alma 4/2009

Page 1

Das Alumni-Magazin der Universit辰t St.Gallen

4/2009

Neue Ziele f端r HSG Alumni definiert Im Einsatz f端r Kinder und M端tter im Nahen Osten

2. Oktober 2009

1381 Erstsemestrige beginnen ihr Studium



Editorial 4/2009

02

Neue Ziele für HSG Alumni definiert · Wie an der diesjährigen Generalversammlung angekündigt, trat der neugewählte Vorstand von HSG Alumni zusammen.

04

Der neue Vorstand von HSG Alumni · Die HSG Alumni Generalversammlung vom Juni 2009 wählte acht neue Vorstandsmitglieder.

06

Im Einsatz für Kinder und Mütter im Nahen Osten · Anna Beck, ursprünglich Theaterwissenschaftlerin und Absolventin des Executive MBA HSG, leitet die Kinderhilfe Betlehem in Luzern.

08

start-up · iPhone-Apps entwickelt die iAgentur im zürcherischen Wädenswil. Bei den Gründern ist auch ein HSGler dabei.

10

Presseschau

11

Alumni unterstützt Wissenschaftsdiskurs · Jedes Jahr veröffentlichen die Assistierenden der Universität St.Gallen einen Sammelband mit ihren Publikationen.

12

Zwei neue Mitarbeiter in der HSG Alumni Geschäftsstelle · Nur einen Steinwurf von der Universität entfernt arbeiten sechs Festangestellte und ein Team studentischer Mitarbeiter für HSG Alumni.

13

Universum Professional Survey: Wenig überraschende Ergebnisse · Knapp 700 Alumni haben an der Universum Professional Survey 2008 teilgenommen.

14

«Unternehmer-Gen» aktivieren: Start der neuen Zusatzausbildung · Erfolgreicher Auftakt zur neuen, studienbegleitenden Zusatzausbildung Entrepreneurship.

15

Verantwortungsvolles Unternehmertum fördern · Das Center for Leadership and Values in Society lädt alle Alumni ein, ihren Standpunkt in eine Studie zum Thema gesellschaftliche Verantwortung einzubringen.

18

Clubnews

22

Uni aktuell

24

EMBA HSG

30

HSG Shop

31

Bücherseite

32

Terminkalender viertes Quartal 2009

Ansturm auf die HSG Die HSG ist – alma-Leserinnen und Leser wissen das – nach wie vor eine Baustelle. Ausgerechnet jetzt erreichen die Studierendenzahlen neue Höchstwerte. Rund 1400 Erstsemestrige haben im September an der Universität St.Gallen ihr Studium begonnen. Und das ausgerechnet in jenem Jahr, in dem die alma mater in Medien und Teilen der öffentlichen Diskussion den «schwarzen Peter» zugespielt erhalten hat, wenn es um die Verantwortung für die Krise geht. Könnte eine Universität, die so eindimensional ausbildet, wie ihr einzelne Kritiker vorwerfen, eine solche Nachfrage überhaupt generieren? Müsste sie nicht vielmehr ein Imageproblem haben, das junge Menschen eher abschreckt als anzieht? Die Universität und ihre Repräsentanten haben sich der öffentlichen Diskussion gestellt (etwa am Alumni Forum) und klar gemacht, dass hier eine differenzierte und differenzierende Ökonomie gelehrt wird. Das scheinen auch die Mittelschulabgängerinnen und -abgänger so zu sehen. Und die Studierenden – denn deren Urteil ist für die Wahl der Universität mit ausschlaggebend. Derweil das Bild der Chancen und Erkenntnisse vermittelnden Universität gesichert scheint, stellt sich das Platz- und Raumproblem. Daran ändert auch die laufende Sanierung (noch) nichts. Roger Tinner, Chefredaktor

who’s who 2010/11: jetzt bestellen > Seite 29

alma 4/2009

1


hsg alumni

President’s Corner

Neue Ziele für HSG Alumni definiert Wie an der diesjährigen Generalversammlung angekündigt, trat der neugewählte Vorstand von HSG Alumni unter der Leitung des bisherigen und neuen Präsidenten Urs Landolf Ende August 2009 zu einer Strategieklausur zusammen. Inhalt des Meetings waren sowohl eine Standortbestimmung im Bezug auf die bisher gesetzten Ziele, als auch die Definition neuer Ziele und Inhalte.

Liebe Alumna, lieber Alumnus Über 1300 Studierende haben im September ihr Studium an der HSG begonnen. Damit sind gegenwärtig mehr als 6500 Personen immatrikuliert. Die stark steigenden Studierendenzahlen stellen auch unsere Organisation vor grosse Herausforderungen. Mit welcher Strategie wir diese und andere Herausforderungen anpacken wollen, erfahrt Ihr im nebenstehenden Artikel. Um die Entwicklung der Aktivitäten und Dienstleistungen erfolgreich voranzutreiben, brauchen wir nebst einer leistungsfähigen Geschäftsstelle auch motivierte Persönlichkeiten im Vorstand. Die Generalversammlung wählte im Juni acht neue Vorstandsmitglieder, die sich künftig für HSG Alumni engagieren. Eine Präsentation des neuen Vorstands mit den bisherigen und neu gewählten Mitgliedern und die Aufgabenverteilung findet Ihr auf Seite 4. Ich heisse die neuen Vorstandsmitglieder herzlich willkommen und freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

Urs Landolf, Präsident HSG Alumni

alma 4/2007

Von Alexander Burtscher In den vergangenen Jahren konnte HSG Alumni ein starkes Wachstum der Aktivitäten in den drei Zielbereichen Friendraising, Brainraising und Fundraising – insbesondere im Friendraising – verzeichnen. Unter anderem konnten im Friendraising das EventAngebot stark vergrössert werden, der Club-Support erweitert und eine Online-Plattform realisiert werden. Im Brainraising sind der Ausbau des Mentoring-Programms, die Gründung des Alumni-HSG Beirats, die Unterstützung studentischer Initiativen sowie zahlreiche Kooperationen in Lehre und Forschung mit Instituten und weiteren HSG-Stellen zu verzeichnen. Nicht zuletzt konnte im Fundraising-Bereich mit der Errichtung des Alumni Hauses am Executive Campus HSG ein Meilenstein im Bereich der Weiterbildung erreicht werden. Auf diesen Stärken möchte man auch in Zukunft aufbauen und auf dieser Basis neue Potenziale erschliessen. Daher hat der Vorstand festgehalten, dass weiterhin ein Fokus auf die Mehrwertschaffung gegenüber den Mitgliedern, und hier insbesondere die Pflege des Netzwerkes, gelegt werden muss. Zusätzlich soll in Zukunft verstärkt auch die aktive Arbeit mit der HSG als verbindendes Element unter den Alumni sowie insbesondere auch mit den Studierenden als zukünftige Alumni gepflegt werden. Dahinter steht das Ziel der aktiven Förderung der lebenslangen

Bindung an die HSG (über den gesamten Lebenszyklus eines HSGlers hinweg und damit bereits im Studium) als Grundlage für eine langfristig erfolgreiche Alumni-Arbeit. Darüber hinaus hat sich der Vorstand von HSG Alumni ebenfalls dazu bekannt, dass der Verbund als Netzwerk von führenden Persönlichkeiten in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auch eine Verantwortung gegenüber Unternehmen und Gesellschaft zu tragen hat. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurden bisherige Themen evaluiert sowie neue Inhalte definiert und diese in einer Wertschöpfungspyramide zusammengefasst und priorisiert (siehe Abbildung). Auf Basis einer starken Bindung an die Universität will HSG Alumni als Kernaufgabe das Netzwerk weiter pflegen und ausbauen und ausserdem zusätzliche Mehrwerte für die Mitglieder schaffen. Über die Orientierung an relevanten Themen soll ein Bezug zwischen den Aktivitäten hergestellt werden, damit ein nachhaltiger Wertbeitrag für die Universität und darüber hinaus entsteht. Der Beitrag von HSG Alumni wird dabei weiterhin in den Aktivitätsbereichen Friendraising (die Pflege der Beziehungen unter den Ehemaligen, den HSG Alumni), Brainraising (ein intensiver Gedankenaustausch in Wissenschaft und Lehre zwischen unserer Alma Mater, den Ehemaligen und den Studierenden) und Fundraising (die Mittelbeschaffung für wünschbare Projekte der Universität, welche nicht


«WIR» «HSG-FAMILIE»

Nachhaltiger Wertbeitrag Thematische Orientierung

AK

TI

VI

Fr i en

Zusätzlicher Nutzen

d

TE

N

H

ain Br

SG (in Un kl . te r St n ud eh Öf m i er fen en tl i c en hk de ei t )

N PE P U G R ni S H l um UC er A R d SP lie AN i tg M

Solides Netzwerk Fu nd

Bindung schon im Studium INHALTE / THEMEN

Mit der Wertschöpfungspyramide wurden bisherige Themen evaluiert und neue Inhalte definiert.

von der öffentlichen Hand finanziert werden können) zu verorten sein. Jedoch soll ein einzelnes Projekt nicht isoliert einem der drei Gefässe zugeordnet, sondern integriert betrachtet werden. Idealerweise verbindet ein Projekt somit mehrere Aktivitäten, um ein Ziel zu erreichen. Dementsprechend wird sich auch der Vorstand organisieren. Jedes Vorstandsmitglied übernimmt die Verantwortung für ein einzelnes Projekt, das sich einem oder mehreren ThemenClustern zuordnen lässt und (mit einem entsprechenden Teilziel) dem jeweils übergeordneten Ziel dienen soll. Dieses Thema finden Sie auf den folgenden Seiten. Dabei bilden die Vorstandsmitglieder nach Bedarf Arbeitsgruppen und organisieren gemeinsame Schnittstellen. Auch der operative Support durch die Geschäftsstelle wird sich an diesen Anforderungen orientieren.

In den kommenden Monaten wird der Vorstand die Teilziele und Projekte in den einzelnen Bereichen konzeptionell ausarbeiten. Wir werden über die Fortschritte weiterhin informieren. Für Rückfragen steht der Geschäftsführer, Alexander Burtscher, jederzeit gerne zur Verfügung

Kontakt Bitte melden Sie sich bei HSG Alumni Alexander Burtscher Dufourstrasse 50 CH-9000 St.Gallen Tel.: +41 (0)71 224 30 10 Fax: +41 (0)71 224 30 11 alexander.burtscher@unisg.ch Web: www.alumni.unisg.ch

alma 4/2009

3


hsg alumni

Der neue Vorstand von HSG Alumni Die HSG Alumni Generalversammlung vom Juni 2009 wählte acht neue Vorstandsmitglieder. Wir geben einen Überblick über die neuen und bisherigen Vorstände, Ihre Ausbildung an der HSG und Ihre berufliche Tätigkeit sowie ihren Verantwortungsbereich bei HSG Alumni. Von Christoph Anliker Der Vorstand von HSG Alumni wird jeweils für drei Jahre gewählt und untersteht dem Vorsitz des Präsidenten:

Urs Landolf ist Präsident des Vorstandes von HSG Alumni und für die Leitung der Organisation sowie die Beziehungen zur HSG zuständig. Er ist Partner bei der Pricewaterhouse Coopers AG. Landolf studierte Wirtschaftsrecht (1978) und Rechtswissenschaft (1982) an der Universität St.Gallen und promovierte 1987 ebenfalls dort.

Der Vorstand von HSG Alumni entwickelt die Strategie der Organisation und entscheidet über die Umsetzung von Projekten. Folgende Persönlichkeiten sind neu im Vorstand:

Markus Berni ist Partner und Rechtsanwalt bei Baker & McKenzie in Zürich und Mitglied verschiedener Verwaltungsräte. Er studierte bis 1984 Rechtswissenschaften an der HSG und promovierte dort 1992. Er ist bei HSG Alumni für rechtliche Belange zuständig.

Franziska Eberhard Volkart hat die Leitung Tarifverhandlungen und internationalen Kontakte bei ProLitteris. Sie ist Vizepräsidentin der International Federation of

4

alma 4/2009

Reproduction Rights Organisation. 2002 absolvierte sie einen Executive MBA an der HSG. Sie betreut das Women’s Chapter von HSG Alumni.

Thomas R. Limburg ist Geschäftsführer des Zürcher Büros von Nellen und Partner AG. Er schloss sein Betriebswirtschaftsstudium mit der Vertiefung Finanz- und Rechnungswesen an der HSG 1987 ab. Bei HSG Alumni verantwortet er die Premium Events unterstützend und soll ebenso die neuen Bereiche Homecoming und Classes betreuen.

Frank E. Marthaler ist Mitglied der Konzernleitung bei der Schweizerischen Post und verantwortet den weltweit tätigen Konzernbereich Swiss Post Solutions. Er studierte bis 1989 Betriebswirtschaft an der HSG. Bei HSG Alumni ist er für das neue Projekt Membership Benefits zuständig.

Stefan Minder ist selbstständiger Rechtsanwalt (Minder & Niklaus Rechtsanwälte), und Vorstandsmitglied der Schweizerischen Vereinigung für Führungsausbildung (SFV). Er studierte Betriebswirtschaft (1994) und Rechtswissenschaften (1997) an der HSG. Bei HSG Alumni übernimmt er den Bereich Qualitätsmanagement.

Bernd W. Pfister ist Managing Director der Müller Milch Management AG, Zürich, und Verwaltungsrat und Gründungspartner der Invision Holding AG. Pfister ist Chairman der Schweizerischen Private Equity und Corporate Finance Association (SECA). Er studierte Betriebswirtschaft an der HSG (1990) und promovierte dort 1991. Bei HSG Alumni ist er für den Bereich Fundraising verantwortlich.

Oliviero Terrani ist Verwaltungsrat und in der operativen Verwaltung bei Matisa. Zudem ist er CEO der Tifood AG und CFO der Terrani SA, seiner eigenen Firma für Fleischhandel. Er schloss sein Betriebswirtschaftsstudium an der HSG 1998 ab. Seinem Engagement bei HSG Alumni gilt dem Chapter Tessin.

Florian Schweitzer ist Partner bei der BrainsToVentures AG. Bis 2000 studierte er Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Finanzen, Rechnungslegung und Controlling an der HSG. Bei HSG Alumni ist er für das Projekt Entrepreneurship verantwortlich.

Folgende Vorstände können bereits auf eine Tätigkeit im HSG Alumni Vorstand zurückblicken:


Sophia Buhofer ist im Private Banking der Credit Suisse als Relationship Manager tätig und schloss 2003 ihr Betriebswirtschaftstudium an der HSG mit der Vertiefungsrichtung Marketing ab. Bei HSG Alumni betreut sie das Young Chapter.

Alexander Herzog ist stellvertretender Geschäftsführer und Group CFO der Ruf Gruppe. Er studierte BWL an der Universität St. Gallen (1993) in der Vertiefungsrichtung F&R. Für HSG Alumni ist er seit mehreren Jahren als Finanzvorstand tätig.

