Programmheft Galeriekonzert "Frauenliebe und Leben" - 6. Juli 2023

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#liedlovers www.liedpate.de www.liedbuehne.de Birgid Steinberger Sopran Graham Johnson Klavier In Zusammenarbeit mit der Staatsgalerie Stuttgart www.ihwa.de KONZERT R 6. Juli 2023

PROGRAMM

FRANZ SCHUBERT (1797–1828)

Auf dem See D 543 (1817)

Der liebliche Stern D 861 (1825)

Die Sterne D 684 (1820)

Der Winterabend D 938 (1828)

Daphne am Bach D 411 (1816)

aus: Rosamunde D 797 (1823)

Romanze D 797/3B

aus: Vier Gesänge aus Wilhelm Meister D 877 (1826)

Nr. 4 Lied der Mignon »Nur wer die Sehnsucht kennt«

Nr. 2 Lied der Mignon »Heiß mich nicht reden«

Nr. 3 Lied der Mignon »So lasst mich scheinen«

An Sylvia D 891 (1826)

PAUSE

ROBERT SCHUMANN (1810–1856)

Frauenliebe und Leben op. 42 (1840)

Nr. 1 Seit ich ihn gesehen

Nr. 2 Er, der Herrlichste von allen

Nr. 3 Ich kann’s nicht fassen, nicht glauben

Nr. 4 Du Ring an meinem Finger

Nr. 5 Helft mir, ihr Schwestern

Nr. 6 Süßer Freund

Nr. 7 An meinem Herzen, an meiner Brust

Nr. 8 Nun hast du mir den ersten Schmerz getan

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JOHANNES BRAHMS (1833–1897)

aus: Deutsche Volkslieder WoO 33 (1894)

In stiller Nacht

Schwesterlein

Feinsliebchen

Die Sonne scheint nicht mehr

Da unten im Tale

BIRGID STEINBERGER, Sopran

GRAHAM JOHNSON, Klavier

Wir widmen dieses Konzert dem Andenken an den Bariton Kurt Widmer (Ehrenmitglied der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie), der am 31. Mai 2023 verstorben ist. Ebenso gedenken wir mit diesem Konzert unseres großzügigen Förderers Wilfried Ensinger, der am 23. Mai 2023 verstorben ist.

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IM GESPRÄCH

»BEIM LIED IST MAN SEIN EIGENER REGISSEUR « –EIN GESPRÄCH MIT BIRGID STEINBERGER

Liebe Birgid, Du bist als Sängerin in allen Bereichen erfolgreich – Oper, Konzert, Lied –, aber Dein Herz schlägt, soweit ich weiß, ganz besonders für das Lied. Wann wurde diese Liebe zum Lied geweckt?

Birgid Steinberger: Natürlich sind alle Bereich der Musik sehr schön, und ich fühle mich überall gleichermaßen zu Hause. Aber die Liebe zum Lied ist in der Tat schon etwas Besonderes und sehr intensiv. Sicherlich hat das auch damit zu tun, wie ich aufgewachsen bin. Ich bin mit dieser Musik – sowohl mit dem Kunstlied als auch mit dem Volkslied – groß geworden.

Außerdem ist das Lied eine sehr feinsinnige und sehr intime Kunst, in der man sehr viel von seiner eigenen Persönlichkeit hergibt. Schließlich ist man beim Lied nur dem Komponisten und dem Dichter verpflichtet. In der Oper und im Konzert gibt es den Dirigenten, in der Oper dazu noch den Regisseur – und man muss hier allen gerecht werden, teilweise auch Kompromisse eingehen und dem Dirigenten/Regisseur folgen, selbst wenn man selbst vielleicht einen anderen Weg gehen würde. Beim Lied ist man quasi sein eigener Regisseur. Man muss nur dem Komponisten und sich selbst gerecht werden, man kann, man muss die eigenen Bilder und einen eigenen Zugang zum Lied finden, ganz mit sich und dem Komponisten allein.

Ich habe auch immer wieder festgestellt, dass der Komponist immer recht behält. Selbst wenn ich bei der ersten Beschäftigung mit einem Lied den Komponisten vielleicht nicht sofort verstehe oder es anders sehe, am Schluss hat er immer recht behalten. Ein Beispiel: Hugo Wolfs Mein Liebster ist so klein aus dem Italienischen Liederbuch – anfangs dachte ich immer, dass Hugo Wolf

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sich hier im Tempo (Mäßig, nicht zu schnell) geirrt haben muss. Ich dachte, dass das doch in jedem Fall schneller sein müsste. Erst als ich mich immer und immer wieder damit beschäftigt habe, habe ich gemerkt, dass es so absolut richtig empfunden ist. Der Komponist hat immer recht. Darauf kann man sich verlassen, auch wenn es manchmal ein langer Weg ist, bis man das auch für sich so verinnerlichen kann.

Aber das ist dann auch gerade wieder das Schöne am Lied – dass es so persönlich ist und dass man auf dem Weg zu seiner eigenen Interpretation so viel mit und an sich selbst, mit seinen eigenen Bildern und Empfindungen arbeitet.

