Claas NAF CL 19 Verteilergetriebe WARTUNGS- UND REPARATURANLEITUNG - PDF DOWNLOAD

WARTUNGS- UND REPARATURANLEITUNG Typ : Bezeichnung : Gültig ab Fabrik- Nr.: Erstellungsdatum : Autor

CL 19 Verteilergetriebe in CLAAS SFM Grünlandmaschine VGZ 75-521 01 29.03.2004 Rauh

INHALTSÜBERSICHT 1 ALLGEMEINES UND WARTUNGSARBEITEN 1.1 Einführung 1.2 Ersatzteilbestellung 1.3 Haftung und Gewährleistung für sicherheitsrelevante Baugruppen 1.4 Arbeitsbedingungen und Werkzeuge 1.5Wartungsarbeiten 1.5.1 Schmierstofftabelle 1.5.2 Wartungsintervalle

2 REPARATURANLEITUNG

2 2 2 2 3 4 4 5

9

2.1 Simmerringe austauschen 2.1.1 Simmerringe am Abtriebsflansch zur Vorderachse auswechseln 2.1.2 Simmerringe am Abtriebsflansch zur Hinterachse auswechseln 2.2 Allradabschaltung 2.2.1 Kegelrollenlager (Nr.7 u.27) austauschen 2.2.1.1 Klauenabstand „s“ prüfen 2.2.2 Kegelrollenlager (Nr.1) austauschen 2.2.3 Dichtringe auswechseln 2.2.4 Abtriebswelle austauschen 2.2.5 Schiebemuffe austauschen 2.2.5 Druckfedern austauschen 2.3 Getriebe 2.3.1 Antriebsritzel (3) und Lager (4) austauschen 2.3.2 Radblock (23) und Lager (20,25) austauschen 2.3.3 Stirnrad (29) und Lager(27, 30) austauschen 2.3.4 Welle (36), Stirnrad (33), Schiebemuffe (31) und Lager (32, 35) austauschen 2.3.5 Austausch der Schiebemuffe (31) 2.4 Schaltzylinder 2.4.1 Dichtungen (49, 50, 51) auswechseln 2.4.1.1 Einstellung des Schaltzylinders 2.4.2 Zylinder (52) auswechseln 2.4.3 Schaltwelle (43) u Schaltgabel (42) austauschen 2.5 Federspeicher - Gleitsattel – Bremse 2.5.1 Wirkungsweise der Federspeicher - Gleitsattel - Bremse 2.5.2 Montage- und Grundeinstellvorschrift 2.5.3 Nachstellvorschrift 2.5.4 Notlösung der Feststellbremse 2.5.5 Wartungs- und Reparaturarbeiten 2.5.5.1 Wartung und Austausch der Bremsbelagträger 2.5.5.2 Dichtungswechsel 2.5.6 Allgemein 1

9 9 10 11 12 13 14 14 15 15 15 16 16 18 20 21 23 24 24 25 29 29 32 32 33 34 34 35 35 36 36

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1 Allgemeines und Wartungsarbeiten 1.1 Einführung Die Serienproduktion des CL 19 Verteilergetriebe begann im Mai 2002. Dieses Modell besitzt zwei Gänge die hydraulisch betätigte werden. Der Hauptantrieb erfolgt über zwei Hydromotor-Anschlüsse passend für HMV 165 wahlweise HMV 135. Der Abtrieb zur Vorderachse erfolgt über einen DIN Ø150 Kardanflansch und ist permanent. Der Abtrieb zur Hinterachse erfolgt auch über DIN Ø150 Kardanflansch, ist aber abschaltbar (Allradabschaltung).

Die Abschaltung des Hinterachsabtriebs ist während der Fahrt und unter Last möglich.

Die Zuschaltung des Hinterachsabtriebs ist während der Fahrt und unter Last möglich aber nicht bei durchdrehenden Rädern. Die Abschaltung wird hydraulisch betätigt.

1.2 Ersatzteilbestellung Ersatzteile für dieses NAF-Getriebe kaufen Sie am besten direkt bei einer offiziellen CLAAS- Vertretung, bei der viele der benötigten Teile gewöhnlich ab Lager lieferbar sind.

Auch wenn Teile nicht sofort erhältlich sind empfiehlt es sich, sie über den Händler zu bestellen und nicht beim Werk. Denn die Vertretung kann das gewünschte Teil zumeist genauer beschreiben und die Teilenummer präziser angeben und damit Irrtümer und Falschlieferungen vermeiden helfen.

Geben Sie bei jeder Ersatzteilbestellung unbedingt die volle, genaue Typenbezeichnung mit Fabriknummer und Baujahr an. Die Lage des Typenschildes ist an der Gehäusehälfte nähe Öleinfüllschraube. (Siehe dazu Bild 1) Verwenden sie nur Orginal-NAF-Ersatzteile. Bei Verwendung von Teilen anderer Hersteller erlischt jede Gewährleistung und es können Beeinträchtigung für Funktion sowie Lebensdauer auftreten.

1.3 Haftung und Gewährleistung für sicherheitsrelevante Baugruppen Für sicherheitsrelevante Baugruppen (z. B. Schaltzylinder, Lenkzylinder, Bremszylinder, Federspeicherzylinder, usw.) empfehlen wir dringend den Austausch der kompletten Baugruppe.

Nach der Demontage und dem Öffnen einer sicherheitsrelevanten Baugruppe erlischt jeglicher Garantie- und Haftungsanspruch, d. h. NAF übernimmt keine Produkthaftung für das Antriebsaggregat.

Dies gilt auch dann, wenn sich das komplette Antriebsaggregat noch in der Garantiezeit befindet.

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1.4 Arbeitsbedingungen und Werkzeuge Für eine ordnungsgemäße Reparatur ist ein sauberer und gut beleuchteter Arbeitsplatz notwendig. Es soll auch genügend Raum vorhanden sein, um die verschiedenen Teile und Baugruppen auszulegen und zu ordnen.

Als weiteres benötigt man unbedingt einen möglichst vollständigen Satz Qualitätswerkzeuge aller wichtigen Werkzeuge zur Grundausrüstung. Zusätzlich sind noch einige Spezialwerkzeuge und Meßwerkzeuge notwendig, die sich meistens als unschätzbare Hilfe erweisen, besonders wenn man gewisse Reparaturen häufig durchführen muß. Damit läßt sich viel Zeit und Ärger sparen. Die Spezialwerkzeuge werden in den entsprechenden Kapiteln näher beschrieben bzw. gekennzeichnet (z.B. mit WZ.Nr.).

Außerdem ist eine gewisse Sachkenntnis und für bestimmte Reparaturen sogar eine Schulung Voraussetzung.

Bild 1

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1.5 Wartungsarbeiten 1.5.1

Schmierstofftabelle Schmierstofftabelle für CL 19 Schmierstelle

Nr.

Füllmenge

Schmierstoffe

Verteilergetriebe

60/61/62

ca. 5,0 Liter

SAE 80 (MIL-L-2105 bzw. API GL 4)

Beschreibung der Schmierstellennummern: Nr.: 60 ⇒ Öleinfüllschraube Nr.: 61 ⇒ Ölpeilstab Nr.: 62 ⇒ Ölablaßschraube mit Magnet (Siehe auch Bild 2 und 3) Beispiele für Marken-EP-Getriebeöl SAE 80 der Spezifikation : API-GL 4 bzw. MIL-L-2105 DEA (Geartex EP-A SAE 80W) Mobil (Mobilube GX 80-A) Shell (HSG 80W-90) BP (Gear Oil EP SAE 80 W) ELF (Tranself EP SAE 80 W) Bitte beachten Sie die Erläuterungen des Schmierplanes bezüglich der Füllmengen

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1.5.2

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Wartungsintervalle

NAF-Getriebe sind aufgrund langjähriger Erfahrung und Kenntnis der Beanspruchungen in Arbeitsmaschinen entwickelt und gebaut. Eine einwandfreie Funktion und stete Betriebsbereitschaft ist jedoch nur gegeben, wenn die Getriebe gut gepflegt, schonend behandelt und regelmäßig gewartet werden. Dazu gehört die Einhaltung der Wartungsintervalle, die Verwendung von entsprechenden Schmierstoffen gemäß der Schmierstoff-Tabelle und die Überwachung einiger Wartungspunkte.

Wartungsintervalltabelle für CL 19 Wartungsstelle Nr. Betriebsstunden 0/(Inbetriebnahme) -250 (erstmalig) 500 (alle) 2000 (alle)

Verteilergetriebe (60/61/62)

sämtliche sichtbaren Schrauben und Muttern

1 2 3 2

4

1 = Erstbefüllung 2 = Ölwechsel 3 = Ölstand kontrollieren 4 = Überprüfen gegebenenfalls Korrektur

(Siehe Kapitel 1.5.2.1) (Siehe Kapitel 1.5.2.2) (Siehe Kapitel 1.5.2.3) (Siehe Kapitel 1.5.2.4)

Bild 2

Bild 3 5

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1.5.2.1

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Erstbefüllung

Achtung! Das Getriebe wird von NAF ohne Ölfüllung ausgeliefert.

Erläuterung: Getriebegehäuse und Gehäuse der Allradabschaltung haben einen gemeinsamen Ölraum.

