Allgemeine Seniorenzeitung

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August 2011 • 5. Jahrgang ISSN 1860-6822 • A 68292

37. Berliner Seniorenwoche vom 27. 08. bis 08.09.2011 www.allgemeine-seniorenzeitung.de · www.facebook.com/allgemeineseniorenzeitung · www.twitter.com/seniorenzeitung


Das Ende vom Anfang von Sean O´Casey Rollentausch mit fatalen Folgen Darry (Achim Wolff) und Lizzie (Walfriede Schmitt) streiten sich wie so oft darüber, wer von ihnen schwerer arbeitet. Die beiden einigen sich auf einen Rollentausch: Während Lizzie die Wiese mäht, soll Darry „das bisschen Haushalt“ erledigen. Kaum hat Lizzie das Haus verlassen, geschieht Darry das erste Malheur: Er macht die Uhr kaputt, die auf der Anrichte steht. Dann taucht sein Freund Barry (Florian Martens) auf, „der so kurzsichtig ist, dass er den Himmel nicht

Deutsch von Johanna und Martin Walser Regie: Carl-Hermann Risse, Ausstattung: Anna Cumin mit Achim Wolff, Florian Martens und Walfriede Schmitt Premiere am 25. 09. 2011 (Voraufführungen 23./24. 09. 2011) bis 20. November 2011 Komödie am Kurfürstendamm

sieht, wenn nicht gerade der Mond scheint!“. Er ist eigentlich gekommen, um den Gesangsbeitrag für das nächste Schützenfest einzuüben, aber nun überredet Darry ihn dazu, mit ihm gemeinsam Gymnastik zu machen. Auch das geht nicht ganz glatt. Danach wird Mandoline geübt. Bis Darry auffällt, dass er sich ja eigentlich „betätigen“ muss. So macht sich das Duo infernale endlich an die Hausarbeit und stolpert in bester Dick-undDoof-Manier von einer Katastrophe in die nächste. Als der Strom ausfällt, wird die Hausarbeit zum Überlebenstraining.


Editotrial Liebe Leserinnen und Leser, zur 37. Berliner Seniorenwoche darf die Allgemeine Seniorenzeitung natürlich nicht fehlen. Ich freu mich, Ihnen diese Sonderausgabe präsentieren zu können. Bei uns hat sich einiges geändert und deswegen möchte ich mich auch kurz vorstellen. Ich bin Maxi Wittop, die neue Redakteurin. In Zukunft werden Sie meinen Namen öfter lesen und wenn Sie Fragen haben, Ideen oder Vorschläge, bin ich für Sie da. Nun zur aktuellen Ausgabe: Andauernd hört man es in den Medien. Das Internet. Kürzlich erst 20 Jahre geworden und heutzutage in aller Munde. Einen Anschluss hat fast jeder, jeder kennt die groben Nutzungsbedingungen, doch was bringt es eigentlich? Von Nachrichten, Ratgebern, Foren, vom Preise vergleichen, bis hin zur Bewertung von Urlauben, Restaurants und ähnlichem bietet das Internet eigentlich fast alles. Jeder hat eine Verwendung dafür. Und das ist auch gut so, denn das Internet ist unsere Zukunft und umso eher man sich damit auseinander setzt, umso einfacher ist es mit der rasanten Entwicklung Schritt zu halten. Haben Sie schon mal von Facebook gehört? Auch in aller Munde. Ein paar Schlagworte rund um Facebook: Soziales Netzwerk, Datenschutzprobleme, über 20 Millionen Nutzer, Ihre Kinder und Enkel sind garantiert dabei. Viel Kritik und viel Spielraum für alles und jeden. In dieser Ausgabe nehmen wir Facebook genauestens unter die Lupe und schauen was dieses soziale Netzwerk für die aktive Generation 50+ bereithält. Ich kann Ihnen versprechen – es wird spannend. Viel Spaß mit der neuen Ausgabe. Herzlichst, Ihre Maxi www.facebook.com/maxi.wittop

Inhalt Berliner Seniorenwoche 4 Grußworte Ratgeber 6 Telefonabzocke immer dreister Buch-Tipp 8 Weiblich, 82, sucht man fürs Leben Enkel Heute 10 Die erste Wohnung Leben im Ausland 12 Das kleinste Land der EU bietet Sonne und niedrige Steuern, Sicherheit und ein gesundes, ruhiges Leben am Mittelmeer Line Dance 20 Freunde finden – Spaß haben Urlaub in Deutschland 22 Nordsee: Zwischen Möwen, Schafen, Wattwürmern und Friesentorte 26 Bad Füssing: Der beliebteste Kurort Deutschlands Ibiza 30

Slow Motion statt Partytime

Polen Heute 34 Zur Kur nach Polen 38 Leserreise: Kolberg – Kurhotel Mona Lisa Tanzen in Berlin 40 Tango Argentino – ein Jungbrunnen Lovestory 45 Entscheidungen Varieté 54 Wintergarten: Forever Young 3


Berliner Seniorenwoche – Grußworte Liebe Seniorinnen und Senioren, liebe Berlinerinnen und Berliner aller Generationen Die 37. Berliner Seniorenwoche hat in diesem Jahr das Motto „Ältere Menschen – aktiv in Berlin“. Das Programmheft dokumentiert erneut die Vie3lfalt des stadtweiten Angebots für ältere Menschen, aber auch für die, die älter werden wollen. Auch im Alter aktiv bleiben, sich engagieren und – wenn es angebracht ist – auch aufmüpfig sein, das ist die Devise. In Berlin leben über achthunderttausend Menschen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, und deren bürgerschaftliche Teilhaberechte in dem 2006 in Kraft getretenen Berliner Seniorenmitwirkungsgesetzt festgelegt sind. Leider kennen noch immer zu wenige dieses Gesetzt. Einen Beitrag dazu, dass sich dies ändert, sollen auch die Berliner Seniorenwoche 2011 und dieses Programmheft leisten. Außerdem steht das Gesetz mit den dazugehörigen Informationen unter der Internet-Adresse www.seniorenwahlenberlin.de. Als ursprüngliche Initiatorin des Seniorenmitwirkungsgesetzes liegt mir besonders am Herzen, dass die Beteiligung an den Wahlen zu den bezirklichen Seniorenvertretungen im November 2011 besonders groß ist. Das müssen und wollen wir mit Unterstützung der älteren Bürgerinnen und Bürger in dieser Stadt erreichen. Leider ist uns eine Zusammenlegung mit den allgemeinen Wahlen in Berlin am 18. September 2011 von den maßgeblichen Politikern dieser Stadt abgelehnt worden. So müssen wir Älteren uns jetzt selbst helfen und werden hoffentlich auch von der jüngeren Generation unterstützt. Am Eröffnungs-Sonnabend, dem 27. August 2011, bieten soziale Einrichtungen und Seniorenorganisationen an 185 Stände3n von 10.00 bis 17.00 Uhr auf dem Breitscheidplatz Informationsmaterial und Gespräche an. In den folgenden 13 Tagen der Seniorenwoche – aber auch davor und danach – werden stadtweit in allen Bezirken über 450 Veranstaltungen verschiedenster Art angebo-

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ten – meistens kostenlos. Damit ist die Seniorenwoche wohl das konzentrierteste Informationsangebot der Seniorenarbeit in Berlin. Der Arbeitskreis Berliner Senioren und seine Kooperationspartner Landesseniorenbeirat Berlin – Vorsitzende Regina Saeger und Landesseniorenvertretung Berlin – Vorsitzende Heidemarie Fischer laden Sie herzlich ein, dieses umfassende Angebot anzunehmen und zu nutzen. Ich heiße Sie herzlich willkommen. Inge Frohnert Vorsitzende des Arbeitskreises Berliner Senioren Liebe Seniorinnen und Senioren, liebe Berlinerinnen und Berliner, für die 37. Berliner Seniorenwoche 2011 wurde das Motto „Ältere Menschen – aktiv in Berlin“ gewählt. In diesem Jahr steht die Berliner Seniorenwoche in untrennbarem Zusammenhang mit den Wahlen zu den bezirklichen Seniorenvertretungen im Herbst. Wir haben die Erfahrungen mit dem Seniorenmitwirkungsgesetz ausgewertet, und das Abgeordnetenhaus hat dem Gesetz eine neue Fassung gegeben. Vorrangiges Ziel ist eine höhere Wahlbeteiligung. Deshalb wird die Stimmabgabe bei der Wahl im Herbst in einer Woche an jeweils mehreren Wahlorten pro Bezirk möglich sein. Das Wichtigste für eine erfolgreiche Seniorenvertretung ist die Öffentlichkeitsarbeit. Es ist mir ein besonderes Anliegen, die Seniorenvertretungen dahingehend zu unterstützen, sich zu öffnen und aktiv für ihre Arbeit zu werben. Ich bin sicher, viele Seniorinnen und Senioren wollen die Erfahrungen, die sie im Laufe der Jahre gesammelt haben, weitergeben und ihre vielfältigen Fähigkeiten und Kenntnisse für die Belange der Senioren in Berlin einbringen. Sich für andere Fortsetzung Seite 5


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Fortsetzung von Seite 4 und für das Gemeinwohl zu engagieren trägt zu unserer Lebensqualität bei. Ehrenamtliches Engagement macht zufrieden, schafft soziale Kontakte und gibt dem Leben einen Sinn. Die 37. Berliner Seniorenwoche bietet eine gute Gelegenheit sich einen Überblick über die Aktivitäten im Alter zu schaffen und sich darübe3r zu

informieren, wie man selber aktiv werden kann. Ich wünsche der 37. Seniorenwoche viel Erfolg und den Besucherinnen und Besuchern erlebnisreiche Stunden – nicht nur am Eröffnungstag, sondern auch während der über 450 Veranstaltungen in allen zwölf Berliner Bezirken. Ihre Carola Bluhm Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales

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Ratgeber

Aufgepasst: Telefonabzocke immer dreister Dreiste Telefonabzocke ist und bleibt ein leidiges Thema für die Verbraucherzentralen. In den Monaten vor Dezember 2010 erreichten die Zentrale allein 80.000 Beschwerden wegen unerlaubter Telefonwerbung. Die Tricks der Abzocker werden dabei immer perfider.

Abzocke ohne Kontodaten

Firmen, die unerlaubt am Telefon für die Registrierung bei einem Gewinnspiel-Abo-Dienst werben, entlocken Kunden im Gespräch persönliche Daten wie beispielsweise die Adresse, Geburtsdaten oder Kontodaten. Dann ziehen diese Firmen mithilfe der Daten ihre vermeintlichen Forderungen nicht mehr nur übers Konto, sondern auchper Telefonrechnung ein. Dies war im Dezember 2010 nur das jüngste Beispiel aus einer Flut von nahezu 80.000 Beschwerden, die die Verbraucherzentralen in den vorherigen neun Monaten bundesweit erfasst haben. "Unterm Strich landet geballter Verbraucherärger über belästigende Werbeanrufe, daraus zustande gekommene Verträge und unzulässige Abbuchungen unnötig bei uns auf dem Tisch. Das bisherige rechtliche Instrumentarium dagegen ist schlicht zu halbherzig, um diesem unseligen Treiben endlich ein Ende zu bereiten", beklagt Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW.

Bußgelder bis zu 250.000 Euro gefordert

Eine schärfere gesetzliche Gangart gegen unerlaubte Telefonwerbung ist daher nach Ansicht der Verbraucherschützer dringend nötig. Diese Meinung setzt

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sich auch zunehmend in der Politik stärker durch. Einem Gesetzesantrag des Landes NordrheinWestfalen, wonach die Telefonabzocke künftig mit Bußgeldern von bis zu 250.000 Euro geahndet werden könnten, haben sich auch die Länder Rheinland Pfalz und Berlin angeschlossen. Gemeinsam fordern sie eine nachträgliche Bestätigung des Verbrauchers und härtere Maßnahmen gegen die Telefonabzocke.

Negativbeispiel Telomax GmbH

Als Negativbeispiel für besonders dreiste Abzocke nennt die Verbraucherzentrale die Firma "Telomax GmbH", über die auch Billig-Tarife. de in der Vergangenheit berichtete. Das Unternehmen berechnet den Betroffenen etwa 9,90 Euro pro Woche per Telefonrechnung. Dabei beruft sich die Firma darauf, dass die Angerufenen einem fernmündlichen Vertragsschluss zugestimmt hätten und die wöchentliche Geldabbuchung somit rechtens sei. Betroffenen rät die Verbraucherzentrale den Gang zum Anwalt. Bis zu einer rechtlichen Klärung sollten, neben den privaten Kontoauszügen, auch insbesondere die Telefonrechnungen sorgfältig überprüft und im Zweifelsfall reklamiert werden. Weitere Beispiele wie unverschämt nicht nur Senioren abgezockt werden und wie Sie sich am besten davor schützen finden Sie im Seniorenratgeber von www.billig-tarife.de und hier: http://www.billig-tarife.de/internettarife/senioren-ratgeber.php Quelle: Verbraucherzentrale NRW


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Buch-Tipp

Weiblich, 82, sucht Mann fürs Leben Bestsellerautorin Elfriede Vavrik schreibt in ihrem neuen Roman „Badewannentag” über die Suche nach Liebe im Alter

Die uneingestandene Sehnsucht von Frauen über 70 nach Liebe und Partnerschaft hat Elfriede Vavrik zum Thema ihres neuen Romans „Badewannentag” gemacht. „Ältere alleinstehende Frauen betrachten sich angesichts des Jugendkults als wertlos und geben innerlich auf, obwohl sich an ihrer Sehnsucht nach Zweisamkeit nichts ändert”, meint Vavrik. “Sie verschweigen ihre Wünsche, weil sie sich dafür schämen.” Vavrik, die in ihrem ersten Buch über Sex im Alter schrieb, bricht das Tabu. Sie erzählt, wie sie selbst mit 82 den Mann fürs Leben suchte – und fand. Partnersuche per Zeitungsinserat In ihrem Spiegel-Bestseller “Nacktbadestrand” erzählte Vavrik, wie sie nach vierzig Jahren als Single Lust und Sex neu entdeckte. Dort schließt ihr neuer Tatsachenroman „Badewannentag” an. Ihre späten Affären sind ihr nicht mehr genug. Nach einem Krankenhausaufenthalt verändern sich ihre Perspektiven. Wenn sie mit 79 ihren ersten Orgasmus haben konnte, warum sollte sie dann nicht mit 82 noch den Mann fürs Leben fin­ den? Wie bei ihrer Suche nach erotischen Abenteuern schaltet sie Zeitungsinserate. Schräge Dates und späte Beziehungsängste Eine Reihe teils skurriler Dates sind die Folge. Sie entscheidet sich für Jochen und ist bereit, für ihn ihre Beziehungsängste, die sie bis ins hohe Alter begleitet haben, über Bord zu werfen. Doch Jochen ist mit einer schwer krebskranken Frau verheiratet und Vavriks Glück zerbricht an ihren

