ID
Magazin für Raumgestaltung + Raumkunst
ID Magazin 03 Jahrgang 2012 Kostenfrei an allen Auslagestellen
Mosaik antik Innovationen aus Naturstein
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12 Bruno Rodi
Mosaikkünstler mit vielen Facetten
15 –17 PalmenGarten spezial
Ausstellung „Botanische Exoten“ vom 18.10. bis 18.11. 2012
20 Harmonie der Steine
Robert Kaller: „Mosaik ist Kunst.“
Editorial
Sabine Stellrecht-Schmidt, Herausgeberin
Das Besondere entdecken Liebe Leserinnen und Leser, vor einigen Monaten hatte ich die Gelegenheit an einem Mosaik-Gemeinschaftswerk zum Thema „Faszination Erde“ teilzunehmen. Lange Zeit beschäftigte mich der Inhalt dieses Themas, denn es galt einen 6-seitigen Würfel dazu zu gestalten. In meinen Augen anfänglich keine einfache Aufgabe. Unsere Erde hat so vieles zu bieten, so viele faszinierende, wunderbare und unbeschreibliche Landschaften, Lebewesen, Abläufe, Zufälle und Ereignisse. Und bei all meinen Überlegungen kam ich schließlich auf das Naheliegendste. Direkt vor unserer Tür fasziniert mich unsere Blumenwiese immer wieder aufs Neue. Im Rhythmus der Jahreszeiten und der wechselnden klimatischen Bedingungen wandelt sich der Anblick einer sich selbst überlassenen Blumenwiese alle paar Wochen aufs Neue – mit einer stets gigantischen Auswahl an wunderbaren, vielfältigen, bezaubernden Pflanzen. Neue Farben, neue Blumen und wechselnde Insekten – eben stets faszinierend! So entstand also auf meinem Würfel eine faszinierende Blumenwiese! Dies alles ist erlebbar, wenn man es schafft in der Eile unserer heutigen Lebensweise Momente der Ruhe und Reflexion zu finden und mit offenen Augen durch das eigene Leben zu gehen. Den besonderen Blick für Details hat auch Sue Hénon. Diese außergewöhnliche Pflanzenmalerin präsentieren wir Ihnen in Kooperation mit dem PalmenGarten Frankfurt auf den Seiten 16 und 17.
Schaffen Sie sich Momente der Ruhe und Reflexion für die schönen Dinge im Leben. Nehmen Sie sich Zeit für das neue ID Magazin und lassen Sie sich inspirieren von unseren neuen Teilnehmern aus der Welt der MosaikmacherInnen. In unserem Themenheft möchten wir Sie in eine ganz besondere Welt der Farben, Formen und Materialien einladen. Bereits in der Antike gab es Mosaik als künstlerisches Ausdrucksmittel zur Gestaltung der Wohnräume – und heute steht uns durch neue Techniken und Materialien ein noch größeres Repertoire an Möglichkeiten zur Verfügung. Betrachtet man die Arbeiten vieler Mosaizisten nebeneinander, so wird man feststellen, keinen kann man mit dem anderen vergleichen, auch hier herrscht eine unglaubliche Vielfalt von Mosaiken.
Weitere Informationen zum ID Magazin für Raumgestaltung und Raumkunst erhalten Sie auf unserer facebook-Seite. Werden Sie ein „Freund“ von ID und informieren Sie sich über Aktivitäten und Neuigkeiten auf: facebook.com / id.magazin Kontakt: E-Mail: kontakt@ id-magazin.de WEB: www.id-magazin.de
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Inhalt • ID Magazin 3 03 Editorial 06 Antike Steinlegekunst in neuem Design 08 Günter Bruchofs Weg zum Mosaik 10 Fabelwesen als Kunstfigur und Raumobjekt 12 Mosaikkünstler mit vielen Facetten 14 Auslagestellen und Impressum
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16 Faszinierende Pflanzenwelten 18 Lesen, teilnehmen, werben
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20 Die malerische Harmonie der Steine 22 Gegensätze und Metamorphose 24 Bunt fürs Leben 26 Fliesend, wie mit dem Pinsel gemalt 28 Mosaikkunst aus Marmor und Naturstein 30 Heftvorschau
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Porträt
Sonja Schnürer
Wanddekoration – Glas in Holz
Teakholzkugel – Schnecken, Steine, Muscheln, Gold
Antike Steinlegekunst in neuem Design Mosaik aus Gundelfingen an der Donau
Tischplatte – Solnhofener Gestein mit Buntglaseinsätzen, Kiesel und Ammonit
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Porträt
Tempel – Solnhofener Gestein, Ammoniten, Goldmosaik, Keramik
Kugelnest – Solnhofener Gestein, Kalkstein, Glasnuggets
„Am Anfang war der Stein – und der Stein war bewohnt von den Göttern“. (Zitat Nabatäer – ein Verbund antiker nordwestarabischer Nomadenstämme.) Betritt man die Werkstatt „Mosaik & Steindesign“ von Sonja Schnürer in Gundelfingen, kann es leicht passieren, dass der erste Eindruck den Besucher visuell überfordert. Die dort präsentierten Mosaikobjekte sind so beeindruckend, vielfältig und facettenreich, dass man einige Zeit braucht, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Auf den zweiten Blick erschließt sich aber sehr schnell der Grund, welcher all die Reliefs, Spiegel, Tische, Säulen, Stelen und Kugeln so besonders und ausdrucksstark macht: die gelungene Kombination von Natursteinen mit Keramik, Edelmetallen, Glas und Holz zu einem ausgewogenen und harmonischem Ganzen. Innovation aus dem Naturstein. Sonja Schnürer setzt in ihren Mosaiken weitgehend auf Naturstein. Für ihre Verbundenheit mit dem Material Stein gibt es aus der Sicht der Künstlerin gleich