Martin Huser ist Mitglied der Direktion bei Helvetia Versicherungen und dort für die Weiterentwicklung der Top-Führungskräfte der Versicherungsgruppe verantwortlich. Er schloss 1977 sein Studium in Wirtschaftsrecht an der HSG ab und promovierte dort 1983. Als Vizepräsident von HSG Alumni ist er vorrangig für die Beziehungen zur HSG sowie die Entwicklung der Career Services zuständig.

Werner Schiesser ist Partner bei BDO Visura und bei HSG Alumni für das Mentoring Program zuständig. 1989 schloss er sein HSG-Studium in Rechtswissenschaften ab.

Andreas Kirchschläger ist CEO der elea Foundation for Ethics in Globalization und Delegierter des Stiftungsrates der Max-Schmidheiny-Stiftung. 1996 schloss er sein Studium der Rechtswissenschaften an der HSG ab. Er ist für die HSG Alumni Clubs sowie die internationalen verantwortlich.

Alexander Notter beendete 1975 sein Studium in Wirtschaftsrecht an der HSG und fügte 1978 die Vertiefungsrichtung Bankwirtschaft hinzu. Heute ist er unter anderem Senior International Advisor bei Millenium Associates und ist für das Chapter Romandie bei HSG Alumni verantwortlich.

Christian Speck ist Mitglied der Geschäftsführung der Steffen Informatik AG und verantwortet bei HSG Alumni den Bereich IT. An der HSG absolvierte er 2005 einen Executive MBA.

Bernhard Moerker machte 1992 einen Executive MBA an der HSG und ist Managing Partner seiner eigenen Firma, der Bcos AG. Bei HSG Alumni kümmert er sich um den Aufbau Chapters in der Schweiz.

Wirken Sie mit! Junge und Junggebliebene: HSG Alumni will alle Generationen ansprechen. Darum suchen wir motivierte Alumni ab 50, die mit uns zusammen Angebote für langjährige Alumni entwickeln.

Motivierte Persönlichkeiten ab 50 gesucht

Von Daniel Bargetze HSG Alumni bietet ein reichhaltiges Programm. Gleichwohl fühlen sich viele Mitglieder, die schon vor längerer Zeit die Universität absolviert haben, derzeit noch zu wenig angesprochen. Daher will HSG Alumni in Zukunft vermehrt auch auf die erfahrenen Mitglieder zugehen und Aktivitäten mit ihnen zusammen planen und durchführen.

Wir wollen auf die Interessen und Vorlieben unserer langjährigen Alumni eingehen und suchen daher aktive und motivierte Personen ab 50, die bereit sind, an der Ausarbeitung eines Konzepts mitzuwirken. Haben Sie Ideen, welche Services nützlich wären und für welche Events Interesse bestünde? Wir freuen uns auf Ihre unverbindliche Kontaktaufnahme!

Bitte melden Sie sich bei HSG Alumni Daniel Bargetze Kommunikation und Alumni Relations Dufourstrasse 50 CH-9000 St.Gallen Tel.: +41 (0)71 224 30 12 Fax: +41 (0)71 224 30 11 daniel.bargetze@unisg.ch Web: http://www.alumni.unisg.ch

alma 4/2009

5


ehemalige im porträt

Im Einsatz für Kinder und Mütter im Nahen Osten Anna Beck, ursprünglich Theaterwissenschaftlerin und Absolventin des Executive MBA der HSG (mit Abschluss 2001), leitet die Kinderhilfe Bethlehem in Luzern, die das Caritas Baby Hospital in Bethlehem führt und finanziert. Dabei handelt es sich um das einzige Kinderspital in den besetzten, palästinensischen Gebieten.

Von Roger Tinner Der Abschnitt «Künstlerische Tätigkeiten» in ihrem Curriculum vitae füllt fast eine ganze Seite und reicht von einer Regiehospitanz bei Helmut Drese am Opernhaus Zürich, Hauptrollen am StudentInnentheater bis zur Funktion einer Interviewpartnerin für das Theaterstück «Torschusspanik» von Mirjam Neidhart, das 2007 in Hamburg uraufgeführt wurde: Anna Beck würde als Theaterwissenschaftlerin mit Abschluss an der Universität Bern zweifellos auch im Kulturbereich eine Führungsfunktion übernehmen können. Ihre beruflichen Stationen sind aber durch eine ganz andere Komponente verbunden: Engagement im sozialen Bereich. Ob als Lehrerin und Hortnerin an einer Tagesschule, als Leiterin verschiedener Notschlafstellen oder als stellvertretende Leiterin der Abteilung Wohn- und Obdachenlosenhilfe im Sozialdepartement der Stadt Zürich – immer hat sie sich in diesem Umfeld engagiert. Durch das «Glasdach» hindurch Der summarische Rückblick zeigt aber, dass es in diesen Funktionen durchaus auch um betriebswirtschaftliche und ökonomische Fragen ging: So war sie etwa für den Aufbau eines Bereichs Management Services und die Einführung von Qualitätsstandards verantwortlich. Die Erfahrung, «dass Karrieren nicht unabhängig vom Geschlecht verlaufen und für Frauen allzu häufig unter dem Glasdach zur Chefetage enden», wollte sie selbst nicht machen. Daher wählte sie den berufsbegleitenden EMBA-Lehrgang an der Universität St.Gallen. Die (er-

6

alma 4/2009

eine weitere Zusatzausbildung abgeschlossen: «Networking auf allen möglichen Ebenen und Parketten ist in den Bereichen Politik, Kunst, Kultur und Religion gefragt.»

Anna Beck, Absolventin des EMBA HSG und Theaterwissenschaftlerin, leitet die Kinderhilfe Bethlehem.

neute) Studienzeit weckte in ihr, wie sie heute sagt, «Lust auf Neues». Und nach der Geburt des zweiten Sohnes – der erste kam während der Weiterbildung auf die Welt – sei die Zeit reif gewesen, «einen Sprung nach Vorne zu wagen». Seit 2004 ist sie nun Geschäftsleiterin der Kinderhilfe Bethlehem, Trägerin des Caritas Baby Hospitals. Sie selbst sagt dazu: «Ich arbeite oft zwischen den Kulturen und zwischen den Fronten.» Zu ihren Hauptaufgaben gehören die strategische Entwicklung des Kinderspitals in einer politisch stark zerrissenen Region sowie die Beschaffung der dazu notwendigen finanziellen Mittel – die sie seit Stellenantritt um über 25 Prozent erhöhen konnte. Weil im Nahen Osten vor allem auch interkulturelle Mediation von hoher Bedeutung ist, hat sie dazu im Anschluss an das EMBA noch

Papst zu Besuch im Kinderspital Mit den Dienstleistungen des Caritas Baby Hospitals (220 Mitarbeitende) und weiteren Projekten hilft die von Anna Beck geleitete Kinderhilfe Bethlehem Kindern und lässt die Hoffnung auf eine friedliche Zukunft weiterleben: «Wir investieren in die Zukunft von Kindern, Müttern und Familien. Gesunde Kinder sind die Grundlage für die Zukunft in Palästina und Israel.» Die Kinder im Westjordanland und im Gaza-Streifen leiden seit Jahrzehnten unter den Folgen des NahostKonflikts. Alle finden im Caritas Baby Hospital Hilfe, unabhängig von Herkunft, Religion und sozialer Herkunft. Im letzten Jahr wurden über 30‘000 kranke Kinder behandelt – kompetent, unbürokratisch und oft auch gratis. Ausserdem führt das Spital Schulen für Mütter und Kinderpflegerinnen und unterstützt lokale Projektpartner mit den Zielgruppen «Kinder, Mütter und Familien» in Ägypten, im Irak und Iran, in Jordanien, im Libanon und in Syrien. Einer der Höhepunkte der bisherigen Tätigkeit von Anna Beck war im Mai dieses Jahres der Besuch von Papst Benedikt XVI., begleitet vom Präsidenten der palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas. Mit seinem Besuch würdigte der Papst das Engagement der Kinderhilfe Bethlehem. Er machte auf die grosse Not in der Region aufmerksam. Benedikt XVI. informierte sich über die neue ambulante Klinik sowie die Mütter- und Pflegeschule.


Erkenntnisse auch in NPO anwendbar Kann Anna Beck das, was sie sich im EMBA an ökonomischen Kenntnissen angeeignet hat, auch im Alltag ihrer NPO anwenden? «Oft ist der Alltag turbulent bis chaotisch, und es bleibt wenig Zeit, auf einer Metaebene zu philosophieren, bis dann die ersten Rauchzeichen von Krisen steigen. Spätestens dann durchforste ich den theoretischen HSG-Rucksack, durchwühle Ordner und Internet, rufe Kollegen an», meint sie zu diesem Thema. Es sind denn auch mehrere Dinge, die ihr vom EMBA in besonders guter Erinnerung geblieben sind: Der Zugang zu vielfältigen Denkmodellen, ein grosses Netzwerk zu Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Disziplinen, das sich mit den Jahren immer mehr erweiterte, lustige Abende «und natürlich Gret Graf, die alma mater vom EMBA!» Seit ihrem Abschluss 2001 engagiert sich Anna Beck daher auch im Vorstand von Alumni EMBA HSG und betreut dort das Ressort «NZZ-Preis für die besten Diplomar-

beiten». Klar, dass sie von dieser Vereinigung überzeugt ist und festhält: «Dieses Netzwerk gibt mir beruflich einen grossartigen Rückhalt, das ist quasi mein wohltemperiertes Planschbecken!» Angesprochen auf die Führung in NPO und deren Unterschiede zu anderen Unternehmen, betont sie, dass sich die Ziele bei ihr aus den Bedürfnissen der Empfänger von Unterstützung und der gewünschten Wirkung ergeben: « Wir wollen den kranken Kindern in Bethlehem und der Region eine gesunde Zukunft bieten.» Letztlich bestehe für sie jedoch kein Unterschied zwischen der Führung einer NPO und der Führung einer kommerziellen Unternehmung: «Was bei letzterer der Shareholder Value oder sonst ein Profit-Massstab ist, ist bei einer NPO die Maximierung des Spendenaufkommens, um damit auf effiziente Weise ein Maximum an effektiver Hilfe für eine im Voraus bestimmte Zielgruppe zu erreichen. Gewisse Unterschiede gebe es allenfalls in der Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und

Transparenz, wo die NPO durchaus weiter seien als andere. Die Diskussion um eine Mitschuld von Ausbildungsinstitutionen wie der HSG an der Finanzkrise bewertet sie, die erst zur Zweitausbildung hierher kam – ganz sachlich: «Die «Sündenbock»-Rolle steht im Widerspruch zu den ganzheitlichen Managementmodellen, die an der HSG auch gelehrt werden. Der Neoliberalismus ist ein Denkansatz, der viel Gutes in sich birgt, jedoch wie jedes andere Denkmodell pervertiert werden kann, wie sich in der jüngsten Vergangenheit gezeigt hat. Offensichtlich braucht die Menschheit immer und überall eine Form von ‚checks and balances’.» Es ist anzunehmen, dass Anna Beck diese Gelassenheit in der Beurteilung ihren Erfahrungen aus einer der grossen Krisenregionen der Welt verdankt.

Informationen unter www.kinderhilfebethlehem.ch, Spendenkonto: Postcheck-Konto 60-20004-7

Papst Benedikt und Präsident Mahmud Abbas zu Besuch im Caritas Hospital der Kinderhilfe Bethlehem, die von Anna Beck (rechts auf dem Bild), Absolventin des EMBA HSG, geleitet wird.

alma 4/2009

7


start-up

«iPhone-Apps» für jeden Zweck «iAgentur» heisst das start-up, bei dem der HSGler Martin Schawalder als Gründer und Geschäftsführer tätig ist. Das junge Unternehmen entwickelt iPhone-Applikationen für jeden Zweck. Unter den entwickelten Anwendungen findet man bekannte Marken wie Tages-Anzeiger, Bund, Basler Zeitung, 20 Minuten, Swiss Economic Forum, AMG Mercedes oder Universität Bern.

Von Roger Tinner «Wir entwickeln iPhone-Applikationen» heisst die unauffällige Headline auf der Homepage der iAgentur, die in Wädenswil am Zürichsee zu Hause ist. Drei Gründer teilen sich die Verantwortung für Führung und Weiterentwicklung der iAgentur: Der Software-Ingenieur Roger Bösch als CEO, Wirtschaftsinformatiker Marco Ghinolfi als Chief Technology Officer und HSG-Absolvent Martin Schawalder als Chief Operating Officer, zuständig für Kundenakquisition, Beratung und Projektleitung. Von sich selbst sagen die drei: «Wir sind ein Team, das sich auf iPhone-Entwicklungen spezialisiert hat – wir sind Mac-Experten und dies aus Leidenschaft». Bereits über 25 Projekte realisiert Das noch junge Unternehmen – der Apple Applikationen Store ist ja erst seit Juli 2008 offen – verfügt bereits über eine breite und tiefe Erfahrung: Inzwischen hat es über zwei Dutzend iPhone-Projekte umgesetzt. Dass diese Umsetzungen erfolgreich waren, führt die iAgentur in der Eigenwerbung auf die «einmalige Kombination von Wissen aus den Bereichen Technologie, Design und Management» zurück. Zum Team gehören Stéphanie Häusler als Verantwortliche für Marketing und HR, Assistentin Nicole Mayer und ein vierköpfiges Software-Entwicklungsteam. iAgentur entwickelt iPhone-Applikationen für sozusagen jeden Zweck: Spiele, Geschäftsprogramme, Bildung, Unterhaltung, Finanzen, Gesundheit, Produktivität und Social Networking. Diese Applikationen nutzen vollumfänglich die Vorteile des iPhones wie Multi-Touch-Display, den Beschleunigungssensor, Funktechnologie und

8

alma 4/2009

Martin Schawalder als «Comic» auf der Homepage der iAgentur.