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Schuldgefühlen. Nach weiteren Dates mit jüngeren und gleichaltrigen Männern will sie schon aufgeben. Da lernt sie den 62-jährigen Karl kennen, der sich vom ersten Tag an liebevoll um sie kümmert. Alles scheint perfekt zu sein, bis sich Karl als extrem dominant und eifersüchtig erweist. Späte Erkenntnisse über die Liebe Am Ende steht für Vavrik die Frage, ob sie nach zwei gescheiterten Ehen und zahlreichen abenteuerlichen Erfahrungen mit Männern eine Beziehung mit all ihren schönen und schwierigen Seiten eingehen will. Mit einigen Vorbehalten zieht sie zu Karl ins Salzkammergut. Ihre abschließende Erkenntnis über die Liebe: „Wenn man sie sucht, findet man sie nicht. Wenn man sie nicht sucht, findet man sie auch nicht. Dann ist sie plötzlich da, tut aber weh und man will sie wieder los sein, oder man merkt erst, dass sie da war, wenn sie schon wieder weg ist. Und manchmal wird dann doch alles gut.” Eine wahre Geschichte „Badewannentag” ist eine wahre Geschichte. Den Mann, den Vavrik in ihrem Buch „Karl” nennt, gibt es seit Sommer 2011 wirklich in ihrem Leben. Nur Namen, Orte, zeitliche Abläufe und andere Details hat die Autorin aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes sowie aus dramaturgischen Erwägungen verändert. Autorin Elfriede Vavrik, geboren 1929 und Mutter von drei Söhnen, betrieb bis 2006 eine kleine Buchhandlung in Laxenburg bei Wien. Nach ihrer zweiten Scheidung im Alter von vierzig Jahren blieb sie allein, um sich nur noch der Arbeit zu widmen. In der Rente schrieb sie zuerst erotische Kurzgeschichten und dann den Roman „Nacktbadestrand”, der sich mehr als 250.000 Mal verkaufte. „Badewannentag” ist ihr zweiter Roman.


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EINFACH UND BEQUEM

Wohnungsanpassungen für die Generation 55+ Den Wunsch jedes Einzelnen, möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu verbleiben, respektieren wir und setzen ihn individuell um. So kann der Aktionismus der Jugend beruhigt durch die Weisheit und Gelassenheit des Alters ersetzt werden, ohne auf Bequemlichkeiten verzichten zu müssen. Wer hat es nicht schon selbst einmal erlebt. Es zwickt im Rücken, wenn wir aus dem Bett aufstehen, oder in den Knien, wenn wir in die Hocke gehen müssen. Das muss nicht sein. Wir helfen Ihnen dabei, Wohnungen so komfortabel umzugestalten, dass das Geschirr in den Unterschränken und den obersten Regalen wieder leicht erreichbar ist. Auch Teppiche und Türschwellen können zu Stolperfallen werden und sollten befestigt bzw. entfernt werden. Für mehr Sicherheit beim Gehen sind Handläufe eine gute Alternative. Der Sicherheitsaspekt spielt besonders bei Pflegebedürftigen eine große Rolle. Bei der individuellen Wohnungsanpassung sollte auch darauf geachtet werden, ob beispielsweise eine Gefahr von einem nicht ausgeschalteten Herd oder einem nicht geschlossenen Fenster ausgeht. Für diese und viele andere Sicherheitslücken gibt es heutzutage auf dem Markt passende Hilfsmittel, die wir ihnen gerne vorstellen. Machen Sie mit uns einen unverbindlichen kostenlosen Wohnraumcheck, und wir sagen Ihnen wo Handlungsbedarf besteht. Die Kosten werden in der Regel von den Pflegekassen übernommen. Wir freuen uns über Ihren Anruf: DOC-DARMER, Rüdiger Darmer – Fachmann für altersgerechtes Bauen, Rigaer Str. 3, 10247 Berlin, Tel. 030/51641330.

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Unsere Enkel Heute

Die erste gemeinsame Wohnung -Der Schein trügt!

Wenn Sie sich zurückerinnern an Ihre erste gemeinsame Wohnung mit Ihrem Freund/Freundin, was fühlen Sie? Wie aufregend und spannend das alles war? Wie lang das schon her ist? Aber auch wie schön das war? Genau das durchlebe ich momentan! Seit zwei Monaten wohnen wir nun zusammen. Ich bin voller Hoffnung und Vorfreude in das Projekt „Zusammenziehen 1.0“ gestartet und nun ist alles anders. Zwei Monate, zahlreiche Waschmaschinen und unendlich viele Diskussionen später holt mich die Wahrheit ein – Zusammen wohnen ist verdammt viel Arbeit. Dann wird hier ein Teller stehen gelassen, es wird um das Fernsehprogramm gestritten und diskutiert wer letztendlich bügelt bis einer die Initiative ergreift und die Wäsche ungebügelt zusammenlegt und diese so in den Schrank räumt. So einfach, wie ich mir das in meinen Tagträumen ausgemalt habe, ist das nämlich gar nicht. Einen Haushalt zu zweit zu führen ist deutlich anstrengender, als mein Ein-Personen Haushalt, welcher in längst vergangener Zeit liegt. Nicht das mich das jetzt traurig macht, denn zusammen wohnen ist auch schön, -nun folgt wieder ein Aber- ABER auch nervenraubend. Vor allem

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wenn man nicht harmoniesüchtig ist. Dann streiten wir uns halt wer die Wäsche hochholt! Eine Belanglosigkeit? Niemals! Und wenn dann auch noch der Kühlschrank leer ist…Um das Problem zu lösen wäre ein einfacher Einkauf hilfreich. Doch was passiert wenn man keine Lust auf Einkaufen, aber Hunger hat? Richtig! Es wird geschimpft. Ein Schuldiger lässt sich immer finden. Ich könnte stundenlang und seitenweise so weitermachen, doch es würde zu nichts führen. Denn ich bin glücklich. Auch mit dem ganzen Streß, auch mit unnötigen Diskussionen, auch wenn ich nicht der Chef an der Fernbedienung bin. Ich habe mich an diese Kleinigkeiten gewöhnt und möchte gar nicht mehr ohne sie wohnen. Sie gehören dazu. In unsere Wohnung. Denn ich habe erkannt, dass nicht jeder das Privileg hat jeden Abend mit dem Menschen den man liebt einzuschlafen und auch neben diesem wieder aufzuwachen. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Und dafür, dass ich das haben und erleben darf, nehme ich auch gern ein paar Uneinigkeiten in Kauf. Autor: Steffi Werner, Foto: media-verlag


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„Wir können alles – außer Nichtstun“ Interview mit Fritz Opel, dem Autor von „Generation Feierabend“

Seinen unterhaltsamen Ratgeber hat der Autor, mit 70 selbst ein „Senior im besten Alter“, geschickt auf das wesentliche ausgerichtet: „Was Senioren von PC und Internet wissen sollten, und was sie gar nicht erst zu wissen brauchen...“ ASZ: Eines Ihrer Kapitel heißt selbstbewusst „Macht euch die Technik untertan“. Ist das nicht leichter gesagt als getan? F.O.: Bei aller Faszination, die PC und Internet heutzutage ausstrahlen, wir sollten die Technik nicht zum Lebensinhalt, sondern uns im besten Sinne des Wortes untertan machen. Sie ist nicht Selbstzweck, sondern dient dazu, dass wir den Anschluss an die modernen Zeiten nicht verlieren. Im Buch gibt es dafür amüsante Beispiele. ASZ: Halten Sie sich als Senior auf der Höhe des technischen Fortschritts und wie schaffen Sie das?

F.O.: So wie ich es auch meinen Lesern empfehle. Finger weg von den technischen Details, die brauchen uns nicht zu interessieren. Es geht um die Nutzung der leicht zugänglichen Grundfunktionen. Wir fahren ja auch Auto, ohne die Technik des Antiblockiersystems zu kennen. ASZ: Leider hört man immer mehr von den Gefahren, denen man sich mit PC und Internet aussetzt. Was empfehlen Sie gegen die zunehmende Kriminalisierung im Netz? F.O.: Schauen, dass man wirklich sensible Daten dem Netz nicht anvertraut und Bankkonten mit Online-Zugriff klein hält. Besonders wichtig: Sich immer helfen lassen, was im Seniorenumfeld bestens klappt, wenn man die vielen Kontaktchancen entsprechend nutzt, nicht zuletzt im Internet selbst. ASZ: Wie lässt sich die Zielgruppe für Ihr Buch am besten beschreiben? F.O.: Viele Senioren gönnen sich natürlich selbst eine solche Lektüre, andere denken an Freunde und Bekannte, denen sie zugleich Freude und Anregung geben möchten. Das gilt interessanterweise auch für jüngere Menschen, die das Buch „Ihren Senioren“ als freundliche Ermunterung schenken. Verlag BoD ISBN 978-3-8370-9438-1 € 12,00 www.generation-feierabend.de

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Leben im Ausland

Foto: Robin Radegast_pixelio.de

Europa auf der Höhe Afrikas

Das kleinste Land der EU bietet Sonne und niedrige Steuern, Sicherheit und ein gesundes, ruhiges Leben am Mittelmeer Malta ist eines der ungewöhnlichsten Länder der EU: ein staubiger Felsen im Mittelmeer, viele Küsten und kaum Strände, 81 Kilometer südlich von Sizilien, ein gutes Stück südlicher als Tunis. Halb so groß wie Ibiza, ein Drittel kleiner als Andorra, aber mit 400.000 Menschen: Die kleine Inselgruppe ist das am dichtesten besiedelte Land im vereinten Europa! Die Hälfte der Oberfläche von Malta und Gozo ist bebaut. Sie erkennen kaum, wo eine Stadt endet und die nächste beginnt. Sehenswert die Altstadt von Valletta, Weltkulturerbe der Unesco. Die Sonne scheint hier 320 Tage im Jahr, und nicht selten ist es heißer als 40 Grad. Da ist Wasser knapp, das Leben geht einen ruhigen Gang. Trotz britisch geprägter Geschichte dominiert die gesunde Lebensart am Mittelmeer.

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Der deutsche Pionier auf Malta: Playmobil kam schon 1971 Erst 1964 wurde die Insel von Großbritannien unabhängig, als Erbe blieben Sprache und Linksverkehr. Danach war Arbeit knapp, bis in die 80er Jahre, als es gelang, durch allerlei halbherzige Steuervorteile etwas Industrie auf die Insel zu locken. Durch ein Abkommen aus 1970 konnten Malta-Unternehmer ihre Waren zollgünstig in die damalige EWG exportieren. Deutscher Pionier auf Malta ist Playmobil, das schon seit 1971 einen Großteil seiner Plastikfiguren hier herstellt und später auch noch einen Erlebnispark baute. Malta lebte recht gut vom Handel, dem Export von Elektronik und Textilien sowie Tourismus. Die Landwirtschaft (Obst, Gemüse, Fleisch,


Leben im Ausland Schnittblumen) wurde zusehends unwichtiger. Nicht wenige Malteser fragten sich 2003, was sich an dieser Situation durch einen EU-Beitritt verbessern sollte. Wie überall war die Regierung dafür, in diesem Fall sogar die Nationalisten. Die Menschen nahmen es gelassen hin. Eine Abstimmung ergab 53 Prozent für die EU, weil viele Skeptiker und Gegner zuhause blieben. Wie so was läuft, hatten sie in Dänemark gesehen: »Notfalls wird so oft abgestimmt, bis es so ausgeht, wie die wollen«, hörte man damals aus Malta. Der Beitritt kam 2004, und vier Jahre später wurde auch der Euro eingeführt.

Malta handelte mit der EU eine ganze Reihe Sonderrechte aus Die Bedenken der EU-Gegner damals: Halb Sizilien würde nach Malta kommen, Deutsche und Briten würden alle Häuser aufkaufen. Eingetreten ist keines vom beidem, nicht zuletzt deshalb, weil Malta trotz Vollmitgliedschaft allerlei Sonderrechte aushandelte. So gab es lange Zeit Mindestpreise für Ausländer beim Kauf von Häusern und Wohnungen, und eine Arbeitserlaubnis bekam nur, wenn sich für den Job kein Malteser fand. Inzwischen ist das Thema Arbeit vom Tisch, denn die Insel ist in vieler Hinsicht eine Ausnahme in der EU. Der Tourismus feierte jährliche Zuwachsraten zwischen 10 und 20 Prozent, deutsche Investitionen stiegen in drei Jahren von 2,5 auf 24 Milliarden Euro. An der Spitze liegen Herstellungsbetriebe, die IT-Branche mit Groß Projekten wie Smart City, und natürlich Seehandel und Schifffahrt. Der Freeport von Birzebugga ist einer der größten Containerhäfen Europas.

