IHWA_Ablauf/Programm_Meisterkurs_17-19Febr2025

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Dozentinnen

PROF. ANNE LE BOZEC

PROF.

LOGES

DOZENTINNEN

Prof. Anne Le Bozec & Prof. Dr. Natasha Loges

TEILNEHMER*INNEN

Antonia Brinkers (Sopran) & Sarah Quitt (Klavier)

Dalila Djenić (Alt) & Hiroko Utsumi (Klavier)

Jessica Harper (Sopran) & Anna Alvizou (Klavier)

Thalia Hellfritsch (Mezzosopran) & Maximilian Straßer (Klavier)

Rosa Amata Lüttschwager (Sopran) & Camilla Pilla Arnese (Klavier)

Aline Souza (Sopran) & Maryam Javad (Klavier)

Die 46. Stuttgarter Meisterklasse für Lied wird gefördert von der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg

KURSABLAUF

MONTAG, 17. FEBRUAR 2025

11.00 Uhr - 13.15 Uhr Unterricht Anne Le Bozec

Mittagspause

15.00 Uhr - 17.15 Uhr Unterricht Anne Le Bozec

DIENSTAG, 18. FEBRUAR 2025

10.30 Uhr - 12.45 Uhr Unterricht Anne Le Bozec

Mittagspause

14.15 Uhr - 16.15 Uhr Programmworkshop mit Natasha Loges (Teil 1)

Pause

16.30 Uhr - 17.30 Uhr Programmworkshop mit Natasha Loges (Teil 2)

Pause

18.00 Uhr - 19.00 Uhr Vortrag Natasha Loges über die Komponistin

Pauline Viardot

MITTWOCH, 19. FEBRUAR 2025

10.00 Uhr - 12.30 Uhr Unterricht Anne Le Bozec & Natasha Loges

Mittagspause

14.00 Uhr - 15.40 Uhr Unterricht Anne Le Bozec & Natasha Loges

Pause

16.00 Uhr - 16.50 Uhr Unterricht Anne Le Bozec & Natasha Loges

PROF. ANNE LE BOZEC studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique Paris Klavier, Kammermusik und Liedbegleitung bei Theodor Paraskivesco und Anne Grappotte sowie in der Liedklasse der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Mitsuko Shirai und Hartmut Höll. Sämtliche Studiengänge schloss sie mit Auszeichnung ab. Sie nahm an Meisterkursen bei Leonard Hokanson, Ruben Lifschitz, Gundula Janowitz und Dietrich Fischer-Dieskau teil. Bei internationalen Kammermusik- und Klavier-Wettbewerben (Yamaha Music Foundation of Europe, Vierzon, Rouen, Guérande, Schubert Wettbewerb Graz) erhielt sie zahlreiche Preise. Bei den internationalen Wettbewerben für Liedkunst Hugo Wolf in Stuttgart und Nadia et Lili Boulanger in Paris erhielt sie jeweils einen Preis für ihre hervorragende Einzelleistung als Liedpianistin.

Anne Le Bozec gastierte als Solistin und als Lied- und Kammermusikpartnerin zahlloser Künstlerinnen und Künstler (darunter u. a. Sabine Devieilhe, Christian Immler, SunHae Im, Isabelle Druet, Amel Brahim-Djelloul, Janina Baechle, Konstantin Wolff, Philippe Huttenlocher, Alain Meunier, Sandrine Tilly, Gérard Poulet, die Streichquartette Akilone, Ardeo, Navarra und Parisii, und das Vokalensemble Rastatt). So trat sie beim Rheingau Musik Festival, den Schwetzinger Festspielen, dem Heidelberger Frühling, Sommets musicaux Gstaad, dem Salle Pleyel, der Philharmonie de Paris, der Opéra Bastille, Palau de la musica Valencia und Barcelona, Philharmonien Hamburg, Köln, Warschau und Luxembourg, Concertgebouw Amsterdam, KKL Luzern, Wigmore Hall London, Seoul Art Center, Epta Saal Tokyo, New York Park Armory und vielen anderen auf.

