IZ Messezeitung Donnerstag 2022

MIETZ WILL MATCHEN

Lena Tuckermann hat eine App, mit der sich Wohnungen tindern lassen, die soll auch die Branche nutzen. Seite 30

ABSOLVENTEN ABGREIFEN

Beim Career Day balzen heute 46 Firmen am Eingang West um den Nachwuchs der Branche und locken mit Jobs. Seite 6

QUENGELN ÜBER DIE QUOTE

Immer mehr Kommunen wollen immer mehr geförderten Wohnraum. Die Branche meint, die Mittelschicht sei die Dumme. Seite 16

Dann eben ins geförderte Wohnen

Wohin wendet sich die Wohnbranche? Es gibt auf der Expo Real viel Jammern und Klagen, vor allem von Entwicklern. Das Gros aber sucht bereits nach neuen Rendite-Ideen. Eine heißt: gefördertes Wohnen.

SCHRADER FÄHRT AUF SICHT

Trotz eines Rekordjahrs sagt die Deutsche Hypo/Nord LB, dass sie ab jetzt optimistisch auf Sicht fährt. Seite 46

EUROS MIT ENERGIESERVICE

Swiss Life will Energieversorgung und Immobilieninvestment zusammendenken, erst für sich und dann auch für andere. Seite 60

I n diesen Zeiten des großen Umbruchs „sind alle Augen auf Residential“ gerichtet, sagt Michael Bender, Head of Residential bei JLL. Und die, die gerade so im Fokus stehen und zur großen „Preisspirale Wohnen“Debatte geladen sind, treten plötzlich mit ganz neuen Worten vor ihre Zuhörermassen auf der Expo Real Katja Freese, Director Office & Residential bei ECE Work & Live, nimmt das Wort „Verzicht“ in den Mund und meint

vermutlich auf Rendite. „Weiter wie bisher geht nicht mehr.“ Und Isabella Chacón Troidl, CIO BNP Paribas Reim Germany, stellt für die gesamte Runde fest: „Wir haben in den vergangenen Jahren ja auch genug verdient “ Sie ist sich einig mit Claus Lehner, Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft Dawonia, dass „kein Jammern und kein Klagen“ mehr helfe. Darüber, dass die Zinsen und die Baukosten beim Neubau hoch und die Sanierungsanforderungen

für den Bestand gewaltig sind. „Ärmel hochkrempeln“ müsse jetzt das Motto der auf Wohnen fokussierten Branche lauten. Natürlich vor allem für solche Neubauvorhaben, die sich vermutlich noch gut lohnen. Daher wollen gleich mal alle von Instone-Chef Kruno Crepulja wissen, wie das denn genau läuft mit der recht frisch gegründeten Tochter Nyoo für bezahlbares Wohnen. Standardisierung und Skalierung nennt Crepulja als Schlüssel

Gesprächsrunde zur Zukunft des Wohnens bei JLL

War’s das jetzt mit Klimaschutz?

Wir haben zwei ungemütliche Jahre vor uns“, meint Gero Bergmann, Vorstand der Bayern LB. „Und ich befürchte, dass ESG ein Stück weit zur Seite geschoben wird,

um durch die Krise zu kommen.“ InstoneChef Kruno Crepulja widerspricht. „Wir arbeiten ganz massiv weiter an ESG.“ Konstantin Hähndel, Geschäftsführer von Accumulata Real Estate Investment

Management, und André Zücker, Chef von KGAL Investment Management, halten das Thema für „nicht aufschieb bar“. Zücker prophezeit gar: „Entweder man investiert jetzt oder in ein paar

Jahren das Drei- oder Vierfache.“ Klimaschutz werde sich auszahlen über stabile Mieten und Immobilienwerte, ist Hähndel überzeugt

Ganz so einfach ist es nicht Über allem steht Zücker und Hähndel zufolge die Frage, was Klimaschutz koste, auf wie viel Rendite verzichtet werden müsse. Wenn Bergmann sagt, dass die Bayern LB bei der Finanzierung grüner Immobilien einen Abschlag von 8 bis 10 Basispunkten gebe, findet das Hähndel „natürlich zu wenig“. Bergmann dage gen erklärt, auch an an seine Gesprächspartner gerichtet, dass die Optimierung der wirtschaftlichen Rendite nicht mehr oberstes Ziel sein dürfe

Crepulja sieht viel Einsparpotenzial, u.a. in standardisiertem Bauen Weniger Technik in den Gebäuden, schlägt Hähndel vor. „Nachhaltigkeit steht nicht unbedingt im Widerspruch zu Rentabilität“, betont er Den Satz beginnt er aber mit „Ich glaube.“ Christine Rose

Dann eben ins Geförderte

Ebenso berichtet Crepulja von seiner „BIM-Bibliothek“, mit deren Hilfe Projekte in wenigen Monaten planungsreif werden könnten Und es gehöre natür lich der Durchblick im FördermittelChaos der 16 Bundesländer dazu Einige fühlen sich bereits von diesem Sektor angesprochen, erwartet wird reichlich Förderung vom Staat, der ja dringend sein Ziel beim bezahlbaren Wohnraum erreichen müsse Nämlich die vorgesehenen 100.000 fürs Bezahlbare im Rahmen der erwünschten 400.000 zusätzlichen insgesamt pro Jahr. „Wir wollen in den sozialen Wohnungsbau investieren“, verkündet Chacón Troidl. Freese ergänzt: „Musik ist auch im Bestand.“ Der ja trotz Sanierungsdruck auch bebaubare Freiflächen bieten

könne. Wegen preiswerter Grundstücke seien da auch günstige Mieten möglich. Mit Stagnation auf dem Sektor Wohnen jedenfalls könne man sich nicht zufrieden geben, meint die versammelte Runde. Daher fassten sie eben auch den lange ignorierten geförderten Wohnungsbau ins Auge.

Arnaud Ahlborn, Geschäftsführer des Fondsmanagers Industria und Experte für soziales Wohnen, kann direkt ein gesteigertes Interesse an der Sparte bestätigen (siehe „Industria kor rigiert den Kurs“, Seite 54). Die institutionellen Anleger wie Versicherungen und Pensionskassen wünschten sich das dringend Und zwar vor allem deshalb, „weil das noch Investments sind, die sich rechnen im Gegensatz zum frei Finanzierten Das S wie Social in ESG werde praktisch mitbedient. Jutta Ochs

Gero Bergmann, Kruno Crepulja, Konstantin Hähndel und André Zücker (von links).

Pommes rot-weiß-blau-grün-bunt.

Besser Schuhe auf Beton als aus

Wer

Messeimpressionen

Impressionen.

Bilder unter

Heute ist der Nachwuchs dran

Als Messe auf der Messe findet im Eingangsbereich West der Career Day statt. Er ist Anlaufstelle für junge Talente, die beruflich in der Immobilienbranche Fuß fassen wollen

Im Eingangsbereich West dreht sich am letzten Messetag traditionell alles um die Themen Karriere und Nachwuchstalente. 46 Aussteller schicken ihre Personaler und Talentsucher von 9 bis 14 Uhr zum dortigen Career Day, unter ihnen Investmentgesellschaften, Immobilienberater, Woh nungsgesellschaften und Wirtschafts-

prüfer. Sie wollen auf der Karrieremesse mit (Nachwuchs-)Talenten ins Gespräch kommen und Berufseinsteiger auf ihre Unternehmen als Arbeitgeber und auf dortige Ein- und Aufstiegsmög lichkeiten aufmerksam machen.

Freie Stellen finden Interessierte an der Job-Wall, an der vor allem Angebote für Praktikanten, Werkstudenten und

Junior-Positionen aushängen. Ebenfalls mit dabei: Personalreferenten der Personalberatung Arina. Sie geben Feedback zu Bewerbungsunterlagen von Besuchern und checken sie auf Vollständigkeit und Aufmachung, bevor es ins direkte persönliche Gespräch mit dem potenziellen zukünftigen Arbeitgeber geht Janina Stadel

Bayerncare sieht keine Krise

Den Spezialentwickler für Pflegeimmobilien Bayerncare schrecken auch die gestiegenen Zinsen nicht.

Christopher Kunze und Günther Marzog, Geschäftsführer des Pflegeimmobilienentwicklers Bayerncare, blicken positiv auf das Marktumfeld. „Unser Segment ist nicht in einer Krise“, sagt Kunze, dem auch das gestiegene Zinsniveau keine akuten Probleme bereitet. „Sicherlich sind die Zeiten der 110%-Finanzierungen vorbei. Aber darauf muss man sich eben einstellen.“

Chancen ergeben sich laut Marzog aus der Bestandsentwicklung. „Wir werden nur mit Neubau nicht den Bedarf decken können Auch deshalb ist die Entwicklung der Bestände Teil unserer Strategie“, erklärt er. Robin Göckes

Günther Marzog und Christopher Kunze (v.l.) auf der Expo Real.

Schoofs baut elf FMZs für Greenman

Schoofs Immobilien, Frankfurt, und der Investor Greenman wollen gemeinsam elf Fachmarktzentren (FMZ) für zusam men 215 Mio. Euro entwickeln Eine Vereinbarung wurde am Dienstag auf der Messe unterschrieben. Die elf geplanten Fachmarktzentren liegen in der Nähe von Großstädten und werden von Edeka, Rewe, Aldi und Tegut gemie tet. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant. Christoph von Schwanenflug

Schoko-Laden von Achim Weitkamp

„Ich kann ja gut über Einzelhandel reden, jetzt versuche ich es selbst einmal “ Lührmann-Chef Achim Weitkamp eröffnet heute in Osnabrück einen Pop up-Store. Verkauft werden Produkte aus seiner Schokoladen-Manufaktur Die drei Schokojungs. Der 100 qm große Laden in der Hannoverschen Straße 7 beherbergte bisher einen Subway Imbiss Christoph von Schwanenflug

IC erwartet den Nachschubmangel

Rainer Nonnengässer, Executive Chairman von International Campus, erwartet spätestens ab Herbst 2023 eine Nachschublücke beim Wohnungsbau „Es kommt nichts nach, das ist absehbar“, sagt er. Von der Politik fordert Nonnengässer klare Rahmenbedingungen bei den Energiepreisen. Robin Göckes

Gemüse schmeckt dann am besten, wenn man es kurz vor dem Verzehr durch ein Steak ersetzt.

Traubenbaum, kurz vor der Ernte

Rolladen noch nicht oben, und schon steht einer an der Bar

Beim Hanf-Hans läuft Verkauf nur schleppend.

Messeimpressionen

Der Career Day im Eingangsbereich West

John Krant, Geschäftsführer Salux Real Estate

„Für manche ist diese Messe eine Abschiedsparty sie wissen es nur noch nicht.“

Steingut-Quartier für 300 Mio. Euro

Mit einem Investitionsvolumen von über 300 Mio. ist das Steingut-Quartier in Bremen Vegesack eines der größten Stadt entwicklungsprojekte der Hansestadt M-Projekt und Procon entwickeln das 15 ha große, frühere Areal der Norddeutschen Steingut (10,2 ha) sowie städ-

tische Flächen östlich der Schönebecker Straße (4,4 ha) nahe der bisherigen Jacobs University 120.000 qm BGF sol len entstehen 50% für Wohnungen und 50% für Gewerbe, Bildung und Kultur.

„Wir haben genügend Nutzeranfragen, um in den ersten Jahren viel zu bauen“, erklärt Olaf Mosel, Geschäfts-

Greystar will weiter wachsen

Der auf Mietwohnungen fokussierte Immobilien- und Investmentmanager Greystar aus den USA will in Deutschland expandieren. Die gestiegen Energiepreise könnten ihm dabei helfen

Mark Kuijpers, verantwortlich für die Geschäftsentwicklung von Greystar in Deutschland, Österreich und den Niederlanden, will ungeachtet des schwieriger gewordenen wirtschaft lichen Umfelds weiter auf Wachstums kurs gehen, wie er auf der Expo Real

erklärt. Greystar habe in Deutschland rund 1.400 Einheiten, etwa 1.000 sollen jährlich dazu kommen.

Dafür setzt das Unternehmen vor allem auf neue Entwicklungen und Value-add-Projekte. Natürlich spüre auch sein Unternehmen in den Gesprächen mit den Entwicklern in Deutsch land, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den vergangenen Monaten verändert haben. Kuijpers rechnet angesichts der gestiegenen Energiepreise allerdings damit, dass es für Immobilien, die energetisch nicht auf einem Top-Niveau sind, in absehbarer Zeit spürbare Preisabschläge geben wird „Das kann für uns eine Chance sein“, sagt Kuijpers. Robin Göckes

führer der M-Projekt (B2.240). „Binnen zehn Jahren ist das Areal mit Sicherheit bebaut.“ Herzstück des Quartiers ist die sog. Kreativstadt, die sich aus Bestandsgebäuden zusammensetzt sowie komplementären neuen Gebäuden. „Wir haben im Bestand Rotklinkerbauten, die wir erhalten, etwa 8.000 qm BGF.“

CV versucht den Fonds-Neustart

Die Münchner CV Capital, eine Tochter des Projektentwicklers CV Real Estate (A1.320), probiert sich erneut als Fondsanbieter. Nachdem ein bereits für 2019 angekündigter Spezial-AIF nicht zu stande kam, soll es nun klappen. „Im Gegensatz zu 2019 haben wir jetzt einen Start-Investor“, sagte Anatol Obolensky, Vorstand der CV Real Estate, der Immo bilien Zeitung auf der Expo Real. Das Startvolumen liege bei 100 Mio. Euro Ziel sei es, weitere Investoren zu finden, die insgesamt rund 300 Mio. Euro Eigenkapital einbringen Ab Januar will der Fonds dann Objekte in deutschen Großstädten für zusammen bis zu 500 Mio Euro einkaufen. Alexander Heintze

In der im östlichen Bereich gelege nen Kreativstadt sind in den Erdge schossen Einzelhandel, eine Markthalle samt Foodcourt, weitere Gastronomie und ein Seniorentreff vorgesehen. In weiteren Gebäuden sind Ateliers und Coworkingspaces für Handwerker geplant. Entlang der Bahn im Norden des Quartiers sollen sich großformatige, bis zu siebengeschossige, gewerbliche Strukturen wiederfinden: urbane Pro duktion, Handwerk, Büros. Im Süden des Steingut-Quartiers sollen insgesamt 700 bis 800 Wohneinheiten entstehen.

Östlich der Schönebecker Straße ist auf dem bisher städtischen Areal ein Campus geplant, der das neue Quartier mit der Jacobs University sowie dem geplanten Science Park verbinden soll. Der Bebauungsplan soll noch im Dezember ausgelegt werden. Mosel hofft auf Baurecht vor der Bürgerschaftswahl am 14. Mai „weil sich sonst der ganze Prozess um ein halbes Jahr verschiebt“. Friedhelm Feldhaus

Das muss ich haben

Das ist Raumfahrt, das ist Zukunft! Die näherrückende Besiedelung von Mond und Mars braucht Immomenschen, die wie Hansainvest (B2.430) schon an den Wohnungsbau mit Staub, 3DDruck und ProjektentwicklerAstronauten denken.

Wo Anspruch und Realität auseinanderklaffen.

„Nichts sehen“ fehlt noch.

Wer zur Hölle war nochmal Layla?

Ärmel zu kurz und Schulterpolster wie hieß noch

Serie mit Crocket und Tubbs?

Messeimpressionen

Olaf Mosel erwartet Baurecht für das Steingut Quartier im kommenden Jahr

Aller Solar-Anfang ist schwer

Kaufland und die Hahn-Gruppe haben auf ein SB-Warenhaus in Wendelstein eine Solaranlage gebaut Dabei boten sich unerwartete Schwierigkeiten.

