CLAAS D1-2 - PROACTIV-VORDERACHSE A 92-1 (2029 SI) A 92-2 (2029 SI) A 92-3 (2029 SI) Reparatur handb

D1-2 - PROACTIV-VORDERACHSE A 92-1 (2029 SI) A 92-2 (2029 SI) A 92-3 (2029 SI)

60 05 029 905 - 01.2004 - DE

Übersicht Allgemeine Spezifikationen Arès 546 Marke/Typ

Arès 556

Arès 566

Arès 616

Arès 696

A 92-3

A 92-1

Abstand zwischen Scheiben (mm)

1 900

Gesamtbreite (mm)

2 150

Einschlagwinkel

50°

Wendekreis (m)

4

Nachlaufwinkel

6°

Pendelausschlagwinkel

8°

Federungsweg der Räder von der Mittelposition aus

Arès 636-656

Carraro 2029 Sl - axial

Referenzen

Synchronisationsverhältnis

Arès 626

1,3471

1,3194 42 mm nach oben 45 mm nach unten

Maximale Lastkapazität (daN) Statisch ( < 7 km/h)

14 000

Dynamisch

8 000

Zuschaltung unter Last Typ Bedienung

Ja Feuchte Mehrscheibenkupplung Elektrohydraulisch

Zuschaltung beim Bremsen

Ja

Zuschaltung bei angehaltenem Motor

Ja

Enduntersetzungen Typen

Planetenradgetriebe

Anzahl Planetenräder

3

Differentialsperre

Ja

Typ

Feuchte Mehrscheibenkupplung

Bedienung

Selbstblockierend

Getriebeöl Typ

Norm: API GL5, MILL.L. 2105 D

Füllmenge des Achskörpers

5,5 L

Füllmenge der Untersetzungen

2 x 1,5 L

Lenkung Typ

Hydrostatisch

Gehäusemarke Position des Lenkzylinders

Danfoss In der Vorderachse integriert

Lenkradumdrehungen bis Anschlag

D1-2.2

4,25

60 05 029 905 - 01.2004 - DE

Elektrohydraulisch

DARSTELLUNG

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.1

Darstellung Allgemeine Eigenschaften ARES 546

ARES 556

ARES 566

ARES 616

ARES 626

Marke / Typ

CARRARO 20.29 SI - Axial

Bezeichnung

A 92-3

Abstand zwischen Platten (mm)

1900

Abstand über alles (mm)

2150

Einschlagwinkel

50°

Wenderadius (m)

4,00

Nachlaufwinkel

6°

Pendelwinkel

8°

Synchronisationsverhältnis Bewegung des Rads von der Mittelposition aus

1,3471

1,3471

1,3471

1,3471

ARES 636

ARES 696

A 92-2

A 92-1

1,3471

1,3194

1,3194

42 mm nach oben 45 mm nach unten

Max. Last (daN) Statisch (< 7 km/h)

14000

Dynamisch

8000

Einkuppeln unter Last Typ Bedienung

Ja Feuchte Mehrscheibenkupplung Elektrohydraulisch

Einkuppeln beim Bremsen

Ja

Einkuppeln bei ausgesch.Motor

Ja

Untersetzungsgetriebe Typ

Stirnradplanetengetriebe

Anzahl Satellitenräder

3

Differentialsperre Typ Bedienung

Ja Feuchte Mehrscheibenkupplung Autoblockierend

Getriebeöl Typ

ELF Tranself BLS 90

Menge Gehäuse (ltr.)

5,5

Menge Untersetzungsgetriebe (ltr.)

2 x 1,5

Lenkung Typ

Hydrostatisch

Gehäusemarke Zylinderposition

Danfoss Integriert in Vorderachse

Lenkradumdrehungen zwischen Anschlägen

D1-2.2

4,25

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

Elektrohydrauli sch

Darstellung Allgemeine Eigenschaften Spurweite A = B oder A = B + max. 2 mm in Mittelposition

Kapaz. dynamische Last: 8 000 daN Kapaz. statische Last: 14 000 daN

ELF TRANSELF API GL5 - MIL-L-2105D U. Getriebe: 1,5 l

Gehäuse: 5,5 l

2 Schmierer ELF MULTI 2 Schmierer ELF MULTI U. Getriebe: 1,5 l

Pendelwinkel

10 Bolzen M20 x 1,5 Einbau Ø : 335 Radzentrier Ø : 280 Einschlagwinkel

Bild 1 D12-001

60 05 - 10.2003 MR029 332694 - 06.2002 - DE- DE

D1-2.3

Darstellung Anzugsmomente und Einstellungen Loctite 271 7 daN.m

14 daN.m 25 daN.m

1 daN.m

30 daN.m 25 daN.m

12 daN.m

1 daN.m

Loctite 648

7,9 daN.m

23 daN.m 6 daN.m

Loctite 242 2,5 daN.m

Loctite 242 14 daN.m 16,9 daN.m 13,5 daN.m 25 daN.m 7 daN.m

20 daN.m

4,5 daN.m

20 daN.m

26,6 daN.m Loctite 271

16,9 daN.m Loctite 271

1,3 daN.m 0,4 daN.m 1,3 daN.m 7 daN.m

22 daN.m

13,5 daN.m

Loctite 242

Loctite 271 45 daN.m 6 daN.m

Loctite 242 5 daN.m

A 92-1

Loctite 242

A 92-2 / A 92-3

Silastic 732 9,5 daN.m

Loctite 242 9,5 daN.m

60 daN.m

7 daN.m 6 daN.m

1,3 daN.m

Loctite 242 7 daN.m

Loctite 242 7 daN.m

1,3 daN.m

8 daN.m 3 daN.m Loctite 510

3 daN.m

Spiel 0,18 - 0,23 mm

Super Glue

16,9 daN.m

Spiel 0,18 - 0,23 mm Progressiv anziehen bis zum Erreichen der Vorbelastung von 9,2 bis 13 daN

D12-002

D1-2.4

MR029 332694 - 06.2002 - DE 60 05 - 10.2003 - DE

Progressiv anziehen bis zum Erreichen der Vorbelastung von 9,2 bis 13 daN Bild 2

Darstellung Anordnung der Elemente Zus. Ventile Rückfluss "T" und "LS"

Bedienschalter der Federung

Hydraulikaggregat unter Kabine UCE

Rechter Deckel - Versorgungskreis "P"

Vorderachse PROACTIV PST

XST

607 449 B TB

Bild 3 D12-003

60 05MR 029332 694- 06.2002 - 10.2003- DE - DE

D1-2.5

Darstellung Funktionsweise Differentialsperre Die Sperre des Differentials erfolgt über die feuchte, hydraulisch gesteuerte Mehrscheibenkupplung. Das vordere Differential wird gleichzeitig mit dem hinteren Differential gesperrt.

Die Steuerungsverwaltung erfolgt über die Zentrale der DRIVETRONIC III.

Einrücken der Vorderachse Die Vorderachse PROACTIV verfügt über zwei Einrückmodi: 1 - Automatische Verwaltung: - Ausrücken, wenn Geschwindigkeit größer 14 km/h.

- Einrücken beim Bremsen.

- Einrücken, wenn Differentialsperre bedient wird.

- Einrücken im Stillstand.

2 - Permanentes Einrücken

Dämpfung Dämpfung ausgeschaltet oder blockiert Wenn die Dämpfung nicht aktiviert ist, senkt sich die Vorderseite des Traktors ab. Sobald diese Position erreicht ist, werden die Magnetventile innerhalb 20 Sek. abgeschaltet. Die Zylinder sind drucklos. Auf diese Weise wird die Position des Traktors beibehalten und man vermeidet eine Veränderung der Arbeitstiefe des am hinteren Kraftheber montierten Werkzeugs. Um den Betriebsmodus zu verlassen, wird der Betriebsschalter betätigt. Die Dämpfung wechselt in den Automatikmodus zurück.

Manueller Modus In diesem Modus kann man die Dämpfungshöhe einstellen und die aktive Dämpfung beibehalten. In dieser Position werden die Magnetventile der Steuergeräte so angesteuert, dass die Zylinder versorgt (Heben) oder geleert (Senken) werden. Wenn der Schalter in Position Senken betätigt wird, steuert die Information der UCE zuerst die linke und dann die rechte Dämpfung. Wenn der Schalter losgelassen wird, schaltet sich das linke Magnetventil ab und die rechte Seite positioniert sich auf der gleichen Ebene wie die linke.

Automatischer Modus In dieser Konfiguration sind die Dämpfungszylinder auf halbem Hub eingestellt. Die Dämpfung ist fast in Mittelposition, damit die Räder sich um 42 mm nach oben und 45 mm nach unten bewegen können. Unabhängig von der Last auf der Vorderseite des Traktors bleibt die Dämpfung in Mittelposition. Zwei mit Stickstoff gefüllte Sammler (35 bar) ermöglichen es der Dämpfung die Beanspruchungen zu verringern, damit der Traktor frei von unnötigen Belastungen ist und der Fahrer über einen größeren Komfort verfügt.

Hinweis: eine kurze Betätigung des Schalters ermöglicht den Wechsel vom manuellen in den automatischen Modus: die orange Kontrollampe leuchtet auf.

