IZ Messezeitung Dienstag 2022

COMEBACK AUF DEM CAMPUS

Der

KONTAKTE FÜR DIE ZEIT NACH DEM KRIEG

Die Ukraine sucht Partner für den Wiederaufbau ihres Landes. Das Netzwerk dafür will sie auch auf der Messe knüpfen. Seite 10

STABIL DANK STROH

Gepresstes Stroh speichert CO2 und taugt für den Innenausbau von Flächen aller Art. In Köln sollen sie auf 10.000 qm Büro stehen. Seite 16

Die Ministerin kommt

Bundesbauministerin Klara Geywitz kommt zum Auftakt am Messedienstag zur Expo Real nach München Die Immobilienbranche freut sich über die Aufmerksamkeit doch in die Harmonie haben sich Misstöne geschlichen.

BYE BYE BRITEN KASERNEN

In Münster werden zwei frühere Kasernengelände vermarktet Von den Briten bleiben nur die Namen: York und Oxford. Seite 23

HER MIT HANDELSIMMOBILIEN

Die Kauflaune von institutionellen Investoren verschiebt sich. Nach dem gefühlten Ende der Pandemie sind Läden wieder in. Seite 60

Es ist noch gar nicht so lang her, da konnte Klara Geywitz jede Veranstaltung mit dem Spruch auflockern, der Job als Bundesbaumi nisterin sei der erste in ihrem Leben, bei dem ihre bloße Existenz Freude bei allen Beteiligten auslöse. Wenn die Bauministerin an diesem Dienstag auf der Expo Real erwartet wird, dürfte dieser Satz allein wohl nicht mehr als Stimmungsaufheller reichen auch wenn sich die Branche weiland sehr freut, dass nach

der konsequenten Abstinenz von Vorgänger Horst Seehofer (CSU) sich wie der jemand mit Ministeramt für Bauen und Immobilien verantwortlich fühlt. Geywitz’ Besuch des Spitzentreffens der Immobilienwirtschaft ehrt die Branche; die Auftritte von Amtsvorgängern wie Barbara Hendricks (SPD) und Peter Ramsauer (CSU) liegen lang zurück, und es waren nie ausschließlich für die Bau und Wohnungswirtschaft zuständige Politiker. Zugleich mehren sich nun die

Stimmen aus der Immobilienwirtschaft, die sich in diesen unsicheren Zeiten mehr Durchschlagskraft von der SPDPolitikerin Geywitz wünschen, auch und vor allem gegenüber dem Bundeswirtschafts- und -klimaschutzministerium Das Haus Robert Habecks (Bündnis 90/Die Grünen) gilt als verant wortlich für ausbleibende Fördersummen und für hohe, von vielen als realitätsfern und unwirksam kritisierte Klima-Standards

Arbeitswelten. Und ihre Entwicklung.

ir von Swiss Life Asset Managers investieren in eine wertbeständige Quartiers- und Stadtentwicklung. Dabei ichten wir uns nach den Anforderungen künftiger Generationen und ihren Bedürfnissen beim Arbeiten, Wohnen und Zusammenleben. Was immer Ihnen bei einem weitsichtigen Anlegen wichtig ist, dafür investieren wir viel Ein Engagement für mehr Selbstbestimmung auf allen Kundenebenen.

Bundesbauministerin Klara Geywitz will gleich bei der ersten Expo Real ihrer Amtszeit dabei sein. Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Thomas Rosenthal

Deepki arbeitet an ESG-Benchmarking

Die Offenlegungsverordnung und die Taxonomieverordnung der Europäischen Union (EU) halten derzeit auch die Entwickler des Data-Intelligence-Anbieters Deepki (A2.235) auf Trab, der sich auf den ESGBereich spezialisiert hat. „Unsere Road-

map ist prall gefüllt, unsere Kunden wünschen sich vor allem Hilfe beim Reporting und dem mit der Offenle gungsverordnung verbundenen Bench marking“, sagt Svenja Eisner, Head of Deepki DACH Demnach gelten in der EU künftig Gebäude in den oberen 15%

des nationalen oder regionalen Gebäudebestands in Bezug auf den Energieverbrauch als nachhaltige Investitionen und dienen als Benchmark für die gesamte Branche

„Wir arbeiten an einer BenchmarkDatenbank auf europäischer Ebene. Ziel

Seit diesem Jahr ist in Deutschlands Hauptstadt Berlin ein Team von zwölf Leuten für Deepki tätig. Quelle: Deepki

ist, diese Daten direkt für die Bericht erstattung für die EU-Taxonomie und Offenlegungsverordnung verwenden zu können“, sagt Eisner Mit Details hält sie sich noch bedeckt, klar ist aber, es soll die größte derartige Datenbank in Europa basierend auf realen Gebäude daten werden. „Wir verfolgen einen partnerschaftlichen Ansatz und beziehen auch öffentliche und private Partner ein“, erläutert Eisner

Deepki wurde 2014 in Paris gegrün det und ist seit diesem Jahr auch in Deutschland vertreten. Das Team von Eisner umfasst derzeit zwölf Mitarbeiter, davon drei Berater. Neben Berlin und der Zentrale in Paris unterhält Deepki Büros in London, Mailand und Madrid. Die insgesamt über 200 Mitarbeiter operieren in 39 Ländern. Neben der Beratung ist eine als Software as a Service (SaaS) vertriebene Lösung Kernelement des Unternehmens Diese hilft, ESGDaten zu erfassen, zu analysieren und aufzuarbeiten. Stefan Merkle

Die Ministerin kommt

Von Geywitz wünscht sich so mancher, mehr als Branchenstimme aufzutreten mehr Geld für die Neubauför derung locker zu machen, darauf zu dringen, dass Unternehmen beim Klimaschutz freie Mittelwahl erhalten, Regulierungen abzuschaffen Vieles liegt nicht in der Hand der Ministerin, man ches schon und so wird sich die stets positiv gestimmte Geywitz manch unbe quemer Frage stellen müssen, wenn sie etwa am Vormittag am Stand der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) erwartet wird; in dem Bündnis arbeiten die führenden Branchenverbände zusammen.

Kein Verbot für russische Besucher

Die Hostessen und Hosts auf der Expo Real verdienen 18 Euro in der Stunde. Das zeigt das Portal promotionbasis.de, auf dem zahlreiche Jobs für die Immobi lienmesse ausgeschrieben werden. Die Standbetreuung bedeutet drei Tage Vollgas, bei täglich zehn Stunden und mehr. Wer sich für eine Befragung der Aussteller verdingt, bekommt nur 16 Euro/h. Brigitte Mallmann Bansa

Wohnraum vertreten seien. Ein Höhepunkt für sie sei der Empfang ihres Heimatlands Brandenburg. „Dieses Bundesland ist so vielfältig wie seine unzäh ligen Seen“, findet Geywitz und verweist auf angespannte Wohnungsmärkte genauso wie Strukturwandel-Regionen.

Alexander Heintze

Russische Aussteller wird man auf der Expo Real vergeblich suchen. Geschäfts partner aus Russland könnten dagegen über die Messe laufen. Sie sperrten niemanden aus, erklärte ein Messesprecher. Wegen der Sanktionen dürfte es für Russen aber schwierig sein, Eintrittskarten zu erwerben. Bei der Mipim waren russische Besucher dagegen explizit unerwünscht.

Wie die Eigentumsförderung nach dem Auslaufen des Baukindergelds aussehen wird, werden Verbandsvertreter und Projektentwickler wissen wollen. Wie genau die Wohngeldreform bis wann organisiert werden wird, und woher das Personal dafür kommen wird. Wer die beharrlich wiederholten 400.000 Wohnungen pro Jahr bauen soll, wenn Material spät, spärlich und teuer auf den Baustellen ankommt In einer Zeit, in der die Branche eine „jähe Unterbrechung“ des Booms der letzten Jahre spürt, wie es das Institut der deutschen Wirtschaft Köln jüngst formuliert hat, mehren sich die Unsicherheiten.

Geywitz selbst sagt der Immobilien Zeitung (IZ), sie freue sich auf Gespräche mit allen Akteuren besonders mit denen, die im Bündnis bezahlbarer

Zuvor wird die Ministerin gegen Mit tag bei einer Diskussionsrunde über den „Weg zu 1,6 Mio. Wohnungen“ auf Pro jektentwickler und etwa Vertreter eines Sozialverbands treffen. Später wird die Ministerin einen Impulsvortrag über bedarfsgerechten Wohnraum für Senioren halten. Schließlich soll sie am Spätnachmittag einem Austausch über die neue Rolle der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) beiwoh nen, unter anderem mit BauindustrieGeschäftsführer Tim Müller und der Präsidentin des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung, Petra Wesseler Gut möglich, dass sie ihre Auftritte dazu nutzt, selbst Forderungen an die Bran che zu formulieren etwa, wenn es um die Wohnbauziele unter den gegenwärtig komplexen Bedingungen geht. Die IZ wird die Ministerin gleich zu Beginn des ersten Messetags danach fragen: Klara Geywitz wird um 10 Uhr am IZ-Stand erwartet.

Kristina Pezzei

Hier kann Klara Geywitz am Messe dienstag getroffen werden: 11:30 Uhr: 1,6 Mio neue Wohnungen (A2450); 15 Uhr: Bedarfsgerechter Senioren Wohnraum (A1440); 16:30 Uhr: Der neue Bundesbau (C1210); 17:20 Uhr: BesuchBerlin/Brandenburg(B2420)

Das Team der Immobilien Zeitung

Alexandra Bertram Contentmanagement bertram@iz.de

Thomas Buhlmann

Mediaberatung buhlmann@iz.de

Karsten Franke Leitender Verlags repräsentant franke@iz de

Mario Hreniak Sales Manager hreniak@iz-research com

Sigrun Jirsch Senior Account Managerin jirsch@iz-research.com

Marc Jole Head of Sales jole@iz-research com

Stefan Jung Mediaberatung jung@iz.de

Melina Junkermann Junior Marketing Managerin junkermann@iz.de

Ingeborg Maria Lang Head of Digital Research lang@iz-research.com

Sebastian Masser Sales Manager masser@iz-research.com

Jan Mucha Geschäftsführer mucha@iz.de

Markus Schmidtke Leiter Anzeigenverkauf schmidtke@iz de

Lena Stapp Junior Marketing Managerin, stapp@iz.de

Die Redaktion

Mirko Tinz Leiter Marketing & Vertrieb tinz@iz.de

Christopher Tyziak Mediaberatung tyziak@iz.de

Peter Dietz

Nachrichten dietz@iz.de

Friedhelm Feldhaus Norddeutschland feldhaus@iz.de

Robin Göckes Nachrichten goeckes@iz.de

Sabine Gottschalk Berlin, Ostdeutschland gottschalk@iz.de

Klaus Grimberg Berlin, Ostdeutschland grimberg@iz.de

Florian Hartmüller

Hessen / RLP / Saarland, Facility-Management hartmueller@iz.de

Alexander Heintze Bayern heintze@iz.de

Thorsten-Phillip Karl Nordrhein-Westfalen karl@iz.de

Laura Kolb Leiterin Digitales kolb@iz.de

Dagmar Lange Baden-Württemberg lange@iz.de

Monika Leykam Nachrichten leykam@iz de

Brigitte Mallmann-Bansa Chefredakteurin bansa@iz.de

Stefan Merkle Digitales, Nachrichten merkle@iz de

Jutta Ochs Nachrichten ochs@iz.de

Kristina Pezzei Nachrichten pezzei@iz.de

Thomas Porten Herausgeber porten@iz.de

Christine Rose

Nachrichten rose@iz.de

Ulrich Schüppler Digitales, Nachrichten schueppler@iz.de

von

Janina Stadel Job & Karriere, Personalien stadel@iz de

Alexandra Stiehl Redaktionsassistentin stiehl@iz.de

Volker Thies

Hessen / RLP / Saarland thies@iz.de

Das Team von Heuer

Christoph von Schwanenflug Einzelhandel schwanenflug@iz.de

Lars Wiederhold Chef vom Dienst wiederhold@iz.de

Saskia Thau Mediaberatung thau@cp.jobs

Martina Walker Mediaberatung walker@cp.jobs

Franziska Heuer Projektleitung heuer@heuer dialog.de

Sarah Hille Projektleitung hille@heuer dialog.de

Jana Mielke Projektleitung mielke@heuer-dialog.de

Gitta Rometsch Geschäftsführerin rometsch@heuer-dialog.de

Senior Projektleitung traxel@heuer-dialog.de

Yvonne Traxel

Immobilien werden zu Rohstoffbanken

Die Online Plattform Madaster will die Realisierung kreislauffähiger Gebäude ermöglichen und die Wiederverwendung von Materialien fördern. Jedes registrierte Gebäude erhält einen Materialpass, so auch die neue Unternehmenszentrale der Berlin Hyp. Die Berlin Hyp unterstützt und stärkt das Netzwerk von Madaster mit ihrer Expertise und ihrem Knowhow im Bereich Bankwesen und Finanzierung www.berlinhyp.de

Das ist Europas bester Wohnungsmarkt

Im Auftrag der Becken Holding verglich Bulwiengesa die wichtigsten Städte in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden nach ihrer Attraktivität für Investments in Woh

Habyt geht nach Graz

Der Colivinganbieter Habyt aus Berlin will alte und potenzielle neue Geschäfts partner auf der Expo Real mit einem weiteren Schritt in Sachen Expansion sein Konzept schmackhaft machen. Nachdem das Wohnungsportfolio des Unternehmens zuletzt durch eine Fusion mit Hmlet, Singapur, im asiatisch-pazifischen Raum erweitert wurde, findet die Ausweitung des Geschäfts diesmal in fast schon heimischen Gefilden statt: nämlich in Öster reich, genauer gesagt in Graz. Dafür hat sich Habyt einen Neubau in der Waagner-Biro-Straße mit 218 Wohneinheiten geschnappt. Das Projekt ist Teil des Quartiers My Smart City Graz. Die Eröffnung ist für das erste Halbjahr 2023 geplant. Den Schritt begründet Lasse Haarstark, Managing Director von Habyt in Deutschland: „Da wir in Deutschland bereits leistungsstarkes Portfolio aufgebaut haben, möchten wir unsere Präsenz in Österreich und der Schweiz ausbauen, um unsere Angebote in der gesamten DACH-Region zur Verfügung zu stellen.“ Robin Göckes

nungen und Büros. Als beste Metropole für professionelle Wohninvestments kürte Bulwiengesa im Rahmen dieser Dreiländer-Studie unter 22 untersuch ten Standorten Amsterdam, gefolgt von

Schocktherapie in Sachen CO2

Eine Wand aus Feuer schiebt sich auf die Menschen zu. Die bunte Unterwasserwelt verwandelt sich in eine Plastikwüste. Stürme, dreckige Luft, Fluten und Hitze hinterlassen Zerstörung Das sind die Bilder, die die BE Group auf der Expo Real auf drei große LED Wände wirft. Mit der Multimediashow am Messe stand (A3.010) will das Unternehmen „die Folgen Klimawandels auf beklemmende Weise erfahrbar“ machen Außerdem soll es ein Aufruf an die Immobilienwirtschaft sein, damit diese sich ihrer Verantwortung stellt und „von einem Teil des Problems zu einem Teil der Lösung wird“, hofft BE Group.

Dabei will BE-Group-Geschäftsführer Torsten Nehls mit gutem Bespiel voran gehen und präsentiert auf der Expo Real das Zero-CO2-Projekt NOOAAA. Es ist geprägt vom Verzicht auf fossile Brennstoffe, von Re- und Upcycling. Das Mischnutungsquartier im Berliner Bezirk Lichtenberg, verteilt auf Flächen an Gehren seestraße, Wollenberger Straße und Wartenberger Straße, soll rund 120.000 qm umfassen Sabine Gottschalk

München. Bei Büros wurden 17 Städte untersucht, hier sollten Anleger zuerst in Berlin zugreifen, meint die Studie. Der Büromarkt München ist wie bei Wohnen als Zweitplatzierter gesetzt.

Amsterdam ist schön und investorenfreundlich. Quelle: imago, Urheber: imagebroker

In das Scoring fließen Faktoren wie lokale Beschäftigungsquote, Einwohnerwachstum, Wirtschaftsleistung je Einwohner, Miete und Flächenumsatz ein. Der Amsterdamer Wohnungsmarkt punktete mit guten Renditen, der Zweitplatzierte München schwächelte etwas beim Beschäftigtenwachstum. Berlins ersten Platz bei Büros begründet Bul wiengesa mit der Größe des dortigen Marktes (Transaktionsvolumen und Umsatz).

Jenseits der beiden Top-Städte fand Bulwiengesa kleine Schwachpunkte: So krankt der Wohnungsmarkt im hessischen Frankfurt an schwacher Bautätigkeit, das gilt auch für Paris und Den Haag. Der Amsterdamer Büromarkt rutschte wegen des schwächeren Wachstums bei den Bürobeschäftigten auf Rang drei. Monika Leykam

Die Studie wird am heutigen Diens tag um 12:00 Uhr im Pressezentrum West vorgestellt

Die Standpartys sind zurück

In diesem Jahr mutieren erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder viele Messestände abends zu Tanzflächen.

Auf die Arbeit folgt das Vergnügen:

Dieser eherne Grundsatz galt seit jeher auf der Expo Real. Entweder die Besucher stürzten sich nach einem Mes setag direkt ins Münchner Nachtleben oder sie bevölkerten zunächst eine der zahlreichen Standpartys. Corona schob dem abendlichen Treiben aber vorübergehend einen Riegel vor.

Doch 2022 kehren die alten Zeiten zurück. „Es gibt keine Einschränkungen, die Aussteller können Abendveranstaltungen durchführen“, antwortet eine Sprecherin der Messe München auf die Frage, ob in diesem Jahr wieder Tanzpartys auf der Expo Real erlaubt sind. Damit gilt für die Immobilienmesse auch nichts anderes als für Discotheken

oder das Oktoberfest. Die Welt gibt sich bei der Pandemie wieder lockerer als noch im vergangenen Jahr, ob ratsam oder nicht. Insgesamt 38 Abendveranstaltungen zählt die Expo Real.

„Keine Einschränkungen“ gilt laut Messe auch für die Startzeit der Abend events. 2019 herrschte die Vorschrift, dass „reine Get-togethers“ erst ab 19 Uhr anlaufen dürfen. Das hatte damals z.B bei BNP Paribas Real Estate zu Unmut geführt, weil der traditionelle Altbierabend am Stand nicht wie sonst schon am späten Nachmittag beginnen konnte. Lars Wiederhold

Es gilt wieder: Hoch die Hände, Messetag-Ende. Quelle: Immobilien Zeitung

Roland Holschuh Geschäftsführer Quest Funds

„Anders als auf den letzten Messen wird es diesmal unterschiedliche Meinungen geben.“

Amsterdam zum attraktivsten Wohninvestmentstandort für Anleger erkoren Bei Büros erhielt Berlin den ersten Platz.

„Energie ist Thema der Stunde“

Commerz-Real-Chef Henning Koch will sein Unternehmen auf der Messe gleichermaßen als Immobilien- wie als Infrastrukturanbieter präsentieren „Erneuerbare Energien sind das Thema der Stunde“, sagt er.

Ich bin der festen Überzeugung, dass Immobilienthemen in Zukunft gar nicht mehr ohne die Verbindung zu erneuerbaren Energien gedacht werden können“, sagt Koch, der vor anderthalb Jahren die Führung der Sachwertetochter der Commerzbank (B2.210) übernommen hat. Anders als durch Energieträger aus nicht-fossilen Quellen sei z.B. die notwendige Reduk tion des CO2-Ausstoßes in den Immobilienfonds gar nicht umsetzbar.

Auf der Messe will Koch nach eige nen Worten „den institutionellen Inves toren und dem Markt demonstrieren,

dass sich die Bereiche Immobilien und Energie gerade aufeinander zubewegen und dass keiner, der es mit Nachhaltigkeit und CO2-Reduktion ernst meint, daran vorbei kommt. Wir wollen außerdem zeigen, dass Commerz Real in den beiden Sektoren hauseigene Expertise besitzt. Was nicht jeder deutsche Immobilienfondsmanager von sich behaupten kann.“

Koch engagiert sich seit längerem dafür, dass offene Immobilienfonds künftig selbst z.B. Solarparks kaufen und betreiben dürfen, ohne dafür steuerlich bestraft zu werden. „Es geht da nicht um

ein neues Geschäftsmodell, sondern schlicht darum, den Fonds mit grünem Strom zu versorgen. Meinem Eindruck nach ist die Politik dieser Idee gegenüber zumindest aufgeschlossen.“

Als ersten Meilenstein der Strategie sieht Commerz Real den Start des Klimavest-Fonds vor genau zwei Jahren. Mit dem Fonds können sich professionelle, aber auch vermögende private Anleger an Photovoltaik und Windkraftanlagen beteiligen. Das Vermögen des Klimavest nähert sich mit 945 Mio Euro inzwischen der Milliarden-EuroSchallgrenze. Monika Leykam

Wohnen am Mainzer Zollhafen

Trei entwickelt am Mainzer Zollhafen zwei Bauten mit 183 Mietwohnungen Einer davon ist verkauft

Der Lotsenhof und der Fischerhof im Mainzer Zollhafen nehmen mehr und mehr Gestalt an Für ersteren wurde vor kurzem das Richtfest gefeiert. Auf der Expo Real präsentiert Trei Real Estate im Modell, wie die beiden Bauten mit zusammen 183 Mietwohnungen

und 13.200 qm Wohnfläche einmal aus sehen sollen Es ist eines von insgesamt zwölf Projekten aus Europa und den USA, mit denen der Entwickler auf der Messe vertreten ist (B1.414). Den Lotsenhof hat inzwischen Competo Capital Partners im Auftrag der Joachim Herz

Stiftung gekauft. Es handelt sich damit um das erste Projekt in Deutschland, bei dem Trei als Exit-Developer auftritt. Weitere sollen gegebenenfalls folgen.

