Immergut Festival 2019 // Begleitheft

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IMMERGUT

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SOPHIA KENNEDY KOMMODE BALTHAZAR ROOSEVELT Z

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GIULIA BECKER SHELTER BOY HEINZ STRUNK NILÜFER YANYA KAREN GWYER ISOLÉE

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19:45 – 20:25 21:25 – 22:15 23:25 – 00:25 02:00 – 06:00

INDIE NIGHT ROSTOCK DJ-TEAM & HDGDLS

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18:05 – 18:55 20:30 – 21:20 22:20 – 23:20 00:30 – 02:00

BLVTH FONTAINES D.C. HOPE

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15:25 – 16:05 16:15 – 16:55 17:05 – 18:05 18:55 – 19:45 02:00 – 03:15 03:15 – 05:00

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(ILSES ERIKA, ATOMINO)

PRELLER & SEALT COVERS

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IMMERGUT

SOME SPROUTS DIE WÄNDE KALA BRISELLA KARIES ISOLATION BERLIN GEWALT

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ZEITPLAN

FESTIVAL ZEITPLAN

MONAKO INTERNATIONAL MUSIC ALLI NEUMANN MAVI PHOENIX LEONIDEN FRITTENBUDE

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GUT

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S t i l l s t a n d i s t k e i n e O p t i o n Moment, Moment. 20 Jahre? Das glaubt doch niemand.

Denken wir so weit zurück, spielen die meisten von uns wahrscheinlich noch im Dreck und die Worte „Immergut“ und „Festival“ sind noch nicht in den Wortschatz vorgedrungen. Doch schaut: Genau genommen, spielen wir auch heute wieder alle im Dreck. Wir haben bloß die Sandkastenschaufel in der Hand durch ein Bier ersetzt und statt lautem Kindergeschrei bahnen sich nun die schönsten Indie-Lieder den Weg in unsere Ohren.

Ihr seht: Einiges bleibt, einiges nicht. Praktisch: Alles bleibt anders.

Und das auch beim Immergut.

6936 Tage sind seit dem ersten Festival vergangen. Aber Stillstand ist keine Option. Wir lassen uns inspirieren und immer wieder aufs Neue motivieren, wenn die Vergangenheit auf die Zukunft trifft, um die Gegenwart neuzugestalten.

Lasst uns unseren Geburtstag und das Jubiläum feiern. Gemeinsam, wir, ihr, alle zusammen! Und wenn dann irgendwann am Sonntagmorgen die letzten Töne über die Wiese am Bürgerseeweg hallen und die Erkenntnis in uns allen reift, dass gerade 20 Jahre Immergut Festival, 20 Jahre IndieLiebe und 20 Jahre feinster Musik in Neustrelitz hinter uns liegen, dann werden wir unseren Sinnen kaum glauben können.

Auf die nächsten 20 Jahre? Auf die nächsten 20 Jahre!

Wie auch immer diese aussehen mögen, das wichtigste dabei seid ihr, sind wir, ist die Liebe zum Immergut.

Alles bleibt anders, aber das bleibt gleich.

TINA & KLARA im Namen des immergutrocken e.V.

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A w a r e n e s s

Wir möchten mit euch einen Raum schaffen, in dem wir alle abseits von diskriminierenden und patriarchalen Umgangsformen miteinander feiern können. Deswegen gibt es auf dem Immergut ein Awareness-Team.

Jede Form von Grenzverletzung, Gewalt und Diskriminierung durch sexistische, rassistische, homophobe, transphobe, ableistische oder jegliche andere Art menschenverachtender Handlungen, Haltungen und Äußerungen sind auf dem Immergut nicht willkommen.

Beobachtet ihr ein solches Verhalten oder seht euch selbst damit konfrontiert, meldet euch bei uns! Auch wenn das Problem erstmal nicht ganz greifbar ist. Wir finden gern gemeinsam Lösungsansätze oder bieten euch einfach die Unterstützung an, die ihr euch in so einem Moment wünscht.

Das Awareness-Team ist ansprechbar für alle, die sich, aus welchem Grund auch immer, unwohl fühlen und sich Hilfe wünschen.

Mitglieder des Awareness-Teams tragen Westen mit einem Gürteltieraufdruck. Sprecht uns an, wenn ihr uns auf der Fläche seht oder kommt zu uns ins Awareness-Zelt. Ihr erreicht uns zwischen 14 und 6 Uhr auch im Notfall unter: 0176-69275093.

Das Gürteltier steht für das Verständnis für persönliche Grenzen und den Respekt für die Grenzen anderer. Es symbolisiert Verwundbarkeit, Empathie und Urteilsvermögen.

LINDA & CARO

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Vorwort Awareness-Team Geburtstagswunsch Lageplan Sampler Disko Zocken Labelzelt Kunz Müllpfand Emaillebecher Pendelzug Badeseen Kreuzworträtsel Hausordnung Danke Impressum Wimmelbild Aufbau Immergut Künstler*innen Verzeichnis

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mvnow.auf-nach-mv.de

instagram.com/mv_now

ADVERTORIAL

RAUS AUS DEM ALLTAG, REIN IN DIE FLIPFLOPS!

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Geburtstagswunsch Immergut Festival 2019. Es ist unser 20. Geburtstag und deswegen erlauben wir uns, uns etwas zu wünschen: Wir möchten, dass Ihr Eure immerguten Erinnerungen mit uns teilt. Denn was wäre das Immergut Festival ohne Euch?

Sicherlich nicht 20 geworden.

Welche unvergesslichen Momente habt Ihr erlebt?

Welche tollen Menschen durftet Ihr kennenlernen?

Welche Bedeutung hat das Immergut Festival für Euch?

Im Umschlag vorn im Heft findet Ihr eine ganze Seite, die darauf wartet, mit Euren Geschichten gefüllt zu werden.

Wer keine Geschichte hat, kann auch einfach ein paar liebe Geburtstags-Jubiläums-Glückwünsche aufschreiben.

Wir freuen uns über jede Nachricht!

Die Seite könnt Ihr dann einfach rausreißen und in den Briefkasten am Kiosk oder im Labelzelt werfen.

Wir sammeln alles und... Tja, was passiert wohl damit? Überraschung, Überraschung, aber eines versprechen wir Euch: Eure Nachrichten werden weiterleben.

Wir freuen uns auf Eure Geburtstagspost!

Euer immergutrocken e.V.

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waldbühne

kiosk

supermarkt

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info

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am bahndamm

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G IMMERGUTZOCKEN

9 1 mit freundlicher Genehmigung von Staatsakt

Cool Bleiben 2:20

MAVI PHOENIX

KARIES This Charming Man Records – aus dem Album „Alice“

mit freundlicher Genehmigung von LLT Records

mit freundlicher Genehmigung von This Charming Man Records

Bite 2:47

mit freundlicher Genehmigung von Mansions and Millions

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DIE WÄNDE

Späti Palace – aus dem Album „Im Flausch”

us dem Album „Miss Universe”

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Formgedächtnispolymer 5:02

Your Head 3:25

HOPE

Glass 3:52

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mit freundlicher Genehmigung von Die Wände & Späti Palace

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Amelie, Bjarne, Mathias & Sepp MASTERING: Stefan Brüggemann GESTALTUNG: Ghostwork & S K R U V V PRODUKTION: Optimal Media Productions ge, Managements und Bands, die mit ihrer freundlichen Unterstützung diese Schallplatte möglich gemacht haben. relitz All recordings used by permission. All rights reserved.

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mit freundlicher Genehmigung von Staatsakt

IN NEUSTRELITZ

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Welt ohne Zeit 2:26

Staatsakt – aus dem Album „Welt ohne Zeit”

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mit freundlicher Genehmigung von an artists perspective Management & Haldern Pop Recordings

DAGOBERT

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Haldern Pop Recordings – aus dem Album „Hope“

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it freundlicher Genehmigung von Maschin Records

tin Village & Mine

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DENA

Imaginary Friends 4:04

Mansions and Millions – aus dem Album „If It’s Written“

chin Records – aus dem Album „mea culpa“

bum „The Room“

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BILDERBUCH

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heckpoint (Nie Game Over) 4:30

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Holly 3:02

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LLT Records – aus der EP „Young Prophet II“

migung von Universal Music Publishing, usic Publishing und [PIAS]

30/05/– 01/06/ 2019

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ÜFER YANYA

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INTERNATIONAL MUSIC Staatsakt – aus dem Album „Die besten Jahre“

Half Asleep 2:28

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SHELTER BOY

ZG500 Records – als Single veröffentlicht

mit freundlicher Genehmigung von ZG500 Records

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Sampler

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Ey. Psst! Ihr wollt die heißeste Scheibe des Jahres schon Ende Mai in den Händen halten? Da haben wir was für Euch. Der Immergut Festival Sampler frisch für Euch gepresst. Zuckersüß und belebend fangen wir die Essenz eines jeden Immergut Festivals auf Vinyl für Euch ein, sodass auch in der Heimat sich wieder zurück an den Bürgerseeweg geträumt werden kann.

Wenn Ihr nur fest genug die Augen schließt und genau hinhört, versteckt sich in den Rillen des Samplers nicht nur Musik. Zu hören ist das Rascheln der Birken, das unvergleichliche Geräusch vom Zeltreißverschluss, wenn am frühen Morgen die Sonne einen schon aus dem Bett scheucht und plötzlich steht Ihr wieder vor der Hauptbühne. Die Hände in der Luft. Es riecht nach XXL Pommes und Sonnencreme, nach Sommeranfang und in Euch macht sich ein wohliges Glücksgefühl breit. Eine magische, runde Platte, die in ihren eingeprägten Bergen und Tälern so viele Erinnerungen und Emotionen sammeln kann wie kaum ein anderer Gegenstand.

Dr. Immergut verschreibt Euch diese 12-Inch-Pille zur Kur des voraussichtlich Montagmorgen einsetzenden Festivalblues‘. Sehnsucht und Vorfreude aufs nächste Jahr können damit nicht auskuriert werden, es lässt aber die Wartezeit bis Ende Mai 2020 wesentlich schneller vorübergehen.

KLARA

1 3

Die Playlist für Euren Tanz aus dem Mai und den Rest der Zeit bis zum nächsten Immergut Festival: A1

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SHELTER BOY

INTERNATIONAL MUSIC

ZG500 Records – als Single veröffentlicht

Staatsakt – aus dem Album „Die besten Jahre“

mit freundlicher Genehmigung von ZG500 Records

mit freundlicher Genehmigung von Staatsakt

Half Asleep 2:29

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Cool Bleiben 2:32

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MAVI PHOENIX

KARIES

LLT Records – aus der EP „Young Prophet II“

This Charming Man Records – aus dem Album „Alice“

mit freundlicher Genehmigung von LLT Records

mit freundlicher Genehmigung von This Charming Man Records

Bite 2:49

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A3

BILDERBUCH

Checkpoint (Nie Game Over) 4:32

Holly 3:02

w w w . k a r i e s b a n d . b l o g s p o t. c o m

B3

DENA

Imaginary Friends 4:04

Maschin Records – aus dem Album „mea culpa“

Mansions and Millions – aus dem Album „If It’s Written“

mit freundlicher Genehmigung von Maschin Records

mit freundlicher Genehmigung von Mansions and Millions

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NILÜFER YANYA In Your Head 3:28

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DIE WÄNDE

Formgedächtnispolymer 5:03

ATO Records – aus dem Album „Miss Universe”

Späti Palace – aus dem Album „Im Flausch”

mit freundlicher Genehmigung von Universal Music Publishing, Domino Music Publishing und [PIAS]

mit freundlicher Genehmigung von Die Wände & Späti Palace

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FENSTER

Rhythm A 4:03

Altin Village & Mine – aus dem Album „The Room“

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mit freundlicher Genehmigung von Altin Village & Mine

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KALA BRISELLA King of the Moon 3:31

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HOPE

Glass 3:52

Haldern Pop Recordings – aus dem Album „Hope“

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mit freundlicher Genehmigung von an artists perspective Management & Haldern Pop Recordings

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DAGOBERT

Welt ohne Zeit 2:28

Tapete Records – aus dem Album „Ghost“

Staatsakt – aus dem Album „Welt ohne Zeit”

mit freundlicher Genehmigung von Tapete Records

mit freundlicher Genehmigung von Staatsakt

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DISKO Immer dann, wenn sich langsam die Nacht über das Festivalgelände am Bürgerseeweg legt, bereits das ein oder andere Bier an der Bar geordert wurde, die Verzückung über die Lieblingsband nach wie vor das Herz ein wenig hüpfen lässt und vor lauter Euphorie eh noch nicht ans Schlafen zu denken ist, genau dann ist die Zeit gekommen für die Disko.

Die Immergut Disko mit K darf am Ende eines Festivaltages eben nicht fehlen. Die Zeltbühne um eine*n herum wird zur schönsten Indie-Disko des Landes. Die Füße fangen beinahe von selbst an zu tanzen.

Laut mitsingen? Aber ja! Die besten, raumgreifendsten Dance Moves, für die sich die ein oder der andere im Berliner Club eventuell schämen würde?

Es gibt nichts Besseres als Ausdruckstanz!

Disko bedeutet Freiheit. Disko bedeutet Auszeit. Disko bedeutet, die Nacht zum Tag zu machen, nicht an den nächsten Morgen zu denken, die nächste Woche oder gar den nächsten Monat. Darum kann sich das Zukunfts-Ich kümmern.

Lasst uns das Hier und Jetzt feiern.

Wir haben ein langes Wochenende voller Musik nur für uns, nur für Euch, nur für uns alle.

Sehen wir uns auf der Tanzfläche?

KLARA

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Beim allmächtigen Fußballgott!

Das Immergutzocken wird ebenso 20 Jahre alt wie sein großer Bruder, Trainer, Mentor — alles eine Frage der Perspektive. Wadenbeißer*in bis Improvisationstalent, packt sie alle mit ein und auf zum kurzen Grünen, mit bunten Streifen, wo das Runde irgendwie ins Eckige muss. Die Doppelpässe sitzen, Flanken krumm wie drei Bananen, nicht jede Chance ein Tor, aber jedes Tor ein Pfeffi. Das muss immerguter Fußball sein!

Im nächsten Jahr schlägt man dann die Geschichtsbücher auf und muss feststellen, dass es wirklich Leute gab, die dachten, das Viertelfinalspiel 2002 gegen die USA mit Olli Kahn als Stern der Stunde sei etwas Besonderes gewesen.

Harte Fakten Spieltag: Bolzplatz:

Spielbeginn: Spielende: Spielregeln:

Samstag, 1. Juni Rudolf-Harbig-Stadion, Pappelallee 17, eine kurze Aufwärmrunde entfernt 11 Uhr 16 Uhr Keine Nickligkeiten

Qualifikation:

Auch wer mit der stets treuen Pike zielsicher ist, qualifiziert sich am Festivalfreitag gegen 15:30 Uhr an der Torwand auf dem Festivalgelände für die beiden Fangruppen. Wer mit dabei ist, erfahrt ihr um ca. 18 Uhr via Aushang an der Torwand

AMELIE

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Z e l t 20 Jahre – was für ein Alter.