D12-004

D1-2.6

MR 332 - 06.2002 - DE 60 05 029 694 - 10.2003 - DE

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Positionsgeber der Dämpfung.

Dämpfungszylinder.

Hydraulikversorgung P. Behälterrückfluss T. Signal LS. 12-poliger Stecker, elektrische Versorgung des Elektronikgehäuses.

Hydraulikblock.

Sammler.

Elektronikzentrale (UCE) der Dämpfung.

Magnetventile.

Bild 4

Darstellung Kinematik

Vorderachse Untersetzungsverhältnis:

A 92-3 (ARES 546 / 556 / 566 / 616 / 626) A 92-2 (ARES 636) A 92-1 (ARES 696)

: 20,77 : 21,45 : 21,45

Drehzahlabgriff 52/46 Z - ARES 546 / 556 / 566 / 616 / 626 49/47 Z - ARES 636 / 696

Synchronisationsverhältnis V/H:

1,3471 - ARES 546 / 556 / 566 / 616 / 626 1,3194 - ARES 636 / 696

D12-005

Bild 1

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.7

Darstellung Wartung Empfohlenes Öl

: ELF TRANSELF BLS 90

Norm

: API GL5 MIL L 2105 D

Ölmenge - Differentialgehäuse - Untersetzungsgetriebe

: 5,5 l : 2 x 1,5 l

Kontrollen und Ölwechsel - Erster Ölwechsel Gehäuse - Zweiter Ölwechsel Gehäuse - Folgende Ölwechsel - Unterdruckventil - Ölwechsel Untersetzungsgetriebe

:100 Stunden. :500 Stunden oder 10.Monat. :alle 1000 Stunden. :alle 1000 Stunden. :alle 400 Stunden.

- Ölniveaukontrolle alle 250 Stunden.

Schmierung - Lithiumseifenfett benutzen.

Anwendung alle 50 Stunden (ELF MULTI).

Lager Vorderachsbolzen: Fett EPEXELF 1.

Sammler der hydraulischen Dämpfung Der Befüllungsdruck der Stickstoffsammler muss jedes Jahr kontrolliert werden (35 bar).

Die Anwendung des Werkzeugkoffers 60 05 006 306 ist notwendig.

Im Fall von Störungen die Sammler wechseln.

D1-2.8

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

AUSBAU / WIEDEREINBAU

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.9

Ausbau / Wiedereinbau Vorbereitende Arbeiten Der Traktor muss auf einem ebenen, horizontalen und festen Boden in tiefer Pos. abgestellt werden.

- Handbremse anziehen.

- Batterie abklemmen.

- Hinterräder blockieren.

- Gehäuse und Antriebswelle ausbauen.

- Öl aus Vorderachsgehäuse und Radnaben ablassen.

- Traktor unter Motorgehäuse in tiefer Pos. aufbocken.

- Vorderräder abnehmen.

- Anschlüsse der Flexiblen Leitungen des Lenkzylinders lösen.

Die Operation erleichtern: Lenkung einschlagen.

- Den Anschluss der Flexiblen Leitung für Versorgung der Hydrauliksteuerung der Differentialsperre lösen.

- Den Deckel der Positionsgeber der Dämpfung entfernen und die elektr. Stecker lösen.

- Das vordere Ventil öffnen, damit Restdruck entweichen kann (siehe Seite D1-2.26).

- Die Flexiblen Leitungen der Dämpfungs- und Lenkzylinder lösen.

- Mit einem Flaschenzug, der Krantraverse 77 01 388 906 und 2 Gurten die Vorderachse senken, nachdem die 4 Schrauben der 2 Lager entfernt wurden.

Sicherheitsvorschriften Es ist notwendig, die Vorderachsbrücke mit der Hinterachsbrücke auf Stützen zu setzen, wenn die Arbeiten ein Starten des Motors erfordern. Die Vorderachse bleibt während des Stillstands eingekuppelt. Es besteht das Risiko, dass sich der Traktor bewegt.

D12-006

Bild 1

Einstellung der Parallelität Maximale Vorspur: 4 mm Traktor steht bei der Einstellung mit den Rädern auf dem Boden.

Die Messung in der Höhe der waagerechten Radachse am Rand der Felgen erfolgt zwischen den 2 X- Punkten.

- An diesen Punkten eine Markierung anbringen.

- Das Maß A zwischen den X-Punkten messen.

- Den Traktor vorschieben um 1/2 Raddrehung durchzuführen (Vorderachse ausgekuppelt) und das Maß B zu messen (zwischen Punkten X).

- Die Stangen (M) der Lenkgelenke einstellen um A = B oder A = B + 2 mm max. zu erhalten.

- Die Kontermuttern der Stangen mit 25 daNm anziehen

Messpunkte zwischen den Felgen

Traktor vorne X

= Felge 1/2 Umdr.

D12-007

D1-2.10

Bild 2

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

Ausbau / Wiedereinbau Schwingarme und Lenkzylinder Hydraulische Bedienung Siehe Kapitel E3 "LENKUNG".

Stückliste (1) Lenkzylinder (2) Muffen (3) Einstellmuttern (4) Schwingarme (Spannstange + Kugelgelenk)

Bild 3

D12-008

Ausbau / Wiedereinbau - Das vordere linke Rad entfernen (wenn die Vorderachse im Traktor verbleibt).

- Die Lenkgelenke entfernen (4).

- Die Muffe (2) rechte Seite entfernen.

- Die Versorgungsleitungen des Zylinders lösen und die Anschlüsse am Zylinder (1) entfernen.

Um das Verschieben des Zylinders in den Bohrungen der Halteplatte zu erleichtern, müssen Lackreste mit einem Spray vom Typ Loctite entfernt werden.

- Die 4 Schrauben (C) lösen und den Zylinder entfernen.

- Dichtungen müssen gewechselt werden.

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.11

Ausbau / Wiedereinbau Stirnradplanetengetriebe und Radnaben

28

27

26

14

8 9 7

8

11

6 1

13

3

2 4

22 31 25

15

24

16 23 20 21 19 18 17

D12-009

29 30 Stückliste (1) Halbe Radnabe (2) Schraube (6 daNm) (3) Mutter (7 daNm) (4) Schraube (2,5 daNm) (6) Satellitenachsen (7) Scheiben (8) Nadeln (9) Satellitenräder (11) Zwischenstück (13) Zahnkranz

(14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (21) (22) (23) (24) (25) (26) (27) (28) (29) (30) (31)

Schraube (7,9 daNm) Schraube (23 daNm) Ring Scheibe Zahnrad Sicherungsring O-Ring Kegellager Bolzen Halbe Radnabe Kegellager Dichtung Scheibe Stift Scheibe Scheibe Sicherungsring Radachse Fig. 4

D1-2.12

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

Ausbau / Wiedereinbau Stirnradplanetengetriebe -

Die Schraube (2) in in obere Position bringen, um Druckspritzer zu vermeiden.

Radnabe in untere Position bringen und Öl ablassen.

Die 4 Schrauben (4) lösen und Deckel (1) der Radnabe an den 2 Peripherienuten trennen.

Zustand des O-Rings (20) für Dichtheit des Untersetzungsgetriebes prüfen.

Abnutzung der Nadeln (8) der Anschlagscheibe (7) und des Satellitenzwischenstücks (11) prüfen. Wenn nötig austauschen.

- Die Achsen (6) der Satelliten (9) prüfen. Im Fall von Beschädigungen die Einheit Satellitenhalter/Achsen wechseln (eine Referenz).

- Beim Wiedereinbau Zentrierung der Scheibe (28) beachten.

Anzugsmomente - Schraube (23) : 6 daNm - Schraube (4) : 2,5 daNm, - Schraube (14) : 7,9 daNm - Schraube (15 : 23 daNm

Radnabe - Sicherungsring (30), Anschlagscheibe (29) und die 2 Scheiben (17) entfernen, die auf der Kardanwelle (31) montiert sind. Wenn nötig wechseln.

- Schrauben (15) lösen, um die Radnabe des Lenkachsschenkelbolzens zu entfernen.

- Zum Entfernen des Zahnrads (18) und des Zahnkranzes (13), 2 Schrauben (15) zum Abziehen benutzen. Sie werden in die Gewindelöcher des Zahnrads (18) eingeschraubt.

- Alle Zentrierringe (16) mit einem Lagerabziehwerkzeug entfernen.

- Systematisch den Dichtring (25) wechseln, schmieren und mit Werkzeug 60 05 006 535 wieder einbauen.

- Die Radnabe (23) und die Lager (21) und (24) entfernen.

D12-010

Bild 5

D12-011

Bild 6

Wichtig: Vor dem Einbau neuer Teile immer die folgenden Maße kontrollieren: A = 17,950 - 18,000 mm B = 64,275 - 64,325 mm C = 21,43 mm D = 23,070 - 23,172 mm

Hinweis: Der Wiedereinbau der Lager der Radnabe benötigt keine Einstellungen der Vorbelastung oder des Spiels.