Zu den Besonderheiten der Mainzer Entwicklung gehört auch, dass die Gebäude von der Straße und voneinander durch künstliche Grachten getrennt werden. Die Erschließung erfolgt jeweils über eine Brücke, über die auch die speziell gegen Hochwasser abgesicherten Tiefgaragen mit zusammen 147 Stellplätzen erreichbar sind. Die Fertigstellung der beiden Objekte ist für das vierte Quartal 2023 beziehungsweise für das erste Quartal 2024 geplant. Jeweils sechs Monate vorher soll mit der Vermietung begonnen werden. Die Gesamtinvesti tionskosten belaufen sich auf etwa 84,4 Mio. Euro. Florian Hartmüller

Die Grachten werden mit Dachflächenwasser befüllt. Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Florian Hartmüller

PMG präsentiert neun Pave Module

PMG Projektraum Management präsentiert am Stand von KPMG (C2.224) seine Lösung Pave für das Daten- und Planmanagement in der Bau- und Immobilienbranche. Pave Base und die inzwi schen neun Erweiterungen dienen über den kompletten Lebenszyklus einer Immobilie hinweg, von der Konzeption bis hin zur Veräußerung, als zentrale Informations- und Datenquelle. Die Lösung bietet u.a Unterstützung bei Datenmanagement oder Prozesskoordination. Das Erweiterungsmodul Pave Flex umfasst auch Themen wie BIM und ESG, Baudokumentation mit Gewähr leistung, Projektsteuerung, Vergabe und Ausschreibung.

Stefan Merkle

Die Bahn bleibt unschlagbar

Trotz Maskenpflicht ist der Zug weiter hin für die Messebesucher das belieb teste Verkehrsmittel, um nach München zu kommen. Bei einer Umfrage der Immobilien Zeitung entfallen mit 39% die meisten Stimmen auf die Bahn, gefolgt vom Auto mit 19% und dem Flugzeug mit 13%. Elektrofahrzeuge und Fernbusse fallen dagegen mit 3% bzw. 1% kaum ins Gewicht Sie werden sogar noch vom Fahrrad (5%) geschlagen 20% der insgesamt 433 Umfrageteilnehmer haben 2022 überhaupt nicht vor zur Expo Real zu reisen. Lars Wiederhold

Kontakte für Healthcare gesucht

Mit Fellow Capital Partners (FCP) aus Luxemburg betritt ein neuer Akteur den deutschen Markt für HealthcareImmobilien und die Bühne der Expo Real (B1.330) In Duisburg entwickelt FCP bereits die Gesundheitsimmobilie Vitalum. Der energieeffiziente und pandemietaugliche Neubau entsteht im Stadtteil Röttgersbach ein medizinisches Versorgungszentrum mit zwölf Ärzten auf 5.700 qm Rund zehn solcher Objekte wollen die Luxemburger jedes Jahr errichten. Dazu will FCP auf der Messe Kontakte knüpfen.

Thorsten Karl

Irebs bringt Bankenstudie mit

Das German Debt Project (GDP) will mit Zeitreihen unter anderem zu Margen und Markteinschätzungen für mehr Transparenz in der Immobilienfinanzierung sorgen. „Dies ist 2022 besonders wichtig, denn der Immobilienmarkt wird von der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ebenfalls negativ betroffen sein“, sagt Tobias Just von der Irebs, die das GDP seit zehn Jahren durchführt.

Ulrich Schüppler

Die neuesten GDP Ergebnisse wer den am 5 Oktober 2022 um 14 Uhr in Raum C22vorgestellt

Henning Koch.

Commerz Real

KONTAKT

Wealthcap renoviert die Türme

Der Bürokomplex Ten Towers soll als Leuchtenberg Park neu positioniert werden.

Nachdem die Telekom in diesem Jahr aus den zehn etwa 50 m hohen Türmen an der Dingolfinger Straße ausziehen wird, revitalisiert der Münchner Asset-Manager Wealthcap (A1.120) den Komplex. Fast 70 000 qm oberirdische Bruttogrundflä che (BGF) müssen dabei angegangen werden Die Anleger des geschlossenen Immobilienfonds Deutschland 35, dem die Türme gehören, stimmten mehrheitlich für das Konzept.

Der Asset-Manager rechnet mit Kos ten in Höhe von rund 140 Mio. Euro. Nach der Runderneuerung könnten die Türme ab 2027 einen Verkaufspreis von etwa 680 Mio. Euro erzielen, so die Prog nose. Wealthcap hatte das 2005 fertiggestellte Objekt für rund 206 Mio. Euro erworben

Deutlich steigen werden die Mieten Derzeit zahlt die Telekom im Schnitt etwa 19 Euro/qm. Wealthcap rechnet damit, dass nach der Sanierung durchschnittlich 28 Euro/qm erzielt werden können Mit der Umsetzung und Neuvermietung ist JLL beauftragt worden.

Alexander Heintze

Die Ten Towers am Münchner Leuchtenbergring. Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Alexander Heintze

Ukraine startet den Aufbau

Die Ukraine (B.110) sucht Partner für den Wiederaufbau. Das Netzwerk will sie jetzt knüpfen, nicht erst nach Kriegsende

Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit, soll Präsident Wolodymyr Selenskyj nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine gesagt haben. Munition verlangt er noch immer, aber es geht darüber hinaus. Das Land braucht Geld und Partner, die es beim Wiederaufbau unterstützen Wie das ginge, erfahren Interessierte in Vortrags runden, u.a. mit einer Vertreterin des Ministeriums für Infrastruktur und dem Generalkonsul der Ukraine in München.

Für Gespräche zu haben sind zudem Vertreter von mehr als 20 Unternehmen,

die im Immobiliensektor des Landes aktiv waren und weiterhin sein wollen: Entwickler und Betreiber, Finanzierer, Anwälte und Technikanbieter. Unter ihnen ist der Baudienstleister Delta Group, Österreich. Deren Miteigentümer Wolfgang Gomernik weiß, dass sich auch die Ukraine strecken muss: Ein Wiederaufbau sei „unmöglich ohne Reformen“, sagt er. Christine Rose

Ein

TSC RE kommt mit neuem Fonds

TSC Real Estate (B2.420) kommt mit einem neuen Fonds zur Expo Real. Er soll in Immobilien der erweiterten gesundheitlichen und forschungsnahen Infrastruktur investieren und die Anfor derungen nach Artikel 9 der EU-Offenle gungsverordnung erfüllen. Der Fokus des Fonds liegt dabei auf Immobilien, „die zu Forschungs und Prüfungszwecken im Zusammenhang mit der Entwicklung, Herstellung, Verarbeitung und Lagerung von medizinischen Produkten genutzt werden, aber auch über lappend zur gesundheitlichen Infra struktur und Versorgung dienen können“, heißt es von TSC Real Estate. Ziel märkte seien neben Deutschland auch Frankreich, die Benelux-Staaten, Skandinavien, Italien und Spanien. Zusätzlich zum Erwerb von Bestandsobjekten sollen Projektentwicklungen für den Erwerb geprüft werden. Zur Anwendung komme dabei ein hauseigenes Modell zur Standortqualifizierung. Dadurch soll bei der Akquisitionsprüfung dem Umstand Rechnung getragen werden, dass sich das Immobiliensegment in Deutschland und Europa noch in der Entwicklung befindet. Ziel dieser Prüfung ist es, dass neben klassischen Forschungs- und Entwicklungsstandor ten auch in zukunftsträchtige und nachhaltig tragfähige Standorte investiert wird.

Robin Göckes

Viele Projekte in Rhein-Neckar

18 Aussteller vereint der Stand

Die 18 Standpartner der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) haben reichlich Projekte mit im Gepäck.

Life Sciences, grüne Technologien und nachhaltige Standorte für New Work präsentiert der Gemeinschaftsstand der MRN (C1.130).

Die Entwicklung des Mannheim Medi cal Technology Campus und die Revita lisierung des ehemaligen Industrieareals Turbinenwerk durch Aurelis sind

„Indexierung sichert Werte“

Ralf Kemper, der Chefbewerter von JLL, rechnet mit steigenden Renditen und einer veränderten Definition von Spit zenqualität (Prime) „Ein voll mit dem Verbraucherpreisindex wertgesicherter Mietvertrag wird ein knappes Gut“, schätzt Kemper. In den kommenden Monaten würden Objekte nur dann noch Spitzenpreise erzielen, wenn sie alle vier Anforderungen erfüllen: Moderne Qualität, zentrale Lage, bonitätsstarke Mieter und indexierte Mietverträge. Der Zinsanstieg werde zwar die Renditen ansteigen lassen. Das sei aber nicht automatisch mit Preisverfall gleichzusetzen. Viele turnusmäßige Bewertungen der vergangenen sechs bis zwölf Monate hätten gezeigt, dass die Cashflows der Objekte gestiegen seien. Indexerhöhungen in Büromietverträgen hätten die Istmiete gegenüber der letzten Bewertung teilweise um 5% bis 10% gesteigert. „Das wirkt dem Wertverlust, der sich durch die Renditeerhöhung ergibt, entgegen“, sagt Kemper. „Die zweite Möglichkeit ist die Marktmietentwicklung, die beispielsweise im Logistikmarkt gegen die negative Wirkung der Renditesteigerung wirkt.“ Monika Leykam

JLL diskutiert das Thema Werte und RisikoamheutigenDienstagmitinstitu tionellen Investoren um 15:00 Uhr in

zwei prägnante Beispiele Als Standort der Buga 2023 erhält das Thema Nachhaltigkeit im Reallabor-Format neues Potenzial. Die GBG Unternehmens gruppe stellt die beiden Wohnhochhäuser E und H im neuen Stadtteil Franklin vor, die zusammen mit zwei weiteren Hochhäusern die skulpturale Form des Wortes Home bilden

Die Städte Heidelberg und Leimen entwickeln ein interkommunales Gewerbe und Industriegebiet auf 99 ha Fläche, das größte in der MRN. Der dafür gegründete Zweckverband arbeitet seit Januar 2021. Das durch LBBW

Immobilien Kommunalentwicklung entworfene städtebauliche Entwicklungskonzept zeigt die Potenziale durch die aktivierbaren Flächen der Innenent wicklung. Für Heidelbergs neuen Stadt teil Patrick-Henry-Village (PHV), in dem mal 10 000 Menschen wohnen sollen, werden Bauherren für multitalentierte Gebäude gesucht, die mehrere Funktionen inklusive innovativer Mobilitätskonzepte vereinen Dagmar Lange

D.i.i. legt Bestandsfonds auf

Zum Messestart kommt Wohnspezialist Deutsche Immobilien Invest (D.i i.) mit einem neuen Fonds für den Bestand.

A ufsehen erregt D.i.i. (C1.340) in diesen Zeiten, weil CEO Frank Wojtalewicz unbeirrt weiter die Bahnen zieht. „Sehr aufmerksam, aber ruhig.“ Er hat viel neues Personal für die Führungsebene angeheuert. Gerade gab es den Spatenstich für 327 Eigentums wohnungen in Ludwigshafen (Mein Ludwig)

Die Aussicht: „Wir werden auch in diesem Jahr wieder wachsen.“ Die weitere Perspektive: „Trotz aller Krisen: Wohnen wird dringend gebraucht.“

D.i.i. legt pünktlich zur Messe nach und mit D.i.i. Wohninvest IV einen offenen Spezial AIF nach Artikel 8 auf, der in Bestand in „Haupt- und Mittelzentren“ geht.

Oma, die Expo und ich

Haselhorn, sonntags, Anfang September 2022 Oma und ich am Küchentisch „Expo, Expo Datt kenn ick Datt was 2000 in Hannover. Doar sind wi alle henn“, erzählt mir Oma auf Plattdeutsch. Sie meint damit, dass sie die Expo von der Weltausstellung 2000 in Hannover kennt, weil das ganze Dorf da war. „Mann, Oma. Das ist DIE Immobilienmesse in München.“

Doch: Oma interessiert sich zwar für den Bauernhof, den sie zusammen mit Opa gebaut hat, aber Immobilienmesse ist nicht so ihr Kaffee-SmallTalk-Thema Also löst sie heiter weiter das Sudoku für Fortgeschrittene. Aber das ist nicht der Spirit, den ich von Oma erwarte. Hier muss Aufklärungsarbeit geleistet werden. Wenn Oma schließlich irgendwann mal bei „Wer wird Millionär“ sitzt, könnte das schließlich die alles entscheidende Millionen-Euro-Frage sein Also Handy aktiviert, Gewische links, hoch, rechts, zack: Google. Expo Real

Oma guckt über die Brille. TopTreffer: Aussteller 2022, Teilnehmendenliste, Anmeldung und Co. Das ist Oma egal. Gedanklich ist sie nicht bei mir. Aber ich habe noch mehr in petto: die Bildersuche. Ergebnis: Logos, viele Menschen mittleren Alters, Outfits unterschiedlichster graublau/schwarzer Nuancen fesch kombiniert mit weißen Sneakern und zufrieden grinsendes Händeschütteln. Wusste ich’s doch, mit Fotos krieg ich Oma. Jetzt scrollt sie selbst.

„Madeline, doar mösst du unbedingt henn und moal upmisken.“ Oma meint, da muss ich unbedingt hin und mitmischen. Sie lacht dabei. Ich denke mir: Ja, ist so

Die Laufzeit soll zehn bis zwölf Jahre betragen, die Ausschüttungsrendite bei 3,6% p.a. liegen Energetische Sanie rung, um Potenziale zu heben, heißt die Strategie.

Jutta Ochs

Frank Wojtalewicz, entspannter Chef der D.i.i. Quelle: d.i.i.-Gruppe

Also schmieden wir noch am Tisch die wildesten Pläne, wie man als Young Professional zur Expo Real kommt. Man könnte sich als Bundesbauministerin verkleiden, sich als Teil der Messe-Crew ausgeben, ein Kostüm ausleihen und ein Messe-Maskottchen etablieren Ich hatte noch etliche geniale Ideen in diese Richtung. Wirk lich super Ideen. Aber dann gibt’s diesen einen Moment, in dem wir uns angucken und es beide wissen: Ein fach machen. Einfach in der Firma fragen, ob man mit zur Expo kann. Das ist es. So naheliegend. Schon fast zu einfach. Was soll ich sagen? Expo Real here we go! Oder wie ich später mal am Küchentisch erzählen werde: „Expo, Expo datt kenn ick Dat was 2022 in München “

Die Autorin: Sarah-Madeline Buschmann ist Projektleiterin Pro jektentwicklung bei der Hanova in Hannover. Sie wurde 2021 mit dem MAT-Award (Top 30 unter 30) und 2022 mit dem Immobilienmanager Award (Studentin des Jahres 2022) ausgezeichnet.

Überragende Projekte. Überragende Finanzierungen.

Mit einer hohen Expertise über alle Funktionen des Finanzierungsprozesses von gewerblichen Immobilien hinweg, einem grenzüberschreitenden Ansatz und einer engen Zusammenarbeit mit Finanzierungspartnern realisiert die pbb komplexe gewerbliche Finanzierungen. Partnerschaftlich unterstützen wir Ihre Immobilieninvestitionen und Immobilienentwicklungen.

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Groß & Partner rückt ESG in den Fokus

Auch ambitionierte Hochhäuser können umweltfreundlicher gemacht werden und der Stadtgesellschaft etwas zurückgeben: Das ist die zentrale Botschaft von Groß & Partner auf der Expo Real.

lauf eingespeist Ähnliches soll auch mit den Materialien für den Innenausbau gelingen Sie sind nach dem Prinzip Cradle to Cradle (C2C) zertifiziert.

D

er Hochhausspezialist Groß & Partner (C1.330) wird auf der Expo Real wohl keine spektakulären neuen Projekte präsentieren. Vielmehr geht es darum, auf die ESGEigenschaften bekannter Vorhaben aufmerksam zu machen besonders von großformatigen Hochhäusern

Im Blickpunkt stehen dabei die Projekte Four und Nion auf dem Heimat markt Frankfurt, die beide nach Plänen des Architekturbüros UN Studio entstehen. „Beim Hochhausquartier Four begannen die Planungen lange, bevor umweltbewusstes Handeln zum Standardrepertoire eines Projektentwicklers gehörte“, räumt Gründer und Ge schäftsführer Jürgen Groß ein. Trotzdem wurde das Vorhaben vom Abriss der Vorgängerbebauung über die Pläne für die Gebäudetechnik bis hin zur Architektur auf Nachhaltigkeit ausge richtet. Der DGNB-Kriterienkatalog Vertical City verlangt das Recycling einer möglichst großen Menge Baustoffe. Gut 90% der rückgebauten Stoffe wurden wieder in einen Nutzungskreis-

Das Projekt Nion befindet sich noch in der frühen Planung. Seine ESG-Ambitionen sind aber bereits hoch gesteckt Quelle: Groß & Partner

an Ludger Wibbeke

2022 wird erstmals nicht mehr jeder Besucher der Expo Real über boomende Geschäfte jubilieren. Was sind Ihre Erwartungen an die Messe?

Wir werden alle sehr viel miteinander reden Früher haben hier meistens Gewinner mit Gewinnern geredet, diesmal werden sicher auch kritische Gespräche geführt.

Worüber?

Die Projektentwickler leiden durch den Zinsanstieg am stärksten. Es sind aber nicht alle gleichermaßen betroffen. Einige Entwickler behaupten sich gut und fr h, dass der Markt endlich erke sie können Und es haben Projektentwicklerfirmen des Aufschwungs ein zwei bein mit Asset-Manag Immobilienfonds aufgeb Modell ist in der momentane besonders gefordert Denn wickler sind es gewöhnt

Ludger Wibbeke ist Geschäftsführer der Hansainvest

Die Architektur des Four ist so aus gerichtet, dass in seine Räume möglichst viel Tageslicht fällt, gerade in den Sockelgeschossen. Das spart Energie und soll das Wohlbefinden der Menschen im Haus steigern. Dazu kommen u.a Grünflächen auf dem Dach des Sockelbaus, die Nutzung von Regenwasser und Klimatisierung durch aktivierte Betonfundamente, die als Quelle von Erdwärme genutzt werden.

Die Erkenntnisse aus dem im Rohbau befindlichen Four sind bereits in der Ausschreibung des Architektenwett bewerbs in das Projekt Nion im Europa viertel eingeflossen. Dort soll Photovoltaik rund 10% des Energiebedarfs im Betrieb decken. Zudem gehören Aufforstungsmaßnahmen zum Gesamtkonzept. Fest steht auch beim Nion der Ein satz von Geothermie. Diese soll 70% der Heiz- und 40% der Kühllast abdecken

Die Begrünung wird sich beim Nion über die Fassade erstrecken Das Gebäude soll sich eng mit dem angrenzenden öffentlichen Park vernetzen. „Sowohl bei Nion als auch bei Four als innerstädtische Projektentwicklungen ist uns besonders die Einbindung der öffentlichen Räume wichtig Ziel ist hier, nicht nur hochwertige Gebäude zu realisieren, sondern auch verantwortungsbewusst mit ihrem Umfeld umzugehen und diesem einen Mehrwert zu bieten“, sagt Groß. Dazu gehört auch, einen denkmalgeschützten Wasserturm nahe dem Nion einzubeziehen, beispielsweise als Ort für Kulturprojekte oder in seiner alten Verwendung zur Bewässe rung der Grünanlagen. Volker Thies

sehr schnell zu reagieren, während der AssetManager davon abhängig ist, dass die Anleger Eigenkapital für die Fonds zur Verfügung stellen Und so was dauert manchmal bis zu zwei Jahre. Das sind verschiedene Denkwei sen, die in der jetzigen Situation aufeinanderprallen.

Warum tun sich die Anleger mit Eigenkapitalzusagen schwer?

Die Anleger machen keine Zusagen, weil sie aufgrund von Unsicherheiten nicht entscheiden können. Es fehlt ihnen an Mark videnz. e müssen wissen, wo stehen, und dafür wir mehr Transaktiopsychologische Komkommt dazu: Es sind er die die Verantfür anderer Leute n Da macht man verherweise ungern ehler

Gibt es Produkte, die trotz der schwierigen momentanen Situation noch gut laufen?

Wir beobachten eine große Nachfrage nach Immobilien-Kreditfonds, Fonds für erneuerbare Energien und Private Equity Das gleicht den Rückgang bei den Immobilienfonds aus. Obwohl man natürlich streng genommen die Immobilien-Kreditfonds auch als Immobilienanlagen werten könnte. Bei Immobilienkrediten haben wir mittlerweile ein Volumen von ca. 3 Mrd. Euro aufgebaut weitere rund 1,2 Mrd. Euro sind in der Pipeline. Der Markt braucht Geld, die Kreditfonds sind der Ersatz für die Banken, die restriktiver vorgehen

Wie hoch beziffern sie den Rückgang im Neugeschäft mit Immobilienfonds im laufenden Jahr?

Bezogen auf das Brutto-Zielvolumen liegen wir 10% unter Vorjahresniveau

Hansainvest betreut als Service-KVG zwei Bürofonds, die eine Impact-Strategie nach Artikel 9 Offenlegungsverordnung. Wird sich dieses Produkt durchsetzen?

