STETS BEREIT
Truppenzeitung Jägerbataillon Wien 2 „Maria Theresia“
ÜBUNG EISBRECHER 19 WIR SCHÜTZEN ÖSTERREICH.
1. AUSGABE 2019 3. Jahrgang
INHALT INHALT/IMPRESSUM 2 EDITORIAL 3
„Erkennen von manipulierten Ausweisdokumenten ID Check“ am 21.3.2019 auf der Seetaler Alpe. Ein gemeinsames „Miliz und Wirtschaft“-Projekt zwischen JgBW2 und unserem Partner „Österreichische Staatsdruckerei“.
SEITE DES KOMMANDANTEN
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ÜBUNG EISBRECHER 19
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Amtliche Publikation der Republik Österreich/ Bundesminister für Landesverteidigung.
WO WIRD SIND IST VORNE – DIE 2.KOMPANIE
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Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Republik Österreich, Bundesminister für Landesverteidigung, BMLV, Roßauer Lände 1, 1090 Wien Redaktion: BMLV, Jägerbataillon Wien 2, Leitung: Oberst Bernhard Schulyok Chefredakteur: Hauptmann Klaus Stockinger Am Fasangarten 2, 1120 Wien Grafik, Satz: Oberstabswachtmeister Lukas Bittner Fotos: BMLV – Heeresbild- und Filmstelle, Stefan Tesch, Bernhard Schulyok, Privat zur Verfügung gestellt Herstellungsort: Wien Druck: Heeresdruckzentrum
ERGEBNISSE DER MILZBEFRAGUNG
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BEILAGE: „UNSER HEER – EINE INFORMATION DES BMLV“ GEPLANTE BEORDERTE WAFFENÜBUNG EISBRECHER 2019
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BLACKOUT: ES DROHT EIN GESELLSCHAFTLICHER KOLLAPS
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NATIONALFEIERTAG 2019: WIR BRAUCHEN DICH!
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IMPRESSIONEN DER LETZTEN VERANSTALTUNGEN UND ÜBUNGEN
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TERMINE 18
IMPRESSUM
Grundlegene Richtung: Die Truppenzeitung Stets Bereits berichtet über Belange des ÖBH, insbesondere über die Aktivitäten des Jägerbataillon Wien 2. Er dient der Information aller Soldaten, insbesondere des Milizstandes sowie Freunden des Bataillons. Er versteht sich als Kommunikationsmittel aller Bataillonsangehörigen und seinem Partner, der Österreichischen Staatsdruckerei. Sie ist unabhängig und für den Empfänger kostenlos. Auflage: 1.300 Stück Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wider und nicht zwingender Weise jene der Redaktion bzw. des Bundesministeriums für Landesverteidigung. Um die Qualität und Quantität zu halten, unterstützen Sie bitte unsere Arbeit mit einer Spende. Spendenkonto: Club Maria Theresia IBAN: AT172011129020225700 BIC: GIBAATWW Verwendungszweck „Truppenzeitung“ Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, UW-Nr. 943
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EDITORIAL
WERTE KAMERADEN, LIEBE FREUNDE DES WIENER MILIZBATAILLONS „MARIA THERESIA“, GESCHÄTZTE LESERINNEN UND LESER! Gemeinsam - auf ins Jahr 2019:
MILIZÜBUNG IM MÄRZ, CMT EVENTS UND MILIZINSEL AM NATIONALFEIERTAG IM HERBST! Unsere Leser bleiben mit unserer „Stets bereit“ DNA ganz nahe am Geschehen dran. Wir halten Erlebnisse mit echtem Erinnerungswert fest und informieren über aktuelle Veranstaltungen und Vorhaben. Im Fokus des Jahrgangs 2019 steht unsere Serie „Im Portrait“ mit Schwerpunktberichterstattung über unsere Kameraden und ihre Geschichten aus der Stabskompanie und den drei Jägerkompanien. Die ersten beiden Ausgaben stehen im Lichte unserer Milizübung „Eisbrecher 2019“. Wir informieren über die Planung im Rahmen der erfolgreichen VWÜ1 Ende Januar und setzten dann mit der Nummer 2 als Sonderausgabe über die Erlebnisse und Ergebnisse der BWÜ2 fort. Für unsere rund 80 neuen Kameraden, die im Rahmen der Märzübung ihr Debüt geben werden, hat unsere Öffentlichkeitsarbeit unter der Leitung von Kamerad Hauptmann Gregor Rösler-Schmidt eine Orientierungshilfe mit nützlichen Hinwei-
sen und praktischen Tipps für die erste BWÜ zusammengestellt. Über interessante Hintergründe zum interdisziplinären Thema Blackout informiert unser Gastautor Herbert SAURUGG. Die Leistungen der zweiten Jägerkompanie werden von ihrem langjährigen Kompaniekommandanten Major Andreas DVORAK aufgezeigt. Unser Bataillon lebt und wirkt: Über unsere letzten Veranstaltungen wie die erfolgreiche VWÜ informieren Zusammenfassungen und unsere Foto-Doppelseite. Wir schließen die Ausgabe wie gewohnt mit einem Terminaviso für aktuelle „Veranstaltungen und Arbeitsaufgaben ante portas“. Die Redaktion freut sich auf Zuschriften und persönliche Anteilnahme. Unser Motto lautet
„WER WILL, FINDET WEGE!
1. LÖSUNGSORIENTIERT UND WERTSCHÄTZEND - ZIELE GEMEINSAM ZU ERREICHEN. 2. ÜBER UNS AUCH SCHMUNZELN ZU KÖNNEN. Mit kameradschaftlichem Gruß und Handschlag
WER NICHT WILL, FINDET (LEIDER NUR) GRÜNDE.“ Wir sind und bleiben „Stets bereit“ und wahren dabei natürlich unsere beiden Miliz-Identitäts-Kompetenzen:
Hauptmann Klaus Stockinger Chefredakteur
1 Vorbereitende Waffenübung (Schlüsselpersonal plant die Beorderte Waffenübung). 2 Beorderte Waffenübung (Vollkontingent übt).
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UNSERE INNOVATIONSKRAFT FÜR ÖSTERREICHS SICHERHEIT Die Österreichische Staatsdruckerei sorgt mit dem Österreichischen Reisepass dafür, dass unsere Identität sicher ist. Auch für die digitale Welt ist das heimische Hochsicherheitsunternehmen bestens gerüstet. Auch in der digitalen Welt ist sichere Identität ein wichtiges Thema. Die Staatsdruckerei sorgt mit innovativen Ansätzen und Produkten dafür, dass wir auch online sicher unterwegs sind. Etwa mit dem weltweit einzigartigen elektronischen Ausweissystem MIA (My Identity App). Oder mit dem Video-Identifikationsverfahren MICK (My Identity Check) für Versicherungs- und Bankgeschäfte. Damit unsere Identität auch in Zukunft sicher ist. Die OeSD-Gruppe ist ein österreichisches Hochsicherheitsunternehmen mit Schwerpunkt auf sicheren Identitäten. Als Komplettanbieter für ID-Services und eGovernment sorgt die Staatsdruckerei für die Entwicklung, Implementierung und Bereitstellung von Personalisierungslösungen für Identitätsdokumente. 2018 wurde das Portfolio mit dem innovativen Tochterunternehmen YOUNIQX Identity AG um Lösungen für sichere digitale Identitäten erweitert.
