Hexespiegel 2018

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Hexespiegel

Offenburger Hexenzunft e. V., seit 1935

Ausgabe 2018



Hexespiegel 2018

Vorwort Schelle, Schelle Sechser, alli alti Hexe Narro! Liebe Freunde der Offenburger Hexenzunft, liebe passive Mitglieder, aus den öffentlichen Medien haben Sie sicher schon erfahren, dass sich in der Offenburger Hexenzunft am vergangenen 11.11., einiges getan hat. Ich habe die Ehre, mich Ihnen als neuer Zunft- und Hexenmeister der Offenbuger Hexenzunft e.V. vorzustellen. Mein Name ist Sven Schaller, ich bin glücklich verheiratet und stolzer Vater eines Sohnes. Die Offenburger Hexe-Fasent wurde mir in die Wiege gelegt, da schon mein Großvater in der Zunft war. Ihm folgte mein Vater, der schließlich mir das Hexenvirus weiter gab. Die Zunft hat mich in der letzten Generalversammlung als Nachfolger von Uwe Schreiner gewählt. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei allen für ihr Vertrauen bedanken und kann sagen, dass ich mich auf die neuen Herausforderungen und die anstehenden Aufgaben sehr freue. Die Fastnacht in der heutigen Zeit kann man sehr wohl als Herausforderung betrachten, da sie mit immer mehr Regeln und Auflagen gespickt wird. Nichtsdestotrotz ist es mir wichtig und eine Herzensangelegenheit, die Offenburger Hexenzunft und ihre Fasent weiter am Leben zu halten und auch an kommende närrische Generationen weiterzugeben. Um das zu können, müssen wir uns unserer Zeit anpassen und mit ihr mitgehen, ohne die Tradition zu verlieren. Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers. Aus diesem Grund möchte ich Sie insbesondere auf unsere Traditionsveranstaltungen aufmerksam machen. Zu ihnen gehören das

Hexenbesenstellen, die Fasentsdaifi am Narrenbrunnen, der Hexenball, unser neu gestalteter Kappeobend, sowie das Gizigrufen und der Hexenfraß mit anschließender Strohhexenverbrennung. Die Offenburger Straßenfastnacht lebt nicht nur von uns Hästrägern, sondern auch von Menschen, die sich über die Straßenfastnacht und die Hästräger freuen. Vor allem die Kinder, denen das Guzele oder die Schwarzwurst, die sie an Fasent von einer Hexe bekommen haben, immer noch besser schmeckt, als unter dem Jahr. Aber auch natürlich von den Erwachsenen, die nur darauf warten, dass eine Hexe oder ein Hansele mit ihnen schnurrt und schnaigt. Weitere Informationen über die nahende Fasent erhalten Sie auf den folgenden Seiten dieses Hexespiegels. An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei der Redaktion bedanken, die wieder ein so wunderschönes Heft „gehext” haben. Ich freue mich, Sie auf unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen und verbleibe mit einem ganz kräftigen: Schelle Schelle Sechser, alli alti Hexe, Narro. S‘ bisst mi e Floh, weiss nimmi wo, am Popo. Narri – Narro. Mit Hexengrüßen Sven Schaller Zunft- und Hexenmeister 3


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Hexespiegel 2018

Inhaltsverzeichnis Zunftnachrichten: Rückblick auf die Fasent 2017 & Zunftehrungen......................................................................................................6-7 Große Resonanz der Sonderausstellung ...................................................................................................................................8-9 Uwe Schreiner – ein Zunftmeister im Wandel der Zeit ..............................................................................10-11 Versammlungen 2017 ............................................................................................................................................................................................ 17 Neue Gesichter im Häs ......................................................................................................................................................................................... 19 Satzungsänderung für Neuaufnahmen ....................................................................................................................................... 21 Zunftvorstellung: Narrenzunft Gengenbach..................................................................................................................................................... 26-27 Einmal Hexe sein ........................................................................................................................................................................................................................................ 54-55 Nachrufe in Erinnerung an verstorbene Mitglieder......................................................................................63 + 65 + 67 + 69 Runde Geburtstage / Dank an die Sponsoren ........................................................................................................................................................ 71 Neuer Schnitzer für die Hexenzunft...........................................................................................................................................................................................73 Veranstaltungen 2018: Kuchiobende „Es war einmal...”.............................................................................................................................................................................................. 12-15 Hexenbesensetzen / Fasentsdaifi ................................................................................................................................................................................................25 Hexenball am Schmutzigen Donnerstag ................................................................................................................................................................ 28-31 Kappeobend am Fasentssamstag ..................................................................................................................................................................................... 32-33 Zunfttermine für die Fasent 2018 im Überblick................................................................................................................. 36-37 Aus dem Zunftarchiv: Fasent vor 50 Jahren.............................................................................................................................................................................................................................. 40-41 25 Jahre „Hexespiegel”..................................................................................................................................................................................................................... 44-45 Hexenutensilien .......................................................................................................................................................................................................................................49 + 51 Anekdoten alter Hexen ............................................................................................................................................................................................................... 57 + 61 Mitgliederwerbung / Beitrittserklärung für passive Mitgliedschaft .................................................... 77 + 81

Impressum Der „Hexespiegel“ ist das jährlich erscheinende, kostenlose Mitteilungsheft der Offenburger Hexenzunft e.V. Verantwortlich für den Inhalt: Zunftmeister Sven Schaller | Redaktion: Axel Micelli, Sven Schaller, Christian Klaus, Stefan Konprecht, Monika Schäfer, Alessandra Kienzle | Bildbearbeitung: Uwe Schreiner, Axel Micelli | Grafik/ Layout: Monika Schäfer | Bildquellen: Archiv der Offenburger Hexenzunft e.V., Axel Micelli, Rüdiger Stadel, Volker Gegg, Dominik Schaaf | Druck: Franz Huber Druckerei + Verlag GmbH, Offenburg | Titelbild: KALISCH&PARTNER, Offenburg | Anzeigen: Martin Fehrenbach | Kontakt: hexespiegel@hexenzunft.de

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Zunftnachrichten

Rückblick auf die Fasent ...und eine schöne, lange Kampagne 2017 Lang, sehr lang war sie, die Fasent 2017. War der Aschermittwoch doch erst am 1. März. Dennoch standen die Aktiven so früh wie noch nie im Häs parat. Denn durch die Verlegung der internen Fasentseröffnung vom „Elften-Elften“ auf den 5. Januar, war dieser der erste Zunfttermin unter der Maske. Danach war aber erst mal Pause. Auch die Innenstadt wurde erst am 24. Januar dekoriert. Hier darf ruhig einmal erwähnt werden, dass die Hexenzunft die Steinstraße, den Fischmarkt, die Spitalstraße und die Hauptstraße in Eigenregie mit selbst angefertigten Stoffbändeln dekoriert und nach der Fasent diese auch wieder abhängt. Nach dem Kindernachmittag in der Hexekuchi, bei dem dieses Jahr wiederum ganze Schulklassen die Gewölbe füllten, standen die Kuchiobende an, die unter dem Motto „Vampire, Dämonen & Kuchigeister“ natürlich die Erwachsenenwelt in die Hexekuchi lockten. Ein Programm der Spitzenklasse hielt die Gäste

bei „gruseliger“ Laune und einige Freunde der Zunft durften sich bei ihrer mitternächtlichen Stempelung über diese Ehrung freuen. Kein Glück mit dem Wetter hatten die Zunftaktiven beim Triberger Narrentreffen. Die dortige Strohhexenverbrennung musste durch den starken Regen ohne Raketen-Feuerwerk auskommen, was der Stimmung beim Narrentreffen selbst allerdings keinen Abbruch tat. Danach waren nur noch Heimspiele angesagt. Begann doch mit der Taufe des Hexenkindes am Schmutzigen Donnerstagmorgen die eigentliche Bohneburger Hexenfasent. Abends dann der Hexenball in Zell-Weierbach. Diejenigen, die meinten, der vorherige sei eigentlich nicht mehr zu toppen, wurden eines Besseren belehrt. Was war das für ein Ball! Seiten könnte man darüber füllen. Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst! Traditionell ist der Fasentssamstag ein Höhepunkt für die Zunft. Beginnend mit dem Verkauf des Hexengemüses, über die „Aktenvernichtung“ im Rathaus, fanden sich alle Aktiven und Freunde der Zunft zum

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Zunftnachrichten

internationalen Frühschoppen in der Hexekuchi ein. Hierbei wurden folgende Mitglieder von Zunftmeister Uwe Schreiner geehrt:

15 Jahre Zunftmitgliedschaft Markus Fritsch, Martin Schmid, Christian Schoch

Die ganze Zunft war gespannt, wie der neu konzipierte Kappeobend in den Gewölbekellern der Innenstadt angenommen wird. Gestartet um 19 Uhr, war in den ersten Stunden noch fast überall Platz. Aaaaber dann! Proppenvoll die Keller, Bombenstimmung überall und nur strahlende Gesichter. Die Wirtschafts-Fasent, wie sie sein sollte, wurde hier Wirklichkeit.

25 Jahre Zunftmitgliedschaft Thomas Federer

50 Jahre Zunftmitgliedschaft Hilde Bilharz, Norbert Scheib

60 Jahre Zunftmitgliedschaft Edgar Kienzle

Zunftabzeichen in Silber Ursula Eckerle-Feißt, Werner Rafain

Zunftabzeichen in Gold Michael Hummel, Inge Killius

Nach dem Seniorenheimbesuch am Freitag und dem wieder einmal mit Scharen von Kindern besuchten Gizig-Rufen mit den Hexen und Hansele am Montag, war der letzte Tag im Februar auch der letzte Tag der Straßenfasent. Der Hexenfraß um 15 Uhr war kaum vorbei, als eine Unwetterwarnung unsere Hexenfeuerwerker veranlasste, eine kleinere Variante unserer Strohhexe zu verbrennen. Die umso größere Stimmung beim anschließenden Schlussrambo entschädigte jedoch die Nimmermüden, die sich auch 2018 wieder auf eine tolle Hexenfasent in Bohneburg freuen dürfen.

v.l.n.r.: Christian Schoch, Martin Schmid, Markus Fritsch, Norbert Scheib, Ursula Feißt-Eckerle, Edgar Kienzle, Thomas Federer, Werner Rafain, Inge Killius, Hilde Bilharz, Sven Schaller, Michael Hummel, Uwe Schreiner

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Zunftnachrichten

Eine Ausstellung ...der ganz besonderen Art Für die aktiven Mitglieder der Offenburger Hexenzunft war sie ein Muss. Aber auch bei vielen passiven Mitgliedern, Offenburgern, Gengenbachern und anderen Freunden der Hexenzunft kam die Sonderausstellung „Schelle Scheller Sechser, alli alti Hexe, Narro“ sehr gut an und war permanent gut besucht. Im obersten Stockwerk des Narrenmuseum Niggelturm in Gengenbach waren bis zum Oktober 2017 Exponate, Bilder und Filme aus acht Jahrzehnten Offenburger Hexenzunft ausgestellt.