In den kommenden zwei Quartalen wird es mehr solche Fonds geben. Da die Gesamtzahl der neu aufgelegten Spezialfonds zurückgeht, wird der Anteil der Artikel-9 Fonds an den Neuemissionen wach sen. Monika Leykam

Baustart für Moringa

Im Elbbrückenquartier der Hamburger Hafencity ist der Baustart für das Cradleto-Cradle-Projekt Moringa erfolgt Die Landmarken-Tochter Moringa entwickelt bis Frühjahr 2025 Deutschlands erstes begrüntes Wohnhochhaus in Holzhybridbauweise, das nach dem C2C-Prinzip entsteht. Auf 19.100 qm Bruttogrundflä che entstehen 193 Wohnungen, davon 40% gefördert, ein von Poha House betriebenes Coliving und Coworking konzept, Gastronomie sowie eine Kita. Zu sehen ist das von der Hamburger Spar kasse finanzierte Projekt bei den Architek ten Kadawittfeld und bei Landmarken (beide B1 311). Friedhelm Feldhaus

75% der Baumaterialien des Moringa lassen sich recyceln Quelle: Moringa GmbH by Landmarken, Urheber: kadawittfeldarchitektur

MIT

Die BAUM Unternehmensgruppe plant, entwickelt und verwaltet hochwertige Büro , Gewerbe und Wohnimmobilien in nachhaltigen Lagen. Die Pflege des Bestands für einen langfristigen Werterhalt steht dabei im Vordergrund.

Neben der Entwicklung und Verwaltung eigener Immobilien ist die BAUM Unternehmensgruppe auch in der Hotellerie, Gastronomie und Landwirtschaft tätig

Die BAUM Unternehmensgruppe verfügt als langjähriger Franchise nehmer von Marriott über große Erfahrung bei der Umsetzung und dem Betrieb von Gastronomie und Hotelimmobilien.

Ein Höchstmaß an Kundenzufriedenheit und ein erstklassiger Service sind die obersten Prämissen der freundlichen und kompetenten Mitarbeitenden in all ihren Unternehmensbereichen.

Kiel, An der Hörn

Garbsen, Faurecia

Langenhagen,

Aldis neues Zauberwort heißt Nähe

Die Immobilienprojekte

Aldi Süd plant in Düsseldorf einen großen Wurf. Ein bestehender Markt in der Ahnfeldstraße soll mittelfristig durch ein Gebäude mit Büros, Wohnungen, Gastronomie und Einzelhandel ersetzt werden. Die Zooterrassen stehen stellver-

tretend für die immer ambitionierteren Innenstadtprojekte der Lebensmitteldiscounter. Für das Bauvorhaben müs sen ein Büro- und Wohnhaus weichen, auch der Eigentümer eines Tankstellengrundstücks muss noch zum Verkauf bewegt werden.

Baut Wände aus Stroh!

Das Unternehmen Stramen.tec stellt Innenwände aus gepresstem Stroh her, die CO2 speichern (A1.431).

Als Eckardt Dauck und Claus Fischer vor zwölf Jahren die ersten Wände aus gepresstem Stroh errichteten, war die Nachfrage in Deutschland verhalten. Die Unternehmer der eine Volkswirt, der andere Architekt verlagerten ihr Engagement auf Afrika. Dort stehen längst Fabriken, in denen Häuser aus dem klimafreundlichen Material ge baut werden

Mit Aufkommen der Kreislaufwirtschafts- und Klimadebatte sind Projektentwickler auch hierzulande neugierig geworden. Seit die zwei Wahl-Berliner vor neun Wochen mit ihrem Unternehmen Stramen.tec auf den Markt ge kommen sind, haben sie ein Büropro

jekt mit etwa 10.000 qm Fläche in Köln fest verabredet, weitere sind geplant. Stramen.tec bietet zertifizierte Wände für den Innenausbau an, vorgefertigt als Module Dass die teurer als konven tionell errichtete Innenwände sind, störe die Kunden nicht, sagt Fischer. „Sowohl Entwickler als auch Mieter wol len das.“ Die Produkte seien frei von Zusatzstoffen, es falle kein Abfall an und sie trügen positiv zur Klimabilanz eines Gebäudes bei, weil Stroh CO2 bindet und speichert Kristina Pezzei

Projektpartner sind Silverlake Real Estate (Grundstück), RKW (Architektur) und Stadt + Handel (Beratung bei der Bürgerbeteiligung). Für Christof Hake, Managing Director Real Estate bei Aldi Süd, sind Bauvorhaben wie in Düsseldorf trotz ihrer Komplexität alternativ

Bauvorhaben dieser Komplexität wären vor zehn Jahren bei Aldi noch undenkbar gewesen: Zooterrassen in Düsseldorf

los. „Die Nähe zum Kunden wird in Zukunft ein entscheidender Erfolgsfaktor sein“, sagt Hake

Das sieht auch Aldi Nord so. „Mehr denn je setzen wir auf Märkte in zentralen Lagen und an städtischen Knotenpunkten“, gibt Torsten Janke, Geschäftsführer Immobilien & Expansion bei Aldi Nord, zu Protokoll. Der Discounter ent wickelt am Poppenbüttler Markt in Hamburg nach Plänen von EBM Architekten (ehemals Joachim Schild) eine Filiale mit Restaurant und Büros obendrüber In Essen zieht Aldi Nord ins Untergeschoss des früheren Kaufhofs am Hauptbahnhof.

Am Messeauftritt wird dagegen gespart. Anders als in den Jahren zuvor haben Aldi Süd und Nord keinen großen Messestand. Sie docken bei diversen Städten an, Aldi Süd z.B. bei München, Stuttgart und Frankfurt Aldi Nord ist Standpartner der Metropolregionen Hamburg, Ruhr und Berlin Brandenburg. Christoph von Schwanenflug

Imfarrs Hochhäuser go Technikpark

Happiness unter diesem Arbeitstitel bereitet Catella (A2.312) einen neuen Wohnimmobilienfonds vor. Mehr Glück und Freude täten in Zeiten von Klimawandel, Krieg und Kostensteigerungen gut, doch das Ganze hat einen ernsten Hintergrund: „Es geht darum, wo die Menschen in 20, 30 Jahren wohnen wollen“, erklärt Michael Fink, Managing Director bei Catella Residential Investment Management. Schließlich müssen die Gebäude dereinst verkauft werden. Und da ist man wieder beim Klimawandel, denn Catella will die Zielstandorte auch danach auswählen, wie stark sie davon betroffen sein könnten. Wie wahrscheinlich sind Flutkatastrophen, wie hoch ist die Waldbrandgefahr, wo wird es zu heiß und wo das Wasser knapp? Berücksichtigt werde aber auch, ob Städte die Folgen des Klimawandels abfedern können und es auch tun, betont Fink. „In Hamburg gibt es Fluttore. Sonst könnte man da nicht investieren.“ Den Fonds will Catella im ersten Halbjahr 2023 nach Artikel 8+ oder 9 der EU-Offenlegungsverordnung auflegen. Geplant ist ein Spezialfonds für Institutionelle, der um die 500 Mio. Euro investieren soll. Zielländer sind u.a. Deutschland, Österreich, Frankreich und Holland. Gut möglich, sagt Fink, dass der Fonds tatsächlich Happiness genannt wird. Übersetzen würde er das Wort mit Zufriedenheit. Das könnte man auch an Anleger und ihre Renditevorstellungen gerichtet sehen.

Christine Rose

Die österreichische Imfarr-Gruppe (A1.320) wird in dem künftigen Hochhausgebiet im Gewerbegebiet Steinhausen an der A 94 keine Wolkenkratzer hochziehen. Vielmehr plant der Ent wickler ein Technik- und Innovationsquartier. „Wir wollen so schnell wie möglich bauen“, sagte Imfarr-Gründer Nemat Farrokhnia gegenüber der Immobilien Zeitung. Daher wolle er nicht auf die Hochhausstudie der Stadt oder einen möglichen Bürgerentscheid über die generelle Höhe von Häusern in München warten. Insgesamt verfügt Imfarr in dem Gewerbegebiet, das von der Stadt als künftiger Hochhausstandort eingeplant ist, über Grundstücke mit etwa 8 ha Fläche. Dort soll nun ein Technik- und Innovationscampus mit bis zu 200.000 qm Bruttogrundfläche entstehen. 2025 sollen die ersten Gebäude fertig sein.

Alexander Heintze

Der künftige Hightech-Standort an der Zamiliastraße Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Alexander Heintze

Catella-Fonds: Wo’s sich gut leben lässt

Eckardt Dauck (re.) und Claus Fischer vor einer Stroh-Musterwand Quelle: Immobilien Zeitung, Urherberin: Kristina Pezzei

Ab Dienstag wird

Bayern um einiges smarter.

Treffen Sie die Smart City und ImmobilienMetropole Köln auf der EXPO REAL in München.

Smart City trifft pulsierende Kultur trifft Wirtschafts kraft willkommen in Köln! Treffen Sie auf der EXPO REAL nicht nur unsere Oberbürgermeisterin Henriette Reker, sondern auch zahlreiche weitere Entscheider*innen und Partner*innen aus der Stadt und der gesamten Immobilienwirtschaft Lassen Sie uns über Immobilienprojekte made in Köln sprechen auf der EXPO REAL, Halle B2, Stand 440 540 oder unter www koeln business

HOCH FLEXIBEL

HOCH

Der MVRDV-Pavillon is back

Der niederländische Pavillon der Architekten MVRDV prägte die Expo 2000 in Hannover. Bis 2024 erlebt der Pavillon als Nukleus des i Live Expo Campus ein Comeback. i Live Group und Wohnkompanie Nord entwickeln Mikroapartments, Büro und Kommunikationsflächen

HOCH

H I N A U S

Mit Log Plaza Frankfurt (Oder) entscheiden sich Mieter für hochmoderne Flächen, effiziente Aus stattung, flexible Auftei g, glung, gute Arbeitskräfte Verfügbarkeit und ideale Verkehrsanbindung

Der niederländische Pavillon zur Expo 2000 in Hannover war das Wahrzeichen der Weltausstellung. Er machte die Architekten MVRDV durch seine achtgeschossig gestapelten Landschaften berühmt und soll ein Vierteljahrhundert nach der Errichtung ein Comeback erleben. Ein Joint Venture aus Wohnkompanie Nord, einem Unternehmen der Zech Group (B2.220), und i Live Group revitalisiert die Sandwich Architektur als Kern des i Live Expo Campus mit einem Investitionsvolumen von 97 Mio Euro bis Ende 2024

Planradar zeigt den Bau von morgen

Frisch abgeschlossen ist der Austausch der 14 Eichenstämme der Waldebene, die über 20 Jahre die Geschosse darüber getragen haben Aus Brandschutzgrün den wurden sie im Rahmen einer prä zise geplanten Operation einzeln durch Betonstützen ersetzt. Der revitalisierte Pavillon selbst wird nach der Fertigstellung primär von Büro- sowie Coworkingnutzungen geprägt. MVRDV war in die Planungen eingebunden.

Zwei bis zu neungeschossige, getreppte Neubauten rahmen den Pavillon ein. Hier entstehen 368 Mikroapart-

Für 97 Mio. Euro entsteht der i Live Expo Campus auf dem Expo Ost Areal in Hannover Quelle: i Live Expo Campus GmbH

Der Anbieter von Bausoftware Planradar stellt auf der Messe (A3.240) den ersten Teil seiner dreiteiligen Whitepaper-Serie Future of Buildings vor. Diese basiert auf einer weltweiten Untersuchung von Architektur, Büro und Wohnräumen in Bezug auf künftige Entwicklungen und Herausforderungen der Umwelt. Dafür haben Branchenver treter aus zwölf Ländern Europas, Nordamerikas und dem Nahen Osten in einem Forschungsprojekt zu architekturrelevanten Trends der Zukunft Ant worten gegeben. Stefan Merkle

ments mit 21 qm bis 32 qm, die für Preise ab 150.000 Euro verkauft werden. Bis Ende 2022 erwarten die Entwickler einen Vertriebsstand von 50%. Vermietet werden die voll möblierten Klein wohnungen von Betreiber i Live ab 650 Euro Euro monatlich.

Weitere in dem Ensemble und teils auf den zahlreichen Dachterrassen geplante Nutzungen sind Gastronomie, Sport und Fitnessflächen. Die Apartmentmieter können zudem 61 PkwStellplätze mieten sowie 287 für Fahrräder nutzen Friedhelm Feldhaus

Fünf Fragen an Patrick Penn

Herr Penn, was bedeutet die gegenwär tige Marktphase für das Management von Immobilien?

In der letzten Dekade haben niedrige Zinsen und steigende Preise viele schlechte Prozesse im Immobilienmanagement kompensiert Wertzuwächse haben mangelndes Gebäu demanagement kaschiert. Das ändert sich gerade fundamental Wir stehen vor einer Dekade der Prozesskostenoptimierung, in der die Digitalisierung analoge Prozesse ablöst

Welche Themen dürften den Messebesuchern in dieser Hinsicht am meisten unter den Nägeln brennen?

Wir erwarten viele Fragen rund um das Thema ESG-Regulatorik. entwickler Asset- und Investmentm nager sind dazu angehalten, auf Reporting-Pflichten Taxonomie Change-Prozesse im Bereich Digitalisierung mentenverwaltung zu ges ten, bevor sie Schmerzen verursachen.

Worin bestehen solche Schmerzen Ihrer Erfahrung nach?

Aus Gesprächen wissen wir, wie oft Dokumente nicht weitergeleitet oder bearbeitet werden, weil Mitarbeiter nicht sicher sind, ob es sich um die neuesten und richtigen Varianten handelt

Und welche Auswirkungen kann das in der Praxis haben?

Wenn Entscheidungen auf Grundlage alter oder fehlerhafter Dokumente getroffen wer den, wird dies teuer

Was raten Sie den Besuchern der Expo Real, um das zu unterbinden?

Immobilienunternehmen müssen exakter steuern, welche Informationen für wen in welchem Dokument sichtbar sein minimiert die Komplexi e Hürden. Und es schafft uveränität bei dem EinUlrich Schüppler e ist Mitaussteller am ZIA 411)

Patrick Penn, CEO Docunite.

Malte

Die Planradar-CEOs Ibrahim Imam und Sander van de Rijdt Quelle: Planradar

Simplifa zeigt SaaS-Plattform

Der Aufzugsmanager Simplifa hat pünktlich zur Expo Real eine SaaS-Plattform für die Aufzugsbewirtschaftung veröffentlicht.

D er Aufzugsmanager Simplifa (am Stand der German Proptech Initiative, C2.224) bringt eine Software-as-a Service-Lösung mit zur Messe, mit der Immobilieneigentümer ihre Aufzüge selbstständig betreuen und verwalten können. Die dafür entwi ckelte Plattform heißt Elevator Hub und kann kostenfrei genutzt werden Die Kosten rund um die Aufzugsbewirtschaftung können bei entsprechendem

Einsatz um bis zu 30% gesenkt werden, verspricht Ludwig von Busse von Simplifa. Gleichzeitig profitiere auch die Umwelt, denn durch eine effiziente Bewirtschaftung könne sich der CO2Ausstoß um bis zu fünf Tonnen im Jahr pro Aufzug reduzieren.

„Zudem werden durch das Monitor ing der Betreiberpflichten die Haftungsrisiken reduziert“, so von Busse Viele Kunden wollten noch einen Schritt wei-

Volckens gründet Blacklake

Hans Volkert Volckens präsentiert auf der Messe zusammen mit sechs prominenten Branchenexperten seine frisch gegründeten Strategieberatung Blacklake.

Mitgründer von Blacklake sind (von links): Johannes Conradi, Kerstin Hennig, Martin Rodeck, Christian Schulz-Wulkow, Karin Groß und Alexander Betz. Rodeck ist Gesellschafter und startet zum 1. Januar als Managing Partner; Betz ist Gesellschafter und designierter Managing Partner und wird nach seinem Ausscheiden bei Patrizia in das Unternehmen einsteigen. Die restlichen fünf haben bereits am 1. Oktober die Arbeit für Blacklake aufgenommen

„Wir beraten Unternehmen, bei denen wichtige Entscheidungen an stehen sei es beim Wachstum, der Reorganisation, dem Gang auf den Kapitalmarkt oder der Restrukturie rung“, sagt Volckens Zudem bieten sich die Blacklake-Partner als „Manage mentverstärkung auf Zeit“ an, bei Bedarf bis hin zu Vorstand oder Aufsichtsrat. Monika Leykam

ter gehen und suchen ganzheitliche Lösungen zur Gebäudesteuerung. „Wir wollen uns deshalb natürlich vernetzen und den Hub in andere Plattformen und Ökosysteme integrieren“, sagt der Simplifa-CEO. Stefan Merkle

Die Herausforderungen für die in der Immobilien branche tätigen Firmen sind riesig. Angesichts von Krieg, Energieengpässen, Zinsanstieg und Inflation geraten die vermeintlich kleinen Dinge aus dem Blick. Die können sich bei Missachtung zu unangenehmen und unnötigen Problembergen auftürmen.

Das IZ-Magazin Immobilienanwälte sagt deshalb, welchen Themen Immobilienprofis jetzt Aufmerksamkeit widmen sollten: Preisklauseln, Lieferketten, Ladeinfrastruktur in Gebäuden, GbR-Ein tragung und die gute alte Bekannte VOB/B Zudem geht es im Heft um die Immobilienteams der Kanzleien, den Datenschutz und digitale Tools in der Rechtsberatung. Die Marktübersicht mit knapp 200 Einträge gibt es auch wieder. Und wer sich fragt, warum das Magazin ganz ungegendert Immobilienanwälte heißt, dem sei das Vorwort ans Herz gelegt. Brigitte Mallmann Bansa Holen Sie sich Ihr Exemplar des MagazinsImmobilienanwälteamStand der Immobilien

Ein Blick auf das Dashboard der Plattform Elevator Hub. Quelle: Simplifa

Das Partner Team Quelle: Blacklake GmbH

Über diese Rechtsfragen müssen Sie reden!

Die Kooperation NORDGATE ist deutschlandweit einzig artig: Sechs Kommunen an der A7 bilden die zweitstärkste Wirtschaftsregion in Schleswig Holstein In unserem Podiumsgespräch erfahren Sie, was uns seit 12 Jahren erfolgreich macht und wie die NORDGATE-Kommunen ihre gemeinsamen Stärken weiter ausbauen.

Im Gespräch:

Dr Hinrich Habeck (Geschäftsführer WTSH | Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH)

Elke Christina Roeder (NORDGATE, Oberbürgermeisterin Stadt Norderstedt)

Moderation Keno Kramer (EGNO, Norderstedt)

NÄCHSTE AUSFAHRT: CURRYWURST!

Im Anschluss laden wir Sie zu unserem traditionellen Imbiss ein (auch vegetarisch).

Finanzierer sind schlecht gestimmt

„Die Stimmung unter den Finanzierern ist im Herbst 2022 relativ schlecht“, sagt Francesco Fedele, CEO von BF direkt, der in einer Diskussionsrunde am ersten Messetag zusammen mit Roland Fuchs (Allianz Real Estate), Maria Teresa Dreo-Tempsch (Berlin Hyp) und Sabine Barthauer (DZ Hyp) die Situation beleuchten möchte. „Die Mischung aus Ukraine-Krieg, Zinswende, Inflation und Energiekrise belasten das Geschäft. Das hat das BF-Quartalsbarometer für das dritte Quartal 2022 nochmals unterstrichen. Besonders betroffen ist die Finanzierung von Projektentwicklungen“, fügt Fedele hinzu.

Der Run auf Immobilien sei zurück gegangen, beobachtet Irebs-Professor Steffen Sebastian, der das Panel moderiert. „Anleger sind nicht mehr bereit einen Spitzenpreis zu zahlen, weil es Alternativen beispielsweise USStaatsanleihen mit einer vergleichbaren Verzinsung gibt. Viele institutionelle Anleger warten ab.“ Das Verhalten der Finanzierer zeuge derweil von großer Risikoaversion, doch insgesamt funktioniere der Finanzierungsmarkt weiterhin, sagt Sebastian: „Banken und alternative Kreditgeber sind durchaus finanzierungsbereit, gehen aber deutlich selektiver vor.“ Ulrich Schüppler Diskutiert wird am 4 Oktober von 10 Uhr bis 11 Uhr im Discussion & Networking Forum(B1440)

Hoyerswerda sucht Investoren

Das Lernen wird flexibler

Zwei Trends beherrschen in diesem Jahr die Aus- und Weiterbildungen bei den insgesamt 23 Instituten, die auf der Expo Real vertreten sind. Inhaltlich dreht sich alles um ESG-Themen, strukturell um individuelle Lernformen.

Zum ersten Mal stellt sich Hoyerswerda am sächsischen Landesstand vor (A2.320). Die Stadt in der Oberlausitz eine Region, die im Strukturwandel ist will Investoren aus den Bereichen Wirtschaft, Wohnungsbau und Gesundheit für sich begeistern. Präsentiert werden Industrie-, Gewerbe- und große Wohnbauflächen, die jetzt in die Vermarktung gehen. High-Speed-Internet ist vorhanden und das Lebensumfeld mitten im Lausitzer Seenland idyllisch: Mehr als 20 Seen liegen quasi vor der Haustür. Zudem es gibt noch Brachflächen für Wohnungsbau mitten in der Stadt. Hoyerswerda will den Absprung von der Kohle genauso schaffen wie das benach barte Bernsdorf, wo sich der Klimakompressorenhersteller TDDK angesiedelt hat. Auch hier gibt es noch Flächen, die neue Eigentümer suchen Mit einem Image-Video soll die Region bekannt gemacht werden.