Eine Photovoltaikanlage (PVAnlage) auf eine bestehende Immobilie zu bauen? Klingt ein

fach, ist es aber nicht. „Herkömmliche PV-Anlagen sind für den Bestand viel zu schwer“, berichtet Gloria Kiermarsch (Kaufland) über ein gemeinsames Projekt mit der Hahn-Gruppe im bayeri schen Wendelstein Die Partner mussten einen Dienstleister finden, der leich tere Solarpanele im Angebot hatte

In Wendelstein ist Hahn Bauherr und Betreiber der PV Anlage und hat einen Stromliefervertrag mit Kaufland geschlos

sen 91% des Stroms verbraucht Kaufland selbst Weitere Bestandteile des Projekts Wendelstein: LED Leuchten, Blühwiese, Nisthilfen für Vögel, und die Ableitung von Regenwasser in einen nahegelegenen Bach Christoph von Schwanenflug

Großenhain startet neu durch

Auf dem 147 ha großen Areal des ehemaligen Militärflugplatzes Großenhain will das Land Sachsen einen Industrie- und Gewerbepark realisieren.

Mehr als 100 Jahre hoben vom Flugplatz Großenhain Maschinen ab zunächst kühne Konstruktionen früher Flugpioniere, später über Jahrzehnte die Kampfjets der Roten Armee. Nun soll auf dem riesigen Areal im Dreieck zwischen Dresden und Leipzig neu durchgestartet werden: In einem

Oberacher

Flugplatz.

KONTAKT

Industrie- und Gewerbepark werden Flächen zur Verfügung gestellt, die in der Wachstumsregion Dresden dringend benötigt werden. Martin Obera cher, Leiter Zentrales Flächenmanagement (ZFM) des Freistaats, stellte das Projekt auf der Messe vor. 20 Mio Euro wurden in die Altlastensanierung investiert, der Bebauungsplan für das Gelände wird voraussichtlich im 1. Quartal ab schließend von den Abgeordneten des Stadtrats diskutiert. Klaus Grimberg

Team Wendelstein: Marcel Wiening, Gloria Kiermarsch, Melissa Mikulic und Pierre Götz ( v.l.)

Beim

Panattoni will Platz eins halten

Der Entwickler Panattoni will seine Marktpräsenz weiter auszubauen. Dazu setzt das Unternehmen auf spekulatives Bauen. Und Deutschlandchef Fred-Markus Bohne freut sich über den ersten Platz im Bulwiengesa-Ranking.

Deutschlandchef Fred-Markus Bohne hat gut lachen.

Messe-Tinder

Dieses Jahr ist die Dating-Plattform Tinder zehn Jahre alt geworden. Seit zehn Jahren müssen wir nicht mehr alleine durch die Bars und Cafés die ser Stadt ziehen, auf der Suche nach dem Match für eine Nacht, ein Jahr, ein Leben. Wir swipen zu Hause, im Bus oder auf der Toilette bei der Arbeit auf unserem Smartphone-Bildschirm die potenziellen Gesprächspartner durch und verabreden uns für den nächsten Abend in der Bar. Keine Gefahr, alleine mit seinem Espresso Martini am Tresen zu sitzen und von dem Kollegen aus der IT ange sprochen zu werden, der wohl nicht nur fürs Büro die Adidas-Sportsocken in Birkenstocks, Modell Arizona, für das passende Schuhwerk hält

Als führender Projektentwickler streben wir an, unsere Markt präsenz weiter auszubauen“, sagt Fred-Markus Bohne, Managing Partner bei Panattoni Deutschland und Österreich (C1.130) , auf der Expo Real. Panattoni ist in der Tat führend; in den vergangenen Jahren war Konkurrent Goodman stets der fleißigste Projekt

entwickler von Logistikimmobilien in Deutschland. Jetzt aber steht Panattoni an der Spitze der Rangliste des Analyse hauses Bulwiengesa. Wie sich das anfühlt? Bohne lacht und antwortet: „Das geht runter wie Öl“.

Diesen Platz will Bohne gerne halten „Dazu braucht es eine gewisse Portion Optimismus, ein starkes partnerschaft

Mehr Restrukturierung erwartet

Daniel Sander, Head of Debt Advisory bei CBRE, sieht eine Zunahme an Finanzierungen, die restrukturiert werden müssen.

In Schieflage könnten laut Sander ganz verschiedene Immobilienfinanzierungen kommen, von Entwicklungen ohne ausreichendes Eigenkapital über Value-add-Projekte mit mangelnden Vorvermietungen oder schwachen Mietern bis hin zu Mezzanine-Konstruktio nen, bei denen der Leverage zu hoch ist Doch selbst Finanzierungen von an sich soliden Core-Objekten könnten für

liches Netzwerk und die Vertrautheit mit den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten.“ Um flexibel agieren zu können, baut Panattoni etwa 80% der Objekte spekulativ. Außerdem denkt der Entwickler über mehrstöckige Immobilien nach. Der Flächenmangel zwinge dazu. Im aktuellen Umfeld müsse man die Flächen effizient nutzen.

Peter Dietz

Das Risiko auf der Expo Real alleine zu stehen und von unattrakti ven Gesprächspartner:innen ange sprochen zu werden, scheint nahezu das gleiche zu sein wie alleine am Tre sen an der Bar beim Dating Seit Wochen werden E-Mails durch die Outlook Postfächer der ImmobilienSzene gejagt, auf der Suche nach dem Match für einen Slot auf dem beliebtesten Messestand. Auf der Startseite des Webauftritts der Messe erstrahlt in rot-schwarzem Design das „Matchmaking“ in Arial-Black-Lettern mit dem Swipe-Button „Jetzt mitmachen!“ Wer die App herunterlädt, landet direkt bei der Terminfunktion.

In diesem Jahr werde endlich auch ich die heiligen Hallen der Messe München in Riem betreten dürfen. Ohne einen einzigen Match. Ich sitze schließlich auch alleine mit meinem Espresso Martini an dem Tresen der Bar meiner Stadt. Vielleicht liebe ich das Risiko?

Investoren wirtschaftlich unlukrativ werden. Grund ist das Zinsumfeld. „Eine Zinssenkung ist möglich, aber die Zeiten der 1%-Finanzierung sind vorbei“, sagt Sander. „Core-Modelle, die darauf beruhen, funktionieren nicht mehr.“

Ulrich Schüppler

Ich fand auf einer Messe im Mai 2013 mein Ausbildungsunternehmen und ersten Arbeitgeber, der mich für gewerbliche Immobilienfinanzierungen begeisterte. Ursprünglich wollte ich mal was mit Containerschiffen machen. Bei einer Messe im November 2018 traf ich auf meinen heutigen Crewmanager, mit dem ich auf einer Fast40+ Rennyacht segeln darf. Beides Begegnungen, die ich weder im Vorwege plante noch erwartete. Und dennoch jeweils ein echtes Match.

Was passiert, wenn wir keinen Raum mehr für zufällige Begegnungen erlauben? Ich wäre heute um einige Erfahrungen ärmer, und liegt darin nicht das eigentliche Risiko? Ich freue mich auf die diesjährige Expo Real und auf die Matches, die ich heute noch nicht planen kann.

Die Autorin: Katharina Sophie Tietz ist Referentin der Geschäftsführung bei Union Investment Real Estate im Bereich Asset-Management Sie gehörte im vergangenen Jahr zu den ersten Preisträgerinnen des MAT Awards

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Daniel Sander

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Neue Nutzungsarten rücken in den Fokus

Die Beteiligungsgesellschaft Neworld will sich in den nächsten Monaten mit Coworking und Tiny Houses zwei neuen Standbeinen widmen.

Alexander Lackner, Managing Director der Beteiligungsgesell schaft Neworld, will sich in den kommenden Monaten verstärkt zwei neuen möglichen Objektarten widmen.

„Wir arbeiten daran, nach Möglichkeit bis Jahresende einen Berliner Coworkingbetreiber mit mehreren bereits

etablierten Standorten zu überneh men“, gibt Lackner während der Expo Real einen Einblick in die Planungen seines Unternehmens. Neworld habe sich des Themas Coworking schon länger annehmen wollen, nun scheine der Zeitpunkt günstig. „Wir sehen da viel Potenzial und in den nächsten 24 bis 36

Vier Preisträger mit mutigen Visionen Vier Fragen an Thorsten Kiel

Herr Kiel, Sie sind Head of Industrial & Logistics bei Nuveen Real Estate. Wie fühlt sich die Expo Real für Sie heute an? Sehr gut. Es wieder das Branchenevent. Alle sind da, alle haben Lust auf Gespräche.

Wie lief das Jahr 2022 für Sie bisher?

Trotz Krieg und Krisen lief vorragend. Der Leerstand nahe null, die Mieten sind ni gestiegen, sondern auch vollständig eingelaufen, sod auch unsere Anleger hof fentlich hochzufrieden sind

Was sind die Ziele und Projekte für das kommende Jahr?

Wir werden uns um unsere Objekte und

Messeimpressionen

unsere Mieter in unserem knapp 4 Mrd. Euro großen Portfolio kümmern Das ist wichtig, gerade dann, wenn es wirtschaftlich etwas schwieriger wird.

Wie sieht Ihre mittelfristige Expansionsstrategie aus? ollen sowohl in den Segmenten Core plus und Value-add Ländern wachsen, in eits investiert sind Aber wie Schweden, Polen und echien sind interessant, sich Möglichkeiten geben. Peter Dietz

Thorsten Kiel ist am Stand A3.453 zu finden.

Der Immobilien-Marketing-Awards hat vier frisch gebackene Preisträger, die während der Expo Real verkündet wurden. Gemeinsam sei diesen, dass sie Zukunftsvisionen und kreativen Raumnutzungen Ausdruck geben. In der Kategorie Gewerbeimmobilien geht der Preis an den Gewerbepark Regensburg Bei den Wohnimmobilien setzte sich das Lifestyle- und Immobilienmagazin Livingin! des Unternehmens E&G Private Immobilien durch. Beim Onlinemarketing überzeugte das Unternehmen Home & Living Immobilien die Jury des Preises. Und in der Kategorie Small Budget wurde das Reallabor Freiraumstation ausgezeichnet, welches brachliegenden Flächen neues Leben einhaucht. Den Preis verleiht die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Robin Göckes

Monaten auch eine stärkere Konsolidie rung mit entsprechenden Chancen“, erklärt er. Zudem passe das Thema in den Reigen der bestehenden Beteiligungen des Unternehmens Kurz vor der Messe hatte Neworld bereits bekannt gegeben, dass nun auch die Marke Noto zum Kreis der Neworld-Beteiligungen gehört. Dabei handelt es sich um ein Coworkingbetreiberkonzept, das sich auf schicke Altbauten wie etwa historische Stadthäuser konzentriert. Neben den modernen Arbeitswelten will Neworld noch auf einen weiteren Trend aufspringen. Das Unternehmen stricke derzeit an einem eigenen Tiny House-Konzept. „Auch das hätten wir gern bis Jahresende fix“, erklärt Lackner, der das kommende Engagement mit den Minihäusern im Leisure-Segment verortet „Vielleicht testen wir das Konzept mal irgendwo kleinräumig in einem Weinberg“, stellt er in Aussicht. Gespräche über Finanzierungslösungen und auch mit möglichen Herstellern gebe es bereits Robin Göckes

Bundesbau wird schneller

Schneller, kostentreuer und transparent: Das wünscht sich Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) vom neuen Bundesbau Bei einer Podiumsdiskussion auf der Expo Real zu entsprechend eingeleiteten Reformen machten die Teilnehmer deutlich, dass sie sich auf einem guten Weg sehen. Die Verantwortlichkeiten seien klar, Verfahren gekürzt und manche als überflüssig bewertete Prüfung gestrichen worden, sagte die Präsidentin des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung, Petra Wesseler. Die oberste Baubehörde des Bundes ist gemeinsam mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mit der Umsetzung der Reform beauftragt. Deren Chef Christoph Krupp bekräftigte den Willen des Bundes, selbst zu bauen. Man wolle in diesem Jahr auf 3.000 Bau beginne kommen.

Kristina Pezzei

Die Pflanze „Podium laberensis“ zeichnet sich durch Zähigkeit und überstarkes Wachstum aus.

So ein Stoffel. Kriegt Blumen, merkt nix

Wir haben schon Pferde kotzen sehen, aber leuchten noch nie.

Leichenschmaus beendet, Projektentwickler schon weg

Messeimpressionen

Alexander Lackner von Neworld fasst zwei Trendthemen ins Auge.

MIT

Die BAUM Unternehmensgruppe plant, entwickelt und verwaltet hochwertige Büro , Gewerbe und Wohnimmobilien in nachhaltigen Lagen. Die Pflege des Bestands für einen langfristigen Werterhalt steht dabei im Vordergrund.

Neben der Entwicklung und Verwaltung eigener Immobilien ist die BAUM Unternehmensgruppe auch in der Hotellerie, Gastronomie und Landwirtschaft tätig

Die BAUM Unternehmensgruppe verfügt als langjähriger Franchise nehmer von Marriott über große Erfahrung bei der Umsetzung und dem Betrieb von Gastronomie und Hotelimmobilien.

Ein Höchstmaß an Kundenzufriedenheit und ein erstklassiger Service sind die obersten Prämissen der freundlichen und kompetenten Mitarbeitenden in all ihren Unternehmensbereichen.

Kiel, An der Hörn

Garbsen, Faurecia

Langenhagen,

Die Mittelschicht rennt weg

Sie heißen in den großen Städten Baulandmodelle oder Bündnis. Immer geht es um die Quote für gefördertes Wohnen bei großen Bauprojekten. Deren geplante Erhöhungen findet die Branche „schlicht gedacht“ und schädlich für die Mittelschicht

Wie die Städte die Mittelschicht vertreiben“ heißt, etwas verkürzt, der anklagende Titel einer Diskussionsrunde auf der Expo Real. Das zieht. Vor allem weil die Angeklagten mit Cornelia Zuschke (partei los), Beigeordnete für Planen und Bauen

in Düsseldorf, und ihr Kölner Pendant Markus Greitemann (CDU) so schön persönlich greifbar sind Ein zentraler Anklagepunkt, den Andre Adami, Wohnexperte von Bulwiengesa, Axel Gedaschko, Präsident des Bundesverbands GdW, und Reinhold Knodel, Chef

VDP will keine Kapitalpuffer

Jens Tolckmitt, der Hauptgeschäftsführer des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VDP), befürchtet, dass die von der Bafin geplanten Kapitalpuffer die Kreditvergabe erschweren.

Die wirtschaftliche Gesamtlage lasse die Puffer, die von der Bafin Anfang des Jahres für 2023 angekündigt wurden, noch weniger angemessen erscheinen, als sie es bisher schon waren. Die Kapitalpuffer zwingen die Banken, mehr Eigenkapital vorzuhalten,

und verteuern insbesondere Immobilienkredite „Die Puffer sind Instrumente, die ein Überschwappen einer Preisblase auf den Finanzsektor verhindern sollen“, erklärt Tolckmitt. Damit stimme schon die Ausgangsvoraussetzung nicht, denn eine Preisblase bei Immobilien sei nicht gegeben. Zudem sind die Kreditinstitute besser kapitalisiert als zur Zeit der Finanzkrise.

„Der Kreditwirtschaft fehlen die Voraussetzungen für die Verhängung der Kapitalpuffer, jedenfalls in der gegenwärtigen Höhe.“ Ohne Anpassung könnten die Puffer prozyklisch wirken und einen Abschwung sogar noch verstärken. Ulrich Schüppler

des Entwicklers Pandion, vortragen: Die Städte erhöhten einfach ihre bisherigen Quoten von 30% bis 40% für gefördertes Wohnen bei großen Mischprojekten auf 50% bis sogar 60%.

Das sei ein schlimmer Fehler, sagen die Herren aus der Wohnungsbranche

Alitus vergibt mehr Mezzaninekapital

Die Erlanger Alitus Capital Partners (A1.330) will ihr Mezzanine Geschäft ausbauen „Momentan wird sehr viel Mezzaninekapital nachgefragt, da die Banken mehr Eigenkapital fordern“, erklärt Alitus-Geschäftsführer Manfred Kronas im Gespräch mit der Immobilien Zeitung Alitus vergibt seit 2018 solche Finanzierungen. Bisher seien sie da allerdings „sehr selektiv“ vorgegangen, sagt Kronas. Mit der steigenden Zahl der Anfragen wolle Alitus das Geschäftsfeld jetzt ausbauen Typischerweise vergebe das Unternehmen Mezzanine Finanzierungen zwischen 1 Mio. Euro und 5 Mio. Euro. Alexander Heintze

Branche trifft Stadtpolitik bei der Diskussionsrunde.