• Getriebe Öleinfüllschrauben (Nr.60) entfernen und solange Öl entsprechend der SchmierstoffTabelle einfüllen, bis der Ölstand die obere Kontrollmarke (Kerbe) des Ölpeilstabes (Nr.61) erreicht hat. Nach ca. 5 Minuten prüfen, evtl. nachfüllen. Anzugsmoment der Einfüllschraube (Nr.60) beträgt 53 Nm. (Bild 2)

1.5.2.2

Ölwechsel

• Getriebe Ölwechsel bei warmen Öl vornehmen. Öleinfüllschraube (Nr.60), Ölpeilstab (Nr.61) und Ölablaßschraube (Nr.62) und deren Umgebung von Schmutz säubern. Öleinfüllschraube (Nr.60) entfernen dann Ölablaßschraube (Nr.62) öffnen. und Öl restlos ablassen. Den Magnet an der Ölablaßschraube (Nr.62) von Abrieb und evtl. vorhandenen Spänen, vor dem einschrauben, reinigen. Neues Öl gemäß Schmierstofftabelle einfüllen, bis der Ölstand die obere Kontrollmarke (Kerbe) des Ölpeilstabes (Nr.61) erreicht hat. Anzugsmoment für Öleinfüllschraube (Nr.60) und für Ölablaßschraube (Nr.62) beträgt 53 Nm. (Bild 2/3)

1.5.2.3

Ölstand kontrollieren

• Getriebe Ölstand soll an der oberen Kontrollmarke (Kerbe) des Ölmeßstabes (Nr.61) sein, gegebenenfalls Öl an der Öleinfüllschraube (Nr.60) ergänzen. (Bild 2)

1.5.2.4

Überprüfen

• sämtliche sichtbaren Schrauben und Muttern Durch die Belastung und die Fahrzeugschwingungen können sich Schrauben und Muttern „setzen“. Rechtzeitiges Nachziehen vermeidet Undichtheiten und größere Schäden.

Die geklebten Muttern für die Kardanflanschbefestigung dürfen nicht nachgezogen werden.

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Bild 4 7

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1. Zylinderrollenlager 2. Verschlußschraube 3. Antriebsritzel 4. Schrägkugellager 5. Seeger Stützscheibe 6. Seeger Ring 7. Schaltgabel 8. Skt.-Schraube 9. Scheibe 10. Distanzbüchse 11. Dichtung 12. Zylinderstift 13. Skt.-Schraube 14. Skt.-Schraube 15. Gehäuse 16. Gehäuse 17. Verschlußschraube 18. 19. Scherbüchse 20. Zylinderrollenlager 21. Nilos-ring 22. Seeger Stützscheibe 23. Rad block 24. Seeger Stützscheibe 25. Zylinderrollenlager 26. Scheibenpaket 27. Kegelrollenlager 28. 29. Stirnrad 30. Nadelkranz 31. Schiebemuffe 32. Nadelkranz 33. Stirnrad 34. Scheibe 35. Kegelrollenlager 36. Welle 37. O-Ring 38. Kardanflansch 39. Skt.-Mutter 40. Simmerring 41. Simmerring

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42. Schalthebel 43. 44. 45. Skt.-Mutter 46. Scheibenpaket 47. 48. 49. 50. 51. 52. Schaltzylinder 53. 54. Skt.-Schraube 55. Skt.-Schraube 56. Skt.-Schraube 57. Dichtung 58. Gehäuse 59. O-Ring 60. Quad Ring 61. Stütz Scheibe 62. Quad Ring 63. Stütz Scheibe 64. Spannhülse 65. Kolben 66. Kegelrollenlager 67. Scheibenpaket 68. Abstreifring 69. Schiebemuffe 70. Druckfeder 71. Scheibe 72. Dichtung 73. Deckel 74. Scheibenpaket 75. 76. Kegelrollenlager 77. Kegelrollenlager 78. Scheibe 79. Dichtring 80. Verschlußschraube 81. Kardanflansch 82. O-Ring 8

83. Skt.-Mutter 84. 85. Simmerring 86. Simmerring 87. 88. Verschlußschraube 89. 90. Skt.-Schraube 91. 92. 93. 94. 95. 96. Sperrkantring 97. Sperrkantring 98. Sperrkantring 99. Skt.-Schraube 100. Schaltwelle 101. Inbusschraube 102. Scheibe 103. 104. 105. Nutmutter 106. 107. Simmerring 108. 109. Entlüfter 110. Dichtring 111. Dichtring 112. Dichtring 113. Verschlußschraube 114. Einstellscheibe 115. Distanzbüchse 116. Skt.-Schraube 117. Büchse 118. Skt.-Schraube

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2 Reparaturanleitung 2.1 Simmerringe austauschen Hinweis: Für diese Arbeiten muß das Getriebe nicht aus dem Fahrzeug ausgebaut werden, wenn das Getriebe gut zugänglich ist.

(Siehe dazu Bild 4)

2.1.1 Simmerringe am Abtriebsflansch zur Vorderachse auswechseln • Mutter (Nr.39) lösen, zur Montageerleichterung auf ca.100° anwärmen und Kardanflansch (Nr.38) abziehen (Das Lösemoment kann bis zu 800 Nm betragen.)

• Skt.-Schrauben (Nr.90) lösen und den Deckel (Nr.73) vom Gehäuse abnehmen. Die Simmerringe (Nr.40) und (Nr.41) können jetzt mit Abzieher herausgedrückt werden.

• O-Ring (Nr.37) erneuern und in Ritzelnut einlegen.

• Neue Simmerringe (Nr.40, 41) in den Deckel (Nr.73) mit WZ 200 einpressen und den Raum zwischen den Dichtlippen von (Nr.40) und (Nr.41) zu 50 % mit Langzeitfett auffüllen.

• Neue Dichtung (Nr.72) auflegen und den Deckel (Nr.73) mit den Skt.-Schrauben (Nr.90) wieder an das Gehäuse montieren. (Anzugsmoment ist 66 Nm) Bei der Montage darauf achten das wieder das gleiche Scheibenpaket (Nr.74) zwischen dem Lager (Nr.35) und dem Deckel (Nr.73) platziert ist.

• Gewinde M 40x1,5 von Mutter (Nr.39) und Welle (Nr.36) von Schmutz, Öl und Konservierungstoffe reinigen.

• Kardanflansch (Nr.38) aufschieben.

• Wenn keine weiteren Teile wie Lager, Deckel, Distanzscheiben erneuert wurden ist auch keine neue Einstellung des Kegelrollenlager (Nr.35) notwendig.

• Beide Gewinde mit Loctite 639 am ganzen Umfang und ganzer Gewindelänge einstreichen.

• Mutter (Nr.39) auf Welle (Nr.36) aufschrauben und mit 800 Nm anziehen. Die endgültige Stellung muß innerhalb von 2 bis 5 Minuten erreicht sein, damit das Loctite voll wirksam bleibt.

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2.1.2 Simmerringe am Abtriebsflansch zur Hinterachse auswechseln • Mutter (Nr.83) lösen, zur Montageerleichterung auf ca.100° anwärmen.

Als Montagehilfe ist vorher die Stellung der Mutter zum Wellenschaft durch Körnerschlag oder Farbpunkt zu kennzeichnen.

(Das Lösemoment kann bis zu 800 Nm betragen.)

• Kardanflansch (Nr.81) abziehen und Simmerringe (Nr.85) und (Nr.86) mit Abzieher herausnehmen • O-Ring (Nr.82) erneuern und in Ritzelnut einlegen.

• Neue Simmerringe (Nr.85 ), (Nr.86) in das Gehäuse (Nr.58) mit WZ 079 einpressen und den Raum zwischen den Dichtlippen von (Nr.85) und (Nr.86) zu 50 % mit Langzeitfett auffüllen.

• Wenn keine weiteren Teile wie Lager, Deckel, Distanzscheiben erneuert wurden ist auch keine neue Einstellung der Kegelrollenlager notwendig.

• Kardanflansch (Nr.81) aufschieben.

• Gewinde M 40x1,5 von Mutter (Nr.83) und Abtriebswelle (Nr.84) von Schmutz, Öl und Konservierungstoffe reinigen.

• Beide Gewinde mit Loctite 639 am ganzen Umfang und ganzer Gewindelänge einstreichen.

• Mutter (Nr.83) auf Abtriebswelle (Nr.84) aufschrauben und mit 800 Nm anziehen. Die endgültige Stellung muß innerhalb von 2 bis 5 Minuten erreicht sein, damit das Loctite voll wirksam bleibt.

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2.2 Allradabschaltung Hinweis! Für Arbeiten an der Allradabschaltung muß das Getriebe nicht aus dem Fahrzeug ausgebaut werden, wenn es gut zugänglich ist.

• Kardanwelle abbauen.

• Öl restlos ablassen (Siehe Kapitel 1.5.2.2 )

Bild 5

Bild 6

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2.2.1 Kegelrollenlager (Nr.7 u.27) austauschen (Siehe dazu Bild 4 / Bild 5 oder Bild 6) • Skt. Schrauben (Nr.12 u.26) lösen und komplette Baugruppe / Allradabschaltung abnehmen. Die Schiebemuffe (Nr.69 / Bild 4) und Lagerinnenring von (Nr.66 / Bild 4) verbleiben im Getriebe.