Zahlreiche Aufnahmen mit Liedern von Wolf, Schubert, Mahler, Szymanowski, Delage, Duparc, Chopin, Fauré, französischen Komponistinnen u. a. wurden von der Presse aufs Höchste gelobt.

Seit 2005 ist Anne Le Bozec Professorin für Lied- und Vokalbegleitung am Conservatoire National Supérieur de Musique Paris. Sie gibt Meisterkurse in der ganzen Welt. Von 2006 bis 2011 leitete sie die Klasse für französisches Lied an der Karlsruher Musikhochschule. Sie ist künstlerische Leiterin des französischen Musikfestivals Fêtes Musicales de l’Aubrac.

PROF. DR. NATASHA LOGES ist Professorin für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik Freiburg. Ihre Forschungsinteressen umfassen Vokal- und Klavierrepertoire, Konzertkultur, Gender- und Performance-Studien. Zu ihren Büchern zählen Brahms and His Poets (2017) und Pauline Viardot (2025). Sie hat die Essay-Sammlungen Brahms in the Home and the Concert Hall (2014), Brahms in Context (2019), Musical Salon Culture in the Long Nineteenth Century (2019), German Song Onstage (2020) und Global Perspectives on Women Pianists (erscheint 2025) mit herausgegeben. Sie hat zahlreiche Essays in Zeitschriften wie der Zeitschrift für Musiktheorie , 19th-Century Music , Participations und dem Journal of the American Musicological Society veröffentlicht und den Artikel über Clara Schumann in Oxford Music Online aktualisiert. Zukünftige Projekte umfassen Studien zum globalen lyrischen Lied. Ihre Forschung wurde von der British Academy, dem Arts and Humanities Research Council, der American Musicological Society, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Royal Philharmonic Society sowie anderen Institutionen gefördert.

Natasha Loges ist regelmäßig auf BBC Radio 3 zu hören und hat auch für SWR und BR gesendet. Sie schreibt für das BBC Music Magazine und leitet Veranstaltungen bei wichtigen Festivals und Veranstaltungsorten wie dem Southbank Centre, Wigmore Hall, dem Oxford Lieder Festival und Leeds Lieder in Großbritannien, dem Liedfestival Zeist in den Niederlanden, dem Heidelberger Frühling, und SongFest California. Sie ist Mitglied des britischen Netzwerks Equality and Diversity in Music Studies.

Schon im Kinderchor der Kirchengemeinde wird die Liebe der Sopranistin ANTONIA BRINKERS (*2000) zum Klassischen Repertoire geweckt. Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ ersingt sie sich Bundespreise und wird mit dem Hermann Rauhe Sonderpreis für besondere Leistungen im Bereich Gesang ausgezeichnet. Neben dem Studium der Musikwissenschaft an der Universität Hamburg studiert sie Gesang bei Prof. Geert Smits an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Ihr Interesse gilt insbesondere Werken von Komponistinnen. Mit drei Kommilitoninnen gründet sie 2023 das FEMINALE-Festival, das im April 2024 erfolgreich zum zweiten Mal stattgefunden hat, um Werken von Komponistinnen eine Bühne zu geben. Daneben widmet sie sich mit großer Begeisterung der Gestaltung eigener Konzertprogramme und dem gemeinsamen Musizieren im Lied-Duo oder in einem Duo mit historischen Saiteninstrumenten. Mit ihrem A cappella-Gesangsduo „doppelt-schön“ ist sie seit 2022 Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung Live Music Now.