Denn durch die erhöhte Quote könnten sich die Projekte nur noch tragen, wenn die Preise für den Anteil des frei finanzierten Wohnungsbaus nach oben kletterten. Genau auf diesem Wege aber würden dann die Mittelstandsfamilien aus den Städten getrieben, da sie nach günstigeren Preisen außerhalb suchten. Adami unterstützt die These mit einer Studie zu den Preiskalkulationen bei Quotenerhöhung. Bei 60%, wie in Berlin geplant, werde es „ein Minusgeschäft“ Knodel nennt das kommunale Denken „schlicht“

Zuschke und Greitemann versuchen eine Verteidigung: „Wir brauchen diese bezahlbaren Wohnungen.“ Und: „Wir sind nicht schlicht“, aber stünden bei den Bürgern in der Pflicht, so Zuschke Beide Politiker aber mühen sich auch, „gerade in diesen Zeiten“ Verständnis für Projektrentabilitäten, wie Greitemann sagt, zu zeigen und sich der Branche als enger Partner anzubieten. Diese aber wünscht sich vor allem: „Bleiben Sie bei den 30%.“ Jutta Ochs

Die MATs gehen in die dritte Runde

Das Netzwerk der Most Aspiring Talents (MATs) der Immobilienwirtschaft will im Frühjahr 2023 von 60 auf 90 Mitglie der wachsen. Gesucht werden dafür 30 Nachwuchstalente bis 30 Jahre, die sich in der Branche, aber auch über den Beruf hinaus engagieren Den Start schuss für die inzwischen dritte Runde hat das Netzwerk während der Expo Real bekannt gegeben: Ab 11 November können Online-Bewerbungen für den Mat Award, der als Eintrittskarte in die Nachwuchsgruppe dient, eingereicht werden. Nähere Informationen sollen zeitnah auf mat-award.de zu finden sein.

Janina Stadel

Messeimpressionen

Ja, unsere Trockenhaube ist sehr groß, dafür macht sie aber Megalocken.

Wer sagt, dass er nicht mehr kann, hat immer noch 40% Reserven.

Motorradrocker, BWL-Edition

Ich bin Dein Vater, Leia.

Ab Dienstag wird

Bayern um einiges smarter.

Treffen Sie die Smart City und ImmobilienMetropole Köln auf der EXPO REAL in München.

Smart City trifft pulsierende Kultur trifft Wirtschafts kraft willkommen in Köln! Treffen Sie auf der EXPO REAL nicht nur unsere Oberbürgermeisterin Henriette Reker, sondern auch zahlreiche weitere Entscheider*innen und Partner*innen aus der Stadt und der gesamten Immobilienwirtschaft Lassen Sie uns über Immobilienprojekte made in Köln sprechen auf der EXPO REAL, Halle B2, Stand 440 540 oder unter www koeln business

HOCH

Polis bündelt Smart Metering

HOCH EFFIZIENT

Der Smart-Metering-Anbieter Qivalo wird seine Zähler künftig in allen Büroimmobilien des Berliner Bestandshalters Polis Immobilien aufhängen.

Der Bestandshalter Polis Immobilien (B2 420) wird in seinem gesamten Portfolio mit derzeit 216.500 qm Bürofläche Geräte des Smart-Metering-Anbieters Qivalo einbauen. Das Gemeinschaftsunterneh men von MVV Energie und Familien

heim Rhein-Neckar hat sich in einem Auswahlprozess durchgesetzt und beginnt dieser Tage mit der Arbeit, sagte Andreas Kindt, Leiter Environmental Social Governance (ESG) bei Polis, im Messeinterview mit der Immobilien Zeitung. Die Auftragsvergabe ist Teil der umfangreichen ESG-Strategie von Polis, bei der auch der Energieberater Senercon beratend tätig ist.

Sobald die ersten Zähler und Sensoren durch Qivalo verbaut sind, wird Polis ein Dashboard zur Verfügung stehen, auf dem die Daten zusammenlaufen. „Dann haben wir alle Verbrauchs

Fragen an Klaus Busch

medien und alle Verbrauchsdaten an einem Ort“, erläutert Kindt den Haupt grund für die Entscheidung, künftig auf einen Dienstleister zu setzen, statt wie bisher auf Objektebene einen Smart Metering Anbieter zu suchen.

In anderen Bereichen der ESG-Stra tegie ist Polis noch auf der Suche nach Partnern. „Beim Thema ESG-Software haben wir beispielsweise noch nicht die passende Lösung für uns am Markt gefunden“, sagt Kindt Stefan Merkle

HOCH

H I N A U S

Mit Log Plaza Frankfurt (Oder) entscheiden sich Mieter für hochmoderne Flächen, effiziente Aus stattung, flexible Auftei g, glung, gute Arbeitskräfte Verfügbarkeit und ideale Verkehrsanbindung

Herr Busch, warum sollte ein Unternehmen seine Immobilien verkaufen und dann leasen?

Leasingkonstruktionen sind für die Leasingnehmer unheimlich sinnvoll, denn es wird Eigenkapital freigesetzt, das im operativen Geschäft oft ertragreicher eingesetzt werden kann.

Vor welchen Herausforderungen steht das Immobilienleasing in der gegenwärtigen Marktphase?

Immobilienleasing lebt davon, dass Banken einzelne Projekte zu 100% finanzieren. Nach der Finanzkrise hat deswegen eine brutale

Bereinigung in der Immobilienleasingbranche stattgefunden Ich glaube, dass die Liquidität im Markt im Vergleich zu 2008/09 noch relativ gut ist, es werden immer viele Deals umgesetzt. Die Banken werden allerdings gehörig von Regulierung getroffen Sehr Beleihungsausläufe gibt es bei Banken daher nicht mehr of Wir bemühen uns, diese Finanzierungslücke zu schließen.

Mit welchen Kapitalquellen lässt sich die Finanzierungslücke schließen?

Nachrangdarlehen sind höher verzinslich, möglich machen höhere släufe zu finanzieren. Wir Beispiel ein Projekt mit al so gestaltet, dass eine skasse das Papier zeich nen konnte. Es liegt in der DNA der Leasingbranche, gut zuzuhören, wo es das Unternehmen zwickt Es sind flexible Lösungen gefragt. Ulrich Schüppler

Messeimpressionen

Andreas Kindt.

Klaus Busch, Geschäfts führer Core Solutions.

Don‘t worry, eat curry!

Die Lümmel von der letzten Bank.

Vier Augen-Prinzip.

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„Guter Moment für Expansion“

Eine Chance sieht van Oostrom für die kommenden Jahre in dem abnehmenden Wettbewerb um Grundstücke und Revitalisierungen Letztere werden in Zukunft den Löwen anteil der Aktivitäten von Edge ausmachen. Der Entwickler mit Zentrale in den Niederlanden ist auf große und

moderne Bürogebäude in zentralen Lagen spezialisiert und hat für sein deutsches Neugeschäft dieses Frühjahr mit den Kapital-Schwergewichten Allianz und Bayerische Versorgungskammer ein 1,3 Mrd. Euro schweres Investitionsprogramm gestartet. Damit sollen neben den bisherigen Edge-Standorten

W.P. Carey kauft sogar Krematorien

W.P. Carey macht aus allem ein Sale and-Leaseback-Podukt, selbst aus Krematorien.

Das Deutschland-Portfolio des USInvestors W.P. Carey ist 1,1 Mrd Euro schwer. Eine Aufstockung wäre schön. „Wir sind sehr pro Deutschland und würden gerne mehr Deals machen“, sagt Christopher A. Mertlitz, Head of European Investments. 2021 kaufte W.P. Carey mehrere Produktions-

gebäude in Baden-Württemberg, die vom Verkäufer zurückgemietet wurden.

Die Amerikaner haben eine Schwäche für Logistik, Produktion und Einzelhandel (u.a. 35 Hellweg-Baumärkte). Büro-Investments findet Mertlitz zurzeit „tricky“. Stichwort: Homeoffice. Wenn sich die Gelegenheit bietet, schreckt W.P. Carey vor ungewöhnlichen Nutzungen nicht zurück. In Spanien wurden Anfang dieses Jahres 36 Krematorien gekauft. Sterben müssen die Leute immer Christoph von Schwanenflug

Berlin und Hamburg auch noch München und Frankfurt erschlossen werden. Wien und Zürich stehen ebenfalls auf der Liste. Edge-Büros seien auf hohe Mieten und nachhaltigkeitsaffine Nutzer angewiesen, erklärt Muschter. Und ergänzt: „Zürich wäre dafür der perfekte Standort“. Monika Leykam

Vier Bier für die Frauen vom Sägewerk.

Rendite? Nix zu sehen.

Okay, gekauft. Aber das fesche Tuch gibt‘s obendrauf Deal?

Messeimpressionen

Die aktuelle Marktphase sieht Edge-CEO Coen van Oostrom als einen „sehr guten Moment für Expansion“ Vorantreiben soll die Andreas Muschter, der am 1. Oktober seinen ersten Arbeitstag als Länderchef für Deutschland, Österreich und die Schweiz absolvierte. Andreas Muschter (l.) und Coen van Oostrom.

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Life Science bleibt in Bewegung

Labore für Medizin, Pharma und Biolo gie sind zur Assetklasse geworden Der Prozess der Produktwerdung ist aber noch im Gang, wie ein Panel auf der Expo Real am Beispiel von Mainz dokumentierte. So berichtete Carsten Müller von Karrié Projektentwicklung, dass er neuerdings auch von Investoren ange sprochen wird, die Life-Science Objekte spekulativ errichten möchten Auch die Standardisierung und Drittverwen dungsfähigkeit entwickele sich stark weiter. Catella-Chefresearcher Thomas Beyerle erwartet einerseits mehr Plan und Vergleichbarkeit, wenn die Gesell schaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (Gif) voraussichtlich noch 2022 Regeln zur Bewertung solcher Objekte herausgibt. „E wird innerhalb der Assetklasse aber auch eine stärkere Ausdifferenzierung geben“, erwartet Beyerle Volker Thies

Tristan wartet

Kritische Töne aus Düsseldorf

Es war dieses Jahr keine Jubelrede, die Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller halten konnte.

Es gehe darum, die Lebensqualität zu sichern, begann der CDU Mann seine alljährliche Anspra che zum Stand des Immobilienmarkts in der Landeshauptstadt. „Viele Wohnungsprojekte sind auf Eis gelegt oder ganz verworfen worden“, sagte Keller und ergänzte, dass auch das lange ange-

kündigte Büroprojekt Gateway von Development Partner kürzlich gekippt wurde. „Man merkt“, so Keller, „für manche ist das unruhige Fahrwasser der letzten beiden Jahre jetzt zu rauer See geworden.“

Doch ist es auch die Aufgabe eines Politikers, positive Nachrichten zu ver breiten. Und die hatte Keller in seine etwa 40-minütige Präsentation gepackt. Eine der besten Nachrichten lautet, dass das Hochhausprojekt Twist, das auf dem Areal des Immobilienvermittlers Aengevelt am Kennedydamm entstehen soll, eine wichtige Hürde genommen hat.

Tristan Capital hat auch dieses Jahr in Deutschland Immobilien gekauft. Welche, wollen die Spezialisten für Core plus und Value-add aber nicht sagen. Und die Fondsmanager kaufen weiter, wenn denn der Preis stimmt. Was derzeit meistens nicht der Fall ist. „Wir haben Differenzen zwischen Verkäuferund Käufer-Preisvorstellung zwischen 10% und 30% gesehen“, erzählt TristanDeutschlandchef Constantin Plenge. „Wir warten auf den richtigen Moment.“ Der Fokus liegt dabei auf Mietwohnungen und Logistik. Beide Assetklassen seien inzwischen wieder erschwinglicher als letztes Jahr. Mit einer schnellen Preiskorrektur rechnet Plenge nicht. „Das wird jetzt ein längerer, schmerzhafter Prozess.“ Monika Leykam

Messeimpressionen

Projekte und mahnende Worte hatte der OB Keller im Gepäck.

Denn eigentlich sollte dessen Zufahrt über das Grundstück des gecancelten Büroprojekts Gateways erfolgen. Letzte Woche wurde in der Verwaltung umgeplant und nun können Aengevelts das Vorhaben aus der Feder von Kadawittfeld realisieren. Für die Entwickler dürfte es besonders erfreulich sein, dass der Neubau nun noch 5 m höher ausfallen darf, als er vor dem Gateway Aus geplant war. Thorsten Karl

Drei Fragen an Jochen Keysberg

Herr Dr Keysberg, wo lassen sich bei Immobilien am schnellsten Potenziale zur Energieeinsparung heben?

Da gibt es drei Hauptansatzpunkte: einmal über Kampagnen an das Nutzerve appellieren. Viel Potenzial bietet in de ten älteren Gebäuden auch die Optimi der Steuerung der Heiz-, Kühl und Lüftung anlagen und dort der Austausch einzel ner Komponenten, zum Beispiel veral tete Heizungspumpen mit schlechtem Wirkungsgrad. Nicht zuletzt setzt Apleona auf digitale und schnell einsetzbare und technisch voll ausgereifte Lösungen für die

Energieoptimierung im Bestand, zum Beispiel mit Hilfe des Start-ups Recogizer

Wie kommt die energetiOptimierung des udebestands voran? kommt Bewegung in die Wir sehen tatsächlich eine deutliche gestiegene Nachfrage!

Neben den hohen Energiekosten setzen die neuen gesetzlichen Anforderungen viele Eigentümer und Nutzer jetzt unter konkreten Handlungsdruck.

An welchen Stellschrauben müsste der Gesetzgeber drehen?

Er muss vor allem technologieoffen regulieren, denn es gibt keine Patentlösungen für den Gebäudebestand, sondern für jeden Standort und für jedes Gebäude muss eine individuelle Lösung gefunden werden. Ohne unternehmerische Bewertung des KostenNutzen-Verhältnisses setzt man sonst oft viel Geld in den Sand. Lars Wiederhold

Jochen Keysberg ist CEO von Apleona.

Nur einer hat Netflix.

Früher war mehr Lametta.

Und heute noch mal ins P1?

Das Ente ist nah

Messeimpressionen

Constantin Plenge

Viertes Haus für den Hotel-Fonds

Herzöge und Kaiser. Die Kaisersuite brilliert dabei mit einem eigenen Pool und einer Sauna

Zudem verkündete Gastgeber Jörg Lindner, dass der Hotelfonds, den 12.18. gemeinsam mit Engel & Völkers Asset Management aufgelegt hat, um ein viertes Objekt ergänzt werden soll. Das Haus auf Teneriffa soll rund 200 Zimmer haben und im Sommer 2024 öffnen. Mit dem anvisierten Kauf würde das Gesamtvolumen des EV Leisure Hotel Fund 1 auf rund 330 Mio. Euro steigen.

Die 12.18.-Gruppe will mit Engel & Völkers Asset Management ihren Fonds um ein viertes Hotel bereichern. Das Haus würde den Wert des Pakets auf 330 Mio. Euro erhöhen.

Es gab Thunfisch, Seeforelle, Pulpo und Kalbsbacke. Der Münchner Sternekoch Tohru Nakamura tischte am Expo-Stand lecker auf. Beim Presselunch bekamen die Gäste zudem häppchenweise Informa tionen, was bei 12 18. auf dem Feuer steht.

Dreso schaut ins Metaverse

Das Beratungsunternehmen Drees & Sommer befragte Tech-Expertin Christiane Stein zum Metaverse.

Ist das Metaverse nur ein Hype oder die größte Chance der Immobilienund Bauindustrie seit 200 Jahren? Diese Frage stellte das Beratungsunterneh men Drees & Sommer (Dreso, B2.120). Antworten gab Christiane Stein, Mode ratorin und Technologieexpertin. Sie war in einer sogenannten Holobox aus Köln zugeschaltet, die beim Publikum den Eindruck erweckte, dass Stein leibhaftig in einer auf der Bühne platzierten Kiste stand.

