Jahresbericht der IHK Südthüringen 2017

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Jahresbericht 2017

mittelständisch geprägt – sind diese Herausforderungen allerdings nicht leicht zu bewältigen. Doch gerade hier liegen auch die größten Entwicklung- und Wachstumschancen für die ostdeutschen Industrieunternehmen. Die Industrie ist der Wachstumsmotor und treibende Kraft für den Aufschwung in Thüringens Süden. Der Landkreis Hildburghausen hat die höchste Beschäftigungsquote der Bundesrepublik, in Südthüringen herrscht nahezu Vollbeschäftigung und das regionale Bruttoinlandsprodukt ist in diesem Jahr um 3,5 Prozent gewachsen und damit doppelt so stark wie im deutschen Durchschnitt. In einer Podiumsdiskussion „Südthüringer Unternehmer im Gespräch“ wurden best-practice Beispiele vorgestellt, Erfahrungen ausgetauscht und auch auf Probleme und Risiken der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung geschaut. Durch die Nutzung digital-vernetzter Technologien kann die ostdeutsche Industrie ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und ihre Innovationsfähigkeit weiter ausbauen. Denn letztlich sind Innovationen eine wesentliche Grundlage für mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit sowie die Entwicklung unserer Volkswirtschaft als Ganzes. Allerdings sind Fachkräfteengpässe insbesondere im gewerblich-technischen Bereich gegenwärtig die größte Sorge der Unternehmer. Mit der Veranstaltung “3. Industriedialog Ost – Innovationen als Chance für die ostdeutsche Industrie” wurde insbesondere durch die IHK Südthüringen eine sehr erfolgreiche Veranstaltung organisiert und durchgeführt. Hochrangige Redner und Experten, ca. 50 Teilnehmer und davon eine große Anzahl von Unternehmensvertretern sprechen für sehr gute Veranstaltung. Zielerfüllung: 100 %

Regionale Themenmoderation: Breitbandausbau, Energiewende etc. Weiterführende Begleitung des Breitbandausbaus in Thüringen 2017 Die IHK Südthüringen hat auch im Jahr 2017 mit Workshops und Diskussionsforen die Initiative des Freistaates Thüringen zur Förderung des Ausbaus von hochleistungsfähigen Breitbandinfrastrukturen begleitet. So hat die Bundesregierung seit Herbst 2015 das Bundesförderprogramm Breitband im Umfang von inzwischen rund vier Milliarden Euro aufgelegt und am 1. November 2016 startete der vierte Förderaufruf zur Antragseinreichung für die Förderung von Infrastrukturprojekten im Rahmen des Bundesförderprogramms Breitband. Es galt, in den noch unterversorgten Projektgebieten der Landkreise Schmalkalden-Meiningen, Sonneberg, Hildburghausen und Ilm-Kreis die Aktivitäten voranzutreiben, in den Machbarkeitsstudien auch die Gewerbestandorte lückenlos zu erfassen, um das komplexe Antragsverfahren rechtzeitig vor Ablauf der vierten Förderperiode abzuschließen. Dabei konnten die Landkreise und Kommunen, die aktuell im Verfahren sind, aktive Hilfe und Unterstützung durch das Breitbandkompetenzzentrum Thüringen in Anspruch nehmen. 41


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