D

ie Nachfrage nach Fortbildungen zu ESG-Fragen ist ungebrochen. Die Irebs-Akademie (B2.020) bereitet gerade ein Seminar zum Thema vor, das im kommenden Jahr starten soll. An der Akademie der Hochschule Biberach geht es schon jetzt um die Einbindung von ESG-Themen in den MBA-Studiengang. Am Gemeinschaftsstand der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (Gif) (C2.423) sammelt Head of Research

Thomas Beyerle während der Messe in Diskussionen und Gesprächen Erwartungen und Erwartbares zwischen Marktdynamik und Fortbildungen.

Ein Zertifizierungsprogramm zum Real Estate Transformation Manager startet in diesem Monat an der Technischen Hochschule Aschaffenburg (C2.423) Die Teilnahme ist in digitaler und hybrider Form möglich. Denn immer mehr Branchenakteure fordern Lernangebote, die weder zeit- noch

ortsgebunden sind. Das Europäische Bildungszentrum der Wohnungs und Immobilienwirtschaft (EBZ) (B1 410) ermöglicht das über Lernplattform ebz4u.de, die Wissen on demand bereitstellt Die Akademie der Immobilien wirtschaft (ADI) (C2.423) hat flexible Einstiegslösungen für Weiterbildungen geschaffen. Sie sollen Fortbildungskosten reduzieren und Interessierten so einen einfacheren Zugang zu Seminaren ermöglichen. Janina Stadel

Vier Fragen an Verena Bentele

Der Sozialverband VdK setzt sich für bezahlbares und barrierefreies Wohnen ein. Wie schwer ist es gegenwärtig, mit dieser Kombination öffentlich durchzudringen?

Viele Menschen in den Städten gehen auf die Straße, um für bezahlbaren Wohnraum zu demonstrieren Das ist als ein wichtiges gesellschaftliches Thema schon verankert. Es ist längst ein Smalltalk Thema auf Partys gewor den. Anders sieht es mit dem möglichst barrie refreien Wohnen aus. Das ist weiterhin ein Thema, das am Rand mitläuft, obwohl es so viele betrifft und bald betreffen wird. Wirklich ändern wird sich das vermutlich erst, wenn die Generation der Baby-Boomer wegen des Alters mobilitätseingeschränkt ist. Dann kommt es auch in der Breite der Gesellschaft an.

Sie sind erstmals persönlich auf der Expo Real und in dortigen Gesprächsrunden vertreten Nutzen Sie jetzt auch diese Möglichkeit der Aufmerksamkeit, weil der Mangel so groß und die Lage so ernst ist?

Nach einer Studie des KfW fehlen uns 2,4 Millionen Wohnungen für mobilitätseingeschränkte Menschen. Nach anderen Schätzungen sind es sogar bis zu 5 Millionen. Auch in vielen Neubauwohnungen sind die Basics, nämlich Schwellenfreiheit, mindestens 80 cm

breite Türen und Bewegungsflächen in Bad und Fluren, einfach nicht vorhanden. Alles andere für Menschen mit Seh- oder Hörbehinderung, akustische oder optische Signale, könnte einfacher nachgerüstet werden. Die Schwellenfreiheit aber nicht. Dabei bauen wir jetzt für die Zukunft, für einen stetig steigenden Bedarf einer Gesellschaft, die immer älter wird. Diese Lage müssen wir als Sozialverband tatsächlich überall mitteilen, in der Politik und in der Wirtschaft.

Was würden Sie gerne den auf der Expo Real anwesenden Politik Vertretern konkret sagen?

Ich werde sie dafür loben, das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum geschaffen zu habe Wir freuen uns, dort mitarbeiten zu dürfen Unser zentrales Anliegen ist es, die Barrie freiheit verbindlich zu verankern. Das müsste in allen 16 Bauordnungen stehen, Bund Länder und Kommunen gemeinsam verpflichten. Es sollte nicht nur für den sozialen Wohnungs bau, sondern grundsätzlich gelten. In Debatten schwang da immer ein Kostenpr blem mit. Dabei wäre das laut Experten nur 0,83% zusätzlichem Aufwand zu lösen.

Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands

Was ist ihr Thema bei den Vertretern der Investierenden und der Wohnungsbauer?

Ich hoffe, dass ich dort Verbündete finde, die den Markt und seine Bedürfnisse gut kennen Menschen wollen Wohnraum zur Miete oder im Eigentum, in dem sie dann ihr Leben lang bleiben können. Ich vertraue da sehr auf die Leistungsfähigkeit und Kreativität der Woh nungsbauer, die es gewöhnt sind, mit neuen Herausforderungen fertig zu werden. Es ist ja auch schon einiges geschehen, etwa 40% der Neubauten erfüllen bereits die oben genannten Basics Das muss aber noch mehr werden, weil der Neubau der Schlüssel ist Der entsprechende umfasdes ein-

Hoyerswerda in der Oberlausitz will den Strukturwandel meistern. Quelle: Stadt Hoyerswerda

Platz für 10.000 Münsteraner

Die Vermarktung von zwei riesigen ehemaligen Kasernengeländen in Münster ist die Aufgabe von Konvoy Mehrere Baufelder suchen auch auf der Messe nach Interessenten.

Die Areale heißen York und Oxford und die Namen lassen es schon vermuten: Hier waren jahrzehntelang britische Soldaten sta tioniert. Nun sollen die Flächen das Zuhause von bis zu 10.000 Münstera nern werden. Damit die möglichst besten Entwicklungen zum Zuge kommen, realisiert das die für die Vermarktung zuständige städtische Tochter Konvoy per Konzeptvergabe.

Stephan Aumann, der Geschäftsführer von Konvoy, erklärt: „Die Konzeptvergaben bestätigen uns bei der Wahl dieses Instruments: Nicht nur die Auswahlsitzungen erfreuen mit guten Qualitäten, auch die Resonanz bei den Akteuren auf dem Immobilienmarkt ist weiterhin sehr gut.“

Tatsächlich drehen schon auf etli chen Baufeldern die Kräne: Auf dem Oxford-Areal entstehen neben einer evangelischen Kirche im sehr katholi schen Münster bereits die ersten Wohnungen der städtischen Wohn + Stadt-

bau. Die ist auch auf dem York-Areal aktiv. Hier baut außerdem CM Immobilien ein Stadtteilzentrum, und Hit erstellt die erste Tranche von Reihenhäusern.

Darüber hinaus laufen Verhandlun gen und Genehmigungsverfahren mit anderen Bauträgern, wie Interboden und lokalen Unternehmen Parallel werden die nicht mehr nutzbaren Gebäude abgerissen und die Areale für die Bebauung erschlossen.

Die Mieten gehen hoch

Die Wohnimmobilienbranche fiebert nach Informationen zur Entwicklung der Preise. Colliers debattiert mit

Doch die Stadt hat etliche weitere Flächen, die auf den beiden Konversi onsarealen nach Investoren suchen, im Köcher. Mit zweien kommt Aumann auf die Expo (B2.242): Im OxfordQuartier werden die beiden Baufelder B1 und B2 den zentralen Quartiersplatz einrahmen und ihm eine attraktive städtebauliche Kante bieten. Bei der geplanten Konzeptvergabe soll insbe sondere auf die Nutzung der Erdgeschosse Wert gelegt werden.

Hingegen im York-Quartier wird es ab 2024 bis 2025 die nächsten Schritte bei dem Baufeld H geben Hier sollen direkt neben dem attraktiven Stadtpark am westlichen Rand des Quartiers in mehreren aufeinander folgenden Losen insgesamt neun Mehrfamilienhäuser entstehen. Thorsten Karl

Keine Mammuts, kein Mettmann

I

st Wohnen gerade wegen hoher Zinsen und Kosten in einer echten Krise oder sind das nur die Nerven? Und vor allem: Wann hört das wieder auf? Fragen, die gerade die gesamte Wohnbranche bewegen. Die meisten Ana lysten und Praktiker glauben an einen Stimmungsumschwung im Frühjahr 2023.

Colliers leistet einen Debattenbei trag und bringt zur Expo Real seinen „Residential Report 2022/2023“ heraus Felix von Saucken, Head of Residential Colliers Deutschland, und seine Kollegen haben für diesen die bislang 2022

tatsächlich gezahlten Kaufpreise in 42 Städten untersucht. Die Werte zeigten vielerorts ansteigende Preise bei Neubau, in München sogar ein Halbjahresplus von 10% Die Bestandspreise sind unterm Strich stabil. Colliers’ Zukunfts prognose: stabiles Preisniveau, „deutlich steigende Mieten und im Ergebnis steigende Mietrenditen“. Jutta Ochs Colliers präsentiert und verteilt den Report am StandB2134

Colliers glaubt an stabile Preise für Wohnimmobilien.

Zeitung,

Das Regionalmanagement Nordhessen (C1 142) ist in doppelter Mission auf der Expo Real Einerseits geht es natürlich um Kontakte, Austausch und Geschäfts anbahnung mit der Immobilienbranche Andererseits will Geschäftsführer Kai Georg Bachmann auch nach innen neue Konzepte zur Flächenentwicklung und -vermarktung propagieren. Ihm ist es vor allem wichtig, Gewerbege biete stärker interkommunal anzulegen „Auch bei uns ist es nicht mehr so einfach wie noch vor ein paar Jahren, in einer Kommune ein Gebiet von 20, 30 ha auszuweisen“, sagt er. Interkommunale Projekte eröffneten neue Möglichkeiten. Durch die Beteiligung und damit eine finanzielle Kompensation mehrerer Städte und Gemeinden erhöhe sich die Akzeptanz. Auch ökologischen Bedenken könne besser Rechnung getragen werden, wenn in einem größeren Gebiet die verträglichste Lage gesucht werden könne. Als Vorbild versteht Bachmann das Gewerbegebiet Sandershäuser Berg. Es liegt in der Gemeinde Niestetal, wird aber mit getragen von den elf Kommu nen des Zweckverbands Raum Kassel. Mitte September ist das 100 ha große Areal einen wichtigen Schritt vorangekommen: Der Magistrat der regionalen Metropole Kassel hat den Plänen und den zugehörigen Verträgen zum Interessenausgleich zugestimmt. „Das wird eine Vorbildfunktion für weitere ähnli che Projekte in Nordhessen haben“, ist Bachmann überzeugt.

Volker Thies

Alles wieder wie vor der Pandemie? Nein, leider nicht ganz. Der Kreis Mettmann kommt in diesem Jahr nicht zur Expo Real. Und damit wird es 2022 auch keine Plüsch-Mammuts zu gewinnen geben. Die flauschigen Viecher gehören seit mindestens 15 Jahren zum Messeauftritt des Kreises Mettmann auf der Expo Real, im Archiv der Immobilen Zeitung finden sich Zeitzeugen-Berichte und Bilder von 2008 Damit toppen die Mammuts wohl noch die Erdmänn chen-Stofftiere, die es bei Gelsenkirchen gibt und die ebenfalls als Messeinstitution gelten können. 2019 feierte der Kreis Mettmann übrigens seine Expo-Real-Volljährigkeit, sprich seine 18 Messeteilnahme Doch das Comeback in München lässt seitdem auf sich warten. Vorboten eines dauerhaften Messe-Aussterben der Mammuts im Post-Corona-Zeitalter sind das hoffentlich nicht.

Alexandra Stiehl

Zwei Neubauvorhaben rahmen den Simonsplatz ein. Quelle: Konvoy Urheber: Schultz Granberg

Nordhessen wird interkommunaler

Die berühmten Mettmann-Mammuts

Quelle: Immobilien Zeitung

Anleger brauchen Mut und Eigenkapital

Das

Steigende Zinsen und hohe Lebenskosten machen es Verbrauchern und Anlegern schwe rer, Immobilien zu kaufen An B- und C-Standorten könnten Mieten und

GE

Preise sogar zurückgehen, meldet das Maklernetzwerk Dave in seinem Marktbericht, den die zwölf Unternehmen immer zur Expo Real veröffentlichen. Metropolen wie Berlin aber bleiben

attraktiv. Die Stadt Berlin nehme bei Investoren eine entscheidende Rolle ein, meint Corvin Tolle von Tolle Immobilien, einem der Netzwerkpartner. „Das liegt an ihrer hohen Einwohner

Der Berliner Wohnungsmarkt bleibt stabil. Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Peter Dietz

zahl, der steigenden wirtschaftlichen Bedeutung und der höheren Relevanz des Umlands “ Deshalb bleibe der Markt für Wohnimmobilien stabil. Für liquide und risikofreudige Anleger ergäben sich mit den geänderten Eigenkapitalanforderungen der Banken Chancen. „Wer bereit ist, eine höhere Eigenmittelquote zu erfüllen, kommt auf dem Investmentmarkt schneller zum Zug“, sagt Tolle.

In Bonn seien erste Auswirkungen von Krieg und Krisen spürbar. „Sie drücken sich in einer Zurückhaltung bei der Kauf- und Anmietentscheidung aus. Insbesondere der Mangel an Baumate rial und Handwerkern wird die Neubaupreise weiter anheizen“, erklärt Wieland Münch von Limbach Immobilien Bei ein fachen Bestandsimmobilien sei mit Preis korrekturen zu rechnen Peter Dietz

Dave stellt den Bericht am Dienstag, 4 Oktober, ab14Uhr vor(C2512)

Wohnglück bringt Werthaltigkeit

Thomas

Director

Premier Inn ist am schnellsten

Die britische Hotelkette Premier Inn wächst am schnellsten von allen Marken in Deutschland. Aber auch B&B gibt hierzulande Gas und liegt im Ranking des Beratungsunternehmens PKF Hospitality auf Rang zwei.

PKF Hospitality hat alle Hotelmarken mit mehr als 15 Hotels in Deutschland unter die Lupe genommen und deren Wachstum in den vergangenen fünf Jahren und während der Corona Pandemie untersucht. Danach ist Premier Inn im Jahres- wie im Fünfjahresvergleich am stärksten ge wachsen. Zwischen 2020 und 2021 hat

die britische Gruppe laut Studie 13 neue Häuser hierzulande eröffnet.

B&B sei um neun Hotels gewachsen und habe das Potenzial bei Beibehal tung der Expansionsgeschwindigkeit die am häufigsten vertretene Marke auf dem deutschen Hotelmarkt zu werden und Best Western vom Platz eins zu ver drängen, heißt es in der PKF-Analyse

Hanau hat noch Fläche

Hessens kleinste Großstadt (C1.231) tritt selbstbewusst bei der Expo Real an. Es geht um das Überleben der Innenstadt, große Konversionen und die viel diskutierte Bodenpolitik.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) will das Stadtentwicklungs programm „Hanau aufladen“ propagieren. „Es hat uns neue Komplizen in und für unsere Stadt, bundesweites Medienecho und Interesse anderer Kommunen gebracht“, lautet sein Zwischenfazit Darauf will er aufbauen. Zugleich will er seine Strategie kommunizieren, die auf den öffentlichen Flächenerwerb setzt und in der Branche umstritten ist.

Für die Gewerbeentwicklung stehen das Umfeld des Hauptbahnhofs und die

Underwood-Kaserne auf dem Programm. Am Bahnhof haben Industriebetriebe Standorte aufgegeben oder dies angekündigt. Für den dadurch gewonnenen Raum will die Stadt eine Aufwer tung anstoßen Das Kasernengelände will die Kommune selbst kaufen und entwickeln Volker Thies

Mit Premier Inn, B&B, Niu, Motel One, Moxy und Hampton by Hilton kommen mit Blick auf die Zimmerzahl sechs der 2022 am schnellsten wachsenden Mar ken aus dem Segment Budget bzw Economy. Peter Dietz

PKF Hospitality stellt die Studie auf der Expo Real am Stand A1340 auf Anfrage vor

Mika Häkkinen feiert bei CTP

Am Hauptbahnhof zeigt sich Hanau sehr heterogen Der Industrieanteil soll zurückgehen. Quelle: Stadt Hanau

Die finnische Formel-1-Legende Mika Häkkinen gibt sich als Keynote-Speaker auf der Standparty von CTP die Ehre. Das Unternehmen ist auf der Immobilienmesse in München mit einem Stand in der Nova3 genannten Halle vertreten (A3.320). Dem deutschen Team von CTP kommt die Aufmerksamkeit sehr gelegen: Das börsennotierte Unternehmen, das Gewerbe- und Logistikparks entwickelt, betreibt und im Bestand hält, ist erst in diesem Jahr in den deut schen Markt eingetreten. Bislang waren die Tschechen vor allem in Österreich und Osteuropa aktiv, insgesamt verantworten sie nach eigenen Angaben rund 9,5 Mio qm Alexandra Stiehl

Die Party mit Mika Häkkinen steigt

Premier Inn betreibt auch ein Haus nahe der Messe in Frankfurt. Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Thomas Hilsheimer

Mika Häkkinen beim Formel 1 Grand Prix von Italien im September 2022 in

Mit maßgeschneiderten Lösungen höher hinaus.

Gera sucht den Mittelstand

Als Gewerbestandort bietet das thüringische Gera gute Voraussetzungen, nur die Investoren fehlen noch.

Die Ansiedlung von Amazon habe gezeigt, dass Gera (C1.120) überregional wettbe werbsfähig ist, sagt Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos). Der Onlinehändler hat immerhin fast 1.000 Arbeitsplätze geschaffen. In der ehema ligen Textilstadt ist die Infrastruktur für

Neues Immoportal der Region Stuttgart

470 qm groß ist der Gemeinschaftsstand auf dem die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) mit 23 regionalen Partnern für sich als Wirtschafts und Innovationsstandort (B1.120) wirbt.

Die neu aufgelegte Broschüre „Top Standorte 2022“ stellt Gewerbestandorte und Unternehmen vor. Stuttgart präsentiert das neue Immobilienportal der Landeshauptstadt. Wasserstoff- und Brennstoffzellenwirtschaft interessieren Standorte an der geplanten Wasserstoffpipeline am Neckar Dagmar Lange

Rewe und Toom sind wieder da

2021 glänzte der Rewe-Konzern (Rewe, Penny, Toom) wegen der Corona-Krise durch Abwesenheit. Es wurden lediglich Mitarbeiter geschickt, einen eigenen Stand gab es nicht. In diesem Jahr zeigen die Kölner wieder Flagge. Direkt an der Eventfläche Grand Plaza in Halle C2 laden Rewe und Toom (Baumärkte) zum Netzwerken und Projekte schmieden. Stephan Koof, Geschäftsführer Immobilien/Expansion, betont: „Ob Neubau, denkmalgeschützter Bestand, Stand-alone oder Mixed Use, wir sind flexibel.“ Christoph von Schwanenflug

viele weitere mittelständische Gewerbeund Industrieansiedlungen vorhanden.

Die ostthüringische Stadt zählt 93 000 Einwohner und entwickelt sich seit 2019 zur Smart City. Dafür hat sie 7,5 Mio. Euro vom Bund erhalten Weitere Einwohner sind hier willkommen, Wohnraum ist vorhanden, bezahlbar und bezugsfertig saniert. Unternehmen, die eine Ansiedlung in Gera planen, wird damit eine Sorge genommen, denn auch Mitarbeitende von außerhalb können schnell umsiedeln. Über die A 4 und das nahegelegene Hermsdorfer Kreuz sowie einige Bundesstraßen ist die Stadt

in Ost-West- und Nord-Süd-Richtung sehr gut angebunden Zudem hat sich die Stadt vorgenommen, attraktive Arbeits-, Wohn- und Lebenskonzepte für alle Altersstufen zu schaffen. Dazu gehören regionale Wertschöpfung, CO2-reduzierende Mobilitätskonzepte und lebenslanges Lernen. Von all dem sollen sich Investoren auf der Expo Real überzeugen lassen Sabine Gottschalk

Dreso bringt Avatare mit

Die Vorteile der Digitalisierung für den Alltag der Menschen in Gebäuden, Quartieren und Städten will Drees & Sommer (Dreso) mit einer Holobox veranschaulichen.

Sein Messethema „Digital Goes Human“ will Drees & Sommer mit einer Holobox erlebbar machen. Am ersten und zweiten Messetag werden die Avatare von eingeladenen Gesprächsgästen in der Holobox auftreten, während die echte Person sich an einem anderen Ort aufhält.

Das technische Tool ist nicht nur als Eyecatcher auf dem Messestand geplant, versichert Julian Teuffel, Senior Leiter Event bei Drees & Sommer. „Wir wollen mit der Aktion unser Standmotto

unterstreichen und den Praxisbezug in den Vordergrund stellen.“ Durch die Digitalisierung würden nachhaltige Lösungen weitergedacht und ganz neue Wege der Vernetzung geschaffen. Avatare könnten dabei helfen, Distanzen zu überbrücken Dagmar Lange

Die Dreso-Holobox kann am Stand B2120besichtigt werden

Oberbürgermeister Julian Vonarb und Sindy Oldenburg aus dem Team der Wirtschaftsförderung präsentieren Gera auf der Messe. Quelle: Stadt Gera

Mit der Holobox wird die 3D Technik erlebbar, verspricht Drees & Sommer

Quelle: Atelier Damböck

Hightech mit Goldstandard.

Was als Gutshof begann, beherbergte später den ers ten deutschen Motorflug platz und verwandelte sich zu DDR Zeiten in ein Wis senschafts und Medien zentrum Seit den 90er Jahren wird der Berliner Orts teil Adlershof als „Stadt der Wissenschaft, Wirtschaft und Medien“ (WISTA) wie derbelebt. Der mittlerweile bereits etablierte Technolo gie und Bürostandort mit über 1 200 angesiedelten Unternehmen und mehr als 23 000 Arbeitsplätzen hat noch immer Wachstums potenzial.