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.13

Ausbau / Wiedereinbau Radbolzen und oberer Arm Radbolzen (1) Linker Bolzen (2) Rechter Bolzen (3) Oberes Kugelgelenk (4) Unteres Kugelgelenk (5) Mutter (14 daNm) (6) Flansch (7) Scheibe (8) Mutter (25 daNm) (9) Flansch (10) Schraube (16,9 daNm) (11) Dichtung (12) Ring (13) Ring (14) Schraube (15) Bolzen (16) Scheibe (17) Mutter (45 daNm)

5 3 6 7 1

11

8

12 13

5

14

4 2

9 10

8

17 16

15 21 22

18

19 20

29

28

27

26

25

24 33

23

30

36

26

25

32

34

43 44

31

28 29 36 30

35

35

34

27 42 41 40

D12-017

39 38 37

Oberer Arm (18) Oberer Arm (19) Dichtung (20) Welle (21) Scheibe (22) Ring (23) Dichtung (24) Obere Achse (25) Dichtung

(26) (27) (28) (29) (30) (31) (32) (33) (34)

Ring Scheibe Zentrierring Sicherungsring Gewindestift Gabel Untere Achse Stift Scheibe

(35) (36) (37) (38) (39) (40) (41) (42) (43) (44)

Ring Dichtung Schraube Dichtung Deckel Scheibe Ring Ring Blockierschraube Kontermutter Bild 7

D1-2.14

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

Ausbau / Wiedereinbau Radbolzen Ausbau - Die Muttern (5) und (8) und die Blockierschraube (43) von der Achse der Kardanschutzgabel lösen.

- Den Sicherungsring (29) der unteren Achse (32) der Gabel lösen.

- Den Stift (33) herausdrücken.

- Den Gewindestift (30) und den Zentrierring (28) entfernen.

- In das Abziehloch des Zentrierrings (28) einen Schraubenabzieher einschrauben.

- Den Zentrierring (26) aus der Gabel nehmen und den Zustand der Kombidichtungen (25) und (36) prüfen.

Wenn nötig wechseln.

- Einen Schraubenabzieher in das Loch der unteren Achse (32) einschrauben.

- Alle ausgebauten Teile kontrollieren und wenn nötig ersetzen.

- Die 2 Befestigungsschrauben (16) (Bild 8) von der unteren Achse (14) (Bild 8) des Dämpfungszylinders lösen und ihn entfernen.

- Die Zahnmutter (5) des oberen Arms mit dem Werkzeug 60 05 006 553 und die Zahnmutter (8) des unteren Arms mit dem Werkzeug 60 05 006 553 sowie den Flansch (9) entfernen.

Hinweis: Um die Zahnmuttern innerhalb des Radbolzens zu entfernen, muss das Werkzeug 60 05 006 554 benutzt werden.

- Zum Ausbau des Bolzens am oberen Ende beginnen.

Wiedereinbau - Den Ring (12) mit dem Werkzeug 60 05 006 549 wechseln.

- Die Kombidichtung (11) mit dem Werkzeug 60 05 006 550 wechseln und fetten.

- Den oberen Flansch (6) in den Radbolzen einführen wenn er vorher ausgebaut wurde. Für eine einfachere Montage sollte er gekühlt werden.

- Die Scheibe von unten einlegen und die neue Zahnmutter mit 25 daNm anziehen.

- Die Gelenkdichtung des unteren Arms in den Radbolzen einlegen.

- Den unteren Flansch (9) montieren, die neue Zahnmutter des unteren Arms auf die Gelenkdichtung schrauben und mit 25 daNm anziehen. Das gleiche mit dem oberen Arm vornehmen.

- Die Achse des Dämpfungszylinders montieren und die Schrauben mit 9,5 daNm anziehen.

- Die Gabelachse (31) einführen.

- Eine neue Kombidichtung fetten und auf den Zentrierring schieben.

- Den Sicherungsring (29) und den Gewindestift (30) in das Abziehloch des Gabelbolzens einführen.

- Die Schraube der Kardanschutzgabel mit LOCTITE 542 einschmieren und anziehen.

Oberer Arm Ausbau - Die Kontermutter und die Blockierschraube der Kardanschutzgabel (31) lösen.

- Den Sicherungsring (29) der oberen Achse der Gabel und den Gewindestift (30) lösen und dann die Achse (24) von der Gabel (31) mit einem Abzieher oder einer Zange entfernen.

- Den Stift (33) entfernen.

- Den Zentrierring (28) von der Gabel entfernen und den Zustand der Lippendichtungen (25) und (36) prüfen.

Wenn nötig wechseln.

- Die Mutter (43) lösen und die Blockierschraube von der Welle (20) entfernen.

- Die 3 Schrauben (37) von der Welle entfernen.

- Die Lippendichtung (38) entfernen.

- Den Deckel (39) entfernen.

- Mit einem Lagerabzieher die Welle (20) wegdrücken.

Hinweis: Achtung beim Verschieben der Ringe (41) und (42), die einen Wiedereinbau des oberen Arms verhindern.

- Den Arm vor dem Wiedereinbau unterstützen.

Hinweis: Alle Lippendichtungen (38), (23) und (19) und die Scheiben (21) prüfen. Wenn nötig wechseln.

Wiedereinbau - Die Haltegabel der Kardanwelle (31) montieren wenn sie ausgebaut war. Die Kombidichtungen (36) gut schmieren.

- Die Achse des oberen Arms montieren.

- Die Schraube mit der Kontermutter (43) mit 13,5 daNm und die Mutter mit 7 daNm anziehen. Die Nut der Achse muss richtig positioniert sein.

Achtung: Der Arm muss sich leicht drehen lassen.

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.15

Ausbau / Wiedereinbau Dämpfungszylinder und unterer Arm 41 42 43

40

44 46 45 28 16

26

18

30

27

11 12

29

19

21 20

22

23

24

25

17 13 36 35 34

39

31

38

26

37

27

32 33 30 D12-018

Bild 8

29 Stückliste (1) Zylinder (2) Sicherungsring (3) Scheibe (4) Dichtung (5) Scheibe (6) Schmiernippel (7) Scheibe (8) Dichtung

(9) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (21) (22)

Hydraulikanschluss Unterer Arm Flansch Schraube Achse Schmiernippel Schraube Dichtung Ring Ring Scheibe Dichtung Mutter

(23) (24) (25) (26) (27) (28) (29) (30) (31) (32) (33) (34) (35) (36) (37) (38) (39) (40) (41) (42) (43) (44) (45) (46)

Dichtung Vorderer Flansch Schraube Ring Schraube Verschlussschraube Sicherungsring Deckel Hinterer Flansch Schraube Mutter Torsionsstab O-Ring Achse Dichtung Scheibe Ring Zylinderstange Schraube Mutter Schraube Verschlussplatte Mutter Schraube

Dämpfungszylinder - Zum Ausbau des Dämpfungszylinders sollte der obere Arm vorher ausgebaut werden.

- Zum Ausbau der unteren Achse des Dämpfungszylinders werden die Torsionsstangen (34) durch Abschrauben der Einstellschraube (32) und der 3 Befestigungsschrauben (27) gelockert.

Hinweis: Wenn die Achse (14) verklemmt ist, wird ein flacher Karosseriemeißel zum Lösen benutzt.

- Einen 3-Zangenabzieher zum Entfernen des Zylinders vom oberen Achsgehäuseteil benutzen.

- Beim Wiedereinbau auf die Orientierung und das korrekte Anziehen des Anschlusses (9) achten.

D1-2.16

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

Ausbau / Wiedereinbau Unterer Arm und Torsionsstange - Die Räder abnehmen.

- Die Radbolzen bis zum Hubende unterstützen (untere Position).

- Den Deckel (30) vom hinteren Flansch (31) entfernen.

- Die Torsionsstange (34) in bezug auf den vorderen (24) und hinteren (31) Flansch markieren.

- Die Stellung der Torsionsstange markieren.

- Den vorderen und hinteren Flansch in bezug auf das Achsgehäuse markieren.

- Die 3 Befestigungsschrauben des hinteren Flanschs (31) um einige Umdrehungen lösen.

- Die Blockiermutter (33) vom Gewindestift (32) lösen, der am hinteren Flansch (31) eingeschraubt ist.

- Den Gewindestift (32) langsam lösen, bis die Vorbelastung der Torsionsstange aufgehoben ist.

- Die Sicherungsringe (29) von den Torsionsstangen entfernen.

- Die 3 Befestigungsschrauben des hinteren Flanschs (31) lösen und diesen entfernen.

- Zum Entfernen des vorderen Flanschs (24) eine der Schrauben (27) in das Gewindeloch einschrauben.

- Den vorderen Flansch (24) und die Stange (34) entfernen. Wenn nötig die 2 Zentrierringe (26) vom vorderen Flansch entfernen.

- Zum Ausbau des unteren Arms die Mutter (22) mit den Werkzeugen 60 05 006 552 und 60 05 006 551 lösen.

- Die Achse des Arms (36) nach außen drücken.

- Den Zustand der Ringe (18), (19), (39) und der Scheiben (20), (21) prüfen. Wenn nötig alle wechseln.

