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» Weil das Ende so berührend ist. Das ist (...) ein ganz besonders schöner Abschluss eines Zyklus, diese Musik, die Brahms da erfunden hat für den Schluss, sehr rührend. Es ist überhaupt ein Zyklus, der sehr viele rührende Momente hat.« (Brigitte Fassbaender über Die schöne Magelone)
Das Konzert wird vom Südwestrundfunk SWR Kultur aufgezeichnet.
Der Sendetermin stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest und wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
JOHANNES BRAHMS (1833 – 1897)
Die schöne Magelone op. 33 (1861 – 69)
Nr. 1 Keinen hat es noch gereut
Nr. 2 Traun! Bogen und Pfeil
Nr. 3 Sind es Schmerzen, sind es Freuden
Nr. 4 Liebe kam aus fernen Landen
Nr. 5 So willst du des Armen
Nr. 6 Wie soll ich die Freude
Nr. 7 War es Dir, dem diese Lippen bebten
Nr. 8 Wir müssen uns trennen
Nr. 9 Ruhe, Süssliebchen, im Schatten
Nr. 10 So tönet denn, schäumende Wellen
Nr. 11 Wie schnell verschwindet so Licht als Glanz
Nr. 12 Muss es eine Trennung geben
Nr. 13 Geliebter, wo zaudert dein irrender Fuss
Nr. 14 Wie froh und frisch mein Sinn sich hebt
Nr. 15 Treue Liebe dauert lange
JOHANN LUDWIG TIECK (1773 – 1853)
Die wundersame Liebesgeschichte der schönen
Magelone und des Grafen Peter von Provence (1797)
BRIGITTE FASSBAENDER, SPRECHERIN
KONSTANTIN KRIMMEL, BARITON
WOLFRAM RIEGER, KLAVIER PROGRAMM
DIE SCHÖNE MAGELONE
AUS DER WELT DER MINNESÄNGER, RITTER UND PRINZESSINNEN
Johannes Brahms: Die schöne Magelone op. 33
Der junge Johannes Brahms war ein unermüdlicher Leser. »Ich lege all mein Geld in Büchern an«, soll er als 20-Jähriger einmal gesagt haben. »Bücher sind meine höchste Lust, ich habe von Kindesbeinen an so viel gelesen, wie ich nur konnte, und bin ohne alle Anleitung aus dem Schlechtesten zum Besten durchgedrungen.« Mit den Werken seiner Lieblingsautoren wie Jean Paul, Joseph von Eichendorff, Friedrich Schiller und E.T.A. Hoffmann baute er sich eine eigene Bibliothek auf, die er ständig erweiterte und die schließlich knapp 900 Bände umfassen sollte. Bis heute wird sie im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien aufbewahrt – der Nachlass eines glühenden Bücherwurms. »Er kannte und las so ziemlich alles, was es gab«, beteuerte der Komponist, Dirigent und Brahms-Schüler Gustav Jenner.
Gefielen Brahms die Passage eines Romans oder einige Verse eines Dichters besonders gut, schrieb er sie sogar eigenhändig ab. Des jungen Kreislers Schatzkästlein , wie er seine in mehreren Heften angelegte Blütenlese nannte –eine Anlehnung an Hoffmanns literarische Gestalt des Kapellmeisters Johannes Kreisler aus dessen Kreisleriana –, enthält zahlreiche Zeilen, die der romantische Komponist zur Vertonung vorgesehen hatte, unter anderem auch folgende: »Die Musik floss wie ein murmelnder Bach durch den stillen Garten, und er sah die Anmut der Prinzessin auf den silbernen Wellen der Harmonie hoch einherschwimmen, wie die Wogen der Musik den Saum ihres Gewandes küssten und wetteiferten, ihr nachzufolgen; gleich einer Morgenröte schien sie in die dämmernde Nacht hinein, und die Sterne standen in ihrem Laufe still, die Bäume hielten sich ruhig und die Winde schwiegen.«
Eine alte Geschichte: Ludwig Tiecks
Die schöne Magelone
Der Satz stammt aus Ludwig Tiecks Erzählung Die schöne Magelone , die Brahms schon als Jugendlicher gelesen hatte – eigentlich eine mittelalterliche Liebesgeschichte aus dem 15. Jahrhundert, die der deutsche Schriftsteller und Dichter zu einem frühromantischen »Volksmärchen« umarbeitete und 1797 in einer Sammlung veröffentlichte. Es ist der Moment, als Peter, Sohn des Grafen der Provence, die schöne neapolitanische Königstochter Magelone erblickt. Die Geschichte geht in Kurzform so: Mit meisterhaften Turniersiegen und seinem ergreifenden Gesang gewinnt der Märchenheld Magelones Herz, doch die Prinzessin ist bereits einem anderen Ritter versprochen. Auf der abenteuerlichen Flucht aus der Stadt wird das Paar vom Schicksal getrennt: Peter kommt auf See beinahe um, wird an den Hof des türkischen Sultans verschleppt und – oh je –droht sein Herz an dessen Tochter Sulima zu verlieren. Erst nach Jahren finden der Grafensohn und die neapolitanische Prinzessin zueinander. Sie heiraten schließlich und singen in Erinnerung an ihr Abenteuer jedes Jahr dasselbe Lied an der Stelle, an der sie sich wiederfanden.
