.
MILITÄR ET X/98: 1999-2000: 2000-2003: 2003 2006: 2007-2011:
Geboren: 13. Juni 1979 in Feldkirch Familienstand: verheiratet, 4 Kinder SCHULE 1985-1989: 4 Jahre Volksschule in Deutschland 1989-1998: 9 Jahre AHS in Wiener Neustadt
PzGrenB35 10. UOLG Einteilung als PzGrenGrpKdt bei 2.Kp/PzGrenB35 Verwendung als WiO bei Kdo/PzGrenB35 FH-DiplStg an der TherMilAk - Jahrgang „Ritter von Lehmann“ 2011-2013: Einteilung stvKdtStbKp/JgB17 2013: AUTCON/KFOR 28 – Kdt/InfKp 2013-2016: stvJg.Kdt&AusbO 2016-dato: Kdt Jg.A/Akb/TherMilAk seit 2017: Einteilung S3/JgB W2 MILITÄRISCHE QUALIFIKATIONEN: Heereshochalpinist, Nahkampf-Grundkurs, Sport-Lehrwart PERSÖNLICHE STÄRKEN: ganzheitliches Denken, soziale Kompetenz, Geduld, selbständiges Arbeiten, Flexibilität und geistige Beweglichkeit HOBBIES: Laufen, Schifahren, Schwimmen, Familie, Lesen Das sagen seine Kameraden über ihn: „Das muss man meine Kameraden fragen!“
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1. Nachmittags bewunderten Herr Generalsekretär Dr. Wolfgang Baumann und Herr General Mag. Robert Brieger die Milizinsel und lobten das Engagement der Miliz.
NATIONALFEIERTAG 2018
2. “Miliz wirbt Miliz” mit Projektleiter Hptm Pirker. Es konnten 8 Milizsoldaten geworben werden. 3. Auch heuer wurden wir wieder durch zwei nette Damen unseres Partners der Österreichischen Staatsdruckerei bei der Kinderstation “Schminken, Zeichnen, Malen” tatkräftig unterstützt.
4.
4. Auch die Jüngsten übten sich frisch geschminkt im “Nageln” bei den Wiener Pionieren am Hackstock. 5. Miliz & Wirtschaft - Mehrwert für alle. Im moderierten Gespräch erläutert Ing. DI(FH) Herbert Meixner, MSc Vertreter unseres Partners, der Österreichischen Staatsdruckerei die win-win-Situation. 1.
6. Dynamische Vorführungen sind Fixbestandteil der Milizinsel. Der Moderator erläutert die Darstellung und betont rechtmäßiges, verhältnismäßiges und zweckmäßiges Vorgehen der Amtshandlung.
2.
Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren Kameraden für ihren beispielgebenden Einsatz für das Gelingen einer unvergesslichen Milizinsel am Nationalfeiertag 2018! Insbesondere die große Teilnehmerstärke, das durchgängige Programm und unsere Neu- und Weiterentwicklungen der Stationen
5.
• Bühne, • Recruiting und • Dynamische Vorführungen haben ein neues Qualitätslevel der Milizinsel ermöglicht. Auch nächstes Jahr gilt wieder „Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe!“ – Wir sind und bleiben: Stets bereit! Wm Kpl Lt Gfr Mjr Gfr Owm Mjr Wm Gfr Mjr Mjr Lt Lt OWm
16
AUNER Reinhard BAUER Philipp CIBULKA Stefan DOCKAL Philipp FETZ Martin FRITSCHE Maximilian FRITZ Werner GOLDMANN Christoph GÖSSINGER Johann GRÜNSTEIDL Roland HELLWAGNER Klaus IWANOFF Helmut MATZNER Robert MATZNER Johannes PAULI Michael
Hptm Kpl Mjr Wm Gfr Mjr Wm StWm Obst Mjr StWm Wm Hptm Olt Lt
PIRKER Hannes POROD Hansjörg PROKSCHY Harald PUCHINGER Katharina RINNER Stefan BRETTNER-MESSLER Robert SCHEIBNER Herbert SCHLUET Thomas SCHULYOK Bernhard SELLNER Michael SPITZER Bernhard SPÖRK Christopher STOCKINGER Klaus SUPP Vinzenz TEMMEL Gernot
3.
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1. Nachmittags bewunderten Herr Generalsekretär Dr. Wolfgang Baumann und Herr General Mag. Robert Brieger die Milizinsel und lobten das Engagement der Miliz.