Wiedereinbau - Den Wiedereinbau des unteren Arms mit dem Einlegen der 2 Ringe (19) und (39) mit dem Werkzeug 60 05 006 555 beginnen.

- Die Lippendichtungen (17) und den Anschlagring (38) fetten und mit dem Werkzeug 60 05 006 559 wechseln. Sie müssen mit den Federn nach außen montiert werden.

Hinweis: Der Anschlagring (38) muss mit der Reibseite nach außen positioniert werden.

D12-019

-

-

-

Bild 9

Hinweis: Zum leichteren Einfügen mit einem weichen Hammer leicht auf das Achsenende schlagen.

Mit dem Werkzeug 60 05 006 558 die Vorderseite ders Rings (18) am unteren Arm und in das Achsgehäuse eindrücken.

Achtung: Der Ring muss genau und vollständig in das Achsgehäuse eingedrückt werden.

Mit 60 daNm anziehen (Werkzeuge 60 05 006 552 und 60 05 006 551 Bild 9).

Achtung: Der Arm muss sich leicht drehen lassen.

Die Dichtung (37) wechseln und den vorderen Flansch in der Aufnahme positionieren.

Die Befestigungsschrauben des vorderen und hinteren Flanschs mit LOCTITE 542 verkleben.

Die Radseiten bis zum Hubende unterstützen.

Den hinteren Flansch in der Aufnahme am unteren Arm positionieren, die Schrauben aber nicht anziehen.

Hinweis: Auf die Position des O-Rings (35) beim Anziehen des hinteren Flanschs achten.

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.17

Ausbau / Wiedereinbau Einstellung der Vorbelastung der Torsionsstangen - Das Parallelogramm am oberen Anschlag lassen (untere Position).

- Den Gewindestift (32) (Bild 8) leicht anziehen, bis er das Achsgehäuse berührt. Man erreicht den Punkt 0.

- Den hinteren Flansch so drehen, dass er auf der Seite der Befestigungsschraube auf Anschlag ist (Bild 10).

- Die Markierungen auf den Flächen der Torsionsstangen einhalten (sx = linke Torsionsstange, dx = rechte Torsionsstange). Das gleiche gilt für während der Demontage angebrachte Markierungen.

D12-020

Bild 10

D12-021

Bild 11

D12-022

Bild 12

- Die Torsionsstange mit dem Sicherungsring (Bild 11) so an der Seite des vorderen Flanschs einführen, dass sie genau in die Flansche und auf Anschlag gegen den Sicherungsring eingeführt ist.

- Um die Vorbelastung der Stange zu erhalten, wird die Schraube um 8 Umdrehungen angezogen (Bild 12).

- Anschließend die Flanschschraube mit 7 daNm anziehen.

- Die 3 Befestigungsschrauben des hinteren Flanschs mit 16,9 daNm und die Kontermutter mit 4,5 daNm anziehen.

- Die Deckel des hinteren und des vorderen Flanschs neu positionieren

D1-2.18

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

Ausbau / Wiedereinbau Kardanwellen Hinweis: Vor der Demontage der Dichtungen muss der Radbolzen entfernt werden.

Kardanwelle Radseite - Wenn der Radbolzen entfernt ist, läßt sich die Kardanwelle leicht ausbauen.

- Wellen und Riffelung kontrollieren.

- Die Kreuzstücke (1) ersetzen, wenn sie abgenutzt oder beschädigt sind.

Kardanwelle Differentialseite - An beiden Seiten der Achse die Mutter und den Gewindestift der Kardanbefestigung entfernen (Bild 13).

- Die Torsionsstangen lockern, um den unteren Arm zu bewegen und eventuell die Torsionsstange zu entfernen.

- Am Kardanschutz ziehen, um ihn zu entfernen.

- Beim Wiedereinbau die Kombidichtungen (12) mit den Werkzeugen 60 05 006 560 und 60 05 006 561 schmieren und einfügen.

Bild 13

D12-023

8 2

29

1

7 2 1 3

28

9

4 5

27 26

2

6 1

25 24

12 13

Bild 14

14 17

2

20

10

21

11 16 18 19

D12-024

23

22

Stückliste (1) Kreuzstück (2) Sicherungsring (3) Radwelle (4) Scheibe

(5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13)

Scheibe Sicherungsring Gelenk Zwischenwelle Differentialwelle Zwischenmuffe Sicherungsring Dichtung Ring

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

(14) (16) (17) (18) (19) (20) (21) (22) (23) (24) (25) (26) (27) (28) (29)

Lager Sicherungsring Schraube Kardanschutz Schraube Schraube Mutter Lager Dichtung Dichtung O-Ring Ring Lager Sicherungsring Sicherungsring

D1-2.19

Ausbau / Wiedereinbau Kegelrad und Differential Einstellung des konischen Abstands - Die Lager des Kegelrads montieren.

- Die inneren Lagerschalen der Lager mit dem Werkeug 60 05 006 540 unter Druck halten.

Die Lager müssen sich mit der Hand drehen lassen.

- Einen Halbflansch einsetzen und "D" messen.

- Das Werkzeug 77 01 388 341 am Boden der Lager ansetzen und Wert "Y" messen (das Ende des Tiefenmeßstabs liegt auf der Kappe des Lagers).

- Daraus den Wert "B" ermitteln: B = Y - 50 + (D/2) - Auf die Welle des Kegelrads die Keile "C" schieben (Bild 16): C = V - B Hinweis: V ist der auf dem Kegelrad angegebene Wert.

Einstellung der Vorbelastung des Kegelrads

D12-026

Bild 15

Hinweis: Die Einstellung erfolgt nach dem Einbau der 2 Kegellager nur am Kegelrad.

- Die Mutter langsam mit dem Werkzeug 60 05 006 536 anziehen, um eine Kraft P zwischen 9,2 und 13,7 daN zu erhalten.

- Eine Kordel um den geriffelten Teil des Zahnrades legen (Bild 17) - Mit der Federwaage 77 01 388 008 die notwendige Kraft für die Drehbewegung des Zahnrades messen (Montage ohne Dichtring und ohne Deckel).

Achtung: Alle Vorbelastungen werden ohne Dichtung gemessent.

- Den Kragen der Mutter umschlagen.

Wichtig: Die Mutter nicht sofort ganz anziehen, sondern in mehreren Etappen. Dabei mit einem Hammer leicht anschlagen, damit die Lager sich gut setzen. Ein neues Zwischenstück muss montiert werden.

Wert "V" des konischen Abstands

9,2 und 13,7 daN. Nr. der Einheit Zahnrad/Zahnkranz D12-028

D1-2.20

Bild 17

D12-027

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

Bild 16

Ausbau / Wiedereinbau Kegelrad und Differential - Achse A92-1 45

27

41

46

47

52 51

50

54

53

55

57 56

63

58 59 62

44 60 64 65 71

43

48

42

66 67 70 49 68 69 50 61 23

35 33

34

32

31

30

13

12

11

10 D12-025a

Ausbau / Wiedereinbau - Die Verschlussschraube (25) lösen und die Achse entleeren. Das Wiederbefüllen und die Niveaukontrolle erfolgen an der Verschlussschraube (40).

Hinweis: Das Unterdruckventil (38) muss alle 1000 Std. gewechselt werden.

Um die Zahnradgruppe auszubauen, muss das gesamte Differential ausgebaut werden. Man muss es aber montiert lassen, wenn man die Mutter des Kegelrads lösen will.

- Das Lager (14) durch Lösen der Schraube (16) ausbauen.

- Mit einem 3-Zangenabzieher die Ringe (22), (20), (19) ausbauen.

- Wenn nötig, die Ringe (20), (19), (5), (6) wechseln.

- Die Kombidichtung (9) ausbauen und beim Wiedereinbau wechseln.

- Mit dem Werkzeug 60 05 006 536 die Mutter (10) des Kegelrads lösen und entfernen.

- Beim Wiedereinbau die Scheiben (13) und (31) und das Zwischenstück (30) wechseln.

21 22 9

Bild 18a

- Vor dem Ausbau die Flansche (27) markieren, damit sie beim Wiedereinbau nicht verwechselt werden.

- Das Differentialgehäuse ausbauen und darauf achten, dass die äußeren Schalen der Lager nicht vertauscht werden.

- Vor dem Ausbau des Differentials eine Markierung zwischen Gehäuse und Deckel anbringen.

- Beim Ausbau des Gehäuses die Schrauben (63) wechseln, mit Loctite 242 verkleben und mit 7 daNm anziehen.

- Systematisch alle Dichtungen wechseln.

- Das Kegelrad ausbauen und den Konus des Lagers (32) mit einem 3-Zangenabzieher entfernen.

Hinweis: Das Spiel zwischen Satellitenbolzen und Zahnrad liegt zwischen 0,085 und 0,131.