Mit dem OfficeLab Campus direkt am S BahnhofAdlers hof entsteht jetzt im „klügs ten Kiez Berlins“ ein attrak

tiver Büroneubau mit Campus Charakter, aufge teilt auf zwei fünfgeschos sige Gebäudeteile und ein gebettet in Grünflächen Die perfekte Lage auf der Achse zwischen dem neuen Hauptstadtflughafen BER und der Innenstadt profitiert zusätz lich von der Tesla Ansied lung in Grünheide. „Es freut mich, dass wir dieses Filet grundstück im Technologie park Adlershof nach Gewinn eines Konzeptverfahrens vom Land Berlin erwerben konnten und das Projekt nun mit Partnern vor Ort realisieren“, kommentiert MareikeLechner,Vorstandder immobilien experten ag., die das Vorhaben in einem Joint Venture mit dem Bau unternehmen Adolf Lupp

GmbH + Co KG umsetzt. Konzipiert für ultramoderne Arbeitswelten und auf gelockert durch Terrassen erlaubt das Gebäude auf 26 000 qm flexible Anord nungen von Einzel- und Gruppenbüros über „Open Spaces“ für die Kommuni kation bis hin zu „Collabo ration Areas“. Die Gebäude kühlung erfolgt über Decken segel.

Ganz im Sinne eines Zu kunftsstandorts wird für das neue Gebäude auch eine Zertifizierung nach dem in ternationalen LEED Gold Standard angestrebt. „Das Vorhaben wird in einem pul sierenden Teil Berlins ein Zeichen für nachhaltiges Bauen setzen“, prognos

tiziert Marcus Buder, Be reichsleiter für die gewerb liche Immobilienfinanzie rung bei der Berliner Spar kasse Mit einem Kredit volumen von rund 100Mio Euro finanziert sie die neue Landmark Immobilie, die zum Jahreswechsel fertig gestellt sein soll.

Industrie hat Flächenhunger

Deglobalisierung, Reshoring, Nearshoring. Das sind die neuen Zauberwörter in der Welt der Logistik. Sie stehen für den wachsenden Bedarf an Flächen in Europa, um Güter, Waren und Komponenten produktionsnah lagern zu können

Der Bedarf an Flächen für Logistikimmobilien war schon vor Corona und vor dem UkraineKrieg groß. Doch im Zuge der aktuellen Krisen wird die Nachfrage noch höher. Branchen wie etwa die Autoindustrie mussten in den vergangenen Monaten leidvoll erfahren, wie anfällig die globalen Lieferketten sind. Ohne gesicherten Nachschub aus Osteuropa und Asien stehen die Bänder still.

Kein Wunder also, dass viele Unternehmen darüber nachdenken, die Produktion teilweise oder ganz aus der

Wo sich Wohnen in Europa lohnt

Ferne abzuziehen und sie näher an die heimischen Fabriken anzusiedeln. Die Idee ist gut, doch es mangelt an entsprechenden Immobilien Welche Auswir kungen das auf Renditen, Mieten und Preise hat, diskutieren Jan Philipp Daun und Tobias Kassner von Garbe Indus trial Real Estate mit Maximilian Wiedmann von Lidl und Oliver Rakau von Oxford Economics auf der Expo Real

Mit in die Debatte einfließen werden sicher auch die steigenden Bauzinsen und Baukosten sowie der drohende Energieschock. Denn diese Phänomene

führen dazu, dass einige der eigentlich dringend benötigten Neubauprojekte bereits jetzt ins Jahr 2023 verschoben wurden Während die Nachfrage also steigt, wird das Angebot eher knapper als größer. Das wirkt schon auf die Mie ten für Neubauten, die im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum an den acht wichtigsten deutschen Standorten im Mittel um fast ein Zehntel gestiegen sind. Peter Dietz

Die Diskussion „Globalisierung auf dem Prüfstand“ findet am Dienstag, ab 16Uhr, am StandB1440statt

Vier Fragen an Werner Rohmert

Aus Ihrer über 30 jährigen Erfahrung als Berater: An welchem Punkt im Immobilienzyklus stehen wir jetzt, im Oktober 2022?

Wir stehen am Beginn eines Abschwungs, wie wir ihn zuletzt Mitte der 1990er Jahre erlebt haben. Der zog sich damals bis 2005 hin. Heute reagieren die Märkte schneller, Entwicklungen werden durch die Internationalisierung und Digitalisierung beschleunigt.

der Energieversorgung und im Klimaschutz, die bleiben werden. Dazu kommt, dass die 15 Jahre lang ständig sinkenden Zinsen eine Niveautransformation bei den Kaufpreisen erzeugt haben: Aus Faktor 15 wurde Faktor 25 und zwar nur wegen der Zinssenkung! Das wird sich jetzt wieder drehen, und zwar nachhaltig. Das heißt, eine Immobilie, die vor einem Jahr zum damaligen Marktpreis gekauft wurde, ist Stand heute 20% bis 25% weniger wert.

Ausgehend von Ihrer Erfahrung früherer Krisen: Wann wird sich der Markt wieder erholen?

Rund 27,3 Mrd. Euro wurden laut Savills im ersten Halbjahr 2022 europaweit in Mehrfamilienhäuser investiert. Ein Rekordwert Aber der Kontinent splittet sich auf. Großbritannien (UK), Dänemark und Spanien haben ein Plus und Renditen über 3%, die deutsche Bilanz und die Renditen (deutlich unter 3%) sind verhaltener. Der erste Wohnfonds von ECE hat gerade in UK gekauft. Wo sich Wohninvestment in Europa lohnt, wird heiß diskutiert.

Wie viele Messebesucher werden das ähnlich pessimistisch sehen? Weniger als 20% derer die wir treffen wer den, haben die Situation verstanden Die übrigen 80% werden sich die Dinge auf der Messe schönreden. Sie kennen nur den Aufschwung und sind Monaten bemüht, die Probl abzuwiegeln oder auszuble den, vor denen wir jetzt stehen.

Welche Probleme?

Wir stehen vor strukturel Herausforderungen bei

Jutta Ochs

Zentral am Dienstag, 16:30 bis 17:30 Uhr im Expo Real Forum, A2450 Mit dabei:Catella, HeimstadenundInvesco

Unsere Volkswirtschaft hat zehn Jahre lang dank Nullzins die ausforderungen der Zukunft schlafen. Die Konsequenzen davon kann man zwar mit Gaspreisdeckel und Zinssen kungen der Zentralbanken abmildern Trotzdem steckt tschland in einer Anpassungskrise an die neue Realität Solche Krisen tun weh Und sie dauern lange.

Industrie und Handel brauchen mehr Logistikflächen, als verfügbar sind. Quelle: Immobilien Zeitung Urheber: Peter Dietz

ECE-Wohnobjekt

WELT

ABER WO?

NIEDERRHEIN: NAHELIEGEND.

Unternehmen mit Weltruf, Mittelständler und Konzerne aus dem In und Ausland, rund 10 % ausländische Unternehmen, ein traditionsreicher und innovativer Branchen mix Warum es außerdem so naheliegend ist, sich den Standort Niederrhein als Arbeits und Lebensraum auszuwählen, können wir gerne in einem persönlichen Gespräch vertiefen:

Standort Niederrhein GmbH info@standort niederrhein de +49 2131 9268591

UNSERE PARTNER AUF DER EXPO REAL 2022:

Hübener bringt Fondspläne auf die Messe

Beim Sachwertemanager Dr. Peters soll Co-CEO Nils Hübener unter anderem das Neugeschäft vorantreiben.

Eine erste Produktidee möchte Hübener auf der Messe testen.

Wir sind aktuell dabei, eine Serie von 6b-Immobilien fonds aufzubauen“, sagt Hübener. „Mit dem ersten Fonds sind wir schon im Endspurt.“ Geschlossene 6b-Fonds werden für die Reinvestition von Gewinnen aus Verkäufen von Immobilien bzw. Grundstücken aus Firmenvermögen genutzt. Unternehmen können dabei die Gewinne steuerbegünstigt in eine gewerbliche Immobilienfondsbeteiligung reinvestieren

„Es gibt einen Nachfrageüberhang nach solchen Fondslösungen, da die Produkte für den Anbieter etwas aufwändiger im Management sind“, ist Hübener überzeugt Als Zielgruppe sieht er Family-Offices und andere Semiinstitutionelle. Diese Investorengruppen stehen beim ImmobilienNeugeschäft von Dr. Peters derzeit im Vordergrund. Hübeners Fernziel sind

„mittelfristig“ auch Produkte für institu tionelle Anleger, dafür sei Dr. Peters aber noch nicht aufgestellt.

Der erste 6b-Fonds aus dem Hause Dr. Peters wird ein Bruttovermögen von rund 30 Mio. Euro haben und in ein Geschäftshaus in einer deutschen Mittelstadt investieren Danach möchte Hübener weitere Ein-Objekt-Fonds

Wing startet in Bremen

Bis 2024 entwickelt Europa-Center für rund 25 Mio. Euro das Bürogebäude Wing mit 10.500 qm Mietfläche in der Bremer Airport-Stadt.

Europa-Center (u.a. Hamburg-Stand B2.43) baut seinen Bestand in der Bremer Airport-Stadt mit dem Bürogebäude Wing aus. 10.500 qm Mietfläche sollen bis 2024 nach einem Entwurf der Grohmann Lehnhardt Architekten, Hamburg, an der Flughafenallee entstehen. Der sechsgeschossige Neubau ist im Gold-Standard des DGNB vorzertifiziert. Dafür sorgt etwa die Energieversorgung, die auf Energiepfählen, Luftwärmepumpen sowie Solarmodulen basiert und Gas für die Abdeckung der Spitzenlast vorhält. Hybriddeckensegel werden zum Kühlen und Heizen genutzt. Neben 130 Pkw-Stellplätzen gibt es auch Fahrradstellplätze samt Duschen und Umkleideräumen.

Die Baugenehmigung wurde kürzlich erteilt, die Bauarbeiten durch das Bauunternehmen Schulte, Haselünne, sind angelaufen und im September wurde der Grundstein gelegt. Das Inves titionsvolumen liegt bei 25 Mio. Euro. Nachdem sich Europa-Center von Flächen in der Airport-Stadt getrennt hat, soll das Wing im Bestand bleiben. Die Mietentwicklung orientiert sich bis zum Einzug am Baukostenindex und anschließend am Verbraucherpreisin dex (VPI). Friedhelm Feldhaus

nach dem selben Strickmuster folgen lassen. Bei Dr. Peters wird außerdem am nächsten Einzelhandelsfonds für Privat anleger sowie einem Hotelfonds gebastelt letzterer könnte sowohl für Klein anleger als auch als 6b-Modell aufgesetzt werden

Auf der Expo Real plant Hübener „viele Orientierungsgespräche, vor

allem zu unseren Plänen mit semiinstitutionellen Kunden, und Treffen mit unserem Vertrieb. Den kurbeln wir jetzt wieder an.“ Monika Leykam

Zwischen Hotel und Wohnen

Das Forschungsprojekt Future Living untersucht Wohntrends an der Schnittstelle zwischen Wohnen und Hotellerie. Die Expo Real bietet hierfür die perfekte Diskussionsplattform, findet Paul Rand vom Future of Hospitality Institute

Paul Rand, der Managing Director des Future of Hospitality Institute, blickt gespannt auf die Gespräche, die er auf der Immobilienmesse Expo Real in diesem Jahr führen wird. Schließlich hat das von ihm geleitete Future of Hospitality Institute gerade erst den Start eines Projekts zur Erforschung der Trends und Innovationen im Serviced-LivingSegment bekannt gegeben. Und genau für dieses Segment halte die Messe eine spannende Bandbreite an Gesprächspartnern bereit. „Die Grenzen zwischen Hotellerie und Wohnen verschwimmen. Die Expo Real ist eine der wenigen inter nationalen Veranstaltungen, auf der

Vertreter beider Bereiche zusammenkommen“, sagt er. Entsprechend sei sie das perfekte Umfeld für neue und etab lierte Akteure, um die Möglichkeiten zu diskutieren, die das Serviced-LivingSegment für einzelne Projekte, aber auch Quartiere und ganze Städte bietet

Das vom Future of Hospitality initiierte Forschungsprojekt, mit dem Rand auf der Expo auf Werbetour geht, nennt sich Future Living Hauptforschungspartner des auf zwei Jahre angelegten Projekts ist das Fraunhofer Institut IMW, das mit Unterstützung der Marktforschungsagentur BVA BDRC eine Studie zur Nutzernachfrage und zum Nutzerverhalten in drei europäischen Städten in verschiedenen Zielgruppen durchführen wird Neben dem Future of Hospitality Institute und der PKF Hospitality Group zählen zu den Projektteilnehmern 13 Unternehmen aus Österreich, Irland, Deutschland, Südafrika, Groß britannien und den USA. Darunter sind etwa Namen wie Adina Apartment Hotels, BSH Hausgeräte, BWM Archi tektur, DWF Group, Otto Immobilien oder auch Signa Robin Göckes

Nils Hübener ist seit April Mitglied der Geschäftsführung von Dr Peters. Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Stefan Merkle

Nicolas Roy Head of Industrial & Logistics Germany bei Colliers

„Die Expo Real wird mit Blick auf die Preisfindung ein Temperaturmesser.“

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Mit der Bockbrauerei geht eines der wenigen neu entwickelten Quartiere in Berlin-Kreuzberg in die Vermarktung.

Immobilienentwickler brauchen in Kreuzberg einen langen Atem.

Nach sieben Jahren Vorlauf kann Bauwert (A2.313) nun die Vermarktung seiner Neuen Bockbrauerei in einem der begehrtesten Berliner Kieze ankündigen. Zwischen Schwiebusser und Fidi cinstraße entsteht auf dem Gelände

Meteoviva und Sauter kooperieren

Meteoviva stellt am Stand von Sauter (A1.332) eine Smart-Data-Lösung vor, die auf Basis eines digitalen Gebäudezwillings Steuerdaten für den vorausschauenden Betrieb von HeizungsKlima- und Lüftungstechnik liefert. So soll möglich sein, das Raumklima zu verbessern und CO2-Emissionen um bis zu 40% zu reduzieren. Vorträge beschäftigen sich täglich um 11 Uhr und um 15 Uhr mit Funktionsweise und Vorteilen Details werden zudem am Compu ter demonstriert. Florian Hartmüller

Logix untersucht urbane Logistik

Die Logistikinitiative Logix stellt auf der Expo Real ihre neue Publikation unter dem Titel „Logistik auf der letzten Meile“ vor Darin haben die Autoren den Schwerpunkt auf das Thema CityLogistik gelegt und zeigen, dass durch innovative Konzepte der Verkehr entlastet und Klima geschützt werden kann Ziel der siebten Publikation ist es, Kom munen einen Leitfaden zur Entwicklung von Logistik zu geben. Peter Dietz

Die Initiative Logix ist auf der Expo Real am Stand von Log Real Campus (B1134)zu finden

einer ehemaligen, im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstörten Brauerei ein gemischtes Quartier, in dem gewohnt und gearbeitet wird

„Die Neue Bockbrauerei ist eine der sehr seltenen echten Quartiersentwicklungen in Berlin und liegt zudem in einer der begehrtesten Kreuzberger Kiezlagen Auf dem historischen Areal werden wir eine spannende Kombina tion aus alter Substanz und topmoder nen Wohn und Gewerbeflächen schaffen“, sagt Bauwert-Vorstandsmitglied Daniel Herrmann. Auf der Expo Real stellt Bauwert das Projekt erstmals im

Wohnen und Arbeiten in einem gemischten Quartier so soll die Bockbrauerei zu einem Kleinod werden. Quelle: Bauwert AG, Urheber: bloomimages Berlin GmbH

Detail vor. „Im späten Herbst werden wir auch mit der Vermarktung der Büround Wohnflächen starten“, erklärt Herrmann weiter. In der langen Antragszeit, die unter anderem der Unter-SchutzStellung einiger Gewölbekeller geschul det ist, sieht er einen Grund für die wenigen Quartiersentwicklungen dieser Art in Berlin. Sabine Gottschalk

Gedämpfte Erwartungen

Die Immobilienbranche sieht mit gedämpften Erwartungen in die Zukunft. Jedes zweite Unternehmen rechnet mit sinkenden Investitionen in deutsche Immobilien.

D

as ergab die Umfrage des unabhängigen Marktforschungsinsti tuts Ifad im Auftrag der Messe München im Vorfeld zur Expo Real Die größten Herausforderungen bleiben die Infla tion (80% der befragten Firmen) und die damit verbundenen Preissteigerungen sowie die steigenden Zinsen (64%) An dritter Stelle nennen mehr als die Hälfte der Firmen den Klimaschutz. Bei den Standorten bestätigt die Umfrage den

Assetklassen mit Zukunft*

schon seit längerer Zeit anhaltenden Trend, dass vor allem B- und C-Stand orte im Einzugsgebiet der Großstädte die bevorzugten Ziele für Investitionen in Wohn- und Büroimmobilien sind. Bei den Assetklassen liegen Pfle geimmobilien, seniorengerechtes und bezahlbares Wohnen derzeit in der Gunst der Branche weit vorne. Büros werden momentan dagegen als weniger relevant angesehen. Alexander Heintze

wer sie sind was sie leisten wie viel sie kosten

Das Revier wächst und wächst

Viele verbinden mit dem Revier die Farbe Schmutziggrau, der weiße Messestand hält dagegen.

Quelle: www.bustorff.com

zwölf Kommunen und 80 Standpartner gewesen, in diesem Jahr sind es 13 Kommunen und insgesamt 91 Standpartner, die sich (B1.330) präsentieren.

Groß, größer, noch größer: Das ist der Messestand der Metropole Ruhr. War er 2019 und 2021 mit 737 qm bereits der größte auf der Messe, so wächst er in diesem Jahr weiter.

Mit 748 qm auf einer Hauptund zwei Nebenflächen ist der Messeauftritt des Ruhrgebiets in diesem Jahr noch einmal etwas größer geworden. Und auch in der Höhe hat er zugelegt: Auf der zweiten Etage ist nun Platz für exklusive Lounges der Standpartner.

Es gibt gleich mehrere Gründe für dieses Wachstum: Zum einen ergab sich die Möglichkeit, eine benachbarte Fläche, die dieses Jahr nicht gebucht wurde, hinzuzunehmen. Zum anderen hat auch die Zahl der auf dem Stand ver tretenen Kommunen und Standpartner zugelegt. Vor einem Jahr waren es noch

„Das Ruhrgebiet wird von manchen in Deutschland immer noch unter schätzt. Wir sind Deutschlands größter Ballungsraum, der viele Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Der Messeauftritt mit über 90 Standpartnern zeigt das wunderbar“, sagt Julia Frohne, die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Business Metropole Ruhr (BMR), die den Auftritt des Ballungsgebiets auf der Messe organisiert Thorsten Karl Erstmals beteiligtsichdie Metropole Ruhr am offiziellen Kongressprogramm der Expo Real. Am Mittwoch ab 16 Uhr sprechen im Discussion & Networking Forum(B1440)ThomasEiskirch, Ober bürgermeister Bochum, Sarah Dungs, Geschäftsführerin Greyfield, Makler EckhardBrockhoff, UweEichner, Vorsit zender der Geschäftsführung Vivawest, und Julia Frohne über „Neue Lagen neue Möglichkeiten“

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Hauck Aufhäuser Lampe – Partner der Immobilienbranche

Wir bieten Ihrem Vermögen ein professionelles Zuhause mit vielfältigen Leistungen, besonders im Bereich Real Estate: Im Asset Servicing begleiten wir semiprofessionelle und professionelle Investor:innen bei ihren Investmentlösungen im Immobilienbereich Unser Real Estate Investment Management entwickelt attraktive Investmentstrategien, etwa im Lebens mitteleinzelhandel oder in der medizinischen Grundversorgung Und als Bank stehen wir unseren Kund:innen in sämtlichen Vermögens und Finanzierungsfragen zur Verfügung.

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Klimarating für 10.000 Städte

21st Real Estate hat einen Klimagefahrenindex erstellt, der zeigt, wie groß das Gefahrenpotenzial durch den Klimawandel konkret ist.

Das Proptech 21st Real Estate hat zur Expo Real ein ESGKlimagefahrenrating für mehr als 10.000 Kommunen veröffentlicht. Zu den 26 Indikatoren, die dabei betrachtet wurden, zählen die Erdbebengefahr, Hitzetage, Hochwassergefahr, Klimawandeleffekte auf die menschliche Gesundheit, die Lufttemperatur und der Trockenheitsindex. Ein Blick auf die Bundesländer zeigt, dass Gemeinden in Schleswig-Holstein (76,3) und Mecklen burg-Vorpommern (73,2) die höchsten Werte erreichen und damit die geringste Gefährdungslage aufweisen. Anders hin gegen Baden-Württemberg (21,4) und Hamburg (24,3). Unter den A-Städten schneidet Berlin am Besten ab (72,1), am Ende landen Köln (24,1), Düsseldorf (17,5) und Stuttgart (8,9).

Heike Gündling, CEO von 21st Real Estate, sagt, das Rating liefere Investoren, Banken, Versicherungen und Pro jektentwicklern belastbare Daten für ihre Standorte. Sie hofft darauf, dass das Rating auf der Messe zur Diskussionsgrundlage wird, „um mit der Branche und natürlich potenziellen Kunden in den Dialog über Daten und Nachhaltigkeit zu treten“. Robin Göckes

Stuttgart ist das Schlusslicht und damit stark hitzegefährdet.

Quelle: Imago, Urheber: Arnulf Hettrich

Intreal Solutions berät nun auch

Die IT-Tochter der Service-KVG Intreal bietet jetzt auch für Externe Beratung für Real Assets an.

