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Bio Suisse sagt Nein zu neuer Gentechnik
Bio Suisse festigt seinen Grundsatz zum Biolandbau: Die neuen gentechnischen Methoden hätten keinen Platz auf Bio-Höfen.
Mit dem Nein zur neuen Gentechnik bezieht der Verband eine klare Gegenposition zu den Befürwortern. «Es geht um das Leben», ermahnte Bio-Suisse-Präsident Urs Brändli. Das Bio-System brauche keine Gentechnik, weil es mit der Natur und nicht gegen sie arbeite. Sollte das Moratorium n icht verlängert werden, wären Bio-Betriebe besonders betroffen.
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Je nach Regulierung werde die Arbeit der Bio-Bäuerinnen und -Bauern schwierig bis unmöglich.
Sollte das Gentech-Moratorium nicht verlängert werden, seien auch die neuen Gentechniken im Rahmen des GentechnikG esetzes zu behandeln. Anstelle der einseitigen Forschung an riskanten Technologien mit unbekannter gesellschaftlicher Akzeptanz braucht die Bio-Züchtung laut Bio Suisse zusätzliche Mittel zur Erforschung neuer Sorten. Die Delegierten von Bio Suisse nahmen den Antrag des Vorstands an, die Parolenfassung zur Biodiversitätsinitiative zu vertagen, bis der genaue Wortlaut des Gegenvorschlags bekannt ist. (ADE)