Hexespiegel 2015

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Hexespiegel 2015

Vorwort

Schelle, Schelle Sechser, alli alti Hexe Narro! Liebe Freunde der Offenburger Hexenzunft, das Jahr 2015 steht nun vor der Tür. Und es hat natürlich wieder einiges Närrisches zu bieten. Der Umzug des Hexenballes von der Messe nach Zell-Weierbach in die Abtsberghalle in diesem Jahr war ein riesengroßer Erfolg. Endlich wieder ein Hexenball, wie wir ihn von früher kannten. Mit viel närrischem Flair, tollen Kostümen und einer noch nie dagewesenen Stimmung. Auch für 2015 haben wir uns wieder etwas Neues einfallen lassen. Der Bustransfer zum Hexenball in der Abtsberghalle entfällt. Dafür gibt es aber einen neuen VIP Taxi-Service für die Gäste. Jeder bekommt einen Euro Nachlass auf seine Fahrt zum Hexenball. Gleiches gilt natürlich auch für die Rückfahrt. Mit dieser individuellen Transportvariante kommen Sie bequem zum Ball und auch wieder nach Hause. Voraussetzung für die Ermäßigung ist allerdings das Eintrittsarmband zum Hexenball. Natürlich wird es beim kommenden Hexenball wieder einige Überraschungen geben. Über diese werden wir im Vorfeld logischerweise noch nichts verraten. Ein besonderes Augenmerk möchte ich aber auf unsere Kuchiobende legen. Unter dem

Motto „Carnevale in der Hexenkuchi“ haben unsere Künstler wieder ein sagenhaftes Programm zusammengestellt. Man kann in unserer Hexenkuchi nicht mehr unterscheiden, ob man sich auf dem Markusplatz in Venedig oder in der Hexenkuchi befindet. Der Vielfalt an Kostümen und Masken steht unsere Fasent dem Carnevale in der Lagunenstadt in nichts nach. Also darf ich alle recht herzlich zu unseren beiden Kuchiobenden am 24. Januar 2015 sowie am 7. Februar 2015 einladen. Ein sehr wichtiges Ereignis während unserer närrischen Saison ist die Fasentsdaifi am Schmutzigen Donnerstag am Narrenbrunnen. Eigentlich für jeden ein unbedingtes Muss, sich am Schmutzigen Donnerstag, Punkt 6 Uhr, am Narrenbrunnen zu treffen, um mit den beiden Kernstadtzünften, der Althistorischen Narrenzunft und der Hexenzunft, dann zu sehen und zu hören, wie die beiden Fasentskinder der Saison getauft werden, welche Namen sie bekommen. Danach holt man

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Vorwort

sich natürlich noch eine feine Bohnensuppe, um diesen Morgen unvergesslich zu machen. Liebe Großeltern und Eltern, nehmt Eure Enkel und Kinder, zieht ihnen ein weißes Nachthemd an und zeigt ihnen diese schöne alte Tradition. Wir alle freuen uns darauf, mit Euch am Schmutzigen auf der Fasentsdaifi zusammen zu feiern. Selbstverständlich haben wir noch viele Veranstaltungen, bei denen wir uns doch

hoffentlich alle sehen werden. Diese können Sie auf der Mittelseite des Hexespiegels nachlesen. Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Studieren des diesjährigen Hexespiegels! Ich bedanke mich bei unserer Redaktion und unseren Inserenten! Uwe Schreiner, Zunft- und Hexenmeister

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Hexespiegel 2015

Inhaltsverzeichnis

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Zunftnachrichten: Neue Straßennamen

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Zunftnachrichten: Zunftehrungen 2014

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Zunftnachrichten: Rückblick auf den Hexenball 2014

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Zunftnachrichten: Umzug in Gengenbach 2014

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Zunftnachrichten: Hauptversammlung 2014

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Zunftnachrichten: Neue Gesichter im Häs – Neuaufnahmen 2014

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Zunftvorstellung: Narrenzunft Waldkirch

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Zunftnachrichten: Der Elfte-Elfte 2014 – Carnevale di Venezia

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Veranstaltungen: Kuchiobende 2015 – Vorverkauf & Programm

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Veranstaltungen: Hexenbesen setzen / Fasentsdaifi 2015

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Veranstaltungen: Hexenball 2015 – Da muss ich hin!

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Veranstaltungen: Kappeobend 2015 – Flanieren und amüsieren!

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Veranstaltungen: Zunfttermine für die Fasent 2015 im Überblick

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Aus dem Zunftarchiv: Alt-Offenburgerinnen

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Aus dem Zunftarchiv: Fasent vor 50 Jahren

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Zunftnachrichten: Die Figur des Tambourmajor wiederbelebt

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Aus dem Zunftarchiv: Die Schnitzer der Offenburger Hexenzunft

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Zunftnachrichten: Oldtimer-Rallye mit der Rattenfalle

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Zunftnachrichten: Die Hexenzunft gratuliert zu besonderen Geburtstagen

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Die Hexenzunft trauert: Nachrufe in Erinnerung an verstorbene Mitglieder Zunftnachrichten: Der Till kommt nicht mehr Mitgliederwerbung + Mitgliedschaft / Beitrittserklärung

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Impressum

Der „Hexespiegel“ ist das jährlich erscheinende, kostenlose Mitteilungsheft der Offenburger Hexenzunft e.V. Verantwortlich für den Inhalt: Zunftmeister Uwe Schreiner | Redaktion: Axel Micelli, Christian Klaus, Benjamin Gehring, Uwe Schreiner, Stefan Konprecht, Sven Schaller, Andreas Bahr | Bildbearbeitung: Uwe Schreiner, Axel Micelli | Grafik/Layout: Alessandra Kienzle, Monika Schäfer | Bildquellen: Archiv der Offenburger Hexenzunft e.V., Axel Micelli, Rüdiger Stadel, NZ Waldkirch | Druck: Franz Huber Druckerei + Verlag GmbH, Offenburg | Titelbild: KALISCH&PARTNER, Offenburg | Anzeigen: Martin Fehrenbach | Kontakt: hexespiegel@hexenzunft.de

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Zunftnachrichten

Neue Straßennamen Am Schmutzigen Donnerstag 2014 waren die Offenburger Hexen in aller Frühe wieder einmal unterwegs. Geduckt, auf leisen Sohlen und mit einer Leiter bewaffnet, hatten sie sich einen Streich ausgedacht. Heimlich und in aller Stille wurden von ihnen einige Straßen der Innenstadt umbenannt. Zum Beispiel hatte der „Fischmarkt“ ausgespielt; bis zum Aschermittwoch hieß er „Hexenallee“.

Gute und zuverlässige Quellen berichteten, dass von den Hexen dort demnächst sogar noch Bäume gepflanzt werden, damit auch die Optik stimmt. Auch ihren Hexeneltern wurde Tribut gezollt. Die Ritterstraße hieß „Pauline-Vollmer-Weg“, während die Spitalstraße – in der ja bekanntlich die Hexekuchi beheimatet ist – natürlich den Namen des Hexenvaters, „Karl-VollmerStraße“, verliehen bekam.

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Zunftnachrichten

Zunftehrungen 2014 Der internationale Frühschoppen in der Hexekuchi nach dem Verkauf des Hexengemüses und der Aktenvernichtung ist am Fasent-Samstag immer eine große, gesellige Runde, in der die ganze Hexenfamilie mit ihren geladenen Freunden und Gönnern die Fasent feiert. Nach einer launigen Begrüßung durch den Zunftmeister kommt der Narresamen, bzw. der Nachwuchs zu Wort, eine zünftige Bohnensuppe bildet das Mittagessen, sämtliche aktuelle Themen der Fasent machen die Runde und bei stimmungsvoller Musik ist nur gute Laune angesagt. In diesem Rahmen werden auch verdiente Mitglieder aus den Reihen der Aktiven geehrt. Die Hexenzunft gratulierte 2014:

15 Jahre Zunftmitgliedschaft Udo Lau Andreas Lindtner 25 Jahre Zunftmitgliedschaft Patric Jasper Zunftabzeichen in Silber Georg Baumgärtner Dieter Metzger Zunftabzeichen in Gold Inge Kleinert

Andreas Lindtner, Udo Lau, Patric Jasper, Zunftmeister Uwe Schreiner, Georg Baumgärtner, Dieter Metzger, Inge Kleinert, Vizezunftmeister Oliver Bilharz (v.l.n.r.)