SARAH QUITT (*1996) erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren bei Thomas Jobst. Daneben lernte sie Geige und nahm mit beiden Instrumenten schon früh an verschiedenen Kammermusik- und Jugendorchesterprojekten teil, u.a. mit der Bayerischen Staatsoper. Nach dem Besuch des musischen Pestalozzi-Gymnasiums in München begann sie ihr künstlerisches Bachelor-Studium an der Hochschule für Musik Detmold in der Klasse von Prof. Jacob Leuschner. Seither erspielte sie sich Preise beim van Bremen Klavierwettbewerb, dem Lied-Wettbewerb der HfM Detmold, sowie dem Medenus-Klavierfestival. Sie absolvierte ihr künstlerisches & pädagogisches Masterstudium an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Konrad Elser. Wichtige Impulse bei Meisterkursen erhielt sie u.a. von Alfredo Perl, Grigory Gruzman und Pavel Gililov. Wahrend des Studiums wurde sie im Rahmen von MusikERkennen gefördert und trat regelmäßig in moderierten Themenkonzerten auf. Ferner ist sie Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now Lübeck & Hamburg e.V.. Als leidenschaftliche Kammermusikerin und Liedbegleiterin erhielt sie außerdem Anregungen u.a. von Sabine Meyer, Gerhild Romberger, Manuel Lange und Julius Drake. Zum Oktober 2024 wurde sie in die LiedKlasse von Prof. Burkhard Kehring an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg aufgenommen.

REPERTOIRE :

Pauline Viardot (1821-1910): Das verlassene Mägdlein (Eduard Mörike), Nixe Binsefuß (Eduard Mörike), Er ist‘s (Eduard Mörike); Der Gärtner (Eduard Mörike), Hai Luli (Xavier de Maistre); Rita Strohl (1865-1941): Roses dans la nuit („Chansons de Bilitis“ No. 6, Pierre-Félix Louis); Margarete Schweikert (1887-1957) : Wolke I („Wolkenlieder“; Theowill Übelacker); Clara Faisst (1872-1948): Wiegenlied vor dem Schlafengehen („Drei Lieder op. 20“, Christian Schmitt), Auf offener See (Joseph von Eichendorff)

Die Altistin DALILA DJENIĆ (*1991) tritt mit einem umfangreichen Konzertprogramm auf, welches u. a. Werke wie Rossinis Petite messe solennelle , Mozarts Requiem , Pergolesis Stabat Mater sowie die Bach’schen Oratorien und Kantaten umfasst. Bereits während ihres Bachelorstudiums, welches sie, wie auch ihren Master, an der HfMDK Frankfurt absolviert hat, stand sie als Marcellina in Mozarts Le Nozze di Figaro auf der Bühne. Es folgte 2021/22 ihr internationales Debüt an den Opernhäusern in Modena (Italien), Linz (Österreich) und Novi Sad (Serbien) mit der Uraufführung Crossopera . In der Spielzeit 2021/22 sang sie in einer Aufführung der Staatsoper Stuttgart das Alt II Solo in Schumanns Szenen aus Goethes Faust “ in der Liederhalle Stuttgart. 2022/23 war sie an der Oper Frankfurt als Hexe in der Kinderoper Hänsel und Gretel und in der Uraufführung Blühen , in der Regie von Brigitte Fassbaender, zu sehen. Seit 2023 ist sie Mitglied des WDR Rundfunkchores in Köln und studiert parallel dazu bei Prof. Marion Eckstein im Konzertexamen an der HMDK Stuttgart. Dalila Djenić erhielt während ihres Studiums Stipendien u. a. des Richard-Wagner Verbands Frankfurt, des Frankfurter Bachkonzerte e.V. und zwei Promos-Stipendien des DAAD. Im Rahmen von Meisterkursen arbeitete sie u. a. mit Brigitte Fassbaender, Vesselina Kasarova, Eva Lind, Petra Lang, Roman Trekel, Michelle Breedt, Helmut Deutsch und Matthias Lademan.

HIROKO UTSUMI (*1992) ist eine in Japan geborene Konzertpianistin. Nach ihrem Bachelorstudium an der Hochschule für Kunst und Musik Okinawa (Japan) absolvierte sie an der Hochschule für Musik und Theater München ihr Masterstudium in Liedgestaltung bei Prof. Fritz Schwinghammer. Seit dem Wintersemester 2023/24 studiert sie zudem an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Prof. Markus Hadulla. Weitere künstlerische Impulse gaben ihr Céline Dutilly, Gerold Huber und Tobias Truniger. 2017 erhielt sie das begehrte Stipendium der Stiftung Yehudi Menuhin „Live Musik Now München“ und ist außerdem seit 2018 als Lehrbeauftragte an der HMTM München tätig. An der Bayrischen Staatsoper begleitete sie die Sängerinnen und Sänger des Opernstudios „New National Theatre Tokyo“ als Korrepetitorin und trat bereits mehrfach mit dem Bundespolizeiorchester München auf. Neben ihren zahlreichen Auftritten in Europa ist die junge Pianistin regelmäßig auch in ihrem Heimatland Japan auf der Bühne zu hören.