Viele der Stücke waren lange nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen. Darunter die original Hexenmasken der Hexeneltern Karl und Pauline Vollmer und die „Borpele“-Maske von Ernst Heinzelmann, die 1945 in den Kriegswirren verschwunden war aber zum Glück wieder auftauchte. Weiterhin waren die ersten beiden Kinderhexenmasken von Barbara Vollmer und Michael Friedmann ausgestellt. Meisterwerke von Altmeister Fritz Disch, die sein Können widerspiegeln und den Betrachter in ihren Bann ziehen. Nach dem Erklimmen der Turmstube des Niggelturms wurde der Besucher sogleich von einer auf einem Besen reitenden Offenburger Hexe begrüßt. Der Rundgang begann mit den Fotos der damals nagelneuen Gründermasken, welche 1935 vom Fotografen Paul Stober in seinem Studio in Szene gesetzt wurden. Danach konnte man die Bilder vom ersten Narrentreffen 1936 in Oberndorf bestaunen. Material, das selbst Mitglieder der Offenburger Hexenzunft noch nicht kannten. Ein besonderer Hingucker war die Wand mit den Bildern der Offenburger und Gengenbacher Hexenfreundschaft, die 2013 wieder aufgefrischt wurde. Eine handgeschriebene Urkunde Karl Vollmers, die er 1949 den Gengenbacher überreichte, belegt, dass diese Freundschaft schon sehr früh bestand.

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Ein eigens zur Ausstellung gemachter Film, der von unseren Gengenbacher Narrenfreunden erstellt wurde, war in einer Dauerschleife zu sehen und unterhielt den Besucher auf lustige und närrisch-aufklärende Weise. Diese Sonderausstellung war ein voller Erfolg – sowohl bei den Einheimischen als auch bei

den zahlreichen Touristen, die Gengenbach und auch den Niggelturm besuchen – und für uns Grund genug, hier im Hexespiegel nochmals mit Bildern und Eindrücken zu berichten. Besonders bedanken möchten wir uns bei der Gengenbacher Narrenzunft und deren Narrenrat Thomas Rautenberg. Er hat zusammen mit dem damaligen Zunftrat Sven Schaller alles daran gesetzt, dass es diese Ausstellung gab. Ein weiterer richtiger und wichtiger Schritt in die Zukunft der beiden befreundeten Narrenzünfte. Man kann wirklich sagen:

„Zu Gast bei Freunden!“


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Uwe Schreiner – ein ZunftAm 11.11.2017 ging eine Ära in der Offenburger Hexenzunft zu Ende. Nach 16 (!) Jahren als Zunftmeister legte Uwe Schreiner diesen Posten in jüngere Hände. Kein Zunftmeister vor ihm bekleidete so lange das höchste Amt der Zunft. Aber die stehenden Ovationen in der Jahreshauptversammlung waren nicht nur für die lange Amtszeit Schreiners. Wer so lange das Heft in der Hand hält, hat auch sehr viel bewegt. Aber „viel bewegt“ ist eine lächerliche Untertreibung der Leistungen Uwe Schreines, die allein einen Hexespiegel füllen würden. 1979 begann Uwe seine zweijährige Büttelzeit. In diesem Jahr wurde die neue Hexekuchi gebaut und man brauchte viele Helfer. Von Beruf Fotograf, „blitzte“ schon damals sein Engagement für die Zunft auf. Etliche Fotodokumente stammen aus seiner Kamera und wurden in den bisherigen Bildbänden der Zunft abgedruckt. Zunftmeister Schorsch Roth empfahl Schreiner 1998 dann für den Zunftrat, in dem er zunächst für Pressearbeit zuständig war, bis er von Schorsch Roth 2001 das Amt des Zunftmeisters übernahm und die Zunft in das neue Millennium führte. Bereits vor seinem Amtsantritt organisierte er den Gang ins Internet und läutete in der Hexenzunft das digitale Zeitalter ein. Zum 70-jährigen Jubiläum der Zunft belebte Schreiner den Kappeobend durch eine Flaniermeile in der Steinstraße, da die Wirtshäuser 10

nach und nach leider wegbrachen. Gleichzeitig musste die Zunft mit dem Hexenball in die Ortenauhalle umziehen. Auch für neue Gaumenfreuden wurde die Hexenzunft nun bekannt. Eigene Weinkreationen wie die „roodi Hex“ und die „gelbe Hex“ finden immer noch reißenden Absatz. Das 75-jährige Zunftjubiläum feierte Uwe Schreiner mit einem herrlichen Festabend in der Reithalle, bei dem alles anwesend war, was Rang und Namen hatte. Ein Wagnis war wohl der Umzug des Hexenballs


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meister im Wandel der Zeit aus den Offenburger Messehallen in die ZellWeierbacher Abtsberghalle. Aber auch das wurde mit Bravour gemeistert. Das Ergebnis gab unserem Zunftmeister wieder einmal Recht. Zu guter Letzt verlegte Schreiner den Kappeobend in die „Offenburger Unterwelt“ und traf auch mit dieser Entscheidung den Nerv der Zeit. Getreu seinem Motto: „Neuen Entwicklungen Raum geben, ohne Traditionen zu verlieren!“ In unserer schnelllebigen Zeit, in der ein solch verantwortungsvolles Ehrenamt immer schwerer auszuüben ist, war Uwe Schreiner die Konstante, die die Zunft auf dem richtigen Kurs hielt. Natürlich immer unterstützt von seinen Zunfträten und seiner Ehefrau Daniela, die ih-

rem Mann – meist unbemerkt und im Hintergrund – den Rücken freihielt und auch an das dachte, das andere vergessen würden. Am 11.11.2017 wurde sein bisheriger Vize Sven Schaller als Zunftmeister verpflichtet. Dessen erste Amtshandlung bestand darin, Uwe Schreiner in den Stand eines Ehrenzunftmeisters zu erheben. Nichts Geringeres konnte man erwarten. So wie man Uwe kennt, wird er in dieser Funktion bei Fragen gerne mit seinem ungeheuren Wissen zur Verfügung stehen. Aber jetzt freut er sich erst einmal wieder als „e. H.“ (einfache Hexe) auf die Gass‘ gehen zu können. Ohne Handy und Terminkalender! Wir gönnen es ihm von Herzen!

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Veranstaltungen

Märchenhafte Kuchiobende Laut dem deutschen Lexikon ist ein Märchen eine Erzählung, die von „fantastischen Zuständen und Vorgängen“ berichtet. Dem haben sich unsere Hexenkünstler 2018 verschrieben und ein Programm auf die Beine gestellt, das selbst die Gebrüder Grimm nicht besser hätten verfassen können. Was bietet die Märchenwelt nicht alles an passender Verkleidung? Beginnend bei Zwergen über Prinzessinnen, Prinzen, Feen und sonstigen Fantasiegestalten, wird natürlich auch unsere Gründungsgestalt, die Märchenhexe vielfach vertreten sein. Entstammt die Offenburger Hexe doch aus diesen Geschichten, die schon unsere Vorfahren als Kinder begeisterten. Ab 20 Uhr kann man mit Schneewittchen, Rumpelstilzchen, Frau Holle, Dornröschen und allen sieben Zwergen das Tanzbein schwingen, bis dann ein buntes und natürlich närrisches Märchenprogramm unserer Künstler unsere Gäste begeistern wird. Freuen Sie sich auf die Programmpunkte

„Das verzauberte Speed Dating“ Dominic Heck, Andreas Lindtner, Matthias Schlosser, Simon Kramer, Tobias Hauser, Sebastian Schaller, Antonio Coppola

„Zwei Feen beim Feierabendbier“ Christoph Boschert, Matthias Lilienthal

„Die tanzenden Spieluhren“ Sonja Bahr, Sonja Bahr (geb. Wallasch), Manuela Klotzbach, Manuela Waldhecker, Katharina Waldhecker, Dorothea Coppola

„Märchenhafte Erzählungen“ Claus Martus

„Die Trauerschnallen“ Petra Schröder, Carina Kramer, Alessandra Kienzle, Carolin Schoch 12

Und natürlich die „Hexinos“ Stefan Berg, Klaus Weiler, Markus Fritsch, David Baumann Durch das Programm führen Sven Schaller, Barbara Heisch und Christian Schreiner. Als verantwortlicher Künstlerchef führt Patric Jasper auch in diesem Jahr wieder Regie. Punkt 24 Uhr wird die Märchenstund‘ zur „Hexenrund´“, wenn mindestens einem hochkarätigen Gast oder Hexenfreund nach einem zünftigen Spuk das edle Hexenzeichen der Zunft aufgedrückt wird.


Veranstaltungen

2018: „Es war einmal...” Aber dies wird nur einer der Höhepunkte sein, die Sie an unseren Kuchiobenden erwarten dürfen. Nach diesem garantiert „märchenhaften“ Auftakt in die Fasent 2018 kann es dann nur noch heißen: „… und sie lebten glücklich und zufrieden, bis an ihr Fasentsende!“

KUCHIOBENDE 2 01 8 IN D E R H E XEK U C H I U NT E R D E M MO T T O :

Es war einmal ...

