Osterfest und Frühlingsanfang – In beiden Fällen wird die Auferstehung gefeiert. In den Kirchen die Auferstehung Christi von den Toten und draußen das Aufleben der Natur aus der Winterstarre. Das eine wie das andere, ist ein Mysterium und wird seit jeher von vielen Ritualen begleitet. In den Hörnerdörfern haben sich Osterbräuche erhalten, die diesem Wunder Respekt zollen und die Freude am Wiedererwachen des Lebens ausdrücken. Hans Schmid, seines Zeichens Meditationsbegleiter und Wanderführer aus Fischen hat uns die Zusammenhänge von Ritus, Symbolkraft und uraltem Naturverständnis erläutert.
Eine Feier des Lebens.
Nicht von ganz ungefähr liegen Ostern, das keltische Beltane oder das altgermanische Fest der Morgenröte in einer Zeit, in der es draußen wieder grünt und blüht und die Tage lang und warm werden. Dieses Lebendigwerden war immer schon ein Grund
für die Menschen zu feiern. Christliche Tradition und Naturverbundenheit sind wesentliche Charakterzüge des Allgäus...