Aus den Kinderschuhen sind wir lange herausgewachsen, doch immer noch nicht in der Festgefahrenheit des Alters angekommen.

Frei nach dem Motto „Alles bleibt anders“ gibt es in diesem Jahr beim Immergut Festival einige Veränderungen zu entdecken.

Aber was wäre dieses wunderbare Festival, wenn es nicht auch auf bewährte Traditionen bauen würde!?

Genau — nicht das Immergut. Und so gibt es auch in diesem Jahr in unserem Labelzelt wieder verschiedenste tolle Stände zu entdecken.

Ihr habt Lust, nach einer Erkundungstour über das Festivalgelände oder einem exzessiven Tänzchen zu den Klängen der Lieblingsband ein bisschen zu gucken, zu quatschen und zu schlendern? Wollt eure Garderobe mit einem neuen Shirt bereichern? Oder neue Bands entdecken und mit den Standbetreuer*innen der Labels plauschen und/oder gerne die letzten Groschen für die in Plattenform gepresste Erinnerung an unser liebstes Festival ausgeben? Dann seid ihr herzlichst dorthin eingeladen!

PAULA

Im Labelzelt erwarten Euch dieses Jahr

Tante Eden

famose Klamotten, um Euch für den Festivalsommer auszustatten

das Kunsthaus Neustrelitz

Postkarten mit Liebe selbstgemacht – von Euch!

zurQuelle

Isomatten-Lektüre und Firlefanz-Spielereien

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sowie diese tollen Labels, die mit vollgepackten Koffern für Euch angereist sind:

Haldern Pop Recordings Haldern Pop Recordings ist ein 2004 gegründetes, deutsches Independent-Plattenlabel mit Sitz in Rees-Haldern, nahe der niederländischen Grenze. Aktuell zählen zu den Vertragskünstlern u.a. Giant Rooks, The Slow Show, HONIG, Jonas David, Hope,

Fabrizio Cammarata, Money For Rope, Puts Marie, All The Luck In The World, Ebbot Lundberg & The Indigo Children und The Soundtrack Of Our Lives. Das Label zählt neben dem Open Air Festival, der hauseigenen Bar und Live-Venue, dem Plattenladen, der Booking-Agentur sowie dem Kaltern Pop Festival in Südtirol zum Haldern Pop Kosmos, der 1984 seinen Ursprung am Niederrhein fand.

Tapete Records Tapete Records zählt zu den größten Indie-Labels Deutschlands.

Die Hamburger Plattenfirma wurde 2002 gegründet und veröffentlicht seither „quality pop“ aus Deutschland, den USA, Großbritannien, Skandinavien und vielen weiteren Ländern.

Sowohl nationale und internationale Newcomer als auch etablierte Acts veröffentlichen hier oft und gerne: Zu den bekanntesten Künstlern des Rosters gehören u.a. Die Höchste Eisenbahn, Robert

Forster, Lloyd Cole, Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen, Fehlfarben, Desiree Klaeukens, Tele und Schrottgrenze.

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Die KUNZ gehört schon so lange mittlerweile zum Programm des Immergut Festivals, so dass ich mich gar nicht mehr dran erinnern kann, wie oft ich diese Zeilen schon schreiben durfte (mit Freude! Bitte nicht falsch verstehen!).

Dieses Jahr wollten wir das Projekt KUNZ anders angehen, wie so vieles in diesem Jahr. Wir versenden jedes Jahr einen Aufruf an den meist ausgeklügeltsten Verteiler in das kreative Land hinaus.

Es melden sich stets neue, motivierte und auch alte Bekannte zurück, der Winter ist lang.

Die dieses Jahr eingeladenen Künstler*innen werden mehr als je zuvor mit in die Bespielung und Gestaltung der Fläche involviert sein, wie genau werdet ihr sehen.

Wir haben da was vorbereitet (ein Schild wahrscheinlich).

Alte und neue Bekannte gilt es zu treffen, was ja immer schon so ist und eine Sache, die mal wirklich bleiben soll.

Muss nicht alles immer anders sein.

So hoffen wir, dass das für immer so weitergeht.

Beim Verein, bei den Musiker*innen und natürlich auch bei euch, den Besucher*innen des Immergut Festivals.

Auf neue tolle 20 Jahre, auf neue tolle 20 Jahre KUNZ! TIM

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Du verlässt (wenn auch widerwillig) das Festivalgelände wieder, doch Dein Müll bleibt im Zweifel bis zum nächsten Jubiläum – und weitaus länger.

Apfelgehäuse

2 Wochen

Taschentuch

2 bis 4 Wochen

Zigarettenstummel

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Kaugummi

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Plastiktüten

10 bis 20 Jahre

Styroporbecher

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200 Aludose (wie bei Ravioli)

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200 Getränkedose

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Alles bleibt anders, aber lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die schöne Wiese am Bürgerseeweg gleich bleibt: ein müllfreies Stückchen Natur in der Residenzstadt Neustrelitz.

TINA

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Müll

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Auch wenn fast alles anders bleibt – eines bleibt auf dem Immergut immer gleich und das ist der Sonntag danach, geprägt von Katerstimmung, leichter Melancholie, weil das Wochenende schon wieder viel zu schnell vorbei ist und den großen Aufräumaktionen in und vor den Zelten. Während die Letzten noch ihren Weg in eben jene suchen, um wenigstens noch ein bisschen Schlaf zu finden, sind die anderen schon eifrig dabei, die Schlafsäcke und Isomatten einzurollen und den produzierten Müll zu sammeln, der bei so einem mehrtägigen Fest nun mal schnell entstehen kann.

Aber wohin mit den vollen Säcken? Zu einer der drei Müllstationen.

Müllstation 1 findet ihr am Ausgang des Festivalgeländes neben den Komposttoiletten. Müllstation 2 am Eingang von Zelten I neben dem Kiosk und die dritte Station gegenüber von Zelten II neben dem Bahnübergang. Gegen einen zu mindestens zwei Drittel gefüllten Müllsack gibt es entweder 5 Euro zurück oder ein immergutes Erinnerungsstück.

Beachtet bitte: Seit diesem Jahr gibt es den Müllpfand-Schnipsel an Eurem Ticket nicht mehr. Stattdessen habt ihr gemeinsam mit Eurem Bändchen einen schmucken Holz-Euter-Schlüsselanhänger bekommen. Dieser ist der Ersatz für den Ticket-Abriss, also nicht verlieren und mit dem vollen Müllsack abgeben.

Öffnungszeiten der Stationen:

Station 1 Samstag 11 bis 15 Uhr, Sonntag 9 bis 12 Uhr Station 2 Sonntag 9 bis 12 Uhr Station 3 Sontag 9 bis 15 Uhr MAREIKE

B e c h e r

Bei einem sind wir uns sicher alle einig: Plastikmüll ist einfach nicht geil. Weder im Wald noch in den Bergen noch im Meer und auch die Immergut-Wiese soll keine Ausnahme sein. Und genau aus diesem Grund gibt es ab diesem Jahr für einen schmaler Taler entzückende Immergut-Emaillebecher. Mit praktischem Karabinerhaken dazu, damit Ihr Eure neuen Lieblingstrinkgefäße auch nicht beim Tanzen verliert. So schmeckt das Bier oder die Limo direkt weniger nach Umweltverschmutzung und schlechtem Gewissen. Und beim Anstoßen klingt’s doch auch gleich viel schöner.

Zu erstehen sind die guten Stücke entweder am Immergut-Merchstand oder am Kiosk. Prost!

TINA

09:48, 10:20, 11:20, 11:48, 12:30, 13:48, 14:40, 15:48, 16:25, 17:35, 17:48, 18:35, 19:05, (19:48)

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09:48, 10:25, 11:35, 11:48, 12:35, 13:48, 14:35, 15:45, 16:25, 17:35, 17:48, 18:35, 19:05, (19:48)

Bahnhof

Freitag

Donnerstag

09:45, 10:45, 11:33, 12:50, 13:33, 14:50, 15:45, 16:45, 17:50, 18:45, 19:50

Freitag

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zum

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Samstag

09:58, 11:24, 11:58, 12:23, 13:58, 14:18, 15:23, 15:58, 17:18, 17:58, 18:23, 18:45, 19:15, (19:58)

Festival

Donnerstag

Vom Bahnhof zum Festival

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Sonntag

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07:40, 08:30, 09:10, 09:35, 10:35, 11:10, 11:35, 12:18, 12:40, 13:35, 14:35

Übersetzen zu Immergut auf Helgoland am Stadthafen

Freitag

HIN

10:29, 11:29, 12:39, 13:50*, 14:49, 16:34*, 17:44*

Samstag

10:34, 11:44*, 12:44, 14:44*, 16:34*, 17:44*

Freitag

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Samstag

Fr. & Sa.

11:00, 12:05*, 13:10, 15:05*, 17:00*, 18:05*

*nur bis/ab Schlossgarten, 5 Gehminuten bis/vom Netto-Markt

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AUDIOLITH

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Glambecker

See

Der „Glammi“ ist dein versprochener Sommer am Strand für einen schmalen Taler. Nach einem intensiven Volleyball-Match folgt der freie Fall vom 3m-Turm und zur Belohnung eisschleckend in der Sonne liegen. Vor dem Abschied noch schnell ein Schnack mit dem*der Bademeister*in und du bist wieder fit für den Festivalwahnsinn!

Tour quasi 5 Meter vom Neustrelitzer Marktplatz entfernt

Großer

Fürstenseer

See

Hier offenbart sich ein wahres Prachtstück der Mecklenburgischen Seenplatte. Ein eleganter Kopfsprung vom Steg ins glasklare Wasser und der Applaus ist dir sicher. Hier kannst du mit Jung und Alt herumplanschen und im Gras liegen. Und für besonders abenteuerlustige Waldspaziergänger*innen versteckt sich eine zweite naturbelassene Badestelle den Wald entlang.

Tour Mit Rad oder Auto nach Fürstensee an den Steg oder weiter bis 1,5 km nach Ortsausgang zum zweiten Parkplatz, dann kleiner Fußmarsch

Große

Lanz

Ein echter Waldsee ist ganz ohne Scham zu genießen. Also runter mit den engen Klamotten und einen überraschten Sprung ins kühle Nass wagen.

Danach von der Sonne unterm grünen Blätterdach trocknen lassen. Was willst du mehr?

Tour Richtung Fürstensee, nach 300 Metern Ortsausgang links in den Wald

Großer

Prälanksee

Ganz klein und still liegt der See in gar nicht weiter Ferne. Hier kannst du dich tief erholen und neue Kraft für die nächsten Tanznächte tanken. Alles ganz unkompliziert!

Tour Richtung Userin auf halbem Weg

Langer

See

Einfach nur rausschwimmen und im Wasser treiben lassen. Hier magst du vielleicht lieber für länger bleiben und zum Glück hast du deinen Koffergrill gleich mit eingepackt und kannst zufrieden im Sonnenuntergang dinieren.

Tour Richtung Neubrandenburg, kurz nach Neustrelitz-Ortsausgang rechts

Weißer

See

Ein echter Hotspot für alle Aktiv-Urlauber*innen, die auf dem Weg zum Steg beim Bolzplatz und am Volleyballnetz hängen bleiben. Und wenn du dich vollkommen ausgepowert hast, kannst du am Kiosk wieder auftanken. Hier bleiben keine Wünsche offen.

Tour am Samstag mit Pendelzug oder per Auto die B 198 lang und hinter Wesenberg rechts ab

Zierker

See

Wer dem See lieber nur zuguckt und eher trockener Natur ist, wird hier ganz glücklich werden. Wer hier ins Wasser fällt, wird als Moorleiche geborgen. Dann lieber doch nur Kaffee und Kuchen am Stadthafen genießen und Enten füttern. Zusätzlich bietet sich noch spontane Abwechslung auf dem Rad-Wanderweg, der sich in kurzer Zeit bestreiten lässt.

Tour 20 min. vom Festival Richtung Stadt

LOTTI

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Kreuzwort 1

Wird neben Musik, lecker Pommes Geruch und Jubelrufe durch die Luft über der Festivalfläche schwirren

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Sieger des immergutzocken-Turniers 2018

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Zum Glück hat es nur 10 und keine 1000 Jahre gedauert, bis sie ihren Weg zu uns zurück gefunden haben

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Die neuen Immergut Becher sind aus

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Neben Fiete Moderator des immergutzockens

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Immergut im Großen Haus ist in diesem Jahr umgezogen. Wohin?

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Aus welchem Material ist der Immergut Sampler am Stand?

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Der gemeinnützige Verein hinter dem Immergut Festival heißt

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Neben Kabelbindern das wichtigste Utensil fürs Veranstalten von Festivals?

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Welches Tier symbolisiert Verwundbarkeit, Empathie und Urteilsvermögen und ist Erkennungsmerkmal unseres Awareness-Teams?

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Alli Neumanns Stimme wird oft mit wem verglichen?

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Für uns liest sie aus „Das Leben ist eines der Härtesten“

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Wie heißt unser neuer Kiosk?

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Meistbestelltes Getränk beim Immergut Festival

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Welche Band spielt dieses Jahr als erstes beim Immergut Festival?

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Abkürzung für Ort des Mischpultes vor der Bühne (Tipp: Beschreibt im Englischen eigentlich den Bereich, der für das Publikum zugänglich ist.)

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Der See neben dem Festivalgelände heißt?

(Tipp: Die Straße zum Festivalgelände verrät euch den Namen)

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Liebevolle Umschreibung für eine alte Lok/Triebwagen wie unser Pendelzug?

(Tipp: Fährt nicht wirklich kleinen Schweine.)

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Das blumige Wahrzeichen der Stadt Neustrelitz, auch Paradiesvogelblume genannt

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Heißt im echten Leben Marius Lauber

1. Mücken, 2. FC Pfeffi, 3. Frittenbude, 4. Emaille, 5. Schiete, 6. Helgoland, 7. Vinyl, 8. immergutrocken, 9. Gaffa, 10. Gürteltier, 11. Nena, 12. Giulia Becker, 13. Dieter, 14. Bier, 15. Monako, 16. FOH, 17. Bürgersee, 18. Ferkeltaxi, 19. Strelitzie, 20. Roosevelt

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1. Das Nutzen des Zelt- und Parkplatzes ist ab Donnerstag, den 30. Mai 2019, 10 Uhr erlaubt. Das Betreten der Zelt-, Park- und Festivalfläche vor diesem Zeitpunkt geschieht auf eigene Gefahr. Eure Sicherheit können wir vor dem genannten Termin, vor allem aus finanziellen Gründen, nicht gewährleisten.