staatsdruckerei.at | youniqx.com
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Ein Unternehmen der Österreichischen Staatsdruckerei
WORTE DES KOMMANDANTEN
GESCHÄTZTE LESERINNEN UND LESER, WERTE ANGEHÖRIGE DES JÄGERBATAILLONS WIEN 2 „MARIA THERESIA“! Wir gehen mit unserer Truppenzeitung „Stets bereit“ ins dritte Jahr. Ich sehe dieses Medium als wichtiges Bindeglied und Informationsplattform für unsere Soldaten, neben all den anderen Informationsmöglichkeiten im Internet oder in Papierform. Denn hier können wir jene Dinge kommunizieren, die wir als wichtig erachten, sei es Belange der Ausbildung, der Übungen, unserer Veranstaltungen oder generelle Hintergrundinformationen. Jeder Leser hat die Möglichkeit Ideen einzubringen oder uns Feedback zu geben. Es ist eine Zeitung durch uns und für uns und auch ein Sprachrohr nach außen, um unsere Interessen kund zu machen, dort wo uns der Schuh drückt. Als besonderes Vorhaben im Frühjahr gilt unsere Truppenübung „Eisbrecher 19“ auf dem Truppenübungsplatz Seetaler Alpe, die wir mit unserem Kernteam Ende Jänner organisatorisch vorbereitet haben. Erstmals im Bundesheer werden dabei Teile unseres Jägerbataillon Wien 2 im Rahmen eines Pilotprojekts nach strukturierten Vorgaben evaluiert, um ein Bild über unsere Einsatzbereitschaft zu erhalten. Diese strukturierte Evaluierung soll in weiterer Folge auch bei allen anderen Milizorganisationen angewendet werden, um Grundlagen für die Erhöhung der Einsatzbereitschaft zu schaffen. In einigen Bereichen gibt es bereits Verbesserungen, so z.B. bei der persönlichen Ausrüstung, der IKT-Ausstattung und deren Funktionsfähigkeit gerade am ersten Tag von Übungsvorhaben – trotzdem passiert es immer noch, dass Milizsoldaten nur eingeschränkt damit arbeiten können, weil ihre Zugriffsrechte im System automatisch eingeschränkt werden! Soldaten 2. Klasse??! Gerade bei Offizieren und
Unteroffizieren des Bataillonsstabes untragbar! Es gibt aber auch noch viele andere Bereiche, wo Nachjustierungsbedarf besteht, um die Miliz innert brauchbarer Zeit einsatzfähig zu machen. Dies betrifft vor allem Mobilität, Nachtkampffähigkeit, ausreichende Verbindungsmittel und die Einbindung in das Sichere Militärnetz (SMN). Besonderes Kopfweh bereiten der massive Mangel an Kadernachwuchs, insbesondere Schlüsselfunktionen im Offiziers- und Unteroffiziersbereich. Es ist schwer bis unmöglich diesen Personalbedarf aus eigenen Reihen zu füllen. Auch der Präsenzstand scheint dazu nicht in der Lage zu sein! Hier treffen leider einige ungünstige Faktoren zusammen. Es geht hier auch um eine Anpassung der verhältnismäßig langen Ausbildung zum Milizoffizieroder -unteroffizier und deren Aufteilung in verkraftbare Module. Und schließlich geht es auch um die Anpassung der Dauer der Truppenübungen, um im Anlassfall die konkrete Einsatzvorbereitung kürzer halten zu können. Wir sehen, es gibt viel zu tun, um Attraktivität und Einsatzbereitschaft der Miliz zu heben. Das soll uns aber nicht verdrießen! Diejenigen, die unbeschadet dessen weiterhin ihr Engagement einbringen, unermüdlich ihr Bestes geben und sich für die Sicherheit unserer Bürger und unserer Lebensgrundlagen einbringen, mit geringen Mitteln, teils unbedankt und von unverständigen Personen gescholten – gehören vor den Vorhang geholt und belobigt! So wurde das Bundesheer im vergangenen Assistenzeinsatz zur Unterstützung bei der Schneeräumung zwar hoch gelobt, doch jetzt gilt es zu schauen, inwiefern diese Lobeshymnen Auswirkungen auf das Heeresbudget haben. Von nichts kommt nichts. Der Zweck fordert Mittel. Und das sind nicht nur
Schneeschaufeln. Weil der Hauptauftrag für das Bundesheer gemäß Bundesverfassung die militärische Landesverteidigung und nicht Technisches Hilfswerk ist. Diese Notwendigkeit ist dem Staatsbürger als Souverän auch durch uns näherzubringen, wer macht es sonst? Also runter vom Sofa, rein in die Gesellschaft und sich der Diskussion stellen! Ihr
Oberst Bernhard Schulyok, MA Kommandant Jägerbataillon Wien 2 „Maria Theresia“
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BUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜB
ÜBUNG EISBRECHER 19 Unsere Milizübung EISBRECHER19 findet zwischen 18. und 22. März statt. Soldaten mit vorbereitenden Aufgaben – das sogenannte Schlüsselpersonal – werden bereits am 14. März einrücken um die Übung unseres Bataillons bestmöglich vorzubereiten. Die gesamte Übung findet auf dem Truppenübungsplatz Seetaler Alpe, einem weitläufigen alpinen Übungsgelände auf 1700m Seehöhe oberhalb von Judenburg in der Steiermark statt. Mit winterlichen Verhältnissen, das bedeutet Kälte, Wind und Nässe, ist zu rechnen.
VERLEGUNG AM ERSTEN TAG Die Verlegung auf die „Seetaler Alpe“ findet am ersten Tag der Übung statt, das gilt sowohl für jene Kameraden mit einem Einberufungsbefehl ab dem 14. als auch für jene ab 18. März. Wer für 14. März einberufen wurde, wird voraussichtlich am 16. März wählen können, im Bereich Zeltweg entlassen zu werden oder nach Wien zurückzuverlegen. Am ersten Tag des Einrückens findet der Einstellungsvorgang im „Alten Speisesaal“ der Maria Theresien-Kaserne statt. Dort werden Personaldaten überprüft, der Einberufungsbefehl sowie der Bahngutschein kontrolliert, medizinische Befunde aufgenommen, der Milizausweis aktualisiert und militärische Führerscheine überprüft.
nach dem Einstellungsvorgang zum zentralen Bekleidungsmagazin gebracht. Dort erfolgt die sogenannte „Einkleidung“. Es wird immer versucht, den „Einstellungsvorgang“ so effizient wie möglich zu gestalten. Dennoch kommt es regelmäßig zu Wartezeiten, da innerhalb weniger Stunden bis zu 300 Personen durch die Stationen „geschleust“ werden und zahlreiche Daten erhoben und überprüft werden müssen. Wer durch private Gründe verhindert ist zur Übung einzurücken, muss sich rechtzeitig an die Ergänzungsabteilung wenden. Die Kontaktdaten sind auf dem Einberufungsbefehl angeführt. Wer erkrankt ist, muss dennoch zur Übung einrücken. Nur der Heeresarzt kann von der Übungspflicht befreien. Es
empfiehlt sich daher, in diesem Fall medizinische Unterlagen zur Übung mitzubringen.