FREITAG, 2. FEBRUAR 2018 SAMSTAG, 3. FEBRUAR 2018 BEGINN 20 UHR · HEXEKUCHI E IN L A S S A B 19. 30 UH R

Der Kartenvorverkauf mit Platzreservierung für die Kuchiobende findet am Samstag, 13. Januar 2018 ab 10 Uhr in der Hexekuchi statt. Restkarten können danach im Optikfachgeschäft „Die Brille” am Fischmarkt erworben werden. Eintrittspreis: 8,– Euro | Für passive Mitglieder: 5,– Euro 13


Impressionen: Kuchiobende 2017

Vampire, Dämonen & Kuchigeister




Zunftnachrichten

Versammlungen 2017 Das Jahr 2017 war eines, in dem die Mitgliederversammlung mehrmals gefordert war und wichtige Änderungen beschließen musste. Der Grund für eine außerordentliche Versammlung im Juni waren zwei Satzungsänderungen, die die Hexenzunft zwar nicht umkrempeln, aber doch einschneidende Veränderungen darstellen. So war es Frauen bisher ausschließlich als Familienangehörige einer bereits aktiven Hexe möglich, sich als Hansele oder Alt-Offenburgerin zu bewerben. Damit ist nun Schluss. In einer Abstimmung eliminierte die Mitgliederversammlung mit überwältigender Mehrheit diesen Passus aus der Satzung. Einzelne Frauen und Paare können sich ab sofort direkt als Maskenträger in der Offenburger Hexenzunft bewerben. Unter der Hexe werden aber auch künftig nur Männer sein, während das Hansele und die Alt-Offenburgerin für Frauen reserviert sind. In einer zweiten Abstimmung wurde beschlossen, dass die aktiven Mitglieder ab sofort die Kosten für ihre Masken der Zunft erstatten müssen. Die Zunft bestellt die Masken. Durch

diese Änderung muss die Zunft einen gewaltigen Posten nicht mehr selbst finanzieren und wird entlastet. Nun waren die Weichen für die reguläre Hauptversammlung am 11.11. gestellt, die ganz im Zeichen der Wahl eines neu zu wählenden Zunftmeisters stand. Vom Zunftrat vorgeschlagen, stellte sich Sven Schaller als einziger Kandidat dieser Herausforderung und wurde mit überwältigender Mehrheit in das höchste Amt der Zunft gewählt. Sein scheidender Vorgänger Uwe Schreiner wurde mit stehenden Ovationen in den Stand eines Ehrenzunftmeisters gehoben. Zuvor wurde bereits Fabian Lienert nach seiner zweijährigen Büttelzeit zur Hexe gewählt. Am 5. Januar 2018 erfolgt dann seine feierliche Hexentaufe. Die beschlossene Satzungsänderung in Bezug auf die Aufnahme von Frauen zeigte bereits in der Vorstellung der diesjährigen Neuaufnahmen Früchte. Vier neue Büttel und fünf neue Hansele werden 2018 zum ersten Mal ins Häs steigen und die Zunft verstärken. Über die lange Amtszeit Uwe Schreiners und über unsere neue Hexe Fabian Lienert wird noch an anderer Stelle in diesem Heft berichtet. 17


HEUTE SCHON

VIVILISIERT?


Zunftnachrichten

Neue Gesichter im Häs Wie bereits in den vergangenen Ausgaben, möchten wir unseren Lesern an dieser Stelle unsere neuen aktiven Mitglieder ein wenig vorstellen. In der Hauptversammlung am 11.11.2017 wurde unser bisheriger Büttel Fabian Lienert zur Hexe gewählt. Am 8. November geboren, ist dies bestimmt genau das richtige Geburtstagsgeschenk. Fabian ist Jahrgang 1985 und ein waschechter Offenburger, obwohl man es ihm nicht „anhört“. Denn seine Aussprache ist fast schon hochdeutsch. In seinem Beruf als Personalreferent bestimmt auch kein Fehler. Eine traditionelle aber trotzdem moderne Fasent machen ist ihm wichtig. Dies möchte er den Offenburgern und kommenden Generationen vermitteln. Die Hexenzunft ist ihm dafür die richtige Adresse. „Wenn eine Hexe, dann nur in DER Hexenzunft schlechthin“, so seine Überzeugung. Dies drückte sich auch in seiner Bewerbung aus, in der es heißt: „Wegen alte Traditione und keinem Neugewächs, möcht ich gern werde ä Offenburger Hex. Aktiv die Offenburger Fasent mitgestalte des isch mei Ding, drum bring ich de Hexezunft jetzt mei Bewerbung hin. Mit Spaß und Freud‘ will ich euch unterstütze, au wenn ich dabei komm richtig ins schwitze.“

Man sieht, badisch schreiben klappt schon ganz gut. Das sprechen werden wir ihm noch „zünftig“ beibringen. Auf jeden Fall freuen wir uns auf Fabian als Hexe, dessen Lebensgefährtin Katja Schober sich auch schon als Hansele in der Hexenzunft beworben hat. 19


Narri-Narro Offenburg Großer Sonderverkauf im Erdgeschoss Fantasievolle Kostüme, fantastische Masken, bunte Schminke und vieles mehr finden Sie jetzt in großer Auswahl auf unserer Sonderfläche im Erdgeschoss. Ab dem 10. 01. 2018 Verkauf von Hexensouvenirs.

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Zunftnachrichten

Frauen-Power in der Zunft Die Offenburger Hexenzunft öffnet ihre Tore für alle Frauen. Bis zur Jahreshauptversammlung 2016 war es nur direkten Verwandten einer aktiven Offenburger Hexe erlaubt, sich als Hansele oder Alt-Offenburgerin zu bewerben und das Häs zu tragen. Das ist nun vorbei! Mit großer Mehrheit löschte die außerordentliche Mitgliederversammlung diesen Passus aus der Satzung. „Ein wichtiger und richtiger Schritt in die Zukunft“, so der damalige Vizezunftmeister Sven Schaller zu dieser Satzungsänderung und Öffnung der Zunft für Frauen. Kaum wurde diese Öffnung über Presse und Medien bekannt, schon flogen die ersten Bewerbungen beim Zunftrat ein. „Kindheitsträume“ die endlich in Erfüllung gehen können und es für die HanseleNeubewerber ermöglichen, ein Teil der Hexenzunft zu werden. Im ersten Anlauf haben sich gleich sechs Frauen bzw. Hansele für die Aufnahme in der Zunft beworben und werden ab der kommenden Fasent die bunten Filzspättle durch die Offenburger Straßen tragen. Seit 1967 oblag den weiblichen Bewerbern die Klausel der direkten Verwandtschaft zu einer Hexe als Bewerbungskriterium. Da die Anzahl der Hansele seit ihrer Entstehung im Jahre 1956 rasant angestiegen war, vollzogen die Zunftoberen in dieser noch keinesfalls emanzipierten Zeit einen Schnitt. Durch diese Einschränkung wollte man dafür sorgen, dass die Figur der Hexe immer im Vordergrund steht und die Mehrheit der Hästräger bildet.

Mittlerweile hat dieser Gedanke als Argument seine Existenzberechtigung jedoch verloren. Das von vielen Pessimisten Gefürchtete, dass die Hexenzunft irgendwann aus mehr Hansele als Hexen bestehen könnte, wurde gleich mit einem logischen Synergieeffekt dieser Zunftöffnung abgewandt. Vier neue Büttel verstärken die Anwärter im männlichen Bereich und werden nach ihrer Probezeit die Hexenschar bereichern. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich nun Paare – ob verheiratet oder nicht – gleichzeitig bzw. zusammen bewerben und Fastnacht feiern können. Vorbei sind die Zeiten, als die Partnerin die zwei Bütteljahre des Mannes abwarten musste. Weiterhin Bestand hat aber natürlich die Regel, dass das „Hexen“ in unserer Zunft reine Männersache ist. Trösten kann „Frau“ sich jedoch mit dem Gedanken, dass die Frauen in unserer Zunft „die Hosen anhaben“. Und das im wahrsten Sinne des Wortes! Die Offenburger Hexenzunft kann für die kommende Fasent zehn Neubewerber vorstellen. Vielen Dank nochmals an alle, die diese neue und wichtige Ausrichtung mitgetragen haben. 21



Hexennostalgie

e es, 1950er Jahr

Hexe Willi Kord

„Mädleschreck”

und „Langnas”

als Kühlerfiguren

, 1950er Jahre

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Für die

Sinne

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Veranstaltungen

Eröffnung der Straßenfasent rischen Rathaus von Offenburg. Am höchsten Punkt des 14 Meter hohen Baumes ragt ein Hexenbesen in die Luft und ist Symbol für die Straßenfasent der Offenburger Hexenzunft. Jahr um Jahr ist das Stellen des Hexenbesens ein festes Ritual der Hexenzunft und der Beginn einer weiteren traditionsreichen Fasentkampagne.

Im Herzen der Bohneburger Innenstadt wacht er über die gesamte Fasentszeit und alle Narren. Die Rede ist vom Hexenbesen vor dem histo-

Am 25. Januar 2018 ist es wieder soweit. Zusammen mit hoffentlich zahlreichen Kindern werden die Hexen den Hexenbaum von der Zähringerstraße in die Steinstraße ziehen, um ihn dann an seinen Bestimmungsort vor dem Rathaus in die Höhe zu befördern. Nach getaner Arbeit warten Laugengebäck und Getränke auf den Nachwuchs der Freiheitsstadt.