Wer (Lehrer, Künstler, Komponist) oder auch was (Lied) hat Dich hier besonders beeinflusst?

B. S.: Bei mir war es im Leben ganz oft so, dass ich wahnsinniges Glück gehabt habe mit den Menschen, denen ich begegnet bin. So war es auch mit Kurt Widmer, meinem Lehrer, der mich unglaublich geprägt und geformt hat. Er hat meine Musikalität in die richtigen Bahnen gelenkt. Kurt Widmer war so ein fantastischer Liedsänger und Liedkenner, das hat mich enorm inspiriert und auch angespornt. So wollte ich es auch können – mit solchen Farben zu singen, mit solcher Intensität und großer Kenntnis von Musik und Texten. Er hat das auf eine unvergleichlich spielerische Art vermittelt und weitergegeben und mir vor allem diese tiefe Liebe zum Lied vermittelt. Dafür bin ich unendlich dankbar.

Ich hatte wirklich ganz wunderbare Lehrmeister. Letztlich wurde diese Lust am Liedersingen bereits in der Kindheit geweckt. Tatsächlich kannte ich im Alter von gerade mal sieben, acht Jahren bereits viele Kunstlieder. Prägend war hier neben der Familie, in der das gemeinsame Volksliedersingen sehr gepflegt wurde, der Pfarrer

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IM GESPRÄCH

meines Heimatdorfes Polling bei Mühldorf am Inn (Oberbayern), der auch Stimmbildner der Regensburger Domspatzen war. Diese Musik – auch Kirchenmusik natürlich, vor allem von Schubert und Mozart – ist mir von Kindheit an vertraut. Ich bin wie selbstverständlich in dieses Repertoire hineingewachsen.

Wie wichtig ist es für Dich, den »richtigen« Partner am Klavier zu haben, und was zeichnet den idealen Liedpianisten für Dich aus?

B. S.: Das Glück, von dem ich eben sprach, gilt auch für die Tatsache, dass ich immer wieder ganz wunderbare Liedpianisten kennenlernen und mit ihnen arbeiten durfte. Besonders spannend wird die Zusammenarbeit mit einem Pianisten immer dann, wenn der Pianist dich spürt und das gemeinsame Musizieren dann irgendwann eins wird, wenn Stimme und Klavier miteinander verschmelzen, dabei aber jeder seine eigene Persönlichkeit bewahrt und mit einbringt. Das ist ideal!

Wenn ein Pianist eine Phrase, die man in- und auswendig kennt, auf einmal so spielt, dass man etwas Neues, etwas Anderes darin findet, das einen neu inspiriert, dann entsteht dabei etwas ganz Wunderbares. Wichtig ist, dass keiner seine eigene Persönlichkeit aufgibt und es am Ende dann doch eins wird. Das ist der besondere Zauber. Deshalb ist auch kein Liederabend wie der andere. So etwas kann man nicht abrufen oder einstudieren – das entsteht im Moment und ist dann wirklich ein großes Glück, eine große Erfüllung.

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Das Herzstück des heutigen Programms ist Robert Schumanns Liederzyklus »Frauenliebe und Leben« aus dem Jahr 1840, in dem der Lebensweg einer Frau von der ersten Liebe bis zum Tod des Ehemanns nachvollzogen wird. Dies ist eine Premiere für Dich – Du singst diesen Zyklus heuer zum ersten Mal im Konzert. Warum hast Du so lange damit gewartet und warum ist jetzt der richtige Zeitpunkt für Dich, diese Lieder zu singen?

B. S.: Tja, warum jetzt? Weil ich mich jetzt erst wirklich dafür bereit fühle – emotional und stimmlich. Ich wollte diesen Zyklus unbedingt singen, habe über Jahrzehnte die Lieder immer wieder herausgeholt, angeschaut und sie dann wieder weggelegt. Zum einen lag mir der Zyklus bislang schlichtweg zu tief, zumindest in den Tonarten des Originals. Ich hatte diese Tiefe noch nicht. Jetzt ist die Stimme etwas reifer geworden und damit liegen die Lieder im Original nun wesentlich besser für mich.

Aber vor allem fühle ich mich jetzt mit der wachsenden Lebenserfahrung dem Zyklus emotional mehr gewachsen. Jetzt kann ich die Gefühlsebenen, die die Frau in diesen Liedern durchlebt und durchleidet, besser begreifen und nachfühlen: diese Hingabe, dieses bedingungslose Lieben, in dem man sich ein Stück verliert, dabei aber auch eine eigene Persönlichkeit bleibt. Mit Mitte Zwanzig hätte ich einfach nicht so gut verstanden, dass man sich nichts vergibt, wenn man so intensiv und hingebungsvoll liebt. Man bleibt dennoch eine eigene Persönlichkeit. Auch die Erfahrungen und Empfindungen als Mutter und letztlich auch die Verluste, die man verkraften muss und die mit fortschreitendem Alter mehr werden, machen es mir heute einfacher, diesen Liedern gerecht zu werden.