DIE ÜBUNG KANN BEGINNEN Wenn der Einstellungsvorgang abgeschlossen und alle übungspflichtigen Soldaten vollständig eingekleidet sind, werden die Soldatinnen und Soldaten von ihren Kompanien übernommen. Im Anschluss verlegt das Bataillon auf den Truppenübungsplatz wo die Unterkünfte bezogen und rasch mit den Übungsvorhaben begonnen wird.
Überprüfung der mitgebrachen Dokumente durch den S1
WO IST MEINE AUSRÜSTUNG? Grundsätzlich gilt für jedes militärische Vorhaben, den KAz03/5 mitzunehmen. Woraus dieser besteht ist denkbar einfach: aus allem. Wurden Ausrüstungsgegenstände verloren, so kann der Zeitwert vor Ort einbezahlt und Ersatz ausgefasst werden. Wer erstmalig zu einer Milizübung einrückt oder von einer anderen Einheit zu unserem Jägerbataillon Wien 2 gewechselt ist, hat wenig oder sogar gar keine Ausrüstung – vielleicht nicht einmal eine Uniform. Um die vollzählige Ausrüstung wiederherzustellen, werden jene Kameraden mit Fehlbeständen
Beim Einstellungsvorgang kann es zu Wartezeiten kommen
BUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜB 6
BUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBU
GEPLANTER ABLAUF • Vorstaffelung Donnerstag 14.3. bis Samstag 16.3 Schlüsselpersonal (vom Kommandanten ausgewählte und bereits informierte Kameraden) verlegt in den Übungsraum, trifft letzte Absprachen und organisiert die planmäßige Aufnahme und Formierung der übenden Truppen im Fliegerhorst Hinterstoisser (Stabskompanie) und auf dem TüPl Seetaler Alpe (Jägerkompanien).
gung mittels Bussen in den Übungsraum. Vor Ort Unterkünfte beziehen, Ausfassen Waffen und Gerät und Beginn Ausbildung
Übungsnachbesprechung im Kommandanten- und Stabsrahmen
• Dienstag 19.3. bis Donnerstag 21.3. Tagesaufgaben: Stationsausbildung/ Scharfschießen/Übung Sicherungsring – Jägerkompanien im Wechsel
• Freitag 22.3 • Montag 18.3. Für alle Kameraden: ab 0730 Uhr Aufnahme im alten Speisesaal MTK, Neueinkleidung, Tausch, Formierung, Antreten im Bataillonsrahmen, Mittagessen und Verle-
• Samstag 23.3.
Rückverlegung MTK, Rückorganisation und anschließendem Antreten im Bataillonsrahmen mit Beförderungen und Verleihung von Auszeichnungen. Entlassung gegen 1630 Uhr
ÜBERSICHT DER GEPLANTEN KOMPANIEAUFGABEN
H! STAUSCsrü G N ngsU D I E Au stu BEKL r defekte
ng nde ode r der Übu hr passe e m t h ereits vo ic b N n e ngsn u n ö id nde k s Bekle a d t te gegenstä ie eer . Dazu b (Breitens t werden reitensee B getausch ft a h s c ns och und der Liege gs, mittw ta s n ie d magazin ) Wien leidungs inen Bek 16, 1140 e 1 r e h ß U a 1 tr 1 S hr9 und hren, We wischen fach hinfa in e freitags z n. rf e a h d c d taus n. Bei Be essen un tausch a rg e v t h sweis nic dienstau
TAGESAUFGABE SCHARFSCHIESSEN: StG 77 und Schlüsselpersonal P80 Herstellen und Auffrischen der Schiessfertigkeit mit Parallelausbildung
TAGESAUFGABE STATIONSAUSBILDUNG: 3 x 3 Stundenblöcke im Kompanie-internen Wechsel Station 1: Kontrollpunkt (stationärer und temporärer Betrieb, Personen- und Kfz Kontrolle, Festnahme, Dokumentation, Verbringung und Übergabe der Festgenommenen Station 2: Spähtrupp (stehend, beweglich, Patrouille und motorisiert) Station 3: Waffen und Schiessdienst (StG77, MG74, P80: Ladegriffe, Hemmungen beheben, Anschlagsarten, Stellungswechsel) 1.JgKp: Di Stationsausbildung/ Mi Scharfschießen/ Do Sicherungsring 2.JgKp: Di Sicherungsring/Mi Stationsausbildung/Do Scharfschießen 3.JgKp: Di Scharfschießen/ Mi Sicherungsring/ Do Stationsausbildung
TAGESAUFGABE EINSATZÜBUNG: Jägerkompanie schützt als Sicherungsring Lager A und Lager S und verhindert das Wirksamwerden des Gegners. Gruppenstarke Feinddarstellung mit Bewaffnung Sturmgewehr und Maschinengewehr sowie progressiver Evaluierung durch die Garde.
3.JgKp präsentiert am Donnerstag mit Beginn 11 Uhr eine moderierte Vorführung zum Thema „Erkennen von manipulierten Ausweisdokumenten, ID Check“ in Kooperation mit der österreichischen Staatsdruckerei.
BUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBUNG! ÜBU 7
DIE 2. KOMPANIE
WO WIR SIND IST VORNE – DIE 2.KOMPANIE Die Uniform ist kein Arbeitsgewand, sondern der Ausdruck einer Lebenseinstellung. Dieses Grundprinzip vermittelt der Kompaniekommandant, Major Andreas Dvorak, stets allen Kameraden seiner Kompanie. Die beste Methode dies zu erreichen, ist eine kompromisslose Vorbildwirkung und hohe Selbstdisziplin. Die 2. Kompanie ist eine der drei Kampfeinheiten des Jägerbataillons Wien 2 „Maria Theresia“ und besteht aus rund 160 Soldaten. Die grundsätzliche Bewaffnung setzt sich aus Sturmgewehren, Pistolen, Maschinengewehren, Scharfschützengewehren und Panzerabwehrrohren zusammen. Auf der Führungsebene einer Kompanie vereinen sich körperliche Leistungsfähigkeit, Gefechtstechnik und militärische Taktik zu einer schlagkräftigen Einheit. Dazu stehen dem Kompaniekommandanten 4 Jägerzüge, 3 Scharfschützentrupps, eine Kommandogruppe und eine Versorgungsgruppe zur Verfügung. Auf den Kompaniekommandant, Major Andreas Dvorak, trifft der Grundsatz zu „Je älter desto besser“. Bereits in den 90er Jahren wurde er zum Geschützführer einer 35mm-Zwillingsfliegerabwehrkanone
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(35mm-ZFlAK) ausgebildet und absolvierte zeitgleich die Ausbildung zum Unteroffizier inklusive des Stabunteroffizierlehrganges, bevor er 2004 gemeinsam mit dem Jahrgang „Kaiserjäger“ auf der Theresianischen Militärakademie zum Leutnant ausmusterte. Seither ist er in ganz Österreich bei verschiedensten Einheiten - von der Fliegertruppe, über die Fernmeldetruppe bis hin zur Heeresunteroffiziersakademie – immer wieder als Kompaniekommandant tätig und absolvierte durch den Stabslehrgang 2 auch die Ausbildung bis zum Stabsoffizier einer Brigade. Die Hauptaufgabe einer Kampfeinheit ist der bewaffnete Konflikt. Dass dieser Grundsatz auch auf die 2. Kompanie des Jägerbataillons Wien 2 zutrifft konnte unlängst im Rahmen einer großen taktischen Übung gemeinsam mit Kräften der Polizei unter Beweis gestellt werden. Der Auftrag zum Schutz einer bedeutsamen Gasverteilerstation der Wiener Netze in Wien Simmering erforderte den taktischen Einsatz der Kompanie im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz (sihpolAssE) über 96 Stunden, um ein Wirksamwerden staats-
feindlicher Kräfte an dieser zentralen Gasversorgungseinrichtung zu verhindern. Zur Auftragserfüllung entschied der Kompaniekommandant seine Kräfte folgendermaßen zum Einsatz zu bringen: •
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Das Schwergewicht bildete die Bewachung der bedeutsamen Gasverteilerstation durch Streifen, Posten und Wärmebildgeräte. Ein Zug im Norden und ein Zug im Süden überwachte in Zusammenarbeit mit der Polizei das Betriebsgelände sowie dessen Vorfeld. Eine stoßkräftige Eingreifkraft wurde als Reserve bereitgehalten.