Fasentsdaifi Was wäre die schwäbisch-alemannische Fasent ohne den Schmutzigen Donnerstag? Und was wäre die Offenburger Fasent ohne die Fasentsdaifi? Beides ist an Tradition nicht zu überbieten und stellt einen der Haupttage der Fasent dar. Um 06:00 Uhr in der Früh ziehen die Hexenzunft, Hemdeglunker und andere Kernstadtzünfte in Richtung Lindenplatz, um die Fasentdaifi des frisch geborenen „Fasentkrampe“ und dessen Namensgebung zu zelebrieren. Man darf gespannt sein, ob der frisch gestaltete Lindenplatz dem Mythos der Fasentsdaifi noch mehr Antlitz verleiht. Welchen Namen das Narrenkind von seiner Gettel und dem Hexenmeister dieses Jahr erhält, wird den Offenburger Bürgern natürlich erst am Narrenbrunnen eröffnet. Bis zur Strohhexenverbrennung am

Fasentdienstag, quasi dem letzten Akt der Fasent, muss der frisch getauft Fasentkrampe noch über die restlichen Fasentstage wachsen und gedeihen, bevor er dann im Feuer aufgeht. Drum Bohneburger Narrenvolk laden wir Euch alle ein, bei der Taufe des Krampe dabei zu sein und im Anschluss mit uns eine frisch zubereitete Bohnensuppe zu genießen. 25


Zunftvorstellung

Narrentreffen in Gengenbach „Andere Städte – andere Fasent” Ungehorsam der Gengenbacher, das ist der Überlieferung nach der Ursprung der dortigen Fastnacht. 1499 war es, als die Stadtherren ihren Bürgern das Verbot auferlegte, Fastnacht zu feiern. Doch die Bürger zeigten sich störrisch. Kurz entschlossen entwendeten sie einen städtischen Feuerhaken. Sie schmückten ihn mit närrischem Allerlei und setzten den Haken den Ratsherren vor die Nase. Reißaus mussten die Ur-Narren nehmen, suchten Schutz im damaligen Kloster. Auf dessen Gelände durfte kein städtischer Bediensteter seinen Fuß setzen. In langwierigen Verhandlungen mit dem Reichsschultes gelang es dem Reichsabt, Straffreiheit für die Narren zu erwirken. Noch heute wird der Feuerhaken am Vorabend des Schmutzigen Donnerstag vor dem Rathaus zur Erinnerung an die damalige Begebenheit aufgestellt. „Schalk wach uf, Schalk mach mit, Schalk kum ra s‘isch Fasendszit.” Diesen Vers ruft drei Wochen vor dem Fastnachtssamstag eine große Schar von Hemdeglunkern so lange vor dem Niggelturm in Gengenbach, bis der Schalk endlich aufwacht, aus dem Niggelturm heraus klettert und sich Laternen schwenkend an die Spitze des Hemdglunkerzuges stellt. Dieser zieht dann vor das Rathaus und übernimmt im Namen der Narren die Herrschaft über das schöne Städtchen im Kinzigtal. 26

Kurz vor Beginn des Aschermittwoch wird der Schalk wieder in den Niggelturm verbannt, wo er ein Jahr lang sein Dasein fristen muss. Die Figur des Schalks ist eine Einzelfigur und trägt ein spätmittelalterliches Hofnarrenkleid in den Stadtfarben rot und silber. In der rechten Hand hält der Gengenbacher Schalk als Narrenzepter einen Schellenstab und in der linken Hand eine Laterne. Eine typische Verkleidungsform aus dem Schwarzwald tragen die Spättlehansel, die in Gengenbach den weiblichen Zunftmitgliedern vorbehalten sind. Ihr Häs zieren mitunter bis zu 2400 bunte Stoffstücke! Die Holzlarve des Spättlehansel zeigt ein freundlich lächelndes Frauengesicht mit angeschnitztem Haaransatz. Die heutige Maske wurde 1950 von Hans Irion entworfen. Vervollständigt wird die Ausstattung der Spättlehansel durch eine Saubloder, die nicht selten zum Necken der Zuschauer benutzt wird. Die bekannteste Figur der Narrenzunft Gengenbach ist aber zweifelsohne die Gengenbacher Hexe. Auch ihre Larve wurde von Hans Irion ge-


Zunftvorstellung

staltet, allerdings bereits nun die erste Hexenfigur in der schwäbisch-ale1938. Die Maske fällt auf mannischen Fastnacht entworfen hat. Darüber durch ihre überbetonte möchten wir hier kein Urteil abgeben. In jedem Nase, die großen weißen Fall hat sich insbesondere in den letzten Jahren Augäpfel, herausspringen- eine richtige Hexenfreundschaft zwischen den de Zähne und den ange- beiden Zünften in Gengenbach und Offenburg schnitzten Haaransatz. entwickelt. So war die Offenburger Hexenzunft Dazu trägt die Gengenba- im Jahre 2014 beim traditionellen Umzug am cher Hexe Strohschuhe, Ringelsocken, einen Fasentsonntag in Gengenbach als Gastzunft roten Rock samt einer blau-weiß gestreiften mit von der Partie, was uns sehr viel Freude beSchürze sowie einen Peter mit kleinen Blumen- reitet hat. Im vergangenen Jahr hatten wir dann mustern. Der Hexenbesen sowie ein Kaschmir- die Möglichkeit, im Narrenmuseum im Genoder Wienerschal als genbacher Niggelturm Kopftuch gehören aueine Ausstellung über die Weitere Informationen ßerdem zur Ausstattung. ...über die Zunft und das Narrentreffen Offenburger Hexenzunft Die Gengenbacher Hexen www.narrenzunft–gengenbach.de zu präsentieren. U. a. ein sind bekannt dafür, dass Film über die Geschichte sie stets mit den Zuschauern am Straßenrand der Zunft, zahlreiche Fotos und insbesondere Schabernack treiben und auch regelmäßiges Masken, die sonst nur selten zu sehen sind, „Schnurren und Schnaigen“ in den Lokalitäten machten die Ausstellung zu einem Erfolg. des Städtchens gehören in der Fasentzeit in Nun freuen wir uns, dass im schönen GenGengenbach einfach dazu! genbach das diesjährige Landschaftstreffen Lange Zeit gab es zwischen Offenburg und Gen- Schwarzwald innerhalb der VSAN stattfindet, genbach Unstimmigkeiten darüber, wer denn an dem wir natürlich sehr gerne teilnehmen.


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Veranstaltungen

Hexenball 2018 Traditionell, urig, so wie früher! Ortenaukreis am Schmutzigen Donnerstagabend: Mit dem Auto oder Taxi geht‘s nach ZellWeierbach in die Abtsberghalle. Mantel an der Garderobe abgeben, Eintrittsbändel zücken und rein ins Foyer. Schminke und Verkleidung sitzen? Dann noch schnell am Fotostand ablichten lassen, denn schließlich gibt es ja etwas zu gewinnen. Bereit? Dann schnell ab in die Halle! Nur so kann für echte Fastnachter und Narren der Ablauf an diesem Abend sein. Ziel des Ganzen ist natürlich unser Hexenball. Denn es lohnt sich! Auch 2018 haben wir wieder einen Ball der Extraklasse anzubieten, den es nicht zu verpassen gilt! Einen ganzen Tag dauert es, bis die Halle so geschmückt und dekoriert ist, dass sie eines Hexenballs würdig ist. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Für den absoluten Hörgenuss mit jeder Menge Stimmungsmusik sind Tom & Andy und BadenMedia zuständig. Für Gaumen und Kehle die führenden Lieferanten der Region, wie z.B. das Gastro-Team Busam der „Traube“ in Fessenbach oder die Weinkeller & Vinothek Zeller Abtsberg. Natürlich alles stilvoll in den passenden Hexen-Gläsern – „Klasse statt Masse!“

k: Auf einen Blic Hexenball: 12,– Euro Kombiticket: 18,– Euro Hexenball & Kappeobend

Karten nur im Vorverkauf KEINE ABENDKASSEN

Vorverkaufsstellen Samstag, 13. Januar 2018, ab 10 Uhr in der Hexekuchi, Restkarten danach im Optikfachgeschäft „Die Brille” am Fischmarkt

Verzehrkarten für Speis und Trank gibt es zentral an der Kasse im Foyer – dafür muss man dann nicht jedes Mal den Geldbeutel zükken, sondern nur die Karte abstreichen lassen. Weitere Höhepunkte sind natürlich die Auftritte der Zunft wie der Einmarsch, der Hexenspuk, die Stempelung und die große Hexenpolonaise. Daher sollten Sie am Schmutzigen Donnerstagabend keine Termine annehmen. Außer dem Einen natürlich: Der grandiose Hexenball der Offenburger Hexenzunft! 27 29


Impressionen: Hexenball 2017



Veranstaltungen

Der neue Kappeobend 2018 Traditionell, urig, wie in d‘r gude aldi Zit! Vom damaligen Zunftmeister Hans-Georg Roth ins Leben gerufen, ist der Kappeobend der Hexenzunft seit 1995 fester Bestandteil der Bohneburger Hexefasent. Da damals die Hausbälle auszusterben drohten, wollte die Zunft auf diese Weise die Wirtschaftsfasent wieder beleben. Das klappte in den Anfangsjahren auch wunderbar. Leider sagten nach und nach immer mehr Gasthäuser ihre Teilnahme ab. Über die Gründe wird bis heute kontrovers diskutiert. Den Wirtshausschwund versuchte die Hexenzunft mit Partyzelten aufzufangen. Die allseits bekannten „Nebenwirkungen“ solcher Zelte veranlasste den Zunftrat 2016 dazu, die Reissleine zu ziehen. Eine neue Idee war bereits vorhanden. In Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Kalisch wurde diese zu Papier gebracht.

war das für ein tolles Fest in den Offenburger Gewölbekellern. Viele Lokalitäten wie z.B. das „Sigi´s“, das „Hemingway“ oder die „Red Lounge“ erlebten eine Renaissance. Andere wie der Storchenkeller oder der Spitalkeller unter dem Salzhaus öffneten erstmals die Pforten für die Öffentlichkeit. Mit einem Plan und gut ausgeschildert, konnte man von Keller zu Keller ziehen und fand überall das Gleiche: Strahlende Gesichter und eine Bombenstimmung!