• Mutter (Nr.19) lösen, zur Montageerleichterung auf ca.100° anwärmen und Abtriebswelle (Nr.6) am Stirnprofil gegenhalten.

Als Montagehilfe ist vorher die Stellung der Mutter zum Wellenschaft durch Körnerschlag oder Farbpunkt zu kennzeichnen.

(Das Lösemoment kann bis zu 800 Nm betragen.)

• Kardanflansch (Nr.18) abziehen.

• Abtriebswelle (Nr.6) aus dem Gehäuse (Nr.23) zur Innenseite auspressen.

• Abstreifring (Nr.29) herausnehmen.

• Lageraußenringe von (Nr. 1 u.7) aus dem Gehäuse (Nr.23) auspressen.

• Lagerinnenring von (Nr. 1) von der Abtriebswelle (Nr.6) abziehen.

• Neuen Lagerinnenring von (Nr. 1) auf die Abtriebswelle (Nr.6) pressen.

• Lageraußenringe von (Nr. 1 u.7) in das Gehäuse (Nr.23) einpressen.

• Abstreifring (Nr.29) erneuern • O-Ring (Nr.28) erneuern und in Ritzelnut einlegen.

• Abtriebswelle (Nr.6) von Innenseite in das Gehäuse (Nr.23) schieben und Scheibe (Nr.8), Einstellscheiben (Nr.9 / Bild 5), mit Distanzbüchse (Nr.10), einlegen • Neuen Lagerinnenring von (Nr. 7) auf die Abtriebswelle (Nr.6) pressen.

• Kardanflansch (Nr.18) auf Wellenprofil aufschieben.

• Mutter (Nr.19) ohne Loctite auf Abtriebswelle (Nr.6) aufschrauben und mit 400-800 Nm anziehen.

• Axialspiel an der Stirnseite von Abtriebswelle mit einer Meßuhr prüfen (Sollwert 0,05 - 0,1 mm / keine Vorspannung) notfalls Einstellung ändern durch einlegen oder herausnehmen von Einstellscheiben (Nr.9 / Bild 6).

• Mutter (Nr.19) lösen.

• Gewinde von Antriebswelle (Nr.6) und Mutter (19), von Schmutz, Öl und Konservierungsstoffe reinigen.

• Gewinde von Antriebswelle (Nr.6) und Mutter (Nr.19), mit Loctite 639 am ganzen Umfang und ganzer Gewindelänge einstreichen.

• Mutter (Nr.19) auf Abtriebswelle (Nr.6) aufschrauben und mit 800 Nm anziehen. Die endgültige Stellung muß innerhalb von 2 bis 5 Minuten erreicht sein, damit das Loctite voll wirksam bleibt.

• Klauenabstand prüfen Siehe Kapitel 2.2.1.1 • Dichtung (Nr.22) und O-Ring (zu sehen im Bild 4 / Nr.59) erneuern und auflegen.

• Baugruppe / Allradabschaltung (komplett montiertes Gehäuse) an das Getriebe montieren. Anzugsmoment für Skt.-Schrauben (Nr.12 u. 26) ist 115 Nm. 12

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2.2.1.1 Klauenabstand „s“ prüfen (Siehe Bild 4) • Baugruppe / Allradabschaltung komplett demontieren.

• Schiebemuffe (Nr.69) mit Lagerinnenring (Nr.66) von Welle (Nr.36) abziehen.

• Kolben (Nr.65) bis Anschlag im Gehäuse (Nr.58) bzw. Einstellscheiben (Nr.67) drücken.

• Schiebemuffe (Nr.69) mit Lagerinnenring (Nr.66) gegen den Lageraußenring (Nr.66) drücken. Die Stirnverzahnung von Schiebemuffe (Nr.69) und Abtriebswelle (Nr.84) müssen dabei im Eingriff sein.

• Klauenabstand „s“ mit einer Fühlerlehre an der Stirnverzahnung der Abtriebswelle messen. „s“ = 0,2 bis 07 „s“ < 0,2 mm → sind Scheiben (Nr.67) entsprechend einzulegen. „s“ > 0,7 mm → sind Scheiben (Nr.67) entsprechend zu entnehmen.

• Schiebemuffe (Nr.69) mit Lagerinnenring (Nr.66) wieder auf das Wellenprofil (Nr.36) aufschieben und dabei darauf achten daß die Druckfedern (Nr.70) in den Bohrungen der Schiebemuffe eingefädelt werden.

• Dichtung (Nr.57) und O-Ring (Nr.59) erneuern und auflegen.

• Baugruppe / Allradabschaltung (komplett montiertes Gehäuse) an das Getriebe montieren. Anzugsmoment für Skt.-Schrauben (Nr.55 u. 56) ist 115 Nm.

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2.2.2 Kegelrollenlager (Nr.1) austauschen (Siehe dazu Bild 5 und Bild 6) • Skt. Schrauben (Nr.12 u.26) lösen und komplette Baugruppe / Allradabschaltung abnehmen. (Bild 5) • Schiebemuffe (zu sehen im Bild 4 / Nr.69) mit Lagerinnenring (Nr.1) von Welle abnehmen und Lagerinnenring von der Schiebemuffe abziehen.

• Kolben (Nr.4) aus dem Gehäuse (Nr.23) herausziehen.

• Lageraußenring (Nr.1) aus den Kolben (Nr.4) pressen. Hierbei ist besonders darauf zu achten, daß die beiden Dichtungsflächen des Kolbens nicht beschädigt werden.

• Neuen Lagerinnen - und Lageraußenring (Nr.1) auf der Schiebemuffe aufpressen bzw. in den Kolben (Nr.4) einpressen.

• Klauenabstand prüfen Siehe Kapitel 2.2.1.1 • Dichtung (Nr.22) und O-Ring (zu sehen im Bild 4 / Nr.59) erneuern und auflegen.

• Baugruppe / Allradabschaltung (komplett montiertes Gehäuse) an das Getriebe montieren. Anzugsmoment für Skt.-Schrauben (Nr.12 u. 26) ist 115 Nm.

2.2.3 Dichtringe auswechseln (Siehe dazu Bild 5, Bild 6) • Skt. Schrauben (Nr.12 u.26) lösen und komplette Baugruppe / Allradabschaltung abnehmen. (Bild 5) • Kolben (Nr.4) aus dem Gehäuse (Nr.23) herausziehen.

• Beide Quad-Ringe (Nr.3 u.21) und beide Stützringe (Nr.2 u.20) aus den Gehäusenuten aussprengen.

• Neue Quad-Ringe (Nr.3 u.21) und Stützringe (Nr.2 u.20) einlegen.

• Kolben (Nr.4) vorsichtig in das Gehäuse (Nr.23) einschieben.

Es ist hierbei darauf zu achten, daß weder die Quad-Ringe (Nr.3 u.21) noch die Stützringe (Nr.2 u.20) eingeklemmt oder abgeschert werden. Besonders gefährdet ist auch der geschlitzte Stützring (Nr.20).

• Der Klauenabstand „s“ muß nicht neu eingestellt werden wenn das ursprünglich montierte Scheibenpaket (Nr.5) wieder eingebaut wird, und außer den Dichtungen keine weiteren Teile ausgewechselt wurden.

• Dichtung (Nr.22) und O-Ring (zu sehen im Bild 4 / Nr.59) erneuern und auflegen.

• Baugruppe / Allradabschaltung (komplett montiertes Gehäuse) an das Getriebe montieren. Anzugsmoment für Skt.-Schrauben (Nr.12 u. 26) ist 115 Nm.

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2.2.4 Abtriebswelle austauschen (Siehe Kapitel 2.2.1)

2.2.5 Schiebemuffe austauschen (Siehe Kapitel 2.2.1)

2.2.5 Druckfedern austauschen (Siehe dazu Bild 4) • Skt. Schrauben (Nr.55 u.56) lösen und komplette Baugruppe / Allradabschaltung abnehmen.

• 14 Druckfedern (Nr.70) herausnehmen.

• Schiebemuffe (Nr. 69) von Welle (Nr.36) abnehmen.

• Weitere 10 Druckfedern (Nr.70) herausnehmen.

Die Druckfedern (Nr.70) 14x und 10x sind identisch und haben die gleiche Bestellnummer.

• Neue Druckfedern (Nr.70) in das Gehäuse einsetzen.

• Schiebemuffe (Nr.69) wieder auf Welle (Nr.36) aufschieben und dabei darauf achten daß die Druckfedern (Nr.70) in den Bohrungen der Schiebemuffe eingefädelt werden.

• Dichtung (Nr.57) und O-Ring (Nr.59) erneuern und auflegen.

• Baugruppe / Allradabschaltung (komplett montiertes Gehäuse) an das Getriebe montieren. Anzugsmoment für Skt.-Schrauben (Nr.55 u. 56) ist 115 Nm.

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2.3 Getriebe Hinweis! Für Arbeiten am Getriebe muß das Getriebe es aus dem Fahrzeug ausgebaut werden.

• Kardanwellen und Hydromotor abbauen.

• Öl restlos ablassen (Siehe Kapitel 1.5.2.2 ) • Getriebe aus dem Rahmen lösen und mit Eintriebseite nach unten ablegen, oder auf einer Montagevorichtung aufspannen.

2.3.1 Antriebsritzel (3) und Lager (4) austauschen (Siehe Bild 4) • Skt. Schrauben (Nr.55 u.56) lösen und komplette Baugruppe / Allradabschaltung abnehmen.