Dank Vollbeschäftigung finden auch Ausländer Arbeit auf Malta Heute herrscht in Malta praktisch der seltene Zustand der Vollbeschäftigung. Zwar gibt es offiziell um die drei Prozent Arbeitslose, zumindest zur Saison aber ebenso viel Schwarzarbeit. In der

Autor Norbert Bartl

Leben im Ausland Haben Sie Lust Ihren Ruhe-stand ganz oder teilweise im Ausland zu verbringen? Viele Gründe sprechen dafür! Das schönere Wetter, weniger Vorschriften und Bestimmungen und für Ihre Euros bekommen Sie in vielen Ländern der Welt eine ganze Menge mehr als in Deutschland. Der Informationsdienst »Le­ben im Ausland« bietet ganz konkrete Infos zum Nachvollziehen, mit allen wich­tigen Kontaktadressen der Leute, die Sie in den einzelnen Ländern kennen müssen. Verlässliche An­wälte und Berater, die Ihnen den Weg durch die Behörden ebnen, oder einfach ehrliche im Land wohnende Ausländer, von deren langjähriger Erfahrung Sie profi­ tieren. Alle diese Adressen drucken wir ab, weil wir aus eigener Er­fahrung oder aus verlässlichen Quellen wissen, dass Sie diesen Leuten oder Firmen trauen kön­nen. Wollen Sie »Leben im Aus­land« kennen lernen? Und zwar völlig unverbindlich und ohne jegliche Verpflichtung? Hier ein Angebot: Sehen Sie sich die Webseite von »Leben im Ausland« an. La­den Sie sich vom PopUpFenster ein kostenloses Ansichtsexemp­lar herunter. Lesen Sie es in aller Ruhe durch. Erst dann treffen Sie Ihre Entscheidung, ob Sie diesen Spezialbrief jeden Monat lesen wollen, und außerdem eine ganze Reihe Spezialreports und Länder­texte, die Sie als Leser kostenlos aus Ihrem Member-Bereich her­unter laden. Wenn Sie nach dem Lesen Ih­rer Probeausgabe feststellen, das ist nichts für Sie, dann vergessen Sie es einfach. Keine Kosten, keine Verpflichtung. Versprochen! Bei Interesse gehen Sie einfach auf: www.coin-sl.com/produkte/ausland

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Leben im Ausland Praxis heißt das, jeder EU-Bürger kann in Malta Arbeit suchen – und er hat gute Chancen, eine Stelle zu finden. Sollte Sie das interessieren, melden Sie sich am besten beim maltesischen Arbeitsamt ETC an (Webseite www.etc.gov.mt), das bei der Bewerbung und Arbeitssuche sehr nützlich ist. Ist ein Arbeitgeber gefunden, muss dieser die Arbeitserlaubnis beantragen, die in der Regel problemlos erteilt wird. Stellenangebote finden Sie in den Zeitungen The Times (www.timesofmalta.com) und The Malta Independent, oder auch auf der deutschen Webseite www.imalta.de. Auch die Webseite des Arbeitsvermittlers Misco

kann den Besuch wert sein: www.misco.com.mt. Wer nichts findet und keine Skrupel kennt, heuert in einem der vielen Callcenter an. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Hier ist der Haken: die Löhne in Malta sind bescheiden bis dürftig! Mit 1.000 Euro Gehalt oder einem Mindestlohn um die fünf Euro können Sie keine großen Sprünge machen, denn das Leben auf Malta ist nicht billiger als in Deutschland oder Österreich. Eher teurer. Wie überall in Europa hat die EU zwar für einen wirtschaftlichen Schub gesorgt, gleichzeitig aber auch für spürbar steigende Preise. Wie Sie die täglichen Kosten am besten in den Griff kriegen, dazu gleich noch mehr...

Problem für Arbeitnehmer: Das Leben ist teuer und die Gehälter sind dürftig

Die West Street in Valentta. Foto: Ralf Weinedel_pixelio.de

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In Malta haben wir die kuriose Situation, dass das Leben teurer ist als in Mitteleuropa, und dass gleichzeitig die Gehälter deutlich niedriger sind. Die Menschen aus Malta kommen deswegen halbwegs über die Runden, weil sie meist im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung leben. Die hohen Preise kommen vor allem dadurch zustande, dass fast drei Viertel aller Waren importiert werden. Wer hier preisbewusst leben will, dem geben erfahrene Ausländer folgende Tipps mit: – Lebensmittel kaufen Sie in den großen Supermärkten... – Obst und Gemüse dagegen bei kleinen Straßenhändlern, die mit Ihren Lastwagen jede Woche einmal in jeden Ort kommen (Mittwoch in Swieqi, Donnerstag Sliema und so weiter). Oder Sie gehen direkt zu den Farmen auf der Insel. – Bestimmte Produkte wie tiefgefrorene Waren in speziellen Geschäften kaufen, wie bei Miracle Food in Swieqi, dass auf diesem Sektor jeden Supermarkt auf der Insel unterbietet. – Produkte wie Hundefutter oder Katzenfutter in großen Mengen kaufen und Rabatt aushandeln.


Leben im Ausland – Preise für Zigaretten liegen bei 5 Euro, ein Bier in der Kneipe 1,50 bis 2,50 Euro. Spirituosen sind teurer als in Deutschland, Kleidung und Elektronik etwas preiswerter. Deutlich billiger sind alle Dienstleistungen, vom Handytarif über Handwerker und Reparaturen bis zum Essen im Restaurant.

Immobilien: Die Preise sind gestiegen, aber eine Blase ist nicht in Sicht Kommen wir zum Thema, das jeden Einwanderer zwangsläufig interessieren muss: Wo wohnen auf Malta – was kosten Häuser, Grundstücke und Wohnungen? Wo sonst am Mittelmeer finden Sie noch ein Apartment am Meer für 75.000 Euro oder ein Bauernhaus für 125.000 Euro, hatte ich 2003 geschrieben. Auf Gozo gab es damals sogar Apartments für 40.000 Dollar, aber die durften Ausländer nicht kaufen, denn es galt ein Mindestpreis. Und heute? Wie viel hat einer verdient, der damals sein Geld in Malta-Immobilien anlegte? Er hat Gewinn gemacht, wie es zu erwarten war. Das Geschäft seines Lebens hat er aber kaum gemacht. Immobilien auf Malta sind gestiegen, aber die Preise sind nicht explodiert. Eine Entwicklung wie etwa auf Mallorca hat es auf Malta nicht gegeben, dafür ist die Insel zu abgelegen. Es gibt zu wenig Flüge, und die sind zu teuer, um Malta als Fernpendler zu nutzen. Die gute Seite ist die, dass es auf Malta auch keine Immobilienblase gibt, die jeden Moment platzen könnte. Ihr Haus oder Ihre Wohnung auf Malta sind heute zwar 20 bis 40 Prozent teurer als vor dem EU-Beitritt, aber sie sind nach wie vor zahlbar. Hier einige Immobilien, die gerade in der Times angeboten werden: – Ein Stadthäuschen in Sliema direkt am Meer, mit Wohn- und Schlafzimmer, Küche mit Esszimmer und Innenhof soll voll möbliert 168.000 Euro kosten. Von privat unter Tel. 00356-99 99 99 00.

– Ein Apartment mit einem Schlafzimmer in Sta. Venera wird für 67.000 Euro angeboten: Unter Tel. 00356-21 63 29 18. – Ein großes Penthouse mit zwei Schlafzimmern und 30 qm Terrasse mit Blick auf das Tag in Ghaxaq gibt es für 95.500 Euro unter Tel. 00356-21 63 29 19. – Wollen Sie im Zentrum von Valletta eine Weinbar einrichten? Dafür eignet sich dieses Ladenlokal mit Keller, dass als Gelegenheitskauf für 95.000 Euro angeboten wird: Tel. 00356-79 26 24 00.

Wohnen in der Hauptstadt ist etwas teurer: Darf’s ein eigener Palast sein? Generell sind Objekte in der historischen Hauptstadt seltener und teurer. Ein möbliertes Designer-Apartment mit zwei Schlafzimmernin Best Lage soll 235.000 Euro kosten (Tel. 00356-79 79 79 56), eine kleine Maisonette bei der Burg wird für 125.000 angeboten, wobei der Verkäufer Verhandlungsbereitschaft signalisiert: Bei Interesse Tel. 00356-79 39 01 69. Auch allerlei alte Stadtpaläste werden in Valletta angeboten: – Palazzino am Gericht mit vier Etagen, nach Umbau auch für mehrere Wohnungen nutzbar: Für 650.000 unter 00356-79 26 24 00. – Renovierter Palazzo mit Pool, Innenhof und Terrasse mit Blick auf den Hafen für 850.000 Euro, Tel. 00356-79 49 74 40. – Teilrenovierter Palazzo mit fünf Stockwerken, spektakulärem Penthouse mit Pool und Panoramablick für 1.500.000, zu haben unter Tel. 00356-79 26 24 00. Diese Angebote direkt vom Besitzer finden Sie in der Times. Natürlich gibt es auch jede Menge Makler, siehe Kasten. Weitere Angebote finden Sie im Internet bei Simon Estates (www.simonestates.com), Immo Zentral (www.immozentral.com) oder auf der Webseite www.imalta.de.

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Leben im Ausland

Blaue Grotte auf Malta.

Zur Miete auf Malta: Studios für 190 Euro, Luxus für viele tausend... Sicher werden Sie Ihr Domizil auf Malta für den Anfang erstmal mieten wollen. Natürlich sind auch die Mieten in den letzten Jahren gestiegen, aber zum Luxus ist ein Leben auf Malta bisher noch nicht geworden. In der Times finden Sie zum Beispiel diese Mietangebote: – Bugibba: Teuer möblierte Zwei-ZimmerWohnung mit Fernseher und Geschirrspüler für 325 Euro im Monat: 00356-79 47 74 97. – Gzira: Ein-Zimmer-Apartment in Meer nähe für 290 Euro im Monat: Tel. 00356-21 31 85 60.

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Foto: Dieter Vogl_pixelio.de

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Unterhaltung, Wetter, gute Ärzte, kaum Kriminelle: 7 Gründe für Malta Malta ist klein, überbevölkert, abgelegen und sehr heiss im Sommer – und trotzdem gibt es viele Ausländer, darunter 2.000 bis 3.000 Deutsche, die von dieser ungewöhnlichen Insel nicht mehr loskommen. Hier die wichtigsten Gründe, die neben den Steuern für ein Lebens auf Malta sprechen: – Eine kosmopolitische Bevölkerung auf engstem Raum: Malta stand über tausend Jahre unter fremder Herrschaft und ist bis ein Schmelztiegel geblieben. – Kultur und hochkarätige internationale Unterhaltung mit Kino, Theater, Konzert und Kunst ist alltäglich. Es gibt kaum ein Land der Welt, dessen Küche Sie auf Malta nicht genießen können. – Kurze Entfernungen: Malta ist 28 Kilometer lang und maximal 13 Kilometer breit, Gozo 4,5 mal 2,7 Kilometer. Da ist die Fahrt zur Arbeit, ins Restaurant, zur Verabredung mit Freunden oder an den Strand keine Sache, die man sich lange überlegen muss. – Kinderfreundlichkeit: Auch kleine Kinder sind überall bis spät abends mit ihren Eltern unterwegs, und wenn sie mal ein paar Minuten verschwinden, kommt bei den Eltern keine Hektik auf. Kindergärten und Krippen gibt es in großer Auswahl und guter Qualität für Kinder ab zwei Jahren, das englische

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Schulsystem bietet solide Bildung und Ausbildung. Für nahezu jedes musische oder sportliche Interesse finden Sie private Lehrangebote.

Sehr gute staatliche Kliniken behandeln EU-Ausländer kostenlos – Kaum Kriminalität: Malta ist klein und jeder kennt jeden: Die Insel ist, was Sicherheit angeht, eines der letzten Refugien, in denen Frauen nachts ohne Angst allein unterwegs sind, und wo Sie Kindern und Jugendlichen bedenkenlos nächtlichen Ausgang erlauben können. Die niedrige Kriminalitätsrate hängt mit der ruhigen Mentalität des Mittelmeerraumes zusammen, und mit dem Wetter; die Malteser haben sich den Ruf als freundliche und friedliche Nation verdient. – Das Wetter: Das Leben auf Malta spielt sich beinah das ganze Jahr im Freien ab. Entsprechend breit ist das Angebot an sportlicher Betätigung und Freizeitaktivitäten, die neben dem Spaß auch beste Möglichkeiten bietet, um Kontakte zu knüpfen und neue Freunde und Bekannte zu finden. – Die ärztliche Versorgung: Das hohe Niveau des medizinischen Dienstes ist ein weiterer Grund, warum auch viele ältere Ausländer so sorgenfrei auf Malta leben. Es gibt zwei sehr gute staatliche Krankenhäuser mit neuester Technik, eines rühmt sich damit, der Führer unter den europäischen Einrichtungen zu sein und so gut zu arbeiten wie viele spezialisierte Privatkliniken und Krankenhäuser in der EU. Alle EU-Bürger, die auf Malta wohnen, haben ein Recht auf freie medizinische Behandlung in staatlichen Krankenhäusern und Polikliniken. Patienten mit chronischen Krankheiten, deren Einkommen eine bestimmte Grenze nicht überschreitet, erhalten ihre Medikamente kostenlos auf Rezept. Malta hat entsprechende Abkommen mit anderen EU-Ländern, durch die Touristen freie


Leben im Ausland medizinische Behandlungen im Krankenhaus in Anspruch nehmen können.

Lebensart am Mittelmeer: Garantie für ein gesundes und zufriedenes Leben Falls Sie mit dem Gedanken spielen, Malta zu Ihrem neuen Zuhause zu machen, müssen Sie sich auf die für das Mittelmeer typische Lebensart einstellen, wie Sie sie auch aus Italien, Frankreich oder Spanien kennen. Auf Malta erleben Sie eine seltene Mischung dieser Lebensart durch den jahrelangen britischen Einfluss. Ärzte und andere Gesundheitsexperten sind sich einig, dass Ernährung, Klima und entspanntes Leben am Mittelmeer eine ganze Menge zu einem gesunden und zufriedenen Leben beitragen. Auf Malta hat die Landwirtschaft zwar an Bedeutung verloren, aber es gibt natürlich noch die traditionellen Methoden von Ackerbau und Viehzucht, und damit für jeden, der Wert darauf legt, frische Naturprodukte von fruchtbaren Bauernhöfen, und zwar das ganze Jahr über. In den Gewässern rund um Malta wimmelt es von Fischen wie Schwertfisch, Thunfisch oder Tinten­ fisch, die in den Restaurants frisch auf den Tisch kommen. In der nächsten Aushabe: Was das EU-Land Malta besonders interessant macht: Die steuerliche Situation für Privatpersonen, Geschäftsleute, Unternehmen – Firmengründung und Geld verdienen auf Malta.

