Campus-Zeitung beim KinderUNIversum 2021 in Waidhofen a/d Ybbs

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1 Campus-Zeitung 6. – 8. Juli 2021

w w w. k i n d e r u n i v e r s u m . at

Kinder-Uni Vielfalt

Jedes Jahr gibt es aufs Neue die Kinder-Uni. Ich bin schon jedes Jahr dabei, seit der ersten Klasse. Jedes Jahr gibt es neue Kurse, jedes Jahr entstehen neue Ideen. In den Jahren, in denen ich dabei war, habe ich schon viele Kurse belegt, zum Beispiel als ich mit meiner Freundin beim Hartner war und Brot gebacken habe, das war lustig, weil ich schon als kleines Kind gerne gebacken habe. Oft war ich schon in Kursen wo ich mir das erste Mal gedacht habe, dass

es extrem langweilig wird, allerdings haben sich alle Kurse als sehr spannend herausgestellt. Manchmal wähle ich auch Kurse, welche ich noch nie gemacht habe. Als ich beispielsweise einmal Steine bei der Ybbs gesucht habe, das war einmal etwas ganz Neues, was aber trotzdem cool war. Ich freute mich schon ganz besonders auf dieses Jahr, dieses Jahr mache ich eine Zeitung für die ich gerade diesen Artikel schreibe, weil ich mich schon

immer für Zeitung begeistern konnte. Ein anderer Kurs ist Zeichnen auf einer Leinwand, weil ich schon immer gerne zeichne, aber noch nie auf einer Leinwand gezeichnet habe. Den Kurs Reis verkochen besuche ich, weil ich erst selten mit Reis gekocht habe und als letzten Kurs habe ich auch noch Science-Schmankerl-Küche, weil ich neugierig bin auf Experimente. Ich freue mich auf jeden Fall auf das was noch kommt, es wird sicherlich eine echte Überraschung. Louisa, 11

Campus-Report - Eine Zeitung entsteht Die Kinderuni ist was für Kinder, das Alter geht von 5 bis 15. Es gibt verschiedene Dinge, die man tun kann. Ich bin dabei, wie eine Zeitung entsteht. Diese Kinderuni ist in Waidhofen an der Ybbs im Schloss. Das Schloss ist wirklich schön. Man kann schöne Dinge tun. Wir arbeiten gern zusammen, sind freundlich zueinander. Für mich ist es sehr spannend. Es ist in den Sommerferien, man erforscht Sachen, die wir zu 100% wissen wollen. Es ist wirklich schön, man geht dort essen, heute gibt es zum Beispiel Burger den man selber herrichten kann ;). Ich freu mich sehr, dass ich in der

Kinderuni bin. Auch die Eltern haben Glück, denn sie können in Ruhe in der Arbeit sein ohne sich Sorgen zu machen. ;) Für die Kinderuni braucht man ein Kapal (!) und ein T-Shirt – damit alle wissen, dass man zu der Kinderuni gehört. Mir macht es sehr Spaß und so sind die Sommerferien viel schöner. Ich werde daheim gleich alles erzählen ;). Ich hab mich schon die ganze Woche darauf gefreut. ;) Dann haben wir einen kleinen Besuch gemacht, nämlich in einem anderen Kurs. Wir haben ein paar Fragen gestellt und der Kurs hieß „sTein oder

nicht sTein“. Dann hat uns der Herr einen Bergkristall gezeigt. Dann haben wir gefragt, was die Kinder an dem Kurs toll fanden. Sie haben gesagt: „Alles!“ Klara Kinzl, 8 Heute durften wir erfahren, wie eine Zeitung entsteht. Wir durften uns im Umkreis vom Schloss Rothschild bewegen, um andere Kurse zu besuchen, interviewen und zu fotografieren. Ich spreche aus eigener Erfahrung, da ich diesen Kurs selber besuchte und ein paar dieser Artikel formulieren konnte. Antonia Michels


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Campus-Zeitung Meine Erfahrungen mit dem Kinderuniversum Ich heiße Antonia Michels und bin 11 Jahre alt. Ich bin seit Anfang an dabei und finde die Idee der Kinderuni sehr toll, da man auf spielerische Art viel lernen, entdecken und Spaß haben kann. Es gibt viele interessante Kurse die man sich nach eigener Wahl aussuchen darf. Besonders gefallen hat mir der Besuch am Erzberg, dort sind wir mit einem riesigen Geländewagen gefahren. Trotz der Pandemie hat voriges Jahr ein etwas kleineres Kinderuniversum stattgefunden, deswegen der Name

Ich heiße Konrad, bin zehn Jahre alt und gehe auf die Kinder-Uni in den Kurs Campus-Report, weil ich oft Zeitung lese. Vor zwei Jahren war ich schon mal auf der Uni, damals habe ich drei Kurse besucht: Schokolade, Wasser und Aroma. Bei den Kursen habe ich einiges gelernt. Mir hat es gefallen, darum bin ich dieses Jahr wieder dabei. Hoffentlich gefällt es mir heuer auch wieder. *** Ich komme aus Wien, dort ist für mich

MINIversum. Dieses Jahr durfte die Kinderuni gottseidank wieder relativ „normal“ stattfinden. Ich glaube, dass viele Kinder sich durch das KinderUNIversum für neue Dinge interessieren und eine Ahnung bekommen, welchen Beruf sie später ausüben wollen.