Expo-Premiere für Lieferdienst Picnic

Während Schnelllieferdienste wie Goril las oder Flink Standorte schließen, dreht Picnic voll auf. Der niederländische Lieferdienst, an dem der Edeka-Konzern Anteile hält, hat in diesem Jahr schon mehrere Mietverträge für sogenannte Fulfillmentzentren unterschrieben (u.a. in Hamburg und Brandenburg). Alles in allem habe Picnic 2022 rund 300.000 qm Logistikfläche unter Vertrag genommen, ist aus dem Unternehmen zu hören. Picnic ist in diesem Jahr erstmals auf der Expo Real vertreten (C1.520) und direkter Standnachbar von Edeka Angeführt wird die Delegation von Picnic-Deutschland-Manager Frederic Knaudt. Christoph von Schwanenflug

Luftüberwacher zum anfassen

Das norwegische Technologieunternehmen Airthings zeigt auf der Expo Real seine Sensoren für energieeffizien tes Gebäudemanagement (A3.022). Die Messgeräte ermöglichen eine Überwa chung aller wichtigen Parameter der Raumluft, etwa Temperatur, Luftfeuch tigkeit, Licht, Lärm und die Radonkon zentration. Diese sind über Dashboards in Echtzeit abrufbar Dabei sind die Lösungen skalierbar und sollen sich in einer Vielzahl von Gebäuden installieren lassen, etwa in Lagern, in Büros oder in der Produktion. Florian Hartmüller

I

ntreal Solutions, die IT-Tochter der Service-KVG Intreal (A1.423), bietet jetzt IT-Beratung für Drittunternehmen an. Das Beratungsangebot deckt The men wie IT-Sicherheit, IT-Strategie, Prozessdigitalisierung, Cloud-Applikationen und alle Fragen rund um ITInfrastruktur ab. Hinzu kommen nun auch Fachthemen, die eng mit der IT

verzahnt sind, beispielsweise Environmental Social Governance (ESG), Risikomanagement und Prozessmanagement. Geführt wird die Beraterabteilung von Annika Dylong und Christian Schmidt. Der große Vorteil sei die jahrelange Erfahrung von Intreal Solutions in allen diesen Bereichen angesichts der steigenden Komplexität im regulierten

Immobiliengeschäft, sagt Schmidt im Gespräch mit der Immobilien Zeitung.

Auch Fachwissen der Service KVG werde mit in die Beratung eingebracht, beispielsweise bei Regulatorik und ITSicherheit, wo ein Schwerpunkt der Beratung liegen wird. Derzeit hat Intreal Solutions bereits mehr als 15 Beratungsmandate und befindet sich laut Schmidt in Gesprächen für rund ein weiteres Dutzend Mandate. Bei einem Teil der Kunden handele es sich um Fondspartner von Intreal, der andere Teil entfalle auf externe Kunden wie beispielsweise große institutionelle Investoren, Assetund Property-Manager, Immobilienfinanzierer und Unternehmen mit Immobilienbeständen. Auch Marktbegleiter im KVG-Bereich können die Dienste von Intreal Solutions in Anspruch nehmen, sagt Schmidt.

B2.234 viele Jahre lang war Patrizia unter diesen Koordinaten auf der Expo Real zu finden. Während der CoronaPandemie legte der Investmentmanager eine Pause ein, doch auch in diesem Jahr ist er nicht im Ausstellerverzeichnis zu finden Ja, Patrizia habe keinen Stand, wird bestätigt. Das Unternehmen sei internationaler geworden und setze in Sachen Standpräsenz nun auf die Messe Mipim in Cannes. Mehrere Besuchertickets für die Expo Real seien jedoch gelöst. Und B2.234? Belegt diesmal die B&L-Gruppe. Christine Rose

Schon vorm Career Day Jobs checken

Stefan Merkle

IT-Sicherheit ist ein Schwerpunkt der Beratertätigkeit.

Fast 100 offene Stellen haben die Aussteller in diesem Jahr zur Expo Real mit gebracht. Beim Career Day am Messedonnerstag werden sie an der Jobwall ausgehängt, doch schon vorher sind sie online auf exporeal.net im Branchenverzeichnis unter dem Reiter Jobbörse abrufbar Der Großteil der Ausschrei bungen bezieht sich auf Nachwuchspositionen wie Praktika, Werkstudentenund Trainee-Stellen, aber auch Juniorpositionen und Aufgaben, die einige Jahre Berufserfahrung voraussetzen, finden sich in der Sammlung.

Janina Stadel

Patrizia will’s internationaler

Frankfurt Westside kommt an den Markt

Die Anlagen des Industrieparks sind zum Teil im Rückbau, einige sollen aber erhalten bleiben.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Volker Thies

Neben der ungewöhnlichen Größe für ein Brownfield in Rhein-Main ist der rechtliche Hintergrund ein besonderer: Swiss Life AM hat das Gebiet per Erbbaurechtsvertrag, der bis zum Jahr 2118 läuft, vom Eigentümer Clariant über nommen.

Für Swiss Life Asset Managers (AM) und sein Tochterunterneh men Beos ist die Expo Real 2022 der Vermarktungsstart des Großprojekt Frankfurt Westside an mögliche Anker-

mieter. Der Name steht für die Umwandlung des 73 ha großen Industrieparks Griesheim im Westen von Frankfurt, einem früheren Chemierevier. Gegliedert von weiterhin großfor-

matigen Nutzungen für Industrie und Logistik über Rechenzentren bis hin zu lokalem Gewerbe und Bürohäusern ist eine komplette Neuerfindung des rund 170 Jahre alten Gewerbeareals geplant

Parallel zum Vermarktungsstart auf der Expo Real läuft der Planungsprozess auf der Grundlage eines Rahmenplans der Stadtplanungsbüros AS+P Albert Speer + Partner weiter Eine Vorzertifi zierung nach DGNB Platin ist erreicht. Vor dem Jahresende 2022 wollen die Frankfurter Stadtverordneten den Rahmenplan absegnen Danach könnten erste Hochbauarbeiten unter der Maßgabe der Einfügung in die Umgebung anlaufen. Entstehen soll ein durchgrünter Gewerbepark mit hoher Aufenthaltsqualität. Volker Thies

Wir

ANZE GE

Auf 73 ha will Swiss Life AM nahe der Frankfurter Innenstadt einen etablierten Gewerbepark neu erfinden Nun läuft die Suche nach Ankermietern an.

Die AS UNTERNEHMENSGRUPPE Holding ist ein Immobilieninvestor, In vestmentmanager und Projektentwickler mit Hauptsitz in Berlin und Tochtergesellschaften in Frankfurt am Main, Köln, Leipzig und Magdeburg. Das Unternehmen steht für die Entwicklung und den Verkauf von Wohnimmobilien und Portfolios zur Kapitalanlage. Mit einer aktuellen Leistungsbilanz von mehr als 700 Millionen Euro Vertriebsvolumen aus der Vermarktung von über 3 800 Wohneinheiten gehört das Unterneh men zu den etablierten Marktteilnehmern in Deutschland

Kernkompetenz ist der Verkauf von Bestandswohnimmobilien und hochwertig kernsanierten Denkmalobjekten an private Käufer und institutionelle Investoren.

SIE MEHR

FREUEN

AS UNTERNEHMENSGRUPPE Holding

AUF IHRE ANFRAGE.

Wer zur Expo-Bike fliegt, fliegt raus

Zum 12. Mal ging es auf dem Fahrrad zur Expo Real nach München. Ohnehin klimafreundlich unterwegs, gehen die Initiatoren 2022 weiter: Die Expo-Bike bilanziert ihren kompletten CO2-Ausstoß.

Die wahren Netzwerke würden im Regen geknüpft, sagt Chris.

An seinen Helm schlägt Niesel regen, sachte und konsequent, der Nebel hat sich bis kurz vor den Straßenrand gezogen. Die Umstehenden lächeln gequält, klamme Socken in durchweichten Schuhen Noch knappe drei Stunden wird die Teilgruppe der Expo-Biker bis Schweinfurt unterwegs sein. Das gute Dutzend Radler, überwiegend Männer, steigt auf und fährt weiter. Nürnberg, das finale Ziel am Sonntag, winkt.

Vier Tage werden insgesamt 80 Immobilienwirtschaftler in mehreren Tempogruppen von Hannover unter wegs gewesen sein, 468 km. Wer mag, hängt am Montag noch gut 200 km nach München dran. Das vom Verein Immo sport organisierte Business-Event für

Radfahrer hat sich etabliert: Auf dem Rad finden Projektentwickler und Architektin, Notar und Energiewirtschaftlerin eine andere Gesprächsebene als an Besprechungstischen. Nicht nur bei Regen und Wind, dann aber besonders Diesmal geht es dem Verein um mehr. Gemeinsam mit Drees & Sommer

haben Vorstand Ingo Kronenberg und sein Team den CO2-Ausstoß der Veranstaltung unter die Lupe genommen und Details optimiert: Wer zum Start fliegt, fliegt raus. Jutebeutel fürs Tagesgepäck, verschnürt wird alles mit Kordeln statt mit Plastik, zum Abendbuffet liefern regionale Produzenten zu Das Ergeb-

Die Expo-Biker in Bad Salzungen. Quelle: Immosport, Urheber: Jonathan Tromp

nis: Die 80 Radler sparen so viel ein, wie 28 Expo-Real-Teilnehmer für einen innerdeutschen Flug nach München verbrauchen würden Kristina Pezzei

Gemeinsam gestalten.

6. Oktober 2022

ANZE GE

Der Wohnungsmarkt ist gestört

Viele Analysten kommen mit Wohnungsmarktstudien zur Messe.

Eine These: Die Baukosten sind so hoch, dass sich keiner mehr eine Wohnung leisten kann. Schon gar nicht zur Miete.

FOUR PARX GOES EXPO REAL

Stand110

Besuchen Sie uns vom 04 bis

06 Oktober 2022 auf der Expo Real in München auf unserem Four Parx Innovations Stand und erleben Sie auf 132 m² zukunftsweisende, spannende und moderne Leuchtturm projekte. Wir stellen uns den Nachhaltigkeits- und Mobilitätsanforderungen sowie Digitalstrategien für moderne Gewerbe- und Logistikimmobilienprojekte.

Nach den 2021er Plänen der Politik sollten bis Ende 2024 rund 1,6 Mio. zusätzliche Woh nungen, also jährlich 400.000, die angespannten Wohnungsmärkte befrieden und für mehr bezahlbaren Wohnraum sorgen. Doch es ist alles etwas anders gekommen als seinerzeit gedacht André Adami, Wohnexperte bei Bulwiengesa, rechnet in seiner Analyse für 2024 und 2025 nur noch mit 200.000 Wohnungen p.a., weil die Entwickler jetzt Vorhaben auf Eis legten. Thorsten Lange, Senior Economist bei der DZ

TXL ist offen für neue Akteure

Bank/DZ Hyp, sieht den Markt in einer tiefgreifenden „Störung“ Eine durch Zuzug enorm wachsende Nachfrage nach Mietwohnungen stehe einem kleinen und teuren Angebot gegenüber. Hohe Zins- und Baupreise trieben die Mieten bis zur Unerschwinglichkeit für die Interessenten Denn das alles gelte auch für die Wohnungen, die „wir drin gend brauchen, um unsere Wirtschaft mit Arbeitskräften zu versorgen“.

Laut dem Wohnpreis-Spiegel 2022/ 2023 des Maklerverbands IVD mehrten sich zudem die Fälle, bei denen der

Plan, eine Immobilie zu erwerben, auf Eis gelegt wird und die Ex-Interessenten statt dessen eine Mietwohnung suchen, sagt IVD-Chef Jürgen Michael Schick.

Auch dies erhöht den Druck auf den wenigen vorhandenen Mietwohnraum. Der Königsweg aus dieser Lage wird gerade dringend gesucht Jutta Ochs Welche Wege über Kostensenkung, Erbbaurecht, genossenschaftliches und kirchliches Wohnen führen uns zu 1,6Mio Wohnungen?DasistThemaam 4 10, 1130bis 1245Uhr, aufdem Expo RealForum(A2450)

Vier Fragen an Stefan Rummel

Herr Rummel, was erwarten Sie sich von Messe in diesem Jahr, die ja jetzt wieder ohne Einschränkungen stattfin den wird?

Obwohl die Immobilienwirtschaft nach der Corona-Pandemie zunehmend in einer schwierigen Marktlage ist, steht die Expo Real in diesem Jahr hervorragend da. Wir haben rund 1.900 Aussteller aus 32 Ländern Das sind fast 60% mehr als im Vorjahr

Gegenüber der letzten Vor-CoronaMesse sind es aber doch weniger Aussteller, nicht wahr?

Mitarbeiter aus einem Unternehmen an. Wo früher fünf die Messe besuchten sind es heute nur noch zwei. Das sind dann aber die Entscheider

Was ist denn neu in diesem Jahr ?

Es war ein Wunsch unserer Kunden das Ganze etwas großzügiger zu gestalten. Darum haben wir zum Beispiel mehr Raum fürs Netzwerken und mehr Meeting-Areas eingeplant.

Was sind die Top Themen in diesem Jahr?

Der Flughafen Tegel zeigt schon jetzt sein neues Gesicht Erste Unternehmen sind bereits eingezogen. 1.600 qm Büros und Werkstätten sowie 6.000 qm Experimentierflächen der künftigen Urban Tech Republic werden genutzt. Im September 2021 hat sich Vay Techno logy auf dem ehemaligen Rollfeld niedergelassen und entwickelt dort ferngesteuerte Autos. Auch der französi sche Hersteller autonomer Fahrzeuge Easy Mile ist bereits am Start. Die neuesten Entwicklungen werden am Stand B2.420 vorgestellt Sabine Gottschalk

In der Tat. Das spiegelt so ein bisschen den Trend, den wir bei allen unseren Messen sehen. Wir haben überall fast 30% weniger Aussteller und ungefähr auch Drittel weniger Besucher Es zum Beispiel Gäste aus Russlan aus Asien. Aber auch aus Deutschland und Europa reisen deutlich wenige

Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Alexander

Ganz sicher die wirtschaftliche Situation infolge des Krieges in der Ukraine mit Teuerungen, Inflation und ZinsentAußerdem werden die bezahlbarer Wohnlegeimmobilien und ESG oße Rolle spielen. Viel erleben wir auch nach serer Start-up Area mit ihren Technologieunternehmen, die Neuerungen in den Immobiliensektor bringen.

Alexander Heintze

Neubaumieten sind für viele unbezahlbar Quelle: Immobilien Zeitung, Urheberin: Anke Pipke

Berlin TXL: In den Flughafen zieht

Leben

Tege Projekt

KLIMA

Wo finde ich ...?

Abfallentsorgung

Remondis, auf dem Messegelände, Tel. 089/94924730

Apotheke

Saniplus, Riem Arcaden, Tel. 089/8987810

Backwaren

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Bank

Sparda-Bank, Riem Arcaden, Tel. 089/55142400

Münchner Bank, Riem Arcaden, Tel. 089/21281020

Besprechungsräume

Meeting Center, 1. Obergeschoss zwischen den Hallen A1 und A2 (Nähe Haupteingang West) 9:00 19:00 Uhr Konferenzraum-Service, im Atrium vor Halle B4, Tel. 089/94921231

Blumen und Pflanzen

Planter‘s Punch, Tel. 089/90068080 Bekra, Atrium vor Halle B2, Tel. 089/94928080

Briefkasten

Vor den Eingängen West und Ost, Leerung: Mo.-Fr 16:30 Uhr, Sa 10:30 Uhr

Briefmarken

Deutsche Post, im Edeka Uhlig in den Riem Arcaden, Tel. 0228/4333112

Brillenreparatur

Krass Optik, Riem Arcaden, Tel. 089/92204656

Büromaterial

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Messeshop Plan 3, Atrium vor Halle B5, Tel. 089/94928175

Catering

Able Catering, Willy-Brandt Allee 5, Tel. 089/94928460

Falken Feinkost, Wettersteinstr. 2, Taufkirchen, Tel. 089/658953

Käfer Service, Am Messesee 4, Tel. 089/94924203

Kuffler Catering, Otto-Perutz Str 16+18, Tel. 089/360392814

Computerzubehör

Saturn, Riem Arcaden, Tel. 0221/22243123

Dolmetscher

The Fair Agency, Theresienstr. 47 b, Hallbergmoos, Tel. 0175/2906469

Drucker

Atelier Gebhard, Servicebetriebe Ost, Tel. 089/94924975

Eintrittskarte verloren

Hilfe bei der Besucherregistrierung im Eingangsbereich

Erste Hilfe

Bayerisches Rotes Kreuz, Messegelände im Eingang West, Ost und Nordseite Halle C4, Tel. 089/94928103

Fluggepäck

Für Lufthansa-Flüge können Sie Ihr Gepäck bis spätestens fünf Stunden vor Abreise am ausgeschilderten Baggage drop-off Counter in der Ein gangshalle West abgeben. Informationen gibt es unter 089/94920720.

Flughafen Shuttle

Informationen finden Sie auf Seite 53

Foto Utensilien

Messeshop Plan 3, Atrium vor Halle B5, Tel 089/9438940

Frisör

Klier, Riem Arcaden, Tel 089/94539740

Fundbüro

VD Mayr, Messehaus am Tor 1, Tel 089/94924546

Garderobe

VD Mayr, Untergeschoss: Eingänge West und Ost, Erdgeschoss/1 OG: Eingänge Nord und Nord-West, Tel 089/94924546

Gebetsraum

im 1. Obergeschoss der Halle B6

Geldautomat

Eingang West, im Parkhaus bei Eingang Nord-West und am Eingang Nord-Ost befinden sich je ein Automat

Gepäckaufbewahrung

VD Mayr, Untergeschoss: Eingänge West und Ost, Erdgeschoss/1 OG: Eingänge Nord und Nord-West, Tel 089/94924546

Geschirr und Haushaltswaren

Alles für Ihr Fest, Wilpertinger Str 6, Neufarn, Tel 089/324927777

Getränke

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel 0175/3670170

Glühbirnen

Saturn, Riem Arcaden, Tel 0221/22243123

Handyzubehör

Saturn, Riem Arcaden, Tel. 0221/22243123

O2, Riem Arcaden, Tel. 089/99885199

Vodafone, Riem Arcaden, Tel 0172/8644030

Hotel Shuttle

Entfällt Informationen zu Taxis und dem Flughafen-Shuttle siehe Seite 53

Hotelsuche

Hotelzimmervermittlung Tradefairs, Tel 069/95883616

Tourismusamt München, Tel 089/23396500

Hygiene

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel 0175/3670170

Drogerie Müller, Riem Arcaden, Tel 089/94384990

Informationen zur Messe

an den Infocountern in den Messehal len und Eingängen; IZ Stand C2.120

Internet

Kostenfreies Internet über das Netzwerk messeWifi, Support Counter

Kaffee

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel 0175/3670170

Kaffeemaschinen

Alles für Ihr Fest, Wilpertinger Str 6, Neufarn, Tel 089/324927777

Kopierer

Atelier Gebhard, Servicebetriebe Ost, Tel 089/94924975

Kopierpapier

Messeshop Plan 3, Atrium vor Halle B5, Tel 089/9438940

Kosmetikbedarf

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel 0175/3670170 Drogerie Müller, Riem Arcaden, Tel 089/94384990

Krawatten Olymp, Riem Arcaden, Tel 089/99300227

Messezeitung

Am Stand der Immobilien Zeitung C2.120 und an vielen Regionalständen

Möbelverleih

Hummel Möbelverleih, Atrium vor Halle B3, Tel 089/90108790

Max Rappenglitz, Atrium vor Halle B4, Tel 089/94924929

Nähutensilien

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel 0175/3670170

Paketversand

Kühne & Nagel, Atrium vor Halle B4, Tel 040/303332800

Parkausweis

Apcoa Parking, Tel 0711/94791307

Pressemitteilungen verbreiten

Abgabe direkt am Stand der Immobilien Zeitung C2.120 oder per E-Mail an messe@iz de

Pressezentrum

Eingang West im 1 OG

Rasierklingen

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel 0175/3670170

Reinigung (Textilien) mit Bügelservice

Die Reinigung, Riem Arcaden, Tel. 089/37456320

Reisebüro

Tui-Reisecenter, Riem Arcaden, Tel. 089/9810790

Riem Arcaden

Am U-Bahnhof Messestadt-West, Willy-Brandt-Platz 5, Öffnungszeiten: Mo.-Sa 10:00 bis 20:00 Uhr

Scanner

Atelier Gebhard, Servicebetriebe Ost, Tel. 089/94924975

Schließfächer

In den Eingängen (je nach Bedarf), Gebühr 1,- Euro

Sekt

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Sicherheitszentrale

VD Mayr, Messehaus Tor 1, Tel. 089/94924546

Standreinigung

Dias Gebäudemanagement, Servicebetriebe Ost, Tel. 089/94924940

Hermann & Schmidt, Servicebetriebe Ost, Tor 8, Tel. 089/94924700

Strumpfhosen

Drogerie Müller, Riem Arcaden, Tel. 089/94384990

Messeshop Plan 3, Atrium vor Halle B5, Tel. 089/9438940

Taxi Informationen finden Sie auf Seite 53

Visitenkarten

Atelier Gebhard, Servicebetriebe Ost, Tel. 089/94924975

Wachdienst für den Stand

VD Mayr, Willy Brand-Alle 1 (auf dem Messegelände), Tel. 089/94924546

Wasser

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Wasserspender (Verleih)

Alles für Ihr Fest, Wilpertinger Str 6, Neufarn, Tel 089/324927777

Werkzeug

Messeshop Plan 3, Atrium vor Halle B5, Tel. 089/94928175

Zeitschriften

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Zigaretten

Fairground Market, Sibylle Sonntag, Eingang West, Tel. 0175/3670170

Und nach der Expo? Bauen mit Köster!

Dann wird Ihr Projekt pünktlich fertig (oder früher) und bleibt im Budget. Versprochen! Dank Köster Partnerschaft*.