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Freizeit

Line Dance Freunde finden – Spaß haben

Linedance – der „Linientanz“, der „Reihentanz“ fasziniert Junge und Alte, Cowboyhutträger und Barhäuptige, Stubenhocker und Rock‘n‘Roller und erlebt zur Zeit eine wachsende Beliebtheit. In Reihen - vor und nebeneinander wird sich aufgestellt, mit gleicher Blickrichtung. Das erklärt zunächst den Namen: Linedance, Reihentanz. Es ist ein Gesellschaftstanz und vom eng gefassten Konzept her zunächst gerade kein Bühnentanz. Nach und nach entwickeln sich aber vermehrt Formen, die sogar als Solotanz bei Turnieren dargeboten werden und exklusive Schrittfolgen darbieten, die nur noch als Bühnentänze bezeichnet werden können, jedoch nicht mehr dem ursprünglichen Linedance entsprechen.

Aufstellung Jungen und Mädchen, Männer und Frauen stehen kreuz und quer, wild gemischt – also kein Paartanz. Die Freude und Lust liegt in der Gleich-

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förmigkeit, der Gemeinsamkeit. In der Überzahl ist es das weibliche Geschlecht, das den Linedance (bisher!) für sich entdeckt hat. Tanzlehrer beobachten das Verhältnis Frauen zu Männern und schätzen es auf ungefähr vier zu eins. Trotzdem werden in den USA fast 1/3 der Linedances auch als Paartänze getanzt und auch hiesige Tanzschulen berichten, dass immer wieder Tänze als Paartanz variiert werden. Ganz nach den Wünschen der Tänzerinnen und Tänzer.

Musik & Tanz Nach der Aufstellung setzt die Musik ein. Noch vielfach hält sich das Vorurteil, dass ausschließlich Country-Musik die passende Musik sei. Zwar lassen sich Linedance und Country-Musik gut zusammen bringen und es ist diese Musik, die gerade heute in den USA eine besondere Rolle für den Linedance spielt, doch gibt es viele Tänze zu Pop, R&B oder Rock’n’Roll. Gerade in seinem ersten Jahrzehnt, den 80er Jahren, war es der Pop, der den Linedance beherrschte. Spürt man den Ursprüngen nach, lassen sich Wurzeln beim europäischen Volkstanz finden. Dazu zählen der englische „Morris Dance“ oder auch die hier zu Lande bekannteren Maibaumtänze, die als Gruppentänze getanzt werden. Die Schritte der Volkstänze wurden von Generation zu Generation weiter getragen und hier liegt auch schon der erste große Unterschied zum Line-


Freizeit

dance: nimmt man die zitierte streng genommene Definition, ist Linedance ein choreographierter Tanz! Nach Kolonisation und Hin- und Herwanderung trafen schließlich im 18. Und 19. Jahrhundert verschiedene Kulturen zusammen. Vor allem die europäischen Kulturen breiteten sich aus und hinterließen überall ihre Tanzspuren. In Neuengland, im Nordosten der USA, entwickelten sich Anfang des vorigen Jahrhunderts, die „Contra Dances“. Alle Filmfreunde seien an John Travolta erinnert, der in dem bekannten Tanzfilm „Grease“ aus dem Jahr 1977 hierfür ein filmisches Denkmal tanzte. Die Contra Dances, die den europäischen Volkstänzen entwachsen sind, sind jedoch Paartänze. Direkter und eindeutiger bei der Entstehungsgeschichte des Linedances wird es in den 40er bis 60er Jahren. Der „The Stroll“ wird getanzt. 1960 dann der „Hully Gully“ und zehn Jahre später, 1970, wird schließlich auf den Discotanzflächen der Tanz geboren, um den es hier geht. Die Geburtsstunde des Linedances. Aber wiederum erst zehn Jahre später, in den 80er Jahren, wird er irgendwann von irgendwem überhaupt so getauft. Doch auch diese Tänze, unter ihnen der bekannte „Bus Stop“ und der „Not Bush“, waren nicht choreographiert, sondern hatten sich, von Musik

begleitet, direkt und live in Gruppen entwickelt. In den frühen 80er Jahren schließlich choreographierte Jim Ferrazzano den Tanz, der heute noch einer der bekanntesten Linedances überhaupt ist: den „Tush Push“ zu dem Song „I like it, I love it“ von Tim McGraw. Es ist der erste choreographierte Linedance. In den 90er Jahren hat Billy Ray Cyrus mit dem Pop-Country-Song „Achy Breaky Heart“ die Herzen kommerziell gebrochen und sture Nichttänzer zum Tanzen bewegt. Hier liegt auch die starke Verbindungslinie von Linedance und Countrymusik, die seither allgemein gezogen wird.

Schritte

Linedance. Ein Laientanz? Die einfacheren Schrittfolgen kann jeder lernen. Was man braucht: Ein wenig (oder mehr) Taktgefühl. Die Schrittfolgen wiederholen sich nach 16, oder je schwieriger es wird, nach 32, 48, 64 oder 72 Schritten. Die Blickrichtung kann wechseln, so dass auch hier eine Unterscheidung und Benennung getroffen werden kann: 1-Wall, 2-Wall oder 4-Wall-Tänze. Wie bei allem gilt auch hier: nach oben, was den Schwierigkeitsgrad und die Extravaganz angeht, sind keine Grenzen gesetzt. www.linedancefestival.de Fotos: biganowi_media

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Urlaub in Deutschland

Zwischen Möwen, Schafen, Wattwürmern und Friesentorte

Im Strandkorb relaxen, das ist Erholung pur.

Kennen Sie den Unterschied zwischen einer Insel und einer Hallig? Ich wusste es – obwohl bekennender Nordsee-Fan – nicht! Dabei liegt er auf der Hand: Inseln – wie beispielsweise Sylt – sind durch einen Deich geschützt, Halligen nicht. Deshalb heißt es immer wieder „Land unter“, auf Langeness ca. 20mal pro Jahr. Die Halligbewohner sehen das gelassen: das Vieh wird von den tiefer gelegenen Weideflächen in die Ställe geholt, die Menschen sitzen sicher und trocken auf ihren Warften (auf Langeness, der größten von 10 Halligen, ausnahmsweise „Warf“ geschrieben). Die Hallig hat eben ihre eigenen Regeln, sie bildet einen Mikrokosmos, auf den man sich auch als Gast einlassen muss: vom lakonischen „Moin“ als von

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Foto: Thorsten Pahlke_pixelio.de

der Tageszeit völlig unabhängige Begrüßung über den allgegenwärtigen Wind bis zu den Sonntagsgottesdiensten, die - wie vieles andere auch - von den Gezeiten abhängig sind. Aber wer Hallig-Urlaub macht, der weiß in der Regel, was auf ihn zukommt: Natur pur und jede Menge Ruhe. Also nix für Hektiker, aber etwas für Genießer, für Leute, die sich selber gern mal beim Denken zuhören, für „Best Ager“, für alle, die ihre Seele baumeln lassen können und sich auch ohne durchgeplantes Freizeitprogramm nicht langweilen (sozusagen das krasse Gegenteil zum Ferienclub mit Animation). Auf Langeness gibt es seit letztem Jahr ein ganz besonderes Refugium für Individualisten: „Ankers Hörn“, das erste und bisher einzige 4-Sterne-


Urlaub in Deutschland

Nordseeurlaub für Seniorengruppe/Großfamilie Unser excl. Jugendstilhaus lädt Sie mit Freunden/Familie ein: max. 20 Personen, 7 Schlafzimmer, 4 Bäder + Sauna, großer gemeinsamer Wohn-Eßbereich, 2000 m² Grundstück mit Grill und Gartenmöbel, usw.

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Marktplatz 2 92281 Königstein/Opf. Tel: 09665 / 91550 · Fax: 09665 / 953187 · Info@gasthof-cafe-post.de Mitten in der ursprünglichen Natur des Oberpfälzer Jura, im Markt Königstein direkt am Marktplatz gelegen, begrüßen wir Sie in unserem liebevoll geführten Familiengasthof. Unser Haus ist schon seit 1820 in Familienbesitz und eine bekannte und beliebte Adresse für hungrige Wanderer, Erholung suchende Urlauber, Dauergäste und kulinarische Genießer. Eine Nacht, eine Woche oder für länger –Fühlen Sie sich wohl in unseren gemütlichen und bestens ausgestatteten Hotelzimmern! Unsere Zimmer verfügen über Dusche/Bad, WC, Fön, Kosmetik-spiegel, Sat-TV, Telefon, DSL- High- Speed- Anschluss und teilweise auch über Balkon. Ebenso stehen behindertengerechte sowie rollstuhlgeeignete Räume für Sie bereit. Fast alle Zimmer sind Nichtraucher- Zimmer. Bei der Buchung haben Sie die Wahl zwischen Übernachtung/Frühstück und Halb- oder Vollpension mit breiter Menüauswahl von der reichhaltigen und stets aktuellen Hauskarte. Einzelzimmer ab 34,00 € Doppelzimmer ab 28,00 proPers. (besuchen Sie uns unter www.gasthof-cafe-post.de) Unsere bekannt gute Küche verwöhnt Sie gern mit Wild- Fisch und Grillspezialitäten, frischer Saisonküche sowie hausgemachte Kuchen und Torten. Gerne senden wir Ihnen unser ausführliches Hausprospekt zu. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Das Schrothkur-Hotel für den gesamten Norden … 23


Urlaub in Deutschland Hotel auf einer Hallig. Klein aber fein (nur 10 Zimmer, darunter drei barrierefreie), liebevoll geführt von einem Ehepaar, das sich damit einen ganz eigenen Hallig-Traum erfüllt, mit einer hervorragenden Küche aus den Produkten der Region, ist es nicht nur für den klassischen Sommerurlaub am Meer sondern ebenso als etwas ausgefalleneres Domizil auch in anderen Jahreszeiten empfehlenswert (ganz besonders der Sonntagskaffee, zu dem die Hotelchefin verführerische Friesentorten bäckt.) Vom Festland aus erreicht man Langeness mit der regelmäßig verkehrenden Fähre („Wir fahren bei jedem Wetter“, behauptet der Käpt’n) und darf auch das Auto mitnehmen. Besser ein Fahr-

rad, mit den neuen E-Bikes kommt man dank der Unterstützung durch den Elektromotor, sogar gegen die steife Brise gut an. Für das Gepäck gibt’s den vom Traktor gezogenen Halligexepress, der die Gäste gruppenweise auch gern mal auf Rundfahrt mitnimmt. Nicht so die Lore, die

Der Halligurlaub beginnt schon auf der Überfahrt.

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transportiert Material und Güter, Gäste nur im Ausnahmefall. Die Hallig hat zwar Schienen, aber das Wasser nach wie vor keine Balken; im Watt kann man es dennoch erwandern, am besten unter sachkundiger Führung. Sie präsentiert den Binnenländern die „small five“, wie den Wattwurm oder die Wattschnecke. Was sich sonst noch so im Meer tummelt rund um Langeness, das kann man auch bei einer Ausflugsfahrt mit der „Rungholt“ näher kennen lernen (Vorsicht vor fiesen Krebsen!). Der absolute Ren­ ner sind natürlich die Seehundsbänke, nachdem sich der Bestand der drolligen Meerssäuger in den letzten Jahren hervorragend erholt hat. Apropos Rungholt: Nordseefans kennen natürlich die Geschichte des Kirchspiels, das 1362 der ersten „groten Mandränke“ zum Opfer fiel. Die Autorin Kari Köster-Lösche hat sie in einem historischen Roman („Die letzten Tage von Rungholt“) spannend nacherzählt. Und sie wiederum hat ein haus auf Langeness, in dem u. a. ihre historische Krimireihe um den Wasserbauingenieur und Hobby-Detektiv Söhnke Hansen entstanden ist. Wer schon mal auf Langeness war, wird nicht nur viele Orte sondern auch manche Charaktere wieder erkennen, also unbedingt als Urlaubslektüre einpacken! Text/Bilder: Christa Lantz


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Schneverdingen ...

mehr als Lüneburger Heide Erholung beginnt in Schneverdingen direkt vor der Haustür. Nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt lockt das Landschaftsschutzgebiet Höpen mit den schönsten Heideflächen der Regi­ on. Hier finden Sie alles, was für die Lüneburger Heide typisch ist: Birken, Wacholder, Bienenkörbe und den Schäfer mit seiner Heidschnuckenherde. Kutscher lenken ihren Pferdewagen sicher über sandige Wege, wissbegierige Wanderer, Radfahrer, Nordic Walker und Reiter folgen den ausgeschilderten Routen. Auf dem ausgedehnten Rad-, Nordic Walkingund Wanderwegenetz zwischen dem Pietzmoor, dem Landschaftsschutzgebiet Osterheide und dem Höpen finden Sie ein einmaliges Angebot für entspannte Touren in der freien Natur ohne störenden Verkehr. Der Heidegarten im Höpen Die Hauptattraktion ist der Schneverdinger Heidegarten. Ganzjährig finden die Besucher hier blühende Heide vor. Dafür sorgen über 130 verschiedene Heidesorten mit ca. 120.000 Pflanzen.

Das Pietzmoor Im Pietzmoor, am südöstlichen Rand der Stadt, können Sie auf kilometerlangen Pfaden und Bohlenstegen quer durch eine achttausend Jahre alte, faszinierende Hochmoorlandschaft mit ihrer spezialisierten Tier­ und Pflanzenwelt wandern. Das Moor lockt mit seinem bizarren Landschaftsbild und seiner geheimnisvollen Stimmung viele Besucher an und bietet zu jeder Jahreszeit einen anderen, beeindruckenden Einblick in die Flora und Fauna: im Frühjahr, wenn das Wollgras im Fruchtstand steht und überall die weißen Wollschöpfe hervorblitzen; im Sommer, wenn sich Libellen in der Luft tummeln und die Eidechsen ihr Schläfchen auf den sonnengewärmten Holzbohlen halten; im Herbst, wenn die Bäume ihr Laub verlieren und sich die Nebelschwaden über das Wasser legen; im Winter, wenn alles unter einem satten Weiß verschwindet und man die Ruhe und die Stille genießen kann.