mehrere Gründe. Er bietet sich als idealer Hintergrund für die Präsentation anderer ausgesuchter Materialien an. Auf einer Tischplatte mit Naturstein beispielsweise kann sich Buntglas von seiner schönsten Seite zeigen. Zum anderen ist der Stein mit seinen Naturfarben, -formen und -strukturen, die er mitbringt, ein eigenes selbständiges Gestaltungselement. Der Stein wirbt hier für sich selbst. Besonders eindrucksvoll wird dies in den großen Garten-Steinkugeln der Künstlerin wieder gespiegelt. Und besonders ist das Naturmaterial Stein auch das geeignete Medium, um Sonja Schnürers eigene Werkphilosophie umzusetzen: Sich auf die Natur und ihre Dinge einlassen, sich von ihren Formen und Strukturen inspirieren und leiten lassen, sie weiterentwickeln und ge-
Gartensteele – Frostsichere Keramik, Ammonite, große Steine mit Glaskeramik
Wandrelief – Solnhofener Gestein, Goldmosaik, Schnecken, Natursteine
stalten ohne ihr Wesen zu verändern. Im Rückblick betrachtet war es ein ganz besonderer Glücksfall, dass die Künstlerin schon sehr früh zu den Solnhofener Kalkplatten als Ausgangsmaterial für viele ihrer Arbeiten fand. Der warme Farbton und die eingeschlossenen Naturmuster ziehen jeden Betrachter an und geben den Objekten ihr Eigenleben. Bereits die Römer der Antike verwendeten den Plattenkalk als Material für ihre Bauten. Ausdrucksvolles Mosaik braucht Kreativität und solides Kunsthandwerk. Kreativität beginnt mit einem guten Vorstellungsvermögen. Sonja Schnürer hat in ihrer Objektplanung vieles im Kopf und wenig auf Papier. In der Regel entstehen bei ihr erst im Arbeitsprozess selbst die endgültigen Strukturen und Gestaltungslinien, in die die verschiedenen Materialien dann oft sehr spontan eingearbeitet werden. Wer seine Mosaikideen umsetzen will, braucht Inspiration, professionelles Handwerker-Know-How und langjährige Erfahrungen. Insbesondere, wenn so viele Materialien mit völlig unterschiedlichen Eigenschaften, was Konsistenz, Beschaffenheit, Struktur und Reaktion auf Witterungseinflüsse betrifft, in einem Objekt vereint werden und miteinander harmonieren sollen. Die Künstlerin kann nach einer über zehnjährigen Praxis in diesem Metier garantieren, dass alle Produkte, die ihre Werkstatt verlassen, bis ins Detail solide und fachgerecht bearbeitet sind. Mosaik & Steindesign Sonja Schnürer Zur Hofmark 7, 89423 Gundelfingen Telefon: 0 90 73/77 05 E-Mail: info@mosaik-steindesign.de WEB: www.mosaik-steindesign.de
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Porträt
Günter Bruchof
Ibis
Lavafeld
Günter Bruchofs Weg zum Mosaik „Gibt es ein Leben ohne Mosaik? – Gewiss, aber was ist das für ein Leben?“
Parade im Sonnenlicht
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Porträt
Geometrische Figur
Skulptur „Kleiner Phönix“
Nach mehr als 10 Jahren Kreuzstich und Hohlsaum, die an einander gelegt mindestens einmal die Strecke Erde-Mond ergeben, hatte ich genug von diesem künstlerischen Ausdrucksmittel und wollte etwas anderes machen. Über die Bildhauerei, eine weitere große Leidenschaft, fand ich zum Mosaik. Durch mehrere Weiterbildungen, unter anderem an der Mosaikschule von Luciana Notturnis in Ravenna, erfuhr ich unter Gleichgesinnten Ermutigung und Bestätigung von Lehrenden und Lernenden für meine Arbeit und meinen Stil. Luciana Notturnis sagte einmal: „Wenn Du so berühmt geworden bist wie Henry Moore, vergiss nicht zu erwähnen, dass ich Deine Lehrerin war.“ Bis zum Können eines Henry Moore ist es noch ein langer Weg, aber das Gestalten von Skulpturen hat mich in letzter Zeit stark beschäftigt und mir viel Freude und Befriedigung verschafft. Hier gilt es bienenfleißig und diszipliniert zu sein. Statt einer Seite, wie bei einem Bild, müssen gleich sechs Seiten bearbeitet werden. Jegliche Effekthascherei verbietet sich von selbst. Das Kopieren antiker Vorlagen und das eigenschöpferische Gestalten fordern gleichermaßen heraus, aber auch das Gestalten von Bilderrahmen oder Spiegeln, von Lampen und Vasen macht mir viel Freude. Wichtig ist mir immer die innere Wahrhaftigkeit und Stimmigkeit einer Arbeit. Das Material spielt natürlich eine große Rolle. Ein ständig anwachsender Materialfundus ist die Folge einer regen und beständigen Jäger- und Sammlertätigkeit, denn nicht alles gibt es bei Orsoni zu kaufen.
Eos
Mein „Atelier“ ist ein staubiger Keller ohne sonderlich viel Tageslicht und erlaubt auch nicht viel Bewegungsradius. Dort stehen die Tapeziertische, an denen ich arbeite und glücklich bin. Nach einigen Jahren hatte ich allerdings das Gefühl dort sehr isoliert zu sein. Auf der Suche nach Gleichgesinnten in Deutschland stieß ich auf Mosaikschaffende, mit denen ich zusammen 2008 einen Mosaikverein, die Deutsche Organisation für Mosaikkunst e.V., gründete. Jedesmal, wenn eine Arbeit fertig gestellt ist, die mich lange beschäftigt hat, falle ich in ein Loch. Gegen diesen leidigen Zustand hilft nur ein neues Projekt. Daher ist es mir wichtig immer mehr Projekte im Kopf als Zeit für ihre Realisierung zu haben.