Was über dem Erdboden nicht richtig funktionierte, klappt im Untergrund umso besser! Was

Die eigens erstellte Broschüre „Schnurre un Schnaige, Anleitung für Bohneburger un Rin-


Veranstaltungen

gschmeggde“ war die perfekte Gebrauchsanleitung und Wegweiser für den Kappeobend. Denn außer jede Menge Tipps und Tricks enthielt Sie den Lageplan der einzelnen Keller. Auch 2018 wird wieder das Motto ausgegeben:

Auf in d‘ Keller liebe Lit, s‘ isch Kappeobend-Zit!

k: Auf einen Blic Kappeobend-Pin: 9,– Euro berechtigt zum Eintritt in die Keller

Kombiticket: 18,– Euro Hexenball & Kappeobend

Karten nur im Vorverkauf KEINE ABENDKASSEN

Vorverkaufsstellen Samstag, 13. Januar 2018, ab 10 Uhr in der Hexekuchi, Restkarten danach im Optikfachgeschäft „Die Brille” am Fischmarkt 33


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Hexennostalgie

s 1964 Narrenbrunnen Einweihung des

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Veranstaltungen

Termine Samstag, 13. Januar 2018 10:00 Uhr

Kartenvorverkauf für Kuchiobende, Hexenball und Kappeobend in der Hexekuchi, Hexentreiben in der Innenstadt

Donnerstag, 25. Januar 2018 19:00 Uhr

Setzen des Hexenbesens vor dem Rathaus zur offiziellen Eröffnung der Straßenfasent

Samstag, 27. Januar 2018 10:00 Uhr

Offenburger Narrentag mit Narren- & Kinderumzug, Narrentreiben in der Stadt, Musik & Stimmung in der Hexekuchi

Freitag, 2. Februar 2018 20:00 Uhr

1. Kuchiobend, Hexekuchi | Motto: „Es war einmal...” Einlass: ab 19:30 Uhr

Samstag, 3. Februar 2018 20:00 Uhr 36

2. Kuchiobend, Hexekuchi | Motto: „Es war einmal...” Einlass: ab 19:30 Uhr


Veranstaltungen

Termine Donnerstag, 8. Februar 2018 06:00 Uhr 20:00 Uhr

Fasentstaufe mit Hexenspuk, Narrenbrunnen (Lindenplatz) Offenburger Hexenball in der Abtsberghalle in Zell-Weierbach mit Tom & Andy und der Kult-Party von BadenMedia

Samstag, 9. Februar 2018 10.00 Uhr 11.15 Uhr 19:00 Uhr

Hexegmüs-Verkauf & Hexentreiben auf dem Wochenmarkt Aktenvernichtung am Rathaus Kappeobend – in vielen Gewölbekellern & der Hexekuchi

Montag, 12. Februar 2018 14:00 Uhr

Gizig-Rufen mit allen Kindern in den Geschäften in der Innenstadt – Treffpunkt: Narrenbrunnen am Lindenplatz

Dienstag, 13. Februar 2018 15:00 Uhr ca. 18:30 Uhr

Verteilung von Hexenfraß um den Neptunbrunnen, anschl. Musik & Stimmung in der Hexekuchi Verbrennung der großen Strohhexe vor dem Rathaus, anschl. Schlussrambo in der Hexekuchi 37


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Aus dem Zunftarchiv

Hexenfasent vor 50 Jahren Anno 1968 – und was damals geschah Von den vielzähligen Kontakten und Verbindungen des Senators Dr. Franz Burda profitierte die Offenburger Hexenzunft stets. So auch wieder an der Fasent im Jahre 1968. Am zweiten Januarwochenende wurde der piekfeine Wiener Karneval mit unserer urtümlichen, alemannischen Fasent durch eine närrische Brücke vereint. Die närrische Brücke zwischen piekfeinen Wiener Karnevalisten und urtümlichen Offenburger Hexen ist die Doppelfunktion, die Offenburgs Ehrenbürger Senator Dr. Franz Burda (†) seither als Ehrenzunftmeister der Offenburger Hexen und neu gebackener Senator der Wiener Faschingsgesellschaft ausübte. Der eine Pfeiler dieser Brücke wurde stilgerecht in einer vornehmen Sitzung im „Offenburger Hof“ mit der Übergabe der Insignien der Senatorenwürde errichtet, der zweite nicht minder stilgerecht bei einem zünftigen Hexenspuk in der Hexenküche. Da sausten die Hexen aus dem Kamin herunter, während das „höllische“ Feuer im Kessel brodelte, zischte, knallte und stank. Nach dem Kesselspruch wurde dem Wiener Faschingspräsident Giurea sowie dem deutsch-österreichischen Komponisten, Pianisten und Diri40

genten Peter Kreuder das edle Ehrenzeichen der Hexen zuteil. Und danach wurde ein weiterer Pfeiler des Brückenschlags fundiert; der Brückenschlag von

Mensch zu Mensch, von Freund zu Freund und von Narr zu Narr: es wurde musiziert, gesungen, getanzt und gelacht.


Aus dem Zunftarchiv

Vierzehn Tage später nahm die Hexenzunft am großen Narrentreffen der Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte in Bad Cannstatt teil. Mit Spannung waren die beiden Offenburger Zünfte nach Bad Cannstatt gefahren, wollte man einen Vergleich zum großen Narrentreffen von 1964 ziehen, welches in Offenburg stattfand. Unzufrieden war man mit den weiten Entfernungen: so fand der Brauchtumsabend am Samstag auf dem Stuttgarter Killesberg statt; einige Kilometer von Cannstatts Altstadt entfernt. Schlecht besucht sei der Brauchtumsabend gewesen; so führte die Hexenzunft ihren wirkungsvollen Spuk in einem halbleeren Saal vor. Weiterhin standen nur wenige Lokalitäten in der Narrennacht zur Verfügung, so dass sich viele Hästräger aus den einzelnen Zünften entschlossen, schlafen zu gehen. Großartige Stimmung herrschte indessen im Sonderzug der Bahn, der mit Tanzwagen ausgerüstet, die Schwarzwaldzünfte nach Bad Cannstatt brachte. Mit dem Fazit „Offeburg, ä Narrenest, schon vor tausend Jahr gewest“ reiste man am Abend des Sonntags wieder nach Hause ins Badische mit der Gewissheit, vier Jahre zuvor ein grandioser Veranstalter gewesen zu sein. Am Fasentsamstag 1968 marschierte die Hexenzunft anlässlich des 65. Geburtstages von Senator Dr. Franz Burda, der seinen Geburtstag im Rahmen einer seiner bekannten

„Circus Burda“-Veranstaltungen beging, in der Oberrheinhalle ein. Viele Prominente aus Funk, Fernsehen, Wirtschaft und Politik waren zugegen als die Hexen an diesem Abend ihrem Ehrenzunftmeister das überreichten, was zu einer echten Hexe gehört: eine Original Hexenmaske, gefertigt nach den Entwürfen von Hexenvater Karl Vollmer. Burda zog sie sogleich auf und stellte humorvoll fest „passt“. Anschließend wurde dem unter den Gästen weilenden Box-Weltmeister Max Schmeling sowie dem Skifahrer Willy Bogner im Rahmen eines Hexenspuks der Hexenstempel auf den Leib

gedrückt. Unternehmer Max Grundig und Schauspielerin Nadja Tiller kamen glimpflich davon, indem ihnen eine Hexenpuppe überreicht wurde. Ansonsten verlief die Fasent 1968 mit Hexenbesenstellen, Fasentssdaifi, Hexenball, Verkauf von „Hexegmies“, Kinderumzug am Fasentsonntag sowie Strohhexenverbrennung in ihren gewohnten Bahnen. 41


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Aus dem Zunftarchiv

25 Jahre „Hexespiegel” Vom Blättle zum Aushängeschild Alles begann mit der Idee des Hauptinitiators und Zunftrat Rolf Heisch, der ein internes Mitteilungsmedium für aktive und passive Mitglieder entwickeln wollte. 25 Jahre ist dies nun her und zu den Machern der ersten Stunde gehörten neben Rolf Heisch (Texte) die Zunfträte Ulrich Schäfer (Layout), Uwe Schreiner (Fotos) sowie Martin Fehrenbach (Anzeigen). Letzterer ebnete uns auch den Weg zur Franz Huber Druckerei und Verlag GmbH, die bis heute für den Druck des Heftes verantwortlich ist. Die erste Ausgabe erschien im Dezember 1992 und war ein rund 20 Seiten umfassendes, in schwarz-weiß gedrucktes Werk. Das Titelblatt wurde jedoch bereits in Farbe gehalten und zeigte ein vom Offenburger Kunstmaler Zdenek Kava gefertigtes Bild: eine Offenburger Hexe, die auf ihrem Besen über die Dächer von Offenburg springt. Der „Hexespiegel“ war geboren. In den 25 Jahren seit der ersten Ausgabe haben sich Aufmachung, Layout, Struktur und die Themen stark gewandelt und verändert. Auch das Titelbild hat sich einer Wandlung unterzogen. Seinem Namen ist sich der „Hexespiegel“ aber bis heute treu geblieben. Viele Inhalte sind noch ähnlich wie vor 25 Jahren. So beinhaltet eine Doppelseite sämtliche offiziellen Zunfttermine. Garniert wurde die er44

ste Ausgabe mit einer Vielzahl von historischen als auch aktuellen schwarz-weiß Aufnahmen sowie insgesamt vier Artikeln, die allesamt aus der Feder von Rolf Heisch stammten. So durfte natürlich ein Bericht über die Entstehung der Hexenzunft sowie über die seiner Zeit noch lebende Hexenmutter Pauline Vollmer nicht fehlen. Der zweite Bericht wurde den Hexenkünstlern gewidmet. Außerdem flossen Nachrichten über geehrte Zunftmitglieder sowie Nachrufe über verstorbene Mitglieder, u. a. über das im Juni 1992 verstorbene Gründungsmitglied Willi Gehring, in den „Hexespiegel“ ein. Neben diesen abgedruckten Informationen wurde die Themenvielfalt stets erweitert. Seither wurden für die Ausgaben viel Wissenswertes rund um unsere Zunft in Form von einer Vielzahl von Berichten über das Brauchtum der


Aus dem Zunftarchiv

nen werden. Der „Hexespiegel“ wird bis heute über gewerbliche Anzeigen finanziert. Viele namhafte Offenburger und regionale Unternehmen zählen zu unseren Inserenten. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die uns über die Jahre hinweg stets unterstützt haben! Ebenso ein großes Dankeschön an sämtliche Redaktionsmitglieder, die alljährlich mit einem hohen zeitlichen Engagement das Erscheinen unseres „Hexespiegels“ ermöglichen.

Wie wir von den Machern hören, war die Herausgabe des Heftes ein Wagnis, musste doch das Investment finanziell gestemmt werden. Hierfür konnten namhafte Gönner, die entsprechende Anzeigen im „Hexespiegel“ schalteten, gewon-

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Über die Jahre hinweg ist der „Hexespiegel“ auf zwischenzeitlich rund 80 Seiten, allesamt in hochwertiger Farb-qualität, angewachsen. Dies ist nicht zuletzt ein Verdienst unserer beiden aktiven Hansele Alessandra Kienzle (Medienfachwirtin) und Moni Schäfer (Graphicdesignerin), die in jede Ausgabe ihre fachliche Expertise mit einfließen lassen und für die komplette grafische Gestaltung zuständig sind. Der seit 2002 für den Hexespiegel verantwortliche Zunftrat Axel Micelli verfasst die Großzahl der Texte und ist permanent auf der Jagd nach geeigneten Bildern.