Solche virtuellen Auftritte verstehen sicherlich viele unter dem Metaverse,

Christiane Stein sprach aus der Holobox zum Publikum.

Messeimpressionen

So wird etwa das Portfolio der Gruppe um ein erstes Haus im Alpenraum erweitert: Das Hotel Hochgurgl im Ötztal liegt auf einer Höhe von 2.150 m direkt an der Piste. Das Haus wurde renoviert und wird mit der Skisaison am 17 November eröffnet. Das Hotel lockt unter anderem mit Suiten für Prinzen,

Platz für Hightech im Osterzgebirge

Mit im Paket des Fonds befinden sich derzeit das 7Pines Resort auf Ibiza, das 7Pines Resort auf Sardinien sowie das Schloss Roxburghe in Schottland Letzteres Haus wird in eine Partnerschaft mit einer Tochtergesellschaft von Hyatt eingebunden, die die Marke in den britischen Markt einführen soll. Das präch tige Anwesen bietet den Gästen einen riesigen Golfplatz Mit der Anlage tritt 12.18. in Konkurrenz zu keinem geringe ren als Ex-US-Präsident Donald Trump.

Denn drei Autostunden von dessen Standort in Heiton entfernt liegt dessen Tunberry Golf Hotel Peter Dietz

PM-Verzeichnis hat immer mehr Fans

aber eigentlich weiß noch niemand so ganz genau, was das Metaverse als Ganzes sein wird. Einzelne Technologien wie die Holobox gibt es aber bereits und die könnten auch für die Immobilienwirtschaft spannend sein, erklärte Stein.

Stefan Merkle

Auf insgesamt 140 ha Fläche planen die Städte Pirna, Heidenau und Dohna den Hi-Tech Park Sandstone im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Vier Teilflächen an der A 17 und der B 172a stehen zur Verfügung, um in der Region südöstlich von Dresden Unternehmen aus der Mikroelektronik, der Nanotechnologie oder aus dem Maschinenbau anzusiedeln. Die entsprechenden Bebauungspläne befinden sich in der öffentlichen Abstimmungsphase, sagt Christian Flörke, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft Pirna. Flörke stellte das Projekt am Stand des Freistaats Sachsen (A2.320) auf der Expo Real vor. Er hofft darauf, dass Mitte 2023 Baurecht vorliegt. Dann könnten För dermittel für die Erschließung beantragt werden, die im idealen Fall Ende 2024 starten würde.

Klaus Grimberg

Gut ein Jahr ist das vom Zusammenschluss Bambi entwickelte Leistungsverzeichnis Property Management (PM) alt. Laut Susanne Tattersall, geschäftsführende Gesellschafterin von Tattersall Lorenz, und Andreas Flechtner, Executive Director von MVGM, die das Werk mitgestaltet haben, wird es von immer mehr Unternehmen genutzt. „Dabei handelt es sich vor allem um FamilyOffices, private und kleinere institutionelle Auftraggeber“, berichtet Lorenz. Mancher Nutzer passe das frei verfüg bare Werk geringfügig an sein Portfolio an, größere Korrekturen sind laut Flechtner nicht notwendig. Neben Büros und Gewerbe eignet sich das Verzeichnis auch für den Bereich Wohnen. Per Re launch soll in den nächsten zwölf Monaten das Kapitel zum Thema ESG erweitert werden.

Florian Hartmüller

Koch Tohru Nakamura mit dem 12.18.-Management vor dem Mahl.

Messeimpressionen

Bei Dir hat das Leder eben nur noch für die Socken gereicht.

Wann kommt denn der Wellensittich?

Equal pay hat sie erreicht. Bis equal beer ist es noch ein weiter Weg.

Landeshauptstadt mit acht Buchstaben? Hm

Messeimpressionen

Cureus appelliert an Banken und Politik

ureus, spezialisiert auf die Entwicklung und Betreuung stationärer Pflegeheime, lässt fleißig weiter bauen und hat bis 2026 gut 9.600 Pflegeplätze in unterschiedlichen Sta-

ANZE GE

dien der Planung. Andere Entwickler kommen mit der Finanzierung ans Limit und treten auf die Bremse. Cureus CEO Gerald Klinck benennt das Problem: „Wir haben nicht nur einen Mangel an

Pflegefachkräften, sondern eine Mangel an Infrastruktur.“ Bis 2040 müssten pro Jahr 30.000 Pflegeheimplätze geschaffen werden, von 2009 bis 2019 waren es netto gerade mal 7.000 jährlich.

„Die Politik muss verstehen, dass eine Förderung für das Erstellen von Pflegeinfrastruktur geschaffen werden muss“, fügt Klinck hinzu. An Zinsen und Baukosten könnten die Entwickler nichts ändern, also sollte zumindest auf der Einnahmenseite etwas geschehen, hier sei die Politik gefragt. „Wenn wir die Pachtraten nicht anpassen können, wird die Attraktivität für die Developer nicht da sein.“

Die zweite Baustelle der Branche ist nach Ansicht der Cureus-Manager die Finanzierung Das Unternehmen selbst hat dieses Jahr bereits knapp 300 Mio. Euro an Krediten aufgenommen. Viele Banken täten sich mit der Finanzierung von Pflegeheimen jedoch schwer. Das müsse sich ändern, findet Cureus-CFO Oliver Sturhahn: „Wir appellieren an die Verantwortung der deutschen Finanzinstitute, in diese Assetklasse hinein zu investieren.“ Ulrich Schüppler

Wohnglück bringt Werthaltigkeit

Die Cureus-Manager Oliver Sturhahn (l.) und Gerald Klinck.

Klimaneutral trotz Totalabriss

Die Eckpfeiler-Gruppe hat auf der Expo Real weitere Details zu ihrer Planung auf dem Münchner Kirschgelände vorgestellt.

Das Kirschgelände im Münchner Stadtteil Allach-Untermenzing besteht bisher aus etwa 12 ha komplett versiegelter Gewerbefläche inmitten von Einfamilien und Doppelhäusern. Aus diesem Gebiet soll ein grünes Stadtviertel werden.

Bis 2030 entstehen etwa 126.000 qm Geschossfläche neu. Vorgesehen sind 1.300 Wohnungen, ein kleines Quartierszentrum mit Einzelhandel und

Café, vier Kindertagesstätten und eine Grundschule Etwa 60.000 qm Grünflächen sind in einem Park und als grüne Dächer vorgesehen. Rund 400 Bäume sollen neu gepflanzt werden.

Insgesamt soll das gesamte Quartier nahezu klimaneutral werden, verspricht Wolfgang Bogner, Chef der Eckpfeiler Immobilien Gruppe Ein hohes Ziel, denn immerhin fällt durch den Abriss von fast 100.000 qm Bestandsgebäuden eine Menge sogenannte graue Energie an. Es sei nichts dabei, was man erhalten könne, bedauert Bogner.

Trotzdem soll das Quartier fast klimaneutral werden. Der anfallende Beton soll darum weitgehend vor Ort recycelt werden. Gebaut wird überwiegend in Holzhybridbauweise. Die

Im Kasseler Lokq geht’s los

Das Konversionsprojekt Lokq in Kassel bereitet erste Interimsnutzungen vor.

Bruttogrundfläche im historischen Be stand und in Neubauten entstehen.

benötigte Energie soll im Quartier erzeugt werden. Geplant ist die Nutzung von Geothermie.

Bogner hofft auf den Billigungsbeschluss im ersten Quartal kommenden Jahres. Wie die Immobilien Zeitung erfahren hat, wird Eckpfeiler das Gebiet alleine entwickeln. Ursprünglich war die Münchner Büschl-Gruppe als Partner mit dabei. Ende vergangenen Jahres soll Büschl seine 25% an dem gemeinsam gegründeten Projektentwickler an Eck pfeiler verkauft haben. Das Unternehmen plant, die Immobilien im Bestand zu behalten Alexander Heintze

A

uf die Suche nach Mietern, noch nicht aber nach Realisierungspartnern, gehen Sector Seven und Heindrich Immobiliengruppe für ihr Projekt Lokq in Kassel Dort sollen auf einem ehemaligen Werksgelände rund 102.000 qm

Fritz Stoessel, Geschäftsführer von Sector Seven, will Ende 2023 erste Bauanträge stellen. Neben dem Wohnschwerpunkt werden rund 30.000 qm Gewerbefläche zur Verfügung stehen. Parallel beginnt bereits die Herrichtung des Bestands für Interimsnutzungen. Stoessel zufolge ist das Staatstheater Kassel interessiert. Volker Thies

Messeimpressionen

Expo Real Expo

„Und dann schickt er

Nach außen friedlich,

Eckpfeiler-Geschäftsführer Wolfgang Bogner

Steffen Szeidl, CEO Drees & Sommer

„Armselig, dass ein Hochtechnologieland wie Deutschland nur Wärmepumpe anbieten kann.“

Mit maßgeschneiderten Lösungen höher hinaus.

Haus-Meister sagen Tschüss

Die 37. Folge ist ihre letzte gewesen: Die Haus-Meister Andreas Schulten, Thomas Beyerle und Andy Dietrich haben auf der Messe ihren Podcast beerdigt.

Das war es dann. Ein bisschen Wehmut war schon dabei, als die Haus-Meister auf der Expo Real am Mittwoch ihre Abschieds vorstellung gaben An die 80 Messegäste

waren dafür an den Stand der Immobi lien Zeitung gekommen, die als Gast geberin fungierte. Anfängliche Schwierigkeiten mit der Technik überbrückte Podcast-Moderator Dietrich mit ein paar Geschichten, dazu gab es Kuchen, wie es sich für eine Beerdigung gehört.

Als es dann endlich losgehen konnte, lieferten die drei Protagonisten wie üblich souverän ab. Neben Immobilienthemen gab es dieses Mal auch eine Nachlese der vergangenen eineinhalb Jahre, in denen der Podcast stolze rund 16 500 Abonnenten für sich begeistern konnte. Beyerle gestand, dass er man-

Vier Fragen an Kai Panitzki

Herr Panitzki, Sie sind Managing Partner bei Bitstone Capital, einem VentureCapital-Investor mit Fokus auf innova tive und nachhaltige Technologieunternehmen im Immobilienu feld. Damit haben Sie an den Start-ups, was dort zu hören?

Die Stimmung unter den hier auf der Messe in generell gut.

Wird das angesichts des zunehmend angespannten

Messeimpressionen

wirtschaftlichen Umfelds auch so bleiben?

Proptechs, die aufgrund der Regulatorik den Pflichtteil der Immobilienwirtschaft bedienen, beispielsweise in den chen Environment Social Governance oder Smart Mete werden sicherlich auch weiin sehr gefragt sein

che Aussage so nicht mehr treffen würde, das aber eben „im Nahkampf“ mal passieren könne. Und Schulten ver riet, dass das nächste Projekt in den Startlöchern steht: Immobiliencomics.

Das Publikum durfte ebenfalls mitmachen und abstimmen, ob Schulten, Beyerle oder Dietrich beim Podcasten am meisten geredet hat Den Sieg trug mit großen Abstand der Moderator des Trios davon. Brigitte Mallmann Bansa

Das bedeutet umgekehrt, bei der Kür wird es nun eher schwierig?

Man merkt schon, dass sich die Immobilienunternehmen jetzt auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Digitalisierungsangebote, die eher ein nice to have sind, werden es erst einmal schwer haben

Wird Bitstone sich in diesem Umfeld deswegen auch mit Investitionen zurückhalten?

Für uns als langfristig orientierter Investor sind weiterhin alle innovativen und nachhaltigen Technologie-Start-ups im Immobilienumfeld interessant.

Thomas Beyerle, Andreas Schulten und Andy Dietrich (v.l.) ließen sich zum Abschied ein bisschen feiern.

Stefan Merkle

I love New York. I love Mutti. I love Rock‘n‘Roll aber Expo?

Apfelkorn für Veganer„Alter, die Frisur ist so neu, die hat noch nicht mal einen Namen.“

Messeimpressionen

Kai Panitzki.

Hightech mit Goldstandard.

Was als Gutshof begann, beherbergte später den ers ten deutschen Motorflug platz und verwandelte sich zu DDR Zeiten in ein Wis senschafts und Medien zentrum Seit den 90er Jahren wird der Berliner Orts teil Adlershof als „Stadt der Wissenschaft, Wirtschaft und Medien“ (WISTA) wie derbelebt. Der mittlerweile bereits etablierte Technolo gie und Bürostandort mit über 1 200 angesiedelten Unternehmen und mehr als 23 000 Arbeitsplätzen hat noch immer Wachstums potenzial.

Mit dem OfficeLab Campus direkt am S BahnhofAdlers hof entsteht jetzt im „klügs ten Kiez Berlins“ ein attrak

tiver Büroneubau mit Campus Charakter, aufge teilt auf zwei fünfgeschos sige Gebäudeteile und ein gebettet in Grünflächen Die perfekte Lage auf der Achse zwischen dem neuen Hauptstadtflughafen BER und der Innenstadt profitiert zusätz lich von der Tesla Ansied lung in Grünheide. „Es freut mich, dass wir dieses Filet grundstück im Technologie park Adlershof nach Gewinn eines Konzeptverfahrens vom Land Berlin erwerben konnten und das Projekt nun mit Partnern vor Ort realisieren“, kommentiert MareikeLechner,Vorstandder immobilien experten ag., die das Vorhaben in einem Joint Venture mit dem Bau unternehmen Adolf Lupp

GmbH + Co KG umsetzt. Konzipiert für ultramoderne Arbeitswelten und auf gelockert durch Terrassen erlaubt das Gebäude auf 26 000 qm flexible Anord nungen von Einzel- und Gruppenbüros über „Open Spaces“ für die Kommuni kation bis hin zu „Collabo ration Areas“. Die Gebäude kühlung erfolgt über Decken segel.

Ganz im Sinne eines Zu kunftsstandorts wird für das neue Gebäude auch eine Zertifizierung nach dem in ternationalen LEED Gold Standard angestrebt. „Das Vorhaben wird in einem pul sierenden Teil Berlins ein Zeichen für nachhaltiges Bauen setzen“, prognos

tiziert Marcus Buder, Be reichsleiter für die gewerb liche Immobilienfinanzie rung bei der Berliner Spar kasse Mit einem Kredit volumen von rund 100Mio Euro finanziert sie die neue Landmark Immobilie, die zum Jahreswechsel fertig gestellt sein soll.

Wohnungen tindern mit Mietz

Das Berliner Proptech Mietz will mit seiner gleichnamigen App nicht nur junge Wohnungssuchende ansprechen, sondern auch Makler und Wohnungswirtschaft die Arbeit erleichtern.

Mit einer frischen Million in der Tasche aus der gerade abge schlossenen ersten Finanzie rungsrunde ist Lena Tuckermann zur Expo Real gereist Auf der Messe will die Berliner Gründerin ihre gemeinsam mit dem IT-Spezialisten Johann Kim entwickelte Vermietungssoftware Mietz auch der gewerblichen Wohnungswirtschaft und Maklern schmackhaft machen Die App erledige für Bestandshalter und Makler die Suche nach dem passenden Mieter unter Hunderten Bewerbern,

erklärt Tuckermann: „Mietz schafft Automatisierung bei Prozessen, die bislang größtenteils analog abgewickelt werden.”

Der Vermieter kann festlegen, wer in sein Profil passt, und ebenso kann der Mieter seinen bevorzugten Wohnungstyp auswählen. Die App funktioniert dann wie Tinder und ermöglicht eine Wohnungssuche per Swipe So will das Proptech zunächst vor allem bei Studenten und jungen Berufstätigen punkten.

