LIEDMATINEE
Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille



Sonntag, 21. April 2024
Opernhaus, Staatstheater Stuttgart
Christian Gerhaher, Bariton
Gerold Huber, Klavier
Christiane Iven, Laudatio

Mit freundlicher Unterstützung von


HUGO WOLF (1860–1903)
Lied eines Verliebten
Im Frühling (Liedpate: Gunter Wyslich)
Um Mitternacht (Liedpate: anonym)
An den Schlaf
Peregrina I (Liedpate: Karl Heinz Scharf)
Begegnung (Liedpatin: Rowitha Scharf)
Peregrina II (Liedpate: Karl Heinz Scharf)
Denk’ es, o Seele (Liedpate: anonym)
CHRISTIAN GERHAHER, Bariton
GEROLD HUBER, Klavier
BEGRÜSSUNG
Prof. Dr. Hansjörg Bäzner
Vorstandsvorsitzender der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie
LAUDATIO
Kammersängerin Prof. Christiane Iven
HUGO WOLF
Auf ein altes Bild (Liedpate: Christian Elsner)
Auf eine Christblume I ( Liedpate: anonym) Karwoche
Auf eine Christblume II
An die Geliebte (Liedpate: anonym)
Gesang Weylas ( Liedpatin: Janina Baechle)
CHRISTIAN GERHAHER, Bariton
GEROLD HUBER, Klavier
VERLEIHUNG DER HUGO-WOLF-MEDAILLE an Christian Gerhaher und Gerold Huber durch Prof. Dr. Hansjörg Bäzner
»DIESER LIEBLING DER GRAZIEN!« –
HUGO WOLFS MÖRIKE
von Susan YouensIn der Geschichte des Liedes gibt es verschiedene Beispiele, bei denen der Rückgriff eines Komponisten auf eine aus früheren Jahren bekannten Lyrik im passenden Moment das Aufblühen von Musik in einer neu gereiften Form auslöste. Am 16. Februar 1888 begann Hugo Wolf in Perchtoldsdorf (hier war es ruhiger als in Wien und Wolf durfte im leerstehenden Landhaus der Familie Werner wohnen), ein Mörike Lied nach dem anderen zu kom ponieren. Sechs Jahre zuvor hatte er das Mausfallen-Sprüchlein desselben Dichters mit all dem pseu do kindlichen, mit Bosheit gewürzten Charme vertont, den das Gedicht verlangt, doch erst die erneute Begegnung sollte eine wahre Explosion an Kreativität auslösen. Es war Lachen, das in jenem geschichtsträchtigen Jahr die Schleusen öffnete, und zwar in Form von Der Tambour, jenem Lied über einen Trommlerjungen an der Schwelle zum Erwachsensein, der von Verwandlungen und Metamorphosen fantasiert. Wie passend! Auch Wolf wurde verwandelt, und das, was er scherzhaft »Wölferls eigenes Geheul« nannte – sein eigenwilliger Stil, seine Stimme –, entstand an jenem Wintertag. Nur drei Wochen zuvor hatte Wolf ein Gedicht von Heinrich Heine vertont, Robert Schumanns Muse für viele wunderbare Lieder; Schumann war eines von Wolfs wichtigsten Vorbildern, als er sich selbst die Kunst der Liedkomposition beibrachte. Aber dieses Lied, Wo wird einst , gehört nicht zu Wolfs besten. Mörike, der Heine nicht mochte und auch von ihm nicht gemocht wurde, war für die Musik des »wilden Wolfs« viel geeigneter. »DIESER
Wolf konnte die Flut an Liedern kaum glauben, geschweige denn erklären. Die Briefe, die er aus Perchtoldsdorf an seine Freunde und seinen Schwager schrieb, sind hyperbolische, benommene, überschwängliche Berichte über einen wachsenden Haufen von »Mörikeana«. »Ein Götterlied sag’ ich Ihnen! ganz göttlich wunderbar! ... dieser Zustand der Inspiration ist für mir eine entzückende Marter, kein reines Glück. ... Bin ich ein Berufener? bin ich am Ende gar ein Auserwählter?« (An Edmund Lang, 22. Februar 1888). Oder: »Was ich jetzt aufschreibe, das, lieber Freund, schreibe ich auch schon für die Nachwelt. Es sind Meisterwerke.« (An Joseph Strasser, 23. März 2888) – und er hatte Recht!