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IM GESPRÄCH

Eingerahmt wird der Schumann’sche Zyklus von einer gewichtigen Schubert-Gruppe im ersten Programmteil (u. a. mit den Mignon-Liedern aus Goethes »Wilhelm Meister«), den Abschluss des Programm bildet eine Auswahl Brahms’scher Volkslieder. Wie kam es zu dieser Zusammenstellung?

B. S.: Letztlich ist dieses Programm ein absolutes Herzensprogramm. Schumanns Frauenliebe und Leben in der Mitte als lang gehegter und nun endlich realisierter Wunsch. Mit den Schubert-Liedern bin ich seit Jahrzehnten eng verbunden, vor allem mit den Mignon-Liedern Die Aussage dieser Lieder ist so unglaublich, so tief, so intensiv, es sind so großartige Kompositionen, die wollte ich einfach nochmal in Stuttgart singen. Genau so ist es mit den Volksliedern von Brahms. Diese Lieder haben mich enorm geprägt. Das ist also ein ganz persönliches Programm, auf das ich mich schon unglaublich freue.

Liebe Birgid, wir freuen uns auch darauf – und ich danke Dir für das schöne Gespräch!

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FRANZ SCHUBERT

AUF DEM SEE

Und frische Nahrung, neues Blut Saug’ ich aus freier Welt; Wie ist Natur so hold und gut, Die mich am Busen hält!

Die Welle wieget unsern Kahn Im Rudertakt hinauf, Und Berge, wolkig himmelan, Begegnen unserm Lauf.

Aug’, mein Aug’, was sinkst du nieder?

Goldne Träume, kommt ihr wieder?

Weg, du Traum! So Gold du bist; Hier auch Lieb’ und Leben ist.

Auf der Welle blinken

Tausend schwebende Sterne, Weiche Nebel trinken

Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt

Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt

Sich die reifende Frucht.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832)

DER LIEBLICHE STERN

Ihr Sternlein, still in der Höhe, Ihr Sternlein, spielend im Meer, Wenn ich von ferne daher

So freundlich euch leuchten sehe, So wird mir von Wohl und Wehe

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TEXTE

Der Busen so bang und so schwer. Es zittert von Frühlingswinden

Der Himmel im flüssigen Grün;

Manch Sternlein sah ich entblühn, Manch Sternlein sah ich entschwinden; Doch kann ich das schönste nicht finden, Das früher dem Liebenden schien.

Nicht kann ich zum Himmel mich schwingen, Zu suchen den freundlichen Stern;

Stets hält ihn die Wolke mir fern!

Tief unten da möcht’ es gelingen, Das friedliche Ziel zu erringen!

Tief unten da ruht’ ich so gern!

Was wiegt ihr im laulichen Spiele, Ihr Lüftchen, den schwankenden Kahn?

O treibt ihn auf rauhere Bahn

Hernieder in’s Wogengewühle!

Lasst tief in der wallenden Kühle

Dem lieblichen Sterne mich nahn!

Ernst Schulze (1789–1817)

DIE STERNE

Du staunest, o Mensch, was heilig wir strahlen?

O folgtest du nur den himmlischen Mächten, Vernähmest du besser, was freundlich wir winken, Wie wären verschwunden die irdischen Qualen!

Dann flösse die Liebe aus ewigen Schalen, Es atmeten alle in reinen Azuren, Das lichtblaue Meer umschwebte die Fluren, Und funkelten Sterne auf den heimischen Talen.

Aus göttlicher Quelle sind alle genommen. Ist jegliches Wesen nicht eines im Chore?

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TEXTE

Nun sind ja geöffnet die himmlischen Tore, Was soll denn das bange Verzagen noch frommen?

O wäret ihr schon zur Tiefe geklommen, So sähet das Haupt ihr von Sternen umflogen Und spielend ums Herz die kindlichen Wogen, Zu denen die Stürme des Lebens nicht kommen.

DER WINTERABEND

Es ist so still, so heimlich um mich, Die Sonn’ ist unter, der Tag entwich. Wie schnell nun heran der Abend graut! –Mir ist es recht, sonst ist mir’s zu laut. Jetzt aber ist’s ruhig, es hämmert kein Schmied, Kein Klempner, das Volk verlief, und ist müd; Und selbst, dass nicht rassle der Wagen Lauf, Zog Decken der Schnee durch die Gassen auf.

Wie tut mir so wohl der selige Frieden! Da sitz’ ich im Dunkel, ganz abgeschieden, So ganz für mich; – nur der Mondenschein Kommt leise zu mir in’s Gemach. Er kennt mich schon, und lässt mich schweigen, Nimmt nur seine Arbeit, die Spindel, das Gold, Und spinnet stille, webt und lächelt still, Und hängt dann sein schimmerndes Schleiertuch Ringsum an Gerät und Wänden aus. Ist gar ein stiller, ein lieber Besuch, Macht mir gar keine Unruh’ im Haus. Will er bleiben, so hat er Ort, Freut’s ihn nimmer, so geht er fort.

