Grundlagen der Videotechnik Um das Beste aus einer LED-Wand herausholen zu können, den Inhalt also für Kamera oder Auge optimal abzubilden, gibt es einige Faktoren zu beachten. Durch das richtige Zusammenspiel von unter anderem der Kapazität des Netzwerkkabels, der Bandbreite der Videoanschlüsse, der Bildfrequenz, der Bildwiederholungsrate und der Scan-Rate lässt sich das Seherlebnis optimieren.
Die Bildfrequenz (Frames per second) Die Bildfrequenz oder auch Bildrate gibt an, wie viele Einzelbilder pro Sekunde (frames per second/FPS) angezeigt werden. Die Bildfrequenz von LED-Wänden unterliegt mit 24 bis 240 FPS einer großen Varianz. Im Vergleich: der TV-Standard ist eine Frequenz von 50-60 FPS, abhängig von der jeweiligen Netzfrequenz. Grundsätzlich ist festzuhalten: je höher die Frequenz, desto flüssiger erscheint das Bild für das menschliche Auge. Ab 14-16 FPS empfinden wir Bewegtbild als einigermaßen flüssig.
Die Bildwiederholfrequenz (Refresh-Rate) Die Bildwiederholfrequenz (oder auch Refresh-Rate), gibt an, wie oft eine LEDWand die Daten darstellen kann – also die Häufigkeit, mit der die einzelnen LEDs ein neues Bild aufbauen. Sie wird üblicherweise in Hertz (Hz) angegeben. Auch hier gilt: je höher die Refresh-Rate, desto besser für das Seherlebnis. Unsere Wände verfügen über folgende Bildwiederholfrequenzen: •
LEDTEK BLC-Wand - 1.600 Hz (50 FPS) / 1.920 Hz (60 FPS)
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LEDTEK PRO-Serie - 3.200 Hz (50 FPS) / 3.840 Hz (60 FPS)
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LEDTEK NEO-Serie - 6.400 Hz (50 FPS) / 7.680 Hz (60 FPS)
Eine hohe Bildwiederhohlfrequenz ist vor allem auch für den Einsatz von LEDWänden in beispielsweise TV- oder XR-Studios wichtig. Denn bei einer Hertzzahl von unter 2.000 (Low Refresh) kommt es im Kamerabild der abgefilmten LEDWand zu Scanzeilen und Flimmern. Ab 2.000 Hz spricht man von High Refresh und kann von einem weitestgehend störungsfreien Bild ausgehen.
Der Moiré-Effekt Eine weitere Bildstörung, die beim Abfilmen oder Fotografieren einer LED-Wand auftreten kann, ist der Moiré-Effekt. Bei ihm entstehen durch die Überlagerung von feinen Strukturen mit dem Raster der Kamera Linien- oder Ringmuster. Um den Moiré-Effekt zu umgehen, müssen verschiedene Faktoren aufeinander abgestimmt sein: die LED-Wand, die Kamera, die Entfernung des zu filmenden Subjekts zur LED-Wand im Hintergrund sowie die Entfernung der Kamera zum Subjekt und zur LED-Wand, Farben und Muster und auch die Belichtung.