Kommt es zu einem Match, werden nicht nur Chatmöglichkeiten freigeschaltet. Es kann auch, sofern gewünscht, gleich der Mietvertrag mit der App geschlossen werden. „Mietz ist die erste mobile Lösung, die es ermög licht, auch befristete Mietverträge rechtssicher digital abzuwickeln“, sagt die Wirtschaftsjuristin Tuckermann. Die App könne selbst befristete Mietverträge oder Staffelmietvereinbarungen digital abschließen, die ansonsten der Schriftform bedürfen Stefan Merkle

Der Seniorenwohnanbieter Wohnvoll hat ein neues Mitglied für seinen Aufsichtsrat gewonnen. Der frühere hessische Ministerpräsident Volker Bouffier verstärkt das Gremium. Wohnvoll-CEO Andreas Steyer setzt auf Bouffier als Multiplikator und Bindeglied in die Politik. „Für uns ist das ein wahnsinnig wichtiges Signal und wir freuen uns sehr darüber“, sagt Steyer auf der Messe. Robin Göckes

„Die Transformation vom Industrie zum Dienstleistungsstandort zeigt sich hervorragend am Turbinenwerk“, sagt Elmar Bourdon, Leiter der Mannheimer Wirtschaftsförderung Aurelis (C1.130) führt mittels VR-Brille durch den geplanten Hochpunkt Lilienthal oder das Büro und Dienstleistungsgebäude Galvani, für das nun die Baugenehmigung vorliegt. Dagmar Lange

Lauterbachs Liebling.

Holla, die Waldfee

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Gründerin Lena Tuckermann präsentiert ihre App Mietz

Wohnvoll holt Volker Bouffier

Aurelis baut weiter am Turbinenwerk

Ute Marks Stadt + Handel Beckmann und Föhrer Stadtplaner

„Innenstadt ist wie Sport. Wenn sich nichts bewegt, wird’s schwabbelig.“

DENKEN

ABER WO?

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Das Revier ist „schick unperfekt“

Zum ersten Mal zeigte sich das Ruhrgebiet, vereint unter dem Dach der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr (WMR), auch im Kon ferenzprogramm einer Expo Real. Das Brett, das dort gebohrt wurde, war ein dickes: Wohin steuert die Metropole der 53 Städte immobilienwirtschaftlich?

Sarah Dungs, Geschäftsführerin von Greyfield Development, bringt die Spannweite der Aufgaben auf den Punkt: „Die Herausforderung ist nicht nur die Transformation der Städte, sondern vielmehr die Transformation des Mindsets der Menschen! Die Stärken und Potenziale im Ruhrgebiet sind

Wohnungsbau am Tropf

Mehr Geld, mehr Dichte, mehr Flexibilität bei Satzungen: Nur so lässt sich nach Ansicht von Branchenvertretern der Wohnungsbau in Rhein-Main am Leben erhalten.

Wir werden in drei Jahren kaum noch Wohnungsbau haben. Die Fertigstellungen werden gegen null tendieren.“ Ein düsteres Zukunftsbild malte Reimund Kaleve, Leiter Projekt entwicklung bei Nassauische Heim stätte Wohnstadt (C1.440), während einer Diskussionsrunde zum Woh nungsbau in Rhein-Main.

Die pessimistische Stimmung herrschte vor allem auf dem Podium. Trotzdem versuchten die Teilnehmer Lösungen herauszuarbeiten. Für Axel Tausendpfund, Verbandsdirektor VdW Südwest, führt nichts an höheren Subventionen vorbei: „Die Förderprogramme zum Wohnungsbau in Hessen sind letztmals 2019 aktualisiert worden. Sie hinken inzwischen dem Markt hinterher.“ Kaleve sieht Potenziale zur Nachverdichtung im älteren Bestand. Allerdings müssten Städte dann damit leben, dass Bäume gefällt und weniger Autostellplätze angelegt werden Iris Dilger, Die Wohnkompanie, fordert auch bei Neubauten deutlich mehr Dichte. Volker Thies

bereits vorhanden, wir müssen sie nur selbstbewusst vertreten, auf ihnen auf bauen und auf sie vertrauen.“

Julia Frohne, die Geschäftsführerin der WMR, erläutert: „Das Ruhrgebiet kann in dieser Zeit der globalen Verunsicherung gerade von seiner Vielseitig keit profitieren.“

Wurstfabrik als Herausforderung

Transformation in der Metropolregion lautete der Titel eines Panels am Stand von Nassauische Heimstätte Wohnstadt. Dabei nahmen die Teilnehmer das nordhessische Twistetal in den Blick. Vor wenigen Jahren ging dort eine Wurstfabrik pleite, deren 33.000 qm großes Areal die Gemeinde gekauft hat. „Wir haben hunderte Ideen“, sagt Bürgermeister Stefan Dittmann (FDP). Jedoch ist externe Hilfe nötig Denn für den nur wenige Tausend Einwohner zählenden Ort ist die Umwandlung eine Herausforderung. „Unser Haushaltsvo lumen beträgt 8,5 Mio. Euro“, berichtet Dittmann „So viel kostet allein der Rückbau.“ Florian Hartmüller

Politiker, Investoren und Makler blicken recht beruhigt auf die Zukunft des Ruhrgebiets.

Diese Verunsicherung beunruhigt auch Uwe Eichner, den Vorsitzenden der Vivawest-Geschäftsführung. Doch sei sein großes Unternehmen in der Lage sich gegen die Krise zu stemmen, erklärt er: „Wie die gesamte Branche spürt auch Vivawest die Auswirkungen der Entwicklungen der letzten Monate und muss bei Bauvorhaben Aspekte wie Materialmangel, Lieferengpässe sowie Zins- und Preissteigerungen berücksichtigen. Dennoch ist nicht vorge sehen, Vorhaben zu stoppen oder zu verkaufen.“

Branchen-Urgestein Eckhard Brock hoff ist gelassen: „Trotz gestiegener Zinsen und hoher Baukosten gibt es keinen Grund zur Panikmache. Die Lage am Markt beruhigt sich schon wieder und viele Geschäfte, die zunächst aufgescho ben wurden, kommen wieder ins Rollen. Ich bin davon überzeugt, dass es zu einer regelrechten Jahresabschluss-Rallye auf dem Immobilienmarkt kommen wird.“ Thorsten Karl

Das braucht niemand?

Hier gehen die Meinungen stark auseinander. Dieses Flachmännchen mit praktischer Gürtelschlaufe und Inhalt (vermutlich Birne) verschenkt ein südosteuropäischer Aussteller. Super!, sagen die Schnapsfreunde Unmöglich!, der unfrohe Rest der Welt.

Und dann küsst der Papa Bär die Mama Bär Schlau: Nach dem achten Rosé das Namensschild einfach unter die Achsel.

Ich kann mit diesem Tiny House einfach nichts anfangen.

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„In Amerika machen wir bullish weiter“, sagt Patrick Adenauer, Chef von Bauwens und German American Realty. Wohnungsbau in Deutschland stimmt ihn nicht optimistisch

Als die Fed mit den Zinsen hoch ist, hatten wir in Amerika auch eine Phase, in der kein Preis da war“, sagt Gisbert Beckers, geschäfts-

führender Gesellschafter von German American Realty. Jetzt würde wieder gut gehandelt, sagt er, weist aber darauf hin, dass der Wohnungsmarkt anders funk tioniert als hierzulande. Das Mietrecht sei liberaler, zudem werden Mietverträge oft nur für ein Jahr abgeschlossen was heißt, dass die Mieten schneller angepasst werden können, erklärt Beckers. „Das rechtfertigt auch, wenn noch auf hohem Niveau gekauft wird.“

German American Realty investiert in Mehrfamilienhäuser und Eigenheime zur Miete „In Amerika machen wir bul-

lish weiter“, kündigt Adenauer an. Derzeit sind Wohnimmobilien für etwa 800 Mio. USD im Bestand des Unterneh mens, innerhalb der kommenden zwei, drei Jahre soll es hoch auf 2 Mrd. USD gehen. In Deutschland dagegen werde es aufgrund der Zinsen schwer mit Neu bau, meint er. Dass die Politik am Ziel von jährlich 400.000 neuen Wohnungen festhält? „Schwachsinn!“ Christine Rose

Fio adaptiert veränderten Markt

Die Hypoport-Softwaretochter FIO Systems stellt ihre Maklertools für einen Käufermarkt um.

Die Softwareschmiede FIO Systems, eine Tochter von Hypoport, passt ihre insbesondere von Bankenmaklern eingesetzte Maklertools an das veränderte Marktumfeld an. Der Überhang auf der Nachfrageseite habe stark abge nommen, sagt Guido Hannowsky, Direktor Immobilien Sparkassen bei FIO. Als Folge werden nun die Tools für die Kaufinteressenten angepasst. Beispielsweise wurde gerade die Möglich

keit geschaffen, direkt im Exposé ein automatisiertes Finanzierungsangebot zu erhalten. Dieses kann der Makler bei Bedarf auch per Knopfdruck an Finanzierungspartner weiterleiten, um tatsächlich eine Finanzierung in die Wege zu leiten. Stefan Merkle

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Guido Hannowsky, Direktor Immobilien Sparkassen bei FIO.

Patrick Adenauer (links) und Gisbert Beckers.

Mitteldeutschland will Laborland sein

Am Stand der Metropolregion Mitteldeutschland wurde engagiert über die wachsende Bedeutung von Laborflächen debattiert.

der Metropolregion Mitteldeutschland (C1.220). Dann aber müsse es oft schnell gehen. Denn Kunden und mögliche Auftraggeber warten bei jungen Unternehmen nicht, bis entsprechende Raumkapazitäten aufgebaut sind.

achleute aus der Gründerszene wissen genau, dass für junge Start-ups der Übergang aus Gründerzentren hinein in eigene For-

schungs- und Produktionsgebäude oft entscheidend ist. „Am Anfang stehen immer die Investitionen in Köpfe, dann folgen die Investitionen in Immobilien“,

beschreibt es Ulf-Marten Schmieder, Geschäftsführer des Technologieparks Weinberg Campus in Halle (Saale), beim Expertenforum auf dem Stand

Aus der Perspektive der Immobilien wirtschaft bestehe gar kein Zweifel daran, dass Laborflächen längst eine eigene Assetklasse darstellen, sagt Thomas Beyerle, Geschäftsführer von Catella Property Valuation. Auf dem Podium bestand große Einigkeit darüber, dass dieses Segment in den mit teldeutschen Technologiestandorten Leipzig, Halle und Jena an Bedeutung stetig zunehmen werde. Es brauche immer mehr Fachleute, die Risiken und Renditeerwartungen genau einschätzen können und passgenaue Lösungen anbieten. Klaus Grimberg

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Euref-Campus vermeidet CO2

Der Euref-Campus ist das derzeit größte im Bau befindliche Immobilienprojekt Düsseldorfs. Und er wird nach seiner Fertigstellung ohne Gas, Öl oder Kohle auskommen und kein CO2 emittieren. Das versprachen die Initiatoren gestern bei einem Pressefrühstück Gelingen soll das Unterfangen unter anderem durch die Verwendung eines nahegelegenen Baggersees, dessen Wasser für die Wärmepumpe der rund 80.000 qm gro ßen Immobilie genutzt wird. Das ist ein Novum in Europa. Große Zufriedenheit herrscht zudem über den Vermietungs stand von über 80% im ersten Bauabschnitt. Thorsten Karl

Immoscout hilft Woolworth

Das Warenhaus Woolworth und die Immobilienplattform Immoscout 24 (A3.531) arbeiten zusammen. Über ein Matching-Verfahren erfährt Woolworth sofort von passenden Gewerbeimmobilien, die auf Immoscout 24 hochgeladen werden. Über 100 Objektvorschläge seien bereits eingegangen, heißt es von den Firmen. Woolworth (530 Filialen in Deutschland) will durch die Kooperation schneller sein Ziel erreichen, 1.000 Läden in der Bundesrepublik zu haben. In diesem Jahr werden 56 Läden eröff net. Im Mai 2023 will Woolworth mit einer ersten Filiale in Polen an den Start gehen. Christoph von Schwanenflug

Mediaspree ist fast komplett

Im Quartier Mediaspree in Berlin-Friedrichshain geht auf dem letzten verfügba ren Grundstück das Bürogebäude East Side Cubes von Vector Real Estate in diesem Jahr an den Start. Nach Plänen von Jürgen Mayer H. entsteht ein aus unterschiedlichen Würfeln zusammengesetztes Gebäude mit großflächigen Glasfassaden und einem Dachgarten. Entwickler Ralf Niggemann will mit gro ßen Bäumen auf dem Dach die Aufent haltsqualität für die Mieter verbessern. Und der Boden wirkt bei Niederschlag wie ein Schwamm. Sabine Gottschalk

Barton setzt auf Manage to ESG

Die Barton Group hat zwei Fonds in Arbeit, darunter einen Wohnfonds mit dem Ziel Manage to ESG. Das Brot-und Butter Geschäft sei wieder gefragt, ist Unternehmenschef Dominik Barton überzeugt.

Wir halten unser Pulver im Moment trocken“, sagt Barton Ihm sind die Preise zu hoch; die Zinsen sieht er noch nicht aus-

reichend eingepreist, das ESG-Thema ohnehin nicht Allenfalls bis zu 10% Abschlag beobachtet er, ihm zufolge müssten es aber 20% sein. Dennoch: 2023 will die Gruppe einen Artikel-8Wohnfonds starten, der in den 60er und 70er Jahren Hochgezogenes kauft und herrichtet 300 Mio. bis 400 Mio. Euro soll der Fonds groß werden und institutionellen und semiprofessionellen An legern 5% BVI-Rendite bringen.

„Investoren wollen Spezialisten, die managen und nicht nur auf den Markt set zen “ , sagt Jan Ferdinand, Director Sales Institutional. „Wer das nicht kann, fliegt

aus der Kurve“, meint Barton. Unternehmen wie seines könnten profitieren.

Derweilen werben beide für den vor ein paar Monaten aufgelegten Infrastrukturfonds, der in Schulen, Kitas, Verwaltungsgebäude und mehr inves tieren soll. „Den können sich Investoren unters Kopfkissen legen, so stabil ist er.“

Die in Aussicht gestellte Verzinsung hat Barton mittlerweile angehoben: von 3% bis 3,5% p a auf etwa 4% Christine Rose

Drei Fragen an Hans-Jörg Frieauff

Herr Frieauff, Goldbeck bietet seit kurzem ein Komplettpaket für den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie an von der Planung bis zum laufenden Betrieb Warum?

Planen, Bauen und der laufende Betrieb müssen aus unserer Sicht zwingend zusammengedacht werden. Einfach nur ein Gebäude hinzustellen, das funktioniert häufig nicht mehr Es kommt auf den Übergang vom reinen Produkt, also dem Bau, zum Objekt, die Nutzungsphase einer Immobilie, an

Aber dieses Mitdenken war doch schon immer gefordert.

Wir haben einzelne Bestandteile für den laufenden Betrieb wie etwa FacilityManagement, schon bisl geboten Neu ist der ganzh Ansatz.

Wie entwickelt sich die frage?

Hans-Jörg Frieauff ist bei Goldbeck verantwortlich für neue Geschäftsmodelle.

Die Neugier ist zumindest groß. Wir sind überzeugt davon dass die Zeit uns in die elt: Nachhaltigkeit und Ener agen etwa müssen als Themen Planung eines Gebäudes von an mit gedacht werden erst im laufenden Betrieb kommen. Auch das Sensibiund Schulen von Nutzern spielt eine Schlüsselrolle, wenn ich den CO2Ausstoß von Gebäuden wirksam senken will.

Kristina Pezzei

Dominik Barton (l.) und Jan Ferdinand, von der Barton Group

Messeimpressionen

Weggebeamt.

Wie kann ich verhindern in die Messeimpressionen zu kommen? So nicht.

„Lohnt sich nicht mehr herzukommen, Bier wird knapp und die Limo ist auch schon alle.“

Typisch Mann, hat keinen Plan.

HIH ist weiter auf Einkaufskurs

V.l.: Felix Meyen, Carsten Demmler, Alexander Eggert und Erik Marienfeldt.

Wir werden dieses Jahr die Mil liarde beim eingesammelten Eigenkapital schaffen“, sagt Carsten Demmler, bei HIH verantwortlich für das Fondsgeschäft Gut 100 Mio.