Nachdem das Schutzobjekt bezogen und ein Platzverbot in Kraft getreten war, hieß es Vollgas im Gaswerk. Während der gesamten Einsatzdauer wurden die Soldaten und Polizisten vorwiegend von hochmotivierten und bereits gut ausgebildeten Polizeischülern beübt. Aber auch Sondereinsatzkräfte der Polizei wirkten mit. Von Personen mit gefälschten Ausweisen, verdächtigen Fahrzeugen, lästigen Anrainern, flüchtigen Straftätern, Sprengmittelfunden an der Zufahrt zum Schutzobjekt, aggressiven Demonstranten bis hin zu massiven Demonstrationen gab es jede Menge Einlagen. Eine Besonderheit waren auch Spezialkräfte des Einsatzkommandos Cobra, welche versuchten, gleich die gesamte
Gasverteilstation zu sprengen. Gerade die komplexen Übungseinlagen haben zur Weiterentwicklung der Soldaten bei derartigen Szenarien beigetragen. Natürlich gibt es noch Entwicklungspotenzial. Aber der eingeschlagene Weg wurde durch äußerst positive Rückmeldungen der Übungsleitung bestätigt. Die hier beschriebene 2. Kompanie des Jägerbataillons Wien 2 ist Teil der Einsatzorganisation des Bundesheeres. Dabei besteht die Besonderheit, dass der überwiegende Teil der Soldaten auch einen Zivilberuf haben und nicht tagtäglich den Dienst im Militär ausüben können (Miliz). Um eine hohe militärische Professionalität auf allen Ebenen der Kompanie zu erreichen und zu erhalten stehen den Soldaten deren persönliche Ausbildung an den Akademien und Truppenschulen sowie gemeinsame Trainings, von modernsten Simulatoren bis hin zu Bataillonsübungen, zur Verfügung. „Für mich bedeutet die Führung der Kompanie, durch eine klare Aufbau- und Ablauforganisation sowie durch präzise Aufträge konkrete Verantwortungsbereiche für die nachgeordneten Stellen zu schaffen. Weiters sind Können, Begabung und auch Bedürfnisse der Soldaten so zu steuern, dass wir jederzeit in der Lage sind, unsere Aufträge kompromisslos zu erfüllen.“, erklärt Major Dvorak.
Major Dipl.-Ing.(FH) Andreas DVORAK, MSc ET X/92 als EF 2004 Ausmusterung zum FlA-Truppenoffizier an der TherMilAk Bis 2012 diverse Laufbahnkurse und Ausbildung zum Stabsoffizier Brigade an der LVAk (StbLG 2) Verwendung als Grp, Zg und KpKdt bei verschiedenen Verbänden (FlAR1, LuUGeschw, FMTS, MilKdoW, HUAk) Seit 2007 beim JgBW2. Seit 2011 in der Funktion als KpKdt. Absolvierung Studium der Elektrotechnik (2005) und Studium der Wirtschaftsinformatik (2008). Als Prokurist und Leiter der Zertifizierungsstelle Mitglied der Geschäftsleitung beim TÜV AUSTRIA. 9
KOPFZEILE
Ab 03. März 2019
Schutz & Hilfe »Schutz & Hilfe« Sonderausstellung
Das Österreichische Bundesheer
Das Österreichische Bundesheer 1955–1991 1955 – 1991 www.hgm.at
Heeresgeschichtliches Museum Arsenal · 1030 Wien · Telefon: (01) 79561-0, eMail: contact@hgm.at Täglich geöffnet von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr 10 Geschlossen an folgenden Feiertagen: Neujahr, Ostersonntag,1. Mai, Allerheiligen sowie 25. und 31. Dezember
UNSERHEER EINE INFORMATION DES BMLV
BEILAGE ZUR 1. AUSGABE 2019
Sicherheit am Balkan ist Sicherheit für Europa!
Foto: Bundesheer/Pusch
Österreich engagiert sich seit vielen Jahren militärisch am Westbalkan. Aus gutem Grund, sind Sicherheit und Stabilität in der Region doch Grundvoraussetzungen für ein sicheres Europa.
Präsenz vor Ort Die österreichischen Kontingente bei KFOR und EUFOR Althea umfassen aktuell 430 beziehungsweise 300 Soldaten.