GPS. Das iPhone ist aber durchaus auch da, um die Produktivität von Unternehmen zu steigern. Daher gibt es auch massgeschneiderte Programme für Unternehmen, welche nur den jeweiligen Mitarbeitern zugänglich sind. Als Beispiel hat die iAgentur für ein grösseres deutsches Reinigungsunternehmen eine iPhone Applikation programmiert, welche die Zeiterfassung und Protokollierung mit GPS und der eingebauten Kamera kombiniert und damit ein bestehendes Administrationssytem ablöst. Die iPhone-Projektkosten wurden bereits nach drei Monaten durch die Ersparnisse amortisiert. Als «Full-Service-Agentur» positioniert iAgentur sieht sich als Full-Service Agentur, die alle Phasen einer Anwendungs-Entwicklung unterstützt und begleitet: Spezifikation, Design, Implementierung und Testen. Konkret bietet

sie neben der eigentlichen iPhone-Programmierung Dienstleistungen an wie Projektmanagement, skalierbare Server-Infrastruktur zur Kommunikation und Bezahlung, iPhone live video streaming (so wurden die Bundesratswahlen direkt live aufs iPhone gestreamt), oder auch Programmierung und Portierung auf anderen Plattformen wie Android (mobiles Betriebssystem von Google), Windows Mobile oder BlackBerry. Schliesslich bietet iAgentur auch iPhone Workshops an, das sich an interessierte Entwickler wendet, die gerne selber professionelle iPhone Applikationen programmieren möchten. Die Referenzliste von iAgentur ist bereits mit wichtigen Brands von Medien besetzt. Weiter wurden auch InHouse Applikationen für bekannte Namen wie Mercedes AMG umgesetzt, welche exklusiv nur AMG Kunden zugänglich gemacht werden. Auch kommerzielle Applikationen wie «iGolfRules» wurden von der iAgentur programmiert, welche bereits über 13'000 Mal verkauft wurde. Bei einem für iPhoneApps doch ziemlich hohen Preis von 11 Franken gehört diese Anwendung zu den wenigen, die von der Schweiz aus zu einem weltweiten kommerziellen Erfolg wurden. Hohe Ziele gesetzt »Wir möchten unsere Marktführerschaft in der Schweiz im Bereich der Entwicklung von iPhone Applikationen weiter ausbauen und zudem weiter die Expansion in Deutschland fortführen», meint Martin Schawalder auf die Frage nach den Zielen des Unternehmens. Ausserdem will sich iAgentur durch Eigenentwicklungen ein zweites Standbein neben dem Projektgeschäft aufbauen. Dazu gehören kostenpflichtige Applikationen oder die Übertragung bestehender Businessmodelle auf mobile Applikationen.


Die Referenzliste der iAgentur zeigt Applikationen für bedeutende Medienunternehmungen ebenso wie kommerziell erfolgreiche Apps. (Foto pd)

Schawalder, der nach dem Bachelor an der HSG direkt den Master in Strategy and International Management absolviert und zusätzlich den MBA in Singapore absolviert hat, wusste schon vor dem Studium, «dass ich mich selbständig machen werde». So habe er dafür von der Universität selber keine Anstösse benötigt. Um das Studium zu finanzieren hat er beim Malik Management Zentrum St.Gallen gearbeitet: «Der unternehmerische Ansatz, der dort aktiv gelebt wird, hat mich nachhaltig positiv geprägt.» Immerhin sagt er, dass er an der Universität eine Arbeitsmethodik erlernt und sich angeeignet hat, die es ihm heute ermöglicht, Projekte erfolgreich abzuschliessen. Am Unternehmertum schätzt er Eines ganz besonders - die Zukunft «aktiv und mit voller Verantwortung selber gestalten» zu können. Dass die Administration, mit der er sich in der Gründungsphase «zuviel herumschlagen» musste, inzwi-

schen von einer Assistentin erledigt wird, schätzt er besonders. Mehr Informationen zur iAgentur unter www.iagentur.ch

iPhone als «Wolf im Schafspelz» Das iPhone war und ist sicher einer der wichtigsten IT-Hypes überhaupt. Was für den Anwender ganz Apple-typisch als fast perfekte Symbiose von Hardware und Software daher kommt, ist für den Entwickler leider nicht «Business as usual»: Roger Bösch, CEO von iAgentur, hat das in einem Fachartikel so beschrieben: «Betrachtet man das iPhone aus Anwendersicht, so fallen erstens das schlanke, elegante Display und zweitens die schön animierte Haptik und die Usability auf. Mit dem Device und den bereits auf dem iPhone befindlichen Programmen legt Apple denn auch die Erwartungshaltung der Kunden an Applikationen von Drittherstellern ganz schön hoch. Schaut man sich die Technologie dahinter an, werden schnell Hürden ersichtlich: Objective-C als neue beziehungsweise andere Programmiersprache sowie Cocoa-(Touch), ein wenig bekanntes, aber umfassendes und mächtiges Framework.Was sich also dem Anwender als geniales Gerät offenbart, stellt sich für den Entwickler aus technischer Sicht schnell als der berühmte Wolf im Schafspelz heraus.»

alma 4/2009

9


Presseschau

Aargauer Zeitung, 17. August 2009 Sabina Furler lic. oec. HSG 1994 «Ich denke, in Zeiten wie heute mit vielen negativen Nachrichten tut sich gerade Frau – Mann vielleicht weniger – erst recht etwas Gutes. Die emotionalen Spontankäufe finden trotzdem statt.» Geschäftsführerin Furler sieht für das Dessous-und Bademode Unternehmen Beldona gute Zeiten aufkommen, auch wenn der Markt kein grosses Wachstumspotenzial biete. Vielleicht liegt das Geheimnis in den 340 Frauen von 350 Beschäftigen bei Beldona.

NZZ Executive, 4. Juli 2009 Dr. Erland Brügger lic.oec. HSG 1992 «Zeit zu haben, zuhören zu können und den Mitarbeitenden zu vertrauen» sind die wichtigsten Tugenden eines Vorgesetzen.» Die Wander AG produziert und vermarktet Nahrungsmittel wie Ovomaltine, Caotina, Twinings, Dawa, oder Isostar. CEO Erland Brügger berichtet über sein Berufs- und Privatleben und erzählt, wie er aus Misserfolgen in der Mittelschulzeit für das Leben gelernt hat. Seine WorkLife Balance hält er vor allem dadurch aufrecht, dass er sein Berufs- vom Privatleben strikt trennt. Trotz einer vollen Agenda pflegt er den Kontakt zum Berner Stamm der HSG Alumni.

tive Lösungsvorschläge, muss jedoch gestehen: «Ich kenne die Antwort auch nicht», auf die Frage wie ein besseres Geld aussehen könne. Schliesslich beendet er sein Interview mit einer Aussage, die über das Geld hinausgeht: «Eine Stadt besteht nicht nur aus den sichtbaren Bauten und Strassen, auch die unsichtbaren Beziehungen zwischen den Leuten sind wichtig. Und wenn diese nicht nur über das Geld gesteuert werden, so sind sie besonders wertvoll und tragfähig.»

cash (Online), 1. September 2009 Julius Renk lic.oec. HSG 1996 LEM ernennt neuen CFO Julius Renk Das mittelständische, globale Unternehmen mit etwa 900 Mitarbeitern erhält mit Julius Renk zum 1. 9. 09 einen neuen CFO, der schrittweise die Arbeit von Heinz Stübi übernehmen wird.

Tages Anzeiger (Online), 25. Juli 2009 Patrik Louis B.A. HSG 2007 «Wenn die Menschheit auf den Mond fliegen kann, kann sie auch ein paar Tausend Stimmen schnell und korrekt auszählen.» Der junge Ausserrhoder will die Landsgemeinde in seinem Halbkanton nach zehn Jahren wieder aufleben lassen. Die Technik der Fotogrammetrie soll es ermöglichen, dass Wahlstimmen mit Luftaufnahmen schnell und korrekt ausgezählt werden können. Alle Wähler, die verhindert sind, sollen im Voraus per Brief oder Computer abstimmen können. Die Initiative wird von der Regierung abgelehnt, jedoch sehen Befürworter grosse Potenziale in der Hightech-Demokratie.

10

alma 4/2009

saiten, 1. September 2009 Dr. Reinhold Harringer lic. oec. HSG 1975 Dr. oec. 1982 «Es geht darum, der Stadtbevölkerung in einer wirtschaftlich schwierigen Situation Mut zu machen» Der Leiter des St.Galler Finanzamtes auf die Frage, warum er sich hinter den Kulissen für die Fünfzig-Franken Gutscheine eingesetzt habe. Die Verteilung von 72'000 Gutscheinen im Wert von 50 Franken Anfang August in St.Gallen gab Anlass zu einem Interview mit Reinhold Harringer zum Thema Geld. Er klärt darüber auf, wie Geld überhaupt existiert und welche Problematiken rund um das Geld entstehen. Er zeigt dabei alterna-

awp (Online), 31.August 2009 Prof. Dr. med. Thomas D. Szucs Exec. MBA HSG 1991 «Meine Rolle sehe ich als Brückenbauer, intern ebenso wie extern.» Die Helsana Gruppe schlägt für die kommende GV am 24. März einen neuen Verwaltungsratspräsidenten und somit Nachfolger von Eugen David vor. Thomas Szucs ist aufgrund seiner bisherigen Tätigkeiten unter anderem beim Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich und seiner Professur an der Universitätsklinik Basel sowie seiner breiten Ausbildung im Gesundheitswesen ein «ausgewiesener Kenner des facettenreichen Gesundheitswesens».


hsg alumni

HSG Alumni unterstützt Wissenschaftsdiskurs Jedes Jahr veröffentlichen die Assistierenden der Universität St.Gallen einen Sammelband mit ihren Publikationen. Die diesjährige Ausgabe wurde zum Thema «Auswirkungen von Krisen in Wirtschaft, Recht und Gesellschaft» im Sommer verfasst. HSG Alumni unterstützte das Projekt finanziell.

Interessante Lektüre: Der aktuelle Band der Assistierenden-Schriftenreihe wurde von HSG Alumni unterstützt.

Von Patricia Purice Die Schriftenreihe der Assistierenden erscheint jährlich in Form eines Buches beim Stämpfli-Verlag, Bern. Die Assistentinnen und Assistenten der Universität St.Gallen erhalten auf diese Weise eine eigene Plattform, um sich aktiv am wissenschaftlichen Diskurs zu beteiligen. Das Sammelwerk ist interdisziplinär und widmet sich namentlich wirtschaftswissenschaftlichen, rechtswissenschaftlichen sowie soziologischen Fragestellungen. Es macht sich damit die Nähe der an der Universität St.Gallen gelehrten Disziplinen zu Nutze und vereinigt diese unter einem aktuellen Thema. Während im Rahmen der ersten drei Bände verschiedene Aspekte des Terrorismus, des Sports sowie die Vielschichtigkeit des Phänomens Sicherheit thematisiert wurden, sind im diesjährigen Kompendium 14 Beiträge von HSG-Assistierenden enthalten,

welche die Auswirkungen von Krisen im Rahmen ihres jeweiligen Forschungsgebietes behandeln. Mit dem Titel des neusten Sammelwerkes wurde der Nerv der Zeit getroffen: Eindrücklich wird belegt, wie facettenreich Krisen und deren Auswirkungen ausfallen und wie in der wissenschaftlichen Forschung mit diesem Phänomen umgegangen wird. So werden nicht nur die negativen Folgen von Krisen betont, sondern auch aufgezeigt, dass damit Chancen verbunden sind, Missstände zu beheben oder im gesellschaftlichen Kollektiv einen Schritt vorwärts zu gehen. Bereits laufen die Vorbereitungen zum 5. Band der Schriftenreihe, der sich voraussichtlich dem Thema Kommunikation annimmt und im Sommer 2010 veröffentlicht wird. Die aktuelle Ausgabe «Auswirkungen von Krisen in Wirtschaft, Recht und Gesellschaft» ist erhältlich in der HSG-Bibliothek und beim Stämpfli-Verlag, Bern.

Vergabungen von HSG Alumni Um der Alma Mater etwas zurückzugeben, unterstützt HSG Alumni regelmässig in Form von Vergabungen verschiedene Projekte und studentische Initiativen. Folgende Initiativen wurden im vergangenen Jahr von HSG Alumni unterstützt: • Tagung «Social Capital and the Sense of Belonging in an Individualized Society» • Ausstellung der Studierendengruppe «Art meets Marketing» • Orchester der Universität St.Gallen • UniChor St.Gallen • Doc Net Symposium • Unifest 2008 • Campusradio toxic.fm • Publikationsmöglichkeit für Studierende in Völker- und Europarecht • St.Galler Team am 16. Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot Court

alma 4/2009

11


hsg alumni

Zwei neue Mitarbeiter in der HSG Alumni Geschäftsstelle Direkt am Campus der Universität arbeiten sechs Festangestellte und ein Team studentischer Mitarbeiter für HSG Alumni. Die Geschäftsstelle übernimmt alle operativen Aufgaben von der Veröffentlichung von Publikationen über die Organisation von Anlässen bis zur Mitglieder- und Clubbetreuung. Von Alexander Burtscher Nach dem Weggang von Ivo Gonzenbach und Lotti Gerber konnte sich die Geschäftsstelle durch zwei neue, kompetente Mitarbeiter verstärken. Wir freuen uns, dass wir Marc Nüesch als neuen IT-Koordinator und Daniel Bargetze als neuen Leiter der Kommunikation gewinnen konnten. Marc Nüesch arbeitet seit Anfang Juli 2009 als IT-Projektkoordinator bei HSG Alumni. Nüesch graduierte als B. A. HSG in Betriebswirtschaftslehre und schliesst im Frühjahr 2010 als Master in Informations-, Medien- und Technologiemanagement an der HSG ab. Während seines gesamten Studiums transferierte er das erlernte Wissen in die Praxis. Bei Professorin Dr. Andrea Back sammelte er in zwei For- schungs-, Praxisund Ventureprojekten Wissen und Erfahrung bezüglich Onlineplattformen für Alumni, was ihm nun bei seiner Arbeit bei HSG Alumni zugute kommt. 2007 gründete Nüesch die Webagentur startIT GmbH und leitete seither zahlreiche Projekte im Bereich KMU bis hin zu umfangreichen Web-Plattformen. Daniel Bargetze arbeitet seit Juli 2009 als Leiter Kommunikation und Alumni Relations auf der Geschäftsstelle von HSG Alumni. Der 26jährige absolvierte zunächst den Studiengang Journalismus und Organisationskommunikation an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. An-schliessend studierte er Internationale Beziehungen an der HSG, wo er im Herbst 2008 graduierte. Während des Studiums sammelte Bargetze als Journalist, Werkstudent und zuletzt in einer Managementberatung Berufserfahrung. In seiner Freizeit betreibt er unter anderem das Restaurant Kreuz in seinem Heimatort Schellenberg in Liechtenstein.

12

alma 3/2009

Marc Nüesch

Daniel Bargetze


Universum Professional Survey: Wenig überraschende Ergebnisse Knapp 700 Alumni haben an der Universum Professional Survey 2008 teilgenommen. Das Ergebnis: Die teilnehmenden HSG Alumni waren durchschnittlich 33,1 Jahre alt, haben ein Jahresgehalt von CHF 88'988 und gaben als Karriereziel am häufigsten «Führungskraft mit leitender Funktion» an. Von Daniel Bargetze Die Universum Professional Survey ist eine der grössten Befragungen zu Karrierepräferenzen von Professionals. Die Veranstalter der nicht-repräsentativen Umfrage wollen mit den Ergebnissen Arbeitgeber bezüglich Image und Rekrutierung beraten. Das Profil der HSG Alumni Die Resultate für die teilnehmenden HSG Alumni fallen wenig überraschend aus: Männer bilden die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer (76%). Die Befragten arbeiteten vorwiegend im Bankwesen, in der Mana-

gementberatung oder bei Finanzdienstleistern. So erstaunt es nicht, dass drei der fünf beliebtesten Arbeitgeber Banken sind (UBS, Credit Suisse, Goldman Sachs). Nestlé liegt auf Platz 1, Google auf Rang 4. 52,5 Stunden Wochenarbeitszeit Ein eindeutiges Bild zeigt sich bei den Management-Ambitionen: 48% haben bereits eine Führungsfunktion. Wer noch keine Führungsposition hat, will eine (45%). Nur 3% möchten gänzlich auf Führungsverantwortung verzichten. Weitere Karriereziele sind eine intellektuell herausfordernde Tätigkeit und eine ausgewogene Work-Life-Balance.

Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit bei den teilnehmenden HSG Alumni beträgt 52,5 Stunden. Die beliebtesten Zusatzleistungen sind ein leistungsabhängiger Bonus, bezahlte externe Weiterbildung und zusätzliche Urlaubstage. Am häufigsten bewarben sich die Teilnehmer bei den Unternehmen Credit Suisse, UBS, Nestlé, ABB und der Schweizerischen Bundesverwaltung. Die Hälfte der Teilnehmer informiert sich über Unternehmen bei Bekannten, die bei der Firma angestellt sind. HSG Alumni haben hierzu mit dem «who’s who» ein hervorragendes Instrument: Im Firmenverzeichnis sind die Alumni nach Arbeitgeber aufgelistet.

alma 3/2009

13


hsg alumni

«Unternehmer-Gen» aktivieren: Start der neuen Zusatzausbildung Erfolgreicher Auftakt zur neuen, studienbegleitenden Zusatzausbildung Entrepreneurship: 60 HSG-Studentinnen und Studenten erhalten die Chance, sich während zwei Jahren intensiv mit den Fragestellungen des Unternehmertums auseinanderzusetzen. Von Michael Lorz Im Weiterbildungszentrum der Universität St.Gallen begrüsste Rektor Professor Ernst Mohr Anfang Juli die 60 Studierenden, die sich in einem mehrstufigen Auswahlprozess unter 270 Bewerbern durchgesetzt hatten und nun zum ersten Mal als Gruppe zusammentrafen. Neben dem Alumni-HSG Beirat, der die Zusatzausbildung initiierte und mitgestaltete, dankte der Rektor auch der Ernst Göhner Stiftung, vertreten durch Dr. Suzanne Schenk und Dr. Wilfried Rutz, deren grosszügiges Engagement die Finanzierung der zwei Jahre des ersten Jahrgangs gewährleistet. Als Vertreter des Alumni-HSG Beirats sprach Karl-Erivan W. Haub, Geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Tengelmann. Er betonte die Wichtigkeit einer unternehmerischen Grundeinstellung bei den Studierenden der HSG. Ob innerhalb eines bestehenden Unternehmens oder beim selbständigen Umsetzen einer Geschäftsidee: Wer das «UnternehmerGen» besitze, sei bereit und in der Lage, nötigenfalls gegen den Widerstand der Umgebung etwas zu probieren, das noch niemand vorher gewagt hat. Dabei soll das Programm den Studierenden die nötige Unterstützung geben. «Wenn es so etwas während meiner Studienzeit in St.Gallen bereits gegeben hätte, ich hätte alles gegeben, um teilnehmen zu dürfen», erklärte Haub den Studierenden. Prägende studentische Initiative Programmleiter Professor Dr. Christoph Müller erinnerte daran, dass bereits die Entstehung des Entrepreneurship-Projektes sowie die Ausgestaltung der Angebote von studentischer Initiative geprägt waren. So soll

14

alma 4/2009

Programmleiter Professor Dr. Christoph Müller: «Die Ausgestaltung der Angebote wurde von studentischen Initiativen geprägt.»

auch die Zusatzausbildung der Eigeninitiative der Studierenden möglichst viel Raum lassen und optimal auf die Interessen der Teilnehmenden zugeschnitten sein. Während denjenigen, die bereits eine Geschäftsidee haben, Unterstützung bei deren Umsetzung gegeben wird, dient die Ausbildung anderen vor allem als unternehmerische Orientierungshilfe. Ob anhand einer bereits entstehenden Idee oder einer neuen Idee, die sich im Programmverlauf entwickelt, werden die Studierenden alle Stufen der Unternehmensgründung durchlaufen. Gleichzeitig erhalten sie die Möglichkeiten, mit Vertretern aus der Praxis zu diskutieren. Die Wünsche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für thematische Vertiefungen und ihre zahlreichen Vorschläge für zukünftige Speakers im Rahmen der Speakers Series zeigen, wie gross die Motivation und wie breit gefächert die Interessen sind. Neben Fragestellungen des E-Business, des Einzelhandels und des Kunstmarktes wünschen sich die Studieren-

den auch eine vermehrte Beschäftigung mit den Themen Social Entrepreneurship sowie Fair Trade. Die Veranstaltung endete mit einem Stehlunch im Foyer des WBZ. Dabei erhielten die Anwesenden die Gelegenheit, sich näher kennenzulernen und wer weiss, vielleicht wurden bereits einige Ideen für unternehmerische Projekte ausgetauscht.

Speakers Series Folgende Vorträge sind geplant: • 7. Oktober 2009:Vortrag und Diskussion mit Frank Floessel, Gründer von Tempobrain AG, Zürich, 14-16 Uhr, Ort: Universität St.Gallen, Raum 10-074 (öffentlich zugänglich) • 25. November 2009: Besuch bei Nicolas G. Hayek in Biel/Bienne, Gründer der Swatch Group (nur für Teilnehmer des Programms)


Verantwortungsvolles Unternehmertum fördern Brainraising: Das Center for Leadership and Values in Society lädt alle Alumni ein, ihren Standpunkt in eine Studie zum Thema gesellschaftliche Verantwortung einzubringen. Von Urs Jäger HSG-Studierende wollen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Das zeigt eine kürzlich realisierte Umfrage des Center for Leadership and Values in Society (CLVS-HSG). Viele wollen im Laufe ihrer Berufskarriere in einer Organisation mit einem primär sozialen Ziel tätig werden. Genau genommen sind es 72% der Bachelorstudierenden des Studiengangs International Affairs und 31% der übrigen Bachelorstudierenden. Das ist bloss ein Beispiel aus den Ergebnissen einer kürzlich realisierten Studie. Es zeigt aber bereits ein anderes Bild der HSGStudierenden, als es häufig in der Presse diskutiert wird. Solche Zahlen sind eine begrenzte Momentaufnahme, was angesichts aktueller Fragen nicht genügt. 2008 war das Jahr der Krisen. Auch im Jahr 2009 hält die Entwicklung an. Was nun? Manche sprechen von einer Chance zur Realisierung eines grundlegenden

Strukturwandels. Andere beschwichtigen und kehren zum «business as usual» zurück. Was denken HSG Alumni über die aktuelle Wirtschaftsentwicklung? Was halten sie von der viel geforderten gesellschaftlichen Verantwortung? Wie sind die Werthaltungen? Wie steht die HSG im Vergleich zu internationalen Elite-Universitäten? Welche HSGDienstleistungen sind zu stärken, welche zu verändern? Nachdem bei der eingangs erwähnten Studie die Bachelor-Studierenden befragt wurden, interessiert uns nun die Meinung der Master-Studierenden und der HSG Alumni. Daher möchten wir die Mitglieder von HSG Alumni einladen, an der Studie des CLVS teilzunehmen. Alle Mitglieder von HSG Alumni werden in den nächsten Wochen eine E-Mail mit einem entsprechenden Link auf eine Online-Umfrage erhalten. Die Initianten würden sich freuen, möglichst viele Alumni zur Mitarbeit zu gewinnen.

Im Fokus steht die Frage, wie die HSG verantwortungsvolles Unternehmertum fördern kann. Ziel ist eine Transparenz über Stärken und Schwächen der HSG-Dienstleistungen aus Sicht der Studierenden und Alumni und im Vergleich zu anderen Universitäten. Die Ergebnisse werden in zweifacher Hinsicht verwendet: zur Gründung des Studierendenvereins «Developing Societal Innovation» und zur Weiterentwicklung der Forschung über Public Value-Management des CLVS-HSG.

Online-Umfrage: HSG Alumni sind zum Mitmachen aufgefordert Alle Mitglieder von HSG Alumni werden in den nächsten Wochen eine E-Mail mit einem entsprechenden Link auf eine Online-Umfrage erhalten und sind herzlich aufgefordert, sich zu beteiligen. Die Initianten würden sich freuen, möglichst viele Meinungen von Alumni sammeln zu können.

Vertrauen ist ebenfalls Kapital Im Rahmen des diesjährigen St.Gallen Symposiums diskutierten international renommierte Wissenschaftler in einem von HSG Alumni unterstützten Workshop über Sozialkapital. Von Till Wagner Was hält die Gesellschaft zusammen? Dies ist in der heutigen Zeit fast schon eine Überlebensfrage, und bei den Antworten auf diese Frage steht der Begriff «Sozialkapital» hoch im Kurs. Führende Wissenschaftler aus Philosophie, Ökonomie, Soziologie, Geschichts- und Religionswissenschaft folgten der Einladung von Dieter Thomä, Philosophie-Professor an der Universität St.Gallen, um im Rahmen des St.Gallen Symposiums 2009 über Sozialkapital zu diskutieren. Zu den

Teilnehmern zählten unter anderen der Ökonom Sir Partha Dasgupta, Universität Cambridge, und die Historikerin Ute Frevert, Direktorin des MaxPlanck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin. Sozialkapital – so ein Ergebnis der Diskussion – funktioniert anders als ökonomisches Kapital. Nicht ökonomische Verwertbarkeit, sondern gelingende Gemeinschaft bildet seinen Kern. Sozialer Zusammenhalt ist in diesen Tagen ein grosses Thema, und so kreiste die Debatte etwa um folgende Fragen: Wie entstehen Vertrauen und Verlässlichkeit? Inwieweit können Ge-

meinschaften Integration fördern? Wie geht man mit isolierten In-groups um? Und wem gehört überhaupt Sozialkapital? «Ich habe sehr viel von den Diskussionen während des Workshops profitiert», hielt Sir Partha Dasgupta sichtlich beeindruckt fest. Eine Publikation der Beiträge ist in Vorbereitung.

alma 3/2009

15


hsg alumni

Wer kennt … ? Obwohl HSG Alumni stets bemüht ist, die Adressen aller Mitglieder aktuell zu halten, haben wir im Lauf der Jahre mit einigen den Kontakt verloren. Bitte helfen Sie, die aufgelisteten Alumni und Alumnae wieder zu finden. Von diesen haben wir weder eine Postanschrift noch eine gültige Mailadresse. Sie sind nach ihrem letzten HSG-Abschluss geordnet. Wenn Sie einen Namen wiedererkennen, bitten Sie die Person bitte einfach, sich direkt bei uns zu melden oder leiten Sie uns die Adresse weiter. Wir werden anschliessend die Personen kontaktieren und um Erlaubnis bitten, diese Angaben in unserer Datenbank zu vermerken.

Kontakt: alumni@unisg.ch,Telefon +41 (0)71 224 30 10,

Künzler Stefan

Zhang Qun

Strasser Manuel

Fax +41 (0)71 224 30 11. Vermerk: Wer kennt …

Kuypers Michele

Zortea Erik

Streuli Claudia

Maitland Mark 2005

Die vollständige Liste aller Alumnae und Alumni, von

Oberhuber Nikolaus

Abbey Tei Mensah

denen wir keine Kontaktdaten mehr haben, ist auf

Perjés Beat

Alchenberger Jonathan

2006

unserer Website im passwortgeschützten Bereich

Quiroga Mauricio

Bechtler Alexander

Bezawada Raghu

aufrufbar: auf www.alumni.unisg.ch > Mitglieder >

Rebsamen Sabrina-Vanja

Birkner Martin

Bode Marc

Wer kennt …

Schmid Andreas

Duan Fangjing

Däppen Adriano

Yu Lan

Schrijver Carsten

Feijoo Roberto

Djajic Goran

Schwarz Richard Alan

Fenske Maximilian

Düblin Christian

2001

Girod Christian

Storz Patrick

Fischer-Aupperle Barbara

Eisemann Lars

Aguilar Taveras Andrés Julio

Gottschalk Matthias

Trivigno Vincenza

Florijn Ryan

Elmasri Ayman

Baumann Martin

Heinze Paul

Truong Tu-Binh

Gächter Stefan

Fauceglia Dario

Blatter Arnaud

Hespe Philipp

Wada Seri

Gattner Philipp

Freni Julien

Bosshart Michaela

Körner Veith

Wennmann Sevinc Susanne

Gindrat Ronald

Frey Magnus

Erduran Vedat

Kuhlbrodt Christian

Guezelguen Zuelfikar

Gizanis Dimitrios

Gauchat Isabelle

Maier Melissa

2004

Haataja Petri

Kern Martin

Haglund Annika

Mathis Susanne

Brändli Markus

Hafner Martin Jürgen

Kerr Guillemette

Heizmann Dirk

Matzke Susanne

Calorio Stefania

Hahn Marco

Kindle Andreas

Hornbanger Kathrin

Nill Sandra

Caruso Roberto

Heitland Philipp

Kotouc Alexander

Imhof Fernando

Nisslmüller Thomas

Danieli Andreas

Hild Fabia

Leininger Thomas

Kardan Armin

Oehri Oliver

Di Natale Miriam-Chiara

Iten Alexander K.

Louganski Ilia

Kaufmann Ronny

Rieder Markus

Famos Jon Armon

Kempter Jeannine

Love Ida

Kobler Daniel

Rode-Schubert Christina

Gantert Fabian

Krummenacher Peter

Maxwell Tudor James

Kübler Mark

Scholten Nicola

Good Christoph

Kurr Torsten Th.