Ich sitze dann stumm im Fenster gern, Und schaue hinauf in Gewölk und Stern. Denke zurück, ach! Weit, gar weit,

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Friedrich von Schlegel (1772–1829)

In eine schöne, verschwundene Zeit. Denk’ an sie, an das Glück der Minne, Seufze still’, und sinne und sinne. –

Karl Gottfried von Leitner (1800–1890)

DAPHNE AM BACH

Ich hab’ ein Bächlein funden

Vom Städtchen ziemlich weit, Da bin ich manche Stunden

In stiller Einsamkeit.

Ich tät mir gleich erkiesen

Ein Plätzchen kühles Moos; Da sitz’ ich, und da fließen Mir Tränen in den Schoß.

Für dich, für dich nur wallet

Mein jugendliches Blut; Doch, leise nur erschallet

Dein Nam’ an dieser Flut.

Ich fürchte, dass mich täusche

Ein Lauscher aus der Stadt; Es schreckt mich das Geräusche

Von jedem Pappelblatt.

Ich wünsche mir zurücke

Den flüchtigsten Genuss;

In jedem Augenblicke

Fühl ich den Abschiedskuss.

Es ward mir wohl und bange, Als mich dein Arm umschloss, Als noch auf meine Wange

Dein letztes Tränchen floss!

Von meinem Blumenhügel

Sah ich dir lange nach;

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TEXTE

Ich wünschte mir die Flügel

Der Täubchen auf dem Dach; Nun glaub’ ich zu vergehen

Mit jedem Augenblick.

Willst du dein Liebchen sehen, So komme bald zurück!

Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg (1750–1890)

ROMANZE

Der Vollmond strahlt auf Bergeshöh’n, Wie hab’ ich dich vermisst, Du süßes Herz, es ist so schön Wenn treu die Treue küsst.

Was frommt des Maien holde Zier?

Du warst mein Frühlingsstrahl, Licht meiner Nacht, o, lächle mir Im Tode noch einmal.

Sie trat hinein, beim Vollmondsschein, Sie blickte himmelwärts, »Im Leben fern, im Tode dein.« Und sanft brach Herz an Herz.

Helmina von Chézy (1783–1856)

NUR WER DIE SEHNSUCHT KENNT

Nur wer die Sehnsucht kennt

Weiß, was ich leide!

Allein und abgetrennt

Von aller Freude

Seh ich an’s Firmament

Nach jener Seite.

Ach, der mich liebt und kennt,

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TEXTE

Ist in der Weite. Es schwindelt mir, es brennt Mein Eingeweide. Nur wer die Sehnsucht kennt Weiß, was ich leide!

Johann Wolfgang von Goethe

HEISS MICH NICHT REDEN

Heiß mich nicht reden, heiß mich schweigen, Denn mein Geheimnis ist mir Pflicht; Ich möchte dir mein ganzes Innre zeigen, Allein das Schicksal will es nicht.

Zur rechten Zeit vertreibt der Sonne Lauf Die finstre Nacht, und sie muss sich erhellen; Der harte Fels schließt seinen Busen auf, Missgönnt der Erde nicht die tiefverborgnen Quellen.

Ein jeder sucht im Arm des Freundes Ruh, Dort kann die Brust in Klagen sich ergießen; Allein ein Schwur drückt mir die Lippen zu Und nur ein Gott vermag sie aufzuschließen.

Johann Wolfgang von Goethe

SO LASST MICH SCHEINEN

So lasst mich scheinen, bis ich werde, Zieht mir das weiße Kleid nicht aus!

Ich eile von der schönen Erde Hinab in jenes dunkle Haus.

Dort ruh’ ich eine kleine Stille, Dann öffnet sich der frische Blick; Ich lasse dann die reine Hülle, Den Gürtel und den Kranz zurück.

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Und jene himmlischen Gestalten Sie fragen nicht nach Mann und Weib, Und keine Kleider, keine Falten Umgeben den verklärten Leib.

Zwar lebt’ ich ohne Sorg und Mühe, Doch fühlt’ ich tiefen Schmerz genung. Vor Kummer altert’ ich zu frühe; Macht mich auf ewig wieder jung.

Johann Wolfgang von Goethe

AN SILVIA

Was ist Silvia, saget an, Dass sie die weite Flur preist? Schön und zart seh’ ich sie nah’n, Auf Himmels Gunst und Spur weist, Dass ihr Alles untertan.

Ist sie schön und gut dazu? Reiz labt wie milde Kindheit; Ihrem Aug’ eilt Amor zu, Dort heilt er seine Blindheit, Und verweilt in süßer Ruh.

Darum Silvia tön’, o Sang, Der holden Silvia Ehren; Jeden Reiz besiegt sie lang, Den Erde kann gewähren: Kränze ihr und Saitenklang!