Hommage Günter Bruchof Eduard-Verhülsdonk-Straße 5, 56564 Neuwied Telefon: 0 26 31 / 2 69 38 E-Mail: guenter-bruchof@web.de
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Projekt
M.G. Müller, Dirk Kerver
Detail – Drachenkörper
Drachenende
Fabelwesen als Kunstfigur und Raumobjekt Ein soziales Kunstwerk mit und für Kinder
Detail – Drachenende mit Auge
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Projekt
Detail aus dem Mittelteil des Drachenkörpers
Am Ortsrand von Buir, einem Stadtteil von Kerpen, RheinErft, das zukünftig vom Braunkohletagebau und der Autobahn A4 unmittelbar betroffen ist, wurde ein 700 Meter langer Schutzwall aufgeschüttet. Die elf Meter breite, abschließende Plattform bietet den dortigen Menschen nun die Möglichkeit zum Spazieren, Radfahren und Verweilen. Dieser Wall inspirierte den ortsansässigen Mosaikkünstler Michael Müller dort eine bunte Großraumskulptur zu installieren. Er hat sich mit dem Betonkünstler Dirk Kerver aus Nörvenich zusammengetan, um das Grundgerüst der Skulptur zu entwerfen und zu bauen. Die Kunstgemeinschaft HandFest Kerpen unterstützt das Projekt. Sponsoren wurden gesucht und gefunden, weil die Künstler aus dieser Skulptur ein besonderes und sozial engagiertes Kunstprojekt ins Leben riefen. Der Drachen wird sich über einen längeren Zeitraum entwickeln und verlängert sich je nachdem wie viele weitere Sponsoren sich im Laufe der Zeit noch daran beteiligen werden. Auch die Deutsche Organisation für Mosaikkunst e.V., dessen Mitglied Michael Müller ist, unterstützt dieses Mosaikprojekt. Mit der Gestaltung des Drachen haben die Kinder der Grundschule aus den Stadtteilen Kerpen-Sindorf und Buir, den umliegenden Kindergärten sowie Jungendliche aus den Vereinen bereits im April 2012 angefangen. Im Rahmen dieser Projektarbeit entstehen so viele bunte und lustige Mosaike. Damit wird dieses Kunstobjekt zu einem Gemeinschaftsprojekt, an dem alle Beteiligten viel Spaß haben. Die einzelnen Motive werden, teilweise von den Kindern entworfen, im Atelier von Michael Müller mit witterungsbeständigen Fliesen auf Netz geklebt. Der Künstler bringt sie dann auf die vorgefertigten Betonteile auf und verfugt sie. Die Figur ist aus armiertem Spe-
„Münufo“ der Drachen
zialbeton der Firma Sven Backstein aus Idstein hergestellt. Sie besteht aus mehreren Teilen. Angefangen mit einem Kopf- und Schwanzteil sowie zehn einzelnen Mittelgliedern. Dadurch kann der Drachen auf besondere Weise auf dem Wall positioniert werden, um einen ansprechenden und einladenden Raum zum Verweilen zu schaffen. Weiter an Attraktivität gewinnt die Skulptur durch ihre Buntheit und die umfassende Miteinbeziehung der Kinder aus dem Ort und der näheren Umgebung.
Detail – Frostsichere Fließen, verfugt Am 8. September 2012 um 14 Uhr wird die Kunstgemeinschaft HandFest Kerpen den Mosaikdrachen im Rahmen eines Festaktes der Stadt Kerpen und der Öffentlichkeit übergeben. Atelier für Mosaikkunst M.G.Müller Michael Müller Bahnstraße 50, 50170 Kerpen-Buir Telefon: 0 22 75 / 91 99 828 Mobil: 01 78 / 92 48 457 E-Mail: mmmosaik@netcologne.de WEB: www.mmm-mosaik-kunst.de
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Porträt
Bruno Rodi, Foto: Felix Bearth
Firmenlogo für Außenfassade, Smalti und Steinzeugmosaik
Bruno Rodi Mosaikkünstler mit vielen Facetten
Mosaikeinlage für einen Swimmingpool, Glasmosaik
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Mosaikeinlage in Granitboden, Steinzeugmosaik
Porträt
Zierkugel mit Pflanze, Glasmosaik und Kieselsteine
Kleiner Beistelltisch mit Goldspirale, Glasmosaik, Goldmosaik, Holz
Bruno Rodi, von Beruf Mosaikbildner, betreibt sein Handwerk intensiv seit über 25 Jahren. Gelernt hat der WahlKonstanzer 1983 bis 1985, in München an der Mayer’schen Hofkunstanstalt. Während seiner 3-jährigen Lehre und anschließenden Berufstätigkeit, war er weltweit mit internationalen Künstlern an Mosaikprojekten tätig. 1989 eröffnete er dann sein Atelier „Mosaikhandwerk Bruno Rodi“ in Konstanz am Bodensee. Er ist freischaffender Künstler, Mosaikbildner, Privatdozent und Autor. Seine Auftragsarbeiten sind unter anderem in Stuttgart, Hamburg, Frankfurt, München, Winterthur und Zürich zu finden. Besonders reizvoll und künstlerisch anspruchsvoll sieht Rodi die Umsetzung von Auftragsarbeiten. Es existiert ein umfangreiches Kursangebot in Konstanz und auf Ibiza. Die intensiven Kurse dauern in der Regel 5 Tage, es gibt auch einen kürzeren Basiskurs um sich mit dem Thema
Zierstein aus Beton mit Pflanzmöglichkeit, Glasmosaik
Mosaikeinlage für ein Badezimmer, Ausschnitt
Mosaik vertraut zu machen. Parallel zu Mosaik und Natursteinkursen werden Ytong- und Betonkurse angeboten.