2. Mit der Eintrittskarte für das Festival erhaltet Ihr nicht nur den Zugang zur Festivalfläche, sie ermöglicht Euch auch die kostenfreie Nutzung der Zelt- und Parkmöglichkeiten des Immergut Festivals, sowie des Pendelzugs. Nur für die Bulli-/Caravan-Fläche muss eine gesonderte Karte erworben werden. Als kleines Extra begrüßt Euch zudem freundliches Sicherheitspersonal mit feinem sächsischen Einschlag.

3. Das Sicherheitspersonal tut alles in seiner Macht Stehende, um die Veranstaltung ordnungsgemäß über die Bühne zu bringen. Für einen schnellen und reibungslosen Ablauf leistet bitte den Anweisungen der Sicherheitsfrauen und -männer Folge.

4. Damit der immergute Festivalbesuch ein schönes Erlebnis mit tollen Erinnerung wird, bitten wir alle Festivalbesucher*innen um Toleranz, Rücksichtnahme, Zivilcourage und Hilfe in Notfällen. Daher wird bei uns rassistisches, menschenverachtendes, sexistisches und homophobes Verhalten nicht toleriert, zur Anzeige gebracht und führt zum sofortigen Aufdiestraßesetzen.

5. Die Mitnahme von Glasflaschen, Kanistern und Dosen auf das Festivalgelände ist nicht gestattet. Nicht-alkoholische Getränke in Plastikflaschen oder TetraPaks können bis zu einem Liter pro Person mitgenommen werden. Bei unseren Duschen, aber auch an anderen Orten auf dem Gelände, stehen Euch die Möglichkeit zur Verfügung Trinkwasser kostenfrei und grenzenlos zu bekommen.

6. Schuss-, Hieb- oder Stichwaffen sowie Glasgegenstände sind auf dem Festivalgelände verboten.

7. Bitte beachtet die Nähe unseres Veranstaltungsgeländes zu Gleisanlagen, die von Zügen befahren werden.

Bahnanlagen dürfen nicht betreten oder durch am Gleis parkende Fahrzeuge blockiert werden. Achtet auf Eure eigene Sicherheit und die Eurer Festival-Mitbesucher*innen. Besondere Vorsicht ist auch beim Ein- und Ausstieg aus dem Zug am Bahnsteig des Festivalgeländes geboten. Bewegt Euch bitte innerhalb der Absperrungen und gekennzeichneten Wege und achtet auf das Signal des Zuges, um Unfälle zu vermeiden.

8. Die Wälder und Seen unserer Heimat sind unser großer Stolz und Kapital. Schon nach mehreren Tagen Trockenheit besteht höchste Waldbrandgefahr. Um Brände zu vermeiden, ist Feuer deshalb auf dem Festivalgelände strengstens verboten.

9. Achtet zu Eurer und unserer Sicherheit bitte darauf, dass Ihr Eure Glimmstengel nicht in brennbare Behältnisse werft und vor allem nicht in den Wald. Ein gern zitierter Slogan an dieser Stelle: „Kippen sind Brandsätze!“ 10. Der Umwelt zuliebe entsorgt Euren Müll bitte in den Müllcontainern und –tüten. Großes Dankeschön! Mülltüten erhaltet Ihr von den freundlichen Helfer*innen am Einlass.

11. Der Sicherheit und Platzökonomie wegen parkt Eure Autos bitte auf den dafür vorgesehenen Parkplätzen und nicht irgendwo am Wegesrand. Zelten ist nur auf den gekennzeichneten Zeltflächen erlaubt. Campieren mit Bulli, Anhänger oder Caravan ist nur auf unserem Bulli-/ Caravan-Platz möglich, wofür eine gesonderte Karte erworben werden muss. Außerdem seid Ihr nur dort vor Wildschweinen und der Treffsicherheit der lokalen Förster*innen geschützt.

12. Tiere sind für die Sicherheit der Festivalbesucher*innen und zum Schutz ihrer selbst auf dem Festivalgelände nicht erlaubt. Quält also bitte weder Eure Haustiere noch unser Sicherheitspersonal.

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O r d n u n g 13. Mit der Teilnahme am Immergut Festival erklärt Ihr Euch einverstanden, dass Fotos und Videoclips von Euch im Rahmen des Festivals aufgenommen und vom Veranstalter und der Presse im Zusammenhang mit der Berichterstattung über das Immergut Festival genutzt werden dürfen.

19. Beim Baden in den Seen achtet bittet auf Euch, denn das Baden geschieht auf eigene Gefahr. Ebenso bitten wir Euch das Waschen mit Seife dort zu unter- und die Badestrände sauber zu hinterlassen. Aber das macht Ihr ja sowieso, weil Ihr ganz aufmerksam Punkt 8 hier gelesen habt.

14. Musikanlagen und laute Stromgeneratoren auf Parkoder Zeltplätzen verletzen das Ruhebedürfnis anderer und werden von der Veranstaltungsfläche entfernt.

Insbesondere in der Zeit von Freitag 2 bis 8 Uhr, Samstag 2 bis 8 Uhr und Sonntag 2 bis 8 Uhr bitten wir Euch um Rücksicht auf die Schlafenden neben Euch.

20. Wir übernehmen keine Haftung für auf dem Festivalund Zeltgelände verlorengegangene, beschädigte oder gestohlene Gegenstände. Bitte achtet auf Eure Sachen und lasst Wertgegenstände nicht im Zelt liegen. Sollte doch mal etwas abhandenkommen, könnt ihr entweder vor Ort am Kiosk oder im Nachhinein per E-Mail nachfragen, ob etwas gefunden und abgegeben wurde.

15. Werbebanner unserer Kooperationspartner*innen und Sponsoren*innen sowie Instrumente der Bands sind keine Souvenirs. Jeder Diebstahl wird von uns zur Anzeige gebracht. Wenn Ihr ein Erinnerungsstück vom Festival mitnehmen wollt, empfehlen wir als äußerst legale Souvenirs an dieser Stelle gern unsere Festivalnickis und Tonträger.

16. Wir sind gehalten, darauf hinzuweisen, dass Minderjährige ohne Erziehungsberechtigte*n das Gelände vor 24 Uhr verlassen müssen.

21. Bei den Punkten 1 bis 20 handelt es sich nicht um Kann- sondern um Mussbestimmungen. Als Veranstalter haben wir für die Sicherheit auf dem Festivalgelände zu sorgen und alle Auflagen der zuständigen Behörden zu erfüllen. Damit das Festival auch in Zukunft stattfinden kann, stehen wir in der Pflicht, die obige Hausordnung durchzusetzen. Wer nach Aufforderung den Weisungen des Sicherheitspersonals nicht Folge leistet, sich der Hausordnung widersetzt bzw. sich, andere oder das Fes17. Kinder im Alter von 0 bis 11 Jahre erhalten freien tival gefährdet, wird der Veranstaltungsfläche verwiesen.

Eintritt zum Festivalgelände. Ab einem Alter von 12 Jahren Wir hoffen, dass dies so selten wie in der Vergangenheit benötigt man eine normale Immergut Festival Karte. nötig sein wird.

Wichtig: Wir sind ein kinderfreundliches Festival. Beachtet jedoch, dass ein Festival kein geeigneter Platz für (Klein-) Danke für Euer Verständnis und Eure Mitarbeit für die Kinder ist. Auch müssen Kinder und Jugendliche unter Sicherheit des Festivals! Euer immergutrocken e.V. 18 Jahren entweder von einer*m Erziehungsberechtigten begleitet werden oder sich von einer*m Erziehungsberechtigten eine Teilnahmeerlaubnis bestätigen lassen und immer mit sich führen.

18. Fotografieren ist zum privaten Gebrauch bei uns natürlich gerne gesehen und gestattet. Alles, was aber nach „professionellem Equipment“ aussieht, muss leider draußen bleiben.

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D a n k e Jubiläum, Jubiläum – 20 Jahre Immergut Festival.

Gerade erst volljährig geworden und schon wieder ‘nen Meilenstein erreicht. Sätze wie „Wie die Zeit vergeht“ dürfen wir dann jetzt auch offiziell mit wissendem, weisen Blick sagen. Und diesen Blick werfen wir auf 20 immergute Jahre und 20 immergute Mai-Wochenenden. Famose Kurzurlaube unter der Mecklenburger Sonne mit stetigen Überraschungen für Ohr wie Tanzbein und unzähligen Mückenstichen, die bittersüß jucken und zugleich Erinnerungen ans Lieblingsfestival wecken. Immer mit dabei: Indie-Liebe, Bier und all Ihr entzückenden Menschen da draußen.

Was sollen wir noch sagen, außer danke, danke und noch weitaus mehr als 20 Mal danke. Von ewigen Jungspunden zu Picknicker*innen im Grünen. Von Feierwütigen zu Pfadfindenden. Von Freund*innen zu Freund*innen.

Danke für Tanzeinlagen und Torwandtreffer, Kuchen und kräftige Arme, Spaß und stetige Unterstützung.

Lieber Verein, liebe Familien, liebe Freund*innen und Partner*innen: Zum Jubiläum Stößchen auf Euch.

Tina und der immergutrocken e.V.

3 3 AudioEquipment North GmbH Autohaus Frank Herrmann GmbH Baumaschinen Boneß GmbH Baustoffwerke Topp GmbH & Co. KG Deutsche Post AG DRK Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte e.V. EGN Baustoffmarkt Neustrelitz GmbH & Co. KG Eventnet UG Familie Meißner Frau Drobek, Amt für Ordnung und Sicherheit Neustrelitz Frau Hesse, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern Frau Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern Frau Zahn, Amt für Ordnung und Sicherheit Neustrelitz Freiwillige Feuerwehr Neustrelitz Hafenbahn Neustrelitz e.V. Handelshaus Groß Trebbow GmbH Hanseatische Eisenbahn GmbH Herr Chudy & Herr Rautmann, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Herr Grund, Bürgermeister von Neustrelitz Herr Kärger, Landrat Mecklenburgische Seenplatte Herr Tesch, Gymnasium Carolinum Herr Töllner und K&P Getränke GmbH Herr Wolff, Amt für Ordnung und Sicherheit Neustrelitz High Gain Industriebedarf Beilke Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH Inselgaststätte Helgoland Lido Berlin Löwe Transport GmbH Kreisstraßenmeisterei Neustrelitzer Wohnungsgesellschaft mbH Norddeutscher Rundfunk Opel Autohaus Utpott GmbH & Co. KG. PopKW - LV für populäre Musik & Kreativwirtschaft M-V e.V. Puschen REMONDIS Seenplatte Logistik GmbH Sparkasse Mecklenburg-Strelitz Stadt Neustrelitz Stadtwerke Neustrelitz Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in Mecklenburg-Vorpommern Transportdienst Bernhard Rahn

CATE LE BON

02.06.19 Berlin, Kantine am Berghain 06.06.19 Köln, Bumann & Sohn

TOMBERLIN

02.06.19 München, Unter Deck 03.06.19 Münster, Pension Schmidt 05.06.19 Nürnberg, Kantine 10.06.19 Berlin, Monarch 11.06.19 Jena, Trafo 12.06.19 Hamburg, Aalhaus 15.06.19 Mannheim, Maifeld Derby

KURT VILE

SNAIL MAIL

03.06.19 Schorndorf, Manufaktur 04.06.19 Berlin, Astra Kulturhaus

REPETITOR

& THE VIOLATORS

11.06.19 Berlin, Lido 15.06.19 Duisburg, Traumzeit Festival 16.06.19 Mannheim, Maifeld Derby

26.06.19 Nürnberg, Kantine 27.06.19 Lärz, Fusion Festival 28.06.19 Chemnitz, Lokomov 29.06.19 Riegsee, Raut Oak Festival 22.08.19 Berlin, Pop-Kultur

LUCY DACUS

02.07.19 Dortmund, FZW 03.07.19 Hamburg, MarX

DONNY BENÉT

15.07.19 Berlin, Kantine am Berghain

STEVE GUNN

08.09.19 Frankfurt, Brotfabrik 09.09.19 Köln, Bumann & Sohn 10.09.19 Berlin, Lido 12.09.19 Oberhausen, Druckluft

SASAMI

17.09.19 Berlin, Kantine am Berghain

MAC DEMARCO 10.11.19 Hamburg, Große Freiheit 36 11.11.19 Berlin, Columbiahalle

XIU XIU

04.11.19 Berlin, Kantine am Berghain

TICKETS & INFO: PUSCHEN.NET

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Neuwagen agen • Gebrauchtw g • Vermietun •

Utpott Autohaus

GmbH & Co.KG

Service mit Persönlichkeit

www.utpott.de

Am Bahndamm 25 D - 17235 Neustrelitz

Telefon: 03981 / 28 63 -0

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I m p r e s s u m

Herausgeber*in

Redaktion

Gestaltung

Druck

immergutrocken e.V. Warschauer Straße 59a 10243 Berlin

Christoph Triepke www.skruvv.com

Martin Dziallas www.ghostwork.de

Tina Huynh-Le Klara Moschütz Amelie Schröder

www.drucksatz.com

Auflage 5.500

Autor*innen Amelie, Elisa Baar, Bjarne, Anne Breitsprecher, Yana Duckwitz, Andre Heldt, Linda Hofmann, Tina Huynh-Le, Carolin Kerberg, Caro Knoch, Paula Knoch, Laurina, Laurenz von Komfortrauschen, Marco „Majore“ Lehmbeck, Tanja Linke, Hanna van Mark, Charlotte Modes, Monako, Klara Moschütz, Patrick (Gewalt), Wiebke Ruess, Nina Sartorius, Linda Schildbach, Some Sprouts, Sophie, Rike Tesch, Mareike Vendt, Die Wände, Micha Wallies, Sophie Warmbrunn, Das Wetter, Tim Wulff

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IMPRESSUM Fotorechte

unterstützt v o n

Balthazar – Thomas Nolf, Bilderbuch – Hendrik Schneider, Giulia Becker – Joseph Strauch, Black Midi – Powerline, BLVTH – Roberto Brundo, Shelter Boy – Philipp Gladsome, Children - Marco Lehmbeck, Dagobert – Max Zerrahn, Das Wetter – Das Wetter, Deerhunter – Deerhunter, DENA – Hanna Sturm, Fenster – Fenster, Gewalt – DQ Agency, Frittenbude – Bastian Bochinski, Boy Harsher – Powerline,Karen Gwyer - Jackie Dewe Mathews, Die Kerzen – DQ Agency, Hope – Riccarod Bernadi, International Music – Alfred Jansen, Isolation Berlin – Noel Richter, Isolee – Florian De Brun, Kala Brisella – Fabian Schmid, Karies – Sunnyi Löhmann, Sophia Kennedy – Mense Reents, Kommode – Brilliance Records, Komfortrauschen – Renpauli, Lauer – Magnet Music, Cate LeBon – Huw Evans, Leoniden – Robin Hinsch, Alli Neumann – Tobias Gruber, Mavi Pheonix – Marlene Rosenthal, Monako – Constantin Timm, Priests – Priests, Roosevelt - David J East, Some Sprouts – Some Sprouts, Heinz Strunk – Dennis Dirksen, Linus Volkmann – Frederike Wetzels, Die Wände – Die Wände,

V o r n e

H i n t e n

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K e n n e d y

Sophia Kennedy – gehandelt als Pop-Chamäleon.