Kriege in Syrien und der Ukraine, der immer schärfere Ton zwischen dem Westen und Russland und die zuletzt deutlich gestiegene Gefahr hybrider Angriffe und Terrorattacken. Keine Frage: Das sicherheitspolitische Umfeld der EU und somit auch Österreichs hat sich in den vergangenen
Jahren auf nahezu allen Ebenen gefährlich verschlechtert und wird sich laut Experten auch in den kommenden Jahren tendenziell negativ entwickeln. Gründe dafür gibt es viele, ein gewichtiger ist in jedem Fall der Rückzug der USA aus dem Nahen Osten. Das dort entstandene Machtvakuum wird nun
von Mächten wie Russland und China genutzt, um regionale Einflusssphären zu gewinnen. Instabilität und Unbeständigkeit sind die Folge und das gilt auch für das unmittelbare Umfeld Österreichs am Westbalkan. Aus Sicht sicherheitspolitscher Experten stehen die sechs
UNSERHEER
Westbalkanstaaten 20 Jahre nach Ende des Kosovokriegs als nur ’semikonsolidierte≈ Nachkriegsregion an einem Scheideweg: die Verstärkung islamistischer Strömungen, unvollendete Staatenbildungsprozesse, das erstarkte Auftreten externer Akteure √ insbesondere aus Russland, der Türkei und aus dem arabischen Raum √, und nicht zuletzt die internen Krisen der EU sorgen für Unsicherheiten und gefährden zunehmend die in den vergangenen Jahren mühsam herbeigeführte Stabilität. Im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft ist es Österreich zuletzt gelungen, die dringend benötigte Aufmerksamkeit und das Engagement der EU für die Region hochzuhalten. Um dem Negativtrend entgegenzuwirken, präsentierte Bundesminister Mario Kunasek beim informellen Verteidigungsministertreffen Ende August 2018 eine geplante Initiative zur Stärkung und Stabilisierung. Übergeordnetes Ziel dieser Initiative ist ein stabiler Westbalkan, der seine Rolle
als Partner bei der Bewältigung sicherheitspolitisch vordringlicher Bereiche wie Migration und Beteiligung an Missionen der EU im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) aktiv wahrnehmen kann. Vorgeschlagen wurde auch eine Machbarkeitsstudie zur Gründung einer regionalen zivil-militärischen Verteidigungs- und Sicherheitsakademie und die Einrichtung eines strategischen Formates, um den verteidigungspolitischen Dialog zwischen der EU und den Staaten Südosteuropas besser zu strukturieren. Die Verteidigungsminister der Westbalkanstaaten sehen im österreichischen Engagement jedenfalls einen entscheidenden Puzzleteil für eine friedvolle Weiterentwicklung und Annäherung der Staaten an europäische Standards. In der am 26. September 2018 unterzeichneten ’Grazer Deklaration≈ bestätigten die Verteidigungsminister der Westbalkanstaaten ihre Zustimmung und Unterstützungsbereitschaft. Die ’Grazer Deklaration≈ ist damit eine solide
Basis für die weitere partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Westbalkanstaaten. Die aktuellen Maßnahmen des Bundesheeres in der Region (siehe auch Infos auf der rechten Seite) umfassen vor allem den Beitrag zur militärischen Stabilisierung von Bosnien und Herzegowina (BIH) und des Kosovo (KOS). Die Mission EUFOR Althea in BIH, an der sich Österreich mit rund 300 Soldatinnen und Soldaten beteiligt, hat insbesondere die Stabilisierung der militärischen Aspekte der Friedensabkommen von Dayton und Paris und die permanente militärische Präsenz zum Auftrag, um eine neuerliche Gefährdung des Friedens zu verhindern. Die Aufträge des aktuell rund 430 Soldaten umfassenden österreichischen Beitrags bei der NATO-Mission der Kosovo International Security Force (KFOR) umfassen unter anderem die Gewährung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, die Unterstützung von Internationalen Organisationen sowie Unterstützung beim
UNSERHEER
Fotos: Bundesheer/Pusch, Bundesheer/Carina Karlovits
Internationale Zusammenarbeit Die Unterstützung beim Kapazitätenaufbau vor Ort ist laut Verteidigungsminister Mario Kunasek notwendig, ’damit die Westbalkan-Staaten besser und eigenständiger in der Lage sind, wirkungsvolle Beiträge zur Lösung gemeinsamer Sicherheitsaufgaben zu leisten≈.
EUFOR ALTHEA BOSNIEN UND HERZEGOWINA Österreich-Engagement seit 2004 Am 12. Juli 2004 beschloss der Rat der EU die Entsendung einer EUFOR-Militärmission als Nachfolger der NATO-Schutztruppe SFOR zur Stabilisierung von Bosnien und Herzegowina. Im Dezember 2004 startete die Mission mit 6.300 Soldaten. Österreich war von Anfang an Teil der Mission, aktuell umfasst das österreichische Kontingent rund 300 Soldaten. Das Bundesheer stellt mit Generalmajor Martin Dorfer derzeit zudem den Kommandanten der EUFOR-Truppe.
KFOR KOSOVO Österreich-Engagement seit 1999 Bei der Kosovo-Truppe, kurz KFOR, handelt es sich um eine 1999 nach Beendigung des Kosovokrieges aufgestellte multinationale Friedenstruppe unter NATO-Leitung. Sie wies anfangs eine Truppenstärke von mehr als 50.000 Soldaten auf. Aktuell sind es rund 4.500, von denen das Bundesheer etwa ein Zehntel stellt. Die österreichischen Soldaten sind im gesamten Kosovo eingesetzt, mit Brigadier Reinhard Ruckenstuhl (Interview auf der nächsten Seite) kommt auch der aktuell stellvertretende KFOR-Kommandant aus Österreich.
„Sicherheit am Westbalkan bedeutet Sicherheit für Europa. Im Kern geht es neben der fortgesetzten militärischen Präsenz im Rahmen der Westbalkan-Einsätze um den Aufbau von Kapazitäten der Streitkräfte des Westbalkans.“ Verteidigungsminister Mario Kunasek Wiederaufbau der Infrastruktur im Wege der zivil-militärischen Zusammenarbeit (CIMIC). Ungeachtet dessen finden bilaterale militärische Kooperationen in vielen Bereichen mit allen Staaten des Westbalkans statt, wobei die Kooperationen mit Serbien, als wichtigstem regionalen Akteur, und mit BIH, als Staat mit einer sicherheitspolitisch besonders herausfordernden Situation, quantitativ und qualitativ überdurchschnittlich ausgeprägt sind. Bei der Ausbildungsunterstützung wird das österreichische
Know-how sehr geschätzt, besonders erwähnenswert ist der Bereich Abbau überschüssiger Munition und die Gebirgsausbildung. Das Heranführen der Westbalkanstaaten an die EU ist ein weiterer wesentlicher Themenbereich. Die nächsten fünf bis sieben Jahre werden für die Sicherheit und Stabilität in der Region laut Ansicht zahlreicher Sicherheitsxperten entscheidend sein. Die Aufrechterhaltung eines wirksamen Beitrages Österreichs und der EU zur Stabilisierung des Westbalkans und zur Bekämpfung der Ur-
sachen der Migration ist unbedingt erforderlich. Aus diesem Grund gewinnt die zentraleuropäische Verteidigungskooperation als sicherheits- und verteidigungspolitisches Format, welches sich konkret mit regionalen sicherheitspolitischen Risiken in Europa auseinandersetzt, zunehmend an Bedeutung. Daher ist es auch wichtig, dass die 2017 in Österreich erstmals organisierte Grenzschutzübung Cooperative Security heuer auf ungarische Initiative erneut und unter Einbindung der Westbalkan-Staaten durchgeführt wird.
UNSERHEER
’Die KFOR ist ein Sicherheitsgarant!≈ Brigadier Reinhard Ruckenstuhl ist seit Oktober 2018 stellvertretender Kommandant der gesamten internationalen Truppe im Kosovo. Wir sprachen mit dem Generalstabsoffizier über die Sicherheitslage im Land und die Zukunft der KFOR.