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Urlaub in Deutschland

Bad F端ssing

Impressionen: Europa-Therme

Alle Fotos: Kurverwaltung Bad F端ssing

der beliebteste Kurort Europas

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Urtlaub in Deutschland Thermalheilwasser mit legendärer Wirkung, Premium-Service und viele kostenlose Extras für die Gäste sind das „Geheimnis“ des Erfolgs von Bad Füssing – dem beliebtesten Kurort Europas. In Bad Füssing macht es Spaß, für die Gesundheit aktiv zu werden. Wer in den niederbayerischen Kurort im Herzen des Bayerischen Thermenlands reist, wird auf Wunsch sogar mit Chauffeur von zu Hause abgeholt. Während des Aufenthalts zwischen den drei Thermen zeigen Gesundheitsberater die besten Angebote und Wege zum Fit werden und zum Gesundbleiben. Rund um die drei Bad Füssinger Thermen haben Gesundheitsurlauber das Vergnügen der Wahl zwischen über 100 Entspannungs-, Attraktions- oder Behand-lungsbecken, gefüllt mit dem legendären Bad Füssinger Thermalwasser. Lohn für so viel Gastfreundschaft: Bad

Füssing ist mittlerweile das beliebteste Heilbad Europas – mit jährlich fast 1,5 Millionen Gästen und der größten Thermenlandschaft auf dem Kontinent.

Saunaspaß der Superlative: Der Saunahof Gesundheits- und Wellness-Urlaub statt faul in der Sonne zu liegen, ist der neue Trend bei der Urlaubsplanung. Bad Füssing sorgt dafür, dass die Reise in ein gesundes Leben zu einem unbeschwerten Vergnügen wird. Der Stern am deutschen „Wellness-Himmel“ verwöhnt seine Gäste zum Beispiel mit dem in ganz Deutschland bislang beispiellosen Saunahof, einem nieder-bayerischen Vierseit-Bauernhof aus dem 17. Jahrhundert, zahllosen Attraktionssaunen, Thermal-Wasserfall, Meersalzgrotte, Ayurveda-Anwendungen und vielem mehr.

Spektakulär: der Bad Füssinger Saunahof, ein historischer Bauernhof mit mehr als einem Dutzend Saunaattraktionen, u. a. Europas erster Kartoffelsauna.

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Úrlaub in Deutschland – Anzeigenseite –

Deutschlands bekanntester TV-Gesundheitsexperte Prof. Hademar Bankhofer sagt: „Unter den Kurorten ist Bad Füssing für mich die Nummer 1.“

Thermalwasser mit legendärer Heilwirkung Den Aufstieg vom Weiler im niederbayerischen Inntal nahe der österreichischen Grenze zu Europas führendem Heilbad verdankt Bad Füssing vor allem aber auch der Heilwirkung seiner legendären drei Thermen. Das 56 Grad heiße Heilwasser aus 1000 Metern Tiefe ist hochwirksam: Laut einer Studie des Instituts zur Erforschung von Naturheilmitteln bestätigten 90 Prozent der Bad Füssinger Gäste eine deutliche Linderung der Schmerzen und ganz erhebliche Verbesserung der Beweglichkeit von Gelenken, Wirbelsäule, bei Rheuma und sonstigen orthopädischen Beschwerden nach dem Bad in den Thermen. Das Gesundheitsangebot in Bad Füssing ist riesig – von chinesischen Heilmethoden bis zur High-Tech-Medizin – bleibt aber immer überschaubar. Dafür sorgen die vielen Gesundheitsexperten im Ort. Sie helfen jedem Gast, die für ihn optimale Therapie oder das gewünschte Gesundheits-Urlaubsprogramm zusammenzustellen. Auch diesen Service bietet Bad Füssing seinen Übernachtungsgästen kostenlos – wie

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vieles andere auch. Kostenfrei ist auch der Eintritt zu mehr als 1500 Veranstaltungen, zu Kurkonzerten, Vorträgen und Ausstellungen. Und im großen Kurhaus liegen täglich 130 verschiedene Zeitungen kostenfrei zum Lesen bereit.

High-Tech-Medizin und viele kostenlose Extras Eine Wohltat für den Rücken: der Bad Füssinger biovital BewegungsParcours. Das ist ein ganz besonderes „Open-Air-Fitness-Center“ zur Behandlung und Vorbeugung von Wirbelsäulen- und Gelenkproblemen. Bei Nutzung wird jeder Gast von einem speziell ausgebildeten Therapeuten betreut – ebenfalls gratis beim ersten Schnuppertraining. Mehr Informationen: Kurverwaltung Bad Füssing tourismus@badfuessing.de Internet: www.badfuessing.de


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Die Schrothkur – ein bewährtes Naturheilverfahren Die Schrothkur ist ein seit über 170 Jahren bewährtes Naturheilverfahren, benannt nach dem Kurbegründer Johann Schroth. In einer drei- bis vierwöchigen Kur (Minimum zwei Wochen) steigert sich Ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden. Durch die kombinierten Grundprin­ zipien der Schrothkur als Ganzheitstherapie wird die Harmonie von Körper, Geist und Seele wiederhergestellt. Schrothkur-Hotel Büsum „Zur Alten Apotheke“ Hafenstraße 10 – 25761 Büsum Telefon: 04834 - 96 53 96 www.schrothkur-hotel-buesum.de willkommen@schrothkur-hotel-buesum.de

Indikationen der heutigen Medizin

Die vier Grundprinzipien –

Die tägliche Schwitzpackung zur Mobilisierung der Abwehrkräfte zur Entspannung der Muskulatur zur Unterstützung des Entschlackungsprozesses Der rhythmische Wechsel zwischen Trinkund Trockentagen zur Gewebsdrainage zur Mobilisierung der Selbstheilungskräfte Die Schrothsche Diät zur Entlastung des Magen- und Darmtraktes zur Mobilisierung der Selbstheilungskräfte Der ausgewogene Wechsel von Ruhe und Bewegung zur Mobilisierung und Verbrennung von Depotfettsäuren zur Stabilisierung der Psyche

Hypercholesterinämie (erhöhter Cholesterinwert) Hypertriglyceridämie (erhöhte Blutfettwerte) Hyperurikämie (erhöhte Harnsäure, Gicht) Bluthochdruck Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), solange nicht regelmäßig Insulin gespritzt werden muss Hauterkrankungen, wie z.B. Schuppenflechte, Neurodermitis, Akne, Ekzeme, Allergien rheumatische Erkrankungen, Arthrose, chronische Polyarthritis, Weichteilrheumatismus chronisch entzündliche Erkrankungen Magen- und Darmerkrankungen, wie z.B. Divertikulose und Obstipation des Dickdarmes Beschwerden während des Klimakteriums

Das Schrothkur-Hotel für den gesamten Norden

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Urlaub in Ibiza

Slow Motion statt Party-Time und Discofieber

Schafe: sie gehören zu den typischen „Inselbewohnern“.

Manche Urlaubsziele haben ihren Ruf weg! Wer denkt beim Stichwort „Ibiza“ nicht an Hippies und Aussteiger, Discotrubel und Fete bis zum Abwinken? Das alles gibt es natürlich, nach wie vor, aber abseits der Touristenströme, jenseits der Party-Meilen wartet ein ganz anderes Ibiza darauf, entdeckt zu werden: kleine (und höchst komfortable) Hotels, malerische Buchten, Naturschutzgebiete mit ruhigen Wanderwegen, Dörfer, in denen man ibizenkisches Brauchtum und Kultur noch in ihrer Ursprünglichkeit findet. Jetzt sind Individualisten gefragt, wie jene 50plus-Urlauber, die nach der Familienphase endlich einmal Zeit haben für sich selber, vielleicht auch die Zweisamkeit ein wenig auffrischen möchten. Vor Ort sollte man unbedingt ein Auto mieten, damit man die Insel erkunden und Ausflü-

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ge machen kann, beispielsweise in die Keramikwerkstatt in Sa Taulera. Adrian Ribas stellt traditionelle Keramik her, aber auch moderne Serien, auf denen man ein Wahrzeichen der Insel findet, den Salamander. Gern führt er durch die Werkstatt, lässt den Gast auch mal an der Drehscheibe einen Klumpen Ton kneten (was dabei heraus kommt, eignet sich auf Anhieb zwar nicht als Mitbringsel, aber keine Angst, Ribas hat auch wirklich schöne Souvenirs.) Im Naturschutzgebiet Ses Salines findet man die für Küstennähe typische Fauna und Flora, der bereits erwähnte Salamander sonnt sich im Sand, man hört Vögel und Zikaden, begegnet nur ab und an anderen Naturfreunden. Abwechslung bietet mit leicht nostalgischem Flair der Hippimarkt in Las Dalias. Da trifft man


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HOTEL BERGHOF TAUPLITZALM *** Durchatmen am Gipfel der Erholung Die Tauplitz ist im Sommer ein wahres Paradies: Sechs glasklare Almseen mit einer wunderschönen Alpenflora und -fauna und Wanderwege in allen Schwierigkeitsgraden laden jung und alt ein, eine Auszeit zu nehmen und die Seele baumeln zu lassen. Im Salzkammergut erholt man sich in Mitten einer herrlichen Naturlandschaft zwischen Seen, Salz und Bergen. Wir freuen uns, Sie als Gast bei uns aufzunehmen und bieten Ihnen gerne ein unvergessliches Sommererlebnis an. Fragen Sie einfach bei uns nach…

„AUF DES KAISERS SPUREN“ Sommerangebot für Busgruppen mit 1, 2 oder 3 Übernachtung.

Hotel Berghof Tauplitzalm Tauplitzalm 19. 8982 Tauplitz Tel: +43(0)3688-2325 Mobil: +43(0)664-385-9773 Mail: info@berghof-tauplitz.at Web: www.berghof-tauplitz.at 31


Urlaub in Ibiza

sie noch, die Pferdeschwanzträger im Batiklook, die älter gewordenen Blumenkinder, die Ibiza zu ihrer Wahlheimat gemacht haben. Der Hippiemarkt ist gut sortiert: neben dem unvermeidbaren Kitsch bietet er Schmuck und Lederwaren, Textilien, Dekoartikel und vieles mehr, das durchaus seinen Reiz hat. Shoppen macht hungrig, und da erwartet den Gast gleich die nächste Entdeckung: Ibiza ist eine Insel für Genießer. Da gibt’s eben nicht nur Paella und Sangrita sondern eine Wellnessoase wie das Atzaró, das mit Yogakursen und Spabereichen punktet aber auch mit einem excellenten Restaurant (unbedingt Fisch essen!) Dass auf Ibiza - wie fast überall in Spanien – Weinfreunde auf ihre Kosten kommen, versteht sich von selbst. „Der Tourismus hat das Inselleben an der Oberfläche verändert“ schreiben Silvia Castillo und

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Xescu Prats in ihrem lesenswerten Reiseführer. „Aber den Geist des langsamen Tempos, bei dem man die guten Dinge des Lebens bis ins Kleinste auskosten kann, gibt es noch in vielen Teilen der Insel“. Ibiza ist eine Reise wert. Text und Fotos: Christa Lantz


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Rübezahlbaude und Hubertusbaude „Waltersdorf erstreckt sich auf einer Länge von 3,3 km im Tal des Dorfbaches von der Grenze zu Tschechien nach Norden. Südlichster Punkt ist die am Pass zwischen Lausche und Sonneberg in 571,2 m ü.M. gelegene Wache, an der sich ein Grenzübergang für Wanderer ins benachbarte Myslivny (Jägerdörfel) befindet. An der steil abfallenden Straße am Nordosthang der Lausche befinden sich in der Ortslage Sonneberg mehrere Bauden, von denen die Hubertusbaude und die Rübezahlbaude die bekanntesten sind.“ – so das Internetlexikon Wikipedia.

Die Rübezahlbaude

bietet moderne, im Landhausstil eingerichtete Doppelzimmer mit Dusche, WC, TV und Telefon. Nach einem aktiven Tag können Sie sich am Pool und in der Sauna entspannen. Im Sommer können Sie auch den Außenpool nutzen. Entspannen Sie in der Wellnessoase. Hier stehen Ihnen eine Dampf- und eine Trockensauna zur Verfügung. Das Team des „Beautyfeeling“ verwöhnt Sie mit einer großen Auswahl an Massagen und kosmetischen Behandlungen. Die Küche der Rübezahlbaude hält Oberlausitzer und Böhmische Spezialitäten bereit. Die Gaststube mit traditionellem Kachelofen ist der Hauptgastraum der Baude. Eingerichtet in gemütlicher Atmosphäre mit viel Holz und Liebe zum Detail. Jeden Samstag ist Baudenabend mit Tanz und Live-Musik. Fahren Sie an der Rübezahlbaude rechts den Berg hinauf und Sie finden

die Hubertusbaude.

Es stehen Ihnen hier moderne und großzügig eingerichtete Zimmer zur Verfügung. TV, Radio, Fön, Internet und Telefon sind vorhanden. Entspannen Sie nach einem erlebnisreichen Tag

in der Wellnessoase, die genauso umfangreich ist wie in der Rübezahlbaude. Das Restaurant ist den ganzen Tag geöffnet. Bei Sonnenschein lädt die große Terrasse zum Verweilen ein. Die Küche bereitet für Sie kulinarische Köstlichkeiten frisch zu. Moderne und leichte Küche sind dabei ebenso ein Anliegen wie Wild- und Fischspezialitäten. Kaminfeuer und Kerzenschein sorgen für eine heimilige Atmosphäre.

Historisches

1928 bis 1929 wurde die Schiffnerhütte an der Lausche von A.Schiffner im Riesengebirgsbaudenstil (sie erinnert im Besonderen durch Lage und Gestalt an die Alte Schlesische Baude) errichtet und am 19. Mai 1929 geweiht. Im Inneren wurde sie altlausitzsch eingerichtet. A. Schiffner erzeugte seit 1915 die allseits anerkannten, charakteristischen Lauscheansichtskarten (und auch Bilder) und trug so nicht unerheblich zur künstlerischen Erziehung auf dem Gebiet heimischer Postkartenindustrie bei. In den 50er Jahren war die Schiffnerhütte Filmkulisse für den DEFA-Film „Spur in die Nacht“ Rübezahlbaude-Hubertusbaude Inh. Johannes Hüttel, Hauptstraße 165 02799 Großschönau, OT Waltersdorf Telefon 0358 41 / 33 90 Telefax 0358 41 / 33 999 info@ruebezahlbaude.de www.ruebezahlbaude.de, www.hubertus-baude.de

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Urlaub in Polen

Kolberger Hafenanschicht. Foto: Kurverwaltung Kolberg

Zur Kur nach Polen:

Wie man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden kann Für einen besonderen Erholungswert einer Kur in Polen sprechen die landschaftliche Schönheit und die sagenumwobene Gastfreundschaft eines Aufenthalts in einer polnischen Kureinrichtung, die geringere Bevölkerungsdichte sowie das Erleben einer anderen Kultur. In vielen polnischen Kureinrichtungen gibt es deutschsprachige Ärzte und Pflegekräfte. Die zahlreichen Heilmethoden, die jeder Kurort zu bieten hat, sind mit dem westeuropäischen Standard durchaus auf eine Stufe zu stellen. Dank der modernen Ausstattung und professioneller Betreuung durch polnische Fachärzte können die Be-

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dürfnisse deutscher Gäste vollkommen zufrieden gestellt werden, und dazu bei einem attraktiven Preisgefüge. So können die Kurgäste nicht nur von seiner eigenen Gesundheit träumen, sondern auch ein gewaltiges Loch in ihrem Geldbeutel vermeiden. Der in der Regel 21 Tage währende Kururlaub kann man ausschließlich in ausgewählten, anerkannten Kurorten und Kureinrichtungen verbringen, die erforderlichen medizinischen Qualitätsstandards genügen und in denen verordnete Kuranwendungen unter fachärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Die Heilbehandlung erfolgt nach neuesten medizinischen Erkenntnissen mit den ortsgebundenen Heilmitteln.