Eduard von Bauernfeld (1802–1890) nach William Shakespeare (1564–1616)

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EDMOND AMAN-JEAN (1858–1936)

Dame im Garten, 1897

ROBERT SCHUMANN

Texte: Adelbert von Chamisso (1781–1838)

SEIT ICH IHN GESEHEN

Seit ich ihn gesehen, Glaub’ ich blind zu sein; Wo ich hin nur blicke, Seh’ ich ihn allein; Wie im wachen Traume Schwebt sein Bild mir vor, Taucht aus tiefstem Dunkel, Heller nur empor.

Sonst ist licht- und farblos

Alles um mich her, Nach der Schwestern Spiele Nicht begehr’ ich mehr, Möchte lieber weinen, Still im Kämmerlein; Seit ich ihn gesehen, Glaub’ ich blind zu sein.

ER, DER HERRLICHSTE VON ALLEN

Er, der Herrlichste von allen, Wie so milde, wie so gut! Holde Lippen, klares Auge, Heller Sinn und fester Mut.

So wie dort in blauer Tiefe, Hell und herrlich, jener Stern, Also er an meinem Himmel, Hell und herrlich, hehr und fern.

Wandle, wandle deine Bahnen, Nur betrachten deinen Schein, Nur in Demut ihn betrachten, Selig nur und traurig sein!

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TEXTE

Höre nicht mein stilles Beten, Deinem Glücke nur geweiht; Darfst mich niedre Magd nicht kennen, Hoher Stern der Herrlichkeit!

Nur die Würdigste von allen Darf beglücken deine Wahl, Und ich will die Hohe segnen, Viele tausend Mal.

Will mich freuen dann und weinen, Selig, selig bin ich dann; Sollte mir das Herz auch brechen, Brich, o Herz, was liegt daran?

ICH KANN’S NICHT FASSEN, NICHT GLAUBEN

Ich kann’s nicht fassen, nicht glauben, Es hat ein Traum mich berückt; Wie hätt er doch unter allen Mich Arme erhöht und beglückt?

Mir war’s, er habe gesprochen: »Ich bin auf ewig dein,«

Mir war’s – ich träume noch immer, Es kann ja nimmer so sein.

O lass im Traume mich sterben, Gewieget an seiner Brust, Den seligsten Tod mich schlürfen In Tränen unendlicher Lust.

DU RING AN MEINEM FINGER

Du Ring an meinem Finger, Mein goldenes Ringelein, Ich drücke dich fromm an die Lippen, Dich fromm an das Herze mein.

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Ich hatt ihn ausgeträumet, Der Kindheit friedlich schönen Traum, Ich fand allein mich, verloren Im öden, unendlichen Raum.

Du Ring an meinem Finger

Da hast du mich erst belehrt, Hast meinem Blick erschlossen Des Lebens unendlichen, tiefen Wert.

Ich will ihm dienen, ihm leben, Ihm angehören ganz, Hin selber mich geben und finden Verklärt mich in seinem Glanz.

Du Ring an meinem Finger, Mein goldenes Ringelein, Ich drücke dich fromm an die Lippen Dich fromm an das Herze mein.

HELFT MIR, IHR SCHWESTERN

Helft mir, ihr Schwestern, Freundlich mich schmücken, Dient der Glücklichen heute mir, Windet geschäftig

Mir um die Stirne

Noch der blühenden Myrte Zier.

Als ich befriedigt, Freudigen Herzens, Sonst dem Geliebten im Arme lag, Immer noch rief er, Sehnsucht im Herzen, Ungeduldig den heutigen Tag.

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TEXTE

Helft mir, ihr Schwestern, Helft mir verscheuchen

Eine törichte Bangigkeit, Dass ich mit klarem

Aug ihn empfange, Ihn, die Quelle der Freudigkeit.

Bist, mein Geliebter, Du mir erschienen, Gibst du mir, Sonne, deinen Schein?

Lass mich in Andacht, Lass mich in Demut, Lass mich verneigen dem Herren mein.

Streuet ihm, Schwestern, Streuet ihm Blumen, Bringet ihm knospende Rosen dar, Aber euch, Schwestern, Grüß ich mit Wehmut Freudig scheidend aus eurer Schar.

SÜSSER FREUND

Süßer Freund, du blickest Mich verwundert an, Kannst es nicht begreifen, Wie ich weinen kann;

Lass der feuchten Perlen

Ungewohnte Zier

Freudig hell erzittern

In dem Auge mir.

Wie so bang mein Busen, Wie so wonnevoll!

Wüsst ich nur mit Worten, Wie ich’s sagen soll; Komm und birg dein Antlitz

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Hier an meiner Brust, Will ins Ohr dir flüstern Alle meine Lust.

Hab’ ob manchen Zeichen Mutter schon gefragt, Hat die gute Mutter

Alles mir gesagt, Hat mich unterwiesen Wie, nach allem Schein, Bald für eine Wiege Muss gesorget sein.

Weißt du nun die Tränen, Die ich weinen kann? Sollst du nicht sie sehen, Du geliebter Mann?

Bleib an meinem Herzen, Fühle dessen Schlag, Dass ich fest und fester Nur dich drücken mag.