• 14 Druckfedern (Nr.70) herausnehmen.

• Schiebemuffe (Nr. 69) von Welle (Nr.36) abnehmen und weitere 10 Druckfedern (Nr.70) herausnehmen.

• Skt.-Schrauben (Nr.13 /14) und Verschlußschraube (Nr.2) lösen und entfernen.

• Gehäusehälfte (Nr.15) von Gehäusehälfte (Nr.16) abheben. Evtl. durch leichte Schläge mit einem Messingdorn ∅16 durch die Gewindebohrung der Verschlußschraube (Nr.2) bzw. auf die Stirnseite der Welle (Nr.36) nachhelfen. Die drei Wellen (Nr.3, 23, 36) verbleiben zunächst im Gehäuse (Nr.16).

• Lagerring von (Nr.1) vom Antriebsritzel (Nr.3) abziehen.

• Antriebsritzel in Montagestellung drehen.

(Anlagebund für Lager (Nr.1) ist an einer Stelle abgefräst. Das Antriebsritzel ist bei der Montage mit einem Farbstift oder Elektroschreiber an der Stirnseite des Nabenprofils durch eine Linie markiert.)

• Radblock (Nr.23) mit beiden Lagerinnenringen (Nr.20 u.25) nach oben ausbauen.

• Seegerring (Nr.6) aussprengen und Stützscheibe (Nr.5) herausnehmen. Das Antriebsritzel (Nr.3) kann nun mit Hilfe eines Kunststoffhammers aus dem Gehäuse (Nr.16) getrieben werden.

• Skt.-Mutter (Nr.105) mit einem Steckschlüssel (SW 80) lösen und beide Schrägkugellager (Nr.4) mit einem Abzieher von dem Antriebsritzel (Nr.3) nehmen.

• Zylinderrollenlager (Nr.1) im Gehäuse (Nr.15) erneuern und den Lagerinnenring davon auf Antriebsritzel (Nr.3) aufpressen.

• Simmerring (Nr.107) im Gehäuse (Nr.16) mit einem passenden Einpressdorn (welcher an der Gehäusekante anliegt) erneuern.

• Beide Schrägkugellager (Nr.4) zusammen im Set auf das Antriebsritzel (Nr.3) mit der Aufpressbüchse WZ 497 drücken.

• Gewinde von Antriebsritzel (Nr.3) und Mutter (105), von Schmutz, Öl und Konservierungsstoffe reinigen.

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• Gewinde von Antriebsritzel (Nr.3) und Mutter (Nr.105), mit Loctite 639 am ganzen Umfang und ganzer Gewindelänge einstreichen.

• Mutter (Nr.105) auf Antriebsritzel (Nr.3) mit Steckschlüssel (SW 80) aufschrauben und mit 800 Nm anziehen. Die endgültige Stellung muß innerhalb von 2 bis 5 Minuten erreicht sein, damit das Loctite voll wirksam bleibt.

• Mit Schrägkugellager vorbereitetes Antriebsritzel (Nr.3) komplett in das Gehäuse (Nr.16) einsetzen, Stützscheibe (Nr.5) einlegen und Seegerring (Nr.6) einsprengen.

• Vormontierten Radblock (Nr.23) in Gehäuse (Nr.16) einbauen.

• Neue Dichtung (Nr.11) auflegen, Gehäuse (Nr.15) aufsetzen und Skt.-Schrauben (Nr.13, 14, 99 & 118) mit 67 Nm befestigen.

• Druckfedern (Nr.70) in das Gehäuse einsetzen.

• Schiebemuffe (Nr.69) wieder auf Welle (Nr.36) aufschieben und dabei darauf achten daß die Druckfedern (Nr.70) in den Bohrungen der Schiebemuffe eingefädelt werden.

• Dichtung (Nr.57) und O-Ring (Nr.59) erneuern und auflegen.

• Komplette Baugruppe / Allradabschaltung mit Skt. Schrauben (Nr.55 u.56) befestigen.

Anzugsmoment für (Nr.55 u.56) ist 115 Nm.

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2.3.2 Radblock (23) und Lager (20,25) austauschen (Siehe dazu Bild 4) • Skt. Schrauben (Nr.55 u.56) lösen und komplette Baugruppe / Allradabschaltung abnehmen.

• 14 Druckfedern (Nr.70) herausnehmen.

• Schiebemuffe (Nr. 69) von Welle (Nr.36) abnehmen und weitere 10 Druckfedern (Nr.70) herausnehmen.

• Skt.-Schrauben (Nr.13/ 14/ 99 & 118), Verschlußschraube (Nr.2) lösen und entfernen.

• Gehäusehälfte (Nr.15) von Gehäusehälfte (Nr.16) abheben. Evtl. durch leichte Schläge mit einem Messingdorn ∅16 durch die Gewindebohrung der Verschlußschraube (Nr.2) bzw. auf die Stirnseite der Welle (Nr.36) nachhelfen. Die drei Wellen (Nr.3, 23, 36) verbleiben zunächst im Gehäuse (Nr.16).

• Lagerring von (Nr.1) vom Antriebsritzel (Nr.3) abziehen.

• Antriebsritzel in Montagestellung drehen.

(Anlagebund für Lager (Nr.1) ist an einer Stelle abgefräst. Das Antriebsritzel ist bei der Montage mit einem Farbstift oder Elektroschreiber an der Stirnseite des Nabenprofils durch eine Linie markiert.)

• Radblock (Nr.23) mit beiden Lagerinnenringen (Nr.20 u.25) nach oben ausbauen.

• Seegerring (Nr.6) aussprengen und Stützscheibe (Nr.5) herausnehmen. Das Antriebsritzel (Nr.3) kann nun mit Hilfe eines Kunststoffhammers aus dem Gehäuse (Nr.16) getrieben werden.

• Skt.-Mutter (Nr.105) mit einem Steckschlüssel (SW 80) lösen und beide Schrägkugellager (Nr.4) mit einem Abzieher von dem Antriebsritzel (Nr.3) nehmen.

• Zylinderrollenlager (Nr.1) im Gehäuse (Nr.15) erneuern und den Lagerinnenring davon auf Antriebsritzel (Nr.3) aufpressen.

• Simmerring (Nr.107) im Gehäuse (Nr.16) mit einem passenden Einpressdorn (welcher an der Gehäusekante anliegt) erneuern.

• Beide Schrägkugellager (Nr.4) zusammen im Set auf das Antriebsritzel (Nr.3) mit der Aufpressbüchse WZ 497 drücken.

• Gewinde von Antriebsritzel (Nr.3) und Mutter (105), von Schmutz, Öl und Konservierungsstoffe reinigen.

• Gewinde von Antriebsritzel (Nr.3) und Mutter (Nr.105), mit Loctite 639 am ganzen Umfang und ganzer Gewindelänge einstreichen.

• Mutter (Nr.105) auf Antriebsritzel (Nr.3) mit Steckschlüssel (SW 80) aufschrauben und mit 800 Nm anziehen. Die endgültige Stellung muß innerhalb von 2 bis 5 Minuten erreicht sein, damit das Loctite voll wirksam bleibt.

• Mit Schrägkugellager vorbereitetes Antriebsritzel (Nr.3) komplett in das Gehäuse (Nr.16) einsetzen, Stützscheibe (Nr.5) einlegen und Seegerring (Nr.6) einsprengen.

• Vormontierten Radblock (Nr.23) in Gehäuse (Nr.16) einbauen.

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• Lageraußenringe (Nr.20 u. 25) aus den Gehäusen (Nr.15 u. 16) ziehen, dann noch die Einstellscheiben (Nr.26) und Seeger Stützscheibe (Nr.24) aus dem Gehäuse (Nr.15) nehmen.

• Nilosring (Nr.21) und Stützscheibe (Nr.22) auflegen und neues Lager (Nr.20) auf den Radblock (Nr.23) drücken.

• Seeger Stützscheibe (Nr.24) und vorerst das original Scheibenpaket (Nr.26) wieder in das Gehäuse (Nr.15) einlegen.

• Neue Zylinderrollenlager (Nr.20 u. 25) in die Gehäuse (Nr.15 u. 16) einsetzen.

• Vormontierten Radblock (Nr.23) in Gehäuse (Nr.16) einbauen.

• Neue Dichtung (Nr.11) auflegen.

• Gehäuse (Nr.15) aufsetzen und vorerst mit vier Skt.-Schrauben (Nr.13) befestigen.

• Hilfsschraube M12 x 80 in stirnseitiges Gewinde des Radblockes (Nr.23) einsetzen und mit Hilfe eines Montierhebels durch axiales Hin- und Herbewegen des Radblockes (Nr.23) das Axialspiel „x2“ an der Meßuhr ablesen. Die Scheibenpaketstärke (Nr.26) ist um 0,2 bis 0,4 mm kleiner zu wählen als abglesenes Axialspiel „x2“.

• Gehäusehälfte (Nr.15) nochmals demontieren.

• Lageraußenring (Nr.20) aus Gehäuse (Nr.15) mit Lagerauszieher herausnehmen, das ermittelte Scheibenpaket (Nr.26) in Gehäusebohrung einlegen und den Lageraußenring (Nr.20) wieder einpressen.