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Zunftnachrichten

Neuer, alter Hexenball Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe! Der Hexenball 2014 zieht von der Messe Offenburg in die Abtsberghalle Zell-Weierbach. Die Resonanz auf diese Nachricht war groß und sehr unterschiedlich. Einige konnten die Gründe nicht verstehen, andere zeigten Verständnis angesichts der großen Probleme, die eine solche Großveranstaltung mit sich bringt. Die Offenburger Hexenzunft hat das Resümee bereits gezogen und ist vom neuen Hexenball mehr als begeistert. Die Ortsverwaltung Zell-Weierbach hieß uns herzlich willkommen und unterstützte uns mit der Hallenverwaltung nach Kräften. Anfängliche Bedenken seitens der Anwohner konnten alle ausgeräumt werden, so dass den Vorbereitungen nichts mehr im Wege stand. Ohne jeglichen Erfahrungswert beschlossen wir das Kontingent von 1000 Karten ausschließlich im Vorverkauf an einem einzigen Termin anzubieten. Der Andrang war so groß, dass in nicht einmal einer Stunde sämtliche Karten vergriffen waren. Motivation genug, um den Ball selbst auf höchstem Niveau zu präsentieren. Hierzu waren viele Begehungen vor Ort notwendig, um auch alle Räumlichkeiten, Ecken und Flächen optimal in den Ball zu integrieren. Die Garderobe wurde in ein Zelt nach draußen verlegt, um im Foyer eine lange Sektbar einzurichten. Der Geräteraum wurde geleert und zur gemütlichen Likörbar umgebaut. Eine raumfüllende Dekoration, Bistrotische, Lauben und Getränkestände fanden ihren Platz und rundeten das Ambiente ab. Nun fehlten nur noch die Gäste! Alle Glücklichen, die eine

Karte ergattert hatten, feierten mit uns einen unvergesslichen, neuen Hexenball, der ein Maßstab für die künftigen sein wird. Ohne an der Abendkasse anstehen zu müssen und mit Verzehrbons versehen, war der Hexenball „ruckzuck“ mit tollen Kostümen und Verkleidungen gefüllt, so dass HITADIO OHR und Tom & Andy sofort in die Vollen gingen und mit Stimmungsmusik die Tanzfläche füllten. Die besten Gruppenverkleidungen wurden auch 2014 an unserem Fotostand abgelichtet und prämiert. Einmarsch, Hexenspuk und Stempelung in Zell-Weierbach? Lief ungeprobt wie am Schnürchen, als wäre es schon immer dort gewesen. Aber auch die neue Verköstigung mit ausgesuchten Speisen des Gastro-Teams der Sonne Zell-Weierbach und die Getränke in eigens kreierten Gläsern fand bei allen nur positive Resonanz. Schon während des Balles war sich die Hexenfamilie einig: „So muss es sein. So ist es richtig. Da wollen wir hin!“ Man kann nur staunen, wie schnell und professionell die Zunft die neuen Möglichkeiten umgesetzt hat. Zunftmeister Uwe Schreiner hatte den richtigen Riecher und den Mut mit dem Hexenball in ZellWeierbach einen neuen – wenn auch bekannten – Weg zu gehen. Wieder zurück zu den überschaubaren, gemütlichen Hexenbällen für jedermann, für die es in Offenburg selbst aber leider keine geeignete oder freie Räumlichkeit gibt. Der Plan ging auf. Das Konzept steht. Die Hexen und vor allem die Besucher sind begeistert. Jetzt drehen wir noch an ein paar Schrauben, um noch den „Feinschliff“ zu verbessern.

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Zunftnachrichten

Also auf zum Hexenball 2015! Es ist angerichtet!

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Zunftnachrichten

Umzug in Gengenbach

Am Fasent-Sonntag 2014 nahm die ganze Hexenfamilie am traditionellen Umzug in Gengenbach teil. Die Offenburger Hexen beim Sonntagsumzug in Gengenbach? Auch wenn es manche meinen könnten, ist das kein Widerspruch: Die Einladung unserer Gengenbacher Narrenfreunde nahmen wir gerne an. Es versteht sich von selbst, dass sich die Offenburger Hexen hier nicht zwei Mal bitten lassen. So verwunderte es auch niemanden, dass sich am Sonntagmittag die Offenburger Hexenzunft zahlenmäßig stark vertreten am

Bahnhof Gengenbach zum Umzug aufstellte. Tausende Besucher waren gekommen, um die Zünfte, Wagen und Musiken zu bestaunen, die an ihnen vorüberzogen. Die Umzugs­ strecke führte am Rathaus vorbei, durch das Obere Tor und dann … war Pause! Verwundert schauten sich die Offenburger Hexen und Hansele an, denn nach diesem Zwischenstopp ging es auf eine zweite Runde. Einen Umzug zweimal laufen? „Na gut, auf geht‘s!“ Auch eine Besonderheit, die es vermutlich nur in diesem fasentsverrückten Narrenstädtchen gibt. Den Abschluss unserer „Marschformation“ bildete wie immer die

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Zunftnachrichten

Rattenfalle mit den eingefangenen Mädle. Unsere Hexen rieben sich verwundert die Augen. Hatte sich doch eine Gengenbacher Hexe dort eingeschlichen. Und nicht nur das: Eine weitere thronte zusammen mit ihrer Offenburger Schwester auf dem Dach der Rattenfalle. Ein Bild mit Seltenheitswert. Eine Einmaligkeit! Aber wunderschön anzusehen. Selbst die Gengenbacher Obrigkeit auf dem Rathausbalkon kam aus dem Staunen und Lachen nicht heraus. Als krönenden Abschluss feierten die Offenburger und Gengenbacher Hexen in deren Hexenkeller noch einen zünftigen Nachmittag und vertieften eine wirklich schöne und innige Hexenfreundschaft.

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WILLKOMMEN IN DER VIVILISIERTEN WELT

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Zunftnachrichten

Hauptversammlung 2014 Zur jährlichen Hauptversammlung versammelte sich die Hexenfamilie im Juli. Nach dem Bericht des Zunftmeisters erfolgten die Wahlen der Neuaufnahmen und des Zunftrates. Der Bericht des Zunftmeisters Uwe Schreiner fiel rundum positiv aus. Einen Schwerpunkt seiner Zusammenfassung bildete natürlich der neue Hexenball in der Abtsberghalle Zell-Weierbach. Unter großem Beifall der Aktiven konnte er eine neue gelungene Ära dieser Traditionsveranstaltung schildern. So wurde aus einem „Sorgenkind“ wieder ein „Liebling“. Was will man mehr! Alle weiteren Veranstaltungen trafen voll ins Schwarze. Trotz Regenwetter war der Narrentag ein Tag, wie man ihn in Offenburg nur einmal im Jahr erlebt. Eine besondere Freude für die Hexenfamilie war es, die große Schar von Kindern zu begrüßen, die am Fastnachtsmontag mit der Zunft zum Gizig-Rufen in der Innenstadt erschien. Vor drei Jahren von den Hexen ins Leben gerufen, ist die Anzahl der Kinder mittlerweile so groß geworden, dass man schon eigene Mittel zur Verfügung stellen muss, um auch wirklich alle „Schleckmäuler“ mit Süßem zu befriedigen. Für den Schmutzigen Donnerstag und den Kappeobend wünscht sich die

Zunft eine stärkere Beteiligung der Offenburger Gastronomen, um die traditionelle Fasent in der Kernstadt zu unterstützen. Leider stehen immer wieder Narren und Besucher der Fasentsdaifi vor verschlossenen Wirtschaften. In seinem Bericht legte Säckelmeister Martin Fehrenbach eine gute und ausgewogene Kasse vor, die mit einem leichten Plus endete. Auf Unverständnis stießen aber die hohen Gebühren für die Urheberrechte der Musik, die die Zunft jedes Jahr abführen muss. Dank der Wahl aller Neuaufnahmen werden David Baumann, Matthias Lilienthal, Alija Novak, Dorothea Coppola und die beiden Namensschwestern Sonja Bahr in der Zunft aufgenommen. Im Zunftrat ist Sven Schaller nun stellvertretender Zunftmeister, Martin Fehrenbach wurde als Säckelmeister bestätigt und Udo Lau als neuer Schriftführer verpflichtet. Im Rat bleiben weiterhin Manuela Waldhecker, Markus Fritsch, Andreas Bahr und Axel Micelli; neu sind Adrian Penner und Stefan Konprecht. Den bisherigen Räten Oliver Bilharz als Vizezunftmeister und KarlHeinz Eckerle als Schriftführer wurde mit lautem Beifall für ihr bisheriges Ehrenamt gedankt. Zunftmeister Uwe Schreiner wurde bereits 2013 für vier weitere Jahre in seinem Amt bestätigt.

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Zunftnachrichten

Neue Gesichter im Häs Volltreffer – sechs Richtige! Die Hexenfamilie hat wieder Zuwachs und freut sich über alle gewählten Neubewerber – in diesem Jahr drei Hexen und drei Hansele.

Nach dem Motto: „Nimm 2“ bewarben sich die Namensschwestern Sonja Bahr und Sonja Bahr. Dies ist kein Druckfehler, sondern war eine Bewerbung von zwei Frauen mit identischen Namen. Bei ihrer gemeinsamen BewerDavid Baumann, 1975 in Lahr geboren, ist bung hatten sie eine Packung der bekannten verheiratet und hat bereits närrischen NachBonbons beigelegt. Sonja Bahr, die erste, ist wuchs. Aufgewachsen in einer närrischen die Schwester von unserem Zunftrat Andreas Familie, war er schon als Kind beeindruckt Bahr und Tochter unseres Gettels Joachim. von der Hexenzunft. Dass bei uns nur Männer Logischerweise ist die Fasent dadurch schon Hexen darstellen und die stark verwurzelten in ihren Genen verankert. 1974 in Offenburg Traditionen haben ihn fasziniert. Jahrgang geboren, war sie auch schon als Kinderhansel 1985, aber ebenfalls in Lahr geboren, ist unterwegs. Sonja Matthias Lilienthal Bahr (geb. Walnun eine Offenburlasch), die zweite, ger Hexe. Als aktiver ist Jahrgang 1981, Faustballer kam er Ehefrau von Andremit vielen Zunftmitas Bahr und liebt gliedern in Kontakt die fünfte Jahresund bekam Einblicke zeit genauso wie in Brauchtum und Geihr Mann. Schon selligkeit der Zunft, mit Nachwuchs bis er schließlich den gesegnet, freut Entschluss fasste selbst sie sich mit der n, an um a, David Ba ein Teil davon werden zu Dorothea Coppol. Wallasch), Matthias ganzen Familie hr (geb wollen. Alija Novak ist Sonja Bal und Sonja Bahr (v.l.n.r.) nun schon in der Lilientha der Dritte im Bunde und vierten „GeneAlija Novak erblickte 1979 das Licht der Welt. Vor seiner ration Bahr“ die Bewerbung war er quasi schon verwandt mit Fasent zu feiern. Anmerkung der Redakder Zunft. Ist doch unsere aktive Hexe Georg tion: Die Bezeichnung (Nr. 1 und Nr. 2) Baumgärtner sein Schwiegervater. Und so der beiden Sonjas in diesem Bericht packte nun auch ihn das „Hexenfieber“. stellt keine Wertigkeit dar, da beide ganz liebe Mädels sind! Dorothea Coppola ist 1966 geboren und die Ehefrau unserer aktiven Hexe Toni. Sie Wir wünschen allen Neuaufnahmen war schon in seiner Büttelzeit bei vielen eine tolle, närrische und glückselige Veranstaltungen dabei und bereichert nun gemeinsam mit ihrem Mann unsere Zunft. Zeit innerhalb unserer Hexenfamilie.