Hier an meinem Bette Hat die Wiege Raum, Wo sie still verberge Meinen holden Traum; Kommen wird der Morgen, Wo der Traum erwacht, Und daraus dein Bildnis Mir entgegen lacht.

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TEXTE

AN MEINEM HERZEN, AN MEINER BRUST

An meinem Herzen, an meiner Brust, Du meine Wonne, du meine Lust!

Das Glück ist die Liebe, die Lieb ist das Glück, Ich hab es gesagt und nehm’s nicht zurück.

Hab überschwänglich mich geschätzt Bin überglücklich aber jetzt.

Nur die da säugt, nur die da liebt Das Kind, dem sie die Nahrung gibt;

Nur eine Mutter weiß allein, Was lieben heißt und glücklich sein.

O, wie bedaur’ ich doch den Mann, Der Mutterglück nicht fühlen kann!

Du lieber, lieber Engel, du! Du schauest mich an und lächelst dazu,

An meinem Herzen, an meiner Brust, Du meine Wonne, du meine Lust!

NUN HAST DU MIR DEN ERSTEN SCHMERZ GETAN

Nun hast du mir den ersten Schmerz getan, Der aber traf.

Du schläfst, du harter, unbarmherz’ger Mann, Den Todesschlaf.

Es blicket die Verlassne vor sich hin, Die Welt ist leer. Geliebet hab ich und gelebt, ich bin Nicht lebend mehr.

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Ich zieh mich in mein Innres still zurück, Der Schleier fällt, Da hab ich dich und mein verlornes Glück, Du meine Welt!

JOHANNES BRAHMS

IN STILLER NACHT

In stiller Nacht, zur ersten Wacht, Ein Stimm’ begunnt zu klagen, Der nächt’ge Wind hat süß und lind Zu mir den Klang getragen.

Von herbem Leid und Traurigkeit Ist mir das Herz zerflossen, Die Blümelein, mit Tränen rein Hab’ ich sie all’ begossen.

Der schöne Mond will untergahn, Für Leid nicht mehr mag scheinen, Die Sterne lan ihr Glitzen stahn, Mit mir sie wollen weinen.

Kein Vogelsang noch Freudenklang Man höret in den Lüften, Die wilden Tier’ trauern auch mit mir In Steinen und in Klüften.

Volkslied

SCHWESTERLEIN

Schwesterlein, Schwesterlein, wann gehn wir nach Haus?

»Morgen wenn die Hahnen krähn, Wolln wir nach Hause gehn, Brüderlein, Brüderlein, dann gehn wir nach Haus.«

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TEXTE

Schwesterlein, Schwesterlein, wann gehn wir nach Haus?

»Morgen, wenn der Tag anbricht, Eh end’t die Freude nicht, Brüderlein, Brüderlein, der fröhliche Braus.«

Schwesterlein, Schwesterlein, wohl ist es Zeit. »Mein Liebster tanzt mit mir, Geh ich, tanzt er mit ihr, Brüderlein, Brüderlein, lass du mich heut.«

Schwesterlein, Schwesterlein, was bist du blass?

»Das macht der Morgenschein Auf meinen Wängelein, Brüderlein, Brüderlein, die vom Taue nass.«

Schwesterlein, Schwesterlein, du wankest so matt?

»Suche die Kammertür, Suche mein Bettlein mir Brüderlein, es wird fein unterm Rasen sein.«

Volkslied

FEINSLIEBCHEN

Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß gehn, Du zertrittst dir die zarten Füßlein schön.

Wie sollte ich denn nicht barfuß gehn, Hab keine Schuhe ja anzuziehn.

Feinsliebchen willst du mein eigen sein, So kaufe ich dir ein Paar Schühlein fein.

Wie könnte ich euer eigen sein. Ich bin ein arm Dienstmägdelein.

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TEXTE

Und bist du arm, so nehm ich dich doch. Du hast ja Ehr und Treue noch.

Die Ehr und Treu mir keiner nahm, Ich bin, wie ich von der Mutter kam.

Und Ehr und Treu ist besser wie Geld. Ich nehm mir ein Weib, das mir gefällt.

Was zog er aus seiner Tasche fein?

Mein Herz, von Gold ein Ringelein!

Volkslied

DIE SONNE SCHEINT NICHT MEHR

Die Sonne scheint nicht mehr So schön, als wie vorher, Der Tag ist nicht so heiter, So liebreich gar nicht mehr.

Das Feuer kann man löschen, Die Liebe nicht vergessen, Das Feuer brennt so sehr, Die Liebe noch viel mehr.

Mein Herz ist nicht mehr mein, O könnt ich bei dir sein, So wäre mir geholfen

Von aller meiner Pein.

Volkslied

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DA UNTEN IM TALE

Da unten im Tale

Läuft’s Wasser so trüb, Und i kann dir’s net sagen, I hab’ di so lieb.

Sprichst allweil von Liebe, Sprichst allweil von Treu’, Und a bissele Falschheit Is auch wohl dabei.