• Sitz der beiden Zylinderstifte (Nr.12) und der 6 Scherbüchsen (Nr.19) überprüfen und neue Dichtung (Nr.11) auflegen.

• Gehäuse (Nr.15) aufsetzen und Skt.-Schrauben (Nr.13, 14, 99 & 118) mit 67 Nm befestigen.

• Druckfedern (Nr.70) in das Gehäuse einsetzen.

• Schiebemuffe (Nr.69) wieder auf Welle (Nr.36) aufschieben und dabei darauf achten daß die Druckfedern (Nr.70) in den Bohrungen der Schiebemuffe eingefädelt werden.

• Dichtung (Nr.57) und O-Ring (Nr.59) erneuern und auflegen.

• Komplette Baugruppe / Allradabschaltung mit Skt. Schrauben (Nr.55 u.56) befestigen.

Anzugsmoment für (Nr.55 u.56) ist 115 Nm.

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2.3.3 Stirnrad (29) und Lager(27, 30) austauschen Siehe dazu Bild 4) Hinweis: Lager (Nr.27), Scheibe (Nr.28), Stirnrad (Nr.29), und beide Nadellager (Nr.30) können ohne Ausbau der Welle (Nr.36) abgezogen werden.

• Skt. Schrauben (Nr.55 u.56) lösen und komplette Baugruppe / Allradabschaltung abnehmen.

• 14 Druckfedern (Nr.70) herausnehmen.

• Schiebemuffe (Nr. 69) von Welle (Nr.36) abnehmen und weitere 10 Druckfedern (Nr.70) herausnehmen.

• Skt.-Schrauben (Nr.13/ 14/ 99 & 118), Verschlußschraube (Nr.2) lösen und entfernen.

• Gehäusehälfte (Nr.15) von Gehäusehälfte (Nr.16) abheben. Evtl. durch leichte Schläge mit einem Messingdorn ∅16 durch die Gewindebohrung der Verschlußschraube (Nr.2) bzw. auf die Stirnseite der Welle (Nr.36) nachhelfen. Die drei Wellen (Nr.3, 23, 36) verbleiben zunächst im Gehäuse (Nr.16).

• Kegelrollenlager (Nr.27) zusammen mit dem Stirnrad (Nr.29) mit einem Abzieher abziehen und beide Nadelkränze (Nr.30) abnehmen.

• Die Welle (Nr.36) im Bereich der Nadelkranzlagerung auf Verschleiß kontrollieren.

Sollten irgendwelche Verschleißspuren ersichtlich sein, so muß auch diese nach Kapitel 2.3.4 ausgetauscht werden.

• Neue Nadelkränze (Nr.30) und Stirnrad (Nr.29) mit Scheibe (Nr.28) auf die Welle (Nr.36) auffädeln und neues Kegelrollenlager (Nr.27) bis zur festen Anlage an der Scheibe (Nr.28) aufpressen.

• Auch den Außenring vom Kegelrollenlager (Nr.27) im Gehäuse (Nr.15) erneuern.

• Sitz der beiden Zylinderstifte (Nr.12) und der 6 Scherbüchsen (Nr.19) überprüfen und neue Dichtung (Nr.11) auflegen.

• Gehäuse (Nr.15) aufsetzen und Skt.-Schrauben (Nr.13, 14, 99 & 118) mit den Sperrkantringen (Nr.98) mit 67 Nm befestigen.

• Druckfedern (Nr.70) in das Gehäuse einsetzen.

• Schiebemuffe (Nr.69) wieder auf Welle (Nr.36) aufschieben und dabei darauf achten daß die Druckfedern (Nr.70) in den Bohrungen der Schiebemuffe eingefädelt werden.

• Dichtung (Nr.57) und O-Ring (Nr.59) erneuern und auflegen.

• Komplette Baugruppe / Allradabschaltung mit Skt. Schrauben (Nr.55 u.56) befestigen.

Anzugsmoment für (Nr.55 u.56) ist 115 Nm.

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2.3.4 Welle (36), Stirnrad (33), Schiebemuffe (31) und Lager (32, 35) austauschen (Siehe dazu Bild 4) • Mutter (Nr.39) lösen, zur Montageerleichterung auf ca.100° anwärmen und Kardanflansch (Nr.38) abziehen. (Das Lösemoment kann bis zu 800 Nm betragen.)

• Skt. Schrauben (Nr.55 u.56) lösen und komplette Baugruppe / Allradabschaltung abnehmen.

• 14 Druckfedern (Nr.70) herausnehmen.

• Schiebemuffe (Nr. 69) von Welle (Nr.36) abnehmen und weitere 10 Druckfedern (Nr.70) herausnehmen.

• Skt.-Schrauben (Nr.13/ 14/ 99 & 118), Verschlußschraube (Nr.2) lösen und entfernen.

• Gehäusehälfte (Nr.15) von Gehäusehälfte (Nr.16) abheben. Evtl. durch leichte Schläge mit einem Messingdorn ∅16 durch die Gewindebohrung der Verschlußschraube (Nr.2) bzw. auf die Stirnseite der Welle (Nr.36) nachhelfen. Die drei Wellen (Nr.3, 23, 36) verbleiben zunächst im Gehäuse (Nr.16).

• Kegelrollenlager (Nr.27) zusammen mit dem Stirnrad (Nr.29) mit einem Abzieher abziehen und beide Nadelkränze (Nr.30) abnehmen.

• Verschlußdeckel (Nr.53) öffnen und Mutter (Nr.45) lösen. Die Mutter ist mit Loctite gesichert, zur Demontage auf ca.120°-160° anwärmen und die Schaltwelle auf der Gegenseite mit einem Schlüssel (SW 13) gegenhalten.

• Schiebemuffe (Nr.31) mit Schaltgabel (Nr.7) und Schalthebel (Nr.42) von Schaltwelle (Nr.43) und Abtriebswelle (Nr.36) abziehen.

• Welle (Nr.36) mit dem Stirnrad (Nr.33) und zusammen mit dem Radblock (Nr.23) aus dem Gehäuse nehmen.

• Das Kegelrollenlager (Nr.35) zusammen mit dem große Stirnrad (Nr.33) mit einem Abzieher von der Welle (Nr.36) ziehen und die drei Nadelkränze (Nr.32) abnehmen.

• Neue Nadelkränze (Nr.32), neues Stirnrad (Nr.33), Scheibe (Nr.34) auflegen und neues Kegelrollenlager (Nr.35) bis zur festen Anlage an der Scheibe (Nr.34) aufpressen.

• Skt.-Schrauben (Nr.90) lösen und den Deckel (Nr.73) vom Gehäuse abnehmen. Die Simmerringe (Nr.40) und (Nr.41) können jetzt mit Abzieher herausgedrückt werden.

• Außenring vom Kegelrollenlager (Nr.27) im Gehäuse (Nr.15) erneuern, auch den Außenring vom Kegelrollenlager (Nr.35) im Gehäuse (Nr.16) erneuern und den Außenring (Nr.35) ca. 4-5mm tiefer als die Gehäuseaußenkante (Nr.16) einpressen.

• Sollte der Radblock (Nr.23) oder Lager (Nr.20, 25) von diesem ausgetauscht werden, so ist auch das Axialspiel nach Kapitel 2.3.2 neu einzustellen.

• Gewinde von Mutter (Nr.45) und Schaltwelle (Nr.43) von Schmutz, Öl und Konservierungstoffe reinigen.

• Welle (Nr.36) mit dem Stirnrad (Nr.33) vorerst ohne Radblock (Nr.23) in das Gehäuse (Nr.16) setzen.

• Neue Dichtung (Nr.11) auflegen und Gehäuse (Nr.15) vorerst mit vier Hilfsschrauben (Nr.13) festziehen.

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• Äußere Lagerschale von (Nr.35) so weit einpressen, das kein Axialspiel zwischen den beiden Lagern (Nr.27) und (Nr.35) an der Welle (Nr.36) messbar ist.

• Deckel (Nr.73) mit neuer Dichtung (Nr.72) auf das Gehäuse (Nr.16) aufsetzen und mit zwei Hilfsschrauben (Nr.90) festziehen.

• Distance „a3“ zwischen Lageraußenring (Nr.35) und der Innenfläche des Deckels (Nr.73) mit einer Fühlerlehre ermitteln. Dann ein passendes Scheibenpaket (Nr.74), das ca. 0,1 – 0,3 mm weniger als der gemessene Spalt „a3“ haben muß, zusammenstellen.

• Deckel (Nr.73) noch mal entfernen und neue Simmerringe (Nr.40, 41) in den Deckel (Nr.73) mit WZ 200 einpressen und den Raum zwischen den Dichtlippen von (Nr.40) und (Nr.41) zu 50 % mit Langzeitfett auffüllen.

• O-Ring (Nr.37) erneuern und in Ritzelnut einlegen.

• Das ermittelte Scheibenpaket (Nr.74) einlegen und den Deckel (Nr.73) mit neuer Dichtung (Nr.72) auf das Gehäuse setzen und mit den Skt.-Schrauben (Nr.90) festziehen. (Anzugsmoment ist 67 Nm. • Gehäuse (Nr.15) noch mal entfernen, die Welle (Nr.36) herausnehmen und das Zylinderrollenlager (Nr.1) einsetzen • Welle (Nr.36) mit dem Stirnrad (Nr.33) und zusammen mit dem Radblock (Nr.23) in das Gehäuse setzen. Bei der Montage auf den Nilosring (Nr.18) achten, damit dieser nicht beschädigt wird.