Müller Alexander

Leresche Pascal

Tobler Regula

Grasl Oliver

Maier Christian

Risch Tobias

Lippuner Christoph Laurent

Veinken Barbara

Guillen Lugo Minerva

Marti Sara

Safaryan Andranik

Mayer Henrik Peter

Yee Wai Christine

Heimlicher Stefan

Mergenbaum Michael

Schildknecht Fabian

Held Claudia

Mickeler Frank

Schilter Thomas

Meier Richard

2003

Koblischke Marion

Mossi Stefania

Shojaei Omid Reza

Mitschnigg Harald

Albrecht Christoph

La Bella Marco

Ostrowski Alexander

Sutter Patrick

Portmann Thomas

Battaini Flavio

Lang Thomas

Peier Joerg

Tuli Vikas

Sánchez Jesús

Bauer Martin

Longhi Nicole

Radman Radovan

Wismar Jacqueline

Schlosser Andreas

Blaser Hug Margrit

Mazurek Piotr

Reber Dominique

Schmitz Kathrin

Danielson Tomas

Moral Nathalie

Remmel Thomas

2007

Stevan Margaret

Demirok Evrim

Morf David

Rey Ernst

Becker Philipp

Thiesse Frédéric

Gerner Christian

Schrago Godefroy

Robinson Amanda

Bodem Teresa

Zoller Markus

Gibbert Michael

Schütz Mathias

Röhrs Sigrid

Bushkevich Alena

Göldi Adrian

Seng Jacelyn

Schärer Maila

Collins-Amade Beinmonyo

2002

Honold Kersten Alexander

Sohn Hyun-U

Scheeg Jochen

Leslie

Alder Peter

Iten Brigitte

Soland Alexander

Schlüter Fabian

Göldi Selina

Ebeling Sabine

Jewell-Thomas Stefanie

Taverna Saverio

Schönenberger Raphael

Hänni Tobias

Federer Roger

Joder Eva Angelika

Wang Dian

Schreiberhuber Christian

Ketterle Thomas

Ganzu Naveen

Kern Markus

Weide Thomas

Solenthaler Daniel Nestor

Kraska Bernhard Michael

Meidanval Mirweiss

16

Thalmann Sabrina Andrea

Murarotto Flavio

alma 4/2009


Das who’s who 2010/11: jetzt bestellen

Kumar Bipin Li Xuan Lohmann Dirk Meng Nicolas Michael Tina

Das «who’s who» ist seit vielen Jahren das Adressverzeichnis der Ehemaligen. Mit mehr als 18’000 Adressen ist es das umfassendste Nachschlagewerk der Universität St.Gallen. Diesen Dezember erscheint, wie alle zwei Jahre, eine gedruckte Ausgabe. Mitglieder können noch bis 23. Oktober ihr kostenloses Exemplar bestellen.

Müller Manuel Oeschger Felix Ottenheijm Stijn Prohl Silika Schüler Jens Stauffer Isabell Terrani Davide

Nur auf Bestellung Das «who’s who 2010/11» wird allen interessierten Mitgliedern kostenlos zugestellt; wir bitten allerdings darum, dieses zu bestellen. So können unnötige Kosten vermieden werden. Bitte nutzen Sie eine der folgenden Bestellmöglichkeiten:

Tiegel Johannes Wildi Dennis 2008 Accola Roman Bachmann Alexandra Cândido Odermatt Alder Natália

Publizierte Angaben So Sie Ihre Angaben nicht sperren verzeichnen wir in der gedruckten Ausgabe: I

Caverne Agathe I

Colak Mehmet Demaj Labinot Dentler Alexander Fässler Manuel Fearns Jonathan

I

Gähwiler Thomas Hoffmeyer Hermann Christoph Hohenstein Nicole

I

Kissling Ramon Knupp Christoph Neimane Dace Nualart Emilio Peter Jürg Sauer Philip Roman Otto

Online: www.alumni.unisg.ch > Mitglieder > Mein Profil > Mein Profil ändern > «who’s who» erwünscht E-Mail: Senden Sie uns eine formlose E-Mail an alumni@unisg.ch. Post/Fax: Schicken oder faxen Sie uns das ausgefüllte Anmeldeformular an: HSG Alumni, who’s who, Dufourstrasse 50, CH-9000 St.Gallen Fax: +41 (0)71 224 30 11

Schuler Sara-Christina Stadtmüller Daniel Thai Mai Thi Thanh Uebernickel Falk Wey Andreas Wiegers Martina Zöller Sébastien

I

I

I

Persönliche Daten: Name, Vorname, Geburtsdatum, akademische Titel, HSG-Abschlüsse Geschäftsadresse: Firma, Abteilung, Funktion, Postanschrift und Telefon Privatadresse: Postanschrift und Telefon E-Mail: Lebenslange Weiterleitungsadresse vorname.nachname@alumni. unisg.ch, sofern Sie uns eine persönliche Adresse angegeben haben, an die Mails weitergeleitet werden können.

Online who’s who Die Online-Version des who’s who ist stets auf dem aktuellsten Stand. Hier können die Absolventinnen und Absolventen nebst Adressen und Studienabschluss auch den beruflichen Werdegang und Fachkompetenzen publizieren. www.alumni.unisg.ch > Mitglieder > who’s who

2009 Beolchi Nadine Gallo Giulia Gao Lin

Bestellung «who’s who 2010/11»

Korp Johannes Leroi Hélène Risi Josef

Name, Vorname:

Striedacher Katrin

Adresse:

Stucki Christian Wai Chun Yip Thomas Walter Monika Walter Roman

Ê

Datum, Unterschrift: Wir bitten Sie, uns Ihre Bestellung bis spätestens 23. Oktober 2009 zukommen zu lassen.

17


club news

HSG Alumni St.Gallen: Bei den Bösen dabei Leider folgten nur 10 Alumni dem Aufruf zum gemeinsamen Besuch der Schwägalp-Schwinget. Es waren aber noch 9'440 weitere Zuschauer da, und so wurde es ein herrliches Fest an einem traumhaften Sonntag. Von Daniel Bargetze Der Tag begann früh: Bereits um 6.00 Uhr luden die Organisatoren zum zünftigen Schwinger-Zmorge im Festzelt. Gleich im Anschluss startete der erste «Gang» im Sägemehl. Die HSG Alumni konnten die Kämpfe von besten Rasen-Sitzplätzen aus verfolgen. Noch waren nicht alle über den Ablauf und die Regeln im Bilde. Dank freundlicher Sitznachbarn und Fachkundigen aus den eigenen Reihen wussten bald jede und jeder, was ein «Gestellter» ist und den Sennen- vom Turnerschwinger unterscheidet.

Forrer konnte sich über eine ganz besondere Cash Cow freuen: Der erste Preis war Zucht-Stier «Enrico». Die Atmosphäre des SchwägalpSchwinget begeisterte die HSG Alumni. Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass der sportlich-gesellige Ausflug zu den «Bösen», wie die Spitzen-Schwinger genannt werden, ein voller Erfolg war. Kontakt HSG Alumni St.Gallen: Leodegar Kaufmann leodegar.kaufmann@alumni.unisg.ch

Traumhaftes Wetter und wunderschöne Bergkulisse Zwischendurch sorgten Vorträge des Jodelchörlis Urnäsch am Säntis, der Wildhuser Alphornbläser und der Waldkircher Fahnenschwinger für urchige Stimmung. Das traumhafte Wetter vervollständigte die wunderschöne Bergkulisse des Alpsteins. Dramatischer Höhepunkt des Tages war die Verletzung des dreifachen Schwingerkönigs Jörg Abderhalden. Er hatte sich eben erst von einer Schulterverletzung erholt und mit einem Sieg beim Appenzeller Kantonalfest ein furioses Comeback gefeiert. In der Endausmarchung standen sich schliesslich Edi Philipp und Arnold Forrer gegenüber. Der Toggenburger Forrer liess seinem Bündner Gegenüber keine Chance und wuchtete ihn bereits nach 5 Sekunden ins Sägemehl. Sieger Bild oben: «Cash Cow» mal anders: Den Gewinnern eines Schwingerfestes winken «Lebendpreise». Bild unten: Hautnah dabei – Schwingerkönig Jörg Abderhalden verletzte sich schwer.

18

alma 4/2009


HSG Alumni Club Prag: KMU-Blockwoche zu Gast Nicht erst seit der Wirtschafts- und Finanzkrise ist Mittel- und Osteuropa im Mittelpunkt des Interesses von vielen Schweizer Unternehmen, aber auch von Alumni der HSG. So sind neben einigen unternehmerisch tätigen Alumni mit Beratungsunternehmen wie SCTT auch lokal ansässige Unternehmen wie Lindt & Sprüngli mit HSG-Absolventen an der Spitze in Prag. Es erstaunt daher nicht, dass ein lokaler HSG Alumni Club existiert, der ab Herbst wieder vermehrt aktiv wird. Von Martina Jakl Ebenso kommt die Verbindung zur CEMS-Partneruniversität, der Wirtschaftsuniversität Prag, nicht zu kurz: Seit Jahresbeginn wird dort von Alumna Martina Jakl ein Institut für Innovations- und Technologiemanagement aufgebaut. Die Erfolgsgeschichte des ITEM-HSG beeinflusste die Startidee für das Institut. Neben der klassischen Lehre wird vor allem auch die Zusammenarbeit mit Unternehmen gesucht. Es ist geplant, im nächsten Frühjahr eine der ersten Konferenzen in Tschechien im Bereich Technologie- und Innovationsmanagement durchzuführen. Die Wirtschaftsuniversität pflegt die Beziehungen zur HSG auch auf weitere Arten, beispielsweise mit der Durchführung einer Blockwoche des Intensivstudiums KMU. Das Intensivstudium KMU vermittelt Führungskräften aus Klein- und Mittelunternehmen grundlegende Managementkenntnisse in 12 Blockwochen. Die letzte Blockwoche zum Thema Internationalisierung wurde diesen Sommer das erste Mal in Prag an der Wirtschaftsuniversität durchgeführt. Referenten aus verschiedenen Bereichen brachten den Teilnehmern Mittel- und Osteuropa, aber insbesondere auch

Letzter Tag und letzte Prüfung geschafft: Abschlussfoto des Intensivstudiums KMU in der Haupthalle der Wirtschaftsuniversität Prag.

Tschechien aus verschiedenen Blickwinkeln näher. So vermittelte der Chefökonom der Unicredit Bank anschaulich, wie unterschiedlich sich die Wirtschaftskrise auf die einzelnen Länder Mittel- und Osteuropas ausgewirkt hat und was dies in der Konsequenz bedeutet, beispielsweise für die Konsumausgaben. Auch Themen wie «Interkulturelle Kompetenz» oder «Wege zur Internationalisierung» wurden behandelt. Wer bis anhin wenig oder gar nichts mit Mittel- und Osteuropa zu tun hatten, wurde daran erinnert, dass trotz geographischer Nähe und sprachlicher Kompetenz in diesen Ländern einige Unterschiede herrschen, welche grosse Auswirkungen im Geschäftsleben haben können. Ein wichtiger Punkt war auch das direkte Ge-

spräch mit Unternehmern vor Ort. Die Geschäftsführer von Dätwyler Rubber oder ZF Friedrichshafen vermittelten dabei sehr anschaulich, dass Mittelund Osteuropa ein sehr interessanter Standort ist, es aber doch einiger Aufbauarbeit bedarf. Die Schweiz zeigte Präsenz durch einen Vortrag des Kompetenzzentrums der Schweizerischen Aussenwirtschaftsförderung OSEC und einen Empfang in der Schweizer Botschaft. Für alle Teilnehmenden des Intensivstudiums KMU bildete die Blockwoche in Prag ein gelungener Abschluss. Der HSG Alumni Club Prag und die Wirtschaftsuniversität freuen sich auf den nächsten Besuch der HSG. Kontakt HSG Alumni Club Prag: Martina Jakl martina-ludmila.jakl@ alumni.unisg.ch

alma 4/2009

19


club news

HSG Alumni Club Berlin: HSG und IMD in der Schweizer Botschaft Von Claus Noppeney

Im Juli waren alle in Deutschland lebenden HSG und IMD Alumni zu einem gemeinsamen Abend nach Berlin in die Residenz des Botschafters der Schweiz eingeladen - und tatsächlich gesellten sich viele Alumni aus Frankfurt, Hamburg oder Düsseldorf zum Kreis des HSG Alumni Clubs Berlin, der die Veranstaltung organisierte. Unter dem Titel «Gewitterwolken über dem schweizerisch-deutschen Himmel?» gab Botschafter Dr. Christian Blickenstorfer den 90 Teilnehmenden einen Überblick über die vielfältigen Verflechtungen zwischen den beiden Nachbarn. Dr. h.c. Helmut Maucher, Ehrenpräsident der Nestlé AG, referierte mit seinem reichen Erfahrungshintergrund zum Thema «Wertorientierte Unternehmenspolitik - ein wichtiger Beitrag zur Lösung der Wirtschaftskrise». Seine persönlichen Erinnerungen an die langjährigen Auseinandersetzungen um die Verkaufspraktiken für Säuglingsmilchprodukte sorgten auch über den Abend hinaus für reichlich Gesprächsstoff. Der Garten und die Räume der Botschaft erwiesen sich als ein wunderbarer Rahmen für den Austausch unter den Alumni sowie mit den Verantwortlichen der Botschaft, die bis weit über den ursprünglich vorgesehenen Zeitrahmen in Gesprächen verteift waren. Zuspruch und Resonanz sind ein schöner Beleg, wie aktiv das HSG Alumni Netzwerk in Deutschland ist. Wer nicht dabei sein konnte: Eine Neuauflage wurde noch am gleichen Abend vereinbart und wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Auf Schweizer Boden in Berlin: Alumni in angeregter Diskussion mit Botschafter Dr. Christian Blickenstorfer.

Dr. Helmut Maucher machte in seinem Referat Vorschläge zur Lösung der Wirtschaftskrise.