Gefeiert für ihre experimentelle Popmusik. Mit ihrer düsteren, aber wundervollen Soul-Stimme hatte sie schnell die Kritiker*innen von ihrem Talent wie von ihrem ersten Album überzeugt.

Und offenbar auch sich selbst.

An der Hamburger Kunsthochschule war sie eingeschrieben, um Film zu studieren. Doch das von ihr erdachte Szenario – Pfirsiche, die mit ihrer Sekte die Weltherrschaft übernehmen – stieß nicht auf das erwartete Verständnis. Weil es zudem anstrengend sein könne, Bild und Ton immer wieder zu vereinen, bleibt Sophia Kennedy lieber bei der Musik. Songs, Muster, musikalische Traditionen dröselt sie auf, um wegzukommen vom Ewiggleichen.

Das Ergebnis ist komplex wie eingängig, schräg wie schön und gekonnt inszeniert. „Build me a house, where I can stay“, singt sie in einem ihrer Songs.

Nichts tun wir lieber.

LAURINA

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Reise in die Gedanken Würde mich jemand nach entschleunigender Musik fragen, würde ich Some Sprouts empfehlen.

Trotz teils etwas wehmütiger Texte erwecken die Lieder der Regensburger Band in mir selbst an kalten, verregneten (Schietwetter) Tagen irgendwie stets das wohlige Gefühl eines warmen Sommertages. Sanfte Gitarren-Solos gespickt mit Synthie-Klängen.

Alles unglaublich harmonierend mit Frontmann Joshuas Stimme.

Letztendlich kommen perfekte Vintage-Klänge heraus, die förmlich zum In-Gedanken-Schwelgen einladen. Schaue ich mir dann noch eines ihrer Musikvideos mit leichtem Retro-Touch an, fühle ich mich doch glatt in Zeiten zurückversetzt, die ich selbst noch nicht einmal erlebt habe. Sogar beim Schreiben dieses Textes werde ich von den Melodien in die Welt der Gedanken entführt und ertappe mich immer wieder beim Blick aus dem Fenster anstatt auf den Bildschirm — wo war ich stehengeblieben?

Vielseitig, aber doch unverkennbar. Aufregend, aber unglaublich entspannt. Die Lieder schon alle anders, aber doch auf gewisse Weise gleich. Man könnte sagen, dass die fünf mit ihrer Musik auf dem diesjährigen Immergut.

ELISA

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S h e l t e r Verrückt.

Haben wir nicht vor kurzem noch darüber geredet, was der hiesigen Indie-Landschaft alles so fehlt und plötzlich ist er da: der Shelter Boy. Und trifft irgendwie voll ins Schwarze: Genau das hat gefehlt.

Man spürt die Sonne auf der Haut, die Gischt im Nacken und die strähnigen Haare beugen sich dem Seewind.

Die Songs von Shelter Boy strotzen vor Leichtigkeit. Irgendwie ein bisschen wie Sommerferien. Damals. Früher. Am Meer. Zumindest wecken die jangligen Gitarren-Sounds und harmonischen Vocals Assoziationen, wie man sie nur zu gut aus diesen Tagen kennt.

Nostalgie-Filter an. Und 90er Latzhose auspacken. Möchte man doch am liebsten auf sein Skateboard hüpfen und am Sunset Boulevard in Santa Monica Bay ein paar Ollies poppen.

Gut. Neustrelitz liegt nicht am Pazifik und wir können nicht skaten, aber die Ostsee ist nicht weit weg und paar Meter rollen geht schon. Das Gefühl zählt. Und die Musik.

Aber überzeugt euch selbst!

Lasst euch den Shellyboy nicht entgehen!

Nice!

Wie schön, dass wir bereits die Ehre hatten, uns eine Bühne mit dem Boy teilen zu dürfen.

SOME SPROUTS

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Frittenbude · Querbeat · · Bonaparte · Welshly Arms Giant Rooks · Leoniden Yetti Meissner · Casimir von Oettingen · · The Districts · Cassia · Granada Barns Courtney · Der Täubling · Keir · Pish (Kakkmaddafakka) · Mavi Phoenix · Neufundland · Alli Neumann · The Holy Hope · Swutscher · Haión · Hi! Spencer · · No King. No Crown. · Mia Morgan · De Rien · Minru · Head Under Water · Das Moped · Friede Merz Duo · Poetry Slam DJ!Mauf · Rocken am Brocken DJ Set Bretter und Better · ...und viele mehr!

0 1 . ― 0 3 . AU G UST 2 0 1 9 ELEND BEI SORGE

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Dass Roosevelt letztes Jahr trotz aufgebautem Setup nicht spielen konnte, war definitiv eines der Lowlights in der sowieso schon dunklen Stunde.

Für Euch, für uns, aber auch für ihn. Doch glücklicherweise reiht er sich auch dieses Jahr in die bunte Parade der Immergut-Künstler*innen ein und seine Show wird mit Sicherheit dieses Mal ein Highlight.

Beschreib bitte einmal deine Version, wie du letztes Jahr erlebt hast – ab dem Punkt, wo der Strom ausfiel.

Ja, das war ganz schön verrückt. Ich war ja schon paar Mal beim Immergut und es ist immer voll schön, auch da hinten bei den Bauwagen rumzusitzen. Alle waren in dieser ausgelassenen Backstage-Stimmung und wir hatten ja auch schon aufgebaut, Soundcheck gemacht und alles war ready. Ich hab mich mega gefreut und dann ist alles schlagartig in voll die Panik umgeschlagen, weil keiner wusste, was los ist. War ja auch schon dunkel. Irgendwie hat man nur gehört, dass hinten irgendwas in Flammen aufgegangen ist.

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Da wusste ich auch noch gar nicht, dass es um Strom ging. Dann musste ja der komplette Backstage evakuiert werden und dann standen wir vorne in der Menge und haben auf unser Set-Up von unten geguckt, bis sich dann relativ schnell rumgesprochen hat, dass es sich um einen Stromausfall handelt. Als wir dann warteten, wurde mir so langsam klar, wie krass das Festival einfach betroffen ist und dass es wohl nicht nur so ein vorübergehendes Ding ist, weil ja auf dem Festival selbst auch wenig Beleuchtung war.

Und dann irgendwann gab es ja die Ansage auf der Bühne mit so ’ner Art Megafon {wir müssen beide lachen} und das war auch das erste Mal, dass wir was Offizielles gehört haben. Uns konnte ja keiner erreichen, weil wir aus dem Backstage raus mussten. Erst gab‘s dann die Hoffnung, dass die Hauptbühne noch Strom kriegt.

Ich glaube, das wurde dann ziemlich schnell klar, dass das nicht klappt, weil ihr das auch getestet habt. Dann war ja die Zeltbühne noch im Gespräch und irgendwann war dann klar, dass nur der Birkenhain bespielt werden kann. Irgendwann waren wir wieder im Backstage und ich wollte unbedingt spielen. Selbst, wenn wir nur drei oder vier Tracks hätten spielen können, das hätte sich ja auch gelohnt. Wir haben dann aber wegen der Produktionsbedingungen geschaut und wir haben‘s einfach nicht hinbekommen, unser Set-Up da zu realisieren. Es sind halt leider nicht mehr so zwei Gitarren, ein Schlagzeug, Bass. Die Nerven und Ty Segall haben da ja noch gespielt. Die haben ein Set-Up, wo das noch möglich ist. Das war dann bei mir einfach nicht der Fall, weil wir ein Set-Up mit vier Laptops auf der Bühne haben, die alle kommunizieren, wo so Lichtshow und anderes noch drüber läuft. Zudem konnten wir ja auch nicht hinter der Bühne aufbauen und hätten auf der Bühne aufbauen müssen. Wir hätten somit den anderen Bands viel Zeit weggenommen. Und dann sind wir zusammen zu dem

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Entschluss gekommen, dass das nicht funktioniert, weil klar – man will zwar unbedingt spielen, aber man hat ja auch einen Anspruch ans eigene Live-Set, wie das rüberkommt, dass das nicht zu sehr zusammengefrickelt wirkt. Danach kam aber das Immergut relativ bald auf mich zu und es war recht schnell klar, dass das im Jahr drauf, also jetzt, einfach stattfinden wird. Und das fand ich ’ne gute Geste, weil das Album ja jetzt auch bisschen her ist. Auf jeden Fall ein feiner Zug. Was bedeutet es dir, jetzt doch bei uns spielen zu können?

Wir freuen uns alle mega, dass das noch klappt. Es fühlt sich auf jeden Fall nie gut an, irgendwo aufzubauen und alle haben Bock und dann kann man keine Note spielen. Daher umso cooler, dass es jetzt doch noch stattfinden wird.

Welche Verbindung hast du zum Immergut Festival?

Ich war schon einige Male da, auch weil Bands gespielt haben, die ich kannte. Um aber die spezielle Verbindung zu erklären: Ich hatte meinen allerersten Festivalauftritt hier. Das Immergut eröffnet ja immer die Festival-Saison und 2013 haben wir hinten auf dem Birkenhain gespielt, damals noch zu zweit. Witzig ist, dass ich in einem Interview damals schon vom Album erzählt habe, das aber dann doch erst gute drei Jahre später rauskam.

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Was fällt dir spontan zu „Alles bleibt anders“ ein?

Dass es immer das selbe Gefühl ist auf dem Immergut. Ein Spagat zwischen relevanten Bands einladen und trotzdem noch das Gefühl schaffen, dass man auf ’nem guten alten Indie-Festival ist. Das Immergut ist so ein bisschen heile Welt für mich. Es gibt viele kleine Sachen, die hier nicht passieren würden, z.B. krasses Branding von allem oder dass es voll mit Influencern ist. Ich hab einfach das Gefühl, auf ’nem sehr vertrauten Festival zu sein und ich glaube, genau deswegen kommen Leute immer wieder.

Und wenn du versuchst, das Motto auf dich und deine Karriere umzumünzen?

Ich hab halt schon irgendwie meinen Sound gefunden. Ich erinnere mich an Kritiken darüber, wie ich meinen Sound vielleicht auch verändere und auch dieses Pflichtgefühl, was Neues machen zu müssen. Natürlich will man sich keinesfalls wiederholen, aber...

Ich finde die Anekdote hier ganz gut: In einem Interview mit AC/ DC wurde ihnen ziemlich harsch vorgeworfen, dass sie zwölf Mal dasselbe Album gemacht haben. Und dann hat Angus Young darauf geanwortet: „Nee, stimmt nicht, wir haben 13 Mal dasselbe Album gemacht“, weil der Journalist sich halt verzählt hat. Und das ist ’ne geile Attitüde, finde ich. Ich steh halt dazu, dass ich meinen Sound gefunden hab und die Leute kommen zu den Konzerten, weil sie diesen Sound hören wollen. Das wäre das, wo ich „Alles bleibt anders“ voll auf mich beziehen könnte. Die Balance zu finden zwischen mal ’nen neuen Schritt zu gehen und den Sound, den ich mache, beizubehalten und weiterzuführen. Ich will mittlerweile

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lieber einen klassischen Roosevelt-Track machen als irgendwas völlig Weirdes, Experimentelles. Und wenn ich lese, dass andere Bands beschrieben werden, dass sie wie Roosevelt klingen, dann ist das halt das größte Kompliment.

Du spielst ja noch paar mehr Festival dieses Jahr.

Auf welche hast du besonders Bock?

Schwer zu sagen. Ich glaube, der Kontrast macht es. Dass man so Sachen wie das Immergut dabei hat, aber dann auch sowas Kommerzielles wie das Lollapalooza in Berlin. Und bisschen später im Oktober spielen wir auf dem New Fall Festival in Düsseldorf. Das wird ein bisschen Homecoming Show. Da freue ich mich drauf, weil man dann auch Freunde & Familie einladen kann und am Ende ’ne Show zu Hause hat.

Lieber Roosevelt, herzlich willkommen in unserem Zuhause Neustrelitz. Wir freuen uns, dass du uns nochmal besuchst.

Bis gleich vor der Waldbühne.

TINA

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Werte Leser*innen, kennen Sie das nicht auch?

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Sie führen eine Tasse Kaffee zum Mund und ich spreche hier nicht von vorgesüßtem Automatenscheiß, sondern vom real shit, der Sie von dem Moment an, in dem er erstmalig Ihre Lippen benetzt, in einen Zustand völliger Ekstase versetzt. Koffein schießt durch Ihre Blutbahn; Ihre Synapsen rasten völlig aus. Sie fangen an zu schwitzen, Ihr Herz rast und das Tempolimit der Blutkörperchen Ihres Körpers ist mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Sie verspüren eine Glückseligkeit, die Sie fahrig-euphorisch durch die Wohnung springen lässt, wie zuletzt Heiligabend ’96 nach dem heimlichen Verzehr einer Familienpackung Brezel, Herzen & Sterne Lebkuchen. Aber ich schweife ab … Priests? Priests!

Priests sind der bandgewordene Koffeinrausch. Sie haben ihn sozusagen auf den Punk (sic!) gebracht. Glauben Sie nicht? Dann hören Sie mal genau hin! Nehmen wir nur ihren Überhit „Jj“: Sirenenhaft röhrt, schreit und jault sich Katie Alice Greer in ekstatische Sphären. Die Surf Gitarre dängelt luftig-poppig von Welle zu Welle, während sich die Drums dazu passend hibbelig durch den Song rumpeln. Spätestens wenn das nervöse, leicht verstimmte Piano dazustößt, ist ganz klar, wir haben es hier mit einem in Musik gegossenen doppelten Espresso zu tun. Wir sehen uns am Samstag um 21:25 Uhr vor der Zeltbühne. Mit einem großen Kaffee in der Hand.

DIE WÄNDE

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Seitdem ich Nilüfer Yanya Anfang des Jahres für mich entdeckt habe (großes Dankeschön an die Ersteller*innen der ImmergutPlaylist!), bin ich ein bisschen süchtig geworden nach ihrer Musik.

Wow. Wie abwechslungsreich kann eine Künstlerin eigentlich sein?

Sehr, lehrte mich Nilüfer.

Die Anfang-20-jährige Londoner*in ist nicht nur an der Gitarre eine Virtuosin, sondern singt dabei auch noch wie eine junge Göttin in so vielen Facetten, dass es mir schwerfällt, ihre Musik in eine Kategorie zu schieben. Muss ich zum Glück auch nicht.

Doch vielleicht trifft es das ganz gut: Mal verträumt und mal rockig, mal sinnlich und zart, dann wieder überaus kraftvoll, immer melodisch und ziemlich oft tanzbar. Ihr jüngst erschienenes Debüt-Album „Miss Universe“ enthält sage und schreibe 17 Songs. Wow. Die Ideen sprudelten nur so aus ihr heraus und dafür bekam sie jede Menge Lob aus den musikjournalistischen Reihen. Hat sie auf jeden Fall verdient.