Tiecks Roman geht auf die deutsche Erstausgabe der Schönen Magelone zurück, die von Magister Veit Warbeck aus französischen Handschriften des 15. Jahrhunderts übersetzt wurde und 1535 in Augsburg im Druck erschien. (Motive der Geschichte finden sich jedoch bereits in der noch einige hundert Jahre älteren Sammlung Tausendundeine Nacht .) In seiner Ausgabe aktualisierte Tieck die Geschichte nicht nur hinsichtlich der Gepflogenheiten und sprachlich-stilistischen Konventionen seiner Zeit, sondern schloss jedes Kapitel mit einem introspektiven Gedicht ab, das von den Gedanken und Gefühlen des Helden in der jeweiligen Situation kündet und schon beim Dichter die Funktion eines Liedes hat –
DIE SCHÖNE MAGELONE
weshalb diese Verse sicherlich einen starken Reiz auf Tiecks komponierende Zeitgenossen ausübten: Johann Friedrich Reichardt etwa vertonte das zehnte von 18 Gedichten Ruhe, Süßliebchen, im Schatten, Carl Maria von Weber das dritte, Sind es Schmerzen, sind es Freuden , und Fanny Hensel das letzte, Treue Liebe dauert lange . 1828 bemerkte Tieck selbst: »Die Lieder in der Magelone haben ihre Freunde gefunden und einige treffliche Kompositionen veranlasst.«
Beflügelnde Künstlerfreundschaft Brahms widmete sich 1859 den Liedern Tiecks, als er von einem zweijährigen Aufenthalt als Chorleiter in Detmold, der eine kurze Ver- und rasche Entlobung von seiner Jugendliebe Agathe von Siebold mit sich brachte, in seine Geburtsstadt Hamburg zurückkehrte. Nachdem sein Erstes Klavierkonzert bei Publikum und Presse entschieden durchgefallen war, wandte er sich verstärkt der Vokal- und Kammermusik zu. Jünger als der Schubert der Winterreise oder der Schumann der Dichterliebe , begann Brahms im Alter von 26 Jahren mit der Arbeit an seinem ersten und einzigen Liederzyklus. Die ersten vier Gedichte vertonte er auf Anregung des berühmten Sängers Julius Stockhausen, dem das Werk auch gewidmet ist; zwei weitere folgten ein knappes Jahr später. Es sollte aber noch sechs Jahre dauern, bis Brahms den Zyklus mit weiteren neun Vertonungen komplettierte.
Einige Jahre zuvor, 1856, hatte Brahms Stockhausen beim Niederrheinischen Musikfest in Düsseldorf kennengelernt. Noch im gleichen Jahr bewältigten sie die erste zyklische Aufführung von Schuberts Die schöne Müllerin . Gemeinsam brachten sie ein paar Jahre später auch Schumanns Dichterliebe erstmalig in zusammenhängender Folge zu Gehör, hoben Brahms’ Deutsches Requiem in Bremen 1868 aus der Taufe und unternahmen zwischendurch auch noch Konzerttourneen zusammen. Bei
der Uraufführung der Schönen Magelone in Hamburg im Jahr 1869 mit Stockhausen und Brahms am Flügel war denn auch ein eingespieltes Gespann am Werk.
Dramatische Oper in Kleinformat Brahms vertonte 15 der insgesamt 18 Gedichte Tiecks als »Romanzen«, wie er sie nannte – lyrische Stimmungsbilder, die die Gefühlswelt der Protagonisten zum Ausdruck bringen, von denen in der Erzählung lediglich berichtet werden kann. In einfacher Lied-, variierter Strophenform oder vielteiliger arioser Struktur verarbeitet, reicht sie von Liebesbegehren bis zu bitterer Enttäuschung, von Leid über Hoffnung bis Verzweiflung, von kraftvollen Stücken wie Wie froh und frisch (Nr. 14) bis wehmütigen Sehnsuchtsgesängen wie dem quasi Schubert’schen Wie schnell verschwindet so Licht als Glanz (Nr. 11) in f-Moll, das nur noch durch das folgende Poco andante von Nr. 12 Muss es eine Trennung geben in seiner Stimmung gesteigert wird. »Es gibt einige sehr dramatische Lieder, aber es gibt genauso viele romantische und melancholische, weiche, schwingende Melodiebögen zu erfüllen«, weiß Brigitte Fassbaender, die mit Brahms’ Schöner Magelone einen der letzten Liederabende vor dem Ende ihrer aktiven Laufbahn als Sängerin bestritt und das Werk am heutigen Abend, interpretiert von Bariton Konstantin Krimmel und Pianist Wolfram Rieger, durch ergänzende Lesungen in Tiecks Geschichte einbettet.