Kontakt HSG Alumni Berlin: Claus Noppeney claus.noppeney@alumni.unisg.ch

20

alma 4/2009


true & fair view: Per Schnitzeljagd zur GV

dort weiter zu den drei Weihern. Es folgte eine Fahrt mit dem Mühleggbähnli runter zum Kloster St.Gallen, wo der Weg weiter durch die Stadt zurück zum Walhalla führte. Nach dem Siegerapéro ging es weiter zur Weinstube zum Bäumli, in der die Generalversammlung stattfand. Bei feinen Olma-Bratwürsten mit Rösti klang der Abend gemütlich aus. Kontakt true&fair view: Christine Csibi, view@unisg.ch

Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen

Beiträge:

Redaktion /Anzeigen:

(bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten»)

Christoph Anlinker, Daniel Bargetze, Alexander

alma, alea iacta ag

Burtscher, Urs Jäger, Martina Jakl, Urs Landolf,

Kesslerstrasse 5

ISSN 1422-5980

Michael Lorz, Claus Noppeney, Sophie Ober

9001 St.Gallen

9. Jahrgang, Nr. 4/2009

Patricia Purice, Roger Tinner, Till Wagner

telefon +41 71 244 66 00

Von Birte König

Auflage: 20’500 Exemplare Erscheinungsweise: alle 3 Monate

impressum

Der Event begann mit einer Besichtigung der Universität. Die Idee war, den «alten Hasen» mal wieder die Uni zu zeigen: Einzelne Mitglieder waren seit zehn Jahren nicht mehr auf dem

Gelände. Diese Alumni wussten viel über die sichtbaren Veränderungen zu berichten, und die anderen lauschten interessiert den Ausführungen. Im Anschluss traf sich die Gruppe mit den Alumni, die nicht an der Führung teilgenommen hatten. Nach einem Apéro in der Brasserie Walhalla startete eine von foxtrail.ch organisierte Schnitzeljagd quer durch die Stadt. Die Siegergruppe wurde zum Kloster Notkersegg gelotst und von

Dichtes und spannendes Programm am Jahrestreffen des Vereins true & fair view: Uni-Besichtigung, Schnitzeljagd und Generalversammlung.

telefax +41 71 244 70 00 Gestaltung:

alma@alea-iacta.ch

alea iacta AG, St.Gallen Herausgeber: HSG Alumni

Adressänderungen: Druck:

HSG Alumni

Zollikofer AG, St.Gallen

Dufourstrasse 50

Verlagsleitung: Daniel Bargetze Chefredaktion:

CH-9000 St.Gallen Anzeigenpreise:

Telefon +41 71 224 30 10

auf Anfrage

Telefax +41 71 224 30 11 alumni@unisg.ch

Roger Tinner Internet: www.alumni.unisg.ch

alma 4/2009

21


uni aktuell

1381 Erstsemestrige – weiterer Anstieg der Studierendenzahl Mitte September 2009 begann das Herbstsemester. Die Zahl der Einschreibungen lässt einen Anstieg von knapp 6000 auf über 6500 Studierende erwarten. Eine Woche vor Beginn des Herbstsemesters stiegen die 1381 Erstsemestrigen zum Thema «Interkulturelle Konflikte und Kooperationen» in die HSG-Startwoche. Die Uni arbeitete wieder eng mit der Stadt St.Gallen zusammen. Der Starttag für neue Bachelor- und Master-Studierende sowie Doktorierende am 11. September stand unter dem Motto «Language and Economy». Über 6500 Studierende sind eingeschrieben Laut den Studierendenzahlen der Universität St.Gallen haben sich 6548 Studierende für das Herbstsemester 2009 eingeschrieben (Vorjahr 5928 definitiv Immatrikulierte). Auf der Bachelor-Stufe studieren gesamthaft 2284 (2061) junge Menschen. Auf der Master-Stufe sind es 2068 (1746). Auf der Doktorats-Stufe sind 797 (789) Doktorierende eingeschrieben. Der Zuwachs der Studierenden ist einerseits durch den Übertritt der sehr zahlreichen Studierenden des Assessmentjahres 2008 in die Bachelor-Stufe und andererseits über die zahlreichen externen Neu-Eintritte in die Master-Stufe zu erklären. Für andere Kulturen sensibilisieren Für 1381 (Vorjahr 1315) Studierende der HSG begann mit der Startwoche vom 7. bis 11. September 2009 das erste Studienjahr. Unter der Leitung von über 140 Tutorinnen und Tutoren beschäftigten sich die Erstsemestrigen mit dem Thema «Interkulturelle Konflikte und Kooperationen». Das primäre Ziel der Startwoche bestand darin, die Studierenden hinsichtlich anderer Kulturen zu sensibilisieren und Offenheit und Toleranz zu fördern. «Presenting Partner» war der Finanz- und Versicherungsdienstleiter FWU Group, der sich hauptsächlich mit islamkonformen Formen des Banken- und Versicherungswesens be-

22

alma 4/2009

Die Universität kommt mit ihren bestehenden Räumen an die Grenze der Machbarkeit – die Studierendenzahl ist stark gestiegen.

schäftigt und für den interkulturelle Begegnungen mit sämtlichen Chancen und Herausforderungen zum Tagesgeschäft gehören. Die Studierenden hatten die Aufgabe, in 60 Gruppen à rund 20 Personen die Sichtweise einer Schweizer Austauschstudentin, die ein Praktikum in Jordanien absolviert, bzw. die Sichtweise eines jordanischen Austauschstudenten, der ein Praktikum in der Schweiz absolviert, einzuneh-

men, sich mit den möglichen Chancen und Herausforderungen einer solchen interkulturellen Begegnung zu beschäftigen und Handlungsempfehlungen auszuarbeiten. Unterstützung erhalten sie dabei durch die Tutorinnen und Tutoren, durch ein eigens ausgearbeitetes Skript sowie durch Referate von Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Politik und Forschung. (HSG)

Promotionsfeier zum Auftakt: 93 Doktorate verliehen Die Universität St.Gallen hat an ihrer Promotionsfeier 82 wirtschaftswissenschaftliche, vier staatswissenschaftliche und fünf rechtswissenschaftliche Doktorate sowie zwei Doktorate in Philosophy in Economics and Finance verliehen. Zehn der Absolventen erhielten für ihre Leistung das Prädikat «summa cum laude»(mit höchster Auszeichnung). In seiner Festrede sprach Rektor Ernst Mohr über das Expertentum und die Herausforderung, an den Schnittstellen zwischen den Bereichen zu agieren. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Karl Schimke, Solotubist des Sinfonieorchesters St.Gallen. Grussworte an die Promovierten und Gäste richteten Dr. Urs Landolf, Präsident von HSG Alumni und Alumnus Dr. Philipp A. F. Wilhelm.


Werner Wunderlich: Kulturvermittler aus Leidenschaft Werner Wunderlich, Inhaber des Lehrstuhls «Kultur und Medien» wird emeritiert. Seine Kollegin Ulrike Landfester, Abteilungsvorstand der Kulturwissenschaftlichen Abteilung, würdigte ihn im «HSGBlatt» als «Kulturvermittler aus Leidenschaft». 1986 zur Vertretung von Johannes Anderegg an die HSG gekommen, als dieser das Amt des Rektors antrat, blieb Werner Wunderlich nach dessen Rückkehr auf seinen Lehrstuhl zunächst als Ständiger Gastprofessor, wurde später als Inhaber des Lehrstuhls «Kultur und Medien» Direktor des Instituts für Medienund Kommunikationsmanagement (MCM) und Leiter des Kompetenzbereichs und des Lehrprogramms Buchwissenschaften und leitete darüber hinaus zwischen 2000 und 2008 als Mitglied des Planungs- und Umsetzungsteams der Neukonzeption Lehre die Assessment-Stufe der HSG. Daneben fand er gleichwohl immer noch Zeit für eine enorme Produktivität: Die Liste der Titel sei-

ner wissenschaftlichen Publikationen liest sich wie ein Who's Who des gesamten mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Themen- und Figurenpantheons von den mythisch überhöhten Helden des Nibelungenlied bis zum charmanten frühmodernen Schalk Till Eulenspiegel. In zahlreichen Literaturkritiken, Essays und Glossen hat er

sich zudem die Kulturvermittlung an die nichtakademische Öffentlichkeit zu einem Anliegen gemacht. Ganz besonders hervorzuheben aber ist schliesslich noch das grosse Projekt, mit dem Werner Wunderlich 1988 eine überaus fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem Kanton St.Gallen und seiner Universität begründete: 1999 erschien das zweibändigeWerk «St.Gallen: Geschichte einer literarischen Kultur. Kloster – Stadt – Kanton – Region.» Seine Abschiedsvorlesung Ende September widmete er dem Thema «Willkommen als Abschied oder Don Giovannis Kommunikationsmanagement. Zur Symbolik einer Handreichung».

Studentenwohnheim wieder eröffnet Am 1. September 2009 wurde das Studentenwohnheim an der Rosenbergstrasse 74 wieder eröffnet. Die Liegenschaft mit fünf Stockwerken und insgesamt 20 Zimmern wurde in den letzten drei Monaten renoviert und trägt den heutigen Wohnbedürfnissen Rechnung. Als «komplett nach den neuesten Standards mit hochwertigen Möbeln und Internet ausgestattet» beschreiben Daniel Hengartner, Eigentümer der Reseda Investa AG und Jürgen Brücker, Leiter des Internationalen Austauschdienstes der HSG, das Studentenwohnheim bei der Eröffnung und Vorstellung des neuen Wohnungskonzepts. Bereits in den 90er Jahren haben der damalige Delegierte für Internationalen Austausch, Professor Dr. Heinz Hauser, und dessen Tochter Regula eine Liegenschaft als Studentenwohnheim angemietet. Zu diesem Zeitpunkt war der Wohnungsmarkt in St.Gallen ausgetrocknet – Studieren-

de hatten in diesem Umfeld grosse Probleme, geeigneten Wohnraum zu finden. Derzeit kommen jährlich über 450 Gaststudierende aus aller Welt an die HSG. Deshalb greift der Wohnungsdienst auf vier vollständig angemietete und selbständig bewirtschaftete Liegenschaften zurück. Damit deckt er rund ein Drittel der Nachfrage von Gaststudierenden ab. Darüber hinaus sieht das Wohnungskonzept vor, die Nachfrage einerseits mit selektiv angemieteten Wohnungen und andererseits im «Matchingsystem» zu decken: HSG Outgoing Studierende nutzen die Möglichkeit, während ihres Austauschsemesters ihre Zimmer oder Wohnung

in demselben Zeitraum an Gaststudierende abzugeben. Im Vergleich zu anderen Wohnungskonzepten von Peer-Universitäten und Universitäten im deutschsprachigen Raum, schneidet der serviceorientierte Wohnungsdienst der HSG (sei Jahren von Antje Stoffel und Beatrice Frei erfolgreich betrieben) überdurchschnittlich gut ab. Im Rahmen der St.Galler Studienstiftung soll in naher Zukunft eine zweite Liegenschaft erworben werden, um der wachsenden Nachfrage an Gaststudierenden nachzukommen.

alma 4/2009

23


emba hsg

EMBA-Stamm Zürich diskutiert mit NZZ-Wirtschaftschef Der EMBA-Stamm Zürich wurde diesen Sommer erfolgreich neu lanciert. Nach einem Ausflug auf den Zürichsee im Juni kam im August Gerhard Schwarz, Wirtschaftschef der NZZ, an den Stamm.

Alumnus Dr.oec. HSG Gerhard Schwarz, Leiter des NZZ-Wirtschaftsressorts, war zu Gast am EMBA-Stamm Zürich.

Von Sophie Ober Nach dem geglückten informellen Auftakt zum EMBA-Stamm Zürich (vgl. Beitrag unten) folgte am 25. August ein Anlass anderer Art. 18 Alumni lauschten den Worten von Gerhard Schwarz – Wirtschaftsredaktor und Stellvertretender Chefredaktor der NZZ. Er setzte sich im Lichte der aktuellen Wirtschaftskrise mit der Frage auseinander, was wo in der Ökonomie wohl schiefgelaufen ist. Die anschliessende Diskussion kreiste um die von ihm eingebrachten Themen, wie die modell- und mathematikorientierte Wirtschaftslehre, die wohl übertriebene Erwartungshaltung an eine stetige Steigerung, das Nichtakzeptieren von Wirtschaftszyklen bis hin zum verfehlten Glauben an die Steuerbarkeit eines Systems, das zu stark als Maschine denn als kybernetisches Ganzes verstanden wird. Das Plädoyer von Gerhard Schwarz für eine breiter abgestützte und themenübergreifende Wirtschaftslehre begleitete

24

alma 4/2009

wohl manch Einen mit nach Haus. Doch vorher klang der Abend bei einem feinen Nachtessen und geselligen Gesprächen im Jagdsaal des ‚Au Premier’ in bester Stimmung aus. Die nächsten Anlässe des EMBA Alumni Stamms Zürich sind dem Veranstaltungskalender zu entnehmen. Die Ausschreibung so wie die Anmeldungen für die Anlässe erfolgen ab sofort ausschliesslich über das AlumniWeb (www.alumni.unisg.ch). Die Webplattform ist sehr informativ, benutzerfreundlich und unterstützt die Organisatoren aufs Beste. Wir freuen uns auf weitere Interessenten, die dem EMBA Alumni Stamm Zürich zu weiterem Auftrieb verhelfen. EMBA Stamm Zürich Präsident: Peter Erne, erreichbar über peter.erne@alumni.unisg.ch, CoPräsident: Martin Wyler, erreichbar über martin.wyler@alumni.unisg.ch.

Relaunch des EMBA Stamm Zürich Peter Erne und Martin Wyler haben den EMBA Stamm Zürich wieder ins Leben gerufen. An dem initialen Event auf dem Zürichsee nahmen 20 EMBA Alumni teil. Der Relauch des EMBA Stamm Zürich durchgeführt von Peter Erne und Martin Wyler für EMBA HSG Absolventen fand am 23. Juni 2009 mit einem Abendessen auf der Pantha Rei auf dem Zürichsee statt. Die 20 Teilnehmer waren begeistert von der Möglichkeit, al-

te Bekannte und Freunde zu treffen sowie neue Kontakte zu knüpfen. Weitere Termine: 9. November .2009 Besuch EXPOVINA, 27.Januar 2010 Referat oder Unternehmensbesichtigung, 8. Juni 2010 ZürichseeRundfahrt, 23. August 2010 Referat oder Unternehmensbesichtigung, 8. November 2010: Besuch EXPOVINA. Mitglied werden im EMBA Stamm Zürich können Absolvent(innen) unter https://alumni.unisg.ch/emba-stamm-zuerich.


NZZ Preis für die EMBA-Absolventen Reto Bättig und Philippe Ramseier In ihrer Projektarbeit im Rahmen des Executive MBA untersuchten Reto Bättig und Philippe Ramseier die Erfolgsfaktoren für eine langfristige Zusammenarbeit zwischen Kunden und Professional Service Firms. Für ihre herausragende Arbeit erhielten sie den diesjährigen NZZ Preis. Von Sophie Ober Die beiden EMBA HSG-Absolventen Reto Bättig und Philippe Ramseier erhielten den NZZ Preis 2009. Sie gingen in ihrer Projektarbeit der Frage nach «Was sind die Erfolgsfaktoren für eine langfristige, erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Professional Service Firms (PSF) und Kunden?». Vier Gruppen von Erfolgsfaktoren identifiziert Das Ergebnis von Literaturstudien und 19 strukturierten Interviews mit renommierten PSF und Kunden aus den Branchen Industrie, Handel, öffentliche Verwaltung, öffentlicher Transport, IT und Telekommunikation war die Identifikation und Diskussion vier wichtiger Gruppen von Erfolgsfaktoren: • Resultate: Das Ziel jedes Projektes mit einer PSF ist es, nachhaltig Ergebnisse zu erzielen und Mehrwert für den Kunden und die betroffenen Mitarbeitenden zu generieren. Dies erfordert die genaue Kenntnis der Kundenbedürfnisse und der CEO-Agenda. • PSF Assets: Das Kapital einer PSF ist derjenige Teil, der durch die PSF selbst am einfachsten beeinflusst werden kann. Dazu gehören exzellentes Know-how auf den gefragten Gebieten mit einer klaren Strategie und einem starken Brand wie auch Menschen / Berater mit ihren Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen. • Zusammenarbeit: Dank guter Zusammenarbeit entstehen bessere Resultate. Voraussetzung dafür sind eine professionelle Vorgehensweise und Leistung, eine gute Verankerung bei den Stakeholdern sowie

Die beiden Preisgewinner, Reto Bättig und Philippe Ramseier, untersuchten Erfolgsfaktoren für eine langfristige Zusammenarbeit zwischen Kunden und Professional Service Firms.

eine stimmige «Chemie», die durch Kultur, Kommunikation und Sozialkompetenz bestimmt wird. • Vertrauen: Das Vertrauen der Kunden in die PSF entsteht durch gute Resultate, durch Eingehen auf die spezifischen Kundenbedürfnisse, gute Zusammenarbeit und aus den passenden Assets der PSF (Strategie, Referenzen, etc.) Mit den gewonnenen Erkenntnissen und auf Basis der entwickelten Methode (Fragebogen und entsprechende Auswertung) können der Handlungsbedarf und mögliche Verbesserungen

für eine PSF schnell und einfach erarbeitet werden. Die Anwendung dieser Methode auf die Unternehmen der Autoren zeigte die Leistungsfähigkeit dieses Ansatzes. Anhand der herausgearbeiteten Empfehlungen können die Unternehmen den Aufbau langfristig erfolgreicher Zusammenarbeit zielgerichtet verbessern. Die EMBA Alumni und das EMBATeam gratulieren Reto Bättig und Philippe Ramseier ganz herzlich zu ihrer erfolgreichen, preisgekrönten Projektarbeit.

alma 4/2009

25


11.9.2009

11:22 Uhr

Seite 1

Berufsbegleitend zum

Executive Master of Business Engineering Veränderung ist die Konstante auf unseren Märkten. Mit dem Executive MBA für Veränderungsmanagement machen Sie sich fit in der Zukunftsdisziplin Business Engineering! Weltweit anerkannter Abschluss Executive MBA HSG.