NATIONALFEIERTAG 2018
2. “Miliz wirbt Miliz” mit Projektleiter Hptm Pirker. Es konnten 8 Milizsoldaten geworben werden. 3. Auch heuer wurden wir wieder durch zwei nette Damen unseres Partners der Österreichischen Staatsdruckerei bei der Kinderstation “Schminken, Zeichnen, Malen” tatkräftig unterstützt.
4.
4. Auch die Jüngsten übten sich frisch geschminkt im “Nageln” bei den Wiener Pionieren am Hackstock. 5. Miliz & Wirtschaft - Mehrwert für alle. Im moderierten Gespräch erläutert Ing. DI(FH) Herbert Meixner, MSc Vertreter unseres Partners, der Österreichischen Staatsdruckerei die win-win-Situation. 1.
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TERMINE 2019 30.01.-01.02.
VORBEREITENDE WAFFENÜBUNG (WIEN & SEETALER ALPE)
14.03.-16.03.
VORSTAFFELUNG FÜR SCHLÜSSELPERSONAL (WIEN & SEETALER ALPE)
18.03.-22.03.
4×
IN ÖSTERREICH! Wien · Graz · Linz · Wiener Neudorf STEINADLER PX
TRUPPENÜBUNG 2019 (SEETALER ALPE)
CAMP BUTMIR Sarajevo
ALLE TERMINE DES JAHRES 2019 SIND IM MILIZARBEITSKALENDER UNTER WWW.JGBW2.AT ABRUFBAR!
Der Ausrüster für Einsatz und Abenteuer. Kompromisse sind fehl am Platz, wenn es um die optimale Ausrüstung für Einsätze im Militär- und Outdoorbereich geht. STEINADLER bietet Ihnen ein ausgewähltes Sortiment an Top-Equipment der renomiertesten Hersteller der Welt.
PERSONAL GESUCHT!! Wir benötigen noch immer dringend Offiziere und Unteroffiziere in vielen Bereichen im Stab und bei den Kompanien, um die Truppenübung im März 2019 erfolgreich durchführen zu können! Interessierte, die mit uns üben wollen, melden sich so rasch wie möglich bei unserem Mob-verantwortlichen Kommando Garde! Danke für die Bereitschaft! MobUO Vizeleutnant Gerhard OSWALD unter miliz.garde@bmlv.gv.at oder 05 02 01 10 42 037 18
Wien
Nordbahnstraße 20, 1020 Wien
Graz
Center West, Weblinger Gürtel 25, 8054 Graz
Linz
Welser Straße 21, 4060 Linz-Leonding
Wr. Neudorf
IZ Nö Süd, Straße 2d, Obj. M41, 2355 Wiener Neudorf
T 0 50 678 0 E kundenservice @ steinadler.com 19 I www.steinadler.com
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DAS ARBEITSINTENSIVE JAHR 2019 NEIGT SICH DEM ENDE ZU. Zwar ein Jahr ohne Truppenübung des Jägerbataillons Wien 2, aber dennoch erfüllt mit Nahrung für Seele, Geist und Körper. Alle Tätigkeiten unserer Milizsoldatinnen und Milizsoldaten werden umspannt von der Kameradschaftspflege, sie ist Garant für Motivation. Der Dreiklang im Verbund mit Familie – Arbeitsstätte – Militär ist mit Leben erfüllt, kostet aber auch viel Energie, um die Verankerung der Miliz in der Gesellschaft zu festigen. Der Zweck fordert Mittel, hier ist noch viel Überzeugungsarbeit in Wirtschaft, Politik und Bevölkerung zu leisten. Sinn und Zweck der Miliz als fester Bestandteil des Bundesheeres konnte öffentlichkeitswirksam mit über 100 Milizsoldaten aus ganz Österreich am Nationalfeiertag auf der Milizinsel in Wien präsentiert werden. Danke allen Mitwirkenden, sie haben einen wesentlichen Beitrag zur Bewusstseinsbildung der Besucher beigetragen. Milizsoldaten brauchen sich nicht verstecken, bei entsprechenden Rahmenbedingungen können wir zur Sicherheit der Bevölkerung und unserer Lebensgrundlagen beitragen. An der Verbesserung der Rahmenbedingungen in personeller, materieller und ausbildungstechnischer Hinsicht wird gearbeitet. Wir sind bereit – Miliz, stolz dabei zu sein! Das Jägerbataillon Wien 2 „Maria Theresia“ wünscht allen im Kreise ihrer Familien und Freunde sowie allen Soldaten im Einsatz ein frohes Weihnachtsfest, geruhsame Feiertage und einen guten Start ins Jahr 2019!
TRUPPENZEITUNG DES JÄGERBATAILLONS WIEN 2 „MARIA THERESIA“ Am Fasangarten 2 1130 Wien