„Why be normal, when you can be yourself.“, Betonmosaik 2005 ist Bruno Rodi mit seiner Werkstatt in das Konstanzer „Neuwerk“ umgezogen. In dieser Genossenschaft wirken um die 100 Ingenieure, Grafiker, Künstler und Handwerker – gemeinsam organisiert, jeder mit seinen eigenen Räumlichkeiten. Eine Gemeinschaft in der es nicht allein um Kunst geht, der Mix aus Gleichgesinnten bildet die Grundlage gemeinschaftlich größere Projekte zu stemmen und sich gegenseitig zu ergänzen. Sein Wissen teilt der Künstler gerne. Als Autor hat er bereits mehrere Bücher zum Thema Mosaik im Frechverlag in Stuttgart veröffentlicht und als Dozent referiert er an Meisterschulen für Fliesenleger.
Sitzkissen für den Außenbereich, Glas- und Steinzeugmosaik
Bruno Rodi – Mosaikhandwerk Oberlohnstraße 3, 78467 Konstanz Telefon: 0 75 31 / 6 81 75 E-Mail: bruno.rodi@t-online.de WEB: www.mosaikhandwerk.de
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ID Magazin Offizielle Auslagestellen Aschaffenburg: Antiquitäten Hasenstab, Kutzschbach Licht und Ambiente GmbH, Autocenter Marzina GmbH Bad Kreuznach: Raquet GmbH Bingen: Wilhelm Erbelding KG Bischofswiesen: Herzstücke Mosaikkunst Bürgstadt: Herrmann Parkett, Möbelforum Bürgstadt, Mainmetall, Fliesen Center Hawel, Edelmann und Zimmermann CH-Chur: mosaic-art Darmstadt: Küchenhaus Unger, Buttmi Raumaus-stattung, Kunsthandlung Langheinz, Institut Mathildenhöhe, Raumausstattung KLÄDEN, Möbel Windhaus GmbH (Da-Arheilgen), Schmiedl Küchen-Atelier Dortmund: Atelier Robert Kaller Düsseldorf: Farben Lampenscherf, Mohr, Peter Lampenscherf – Tapeten & Farben, Zeltner-Müller Frankfurt: decolight GmbH, Operncafé, Spektrum individuelles Einrichten, ligne roset/Niederlassung Hanauerstraße, Anna von Mangoldt, Kaffeemacherei, Klassisch Wohnen, Fliesen Lerche, Raumausstattung Ditzel , Sofa & Co, Stevendesign Ideen-Baden-Wohnen, August Karp Raumgestaltung, Schlafraum Frankfurt, Galerie BraubachFive, PalmenGarten Freilassing: Play of Art Gau-Algesheim: cubiculina Gelnhausen: rüppel bauzentrum Goch: Möbelkreationen Beaupoil Groß-Umstadt: Jungbrunnen Großheubach: Hennig Haus, Unternehmerzentrum Miltenberg – Deutsche Vermögensberatung Homburg/Saar: galerie m beck Idstein: Backstein-Objekte Ingelheim: Kunst und Werk, Fliesen Schreiber GmbH Kerpen-Buir: Treffpunkt Kunst Kleinheubach: Weingut Fürst Löwenstein, Hotel Schloss Löwenstein Laudenbach: Edel/Stahl kreative Metallverarbeitung GmbH Mainz: Hot Volée, Galerie Ostendorff, UnARTig, Mainzer Kunst!, INSIDE Möbel & Accessoires GmbH , Jung Möbelhandel, The Cape House, Antike Möbel E. Metzner, Art Mayence, Die HIFI-Profis, Residence, WohnSchön, Altstadt Galerie Lehnert, Praxis Dr. Imhof, Kantz Bürosysteme GmbH, Barthold Haustechnik, KÜCHEN KEIE, Elektro Lörler GmbH, Raquet GmbH, Schumm’s Office House Marburg: Atelier Sharchen, Güterbahnhof 12 Miltenberg: Atelier Freiraum, dresscode, Jagdhotel Rose, Orthopädie und Schuhkultur Rußmann Neuhofen: Architektenbüro Nowack, Scheffel Architekten Niedernberg: Seehotel Niedernberg Ober-Olm: Ofenbauer Lamberz Offenbach: Juime Röllbach: main Klartext Rüsselsheim: Lupk, Schick Holzfachmarkt Salzgitter-Bad: Galerie & Atelier Sinsheim: Die Adresse, Femina Art Speyer: DruckBar4u Weiterstadt: KÜCHEN KEIE, Die Küchenagentur Wiesbaden: Ihr Uhrenspezialist, Pieper Optik, schön schräg, Little Heroes, Rasselfisch, einzelstück, Kaiser-Friedrich-Therme, Schrankart, Badstudio Müller, Bang & Olufsen Wiesbaden, Galerie für angewandte Kunst (GfaK), Atelier Nilu, art 32, DozierDesign, Geiger Raumkonzepte, Kunstkontor, Peter Viergutz – Raumgestaltung, Renio & Clark, Trüffel Feinkost & Hotel, Feinkost Feickert, ERNST + UNBEKANNT, NB-Werkstätte Beuslein, COR interlübke Studio Wiesbaden, Wohnraum Wiesbaden, StockhausenLicht, Repro Richter GmbH, private dinning, Heinrichs Kamindesign, Galerie Cerny + Partner, Hotel Klee am Park Das ID-Magazin ist an zirka 150 weiteren Auslagestellen im Rhein-Main-Gebiet kostenlos erhältlich.