Ich kann es kaum erwarten, sie live zu sehen und mich von ihrer Musik mitreißen zu lassen. Bis dahin höre ich die Songs der Singer/Songwriterin mit den türkisch-irischen Wurzeln einfach weiter rauf und runter. Vielleicht kann ich dann sogar ein bisschen mitsingen.

CAROLIN

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Monako sind der Beweis für die Existenz von Liebe auf den ersten Blick.

Ja okay, ich verliebe mich schnell, aber bei Monako ist das anders.

Das ist wirklich was Besonderes. Sie tauchen den Raum in ein atmosphärisch getragenes Parallel-universum der Gemütlichkeit.

Was ich damit meine: Monako kommen zeitlos daher, sie versetzen die Hörenden ins Hier und Jetzt. Angst weicht Ruhe und Versenkung. Die Songs auf ihrem gleichnamigen Debütalbum klingen nach Wärme unter der Haut. Auch wenn die Tracks wohl eher im regnerischen Hamburg aufgenommen wurden. Sie strahlen Zuversicht aus. Ich mag das, es ist wunderschön und sexy. Bevor ich jetzt zur musikalischen Einordnung mit den verschiedensten Genres um mich werfe, empfehle ich euch lieber die Playlist: THIS IS WHERE MONAKO STEALS. Von Monako höchstselbst erstellt, mit unter anderem: Ibrahim Maalouf, Mild Orange, Other Lives, Blond Redhead, José González, Khruanbin und Tinariwen.

Also, kleiner Tipp am Rande! Ihr solltet sie nicht verpassen, damit ihr später behaupten könnt, ihr habt die schon live gesehen, bevor alle Konzerte ausverkauft waren.

Peace und lange Haare WIEBKE

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P h o e n i x Okay, also: Sollte ja bekannt sein, dass so seit anno 2013 der nett formulierte Austropop keine Neuheit ist und als der „neue heiße Scheiß“ betitelt wurde, ohne irgendeine Wertung vorzunehmen.

Sie gehört halt irgendwie dazu, also zum Austropop, und dann aber auch wieder so ganz und gar nicht, denn wer sich über fünf Ecken zwischen Trap, HipHop, LoFi, modernem R’n’B und einem Einschlag von Electro bewegt, kann halt einfach nicht zum Einheitsbrei gehören. Marlene Nader aka Mavi Phoenix eckt an, hat Kante und zeigt so nicht nur den testosterongeladenen HipHop-Leuten, wie der Hase läuft.

Sie wirkt unglaublich schlagfertig und auch immer wieder sehr selbstsicher, in dem was sie macht und natürlich auch singt. Nicht nur pöbeln und protzen!

Die Texte im Geiste der Zeit mit genialem Auto-Tune affinem Sound machen Mut, gerade in unserem Hier und Jetzt, ohne aber zu pessimistisch zu werden.

Mavi Phoenix ist kein flüchtiges Projekt, sie nimmt uns mit, öffnet Türen, schreitet durch, aber nicht ohne bleibende Spuren zu hinterlassen.

AMELIE

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L i n u s Neulich beim abendlichen Ansehen der Instagram-Stories: Fleisch, Fleisch, Fleisch…

Und kurze Zeit später erscheint ein gut gelaunter Mann in auffälliger Garderobe (Zitat meiner Schwester „Irgendwie finde ich diesen Nerd-Look heiß.“), der über seine Hotelzimmer-Klos schwadroniert, als würde es nichts Schöneres geben.

Zudem spricht er über seine Lieblingsmusik, stellt Top-Musik-Listen zusammen oder, oder, oder. Wer in dieser kurzen Beschreibung Herrn Linus Volkmann erkannt hat, kann sich stolz auf die Schulter klopfen. Wer immer noch keinen Plan hat, dem empfehle ich wärmstens zum einen, Linus Volkmann auf allen sozialen Kanälen zu folgen (lohnt sich, weil lustig) und zum anderen, das Camp am Nachmittag zu verlassen und einen kleinen Abstecher zum Birkenhain zu machen, denn dort liest der Musikjournalist und Autor mit Stil charmante und witzige Texte und erzählt dabei auch sicher viele spannende und erheiternde Anekdoten aus seinem Leben.

Also Herr Volkmann, ich hätte danach gerne eine Insta-Story über die Backstage-Toilette gesehen.

Euch wünsche ich viel Vergnügen bei seiner Lesung.

MAREIKE

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Aber morgen ...

Die LEONIDEN brauchen eigentlich keine Vorstellung, denn sie gehören zur aktuellen deutschen Indie-Landschaft wie die Sohle an einen Schuh oder die Sonnenbrillen zu Djamin.

Unsere Gemeinsamkeiten reichen von jeweils zu fünft auf der Bühne, viel Zeit auf Autobahnen und jeweils einen Jakob in der Band.

Sie sind Habibis aus einer anderen Stadt.

All diejenigen, die in den Genuss ihrer Liveshow gekommen sind, kennen das wahnwitzige Tempo und die einstündigen EndorphinAusstöße, die zu einer tanzwütigen Ekstase sowohl auf Seiten des Publikums als auch der Band führen. Niemand arbeitet härter als sie, niemand kann ihnen in Punkto Live-performance etwas vormachen.

Was wir eher als Motto für unser Feierverhalten etablierten, steht bei ihnen sinnbildlich für ihren Anspruch als Musiker: „Heute war krass, aber moooorgen…“!

Wir können von den zwei Wochen, in denen wir sie als Supportband begleiten durften, nur Gutes über sie erzählen und ihre Fans wissen es sowieso besser, deshalb nutzen wir noch diese wenigen Zeichen, um uns bei der gesamten LEONIDEN Familie für die bisherige gemeinsame Zeit und Unterstützung zu bedanken.

Danke Homies, ihr seid unsere # 1!

MONAKO

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Mit viel Disco-Fever und ein bisschen spacig kommt er daher.

Als letzter im Bunde hat er den Sack für das Immergut Line Up 2019 zugemacht.

Aber bekanntlich werden die Letzten die Ersten sein.

Lauer liefert die musikalische Verkörperung des Ego-Pushs, des Motivationsschubs, des „Los geht‘s, komm‘ wir machen das jetzt einfach — keine Widerrede!“ Und genau das sollte spätestens beim ersten Ton von Lauer Euer Motto sein. Ab an den Birkenhain, Staub abgeklopft, Füße zum Tanzen gebracht. Uhrzeit? Unwichtig. Wir richten uns nach der Sonne und dem Beat.

Wer braucht schon Schlaf? Wer braucht schon Ruhe? Wir feiern das Hier und Jetzt, so jung kommen wir schließlich nicht mehr zusammen. Im Schutz des Birkenwäldchens lassen wir uns (an)treiben, als gäbe es kein Morgen mehr. Und de facto ist das ja auch der Fall, denn wenn Lauer erstmal das Licht am Birkenhain ausmacht, dann ist auch schon der letzte Festivaltag des Immergut Festivals 2019 vorbei. Also, letzte Energie-Reserven mobilisiert, um das Immergut-Jubiläum nochmal gebührend zu feiern.

TILARA

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Ohne diesen Text hätte ich vermutlich viel später wieder an Kommode gedacht. Was schade ist, denn Kommode ist gut.

Kommode kenne ich seit Dezember 2017. Auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für meine Schwester bin ich im Plattenladen an einem Cover nicht vorbeigekommen.

Der Name der Band und der Krimskrams auf dem Cover haben mich sofort zurückgeworfen in meine Kindheit: Dinge, die keiner mehr wirklich braucht, aber auch noch nicht im Müll gelandet sind.

Sachen, die an etwas Schönes erinnern und die man in Mustern sortieren kann. Was sonst soll man auch mit abgebrannten Streichhölzern, Eintrittskarten vom Schwimmbad oder zu kurzen Bleistiften machen?

Nachdem ich reingehört hatte, habe ich alle anderen Platten wieder weggestellt und war happy. Die Musik klingt genauso warm wie die durchs Cover ausgelösten Erinnerungen. Schöne Sounds und Songs irgendwo zwischen Disco, Jazz und natürlich Pop. Analog? Klar: Ein dumpfer Bass-Sound, Fender Rhodes, hier und da mal Synthies, unaufdringliche E-Gitarren, ein Drumset, das satt und fett klingt und eine wunderschön weiche Stimme {Hallöchen Kings of Convenience-Fans ;) }. Über das Jahr vergaß ich die Band und das schöne Plattencover.

Schön, dass ich sie jetzt wiederentdecken durfte. Spätestens jetzt werde ich sie nicht mehr vergessen, denn Kommode ist gut!

LAURENZ VON KOMFORTRAUSCHEN

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den Euter!

Kurze Pause zwischen den Konzerten? Dann leg dich ins Gras, genieß die Sonne und begib dich auf die Suche nach unserem zauberhaften Logo.

Der Euter hat sich auf dieser Doppelseite insgesamt 7 Mal versteckt.

Können deine Argusaugen ihn erspähen?

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UGUST

23. - 25. A RK S T O R K O W (MA SOPHIE H UNGER

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R a u s c h e n Dein Immergut biegt gerade unweigerlich auf die Zielgerade ein.

Du hast mal wieder einen ordentlichen Sonnenbrand, ein paar richtig fiese Mückenstiche und bist nicht sicher, ob Du Bock auf das nächste Bier und (die ewig schöne) Indie-Disko hast. Im Birkenhain beginnt gerade dieses Berliner Trio Komfortrauschen — gekleidet in alberne weiße Anzüge.

Die Drei, die bei Springstoff ihre Platten veröffentlichen, haben früher mal Jazz gemacht, aber mittlerweile spielen sie den ganzen Sommer lang nur noch Minimal Techno — und das live.

Das Rezept ist simpel und doch so gut: Gitarre, Schlagzeug, Bass und viel, viel Strobo. Anfangs stehst Du am Rand, Deine Beine sind nach drei Festivaltagen müde, aber nach ein paar Minuten wippst Du schon auf und ab. Irgendein Klugscheißer mit Basecap erzählt Dir, dass der Bandname wohl für ein künstlich erzeugtes digitales Rauschen stünde, irgendwas mit der „Illusion einer weiter bestehenden Verbindung“, voll abgefahren wäre das.

Als Du noch denkst „Was für ein Quatschkopf?“, da haben Dich Komfortrauschen längst voll im Griff.

Du bist nun mittendrin, tanzt & springst!

Dazu immer wieder dieses verdammte Stroboskop — oder ist es schon der Sonnenaufgang?

MICHA

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Der Bandname verrät schnell, hier wird deutsch getextet und das nicht unbedingt über die angenehmsten Themen.

Wie klappt es, dass deutsche Lyrics nicht peinlich klingen?

So wie Karies das machen! Ausgeklügelte Sprachspiele, Kritik, Skepsis verpackt in Sprechgesang mit einem kleinen ironischen Lächeln hier und da. Allzu viel Text muss es dafür gar nicht sein.

Und damit bei uns auch wirklich ankommt, was die vier Stuttgarter zu sagen haben, wird die Botschaft wiederholt.

Zur Sicherheit auch mehrmals.

Und musikalisch?

Bisschen noisig-wavig, bisschen 80er und vielschichtig. Seit dem dritten Album auch mit ein paar elektronischen und spielerischen Elementen, eingängiger und poppiger. Poppig, nicht fröhlich! Nachdenklich und wichtig. Nicht mehr ganz so laut wie auf den ersten beiden Alben, aber keinesfalls leise.

Und sonst so?

Kennt ihr dieses „Mit- denen-will-ich-mal-ein-Bierchen-trinken“- Gefühl? Kann man trotz all der Schwere leicht bekommen.

Empfohlen für Fans von: Die Nerven, Human Abfall, Kala Brisella, Die Heiterkeit, Die Wände, Gewalt.

NINA

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G w y e r Tut mir leid Karen Gwyer, aber dein „The Workers are on a Strike“ hat genau die gegenteilige Wirkung. Bei deinen Tönen ist nicht an Stillstand zu denken. Ein Streik wäre ganz unmöglich.

Der Herzschlag schraubt sich in ungeahnte Höhen und deine Musik hat die gleiche Wirkung wie eine Flasche Mate plus Cola und den Energy Drink, den man doch eigentlich nicht mehr trinken wollte.

Der Atem wird einem geraubt und man fühlt sich auf der Flucht.

Aber wovor? wohin?

Die Tanzbeine setzen sich von allein in Bewegung und der Rest des Körpers folgt. Lassen wir uns überraschen, wohin die Reise geht.

Bin ich in Trance? Bist du in Trance? Sind wir alle in Trance?

Das Gefühl von Raum und Zeit scheint zu verschmelzen, Ton auf Ton, Schlag auf Schlag, Schritt auf Schritt — ein musikalischer Drahtseilakt, der jederzeit zu kippen droht.

Und sollte er kippen, bin ich mehr als bereit dazu, in die ungeahnten Höhen und Tiefen deiner Musik abzutauchen.

KLARA

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B r i s e l l a Kala Brisella sind eine Post-alles Band aus Berlin und eine Pizzeria am Hermannplatz. Zwei Alben, drei Instrumente.

Und sie spielen endlich bei uns auf dem Immergut Festival.

Es könnte jetzt ein bisschen schwierig werden für Kala Brisella und mich. Ich habe schon mal die Vornamen der drei Bandmitglieder gehört und bin schon lange ganz schlimm Fanboy. Sogar mit Poster im Zimmer, aber müssen die drei ja nicht wissen.

Regelmäßig stelle ich Zitate aus den Texten von Kala Brisella an unzählige Anfänge verschiedenster Romane, um alle mal drauf vorzubereiten, dass das jetzt nicht immer einfach ist mit diesem Leben. Vor allem, wenn man dann doch eigentlich seins machen möchte. Aber keine Sorge, ich schreib die Bücher nicht zu Ende.

Die Geldnot und unumgängliche Krankenversicherung zwingt uns alle zur Lohnarbeit (under 30).

Mir reichen dann meistens die Songs von Kala Brisella, drei Bier und elf Stunden Schlaf und dann wird das schon wieder morgen.

Vielleicht verlieb ich mich ja in einem Monat, hoffentlich aber auch nicht.

Bleibt ihr heute Nacht bei uns?

Sehen wir uns sonst im Tennis oder im Intranetz Exxplr?

Hab euch lieb.

TIM

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Als das erste Immergut über die Bühne ging, war Rajko Müller alias Isolée ein ungewöhnlicher Star in der elektronischen Musikszene.

Mit dem Track „Beau Mot Plage“ hatte er Ende der 90er auf dem Frankfurter Label Playhouse einen Überraschungshit abgeliefert — eine Fusion aus lateinamerikanischen Klängen, Polka und Disko.

2000 erschien sein Debüt-Album „Rest“, wobei seine Tracks oft wunderbar ironische Namen tragen, wie z.B. „Der Geruch vom Gummi meiner Taucherbrille“ oder „Schrapnell“.