REPERTOIRE :

Pauline Viardot (1821-1910): Sérénade à Rosine (Louis Pomey), Madrid (Louis Charles Alfred de Musset), Les filles de Cadix (Louis Charles Alfred de Musset), Caña (Anonymus), En mer (Gustave Lasnon de La Renaudière), Der Gärtner (Eduard Mörike), Er ist’s (Eduard Mörike); Clara Faisst (1872-1948): Abendlied op. 20/1 (Hans Thoma)

Die australische Sopranistin JESSICA HARPER (*1990) schloss 2022 ihr Studium am Königlichen Konservatorium von Antwerpen mit summa cum laude ab und erwarb einen Bachelor of Music Performance mit First Class Honours an der Australian National University. Ihr Debüt an der Semperoper Dresden gab sie 2022 in der Oper Chasing Waterfalls in der Hauptrolle des Schein/Ego Fluens. Jessica Harpers weiteres Bühnenrepertoire umfasst u. a. Donna Anna ( Don Giovanni ), Rosalinde ( Die Fledermaus ), Lisa ( La Sonnambula ) und die Titelrolle in Ben Hoadleys Miss Brill , die für Jessica Harper geschrieben wurde. 2018 war sie Stipendiatin des Dame Nellie Melba Scholarship mit dem Melba Opera Trust. Als leidenschaftliche Kammermusikerin arbeitet die Sängerin regelmäßig mit Anna Alvizou zusammen. Das Duo Harper/Alvizou wurde kürzlich in das künstlerische Team von „Vrienden van het Lied“ in den Niederlanden aufgenommen. Sie gewannen 2024 den zweiten Preis beim Internationalen Liedwettbewerb Bolko von Hochberg in Görlitz und wurden 2023 mit dem Komponistenpreis für die beste Aufführung des Pflichtstücks von Martin Fondse beim Internationalen Liedfestival Zeist ausgezeichnet. Jessica Parker war Finalistin beim Vincerò-Wettbewerb (Verona 2023), Halbfinalistin beim Glyndebourne Cup (2020), beim Tenor-Viñas-Gesangswettbewerb (2021), beim Éva-Marton-Wettbewerb (2021), beim Internationalen Mozart-Wettbewerb (2023) und erhielt den zweiten Preis beim Internationalen Rita-Gorr-Wettbewerb in Gent (2022).

Die griechische Pianistin ANNA ALVIZOU (*1996) widmet einen großen Teil ihrer künstlerischen Tätigkeit dem Lied. Im Jahr 2022 wurde sie beim internationalen Wettbewerb „Triomphe de l‘art“ in Brüssel in der Kategorie Lied-Duo mit dem Sonderpreis für die „Beste Liedpianistin“ ausgezeichnet. Anna Alvizou hat u. a. mit Sängerinnen und Sängern wie Kartal Karagedik, Katharine Dain, Coline Dutilleul, Caroline Jestaedt und Jessica Harper zusammengearbeitet. Sie hat an Meisterkursen teilgenommen u. a. bei Elly Ameling, Roderick Williams, Robert Holl, Malcolm Matineau, Joseph Middleton, Hans Eijsackers und Iain Burnside. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Klavier an der Ionischen Universität, Griechenland, einen Master-Abschluss in Klavier und in Liedgestaltung an der Staatl. Hochschule für Musik Trossingen. Weitere Studien absolvierte sie bei den Pianisten Aaron Wajnberg und Jeanne-Minette Cilliers am Königlichen Konservatorium von Antwerpen, Belgien, wo sie auch als Korrepetitorin in der Abteilung für klassischen Gesang arbeitete. Anna Alvizou wurde für die Teilnahme an der „International Cavafy Summer School 2024“ der Onassis-Stiftung in Athen ausgewählt und arbeitete außerdem mit der Forschungsgruppe „LABO XIX-XX“ des Königlichen Konservatoriums von Antwerpen zusammen.