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Zunftvorstellung

Narrenzunft Waldkirch „Andere Städte – andere Fasent“ Nicht ohne Stolz dürfen unsere Waldkircher Narrenfreunde auf 150 Jahre organisierte Fastnacht in der Gesellschaft zur Förderung des geselligen Lebens „Krakeelia“ zurückblicken.

Bajaß eine Holzpritsche („Dätscher“), mit welcher er Umstehende schon mal auf sich aufmerksam machen kann. Zur Ausstattung des Bajaß gehören außerdem die Schnabelschuhe.

Das fastnächtliche Geschehen in der Stadt Waldkirch lässt sich lange zurückverfolgen. So wird bereits in einem Protokoll aus dem Jahre 1705 ein Narrenlauf erwähnt; gegründet wurde die Narrenzunft Krakeelia dann 1865. In Erinnerung an die große Tradition der Herstellung von mechanischen Musikinstrumenten, mit denen die Einwohner von Waldkirch ihr Auskommen verdienten, wird noch bis heute eine Drehorgel bei allen wichtigen Auftritten der Zunft mitgeführt.

Gegründet 1974, sind die Kandelhexen aus dem Fasnetsgeschehen der Stadt Waldkirch nicht mehr wegzudenken. Die von Konrad Wernet geschnitzte Holzlarve zeigt ein Hexengesicht mit Spitzkinn und Hakennase, aus dessen hämisch-grinsendem Mund Zähne hervorspringen. Vervollständigt wird die Maske durch ein rotes Kopftuch und flachsfarbene Zöpfe. Die Kandelhexen sind bekleidet mit blau gemustertem Rock und roter Schürze.

Die Hauptfigur der Narrenzunft Krakeelia ist ohne Zweifel der Bajaß, der im Jahr 1933 wieder in die Fasnacht eingeführt wurde und seit 1952 sein heutiges Häs trägt. Das Gewand besteht aus kleinen Filzfleckle, gehalten in Blau und Gelb, den Farben der Stadt Waldkirch. Auf dem Kopf sitzt ­eine dazu passende Kappe mit zwei „Hörnern“, den Eselsohren des historischen Schalks-Narren. An den Enden der Hörner und an den Säumen sind kleine Schellen angenäht. Die Holzmaske zeigt ein fröhlich-lachendes Gesicht. In der Hand trägt der

Höhepunkt ihrer Aktivitäten ist ohne Zweifel der Hexensabbat, der alljährlich mehrere tausend Zuschauer auf den Marktplatz lockt. Eingeleitet durch den Hexentanz, vollzieht die ganze Hexenschar der Narrenzunft Krakeelia ihr schauriges Schauspiel, bei dem die neuen Mitglieder der Hexengruppe aufgenommen werden. Im Mittelpunkt der Handlung, auf einem Podium stehend, vollzieht der Teufel als Anführer der Hexen diese Wandlung unbescholtener Männer zu Hexen. Bei Fackelschein

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Zunftvorstellung

und Feuerwerk, umrahmt von teuflischen Sprüchen und den Klängen der Stadtmusik Waldkirch, zeigt sich einmal mehr Waldkirchs Marktplatz als eine stimmungsvolle Kulisse für solche Darbietungen. Der Brauch, sich an Fasnacht als Hemdglunker zu verkleiden, ist inzwischen in vielen Orten des südwestdeutschen Fasnachtsraums üblich, ist es doch nur mit geringem Aufwand verbunden. Speziell in Waldkirch pflegt der Hemdglunker ein besonderes Auftreten. Ein Hemdglunkerumzug in Waldkirch ist ohne lautstarke Begleitung durch Kläppern nicht vorstellbar. Daher ist auch die Bezeichnung ‚Kläpperlebue‘ für Hemdglunker üblich, zumindest für Buben und Burschen. Auch die ‚Kläpperlegarde‘, eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen, welche im Umgang mit den traditionellen Holzkläpperle eine besondere Kunstfertigkeit zeigen, trägt als offizielle Kleidung Nachthemd und Zipfelmütze des Hemdglunkers.

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te her Narrenzünf -Alemannisc igung Schwäbisch n der Verein Landschaftstreffe und fern nah mit Gästen aus

Jeder echte Waldkircher Bub lernt beizeiten das Kläppern mit den zwei kleinen Buchenoder Eichenholzbrettchen, die zwischen Zeige-, Mittel- und Ringfinger geklemmt und durch das Schwingen der Hand zum rhythmischen Klingen gebracht werden. Diese Tradition, die es sonst nur noch in Gengenbach, Radolfzell und Haslach gibt, wird durch jährlich stattfindende KläpperlesWettbewerbe gepflegt. Die Hexenzunft freut sich, zum wiederholten Male Gast im alten Narrenstädtchen Waldkirch zu sein. Abschließend wollen wir es nicht versäumen, der Narrenzunft Krakeelia zu ihrem nicht alltäglichen Wiegenfeste zu gratulieren. Weitere Informationen ...über die Narrenzunft: www.krakeelia.de

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Zunftnachrichten

Carnevale di V Elfter-Elfter 2014 in der Hexekuchi Unsere Hexekuchi verzauberte sich am 11.11.2014 in einen venezianischen Palazzo. Zur traditionellen Fasentseröffnung lud der Hexenmeister Uwe Schreiner die Prominenz aus Stadt und Land an den Canale Grande in der Spitalstraße ein. Der historische Karneval in Venedig ist mit seinen Masken, Tierkämpfen, Herkulesspielen und Feuerwerken der bekannteste italienische Karneval neben denen von Florenz und Rom. Daher schipperten auch zahlreich die Gondeln am Ufer der Hexekuchi ein, um ein atemberaubendes Bühnenprogramm mitzuerleben und sich von kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen zu lassen. Maskiert und kostümiert beeindruckte das weibliche wie auch männliche Geschlecht. Vom Gondoliere bis hin zum Pestdoktor war alles geboten, und nicht selten

wurde gerätselt, wem die glitzernden Augen hinter der Maskierung gehören.

Höhepunkt der venezianischen Nacht war das diesjährige Bühnenprogramm, das wieder tosenden Applaus erhielt. Die Reiseleitung führte zu Beginn in die Historie der Lagunenstadt ein, bis dann der Hexenbrunnen vom Offenburger Lindenplatz den Fontana di Trevi ersetzte und unsere drei Hexen zum Leben erweckt wurden. Für die Sauberkeit auf dem Platze Sankt Marco war ein reizendes Ehepaar zuständig, die so einiges im Müll der Stadt fanden, welcher zum Thema gemacht wurde.

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Venezia

Zunftnachrichten

...ein verhexter Maskenball

Auch die Technischen Betriebe Venedig hatten alle Hände voll zu tun und brachten die Hexekuchi zum Grölen.

Als das Trio der letzten verbliebenen Hexefetzer ihren Bewerbungsantrag als Hexe über die Piazza trällerten und die �Zwei ohne Worte� nochmal jeden Buchstaben aufs Papier brachten, gab es als Schlusspunkt einen Auftritt der schon legendären Hexinos.

Pünktlich um Mitternacht ertönte dann der Gong und es wurde ganz ruhig in der Hexekuchi. Die Stempelung der Neuaufnahmen wurde unter den wachsamen Augen der Venezianer vollzogen. So bekamen gleich drei Hansele und drei Hexen ihre langersehnte Taufe.

Ein grandioser Abend voller „fantastica programma” ging zu Ende. Wer die Venezianische Nacht live miterleben möchte, darf sich sehr auf die beiden Kuchiobende in der Hexenkuchi freuen.

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Hexennostalgie

„Intimer Hexenball in der Unterwelt” 1952 in der alten Hexekuchi

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• Hausmeisterdienst Hausmeisterdienst •• • Hausmeisterdienst Urlaubsvertretung • Urlaubsvertretung • Urlaubsvertretung

• Winterdienst Winterdienst •• • Winterdienst Dienstleistungen • Dienstleistungen • Dienstleistungen

Bruno Stüber Bruno Stüber Bruno Stüber Resedenweg 21 Resedenweg 21 21 Resedenweg 77656 OFFENBURG 77656 OFFENBURG OFFENBURG 77656

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Tel. 07 81 / 5 46 66 Tel. 07 07 81 // 55 46 46 66 Tel. Fax 0781 81 / 5 5266 94 Fax 07 81 / 5 52 94 Fax 0701 8171 / 5/52 94 Mobil 8 56 55 55 Mobil 01 71 / 8 56 55 55 55 Mobil 01 71 / 8 56 55

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Veranstaltungen

Kuchiobende 2015 L A V I TA È T E AT RO – T U T T I I N M A S C H E R A KUCHIOBENDE 2015 IN DER HEXEKUCHI UNTER DEM MOT TO:

Carnevale diVenezia S A M S TA G , 2 4 . J A N UA R 2 0 1 5 S A M S TA G , 7 . F E B R UA R 2 0 1 5 A B 2 0 U H R · PA L A Z Z O H E X E K U C H I 20:00 UHR 21:00 UHR 24:00 UHR

EINLASS P R O G R A M M & U N T E R H A LT U N G HEXENSPUK & STEMPELUNG

Freuen Sie sich auf Programmpunkte wie z.B. Die Reise des Hexenbrunnens, Die sprechenden Plakate, Die Straßenfeger von Venedig, Die Hexinos … bevor um Mitternacht der Spuk beginnt.