Um die Jahrtausendwende galt er damit als einer der Pioniere des Microhouse, einer reduzierten House-Variation, die auf ultrakurze Samples setzte. Zu seinen größten Fans zählt auch DJ Koze, dessen Label Pampa Records der neue Heimathafen für seine sporadischen Releases wurde.

Sein letztes Album „Well Spent Youth“ aus dem Jahr 2011 ist zum Glück kein Abschied. Isolée bleibt einfach ein schwer zu fassendes Phantom, dessen Platten für die Ewigkeit stehen. Dazu taucht er ab und an kurz im Rampenlicht auf.

Im April spielte eines seiner seltenen Live-Sets in der Berliner Panorama Bar. Auf das Berghain folgt nun der Birkenhain.

Nicht verpassen!

MICHA

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B e r l i n Isolation Berlin stehen im Gesamten für das, was einfach alle im harten (Berliner) Winter durchmachen.

Die vier Großstadt-Jungs schwimmen so wunderbar in der Melancholie, dass sich das eigene nutzlose, zu viel rauchende, zu viel trinkende Dasein wieder ein wenig erträglicher anfühlt. Denn der subtile Humor in dieser hemmungslosen Niedergeschlagenheit fängt die Hörenden weich auf. Sorgen muss man sich weitgehend nicht um diese verstimmte Gruppe machen.

Wenigstens können sie stolz darauf sein, in einer Band zu spielen, die auch mit ihrem zweiten Album „Vergifte dich“ eine gute Platte rausgebracht hat.

Klar, man möchte sich jetzt nicht ausmalen, was passiert wäre, hätten die vier Jungs 2012 nicht zueinander gefunden.

Wo wäre sie hingeflossen, diese Verzweiflung?

Tobias Bamborschke hätte für seinen Gesang von seinem Bruder irgendwann eine reingehauen bekommen. Max Bauer würde noch heute über seine Lieblingsmusik monologisieren. David Specht hätte Kopfschmerzen. Und Simeon Cöster würde hauptberuflich seit 17 Monaten einen Kitaplatz suchen. Schön, dass ihr zusammengefunden habt, schön euch auf dem Immergut Festival begrüßen zu dürfen, schönen Dank an das Internet für die vielen Synonyme von Traurigkeit.

WIEBKE

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International Wir diskutierten, ob es besser sei, diesen Text zu schreiben, wenn man International Music schon einmal live gesehen hat oder sie nur von Platte kennt.

Ich habe sie einmal gesehen; im Sitzen – ich dachte, dass ich es nicht mögen würde. Danach fand ich mich wieder vor dem Bassisten – ich wollte mich bedanken für das Konzert, welches so viel belangloser Musik schalkhaft ins Gesicht gespuckt hatte. Diverse Klänge kamen da zusammen; geschaffen ohne riesige Pedalboards, Synthiemaschinerien oder zig zusätzliche Musiker*innen.

Die drei wirken so, als würden sie noch immer im Sandkasten sitzen und all ihre ersten Ideen verfolgen, ohne reifebedingtes und von Coolness getriebenes Sieben – und trotzdem gibt’s als Ergebnis stets die beste Auslese.

Was erwartet euch also? Deutsche Musik, runtergebrochen auf rocknroll und eingängige Melodien, ebenso Ausbrüche und viel Humor. Ganz klar, ganz da, unglaublich sympathisch.

Wir freuen uns, dass wir es so kriegen, wie wir es bestellt haben: International Music auf dem 20. Immergut Festival, Donnerstag, Waldbühne.

RIKE

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H o p e Alles, was mir zu der Band stets als erstes einfällt, ist: brachial.

Und dann fallen mir die melodiösen Gesänge von Christine ein und ich denke: Schon auch poppig.

Christine, Fabian, Martin und Phillip sind diejenigen, die mich aus meinem deutschen Indiepop-Himmel herausgerissen haben mit ihrem Strobofeuerwerk und ihrem ungekünstelten Sein, das heutzutage so rar ist.

So wie Sleaford Mods für die Arbeiterklasse ist Hope für alle Menschen, die stets gewohnt sind, Dinge zurückzuhalten und zusehen, wie sie andere steuern, überholen und lenken. Hopes Musik ist ein Befreiungsschlag, wenn man es zulässt. Aus allen Ecken und Enden kommen verborgene Emotionen und brechen hervor.

Kann auch weh tun und macht definitiv müde, hat aber entgiftende Wirkung.

Auch wenn sie es selber nicht wussten vor 5 Jahren — Hope wurde nur gegründet für die Immergut Zeltbühne und andersherum. Dehnt eure Nackenmuskulatur, stellt die Gespräche ein, trinkt das Bier aus und auf geht‘s raus aus Alltag und Beklemmung, Stille und Stummheit.

RIKE

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REEPER BAHN FESTIVAL MUSIC, ARTS, FILM, WORD, EDUCATION

SESSIONS, SHOWCASES, MEETINGS, NETWORKING, AWARDS

SLEAFORD MODS, MIGHTY OAKS, MANTAR, THE SUBWAYS, ALGIERS, WE WERE PROMISED JETPACKS, HÄLLAS, THE JAPANESE HOUSE, CLICKCLICKDECKER, DAGOBERT, GEORGIA, SAY YES DOG, EFTERKLANG, THE INTERSPHERE, SAM VANCE-LAW, AZIZA BRAHIM, THE STROPPIES, TUSKS, TRUDY & THE ROMANCE, FOREIGN DIPLOMATS, DZ DEATHRAYS, AXEL FLÓVENT, THE RUBENS, FRANKIE AND THE WITCH FINGERS, BELLE MT, SASAMI, DONNA MISSAL, KAISER QUARTETT, CARLOS CIPA, JOEY BARGELD, SPORTS TEAM, FARAI, BIBI AHMED & GROUP INERANE, ALLI NEUMANN, ISHMAEL ENSEMBLE, THORSTEINN EINARSSON, BAD CHILD, MY UGLY CLEMENTINE, JNR WILLIAMS, ELI, OLYMPIA, ALEXANDRA STRELISKI, SOPHIE AND THE GIANTS, 5K HD, CULK, WHISPERING SONS, YOU AM I, MOYKA, BILK, IDA MAE, PLANET → AND MANY MORE REEPERBAHNFESTIVAL.COM

→ 18.–21.

SEPT. 2019 Organiser: Reeperbahn Festival GbR & Inferno Events GmbH & Co. KG

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S t r u n k Dass deutschlandweit noch keine Eckkneipe oder wenigstens ein Magenbitter nach Mathias Halfpape alias Heinz Strunk benannt ist, ist eigentlich unerklärlich.

Schließlich bringt kaum jemand so gut den verschrobenen Charme verrauchter Schrammelschuppen in den Mainstream wie der gute Herr Strunk. Zwischen Schmiersuff und Münzspielautomaten verleiht Strunk den Abgehängten eine Stimme.

Nie ohne die Komik in all der Tragik zu vergessen.

Gerade erst wurde sein Milieuroman „Der goldene Handschuh“ über den Hamburger Serienmörder Fritz Honka von Fatih Akin ins Kino gebracht. Nach Neustrelitz kommt Strunk mit Erzählungen seines aktuellen Buches „Das Teemännchen“.

Zum Immergut Geburtstagsteekränzchen darf unser Heinzer sowieso nicht fehlen, schließlich war er mit Studio Braun, als Lesender und zuletzt 2013 mit der Techno-Boygroup Fraktus bereits dreimal bei uns.

Höchste Zeit, dass er unser Birkenwäldchen wieder mal in eine Eckkneipe verwandelt: ehrlich, bürgerlich, den Kurzen immer an der Lippe.

Prosit!

MAJORE

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B e c k e r „‚Geh zum Fernsehen‘, haben sie gesagt, denn für ‘ne Frau bist du echt komisch!‘” Komisch ist sie in der Tat. Sehr sogar.

Und im Fernsehen mittlerweile auch.

Giulia Becker ist feste Autorin im Team der Ehrenfelder Gag-fabrik um Jan Böhmermann und seit einer Weile nicht mehr „nur” die zynisch-bereichernde Witzeschreiberin aus dem Off. Dafür singt und schauspielert sie auch einfach viel zu gut.

Und ihre Sichtbarkeit ist wichtig. Als lustige und kluge Frau, die gegen Alltagssexismus und Bodyshaming ansingt, die Witze macht, bevor sie jemand anderes über sie machen kann, ist sie schnell zu einer feministischen Ikone geworden. Selbstironisch, schonungslos und brillant ist das durch die Bank weg. Und vielen Frauen so direkt vom Herzen wegformuliert, dass es ein gemeinsames Scheiden-Schwingen am Birkenhain obligatorisch macht.

Seit März gibt es nun ihr erstes Buch „Das Leben ist eins der Härtesten” und wir freuen uns auf jede Zeile daraus, die uns Giulia beim Denken zuhören lässt.

YANA

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G e w a l t Wortspiele sind da ja so einfach.

Eine Auswahl aus den Kommentarfeldern des Internets gefälligst?

Nee? Naja, ich schreib‘ ja den Text hier: Letzter Platz: „Ich liebe Gewalt.“ Vorletzter Platz: „Gewalt ist eine Lösung.“ Zitat einer Freundin: „Gewalt lohnt sich.“ (auch schlecht) Thema der Band laut eigener Instagram Seite: Verdichtung der Unentrinnbarkeit und Unmöglichkeit unseres Seins.

Besetzung: DM1, Helen Henfling, Rabea Erradi, Patrick Wagner Ok. Zur gewohnten Indie-Party-Zeit bei uns im Zelt haben wir da ein besonderes Geschmäckle vorbereitet.

Für unsere neue Lieblingskrachband Gewalt haben wir extra einen eigenen Slot in den Zeitplan gehämmert (mit Gewalt und Vorschlaghammer).

Also kommt da hin, sonst gibt‘s Haue.

TIM

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Das ist Kunst!

War‘s auch schon, als Frittenbude zum 10. Immergut Geburtstag ihre Bässe unter das Dach der Zeltbühne ballerten.

Keine 1000, sondern zehn Jahre weiter haben es Johannes Rögner, Jakob Häglsperger und Martin Steer immer noch nicht maßlos verkackt und sind doch schon Klassik.

Ihr fünftes Album „Rote Sonne“ ist bei der 20. ImmergutRunde mit am Start. „Wohin wir gehen, werden wir sehen.

So lange nichts beim Alten bleibt“, heißt es da im gleichnamigen Titelsong. Klingt, als hätten sie ihn exklusiv für das diesjährige Immergut-Motto geschrieben.

Alles bleibt anders: das Leben, das Immergut, Frittenbude.

Der Elektropunk des Audiolith-Trios klingt weniger pandabärig, dafür experimenteller als einst. Die Haltung gegen Faschos, die Tanzbarkeit ihrer Songs und der Hang zur DIY-Produktion sind jedoch auch nach 13 Jahren Bandgeschichte nicht verhandelbar.

Sauber. Ein paar Konstanten braucht der Mensch.

Auch wenn nicht alles im Leben instagramtauglich ist, feiern muss sein – „mit uns oder allein“.

Die Dunkelheit darf niemals siegen!

ANNE

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D . C .

Poetry so big.

Joy Division, Libertines, Strokes – die Vergleiche prasseln nur so auf die Zeilen aller möglichen Artikel, wenn es darum geht, Fontaines D.C. zu beschreiben.

Dabei braucht es das gar nicht, denn schon mit dem ersten Ton ist man völlig bei ihnen. Den fünf Jungs aus Dublin. Andere Bands spielen in dem Moment keine Rolle mehr. Wenn Grian Chatten darüber singt, wie Dublin als Stadt neue Kunst und Ideen gebärt.

Wenn sich die Erwartungen der Jugend, mit Musik niemals Geld verdienen zu können, langsam beginnen aufzulösen.

Einfach, weil sich die Zeit ändert. Das Denken sich ändert.

Die Kunst der Dichtung wieder eine Rolle spielt, für die alle in der Band so viel übrig haben. Und wenn sie die Anspannung ihrer Gedanken in Stimme, Gitarren, Bass und Schlagzeug stecken.

Dann wird deutlich, dass sich in ihren Texten der Geist bündelt, der sie als Band zusammengebracht hat und zusammenhält.

Fontaines D.C. spiegeln gesellschaftliche Veränderungen.

Was davon hängen bleibt, ist weder Verzweiflung, noch Angst, sondern schlicht Begeisterung. Begeisterung für den Umbruch – und die Poesie.

LAURINA

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Zusammen mit Jonathan Jarzyna, Elias Hock und Lucas Ufo bildet JJ Weihl die beste Berliner Musikgruppe Fenster. Ich freue mich sehr, dass JJ Zeit hatte, ein paar Fragen für unser schönes Heft hier zu beantworten:

You‘ve played at Immergut Festival for the first time in 2013. Do you have a certain memory that comes up to your mind spontaneously about that year?

I just remember that we had our own tiny trailer full of candy as a backstage and our friends Ludwig (known then as Touchy Mob) and Sarah came and we were really excited and drank lots of beers. I remember the show was cool. Seems like another lifetime. But I‘m still playing that same Fender P Bass.

Every year we have a different motto.

This year the theme is Alles bleibt anders.

Can you describe how the band has evolved during the years (if it did)?

The band is in a constant state of evolution.

When we started, we were super naive and excited and just wanted to make demos to be able to travel and play shows. Getting signed to a label within the first six months of playing our first real show in Berlin caused everything

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to escalate kind of quickly, and definitely before we were ready.

But I think you only ever really learn by doing the thing itself.

Now after making a few records and touring a whole lot, the picture begins to come into focus more.

Sound worlds and aesthetics sharpen, elevate, leave space for each member of the band to express themselves together and individually.

What started as a project of very minimal pop songs has become something a lot more playful and groovy. Musically we are always trying to tune into a frequency together — which I think takes time for a band to figure out - how to at once be in control and let go completely.

Each record has sort of been like a little planet, a little world all its own.

I like to think that the best is still to come :)

I am always impressed by your band‘s visual performance as well. In 2015 you made a movie together called Emocean and you are also doing your own music videos. Is it some kind of (wait for it) extra room or does your music and the visual art form one unit?

The idea for Emocean came about as a joke - to make a soundtrack to a movie that didn‘t exist. But then we decided to make that movie, which is something I don‘t think we would have done if we had really thought it through. It’s good to do things that seem impossible, it’s amazing how much you can do with almost nothing if you have ideas and lots of energy and people around you that are supportive and can bring their own skills and vibes. Once we did that, making videos came as a natural part of the music.

We like to tell stories, and we all have different strengths that we bring to the table. In my humble opinion, I think it’s kind of a dream team - being able to work on music and movies with your best friends is something super special and also super challenging. You gotta keep that respect and those soft eyes and really just stay a kid and allow yourself to play.

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You all have other side projects. You for example are on a solo path under the name Discovery Zone.

How does your solo project reflect on Fenster?