REPERTOIRE:

Pauline Viardot-Garcia (1821-1910): Die Soldatenbraut (Eduard Mörike), Nixe Binsefuß (Eduard Mörike); Margarete Schweikert (1887-1957): Fromm op. 5/2 (Gustav Falke), Elfenliedchen op. 3/3 (Johann Wolfgang von Goethe); Rita Strohl (1865-1941): Tristesse de la Lune (Dix Poésies mises en musique No. 8, Charles Baudelaire); Luisa-Adolpha Le Beau (1850-1927): Meeres Abend op. 4/3 (Moritz Strachwitz), Der stille Grund op. 4/5 (Joseph von Eichendorff), Abendfrieden op. 11 (Georg von Dyherrn); Clara Faisst (1872-1948): Abendlied op. 20/1 (Hans Thoma)

THALIA HELLFRITSCH (*2001) studiert seit 2021 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Marion Eckstein. Weitere künstlerische Impulse erhielt sie u. a. von KS Brigitte Fassbaender, Vivica Genaux und Matthias Klink. Im Oratorienbereich ist sie eine gefragte Interpretin - zahlreiche Werke gehören zu ihrem aufgeführten Repertoire. U. a. übernahm sie in einer Aufzeichnung des SWR beim Komponistinnenfestival Tübingen die Rolle der Orfa in Luise Adolpha Le Beaus Ruth, Biblische Szenen op. 21 . Liedprojekte führten sie u. a. nach Wien, Bilbao und Luxembourg. Auch auf der Opernbühne konnte sie sich bereits präsentieren, zuletzt als Mère Jeanne in Dialogues des Carmelites von Francis Poulenc.

MAXIMILIAN STRASSER (*1998) studiert seit 2019 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Alexander Reitenbach. Unterstützt von zahlreichen Meisterkursen, vor allem bei Prof. Rieger, gelang es ihm 2022 den Wettbewerb des Zukunftsklangfestivals in seiner Kategorie zu gewinnen. Im Jahre 2023 beendete er sein Bachelorstudium mit der Bestnote. Seit dem Beginn seines Masterstudiums im März 2024 konzentriert sich sein künstlerisches Schaffen vor allem auf die Gattung Lied. Er erhält in diesem Bereich viele Impulse von Thomas Seyboldt, Prof. Ulrike Sonntag, Doriana Tchakarova, Prof. Götz Payer und vielen anderen. Seit April 2024 ist er Stipendiat der YEHUDI MENUHIN LIVE MUSIC NOW Stiftung in Stuttgart.

REPERTOIRE:

Pauline Viardot-Garcia (1821-1910): Die Beschwörung (Friedrich Martin von Bodenstedt nach Aleksandr Pushkin), In der Frühe (Eduard Mörike), Nixe Binsefuß (Eduard Mörike); Luise Adolpha Le Beau (1850-1927): Gottes Segen op. 14/1 (Joseph von Eichendorff), Trost. op. 14/2 (Herm. Beger), Abendlied op. 14/3 (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben); Clara Faisst (1872-1948): Abendlied aus „Blanscheflur“ (Albert Geiger); Margarete Schweikert (1887-1957): Nachtgedanken op. 11/3 (Johann Wolfgang von Goethe)