Der Kartenvorverkauf mit Platzreservierung für die Kuchiobende findet am Samstag, 17. Januar 2014 ab 10 Uhr in der Hexekuchi statt. Restkarten können danach im Optikfachgeschäft „Die Brille” am Fischmarkt erworben werden. Eintrittspreis: 8,– Euro | Für passive Mitglieder: 5,– Euro

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Veranstaltungen

Hexenbesen stellen Weit oben über den Dächern Offenburgs wird er über die Fasent 2015 wachen: Der Offenburger Hexenbesen. Pünktlich am 29. Januar 2015, um 19 Uhr, zwei Wochen vor Fasentsbeginn, hieven zahlreiche Hexen den gewaltigen Besen in die Luft. Dieses Spektakel wird Jahr um Jahr von unzähligen Zuschauern verfolgt und gilt seit jeher als festes Ritual vor dem historischen Rathaus zu Offenburg. Auch der Bohneburger Nachwuchs, welcher den Baum zusammen mit den Hexen an den Rathausplatz zieht, kommt auf seine Kosten. Gemeinsam wird sich nach getaner Arbeit mit Laugenstangen und heißen Getränken wieder gestärkt.

Fasentsdaifi Bei Dunkelheit, Kälte und Nebel versammeln sich die Hexen gemeinsam mit allen frühaufgeweckten Hemdeglunkern rund um den

Brunnen am Lindenplatz. Am 12. Februar 2015, um 6.00 Uhr in der Frühe wird die Taufe des Hexenkindes unter musikalischer Begleitung vollzogen. Nach der Weihe wird der „Krampe“ dem Volk präsentiert. Lokalpolitische Namen zierten das Hexenkind in den vergangenen Jahren. So darf man auch dieses Jahr wieder gespannt sein, was der Hexenrat in geheimer Runde entschieden hat. Mit neuem Namen wächst und gedeiht der „Krampe“ über die gesamte Fasent, bevor er dann am Fasnachtsdienstag bei Einbruch der Dunkelheit vor dem Offenburger Rathaus als große Strohhexe verbrannt wird.

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Veranstaltungen

Hexenball 2015 Traditionell. Urig. Wie früher! Ort und Stelle auf einem HexenUSB-Stick erwerben.

Freuen Sie sich auf die zweite Auflage des neuen Hexenballs, der an die schönen und urigen Traditionsbälle aus früheren Zeiten angelehnt ist. Gemütlichkeit in einer schönen Halle mit jeder Menge Tanz- und Stimmungsmusik ist garantiert. Genießen Sie kulinarische Köstlichkeiten und die Vielfalt an Getränken in unseren einladenden Bars. Wie in der Presse bereits zu entnehmen war, hat die Offenburger Hexenzunft den Hexenball für Sie nicht nur auf neue Füße gestellt, sondern ihn auch in ein schöneres Ambiente verlegt. Da es in Offenburg an geeigneten Hallen mangelt, feiern wir unseren Hexenball auch 2015 wieder in der Abtsberghalle Zell-Weierbach. Am Abend des Schmutzigen Donnerstags wollen wir mit zahlreichen Besuchern wieder eine rauschende Ballnacht in der Abtsberghalle feiern. Auch in diesem Jahr können sich die Besucher an unserem Fotostand ablichten lassen und die Bilder an

HITRADIO OHR sowie Tom & Andy werden mit Fastnachtsmusik vom Feinsten die Halle zum Kochen bringen. Man wird auch 2015 vielerorts wieder einen lange nicht mehr gehörten Klang auf dem Hexenball hören: Nämlich den der klingenden Gläser beim Zuprosten. Sind die Plastikbecher doch echten Bier-, Wein- und Sektgläsern gewichen, aus denen das vielfältige Getränkeangebot natürlich viel besser schmeckt. Ein Höhepunkt ist wie immer der Einmarsch der Zunft. Hexenmeister Uwe Schreiner wird nach seiner Begrüßung und dem Hexenspuk mit Stempelung nur noch „Viel Spaß und viel Vergnügen …“ wünschen. So muss es sein. Auch für die zweite Auflage des neuen Hexenballs haben sich die Hexen und Hansele wieder etwas Neues einfallen lassen. So sind z.B. die Pfandrückgabe und der Verzehrbonverkauf einfacher und schneller gestaltet. Einige Bars werden umgebaut, damit auch

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Veranstaltungen

wirklich jeder schnellstmöglich in den Genuss aller Angebote kommen kann. Am 17. Januar um 10 Uhr startet der Vorverkauf der Eintrittskarten in der Hexekuchi. Bitte holen Sie sich rechtzeitig Ihre Karten, da es wieder KEINE Abendkasse geben wird. Freuen Sie sich mit uns auf den neuen Hexenball am „Schmutzigen“. Ein Ball für alle Generationen!

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Veranstaltungen

Kappeobend 2015 Der Kappeobend ist eine Nacht, die zum festen Bestandteil der Offenburger Straßenfasent gehört. Jeder eingefleischte Narr zieht freudig von Lokal zu Lokal. Die Flaniermeile vom Lindenplatz über die Steinstraße bis hin zum Marktplatz darf im Partyprogramm natürlich auch nicht fehlen. Die Feierlaune hält an jedem Stand Einzug und die gute Stimmung ist vorprogrammiert. Jahr um Jahr heißt es am Fasentsamstag ab 19.00 Uhr: „Es isch wieder Kappeobendzitt“. Eröffnet wird die Partynacht durch ein grandioses Höhenfeuerwerk am Rathaus, wel-

ches über den Dächern der Bohneburger Innenstadt glitzert und funkelt. Ein Schauspiel, das nur einmal in Offenburg geboten wird. Der begehrte Kappeobend-Pin, der den Eintritt in die Lokale, Keller und Zelte garantiert, ist für 4,– Euro ab Montag, den 19. Januar 2015 im Optikfachgeschäft „Die Brille“ am Fischmarkt in Offenburg erhältlich. Besorgen Sie sich den Pin am besten im Vorverkauf. Dadurch verkürzen sich die Wartezeiten erheblich. Lasst uns auch 2015 gemeinsam eine wilde Party mit viel Freude und guter Laune feiern. Also „Kapp uff“ und am Fasentsamstag auf zum legendären Kappeobend der Hexenzunft

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Mit unserem Verein verbunden. Auch ich genieße es, unter netten Leuten zu sein und mit ihnen meine Interessen zu teilen. Wenn Sie auch bei Ihrer Vorsorge auf ein gutes Umfeld Wert legen, dann sollten wir miteinander sprechen.

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„Ruppeschisser”

Früh übt sich ...

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QR-Code Erklärung siehe Seite 63

Samstag, 17. Januar 2015 10 Uhr: Kartenvorverkauf für Kuchiobende + Hexenball in der Hexekuchi 10 Uhr: Vorverkauf Kappeobend-Pin & Hexentreiben in der Innenstadt

Samstag, 24. Januar 2015 20 Uhr: 1. Kuchiobend, Motto: „Carnevale die Venezia”, Hexekuchi

Donnerstag, 29. Januar 2015 19 Uhr: Setzen des Hexenbesens vor dem Rathaus Eröffnung der Straßenfasent

Samstag, 31. Januar 2015 10 Uhr: Offenburger Narrentag Narrentreiben in der Stadt, Musik & Stimmung in der Hexekuchi

Samstag, 7. Februar 2015 20 Uhr: 2. Kuchiobend, Motto: „Carnevale die Venezia”, Hexekuchi 38 Hexenspiegel 2015_innen_12-2014_1-2015.indd 38

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Donnerstag, 12. Februar 2015 6 Uhr: Fasentstaufe mit Hexenspuk am Narrenbrunnen auf dem Lindenplatz 20 Uhr: Offenburger Hexenball in der Abtsberghalle in Zell-Weierbach mit Tom & Andy und der Kult-Party von BadenMedia

Samstag, 14. Februar 2015 ab 10 Uhr: Hexegmüs-Verkauf & Hexentreiben auf dem Wochenmarkt; ca. 11:15 Uhr Aktenvernichtung am Rathaus 19 Uhr: Kappeobend – Großes Höhenfeuerwerk zur Eröffnung vor dem Rathaus, Narrentreiben in Kellern & Kneipen

Montag, 16. Februar 2015 14 Uhr: Gizig-Rufen mit den Offenburger Kindern – Treffpunkt: Hexekuchi

Dienstag, 17. Februar 2015 15 Uhr: Verteilung von Hexenfraß am Neptunbrunnen, anschl. Musik und Stimmung in der Hexekuchi ca. 18.30 Uhr: Verbrennung der großen Strohhexe vor dem Rathaus, anschl. Schlussrambo in der Hexekuchi 39 Hexenspiegel 2015_innen_12-2014_1-2015.indd 39

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Gute Werbung ist keine Hexerei

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Aus dem Zunftarchiv

D’Alt Offenburgerin Man sieht sie bei den Umzügen der Offenburger Hexenzunft, auf dem Hexenball und beim Verkauf des Hexengemüses. Eine weibliche Fasnachtsgestalt, die es schon immer in Offenburg gab und die schon seit der Gründung der Hexenzunft ein fester Bestandteil dieser ist. Die Rede ist von der Alt-Offenburgerin, die mit ihrem Lächeln und ihrem gutherzigen Auftreten die wohl freundlichste, aber auch „frechste“ Figur der Hexenzunft ist. Schon in den 1920er Jahren lesen wir von den sogenannten „Bohneburger Schnaigerinnen“. Eine Gruppe von Frauen, die mit Drahtgazemasken und den Sonntagskleidern der Großmutter die Offenburger Fasnacht belebte. Meist wurden diese vererbten Sonntagskleider und Trachten von den Frauen sorgfältig in Holztruhen aufbewahrt und nur zur Fastnachtszeit getragen.