Das Tempo- und Ausdrucksspektrum der 15 Romanzen mit differenzierten Klangschattierungen der Solistenpartie und technisch anspruchsvollem orchestralem Klavierpart lassen Die schöne Magelone des norddeutschen Komponisten zu einer Art Miniaturoper werden. Mit seinem Biographen Max Kalbeck über ein potenzielles Libretto für seine nie geschriebene Oper sprechend, fragte Brahms rhetorisch: »Sind die Romanzen nicht auch eine Art von Theater?«
DIE SCHÖNE MAGELONE
Von Tonmalerei und musikalischen Reisen
In der ersten Romanze Keinen hat es noch gereut – ein einfacher Satz in Es-Dur – lässt Brahms Ross und Reiter mit Fanfaren und rhythmisiertem Pferdegetrappel vorwärtsschreiten und zeichnet ein musikalisches Bild vom kommenden Abenteuer des Grafensohns Peter. Die Nr. 3 Sind es Schmerzen, sind es Freuden , in der ein leidenschaftlicher Gefühlsausbruch im Vivace auf sanfte Kantilenen folgt, singt Peter nach der ersten Begegnung mit Magelone.
Die Einsicht über die Notwendigkeit ihrer Flucht wird in Wir müssen uns trennen, geliebtes Saitenspiel (Nr. 8) von einer wehmütig getönten Melodie begleitet, und nach dem schmerzvollen Abschied von der Geliebten singt sich Peter in der zehnten Romanze Verzweiflung –die virtuoseste und dramatischste – die Hoffnungslosigkeit seiner Lage von der Seele.
In Sulima (Nr. 13) möchte die verliebte Sultantstochter mit dem Helden davonlaufen – und verführt durch harmonische Färbungen und hüpfende Rhythmen in fernöstliche Klangwelten. Peter macht sich jedoch auf die Suche nach seiner geliebten Magelone und besingt mit ihr zusammen in der 15. und letzten Romanze Treue Liebe dauert lange ihre glückliche Wiedervereinigung. Zahlreiche Elemente des gesamten Zyklus begegnen hier noch ein letztes Mal in Original- und variierter Gestalt, bevor Brahms den Beginn des Liedes als wirkungsvollen Abschluss zitiert. Als gebührenden Ausklang für dieses poetisch verklärte Rittermärchen nimmt auch Brigitte Fassbaender das Lied war: »Die Geschichte vom Grafen Peter und der schönen Magelone, das ist ja teilweise eine sehr tragische Geschichte, die gottseidank in einem schönen Happy-End endet – ein ganz besonders rührender Abschluss dieses Zyklus.«
Lied und Lesung
Die Idee, die auch dem heutigen Konzertabend zugrunde liegt – nämlich die Erzählung von Ludwig Tieck mit den Liedern zu verbinden –, lehnte Brahms zunächst grundlegend ab. Der norddeutsche Komponist, der kein Gespräch führte, ohne es mit reichlich Ironie auszustatten, schrieb an seinen Verleger Simrock: »Den verbindenden Text bitte schön mit Goldschnitt binden zu lassen und im Schanzengarten jeden Sonntag vor der Predigt den werten Hausgenossen vorlesen zu lassen. Mit meinen Liedern aber hat er nichts zu tun, so wenig wie die ganze Rittergeschichte!« Auch wenn die Musik laut Brahms für sich stehen könnte, entwarf er noch eine Fassung mit verbindenden Texten zu den 15 Romanzen.
Vielleicht war es Julius Stockhausen, der ihm dazu riet. Um dessen Missfallen wissend, schrieb er Brahms bezüglich einer Aufführung des Zyklus: »Ob Du mit den einleitenden Worten vor den Liedern einverstanden sein wirst, muss ich leider bezweifeln, aber es ging nicht gut anders zu machen bei einem Publikum, welches wenige dieser großartigen Lieder kennt und auch Tieck wenig liest. Ich glaube, die Kompositionen werden durch die Worte verständlicher, weil das Publikum heutzutage gar zu gerne Programme zur Musik liest. Das Werk machte einen tiefen Eindruck.«
Ivana Rajič
Ivana Rajič studierte Musik- und Kommunikationswissenschaft in München, Berlin und Dublin. Sie ist als Redakteurin für die Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg tätig und schreibt für Konzert- und Opernhäuser, Radiosender und den Walter Felsenstein Förderverein, dessen Gründungsmitglied sie ist.