ROSA AMATA LÜTTSCHWAGER (*1998) entdeckte ihre Leidenschaft für den Gesang bereits im Kindesalter. 2010 bis 2018 sang sie im Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin, wo ihr Talent schon früh gefördert wurde. 2014 wurde sie als Jungstudentin am JuliusStern-Institut der Universität der Künste Berlin aufgenommen und studierte dort bis 2017 bei Regina Schudel. Im Jahr 2018 wirkte sie an einer Produktion mit der Akademie für Alte Musik unter Diego Fasolis an der Berliner Staatsoper unter den Linden mit. Seit 2018 studiert sie bei KS Prof. Michaela Kaune an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Neben ihrem Studium erweitert sie kontinuierlich ihre künstlerischen Fähigkeiten durch Meisterkurse u. a. bei Vivica Genaux und Deborah York. Seit 2022 wird Rosa Lüttschwager als Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now Hamburg gefördert. 2023 erhielt sie ein Stipendium der Hans und Eugenia Jütting-Stiftung Stendal. Im selben Jahr debütierte sie als Zerlina in Mozarts Don Giovanni in einer Produktion der HfMT Hamburg. Neben ihrem Studium hat sich die Sopranistin als Konzertsolistin etabliert und ein breites Repertoire vom Frühbarock bis zur Moderne angeeignet. In der Saison 2024/25 debütierte sie unter der Leitung von Hansjörg Albrecht mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg beim Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Fest sowie in der Laeiszhalle Hamburg mit der Staatskapelle Halle. Die Saison umfasst ebenfalls ihr Debüt in der Elbphilharmonie. Ihre Leidenschaft für das Lied verfolgt sie seit 2024 im Duo mit der Pianistin Camilla Pilla Arnese.

CAMILLA PILLA ARNESE, 1998 in Rom geboren, begann ihr Klavierstudium bereits im Alter von vier Jahren. Ihre erste Klavierausbildung erhielt sie in Italien bei Professor Orazio Maione. Später absolvierte sie ihr Masterstudium in der Klasse von Nicholas Rimmer in Freiburg. Im Bereich Klavier solo hat Camilla Pilla Arnese mehrere nationale und internationale Wettbewerbe gewonnen. Die Pianistin konnte bei mehreren Festivals auftreten. Im Juli 2024 schloss Camilla Pilla Arnese erfolgreich den Masterstudiengang Liedgestaltung an der Musikhochschule Freiburg ab und begann im Oktober 2024 das Postgraduate-Studium in Liedgestaltung im Duo mit der Sängerin Franziska Pfalzgraf an der Universität Mozarteum in Salzburg in der Klasse von Pauliina Tukiainen sowie das Konzertexamen/Global Art Song an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg in der Klasse von Burkhard Kehring. Wichtige Impulse im Bereich der Liedgestaltung kamen von Pauliina Tukiainen, Hartmut Höll, Alexander Fleischer, Anne Le Bozec, Jan Philip Schulze, Burkhard Kehring und verschiedenen Meisterkursen für Liedduo. Seit Oktober 2022 verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit ihrer Duo Partnerin Franziska Pfalzgraf, mit der sie beim 1. Josephine Lang Wettbewerb 2023 in Tübingen den 2. Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes erreichte.

REPERTOIRE :

Pauline Viardot-Garcia (1821-1910): In der Frühe (Eduard Mörike), Der Gärtner (Eduard Mörike), Nixe Binsefuß (Eduard Mörike), Die Sterne (Friedrich Martin von Bodenstedt nach Afanasy Afanas‘yevich Fet); Elsa Barraine (1910-1999): Quatre Chans Juifs; LuisaAdolpha Le Beau (1850-1927): Ein Gebet op. 7/2 (Friedrich Wilhelm Traugott Schöpff als Wilfried von der Neun)

Die brasilianische Sopranistin ALINE SOUZA (*2000) begann ihre Gesangsausbildung im Alter von zwölf Jahren in einem sozialen Projekt in Brasilien. Sie nahm an verschiedenen Musikkursen, Opern und Festivals in Brasilien, Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Portugal teil, wo sie von renommierten Lehrern*innen und Dirigenten wie Margreet Honig, Bernarda Fink, Maria Cristina Kiehr, Sophie Daneman, Michael Chance, Lucia Duchonova, Henk Neven, Sandrine Piau, Anne Le Bozec, Pauliina Tukiainen, Jan Philip Schulze, Jan Schultsz, Alexander Fleischer, Raphaël Pichon, Marin Alsop, Rodolfo Fischer und Wolfram Rieger unterrichtet wurde. Sie studierte an der UNESP, EMESP und EMMSP (staatliche Universität und Musikhochschule São Paolo). Zudem arbeitete sie im Jugendchor des Staates São Paulo. Im Jahr 2023 wurde sie an der Hochschule der Künste Zürich und der Musikhochschule Basel zugelassen, wo sie bei Prof. Marcel Boone studiert.