Euro davon entfallen auf den ersten HIH-Infrastrukturfonds, der in Photovoltaik und Windkraft investiert. „Infrastruktur wird eine langfristige strategische Ergänzung unserer Produkt-

palette“, kündigt HIH-Geschäftsführer Alexander Eggert an. Im ersten Quartal 2023 soll der erste hauseigene Immobilienkreditfonds mit Fokus auf erstrangige Beleihungen folgen.

Die HIH-Immobilienfonds liefern aktuell eine Gesamtrendite von 5,9% p.a. Rund 1 Mrd. Euro Transaktionsvolumen wird Felix Meyen, HIH Geschäftsführer Nummer drei, bis Jahresende bewegt haben, ca. 90% davon in Form von Ankäufen. Viele davon fanden im Segment Wohnen statt, dem HIH auch die Treue halten möchte „Der Mietmarkt funktioniert weiterhin, und wir sehen momentan gute Ankaufschancen bei Projektentwicklungen“, sagt Meyen. 2023 hält er ein ähnliches Transaktionsvolumen für realistisch Der Ankaufsschwerpunkt werde auf Logistik, Wohnen und Büro liegen „Die Assetklasse Büro wird 2023 zu den Gewinnern zählen“, ist Erik Marienfeldt, Geschäftsführer der HIH-Gruppe, überzeugt „Das Investoreninteresse nimmt schon zu.“ Monika Leykam

Wir

Wirtschaft

ANZE GE

Die AS UNTERNEHMENSGRUPPE Holding ist ein Immobilieninvestor, In vestmentmanager und Projektentwickler mit Hauptsitz in Berlin und Tochtergesellschaften in Frankfurt am Main, Köln, Leipzig und Magdeburg. Das Unternehmen steht für die Entwicklung und den Verkauf von Wohnimmobilien und Portfolios zur Kapitalanlage. Mit einer aktuellen Leistungsbilanz von mehr als 700 Millionen Euro Vertriebsvolumen aus der Vermarktung von über 3 800 Wohneinheiten gehört das Unterneh men zu den etablierten Marktteilnehmern in Deutschland

Kernkompetenz ist der Verkauf von Bestandswohnimmobilien und hochwertig kernsanierten Denkmalobjekten an private Käufer und institutionelle Investoren.

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AS UNTERNEHMENSGRUPPE Holding

AUF IHRE ANFRAGE.

Zukunftsquartier wächst an der Spree

In Berlin-Oberschöneweide entsteht bis 2027 ein Gewerbequartier aus Alt- und Neubauten, das auf Geothermie setzt. Mieter werden schon jetzt gesucht.

Die Umstrukturierung eines 10 ha großen Industrieareals an der Ostendstraße ist eins der drei Leuchtturmprojekte, mit denen sich Berlin (B2.420) in diesem Jahr auf der Expo Real präsentiert. Das Gelände, auf dem die AEG vor mehr als 100 Jahren Elektrogeräte herstellte, ist vor allem durch seinen denkmalgeschützten, vom Architekten Peter Behrens entworfenen Verwaltungsbau mit Turm bekannt. In der Folgezeit kamen weitere Gebäude hinzu, von denen allerdings nur vier erhaltenswert sind. Das Areal wird von Deutsche Immobilien Entwicklung (Dieag) für 1,1 Mrd. Euro in ein Zukunftsquartier für Wissenschaft, Wirtschaft und Technologie mit insgesamt 15 Gebäuden und 234.000 qm Mietflä che umgewandelt. Auch die zurzeit dort ansässige Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) möchte nach dem Umbau auf das Gelände zurückziehen Schon jetzt sucht die Dieag potenzielle Mieter, an deren Bedürfnisse die Gebäudestruktur im weiteren Entwick lungsprozess angepasst werden sollen. Wegen der Deckenhöhen von bis zu

10 m könne hier eine große Vielfalt an Unternehmen den passenden Platz finden, sagt Dieag-Geschäftsführer Robert Sprajcar.

An dem Ort, der jahrzehntelang industrielle Produktion beherbergte, ist

ein Konzept geplant, das mithilfe von Geothermie mehr Energie erzeugt, als vor Ort benötigt wird, und deshalb zusätzlich die umliegende Wohnbebauung versorgen kann Bauanträge für die ersten Neubauten werden laut

Das Behrensufer soll sich in ein Zukunftsquartier verwandeln. Quelle: Die Fabrik, Bildautor: Peter Rüssmann

Sprajcar noch in diesem Jahr ein gereicht Sabine Gottschalk

GE

Frank Schrader ist optimistisch

Frank Schrader, Leiter des Immobilienkundengeschäfts bei der Deutschen Hypo/Nord LB, hält die nächsten sechs Monate für entscheidend. Dann werde sich zeigen, inwieweit die Inflation im Griff ist. Bis dahin tasten die Marktteilnehmer einander ab.

FOUR PARX GOES EXPO REAL

HalleC2 Stand110

Besuchen Sie uns vom 04 bis 06 Oktober 2022 auf der Expo Real in München auf unserem Four Parx Innovations Stand und erleben Sie auf 132 m² zukunftsweisende, spannende und moderne Leuchtturm projekte. Wir stellen uns den Nachhaltigkeits- und Mobili tätsanforderungen sowie Digitalstrategien für moderne Gewerbe- und Logistikimmobilienprojekte.

Die Deutsche Hypo/Nord LB steuert im Neugeschäftsvolumen der Immobilienfinanzie rung ein Rekordjahr an. „Man kann weiterhin sehr gute Projekte mit den Kun den finden“, ist Schrader überzeugt. Die Unsicherheit der Immobilienbranche sei jedoch zu spüren „Wir haben einen sehr großen Korridor an Szenarien im

Markt. Dass Käufer und Verkäufer da nicht zueinander finden, ist nicht von der Hand zu weisen“, sagt Schrader.

Auf der Expo Real suche jeder das Gespräch, um mehr Klarheit zu bekommen. „Jeder versucht, seine eigene Unsicherheit bei den anderen bestätigt zu finden und dadurch an Sicherheit zu gewinnen.“ Schrader selbst bezeichnet

die Strategie seines Hauses als optimistisch auf Sicht zu fahren, also die kurz fristigen Ereignisse nicht aus dem Blick zu verlieren. „Wichtig ist, dass die Infla tion durchbrochen wird.“ Dabei seien die nächsten sechs Monate entschei dend Darüber hinaus bleibe ESG eine Herausforderung, insbesondere der soziale Aspekt Ulrich Schüppler

Braunschweig plant auf 300 ha

Auf früheren Bahn- und Gewerbeflächen entsteht in Braunschweig auf 300 ha die Bahnstadt Stadt der Zukunft.

In welcher Großstadt gibt es die Möglichkeit, nahe der Innenstadt einen neuen Stadtteil zu entwickeln?“, fragte Braunschweigs (C1.410) Oberbürger meister Thorsten Kornblum (SPD). Es geht um die Bahnstadt mit 300 ha nördlich und südlich des Hauptbahnhofs.

Für 82 ha gibt es Städtebauförderung „das größte Städtebauförderungsprojekt in Niedersachsen“, superlativt auch

Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. Umgesetzt werden sollen hier Zukunftslösun gen zur Mobilität, klimagerechtes Bauen, neue Wohn und Arbeitsformen Der Rahmenplan steht. Los geht’s nördlich des Bahnhofs. Friedhelm Feldhaus

Frank Schrader, Deutsche Hypo/Nord LB.

V.l.: Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa, Kornblum und Leuer

hoch!“

so lang

Worüber wirklich auf der Messe gesprochen wird: „Ist so breit

Messeimpressionen

KLIMA

Wo finde ich ...?

Abfallentsorgung

Remondis, auf dem Messegelände, Tel. 089/94924730

Apotheke

Saniplus, Riem Arcaden, Tel. 089/8987810

Backwaren

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Bank

Sparda-Bank, Riem Arcaden, Tel. 089/55142400

Münchner Bank, Riem Arcaden, Tel. 089/21281020

Besprechungsräume

Meeting Center, 1. Obergeschoss zwischen den Hallen A1 und A2 (Nähe Haupteingang West) 9:00 19:00 Uhr

Konferenzraum-Service, im Atrium vor Halle B4, Tel. 089/94921231

Blumen und Pflanzen

Planter‘s Punch, Tel. 089/90068080 Bekra, Atrium vor Halle B2, Tel. 089/94928080

Briefkasten

Vor den Eingängen West und Ost, Leerung: Mo.-Fr 16:30 Uhr, Sa 10:30 Uhr

Briefmarken

Deutsche Post, im Edeka Uhlig in den Riem Arcaden, Tel. 0228/4333112

Brillenreparatur

Krass Optik, Riem Arcaden, Tel. 089/92204656

Büromaterial

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Messeshop Plan 3, Atrium vor Halle B5, Tel. 089/94928175

Catering

Able Catering, Willy-Brandt Allee 5, Tel. 089/94928460

Falken Feinkost, Wettersteinstr. 2, Taufkirchen, Tel. 089/658953

Käfer Service, Am Messesee 4, Tel. 089/94924203

Kuffler Catering, Otto-Perutz Str 16+18, Tel. 089/360392814

Computerzubehör

Saturn, Riem Arcaden, Tel. 0221/22243123

Dolmetscher

The Fair Agency, Theresienstr. 47 b, Hallbergmoos, Tel. 0175/2906469

Drucker

Atelier Gebhard, Servicebetriebe Ost, Tel. 089/94924975

Eintrittskarte verloren

Hilfe bei der Besucherregistrierung im Eingangsbereich

Erste Hilfe

Bayerisches Rotes Kreuz, Messegelände im Eingang West, Ost und Nordseite Halle C4, Tel. 089/94928103

Fluggepäck

Für Lufthansa Flüge können Sie Ihr Gepäck bis spätestens fünf Stunden vor Abreise am ausgeschilderten Baggage drop-off Counter in der Ein gangshalle West abgeben. Informationen gibt es unter 089/94920720.

Flughafen Shuttle

Informationen finden Sie auf Seite 53

Foto Utensilien

Messeshop Plan 3, Atrium vor Halle B5, Tel 089/9438940

Frisör

Klier, Riem Arcaden, Tel. 089/94539740

Fundbüro

VD Mayr, Messehaus am Tor 1, Tel. 089/94924546

Garderobe

VD Mayr, Untergeschoss: Eingänge West und Ost, Erdgeschoss/1. OG: Eingänge Nord und Nord-West, Tel. 089/94924546

Gebetsraum

im 1 Obergeschoss der Halle B6

Geldautomat

Eingang West, im Parkhaus bei Eingang Nord-West und am Eingang Nord-Ost befinden sich je ein Automat

Gepäckaufbewahrung

VD Mayr, Untergeschoss: Eingänge West und Ost, Erdgeschoss/1. OG: Eingänge Nord und Nord-West, Tel. 089/94924546

Geschirr und Haushaltswaren

Alles für Ihr Fest, Wilpertinger Str 6, Neufarn, Tel. 089/324927777

Getränke

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Glühbirnen

Saturn, Riem Arcaden, Tel. 0221/22243123

Handyzubehör

Saturn, Riem Arcaden, Tel. 0221/22243123

O2, Riem Arcaden, Tel. 089/99885199 Vodafone, Riem Arcaden, Tel. 0172/8644030

Hotel Shuttle

Entfällt Informationen zu Taxis und dem Flughafen Shuttle siehe Seite 53.

Hotelsuche

Hotelzimmervermittlung Tradefairs, Tel. 069/95883616

Tourismusamt München, Tel. 089/23396500

Hygiene

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Drogerie Müller, Riem Arcaden, Tel 089/94384990

Informationen zur Messe an den Infocountern in den Messehal len und Eingängen; IZ Stand C2.120

Internet

Kostenfreies Internet über das Netzwerk messeWifi, Support Counter

Kaffee

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Kaffeemaschinen

Alles für Ihr Fest, Wilpertinger Str 6, Neufarn, Tel. 089/324927777

Kopierer

Atelier Gebhard, Servicebetriebe Ost, Tel 089/94924975

Kopierpapier

Messeshop Plan 3, Atrium vor Halle B5, Tel. 089/9438940

Kosmetikbedarf

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Drogerie Müller, Riem Arcaden, Tel 089/94384990

Krawatten Olymp, Riem Arcaden, Tel 089/99300227

Messezeitung

Am Stand der Immobilien Zeitung C2.120 und an vielen Regionalständen

Möbelverleih

Hummel Möbelverleih, Atrium vor Halle B3, Tel. 089/90108790

Max Rappenglitz, Atrium vor Halle B4, Tel 089/94924929

Nähutensilien

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Paketversand

Kühne & Nagel, Atrium vor Halle B4, Tel 040/303332800

Parkausweis

Apcoa Parking, Tel. 0711/94791307

Pressemitteilungen verbreiten

Abgabe direkt am Stand der Immobilien Zeitung C2.120 oder per E-Mail an messe@iz.de

Pressezentrum

Eingang West im 1. OG

Rasierklingen

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Reinigung (Textilien) mit Bügelservice

Die Reinigung, Riem Arcaden, Tel 089/37456320

Reisebüro

Tui-Reisecenter, Riem Arcaden, Tel 089/9810790

Riem Arcaden

Am U-Bahnhof Messestadt-West, Willy-Brandt-Platz 5, Öffnungszeiten: Mo.-Sa 10:00 bis 20:00 Uhr

Scanner

Atelier Gebhard, Servicebetriebe Ost, Tel 089/94924975

Schließfächer

In den Eingängen (je nach Bedarf), Gebühr 1,- Euro

Sekt

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Sicherheitszentrale

VD Mayr, Messehaus Tor 1, Tel 089/94924546

Standreinigung

Dias Gebäudemanagement, Service betriebe Ost, Tel. 089/94924940

Hermann & Schmidt, Servicebetriebe Ost, Tor 8, Tel 089/94924700

Strumpfhosen

Drogerie Müller, Riem Arcaden, Tel 089/94384990

Messeshop Plan 3, Atrium vor Halle B5, Tel 089/9438940

Taxi

Informationen finden Sie auf Seite 53

Visitenkarten

Atelier Gebhard, Servicebetriebe Ost, Tel 089/94924975

Wachdienst für den Stand

VD Mayr, Willy-Brand-Alle 1 (auf dem Messegelände), Tel. 089/94924546

Wasser

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Wasserspender (Verleih)

Alles für Ihr Fest, Wilpertinger Str 6, Neufarn, Tel. 089/324927777

Werkzeug

Messeshop Plan 3, Atrium vor Halle B5, Tel. 089/94928175

Zeitschriften

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Zigaretten

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Europa-Center wird Trader Developer

Um den Umsatz weiter auf Trab zu bringen, plant Ralf-Jörg Kadenbach, Chef von Europa-Center, auch Immobilien für den Verkauf zu entwickeln.

alf-Jörg Kadenbach ist jetzt im siebten Jahr Geschäftsführer von Europa-Center. „Maßgabe von Unternehmensgründer Otto Suhr bei meiner Einstellung war die Umsatz-

verdopplung binnen zehn Jahren.“ Er sei bei 29 Mio. Euro gestartet, 2022 werden 45 Mio. bis 47 Mio. Euro erwartet „und im zehnten Jahr haben wir den Umsatz verdoppelt“

Dazu sollen künftig auch Projekt entwicklungen beitragen, die nicht wie bisher Standard für den eigenen Bestand entwickelt, sondern verkauft werden. Konkrete Informationen zu

Ralf-Jörg Kadenbach hat mit Europa-Center viel vor

einem solchen Projekt möchte Kaden bach jedoch noch nicht preisgeben.

Aktuelle Projekte für den Bestand sind etwa das Flow im Frankfurter Quartier Gateway Gardens, das mit 32.300 qm in diesem Jahr fertiggestellt wird. In der Nachbarschaft will Kaden bach den Bestand in Eschborn mit Investitionen von 100 Mio. Euro bis 2024 um 30.000 qm Bruttogrundfläche erweitern. Für das 25-Mio.-Euro-Projekt Wing in Bremen mit 12.000 qm Bürofläche wurde jüngst der Grundstein gelegt.