So ist es nicht verwunderlich, dass so mancher Ehemann der eigenen Frau auf den Leim ging und ihm die Leviten gelesen wurden, wenn er ihr in der Wirtschaft begegnete. Die Schnaigerinnen in Offenburg waren keineswegs zimperlich mit ihren Opfern und ein mancher wurde von Kopf bis Fuß mit Kölnisch Wasser bespritzt. Es war die Gelegenheit, sich an den Männern für den einen oder anderen Fehltritt zu rächen und ihm manchmal mehr, manchmal weniger ungeschoren den Spiegel vorzuhalten. Diese frühen Schnaigerinnen kann man als Ursprung der Alt-Offenburgerinnen betrachten. Denn auch die Kleidung stellt eine Sonn- oder Feiertagstracht der Offenburger Bürgersfrau um ca. 1850 dar. Der Stoff ist meist individuell von der Trägerin gewählt. ... Fortsetzung Seite 43

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Aus dem Zunftarchiv

... Fortsetzung von Seite 41 Auch die kleine Handtasche ist aus dem Stoff von Rock und Oberteil. Es sind hochwertige Samt- oder Trachtenstoffe, die mitunter sehr schwer erhältlich sind. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf der aufwendig bestickten Goldhaube und dem farblich angepassten Wiener Schal, der als Schultertuch dient. An ihm steckt das kleine Taufmäskle der Trägerin – eine MiniaturHexenmaske aus Holz. Diese bekommt jedes aktives Mitglied der Zunft bei der Aufnahme feierlich überreicht.

Schon beim Narrentreffen 1938 in Überlingen, durften die Alt-Offenburgerinnen in der Gruppe der jungen Zunft den Umzug mitlaufen. Die ersten Alt-Offenburgerinnen waren wichtig und von Anfang an auch akzeptiert. Man bedenke: So mancher Hexenrock hatte nach der Fasent einen „Schlenzer“ und mancher Peter ein Brandloch, welcher geflickt werden musste. Den Meilenstein aber setzten die ersten Alt-Offenburgerinnen mit der Erfindung des original Offenburger Hexengmüses. Noch heute wird das Hexengmüs von den Zunftmitgliedern gebastelt und am Fasent-Samstag auf dem Wochenmarkt verkauft, um den Hexenfraß für die Kinder zu finanzieren. Im Jahre 1948 versuchte man für die Alt-Offenburgerin eine Holzmaske zu schaffen. Maskenschnitzer Fritz Disch aus Elzach fertigte eine von Karl Vollmer entworfene Holzmaske mit Lidschatten über der Augenpartie und einem lächelnden Mund. Dieser Versuch schlug jedoch fehl. Die Maske der Alt-Offenburgerin wurde letzten Endes die Vorlage für die Hanselemaske, die heute noch in dieser Form getragen wird. Aber auch ohne Maske beleben und gestalten die Alt-Offenburgerinnen die Fasnacht. Sie waren und werden immer ein fester Bestandteil der Offenburger Hexenzunft sein. Sie laufen im Umzug an der Seite des Hexenmeisters. Die Offenburger Hexenzunft ist stolz auf ihre „Alten“ und freut sich immer wieder aufs Neue, wenn sich eine Dame dafür entscheidet.

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Aus dem Zunftarchiv

Fasent vor 50 Jahren Der erste Auftritt der Zunft im noch jungen Jahr 1965 erfolgte bereits beim Dreikönigsball der Freiwilligen Feuerwehr in der Oberrheinhalle. Für die Hexenzunft war die Teilnahme eine Selbstverständlichkeit, bestand doch schon seit einigen Jahre eine enge Bindung zur Feuerwehr durch die „Spielmöpse“, den Spielmanns- und Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr, der die Hexen bei ihren Zunftauftritten musikalisch begleitete. Zur mitternächtlichen Stunde erhielt der Feuerwerksmeister Anton Bumüller, genannt „Pulvertoni“, das edle Hexenzeichen von Hexenmeister Walter Pfeiffer „eingebrannt“. Ein weiterer Höhepunkt im Fastnachtsjahr 1965 war das Jubiläumsnarrentreffen, ausgerichtet durch die Narrenzunft Krakeelia Waldkirch e.V. anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens in der närrischen Kandelstadt. Die Hexenzunft betrachtete es als große Ehre, am Festabend mitzuwirken. Als Dank hierfür wurde der Schirmherr des Narrentreffens, der Waldkircher Bürgermeister Ernst Prestel, im Rahmen eines Hexenspukes mit dem Hexenstempel versehen. Der Auftritt der Hexenzunft wurde wie folgt beschrieben:

„Fanfaren des Spielmannszuges erklingen; Donner und schrilles Hexengeschrei im Dunkel des Saales. Der Hexenmeister tritt auf. Zwei Büttel bringen den Hexenkessel. Zwei Hexen kommen auf dem Besen wild hereingehopst und fegen den Platz frei, auf den nun die Büttel den Kessel stellen. Danach kommen alle Hexen, teils wild, teils schleichend herein und umtanzen einmal den Kessel, bleiben auf ein Zeichen des Hexenmeisters stehen und gruppieren sich um den Kessel. Beginn des Kesselfeuers und des Spuks.

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Aus dem Zunftarchiv

Nach Aufforderung durch den Hexenmeister holen zwei Hexen das Stempelopfer aus dem Publikum. Vier Büttel knien sich auf den Boden. Der Bürgermeister wird auf den Rücken der Büttel gelegt; sein Bauch wird entblößt und das Ehrenzeichen eingebrannt.“ Leider trübte das schlechte Wetter das Narrentreffen. So verhinderten orkanartige Winde die geplante Strohhexenverbrennung. Aus Sicherheitsgründen wurde diese letztlich von den Verantwortlichen abgesagt. Die eigentlichen Fasentstage brachten neben den traditionellen Veranstaltungen einen zusätzlichen Programmpunkt mit sich, der sich bis ins Jahr 1992 zu einem festen Bestand-

teil der Hexenfasent etablieren sollte: So besuchte die Hexenzunft am Fasentsamstag erstmals die Stadtkommandantur der französischen Streitkräfte in ihrem Hauptquartier in der Hauptstraße. Fastnachtsmusik der Spielmöpse erklang, die Büttel schwangen ihre Glocken im Rhythmus dazu, Alt-Offenburgerinnen, Hansele und Hexen formierten sich nach dem Verkauf des Hexengemüses und marschierten vom Fischmarkt durch die Hauptstraße Richtung Hauptquartier der französischen Stadt-Kommandantur gegenüber der evangelischen Stadtkirche. Uniformierte Angehörige der französischen Streitkräfte erwarteten die Hexen bereits und schauten neugierig aus den Fenstern

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Aus dem Zunftarchiv

des Gebäudes. Schnell hatten die Hexen das Gebäude gestürmt. Die Verständigung klappte prächtig. Das „Schelle, Schelle, Sechser, alli alti Hexe, Narro!“ wurde oft geübt und war von den Franzosen schnell erlernt. Sektkorken knallten und mit ­einem zünftigen „Schelle, Schelle, Sechser“ die deutsch-französische Freundschaft proklamiert. Daneben musste ausprobiert werden, wie einerseits so eine Hexenmaske zur militärischen Uniform und andererseits eine militärische Mütze zum Hexenhäs passt. Selbstverständlich wurden auch Gastgeschenke ausgetauscht. Jedes Jahr brachten die Hexen ihr

selbst gefertigtes, närrisch dekoriertes Hexengemüse mit. Noch heute erinnern sich viele Zunftmitglieder sehr gerne an die alljährlich stattgefundenen Besuche der französischen Stadtkommandantur, wodurch letztlich Freundschaften im Rahmen der deutschfranzösischen Völkerverständigung entstanden sind, die zum Teil bis heute noch gepflegt werden. Und wer ab und an eine Hexe mit einem kleinen, rot-weiß-blauen Orden an der Brust entdeckt, der weiß, dass diese Hexe auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat.

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Zunftnachrichten

Der Tambourmajor Es gibt wenige Bilder und fast keine Informationen. Aber das Material, das im Archiv der Offenburger Hexenzunft bildhaft erhalten ist, spricht für sich. Auf einigen alten Fotos sieht man eine interessante Figur, die die Blicke auf sich zieht. Es handelt sich hierbei um Bäckermeister Karl Gehring, der „Meggele-Beck“ (Bäcker) aus der Gerberstraße. Als Hexe ist er auf alten Fotografien zu sehen. Aber auch als zunfteigener Tambourmajor.

Bekleidet mit einem Wams aus Büttelstoff, einem weißen Hemd, einer roten Strumpfhose, schwarzen Lackschuhen mit Schnallen, einer langen Perücke und einem Hut mit Feder, trat Karl Gehring in dieser Rolle ab 1953 auf dem Hexenball auf. Der Erznarr führte die Zunft beim Einmarsch in den großen Saal des Drei König-Hotels an und machte mit großer Mimik und Gestik, seinen Schel-

lenbaum schwingend, auf sich aufmerksam. Sein Gesicht war weiß geschminkt und der Augenlidstrich extrem betont. In erster Linie war er Hexe. Jedoch gibt es auch Bilder von ihm als Tambourmajor, den man wohl auch als eine Art Zeremonienmeister bezeichnen könnte. Fortsetzung Seite 51

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Zunftnachrichten

C Fortsetzung von Seite 49 Am Hexenball führte er in dieser Figur neben dem Einmarsch auch den Kinderumzug an. Leider verschwand der Tambourmajor im Laufe der Jahre von der Bildfläche. Karl Gehring war hoch betagt und es war ihm gesundheitlich nicht mehr möglich, diese Rolle auszuüben. Dies muss wohl zwischen 1960 und 1964 gewesen sein. An der Fasent 2011 kamen der Enkel von Karl Gehring, Christoph Panther, und Zunftrat Sven Schaller auf die Idee den Tambourmajor wieder auftreten zu lassen. Es dauerte ganze zwei weitere Jahre, bis die Idee umgesetzt wurde und man 2013 an die Herstellung der Garderobe ging. Beim neuen Hexenball 2014 in der Abtsberghalle in Zell Weierbach hatte der neue, alte Tambourmajor Premiere. Christoph Panther trat in die großen Fußstapfen seines Großvaters und erwies sich mehr als würdig. Er marschierte mit dem Schellenbaum ein und zog wie einst sein Großvater die Blicke der Zuschauer auf sich.