Wichtig: Vor dem Wiedereinbau muss die Einstellreihenfolge eingehalten werden: 1. Konischer Abstand 2. Vorbelastung des Lagers des Kegelrads 3. Zahnspiel (Zahnrad/Zahnkranz) 4. Vorbelastung der Differentiallager

Stückliste 21 19 (1) Vorderes Lager 15 (2) Schraube (3) Schmiernippel 13 (4) O-Ring 12 (5) Ring 22 11 (6) Ring 20 (7) Ring 18 (8) Ring 14 16 (9) Dichtung 17 (10) Mutter (11) Scheibe 1 39 (12) Lager 10 36 4 (13) Scheibe 37 38 9 40 (14) Hinteres Lager 2 (15) Hülse 3 (16) Schraube 5 37 6 (17) Schmiernippel 36 7 (18) O-Ring 8 (19) Ring (20) Ring 32 (21) Dichtung 31 (22) Ring 30 (23) Zylinderhalterung 23 (24) Schraube 57 56 (25) Verschlussschraube 24 35 34 (26) Stift 55 50 (27) Flansch 33 (28) Schraube 51 28 (29) Hülse 27 54 29 (30) Zwischenstück 26 (31) Scheibe 73 25 41 51 (32) Kegellager 48 70 72 (33) Einstellkeil(e) 45 67 52 (34) Kegelrad 66 44 65 (35) Zahnkranz 62 53 (36) Schraube 49 61 47 52 (37) Mutter 46 (38) Unterdruckventil 71 69 (39) Verschlussschraube 42 68 (40) Verschlussschraube 43 64 (41) Differentialgehäuse 63 (42) Kegellager 60 (43) Mutter 59 (44) Halterung 58 D12-025 (45) Schraube (46) Scheibe (47) Glattes Planetenrad (65) Dichtung (56) Scheiben (48) Geriffeltes Planetenrad (66) Scheibe (57) Gegenplatten (49) Nuß (67) Ring (58) O-Ring außen (50) Halbachsen des Differentials (68) O-Ring (59) Kolben (51) Satellitenräder (69) Scheibe (60) O-Ring innen (52) Kegelscheiben (70) Dichtung (61) O-Ring (53) Differentialachse (71) Mutter (62) Deckel (54) Stift (72) Halterung (63) Schraube Bild 18b (55) Scheibe (73) Schraube (64) Kegellager

60 05 - 10.2003 - DE MR029 332694 - 06.2002 - DE

D1-2.21

Ausbau / Wiedereinbau Kegelrad und Differential - Achsen A 92-2 / A 92-3 45

27

41

57 56

46

48

52 51

50

54

53

46

Markierung 46 56 57

63

Max. Maß 2,73 1,33 1,63

57 56

Min. Maß 2,67 1,27 1,57

Max. zulässige Abnutzung 0,10 mm 0,15 mm

21 15

19

44

37

12

14

36

16 71

2 3

42 62

37 8

42 10

30

50

57

33

13

5

48 49

23

D12-045a

50 52

35 33

6

56

44

49

7

35 41

45

9

24

40

43

17

23

1

4

20 18

64

43

39 38

22

11

48

36

51

34

34

56

32 32

D12-045

31

30

13

12

11

10

29

46

57

50 73

25

21 22 9

D1-2.22

28

54

26

Bild 19a

Ausbau / Wiedereinbau - Die Verschlussschraube (25) lösen und die Achse entleeren. Das Wiederbefüllen und die Niveaukontrolle erfolgen an der Verschlussschraube (40).

Hinweis: Das Unterdruckventil (38) muss alle 1000 Std. gewechselt werden.

Um die Zahnradgruppe auszubauen, muss das gesamte Differential ausgebaut werden. Man muss es aber montiert lassen, wenn man die Mutter des Kegelrads lösen will.

- Das Lager (14) durch Lösen der Schraube (16) ausbauen.

- Mit einem 3-Zangenabzieher die Ringe (22), (20), (19) ausbauen.

- Wenn nötig, die Ringe (20), (19), (5), (6) wechseln.

- Die Kombidichtung (9) ausbauen und beim Wiedereinbau wechseln.

- Mit dem Werkzeug 60 05 006 536 die Mutter (10) des Kegelrads lösen und entfernen.

- Beim Wiedereinbau die Scheiben (13) und (31) und das Zwischenstück (30) wechseln.

27

31

- Vor dem Ausbau die Flansche (27) markieren, damit sie beim Wiedereinbau nicht verwechselt werden.

- Vor dem Ausbau des Differentials eine Markierung zwischen Gehäuse und Deckel anbringen.

- Beim Ausbau des Gehäuses die Schrauben (63) wechseln, mit Loctite 242 verkleben und mit 7 daNm anziehen.

- Das Differentialgehäuse ausbauen und darauf achten, dass die äußeren Schalen der Lager nicht vertauscht werden.

- Systematisch alle Dichtungen wechseln.

- Das Kegelrad ausbauen und den Konus des Lagers (32) mit einem 3-Zangenabzieher entfernen.

Hinweis: Das Spiel zwischen Satellitenbolzen und Zahnrad liegt zwischen 0,085 und 0,131.

Wichtig: Vor dem Wiedereinbau muss die Einstellreihenfolge eingehalten werden: 1. Konischer Abstand 2. Vorbelastung des Lagers des Kegelrads 3. Zahnspiel (Zahnrad/Zahnkranz) 4. Vorbelastung der Differentiallager

Stückliste (1) Vorderes Lager (2) Schraube (3) Schmiernippel (4) O-Ring (5) Ring (6) Ring (7) Ring (8) Ring (9) Dichtung (10) Mutter (11) Scheibe (12) Lager (13) Scheibe (14) Hinteres Lager (15) Hülse (16) Schraube (17) Schmiernippel (18) O-Ring (19) Ring (20) Ring (21) Dichtung (22) Ring (23) Zylinderhalterung (24) Schraube

MR029 332694 - 06.2002 - DE 60 05 - 10.2003 - DE

53

48

51

72 46

52 62 63

(25) (26) (27) (28) (29) (30) (31) (32) (33) (34) (35) (36) (37) (38) (39) (40) (41) (42) (43) (44)

Verschlussschraube Stift Flansch Schraube Hülse Zwischenstück Scheibe Kegellager Einstellkeil(e) Kegelrad Zahnkranz Schraube Mutter Unterdruckventil Verschlussschraube Verschlussschraube Differentialgehäuse Kegellager Mutter Halterung

64 71

(45) (46) (48) (49) (50) (51) (52) (53) (54) (56) (57) (62) (63) (64) (71) (72) (73)

Schraube Scheibe Geriffeltes Planetenrad Nuß Halbachsen des Differentials Satellitenräder Kegelscheiben Differentialachse Stift Scheiben Gegenplatten Deckel Schraube Kegellager Mutter Halterung Schraube Bild 19b

Ausbau / Wiedereinbau Einstellung des Zahnspiels - Die Flansche (27) so montieren, dass die Öffnung der Versorgung der Differentialsperre richtig positioniert ist.

Hinweis: An der Achse A 92-1 muss der O-Ring (68) (Bild 18) gewechselt werden.

- Überprüfen, ob das Zahnspiel zwischen 0,18 und 0,23 mm liegt.

- Die Überprüfung mehrere Male an verschiedenen Zähnen durchführen. Im Fall von verschiedenen Werten die Messuhr auf den Zahn setzen, dessen Wert am kleinsten ist.

- Die Muttern der Differentiallager mit dem gleichen Anzugsmoment anziehen: das Werkzeug 60 05 006 534 (+ 60 05 006 581 für die Achse A 92-1) benutzen.

- Die Messuhr so ansetzen, dass sich der Messfühler in 90° zur Oberfläche eines Zahns des Zahnrads befindet.

- Die Muttern des Lagers drehen, um den Zahnkranz in bezug auf das Zahnrad zu entfernen oder anzunähern. Mit Zahnkranz beginnen.

- Leicht mit einem Kunststoffhammer auf die Lager schlagen, damit sie richtig einrasten.

- Die Zahnmuttern der Lager einstellen: • wenn das gemessene Spiel kleiner der Toleranz ist, wird die Mutter auf der gegenüberliegenden Seite des Zahnkranzes angezogen und die andere um dem gleichen Wert gelockert.

• wenn das gemessene Spiel größer der Toleranz ist, wird die Mutter des Zahnkranzes angezogen und die andere um dem gleichen Wert gelockert.

D12-029

Bild 20

D12-030

Bild 21

D12-031

Bild 22

Vorbelastung der Differentiallager - Vorher muss das Zahnspiel eingestellt werden.

- Eine Schnur um den Schaft das Kegelrads legen.

- Die Drehkraft F der Baugruppe Zahnrad/Zahnkranz messen.

- Je nach ursprünglicher Vorbelastung "P" folgende Formel anwenden: F = P + 9,2 bis 10,7 daN. Beispiel: wenn P = 11 daN, F = 20,2 bis 21,7 daN. - Die Muttern der Lager anziehen, um das vorher eingestellte Zahnspiel zu bewahren.

Hinweis: Die Muttern der Lager nicht vertauschen.

Wiedereinbau - In umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus vorgehen und die Anzugsmomente einhalten.

- Den konischen Zahnkranz mit Loctite 270 bestreichen und mit 7 daNm anziehen.

- Die Auflageflächen des Differentialgehäuses mit Loctite 510 bestreichen.

- Die Kombidichting (9) (Bild 18 - 19) mit dem Werkzeug 60 05 006 537 montieren.