Foto: Bundesheer
Herr Brigadier, wie hat sich die Sicherheitslage im Kosovo zuletzt entwickelt? Die Bevölkerung des Kosovo erwartet immer ungeduldiger eine Verbesserung ihrer Lebenssituation und wurde nun durch das Ausbleiben der Visaliberalisierung und die gescheiterte Interpol-Aufnahme enttäuscht. Auch die Einführung von Zöllen für Waren aus Serbien und Bosnien sowie die geplante Weiterentwicklung der Sicherheitskräfte zu Streitkräften haben zu erhöhten Spannungen, Demonstrationen und provokativer Rhethorik geführt. All dies behindert den von der EU geleiteten Pristina-Belgrad-Dialog und erzeugt ein Klima, in dem bereits ein Einzelfall eine unbeabsichtigte Kettenreaktion auslösen könnte. Inwieweit spielen die Flüchtlingsproblematik, Terrorismus und organisierte Kriminalität im Land eine Rolle? Die organisierte Kriminalität durchdringt praktisch alle sozialen Schichten, die Problematik ist weiterhin groß. Migrationsprobleme hingegen sind eher gering, da die ’Balkanroute≈ nicht über Pristina führt. Positiv hervorzuheben ist der Umgang mit ’foreign fighters≈, auf die Problematik wurde mittels klarer Gesetzgebung rasch und effektiv reagiert.
UNSERHEER
„Langfristig wird der Kosovo ohne Präsenz einer internationalen Streitkraft auskommen müssen!“ Brigadier Reinhard Ruckenstuhl Was bedeuten die jüngsten Entwicklungen für die KFOR und die österreichischen Soldatinnen und Soldaten im Land? Gerade jetzt, wo sowohl Spannungen als auch der Bedarf eines sicheren Umfeldes gestiegen sind, beweist sich die KFOR einmal mehr als relevanter und von allen Seiten geforderter Akteur. Die KFOR ist also auch weiterhin ein wesentlicher Sicherheitsgarant in der Region. Durch proaktiven Einsatz der Kräfte √ natürlich unter starker Einbindung des AUTCON als drittgrößtem Truppensteller √ wird der internationale Ansatz unterstützt. Das ist eine wesentliche Voraussetzung zur Weiterführung des Belgrad-Pristina-Dialogs.
Ist vor diesem Hintergrund mittel- bis langfristig eine Zukunft für den Kosovo ohne KFOR überhaupt denkbar? Mit der UN-Resolution 1244/99 wurde die KFOR als internationale Sicherheitspräsenz bestimmt, die auch künftig Raum für Dialog schaffen soll, damit auf politischer Ebene Fortschritte erzielt und Entwicklungen angestoßen werden können, die für die Menschen im Kosovo auch erkennbar sind. Langfristig wird der Kosovo aber √ in Wahrnehmung seiner Legislative/Exekutive/Gerichtsbarkeit √ ohne Präsenz einer internationalen Streitkraft auskommen müssen.
Impressum: Amtliche Publikation der Republik Österreich / Bundesministerium für Landesverteidigung. Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Republik Österreich / Bundesminister für Landesverteidigung, BMLV, Roßauer Lände 1, 1090 Wien. Erscheinungsjahr: 2019. Druck: Heeresdruckzentrum 18-101010100.
ERGEBNISSE DER MILIZBEFRAGUNG Im Jahr 2016 wurde letztmalig eine umfassende Befragung der Miliz durchgeführt. Das Ergebnis dieser „Milizbefragung 2016“ ist nach wie vor auf http:// www.bundesheer.at/miliz/pdf/befragung2016_ergebnisse.pdf und http:// www.bundesheer.at/miliz/pdf/befragung2016_zsfg.pdf einsehbar.
scheidungsgrundlage zur weiteren Verbesserung der „Rahmenbedingungen für die Miliz“.
Briefpost einen „Einladungsbrief“ und eine „technische Anleitung“ mit den notwendigen Details erhalten.
Selbstverständlich werden wir die Auswertung auch wieder in den militärischen Medien publizieren (MILIZinfo, www.bundesheer.at, etc.).
2019 war immer eine neuerliche Milizbefragung vorgesehen gewesen, um wieder ein möglichst umfassendes Stimmungsund Lagebild zur Situation der Miliz zu erhalten und damit einerseits die Umsetzung der Ergebnisse der Milizbefragung 2016 evaluieren bzw. andererseits neue Erkenntnisse gewinnen zu können.
Die „Milizbefragung 2019“ wird nach derzeitigem Stand von Mitte bis Ende April 2019 wieder als Online-Befragung stattfinden, wobei – neben statistischen Daten nur solche Daten erhoben werden, welche für eine (umfassende) Analyse von Auswirkungen und Änderungen im Milizsystem notwendig sind.
Die Teilnahme (Beantwortung von Fragen) erfolgt selbstverständlich auf freiwilliger Basis, wobei wir Ihre Daten vertraulich behandeln und die Anonymität der Teilnehmer an der Milizbefragung sichergestellt ist/wird.
Diese Ergebnisse dienen in der Folge der obersten militärischen Führung als Ent-
Dazu werden Sie zeitlich vorgestaffelt, ca. Ende März/Anfang April 2019, mittels
Wir ersuchen Sie um rege Teilnahme, damit ein noch besseres Teilnahmeergebnis als 2016 erzielt wird und damit die Ergebnisse noch mehr Aussagekraft haben.
NEHMEN SIE TEIL! GESTALTEN SIE DAMIT MIT!