Erwähnt sei hier noch, dass der Tambourmajor keine offizielle Figur der Offenburger Hexenzunft ist. Lediglich eine Verkleidung, prädestiniert für einen Zeremonienmeister bzw. Conférencier. Mit Christoph Panther lebt aber die Idee seines Großvaters und der Gründerväter weiter. An dieser Stelle sei ihm für die Umsetzung und Wiederbelebung des Tambourmajors gedankt.

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Aus dem Zunftarchiv

Unsere Maskenschnitzer Masken zur Vermummung des Gesichts gab es zu den frühesten Zeiten und in allen Teilen der Erde. Sie gehören zu den frühesten Zeugnissen der Kulturen. Die Masken der schwäbisch-alemannischen Fastnacht sind unverkennbar und bestehen zum Großteil aus reiner Handarbeit. Viele Traditionszünfte meiden auch heute noch das schnellere und günstigere Kopierfräsverfahren. So auch die Offenburger Hexenzunft. Diese Artikel erzählen die beeindruckende Geschichte ihrer Maskenschnitzer.

Fritz Disch: Maskenschnitzer von 1935 bis 1954 Schon im Herbst 1934 hatte Hexenvater und Gründungsmitglied Karl Vollmer regen Kontakt mit dem renommierten Holzbildhauer und Maskenschnitzer Fritz Disch aus Elzach, der aus einer Dynastie berufsmäßiger Maskenschnitzer stammt. Schon Dischs Vater Ferdinand und sein Bruder Heinrich, der zu Beginn des ersten Weltkriegs 1914 in Frankreich gefallen war, waren gefragte und beliebte Holzbildhauer und Maskenschnitzer. Noch heute sind die Disch-Masken in Elzach sehr begehrt und unverkennbar.

gebiet für einen Maskenschnitzer in dieser Zeit. Disch schnitze überwiegend für die Elzacher Narrenzunft Schuttigmasken. Sein Spezialgebiet waren die Fratz-Larven, also Menschengesichter mit meist bleckenden Zähnen. Im Jahre 1948 schnitze er die Masken für die Alt-Offenburgerinnen, die später auch als Vorlage für die heutigen Hanselemasken dienten, sowie die erste Teufelsmaske (Schweinskopfmaske). Im Jahre 1949 schnitzte Disch auch die ersten Büttelmasken. Diese wie auch alle anderen Entwürfe stammen aus der Hand von Karl Vollmer. 1954 gab Fritz Disch, zum großen Bedauern der Offenburger Hexenzunft, das Schnitzen sämtlicher Zunftmasken ab.

Das Talent von Fritz Disch bestand darin, sogenannte Portrait-Masken zu fertigen, d.h., Masken mit teilweise menschlichen Gesichtszügen und dem Träger charakterlich angepasst. Die Offenburger Hexenmasken, die Fritz Disch fertigte, waren zum Großteil freundlich, lächelnd und jede unterschied sich von den anderen. Hier sei noch erwähnt, dass die Offenburger Hexe die erste Hexenmaske im schwäbisch-alemanischen Raum war, die seinerzeit geschnitzt wurde. Es ergab sich damit ein komplett neues Fertigungs­

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Aus dem Zunftarchiv

Werner Vogel: Maskenschnitzer von 1955 bis 1960 „auf Maß gemacht“, d.h. dem Gesicht des Trägers genau angepasst. Hexenvater Karl Vollmer stellte Vogel Mitte der 1950er Jahre vor eine große Herausforderung. Die bisherige Teufelsmaske (Schweinskopfmaske) war sehr klein. Es sollte eine neue her, die im Saal und auch auf der Straße gleichwohl Eindruck machen musste. Zudem sollte sie auch für künftige Zunft- und Hexenmeister geeignet sein. Nach einigen Entwürfen stellte Werner Vogel dann sein Meisterstück vor.

Ab 1955 schnitzte der Offenburger Werner Vogel, selbst aktive Hexe, die Masken der Hexenzunft. Seine Masken gestalteten sich oft mit spitzen Reißzähnen, hervorspringendem Kinn und stechendem Blick. Auch er schaffte es seinen Masken Lebendigkeit und Ausdruck mitzugeben.

Die eindrucksvolle Maske des Teufels, die seit 1958 der Einzelfigur des Hexenmeisters vorbehalten ist. Eine wahrhaft einmalige Maske in der schwäbisch-alemannischen Fasent, die einen barocken Oberkopf mit fünf Hörnern sowie einen geöffneten Raubtier­ rachen mit Vogels Markenzeichen verbindet. Den spitzen Zähnen!

Aus seiner Werkstatt stammen einige der eindrucksvollsten Hexenmasken, die mit zum Teil sehr individuellen Gesichtszügen und extremer Mimik hervorstechen. Werner Vogels Hexenname lautete „Schlangis“. Deshalb werden in Hexenkreisen seine Masken auch gerne als „Schlangis-Masken“ bezeichnet. Er hat sie immer sehr dünn gehalten, wodurch seine Masken sehr leicht sind, aber empfindlich auf Stöße reagieren. Leider besitzen dadurch nur noch sehr wenige ältere Hexen eine echte „Schlangis“. Durch den direkten Kontakt mit ihm waren seine Masken immer

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Aus dem Zunftarchiv

Josef Tränkle: Maskenschnitzer von 1960 bis 1987 Ab 1960 kehrte die Offenburger Hexenzunft mit Josef Tränkle wie zur Gründerzeit wieder nach Elzach zurück. Bei Tränkle war auffallend, dass sein Schnitzstil sich in den 27 Jahren seines Schaffens am stärksten veränderte. Anfangs zeichneten sich seine Masken durch ihre Individualität und ihr Gewicht aus. Auch er höhlte anfangs, genau wie seine Vorgänger, die Masken vollständig aus, so dass sie angenehm zu tragen und leicht waren. Mal hatte er die Masken geschliffen, mal ließ er „das Messer drin“, wie man in Schnitzerkreisen sagt, d.h., dass die Maske nicht geschliffen wird und eine facettenartige Oberfläche entsteht.

den Tränkles Masken immer größer und schwerer. Viele aktive Hexen gaben daher in den 1980er Jahren ihre Tränkle-Masken der Zunft zurück und ließen sich eine eigene schnitzen oder eine alte Maske kopieren. Der Holzbildhauer Franz Weber aus Zell-Weierbach war auf ­Kopien spezialisiert und nahm so den einen oder anderen Auftrag der Zunft an.

Ab den 1970er Jahren wurden sich Tränkles Hexenmasken immer ähnlicher und unterschieden sich nur noch wenig. Zudem wur-

Im Jahre 1987, kurz vor seinem Tod, gab Josef Tränkle das Schnitzen der Zunftmasken ab.

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Aus dem Zunftarchiv

Konrad Wernet: Maskenschnitzer von 1987 bis heute Noch 1987 knüpfte die Offenburger Hexenzunft Kontakte mit dem Elzacher Holzbildhauer Konrad Wernet. Dieser hatte als Kind oft Josef Tränkle beim Masken-Schnitzen zuschauen dürfen und wurde später auch dessen Lehrling.

Konrad Wernet gelang es, den Hexen- und Hanselemasken wieder ihre Individualität und Unverkennbarkeit zurückzugeben. Er zeichnet sich durch seine gute Zusammenarbeit mit dem Maskenbeauftragten der Zunft aus. Seine Masken sind beliebt und bringen jedes Jahr aufs Neue unsere Junghexen und Junghansele zum Strahlen.

Es folgten einige Jahre als Geselle bei Tränkle. Danach besuchte Konrad Wernet eine Meisterschule und machte sich selbstständig.

Eine Maske an sich macht aber noch keine Hexe. Allein der Träger ist es, der der Maske das Leben einhaucht. Er muss Narr sein und im Falle der Hexe springen und tanzen, mit dem Besen um sich fegen und seinem Gegenüber den Spiegel vorhalten. Denn letztendlich fällt es dem Zuschauer auf, ob der Narr lebt oder nicht. Er fällt das Urteil über den Maskenträger, auch wenn er ihn nur einmal im Jahr für eine kurze Zeit sieht. Die Begegnung ist entscheidend und wird durch die Lebendigkeit des Narren unvergesslich.