Aus Mörikes einbändigem Gedichtoeuvre, das in vier verschiedenen Ausgaben (1838, 1848, 1856, 1867) überarbeitet und ergänzt wurde, vertonte Wolf 53 Gedichte des schwäbischen Dichters. Und es ist klar, dass er sich an der Unberechenbarkeit dieses Dichters und seiner Vielseitigkeit erfreute. Fantasie und Märchenwelten ( Die Geister am Mummelsee , Elfenlied , Der Feuerreiter , Gesang Weylas , Nixe Binsefuss ); an Pornografie grenzende Erotik ( Erstes Liebeslied eines Mädchens ); Dinggedichte, in denen sich in scheinbar unbedeutenden Gegenständen große Sinntiefen auftun ( Auf eine Lampe , Auf eine Christblume I & II ), religiöse Poesie mit dem gewissen Unterschied (Mörike hielt sich nicht an lutherische Dogmen, aber er kannte sowohl die aus der Sünde geborene Qual –Seufzer , Wo find’ ich Trost – als auch die Freude, die wir in Zum neuen Jahr finden); aus der Wut geborene Freud’sche Komödie, die auf dem letzten Lachen besteht ( Zur Warnung , Sebstgeständnis , Abschied ); Gedichte über die Poesie und ihre Musen ( Auf einer Wanderung , Muse und Dichter ); Liebesgedichte
( Begegnung , An die Geliebte und die in ihrer Intensität herzzerreißenden Peregrina Gedichte, die aus der Leidenschaft des 19 jährigen Mörike für eine schöne Schweizer Landstreicherin namens Maria Meyer entstanden sind); volkstümliche Verse, die ihre ganz eigene unerwartete Wendung nehmen ( Die Schwestern , Die Soldatenbraut , Jägerlied ); transzendente Naturgedichte ( September-Morgen , Er ist’s ); Reflexionen über Zeit, Erinnerung und Vergangenheit ( Um Mitternacht , Im Frühling ) und Gedanken über den Tod ( Denk’ es, o Seele! , Erinna an Sappho ) sind in Mörikes unvergleichlicher Lyrik zu finden, und Wolf hat aus jeder dieser Typologien ein Lied gemacht.

Der 1804 als Sohn des Kreismedizinalrats Karl Friedrich Mörike und seiner Frau Charlotte Bayer geborene Mörike war schon früh für das lutherische Pfarramt vorgesehen und besuchte die Priesterseminare in Urach (1818) und Tübingen. Er hasste seine Vikariatsknechtschaft von Anfang an, schwankte zwischen Fügsamkeit und Rebellion, wurde Pfarrer in Cleversulzbach, konnte dies Leben aber schließlich nicht mehr ertragen und sagte zu einem Freund: »Dass endlich das stinkende AUGSBURGER Geschwür aufgebrochen, ist das Beste.« Eines seiner berühmtesten Gedichte, Gebet , ist die Bitte an Gott, ihn weder ins Verderben noch ins Entzücken zu stürzen, sondern ihm maßvolle Freuden und Leiden zu schenken.
Kaum hat Mörike die dogmatische Unterwerfung des »DIESER
Luthertums unter Gottes Willen ausgesprochen, nimmt er sie wieder zurück. Gelegentlich konnte er religiöse Gedichte von höchster Schönheit schreiben, wie seine ekphrastischen Gedichte Schlafendes Jesuskind (inspiriert von einem Gemälde von Francesco Albani) und Auf ein altes Bild (vielleicht auf der Grundlage eines unbekannten Gemäldes der Jungfrau und des Kindes in einem grünen Wald an einem Bach, vielleicht aber auch erdacht), die beide von Wolf vertont wurden; aber er schrieb auch eine ganze Reihe von schrillen, wütenden und komischen Sticheleien über Religion. Als er sich 1843 endgültig aus dem Kirchendienst zurückzog, stockte er seine kleine Rente auf, indem er von 1851, als er Margarete von Speeth heiratete, bis zu seiner Pensionierung 1866 als Dozent für deutsche Literatur am Katharinenstift in Tübingen tätig war. Als er 1875 starb, erhielt er endlich die Anerkennung, die er verdiente, und dennoch konnte Wolf stolz behaupten: »Die guten Schwaben sollen endlich ihren Dichter kennenlernen«, und sich aus gutem Grund als Pionier fühlen. In seinen späteren Jahren vertonte Schumann fünf Mörike Gedichte, die viel Wunderbares haben, aber das Zusammenspiel von Wolf und Mörike fand auf einer ganz anderen Ebene statt.
Mörikes literarische Neigungen und Einflüsse zeigen sich mal subtil, mal plakativ in seinen Gedichten. So liebte er beispielsweise die klassische Literatur: Er übersetzte Gedichte von Anakreon und Theokrit ins Deutsche, schrieb ihnen zu Ehren eigene Gedichte und stellte einem seiner größten Gedichte, An eine Aeolsharfe , ein Zitat von Horaz voran. Die Figuren der griechischen Mythologie Nyx (Nacht), Helios (Sonne, die mit einem Wagen über den Himmel reitet), Kairos (der jüngste der Söhne des Zeus, dessen Waage
den vollkommenen, flüchtigen Augenblick symbolisiert) und Mnemosyne (Gedächtnis) sind, ohne explizit genannt zu werden, in Um Mitternacht präsent, das seinen Titel aus Goethes berühmtem späten Gedicht entlehnt (auch Goethe war einer seiner Götter), um anstelle von Mörikes Sehnsucht nach einer Zeitlosigkeit zu singen, die kein Sterblicher kennen kann. Das Wirken von Zeit und Erinnerung im Schutz der Dunkelheit, das wir in diesem Mitternachtsgedicht finden, zieht sich wie ein roter Faden durch sein gesamtes Werk, wobei Das verlassene Mägdlein vielleicht das berühmteste Beispiel ist. In der Frühe , An einem Wintermorgen, vor Sonnenaufgang , Ein Stündlein wohl vor Tag und Der Genesene an die Hoffnung sind ebenfalls Inbegriff dieser Zeit vor der Morgendämmerung, die heute auch als »die Mörike Stunde« bekannt ist. In einem anderen Meisterwerk, das Wolf liebte, aber nicht vertonte, Besuch in Urach , finden wir die Zeilen: »Erinn’rung reicht mit Lächeln die verbittert / Bis zur Betäubung süßen Zauberschalen: / So trink’ ich gierig die entzückten Qualen.« Daraus sind einige seiner großartigsten Gedichte entstanden.