• Schiebemuffe (Nr.31) mit Schaltgabel (Nr.7) und Schalthebel (Nr.42) auf Schaltwelle (Nr.43) und Abtriebswelle (Nr.36) aufschieben.

• Schaltwelle (Nr.43) und Mutter (Nr.45) mit Loctite 639 am ganzen Umfang und ganzer Gewindelänge einstreichen.

• Mutter (Nr.45) auf Schaltwelle (Nr.43) aufschrauben dabei an SW 13 gegenhalten und mit 135 Nm anziehen. Die endgültige Stellung muß innerhalb von 2 bis 5 Minuten erreicht sein, damit das Loctite voll wirksam bleibt.

• Verschlussdeckel (Nr.53) mit Dichtring (Nr.89) aufschrauben und mit 140Nm anziehen.

• Sitz der beiden Zylinderstifte (Nr.12) und der 6 Scherbüchsen (Nr.19) überprüfen und neue Dichtung (Nr.11) auflegen.

• Gehäuse (Nr.15) aufsetzen und Skt.-Schrauben (Nr.13, 14, 99 & 118) mit den Sperrkantringen (Nr.98) mit 67 Nm befestigen.

• Druckfedern (Nr.70) in das Gehäuse einsetzen.

• Schiebemuffe (Nr.69) wieder auf Welle (Nr.36) aufschieben und dabei darauf achten daß die Druckfedern (Nr.70) in den Bohrungen der Schiebemuffe eingefädelt werden.

• Dichtung (Nr.57) und O-Ring (Nr.59) erneuern und auflegen.

• Komplette Baugruppe / Allradabschaltung mit Skt. Schrauben (Nr.55 u.56) befestigen.

Anzugsmoment für (Nr.55 u.56) ist 115 Nm. • Verteilergetriebe komplett auf die andere Seite drehen.

• Scheibe (Nr.5) und Seegerring (Nr.6) wieder einsetzen.

• Gewinde M 40x1,5 von Mutter (Nr.39) und Welle (Nr.36) von Schmutz, Öl und Konservierungstoffe reinigen.

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• Kardanflansch (Nr.38) aufschieben.

• Beide Gewinde mit Loctite 639 am ganzen Umfang und ganzer Gewindelänge einstreichen.

• Mutter (Nr.39) auf Welle (Nr.36) aufschrauben und mit 800 Nm anziehen. Die endgültige Stellung muß innerhalb von 2 bis 5 Minuten erreicht sein, damit das Loctite voll wirksam bleibt.

2.3.5 Austausch der Schiebemuffe (31) siehe Kapitel 2.3.4

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2.4 Schaltzylinder Hinweis : Viele Bauteile des Schaltzylinders können ohne Getriebeausbau gewechselt werden, wenn der Zylinder im Fahrzeug gut zugänglich ist. Für den Wechsel einiger Bauteile ist jedoch das Getriebe zu öffnen und deshalb auch auszubauen.

(Siehe Bild 7 / Seite 31)

2.4.1 Dichtungen (49, 50, 51) auswechseln • Deckel (Nr.53) und Anschlußleitungen lösen.

• Skt.-Schrauben (Nr.54) lösen und Zylinder (Nr.52) von der Schaltwelle (Nr.43) abziehen • Seeger-Ring (Nr.91) und Ring (Nr.92) demontieren und Stangendichtung (Nr.51) entnehmen.

• Seeger-Ring (Nr.94), Kolben (Nr.90), Seeger-Stützscheibe (Nr.95) und weiteren SeegerRing (Nr.97) demontieren.

• Zentrierring (Nr.47) abziehen und Stangendichtung (Nr.49) und O-Ring (Nr.87) herausnehmen.

• Stangendichtung (Nr.49) nierenförmig einklappen und in die Nut des Zentrier-Rings (Nr.47) einlegen.

• Zentrierring (Nr.47) über Schaltwelle (Nr.43) führen und in Gehäuse (Nr.16) einsetzen.

• O-Ring (No.93) erneuern.

• Seeger-Ring (Nr.97), Seeger-Stützscheibe (Nr.95), Kolben (Nr.90) und zweiten SeegerRing (Nr.94) montieren.

• Kolbendichtung (Nr.50) demontieren.

• Kolbendichtung (Nr.50) mit Hilfswerkzeug über Kolben (Nr.90) montieren, zuerst Gummiring dann den Kunststoffring einsprengen. Auf richtige Lage der Dichtlippe achten.

• Stangendichtung (Nr.51), Ring (Nr.92) und Seeger-Ring (Nr.91) wieder einsetzen und auf die richtige Lage der Dichtlippe achten.

• Neue Flachdichtung (Nr.46) und neuen O-Ring (Nr.48) einlegen.

• Zylinder wieder aufschieben und mit Skt.-Schrauben (Nr.54) festschrauben.

Anzugsmoment für (Nr.54) ist 46 Nm. • Verschlussdeckel (Nr.53) mit Dichtring (Nr.89) aufschrauben und mit 140Nm anziehen.

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2.4.1.1 Einstellung des Schaltzylinders Zweck: Einstellung der axialen Lage des Schaltzylinders mittels verschiedener Scheibenpakete, damit die erforderliche Überdeckung der Schaltverzahnungen im 1. Gang nicht unterschritten wird.

Verfahrensweise: • 1.Gang einlegen. Dabei wird die Schaltwelle von Hand bis zum Anschlag des Kolbens an das Zylindergehäuse nach außen gezogen.

Axialen Abstand der Schaltwellenstirnseite zur Stirnseite des Schaltzylinders messen.

(Bild 11).

• Maß „L 1 “ = .......mm.

Bild. 11

• •

Befestigungsschrauben lösen und Zylindergehäuse mit Dichtung von der Schaltwelle abziehen.

Länge des Zylindergehäuses mit 1 Stück Dichtung messen (Bild 12).

• Maß „L 2 “ = ..........mm.

Bild.12

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• •

•

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Schaltwelle von Hand bis zum Anschlag der Schiebemuffe am Stirnrad (1. Gang) nach außen ziehen. Spiel „s„ = 0 mm. Überstehende Länge der Schaltwelle bis zur Zylinder-Anlagefläche des Getriebegehäuses messen (Bild 13).

Maß „L 3 “ = ..........mm.

Bild 13

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•

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Auswahl des Scheibenpaketes (Nr.46) Teile Nr. 2108.049 Maß „x„ errechnen. „a“ = „L 3 “ - 2,0 = ....... -2,0 = .........mm

„b“ = „L 2 “ + L 1 = ........ + .....= .........mm Diese Formel gilt, wenn die Schaltwelle über die Stirnseite des Zylinders nach außen übersteht.

„x“ = „a“ - „b“ = .....-......= ........mm

„x“ 0

erf. Paket

bestehend aus:

- 1,0

Nr. 1

4 Stck. Dichtung 7315.169

1,1 - 2,0

Nr. 2

6 Stck. Dichtung 7315.169

2,1 - 3,0

Nr. 3

8 Stck. Dichtung 7315.169

3,1 - 4,0

Nr. 4

10 Stck. Dichtung 7315.169

Hinweis: Je „mm“ Scheibenpaketstärke braucht man 2 Scheiben 7315.169 Sollten sich für „x„ Werte unter -1 (negativer Wert) oder über 4,0 ergeben, ist das Getriebe zu öffnen und nach der Ursache für die nicht zulässigen Werte zu suchen.

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2.4.1.2 Einbau des Scheibenpaketes Paket Nr. 1 Paket Nr. 2 Paket Nr. 3 Paket Nr. 4

4 Stück Scheiben 7315.169 wird zwischen Getriebegehäuse und Zylindergehäuse beigelegt.

6 Stück Scheiben 7315.169 wird zwischen Getriebegehäuse und Zylindergehäuse beigelegt.

8 Stück Scheiben 7315.169 wird zwischen Getriebegehäuse und Zylindergehäuse beigelegt.

10 Stück Scheiben 7315.169 wird zwischen Getriebegehäuse und Zylindergehäuse beigelegt.

Die Einbaulage der Dichtung und der Scheiben ist in Bild 14 dargestellt.

Mit dieser Einstellung wird erreicht, daß in Schaltstellung „1. Gang„ der axiale Abstand zwischen Schiebemuffe und Stirnrad (1. Gang) ca. 2,0 bis 3,0 mm beträgt, Damit ist die gewünschte Schaltüberdeckung gewährleistet.

Bild 14

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2.4.2 Zylinder (52) auswechseln Siehe Kapitel 2.4.1

2.4.3 Schaltwelle (43) u Schaltgabel (42) austauschen (Siehe dazu Bild 3 und 7) Hinweis! Zum Austauschen der Schaltwelle (43) oder Schaltgabel (42) muß das Getriebe es aus dem Fahrzeug ausgebaut werden.

• Kardanwellen und Hydromotor abbauen.

• Öl restlos ablassen (Siehe Kapitel 1.5.2.2 ) • Getriebe aus dem Rahmen lösen und mit Eintriebseite nach unten ablegen, oder auf einer Montagevorichtung aufspannen.

• Skt. Schrauben (Nr.55 u.56) lösen und komplette Baugruppe / Allradabschaltung abnehmen.