Weitere Bezugsquelle: Das ID Magazin kann direkt über den Herausgeber bestellt werden. Die Schutzgebühr von 4,– Euro (inklusive Porto) ist zu überweisen. Für den Nachdruck des ID Magazins, auch wenn er nur auszugsweise erfolgt, ist die Erlaubnis des Herausgebers einzuholen.
Impressum Herausgeberin: Sabine Stellrecht-Schmidt Verantwortlich für den Inhalt: Sabine Stellrecht-Schmidt Anzeigenleitung: Saskia Wendel Tel 0151 - 110 40 181 kontakt@id-magazin.de
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Heftgestaltung: Jürgen Wendel (Konzept, Typografie, Bildsprache) kontakt@id-magazin.de Druck und Verarbeitung: flyeralarm GmbH Alfred-Nobel-Straße 18 97080 Würzburg
Anschrift: Sabine Stellrecht-Schmidt Laurentiusstraße 3 63897 Miltenberg Tel 0160 - 92 632 628 kontakt@id-magazin.de www.id-magazin.de
Porträt PalmenGarten spezial
Sue Hénon
Pink Lily, Buntstifte
Faszinierende Pflanzenwelten Pflanzen detailgenau in Szene gesetzt
Ratatouille, Buntstifte
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Lotus Blüte, Buntstifte
PalmenGarten spezial Porträt
Lots of Tulips, Öl
Sue Hénons Blumen- und Pflanzenwelt ist so farbintensiv, detailgenau und harmonisch in Szene gesetzt, dass man versucht ist zu glauben, dass ihre Bilder mit technischen Hilfsmitteln entstehen. Es sind ihre Augen und ihre talentierte Hände die die Buntstifte leiten und so die faszinierenden Blumenund Pflanzenwelten entstehen lassen. Unter den Künstlern der botanischen Malerei ist sie eine der wenigen, die dabei fast ausschließlich mit Buntstiften arbeitet. Die gebürtige Engländerin kam nach ihrer Ausbildung zur Grafik Designerin und nachfolgendem Studium der Liebe wegen nach Deutschland. Sue Hénon ist das einzige deutsche Mitglied bei der exklusiven „Society of Botanical Artists“ (SBA). Die SBA stellt im Oktober bereits zum zweiten Mal im Palmengarten in Frankfurt aus. Exotische Pflanzen werden bekannten Künstler der Botanischen Malerei, Modell gestanden haben. Während der 4-wöchigen Ausstellungsdauer, 18. Okt. bis 18. Nov. 2012, wird Frau Hénon jeden Tag vor Ort sein, um den Besuchern Einblick in ihre Kunst und deren Entstehung zu geben. Parallel dazu findet in Groß Gerau ihre Einzelausstellung „Flowers“ im KfH statt (www.kfh-dialyse.de). Die Werke der Künstlerin sind auch im nächsten Jahr wieder auf der SBAAusstellung vom 12. – 21.04.2013 in der Westminster Central Hall in London vertreten. Dort werden zwischen 700 und 1.000 Botanische Zeichnungen, diesjährig unter dem Titel „The Language of Flowers“, gezeigt. In ihrem Dieburger Atelier, bei Darmstadt, das Sue Hénon zusammen mit ihrem Mann Sylvain führt, kann man ihre großund kleinformatigen Werke der botanischen und zeitgenössi-
Yellow Rose, Buntstifte
Pandoras Box, Buntstifte
schen Zeichnung und Malerei erleben. Dort findet der Besucher auch ein großes Angebot ihrer Werke in Öl. Aktiv beteiligen sich die Künstler bei kulturellen Veranstaltungen, wie dem Internationalen Museumstag und den jährlichen „Tagen der offenen Ateliers“ im Rahmen des südhessischen Kultursommers, mit kreativen Angeboten. Das Atelier ist eine gefragte Anlaufstelle für die umliegenden Schulen und bietet Interessierten neben Zeichen- und Malkursen auch Mappenvorbereitungen zur Studienplatzbewerbung an.
Verbotene Liebe, Buntstifte Atelier Hénon Sue Hénon & Sylvain Hénon Steinstrasse 23, 64807 Dieburg Tel.: 0 60 71 / 2 16 13 Email atelierhenon@googlemail.com WEB www.atelierhenon.de
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ID
Magazin für Raumgestaltung + Raumkunst
„Sie sind
Raumgestalter oder Raumkünstler?“
Lesen, teilnehmen, werben. Leseabonnement
Bewerbung zur Teilnahme
Sie wollen zukünftig keine Ausgabe des ID Magazins verpassen. Gerne können Sie auch direkt bei uns per E-Mail: kontakt@id-magazin.de Ihr persönliches ID Magazin bestellen. Gegen eine Schutzgebühr von 4,– Euro (inklusive Porto) ist die aktuelle Ausgabe auf dem direkten Weg zu Ihnen unterwegs.
Sie sind Künstler, Kunsthandwerker oder Handwerker und möchten im ID Magazin Ihre Arbeit präsentieren? Ausführliche Bewerbungsunterlagen unter www.facebook.com/id.magazin oder per E-Mail.