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Urlaub in Polen Die meisten Kurorte Polens befinden sich in den Regionen Westpommern, Niederschlesien und Karpaten-Vorland. Solche Orte wie Międzyzdroje (Misdroy) und Kołobrzeg (Kolberg) sind ein Begriff für sich. Kolberg wird verdientermaßen als „Perle der polnischen Küste“ bezeichnet. In Kolberger Kureinrichtungen, Kliniken und Sanatorien kann man Erkrankungen des Atemsystems, des Kreislaufsystems, des Bewegungsapparates, des Stoffwechsels (Diabetes mellius), der Schilddrüse (Unterfunktion) sowie Stresserscheinungen und Rheumatologie behandeln lassen. In Südpolen, nördlich des Riesengebirges, liegen die Kurorte Polanica Zdrój (Bad Altheide) und Kudowa Zdrój (Bad Kudowa), die zum größten Komplex polnischer Kurorte gehören. Die hiesigen kohlensäurereichen Eisenquellen werden zu Trinkkuren und zu Bädern verabreicht. Hier kann man Herz-, Kreislauf- und Nervenerkrankungen, Stoffwechselstörungen sowie Blutkrankheiten behandeln lassen. Einer der größten und zugleich bekanntesten Kurorte in Polen heißt Ciechocinek (Hermannsbad). Ciechocinek wird oft als „Perle der polnischen Kurorte“ bezeichnet. Diese malerische Stadt lockt viele Kurgäste und Urlauber mit seinem vielfältigen Heilangebot. Das milde Klima eignet sich ideal für Erholungs- und Heilaufenthalte. Die hiesigen Kureinrichtungen sind auf die Behandlung von Diabetes, Erkrankungen der oberen Atemwege, des Kreislaufsystems, Frauenkrankheiten, Osteoporose, Erkrankungen des Bewegungsapparates und Rheumatologie, Fettsucht spezialisiert. Der regelrechte Kurbetrieb in der weltweit ersten unterirdischen Heilanstalt wurde in Wieliczka (Groß Salze) bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts begonnen. Vor allem Rheumakrankheiten, Atemwegsprobleme und Allergien werden hier behandelt und geheilt. Heilsame Eigenschaften dieser Heilstätte sind in erster Linie auf

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das natürliche Mikroklima der unterirdischen Salzkammern (135m unter Tage) zurückzuführen.

Was zahlt die deutsche Krankenkasse? Mit dem 2004 erfolgten EU-Beitritt Polens besteht für deutsche Kururlauber die Möglichkeit, einen Zuschuss für ambulante Vorsorgeleistungen in anerkannten Kurorten in Polen zu beantragen. In Absprache mit dem Hausarzt kann der Kurort in Polen weitgehend frei gewählt werden. Das Angebot des jeweiligen Kurortes muss mit den verordneten Anwendungen übereinstimmen. Grundvoraussetzungen für die Genehmigung einer Kur sind zum einen das medizinische Profil der jeweiligen Kureinrichtung und zum anderen qualifiziertes und deutsch sprechendes Personal vor Ort. Im Falle einer Genehmigung übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die ärztliche Behandlung und auch 90% der Kurmittelkosten. Zu allen übrigen Kosten (Unterkunft, Fahrtkosten, Kurtaxe) kann die Versicherung einen pauschalen Zuschuss gewähren. Dieser richtet sich immer nach der Krankenkasse und kann bis zu 13 Euro pro Tag betragen. Die gesetzlichen Krankenkassen können selbst entscheiden, in welchem Umfang sie die Kosten für Vorsorgemaßnahmen übernehmen. Und da diese Kostenübernahme bei ambulanten Kuren im Ausland noch unterschiedlich gehandhabt wird, empfiehlt sich bei Interesse an einer Kur in Polen eine vorherige Rücksprache mit der jeweiligen Krankenkasse.


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Kolberg / Kolobrzeg-Podczele - *** Kurhotel Mona Lisa in der Natur, nahe Strand

Kur-Hotel Mona Lisa im Ostseebad Kolberg im Stadtteil Podczele, 4 km ausserhalb des Zentrums, direkt am Kolberger Stadtwald und am Naturschutzgebiet Ecopark mit seinen Salzmoorlandschaften. Geniessen Sie die Natur oder den gut ausgestatten Wellnessbereich 38


Leserreise

Der Ostsee Strand Östlich von Kolberg erstrecken sich Sandstrände hinter beschaulischen Dünen und kleinen Wegen. Bei Podczele stehen an der Küste hohe Bäume und es geht ein paa Meter zum Strand hinun-

Beschreibung

Ihr komplettes Leistungs-Inklusivpaket • 7/14/21 x Ü mit Frühstücksbüfett • 7/14/21 x abendliches 3-Gang-Menü • Willkommenstrunk • Nutzung von Hallenbad, Dampfbad und Whirlpool auss. der Behandlungszeiten • Nutzung von Fitnessraum und Billard • Tanzabend • deutschsprachige Reiseleiterbetreuung • umfangreiche Reiseunterlagen • Insolvenzschutzversicherung Leistungen des fakultaiven Kurpakets: • 1 ärztliche Konsultation • 2 Kuranwendungen je Werktag Um Ihnen die schnelle Orientierung zu erleichtern – hier die drei wichtigsten Punkte, die das Kur-Hotel Mona Lisa in Kolberg von anderen unterscheiden: 1. Ruhige Traumlage am Naturschutzgebiet Ecopark 2. Historisches Gebäude mit urigen Holzdecken 3. Unglaubliche, fast zu günstige Preise

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ter. In Hähe des Hotel Mona Lisa gibt es einen ebenerdigen Strandzugang. Die Strände, die als Geheim-Tipp gelten reichen bis zum nächsten Badeort Ustronie Morskie

Das Salzmoor nah dem Hotel Mona Lisa in Kolberg Direkt angrenzend an das Gelände des Hotel Mona Lisa mit seiner grossen Gartenlandschaft beginnt der Ecopark, eine in der Region einmalige Moorlandschaft - mit Salzwasser, mit Feuchtgebieten, mit Brutflöchen für Vögel - stundenlang können Sie dort einfach nur den „Trubel“ der Wassertiere beobachten

Ostseebad Kolberg

Von Podczele aus verkehrt im kurzen Takt der städtische Linienbus zum 4 km entfernten Zentrum von Kolberg. War Kolberg jahrelang vor allem als beliebter Kurort an der polnischen Ostseeküste bekannt, so entwickelt es sich in den letzten Jahren zum aufstrebenden, modernen Ostseebad. Neue Promenaden, die Rekonstruktion und Verbreiterung der Strände, Cafe- und Restaurantkultur und hervorragende Hotels ziehen inzwischen auch die typischen deutschen „Ostseeurlauber“ an - die, die das Meer und seine Ruhe geniessen wollen, den lauen Abend draussen verbringen und es sich in Wellnessberichen gut gehen lassen.

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Tango

Tango Argentino ein Jungbrunnen Eine aufrechte Haltung, ein stabiles Gleichgewicht, ein harmonischer Gang, ein positives Lebensgefühl und eine jugendliche Ausstrahlung– das alles verleiht der Tango Argentino Menschen auch jenseits des 55. Lebensjahres. Wer Gehen kann, kann auch tanzen! Es gibt kaum etwas so Beglückendes, als sich mit einer Partnerin/ einem Partner in vollkommener Harmonie zum Rhythmus und zu den Melodien des Tango Argentino zu bewegen. Und in einer Tango-Gruppe stellt sich sogleich ein anregendes Gemeinschaftserlebnis ein. Julián Rojo und Heidi Schumacher, ein argentinisch-deutsches Tangolehrerpaar, sind der lebende Beweis dafür, dass Tango nicht nur ein Hobby für junge Leute ist. Beide haben ein Alter erreicht, wo mache/r es sich nur noch auf dem Sofa gemütlich machen möchte. Nicht so Julián und Heidi. Sie haben vor über zehn Jahren – damals noch in Mainz – ihre Tangoschule aufgebaut und seit dieser Zeit unzählige Menschen für die Welt des Tango Argentino begeistert und erfolgreich unterrichtet. Und eine solche Begeisterung kann Menschen ein Leben lang, bis ins hohe Alter begleiten. Bei Julián und Heidi zeigt sich, dass die Faszination dieses Tanzes niemals nachlässt. Diese Erfahrung möchten sie mit anderen teilen und sie daran teilhaben lassen – jetzt in Berlin. Was macht den Tango Argentino – sowie seine Verwandten, den „Vals“ und die „Milonga“ - so besonders? Anders als bei den

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meisten bekannten Gesellschaftstänzen gibt es keine „Figuren“, beim Tango Argentino kann bei jedem einzelnen Schritt zwischen verschiedenen Optionen gewählt werden, der Tanz setzt sich aus vielen kleinen Modulen zusammen, und je nach Inspiration der Tanzenden entsteht in freier Improvisation nach festen Regeln ein immer neuer, immer anderer, immer spannender Tanz. Dass die Tanzenden dabei auch etwas für ihre Gesundheit tun, ist ein höchst willkommener Nebeneffekt. Gelenke und Muskeln sind im Einsatz und bleiben in Übung. Der Rücken ist gerade, die Ta n z p o s i t i o n entspannt, das Gehen und Drehen im Takt unterstützt die Motorik. Durch das quasi automatische intensive Gleichgewichtstraining verringert sich auch die Sturzgefahr – gerade für Osteoporose gefährdete Frauen ein wichtiger Aspekt. Julián und Heidi wenden sich hier in Berlin speziell an Menschen der GeneraFoto: media-verlag


Tango

Foto: terramara / pixelio.de

tion 55 plus. Sie lehren das „Geheimnis“ und die Regeln des Tango Argentino mit einer seit Jahren bewährten Didaktik. Dazu vermitteln sie allgemeine Informationen zur Geschichte und zur Musik des Tango Argentino. Natürlich sind auch Jüngere nicht ausgeschlossen. Im Angebot sind Unterrichtseinheiten für Tango Argentino, Vals und Milonga, jeweils in einer Einstiegsstufe, einer Aufbaustufe, einer Vertiefungsstufe sowie diverse Möglichkeiten für Fortgeschrittene.

Nach der Sommerpause kann es losgehen. Wer sich für das Unterrichtsangebot von Julián und Heidi interessiert, wende sich bitte an info@tango-kurse-berlin.de oder telefonisch an 0172-6951161. Ort und Zeit werden je nach Zahl der Anmeldungen und Bedarf der Teilnehmenden vereinbart. Weitere Informationen finden sich unter www.tango-kurse-berlin.de.

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Foto Netzwerk: Gerd Altmann / pixelio.de

Facbook & Internet

Facebook für 50+? Für manche ist es Freizeit und Spaß, für manche ist es Arbeit und Job und für manche ist es sinnlos und nervig. Doch was ist es für die Generation 50+? Auch wenn Sie sich vorher noch nie mit Facebook beschäftigt haben und das für großen Quatsch halten, sollten Sie diesen Artikel über Facebook lesen. Selbst wenn Sie dann immer noch nichts von Facebook halten, Sie werden Dinge erfahren, mit denen Sie ganz bestimmt bei Ihren Enkeln punkten können.

Was ist Facebook überhaupt? Facebook ist ein soziales Netzwerk im Internet. Unter www.facebook.com ist es zu finden. Dort wird ein persönliches Profil angelegt. Bestehend aus Mailadresse und Geburtstag. Mehr müssen Sie nicht angeben. Noch schnell ein Passwort festgelegt und die ersten Schritte sind getan, denn jetzt sind Sie offiziell ein Teil von Facebook. So wie die anderen 500 Millionen Nutzer. Ja, Sie ha-

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ben richtig gelesen, Facebook hat inzwischen über 500 Millionen Nutzer auf der ganzen Welt! Zurück zu Ihrem Profil. Sie haben sich jetzt Ihr Profil angelegt und können beginnen Freunde zu finden, das Profil auszufüllen oder Inhalte zu verbreiten.

Wie finde ich Freunde? Sie bekommen tatkräftige Unterstützung von Facebook bei der Suche nach Freunden. Zum Beispiel vom Freundefinder. Dieser durchsucht Ihr Mailpostfach nach Personen, die bereits bei Facebook vertreten sind. Facebook wird Ihnen auch Freunde vorschlagen. Gefiltert zum Beispiel nach Ihrem Wohnort, oder Ihren Interessen – sofern Sie später welche angeben. Oder Sie können die Sache auch selber in die Hand nehmen und bei Facebook Personen suchen. Wenn Sie jetzt glauben, dass Sie dort keine Freunde finden irren Sie sich, das verspreche ich Ihnen. Suchen Sie zum Beispiel nach alten Schul-


Facebook & Internet freunden, ehemaligen Arbeitskollegen oder nach der Schwiegertochter/Schwiegersohn. Sie werden überrascht sein, wen Sie alles finden. Sofern Sie die ersten Freunde gefunden haben wird dann der nächste Schritt fällig.