Mörike liebte Musik von Jugend an, hatte aber wenig technisches Verständnis für sie. Als 17 Jähriger schrieb er an seinen Freund Wilhelm Waiblinger, dass die Musik eine Macht über ihn habe, die er nicht verstehe und die sowohl Verzückung als auch dunkle, melancholische Fantasien hervorrufe. Er liebte Haydn, Beethoven und Mozart, vor allem Don Giovanni und La clemenza di Tito ; die Ouvertüre zu letzterem verglich er mit einem Gewitter, das die Spitze des Teckbergs trifft; und sein Gedicht Ach, nur einmal noch im Leben! ging aus Sextos Arie Deh, per questo istante solo im zweiten Akt von Tito hervor.
1838 war er begeistert von Beethovens Fünfter Sym-
phonie , die bei einem Konzert in Stuttgart aufgeführt wurde: »Hinreißend! Ich dachte mir, ganz unwillkürlich, schöpferische Geister Chöre, welche zusammenkommen, eine Welt zu erschaffen; sie sausen und schweifen, einzeln und in Massen, oft wider einander in seligem Kampf und gießen vor sich Ströme von Licht vor sich her, ganze Meere!« Aber nur wenig von der Musik, die in seinem eigenen Jahrhundert entstand, gefiel ihm. Schuberts Erlkönig erschien ihm schrill und hart, und er verabscheute Wagner. Darin und in vielem anderen waren der konservativ monarchistische Dichter und der nietzscheanisch radikale Wolf sehr unterschiedliche Menschen, wie der Komponist feststellen sollte, als Mörikes Briefe veröffentlicht wurden, meist nach Wolfs unsterblichem Kompendium der Musik zu Mörikes Worten. Im Jahr 1888 konnte Wolf jedoch nichts Negativen an dem »göttlichen Mörike« finden – ein Segen für die Welt der Musik.
Mörikes Komplexität war das perfekte Instrument für Wolfs post wagnerianische chromatische Musiksprache. Ein Beispiel aus dem vorliegenden Programm: Denk’ es, o Seele! ist ein vom Barock inspirierter Dialog zwischen der poetischen Persona und ihrer Seele, eine Konfrontation mit der Sterblichkeit ohne die Tröstungen der Religion. Mörike, der sein ganzes Leben lang den Tod gefürchtet hat, versucht hier, in einer panoramaartigen Übersicht über den Ursprung und das Ende allen Lebens im Staub etwas Schönes zu finden. Ursprünglich war dieses Gedicht der Schluss von Mörikes Mozart Novelle Mozart auf der Reise nach Prag , die der Dichter 1856 zum 100. Geburtstag Mozarts schrieb; und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Wolfs Wahl der Tonart d Moll für dieses Lied auf Mozarts Requiem ver
weist, zumal in der Novelle die Figur Eugenie das »alte böhmische Volkslied« (es ist natürlich Mörikes Schöpfung) als Vorahnung des bevorstehenden Todes von Mozart liest. Der Tannenbaum und der Rosenstrauch sind schön, aber dazu bestimmt, »dein Grab« zu schmücken, und die herumtollenden Pferde werden ihren Schritt verlangsamen, wenn sie »deine Leiche« tragen. Trotz aller Bemühungen des lyrischen Ichs, zu akzeptieren, dass der Tod dem größeren Kreislauf dient, in dem das Leben in all seiner Schönheit unaufhörlich weitergeht, erscheint ihm dies zunächst schwer, dann sogar unmöglich. Wolf lässt in der Einleitung zweimal eine gedämpfte Totenglocke (entlehnt aus Schuberts Ihr Bild ) auf einer wiederholten Tonhöhe im Klavier erklingen, jeweils gefolgt von einer offenen »Frage« im Diskant. Die fragende Phrase verortet die Glocke entweder in d Moll – als Tod im Leben – oder in F Dur, als Leben im Tod. Während der Dichter danach fragt, in welchem Wald die Tanne grünt und in welchem Garten die Rosen wachsen, hören wir im Hintergrund die leicht tänzelnden Pferde, bevor sie in Worten beschworen werden; das Klavier wechselt mehrmals für den Bruchteil einer Sekunde von dMoll nach DDur, um sich der Sterblichkeit bewusst zu werden, um Dunkelheit in Licht zu verwandeln. Das kommt von der Idylle: Wenn das Arkadien des Lebens immer vom Tod bedroht ist, ist es immer noch Arkadien, und man sollte es mit Freude beschwören. Aber die Leichtigkeit kann nicht von Dauer sein: Die Wahrhaftigkeit sowohl des Gedichts als auch des Liedes liegt in der ehrlichen Darstellung des Schreckens am Ende. In der letzten Geste von Wolfs Lied hält die rechte Hand einen d Moll Dreiklang, während die linke Hand zunächst in den tiefen Bass und dann ins Nichts abfällt. »DIESER
28 Jahre nach dem Tod des Dichters erlebte Wolf den schlimmsten aller schlimmen Tode, dem Jahre des Wahnsinns und der Lähmung vorangegangen waren, bevor er endgültig erlöst wurde. Da er nicht gläubig war, scheint er eine brutal realistische Vorstellung davon gehabt zu haben, was nach dem Verschwinden der Kreativität im Zuge einer unheilbaren Krankheit geschehen würde. »Wenn ich nicht mehr komponieren kann«, sagte er einmal, »wird man mich vielleicht auf den Misthaufen werfen«. Und doch triumphiert der Tod nicht: Diese Lieder überdauern. Und auch wenn dies manchmal nur ein schwacher Trost für das sterbliche Fleisch ist, so ist es doch wahr.