Medzentrum will Investoren anlocken

Erstmals präsentiert sich Medzentrum mit einem eigenen Stand auf der Expo Real. Die Verantwortlichen rechnen mit einem weiter wachsenden Fokus auf Gesundheitsimmobilien.

Das auf medizinische Versorgungszentren spezialisierte Unternehmen Medzentrum will in diesem Jahr nicht nur erstmals einen eigenen Stand auf der Expo Real nutzen (C1.140), sondern hat für die Messegesprächspartner auch eine Neuigkeit im Gepäck. „Wir haben für die Expo Real ein Paket an Ärzte und Gesundheitszentren in Deutschland mit mehr als 45 Mio. Euro zusammengestellt, um unseren Gesprächspartnern etwas ganz konkret anbieten zu kön nen“, sagt Uwe Natter. Natter ist Vorstand der IWG Holding, zu der Medzentrum gehört.

Gezielt ins Gespräch gehen wollen Natter und seine Kollegen auf der Messe besonders mit Investoren „In der Regel finden uns die Vertreter der Städte und Gemeinden aufgrund unserer Markt-

positionierung von sich aus sehr gut. Für diese Zielgruppe sind wir bereits ein wichtiger Gesprächspartner“, erklärt er. Dass das Unternehmen in diesem Jahr erstmals aus Aussteller bei der Expo Real dabei ist, begründet Natter mit dem starken Wachstumskurs, den Medzentrum eingeschlagen habe Zudem geht

er davon aus, dass Gesundheitsimmobilien in diesem Jahr ganz grundsätzlich eine stärkere Beachtung finden als in früheren Jahren. „Wir haben im Vorfeld schon zahlreiche Einladungen von anderen Teilnehmern und Gesprächsanfragen von Ausstellern bekommen und werten das als positive Resonanz

Führend.

Kompetent.

Medzentrum baut in Rodgau. Quelle: Medzentrum Deutschland, Urheber: Levin Dolgner | www.levindolgner.de

auf unser Angebot. Nach unserer Beob achtung steht die konjunkturunabhängige Assetklasse derzeit sehr im Fokus des Interesses “ Robin Göckes

Nahe

Transparent.

EXPO REAL

Das Klima schonen und Ressourcen sparen Das sind beherrschende Themen, die auch für den Alltag der Projektentwickler maßgebliche Weichen stellungen verlangen Nicht nur die markante Architektur, sondern auch der Ausweis der Nachhaltigkeit bestimmt die Qualität aktueller und zukünftiger Projekte.

Zukunftsträchtiges Projekt am Wasser IM EINKLANG MIT DER UMWELT

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt zunehmende Bedeutung auf dem Immobilienmarkt Neue Bau vorhaben können sich mit Zertifizierungen am Markt profilieren. Für Entwickler ist es deshalb eine Herausforderung, die Projekte im Hinblick auf den Bau und den späteren Betrieb zu optimieren. Doch wie gelingen die perfekte Wahl der Materialien und später im Betrieb die beste Energiebilanz?

Das ist ein zentrales Thema im Alltag der LIP Der Projektentwickler realisiert mit seinem hochquali fizierten Team Immobilien mit einem überzeugenden Qualitätsstandard von der ersten Analyse bis zur erfolgreichen Vermarktung Für dieses umfassende Leistungsspektrum ist das gebündelte Know how aus allen Sparten der Immobilienwirtschaft unter einem Dach vereint. Dabei ist Nachhaltigkeit im Unternehmen seit langem in vielfacher Weise ein Thema etwa im Hinblick auf die Nutzer: Sie sollen sich mit der der Gestaltung eines Gebäudes identifizieren können. Langfristig Das erfordert neben maximaler Effizienz und Wirtschaftlichkeit auch hohe architektonische Qualität und erstklas sige Bauausführung Die LIP arbeitet seit Jahrzehnten mit namhaften Planern zusammen Vom 4 Bis 6 Oktober 2022 ist das Unternehmen in München

auf der Expo Real am Gemeinschaftsstand der Hansestadt vertreten

Dabei bestimmen die Fragen der Nachhaltigkeit bereits die Planungsphase und die Realisierung Das betrifft die Wahl der Materialien ebenso wie die Haustechnik, die einen ressourcenschonen Betrieb ermöglichen soll, aber auch bereits den Betrieb der Baustellen Dabei werden in immer größerem Umfang digitale Technologien und Konzepte eingesetzt Und auch die Künstliche Intelligenz (KI) spielt beim Betrieb der Immobilien eine zunehmende Rolle: Digitalisierung und KI machen die Erfolge in Sachen Nachhaltigkeit messbar

Ein Musterprojekt in dieser Hinsicht steht bei der LIP aktuell auf der Agenda. Es geht um den LIP Watertower (Abbildungen), einen spektakulären Wohnturm des niederländischen Star Architekten Kees Christiaanse, der in der Hamburger HafenCity am Baakenhafen realisiert werden soll. Der 62,70 Meter hohe Wohnturm mit etwa 62 Apartments steht quasi mit den Füßen im Wasser und ist der Form eines Seesterns nachempfunden. Das Projekt setzt die neuesten Erkenntnisse zur Nachhaltigkeit um von Materialien bis zum laufenden Betrieb

LEITFADEN FÜR NACHHALTIGE BAUPROJEKTE

Christin Inholte, geboren 1996 in Hamburg, inter essierte sich schon früh für Kunst und Architek tur Nach Praktika bei Bauunternehmen und Architekten studierte sie Architektur an der Ha fenCity Universität Ham burg (2015 2019) und schloss ein Masterstudium an der International School of Management im Bereich Real Estate Management ab Aktuell hat sie ein Studium in Interior Design begonnen.

In ihrer Master Thesis befasste sie sich mit Fragen der Nachhaltigkeit. Die Arbeit hat offenbar nachhaltigen Eindruck gemacht Denn Andreas Moring, Professor für Digitale Wirtschaft, Innovation und Künstliche Intelligenz, unter dessen Ägide Christin Inholte die Arbeit schrieb, bot der Absolventin an, in Zusammenarbeit mit ihm Teile der Arbeit als

Buch herauszubringen. „Das Thema meiner Master Thesis befasste sich mit dem Einfluss der Nachhaltigkeit auf den Projektentwicklungsmarkt in Deutschland“, sagt Christin Inholte. „Das Buch schafft eine Bestandsaufnahme der aktuellen Präsenz von Nachhaltigkeit im deutschen Immobilienmarkt. Durch empirische und quantitative Analysen werden Prognosen für die weitere Ent wicklung des Marktes ermittelt. Es werden auch Wege beschrieben, wie sich Unternehmen der Im mobilienbranche dem Thema der Nachhaltigkeit und der Technologie nähern und diesbezüglich ihre Projekte optimieren können“, sagt Christin Inholte „Mein Teil der Arbeit waren die empirischen und quantitativen Analysen sowie die Bestands aufnahme der aktuellen Präsenz von Nachhaltig keit. Professor Moring beantwortet die Fragen der Digitalisierung

„Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft. Real Sustainability“ von Prof Dr Andreas Moring und Christin Inholte

ZUKUNFTSWEISEND

Die LIP Ludger Inholte Projektentwicklung, Hamburg, wurde im Jahre 2000 von Ludger Inholte gegründet Das Unternehmen konzentriert sich auf das Konzipieren marktgerechter Immobilien, das Entwickeln werthaltiger und zukunftsweisender Projekte sowie das Management und die Vermark tung von Immobilien mit größtmöglicher Wert schöpfung Das Unternehmen ist vor allem in Hamburg, Berlin, München, Düsseldorf, Köln und Frankfurt aktiv Bisher realisierte die LIP 20 Projekte mit 290 000 m² BGF für rund 950 Millionen Euro www.l-i-p.de

Interesse der Österreicher lässt nach

schien

Projektentwicklungen noch der Himmel voller Geigen zu hängen.

errichte-

viele Wohnungen

gedreht

wollten gerne noch mehr. Doch der Wind

hart getroffen,

Insolvenz lässt nun halbgare Wohnprojekte in Mannheim oder in Bernau bei Berlin zurück. S Immo will alle seine deutschen Wohnungen mit einem Buchwert von 846,1 Mio. Euro und

Standorten in Berlin, Rostock und Leipzig los werden. Lieber wollen sie in Büros in Österreich und Ungarn investieren Wenigstens die Wiener 6B47 hält deutschem Wohnen die Treue, laufende Projekte sind etwa das Lite in Berlin Spandau und das Will Nr. 16 in München-Harlaching. Der CEO von 6B47, Sebastian Nitsch, auf die Frage, ob gerade daheim alles besser ist als in Deutschland: „In unseren Kernmärkten, Metropolregionen in Deutschland und Österreich, gibt es keine regionalen Unterscheidungen, jedoch auf der Investorenseite.“ Haben die Investoren etwa Sorge, dass es in Deutschland schlechter läuft als in Ex-Donaumonarchie-Gebieten? Da gibt es auf der Messe Einiges zu klären. Jutta Ochs

Ihre Zukunftsprojekte stellen 6B47 (A1110)undSImmo(B1311)vor

Mobil in München Taxi oder Bus Shuttle

Taxizentralen:

Taxistandplätze:

an der Messe: an allen Eingängen und vor dem

Haidhausen: Am Gasteig

Ismaninger Straße / Langerstraße Ostbahnhof Rosenheimer Platz

Isarvorstadt: Goetheplatz Isartorplatz Papa-Schmid-Straße Reichenbachplatz

Lehel: Max-Monument

Maxvorstadt: Amalienstraße

Taxi-Festpreise

Flughafen Messe München (direkter Weg, ca. 35 Minuten)

Hauptbahnhof Messe München (direkter Weg, ca. 25 Minuten)

Königinstraße

Kurfürstenplatz

Münchener Freiheit Nordbad Parzivalplatz

Barer Straße / Schellingstraße Karolinenplatz

Siegestor Stiglmaierplatz

Schwabing: Arthur-Kutscher Platz Elisabethplatz Josephsplatz Kölner Platz

Fahrtpreise vom Eingang West in die Innenstadt (abhängig vom Verkehrsaufkommen):

Marienplatz + Isator: ca. 30 Euro Sendlinger Tor: ca. 35 Euro

Flughafen-Shuttle:

Busse pendeln während der Expo Real im 20 Minuten-Takt zwischen dem Flughafen und dem Eingang West der Messe Zusätzlich fahren ab 9:40 Uhr regelmäßig Busse vor dem Eingang West Richtung Flughafen ab Fahrtzeit: ca. 45 Minuten.

Preise: 10 Euro (einfache Fahrt) 16 Euro (Hin und Rückfahrt)

Taxi-Apps: (kostenfrei)

Internet: (kostenfrei)

Theresienhöhe: Ganghoferstraße Theresienhöhe

Zentrum: Kaufhof (Adolf-Kolping Straße) Maximiliansplatz Schillerstraße

Stachus (Ost + West)

Tal

FAHRZEITEN

Flughafen Messe:

Di + Mi 8:00 19:00 Uhr

Do 8:00 16:00 Uhr

Messe Flughafen:

Di + Mi 9:30 20:00 Uhr

Do 9:30 17:00 Uhr

IsarFunk (Taxi eu)

isarfunk de

Wohninvestoren sind nicht in Kauflaune

Wohnungsinvestoren üben sich in Zurückhaltung obwohl es mehr Angebot gibt und die Preise fallen, hieß es jüngst auf einer BIIS-Konferenz. Es könnte auch der Tenor auf der Expo Real sein.

Der Run auf Wohnimmobilien ist erst einmal vorbei Quelle: Imago, Urheber: Joko

Er stellte aber für sein Unternehmen fest: „Wir sind im Ankauf sehr zurück haltend.“ Wertgrund investiere seit Jahren vor allem in Neubau. „Mit Bestand kann man gerade am meisten Fehler machen“, meinte Meyer und verwies unter anderem auf zu erwartende Sanierungsanforderungen, das Hin und Her bei Fördermitteln, auf Preissteigerungen und Mietregulierung.

Wir warten alle darauf, dass die börsennotierten Wohnungsgesellschaften verkaufen, um den Verschuldungsgrad zu senken Aber es passiert ja nichts“, sagte Thomas Rot-

häusler, Aktienanalyst bei der Deut schen Bank, in der Woche vor der Expo Real auf einer Konferenz des Bundesverbands der Immobilien-Investment Sachverständigen (BIIS). Es gebe viele

Comfort zeigt trotz Insolvenz Flagge

Jahrelang teilte sich Comfort einen Stand mit dem Düsseldorfer Entwickler Centrum (in diesem Jahr wie immer in Halle B1). In diesem Jahr war eigentlich die Premiere für den ersten eigenen Comfort-Stand geplant. Damit sollte, nach der Trennung von Altgesellschaftern wie Uwe Reppegather oder Matthias Bechtle, die Eigenständigkeit der „neuen“ Comfort zum Ausdruck kommen. Doch dann kam Comfort-Neu-Inhaber Thorsten Sondermann die Insolvenz dazwischen. Der Stand direkt an der Eventfläche Grand Plaza in Halle C2 wurde storniert. Gleichwohl sind Mitarbeiter von Comfort in München präsent. Die eigenständigen Gesellschaften Berlin (mit sieben Personen), Hamburg (3) und Austria (3) sind gut vertreten. „Der Blick geht nach vorne. Wir fahren nicht zum Jammern nach München“, sagt Björn Gottschling von Comfort Berlin Anders als Comfort Düsseldorf, München und Research & Consulting werden die Ge sellschaften Berlin und Hamburg trotz Insolvenz der Holding wohl weiterbe stehen. Christoph von Schwanenflug

Zurück ist die Zukunft in Halle A3

Grundstücke mit Baugenehmigung und nicht ESG-konforme (kurz für Environmental Social Governance) Bestände am Markt, beobachtet Thomas Meyer, Vorstandsvorsitzender von Wertgrund.

Auch Mihaela Ruhl, Fondsmanagerin bei Abrdn Investments Deutschland (C1.330), berichtete, es werde zwar noch gekauft, „aber wir haben zum Teil nachverhandelt“. Käufer warteten auf weiter sinkende Preise, erklärte DWS-Fondsmanager Taskin Mutlu (A2.212). Schwarz sieht Michael Voigtländer, Bereichsleiter am Institut der deutschen Wirtschaft (IW), für Wohnimmobilien aber nicht. Gut möglich, dass sie einen Inflationsschutz bieten. „Weil alle wohnen müssen und die Löhne infolge der Inflation steigen “ Christine Rose

Bremerhavens City nach vorn

Um Bremerhaven als Oberzentrum und größte Stadt an der Nordsee zu behaupten, sind zahlreiche Maßnahmen rund um die Entwicklung des bisherigen Karstadt Areal geplant.

Kristallisationspunkt für die Belebung der Bremerhavener Innenstadt ist die Neubebauung des Karstadt Areals. Mit der benachbarten Brache Eulenhof-Areal liegt es im Schnittpunkt der Fußgängerzone Bürger mit dem Columbus-Center und den Havenwelten.

Optionen. Ansprechpartner ist die BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven (B2.240).

In der Halle A3 führt die Messe ihr Kon zept Nova3 fort, bei dem sich alles um Innovation und Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft dreht. Zentrum dieses Universums, das die ganze Wert schöpfungskette abdeckt, ist das Real Estate Innovation Forum als Ort zahlreicher Panels. Auch gibt es wieder die Tech Alley, wo sich ein Start-up an das nächste reiht Gleich mehrere Ecken sind für Meetings im Reallife hergerichtet und auch das gastronomische Ange bot bietet mehr als Bits und Bytes Ganz analog Infos über die Aussteller, Konfe renzen sowie weitere Innovationsthe men bietet die Infothek am Hallenein gang. Die Zukunft ist also nur wenige Schritte vom übrigen Messegeschehen entfernt. Die müssen aber gelaufen werden, die zahlreichen mit Nova3 gekenn zeichneten Areale in den anderen Hallen sind keine Auslagerungen von oder Abkürzungen zu dem Konzept und auch keine Landeplätze für Flugtaxis im Pen deltakt zur Halle A3. Auf diesen Flächen finden sich schlicht Hinweistafeln für das Nova3-Angebot.

Ende September hat die Koalition aus SPD, CDU und FDP Maßnahmen zur City-Belebung vorgestellt. Das Karstadt-Haus soll abgerissen und 2023 mit Investoren gesprochen werden. Zwar hatten sich mit Matthias DitzenBlanke, Herausgeber u.a der NordseeZeitung, sowie Karl Ehlerding bereits Investoren mit lokalen Wurzeln bereit erklärt einzusteigen, doch die Stadtspitze will für diesen zentralen Standort weitere

Als ein weiterer Standort, um die Schnittstelle zu den boomenden Havenwelten offener zu gestalten, ist der des jüngst abgerissenen alten Finanzamts zwischen Schiffer- und Columbustraße im Gespräch. Auch könnte die Stadtbibliothek als Ort für Bildung und Begeg nung die City beleben 19,4 Mio. Euro hat der Finanz- und Wirtschaftsaus schuss für die Entwicklung der Innen stadt samt Karstadt-Abriss freige geben. Friedhelm Feldhaus

Stefan Merkle

Ein Entwurf für das Karstadt-Areal. Quelle: Andreas Heller Architects & Planners

Stefan Rummel Geschäftsführer der Messe München

„Die Expo Real bleibt das wichtigste Netzwerk für die europäische Immobilienwirtschaft.“

Leipzig/Halle hat noch Flächen frei

Der Flughafen Leipzig/Halle ist Dreh und Angelpunkt der mitteldeutschen Wirtschaftsregion. Auf der Expo Real werden neue Chancen für Entwickler vorgestellt.

Die Luftfracht hat den Airport zwischen Leipzig und Halle groß rausgebracht In der Folge des DHL-Ausbaus haben sich im Umfeld des Rollfelds vor allem Logistiker und Onlinehändler angesiedelt. Diese Branchen werden nun nicht mehr gesucht. Stattdessen baut die Flughafengesellschaft bei ihren eigenen Flächen auf Innovation und macht die Region für Unternehmen lukrativ, die die Infrastruktur zwar nutzen wollen, aber auch Laboffices oder Veranstal tungsräume ansiedeln möchten

10 ha stehen dafür direkt am Termi nal noch zur Verfügung und sollen nachhaltig und barrierearm entwickelt werden. Wer dort arbeitet, fällt quasi von der S-Bahn ins Büro. In der Mitte ist ein breiter Grünstreifen geplant, der auch als Eventbereich genutzt werden kann. Autos sollen hier nur selten unter wegs sein. Bis zu 175.000 qm Bruttogrundfläche können auf dem Airport Campus selbst noch entstehen. Hinzu kommen weitere Flächen außerhalb des direkten Flughafenbereichs.

Zwei S-Bahnstrecken führen bis an das Gebiet heran und verbinden das

Terminal mit Halle und Leipzig Tags über ist der Flugverkehr relativ ruhig, die meisten An- und Abflüge werden in der Nacht abgewickelt, damit die Waren am nächsten Tag beim Kunden ankommen Eine Mischnutzung bietet sich

deshalb an. Hinzu kommen 130 ha, die im zukünftigen Business Park Ost als Industriegebiet entwickelt werden. Aufgrund der Lage soll sich hier flughafenaffines Gewerbe niederlassen Es ist die größte zusammenhängende Gewerbe

fläche im Norden von Leipzig. Der Flughafen stellt sich auf der Messe an Stand C1.220 vor Sabine Gottschalk

Der Flughafen Leipzig/Halle ist in jeder Hinsicht gut angebunden. Quelle: MFAG

Corona-Regeln auf einen Blick

?

ZUGANGSREGELN AUF DER MESSE

Eine Zugangsbeschränkung oder Nachweispflicht in Form von negativen Testbescheinigungen oder Impfdokumenten besteht aktuell nicht Die Messe München bittet aber darum, dass Personen mit Krankheitssymptomen, die auf eine Corona-Infektion hinweisen könnten, auf einen Besuch der Expo Real verzichten.

Zu Fragen rund um das Schutz und Hygienekonzept der Messe München hat diese eine Corona-Hotline eingerichtet. Unter der Telefonnummer 089/949 11400 können sich Besucher und Kunden über die geltenden Regeln und Maßnahmen informieren. Servicezeiten: Mo-Do 9 17 Uhr, Fr 9-16 Uhr

Informationen zum Schutz und Hygienekonzept der Messe München

MASKENPFLICHT

Eine Pflicht zum Tragen von Masken besteht derzeit nicht. Dennoch empfiehlt die Messe München das Tragen einer medizinischen Maske oder einer FFP2-Maske in Innenbereichen. Zudem rät die Messe zur Einhaltung eines Mindest abstands von 1,5 m zwischen Personen, die nicht dem eigenen Hausstand angehören.

LÜFTUNGSKONZEPT FÜR IHRE SICHERHEIT

Die Messe München hat sämtliche Lüftungsanlagen auf dem Messegelände so eingestellt, dass diese mit einem größtmöglichen Außenluftanteil arbeiten und so wenig wie möglich mit Umluft. Außerdem wird der noch vorhandene Umluftanteil zusätzlich durch CO2-Sensoren gesteuert.

BAYERISCHE CORONA AMPEL

Seit dem 2. Juli 2022 gelten in Bayern lediglich Basisschutzmaßnahmen. Dies bedeutet, dass Abstand, Maske und Hygienekonzepte empfohlen werden. Verpflichtend sind weiterhin medizinische Masken im öffentlichen Personennahverkehr und in vulnerab len Einrichtungen, wie z.B. Kranken häusern. Testpflichten bestehen derzeit nur für Besucher und Beschäftigte von Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen sowie Justizvollzugsanstalten.