I think when the band became super collaborative, it was natural that everyone needed some space to create on their own.

We‘re all doing our thing separately and together, and hopefully we can maintain a good balance and be musical jugglers. For me personally it’s been really empowering and I think will only strengthen my ability to make music again with the band.

Are you going to stay for other shows at Immergut? Which act do you really wanna see live this year?

I definitely want to catch Deerhunter and Cate Le Bon - and our friend DENA :)

Last but not least: Festival season has just started.

What is your most valuable item to bring on tour?

I try to bring as little stuff as possible on tour - especially for festival season.

Find me with just my bass case with some underwear and a book stuffed inside :)

TIM

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D i e Die Wände kannte ich als Band nicht.

Nach eingehender Recherche kann ich jedoch Schlagworte wie Post-Punk fallen lassen und behaupten, dass sie ein wenig wie die jungen Tocotronic klingen. Die Vorstellung liegt nah, dass sie mit ihnen auf die Hamburger Schule gegangen sind. Ich kann definitiv sagen, dass ihre Texte dich greifen werden und dass ihr Sound dich entführen, mit dir ausbrechen wird, um dich dann Hand in Hand wieder nach Hause zu bringen.

Sie haben einen tiefen Sinn für ästhetische Phonetik, was sich unabsichtlicher Weise in ihren Namen wiederspiegelt: Carsten von Postel, Mathias Wolff und Jann Petersen. Und absichtlicher Weise in ihren Songs: „Unsere Pfade sind ausgetreten, sie laufen sich bequem, unsere Betten sind durchgelegen - Formgedächtnispolymer“.

Für die Menschen, die euch kennen, darf ich sagen, dass ihr einen bleibenden Eindruck hinterlasst!

Dass eure Suche nach Tiefsinnigkeit und die daraus resultierenden Ausdrucksformen geliebt werden. Und dass sich alle euer neues Album „Im Flausch“ mit Bewunderung angehört haben.

Eure Freund*innen rasten aktuell aus vor Anerkennung!

Ich werde euer Konzert jedenfalls unter keinen Umständen verpassen!

Alle anderen sollten das auch nicht!

Bis gleich!

P.S.: Gibt es den Flausch irgendwo und kann ich den anfassen?

WIEBKE

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Es ist Herbst in Berlin. Regen, Wind, Ungemütlichkeit.

Ich mache mich auf den Weg nach Kreuzberg zum ersten kleinen Konzert von Denas neuem Album „If It‘s Written“ in die Berliner Red Bull Music Studios.

Begrüßt wird man mit den neuen „Signature-Drinks“ mit Ingwer und Gin und mit selbigem quetschen sich ca. 30 Personen und die Band in ein kleines Aufnahmestudio und versuchen, sich dort zu akklimatisieren.

Los geht’s.

Dena ist sichtlich aufgeregt, aber wen wundert’s. Die Situation ist ungewohnt, die Musik ist nagelneu, wurde noch nie wirklich vor Publikum gespielt und aufgezeichnet werden soll das Ganze auch noch. Aber es braucht nur ein Lied und der Knoten ist gelöst. Es wird gegroovt, geswingt und oftmals mehr zur Musik gesprochen als gesungen. Eine Mischung aus Soul, Hip-Hop, R’n’B fusioniert mit Pop und elektronischen Tönen immer mit einem Beat zum Mitwippen. Sichtlich begeistert verlassen alle Gäste nach knapp 40 Minuten das Studio und können es kaum erwarten, bis die Platte endlich das Licht der Welt erblickt und vor allem, bis das Ganze auch auf die große Bühne mit viel Platz kommt. Zum Beispiel hier beim Immergut Festival. Also nehmt euch ein Getränk mit und ab vor die Bühne. Das mit dem Bullen muss es nicht unbedingt sein – denn man glaubt es kaum, es wurde vergessen auf „Record“ zu drücken.

BJARNE

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“Why hasn’t everything already disappeared?” fragen sich Deerhunter auf ihrem neuen Album.

Und es ist ein Schlag ins Gesicht. Warum eigentlich nicht?

War es nicht das, was man einsehen musste, um irgendwann erwachsen zu werden, dass alles vergänglich ist: Freund*innen, Liebe, Erfahrungen, Kontostände – Lieblingsbands?

Auch Deerhunter haben in ihrem 18-jährigen Bandbestehen so einiges durchgemacht und kommen sowie gehen sehen. Arcade Fire zum Beispiel, auf dem Weg in die Stadien, begleitet von unserem Seufzen. Sänger Bradford Cox wurde von einem Auto angefahren, als er einfach nur mit seinem Hund spazieren wollte.

Das verändert und man merkt: Etwas bleibt doch.

Genau das spielen uns Deerhunter mit ihren wundervoll genialen Melodien und Texten auf dem neuen Album ins Herz. (Übrigens co-produziert von Cate Le Bon!) „What happens to people? They quit holding on and they get locked out”, singt Bradford Cox mit seiner unvergleichlich rauchig, warmen Stimme.

Er sagt uns damit aber auch: Vergiss die Nostalgie, Schätzchen.

Alles bleibt anders. Deerhunter auf dem Immergut, dafür haben viele gebetet und zum Geburtstag wird es endlich wahr.

Manchmal muss man eben 20 werden.

LINDA

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21— 23 August 2019

Kulturbrauerei Berlin

pop-kultur.berlin

Photo: NASA, ESA and the Hubble SM4 ERO Team

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www.wetter-m

agazin.com

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Das Wetter präsentiert: Eure Heimat ist unser Albtraum.

Lesung und Gespräch mit Hengameh Yaghoobifarah & Nadia Shehadeh.

In diesem Jahr zum ersten Mal auf dem Immergut zu Gast: Das Wetter!

Das unabhängige Berliner Magazin für Text und Musik, das auch nach der Einstellung der Print-Ausgaben von unter anderem Spex und Intro weiter vierteljährlich besondere Gespräche, Geschichten und Essays zwischen Pop, Literatur & Theater in gedruckter Form veröffentlicht, kuratiert und moderiert im 6. Jahr seines Bestehens eine Stunde lang die Birkenhain-Bühne. Zu diesem Anlass hat die Wetter-Redaktion die beiden Autorinnen Hengameh Yaghoobifarah und Nadia Shehadeh eingeladen, um eines der zentralen Themen der 17. Wetter-Ausgabe, erschienen im Februar, zu vertiefen: »Eure Heimat ist Unser Albtraum«.

So heißt eines der wichtigsten Bücher der Saison, erschienen im Ullstein Verlag und herausgegeben von Fatma Aydemir & Hengameh Yaghoobifarah, eine Anthologie als Kampfansage wider unreflektierte weiße Privilegien und den alltäglichen Rassismus der deutschen Gesellschaft, aufgeschrieben durch 14 deutschsprachige Autor*innen.

Das Wetter hat dem Buch eine zweiteilige Titelstory gewidmet, die wir hier auf dem Immergut gemeinsam mit euch vertiefen wollen.

Deshalb werden Nadia und Hengameh zunächst lesen & im Anschluss im Gespräch mit der Wetter-Redaktion erklären, was das »Internationale Steckdosen-Essen« ist und warum irgendwelche Annikas in westdeutschen Städten Fotos von Hengameh machen, als wäre sie ein »Banksy-Graffiti«.

Freut euch drauf!

DAS WETTER

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Dagobert Autsch.

Auf „Welt ohne Zeit“, der Anfang März erschienenen dritten Platte von Dagobert, kommen die Tagträume, romantischen Phantasien und entrückten Sehnsüchte vergangener Alben auf den Prüfstand und müssen sich in der harten Wirklichkeit beweisen.

Hier werden Frühlingsgefühle von einem kalten Wind verweht, es wird brutal aus dem siebten Himmel geschubst und die rosarote Brille geht zu Bruch, weil niemand „Vorsicht!“ ruft, während man euphorisiert und ungebremst auf die nächste Wand zuläuft.

Zehn Lieder stehen für zehn gescheiterte oder verhinderte Beziehungen, für zehn dieser tragischen Konstellationen, in denen Wollen, Können und Brauchen der Beteiligten einfach nicht kongruent verlaufen. Doch es tut nicht mehr weh und so erzählt uns Dagoberts gewohnt sanfte Stimme undramatisch und ohne Ironie von Schmerz, Abschied und Scheitern in verschiedenen Härtegraden. „Welt ohne Zeit“ bietet eine gute Gelegenheit zur Katharsis für alle Liebeskummergeplagten und lädt ein zum Abarbeiten an all den ungeklärten Fragen, Ambivalenzen und Unwägbarkeiten, die uns die Liebe manchmal einfach unverdient vor die Tür kippt.

TANJA

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Wir sind zu Tode gelangweilt.

Eingesperrt im ewigen Grau und Nieselregen werfen wir den immer gleichen Ball im immer gleichen Rhythmus an die immer gleiche Wand. „I see no reason to run.“ Die Künstlerin wirft uns diesen Zustand nicht vor.

Cate Le Bon ist damit allzu vertraut. Sie hat sich auf den Weg nach Neustrelitz gemacht, um uns aus unserem Trott zu schmeißen. Mit ihr durchleben wir eine Wandlung. Anfangs noch immer die gleichen Töne, die gleiche Melodie, steigern wir uns aus der Monotonie heraus und stürzen in ein absurdes Geräuschchaos.

Wir werden mutiger, hauen in die Tasten, rauf und runter, durchbrechen die Rhythmen der Einsamkeit und werden nur noch von einer zarten Stimme zusammengehalten, die vorsichtig nachfragt: „Are you with me“ - und ja wir sind ganz bei ihr und hören zu, wenn sie von Liebe und Familie und Verlust, sogar vom Tod erzählt. Und plötzlich ist es gar nicht mehr schlimm, nur dazuliegen und der Sonne in den Bäumen zuzugucken.

Und wer sich weit genug getraut hat und bei Wonderful wild mitgezuckt hat, der ist jetzt bereit für die ganz unkontrollierten Tanzausbrüche der kommenden Immergutnächte.

LOTTI

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H a r s h e r Bei Boy Harsher stehen alle Synthesizer dermaßen auf Angriff, dass ekstatisches Mitzucken zwangsweise erfolgt.

Unnachgiebige Beats und darüber eine Stimme, die nie gefallen, dafür aber anmachen, anschreien und irgendwohin mitnehmen will, wo man mit Sicherheit noch nicht war.

Sängerin Jae Matthews wird dabei zur düsteren Erzählerin über Rauschzustände und der Mann an den Reglern, Augustus Muller, erschafft Soundlandschaften, die sicherstellen, dass wirklich alle denselben Trip fahren. Und dieser Trip wühlt sich durch die eigenen Emotionen, als gäbe es kein Morgen mehr.

Das ging bei mir so weit, dass ich beim Hören von „Face the Fire“ endlich verstanden habe, wovon die Beginner Anfang der 2000er geredet haben: „Kann man auch Tracks heiraten in Dänemark?“ Wem nach Drama und Dark-Wave ist, ist bei Boy Harsher sehr richtig: Matthews und Muller stellen das wunderschönste emotionale Chaos an und sind gleichzeitig beatgetriebene Selbsthilfegruppe.

SOPHIE

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Die BLVTHgruppe ist eine Beschreibung der individuellen Zusammensetzung der Produktion der roten BLVTHkörperchen.

Die Produktion unterscheidet sich durch verschiedene Grungeoder Trap-Einflüsse, die als Antigene wirken und somit zu einer Ekstase führen können.

Wird BLVTH einer zu engen Genrebegrenzung hinzugefügt, kann es zur Verklumpung des BLVTHes führen.

Für die Klassifikation von BLVTH werden die Ausprägungen bestimmter Musikjournalist*innen zu sogenannten BLVTHgruppensystemen zusammengefasst.

Die beiden wichtigsten BLVTHgruppensysteme stellen aufgrund ihrer großen Bedeutung bei der Verträglichkeitsbeurteilung von BLVTH das Internet und die Musikindustrie (Geld) dar.

Ursache dafür ist die Bindungsreaktion zwischen den Verkaufszahlen der Tickets und den Follower*innen auf Instagram im BLVTHplasma.

Insgesamt wird von der Internationalen Gesellschaft für BLVTHtransfusion derzeit ein Album (Blut, 2018) anerkannt.

WIEBKE UND TIM

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b l a c k Das Erste, was ich von black midi gehört habe, war leider kein Song, sondern ein Raunen, das durch die Besucher*innen eines bekannten Showcase-Festivals ging: „Super Band, starke Live-Show, fantastisch, mitreißender Sound, das wird was ganz Großes“.

Bei solchen Verkündungen werde ich meistens etwas skeptisch; es ist leider viel zu oft passiert, dass tolle Bands so aufgepustet worden sind und dann zerplatzten. Da sind mir Musikgruppen mit stetigen Karrieren und vielen guten Alben lieber.

Neugierig war ich aber trotzdem und zu Hause wollte ich mir ein paar Songs anhören, doch im Internet gab es: Nichts. Jedenfalls nichts von der Band black midi. „Black-Midi“ ist aber auch ein Genre, bei der elektronische Musikstücke aus so vielen Midi-Noten zusammengebaut werden, dass am Ende der ganze Bildschirm schwarz wird. Notgedrungen habe ich mir dann ein paar dieser Songs angehört, „Bad Apple“ gefiel mir ganz gut. Von black midi habe ich dann erstmal nichts gehört und sie auch ein kleines bisschen vergessen. Bis nach ein paar Monaten das Video einer Live-Session veröffentlicht wurde. Vier hochkonzentrierte Bandmitglieder spielten Songs, die allesamt „untitled“ waren und ich dachte: „Super Band, starke Live-Show, fantastisch, mitreißender Sound, das wird was ganz Großes“.

ANDRE

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11 Uhr, Flux FM: Ich warte darauf, ins Studio gelassen zu werden. Aus einer Seitentür tritt Moderator Winson, im Schlepptau Maurice. Der guckt mich an, als würde er mich irgendwie kennen. Ich gerate komplett außer Fassung, mein Herz schlägt bis zum Hals, mein Kopf läuft rot an.

Ich gerate noch mehr aus der Fassung, weil ich aus der Fassung gerate. Ich will irgendwas Cooles auf Augenhöhe, etwas Verbindendes sagen, doch der einzige Satz, der mir einfällt, ist: „Oh Gott, ich bin ssooo ein unglaublicher Fan, ich liebe Euch über Alles“. Das kann und will ich nicht sagen, stattdessen starre ich nach kurzem Augenkontakt beim Händeschütteln unentwegt auf den Boden und bekomme kein Wort raus. Mit Ende 40 komme ich mir vor wie ein pickeliger Teenager, der zum ersten Mal Miley Cyrus trifft. Maurice steht noch eine Weile allein im Raum rum, doch mir kommt nur der Fanboy-Satz in den Sinn. Ich möchte ihm sagen, dass er Falco überwunden hat, dass seine Sprache einzigartig ist, dass sie sich um ‘nen Shit kümmern und dass ihre Songs noch in 20 Jahren Gewicht haben werden. Dass sie uns beeinflussen und ich wahnsinnig gern etwas mit ihnen machen würde, wenn auch nur ein disruptives Klonk auf einem ihrer B-Seiten Stücke. Dass wir Bilderbuch immer im Bandbus hören. All das hätte ich ihm gern gesagt. Stattdessen verlässt Maurice wort- & grußlos das Flux FM Büro und lässt einen verwirrten Mann mittleren Alters zurück. Maurice, wenn du das liest, hier ist meine Nummer, WIR LIEBEN BILDERBUCH. Ruf mich an. Patrick: +49-1525-7075294

PATRICK (GEWALT)

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Schon vor Jahren wussten wir: Feste Feiern Wirkt Wunder - und Balthazar war eins davon!