HUGO WOLF
Texte: Eduard Mörike (1804-1875)
LIED EINES VERLIEBTEN
In aller Früh, ach, lang vor Tag, Weckt mich mein Herz, an dich zu denken, Da doch gesunde Jugend schlafen mag.
Hell ist mein Aug um Mitternacht, Heller als frühe Morgenglocken: Wann hättst du je am Tage mein gedacht?
Wär ich ein Fischer, stünd ich auf, Trüge mein Netz hinab zum Flusse, Trüg herzlich froh die Fische zum Verkauf.
In der Mühle, bei Licht, der Müllerknecht Tummelt sich, alle Gänge klappern; So rüstig Treiben wär mir eben recht!
Weh, aber ich! o armer Tropf! Muss auf dem Lager mich müssig grämen, Ein ungebärdig Mutterkind im Kopf.
IM FRÜHLING
Hier lieg ich auf dem Frühlingshügel: Die Wolke wird mein Flügel, Ein Vogel fliegt mir voraus.
Ach, sag mir, alleinzige Liebe, Wo du bleibst, dass ich bei dir bliebe! Doch du und die Lüfte, ihr habt kein Haus.
Der Sonnenblume gleich steht mein Gemüte offen, Sehnend,
Sich dehnend
In Lieben und Hoffen. Frühling, was bist du gewillt?
Wann werd’ ich gestillt?
Die Wolke seh ich wandeln und den Fluss, Es dringt der Sonne goldner Kuss
Mir tief bis ins Geblüt hinein;
Die Augen, wunderbar berauschet, Tun, als schliefen sie ein,
Nur noch das Ohr dem Ton der Biene lauschet.
Ich denke dies und denke das, Ich sehne mich und weiss nicht recht nach was:
Halb ist es Lust, halb ist es Klage;
Mein Herz, o sage, Was webst du für Erinnerung
In golden grüner Zweige Dämmerung?
– Alte unnennbare Tage!
UM MITTERNACHT
Gelassen stieg die Nacht ans Land, Lehnt träumend an der Berge Wand, Ihr Auge sieht die goldne Waage nun
Der Zeit in gleichen Schalen stille ruhn; Und kecker rauschen die Quellen hervor, Sie singen der Mutter, der Nacht, ins Ohr
Vom Tage,
Vom heute gewesenen Tage.
TEXTE
Das uralt alte Schlummerlied, Sie achtets nicht, sie ist es müd;
Ihr klingt des Himmels Bläue süsser noch,
Der flüchtgen Stunden gleichgeschwungnes Joch. Doch immer behalten die Quellen das Wort,
Es singen die Wasser im Schlafe noch fort
Vom Tage,
Vom heute gewesenen Tage.
AN DEN SCHLAF
Schlaf! süsser Schlaf! obwohl dem Tod wie du nichts gleicht,
Auf diesem Lager doch willkommen heiss ich dich!
Denn ohne Leben so, wie lieblich lebt es sich!
So weit vom Sterben, ach, wie stirbt es sich so leicht!
PEREGRINA I
Der Spiegel dieser treuen, braunen Augen
Ist wie von innerm Gold ein Widerschein; Tief aus dem Busen scheint ers anzusaugen, Dort mag solch Gold in heilgem Gram gedeihn. In diese Nacht des Blickes mich zu tauchen, Unwissend Kind, du selber lädst mich ein –Willst, ich soll kecklich mich und dich entzünden, Reichst lächelnd mir den Tod im Kelch der Sünden!
BEGEGNUNG
Was doch heut nacht ein Sturm gewesen, Bis erst der Morgen sich geregt!
Wie hat der ungebetne Besen Kamin und Gassen ausgefegt!