Auslagestellen
Interessierte, die das ID Magazin für Ihre Anzeigen nutzen wollen, wenden sich an: Saskia Wendel, E-Mail: kontakt@id-magazin.de Telefon: 0151/110 401 81
Sie möchten das ID Magazin auslegen? Kontakt: Sabine Stellrecht-Schmidt E-Mail: kontakt@id-magazin.de Unsere aktuellen Auslagestellen für Ihr kostenfreies Exemplar finden sie unter: www.facebook.com/id.magazin
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Anzeigenkunden
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, nehmen Sie bitte Kontakt auf mit: Sabine Stellrecht-Schmidt, E-Mail: kontakt@id-magazin.de
Kontakt: Eva Kappes-Jörss
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Telefon 01 71/40 61 780
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Porträt
Robert Kaller
Mosaikarbeit von Schülern einer 8. Klasse
„Mosaik ist Kunst.“ Die malerische Harmonie der Steine
Wandmosaik
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Detail, Schulflur Unterstufe
Steele Mosaik
Porträt
Mosaikgestaltung im Kindergarten
Flurgestaltung Kindergarten
Schulflur Unterstufe
Durch die Kunst wird die Wahrnehmungswelt verändert. Der Mosaikbau ist ein besonders künstlerisches Übungsfeld, da sich vom Sammeln der Steine bis zu Ihrem Ordnen, die Suche nach einem Motiv und dem künstlerischen Gestalten bis hin zum handwerklich anspruchsvollen Umsetzen viele unterschiedliche Arbeitsfelder bieten, an denen man sich im besten Sinne „schulen“ kann. Darin liegt auch seine pädagogische Bedeutung für den Kunstunterricht. Das Sammeln und Ordnen der Steine verbindet in besonderer Weise mit der Erde und öffnet die Augen für Farben, Oberflächen und Strukturen.
Fassadenmosaik einer Grundschule
aktiven Begleiter der Menschen werden. „Kunst im Bau“ kann die seelisch-geistigen Kräfte der Menschen über die „Wahrnehmung“ aktivieren und stärken. Voraussetzung für diese Tätigkeit ist es, handwerkliche, organisatorische und künstlerische Fähigkeit in einem sozialwirtschaftlichen Zusammenhang auszubalancieren. Ziel der Arbeit ist es, in Zusammenarbeit mit allen Gewerken im Baugeschehen den kulturellen und kulturschöpferischen Anteil im Baugeschehen wieder einen Platz zu geben, den es in der Symbiose aus Kunst und Handwerk jahrtausendelang innehatte.
Das Gestalten mit dem Stein ist wie ein Spiegelbild der eigenen Seele, denn es werden einzelne Teile aus dem Ganzen der Erde nun aus eigenem schöpferischen Antrieb wieder zu einem Ganzen zusammengefügt. Das menschliche Leben selbst ist mit einem Mosaik vergleichbar, jeder Tag ein Mosaikstein im Mosaik des Lebens. Das ganze Spektrum der künstlerischen Gesetze, also sowohl plastische, graphische, malerische als auch architektonische Gesichtspunkte spielen bei der Gestaltung der Mosaikfläche eine wichtige Rolle. Damit „Baukunst“ entsteht bedarf es für den Künstler einer intensiven Wahrnehmung des Ortes, des Funktionszusammenhangs und der Menschen. In der Begegnung dieser Komponenten entsteht ein sozialer Prozess, der gesamte Gestaltungsprozess wird so zu einem einzigartigen unmittelbaren Zusammenwirken von Raum Mensch und künstlerischer Qualität. Derartig entstandene Kunstinstallationen können zum
Mosaikgestaltung Sanitär im Kindergarten
Atelier Robert Kaller Max-Brandesstraße 23, 44229 Dortmund Telefon: 02 31/ 72 70 222 Mobil: 01 71/ 26 24 471 E-Mail: info@kallerkunst.de WEB: www.kallerkunst.de
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Porträt
Marita Schauerte
Melancholie-artwork, 2007
Topmodels Kiss 35 x 26 x 5 cm, 4,8 kg, 2010
Gegensätze und Metamorphose Stein vs. Glas – Stärke vs. Zerbrechlichkeit – Grau vs. Bunt
Steinmaske Bollywood Dream 33 x 23 x 8 cm, 5,3 kg, 2010
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Steinmaske Coral 36 x 29 x 8 cm, 9,2 kg, 2011
Porträt
Pablo-artwork, 2007
Steinmaske Kleinkariert 30 x 25 x 10 cm, 6 kg, 2009
Dalli Klick 40 x 40 cm im Rahmen, 2011
Ein großer Kieselstein aus der Königseer Ache bei Berchtesgaden, bis zu 9 kg schwer, ist die ungewöhnliche Unterlage der expressiven Maskenmosaike von Marita Schauerte. Von der Natur bearbeitet, einzigartig in ihrer Form, bekommen diese Kiesel von ihr ein ganz eigenes, ein neues Gesicht. „Wie die Metamorphose der grauen Raupe zum schillernden Schmetterling erlebe ich die Arbeit mit den Steinen und dem bunten Murano Gläsern. Die Auswahl des richtigen Steines bis hin zur Wahl der richtigen Farben und Muster ist ein Prozess des ständigen Wandels. Noch während der Arbeit korrigiere ich oft meine Auswahl und ändere die Muster ab. Jeder noch so kleine Glassplitter ist von mir handgeschnitten.“
Steinmaske Huracan 34 x 26 x 10 cm, 7,8 kg, 2009
Steinmaske Inanna 26 x 25 x 6 cm, 5,5 kg, 2008
An der Wand entfalten die Masken ihren besonderen Reiz. Die 3-Dimensionalität der Steine in Verbindung mit den Facetten der Gläser bricht das Licht und eröffnet immer neue Blickwinkel. Im Gegensatz zu den expressiven, farblich überbordenden Masken fasziniert Marita Schauerte das fotorealistische Arbeiten mit Mosaik. Hierzu bearbeitet sie Fotos am PC und malt diese mit Glas. Mal zeigen sich Porträts von Menschen oder die Nahaufnahme eines Wirsings in Glas. Marita Schauerte arbeitet und lebt mit Ihrer Familie in Bischofswiesen/Bayern. Seit 2005 arbeitet die Zahntechnikerin als freiberufliche Mosaikkünstlerin und engagiert sich seit 2012 als Vorstandsmitglied der Deutschen Organisation für Mosaikkunst e.V. in der deutschen Mosaikszene.