• 14 Druckfedern (Nr.70) herausnehmen.

• Schiebemuffe (Nr. 69) von Welle (Nr.36) abnehmen und weitere 10 Druckfedern (Nr.70) herausnehmen.

• Skt.-Schrauben (Nr.13/ 14/ 99 & 118), Verschlußschraube (Nr.2) lösen und entfernen.

• Gehäusehälfte (Nr.15) von Gehäusehälfte (Nr.16) abheben. Evtl. durch leichte Schläge mit einem Messingdorn ∅16 durch die Gewindebohrung der Verschlußschraube (Nr.2) bzw. auf die Stirnseite der Welle (Nr.36) nachhelfen. Die drei Wellen (Nr.3, 23, 36) verbleiben zunächst im Gehäuse (Nr.16).

• Kegelrollenlager (Nr.27) zusammen mit dem Stirnrad (Nr.29) mit einem Abzieher abziehen und beide Nadelkränze (Nr.30) abnehmen.

• Skt.-Schrauben (Nr.54) lösen und Zylinder (Nr.52) von der Schaltwelle (Nr.43) abziehen • Mutter (Nr.45) lösen. Die Mutter ist mit Loctite gesichert, zur Demontage auf ca.120°160° anwärmen und die Schaltwelle auf der Gegenseite mit einem Schlüssel (SW 13) gegenhalten.

• Schiebemuffe (Nr.31) mit Schaltgabel (Nr.7) und Schalthebel (Nr.42) von Schaltwelle (Nr.43) und Abtriebswelle (Nr.36) abziehen.

• Die Schaltwelle (Nr.43) zur der Zylinderseite herausziehen.

• Seeger-Ring (Nr.94), Kolben (Nr.90), Seeger-Stützscheibe (Nr.95) und weiteren SeegerRing (Nr.97) demontieren.

• O-Ring (Nr.93) erneuern.

• Seeger-Ring (Nr.97), Seeger-Stützscheibe (Nr.95), Kolben (Nr.90) und zweiten SeegerRing (Nr.94) montieren.

• Neue Schaltwelle (Nr.43) wieder von der Zylinderseite einsetzen.

• Schiebemuffe (Nr.31) mit Schaltgabel (Nr.7) und Schalthebel (Nr.42) auf Schaltwelle (Nr.43) und Abtriebswelle (Nr.36) aufschieben.

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• Gewinde von Mutter (Nr.45) und Schaltwelle (Nr.43) von Schmutz, Öl und Konservierungstoffe reinigen.

• Schaltwelle (Nr.43) und Mutter (Nr.45) mit Loctite 639 am ganzen Umfang und ganzer Gewindelänge einstreichen.

• Mutter (Nr.45) auf Schaltwelle (Nr.43) aufschrauben dabei an SW 13 gegenhalten und mit 135 Nm anziehen. Die endgültige Stellung muß innerhalb von 2 bis 5 Minuten erreicht sein, damit das Loctite voll wirksam bleibt.

• Neue Flachdichtung (Nr.46) und neuen O-Ring (Nr.48) einlegen.

• Zylinder wieder aufschieben und mit Skt.-Schrauben (Nr.54) festschrauben.

Anzugsmoment für (Nr.54) ist 46 Nm. • Sitz der beiden Zylinderstifte (Nr.12) und der 6 Scherbüchsen (Nr.19) überprüfen und neue Dichtung (Nr.11) auflegen.

• Gehäuse (Nr.15) aufsetzen und Skt.-Schrauben (Nr.13, 14, 99 & 118) mit den Sperrkantringen (Nr.98) mit 67 Nm befestigen.

• Druckfedern (Nr.70) in das Gehäuse einsetzen.

• Schiebemuffe (Nr.69) wieder auf Welle (Nr.36) aufschieben und dabei darauf achten daß die Druckfedern (Nr.70) in den Bohrungen der Schiebemuffe eingefädelt werden.

• Dichtung (Nr.57) und O-Ring (Nr.59) erneuern und auflegen.

• Komplette Baugruppe / Allradabschaltung mit Skt. Schrauben (Nr.55 u.56) befestigen.

Anzugsmoment für (Nr.55 u.56) ist 115 Nm. • Verschlussdeckel (Nr.53) mit Dichtring (Nr.89) aufschrauben und mit 140Nm anziehen.

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Bild 7 7. Schaltgabel 8. Skt.-Schraube 9. Scheibe 10. Distanzbüchse 19. Scherbüchse 42. Schalthebel 43. Schaltwelle 45. Mutter 46. Scheibenpaket 47. Zentrierring 48. O-Ring

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49. Stangendichtung 50. Kolbendichtung 51. Stangendichtung 52. Zylinder 53. Deckel 54. Skt.-Schraube 79. Dichtring 80. Druckschalter 87. O-Ring 89. Dichtring 90. Kolben

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91. Seegerring 92. O-Ring 93. O-Ring 94. Seegerring 95. Scheibe 96. Sperrkantring 97. 98. Sperrkantring 99. Skt.-Schraube 117. Büchse

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2.5 Federspeicher - Gleitsattel – Bremse 2.5.1 Wirkungsweise der Federspeicher - Gleitsattel - Bremse Die beiden identischen Bremsbelagträger (3)(4) gleiten frei auf den Führungsbolzen (2), die im Gehäuse (1) befestigt sind. Die Führungsbolzen (2) werden in einem zusätzlich Bremsträger geführt, der wiederum mit dem Fahrzeug bzw. Achse verschraubt wird.

Die Bremse erzeugt beim Betätigen eine Klemmkraft an den Bremsbelagträgern (3)(4), wodurch an der Bremsscheibe eine Umfangskraft/Bremsmoment, in Abhängigkeit der Reibwerte der Beläge, erzeugt wird.

Die Klemmkraft wird durch das Tellerfederpaket (5) erzeugt, dabei wird der Kolben (6) zusammen mit der Nachstellschraube (7), den Druckbolzen (8) und den Bremsbelagträger (3), zur Bremsscheibe hin bewegt.

Wenn der Bremsbelagträger (3) mit der Bremsscheibe in Kontakt kommt, verschiebt die Reaktionskraft das Gehäuse (1) auf den Führungsbolzen (2) bis der Bremsbelagträger (4) ebenfalls an der Bremsscheibe angepreßt wird.

Die Bremse wird durch komplettes Vorspannen des Tellerfedernpakets (5) gelöst. Dabei muß sich der Kolben (6) durch Beaufschlagen mit dem erforderlichen Lösedruck, nach Überwindung der Tellerfedernkraft, bis zum Anschlag an den Druckring (9) zurückbewegen.

Durch den Verschleiß der Bremsbeläge und der Bremsscheibe wird die Klemmkraft vermindert. Die Bremse muß spätestens lt. nachfolgender Nachstellvorschrift (Pos. 3) eingestellt werden.

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2.5.2 Montage- und Grundeinstellvorschrift Die Grundeinstellung der Bremse ist erforderlich nach Einbau neuer Bremsbelagträger bzw. Bremsscheibe, sowie bei sämtl. Reparaturstufen und ungenügender Bremsleistung.

Der Montage- bzw. Grundeinstellvorgang ist grundsätzlich an kalter Bremse vorzunehmen und wie folgt auszuführen: • Schraubkappe (12) lösen.

• Sicherungsmutter (11) (SW 24 bzw. SW 30) lösen und Nachstellschraube (7) mit Stiftschlüssel SW 8 bzw. SW 10 gegen den Uhrzeigersinn drehen bis der Druckbolzen (8) mit der Planfläche am Kolben (6) anliegt.

• Bremse kann in diesem Zustand auf die Bremsscheibe geschoben und befestigt werden.

• Druckanschluß herstellen und Bremse mit erf. Lösedruck beaufschlagen, bis das Tellerfedernpaket (5) komplett vorgespannt ist.

• Nachstellschraube (7) von Hand in Uhrzeigersinn drehen bis beide Bremsbelagträger (3) (4) Kontakt mit der Bremsscheibe haben (das Drehen der Nachstellschraube (7) ist dann ohne größeren Kraftaufwand nicht mehr möglich).

• Nachstellschraube (7) gegen den Uhrzeigersinn drehen, um folgende Nennlüftspiele einzustellen: Ausf.

klein

Nachstellschraube

M 16 (SW 8)

FSG90

groß FSG110

M 20 (SW 10)

Lüftspiel (mm)

Umdrehungen

min.

0,5

1/4

Nennlüftspiel max. min.

Nennlüftspiel max.

1,0 1,5 1,0 2,0 3,0

1/2 3/4 2/5 4/5 1 1/5

• Nachstellschraube (7) mit Innensechskantschlüssel in Position halten und mit Sicherungsmutter (11) kontern.

• Schraubkappe (12) montieren und handfest anziehen.

• Druckanschluß gemäß Vorschrift der Achs- bzw. Getriebehersteller montieren und Kolbenkammer über Entlüfterventil SW 13 entlüften.

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2.5.3 Nachstellvorschrift Bei diesem Nachstellvorgang ist die Feststellbremse zu lösen, d. h. das Tellerfedernpaket (5) muß komplett vorgespannt sein.

• Fahrzeug auf ebener Fläche abstellen und gegen wegrollen sichern, dann erst Feststellbremse lösen.

• Schraubkappe (12) lösen und abschrauben.