MARYAM JAVAD (*1997) ist eine weißrussische Pianistin. In Weißrussland ging ihr Erfolg bald über den normalen Lehrplan hinaus, denn sie gewann mehrere internationale Klavierwettbewerbe und setzte ihr Studium an der Hochschule für Musik Basel bei Prof. F. Gamba und Prof. Z. Fejervari fort. Außerdem studierte sie Kammermusik bei C.M. Mehner und R. Schmidt. Maryam Javad etablierte sich als Kammermusik- und Liedpianistin, was in den letzten Jahren zu ihrem Schwerpunkt wurde. Seit 2023 studiert sie Liedgestaltung bei Jan Schultsz in Basel. Sie nahm an Meisterkursen bei M. Beroff, D. Bashkirov, Heinz Holliger und Alfred Brendel teil. Brigitte Fassbaender, Bernada Fink, Anne Le Bozec, Wolfram Rieger, Jan-Philip Schulze, Pauliina Tukiainen, Henk Neven, Christoph Berner, Margreet Honig, Sandrine Piau und andere begleiteten ihren Weg als Liedbegleiterin, was zu Auftritten in der Schweiz, Deutschland, Spanien, Frankreich, Portugal, Polen und Weißrussland führte.

Repertoire:

Pauline Viardot-Garcia (1821-1910): Hai Luli (Xavier de Maistre), Das verlassene Mägdlein (Eduard Mörike), Auf Grusiens Hügeln (Eduard Mörike), In der Frühe (Eduard Mörike); Rita Strohl (1865-1941): Barcarolle (Achille Segard), La cloche felee (Charles Baudelaire), Les remords („Chansons de Bilitis“ No. 7, Pierre-Félix Louis); Elsa Barraine (19101999): Ne jamais la voir (René-François Sully-Prudhomme)

Sa | 15. März 2025 | 19.00 Uhr

Vortragssaal, Staatsgalerie Stuttgart

Hommage à Mörike

CAROLINA ULLRICH , Sopran

WERNER GÜRA , Tenor

MARCELO AMARAL, Klavier

Mörike-Vertonungen von Hugo Wolf, Pauline Viardot, Felix Weingartner und Othmar Schoeck

Do | 10. April 2025 | 19.30 Uhr

Vortragssaal, Staatsgalerie Stuttgart

Lied und Mélodie

STÉPHANE DEGOUT, Bariton

CÉDRIC THIBERGHIEN, Klavier

Lieder von Claude Debussy, Henri Duparc, Robert Schumann und Johannes Brahms

Di | 20. Mai 2025 | 20.00 Uhr

Renitenztheater Stuttgart

Die letzten Tage der Menschheit

HAGAR SHARVIT, Mezzosopran

MIKHAIL TIMOSHENKO , Bariton

ELITSA DESSEVA, Klavier

Ein kabarettistischer Liederabend

So | 22. Juni 2025

Kammermusiksaal, HMDK Stuttgart

her* hits - Liedkomponistinnen. gesucht, gehört, gefeiert

STUDIERENDE DER LIEDKLASSEN HANNOVER, NÜRNBERG, STUTTGART U. A.

Liedprogramme, Vorträge und Diskussionen

KARTEN & INFO

www.ihwa.de | Tel. 0711.72 23 36 99

INTERNATIONALE HUGO-WOLF-AKADEMIE

für Gesang, Dichtung, Liedkunst e.V. Stuttgart

Jägerstraße 40, D-70174 Stuttgart

Tel. +49(0)711.22 11 77; info@ihwa.de, www.ihwa.de

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