„Wir müssen aus der Not heraus kei nen Neubau starten, weil wir aus dem Bestand gut leben können.“ Die Projektfinanzierung erfolge aus Eigenkapital.

„Wenn wir die Objekte vermietet haben, finanzieren wir und investieren das frei gewordene Kapital in neue Projekte.

Durch die hohen Zinsen müssen wir allerdings mehr Eigenkapital in den Objekten lassen und haben weniger für neue Projekte.“ Friedhelm Feldhaus

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EXPO REAL

Das Klima schonen und Ressourcen sparen Das sind beherrschende Themen, die auch für den Alltag der Projektentwickler maßgebliche Weichen stellungen verlangen Nicht nur die markante Architektur, sondern auch der Ausweis der Nachhaltigkeit bestimmt die Qualität aktueller und zukünftiger Projekte.

Zukunftsträchtiges Projekt am Wasser IM EINKLANG MIT DER UMWELT

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt zunehmende Bedeutung auf dem Immobilienmarkt Neue Bau vorhaben können sich mit Zertifizierungen am Markt profilieren. Für Entwickler ist es deshalb eine Herausforderung, die Projekte im Hinblick auf den Bau und den späteren Betrieb zu optimieren. Doch wie gelingen die perfekte Wahl der Materialien und später im Betrieb die beste Energiebilanz?

Das ist ein zentrales Thema im Alltag der LIP Der Projektentwickler realisiert mit seinem hochquali fizierten Team Immobilien mit einem überzeugenden Qualitätsstandard von der ersten Analyse bis zur erfolgreichen Vermarktung Für dieses umfassende Leistungsspektrum ist das gebündelte Know how aus allen Sparten der Immobilienwirtschaft unter einem Dach vereint. Dabei ist Nachhaltigkeit im Unternehmen seit langem in vielfacher Weise ein Thema etwa im Hinblick auf die Nutzer: Sie sollen sich mit der der Gestaltung eines Gebäudes identifizieren können. Langfristig Das erfordert neben maximaler Effizienz und Wirtschaftlichkeit auch hohe architektonische Qualität und erstklas sige Bauausführung Die LIP arbeitet seit Jahrzehnten mit namhaften Planern zusammen Vom 4 Bis 6 Oktober 2022 ist das Unternehmen in München

auf der Expo Real am Gemeinschaftsstand der Hansestadt vertreten

Dabei bestimmen die Fragen der Nachhaltigkeit bereits die Planungsphase und die Realisierung Das betrifft die Wahl der Materialien ebenso wie die Haustechnik, die einen ressourcenschonen Betrieb ermöglichen soll, aber auch bereits den Betrieb der Baustellen Dabei werden in immer größerem Umfang digitale Technologien und Konzepte eingesetzt Und auch die Künstliche Intelligenz (KI) spielt beim Betrieb der Immobilien eine zunehmende Rolle: Digitalisierung und KI machen die Erfolge in Sachen Nachhaltigkeit messbar

Ein Musterprojekt in dieser Hinsicht steht bei der LIP aktuell auf der Agenda. Es geht um den LIP Watertower (Abbildungen), einen spektakulären Wohnturm des niederländischen Star Architekten Kees Christiaanse, der in der Hamburger HafenCity am Baakenhafen realisiert werden soll. Der 62,70 Meter hohe Wohnturm mit etwa 62 Apartments steht quasi mit den Füßen im Wasser und ist der Form eines Seesterns nachempfunden. Das Projekt setzt die neuesten Erkenntnisse zur Nachhaltigkeit um von Materialien bis zum laufenden Betrieb

LEITFADEN FÜR NACHHALTIGE BAUPROJEKTE

Christin Inholte, geboren 1996 in Hamburg, inter essierte sich schon früh für Kunst und Architek tur Nach Praktika bei Bauunternehmen und Architekten studierte sie Architektur an der Ha fenCity Universität Ham burg (2015 2019) und schloss ein Masterstudium an der International School of Management im Bereich Real Estate Management ab Aktuell hat sie ein Studium in Interior Design begonnen.

In ihrer Master Thesis befasste sie sich mit Fragen der Nachhaltigkeit. Die Arbeit hat offenbar nachhaltigen Eindruck gemacht Denn Andreas Moring, Professor für Digitale Wirtschaft, Innovation und Künstliche Intelligenz, unter dessen Ägide Christin Inholte die Arbeit schrieb, bot der Absolventin an, in Zusammenarbeit mit ihm Teile der Arbeit als

Buch herauszubringen. „Das Thema meiner Master Thesis befasste sich mit dem Einfluss der Nachhaltigkeit auf den Projektentwicklungsmarkt in Deutschland“, sagt Christin Inholte. „Das Buch schafft eine Bestandsaufnahme der aktuellen Präsenz von Nachhaltigkeit im deutschen Immobilienmarkt. Durch empirische und quantitative Analysen werden Prognosen für die weitere Ent wicklung des Marktes ermittelt. Es werden auch Wege beschrieben, wie sich Unternehmen der Im mobilienbranche dem Thema der Nachhaltigkeit und der Technologie nähern und diesbezüglich ihre Projekte optimieren können“, sagt Christin Inholte „Mein Teil der Arbeit waren die empirischen und quantitativen Analysen sowie die Bestands aufnahme der aktuellen Präsenz von Nachhaltig keit. Professor Moring beantwortet die Fragen der Digitalisierung

„Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft. Real Sustainability“ von Prof Dr Andreas Moring und Christin Inholte

ZUKUNFTSWEISEND

Die LIP Ludger Inholte Projektentwicklung, Hamburg, wurde im Jahre 2000 von Ludger Inholte gegründet Das Unternehmen konzentriert sich auf das Konzipieren marktgerechter Immobilien, das Entwickeln werthaltiger und zukunftsweisender Projekte sowie das Management und die Vermark tung von Immobilien mit größtmöglicher Wert schöpfung Das Unternehmen ist vor allem in Hamburg, Berlin, München, Düsseldorf, Köln und Frankfurt aktiv Bisher realisierte die LIP 20 Projekte mit 290 000 m² BGF für rund 950 Millionen Euro www.l-i-p.de

Mehr Logistikprojekte denn je

Logistikimmobilien bleiben gefragt; die Entwickler haben gut zu tun. Das ist das Fazit der achten Studie zu Logistik und Immobilien, die das Analysehaus Bulwiengesa auf der Expo Real vorgestellt hat.

Es läuft wieder rund. Nach einer kleinen, durch die Corona-Pan demie bedingten Delle im Jahr 2020 konnte im vergangenen Jahr mit einem Fertigstellungsvolumen von rund 5,3 Mio. qm erstmals die Marke von 5 Mio. qm geknackt werden Ausgehend von der konkreten Pipeline ist für das Jahr 2022 mit 5,8 Mio. qm ein noch höheres Niveau wahrscheinlich. Und 2023 könnte den Prognosen zufolge sogar die Hürde von 6 Mio. qm über sprungen werden.

Stolz hält Andreas Schulten, Gene ralbevollmächtigter beim Analysehaus Bulwiengesa, am Mittwoch das jüngste Werk in die Kamera, 120 Seiten ist es dick. In der Studie untersucht sind auch die Aktivitäten der Projektentwickler. Und hier hat es einen Wechsel an der Spitze gegeben: Panattoni hat Goodman

vom Thron gestoßen. Mit fast 2 Mio. qm bebauter und geplanter Fläche in den Jahren 2017 bis 2022 ist der US-Konzern zurzeit der aktivste Akteur am deutschen Markt der Logistikdevelopments.

Die australische Goodman Group jahrelanger Platzhirsch in dem Ranking findet sich dieses Jahr mit 1,2 Mio. qm

auf Platz fünf wieder. Auf Rang zwei ist VGP mit mehr als 1,4 Mio. qm vorgerückt. Unverändert auf Platz drei befindet sich Garbe Industrial Real Estate mit mehr als 1,3 Mio. qm an Entwicklungsvolumen Damit blieben die großen Überraschungen in diesem Jahr aus, sagt Schulten. Die etablierten

Akteure teilen weiterhin den Markt der Logistik-Projektentwicklungen unter sich auf.“ Amazon schaffte es dieses Jahr nicht in die Top Ten. Peter Dietz

Andreas Schulten präsentiert die Logistikstudie

Mobil in München Taxi oder Bus Shuttle

Taxizentralen:

Taxistandplätze:

an der Messe: an allen Eingängen und vor dem

Haidhausen: Am Gasteig

Ismaninger Straße / Langerstraße Ostbahnhof Rosenheimer Platz

Isarvorstadt: Goetheplatz Isartorplatz Papa-Schmid-Straße Reichenbachplatz

Lehel: Max-Monument

Maxvorstadt: Amalienstraße

Taxi-Festpreise

Flughafen Messe München (direkter Weg, ca 35 Minuten)

Hauptbahnhof Messe München (direkter Weg, ca 25 Minuten)

Königinstraße

Kurfürstenplatz

Münchener Freiheit Nordbad Parzivalplatz

Barer Straße / Schellingstraße Karolinenplatz

Siegestor Stiglmaierplatz

Schwabing: Arthur-Kutscher Platz Elisabethplatz Josephsplatz Kölner Platz

Fahrtpreise vom Eingang West in die Innenstadt (abhängig vom Verkehrsaufkommen):

Marienplatz + Isator: ca. 30 Euro Sendlinger Tor: ca. 35 Euro

Flughafen-Shuttle:

Busse pendeln während der Expo Real im 20 Minuten-Takt zwischen dem Flughafen und dem Eingang West der Messe Zusätzlich fahren ab 9:40 Uhr regelmäßig Busse vor dem Eingang West Richtung Flughafen ab Fahrtzeit: ca. 45 Minuten.

Preise: 10 Euro (einfache Fahrt) 16 Euro (Hin und Rückfahrt)

Taxi-Apps: (kostenfrei)

Internet: (kostenfrei)

Theresienhöhe: Ganghoferstraße Theresienhöhe

Zentrum: Kaufhof (Adolf-Kolping Straße) Maximiliansplatz Schillerstraße

Stachus (Ost + West)

Tal

FAHRZEITEN

Flughafen Messe:

Di + Mi 8:00 19:00 Uhr

Do 8:00 16:00 Uhr

Messe Flughafen:

Di + Mi 9:30 20:00 Uhr

Do 9:30 17:00 Uhr

IsarFunk (Taxi eu)

isarfunk de

Fay baut spekulativ und modular

„Wir wollen am Standort der PreisLeistungs-Sieger sein“, sagt Rapp. Den Vorteil spekulativer Vorhaben sieht er im Tempo, die größte Herausforderung sei es, einen Mieter zu gewinnen, ohne ihn wenigstens durch einen Rohbau zu führen. „Es gibt nichts schwierigeres, als vom Plan weg zu vermieten Aber wer als erster baut, kann als erster liefern.“ Zwei spekulative Büroprojekte pro Jahr will Fay anschieben, mögliche nächste Standorte sind das chronisch büroflächenknappe Dresden und Köln.

D

as Anschub-Eigenkapital gibt es von Eigentümer AndreasNorbert Fay. Die Kredite kom men, dem Vermietungsfortschritt folgend, von den langjährigen Bankpart nern: Fay Projects aus Mannheim entwickelt Bürogebäude spekulativ. Und das nicht etwa in den besonders nachge

fragten Zentren der großen Metropolen, sondern in B-Lagen

Das kürzlich fertiggestellte Pilot projekt Flexgate am Flughafen BerlinBrandenburg ist bislang zu 50% vermietet, und das nächste Vorhaben in Leipzig soll bald folgen: Für ca. 10.000 qm Mietfläche an der Maximilianallee 1 wurde

Halbzeitbilanz der IBA’27

Am Stand der Region Stuttgart zog die Geschäftsführerin der IBA’27 Stadtregion Stuttgart, Karin Lang, Zwischenbilanz.

Dem Anspruch einer IBA gemäß, sollen die wichtigen Zukunftsfragen beantwortet werden Vorrangiges Ziel für die Projekte ist, dass 2027 min destens der erste Bauabschnitt steht Lang zeigte, wie in Esslingen neue Quartiere ein Zusammenleben ermöglichen, bei dem Leben und Arbeiten dank flexibler Grundrisse Hand in Hand gehen und der Außenraum mehr Wertschät zung erhält. In Backnang entsteht an der

Murr auf einem zumeist industriell genutzten Gelände ein dicht bebautes Stadtviertel mit vielen Grünzonen am Wasser. Das größte Infrastrukturprojekt für die Stadt und eines der größten Projekte der IBA’27.

Das einzige IBA-Projekt auf der grünen Wiese wird ein gemischtes Quartier in Winnenden. 70% der Fläche sind für Produktion und Landwirtschaft vorbehalten, 30% fürs Wohnen. „Für Winnenden suchen wir noch Investoren, die mutige Partner im Sinne der Konzeptunterstützung sein sollten“, betont Lang. In Stuttgart stellte sie beim Blick auf die Weissenhofsiedlung die Frage, wie wir als Gesellschaft mit dem Kulturerbe umgehen. Dagmar Lange

unter dem Projektnamen Mitzsch bereits der Bauantrag eingereicht.

Dank modularer Fertigung der Gebäude kann Geschäftsführer Cle mens Rapp für beide Neubauten mode rate Mieten von ca. 15 Euro/qm aufwärts aufrufen. Partner auf der Bauseite ist der Modulbauspezialist Goldbeck.

Industria korrigiert den Kurs

Arnaud Ahlborn, Geschäftsführer des Fondsmanagers Industria, spricht auf der Expo Real „nicht von einer kleinen, sondern einer massiven Kurskorrektur“. Die bezieht sich auf den Anteil von sozialem Wohnen in seinen Wohnfonds. Über alle Industria-Fonds hinweg waren es bislang 20% im Schnitt. Die neuesten Käufe für die Fonds in diesem Jahr haben eine „Sozialquote“ von 70% bis 80%, berichtet Ahlborn. Acht dieser Deals seien bereits unter Dach und Fach, 14 weitere will Ahlborn noch in diesem Jahr durchziehen. Anders auf dem Sektor der frei finanzierten Wohnungen: „Da bleiben wir hinter den Erwartungen zurück.“ Jutta Ochs

Die Liebe zum seriellen Bauen wird Fay künftig auch bei Mietwohnprojekten ausleben. „Der Nachfragedruck im erschwinglichen Segment steigt und der Markt für modularen Wohnungsbau ist noch nicht besetzt“, erklärt Rapp die Idee. 2023 will er starten, an der Baubeschreibung für die auf rund 5.000 qm dimensionierten Wohnkomplexe wird noch gefeilt. Geprüft werden dafür Standorte in Berlin und Mannheim. Monika Leykam

Das braucht niemand

Die österreichische Buwog verschenkt an jeden 0,05 qm Wohnen, hieß der Lockruf auf der Expo Real (B2.110). In diesen Zeiten nimmt man alles mit, haben sich einige gedacht. Kleinvieh macht Mist. Irgendwie aber auch klar, dass das nur Schoki-Fake war.

Die Zeitung ist schon okay, aber wie viel wollen Sie für die Mütze?

Wenn Nichtraucher einen Joint kauen.

Zwei Dinos

Alle Argumente für die Frauenquote in einem Bild.

Messeimpressionen

Clemens Rapp.

Hannover denkt Innenstadt neu

Weniger Pkw, mehr Raum für Freizeit, Events, Grün und Wasser Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay hat das frisch verabschiedete Innenstadtkonzept vorgestellt.

Belit Onay sieht Hannover bei der City-Entwicklung vorn.

weise bis 2035 realisiert werden soll. Primär geht es um Umverteilung städtischer Räume: weniger für parkende sowie fahrende Autos und mehr zur Ver besserung der Aufenthaltsqualität.

Onay erläutert den Ansatz am Köbelinger Platz, der zwischen Neuem Rathaus und den Einkaufsstraßen gelegen aktuell als Parkplatz genutzt wird.