• Sicherungsmutter (11) (SW 24 bzw. SW 30) lösen und Nachstellschraube (7), mit Stiftschlüssel SW 8 bzw. SW 10, von Hand, im Uhrzeigersinn drehen bis die beiden Bremsbelagträger (3)(4) Kontakt mit der Bremsscheibe haben.

• Nachstellschraube (7) gegen den Uhrzeigersinn drehen und nach o. g. Tabelle Lüftspiel entstellen.

• Nachstellschraube (7) mit Innensechskantschlüssel in Position halten und mit Sicherungsmutter (11) kontern.

• Schraubkappe (12) montieren und handfest anziehen.

• Bremsventil mehrfach betätigen und Haltewirkung der Feststellbremse an Steigung, bzw. Gefälle, prüfen.

2.5.4 Notlösung der Feststellbremse Bei Ausfall der Druckversorgung ist die Feststellbremse nach folgender Vorgehensweise mechanisch zu lösen.

• Fahrzeug gegen wegrollen sichern.

• Schraubkappe (12) losen und abschrauben.

• Sicherungsmutter (11) (SW 24 bzw. SW 30) lösen und Nachstellschraube (7), mit Stiftschlüssel SW 8 bzw. SW 10, von Hand, gegen Uhrzeigersinn drehen bis Bremsscheibe frei ist.

Achtung: Zum Notlösen ist ein Drehmoment von min. 40 Nm bzw. 70 Nm an der Nachstellschraube (7) erforderlich!

• Sicherungsmutter (11) handfest kontern und Schraubkappe einige Gewindegänge aufsetzen (Schutz gegen Verschmutzung).

Achtung: In diesem Zustand verfügt das Fahrzeug über keinerlei Feststellbremse und muß somit anderweitig gegen Wegrollen gesichert werden. Vor Wiederinbetriebnahme ist die Bremse gemäß Punkt 2. bzw. 3. einzustellen.

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2.5.5 Wartungs- und Reparaturarbeiten 2.5.5.1 Wartung und Austausch der Bremsbelagträger Die Bremsbelagträger an sich sind wartungsfrei, hier sollte lediglich eine Kontrolle auf beschädigte Teile, sowie Prüfung über Freigängigkeit der Bremsscheibe erfolgen.

Die Belagstärke ist je nach Fahrzeugeinsatz, mittels Sichtprüfung intervallmäßig, spätestens halbjährlich, zu kontrollieren. Bie einer geringen Restbelagstärke sind diese Intervalle entsprechend zu verkürzen, um größere Schäden an Bremse, bzw. Scheibe zu vermeiden.

FSG 90 (klein): min. Reststärke 1,0 mm pro Bremsbelagträger (6mm Trägerblechstärke).

FSG 100 (groß): min. Reststärke 2.0 mm por Bremsbelagträger (8mm Trägerblechstärke).

Sind diese Stärken erreicht, muß der Bremsbelag lt. nachfolgender Vorschrift erneuert werden.

• Fahrzeug auf ebener Fläche abstellen und gegen wegrollen sichern, dann erst Feststellbremse, durch Beaufschlagung mit erf. Lösedruck, lösen.

• Schraubkappe (12) lösen und abschrauben.

• Sicherungsmutter (11) (SW 24 bzw. SW 30) lösen und Nachstellschraube (7) mit Stiftschlüssel SW 8 bzw. SW 10 gegen den Uhrzeigersinn drehen bis sie bündig mit der Innenseite des Kolbens (6) ist.

• Druckbolzen (8) mit geeignetem Schraubendreher, bis zur Anlage am Kolben (6), zurückdrehen (hebeln).

• Je nach Freiraum einen der beiden Führungsbolzen (2) lösen. Dabei Sicherungssplint (21) entfernen, Kronenmutter (22) abschrauben und Führungsbolzen (2) aus dem Bremsträger (1) ziehen. Die Bremsbelagträger (3) (4) können nun tangential zur Bremsscheibe entnommen werden.

Beachte: Bei geringem Freiraum, d. h. es besteht keine Möglichkeit die Bremsbelagträger nach o. g. Vorgehensweise zu wechseln, muß die Bremse komplett entfernt werden, dafür müssen beide Führungsbolzen aus dem Bremsträger gezogen werden.

Achtung: Druckleitung prüfen. Eine zu kurze Druckleitung muß abgeschraubt werden, um den Ausbau der Bremse zu ermöglichen.

Vorgang 2.5.4.1.3 und 2.5.4.1.4 müssen unbedingt vorher durchgeführt werden.

• Bremsbelagträger (3) (4) wechseln und die Führungsbolzen (2) in den Bremsträger (1) einführen. Dabei ist zu überprüfen, ob die Dauermagnete (20) noch eine ausreichende Magnetkraft aufweisen, um die neuen Belagträger (3) (4) festzuhalten.

Wichtig: Sollte dies nicht der Fall sein, so sind die Dauermagnete (20) ebenfalls zu wechseln (mit geeignetem Schraubendreher „heraushebeln“).

Beachte: Bei komplett angebauter Bremse muß die Druckleitung wieder angeschraubt und die Bremse entlüftet werden.

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• Führungsbolzen (2) mit Kronenmutter (22) und Sicherungssplint (21) sichern.

Wichtig: Es dürfen nur KNOTT-Original-Ersatzbelagträger verwendet werden. Bei Verwendung sonstiger Ersatzteile wird keine Gewährleistung oder Garantie auf die Bremse und deren Funktion übernommen.

Nach Einbau neuer Bremsbelagträger, bzw. Reparatur ist die Bremse nach Anweisung Punkt 2.5.3. ordnungsgemäß einzustellen.

2.5.5.2 Dichtungswechsel Undichte Dichtungen müssen laut nachfolgender Anleitung gewechselt werden: • Fahrzeug auf ebener Fläche abstellen und gegen wegrollen sichern, dann erst Feststellbremse, durch Beaufschlagung mit erf. Lösedruck, lösen.

• Schraubkappe (12) lösen und abschrauben.

• Sicherungsmutter (11) (SW 24 bzw. SW 30) lösen und Nachstellschraube (7) mit Stiftschlüssel SW 8 bzw. SW 10 gegen den Uhrzeigersinn drehen bis sie bündig mit der Innenseite des Kolbens (6) ist.

• Druckbolzen (8) bis Anschlag zurückdrehen. Handbremsventil betätigen (drucklose Stellung). Tellerfedernpaket (5) ist nun komplett entspannt.

• Druckleitung abschrauben und Bremse komplett ausbauen.

• Sicherungsring (18) entfernen und Druckring (9) aus dem Gehäuse (1) entnehmen.

• Tellerfedernpaket (5) und Kolben (6) entfernen.

• Dichtungen (14) (15) (17) wechseln und Einbau der Einzelteile in umgekehrter Reihenfolge vornehmen.

Achtung: Einbaurichtung der Nutringe (14) (15) unbedingt beachten, sonst Leckage.

Beachte: Bei Einbau der neuen Nutringe Dichtlippe, durch Verwendung einer geeigneten Montagenadel mit abgerundeten Kanten, nicht verletzen.

Bei Einbau des Kolbens sind die Gleit- und Dichtflächen leicht mit Schmierfett nach DIN 51825 zu befetten.

Die Staubschutzkappe (13) weist einen einvulkanisierten Stahlring auf, durch den sie in die Aufnahmebohrung eingepreßt ist. Zum Austausch ist sie mit einem geeignetem Werkzeug „herauszuhebeln“. Die neue Staubschutzkappe ist mit Hilfe eines geeignetem Montagerings und Schraubzwingen, bzw. Handhebelpresse einzudrücken.

• Bremse nach o. g. Vorgehensweise in das Fahrzeug bzw. an die Achse einbauen.

Anmerkung: Zum Austausch nur Knott-Original-Ersatzteile und Ersatzteilsätze verwenden. Diese sind über den Fahrzeughersteller zu beziehen.

2.5.6 Allgemein Festgestellte Mängel oder Schäden an nicht aufgeführten Teilen, sind selbstverständlich zu beheben, bzw. durch Original-Ersatzteile zu ersetzen.

Fehlende Angaben bzw. genauere Anweisungen sind bei dem Fahrzeug- oder Bremsenhersteller zu erfragen.

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Änderungen vorbehalten Neunkirchen den 14.01.2004

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Werkzeugliste für TF 11 Verteilergetriebe Bezeichnung:

WZ Nummer:

Aufpressbüchse für Schrägkugellager 1130.579 am Antriebsritzel im Hydromotorraum Einpressdorn für Simmerringe 1160.121 und 1160.217 am Kardanflansch des Permanentantrieb (zur Vorderachse) (mit Distanzring für inneren Simmerring) (ohne Distanzring für äußeren Simmerring) Einpressdorn für Simmerringe 1160.214 und 1160.215 am Kardanflansch an der Allradabschaltung (zur Hinterachse) (mit Distanzring für inneren Simmerring) (ohne Distanzring für äußeren Simmerring) Nutmutterschlüssel für Nutmutter 7329.062 an der Abtriebswelle im 2-Gang-Getriebe Steckschlüssel mit Schlüsselweite 80 mm extra lang für Skt.-Mutter 7329.093 am Antriebsritzel im Hydromotorraum

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WZ 497 WZ 200

WZ 079

WZ 061 Erhältlich im Werkzeughandel