Mit Stolz können wir berichten, dass der „Hexespiegel“ als qualitativ herausragendes Zunftinformationsmagazin im gesamten schwäbisch-alemannischen Vereinigungsgebiet gilt. Alljährlich erfreut sich der „Hexespiegel“ mit einer Auflage von 1.000 Stück einer großen Leserschar, gerade auch außerhalb Offenburgs. Auch wollen wir nicht unerwähnt lassen, dass der „Hexespiegel“ für viele Zünfte zum Vorbild für ein eigenes Zunftblatt wurde.

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Hexenzunft, ihre Geschichte aber auch zu aktuellen Ereignissen sowie seltene Bilddokumente abgedruckt. Nicht fehlen durften ein Rückblick auf die vergangene sowie ein Ausblick auf die kommende Fasent. Dem Blick über den sogenannten Tellerrand wurde man mit Berichten über befreundete Zünfte gerecht.

Hexes piegel 45


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Hexennostalgie

Auszug aus Karl

buch Vollmers Hexen

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Aus dem Zunftarchiv

Historische Hexenutensilien Dass die Offenburger Hexefasent in den Anfangsjahren wilder und ungezwungener war als heutzutage, belegen historische Filmaufnahmen und Fotos. Darauf zu sehen ist auch, dass eine Offenburger Hexe nicht immer zwangsläufig nur einen Besen hatte, sondern durchaus auch auf andere Utensilien zurückgriff, die gerade vor Ort und verfügbar waren. Unsere Gründungsväter machten die Fasent in Offenburg zu etwas Einzigartigen und Besonderem. Mit dem, was sie gerade hatten!

Franz Habich („Suurampfer“), der auf seinem Drahtesel eine gekonnte Akrobatik an den Tag legte.

Bereits im Jahr 1933, als die ersten beiden Offenburger Hexen beim Preismaskenball auftraten, hatte Hexenvater Karl Vollmer („Vitt“) anstatt eines Birkenreisigbesens eine Streckschere dabei, die er von seinen Vorfahren geerbt hatte und die auch nach seinen Kindheitserinnerungen früher zur Offenburger Fastnacht gehörte, lange vor der Gründung der Offenburger Hexenzunft.

Aber es ging noch derber und noch uriger. Fritz Friedmann („Holzwurm“) führte vor dem Krieg einen blutigen Knochen vom Schlachthof mit sich. Er ließ die Zuschauer daran riechen. Lange geriet dieses Utensil in Vergessenheit bis es von Gerd Huber („Klobe“) in den 1970er Jahren kurzzeitig wiederbelebt wurde. ...-> Seite 51

Im Jahre 1938 trat Josef Seeger („Hexegroßle“) der Zunft bei. Auch er hatte des Öfteren ein originelles Utensil dabei, nämlich ein Brunzhäfele (Nachttopf) mit Schwarzwürsten, die er den Zuschauern anbot. Ebenfalls noch vor dem Krieg war es Gründungsmitglied Heiner Doll („Bepper“), der bei der Schülerbefreiung durch die Flure und Gänge der Offenburger Knabenschule lief und mit einer alten Kuhglocke läutend auf sich und die nahenden Fasentstage aufmerksam machte. In dieser Zeit konnte man auf den Straßen und Gassen in Offenburg auch eine Hexe auf einem rostigen Fahrrad sehen. Es war kein geringerer, als unsere Hexe 49


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Aus dem Zunftarchiv

sich unsere Hexen immer wieder dem leuchtenden Licht alter Stalllaternen. Hier blieb Hans Schneider („Dürstle“) in Erinnerung, der auch bei helllichtem Tag mit einer solchen auftrat. Alte Filmaufnahmen von Photo-Stober zeigen auch Rainer Kaechelen („Papierarsch“), wie er 1957 zum Narrentreffen nach Schwenningen mit einem Feuerhaken aufbricht.

-> Fortsetzung von Seite 49 Dass es nicht nur zweirädrig ging, sondern auch vierrädrig, bewies Rolf Endlich („Brueli“). Er hatte in den 1950er Jahren ab und an eine historische Scheese dabei. Nicht selten fanden sich darin außer Gutsele auch Hexen, denen das Laufen aus irgendeinem Grund zu viel wurde. Gegen Regen war Hans Armbruster („Rossgöttel“) auch mit seinem kleinen Schirmle nicht gefeit. Das war ihm aber egal, denn eine richtige Hexe hat keine Angst, nass zu werden. Auch die dunkle Nacht macht einer Hexe keinerlei Angst. Denn seit Anbeginn der Hexenzunft bedienten

Hammerhart ging auch in den 1950er Jahren der Wussler Fred („Lätsch“) durch den Umzug. Er hatte nämlich einen Scherzhammer aus Gummi dabei und schlug so manchem Zuschauer und manchem Schutzmann auf den Hut. Bei unserer Hexe Horst Kilius („Schlitzöhrli“) gab es als Umzugsbetrachter etwas zum Essen. Dazu musste man allerdings flink sein, denn die Schwarzwurst pendelte an einer Angel. Staubig und klebrig wurde es bei Stempelungen der Neuhexen immer. Aber erst recht, wenn Horst Eckerle („Koleridis“) mitstempelte. Er hatte einen kleinen Blasebalg dabei, gefüllt mit Puderzucker, um den Delinquenten denselben „in den Allerwertesten zu blasen“. An diesen zum Teil mündlich überlieferten und durch Bilder belegten Tatsachen erkennt man, wie fantasievoll die Offenburger Hexen schon in den Anfangsjahren waren. Es liegt an der heutigen närrischen Generation, dies nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und ab und an daran anzuknüpfen. Die Offenburger Hexenzunft ist bestrebt, wieder unterschiedliche alte Utensilien aufleben zu lassen, um der Offenburger Hexefasent ihre urwüchsige und alt hergebrachte Vielseitigkeit zurück zu geben. 51


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Einmal Hex‘ zu sin... ...des isch e bsondere Ehr! Welcher Narr träumt nicht davon? Einmal als Offenburger Hexe an Fasent die Straßen unsicher machen. Mit dem Besen durch die Gassen zu fegen, den Mädchen die Haare durcheinander machen und mit gekonnten Sprüngen die heimische Fastnacht zu beleben. Leider ist das für Nichtmitglieder der Hexenzunft unmöglich, da diese keine freie Narrenzunft ist. Doch Ausnahmen bestätigen bekanntlicher Weise die Regel. Unserem Hexenfreund, Dominik Schaaf aus Villingen, wurde dieser (Lebens-) Traum erfüllt und möglich gemacht. Dominik ist nicht nur Fan der Offenburger Hexenzunft, er fertigte auch schon Urkunden bzw. Briefpapier und sanierte unsere Wandgemälde in der Hexekuchi. Sein künstlerisches Talent hat er bei uns unter Beweis gestellt und so blieb es nicht aus, dass wir uns mit etwas ganz besonderem am Narrentag revanchierten. In seinem Bericht erzählt er, wie er den Offenburger Narrentag 2017 erlebt hat. „Dominik, für den scheene Obend häsch Du bei mir e Wunsch frei…“, das waren die Worte von eurem Zunftmeister Uwe, als ich am 5. Januar 2016 im Villinger Narrohäs neben ihm in der

Hexekuchi stand. Durch eine Spinnerei von Sven Schaller, mit dem ich seit einigen Jahren eine sehr enge Freundschaft pflege, und mir, besuchten zwei Narros, ein Murbeli und ein Stachi aus Villingen am 5. Januar 2016 Eure Hexenkuchi. Für uns Villinger war das damals einer der schönsten Fasnetobede seit langem und von dem Abend zehren wir heute noch! Unser Auftritt und unser Strählen waren gerade vorbei und wir standen mit Uwe, Sven und den anderen Hexen in der Künstlergarderobe, als Uwe genau diese Worte sagte. Und aus mir schoss es heraus: „Uwe, i wott emol Hex laufe! Des wär en riese Traum von mir!“ Diesen Wunsch hatte ich schon oft zu Sven geäußert, der mich dann immer und immer wieder darüber aufklärte, dass sowas in der Hexenzunft nicht möglich ist, dass es eine Büttelzeit gibt und… naja ich doch nicht alle Tassen im Schrank hätte. Die Offenburger Hexe faszinierte mich schon von klein auf und ist für mich das Sinnbild der Fasnacht-Hexe. Die Geschichte der Gründung durch die Hexeneltern, die außergewöhnliche portraithafte Gestaltung der Larven, all das hat für mich die Offenburger Hexe zu etwas Besonderen gemacht. Der Zufall hat mich dann zu Sven Schaller gebracht und ab diesem Tag konnte ich mich vor Daten, Fotos, Erzählungen, Filme über die Hexen fast nicht mehr retten. Daher kam mein Wunsch auch

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Zunftnachrichten

wie aus der Pistole geschossen und ich sah Uwe auch direkt an, dass dieser Wunsch gesessen hatte und er die Gesichtsfarbe von rot auf bleich wechselte. Im Leben hätte ich nicht mit seiner Antwort gerechnet: „Gut, des organisier ich!“ Ich war völlig baff und war mir sicher, dass diese Antwort ein wenig zu schnell kam und das bestimmt niemals klappen würde. Durch Sven wusste ich schließlich, dass es so etwas in Offenburg nicht gibt und dass die einzige Ausnahme Ehrenhexe Franz Burda war, der große Gönner der Hexenzunft. Als Sven mich dann aber nach Fasnet anrief und mir mitteilte, dass mein Wunsch in der Versammlung vorgetragen und ihm zugestimmt wurde, habe ich ehrlich gesagt vor Freude fast geheult. Ich konnte es nicht fassen. Als ich dann auf einmal im Hexenhäs bei euch vor der Hexenkuchi stand, habe ich erst realisiert, dass ich jetzt – für einen Tag – Hexe bin. Ehrlich gesagt, ein wenig Angst hatte ich schon. Vom sonst vornehmen Narro auf einmal in die wilde Hexe… eine sehr große Herausforderung. Das merkte ich auch ziemlich schnell. Das wohl schwierigste für mich war die hohe Frauenstimme. Das kannte ich als Narro nicht und ich brauchte auch eine ganze Weile, um mich daran zu gewöhnen. Je länger ich aber unter der Larve war, desto leichter wurde es. Und nachdem man mich beim zweiten Umzug dann auch noch zum „Fänger“ machte und mir eine erfahrene Hexe zur Seite stellte, gab es kein Halten mehr. Ich glaube ich bin in meinem ganzen Leben noch nie so in Bewegung gewesen und hatte noch nie so viele blaue Flecke von strampelten Frauen wie an diesem Samstag beim Offenburger Narrentag.

einfach unbeschreiblich schön. Mir ist diese Ehre die mir dadurch zuteil wurde mehr als bewusst und ich möchte mich an dieser Stelle für dieses unbeschreibliche Erlebnis bei Euch allen bedanken! Mein besonderer Dank geht aber an Uwe Schreiner, der dies erst möglich gemacht hat.