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Zunftnachrichten

„Heißer Reifen“: Ratten „Was macht die Rattenfalle eigentlich außerhalb der Fasent? Wo ist sie untergebracht? Ist doch eigentlich schade, dass sie nur ein paar Wochen im Jahr zu sehen ist.“ So wird man sehr oft angesprochen, wenn man mit ihr unterwegs ist. Sei es bei Umzügen in Offenburg oder im gesamten schwäbisch-alemannischen Raum. Eigentlich haben die Leute ja Recht. Aber was könnte sie denn noch tun, außer junge Mädchen an der Fasend zu kutschieren? Es sollte was sein, was ihrem Naturell und auch dem Motto ihres kleinen Bruders, dem Käfer entspricht. Fahren, fahren, fahren und

dabei auch noch Spaß haben. Sportlich soll es zugehen und unter Gleichgesinnten soll es stattfinden. Nach langer Überlegung kam dann auch die Idee. Eine Oldtimer-Rallye in Offenburg, wie sich das für eine echte Bohneburgerin gehört. Die Veranstaltung war auch gleich gefunden – die Paul Pietsch Oldtimer-Rallye am 6. und 7. Juni 2014. Los ging es dann schon am Donnerstag, den 5. Juni mit der Akkreditierung und der technischen Abnahme, die keine großen Hürden darstellten. Sofort konnte man das

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Zunftnachrichten

falle bei Oldtimer-Rallye

Motorsportflair erleben, als man im Fahrerlager neben Porsche, Mercedes und Co., die Startnummern anbrachte. Am nächsten Morgen ging es früh raus, um beim Fahrerbriefing auch pünktlich um 8 Uhr stramm und vollgetankt dazustehen. Rallye-Start war um halb zehn in Richtung Kaiserstuhl. In Breisach hatten wir einen kurzen Ausblick auf den Rhein. Die Sonne schien und es war heiß; durch Weinberge, an Wiesen und Feldern vorbei, flitzten wir durch das Kinzigtal wieder zurück Richtung Heimat. In Offenburg erwarteten uns dann treue Fans und wir wurden umjubelt wie echte Rennfahrer. Auch während der Fahrt kann so eine VW-Pritsche in Sachen Aufmerksamkeit mit den erwähnten Marken mithalten. Am zweiten sonnigen Tag ging es dann in den

Schwarzwald. Im wunderschönen Baden-Baden legten wir einen kleinen Zwischenstopp zum Verschnaufen ein. Von dort aus ging es dann auf die Schwarzwaldhochstraße – Berg auf, Berg ab. Nach der letzten Wertungsprüfung auf dem Durbacher Weinfest drehten wir eine allerletzte Runde Richtung Zieleinlauf nach Offenburg. So endete der zweite und finale Tag der erfolgreichen Rallye am Marktplatz in Offenburg unter den Augen jubelnder Massen. Glücklich und zufrieden mit dem Ergebnis und um tausend Erfahrungen reicher. Ach ja, das Ergebnis: Von 104 gestarteten Teilnehmern wurde die Rattenfalle 84. Für das erste Mal und gegen viele ausgefuchste Profis gar nicht schlecht, oder?

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Runde Geburtstage

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Anne-Maria Fritz Jürgen Riedel Rolf Heisch

Gerda Holzhause Dr. Klaus Weiler Robert Kimmig

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Herzlichen Dank! An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Inserenten und Sponsoren bedanken, durch deren Beitrag das Erscheinen des „Hexespiegel“ unterstützt wird. Die Redaktion 63

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Die Hexenzunft trauert

Abschied vom dem großen Bereits 1964 wurde Pfeiffer von der Versammlung in den Zunftrat gewählt. Ein Jahr später hatte er beim Dreikönigsball der Freiwilligen Feuerwehr Offenburg seinen ersten Auftritt als Hexenmeister. Diese Figur war Pfeiffer auf den Leib geschrieben. Es war einzigartig, wie er der Figur des Hexenmeisters ihren unverwechselbaren Charakter gab. Viele Prominente lagen seither auf dem Schragen und erhielten von ihm das ehrenvolle Hexenzeichen auf den Bauch „gebrannt“. 1972 schließlich übernahm Walter Pfeiffer das Amt des Zunft- und Hexenmeisters als Nachfolger von Hans Metzger.

Am 10. Mai 2014 verstarb im Alter von 86 Jahren unser Ehrenzunft- und Hexenmeister Walter Pfeiffer. Die Offenburger Hexenzunft hat er maßgeblich geprägt. Am 11.11.1956 trat Walter Pfeiffer, der vom damaligen Zunftmitglied Alfred Wußler geworben wurde, in die Zunft ein. Anfänglich trug der „Füssli“, so sein Hexenname, nur ungern die Maske vor dem Gesicht. Vielmehr sah Pfeiffer sich am liebsten als Unterhaltungskünstler auf der Bühne stehen. Folglich war es geradezu vorprogrammiert, dass Pfeiffer bereits am 11.11.1959 als Gitarrist neben Terno Micelli und Ernst Krehl die Gesangsgruppe „Hexentrio“ ins Leben rief, die fortan Jahr für Jahr bei den Kuchiprogrammen auftrat.

Trotz vieler Unwägbarkeiten und unter Inkaufnahme eines erheblichen finanziellen Risikos richtete die Hexenzunft 1975 anlässlich des 40. Geburtstages der Zunft unter Pfeiffer erstmals in Eigenregie ein Narrentreffen aus. Sein Mut wurde belohnt. Das Narrentreffen wurde zu einem rauschenden Fest. Nach Zeitungsberichten säumten bis zu 70.000 Zuschauer die Straßen. Mit dem Überschuss aus dem Verkauf von Eintrittsplaketten, Souvenirs sowie Verköstigungen konnte ein Grundstock für den Bau der dritten Hexekuchi erwirtschaftet werden, nachdem die zweite Hexenküche unter dem Lindenplatz der Stadtsanierung zum Opfer fiel. Unter Leitung von Walter Pfeiffer baute die Zunft mit viel Eigenarbeit eine neue Hexekuchi in den Kellergewölben des Salzhauses.

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Die Hexenzunft trauert

Zunft- und Hexenmeister Aushubbeginn war der 25.7.1978. Dank des Spürsinns, der Organisationsgabe und des Idealismus Walter Pfeiffers, großzügiger Zuwendungen von gewonnenen Spendern aus der Offenburger Geschäftswelt sowie des enormen Arbeitseinsatzes vieler Zunftmitglieder (insgesamt 7.500 von den Aktiven geleistete freizeitliche Arbeitsstunden) konnte die Hexekuchi schuldenfrei erstellt und pünktlich am 1.2.1980 eingeweiht werden. Mit einem Narrentreffen wurde die Einweihung der neuen Hexekuchi am ersten Februarwochenende des Jahres 1980 gefeiert. Für seine Verdienste wurde Walter Pfeiffer in diesem Jahr auch mit der goldenen Ehrennadel der VSAN ausgezeichnet. Zweifelsohne hat sich Walter Pfeiffer als „Vater“ der neuen Hexekuchi selbst ein Denkmal gesetzt. Im heimeligen Gewölbekeller, der neuen Zunftheimstätte, können seither Zunftversammlungen, Proben und natürlich Feierlichkeiten abgehalten werden.

mit dem Hexentrio, den späteren „Hexinos“, auf der Bühne und organisierte drei Freundschaftsnarrentreffen in der Offenburger Altstadt. Pfeiffer führte die Hexenzunft zu einem renommierten Verein, der seither weit über die schwäbisch-alemannischen Fastnachtsgrenzen hinweg einen ausgezeichneten Ruf genießt. Nicht nur deshalb ernannte die Zunft Walter Pfeiffer zum Ehrenzunft- und Hexenmeister. Darüber hinaus wurde Pfeiffer für seine Verdienste um die Pflege des Brauchtums im März 1988 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und im Dezember 1990 mit der Landesehrennadel ausgezeichnet. Die Hexenzunft verneigt sich vor ihrem „Füssli“ – dem Vater der Hexekuchi.

„Aller guten Dinge sind drei!“ Getreu diesem Motto richtete Pfeiffer im Februar 1985 sein drittes Narrentreffen in den Mauern von Offenburg aus: das „Goldene Hexefeschd“ für 50 Jahre Hexenzunft. „Ein Fest mit Bollen und Fransen“, wie er es selbst ankündigte. Im Juni 1985 schließlich legte Walter Pfeiffer das Amt des Zunft- und Hexenmeisters in jüngere Hände. Fast 3 Jahrzehnte prägte Pfeiffer die Hexenzunft, davon 20 Jahre als Zunftrat, davon wiederum 13 Jahre als Zunft- und Hexenmeister. Darüber hinaus stand Pfeiffer 18 Jahre lang als Künstler

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Unsere Verstorbenen

Sein Akkordeon ist für Wir trauern um unseren „Klimperle“ Spiel Terno unbedingt erlernen wollte. Also finanzierte ihm seine Mutter – ohne Wissen des Vaters – heimlich Akkordeon-Stunden. Was daraus wurde, durften Jahre später viele Zunftmitglieder erleben. In Erinnerung bleiben wird uns Terno vor allem durch seine grandiosen Auftritte mit den Hexinos, bei denen er 37 Jahre lang mit seinem Akkordeon den Ton angab und sich mit Leib und Seele einbrachte. Daher entstand auch sein Hexenname „Klimperle“. Für die Entstehung der Hexinos und der Hexenfetzer war er mitverantwortlich.

