HG-Zeitung 28/2015

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LUZERN, den 17. September 2015

No 28

CXXX. Jahrgang

Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin

www.hotellerie-gastronomie.ch

Fr. 2.80

FREIWILLIGE VOR!

KEYSTONE

Ob Sportevent, Sozialprojekt oder Tierschutz – ohne freiwillige Helfer geht es nicht. Viele Freiwillige bezahlen sogar dafür, dass sie an erlebnisreichen Projekten mitarbeiten dürfen.

F

reiwillige und ehrenamtliche Helfer leisten einen wichtigen Beitrag für den Schweizer Tourismus. Ohne sie könnten tourismusrele­ vante Events und Dauerbrenner wie beispiels­ weise die Tellspiele in Interlaken, das Open Air St. Gallen oder der Swiss Alpine Marathon Davos nicht wie gehabt durchgeführt werden. Wie bedeutend die Arbeit der Ehrenamtli­ chen und Freiwilligen für den Tourismus wirk­ lich ist, belegt eine Studie der Hochschule Lu­

zern. Sie wurde hauptsächlich finanziert von Innotour, dem Innovationsförderprogramm für den Tourismus, und vom Staatssekretari­ ats für Wirtschaft Seco. Das sechsköpfige Pro­ jektteam unter der Leitung von Urs Wagenseil arbeitete fast zwei Jahre lang an dieser Studie. Sie sammelten und analysierten aber nicht nur Daten. Die Wissenschaftler nutzten die gewon­ nenen Informationen, um Hilfsmittel für Tou­ rismusdestinationen zu erstellen, damit diese in

Zukunft noch besser mit Ehrenamtlichen und Freiwilligen zusammenarbeiten können. Der Einsatz von Freiwilligen ist nicht nur für den inländischen Tourismus ein Thema. Der Wunsch, in den Ferien etwas Sinnvolles zu tun, Land und Leute von einer anderen, authen­ tischeren Seite kennen zu lernen, zeigt sich im steigenden Interesse an Voluntourism­Ange­ boten. Die Bandbreite reicht vom Trockenmau­ erbau im Calancatal und Alpweidensäubern im

Berner Oberland bis zum Schützen von Meeres­ schildkröten in Mexiko, Kakaobohnenernten in Bolivien oder Englischunterricht in Indonesien. Auch zahlreiche Firmen haben den Nutzen von freiwilligen Einsätzen für sich erkannt. Sie verzichten auf klassische Teambildungsevents und organisieren für ihre Mitarbeitenden lieber Freiwilligeneinsätze. Fortsetzung auf Seite 6

POLITIK

HOTEL & GASTRO UNION

HAUSWIRTSCHAFT

DER KONGRESS DER DACHORGANISATION TRAVAIL.SUISSE

Der heute 91­jährige Albert Broder trat am 19. Juni 1945 in den «Zentralvorstand der Schweizer Hotel­ und Restaurantangestellten» ein, wie die HGU damals hiess. Einblicke in ein bewegtes Leben und in die Geschichte des Verbands.

70 JAHRE VERBANDSMITGLIED

ALLTAGSBEWÄLTIGUNG IN SPITALEXTERNER HILFE UND BETREUUNG

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