TEXTE
JOHANNES BRAHMS
Texte: Ludwig Tieck (1773–1853)
KEINEN HAT ES NOCH GEREUT
Keinen hat es noch gereut, Der das Ross bestiegen, Um in frischer Jugendzeit Durch die Welt zu fliegen.
Berge und Auen, Einsamer Wald, Mädchen und Frauen Prächtig im Kleide, Golden Geschmeide, Alles erfreut ihn mit schöner Gestalt.
Wunderlich fliehen
Gestalten dahin, Schwärmerisch glühen Wünsche in jugendlich trunkenem Sinn.
Ruhm streut ihm Rosen
Schnell in die Bahn, Lieben und Kosen, Lorbeer und Rosen Führen ihn höher und höher hinan.
Rund um ihn Freuden, Feinde beneiden, Erliegend, den Held –Dann wählt er bescheiden Das Fräulein, das ihm nur vor allen gefällt.
Und Berge und Felder
Und einsame Wälder
Misst er zurück.
Die Eltern in Tränen,
Ach, alle ihr Sehnen –Sie alle vereinigt das lieblichste Glück.
Sind Jahre verschwunden, Erzählt er dem Sohn
In traulichen Stunden, Und zeigt seine Wunden, Der Tapferkeit Lohn. So bleibt das Alter selbst noch jung, Ein Lichtstrahl in der Dämmerung.
TRAUN!
BOGEN UND PFEIL
Traun! Bogen und Pfeil Sind gut für den Feind, Hülflos alleweil
Der Elende weint; Dem Edlen blüht Heil, Wo Sonne nur scheint, Die Felsen sind steil, Doch Glück ist sein Freund.
SIND ES SCHMERZEN, SIND ES FREUDEN
Sind es Schmerzen, sind es Freuden, Die durch meinen Busen ziehn?
Alle alten Wünsche scheiden, Tausend neue Blumen blühn.
Durch die Dämmerung der Tränen
Seh’ ich ferne Sonnen stehn, –Welches Schmachten! welches Sehnen! Wag’ ich’s? Soll ich näher gehn?
Ach, und fällt die Träne nieder, Ist es dunkel um mich her; Dennoch kömmt kein Wunsch mir wieder, Zukunft ist von Hoffnung leer.
TEXTE
So schlage denn, strebendes Herz, So fließet denn, Tränen, herab, Ach, Lust ist nur tieferer Schmerz, Leben ist dunkles Grab, –
Ohne Verschulden
Soll ich erdulden?
Wie ist’s, dass mir im Traum Alle Gedanken
Auf und nieder schwanken! Ich kenne mich noch kaum.
O, hört mich, ihr gütigen Sterne, O höre mich, grünende Flur, Du, Liebe, den heiligen Schwur: Bleib’ ich ihr ferne, Sterb’ ich gerne.
Ach, nur im Licht von ihrem Blick Wohnt Leben und Hoffnung und Glück!
LIEBE KAM AUS FERNEN LANDEN
Liebe kam aus fernen Landen
Und kein Wesen folgte ihr, Und die Göttin winkte mir, Schlang mich ein mit süßen Banden.
Da begann ich Schmerz zu fühlen, Tränen dämmerten den Blick: Ach! was ist der Liebe Glück, Klagt’ ich, wozu dieses Spielen?
Keinen hab’ ich weit gefunden, Sagte lieblich die Gestalt, Fühle du nun die Gewalt, Die die Herzen sonst gebunden.
Alle meine Wünsche flogen
In der Lüfte blauen Raum, Ruhm schien mir ein Morgentraum, Nur ein Klang der Meereswogen.
Ach! wer löst nun meine Ketten? Denn gefesselt ist der Arm, Mich umfleucht der Sorgen Schwarm; Keiner, keiner will mich retten?
Darf ich in den Spiegel schauen, Den die Hoffnung vor mir hält?
Ach, wie trügend ist die Welt! Nein, ich kann ihr nicht vertrauen.
O, und dennoch lass nicht wanken, Was dir nur noch Stärke gibt, Wenn die Einz’ge dich nicht liebt, Bleib nur bittrer Tod dem Kranken.
SO WILLST DU DES ARMEN
So willst du des Armen
Dich gnädig erbarmen?
So ist es kein Traum?
Wie rieseln die Quellen, Wie tönen die Wellen, Wie rauschet der Baum!
Tief lag ich in bangen
Gemäuern gefangen, Nun grüßt mich das Licht! Wie spielen die Strahlen! Sie blenden und malen Mein schüchtern Gesicht.
TEXTE
Und soll ich es glauben?
Wird keiner mir rauben
Den köstlichen Wahn?
Doch Träume entschweben, Nur lieben heißt leben; Willkommene Bahn!
Wie frei und wie heiter!
Nicht eile nun weiter,
Den Pilgerstab fort!
Du hast überwunden, Du hast ihn gefunden, Den seligsten Ort!