Und wenn i dir’s zehnmal sag, Dass i di lieb und mag, Und du willst nit verstehn, Muss i halt weitergehn.

Für die Zeit, wo du gliebt mi hast, Da dank i dir schön, Und i wünsch, dass dir’s anderswo Besser mag gehn.

Volkslied

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BIRGID STEINBERGER Sopran

Birgid Steinberger begann sechzehn jährig ihr Gesangsstudium bei Kam mer sän gerin Wilma Lipp in Salzburg. Von 1987 bis 1989 set zte sie ihre Stu dien bei Char lotte Lehmann in Han nover fort und schloss ihr Studium 1992 bei Kurt Wid mer in Basel ab. Bere its 1986 gewann die Kün st lerin den Stipen di en wet tbe werb der Gianna-Szel-Stipendien-Stiftung in Salzburg. 1990 war sie Preisträgerin des Inter na tionalen Hugo-Wolf-Wettbewerbes in Stuttgart.

Ihr Opern de büt gab die Sopranistin als Despina in Cosí fan tutte bei den Hei del berger Schloss fest spie len. Als Ros alinde der Fledermaus -Inszenierung von Her bert Wer nicke gastierte sie 1992 am The ater in Basel, wo sie in der Spielzeit 1992/93 erst mals fest einem Oper nensem ble ange hörte.

Seit 1993 ist Bir gid Stein berger festes Ensem blemitglied der Wiener Staats- und Volksoper, wo sie schnell zum Pub likum sliebling wurde. Seither tritt sie gle ichermaßen erfol gre ich in Oper und Operette auf. Zu ihren Rollen zählen u. a. Susanna (Le nozze di Figaro) , Pamina (Die Zauber flöte) , Zerlina (Don Giovanni) , Gretel (Hänsel und Gre tel) , Anna (Die lusti gen Weiber von Wind sor) , Hortense (Opern ball) , Franziska (Wiener Blut) und Helene (Walz er traum) . Als Mi in Klaus Maria Bran dauers Neupro duk tion des Land des Lächelns feierte die Kün st lerin einen ebenso großen Erfolg wie als Marie in Zar und Zim mer mann , als Chris tel in Der Vogel händler und als Adele in der Fledermaus .

Im Feb ruar 1995 debütierte sie als Papa gena an der Wiener Staat soper, wo sie sei ther in ver schiede nen Rollen, u. a. als Ännchen in Der Freis chütz zu hören war. Im gle ichen Jahr sang sie bei den Bre gen zer Fest spie len

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MITWIRKENDE

die Marzelline in Fide lio und trat bei der Schu ber ti ade Feld kirch auf.

1997 führte die Rolle der Marie in Zar und Zim mermann die Sän gerin an die Berliner Staat soper, wohin sie dann auch als Ännchen zurück kehrte. Im März 2000 fol gte ihr Debüt an der Deutschen Oper Berlin als Anna in Die lusti gen Weiber von Windsor

Im Dezem ber 1997 sang die Kün st lerin in einer Neupro duk tion der Fle d er maus die Partie der Adele an der Bay erischen Staat soper München. In den fol gen den Spielzeiten gab sie dort wieder holt diese Par tie, u. a. auch in der Milleniums-Silvestervorstellung unter Zubin Metha. Im Som mer 1998 begeis terte sie das Publikum bei den Seefest spie len Mör bisch als Chris tel im Vogelhändler .

Darüber hin aus hat Bir gid Stein berger bei diversen Rund funk- und Fernse hauf nah men von ZDF, ORF und 3sat mit gewirkt.

Neben ihren Oper nen gage ments hat sich Bir gid Steinberger auch auf dem Konz ert sek tor im In- und Aus land einen Namen gemacht. Neben Auftrit ten in Wien gab sie u. a. eine Lie der mati nee im Théâtre du Châtelet in Paris, Kam mer musik abende mit Hart mut Höll und Mit suko Shi rai im Lou vre in Paris, in St. Peters burg, Lieder abende in der Köl ner Phil har monie sowie bei der Hugo-Wolf-Gesellschaft in Stuttgart. Sie sang u. a. Lieder abende mit Schw er punkt Hugo Wolf bei der Styr i arte in Graz sowie in New York und konz ertierte beim Fes ti val Lock en haus.

Seit 2001 hat Bir gid Stein berger eine Pro fes sur für Lied und Ora to rium an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien inne. Seit 2010 ist sie Uni ver sitätspro fes sorin für Gesang am Insti tut für Kirchenmusik an der Uni ver sität für Musik und darstel lende Kunst in Wien.