Was macht mein Friseur bei Facebook? Sie gehen immer zur gleichen Werkstatt, immer in den gleichen Blumenladen, oder die Eisdiele um die Ecke ist einfach die Beste weit und breit? Dann zeigen Sie das! Unternehmen haben bei Facebook die Möglichkeit sich mit einer Unternehmensseite zu registrieren. Das heißt Sie können nicht nur nach Freunden suchen, sondern auch nach Produkten, Geschäften, Marken und Schauspielern. Mit denen befreunden Sie sich dann nicht, sondern Sie werden ein Fan der Seite. Dazu müssen Sie nur auf „Gefällt mir“ klicken. Das Ihnen „dieses und jenes“ gefällt erscheint dann auf Ihrem Profil. Wenn Sie sich ein privates Profil angelegt haben suchen Sie mal nach Tchibo. Dort finden Sie die Unternehmensseite und können Fan werden.

Wohin mit dem neusten Klatsch und Tratsch und der Fußball Analyse? Da Sie nun ein Profil angelegt haben und Freunde gefunden haben müssen Sie jetzt nur noch in Kontakt mit Ihren Freunden treten. Auch dafür gibt es zwei Möglichkeiten. 1. Sie können etwas auf Ihre Pinnwand schreiben. Die Pinnwand ist Ihr öffentlicher Nachrichtenkanal. Dort finden Sie alle Neuigkeiten Ihrer Freunde und Sie können auch selber dort Neuigkeiten hinterlassen. Oder auf die Pinnwand Ihrer Freunde schreiben. Zum Beispiel können Sie Ihre Freunde neidisch machen, indem Sie mitteilen wie wunder-

Foto: Gerd Altmann / pixelio.de

bar Ihre Tomaten dieses Jahr sprießen. Und für die Männer unter Ihnen – Sie können auf Ihrer Pinnwand das letzte Fußballspiel so richtig auseinanderpflücken und sich auf eine heiße Diskussion mit den Freunden gefasst machen. Diese können nämlich alles was Sie auf der Pinnwand posten kommentieren! So entsteht eine Kommunikation via Internet. 2. Nutzen Sie den Versand von privaten Nachrichten. Sie können entweder an einen, oder auch an mehrere eine Nachricht versenden. Diese ist dann nur sichtbar für den/die Empfänger. Das eignet sich vor allem, wenn etwas intern besprochen, oder sich bei einem Geschenk abgesprochen werden soll.

Was nützt Facebook mir? Sie haben jetzt zwar verstanden was Facebook ist und was es kann. Doch Ihnen geht noch nicht auf wofür Sie es brauchen? Ganz einfach: Um in Kontakt zu bleiben. Heute hat leider kaum eine Familie noch das Privileg nah beieinander zu Fortsetzung Seite 44

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Facebook & Internet

Facebook für 50+? Fortsetzung von Seite 43 wohnen. Die Enkel gehen in die Welt hinaus. Studieren 400km weit entfernt und man sieht sich nur noch selten. Über Facebook können Sie konstant den Kontakt halten. Und zwar schnell und einfach. Sie erfahren sofort die Neuigkeiten von Ihren Enkeln, Kindern und Schwiegerkindern. Schwups ist das erste Krabbelfoto des Enkels hochgeladen und Sie als Oma/Opa können stolz auf „Teilen“ klicken und all Ihre Freunde an dem Knirps teilhaben lassen. Egal ob Urlaubsfotos, Urlaubsvideos oder einfach nur die Schnappschüsse vom letzten Familienausflug. All das können Sie auf Facebook

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verbreiten und bewundern. So verlieren Sie Ihre Familie nie aus den Augen. Nun haben ich Ihnen die ersten Schritte erklärt und Facebook hoffentlich schmackhaft gemacht. Auch wenn Facebook negativ in den Schlagzeilen war, den Datenschutz betreffend – Sie können alles selber festlegen. Wie viel andere von Ihrem Profil sehen, wie und wie Sie gefunden werden können und vieles weitere. Sie haben also alles in der Hand. Nutzen Sie Facebook um mit ehemaligen Freunden, Bekannten, Kollegen und vielleicht auch mit Ihrer Jugendliebe wieder in Kontakt zu treten. Es ist wirklich spannend! Maxi Wittop

Foto: Alexander Klaus / pixelio.de


Liebe & Leidenschaft

Entscheidungen

„Es geht so nicht weiter“, hatte Dirk gesagt und sie dabei im Spiegel, dem Bett gegenüber angesehen. Und Kathrins Herz hatte angefangen, wie wild zu klopfen, was meinte er? Wollte er Schluss machen? Aber warum gerade jetzt? Über die Antwort allerdings musste sie nicht lange nachdenken. Die Situation war unhaltbar, schon ewig, eigentlich seit sie sich kannten. Beziehungsweise, wieder getroffen hatten. Der Zeitpunkt des Wiedersehens lag jetzt drei Jahre zurück. Es war auf einem Kongress gewesen. Plötzlich hatte da dieser gut aussehende, große Mann vor ihr gestanden, er wirkte vertraut, er lächelte und fragte: „Kathrin?“ Und sie hatte genickt und einen Moment gebraucht um mit der Verblüffung fertig zu werden.

an ihrer Magisterarbeit. Er war erst nach einer Ausbildung an die Universität gekommen, der Altersunterschied betrug rund sechs Jahre. „Das war viel, damals“, lacht Kathrin. „Ich war 30, er gerade 24. Für mich klingelte die Uhr. Ich wollte Familie, ich wollte Kinder. Er war noch nicht soweit.“ Sieben Monate lang war man zusammen. „Erst war alles toll“, erinnert sie sich. „Aber dann – er zog sich zurück. Wahrscheinlich wurde es ihm zu ernst, wahrscheinlich habe ich zuviel Druck gemacht. Zum Anfang sprach er sehr schnell von zusammen ziehen, dann war davon keine Rede mehr und ich sah ihn seltener. Und dann war er verschwunden. Plötzlich.“ Klammheimlich hatte sich Dirk aus dem Staub gemacht. Die Uni gewechselt, war umgezogen und meldete sich nicht mehr.

Damals

Nicht vergessen

Vor mehr als zwanzig Jahren waren sie ein Paar gewesen. Kennen gelernt hatten sie sich an der Universität, er war im ersten Semester, sie schrieb

Die Jahre vergingen. Kathrin heiratete, bekam zwei Kinder. „Ich hab ihn nie vergessen“, sagt sie. „Ich war extrem verletzt, dass er einfach so ver-

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Liebe & Leidenschaft schwand und stürzte mich dann, schneller als gut war in die Ehe. Aber ich habe Dirk nie ganz aus meinem Kopf kriegen können. Plötzlich, ohne irgendeinen Anlass, war der Gedanke an ihn wieder da. Auch die Wut. Und trotzdem das Gefühl, wissen zu wollen, wie es ihm geht. Was er tut. Und immer, wenn ich mit meinem Mann stritt, das Gefühl: Mit Dirk wäre es eine bessere Ehe gewesen.“ Sie zuckt die Schultern. Und dann der Kongress. Und da stand er vor ihr. Lächelte, auf diese spitzbübische, scheue Art, die sie schon immer geliebt hatte. Guckte ängstlich und fragte: „Wie geht es dir?“ Und ihr Herz fing an zu rasen. „Ich konnte“, sagt sie, „das alles gar nicht deuten. Da waren so viele Gefühle, die ganze alte Wut, ich wollte ihm am liebsten eine runterhauen und freute mich doch, dass er wieder da war. Und dann fragte er, ob wir einen Kaffee trinken gehen sollten. Ich dachte, warum nicht, dann kann ich mit dieser alten Geschichte vielleicht endlich abschließen.“

Minenfeld Man ging Kaffee trinken. Man plauderte. Unverbindlich, aber doch, erinnert sich Kathrin, schien jeder Satz einen doppelten Boden zu haben: „Es gab soviel Unausgesprochenes zwischen uns, wir bewegten uns mit dem Gespräch wie Spaziergänger auf einem Minenfeld.“ Sie zeigte Fotos von ihren Kindern, ihr Jüngster war gerade volljährig geworden und hatte das Elternhaus verlassen, war zum Studium in eine andere Stadt gezogen. „In diese Stadt“, sagte Dirk, „bin ich damals auch zum Studium gegangen. Als ich dich verlassen hatte.“ Das brach den Damm. Er erzählte, dass er Angst gehabt hatte, dass die Gefühle, die er für sie hatte, zuviel waren. Dass er wisse, dass er weggelaufen sei wie ein dummer Schuljunge. Von der Einsamkeit, die er empfunden hatte, und dass er sich nicht getraut habe, sie anzurufen: „Ich war sicher, du würdest auflegen. Und nichts mehr von mir wissen wollen.“ Er erfuhr durch einen alten

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Autorin Kerstin Tomiak, geboten 1970 in Berlin, ist seit 1992 als Redakteurin bei verschiedenen Radio- und Fernsehsendern beschäftigt. Seit 2002 ist sie freie Mitarbeiterin beim Deutschlandradio Berlin und Dramaturgin bei einem Berliner Theater. Im Zusammenhang mit ihrer Bühnenarbeit führte sie ausführliche Recherchen über höfisches Leben und das Haus Plantagenet durch, die die Grundlage ihres ersten Romans „Ginster und Schwert“ bilden.

Freund, dass sie geheiratet hatte, lernte selbst ein anderes Mädchen kennen und heiratete ebenfalls. Und über die Jahre erging es ihm wie ihr: er dachte an sie. Manchmal. Zu oft.

Hotelnächte An dem Imbiss-Stand in den Messehallen, wo der Kongress stattfand standen sie im Neonlicht, Kaffee in Plastikbechern vor sich und sahen sich an. „Und nun?“ fragte sie. Und er zuckte die Schultern. Man ging essen am Abend. Was war dabei, man kannte sich schließlich und beide waren allein in einer fremden Stadt. „Fast jeder Satz begann mit ‚Weißt du noch?’ und endete mit Gelächter. Oder einem verstehenden Blick“, erinnert sich Kathrin. Irgendwann nahm Dirk ihre Hand. Und sie folgte ihm in sein Hotel. So begann es. Und es folgten drei Jahre Heimlichkeit. Drei Jahre mit gestohlenen Augenblicken. Treffen in Hotels. Angeblichen Dienstreisen zu Tagungen, die es nie gegeben hatte. „Es gab“, erzählt Kathrin leise, „auch immer wieder Trennungen. Mal von ihm aus, mal von mir. Jeder von uns war auch in seiner Familie verhaftet, jeder sagte immer mal wieder: ‚Ich kann das meiner Familie nicht antun. Beide hatten wir immer wieder das Gefühl, dieses Geflecht von Heimlichkeiten


Liebe & Leidenschaft durchbrechen zu müssen. Ehrlich sein zu müssen zu dem Partner, mit dem wir immerhin das Leben teilten. Und die wir betrogen. Wir fühlten uns beide nicht gut dabei. Und trotzdem fühlte es sich so gut an, zusammen zu sein.“ Mal machte er Schluss, mal sie. Beide plagte das schlechte Gewissen. Und immer wieder fand man zueinander, kontaktierte den anderen. „Es war“, sagt Kathrin, „als hätte unsere Liebe nichts mit dem jeweils anderen zu tun, als wäre das außerhalb der normalen Begriffe von Gut und Schlecht. Natürlich hatten wir bei der Hochzeit dem Anderen Treue geschworen. Natürlich brachen wir die. Aber wir konnten nicht voneinander lassen, wir konnten einfach nicht. Beide.“

Alte Liebe rostet nicht Und nun hatte Dirk also dagestanden, sie im Spiegel betrachtet und gesagt, so ginge es nicht weiter. Kathrins Herz hatte angefangen, wild zu klopfen. Wollte er wieder Schluss machen? Diesmal endgültig – wie so viele Male zuvor? Er hatte sich umgedreht und zu ihr auf das Bett gesetzt. Ihre Hand genommen. „Ich will das nicht mehr“, sagte er leise. „Ich will die Lügen nicht mehr und nicht mehr das Verstecken müssen. Ich will mit dir leben. Ich will allen zeigen dürfen, dass du die Frau bist, die ich liebe.“ Kathrins Herz, was erst wild angefangen hatte, zu klopfen, drohte jetzt plötzlich, stehen zu bleiben. „Ich will das

auch“, sagte sie leise. Einen Entschluss zu fassen, ist leichter als ihn umzusetzen. „Es war extrem schwierig“, erinnert sie sich. „Das Gespräch mit meinem Mann. Seine Fragen. Sein Schmerz. Sagen zu müssen, dass ich ihn schon lieb habe, auch weiter lieb haben werde, aber dass es einen anderen gibt. Den ich liebe. Und mit dem ich leben will. Dazu die Angst, ob Dirk wirklich tut, was er sagte. Er hatte mich schon einmal plötzlich verlassen. Das war alles nicht einfach.“ Aber sie suchte sich trotzdem eine eigene Wohnung und zog aus der ehelichen aus. „Die ersten Tage nach meinem Auszug habe ich schon überlegt, ob das richtig war. Und hatte Angst vor der eigenen Courage. Dann kam der Anruf von Dirk: er hatte eine Wohnung gefunden und ebenfalls den Möbelwagen bestellt. Rund drei Monate lebten wir mit getrennten Wohnungen, dann zog er zu mir. Das schlechte Gewissen gegenüber den Ex-Partnern blieb, aber ich bin mir sicher, dass ich richtig gehandelt habe. Sicherheit gibt es nicht im Leben. Ich lebe im Jetzt und Dirk und ich wollen glücklich sein. Und vielleicht haben wir so auch unseren Ex-Partnern die Chance gegeben, wirkliches, richtiges Glück zu finden. Auch wenn wir ihnen zunächst sicher wehgetan haben. Es war richtig, dass wir uns füreinander entschieden haben. Für richtiges Glück und für die richtige Entscheidung ist es nie zu spät.“