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.23

Ausbau / Wiedereinbau - Die 4 Befestigungsschrauben der Achse einsetzen und mit 40 daNm anziehen, die der Räder mit 38 daN.m.

- Zustand des Unterdruckventils prüfen (alle 1000 Std. wechseln).

Vor der Inbetriebnahme der Vorderachse Öl nachfüllen: Vorderachse und Stirnradplanetengetriebe.

Hinweis: Wenn die Vorderachse am Traktor montiert ist, kann sie getestet werden. Bei angehobener Achse und abgestelltem Motor die Handbremse ziehen. Mit einer Person auf der anderen Seite die Räder in die Fahrtrichtung drehen. Sie müssen sich kurz danach blockieren.

Beim zweiten Test (Zahnrad immer noch blockiert) wird das rechte Rad freigemacht und das linke in Vorwärtsbewegung gedreht. Wenn die Montage korrekt ist, dreht sich das linke Rad frei und das rechte dreht sich in die entgegengesetze Richtung.

D12-012

Bild 23

D12-013

Bild 24

Positionsgeber der Dämpfung Hinweis: Nach dem Ausbau des Gebers muss eine neue Einstellung vorgenommen werden. Beim Wiedereinbau des Gebers müssen alle anderen Teile der Vorderachse neu zusammengebaut werden.

- Die Schrauben (1) der Befestigung des Geberdeckels lösen.

- Den Stecker abziehen.

- Die Schrauben des Geberhalters lösen und die Einheit (2) ausbauen.

- Die Position des Ringhalters markieren, um den Gummiring (3) beim Wiedereinbau korrekt in bezug auf die Aufnahme montieren zu können.

- Beim Wiedereinbau des Rings die Markierungen beachten.

- Wenn der Aufnahmering des Gummirings (3) ausgebaut wurde, wird er vor dem Wiedereinbau außen mit LOCTITE 542 bestrichen.

- Die Lippendichtung (4) wenn nötig wechseln.

Hinweis: Auf die richtige Position des Gummirings achten. Die Bezeichnung "OUTSIDE" muss nach außen zeigen.

- Den Gummiring in die Halterung legen und darauf achten, dass der äussere vorstehende Teil in der Halterung des Rings liegt.

- Den Geber wieder einbauen und anschließen.

1

2 3 4

D12-014

D1-2.24

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

Bild 25

HYDRAULISCHE KONTROLLEN

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.25

Hydraulische Kontrollen Dämpfungskontrollgruppe Ausbau Bevor an der Dämpfungskontrollgruppe gearbeitet wird, muss die Vorderachse drucklos sein und deaktiviert werden. Die Sammler der Dämpfungskpontrollgruppe entladen sich in wenigen Sekunden und die Achse senkt sich ganz ab.

- Das vordere Ventil durch Lösen der Kontermutter und der Schraube um 1 Umdrehung öffnen, damit der Restdruck in den Zylindern und Sammlern entweichen kann (keinen Schmutz eindringen lassen).

- Die Stecker der Magnetventile SV-L, SV-R, W-V abziehen. Danach die 4 Schrauben der Elektronikeinheit lösen und den Ventilblock ausbauen.

- Den Ventilblock ablegen.

- Die Muttern der Spulen der Magnetventile entfernen.

- Die Magnetventile entfernen und die Ventile vom Ventilblock abschrauben.

- Das vordere Schließventil abschrauben und entfernen.

Magnetventil linker Zylinder SV-L

Kreis "LS" an zus.

Steuerventile angeschlossen

Magnetventil rechter Zylinder SV-R

Behälterrückfluss "T"an zus.

Steuerventile angeschlossen Vorderes Ventil

MagnetSteuerventil W-V

Hydraulische Versorgung "P" an zus. Steuerventile angeschlossen Versorgung rechter Zylinder

Versorgung linker Zylinder

D12-032

D1-2.26

Bild 1

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

Hydraulische Kontrollen - Die Sammler abschrauben und entfernen.

Hinweis: Die darunterliegende Dichtung aufheben. Wenn nötig, die anderen Anschlüsse LS / T / P abschrauben und entfernen.

0,9 daNm anziehen.

Hinweis: Darauf achten, dass die Lagedichtung zwischen der Elektronikeinheit und dem Ventilblock vorhanden ist.

Wiedereinbau Wenn die Anschlüsse LS / T / P ersetzt wurden, alle Anschlüsse am Ventilblock folgendermaßen anziehen: P : 8 daNm T : 8 daNm LS : 5 daNm

- Die Elektronikeinheit auf dem Ventilblock installieren und mit den Befestigungsschrauben mit 6 daNm anziehen. Die Stecker der Magnetventile einstecken.

Wichtig: Die Sammler könen nicht repariert werden. Wenn sie beschädigt sind, müssen sie gewechselt werden. Der Ladedruck beträgt 35 bar und muss jedes Jahr kontrolliert werden.

Diese Prüfung erfolgt mit dem Werkzeugkoffer 60 05 006 306.

Die Ventile im Dämpfungshydraulikblock dürfen auf keinen Fall demontiert werden.

- Zwischen Ventilblock und Sammler 2 neue Dichtungen montieren.

- Zwei neue Sammler auf den Ventilblock montieren und mit 20 daNm anziehen.

- Die Ventile vor dem Einbau schmieren und mit 2,5 daNm anziehen.

- Die Magnetventile auf die Ventile montieren und mit

AV 8 daN.m

P

A1

SV -L SV -R A2

WV LS T 8 daN.m

5 daN.m D12-033

Bild 2

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.27

Hydraulische Kontrollen Laden der Sammler Hinweis: Das Laden der Sammler nach einer Reparatur oder einer Inbetriebnahme erfolgt mit dem Druckkoffer 60 05 006 306.

- Das Manometer von Bild 3 montieren.

- Eine Flasche TOM POUSS benutzen.

- Den Adapter von Bild 3 auf die Flasche montieren.

Hinweis: Die Dichtung nicht vergessen.

- Die Flexleitung auf den Adapter G3 montieren.

- Die Flexleitung an das Manometer anschließen.

- Die Entleerschraube mit einem Flachschlüssel lösen.

- Das Gasventil öffnen.

- Die Flasche öffnen und mit 35 bar füllen.

Hinweis: Um die Lebensdauer zu erhöhen, sollte der Ladedruck alle 6 Monate geprüft werden.

D12-034

Bild 3

D12-035

Bild 4

1 : Das Gasventil öffnen.

2 : Flexleitung.

3 : Gasventil des Sammlers.

4 : Druckschraube.

D1-2.28

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

Hydraulische Kontrollen DATENBLATT "KONTROLLWERTE" Dieses Datenblatt kann kopiert werden, damit es bei jedem Eingriff in den Traktor ausgefüllt werden kann.

Wenn Sie es an den Kundendienst der Renault Agriculture schicken, muss folgendes immer angegeben werden: - Traktortyp:

.................................................................................................

- Fahrgestellnummer.:

.................................................................................................

- Anzahl Betriebsstunden:

.................................................................................................

- Datum der Arbeiten:

.................................................................................................

Druckabnahme im Kreis der Differentialsperre Achse A 92 - 1 Wenn die vordere Differentialsperre nicht funktioniert, müssen folgende Elemente kontrolliert werden: - Druck im Steuerkreis des vorderen Differentials.

- Korrekte Funktionsweise des Magnetventils.

- Die korrekte Funktionsweise des UCE mit METADIAG. Wenn UCE die Information übermittelt, das Magnetventil aber nicht versorgt wird, muss der Versorgungskreis des Magnetventils kontrolliert werden (siehe Kapitel G3).

1) Das Manometer 60 05 705 076 und den Adapter 60 05 705 718 montieren.

2) Nach der Betätigung des Schalters der Differentialsperre den Druck notieren.

Der Druck muss 17 bar betragen.

Wenn der Druck nicht 17 bar beträgt am rechten Deckel prüfen, ob die Versorgung der anderen 17-bar-Kreise in Ordnung ist.

Adapter 6005 705 718

3) Im Fall einer Leckage des Systems der vorderen Differentialsperre läuft das Öl direkt in das Differentialgehäuse. Man kann also durch Prüfung des Differentialgehäuseniveaus prüfen (nicht über dem max. Niveau), ob der Kreis undicht ist.

Nennwert

Messwert

Druck

Druck

Manometer 6005 705 076

17 bar

D12-036

Bild 5

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.29

Hydraulische Kontrollen DATENBLATT "KONTROLLWERTE" Dieses Datenblatt kann kopiert werden, damit es bei jedem Eingriff in den Traktor ausgefüllt werden kann.

Wenn Sie es an den Kundendienst der Renault Agriculture schicken, muss folgendes immer angegeben werden: - Traktortyp:

.................................................................................................

- Fahrgestellnummer:

.................................................................................................

- Anzahl Betriebsstunden:

.................................................................................................

- Datum der Arbeiten:

.................................................................................................

Druckabnahme an den Dämpfungszylindern Hinweis: Vor der Druckabnahme muss das Öl auf 60°C erhitzt werden.

Zur Druckprüfung der Dämpfungszylinder das Manometer 60 05 705 076 und den Adapter 60 05 705 306 direkt an die Zylinderausgänge anschließen.