Da kommt ein Mädchen schon die Strassen, Das halb verschüchtert um sich sieht; Wie Rosen, die der Wind zerblasen, So unstet ihr Gesichtchen glüht.
Ein schöner Bursch tritt ihr entgegen, Er will ihr voll Entzücken nahn: Wie sehn sich freudig und verlegen
Die ungewohnten Schelme an!
Er scheint zu fragen, ob das Liebchen
Die Zöpfe schon zurecht gemacht, Die heute nacht im offnen Stübchen
Ein Sturm in Unordnung gebracht.
Der Bursche träumt noch von den Küssen, Die ihm das süsse Kind getauscht, Er steht, von Anmut hingerissen, Derweil sie um die Ecke rauscht.
PEREGRINA II
Warum, Geliebte, denk ich dein
Auf einmal nun mit tausend Tränen, Und kann gar nicht zufrieden sein, Und will die Brust in alle Weite dehnen?
Ach, gestern in den hellen Kindersaal, Beim Flimmer zierlich aufgesteckter Kerzen, Wo ich mein selbst vergass in Lärm und Scherzen, Tratst du, o Bildnis mitleid schöner Qual; Es war dein Geist, er setzte sich ans Mahl, Fremd sassen wir mit stumm verhaltnen Schmerzen; Zuletzt brach ich in lautes Schluchzen aus, Und Hand in Hand verliessen wir das Haus.
DENK’ ES, O SEELE
Ein Tännlein grünet wo, Wer weiss, im Walde, Ein Rosenstrauch, wer sagt, In welchem Garten?
Sie sind erlesen schon, Denk’ es, o Seele, Auf deinem Grab zu wurzeln Und zu wachsen.
Zwei schwarze Rösslein weiden
Auf der Wiese, Sie kehren heim zur Stadt
In muntern Sprüngen. Sie werden schrittweis gehn
Mit deiner Leiche;
Vielleicht, vielleicht noch eh
An ihren Hufen
Das Eisen los wird, Das ich blitzen sehe.
AUF EIN ALTES BILD
In grüner Landschaft Sommerflor, Bei kühlem Wasser, Schilf und Rohr, Schau, wie das Knäblein sündelos
Frei spielet auf der Jungfrau Schoss!
Und dort im Walde wonnesam, Ach, grünet schon des Kreuzes Stamm! TEXTE
AUF EINE CHRISTBLUME I
Tochter des Walds, du Lilienverwandte, So lang von mir gesuchte, unbekannte, Im fremden Kirchhof, öd und winterlich, Zum erstenmal, o schöne, find ich dich!
Von welcher Hand gepflegt du hier erblühtest, Ich weiss es nicht, noch wessen Grab du hütest; Ist es ein Jüngling, so geschah ihm Heil, Ists eine Jungfrau, lieblich fiel ihr Teil.
Im nächtgen Hain, von Schneelicht überbreitet, Wo fromm das Reh an dir vorüberweidet, Bei der Kapelle, am kristallnen Teich, Dort sucht ich deiner Heimat Zauberreich.
Schön bist du, Kind des Mondes, nicht der Sonne; Dir wäre tödlich andrer Blumen Wonne, Dich nährt, den keuschen Leib voll Reif und Duft, Himmlischer Kälte balsamsüsse Luft.
In deines Busens goldner Fülle gründet Ein Wohlgeruch, der sich nur kaum verkündet; So duftete, berührt von Engelshand, Der benedeiten Mutter Brautgewand.
Dich würden, mahnend an das heilge Leiden, Fünf Purpurtropfen schön und einzig kleiden: Doch kindlich zierst du, um die Weihnachtszeit, Lichtgrün mit einem Hauch dein weisses Kleid.
Der Elfe, der in mitternächtger Stunde Zum Tanze geht im lichterhellen Grunde, Vor deiner mystischen Glorie steht er scheu Neugierig still von fern und huscht vorbei.
KARWOCHE
O Woche, Zeugin heiliger Beschwerde!
Du stimmst so ernst zu dieser Frühlingswonne, Du breitest im verjüngten Strahl der Sonne
Des Kreuzes Schatten auf die lichte Erde
Und senkest schweigend deine Flöre nieder; Der Frühling darf indessen immer keimen, Das Veilchen duftet unter Blütenbäumen, Und alle Vöglein singen Jubellieder.
O schweigt, ihr Vöglein auf den grünen Auen!
Es hallen rings die dumpfen Glockenklänge, Die Engel singen leise Grabgesänge;
O still, ihr Vöglein hoch im Himmelblauen!
Ihr Veilchen, kränzt heut keine Lockenhaare! Euch pflückt mein frommes Kind zum dunkeln Strausse,
Ihr wandert mit zum Muttergotteshause, Da sollt ihr welken auf des Herrn Altare.
Ach dort, von Trauermelodien trunken, Und süss betäubt von schweren Weihrauchdüften, Sucht sie den Bräutigam in Todesgrüften, Und Lieb und Frühling, alles ist versunken.