«Das Studium ist eine Anleitung für den professionellen Umgang mit Veränderungen. Es geht weit über den Standard hinaus und erlaubt mir zudem, die Unterschiede zwischen den Arabischen Emiraten und der Schweiz zu überbrücken.» Patrick Naef, Divisional Senior Vice President, Emirates Group Information Technology

Melden Sie sich via Email info@embe.unisg.ch oder unter Telefon 071 224 21 90 zu einer Info-Veranstaltung an:

6. Oktober 2009 und 10. November 2009

jeweils um 18.30 Uhr im Hotel Radisson Blu, am Flughafen Zürich Kloten. Informationen über das Studienprogramm Business Engineering finden Sie auf www.embe.unisg.ch.

L&W Communication

L&W_UNI_Ins_Alumni_7_AT:L&W_UNI_Ins_Alumni_1


uni aktuell

Vertrieb entscheidet in vielen Märkten über Erfolg oder Misserfolg Interview mit Prof. Dr. Dirk Zupancic, Professor für Industriegütermarketing und Vertrieb an der privaten German Graduate School of Management & Law in Heilbronn (DE), Bereichsleiter am Institut für Marketing der Universität St.Gallen sowie Initiator und akademischer Leiter des neuen Vertriebsdiploms der Universität St.Gallen. Alma: Herr Zupancic, welche Rolle spielt das Thema Vertrieb heute in der akademischen Forschung und Lehre? Dirk Zupancic: Traditionell wird der Vertrieb als sehr operatives Thema gesehen. Universitäten interessierten sich lange Zeit kaum dafür. In der Lehre ist der Vertrieb allenfalls ein Element des Marketingmixes. Das hat sich in den letzten Jahren zumindest in der Forschung stark verändert. Wenn man sich heute in der internationalen Forschungsgemeinschaft umschaut, gibt es erstaunlich viele Projekte und Publikationen rund um das Thema Vertriebsmanagement.

Woher kommt dieser Sinneswandel? Nach meiner Einschätzung hat sich die Rolle des Vertriebs im Unternehmen in den letzten Jahren fundamental verändert. Früher war der Vertrieb die Schnittstelle zum Kunden und in dieser Funktion dafür verantwortlich, dass einzigartige Leistungen verkauft werden. Das hatte auch viel mit Verkaufstricks und einem nicht immer positiven Image zu tun. Heute gibt es kaum noch einzigartige Leistungen. Dafür muss der Vertrieb echte Mehrwerte stiften und z.T. individuelle Lösungen gemeinsam mit dem Kunden erarbeiten.

Wie muss man sich diese Mehrwerte vorstellen? Können Sie konkrete Beispiele nennen? Wenn die Unternehmensleistungen denen der Konkurrenten sehr ähnlich sind, entscheidet nur noch der günstige Preis. Der Vertrieb kann aber durch verschiedene Ansätze dafür sorgen, dass das Gesamtpaket doch nicht so auswechselbar ist. Dazu gehören Beratungsleistungen, in-

Das führt vermutlich dazu, dass der Job des Verkäufers deutlich anspruchsvoller wird? Das ist richtig. Für viele Positionen im Vertrieb sind die Profile heute sehr komplex geworden. Es geht um eine ganze Reihe fachlicher, persönlicher und sozialer Kompetenzen, die selten auf dem Arbeitsmarkt zu finden sind. Die Personalentwicklung wird damit zur Führungsaufgabe im Vertrieb. Anspruchsvoller wird damit nicht nur der Job des Verkäufers, oder sagen wir besser Kundenmanagers, sondern auch der des leitenden Vertriebsmanagers. Professor Dr. Dirk Zupancic

dividuelle Zusatzdienstleistungen, Hilfestellungen bei der Auswahl der richtigen Produkte aus dem Gesamtsortiment, eine «Kümmerfunktion» für den Fall von Beschwerden und nicht zuletzt auch Sympathie…

… weiche Faktoren, wie z.B. Sympathie, spielen auch im professionellen Industriegeschäft eine Rolle? Ja, natürlich. Das hängt jedoch sehr von den Gesprächspartnern bzw. dem Management der Beschaffungsorganisationen ab. Hier gibt es schon Unternehmen, die jede Art von persönlichen Beziehungen aus diesem Grund unterbinden. Aber ich bin fest überzeugt, dass diese persönlichen Aspekte auch in professionellen Geschäftsbeziehungen immer eine Rolle spielen. Geschäfte werden von Menschen gemacht und diese entscheiden auch auf eine menschliche Art. Letztendlich entscheidet der richtige Mix zwischen harten und weichen Faktoren und auch die Fähigkeit des Verkäufers sich auf seine Gesprächspartner richtig einzustellen.

Wie macht sich das in der Ausbildung von Führungskräften bemerkbar? Ich versuche heute die Studierenden an der HSG für die Herausforderungen im Vertrieb zu sensibilisieren. In der Management-Weiterbildung bieten wir bereits seit einiger Zeit verschiedene Seminare, z.B. im Bereich Key Account Management, an. Im April 2010 werden wir zudem ein neues Weiterbildungsdiplom anbieten, das sich an aktuelle und angehende Vertriebsmanager richtet. Wir sind überzeugt, dass wir damit ein wichtiges Angebot schaffen, um die oben genannten Herausforderungen erfolgreich in der Praxis zu bewältigen.

Weiterbildungsdiplom HSG in Vertriebsmanagement • Start am 13. April 2010 • Berufsbegleitendes Studium • Alle relevanten Themen in 9 Modulen • www.vertriebsdiplom.com

alma 4/2009

27


uni aktuell

MBA-HSG unter den Top 15 MBA-Programmen Das Wall Street Journal untersuchte 65 MBA-Programme mit einer vergleichsweise kurzen Dauer. Der MBA-HSG erreichte den 13. Rang. von Daniel Bargetze Das Wall Street Journal stellt fest, dass MBA-Studiengänge mit vergleichsweise kurzer Dauer ein deutliches Wachstum verzeichnen. Viele Studierende würden die verkürzten Programme schätzen: Oft erreichen sie dadurch ihren gewünschten Abschluss in der Hälfte der Zeit und zu einem Bruchteil der Kosten eines MBAs mit längerer Dauer.

Erstmals wurde die verkürzten MBA-Programme gerankt. Der MBAHSG erreichte auf Anhieb den hervorragenden 13. Rang. Das Ranking basiert auf Umfragen bei Studenten und Alumni. Die Befragten gaben unter anderem Auskunft zu ihren erlernten Fähigkeiten und zu den Vorteilen, ein MBA-Alumni zu sein. Teilnehmende des MBA-HSG.

Neues Energiespar-Label der EU auf dem Prüfstand Eine neue Version der bekannten Energie-Etikette soll die europäischen Verbraucher verstärkt zum Kauf Strom sparender Geräte motivieren. Dieses Vorhaben könnte allerdings sein Ziel verfehlen, wie eine aktuelle Studie des Instituts für Ökologie und Wirtschaft der Universität St.Gallen (IWÖ-HSG) zeigt. Die Untersuchung von Prof. Dr. Rolf Wüstenhagen und Stefanie Heinzle liefert kritische Einsichten für die laufende Debatte zwischen der Europäischen Kommission, Industrieverbänden, Verbraucherorganisationen und dem Europäischen Parlament über das künftige Energielabel. Die Ergebnisse sind auch für die Zukunft der Energie-Etikette in der Schweiz relevant. Das Energie-Label soll Verbraucher über den Energieverbrauch von Haushaltsgeräten informieren. Die unabhängige, vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierte Forschungsstudie «Consumer survey on the new format of the European Energy Label for televisions» zeigt: Bei Elektrogeräten mit dem neuen Etikett spielt Energieeffizienz als Kaufkriterium eine weitaus kleinere Rolle für die Konsumenten

28

alma 4/2009

als bei Geräten, die mit dem jetzt verwendeten Label ausgezeichnet sind. Dies steht im Gegensatz zu dem erklärten Ziel der Europäischen Union, Energieverbrauch und Emissionen nachhaltig zu senken. Ein Opfer seines eigenen Erfolgs Wie sein Schweizer Pendant drohte das EU Energielabel ein Opfer seines eigenen Erfolgs zu werden – immer mehr Geräte drängen sich am oberen Ende der Skala, in einigen Sortimentsbereichen sind über 80 Prozent der angebotenen Produkte mit einem A-Label versehen. Um dieses Problem zu lösen, hatte die EU-Kommission einen Vorschlag des Europäischen Dachverbands der Haushaltgerätehersteller aufgegriffen, die bestehende Skala von A bis G um drei weitere Unterkategorien zu ergänzen.

Die Umsetzung des bisherigen Vorschlags für ein neues Energielabel-System für TV-Geräte würde laut der neuen Untersuchung des IWÖ-HSG nicht nur Unklarheiten bei den Konsumenten stiften, sondern auch den Herstellern und dem Detailhandel zum Nachteil gereichen. Neues Label zu kompliziert Die Ergebnisse leiten die HSGForscher aus insgesamt 2148 Beobachtungen ab, die in einer Befragung deutscher Konsumenten zum Kauf von Fernsehgeräten gewonnen wurden. «Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass das Festhalten am etablierten, unkomplizierten und leicht verständlichen Format des A-G-Labels sinnvoll ist», sagt Professor Rolf Wüstenhagen


20 Jahre Institut für Wirtschaftsinformatik gefeiert Das Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St.Gallen (IWI-HSG) feierte Mitte September 2009 mit einer Tagung zu aktuellen Forschungsthemen sein 20-jähriges Bestehen. An der Tagung und am anschliessenden Fest nahmen über 350 Personen teil. «Seit 20 Jahren betreiben wir praxisrelevante und resultatorientierte Forschung und tragen die Ergebnisse unmittelbar in die Unternehmen», so Professor Walter Brenner, geschäftsführender Direktor des Instituts und einer der fünf Professoren, die zusammen mit 122 Mitarbeitenden Lehre, Forschung und Weiterbildung zu innovativen IT-Themen betreiben. Mit vielen Forschungsprojekten mit Schweizer Unternehmen ist das IWI-HSG national verankert. Seine internationale Anerkennung erarbeitet es sich in Forschungsprojekten mit Unternehmen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum, aber auch beispielsweise durch gemeinsame Lehre mit der renommierten Stanford University in Kalifornien, durch Fachartikel in wissenschaftlichen Journals weltweit und durch die Publikation von Büchern – u.a. wurde eines davon gemeinsam mit der Universität Peking in chinesischer Sprache herausgegeben.

Leitung des IWI-HSG: (v.l.) Die Professoren Hubert Österle, Robert Winter, Andrea Back, Reinhard Jung und Walter Brenner.

Für den Transfer der erarbeiteten Forschungsergebnisse in die Unternehmenspraxis tragen neben der universitären Lehre die am IWI-HSG angesiedelten berufsbegleitende Ausbil-

dungen zum Executive Master in Business Engineering (EMBE) und zum diplomierten IT Business Manager (ITBM) wesentlich bei.

SBB finanzieren Forschungsstelle am IDT-HSG Auf Initiative ihres CEO, Andreas Meyer, etabliert die SBB gemeinsam mit der Universität St.Gallen (HSG) ein führendes Forschungszentrum, das sich mit dem Management von Verkehrsdienstleistungen befasst.

Das «SBB Lab für Verkehrsmanagement» am Institut für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus (IDT-HSG) nimmt am 1. Januar 2010 seinen Betrieb auf. Das SBB Lab mit Sitz an der HSG wird von Prof. Dr. Thomas Bieger, Direktor am Institut für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus (IDT-HSG), geleitet. Es wird vorerst drei wissenschaftliche

Mitarbeitende umfassen und befasst sich mit Fragen des Managements von Verkehrsdienstleistungen, insbesondere den Herausforderungen des Managements zwischen Staat und Markt. Das SBB Lab nimmt seinen Betrieb per 1. Januar 2010 auf. Die Finanzierung ist vorerst auf fünf Jahre gesichert.Zusätzlich wird das SBB Lab einen Forschungsfonds koordinieren,

aus dem Arbeiten innerhalb eines Netzwerkes von Schweizer Forschern im Bereich Verkehr finanziert werden. Im Beirat werden mit Prof. Dr. Rico Maggi, Università della Svizzera italiana (USI), Prof. Dr. Matthias Finger, Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) und Prof. Dr. Ulrich Weidmann, ETH Zürich, führende Forscher im Fachgebiet vertreten sein.

alma 4/2009

29


www.hsgshop.ch hsg shop

Bestellformular

CHF 340.–

Per Fax an +41 (0)71 224 30 11

Edler Pin Dieser Pin ist aus Weissgold, ein grüner Tsavolith ist darin eingefasst. Wenn es einmal etwas ganz Besonderes sein soll, liegen Sie mit diesem Pin weissgold-richtig.

Stück Edler Pin CHF 69.–

Rugby-Shirt Unisex, mit weissem Stick «University of St.Gallen» auf der Brust. Erhältlich in S, M, L, XL.

Grösse

CHF 29.–

Stück

Stück

Blau CHF 75.–

Buechberger Marc Exzellenter Marc aus der Region von Ochsentorkel Weinbau AG, Thal, 41% Vol., 20 cl, in edler Verpackung.

Marc

Hoody Unisex, Känguruhtaschen, Stick «University of St.Gallen» über der Brust. Neu auch in grün verfügbar. Erhältlich in S, M, L, XL. Grösse

CHF 29.–

Stück

College Shirts T-Shir ts mit Aufdruck «Universitity of St.Gallen» auf der brust. Für die Herren in Grau und die Damen in Weiss mit rubinrotem Aufdruck. (beide: S, M. L, XL)

Blau

CHF 69.–

Grösse

Grau

Grau

Grün

Weiss

Manschettenknöpfe Edle Manschettenknöpfe mit dem «Peterli»-Motiv und klassischem Torpedo-Verschluss, geliefert in einer silbernen Geschenkbox mit schwarzem Samt.