Am 08.12.2014 verstarb im Alter von 87 Jahren unser Ehrenzunftrat Maternus „Terno“ Micelli. Ein Musiker mit Leib & Seele – und das von Kindesbeinen an. Die Musik wurde ihm förmlich in die Wiege gelegt. Sein Vater hatte bestimmt, dass der kleine Terno Zither spielen lernen soll. Bereits 1936 lag eine solche unter dem Weihnachtsbaum. Da war er neun Jahre alt und sein acht Jahre älterer Bruder spielte zu dieser Zeit Akkordeon, ein Instrument, dessen

Durch seinen Freund Walter Pfeiffer, mit dem er zusammen die Schulbank drückte, kam Terno Micelli am 11.11.1959 zur Hexenzunft. Bereits im selben Jahr stand er erstmals zusammen mit Walter Pfeiffer und Ernst Krehl in der von ihm mitgegründeten Gesangsgruppe „Hexentrio“, die das heimische Geschehen in Stadt und Zunft auf musikalisch-närrische Weise auf der Bühne glossierte. Insgesamt 37 Jahre lang sorgte er auf diese Weise mit seinen Auftritten am Akkordeon nicht nur bei den Kuchiobenden für tolle Stimmung. Zunächst mit dem „Hexentrio“, seit 1980 dann als „Hexinos“ mit unterschiedlichen Gesangspartnern. Aber Terno Micelli brachte sich auch sonst aktiv in das Zunftgeschehen ein. Von 1970 bis 1990 wurde er von der Versammlung

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Unsere Verstorbenen

immer verstummt – Terno Micelli in den Zunftrat gewählt. In den ersten Jahren übernahm Terno die Organisation des Offenburger Hexenballs. Unter seiner Regie wurde der Hexenball schlechthin zum größten Fastnachtsball in der Ortenau. Für seine Verdienste wurde er zum Ehrenzunftrat ernannt und mit sämtlichen Abzeichen des Verbandes ausgezeichnet. Zwischen 1976 und 1990 übte Terno Micelli das Amt des stellvertretenden Zunftmeisters aus. In dieser Eigenschaft hat er die Geschicke der Zunft entscheidend mitgestaltet. 1985 war er für die Entstehung der „Hexefetzer“ als zunfteigene Musikgruppe verantwortlich. Nachdem Terno Micelli seine Zunftratstätigkeit in jüngere Hände gelegt hatte, wurde er in Anerkennung seiner Verdienste um die Offenburger Hexenzunft zum Ehrenzunftrat ernannt.

Als Terno Micelli 1997 die Zunftbühne als Verantwortlicher „Maitre“ und „Hexino“ verließ, dankten es ihm seine Fans mit roten Rosen und langanhaltendem Applaus.

Für seine Verdienste wurden Terno Micelli zahlreiche weitere Ehrungen zuteil. Neben sämtlichen Zunftabzeichen wurde er auch mit dem bronzenen, silbernen und zu guter Letzt im Jahre 1988 mit dem goldenen Abzeichen der Vereinigung schwäbischalemannischer Narrenzünfte ausgezeichnet.

Zusammen mit Walter Pfeiffer prägte er viele Jahrzehnte die Hexenzunft: als Mitglied der zunfteigenen Musikgruppe „Hexinos“ sowie als Zunftrat und Vizezunftmeister an Pfeiffers Seite. Nun hat er im gleichen Jahr wie sein Freund die große Bühne des Lebens für immer verlassen.

Zwei Jahre später erhielt er gemeinsam mit Walter Pfeiffer und Rolf Schaller für die Pflege des heimischen fastnächtlichen Brauchtums die Landesehrennadel überreicht.

Die Hexenzunft trauert um einen großen Musiker und Freund, der es stets verstand mit seiner Musik anderen Menschen Freude zu machen.

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Die Hexenzunft trauert

Rudi Borho verstorben Im Juli 2014 starb im Alter von 79 Jahren unser langjähriges Zunftmitglied Rudi Borho, der über 50 Jahre treu zur Hexenzunft stand. 1957 trat Borho in die Zunft ein und wurde aufgrund seines fußballerischen Talents als „Rempler“ zur Hexe getauft. Mitte der 1970er Jahre wurde er vom Hexenfeuerwerker Franz Held in den Kreis der Hexenfeuerwerker berufen, die alljährlich am Fasentsdienstag damit betraut sind, die Strohhexe spektakulär und sicher abzubrennen.

Diese Bilder werden uns stets in schöner Erinnerung bleiben. Für seine Verdienste um die Offenburger Hexenzunft sowie die schwäbisch-alemannische Fasent wurde Rudi Borho mit sämtlichen Zunftabzeichen sowie dem bronzenen Ehrenabzeichen der Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte bedacht.

Hierbei war unser Rempler als gelernter Zimmermann hauptverantwortlich für das Erstellen des Holzgestells für die Strohhexe. Schnell wurde Borho zuverlässiger und über viele Jahre fester Bestandteil der Hexenfeuerwerkergruppe. Daneben begleitete Borho unzählige Jahre die Rattenfalle während der jeweiligen Umzüge durch die Straßen auf seine ganz besonders verhexte Art und Weise: Oben, auf der fahrenden Rattenfalle stehend, diese gautschend nach links und rechts in Bewegung haltend, den Rock lupfend und somit neckisch die Unterhose zur Schau stellend. Kaum eine Frau, der er nicht durch die Gitterstäbe der Rattenfalle hindurch die Haarpracht zerzauste.

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Familie Busam

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Zell-Weierbach

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Die Hexenzunft trauert

Wolfi Klotzbach verstorben Im Juni 2014 verlor die Hexenzunft mit Wolfram Klotzbach viel zu früh ein Original, wie man es nur selten findet. 1973 in die Zunft eingetreten, stand unser „Dicker“ bereits ein Jahr später, noch während seiner Büttelzeit, auf der Bühne und parodierte den Hexenvater Karl Vollmer so perfekt, dass viele Mitglieder sich nicht sicher waren, ob sie es mit dem echten Vollmer Vitt zu tun hatten. Seit diesem Auftritt blieb Wolfi Jahr für Jahr der Hexenbühne treu, die er erst mit seinem letzten Auftritt an den Kuchiobenden im Jahr 2008 verließ. Ob als Peter Frankenfeld, Lou van Burg, als Römer im Thermalbad, als einer der beiden alten „Lästerer“ aus der Muppetshow oder zuletzt als Partner von Klaus Weiler im Duo „Klaus & Klaus“ – seine Auftritte waren legendär und unvergesslich. Über 30 Jahre lang textete Klotzbach für seine Auftritte. Bei seinen Sketchen und Darbietungen

hatte er nie etwas dem Zufall überlassen. Stimme, Mimik und Kostümierung bildeten stets eine Einheit, die das Publikum mit sich riss und so manche Lachträne kullern ließ. Dass der gelernte Dekorateur Künstlerblut in seinen Adern hatte, konnte man an den unzähligen von ihm gemalten Kulissen für die Bühnenbilder erkennen. Nicht unerwähnt lassen wollen wir seinen weiteren kreativen Part. Hierzu zählte das Gestalten von Zeitungsanzeigen für die Zunft oder aber auch das Schmücken der Halle für den Hexenball. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Klotzbach mit dem bronzenen Ehrenabzeichen der VSAN sowie mit sämtlichen Zunftabzeichen bedacht wurde.

Mit unserem Wolfi haben wir nicht nur einen Schauspieler, Textschreiber und Kulissenmaler, sondern auch einen guten Freund verloren!

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Die Hexenzunft trauert

Der Till kommt nicht mehr! Er war über viele Jahre hinweg im Umzug ein Markenzeichen der Hexenzunft. Der „Till Eulenspiegel“, der im Umzug mitlief. Sogar bei auswärtigen Narrentreffen reiste er an, um dabei zu sein. Viel wusste man nicht von ihm: Aus der Gegend um Frankfurt kam er und war von den Offenburger Hexen begeistert. In Offenburg quartierte er sich immer in der „Zauberflöte“ ein und stellte alljährlich zu Hause einen eigenen Hexenbesen. Kaum jemand kannte seinen richtigen Namen. Aber wenn er nicht dabei war, fehlte irgendetwas. Unwillkürlich blickte man sich um und fragte sich: „Wo ist der Till?“ Schließlich tauchte er aber dann doch auf und lief den Umzug mit. Er war immer guter Laune und ein gerngesehener

Gast bei unseren Veranstaltungen. Den Karneval in seiner Heimat lehnte er kategorisch ab. Nur die schwäbisch-alemannische Fasent und im Besonderen die in Offenburg hatte es ihm angetan. Keine Mühe war zu groß, keine Entfernung zu weit, um während der tollen Tage in Bohneburg zu sein. Als er dann einige Jahr lang nicht zur Fasent in Offenburg auftauchte, mussten wir leider erfahren, dass er nach einem Sturz nicht mehr richtig gehen konnte und auf Pflege angewiesen war. Aber selbst dann ließ er es sich nicht nehmen, zur Fasent sein Heim mit Hexenplakaten zu schmücken. Nun ist unser Till im Frühjahr verstorben. Ein echter Narr, den wir vermissen werden.

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In eigener Sache

Mitgliederwerbung Liebe Leser des Hexespiegels, auf der übernächsten Seite finden Sie eine Beitrittserklärung zur passiven Mitgliedschaft in der Offenburger Hexenzunft. Wir freuen uns, wenn möglichst viele dieser Erklärungen, entsprechend ausgefüllt, bei unserem Säckelmeister Martin Fehrenbach ins Haus flattern würden. Falls Sie selbst schon Mitglied sind, animieren Sie bitte Verwandte, Bekannte, Nachbarn u.s.w. Weitere Vordrucke erhalten Sie bei jedem unserer Zunfträte oder im Internet unter www.hexenzunft.de/passive Für den geringen Jahresbeitrag von 10,– Euro können Sie Eintrittskarten für unsere beliebten Kuchiobende mit Platzreservierung erwerben und last, but not least, wird Ihnen jedes Jahr ein Exemplar des Hexespiegels zugesandt. Die Hexenzunft bedankt sich bereits jetzt für Ihre Bemühungen.

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Beitrittserklärung für Passive

Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zur „Offenburger Hexenzunft e.V.“ als passives Mitglied. Name Vorname Geburtsdatum Straße/Hausnummer PLZ/Wohnort E-Mail (für schnelle, kurzfristige Informationen) Offenburg, den Unterschrift

Ermächtigung zum Einzug von Forderungen mittels Lastschrift Hiermit ermächtige(n) ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns zu entrichtenden Zahlungen bei Fälligkeit zu Lasten meines/ unseres Kontos mittels Lastschrift einzuziehen. Wenn mein/ unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.

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Jahresbeitrag Offenburger Hexenzunft

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