AUF EINE CHRISTBLUME II
Im Winterboden schläft, ein Blumenkeim, Der Schmetterling, der einst um Busch und Hügel
In Frühlingsnächten wiegt den samtnen Flügel; Nie soll er kosten deinen Honigseim. TEXTE
Wer aber weiss, ob nicht sein zarter Geist, Wenn jede Zier des Sommers hingesunken, Dereinst, von deinem leisen Dufte trunken, Mir unsichtbar, dich blühende umkreist?
AN DIE GELIEBTE
Wenn ich, von deinem Anschaun tief gestillt, Mich stumm an deinem heilgen Wert vergnüge, Dann hör ich recht die leisen Atemzüge
Des Engels, welcher sich in dir verhüllt.
Und ein erstaunt, ein fragend Lächeln quillt
Auf meinem Mund, ob mich kein Traum betrüge, Dass nun in dir, zu ewiger Genüge, Mein kühnster Wunsch, mein einz’ger, sich erfüllt?
Von Tiefe dann zu Tiefen stürzt mein Sinn, Ich höre aus der Gottheit nächtger Ferne
Die Quellen des Geschicks melodisch rauschen.
Betäubt kehr ich den Blick nach oben hin, Zum Himmel auf – da lächeln alle Sterne; Ich kniee, ihrem Lichtgesang zu lauschen.
GESANG WEYLAS
Du bist Orplid, mein Land!
Das ferne leuchtet;
Vom Meere dampfet dein besonnter Strand Den Nebel, so der Götter Wange feuchtet.
Uralte Wasser steigen
Verjüngt um deine Hüften, Kind!
Vor deiner Gottheit beugen
Sich Könige, die deine Wärter sind.

Während seines Gesangsstudiums bei Paul Kuën und Raimund Grumbach besuchte der Bariton CHRISTIAN GERHAHER an der Münchner Hochschule für Musik die Opernschule und studierte dort Liedgesang bei Friedemann Berger. Neben einem Medizinstudium rundete er seine stimmliche Ausbildung in Meisterkursen bei Dietrich FischerDieskau, Elisabeth Schwarzkopf und Inge Borkh ab. Derzeit betreut Christian Gerhaher gemeinsam mit Gerold Huber eine Klasse in Liedgestaltung an der Münchner Hochschule für Musik und Theater und unterrichtet gelegentlich an der Royal Academy of Music in London. Seit weit über 30 Jahren widmet sich Christian Gerhaher mit Gerold Huber als Duopartner der Liedinterpretation. Gemeinsam treten sie regelmäßig in internationalen Liedzentren u. a. in New York, Amsterdam, Köln, Luxemburg, Berlin, Paris, Wien, Madrid und Mailand auf und sind bei Festivals u. a. in München, Heidelberg, Salzburg, Luzern, Edinburgh und Schleswig Holstein zu Gast. Im September 2023 fand zum dritten Mal die von ihnen kuratierte »Liedwoche Elmau« statt.
Die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Daniel Harding, Simon Rattle, Christian Thielemann, Kirill Petrenko, Antonio Pappano, Daniel Barenboim, Andris
Nelsons und Mariss Jansons führt Christian Gerhaher seit 30 Jahren in die bedeutenden Konzertsäle der Welt. Zu den Orchestern, mit denen er besonders häufig arbeitet, zählen das London Symphony Orchestra, das Amsterdamer Concertgebouworkest und besonders die Berliner Philharmoniker und die Symphonieorchester des Schwedischen und des Bayerischen Rundfunks. Besonders markante Projekte der vergangenen Saison waren drei große Neuproduktionen auf der Opernbühne: Zum einen sein Debüt als Don Alfonso in Mozarts Così fan tutte an der Bayerischen Staatsoper sowie zweimal die Titelpartie in Wozzeck am Royal Opera House Covent Garden und beim Festival d’Aix en provence.
In der laufenden Saison ist Christian Gerhaher mit Gerold Huber in Liederabenden in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Hamburg, Essen, Köln und Berlin und später bei den Festspielen in München und Salzburg zu erleben.
Der Bariton ist zudem erneut bei den Berliner Philharmonikern sowie beim Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Sir Simon Rattle, beim Chicago Symphony Orchestra, beim Concertgebouw Orkest mit John Eliot Gardiner sowie bei der Tschechischen Philharmonie Prag unter Jakub Hrůša zu Gast. Auf der Opernbühne ist Christian Gerhaher ein gesuchter Darsteller, ausgezeichnet u.a. mit dem »Laurence Olivier Award« oder dem Theaterpreis »Der Faust«. Zu seinen Partien zählen u.a. Posa (Don Carlo), Wolfram (Tannhäuser), Amfortas (Parsifal), Lenau (Holliger, Lunea, UA 2018), Germont (La Traviata), Figaro und Graf (Le nozze di Figaro) sowie die Titelpartien in Monteverdis L’Orfeo, in Mozarts Don Giovanni, in Debussys Pelléas et Mélisande, in Verdis Simon Boccanegra und in Henzes Der Prinz von Homburg. Zum Jahresende 2023 gab er als Wolfram sein Debüt an der New Yorker Metropolitan Opera.