CHF 19.–

Stück

NEU Leder USB-Sticks 2 GB Unsere USB-Sticks sind etwas Besonderes! Speichern Sie Ihre Daten auf einem eleganten schwarzen oder grünem Leder-Stick. Stück

Stück

HSG Leder-Stick HSG Holz-Stick

Manschettenknöpfe

CHF 29.–

Taschenmesser Offiziersmesser von Victorinox mit «Peterli»-Metalleinlage und eingeätztem Schriftzug.

CHF 29.–

NEU HSG Moleskine Notizbuch Kultiges Notizbuch in klassischem Schwarz mit Blindprägung «University of St.Gallen» am unteren Rand. Grösse: 13 x 21 cm, liniert.

Stück

Stück HSG Notizbuch

Taschenmesser

Name

Vorname

Strasse

Land/PLZ/Ort

Telefon

Kreditkarte

Nummer

Expiry Date

Ort/Datum

Unterschrift

E-Mail

30

Versandkosten Schweiz/Liechtenstein: Die Versandkosten betragen CHF 10.76 inkl. Mwst. Bei einer Bestellung eines Regenschirms in Verbindung mit weiteren Artikeln, die das Versenden von mehr als einem Paket erfordern, werden evtl. anfallende Mehrkosten berechnet. Wir akzeptieren nur Master- undVisacard, keine American Express. Bei einem Versand ins Ausland werden ebenfalls evtl. anfallende Mehrkosten berechnet. Die AGB finden Sie unter: www.hsgshop.ch.


bücherseite

Martin Hilb, Patrick Renz:Wirksame Führung und Aufsicht von Not-forProfit-Organisationen (New NPO Governance)

Ralph Scheuss: Die 5 Zukunftsstrategien – Trends, Ideen, Impulse für mehr Innovation, mehr Wachstum, mehr Geschäft

Andrea Back: E-Learning Unplugged – Die Zukunft von Lernen und Wissen

In diesem Band werden neue, praxiserprobte Konzepte der Führung und Aufsicht und des Managements von Not-for-Profit-Organisationen vorgestellt. Diese Organisationen unterscheiden sich von For-Profit-Organisationen dadurch, dass sie allfällige Gewinne nicht ausschütten, sondern zur Weiterentwicklung der Organisation verwenden. Im ersten Teil befasst sich Martin Hilb mit der strategischen Dimension der wirksamen Führung und Aufsicht von NPO, im zweiten Teil widmet sich Patrick Renz der operativen Dimension von NPO.

Der St.Galler Innovationsexperte provoziert und hinterfragt Bestehendes, entdeckt Chancen, regt Innovationen an. Gezielt fördert er die Veränderung und bringt die Kernthemen für Erfolg in der heute wilden Geschäftswelt auf den Punkt. Anregungen geben zahlreiche Beispiele, Strategien, Aktionen innovativer Spitzenunternehmen wie The BodyShop, Ryanair, Nespresso, Philips, BIC, Toyota, McDonald´s, Audi, Zara, Miele, Club Med, Apple, Red Bull, Stinnes, BMW und viele andere. Eine spannende Mischung aus Analyse, Success-Stories, Checklisten und praktisch nutzbaren Impulsen.

Kurz und kurzweilig sinniert eine Wissenschaftlerin und Hochschullehrerin über Alltägliches und Kurioses im Internet. 38 Kolumnen aus fünf Jahren spiegeln, wie die neuen Medien uns alle berühren und unsere Lern-, Wissens- und Arbeitswelt in Bewegung bringen. Titel wie «Simplify your Life Long Learning», «Frühjahrsputz im Werkzeugkoffer der Wissensprofis» oder «Second Life ist ein Leben zuviel» zeigen, dass sich alle Bewohner der modernen Lern- und Wissenswelten angesprochen fühlen dürfen. Ihre Randgedanken schreibt die Autorin «unplugged» von den Formalitäten wissenschaftlicher Publikationen; das macht die Lektüre der Kolumnen informativ, unterhaltsam und nicht zuletzt inspirierend.

Haupt, 77 Seiten, erschienen 2009

Walhalla Metropolitan, 224 Seiten, erschienen 2008

Books on Demand, 85 Seiten, erschienen 2008

Christian Belz: Marketing gegen den Strom

Robert Schiller: Die Zeit der einsamen Wölfe ist vorbei – Führen mit Leib und Seele

Andreas Bergmann: Public Sector Financial Management

Offenbar geht es im Marketing darum, von Trends zu profitieren, mehr zu scheinen als zu sein, zu reden ohne zu leisten. Marketing zielt oft am Kern vorbei und ist unehrlich. Marketing kompensiert oft lediglich spezifische Schwächen eines Anbieters. Manche Experten bestätigen sich gegenseitig; deshalb sind aber die Vorschläge noch lange nicht richtig oder wirksam. Dieses Buch entlarvt Pseudoerkenntnisse schonungslos mit 33 Denkplätzen. Kritik und Vorschläge klingen in einer mehrheitlich euphorischen Marketingdisziplin fremd. Stichworte lauten beispielsweise: zumutbares Marketing, Inboundmarketing, Marketing mit Augenmass, Substanz oder Intuition. Besonders in Krisen gewinnen jene Verantwortlichen, die grundsätzliche Fragen stellen und sich auf das Wesentliche konzentrieren.

Die Zeit der einsamen Wölfe ist vorbei. Damit die Wirtschaft wieder floriert, braucht es keine mächtigen Rudelführer, sondern die geballte Führungsleistung von uns allen. Die Unternehmen sind aufgefordert, Führung zu delegieren. Und wir alle sind aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen. Robert Schiller, Business Mentor, ist überzeugt: Führungsarbeit beginnt bei uns selbst. Wo sind meine Stärken und wo kann ich führen? Wohin will ich? Welches Umfeld macht mich stark? Sein Fazit: Führen wir unser eigenes «Lebensunternehmen» gut, so zeigt dies Wirkung. Wir fühlen uns wohler und sind leistungsfähiger mit Auswirkung auf unser berufliches und privates Umfeld.

Taking a fully integrated approach, the book is fully in-line with the most recent developments in the public sector environment. It draws together accounting theory and practice for each of the main areas of accounting, providing contemporary examples from a range of public sector experience which are woven into the text to illustrate the issues involved. Taking a fully integrated approach, the book is fully in-line with the most recent developments in the public sector environment. It draws together accounting theory and practice for each of the main areas of accounting, providing contemporary examples from a range of public sector experience which are woven into the text to illustrate the issues involved.

Thexis Verlag, 161 Seiten, erschienen 2009

Stämpfli, 120 Seiten, erschienen 2009

Prentice Hall, 186 pages, published 2009

alma 4/2009

31


4. Quartal 2009

XXX

Laufend aktualisierte Informationen und weitere Anlässe finden Sie auf www.alumni.unisg.ch unter «Veranstaltungen» oder bei den angegebenen Kontaktpersonen.

30. Oktober 2009

12. November 2009

connexHR: Jubiläumsanlass

HSG Alumni Women's Chapter Zürich:

Ganzer Tag

Musikabend mit Kit Armstrong

Tatjana.Zbinden@comit.ch

19.00 Uhr,Tonhalle Zürich, Grosser Saal rachel.reed@unisg.ch

2. November 2009 HSG Alumni Zürich: 3. Flagship Event

13. November 2009;

17.30 Uhr, Emil Frey Garage Zürich Nord,

HSG Alumni Young Chapter:

Schweiz

Zürich

HSG Alumni Young Chapter Party

3. Oktober 2009

4. November 2009

HSG Alumni: Master Graduation Party Herbst

SGOC - Gruppo Anziani: Stammtisch

22.00 Uhr, Kastanienhof, St.Gallen

oterrani@terrani.ch

22.00 Uhr, Kaufleuten Festsaal, Zürich

rachel.reed@unisg.ch

rachel.reed@unisg.ch 19. November 2009 HSG Alumni Club Zentralschweiz

4. November 2009

(vormals Zug): Lunch mit Referat

6. Oktober 2009

EMBA Jobnet: Stamm

12.00 Uhr, Restaurant Aklin, Zug

HSG Alumni Young Chapter: Get-together

17.00 Uhr, Zürich

ivana.meyer@axonpartners.biz

18.00 bis 22.00 Uhr, Kaufleuten Lounge, Zürich

stefan.klaeusler@alumni.unisg.ch

alumni@unisg.ch

29. November 2009 5. November 2009

HSG Alumni Women's Chapter Zürich:

6. Oktober 2009

EMBA Net Basel: Stamm

Weihnacht Sprüngli-Brunch

HSG Alumni Bern: Stamm

19.00 Uhr

Details folgen

19.00 bis 22.00 Uhr, Restaurant Casino, Bern

dieter.gramberg@alumni.unisg.ch

rachel.reed@unisg.ch

bern@alumni.unisg.ch 6. November 2009

1. Dezember 2009

7. Oktober 2009

HSG-MLE Alumni: HSG-MLE Alumni Apéro

EMBA-Stamm Zentralschweiz:

EMBA Jobnet: Stamm

18.30 Uhr, Almodo-Bar, Zürich

Zentralschweizer Stamm

17:00 Uhr, Zürich

kevin.russi@alumni.unisg.ch

18.00 Uhr

stefan.klaeusler@alumni.unisg.ch

herbert.smrcek@bluewin.ch 9. November 2009

14. Oktober 2009

HSG Alumni Bern: Alumni Talk

HSG Alumni Club Basel: Lunch mit Referat

18.00 Uhr, Uniess, Bern

HSG Alumni Bern: Samichlaus-Stamm

M. Strobel Baloise Holding

bern@alumni.unisg.ch

19.00 Uhr, Restaurant Harmonie

12.00 bis 14.00 Uhr, Restaurant Brauerei, Enothek, Basel

1. Dezember 2009

bern@alumni.unisg.ch 9. November 2009

Anmeldeschluss ist der 9. Oktober

EMBA-Stamm Zürich: Besuch EXPOVINA

2. Dezember 2009

felix.grisard@alumni.unisg.ch

18.30 bis 23.30 Uhr, Bürkliplatz, Zürich

HSG Alumni St.Gallen: Claus-Stamm

(Ticketkauf individuell)

18.30 bis 20.00 Uhr, Meeting Point, St.Gallen

22. Oktober 2009

Anmeldeschluss ist der 2. November

leodegar.kaufmann@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Basel:Wine & Beef

emba_alumni_zuerich@madnet.ch

mit Dieter Meier

2. Dezember 2009

19.00 bis 22.00 Uhr, Enothek, Basel

11. November 2009

SGOC - Gruppo Anziani: Stammtisch

schaer@bluewin.ch

HSG Alumni Club Basel: Lunch mit Referat

oterrani@terrani.ch

Dr. oec. Serge Gaillard 22. Oktober 2009

12.00 Uhr, Restaurant Brauerei, Enothek, Basel

2. Dezember 2009

HSG Alumni Club Zentralschweiz

Anmeldeschluss ist der 6. November

EMBA Jobnet: Stamm

(vormals Zug): Apéro + Dinner

felix.grisard@alumni.unisg.ch

17.00 Uhr, Zürich

19.00 Uhr, Almodòbar, Zug 11. November 2009

ivana.meyer@axonpartners.biz

EMBA-Stamm Ostschweiz: Stamm

8. Dezember 2009

benno.staeger@alumni.unisg.ch

Heugümper-Club Zürich: Stamm

27. Oktober 2009 HSG Alumni St.Gallen: Besuch Unternehmung 18.30 bis 22.00 Uhr, Heiden leodegar.kaufmann@obt.ch

32

stefan.klaeusler@alumni.unisg.ch

Anmeldeschluss ist der 21. Oktober

alma 3/2009

robert.lebrecht@alumni.unisg.ch


9. Dezember 2009

26. November 2009

connexHR: Stamm

HSG Alumni Club Düsseldorf

HSG Alumni Club London: Fondue Essen

18.30 Uhr, Restaurant Movies, Zürich

(vormals Rhein-Ruhr): Stammtisch

20.00 Uhr, St. Moritz, London

Tatjana.Zbinden@comit.ch

19.30 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben

Christoph.pfundstein@gs.com

3. Dezember 2009

duesseldorf@alumni.unisg.ch 17. Dezember 2009

12. Dezember 2009

HSG Alumni Club Zentralschweiz

Übriges Europa

HSG Alumni Club Prag:Tschechisch-Schweizeri-

19.00 Uhr, Almodòbar, Zug

8. Oktober 2009

Anmeldungen an martina.jakl@alumni.unisg.ch

ivana.meyer@axonpartners.biz

HSG Alumni Club Vienna: Club Treffen

(vormals Zug): Apéro + Dinner

sche Weihnachtsbäckerei mit Family and Friends

19.30 bis 23.00 Uhr, Heurigen Wirt Martin Deutschland

Universität St.Gallen

Sepp,Vienna

7. Oktober 2009

Nur für Clubmitglieder

26. November 2009

sonja.roesel@unisg.ch

Auftaktveranstaltung zum Mentoring-Programm

HSG Alumni Club Rhein-Main

18.00 bis 20.00 Uhr

(vormals Frankfurt): HSG Networking Night

29. Oktober 2009

19.30 Uhr, Gaststätte (Zum Neuen) Volkswirt

HSG Alumni Club Prag: After Work Beer

corinna.egerer@alumni.unisg.ch

Ort und Zeit wird auf der Website bekannt

julia.mueller@unisg.ch

gegeben 4. November 2009 HSG Alumni Club Rhein-Main

12. November 2009

(vormals Frankfurt): HSG-Mittagstisch

HSG Alumni Club London: Joint Pre-X-mas

12.00 bis 14.00 Uhr

Drink Networking Reception

peter.jacubowsky@alumni.unisg.ch

Zeit wird noch bekannt gegeben, Lecture Hall at the Swiss Embassy

13. November 2009

daniebrasel@gmail.com

HSG Alumni: 5. Karrieretag Familienunternehmen

12. November 2009

08.00 bis 19.00 Uhr, Ulm

HSG Alumni Club Norge: Lunsjforedrag

Anmeldeschluss ist der 12. Oktober

med Pål Jacobsen

sebastian.klemm@entrepreneursclub.eu

12.00 Uhr, Informasjon følger! Oslo.norge@alumni.unisg.ch

4. CAS Tourismus für Quereinsteiger/in – kompaktes Fachwissen erwerben – touristisches Netzwerk aufbauen – erforderliche Soft-Skills entwickeln Leitung: lic iur. HSG, RA Martin Barth Start: 4. März 2010

Weitere Informationen und Anmeldung www.hslu.ch/castfq Institut für Tourismuswirtschaft ITW Rösslimatte 48, CH-6002 Luzern T +41 41 228 41 45, itw@hslu.ch


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.