Beide Umzüge, der Sturm auf das Rathaus, die Stunden in der Hexenkuchi und als Abschluss ein Abendessen im Kreise meiner Hexenfreunde im legendären „Hotel Sonne“ waren für mich

„Die Maidle sin vuänderlich, wie s‘ Wetter im April. Die Junge Maidle werret sich, die alte haltet still!“ Euer Villinger Dominik Schaaf

Durch meine vielen Besuche in den letzten Jahren ist Offenburg zu meiner zweiten Heimat geworden und ich kann mit Stolz sagen, dass ich unter euch Hexen viele neue Freunde gefunden habe. Ein weiterer besonderer Dank gilt aber Sven Schaller. In Sven habe ich einen Bruder im Geiste gefunden, der wie ich die Fasnet von ganzem Herzen liebt und lebt. Gemeinsam mit seiner Frau Andrea gehören sie für mich zu meinen wichtigsten Freunden! Schön, dass ich in Euren Hexen-Kreisen so willkommen bin. Ich freue mich auf noch viele weitere närrische und hexemäßige Stunden mit Euch! Und da es bei Euch üblich ist, sich mit einem Sprüchle zu verabschieden, mache auch ich das jetzt mit einem Villinger Sprüchle:

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Aus dem Zunftarchiv

Anekdoten alter Hexen Die Kaschperle-Hex isch „buddelnass” Was wären die Offenburger Hexen ohne ein Mutterhaus, einen Rückzugsort, ein Domizil, wohin sie sich zurückziehen können. Wo man sie kennt und wo man sie schätzt. Wo man mit ihnen lacht und tanzt, singt und fröhlich ist. Oft bis in die frühen Morgenstunden; mit dem Wirt auf „Du und Du“. Heutzutage sind solche Wirtschaften leider eine Seltenheit geworden. Vom ehemaligen DREI KÖNIGE in der Offenburger Innenstadt sind heute leider nur noch die Weinkeller erhalten – über ihnen steht nun ein Neubau. Über viele Jahre hinweg war das DREI KÖNIGE Heimstätte für die Offenburger Hexenzunft. Man traf sich im „Futtergang“, einer erweiterten Theke, um viele schöne, närrische und hexenmäßige Stunden zu erleben. Und im DREI KÖNIGE wurden auch die großen Fastnachtsbälle im oberen Saal abgehalten. Anfang der 1960er Jahre an einem gewöhnlichen Fastnachts-Tag: Die Hexenzunft war mit einer Abordnung bei der Althistorischen Narrenzunft als Zigeuner auf dem Bürgerball schnaigen. Nach dem offiziellen Teil ging es für die Hexen noch auf einen Absacker ins „Drei Keenig“. Mit einem Platz im Futtergang konnte man auch schnell und bequem bestellen. Die Wirtin, „Tante Maria“ (Pfitzmayer), erwartete die Hexen schon und freute sich auf den närrischen Besuch. Viele tranken noch einen Absakker und machten sich dann auf den Heimweg. Nicht aber unsere „Kaschperle-Hex“ und ihr Gefolge. Diese stellten wie immer ihr Sitzfleisch unter Beweis und waren die letzten in der Wirtschaft. Weit nach Mitternacht machte Tante Maria den Hahn zu und sagte mit erhobener Stimme ihren gewohnten Satz: „Gehn jetzt ihr Saukerle, eure Mädle warte. Bei mir isch jetzt Schluss!“ Dies muss alarmierend für die „Kaschperle-Hex“ gewesen sein. Ohne Worte,

nur mit den sich austauschenden Blicken der anderen anwesenden Hexen, nahm sie sich den schönen Zylinder vom Kopf, füllte ihn am Wasserhahn der Theke mit Wasser und setzte ihn sich wieder zurück auf den Kopf. Tante Maria konnte nicht glauben was sie sah und blieb wie versteinert stehen. Die „Kaschperle-Hex“, hatte ihrem Namen alle Ehre gemacht. Unbemerkt und flink wie die Wiesel schlich sich der Rest der verbliebenen Hexen hinter die Theke und machte sich zwei Flaschen Wein zu eigen, um unter großem Gelächter in Richtung Ausgang zu verschwinden. So war der Proviant für den Heimweg gesichert und der wirklich letzte Absacker gerettet. Tante Maria, mittlerweile selbst am Lachen über den feuchten Gast, nahm es den Hexen nicht krumm und erzähle es die darauffolgenden Jahre immer wieder. Und die Moral von der Geschicht: „Feiernde Hexen verjagt man nicht!” 57


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Aus dem Zunftarchiv

Anekdoten alter Hexen Der Meggele Beck will aufs Narrentreffen Für einen Hästräger ist es ein Höhepunkt der Fasent – das Narrentreffen! Hier trifft man Gleichgesinnte, kann feiern und Fastnachtsbräuche anderer Zünfte sehen. Kurzum, das Narrentreffen ist ein „Muss“. Für Offenburger Hexen ohnehin. So war das auch für unseren „Meggele-Beck“ – wie der Name schon sagt – Bäckermeister & Inhaber der Bäckerei Gehring. Des isch kei Weck, des isch kei Weck. Des isch de Arsch vum Meggele-Beck!“ in der Offenburger Hexenzunft allgegenwärtig und wird auch noch immer an Fasent aufgesagt. Überwiegend beim wiederbelebten Gizig-Rufen. Mitte der 1950er Jahre eröffnete der MeggeleBeck das „Café am Markt“ in der Offenburger Innenstadt. Der Tag der Eröffnung war in der Vorfasent, der Zeit der Narrentreffen. Das Café war gefüllt bis auf den letzten Platz. Der Duft von frischem Kuchen und Kaffee lag in der Luft. Der Meggele Beck und seine Frau hatten alle Hände voll zu tun.

Er kam direkt nach dem Krieg, im Jahre der Wiedergründung 1947 zur Offenburger Hexenzunft. Seine markante Porträt-Maske mit der „Brezelnas“, war den Offenburgern bekannt, vor allem aber den Offenburger Kindern, die die speziellen Hexenlebkuchen vom MeggeleBeck liebten. Noch heute ist der Narrenspruch: „Es hängt e Arsch zum Fenster nus, ma meint es isch e Weck.

Doch plötzlich war der Meggele-Beck verschwunden. Eine ganze Zeit verging, bis die Tür aufging und die Meggele-Hex mit der Brezelnas und im Häs über die Schwelle trat. In der Hand einen Koffer und den Besen. Verwundert fragte seine Frau warum er im Häs im neueröffneten Café am Markt auftaucht, worauf er mit seinem urwüchsigen und trockenen Humor antwortete: „Ich geh jetzt uff´s Narretreffe, de Rescht isch mir egal!“ Den Worten ließ der Meggele-Beck auch Taten folgen und fuhr – sehr zum Ärgernis seiner Frau – am selben Tag mit seinen Zunftgenossen aufs Narrentreffen. Und die Moral von der Geschicht: „Narrentreffen sind für Hexen Pflicht!” 61


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Zunftnachrichten

Nachruf – Franz Burda Am 17. Januar 2017 verstarb im Alter von 84 Jahren unsere Ehrenhexe Franz Burda junior. Bis zuletzt blieb er seiner badischen Heimatstadt Offenburg treu. Ein Zeichen hierfür ist die Tatsache, dass Burda über Jahrzehnte hinweg die Tradition der Hexenzunft in vielfältiger Weise mit gefördert hat. Das Offenburger Tageblatt zitierte unsere Ehrenhexe anlässlich seines 80. Geburtstages am 24. Mai 2012 mit folgenden Worten:

Als Dankeschön hierfür wurde er vom damaligen Zunftmeister Walter Pfeiffer zur Ehrenhexe ernannt. So oft es Burda möglich war, besuchte er die Zunft. Meistens sah man ihn beim Internationalen Frühschoppen am Fasentsamstag in der Hexekuchi. Mit Franz Burda hat die Offenburger Hexenzunft einen langjährigen und großzügigen Mäzen verloren. Wir verneigen uns vor Franz Burda. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.

„Offenburg ist meine Heimatstadt, hier sind viele meiner Freunde, hier habe ich mich in Vereinen engagiert.“ Franz Burda war ein großer Gönner und Förderer unserer Zunft. Seit Jahrzehnten stand er mit Rat und Tat zur Seite, wenn es galt, die Traditionen der Hexenzunft zu präsentieren. Durch seine Unterstützung wurden die Narrentreffen vergangener Jahre zu Höhepunkten, an die wir uns auch heute noch gerne zurück erinnern. Stellvertretend hierfür seien das Narrentreffen 1980 anlässlich der Eröffnung der Hexekuchi unter dem Salzhaus sowie das „Goldene Hexefescht“ 1985 genannt. Ohne zu zögern übernahm Franz Burda mit großer Freude und entsprechendem Engagement die Schirmherrschaft über beide Großveranstaltungen. 63



Zunftnachrichten

Nachruf – Frieder Kessler Im Mai 2017 verstarb im Alter von 83 Jahren unsere dienstälteste Hexe Frieder Kessler. Er hat das heutige Bild von Offenburg maßgeblich mitgeprägt und zählt als Urgestein der Innenstadt. In der Vitus-Burg-Straße 1 lebte, arbeitete und wirkte der Elektroinstallateurmeister über acht Jahrzehnte hinweg. Er war Beisitzer der Bürgergemeinschaft Stadtmitte und hatte bis zuletzt Herzblut für seine Hexenzunft. Seit 1954 war er als aktives Zunftmitglied engagiert. Er hatte die Hexeneltern Karl und Pauline Vollmer noch persönlich gekannt. Auch durfte er sämtliche Zunft- und Hexenmeister seither erleben. So hat Frieder über sechs Jahrzehnte

hinweg die Bohneburger Fasent aktiv mitgestaltet. Noch mit 77 Jahren nahm er seine Hexenmaske und besuchte mit seiner Frau Helga Landschaftstreffen der VSAN. „Ich bin zwei Jahre älter als die Hexenzunft selbst und immer noch unter der Maske.“, sagte Kessler 2010 im Jubiläumsjahr der Zunft. „Einfache Hexe“, das war sein Ding. In den Zunftrat wollte sich Frieder nie wählen lassen: „Das Leben als einfache Hexe hat mir eben immer so gefallen“, so Kessler. Um seine Verdienste für die schwäbisch-alemannische Fastnacht wurde Kessler mit dem bronzenen und dem silbernen Abzeichen der VSAN geehrt.