WIE SOLL ICH DIE FREUDE
Wie soll ich die Freude, Die Wonne denn tragen?
Dass unter dem Schlagen
Des Herzens die Seele nicht scheide?
Und wenn nun die Stunden
Der Liebe verschwunden,
Wozu das Gelüste,
In trauriger Wüste
Noch weiter ein lustleeres Leben zu ziehn, Wenn nirgend dem Ufer mehr Blumen erblühn?
Wie geht mit bleibehangnen Füßen
Die Zeit bedächtig Schritt vor Schritt!
Und wenn ich werde scheiden müssen, Wie federleicht fliegt dann ihr Tritt!
Schlage, sehnsüchtige Gewalt, In tiefer, treuer Brust!
Wie Lautenton vorüberhallt, Entflieht des Lebens schönste Lust.
Ach, wie bald
Bin ich der Wonne mir kaum noch bewusst.
Rausche, rausche weiter fort, Tiefer Strom der Zeit, Wandelst bald aus Morgen Heut, Gehst von Ort zu Ort; Hast du mich bisher getragen, Lustig bald, dann still, Will es nun auch weiter wagen, Wie es werden will.
Darf mich doch nicht elend achten, Da die Einz’ge winkt, Liebe lässt mich nicht verschmachten, Bis dies Leben sinkt!
Nein, der Strom wird immer breiter, Himmel bleibt mir immer heiter, Fröhlichen Ruderschlags fahr’ ich hinab, Bring’ Liebe und Leben zugleich an das Grab.
WAR ES DIR, DEM DIESE LIPPEN BEBTEN
War es dir, dem diese Lippen bebten, Dir der dargebotne süße Kuss?
Gibt ein irdisch Leben so Genuss?
Ha! wie Licht und Glanz vor meinen Augen schwebten, Alle Sinne nach den Lippen strebten!
In den klaren Augen blickte
Sehnsucht, die mir zärtlich winkte, Alles klang im Herzen wieder, Meine Blicke sanken nieder, Und die Lüfte tönten Liebeslieder!
Wie ein Sternenpaar
Glänzten die Augen, die Wangen
TEXTE
Wiegten das goldene Haar, Blick und Lächeln schwangen
Flügel, und die süßen Worte gar Weckten das tiefste Verlangen; O Kuss, wie war dein Mund so brennend rot! Da starb ich, fand ein Leben erst im schönsten Tod.
WIR MÜSSEN UNS TRENNEN
Wir müssen uns trennen, Geliebtes Saitenspiel, Zeit ist es, zu rennen
Nach dem fernen, erwünschten Ziel.
Ich ziehe zum Streite, Zum Raube hinaus,
Und hab’ ich die Beute, Dann flieg’ ich nach Haus.
Im rötlichen Glanze
Entflieh’ ich mit ihr, Es schützt uns die Lanze, Der Stahlharnisch hier.
Kommt, liebe Waffenstücke, Zum Scherz oft angetan, Beschirmet jetzt mein Glücke
Auf dieser neuen Bahn!
Ich werfe mich rasch in die Wogen, Ich grüße den herrlichen Lauf, Schon mancher ward niedergezogen, Der tapfere Schwimmer bleibt obenauf.
Ha! Lust zu vergeuden
Das edele Blut!
Zu schützen die Freude,
Mein köstliches Gut! Nicht Hohn zu erleiden, Wem fehlt es an Mut?
Senke die Zügel, Glückliche Nacht!
Spanne die Flügel, Dass über ferne Hügel Uns schon der Morgen lacht!
RUHE, SÜSSLIEBCHEN, IM SCHATTEN Ruhe, Süßliebchen, im Schatten
Der grünen, dämmernden Nacht: Es säuselt das Gras auf den Matten, Es fächelt und kühlt dich der Schatten Und treue Liebe wacht. Schlafe, schlaf ein, Leiser rauscht der Hain, Ewig bin ich dein.
Schweigt, ihr versteckten Gesänge, Und stört nicht die süßeste Ruh’!
Es lauscht der Vögel Gedränge, Es ruhen die lauten Gesänge, Schließ, Liebchen, dein Auge zu. Schlafe, schlaf ein, Im dämmernden Schein, Ich will dein Wächter sein.
Murmelt fort, ihr Melodien, Rausche nur, du stiller Bach.
Schöne Liebesphantasien Sprechen in den Melodien, Zarte Träume schwimmen nach. Durch den flüsternden Hain Schwärmen goldne Bienelein Und summen zum Schlummer dich ein.
TEXTE
VERZWEIFLUNG
So tönet denn, schäumende Wellen, Und windet euch rund um mich her! Mag Unglück doch laut um mich bellen, Erbost sein das grausame Meer!
Ich lache den stürmenden Wettern, Verachte den Zorngrimm der Flut; O, mögen mich Felsen zerschmettern! Denn nimmer wird es gut.