„Schauen Sie sich die prächtigen Platanen an, die bisher im Sommer nur die Autos kühlen “ Das ist bald vorbei, der Platz wird als urbane Aufenthaltsfläche umgebaut Und für die Autos gebe es genügend Stellplätze in den Parkgaragen. „Selbst vor Weihnachten sind die Parkhäuser nur zu maximal 90% ausgelastet.“

Während andere Städte noch diskutieren, fangen wir schon an“, erklärt Belit Onay (Grüne), Oberbürgermeister von Han nover (C1.410), zur Entwicklung des Innenstadtkonzepts, das der Rat der niedersächsischen Landeshauptstadt in

der vergangenen Woche beschlossen hat Dabei hatte es durchaus sehr lebhafte Diskussionen um die Zielstellung der autofreien Innenstadt gegeben, mit der der erste grüne Amtsinhaber in Han nover 2019 die Wahl gewonnen hatte „Wir haben die ideologischen Debatten

auf eine pragmatische Ebene gezogen, sodass es jetzt einen breiten gesellschaftlichen Konsens gibt“, formuliert Onay seinen Blick auf den Prozess

Aus dem Beteiligungsprozess entstand das Konzept einer klimaneutra len, resilienten Innenstadt, das schritt

Auch Kultur soll ins Freie. Onay erzählt von neuen Intendanzen bei Oper und Theater „Die wollen raus aus ihren Häusern und die Straßen bespielen.“

Die Stadt hat 20 Mio. Euro aus Töpfen von Bund und Land für die Umsetzung akquiriert und Onay rechnet mit wei teren Millionen. Friedhelm Feldhaus

Corona-Regeln auf einen Blick

?

ZUGANGSREGELN AUF DER MESSE

Eine Zugangsbeschränkung oder Nachweispflicht in Form von negativen Testbescheinigungen oder Impfdokumenten besteht aktuell nicht Die Messe München bittet aber darum, dass Personen mit Krankheitssymptomen, die auf eine Corona-Infektion hinweisen könnten, auf einen Besuch der Expo Real verzichten.

Zu Fragen rund um das Schutz und Hygienekonzept der Messe München hat diese eine Corona-Hotline eingerichtet. Unter der Telefonnummer 089/949 11400 können sich Besucher und Kunden über die geltenden Regeln und Maßnahmen informieren. Servicezeiten: Mo-Do 9 17 Uhr, Fr 9-16 Uhr

Informationen zum Schutz und Hygienekonzept der Messe München

MASKENPFLICHT

Eine Pflicht zum Tragen von Masken besteht derzeit nicht. Dennoch empfiehlt die Messe München das Tragen einer medizinischen Maske oder einer FFP2-Maske in Innenbereichen. Zudem rät die Messe zur Einhaltung eines Mindest abstands von 1,5 m zwischen Personen, die nicht dem eigenen Hausstand angehören.

LÜFTUNGSKONZEPT FÜR IHRE SICHERHEIT

Die Messe München hat sämtliche Lüftungsanlagen auf dem Messegelände so eingestellt, dass diese mit einem größtmöglichen Außenluftanteil arbeiten und so wenig wie möglich mit Umluft. Außerdem wird der noch vorhandene Umluftanteil zusätzlich durch CO2-Sensoren gesteuert.

BAYERISCHE CORONA AMPEL

Seit dem 2. Juli 2022 gelten in Bayern lediglich Basisschutzmaßnahmen. Dies bedeutet, dass Abstand, Maske und Hygienekonzepte empfohlen werden. Verpflichtend sind weiterhin medizinische Masken im öffentlichen Personennahverkehr und in vulnerab len Einrichtungen, wie z.B Kranken häusern. Testpflichten bestehen derzeit nur für Besucher und Beschäftigte von Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen sowie Justizvollzugsanstalten.

Aktuelle Infos zu den Corona-Regeln in Bayern sowie Inzidenzzahlen gibt es unter corona-ampel-bayern.de

DESINFEKTION

Die Messe München stellt Desinfektions mittelspender an allen Eingängen und vor den Sanitäranlagen bereit. Zudem sind die Reinigungs- und Desinfektionsintervalle während der Veranstaltung enger getaktet.

SCHNELLTESTS IN MÜNCHEN

Eine Übersicht der Schnelltestcenter in München findet sich auf dieser Webseite: www.muenchen.de/ aktuell/2021/corona-schnelltestmuenchen-orte html

Immobilien finanzierung

Apcoa baut E-Ladenetz aus

Der Parkraumbewirtschafter Apcoa will die Ladeinfrastruktur in den kommenden Jahren deutlich ausbauen. Teils investiert er selbst, teils arbeitet er mit Partnern zusammen.

Das Thema Nachhaltigkeit drängt mit Macht in den Finanzierungs prozess von Immobilien hinein Jedoch fehlt es an detaillierten Kriterien, was eine grüne, soziale und nachhaltige Finanzierung ausmacht Wie sich die Akteure behelfen, ihre Ideen und Modelle, davon handelt die Titelgeschichte „Alle kreisen um die Nachhaltig keit“ des Magazins

Außerdem: Die Inflation läuft nicht davon, die Gefahr liegt im Ende des Immobilienzyklus Basel III und kein Ende: Nachbesserung bei Immobilienfinanzierungen ge fordert Sanieren oder stranden: Eine schlechte Energieeffizienz schlägt sich im Gebäudewert nie der Objektwerte trotzen Extrem wetter: Erst wenn der Markt rea giert erhalten Klimarisiken ein Preisschild Gelassener Blick auf Berlin: Die Finanzierer erwarten wenig Irritationen durch Regie rungspläne Dazu gibt es Zahlen aus der Finanzwelt und eine Übersicht über den Markt der ge werblichen Immobilienfinanzierer

Immobilienfinanzierung

Zwischen 20.000 und 25.000 zusätzliche Ladepunkte mit 11 bis 22 kW will Apcoa bis 2035 in seinen deutschen Parkobjekten installieren „Wenn die Nachfrage weiter zunimmt, kann der Ausbau auch schneller vorangehen“, erklärt Philippe Op de Beeck, CEO der Apcoa Parking

Group In diese Infrastruktur wird der Parkraumbewirtschafter selbst investieren. Mit Partnern wie Tesla ist zudem die Errichtung von mindestens 200 Schnellladesäulen bis Ende 2024 geplant. Die ersten dieser Einrichtungen sollen ab Juni 2023 in Berlin nutzbar sein.

Logistik als Kraftwerk

Die neue Initiative Power of Logistics will die Branche und ihre Immobilien langfristig als Versorger von nachhaltiger Energie etablieren.

gen, sagt Mitinitiator und Logivest-Chef Kuno Neumeier.

In Kürze soll auch eine von Apcoa entwickelte digitale Plattform ihren Betrieb aufnehmen, über die Informationen zu allen rund 2.500 Ladestatio nen in 13 Ländern abgerufen werden können. Neben den Preisen sollen darin zum Beispiel auch Störungen angezeigt werden. Florian Hartmüller

Das muss ich haben

L

ogistikimmobilien sollen eine tra gende Rolle beim Energiesparen einnehmen. Dazu hat die Bundesverei nigung Logistik eine Initiative ins Leben gerufen. Unter dem Titel „Power of Logistics“ sollen Akteure aus Logistikund Logistikimmobilienbranche gemeinsam die Energiewende voranbrin-

Messeimpressionen

Auf der Expo Real wollen er und seine Mitstreiter das Projekt bekannt machen. Ausgedehnte Dach- und Fassadenflächen von Lagerhallen böten sich an, tausende Photovoltaik Paneele einzusetzen, großflächige Gewerbeparks könnten Windräder auf ihrem Gelände beherbergen, zudem könnten Blockheizkraftwerke, Wasserwärmepumpen und Geothermie die Energie wende fördern. „Wir haben 400 Mio qm Dachfläche in Deutschland, deren Potenzial wir bestmöglich nutzen sollten“, sagt Neumeier. Peter Dietz

Keine Angst vor Lieferengpässen: Die Wilma Bau- und Entwicklungsgesellschaft (C1.330) liefert das Eigenheim als komplettes Bastelset, wenn auch nur in Puppenhausgröße. Dafür aber aus nachhaltiger Pappe, die allen ESGAnforderungen entspricht

muss man sich darüber nicht wundern.

und selbst vor Bier bei der Weinprobe

zurückschreckt

Wenn der Immobilien-Mop tobt

Messeimpressionen

Philippe Op de Beeck präsentiert ein Beispiel für seine Ladepunkte.

Wissen,wasam

Swiss Life wird Energiedienstleister

Swiss Life Asset Managers (AM) möchte aus der Not, die eigenen Immobilien auf den Dekarbonisierungspfad zu bringen, eine (Rendite )Tugend machen.

Endlich hat die Energiebilanz eines Gebäudes ein Preisschild bekommen“, kommentiert Stefan Mächler, Group-CIO von Swiss Life AM, den steilen Anstieg an Aufmerksamkeit, den Themen rund um die Energieeffizienz und -versorgung von Gebäuden im Laufe dieses Jahres erfahren haben. „Gebäudeeigentümer, die ihre energetischen Daten nicht kennen, werden Werte vernichten und wer etwas unternimmt, wird Werte erhal ten.“

Rund 43 Mrd. Euro ist das konzerneigene Swiss-Life-Immobilienvermögen schwer, weitere 45 Mrd. Euro werden für externe Investoren aktiv gemanagt. Für den Eigenbestand kalkuliert Mächler mit einem Investitionsbedarf von 2 Mrd Euro, um den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2030 um 20% zu vermindern. Weitere rund 50 Mio. Euro flossen bereits in den Aufbau einer hauseigenen Managementplattform zur Messung relevanter energetischer Daten.

Diese Investition soll sich bald zusätzlich bezahlt machen. Per Erikson, Deutschlandchef von Swiss Life AM nennt das Konzept „Energy as a Ser-

vice“ Dabei sollen die Erkenntnisse aus den energetischen Optimierungen im eigenen Portfolio für die Versorgung weiterer Immobilien genutzt werden Angedacht ist, Infrastrukturkomponenten wie Solaranlagen oder Ladestationen für E-Autos nicht zusammen

mit der Immobilie, sondern durch einen separaten Fonds zu finanzieren auch dieser unter dem Dach von Swiss Life AM „Wir sind fest davon überzeugt, dass die Bereiche Energieversorgung und Immobilieninvestment zusammenwachsen werden“, sagt Mächler.

„Energy as a Service“ soll zunächst den eigenen Fonds angeboten werden, in einer späteren Phase dann auch weiteren Eigentümern. Monika Leykam

IMPRESSUM

Die Messezeitung zur Expo Real wird herausgegeben und verlegt von der IZ Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft mbH, einer Beteiligung der

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Dienstag, 4. Oktober

Mittwoch, 5. Oktober 2022

13:00 Uhr

Gespräch am Schleswig-HolsteinStand mit Nordgate und der Egno Entwicklungsgesellschaft Norderstedt zu „Wachstums region: Nordgate im Energieland Schleswig-Holstein“ und anschließendem Snack: Currywurst, auch vegetarisch B2.330

15:00 Uhr

Dutch Drinks werden im Anschluss an die DGNBPreisverleihung am Messestand von Edge ausgeschenkt A2.310

Die Akademie der Hochschule Biberach lädt zum Sektempfang C2.423

16:00 Uhr Cocktail-Empfang bei Hansebelt B2.330

16:30 Uhr

Expo Real Booth Party mit Keynote-Sprecher Mika Häkkinen bei CTP A3.320

17:00 Uhr Client & Alumni-Empfang der KPMG mit Bier und Würsten. C2.224

Expo Real Get together der Immoebs-Mitglieder B2.314

Weinreise Rheinland-Pfalz mit Sina Erdrich, Deutsche Weinkönigin 2021/2022 am Stand des Landes Rheinland-Pfalz C1.242

Blue Afternoon bei der Architektenkammer

NRW + NRW-Bank B1.422

17:30 Uhr

After Work-Drink von Ebay Kleinanzeigen am IVD Stand. C2.410

18:00 Uhr

Frauen der Immobilienwirtschaft Sachsen laden zum Sektempfang mit musikalischer Untermalung der Newcomerband Alocasia A2.320

19:00 Uhr

Beer after Business diesmal bayerisches Bier statt Düsseldorfer Altbier am Stand von BNP Paribas Real Estate C2.220

Standparty der PKF Hospitality Group A1.340

Die Grand Plaza Party der Expo Real und ihrer Partner aus dem Handel sorgt für Wiesn-Feeling mit der Band Dreisam Live C2.440

Standparty bei Hamburg Invest „Back to the future“ mit der Band Da Capo B2.430

10:00 Uhr

Zum Weißwurst-Frühstück mit Weißbier und Brezn lädt Strabag C1.110

12:30 Uhr

Beim 12 18. Business Lunch serviert Geschäftsführer Jörg Lindner Zahlen und Daten, während Sternekoch Tohru Nakamura die akkreditierten Besucher mit der Vielfalt der 12 18 -Destinationen verköstigt B2.310

15:00 Uhr

Nordosthessen-Treff mit Ahler Wurscht, Weinschorle aus Fulda und Arolser Pils am Stand der Region Nordhessen. C1.142

16:00 Uhr

Empfang mit Verköstigung und Erfrischungen beim Netzwerk nachmittag des Landes Niedersachsen + Metro polregion Hannover/ Braunschweig

C1.410/ C1.312/ C1.310

Hamburg und Schleswig-Holstein richten einen norddeutschen Empfang aus mit Fisch- und Veggieburgern, dazu Flensburger Pils in Bügelflaschen. B2.330 Sektempfang der Irebs Allumni. B2.020

16:30 Uhr

Immoebs Young Professional Get-together auf der Expo Real am Drees & Sommer Stand B2.120

Empfang der Akademie der Immobilienwirtschaft (ADI) „6 Standorte 6 Biere“ mit Vortrag C2.423

Donnerstag, 6. Oktober 2022

Hessische Spezialitäten und Wein aus dem Rheingau bei der Nassauischen Heimstätte C1.440

17:00 Uhr

Weine und Snacks serviert Dr Lübke & Kelber beim Wine & Talk A1.410

Client & Alumni Empfang der KPMG mit Bier und Würsten. C2.224

Die Mitteldeutsche Flughafen AG bittet zum Empfang C1.320

Eine Weinprobe mit Weinen aus unternehmenseigenen Reben bietet Nuveen beim Weinempfang A3.435

Weinverkostung bei Rossmann. C2.434

17:30 Uhr

Come Together am Stand von MDMmodule A3.330

After-Work-Drink von Ebay Kleinanzeigen am IVD-Stand. C2.410

Netzwerken am Gemeinschafts stand von NAX, BAK, Bundes stiftung Baukultur, BKI und DGNB A2.334

18:00 Uhr

Gefma-Wein-Empfang am Messestand von Gegenbauer „mit gutem Wein und guten Gesprächen“ A1.140

18:30 Uhr

„Marktplatz München das Fest“ mit Begrüßung durch die Bayerische Hausbau. A1.320

Abendempfang des Landes Berlin mit DJ Clarice an den Turntables B2.420

19:00 Uhr

Standparty mit regionalen Köstlichkeiten bei A3 Wirtschaftsraum Augsburg A1.412

Standparty mit Livemusik bei BID C2.210

MEHR ALS GEWERBEFLÄCHEN

QUO VADIS 2023

33. JAHRESAUFTAKT FÜR IMMOBILIENENTSCHEIDER

13 15. FEBRUAR 2023 | HOTEL ADLON BERLIN

13. – FEBRUAR 2023

„Wir erleben am Arbeitsmarkt gerade den Beginn einer neuen Zeitrechnung. Erstmals in der Geschichte wird die wichtigste Ressource für Wachstum knapp: der Mensch.

Das hat schwerwiegende Folgen für unsere Wirtschaft und das Leben eines jeden einzelnen. Doch wir können handeln Um unseren Wohlstand zu retten, braucht es einen New Deal gegen die Arbeiterlosigkeit.“

Sebastian Dettmers, CEO, StepStone Deutschland GmbH

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