Als ExklusivPartner veröffentlicht Christian Gerhaher seine CDs bei Sony Music. Mit seinem Pianisten Gerold Huber liegen hier u.a. die Zyklen Schuberts, Schumanns und Mahlers vor. Im Herbst 2021 erschien – ein heutzutage einmaliges Projekt, das das LiedDuo über Jahre hinweg begleitet und beschäftigt hat – die Gesamteinspielung sämtlicher Lieder Robert Schumanns in einer Box bei Sony Classical. 2022 erschien außerdem sein Lyrisches Tagebuch (eine Essaysammlung zur Liedinterpretation) beim C. H. BeckVerlag. Im Mai 2023 erschien zuletzt Mahlers Lied von der Erde mit Piotr Beczała als Tenorpartner und Gerold Huber am Klavier.
Der in Straubing geborene Pianist GEROLD HUBER studierte als Stipendiat an der Hochschule für Musik in München Klavier bei Friedemann Berger und besuchte die Liedklasse von Dietrich FischerDieskau in Berlin. 1998 erhielt er gemeinsam mit dem Bariton Christian Gerhaher den Prix International Pro Musicis in Paris/New York, gefolgt von vielen weiteren Preisen.
Gerold Huber ist ein gefragter Liedbegleiter, dessen Klavierspiel sich durch Tiefgang und Ausdruck auszeichnet. Er ist regelmäßig zu Gast bei Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, den Salzburger Festspielen, den Münchner Opernfestspielen, dem SchleswigHolstein Musik Festival, bei den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Rheingau Musik Festival, dem Festival d’Aix en Provence sowie dem Rheingau Musik Festival oder in Konzertsälen wie der Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt, dem Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam, der Londoner Wigmore Hall, dem Lincoln Center oder der Carnegie Hall in New York, dem Teatro della Zarzuela in Madrid, den Konzert
häusern in Dortmund, Essen, BadenBaden oder dem Salzburger Festspielhaus.
Gerold Huber arbeitet mit einer Vielzahl international renommierter Sängerinnen und Sänger zusammen, wie Christiane Karg, Julia Kleiter, Christina Landshamer, Anna Lucia Richter, Michael Nagy, Maximilian Schmitt, Martin Mitterrutzner, Julian Prégardien, Günther Groissböck, Georg Zeppenfeld, Tareq Nazmi und FranzJosef Selig. Als Kammermusikpartner konzertierte Gerold Huber u. a. mit dem ArtemisQuartett, zudem arbeitet er regelmäßig mit dem HenschelQuartett, mit dem Trompeter Reinhold Friedrich und dem Cellisten Maximilian Hornung.
Solistisch widmet er sich vornehmlich den Werken Johann Sebastian Bachs, Ludwig van Beethovens, Johannes Brahms’ und Franz Schuberts. Konzerte führten ihn u. a. in die Münchner Residenz, in das Théâtre Municipal de Romains nach Frankreich, zum Kultursommer Kassel oder zum New Zealand Festival in Wellington.
Neben zwei SoloCDs mit Werken von Beethoven und Schumann liegen zahlreiche herausragende CDEinspielungen gemeinsam mit Christian Gerhaher vor, die sämtlich mehrfach preisgekrönt sind. Zu Gerold Hubers umfangreicher Diskographie zählen außerdem Einspielungen mit Günther Groissböck, Bernarda Fink, Ruth Ziesak, Maximilian Schmitt, Christina Landshamer und FranzJosef Selig. Gerold Huber ist ein gesuchter Lehrer und gibt ausgewählte Meisterklassen. Seit 2013 ist er Professor für Liedbegleitung an der Hochschule für Musik in Würzburg und erhielt im März 2022 – gemeinsam mit Christian Gerhaher – den Ruf auf dieselbe Position an der Hochschule für Musik und Theater München.
LIEDPATE WERDEN!
Im unserer Reihe »Der ganze Hugo Wolf« wurden zwischen März 2016 und 2023 in 16 Konzerten alle 316 Klavierlieder von Hugo Wolf mindestens einmal im Konzert aufgeführt, manche Lieder haben es sogar auf mehrere Aufführungen gebracht.
Durch eine Liedpatenschaft konnten Sie die Aufführung dieses Liedes im Rahmen dieser Reihe unmittelbar unterstützen – und Sie können dies immer noch tun! Zwar haben über 100 Lieder von Hugo Wolf bereits einen Liedpaten/eine Liedpatin gefunden. Es gibt aber noch zahlreiche »freie« Lieder, die noch auf eine Patenschaft warten. Vielleicht ist auch ein Lied für Sie dabei? Sie unterstützen damit nach wie vor unsere Arbeit, die zum Teil nach den Konzerten erst richtig anfängt. Die Aufzeichnungen aller Konzerte von »Der ganze Hugo Wolf« sollen in ein umfangreiches und multimediales HugoWolfArchiv eingebracht werden, sodass auf unserer Webseite IHWA.DE ein lebendiger, klingender und umfassender Überblick über das GesamtLiedschaffen unseres Namenspatrons entsteht. Ihre Liedpatenschaft leistet also nach wie vor wertvolle Unterstützung für das Projekt und unseren leidenschaftlichen Einsatz für das Werk Hugo Wolfs, der mit dem Abschluss der Reihe selbstverständlich nicht endet.