- Der Anfangsdruck zum Anheben der Dämpfung beträgt 80 bar bei einem Traktor mit Kraftheber an der Vorderseite.

- Der Enddruck beträgt 100 bar ± 15 bar (je nach Gewicht der Last und des Krafthebers).

- Die Ladezeit der Sammler beträgt 20 Sekunden. Die Anhebezeit der Dämpfung beträgt 6 Sekunden.

Hinweis: Vor dem Testen des Hydraulikkreises der Vorderachse müssen die hydraulischen Funktionen des Traktors geprüft werden.

Nennwert

Messwert

Nennwert

Messwert

Anfangsdruck

Druck

Enddruck

Druck

80 bar

100 ± 15

Adapter 6005 705 306

D12-037

D1-2.30

Manometer 60 05 705 076

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

Bild 6

Hydraulische Kontrollen DATENBLATT "KONTROLLWERTE" Dieses Datenblatt kann kopiert werden, damit es bei jedem Eingriff in den Traktor ausgefüllt werden kann. Wenn Sie es an den Kundendienst Renault Agriculture schicken, muss folgendes immer angegeben werden: - Traktortyp:

.................................................................................................

- Fahrgestellnr:

.................................................................................................

- Anzahl Betriebsstunden:

.................................................................................................

- Datum der Arbeiten:

.................................................................................................

Druckabnahme des Signals "LS" Das Signal "LS" (Load Sensing), das von dem Hydrauliksteuerblock der dämpfend aufgehängten Vorderachse kommt, wird in den Eingang der zus. Steuerventile eingeleitet.

- Zum Testen des Hydraulikkreises kann auch der Wert des Signals "LS" kontrolliert werden.

- Das Manometer 60 05 705 076 am rechten Deckel anschließen.

- Der gemessene Druck muss dem nach dem Anheben (Traktor ohne Last auf der Achse) am Ausgang der Dämpfungszylinder gemessenen Druck identisch sein.

Nennwert

Messwert

Druck

Druck

110 bar

Diagnoseanschluss Signal "LS"

HP

BP

D12-038

Bild 7

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.31

Hydraulische Kontrollen Notizen:

D1-2.32

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

ELEKTRISCHE KONTROLLEN

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.33

Elektrische Kontrollen Bedienschalter Bedienschalter (1): Zum Einschalten der Dämpfung Automatik oder Manuell.

Bedienschalter (2): Heben/Senken der Dämpfung.

- Mit einer Testlampe oder einem Multimeter die korrekte Funktionsweise der Bedienschalter prüfen.

Hinweis: Vor einem Eingriff in die elektrische Schaltung die Batterie abklemmen.

Interpretation Funktion der Kontrollampen D12-039

Funktion

Zustand der Lampe

Deaktiviert

Erloschen

Manuell

Erloschen

Automatik

Perm. leuchtend

Eichung

Blinkend 1 mal pro Sek.

Fehlercodes

Blinkend

Orange Lampe im Modusschalter Modusschalter (Auto/Manuell) Position deaktiviert: Durchgang zwischen Stiften 4 und 8.

Position Auto/Manu: Durchgang zwischen Stiften 2 und 4.

Schalter Heben/Senken

Stecker an Hydraulikdämpfungsblock

I max = 4 A

Position Senken: Durchgang zwischen Stiften 3 und 1.

Position Heben: Durchgang zwischen Stiften 3 und 7.

Elektr. Versorgung Sicherungen 9 und19 D12-040

D1-2.34

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

Elektrische Kontrollen Zuordnung der Leitungen 12-poliger Stecker zum Dämpfungsblock

Stift Nr.

Zuordnung

L e i te r fa r b e

1

Ni c ht b e nutzt

2

S c ha lte r P o s i ti o n S e nk e n

V i o le tt

3

S c ha lte r P o s i ti o n He b e n

Grün/Ge lb

4

S c ha lte r P o s i ti o n d e a k ti vi e rt

Ora ng e

5

S c ha lte r P o s i ti o n A uto ma ti k

Gr a u

6

+ 1 2 V vo r K l. 1 5

Ro s a

7

Ni c ht b e nutzt

8

+ 1 2 V na c h K l. 1 5

B ra un

9

Ma s s e

B la u

10

Ma s s e

Ro t

11

L a mp e

S c hwa rz

12

Ni c ht b e nutzt

We i ß

Steuermagnetventile Dämpfung Prüfkabel 60 05 005 534 zur Kontrolle der Magnetventile.

U = 12 V - R = 8 Ω - I = 1,5 A blauer Stecker

U = 12 V - R = 8 Ω - I = 1,5 A grüner Stecker

U = 12 V - R = 8 Ω - I = 1,5 A schwarzer Stecker

D12-041

Versorgung Magnetventile MV linker Zylinder

MV rechter Zylinder

Steuer-MV

H eb en

Versorgt

Versorgt

Versorgt

S en ken

Versorgt

Versorgt

Nicht versorgt

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.35

Elektrische Kontrollen Dämpfungsgeber Die Einstellung des Hallgebers prüfen, um die optimale Position der Achse festzustellen.

- Die Messung erfolgt mit geschlossenem Kontakt.

- Den Stecker zwischen Geber und Dämpfungskontrollblock abziehen.

- Das Kontrollkabel wie im Kapitel Werkzeuge gezeigt herstellen.

- Das Multimeter (Position Milliampere) in Serie mit dem Kontakt des Signals "Out" des Gebers schalten.

Hinweis: Um die verschiedenen Kontaktstifte des Gebers zu erkennen, muss man ihn so drehen, daß man die Beschriftung lesen kann. Der Stift 1 ist der obere, der Stift 2 der mittlere und der Stift 3 der untere.

D12-042

- Den elektrischen Strom messen: Dämpfung in unterer Position : I = 7,8 mA Dämpfung in oberer Position : I = 15,963 mA - Zum Einstellen der Stromstärke die Muttern lösen und den Geber manuell langsam bis zum Erhalten des korrekten Werts drehen.

- Die Befestigungsmuttern des Gebers mit 0,4 daNm anziehen.

Kennung Geberst.

Farbe Drähte Ausgang Geber

Kennung Drähte Ausgang Gehäuse

Zuordnung

1

Blau

C

Masse D12-043

2

Grün/Gelb

A

Ub (12V)

3

Braun

B

Signal (Out)

D1-2.36

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

Elektrische Kontrollen Dämpfungseichung Diese Operation wird nur in den folgenden Fällen durchgeführt: - Austausch von einem oder zwei Positionsgebern der Dämpfung.

- Austausch des Kontrollblocks der Dämpfung.

- Ununterbrochenes Blinken der Kontrollampe (1 mal pro Sekunde).

Eichbedingungen: - Motor dreht im Leerlauf.

- Den Betriebsschalter (1) 10 Sekunden in der Position (II) (Automatik) halten.

- Die orange Kontrollampe des Schalters beginnt zu blinken.

- Die Achse in max. obere Position bringen (A) (mit dem Schalter Heben/Senkenl (2)).

- Auf max. Position (B) senken.

- Mit einem Impuls in Position (II) (Automatik) den Betriebsschalter bestätigen (1).

- Die Kontrollampe leuchtet permanent.

D12-039

Hinweis: Wenn die Kontrollampe weiter blinkt, heißt das, dass das System nicht geeicht werden kann. In diesem Fall muss die Prozedur 2 bis 3 mal wiederholt werden. Wenn danach die Eichung immer noch nicht bestätigt ist, obwohl die Geber richtig eingestellt sind, den Traktor abschalten und den Stecker der UCE abziehen oder die Sicherungen 9 und 19 entfernen.

Dadurch wird eine neue Initialisierung gestartet.

Danach den Stecker einstecken und die Eichung wiederholen.

D12-036

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.37

Elektrische Kontrollen Verkabelung der DRIVETRONIC III - Achse A 92 - 1 Hinweis: Pannenhilfe mit METADIAG, siehe Kapitel G3.

Bedienung Differentialsperre Achse V/H

Bedienung einrücken Vorderachse

UCE MV Differentialsperre V/H Verteilerventil MV einrücken Vorderachse Getriebeabgriff

Differentialsperre Vorderachse.

J1

J2

Rot

J1

25

Differentialsperre Hinterachse.

36

836 835 831 830 889 827 M8L 820 834 8000 8001 8002 24

892 8008 818 809 877 816 896 814 812 811 897 876 875 1

12

Bedienung Differential

D12-044

13

866 865 861 815 817 819 810 885 869 870

Bedienung Vorderachse Kontrollampe Diff.Sperre

J2 25

36

M8G M8H 839 805 856 852 813 837 878 851 806 807 24

850 804 803 802 801 864 808 867 868

874 832

13

825 826 822 823 821 871 884 872 862 824

1

Kontrollampe Vorderachse Magnetventil Vorderachse

D1-2.38

873

12

Magnetventil Differential

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

Schwarz

PANNENDIAGNOSE

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.39

Pannendiagnose Zu kontrollierende Werte Die Vorderachse des Traktors ist nicht belastet.