EINSCHÄTZUNG DER WICHTIGKEIT DER VERTEIDIGUNG • Milizsoldaten verstehen sich in erster Linie als österreichische Soldaten. • Der Schutz Österreichs (Grenzen, Luftraum, kritische Infrastruktur…) und die militärische Landesverteidigung Österreichs stehen für sie an oberster Stelle. • Auch der Entwicklung einer erweiterten europäischen Gesamtverteidigung wird ein relativ hoher Stellenwert eingeräumt. • Vergleichsweise am höchsten eingestuft wird die Wichtigkeit der militärischen Landesverteidigung von am Arbeitsplatz gesperrten Milizsoldaten, von in den Bundesländern Kärnten und Wien Beorderten und Personen, welche mehr als 11 Tage pro Jahr beim Bundesheer verbringen, eingeschätzt. Je höher der jeweilige Rang ist, desto wichtiger erscheint auch die militärische Landesverteidigung. • Ein leicht verändertes Bild zeigt sich bei der Einschätzung der Wichtigkeit des Schutzes Österreichs. Personen, welche jährlich mehr als 5 Tage beim Bundesheer verbringen, weisen vergleichsweise höhere Werte auf. Mit steigendem Bildungsabschluss sinkt der Wert leicht ab. • Die Entwicklung einer erweiterten europäischen Gesamtverteidigung erscheint vergleichsweise den unbefristet Beorderten und Gesperrten besonders wichtig. Auch Personen in einem Expertenstab weisen bedeutend höhere Werte auf. Je höher der Rang ist, desto höher fällt auch hier die Zustimmung aus. Die geringste Zustimmung erfährt die Altersgruppe der 31- 40-jährigen. 11
REPORTAGE: BLACKOUT
BLACKOUT: ES DROHT EIN GESELLSCHAFTLICHER KOLLAPS Das Thema Blackout, also das Szenario eines europaweiten Strom- und Infrastrukturausfalls, taucht zunehmend häufiger in den Medien und in der öffentlichen Wahrnehmung auf. Das Bewusstsein steigt. Gleichzeitig fehlen jedoch weiterhin konkrete Handlungsschritte, um mit einem solch absehbarem Ereignis binnen der nächsten fünf Jahre umgehen zu können. Es droht daher ein gesellschaftlicher Kollaps. Das europäische Stromversorgungssystem zählt zu den verlässlichsten der Welt. Dennoch steigt seit Jahren die Gefahr für einen großflächigen Ausfall, einem sogenannten Blackout. Das klingt paradox. Doch eine steigende Anzahl von unterschiedlichen Faktoren führen dazu, dass der sichere Netzbetrieb immer schwieriger und aufwendiger wird. Gerade im Jänner 2019 gab es mehrere heikle Ereignisse, die bisher quasi als unmöglich eingestuft wurden. Zudem fehlt in vielen Bereichen das notwendige Wissen um die technischen und physikalischen Zusammenhänge. Gleichzeitig verlassen wir uns völlig auf die sehr hohe Versorgungssicherheit. In der gesamten Gesellschaft fehlen adäquate Rückfallebenen, um mit größeren Störungen umgehen zu können. Eine sehr gefährliche Kombination. Bei einem Blackout würde binnen weniger Sekunden in weiten Teilen Europas die Stromversorgung und damit zeitgleich bzw. zeitnah so gut wie alle stromabhängigen Infrastrukturen ausfallen. Beginnend mit der Telekommunikationsversorgung, womit sämtliche Produktions- und Logistikprozesse wie auch das Finanzwesen abrupt stoppen würden. Ein völliger gesellschaftlicher Stillstand wäre die Folge. Regional unterschiedlich, würde es auch zeitnah zu Pro-
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blemen oder sogar zum Ausfall der Wasserversorgung kommen. Auf jeden Fall sind Probleme in der Abwasserentsorgung zu erwarten, da fast überall Hebewerke zum Einsatz kommen. Krankenhäuser verfügen zwar über eine Notstromversorgung. Sie haben jedoch wie viele andere Bereiche sehr viele externe Abhängigkeiten. Damit könnte, wenn überhaupt nur mehr ein sehr eingeschränkter Notbetrieb sichergestellt werden. Gleichzeitig wird die „Lichtinselfunktion“ unterschätzt. Gerade in der kalten Jahreszeit würden beleuchtete Objekte rasch hilfesuchende Menschen anziehen. Auf das ist jedoch kaum eine Einrichtung vorbereitet. Der Pflege- oder Medikamentenversorgungsbereich ist noch viel weniger auf eine solche Störung vorbereitet. Damit steigt die Chaosgefahr. Auf europäischer Ebene wird mit einer Wiederherstellungszeit der Stromversorgung von rund einer Woche gerechnet. Das wird natürlich regional sehr unterschiedlich ausfallen, da der Netzwiederaufbau sukzessive Abschnitt für Abschnitt erfolgt. Zugleich kann beim Zusammenschalten von Teilnetzen immer etwas schief gehen, da es sich dabei um keinen trivialen Vorgang handelt. Die Konsequenz wäre ein erneuter Ausfall.
PHASEN EINES BLACKOUTS Dabei ist die Phase 1, also während des Stromausfalls, die noch am besten bekannte und abschätzbare. Denn die Netzbetreiber bereiten sich seit Jahren auf den Tag X vor. Das was aber völlig unterschätzt wird, ist die Phase 2. Wenn also die Stromversorgung wieder weitgehend funktioniert, die Telekommunikationsversorgung jedoch noch nicht. Wie lange es dauern könnte, bis diese über Jahrzehnte gewachsenen Strukturen wieder halbwegs stabil funktio-
nieren, kann niemand abschätzen. Das ist auch wesentlich von der Stromausfallsdauer bzw. der Verfügbarkeit von Notstromeinrichtungen abhängig. Aus verschiedenen lokalen Stromausfällen ist bekannt, dass bei einem Infrastrukturbetrieb (24/7/365) im IT-Hardwareumfeld bis zu 30 Prozent Hardwareschäden auftreten können. Bei einem Blackout kann man weder kommunizieren, um Ersatzteile zu organisieren, noch gibt es diese in dieser Menge. Weltweit nicht. Zum anderen müssen massive Überlastungen beim Wiederhochfahren der Netze erwartet werden, wenn alle gleichzeitig telefonieren wollen. Ohne Telekommunikation funktioniert jedoch weder eine Produktion noch eine Logistik, ja nicht einmal eine Treibstoffversorgung.
UNZUREICHENDE VORSORGE Gleichzeitig wissen wir aus Untersuchungen, dass sich rund 2/3 der Bevölkerung maximal vier Tage und rund 1/3 maximal sieben Tage selbst über Wasser halten kann. Es wird in dieser Zeit niemand verhungern. Aber es macht die Situation nicht einfacher. Schon gar nicht, wenn die Mitarbeiter, welche die Systeme wiederhochfahren sollen, sich um ihre eigenen Familien kümmern müssen.
Die fehlende persönliche Vorsorge ist daher der absolute Knackpunkt in der Krisenbewältigung. So lange diese nicht wesentlich verbessert wird und möglichst viele Menschen in der Lage sind, sich zumindest zwei Wochen selbst versorgen zu können, werden organisatorische Maßnahmen kaum greifen. In der Regel hängen diese noch dazu von funktionierenden Kommunikationskanälen ab.
SICHERHEITSPARADOXON Ohne dass uns Bewusst ist, haben wir uns in den vergangenen Jahrzehnten in eine sehr gefährliche Sackgasse manövriert. Auf der einen Seite haben wir durch die massiv gestiegene Vernetzung nicht nur eine bisher nicht bekannte Wohlstands- und Komfortzone geschaffen, sondern auch die Verwundbarkeit massiv erhöht. Durch den sehr hohen Optimierungs- und Effizienzsteigerungsdruck haben wir gleichzeitig so gut wie alle Rückfallebenen, also Reserven und Redundanzen, wegoptimiert und eingespart. Der
PHASEN EINES EUROPAWEITEN STROM- UND INFRASTRUKTURAUSFALLS („BLACKOUT“) PHASE 1
PHASE 2
PHASE 3
Kein Strom Totaler Stillstand
Kein Telekomkunikation Stillstand
Wiederhochfahren der Infrastrukturen und Wiederherstellung der Versorgung
STUNDEN
TAGE
WOCHEN
MONATE
JAHRE 13
REPORTAGE: BLACKOUT
Klassiker sind Krankenhäuser, wo die diversen Leistungen outgesourct wurden, jedoch nicht die Verfügbarkeitsanforderungen, weil das dann ja meistens keinen Kostenvorteil mehr gebracht hätte. Ähnliche Beispiele gibt es fast überall. Wie bereits eine Studie des Büros für Technikfolgenabschätzung beim deutschen Bundestag 2010 festgestellt hat, verfügen wir über keine gesellschaftliche Widerstandsfähigkeit mehr. Doch was ist seither passiert? Sind wir wesentlich besser vorbereitet? Nein, ganz im Gegenteil. Wir können uns leider nach wie vor nicht vorstellen, dass so etwas möglich ist. Eine (lebens-) gefährliche Truthahn-Illusion. Ein Truthahn, der Tag für Tag von seinem Besitzer gefüttert wird, nimmt aufgrund seiner täglich positiven Erfahrung an, dass die Wahrscheinlichkeit, dass etwas gravierend Negatives passiert, von Tag zu Tag kleiner wird. Sein Vertrauen steigt mit jeder positiven Erfahrung (Fütterung). Am Tag vor Thanksgiving (bei dem traditionell die Truthähne geschlachtet werden) erlebt er allerdings eine fatale Überraschung.