Meine damals noch sehr jungfräulichen Ohren haben sich dort vor der Waldbühne das erste Mal in die Musik verliebt. Vollkommen berauscht von der ersten Begegnung, konnte ich an nichts anderes mehr denken und hing ewig in den lyrischen Texten und virtuosen Musikpassagen fest.

Die erste Liebe ist ja bekanntlich die schlimmste — genauso wie der erste Liebeskummer, als die Band vor drei Jahren die Bühnen zu verlassen schien.

Einem Märchen gleich zogen drei Kameraden solo los, auf der Suche nach dem großen Unbekannten.

Und nachdem sie sich verloren und wiedergefunden haben, ist Balthazar wieder auferstanden. Gerüstet mit neuen Schätzen aus Art-Jazz und Blues und Indie - Discofunk.

Abgeklärter, tanzbarer und ein bisschen fiebrig — wie der erste Kuss.

Balthazar ist alte und neue Liebe und verspricht uns: Alles bleibt anders.

LOTTI

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A l l i „Ready or not? / Power Attack!”

— diese Zeile des Liedes „Monster“ beschreibt die Sängerin Alli Neumann wohl ziemlich gut. Impulsiv und dynamisch kommt sie um die Ecke und bringt mit ihren kessen, ungenierten, deutschen Texten frischen Wind in die oft sehr einheitliche Pop-Musik.

In ihren Liedern stellt sie sich unerschrocken Monstern, die unter ihrem Bett leben und ärgert sich mit Banditen umher, die sie in der Retrospektive lieber nicht in ihr Leben gelassen hätte. Poppig und doch kratzig, ja fast rotzig, singt sie sich in die Herzen der IndiePop-Fans. Ihre Stimme lässt sich, passend zu ihrem Heimatort Flensburg, gut mit der Phrase „friesisch herb“ bezeichnen.

Und wenn wir schon dabei sind, ihre Stimme zu umschreiben, darf der Vergleich zu der Sängerin Nena nicht fehlen, denn Alli Neumann und die Pop-Ikone der Neuen Deutschen Welle befinden sich durchaus in ähnlichen Klangwelten.

Nun lässt sich nur noch Alli Neumanns Aufforderung aus ihrem Lied „Merlot, Macht & Merlot“ wiederholen: „Bitte verlass die Stadt / verlass sie ganz, ganz schnell“.

Finden wir nämlich auch!

Alli, raus aufs Land, auf nach Mecklenburg.

Neustrelitz erwartet dich.

HANNA

Foto: stockbyte

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NDR – Kulturförderung in Mecklenburg-Vorpommern Als Partner der Kultur unterstützt der NDR jedes Jahr zahlreiche Kulturprojekte in ganz Mecklenburg- Vorpommern über die NDR Kulturförderung. Wir berichten über Kultur täglich im NDR 1 Radio MV Kulturjournal um 19.00 Uhr, im NDR Fernsehen in „Nordmagazin Land und Leute“ um 18.00 Uhr und im „Nordmagazin“ von 19.30 – 20.00 Uhr.

Alle Infos auch unter 0800/5959100 oder auf der kostenlosen NDR MV App

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auf Helgoland Nanu?

Was ist denn hier los?

Verwundert blinzeln wir gen Sonne, denn das Immergut im Großen Haus geht an die frische Luft und bringt die Bretter, die für uns die Welt bedeuten, aus dem Landestheater raus unter den freien Himmel von Neustrelitz.

Wir bleiben unserem Motto eben treu: A l l e s b l e i b t a n d e r s , auch hier.

Gemeinsam mit unseren Freundinnen von Children (sind übrigens beide gebürtige Neustrelitzerinnen) und Die Kerzen (kommen nicht aus Neustrelitz, aber aus Ludwigslust und somit fast um die Ecke) begeben wir uns auf eine musikalische Reise.

Ziel ist Helgoland.

Helgoland?

Ja, richtig gelesen. Aber keine Sorge.

Es zieht uns nicht an die Nordsee. Wir bleiben Mecklenburg treu, denn ganz unbeeindruckt von Ebbe und Flut liegt unser Helgoland am Zierker See. Neustrelitz hält eben immer die ein oder andere Überraschung bereit. Beim Frühstücksbierchen, der weltberühmten Erbsensuppe von Frau Fichtelmann und dem seichten Wassergeplätscher kann der zweite Festivaltag gar nicht besser beginnen.

Bist du dabei?

Freitag, 31. Mai 2019 | Einlass: 11:30 Uhr | Beginn: 12:00 Uhr Inselgaststätte Helgoland, Am Stadthafen 1, 17235 Neustrellitz Unser Pendelzug hält direkt vor der Tür | Karten für 11€ am Kiosk oder an der Kasse vor Ort

KLARA

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Steffi und Laura könnten als Berlinerinnen durchgehen, was jedoch nur wenige wissen: Childrens Heimat ist auch unsere Heimat —die Residenzhauptstadt Neustrelitz.

Nachdem nach über 10 Jahren gemeinsamen Musizierens sich der Gitarrist André nun neuen Projekten widmen wird, planen Laura und Steffi im Herbst 2019 das langersehnte zweite Album rauszubringen. Die erste Single „Hearts“ hat Ohrwurmqualität und auch beim Schauen des dazu entstandenen Videos möchte man nicht, dass es endet. Children überzeugen weiterhin mit glasklaren stimmlichen Arrangements und ganz viel Pop, Pop, Pop oder auch Future Retro Pop, wie sie ihr Genre selbst betiteln.

Schulchor, Instrumentalgruppe, Jugend Sinfonie Orchester — der gemeinsame musikalische Weg begann weit vor Children und die Begeisterung für eingängige Popmelodien wurde spätestens mit dem „Maria Carey“ Arrangement unseres Musiklehrers geschürt.

Neben Fusion, Reeperbahn, c/o Pop & etlichen Clubshows nun endlich Immergut.

Seid gespannt - die ein oder andere Neustrelitzer Anekdote werden sich die beiden nicht verklemmen können. In meinem eigenen Interesse @ Steffi und Laura: bitte keine Namensnennung.

Eure treuste Begleiterin, R.

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Mit Kerzen verbindet man ja eher Vergänglichkeit und Melancholie.

Wenn sie da so vor sich hin glimmen und flackern, immer kleiner werden und sich eigentlich durch die Flamme selbst zerstören (außer natürlich diese Plastikkerzen, die niemand mag).

Bei Die Kerzen aus Ludwigslust kommt da aber eine ganz andere Assoziation auf — Auferstehung.

Mit ihren aus den 80ern beeinflussten Liedern über verflossene Lieben oder die Zwanglosigkeit des Lebens zeigen Jelly Del Monaco, Die Katze, Fizzy Blizz und Super Luci eindrucksvoll, dass kitschiger Dream Pop auch nach 30 Jahren wieder da ist und wunderbar funktionieren kann.

Dazu gibt’s nebenbei eine gesunde Prise aktueller Themen und Indie-Rock-Anstrich, der das Ganze doch enorm frisch wirken lässt.

Und frisch ist nun wirklich nichts, dass man mit Kerzen assoziiert.

Bis jetzt jedenfalls.

BJARNE

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Strelitzer Chaussee 286 | Tel. 03981 4553-0 | www.neuwo.de

AUFBAU IMMERGUT

Aufbau Immergut

BAU IMMERGUT

AUFBAU

IMMERGUT

AUFBAU IMMERGUT

AUFBAU IMM 1 4 5

Ein Drei-Tage-Immergut Festival mit vollem Programm – warum eigentlich?

Weil das Festival 20 Jahre alt wird?

Weil es mit dem Feiertag Christi Himmelfahrt so gut passt?

Weil drei Tage Festival einfach besser sind als zwei?

Stimmt alles. Aber eigentlich wollen wir mit diesem extra Tag ein Thema ins Rampenlicht rücken, was uns sehr am Herzen liegt. Musik ist so vielfältig und schnell zu konsumieren wie noch nie. Dabei geht aber oft eines verloren: Haltung. Ein Algorithmus gibt vor, was gut gefunden werden soll und so haben es aufstrebende, ambitionierte Musiker*innen schwer, sich Gehör zu verschaffen, erfolgreich zu sein und von ihrer Musik leben zu können.

Wir wollen genau solcher Musik eine Bühne geben. Musik, die auch mal aneckt, die sich nicht dem Algorithmus beugt und nur ein Produkt für die Masse ist. Es soll Musik auf die Bühne gebracht und gefördert werden, die sich offen gegen Homophobie, Sexismus, Extremismus und Gewalt ausspricht und dabei gerne auch mal etwas ungemütlich ist. Denn genau das kann und muss auch in einem Festivalrahmen seinen Platz finden – vor allem in Mecklenburg-Vorpommern. Dafür steht das Immergut Festival schon seit seinen Anfängen im Jahr 2000 und möchte dies nun mit dem Projekt „Aufbau Immergut – Für Musik und Haltung von morgen“ noch weiter vorantreiben.

Daher haben wir den gesamten Donnerstag nur für Künstler*innen aus dem deutschsprachigen Raum reserviert und wollen gemeinsam mit euch von 15:30 Uhr bis 2 Uhr morgens auf der Wald- und Zeltbühne feiern, was für wunderbar innovative und Haltung-zeigende Musik adem deutschsprachigen Raum.

Freuen wir uns gemeinsam auf:

Alli Neumann, Die Wände, Frittenbude, Gewalt, International Music, Isolation Berlin, Kala Brisella, Karies, Leoniden, Mavi Phoenix, Monako, Some Sprouts

BAU IMMERGUT

AUFBAU IMMERGUT

AUFBAU

Die

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Gesprächsrunden FÜR

MUSIK

UND

HALTUNG

VON

MORGEN

Zusätzlich zum Donnerstag voller Musik mit Haltung wollen wir ins Gespräch kommen. Zusammen mit verschiedenen Akteur*innen auf, vor und hinter der Bühne beleuchten wir wichtige Themen aus der Gesellschaft und rund um Musik und Festivals, die uns – und bestimmt auch euch – umtreiben. Wir möchten Einblick schaffen in die Strukturen rund um ein Festival und uns Fragen widmen, die uns unter den Nägeln brennen, wie: 10 Euro im Monat für Spotify – wie können all die Musiker*innen davon überhaupt ihre Miete zahlen? Warum stehen immer noch so wenig Frauen auf Festivalbühnen? 5.000 Menschen auf einem Feld in Mecklenburg – was passiert danach eigentlich mit unserem ganzen Müll? Musiklabels okay, aber was zur Hölle macht ein Musikverlag für Künstler*innen? Ist es 2019 noch cool, die GEMA doof zu finden?

Dabei soll natürlich auch Platz sein, um über 20 Jahre Immergut Festival zu sprechen und ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen. Von den Anfängen im Jahre 2000, als die Beatsteaks vor 1.500 Gästen in der Nähe des Neustrelitzer Landratsamtes spielten, über den Umzug auf die heutige Fläche bis zum Stromausfall. Es gibt viel zu besprechen ...

Direkt neben dem Festivaleingang haben wir deswegen eine eigene kleine Wort-Bühne geschaffen, auf der ihr am Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils von ca. 10:45 bis ca. 15:00 Uhr Vorträgen, Panels und Diskussionsrunden lauschen könnt.

Dazu gibt’s gleich daneben leckeren Kaffee (ob heiß oder kalt).

LAUREEN & BJARNE

IMMERGUT

AUFBAU IMMERGUT

AUFBAU IMM

DONNERSTAG ​12:15 - 13:30

15.000 Plastikbecher, 500 Rollen Toilettenpapier, 100 Kilometer Anreise Bewusster Umgang mit Ressourcen auf Festivals

​13:45 - 15:00

Musik mit Haltung – aktueller denn je?

FREITAG ​10:45 - 12:00

Tschüss Musikjournalismus! Es war schön mit dir.

​12:15 - 13:30

Musikuniversum – Wie-Wer-mit-wem-Warum-undWieviel der Musikbranche

​13:45 - 15:00

Algorithmen, Freemium-Abo und Urheberrechte im Internet Hat Musik im digitalen Zeitalter keinen Wert mehr?

SAMSTAG ​10:45 - 12:00

Von Straßensperren bis Stromausfall 20 Jahre Immergut Festival

​12:15 - 13:30

Und wie ist es so als die einzige Frau in der Band?

Geschlechter(un)gleichheit auf Festivalbühnen

​13:45 - 15:00

Festivals in Mecklenburg-Vorpommern Was macht ein Festival mit der Region?

„Aufbau Immergut – Für Musik und Haltung von morgen“ wird gefördert durch die Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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Verzeichnis Sophia Kennedy Some Sprouts Shelter Boy Roosevelt (Interview) Priests Nilüfer Yanya Monako Mavi Phoenix Linus Volkmann Leoniden Lauer Kommode Komfortrauschen Karies Karen Gwyer Kala Brisella Isolée Isolation Berlin International Music

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Hope Heinz Strunk Giulia Becker Gewalt Frittenbude Fontaines D.C. Fenster (Interview) Die Wände Dena Deerhunter Das Wetter Dagobert Cate Le Bon Boy Harsher BLVTH Black Midi Bilderbuch Balthazar Alli Neumann Immergut auf Helgoland

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TPLAN IMMERGUT ZEITPLAN IMMERGUT Z 1 5 0

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FENSTER CATE LE BON DEERHUNTER BILDERBUCH Z

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B

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KING KONG KICKS & WHEN I WAS AT YOUR AGE

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K

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LINUS VOLKMANN DAGOBERT DAS WETTER PRÄSENTIERT: EURE HEIMAT IST UNSER ALBTRAUM DENA KOMFORTRAUSCHEN LAUER

TPLAN

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18:05 – 18:55 20:30 – 21:20 22:20 – 23:20 00:30 – 02:00

BLACK MIDI PRIESTS BOY HARSHER

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FESTIVAL ZEITPLAN

N

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19:45 – 20:25 21:25 – 22:15 23:25 – 00:25 02:00 – 06:00 A

I

15:25 – 16:05 16:15 – 16:55 17:05 – 18:05 18:55 – 19:45 02:00 – 03:15 03:15 – 05:00

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FESTIVAL ZEI