Porträt Franzi 26 x 26 x 3 cm, 2011
Franzi
Marita Schauerte Böcklweiherstraße 8, 83483 Bischofswiesen Telefon: 01 75 / 63 76 810 E-Mail: marita@herzstuecke-mosaikkunst.de WEB: www.herzstuecke-mosaikkunst.de
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Projekt
Monika Capol
Obelisk mit Aussicht auf Bellinzona
Vase Kunterbunt
Bunt f端rs Leben Vorhang auf f端r neue Perspektiven
Fatimahand auf Cristallino-Marmor aus dem Maggiatal/Tessin
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Sea-Dog
Projekt
Yellow and Blue Moon
Ice-Cream
Monika Capol hat sich mit ihrer Familie vor einigen Jahren einen Traum erfüllt. Im Tessin, dem südlichsten Kanton der Schweiz, in Sant’Antonino erwarben sie ein Rustico. Dies ist umgeben von Kastanienwäldern und Rebbergen. Milde Winter, italienische Lebensart, Licht und Luft, die mediterran anmuten prägen Land und Leute.
Schlange an geschliffenem Holz
Hauswächter
mehr zu ihren Werken und Arbeitsweise zu erfahren. Monika Capol arbeitet in Teilzeit im Bündner Kunstmuseum in Chur und plant für den Frühling 2013 eine große Mosaikausstellung. Die Winter in der Schweiz sind lang und kalt – eine Zeit, die die Künstlerin intensiv und kreativ für ihre Mosaikkunst nutzen wird.
Vom Rustico, welches einer Totalrenovation unterzogen wurde, genießt man einen fantastischen Blick auf die Magadinoebene und Bellinzona sowie teilweise auch auf den Lago Maggiore. Geprägt durch ihre Faszination der Parkgestaltung der Niki de St. Phalle in Italien, begann Monika Capol vor zirka fünf Jahren eigene Skulpturen für ihre weitläufige Wiese und den kleinen Rebberg zu erschaffen. Neben Pflanzen, Bäumen und einer herrlichen Aussicht findet ein Werk nach dem anderen Platz bei ihrem Rustico. „Erst hat es ganz harmlos angefangen, dann wurde es verrückt und knallbunt – und es gibt noch viel Platz und die Ideen sind mir auch noch lange nicht ausgegangen!“ schwärmt sie von ihrem kleinen und feinen Gartenparadies. Es ist ihr wichtig, dass ihre bunten und liebevoll erschaffenen Skulpturen die Phantasie des Betrachters ansprechen, denn davon kann man eigentlich in der heutigen Zeit gar nicht genug bekommen. Besucher sind immer herzlich willkommen, der Garten ist von außen einsehbar und zugänglich. Besucher sollten sich vorher ankündigen, so haben Sie die Möglichkeit privat durch Monika Capols Gartenparadies geführt zu werden um auch
Rocky
Monika Capol Masanserstraße 192, 7000 Chur, Schweiz Telefon: 0041 81 35 33 825 Mobil: 0041 78 60 31 666 E-Mail: monikacapol@bluewin.ch WEB: www.mosaic-art.ch
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Portr채t
Sharchen-Beata Hagen, Foto: Thorsten Richter, Oberhessische Presse
Eingangsbereich Parkhaus am Pilgrimstein, Marburg
Eine Schale mit Ostseesteinen, Fliesen und Spiegel
Fliesend, wie mit dem Pinsel gemalt Hagen-Mosaike
Stangen und Kugel im Wasserband in der Ketzerbach, Marburg
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Porträt
Detail im Parkhaus am Pilgrimstein, Marburg
Die Künstlerin bei der Arbeit, Kita Ockershausen, Marburg
Eine Kugel mit Fliesen
Wandkreation, Kita Ockershausen, Marburg
Sharchen-Beata Hagen Hagen hat schon in der Schulzeit angefangen, von allem was ihr gefiel, Skizzen anzufertigen, ihr Skizzenblock war Ihr ständiger Begleiter. Mit 19 Jahren kam dann die Kamera hinzu. Seitdem fotografiert sie alles, was ihr vor die Linse kommt und hier faszinieren sie vor allem Details.
spielsweise Kindergärten, Schulen und Wohnbaugesellschaften genauso wie Unternehmen und Privatpersonen. Dabei handelt es sich auch schon mal um Projektarbeiten, die sie als Leiterin mit den Teilnehmern zusammen ausführt, meist arbeitet sie aber allein.
Seit 2000 zeigt und verkauft sie ihre Fotos und Malereien in Ausstellungen. Um sich intensiver der Malerei und dem Mosaik widmen zu können, fotografiert sie seit 2006 nur noch in ihrer Freizeit. Seit Anfang 2012 widmet sie sich ganz und gar der Mosaikkunst. Neben der Fassaden- und Objektgestaltung bietet sie jetzt auch Mosaikbilder an. Aus dem Bereich der Malerei bleiben die „Pinselstriche“ (Tuschestriche auf Papier) und das Malen mit der Rolle direkt auf die Wand.