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Zunftnachrichten

Nachruf – Christa Schaller Im November 2017 verstarb nach langer Krankheit unsere Alt-Offenburgerin Christa Schaller. Sie war die Ehefrau unseres Ehrenzunftrates Rolf Schaller, der bei drei verschiedenen Zunftmeistern das Amt des Schriftführers ausübte. Das Hexen-Gen und den Fasent-Virus gaben Christa und Rolf Schaller an ihren Sohn Michael und an ihre Enkel Sven und Sebastian weiter. Nicht selten sprach und spricht man deshalb in der Zunft von der „Hexen-Schaller-Dynastie.” Christa Schaller wurde am 20. Oktober 1935 im schlesischen Neusalz an der Oder geboren. Die Kriegswirren brachten sie nach dem Krieg nach Offenburg, wo sie ihren Mann Rolf sowie das heimische Fastnachts-Brauchtum kennen lernte. Als „Spätberufene“ folgte sie ihrem Mann

erst 1978 in die Offenburger Hexenzunft und bewarb sich als Alt-Offenburgerin. Geselligkeit und närrisches Beisammensein zeigte sie nicht nur an der Offenburger Fasent, sondern auch beim Hexewieber-Stammtisch und anderen freundschaftlichen Aktivitäten unter dem Jahr. Außerdem war Christa Schaller stets eine große Stütze und ein großer Halt für ihren Mann, der als geschäftsführender Zunftrat und Schriftführer immer viel für und mit der Offenburger Hexenzunft zu tun hatte. Als Rolf Schaller im Jahre 1993 schwer erkrankte und von dort an, an den Rollstuhl gefesselt war, pflegte ihn seine Christa liebevoll bis zu seinem Tode im Jahre 2015. Diese aufopferungsvolle Pflege ging auch an ihr nicht spurlos vorüber und kostete sie viel Kraft und Lebensmut. In den letzten Jahren lebte Christa Schaller zurückgezogen. Doch hörte sie immer aufmerksam zu, wenn ihr Sohn oder ihre Enkel von den Hexen erzählten. Ihr Zimmer im Heim war stets mit Mäskle und Bildern der Zunft geschmückt. Die Offenburger Hexenzunft schickt ihrer Christa einen letzten stillen und dankbaren Gruß. Frauen wie sie haben unsere Zunft maßgeblich mitgeprägt und die Erinnerung an sie ist uns Verpflichtung. 67


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Zunftnachrichten

Nachruf – Dieter Metzger Eine Hilfe, die uns jederzeit unterstützte, ging verloren. Ein Mensch, der immer für die Zunft da war, lebt nicht mehr. Diese beiden Sätze sagen bereits alles über die Wesensart von Dieter Metzger aus. Am 25.11.2017 verabschiedete sich unser „Brettle“, so sein Hexenname, im Alter von 74 Jahren von dieser Welt. Er war als Mann des Ehrenamtes in einer Vielzahl von Vereinen in Offenburg und im Rebland außergewöhnlich engagiert. Ob in der Hexenzunft, der Bergwacht, in den CDU-Ortsverbänden, im Gemeinde- und Ortschaftsrat, ob im Seniorenbeirat, im Wohlfahrtsverband, im Heimat-, Gesangs- oder im Fußballverein – jeder konnte sich glücklich schätzen

einen Mann wie Dieter in seinen Reihen zu haben. Schon in den 1950er Jahren sprang Dieter als Kinderhex’ mit seinem Vater Hans Metzger, unserem ehemaligen Zunft- und Hexenmeister, durch die Straßen der Stadt. Seine Eltern hatten ein Bettwäschegeschäft in der Hauptstraße. Unter anderem aus ihrem Haus wurde schon damals der berühmte Hexenfraß ausgeworfen. Mit dem Hexenvirus infiziert trat Dieter schließlich 1961 offiziell in die Hexenzunft ein. Wann immer es etwas zu tun gab, war Dieter zur Stelle. Als „Volksbänkler“ waren natürlich vor allem die finanziellen Bereiche seine Stärke, in die er sich unermüdlich einbrachte. Bereits 1982 übernahm Dieter bis zu seinem Tod die alljährliche Kassenprüfung für die Hexenzunft. Noch in diesem Jahr führte er sie, bereits schwer krank, letztmalig durch. Solange es seine Gesundheit erlaubte, war er gemeinsam mit seiner Frau Paula im Häs der Offenburger Hexe unterwegs. So ist es nicht verwunderlich, dass Dieter Metzger in Würdigung um seine Verdienste mit sämtlichen Abzeichen der Hexenzunft sowie mit dem bronzenen Ehrenabzeichen der Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte bedacht wurde. Außerhalb der Zunft wurde Dieter neben vielen anderen Ehrungen 2005 mit der Landesehrennadel ausgezeichnet. Die Offenburger Hexenzunft verliert mit Dieter Metzger einen echten „Ehrenämtler“ wie es ihn heutzutage immer weniger gibt. Er wird stets in unserer Erinnerung bleiben. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie. 69


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Zunftnachrichten

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Jean-Paul Herrmann Michael Hummel Susanne Faller

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Zunftnachrichten

Neuer Schnitzer für die Zunft Der gelernte Holzbildhauer Adrian Burger (56 J.) aus Elzach löst nach vielen Jahren und unzähligen Hexen-, Hansele- und Büttelmasken seinen Onkel und Lehrmeister Konrad Wernet (78 J.) als Zunftschnitzer der Offenburger Hexenzunft ab. Seit Jahrzehnten werden die Offenburger Masken im Elztal geschnitzt und verleihen dem Träger seine Identität. So sind in dieser Zeit unzählige Masken durch das Messer von Wernet gegangen und haben das Offenburger Häs vollendet. Nach all diesen Jahren exzellenter Arbeit hat sich die Zunft dafür entschieden einen neuen Weg einzuschlagen. Zurück in die Gründerzeit, näher an den Ursprung und noch näher an die Personifizierung der Maske zum jeweiligen Träger, so wie es früher war. Nicht nur bei den Hexen, nein auch bei den neuen Hansele werden zukünftig die Masken an die Facetten und Eigenschaften des jeweiligen Trägers angepasst. Mit dieser Vorgabe sind die Verantwortlichen an Adrian Burger, einer von vier hauptberuflichen Maskenschnitzern aus Elzach, herangetreten. Nach den Schnitzerlegenden Fritz Disch, Werner Vogel, Josef Tränkle und Konrad Wernet wird Adrian Burger nun der fünfte exklusive Schnitzer der Offenburger Hexenzunft sein.

Wie auch seine Vorgänger verwendet Burger ausschließlich Lindenholz, was eine jahrzehnteüberdauernde Qualität gewährleistet. Burger ist selbst ein „Vollblutnarr“, der als Schuttig die Straßen in Elzach unsicher macht. Neben den Masken für die Offenburger Hexenzunft und weiteren 120 Zünften aus Baden-Württemberg, fertigt Burger auch Holz grabmale, Reliefs und Holzfiguren jeglicher Art. Burger, der sehr nah am Schnitzstil von Fritz Disch arbeitet, setzt sich bei jeder Maske selbst ein Ziel und sagt „Jede Maske wird individuell geprüft und an die Form des Gesichtes angepasst“. Und wer einmal miterleben durfte wie Burger in seiner heimischen Werkstatt wirbelt und mit welchem Ehrgeiz und Genauigkeit er arbeitet weiß, dass das nicht nur gesagt wird. Auf diesem Wege bedankt sich die Offenburger Hexenzunft nochmals bei Konrad Wernet für seine Hingabe und Leistung im Namen all seiner Maskenträger und wünscht seinem Neffen Adrian immer ein „erfolgreiches Händchen“. 73


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Mitgliederwerbung Liebe Leser des Hexespiegels, ein Verein lebt vom Engagement und der Begeisterung seiner Mitglieder. Dabei benötigen wir das Engagement unserer aktiven Mitglieder, die zusätzlich im Häs unsere Zunft repräsentieren gleichermaßen wie die Unterstützung durch unsere Sponsoren und passiven Mitglieder. Mit einer passiven Mitgliedschaft fördern Sie die Bewahrung des Fastnachtsbrauchtums durch die Offenburger Hexenzunft und zeigen Ihre Verbundenheit zur Zunft und zum heimischen Brauchtum. Falls Sie selbst schon Mitglied sind, laden Sie Verwandte, Freunde, Bekannte, Nachbarn oder Arbeitskollegen gerne ein, die Beitrittserklärung zur passiven Mitgliedschaft in der Offenburger Hexenzunft, die Sie auf der übernächsten Seite finden, auszufüllen. Weitere Vordrucke erhalten Sie bei jedem unserer Zunfträte oder im Internet unter

www.hexenzunft.de/passive Für den Jahresbeitrag von 10,– Euro können Sie vergünstigte Eintrittskarten für unsere beliebten Kuchiobende erwerben und natürlich wird Ihnen jedes Jahr ein Exemplar des Hexespiegels zugesandt. Die Hexenzunft bedankt sich bereits jetzt von Herzen für Ihre Unterstützung. 77


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