Nicht klag’ ich, und mag ich nun scheitern, Im wässrigen Tiefen vergehn!
Mein Blick wird sich nie mehr erheitern, Den Stern meiner Liebe zu sehn.
So wälzt euch bergab mit Gewittern, Und raset, ihr Stürme, mich an, Dass Felsen an Felsen zersplittern! Ich bin ein verlorener Mann.
WIE SCHNELL VERSCHWINDET
Wie schnell verschwindet
So Licht als Glanz, Der Morgen findet
Verwelkt den Kranz,
Der gestern glühte
In aller Pracht, Denn er verblühte
In dunkler Nacht.
Es schwimmt die Welle
Des Lebens hin, Und färbt sich helle, Hat’s nicht Gewinn;
Die Sonne neiget, Die Röte flieht,
Der Schatten steiget
Und Dunkel zieht.
So schwimmt die Liebe
Zu Wüsten ab,
Ach, dass sie bliebe
Bis an das Grab!
Doch wir erwachen
Zu tiefer Qual:
Es bricht der Nachen, Es löscht der Strahl,
Vom schönen Lande
Weit weggebracht
Zum öden Strande, Wo um uns Nacht.
MUSS ES EINE TRENNUNG GEBEN
Muss es eine Trennung geben,
Die das treue Herz zerbricht?
Nein, dies nenne ich nicht leben, Sterben ist so bitter nicht.
Hör’ ich eines Schäfers Flöte, Härme ich mich inniglich,
Seh’ ich in die Abendröte, Denk’ ich brünstiglich an dich.
Gibt es denn kein wahres Lieben?
Muss denn Schmerz und Trennung sein?
Wär’ ich ungeliebt geblieben, Hätt’ ich doch noch Hoffnungsschein.
TEXTE
Aber so muss ich nun klagen:
Wo ist Hoffnung, als das Grab?
Fern muss ich mein Elend tragen, Heimlich bricht das Herz mir ab.
GELIEBTER, WO ZAUDERT
Geliebter, wo zaudert
Dein irrender Fuß?
Die Nachtigall plaudert
Von Sehnsucht und Kuss.
Es flüstern die Bäume
Im goldenen Schein, Es schlüpfen mir Träume
Zum Fenster herein.
Ach! kennst du das Schmachten
Der klopfenden Brust?
Dies Sinnen und Trachten
Voll Qual und voll Lust?
Beflügle die Eile
Und rette mich dir, Bei nächtlicher Weile
Entfliehn wir von hier.
Die Segel, sie schwellen,
Die Furcht ist nur Tand:
Dort, jenseits den Wellen
Ist väterlich Land.
Die Heimat entfliehet; So fahre sie hin!
Die Liebe, sie ziehet
Gewaltig den Sinn.
Horch! wollüstig klingen
Die Wellen im Meer, Sie hüpfen und springen
Mutwillig einher,
Und sollten sie klagen?
Sie rufen nach dir!
Sie wissen, sie tragen
Die Liebe von hier.
WIE FROH UND FRISCH MEIN SINN SICH HEBT
Wie froh und frisch mein Sinn sich hebt, Zurück bleibt alles Bangen, Die Brust mit neuem Mute strebt, Erwacht ein neu Verlangen.
Die Sterne spiegeln sich im Meer, Und golden glänzt die Flut. Ich rannte taumelnd hin und her, Und war nicht schlimm, nicht gut.
Doch niedergezogen
Sind Zweifel und wankender Sinn; O tragt mich, ihr schaukelnden Wogen, Zur längst ersehnten Heimat hin.
In lieber, dämmernder Ferne, Dort rufen heimische Lieder, Aus jeglichem Sterne
Blickt sie mit sanftem Auge nieder.
Ebne dich, du treue Welle, Führe mich auf fernen Wegen Zu der vielgeliebten Schwelle, Endlich meinem Glück entgegen!
TEXTE
TREUE LIEBE DAUERT LANGE
Treue Liebe dauert lange, Überlebet manche Stund’, Und kein Zweifel macht sie bange, Immer bleibt ihr Mut gesund.
Dräuen gleich in dichten Scharen, Fordern gleich zum Wankelmut Sturm und Tod, setzt den Gefahren Lieb’ entgegen, treues Blut.
Und wie Nebel stürzt zurücke, Was den Sinn gefangen hält
Und dem heitern Frühlingsblicke Öffnet sich die weite Welt.
Errungen, Bezwungen
Von Lieb’ ist das Glück, Verschwunden
Die Stunden, Sie fliehen zurück; Und selige Lust, Sie stillet, Erfüllet
Die trunkene, wonneklopfende Brust; Sie scheide
Von Leide
Auf immer, Und nimmer
Entschwinde die liebliche, selige, himmlische Lust!