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Kunst & Kultur

Erinnerung an die Musiklegende Bärbel Wachholz Ein Buch und ein Hörbuch über die Musiklegende Bärbel Wachholz, vom vogtländischen Autor Joachim Lang, sind zum Jahresende erschienen: „Das offizielle Bärbel Wachholz Buch - Erinnerung an die Musiklegende“ als autorisierte Exklusiv Edition sowie das gleichnamige Hörbuch. Das Buch zeichnet ein authentisches Portrait der großen Künstlerin: Die bewegende Lebensgeschichte der Bärbel Wachholz – vom Aufenthalt als Kind im Internierungslager Lodz, vom mysteriösen Verschwinden Bärbels leiblicher Mutter, von den Begegnungen mit den Mächtigen der Zeit, von Juri Gagarin bis Lotte Ulbricht (die sie sogar adoptieren wollte), von den Schikanen, die Bärbel Wachholz nach ihrem gescheiterten Fluchtversuch ertragen musste, bis hin zum Berufsverbot... „Ein Leben voll Musik, voll Sonne und Schatten“. Die Synthese von kulturellen und politischen Aspekten jener Jahre lässt das Buch zu

einem echten Dokument der Zeitgeschichte werden. Viele prominente Zeitzeugen werden vorgestellt und kommen zu Wort - von Gerd Natschinski bis Eberhard Hertel... Hardcover, 22 cm x 28 cm, 425 Seiten ISBN 978-3-00-032397-3 Preis: 29,95 € Das Hörbuch, als ein weiteres Highlight für Bärbel Wachholz Freunde wird von Christine Wachholz, der 16 Jahre jüngeren Halbschwester Bärbel Wachholz' gelesen. Einleitung und Nachwort spricht der Autor selbst. Ein Querschnitt des musikalischen Schaffens der Sängerin – 37 Titeleinblendungen, inklusive einem Medley „Amiga-Nachtigall“ – bereichert diese interessante Buchform des gesprochenen Wortes. Produziert wurde das Hörbuch im Studio von Dieter Roth in Bayern, einem Neffen von Bärbel Wachholz. Der musikalische Allrounder (Produzent, Komponist, Arrangeur) arbeitet unter anderen für Pur, Lou Bega und Gunther Emmerlich. Des Weiteren wurde im Studio von Christine Wachholz in Brandenburg, unter Leitung von deren Sohn, Helge Siara, einem weiteren Neffen Bärbel Wachholz' produziert. Das Booklet fertigte Werner Zahel aus Nürnberg, der Ehemann von Bärbel Wachholz' Nichte, Eva Zahel. 4 CDs, Gesamtspieldauer: 290 Minuten, inkl. 37 Titeleinblendungen 24-seitiges Booklet ISBN 978-3-00-030381-4 Preis: 24,95 € Alle Informationen zu Buch und Hörbuch unter: www.baerbelwachholz.de

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Kunst & Kultur

Die Komödie und das Theater am Kurfürstendamm sind seit Jahrzehnten deutschlandweit eine der Adressen für niveauvolles, großstädtisches Unterhaltungstheater. Die Traditionshäuser am berühmtesten Boulevard der Stadt sind fest verankert in der Berliner Theaterlandschaft. Der Spielplan bietet Komödien, Boulevardstücke, Shows, Konzerte, Musicals, Lesungen: Heiteres und Besinnliches, Klassisches und Modernes, Ernsthaftes und Urkomisches - immer mit Starbesetzung, immer am Puls der Zeit. In der Saison 2011/2012 mit Hugo Egon Balder, Chariklia Baxevanos, den Berlin Comedian Harmonists, Jochen Busse, Brigitte Grothum, Herbert Herrmann, Ursula Karusseit, Dorkas Kiefer, Anita Kupsch, Maria Mallé, Florian Martens, Oliver Mommsen, Walter Plathe, Nicola Ransom, Katja Riemann, Claudia Rieschel, Andreas Schmidt, Walfriede Schmitt, Andreja Schneider, Emil Steinberger,

Spätlese

Manon Straché, Alexa Maria Surholt, Katharina Thalbach, Anna Thalbach, Nora von Collande, Tanja Wedhorn, Judy Winter, Achim Wolff und vielen anderen. 1924 gegründet von Max Reinhardt, werden die Traditionshäuser seit 1950 durchgängig von der Familie Woelffer geführt. Die beiden Bühnen haben eine wechselhafte 85-jährige Geschichte hinter sich. Es gab Krisen, Enteignung, sogar Zerstörung, schließlich den Wiederaufbau. Die jeweiligen Direktionen fühlten sich immer der Gattung „Komödie“ verpflichtet – auch wenn es manchmal ein ernstes Stück auf dem Spielplan gab. „Für uns hat das Komische viele Facetten. Es ist uns ein Vergnügen, wenn es uns gelingt, Klassiker zu entstauben. Gleichzeitig freuen wir uns immer wieder, modernes UnterhaltungstheFortsetzung Seite 50

Judy Winter, Chariklia Baxevanos, Hannelore Cremer u.a. von Folke Braband | Regie: Jürgen Wölffer U R A U F F Ü H R U N G Buchen Sie Ihre Karten unter dem Stichwort „Zweiter Frühling“ für nur 25 bzw. 28 € auf den besten Plätzen.

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Kunst & Kultur

Theater am Kurfürstendamm Fortsetzung von Seite 53 ater uraufzuführen. Auch sind wir stolz darauf, dass viele englische, französische, amerikanische oder italienische Komödien an unseren Häusern ihre deutsche Erstaufführung erleben“, sagt der ehemalige Direktor Jürgen Woelffer, der im Sommer 2004 seinem Sohn Martin die Leitung der KudammBühnen übergab. Dieser hat den Spielplan behutsam modernisiert und mit Stücken wie „Männerhort“, „Szenen einer Ehe“ oder „Die 39 Stufen“ neue Zuschauer für das Boulevardtheater gewonnen. Ende 2005 kündigte der damalige Besitzer, die DB Real Estate, die Mietverträge der beiden Theater zum 31. Dezember 2006. Im Juni 2006 verlängerte die DB Real Estate die Mietverträge für beide Theater bis zum 30. Juni 2007. Im Dezember wurde das KudammKarree an den Private-Equity-Fonds Fortress verkauft. Letzterer verlängerte Anfang April 2007 den Vertrag für das Theater am Kurfürstendamm bis zum 15. Januar 2008 und für die Komödie bis 30. Juni 2008. Für beide Theater gibt es keinen Denkmalschutz und ein ehemals vorhandenes Nutzungs-

recht wurde vom Berliner Senat Ende der 90er Jahre an den damaligen Besitzer veräußert, wie der ehemalige Finanzsenator Sarrazin im Sommer 2007 im Berliner Abgeordnetenhaus bestätigte. Im September 2007 verkaufte Fortress das Kudamm-Karree an die irische Ballymore Properties Ltd., einen der größten europäischen Projektentwickler in den Bereichen Hotel, Büro, Einzelhandel und Wohnen. Nach langen Verhandlungen mit dem neuen Eigentümer hat Martin Woelffer erreicht, die Perspektive für ein Theater langfristig zu sichern. Allerdings musste er dafür einen schmerzhaften Kompromiss eingehen. Sowohl das Theater am Kurfürstendamm als auch die Komödie werden im Rahmen des Umbaus des Kudamm-Karrees abgerissen. Ballymore Properties Ltd. sichert jedoch zu, an derselben Adresse einLogentheater mit 650 Plätzen – ganz im Stile und im Geiste Max Reinhardts und Oskar Kaufmanns – zu errichten. Die endgültige Entscheidung, wie das Kudamm-Karree aussehen wird, liegt jedoch ganz allein beim Bauherrn und beim Bezirk. „Darauf haben wir keinen Einfluss“, so Martin Woelffer. Für die vermutlich drei Jahre dauernde Bauphase muss der Spielbetrieb eventuell eingestellt werden. Martin Woelffer bemüht sich jedoch derzeit darum, mit Unterstützung der Senatskulturverwaltung und der Grünen-Abgeordneten Alice Ströver eine Ersatzspielstätte zu finden.

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Kunst & Kultur

„Schönes fremdes Mädchen“ heißt die aktuelle Produktion, die aus der Feder von Burkhard Lasch stammt, der schon Ute Freudenberg mit Ihrer „Jugendliebe“ zu einem Kulthit verholfen hat. Martin Hein (vom Duo Fantasy) sorgte dabei für die musikalische Umsetzung, die auch brilliant gelungen ist. NORBI ist, was den deutschen Schlager betrifft, längst kein Unbekannter mehr. Er steht zu dem, was ihn bekannt und beliebt gemacht hat. Stets ein Lächeln auf den Lippen, freche, lustige Texte und der direkte Draht zum Publikum lassen jeden Auftritt zu einem besonderen Erlebnis werden. Im Jahre 2008 konnte sich der Titel „RAMBA ZAMBA“ (mit dem Künstlerkollegen Andreas Schenker) über die Landesgrenzen hinaus in mehreren Hitparaden platzieren. Innerhalb von wenigen Wochen schaffte es der Song auf Platz 1 der Deutschen Discjockeyorganisaion und erhielt dafür Internetgold. Zahlreiche Fernsehauftritte wie z.B. beim MDR, RBB, SAT 1, FAB etc. und

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zwei Kreuzfahrten auf der „AROSA“ sorgten für weitere Highlights. Seine letzte CD „Noche Cubana“ konnte sich bundesweit in mehreren Hitparaden auf den vordersten Plätzen behaupten. Im März 2011 schaffte es der Titel auf Platz 3 der Deutschen TV Schlagerhitparade und wurde auf verschieden CD-Samplern wie „Tresenhits“ und „Schlaaager-Power Apres Ski Vol. 1“ ausgekoppelt. „Schönes fremdes Mädchen“ ist eine musikalische Liebesgeschichte, die hoffentlich nicht nur die Herzen der Fans berührt, sondern als „Königin der Nacht“ auch wieder den Weg in die Hitparaden findet. Verlag: „Löwesongs“ – LC 00733 Info und Buchung unter: Norbi-Entertainment c/o M. Binner 030 / 216 29 58 oder 0177 / 260 46 15 www.schlager-norbi.de


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Netto – Preise für Gewerbetreibende 4c – inklusive Veröffentlichung in der Printausgabe, Veröffentlichung im E-Paper, Veröffentlichung auf www.allgemeine-seniorenzeitung.de, Veröffentlichung auf www.seniorenkatalog.net, Veröffentlichung auf www.facebook.com/allgemeineseniorenzeitung, Veröffentlichung auf www.twitter.com/seniorenzeitung 1/1 Seite 685,– ½ Seite/hoch/quer 485,– ¼ Seite quer 285,– 1/8 Seite 199,– Alle Preise zuzüglich 19% Mehrwertsteuer. Andere Formate auf Anfrage

März 2011 • 5. Jahrgang ISSN 1860-6822 • A 68292

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Kunst & Kultur

FOREVER YOUNG Per Anhalter durch die Rockgeschichte ab 12. August 2011 · Premiere: 25. August 2011 „Forever Young“ heißt die Varieté-Show, die nach der Sommerpause in den Wintergarten einzieht. „Satisfaction” am Trapez, Jonglage zum Gitarrenriff und Comedy zu “Light my fire”. Die größten Hits der letzten Jahrzehnte – mal hart, mal soft – und immer live! Beatles oder Stones? Deep Purple oder Westernhagen? Egal! Diese Show ist pure Energie und ein Vitaminstoß. Zum Warm Up greifen sie sich ihre Gitarren und singen Klassiker wie „When I’m 64” oder „Horse with no Name”. Sechs Musiker und die weltbesten Artisten nehmen Sie per Anhalter mit durch die Rockgeschichte, die durch eine Flut an akrobatisch aufgeladenen Live-Videoclip-Bildern illustriert wird. Wenn Fernando & Serafina immer noch mehr Bälle zu „Smells Like Teen Spirit“ tanzen lassen, Mikhail Stepanov als David Bowies „Major Tom“ scheinbar schwerelos durch den Bühnenhimmel schwebt, wenn Adelaide Arnaud am Vertikaltuch die „Stairway to Heaven“ erklimmt und „The Wall“ einen Streifzug durch die deutsch-deutsche Rockmusik einleitet, wenn Frank Wolf auf seinem BMX-Rad ein furioses „Bicycle Race“ abliefert und Alexander Veligosha majestätisch-diabolisch „Nothing Else Matters“ illustriert, dann sind Sie in „Forever Young”, einer elektrisierenden Varieté-Show mit der Musik von Police, Eric Clapton, Metallica und vielen mehr. Mal soft und leise mit Gefühl, mal laut und voll Ekstase. „Welcome Ladies and Gentlemen to the Wintergarten Rock Circus! Who are the heavy weight champions of Rock ‘n’ Roll music? The Beatles or The Rolling Stones? Let’s get ready to rummmm-

mmble!” Der ewige Kampf zwischen Beatles und Stones um die Rolle der wahren Väter der Rockmusik war noch nie so lustig anzuschauen wie bei Tatiana Konobas‘ fulminantem Tanz der Gymnastikbälle. Die Rockmusik ist Ausdruck einer Lebenseinstellung, die mehr mit Liebe als mit Krieg anfangen will. „Make Love not War“ war die Botschaft der Singer-Songwriter, deren Inhalte durch die Jahre immer kraftvoller intoniert wurden und die nichts an Aktualität verloren haben. Und wo könnte diese Show besser stattfinden, als auf der legendären Bühne des ehemaligen „Quartier Latin“? Dies war neben dem „Quasimodo“ der bekannteste Veranstaltungsort für Jazz, Blues und Rock im Westen Berlins. 1913 als Kino entstanden wurde das Haus von 1970 bis 1989 als Konzertsaal genutzt. 1992 zog schließlich das Wintergarten Varieté hier ein. Der perfekte Ort für die erste Rock-Varieté-Show in Berlin. „Forever Young” – faszinierende akrobatische Bilder, die schönsten Rock-Klassiker und viel Augenzwinkern. Wenn die Roadies abbauen und wir gefühlt jünger aus dieser Show gehen, hat sich der Abend gelohnt. Aber nicht so eilig – um es mit Jackson Browne zu sagen: „Oh won’t you stay just a little bit longer?” Ticket-Hotline: +49 (0)30 588 433 Vorstellungen: ab 12. August 2011 Mi. bis Sa. 20.00 Uhr, So. 18.00 Uhr Mo. & Di. spielfrei Änderungen und Irrtum vorbehalten

Die Allgemeine Seniorenzeitung verlost 3 x 2 Eintrittskarten zur Rock Varieté-Show „Forever Young“, Verlosung erfolgt unter Ausschluß des Rechtsweges. Schicken Sie uns eine Postkarte, Stichwort Wintergarten und mit ein bisschen Glück gehören Sie zu den Gewinnern. Allgemeine Seniorenzeitung, Postfach 280344 in 13443 Berlin.

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