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GRAHAM JOHNSON Klavier

Graham Johnson gilt als einer der weltweit führenden Liedpianisten. Geboren in Rhodesien, kam er 1967 zum Studium nach London. Nach dem Abschluss der Royal Academy of Music waren seine Lehrer Gerald Moore und Geoffrey Parsons. 1972 war er offizieller Pianist bei Peter Pears’ ersten Meisterkursen bei den Snape Maltings, wo der Kontakt mit Benjamin Britten seinen Entschluss festigte, sich der Liedbegleitung zu widmen. 1976 gründete er den Songmakers Almanac , um vernachlässigte Bereiche der Vokalmusik mit Klavierbegleitung zu erforschen; die Mitbegründer waren Dame Felicity Lott, Ann Murray DBE, Anthony Rolfe Johnson und Richard Jackson – Künstler, mit denen er langjährige und fruchtbare Kooperationen sowohl auf dem Konzertpodium als auch im Tonstudio aufgebaut hat. Im Laufe der Jahre wurden etwa zweihundertfünfzig Songmaker-Programme präsentiert. Graham Johnson ist mit so bedeutenden Sänger*innen aufgetreten wie Sir Thomas Allen, Victoria de los Angeles, Elly Ameling, Arleen Auger, Ian Bostridge, Brigitte Fassbaender, Matthias Goerne, Thomas Hampson, Simon Keenlyside, Angelika Kirchschlager, Alice Coote, Philip Langridge, Serge Leiferkus, Christopher Maltman, Edith Mathis, Lucia Popp, Christoph Prégardien, Dame Margaret Price, Thomas Quastoff, Dorothea Röschmann, Kate Royal, Christine Schäfer, Peter Schreier, Dame Elisabeth Schwarzkopf und Sarah Walker. Zu den Auszeichnungen, die Graham Johnson erhalten hat, gehören der Gramophone Solo-Gesangspreis 1989 (mit Dame Janet Baker), 1996 (Die schöne Müllerin mit Ian Bostridge), 1997 (Gesamteinspielung der Schumann-Lieder mit Christine Schäfer) und 2001

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MITWIRKENDE

(mit Magdalena Kožená). 1998 war er Instrumentalist des Jahres der Royal Philharmonic Society und wurde 2000 zum Mitglied der Royal Swedish Academy of Music gewählt. Zu seinen Veröffentlichungen zählen The Songmakers’ Almanac , Zwanzig Jahre Liederabende in London , The French Song Companion for OUP (2000), The Vocal Music of Benjamin Britten (Guildhall 2003), Gabriel Fauré – the Songs and their Poets (2009) und Franz Schubert: The Complete Songs (Yale University Press 2014).

Graham Johnson wurde 1994 in die Queen’s Birthday Honours Liste aufgenommen, erhielt 2002 von der französischen Regierung den »Ordre des Arts et des Lettres«, wurde 2010 zum Ehrenmitglied der Royal Philharmonic Society ernannt und 2013 mit der Wigmore Hall Medal ausgezeichnet. Er erhielt die Ehrendoktorwürde der Durham University, des New England Conservatory of Music und der Edith Cowan University in Westaustralien. Für seine Verdienste um die Gesangskunst erhielt er 2014 die Hugo-Wolf-Medaille.

Herausgeber Internationale Hugo -Wolf - Akademie für Gesang, Dichtung, Liedkunst e.V. Stuttgart, Jägerstraße 40, 70174 Stuttgart, Deutschland, Telefon +49(0)711-22 11 77, Fax +49(0)711. 22 79 989, info@ihwa.de, www.ihwa.de Vorstand Prof. Dr. Hansjörg Bäzner (Vorsitzender), Hans Georg Koch (Stv. Vor sitzender), Albrecht Merz (Schatzmeister), Walter Kübler (Schrift führer), Erster Bürgermeister

Dr. Fabian Mayer (Ver tre ter der Landeshauptstadt Stuttgart), MDgt

Dr. Claudia Rose (Ver treterin des Landes Baden - Württemberg), Cornelius Hauptmann, Richard Kriegbaum, Patrick Strub Künstlerischer Beirat Prof. Marcelo Amaral, Oswald Beaujean, Prof. Dr. h.c. Thomas Hampson, Prof. Christiane Iven, Dr. Regula Rapp

Intendanz/Redaktion Dr. Cornelia Weidner Satz Monika Treutwein

Textnachweis Das Gespräch mit Birgid Steinberger führte Dr. Cornelia

Weidner als Originalbeitrag für dieses Programmheft. Bildnachweis

Titel (Ausschnitt), S. 16/17: Edmond Aman-Jean (1858–1936), Dame im Garten, 1897; Öl, Leinwand; 150 x : 120,5 cm; Abbildung mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung der Staatsgalerie Stuttgart (www.staatsgalerie.de); Werner Mokesch (Birgid Steinberger), Reiner Pfisterer (Graham Johnson).

Änderungen des Programms und der Mitwirkenden vorbehalten.

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MITWIRKENDE/IMPRESSUM
Internationale Hugo -Wolf - Akademie für Gesang, Dichtung, Liedkunst e.V. Stuttgart Jägerstraße 40 70174 Stuttgart, Deutschland Telefon +49 ( 0 ) 711 - 22 11 77 Telefax +49 ( 0 ) 711 - 22 79 989 info@ihwa.de, www.ihwa.de
Gedruckt auf Recyclingpapier weiß, Blauer Engel, FSC

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