Der Versorgungsdruck des Hydraulikblocks ist 20 bar größer als der Zylinderdruck.

D12-039

Position

Deaktiviert

Oben

Motordrehz ahl

+ 60°C

Position I

Position des Schalters Heben/Senken 2 Zustand der Lampen Versorgung des Elektronikgehäuses

Mitte Automatik

2000 U/mm

Öltemperatur Position des Betriebsschalters Auto/Manu 1

Unten

erloschen

Position II

Position II

Position A

Position B

erloschen

erloschen

Position II

leuchtet

12V zwischen Stiften 6 und 9 (oder 10) des 12-pol. St. 12V zwischen Stiften8 und 9 (oder 10) des 2-pol. St.

Elektrische Versorgung der SteuerMV W-V

Nein

Ja 12V

Nein

Nein

Elektrische Versorgung linker Zylinder SV-L

Nein

Ja 12V

Ja 12V

Nein

Elektrische Versorgung rechter Zylinder SV-R

Nein

Ja 12V

Ja 12V

Nein

15,963 mA

7,8 mA

80bar Beginn Heben zwischen 100 und 110 bar Ende Heben

zwischen 35 und 40 bar

zwischen 80 und 90 bar

80bar Beginn Heben zwischen 100 und 110 bar Ende Heben, danach Abfall auf 8 bar

zwischen 35 und 40 bar

zwischen 80 und 90 bar danach Abfall auf 8 bar

Stromstärke Geberausgang

Druck an Dämpfungsz ylindern

Druck LS Ausgang rechter Deckel

D1-2.40

0 bar

6 bar

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

Pannendiagnose Interpretation der Fehlercodes Wenn die rote Kontrollampe schnell blinkt, kann man bestimmte Fehlercodes erkennen. Mit diesen Fehlercodes werden die folgenden Probleme erfasst: - Fehler Positionsgeber (weniger als 4 mA oder mehr als 19,68 mA an den Gebern).

- Kurzschluss, Anschlussfehler oder elektrischer Funktionsfehler der Magnetventile SV-L, SV-R, W-V. Wenn einer dieser Fehler auftaucht, blinkt die Kontrollampe des entsprechenden Fehlercodes.

Hinweis: Um den Fehlermodus zu verlassen, muss man den Kontakt aus - und wieder einschalten.

Legende der Tabelle: : Blinken alle 0,5 Sekunden: : 1 Sekunde Pause : Hinweis: Der Fehlercode wiederholt sich dann nach einer Pause von 2 Sekunden.

Tabelle lesen: Die Anzahl der Fehlercodes 21, 22, 31, 32 ist fiktiv: sie entspricht der Leuchtanzahl der Lampen: Beispiel für Code 31: die Lampe leuchtet 3 mal auf, pausiert 1 Sekunde und leuchtet dann nochmals auf.

Fehlerco d e 21

Blinken orange Lampe

F u n ktio n S i g na l li nk e r P o s i ti o ns g e b e r S i g na l li nk e r und re c hte r P o s i ti o ns g e b e r

K o n t r o lle D e n D urc hg a ng , d i e Is o li e rung und d e n K urzs c hluß d e s K a b e ls a tze s zwi s c he n E le k tro ni k g e hä us e und Ge b e rn p rüfe n F unk ti o n d e r Ge b e r p rüfe n D i e E i ns te llung d e r P o s i ti o ns g e b e r d e r D ä mp fung p rüfe n

22

S i g na l re c hte r P o s i ti o ns g e b e r

D e n D urc hg a ng , d i e Is o li e rung und d e n K urzs c hluß d e s K a b e ls a tze s zwi s c he n E le k tro ni k g e hä us e und re c hte m Ge b e r p rüfe n F unk ti o n d e s re c hte n P o s i ti o ns g e b e rs p rüfe n D i e E i ns te llung d e s re c hte n P o s i ti o ns g e b e rs p rüfe n

31

Ve rs o rg ung Ma g ne tve nti l He b e n/S e nk e n li nk s S V -L

D i e S i c he rung 9 (1 5 A ) vo r K l. 1 5 p rüfe n

Ve rs o rg ung Ma g ne tve nti l He b e n/S e nk e n S te ue rung W -V

D i e e le k tr. Ve rs o rg ung d e s MV li nk e r Zyli nd e r S V -L p rüfe n D i e e le k tr. Ve rs o rg ung d e s S te ue rve nti ls W-V p rüfe n

32 Ve rs o rg ung Ma g ne tve nti l He b e n/S e nk e n re c hts S V -R

D i e e le k tr. Ve rs o rg ung d e s MV re c hte r Zyli nd e r S V -R p rüfe n D e n D urc hg a ng d e s MV re c hte r Zyli nd e r S V -R p rüfe n D a s E le k tro ni k g e hä us e (UC E ) we c hs e ln

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

D1-2.41

Pannendiagnose Notizen:

D1-2.42

MR 332029 - 06.2002 - DE - DE 60 05 694 - 10.2003

WERKZEUGE

60 05 029 694 - 10.2003 MR 332 - 06.2002 - DE - DE

D1-2.43

Werkzeuge für die hängend gelagerte Vorderachse

60 05 705 076

5076

- Manometerkoffer

60 05 005 306

- Kontrollkabel Magnetventile

D1-2.44

5303

60 05 005 718

5718

- Messuhr

5306

- Adapter für Druckmessung am Dämpfungszylinder

60 05 006 534

60 05 005 303

- Adapter für Druckmessung am Sperrdifferential

60 05 006 306

6534

- Messuhr

60 05 694 - 10.2003 MR 332029 - 06.2002 - DE - DE

6306

Werkzeuge für die hängend gelagerte Vorderachse

60 05 006 534

6534

- Schlüssel für Differentialmutter

60 05 006 536

6535

- Montagewerkzeug für Dichtung auf Radnabe

60 05 006 537

6536

- Schlüssel für Kegelradmutter

60 05 006 540

60 05 006 535

6537

- Montagewerkzeug für Dichtung auf Kegelrad

6540

- Montagewerkzeug für Lager des konischen Abstands

60 05 006 549

6549

- Montagewerkzeug Dichtung

60 05 029 694 - 10.2003 MR 332 - 06.2002 - DE - DE

D1-2.45

Werkzeuge für die hängend gelagerte Vorderachse

60 05 006 550

- Montagewerkzeug Ring

60 05 006 552

- Hülse für untere Mutter Radbolzen

D1-2.46

6551

- Blockierwerkzeug Bolzen innerer Arm

60 05 006 553

6552

6553

- Hülse für obere Mutter Radbolzen

- Hülse für Mutter Bolzen innerer Arm

60 05 006 554

60 05 006 551

6550

60 05 006 555

6554

- Eindrückwerkzeug für Ring

60 05 694 - 10.2003 MR 332029 - 06.2002 - DE - DE

6555

Werkzeuge für die hängend gelagerte Vorderachse

60 05 006 556

6556

- Eindrückwerkzeug für Dichtung

60 05 006 558

- Eindrückwerkzeug für Dichtung

6557

- Eindrückwerkzeug für Dichtung

6558

- Eindrückwerkzeug für Dichtung und Ringe

60 05 006 560

60 05 006 557

60 05 006 559

6559

- Eindrückwerkzeug für Dichtung

60 05 006 561

6560

6561

- Dichtungsschutz

60 05 029 694 - 10.2003 MR 332 - 06.2002 - DE - DE

D1-2.47

Werkzeuge für die hängend gelagerte Vorderachse

60 05 006 562

6562

- Gabel für Eindrücken der Dichtung

60 05 006 744

6744

77 01 388 008

8008

- Dynamometer

77 01 388 027

D1-2.48

6581

- Schlüssel für Mutter Differential

- Multimeter

- Magnetfuß

60 05 006 581

8027

77 01 388 028

- Schieblehre

60 05 694 - 10.2003 MR 332029 - 06.2002 - DE - DE

8028

Werkzeuge für die hängend gelagerte Vorderachse

77 01 388 031

8031

8093

- Verlängerung für Drehmomentschlüssel 8080

77 01 388 640

8080

- Signalgebender Drehmomentschlüssel 20 daNm

- Tiefenmesser

77 01 388 093

77 01 388 080

77 01 388 341

8341

- Einstellwerkzeug für konischen Abstand

8640

- Universaldorn

60 05 029 694 - 10.2003 MR 332 - 06.2002 - DE - DE

D1-2.49

Werkzeuge für die hängend gelagerte Vorderachse

Kabelsatz zur Einstellung der Geber

Eigene Herstellung

3 Leiter Ø 2 mm Länge ca. 500 mm

2 Halterungen 77 03 097 069 für Anschluss Multimeter

1 Stecker AMP 3 - polig - 77 03 297 034

1 Stecker AMP 3 - polig - 77 03 297 036

- Die Halterungen an alle an C angeschlossenen Drähte der AMP-Stecker anschließen.

- Die Zuordnung prüfen, indem ein Stecker in den anderen gesteckt wird.

- Auch den Durchgang prüfen, um die Zuverlässigkeit des Steckers zu kontrollieren.

D1-2.50

60 05 694 - 10.2003 MR 332029 - 06.2002 - DE - DE