Programm mappe 2013

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weltweit u.a. in den USA, Chile, Südafrika, Südkorea, Australien und Neuseeland angebaut und die Nachfrage übersteigt alljährliche die Produktion. Somit war und ist ein stetiges Wachstum des Unternehmens möglich.

Der Medien- und Markenwert des IMS Eine Studie am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Vorstand Univ.-Prof. Dr. Hans Mühlbacher), unter Betreuung von Univ. Ass. Dr. Oliver Koll und Dr. Sylvia von Wallpach, untersuchte den Medien- und Markenwert des International Mountain Summit. Die Studentinnen Anna Gyoval, Johanna Ebenhöh, Katrin Lindenthaler, Ingvild Carstens und Laura Enzinger analysierten 991 Presseartikel aus den Bereichen Print und Online. Die Medienanalyse hat ergeben, dass der International Mountain Summit von Journalisten weltweit inzwischen als zentrale Veranstaltung zum Thema „Berg“ gesehen wird. Gleiche Aussagen kommen von sogenannten „Stakeholder“-Gruppen wie den befragten Top-Bergsteigern oder den alpinen Organisationen. Der Medienwert der dritten Ausgabe des IMS im Jahr 2011 liegt bei 4,8 Millionen Euro. Laut Studie, sehr hoch für ein Bergfestival. Diese Ergebnisse untermauern internationale Studien, die dem Eventsponsoring eine gute Wirksamkeit zuschreiben, sofern die Veranstaltung professionell organisiert und vermarktet wird. Einige Sponsoren des IMS, wozu auch das Land Südtirol mit der Dachmarke und die Gemeinde Brixen gehören, konnten einen direkten monetären Wert erzielen, der den bezahlten Sponsor-Beitrag übertrifft. Die Studie stellt den Berg als Leidenschaft aller Beteiligten in den Mittelpunkt. Diese Leidenschaft ist der zentrale Kern der gesamten Veranstaltung und zieht sich durch die Vorträge, das gemeinsame Wandern und das sogenannte „Abklettern“ bei dem sich die IMS-Besucher treffen und unterhalten. Die Studie sagt auch, dass der IMS als vielfältig und hochwertig wahrgenommen wird. Die organisierten Wanderungen mit Top-Bergsteigern erzielen ein großes Alleinstellungsmerkmal, welches laut UNI weiter ausgebaut werden könnte. Zudem soll das Aktivprogramm des IMS erweitert werden und mit dem Kernprogramm des IMS gezielt vernetzt werden. Die Untersuchungen zum Markenwert des IMS haben ergeben, dass eine Stärke des Bergfestivals die Gleichbehandlung aller Akteure ist (alle befinden sich während des IMS auf einer Stufe). Weiters wurde von den Befragten positiv vermerkt, dass eine Stärke der Veranstaltung die Unterschiedlichkeit der Akteure ist. Vor allem in der Gruppe der Besucher lassen sich unterschiedlichste Typen finden. Die geteilte Berg-Leidenschaft wird als dritte Qualität der Marke IMS genannt. Die IMS Erfinder Markus Gaiser und Alex Ploner zeigen sich mit den Ergebnissen der UNI-Studie höchst zufrieden: Viele positive Rückmeldungen haben es uns bisher nur erahnen lassen. Aber nun steht es Schwarz auf Weiß in dieser Studie, dass sich die harte Aufbauarbeit und die Investitionen der letzten fünf Jahre gelohnt haben. In Zeiten, in denen die Sponsorensuche extrem schwierig geworden ist, braucht es überzeugende und nachvollziehbare Argumente, um Unternehmen und Institutionen für das eigene Projekt zu überzeugen. Mit den Ergebnissen dieser Studie hoffen wir nun gestärkt in die Verhandlungen und Bewerbung für die kommenden Jahre zu gehen. Wir wollen die Qualität der Veranstaltung nicht nur halten, sondern ausbauen und den IMS inhaltlich weiterentwickeln. Dies ist nur als starke Seilschaft mit den Bergorganisationen, der Politik, dem Unternehmertum und unseren vielen IMS Partnern und Mitarbeitern möglich“.

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