Aktuelle Infos zu den Corona-Regeln in Bayern sowie Inzidenzzahlen gibt es unter corona-ampel-bayern.de

DESINFEKTION

Die Messe München stellt Desinfektions mittelspender an allen Eingängen und vor den Sanitäranlagen bereit. Zudem sind die Reinigungs- und Desinfektionsintervalle während der Veranstaltung enger getaktet.

SCHNELLTESTS IN MÜNCHEN

Eine Übersicht der Schnelltestcenter in München findet sich auf dieser Webseite: www.muenchen.de/ aktuell/2021/corona-schnelltestmuenchen-orte html

Immobilien finanzierung

2022

Digitales Energiesparen testen

Crem Solutions präsentiert Software-Tools, die dabei helfen sollen, die Nutzung von Räumen zu optimieren und Energie zu sparen. Besucher können sie auf der Messe selbst testen.

Die Tools sollen dabei helfen, Immobilien effizienter zu nutzen.

PREIS 14,50 Euro*

Das Thema Nachhaltigkeit drängt mit Macht in den Finanzierungs prozess von Immobilien hinein Jedoch fehlt es an detaillierten Kriterien, was eine grüne, soziale und nachhaltige Finanzierung ausmacht Wie sich die Akteure behelfen, ihre Ideen und Modelle, davon handelt die Titelgeschichte „Alle kreisen um die Nachhaltig keit“ des Magazins

Außerdem: Die Inflation läuft nicht davon, die Gefahr liegt im Ende des Immobilienzyklus Basel III und kein Ende: Nachbesserung bei Immobilienfinanzierungen ge fordert Sanieren oder stranden: Eine schlechte Energieeffizienz schlägt sich im Gebäudewert nie der Objektwerte trotzen Extrem wetter: Erst wenn der Markt rea giert erhalten Klimarisiken ein Preisschild Gelassener Blick auf Berlin: Die Finanzierer erwarten wenig Irritationen durch Regie rungspläne Dazu gibt es Zahlen aus der Finanzwelt und eine Übersicht über den Markt der ge werblichen Immobilienfinanzierer

Immobilienfinanzierung

Ausgabe

Crem Solutions (A3.223) präsen tiert auf der Expo Real mehrere Software-Lösungen, die auch vor Ort ausprobiert werden können. Dazu gehören die für die Optimierung von Büros entwickelte Plattform Cobundu sowie die CAFM-Software Axxerion Letztere dient zum Beispiel der Dokumentation und Abrechnung

Überbau kann jetzt auch Buchhaltung

Das Start-up Metis Systems, eine Toch ter von IGP Advantag, hat seine Bausoft ware Überbau um Buchhaltungsfunk tionen erweitert. Das Tool bot schon bislang u.a ein Rechnungsbuch sowie Auswertungsoptionen an. Zur Messe wurde nun eine Datev-Schnittstelle live geschaltet, die den bidirektionalen Datenaustausch mit der von vielen Steu erkanzleien verwendeten Standardsoftware ermöglicht Stefan Merkle

von Arbeiten in den Bereichen Instand haltung, Inventarverwaltung, IT, Reini gung und Catering.

Vorgestellt wird zudem die Software Dexma, die durch Echtzeitdatenkon trolle vorab über Energiekosten informiert. Sie zeigt prognostizierte Einsparungen an und gibt KI-basierte Verbesserungsvorschläge. Zudem besteht am

Mit dem Bus zur Expo-Real-Party

Einen speziellen Partyservice bieten die Immobilienjunioren und Finlist allen Messebesuchern, die sich vorab dafür angemeldet haben: Zwei Bus-Shuttles pendeln heute von 18 Uhr bis 4 Uhr zwi schen Party Hotspots in der Münchner Innenstadt. Los geht es am Messeparkplatz 3. Zu den Haltepunkten zählen unter anderen Odeonsplatz und Len bachplatz. Gin Tonic und Aperol Spritz sind mit an Bord. Alexandra Stiehl

Stand die Möglichkeit, sich die Immobilienmanagement-Software iX-Haus anzusehen Sie verknüpft kaufmännische und operative Verwaltung und bildet Prozesse weitestgehend automatisiert ab

Die Software ist individuell skalierbar und für das digitale Management vieler Immobiliensegmente und Assetklassen geeignet. Florian Hartmüller

Das eigene Bild auf der IZ-Titelseite

Wer schon immer mal auf den Titel der Immobilien Zeitung (IZ) wollte, der hat jetzt die Gelegenheit dazu. Am Messestand der IZ (C2.120) kann die original gestaltete Seite 1 mit dem eigenen Bild und einer eigenen Headline bestückt werden. Redaktionsmitglied Alexandra Stiehl geht dabei zur Hand Das Werk gibt es zum Herumzeigen auf DIN A3 ausgedruckt und als pdf-Datei per E-Mail. Brigitte Mallmann Bansa

Welche Erwartungen bringen Sie mit?

Vor allem Neugier, eben weil es für mich eine Premiere ist. Die Expo Real gilt als hervorragender Marktplatz, auf dem wir Kontakte für unsere Entwicklungsprojekte neu knüpfen oder en können. Ich mich auf viele Gespräche und egnungen.

Was möchten Sie ansprechen? Wenngleich das Flächenangebot in Wiesba den aktuell begrenzt ist, ist die Nachfrage nach Wohn- und Bürogebäuden weiterhin groß. Unser Ziel ist es, auf den attraktiven Standort Wiesbaden aufmerksam zu machen und eine große Besucheranzahl an den Messestand zu locken.

Was sind die Herausforderungen der Stadtentwicklung?

Gert Uwe Mende (SPD), seit 2019 Oberbürgermeister von Wiesbaden (C1.340),

Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und Gewerbeflächen mit guten Wohn-, Lebens- und Arbeitsverhältnissen sind die wichtigsten Herausforderungen aktueller

Stadtentwicklung Darauf reagieren wir etwa mit der Planung des Stadtteils Ostfeld, in dem ein urbanes Stadtquartier für bis zu 12.000 Bürgerinnen und Bürger mit bis zu 5.700 Wohneinheiten entstehen und darüber hinaus die Bündelung der im Stadtgebiet ver teilten Standorte des Bundeskriminalamtes erfolgen soll Von strategischer Bedeutung ist vor allem eine zeitgemäße Bodenpolitik.

Welche Akteure sind dazu wichtig?

Die Stadt und ihre Gesellschaften alleine werden diese große Anzahl an Wohnungen nicht bauen könne. Wir haben sehr gute Erfahrungen bei der Zusammenarbeit zwischen den Ämtern und privaten Investoren gemacht Volker Thies

Spacewell

Wissen,wasam

Handel gewinnt, Wohnen verliert

Die Kauflaune für Mietwohnungen hat sich eingetrübt. Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Monika Leykam

Die Liebe deutscher Großanleger zur Assetklasse Wohnen ist stark abgekühlt. UI befragte im August 35 institutionelle Investoren mit einem Immobilienvermögen von

IMPRESSUM

Die Messezeitung zur Expo Real wird herausgegeben und verlegt von der IZ Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft mbH, einer Beteiligung der

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66 Mrd. Euro nach ihren Präferenzen und stellte fest, dass die Zustimmungs quote für das Wohnsegment im Jahres vergleich um satte 17 Prozentpunkte zurückgegangen ist. Noch 24,4% der

Christopher Tyziak, Mediaberatung

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Laura Kolb (lk), Redaktion Leiterin Digitales, Tel 0611/97326-942, kolb@iz.de Alexandra Bertram (ab), Content-Managerin, Tel 0611/97326-53, bertram@iz.de

Peter Dietz (pdi), Nachrichten

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Sabine Gottschalk (sab), Ostdeutschland Tel 0611/97326-978, gottschalk@iz de

Befragten wollen jetzt neu in Wohnen investieren, 2021 waren es 41,4%

Dagegen konnten Einzelhandelsimmobilien um 8,5 Punkte zulegen und erhalten jetzt eine Zustimmungsquote

von 13,7%. Das ist der beste Wert seit 2017. Noch stärker stieg das Interesse an Logistik, es verdoppelte sich von 9% auf 17,5% ein Höchststand seit Beginn der UI-Umfrage. „Bei den Nutzungsarten lässt der Sondereffekt der CoronaPandemie merklich nach“, lautet die Begründung der Service-KVG für die abnehmenden Quoten für Wohnen und die steigenden für Handel.

Unangefochten beliebtestes Anlageobjekt bei deutschen Institutionellen ist nun wieder die klassische Büroimmobi lie (34,7%). Den Spitzenplatz hatte die Assetklasse zuletzt in der Umfrage von 2019. Monika Leykam

Die Perspektiven von Investments in Handelsimmobilien diskutiert Kurt Jovy, DirectorbeiUniversal-Investment, heute um 13:00 in Halle B2, Konferenz raum B22

Florian Hartmüller (fhm), Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, Facility und Property-Management Tel. 0611/97326-962, hartmueller@iz de Thomas Hilsheimer (hil), Lektorat, Buchbesprechung Tel. 0611/97326-18, hilsheimer@iz de Thorsten Karl (thk), Nordrhein Westfalen Tel. 0611/97326-14, karl@iz.de Monika Leykam (mol), Nachrichten Tel. 0611/97326-15, leykam@iz.de Stefan Merkle (mer), Digitales, Nachrichten, Tel. 0611/97326 949, merkle@iz.de Jutta Ochs (ox), Nachrichten Tel. 0611/97326-65, ochs@iz de Kristina Pezzei (pez), Nachrichten Tel. 0611/97326-17, pezzei@iz.de Christine Rose (cr), Nachrichten Tel. 0611/97326-910, rose@iz.de Ulrich Schüppler (us), Digitales, Nachrichten, Tel. 0611/97326-36, schueppler@iz de

Christoph von Schwanenflug (cvs), Einzelhandel

Tel. 0611/97326-20, schwanenflug@iz.de Janina Stadel (js), Job und Karriere, Personalien Tel. 0611/97326-963, stadel@iz de Volker Thies (vt), Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland Tel. 0611/97326-79, thies@iz de

Freie Mitarbeiter Redaktion: Friedhelm Feldhaus (ff), Norddeutschland

Tel. 0172/4513935, feldhaus@iz.de Klaus Grimberg (kg), Ostdeutschland Tel. 030/48492390, grimberg@iz.de

Anja Hall (ahl), Recht und Steuern Tel. 0221/80158261, hall@iz.de

Alexander Heintze (ah), Bayern

Tel 089/20189727, heintze@iz.de

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Dagmar Lange (dl), Baden-Württemberg

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Headhunter lauern Trends auf

Auch wenn sie keine Geschäfte in, sondern mit der Branche machen, sind gute Marktkenntnisse für Personalberater ein Muss Auf der Expo Real suchen sie Einblicke in aktuelle Entwicklungen.

Christoph Hartmann analysiert die Bedürfnisse von Klienten und Kandidaten

Als eine „Zeitenwende“ bezeichnet Christoph Hartmann die aktuelle Lage in der Immobilienwirtschaft. Der geschäftsführende Gesellschafter von Deininger Consul

ting nutzt die Messe, um aktuelle Trends und Stimmungen in unterschiedlichen Bereichen der Branche aufzuspüren „Wir haben es mit fundamentalen Veränderungen zu tun“, beschreibt er die

letzten Monate und nennt Zinsentwick lungen und Inflation als Beispiele für Umstände, die sich auf die Personalentwicklung in den Unternehmen auswirken könnten. „Deshalb ist es in diesem

Jahr umso wichtiger, ein Gefühl für die Stimmung zu bekommen und dabei auf verschiedene Segmente wie Developer, Makler und Investoren einzugehen“, lautet seine Mission für die Expo Real.

Die Messe habe für dieses Vorhaben deshalb einen hohen Stellenwert für den Personalberater, weil sowohl mögliche Klienten als auch vielversprechende Kandidaten zusammenkommen. Aus Gründen der Vertraulichkeit spreche Hartmann nicht jeden direkt an, den er ins Visier nimmt. Doch mit Kontaktaufnahmen durch Headhunter könnten einige Akteure in den kommenden Wochen trotzdem rechnen. „Eine kurze Begegnung kann der Aufhänger für ein nachfolgendes Gespräch sein“, sagt Hartmann und betont, auch die Bedürf nisse von Kandidaten, etwa in Bezug auf das Thema Work-Life-Balance, analysieren zu wollen. Janina Stadel

CA Immo glaubt ans Büro

Die Büroimmobilie hat auch in neuen, veränderten Arbeitswelten eine Daseinsberechtigung: Das ist die zentrale Botschaft von CA Immo zur Expo Real.

CA Immo (B2 420) leistet sich zur

Messe den Luxus, vor allem stolz auf Geleistetes zurückzublicken, statt spektakuläre Neuigkeiten zu vermelden.

Von Braun sieht Opportunitäten

Für Felix von Braun hält die Expo Real in diesem Jahr so viele Chancen bereit wie schon lange nicht mehr. „Der Markt ist aktuell wahnsinnig spannend. Wir haben in den vergangenen zwei Jahren keine Projektentwicklungen mehr ge kauft, weil wir der Fantasie der Verkäufer nicht gefolgt sind. Jetzt rechnen wir mit Preiskorrekturen, denn es stehen vielerorts Abschreibungen an“, sagt der Gründer und Vorstand der DPF, die sich mit den Marken Tertianum und Livree auf hoch- und mittelpreisige Service wohnangebote für Senioren spezialisiert hat. Von der Messe erwartet er einen möglichen Fingerzeig bei der Preisentwicklung. „Wir sind aufgrund unserer Kapitalstärke und des Segments, in dem wir uns bewegen, optimistischer als der Gesamtmarkt und hoffen schon darauf, Schieflagen einzelner Projekte als Chance nutzen zu können“, erklärt von Braun. Zudem stehen für den DPF-Vor stand und sein Team auf der Expo Real Gespräche mit Projektentwicklern ande rer Sparten an, die Interesse daran zeigen umzusatteln. Robin Göckes

Kodex Baukultur sucht Mitstreiter

Das Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) sieht soziale und Governance

Themen ungeachtet des Material , Zeit und Geldmangels am Bau im Trend. „Alles, was S und G ist, verfestigt sich auf EU-Ebene, aber auch bei den Nachwuchskräften in der Branche“, sagt ICGGeschäftsführerin Karin BarthelmesWehr. Sie hat mit der Bundesstiftung Baukultur und Unternehmen aus der Branche den Kodex Baukultur entwickelt. Das nicht verpflichtende Grundsatzdokument enthält neben ästhetischen Werten Aspekte wie ein Bekennt nis zur sozialen Mischung im Quartier und zur Zusammenarbeit aller an einem Projekt Beteiligten von Anfang an Beim Start der Initiative vor eineinhalb Jahren unterzeichneten fünf Unternehmen den Kodex, inzwischen sei der Kreis auf mehr als 30 gewachsen, sagt Barthelmes-Wehr.

Das Netzwerk trifft sich auf der Expo Real, um die Werbetrommel für sich zu rühren. Kristina Pezzei

DasNetzwerktrifftsichamDienstag,

Im Blickpunkt steht die Bilanz des jüngst fertiggestellten Büro- und Hotelhochhauses One in Frankfurt mit rund 190 m Höhe und 68 000 qm Mietfläche.

Aber CA Immo will auch Werbung für das Büro an sich machen, das in Zeiten von hybridem und häuslichem Arbeiten infrage gestellt wird Silvia Schmitten-Walgenbach, CEO von CA Immo, hält dagegen: „Das Büro hat eine sehr lebendige Zukunft. Für kreative Prozesse, für den Wissenstransfer und für die Identifikation mit dem Unternehmen bleibt das Büro unverzichtbar.“ Ein

Schlüssel seien moderne Büroflächen, die Kollaboration und Austausch beför dern. „Mit dem One haben wir genau so einen Ort mit zahlreichen zusätzlichen Services geschaffen, an dem Menschen gerne arbeiten und Zeit verbringen“, betont Schmitten-Walgenbach

Weiteres großes Messethema ist das nachhaltige Bauen. So wird u.a. das Berliner Green Building Grasblau ausführlich vorgestellt. Volker Thies

Das One soll mit offenen, kommunikativen Räumen, hier beim Mieter Cloud Imperium Games, der neuen Arbeitswelt gerecht werden.

Quelle: CA Immo, Urheber: Klaus Helbig

Reinhold Knodel, Vorstand Pandion

„2022 ist, was den Exit bei Wohnen anbelangt, gelaufen.“

13:00 Uhr

Gespräch am Schleswig-HolsteinStand mit Nordgate und der Egno Entwicklungsgesellschaft Norderstedt zu „Wachstums region: Nordgate im Energieland Schleswig-Holstein“ und anschließendem Snack: Currywurst, auch vegetarisch B2.330

15:00 Uhr

Dutch Drinks werden im Anschluss an die DGNBPreisverleihung am Messestand von Edge ausgeschenkt A2.310

Die Akademie der Hochschule Biberach lädt zum Sektempfang C2.423

16:00 Uhr Cocktail-Empfang bei Hansebelt B2.330

16:30 Uhr

Expo Real Booth Party mit Keynote-Sprecher Mika Häkkinen bei CTP A3.320

17:00 Uhr Client & Alumni-Empfang der KPMG mit Bier und Würsten. C2.224

Expo Real Get together der Immoebs-Mitglieder B2.314

Weinreise Rheinland-Pfalz mit Sina Erdrich, Deutsche Weinkönigin 2021/2022 am Stand des Landes Rheinland-Pfalz C1.242

Blue Afternoon bei der Architektenkammer NRW + NRW-Bank B1.422

17:30 Uhr

After Work-Drink von Ebay Kleinanzeigen am IVD Stand. C2.410

18:00 Uhr

Frauen der Immobilienwirtschaft Sachsen laden zum Sektempfang mit musikalischer Untermalung der Newcomerband Alocasia A2.320

19:00 Uhr

Beer after Business diesmal bayerisches Bier statt Düsseldorfer Altbier am Stand von BNP Paribas Real Estate C2.220

Standparty der PKF Hospitality Group A1.340

Die Grand Plaza Party der Expo Real und ihrer Partner aus dem Handel sorgt für Wiesn-Feeling mit der Band Dreisam Live C2.440

Standparty bei Hamburg Invest „Back to the future“ mit der Band Da Capo B2.430

10:00 Uhr

Zum Weißwurst-Frühstück mit Weißbier und Brezn lädt Strabag C1.110

12:30 Uhr

Beim 12 18. Business Lunch serviert Geschäftsführer Jörg Lindner Zahlen und Daten, während Sternekoch Tohru Nakamura die akkreditierten Besucher mit der Vielfalt der 12 18 -Destinationen verköstigt B2.310

15:00 Uhr

Nordosthessen-Treff mit Ahler Wurscht, Weinschorle aus Fulda und Arolser Pils am Stand der Region Nordhessen. C1.142

16:00 Uhr

Empfang mit Verköstigung und Erfrischungen beim Netzwerk nachmittag des Landes Niedersachsen + Metro polregion Hannover/ Braunschweig

C1.410/ C1.312/ C1.310

Hamburg und Schleswig-Holstein richten einen norddeutschen Empfang aus mit Fisch- und Veggieburgern, dazu Flensburger Pils in Bügelflaschen. B2.330 Sektempfang der Irebs Allumni. B2.020

16:30 Uhr

Immoebs Young Professional Get-together auf der Expo Real am Drees & Sommer Stand B2.120

Empfang der Akademie der Immobilienwirtschaft (ADI) „6 Standorte 6 Biere“ mit Vortrag C2.423

Client & Alumni Empfang der KPMG mit Bier und Würsten. C2.224

Die Mitteldeutsche Flughafen AG bittet zum Empfang C1.320

Eine Weinprobe mit Weinen aus unternehmenseigenen Reben bietet Nuveen beim Weinempfang A3.435

Weinverkostung bei Rossmann. C2.434

17:30 Uhr

Come Together am Stand von MDMmodule A3.330

After-Work-Drink von Ebay Kleinanzeigen am IVD-Stand. C2.410

Netzwerken am Gemeinschafts stand von NAX, BAK, Bundes stiftung Baukultur, BKI und DGNB A2.334

18:00 Uhr

Gefma-Wein-Empfang am Messestand von Gegenbauer „mit gutem Wein und guten Gesprächen“ A1.140

18:30 Uhr

„Marktplatz München das Fest“ mit Begrüßung durch die Bayerische Hausbau. A1.320

Abendempfang des Landes Berlin mit DJ Clarice an den Turntables B2.420

19:00 Uhr

Standparty mit regionalen Köstlichkeiten bei A3 Wirtschaftsraum Augsburg A1.412

Donnerstag, 6. Oktober 2022

HURRY

Hessische Spezialitäten und Wein aus dem Rheingau bei der Nassauischen Heimstätte C1.440

17:00 Uhr

Weine und Snacks serviert Dr Lübke & Kelber beim Wine & Talk A1.410

Standparty mit Livemusik bei BID C2.210

QUO VADIS 2023

33. JAHRESAUFTAKT FÜR IMMOBILIENENTSCHEIDER

13 15. FEBRUAR 2023 | HOTEL ADLON BERLIN

13. – FEBRUAR 2023

„Wir erleben am Arbeitsmarkt gerade den Beginn einer neuen Zeitrechnung. Erstmals in der Geschichte wird die wichtigste Ressource für Wachstum knapp: der Mensch.

Das hat schwerwiegende Folgen für unsere Wirtschaft und das Leben eines jeden einzelnen. Doch wir können handeln Um unseren Wohlstand zu retten, braucht es einen New Deal gegen die Arbeiterlosigkeit.“

Sebastian Dettmers, CEO, StepStone Deutschland GmbH

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