MITWIRKENDE

BRIGITTE FASSBAENDER Sprecherin
Brigitte Fassbaender wurde in Berlin geboren und studierte Gesang bei ihrem Vater, Kammersänger Willy Domgraf Fassbaender. Im Alter von 21 Jahren debütierte sie an der Münchener Staatsoper, von wo sie ihre internationale Karriere begann. Sie sang an allen führenden Opernhäusern und Festpielen der Welt und verkörperte alle bedeutenden Partien ihres Fachs. Für zwei Publikumsgenerationen war sie der führende Oktavian in Richard Strauss’ Rosenkavalier. Sie erhielt den Kammersängerinnentitel der Bayerischen und der Wiener Staatsoper. Über 250 Schallplatteneinspielungen geben Zeugnis von ihrer Bedeutung als Sängerin. 1995 beendete Brigitte Fassbaender ihre Gesangskarriere (u. a. mit einer Aufführung der Schönen Maglone), um sich ganz der Regie zu widmen. Über 90 Inszenierungen hat sie inzwischen im Inund Ausland auf die Bühne gebracht. Als gefragte Gesangspädagogin unterrichtet sie weltweit in Meisterkursen. Von 1995 bis 1997 war sie interimistische Operndirektorin am Staatstheater Braunschweig, 1999 bis 2012 leitete sie als Intendantin das Tiroler Landestheater in Innsbruck. Seit 2002 leitet sie den »Eppaner Lied Sommer«; von 2009 bis 2017 war sie künstlerische Leiterin des RichardStrauss-Festivals in Garmisch-Partenkirchen sowie Vorsitzende der Richard-Strauss-Gesellschaft München. Zu den zahlreichen Preisen, mit denen Brigitte Fassbaender ausgezeichnet wurde, gehören der Orden »Pour le Mérite« für Wissenschaft und Künste (2010) und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse mit Stern (2012), die Hugo-WolfMedaille (2013) für ihre besonderen Verdienste um die Liedkunst sowie der ECHO Klassik 2017 für ihr Lebenswerk. Im Oktober 2019 erschienen ihre Memoiren unter dem Titel Komm’ aus dem Staunen nicht heraus.
MITWIRKENDE

KONSTANTIN KRIMMEL
Bariton
Konstantin Krimmel, deutsch-rumänischer Abstammung, erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den St. Georgs Chorknaben in Ulm. Im Alter von 21 Jahren begann er sein Gesangsstudium bei Prof. Teru Yoshihara an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, das er 2020 mit Auszeichnung abschloss. Seitdem wird er von Tobias Truniger in München betreut. Schon während des Studiums entwickelte der Künstler eine besondere Liebe zum Konzert- und Liedrepertoire, das er stetig erweitert. Der Gewinn zahlreicher Wettbewerbe hat seine Karriere entscheidend vorangebracht. In den Jahren 2021-2023 wurde Konstantin Krimmel als BBC New Generation Artist gefördert. 2023 wurde er von den Oper! Awards als bester Nachwuchskünstler sowie von der Opernwelt als bester Nachwuchssänger ausgezeichnet. 2024 gewann er den Opus Klassik in der Kategorie »Sänger des Jahres« und den Grammophone Award für sein Album Die schöne Müllerin (Klavier: Daniel Heide).
Dementsprechend ist Konstantin Krimmel bereits natio nal und international unterwegs: u. a. mit Liederabenden in der Kö lner Philharmonie, an der Deutschen Oper Berlin sowie im Konzerthaus Berlin, an der Oper Frankfurt, beim Heidelberger Fr ü hling, bei der Schubertíada de Vilabertran sowie bei der Schubertiade Schwarzenberg, in Madrid, London (Wigmore Hall), im Concertgebouw Amsterdam und beim Oxford Lied Festival. In der Saison 2024/25 wird er fast 30 Liederabende geben, u. a. in Berlin, Frankfurt, in Schwarzenberg/Hohenems, London, Ma drid, Stockholm, München und erstmals auch in den USA.
Auch im Konzertbereich ist der junge Bariton sehr gefragt. Zu Beginn der Saison singt er Faurés Requiem in Paris unter Thomas Hengelbrock; Brahms’ Deutsches Requiem führt ihn nach Düsseldorf (unter Adam Fischer) sowie nach Luxembourg, Ludwigsburg und Stuttgart (unter Hans-Christoph Rademann). Sein USA-Debüt gibt er in Chicago mit Mahlers Liedern eines fahrenden Gesellen, welche er auch in Karlstad unter Roland Kluttig und in Bamberg, Amsterdam und Hamburg unter Jakub Hrůša singen wird. Als Guglielmo in einer konzertanten Fassung von Così fan tutte steht er in Tokyo auf der Bühne.