Für einen Beitrag von 25 Euro (oder natürlich auch mehr) können Sie sich aus den noch rund 200 patenlosen Liedern ihr Lieblingslied aussuchen. Vielleicht haben Sie die Aufführung dieses einen Liedes im Rahmen von »Der ganze Hugo Wolf« miterlebt und verbinden einen ganz besonderen Konzertabend damit?
Liedpatenschaften sind nach wie vor auch ein schönes und sehr persönliches Geschenk. Wer hat schließlich

schon jemals ein Lied von Hugo Wolf geschenkt bekommen?
Alle Paten erhalten als Dank ein von den Künstlern, die das Lied im Rahmen unserer Reihe aufgeführt haben, signiertes Notenblatt und ein Program mheft zum Konzert. Und wer für »sein« Lied mehr geben möchte, kann dies natürlich auch gerne tun.
Eine aktuelle Liste der noch verfügbaren Lieder finden Sie auf www.ihwa.de . Dort gibt es auch alle weiteren Informationen zu den Liedpatenschaften sowie das Formular, mit dem Sie Liedpate werden können.
WIR DANKEN FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG!
KONZERTSAISON 2024/25
1. SINFONIEKONZERT
Giya Kancheli Largo und Allegro Mischa Tangian (Composer in Focus)
„The Order of Time“ für Percussion und Orchester (Uraufführung)
Antonín Dvořák Slawische Tänze op. 46
Percussion Naghib Shanbeh Zadeh
Mit Musiker*innen des Babylon Orchestra Berlin
Musikalische Leitung Tianyi Lu 27.10., 11 Uhr / 28.10.24, 19.30 Uhr
2. SINFONIEKONZERT
Pierre Boulez 12 Notations für Orchester
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll
Musikalische Leitung Cornelius Meister 8.12., 11 Uhr / 9.12.24, 19.30 Uhr
Gefördert durch die Albrecht Beck Stiftung
3. SINFONIEKONZERT
Richard Wagner Siegfried-Idyll
Paul Hindemith Konzert für Klarinette und Orchester
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Es-Dur
Klarinette Sharon Kam
Musikalische Leitung David Afkham 19.1., 11 Uhr / 20.1.25, 19.30 Uhr
4. SINFONIEKONZERT
Pjotr I. Tschaikowsky „Romeo und Julia“, Fantasie-Ouvertüre
Nino Rota Sinfonia sopra una canzone d’amore
Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 5 B-Dur
Musikalische Leitung Nicola Luisotti 30.3., 11 Uhr / 31.3.25, 19.30 Uhr
5. SINFONIEKONZERT
Igor Strawinsky „Der Feuervogel“, Suite (1919) Dirigent Johannes Klumpp
Landesjugendorchester Baden-Württemberg
Ludwig van Beethoven Leonore-Ouvertüre
Nr. 3 op. 72
Musikalische Leitung Kerem Hasan
Landesjugendorchester
Baden-Württemberg
Staatsorchester Stuttgart
Sergej Rachmaninow Rhapsodie über ein Thema von Paganini
Edward Elgar Enigma-Variationen
Klavier Alexander Melnikov
Musikalische Leitung Kerem Hasan
Staatsorchester Stuttgart
27.4.25, 11 Uhr
Ludwig van Beethoven Leonore-Ouvertüre Nr. 3
Sergej Rachmaninow Rhapsodie über ein Thema von Paganini
Edward Elgar Enigma-Variationen
Klavier Alexander Melnikov
Musikalische Leitung Kerem Hasan Staatsorchester Stuttgart 28.4.25, 19.30 Uhr
6. SINFONIEKONZERT
Mendelssohn-Zyklus I
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 1
c-Moll
Hannah Kendall And At Pains To Temper
The Light (Deutsche Erstaufführung)
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 3
a-Moll „Schottische“
Musikalische Leitung Cornelius Meister 25.5.25, 11 Uhr
Mendelssohn-Zyklus II
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 4
A-Dur „Italienische“
Miroslav Srnka Eighteen Agents
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 5
d-Moll „Reformationssinfonie“
Musikalische Leitung Cornelius Meister 26.5.25, 19.30 Uhr
7. SINFONIEKONZERT
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 8 Es-Dur
Sopran I N. N.
Sopran II Simone Schneider
Sopran III Natasha Te Rupe Wilson
Alt I Stine Marie Fischer
Alt II Maria Theresa Ullrich
Tenor Benjamin Bruns
Bariton Johannes Kammler
Bass David Steffens
Einstudierung Chor / Kinderchor
Manuel Pujol / Bernhard Moncado
Kinderchor und Staatsopernchor Stuttgart
Musikalische Leitung Cornelius Meister 13.7., 11 Uhr / 14.7.25, 19.30 Uhr
Liederhalle Stuttgart
staatstheater-stuttgart.de/karten