luzern, den 4. september 2014
no 26
cXXIX. Jahrgang
ausgabe: Deutsche schweiz / Tessin
Fr. 2.80
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ein schweizer in new York
francesco tonelli
Mit 38 Jahren beherrscht Daniel Humm die New Yorker Gastronomie von der Küche des «Eleven Madison Park» aus.
N
ach den Lehrjahren im «Baur au Lac» in Zürich und der harten Schule von Gérard Rabaey im Restaurant Le Pont de Brent in Mon treux wäre Daniel Humm hierzulande eine ful minante Karriere garantiert gewesen. Als er das Gasthaus Zum Gupf in Appenzell übernahm, sah es ganz so aus, als würde er diesen Weg ein schlagen. Während seines kurzen Wirkens im «Zum Gupf» verhalf er dem Haus zu einem Mi chelinStern und zu 16 GaultMillauPunkten.
Doch der Küchenchef, der in jungen Jahren mit einer professionellen MountainbikeKar riere liebäugelte, war noch nie ein Freund des geringsten Widerstandes. 2003 wanderte er aus. Zuerst führte ihn die Reise nach San Fran cisco, ins Campton Place Restaurant. Es dauerte nicht lange, bis er mit seiner Küche Gastrokri tikern auffiel. Drei Jahre später zog es ihn nach New York, wo er als Küchenchef ins Restaurant Eleven Madison Park einstieg. Auszeichnung
und Anerkennung liessen auch dort nicht lange auf sich warten. 2010 wurde Daniel Humm mit dem Titel «Bester Küchenchef New Yorks» aus gezeichnet, die Höchstnote des «Guide Miche lin» und der aufsehenerregende vierte Platz auf der SanPellegrinoListe der 50 besten Restau rants der Welt folgte. Zudem gab er zwei Koch bücher heraus und eröffnete am Broadway das «NoMad», ein Hotel mit Restaurant. In acht Jah ren hat der gebürtige Aargauer den gastronomi
schen Olymp seiner Adoptivstadt erklommen. Trotz seines enormen Erfolges blieb Daniel Humm bodenständig, ja sogar bescheiden und seiner persönlichen Linie treu. Er setzt auf Pro dukte aus der nahen Umgebung und sucht die Authentizität, anstelle kurzlebigen Trends hin terher zu jagen, wie er der Het GZ in einem Ex klusivinterview erklärte. fortsetzung auf seite 6
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park hotel vitznau wird «hotel des Jahres 2014»
Restaurants bezahlen acht Prozent Mehrwertsteuer, Takeaways dagegen nur 2,5 Prozent. Mit einer Initiative will GastroSuisse diese Ungerechtigkeit abschaffen. Pro und Contra zu dieser Initiative und eine Stellungnahme der Hotel & Gastro Union.
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