Seit Herbst 2021 ist Konstantin Krimmel Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Dort wird er in der Spielzeit 2024/25 als Papageno in Mozarts Zauberflöte, als Figaro in Le nozze di Figaro sowie als Guglielmo in Così fan tutte zu erleben sein. Außerdem gibt er sein Rollendebüt als Don Giovanni in Mozarts gleichnamiger Oper. Jüngst erschien das Album Mythos gemeinsam mit Ammiel Bushakevitz (Klavier) beim Label Alpha. Seine Aufnahme von Schuberts Die schöne Müllerin gemeinsam mit Daniel Heide (Klavier) erschienen 2023 ebenfalls bei Alpha und wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Im Frühjahr 2023 kam das Album Silent Songs (Silvestrov) heraus, welches er zusammen mit Hélène Grimaud für die Deutsche Grammophon aufgenommen hat. Das zweite Album mit Hélène Grimaud mit dem Titel For Clara (Lieder von Johannes Brahms und Klavierwerke von Robert Schumann) erschien im Herbst 2023 ebenfalls bei der Deutschen Grammophon. Zuvor wurden u. a. seine Lied-Aufnahme Franz Liszt - Der du vom Himmel bist mit Daniel Heide und im Herbst 2022 das Album Zauberoper in Wien (Arien von Gluck, Wranitzky, Schack, Mozart, Haydn und v. Winter) begleitet von der Hofkapelle München unter Rüdiger Lotter veröffentlicht.
MITWIRKENDE

WOLFRAM RIEGER
Klavier
Der Pianist und Liedbegleiter Wolfram Rieger stammt aus Waldsassen (Oberpfalz/Bayern) und erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Elternhaus sowie bei Konrad Pfeiffer in Regensburg. Sein Studium bei Erik Werba und Helmut Deutsch an der Hochschule für Musik in München, das von zunehmender Begeisterung für das Lied geprägt war, beendete er mit Auszeichnung. Meisterkurse bei Elisabeth Schwarzkopf, Hans Hotter und Dietrich Fischer-Dieskau sorgten für weitere wichtige Impulse. Noch während des Studiums wurde er von der Musikhochschule München als Gesangsbegleiter engagiert, wo er später eine eigene Liedklasse übernahm. 1998 erhielt er eine Professur für Liedgestaltung an der Berliner Hochschule für Musik »Hanns Eisler«.
Wolfram Riegers rege internationale Konzerttätigkeit als Klavier- und Kammermusikpartner führte ihn in fast alle Teile der Welt. Darüber hinaus gibt er Interpretationskurse in Europa und Japan.
Wolfram Rieger ist Träger der Ehrenmedaille der FranzSchubert-Gesellschaft von Barcelona sowie der HugoWolf-Medaille.
VORSCHAU / IMPRESSUM
DO | 12. DEZEMER 2024 | 19.30 UHR
Weißer Saal, Neues Schloss Stuttgart
Licht der Welt. A Christmas Promenade
CHRISTIANE KARG, Sopran
GEROLD HUBER, Klavier
Weihnachtliche Lieder von Strauss, Cornelius, Toldrà, Fauré, Ravel, Humperdinck u. a.
SO | 26. JANUAR 2025 | 17.00 UHR
Weißer Saal, Neues Schloss Stuttgart
Preisträgerkonzert
GIACOMO SCHMIDT, Bariton
JONG SUN WOO, Klavier
Lieder von Schubert, Schumann, Brahms, White, Mancini u. a.
WWW.IHWA.DE I TEL. 0711.72233699
Herausgeber Internationale Hugo -Wolf - Akademie für Gesang, Dichtung, Liedkunst e.V. Stuttgart, Jägerstraße 40, 70174 Stuttgart, Deutschland, Telefon +49(0)711-22 11 77, Fax +49(0)711. 22 79 989, info@ihwa.de, www.ihwa.de
Vorstand Prof. Dr. Hansjörg Bäzner (Vorsitzender), Hans Georg Koch (Stv. Vor sitzender), Albrecht Merz (Schatzmeister), Walter Kübler (Schrift führer), Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer (Ver tre ter der Landeshauptstadt Stuttgart), Cornelius Hauptmann, Richard Kriegbaum, Patrick Strub
Künstlerischer Beirat Prof. Marcelo Amaral, Oswald Beaujean, Prof. Dr. h.c. Thomas Hampson, Prof. Christiane Iven, Axel Köhler
Intendanz/Redaktion Dr. Cornelia Weidner
Textnachweis Der Text von Ivana Rajič entstand als Originalbeitrag für den Boulez-Saal Berlin. Der Wiederabdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autorin.
Bildnachweis Titel: Fritz Janowski, Deutsche Volksbücher. Die schöne Magelone (Ansichtskarte); IHWA/Reiner Pfi sterer (Brigitte Fassbaender, Wolfram Rieger), Daniele Recke (Konstantin Krimmel)
Änderungen des Programms und der Mitwirkenden vorbehalten.
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