Die Wandmosaiken und Plastiken sind bisher im Großraum Marburg, im Taunus und in Bielefeld zu finden. Sharchen-Beata Hagen vermittelt ihr Wissen auch in privaten Mosaikkursen. Ihr Hauptanliegen sieht sie darin, die Teilnehmer darin zu unterstützen, ihren ganz eigenen Stil zu finden und umzusetzen und natürlich: Freude zu vermitteln!
In über 30 Jahren hat sie ihr gutes Auge für Formen, Farben und Linienführung entwickelt. Das überträgt sich, wie man sieht, auch auf Ihre Mosaike, die sie seit 2003 im Rahmen von Kunst am Bau entwickelt und ausführt. „Das Besondere an meiner Arbeit ist, dass meine Mosaike in einem „fließenden“ Stil gearbeitet sind. Fließend, im Sinne wie mit dem Pinsel gemalt. Eine klar erkennbare Linienführung mit der Wirkung, dass meine Mosaike immer harmonisch auf den Betrachter wirken, niemals unruhig!“, beschreibt Frau Hagen ihre Mosaike, wie ihr auch ihre Kunden bestätigen. Eine weitere interessante Wirkung ist, dass es immer wieder etwas Neues in ihren Mosaiken zu entdecken gibt. Es wird nie langweilig! In intensiven Gesprächen mit ihren Kunden findet und entwickelt Frau Hagen Motive und Formen, die ihre Auftraggeber repräsentieren und in denen sie sich wiederfinden können. Zu ihren Kunden zählen öffentliche Auftraggeber wie bei-
Ausschnitt, Fassadengestaltung der Pestalozzischule, Marburg
Ausschnitt, Mosaik am Kindergarten Ockershausen, Marburg
Atelier Sharchen Sharchen-Beata Hagen Ketzerbach 25, 35037 Marburg Telefon: 0 64 21 / 2 64 20 Mobil: 01 78 / 823 52 72 E-Mail: Atelier@sharchen-beata.com WEB: www.sharchen-beata.com
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Porträt
Ralf Seiler
Aufgeräumt, 90 x50 cm
Mosaikornament aus Glasmosaik, Schale aus Naturstein- und Glasmosaik
Technik der Antike in neuem Glanz Mosaikkunst aus Marmor und Naturstein
Antike, 100 x 60 cm
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Porträt
Gallo in der Entstehung
Kaiser Wilhelm trifft Campestres, 40 x 40 cm
Ravenna, 97 x 97 cm
Mosaikkunst beruht auf einer Technik, die schon in der Antike angewendet wurde. Ralf Seiler aus Wörth hat diese Kunst für sich entdeckt und eine moderne Variante daraus entwickelt. Der freischaffende Künstler legt besonderen Wert auf Ästhetik, er verbindet die traditionelle Kunst des Mosaikmachens mit einer modernen Gestaltungsweise von klaren Linien und Formen. Sein bewusster Verzicht von Überflüssigem wie Schnörkeln und zu viele Farben führt zu einer Reduzierung auf das Wesentliche – eine sehr moderne Kunstform. Einem Stil in der deutschen Mosaikszene, der selten so ausgeprägt zu finden ist. Auffallend anders.
Adonis, 98 x 60 cm
Beeinflusst durch seine frühere Tätigkeit als selbstständiger Fliesenlegermeister erkennt man in seinen Arbeiten, trotz Reduktion auf das Wesenlichte, seine Liebe zum Detail und seine Neigung zur Perfektion. Saubere Arbeit war immer schon extrem wichtig! So galt es in seiner Spezialisierung auf „Antik Bäder“ besondere Aufträge für seine anspruchsvollen und exklusiven Kunden zu realisieren. Bäder geschaffen aus antikem Marmor und Natursteinen – oft in Verbindungen mit Putz, Mosaikeinlegern und ausgefallenen Raumvorgaben wie Rundungen und anderen anspruchsvollen Formen. Ralf Seiler hegte schon seit Beginn seiner Selbstständigkeit den Wunsch sich mit der Erschaffung von Mosaiken intensiver zu beschäftigen. Aufgrund besonderer Lebensbedingungen, ergriff er die Chance und besuchte die Kunstschule für Mosaik in Ravenna. Seither widmet er sich ausschließlich der Erschaffung von Mosaiken, Bildern und Skulpturen. Zur Zeit arbeitet er an einer Auftragsarbeit – einem Stierkopf.
Alles rund, Höhe 1,63 m
Ohne Titel, Höhe 1,80 m
Ralf Seiler Triebstraße 16, 63939 Wörth am Main Telefon: 0 93 72 / 67 77 Mobil: 01 71 / 8 67 67 79 E-Mail: seiler-ralf@web.de WEB: www.mosaikkunst-seiler.de
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Vorschau • ID Magazin 4 „Searching for Lightness“ „Ist aber das Schwere wirklich schrecklich und das Leichte herrlich? … Was also soll man wählen? Das Schwere oder das Leichte?“ Zitat aus Milan Kunderas Roman „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins.“ „Die Suche nach Leichtigkeit ist ein zentrales Thema meiner Arbeit. Glas ist für mich das ideale Medium. Die dem Glas innewohnende Ambivalenz übt einen besonderen Reiz auf mich aus. Aus dem harten Material bilde ich weiche, organische, fließende Formen. So sind Zerbrechlichkeit und Festigkeit, Fließen und Erstarren, Leichtigkeit und Kraft darin vereint.“ Nadja Recknagel
Füllhorn Material: Glas, Draht Technik: Lampenarbeit (Flamework) Größe: 102 x 59 x 56 cm
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