WAS IST NUN ZU TUN? Der wichtigste Schritt beginnt bei der Akzeptanz, dass so etwas überhaupt möglich, ja sogar sehr wahrscheinlich ist. Danach folgt die persönliche Vorsorge, damit man
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zumindest zwei Wochen ohne Einkaufen gehen zu müssen, überleben kann. Dazu gehört auch eine allfällig notwendige Medikamentenversorgung. Bei allen weiteren Überlegungen geht es vor allem um Einfachheit. Wie kann mit möglichst wenig Aufwand zusätzlicher Schaden verhindert werden? Wie kann eine infrastrukturelle Notversorgung aufrechterhalten werden? Wie kann die unverzichtbare Nachbarschaftshilfe mobilisiert werden? Eine Stabilisierung ist nur auf lokaler Ebene möglich! Mittel- bis langfristig geht es auch darum, wie wir wieder aus dieser Sackgasse herauskommen können und was dazu erforderlich ist, um die Robustheit unserer Infrastrukturen wieder zu erhöhen. So lange der Preis ausschlaggebend ist und Robustheit nicht viel zählt, wird das nur schwer gelingen. Daher bleibt kurzfristig nur, sich auf den Ausfall vorzubereiten. Gleichwohl sind Überlegungen, wie es danach weitergehen kann, unverzichtbar. Im Optimalfall beginnen wir bereits jetzt damit. Infrastrukturprojekte dauern Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte. Die Geschwindigkeit, mit der die Dinge aktuell schieflaufen, lässt jedoch nur wenig Spielraum und für viele Akteure ist die bisherige Versorgungssicherheit ein ausreichender Beweis dafür, dass die Sicherheit eh gegeben ist und dass das so bleiben wird. Womit wir wieder bei der Truthahn-Illusion wären.
HERBERT SAURUGG,
Experte für die Vorbereitung auf den Ausfall lebenswichtiger Infrastrukturen, war bis 2012 Berufsoffizier des Österreichischen Bundesheeres, zuletzt im Bereich IKT-/Cyber-Sicherheit. Seit 2012 beschäftigt er sich mit den möglichen Folgen der steigenden Vernetzung und Komplexität. Sein besonderes Augenmerk gilt dabei dem europäischen Stromversorgungssystem bzw. einem europaweiten Stromund Infrastrukturausfall („Blackout“). Er betreibt dazu einen umfangreichen Fachblog mit zahlreichen Hilfestellungen für Kommunen und Unternehmen (www. saurugg.net) und ist über die Grenzen Österreichs hinaus als weitsichtiger Querdenker und Referent bekannt.
WIR BRAUCHEN DICH! Unser Bataillon zeigt am Nationalfeiertag auf der Milizinsel Flagge und Gesicht. Wir bespielen unterschiedliche Stationen: Bühne, Recruiting, Dynamische Vorführungen, Ausrüstung, Fernmeldedienst und Waffen.
DYNAMISCHE VORFÜHRUNGEN ZUM THEMA „SCHUTZ“ MIT MODERIERTEN SHOW-ACTS:: 1. Personenkontrolle mit Festnahme, Dokumentation der Festnahmesituation und Übergabe an die Polizei; 2. Streife trifft auf explosiven Gegenstand und Rettung der Verletzten durch den Sanitätszug;;
AUSRÜSTUNG: Dienstanzug, Kampfanzug, Scharfschützentarnanzug, uvm.
WAFFEN: P 80, StG 77, MG 74, PAR 66/79;
BÜHNE: Interviews mit der Truppe, Übungspartnern und Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik;
ABLAUF – „WERDE TEIL DER MANNSCHAFT, AUCH TAGEWEISE MÖGLICH“: • • • •
21.-24.10. Vorbereitung, Aufbau und Vorüben; (MTK, FREYUNG) 25.10. Tag der Schulen – Präsentation ausgewählter Stationen (FREYUNG) 26.10. Nationalfeiertag – Alle Stationen im Vollbetrieb und abends Abbau und Rückentwicklung (FREYUNG) 27.10. Nachbereitung (MTK)
NUR GEMEINSAM SIND WIR VOLLZÄHLIG UND EINSATZBEREIT! DAHER - FASS‘ DIR EIN HERZ UND MELDE DICH! Anmeldungen für 21.-27.10. – auch einzelne Tage möglich bitte unter:
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SAVE THE DATE: 26.10.2019 – MILIZINSEL AUF DER FREYUNG
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IMPRESSIONEN DER LETZTEN VERANSTALTUNGEN UND ÃœBUNGEN
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1. Hptm Klaus Stockinger führte als Moderator gekonnt durch die gelungene Jahresabschlussfeier der Wiener Miliz. 2. Der Bataillonskommandant Oberst Bernhard Schulyok betonte in seiner Rede, stolz auf die Leistungen und das gezeigte Engagement der Soldaten unseres JgBW2 zu sein. 3. Ausgezeichneter Besuch, ein abwechslungsreiches Programm und beste Stimmung zeichneten die elegante Abendveranstaltung der Wiener Miliz aus.
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4. Die Kommandanten unterstützt vom Bataillonsstab und den Fachkräften der Kompanien bei der Planung der ambitionierten Milizübung Eisbrecher 2019. 5. Engmaschige Abstimmung und zielorientierte Planung bis spät in die Nacht gehören zum dreitägigen VWÜ Alltag der Miliz. 6. Gemeinsames Gruppenfoto vor dem alten Fluggerät ‘Draken’ am Fliegerhorst Hinterstoisser. Gleich anschließend hieß es “Aufsitzen und Abfahrt” heim nach Wien.
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TERMINE 2019 11. MAI 2019 MARIA THERESIEN GEDENKMARSCH (WIEN) ANM.: ANMELDUNG ERFORDERLICH BIS 26. APRIL 2019 18. MAI 2019 MILIZSCHIESSEN (SCHIESSPLATZ STAMMERSDORF) 08.00 – 13.00 UHR (SCHIESSENDE 12.00 UHR) GESAMTKADER MIT ANGEHÖRIGEN > 18 JAHREN ANM.: ANMELDUNG VOR ORT 18 JULI 2019
VORFÜHRUNGSSCHIESSEN DER THERESIANISCHEN MILITÄRAKADEMIE – SCHIESSEN ALLER WAFFEN (TRUPPENÜBUNGSPLATZ ALLENTSTEIG) ANM.: ANMELDUNG ERFORDERLICH
21. – 27. OKTOBER 2019 (AUCH TAGEWEISE MÖGLICH) PRÄSENTATION DER ÖSTERREICHISCHEN MILIZ WÄHREND DES NATIONALFEIERTAGES 2019 ANM.: ANMELDUNG ERFORDERLICH
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