Antonia Michels, 11

Das Schloss-(Gespenst)

In einem Schloss war einmal ein Gespenst. Das Gespenst war böse. Nach zwei Jahren kamen Menschen in das Schloss. Der Geist flog weg. Die Menschen bauten das Schloss neu. Aber nach drei Tagen kamen andere Men-

Unsere Kinder-Uni

schen. Die Menschen die gekommen waren, machten das Schloss kaputt. Und dann bauten die Menschen, die da wohnten, das Schloss wieder neu. Daniel, 8 Von ihm stammen auch die kleinen Zeichnungen auf fast allen Seiten ganz oben

gerade die Volksschule zu Ende gegangen. Nächstes Schuljahr gehe ich in das Walter Gymnasium. In den Ferien bin ich zu meinen Großeltern nach Waidhofen an der Ybbs gefahren. Jetzt bin ich hier auf der Uni. Meine Hobbys sind Sport und Filme schauen, mein Lieblingsfilm ist James Bond, „Der Morgen stirbt nie“. Meine Freunde sind Navid, Jakob, Noah und Amar. In die neue Schule geht nur der Navid mit. Konrad Groß, 10 *** Hallo, ich heiße Levin und bin 10 Jahre alt, ich bin schon seit 5 Jahren bei der KINDERUNI. Ich bin froh, dass wir trotz Corona wieder normal Kinderuni machen können! *** Ich heiße Oskar, bin 9 Jahre alt und habe im September Geburtstag. Ich war vor 2 Jahren am Erzberg und ich lebte früher in Amerika. Ich rede gut Englisch. Der Kindergarten war anders, dort lernten wir schreiben.


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Trockeneis

Sie haben viel mit Wasser und Trockeneis experimentiert. Es sah sehr cool und spannend aus!

Levin, 10

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Mikroabenteuer Survival

Am 6.7.2021 gab es für die 12-14-Jährigen einen Workshop über das Überleben in der Natur. Wir mussten uns vorstellen, dass wir in einem Urwald auf einer Insel gelandet sind, die nicht bewohnt ist und dass es keinen Kontakt zur Außenwelt gibt. Wir haben zuerst Naturmaterialien zum Feuer machen gesammelt. Daraus hat dann jeder versucht die Materialien so zu schlichten, dass es wie ein Tipi aussah. Wir hatten jeder nur ein Streichholz zur Verfügung. Es wird immer dunkler (vorstellen). Leider hat keines unserer Feuer gebrannt. Doch zum Glück war Judith dabei. Sie hat uns das Bogenfeuer gezeigt. Dazu brauchte man einen Bogen (aus Holz und einer dicken Schnur), spitzen Holzstock (15-20 cm lang),

4-eckiges Holzstück mit Einbuchtung (bisschen größer als der Umfang des Stocks) und ein Brett mit Löchern. 1. Den Stock in die Schnur des Bogens (einmal) eindrehen 2. Den eingespannten Stock in eines der Löcher im Brett geben 3. Das Holzstück oben drauf drücken und den Bogen hin- und herziehen (der Stock dreht sich, dadurch entsteht Reibung) 4. Die Glut die dadurch entsteht, auf trockene Materialien geben und ein bisschen pusten, dadurch entsteht Feuer.

Wasserreinigung Danach haben wir sehr dreckiges Wasser und Plastikflaschen bekommen. Wir mussten aus der Flasche und Naturmaterialien die wir vorher

Mikroabenteuer

Hier lernt man wie man in der Natur klares Wasser macht und überleben kann. Levin, 10

schon gesucht haben, einen Wasserfilter bauen. ZurVerfügung hatten wir: Sand, Kohle, Gras, Moos und Steine. Ganz unten habe ich und mein Bruder Moos reingegeben. Dann kam: Sand, Kohle, Sand, Kohle, Gras, kleine Steine, große Steine und zum Schluss noch ganz viel Gras. Wegen der Bakterien haben wir das Wasser in einer Holzschale über dem Feuer gekocht.

Was ist essbar und was nicht Im Umkreis unseres Platzes sollten wir 5 essbare und eine giftige Sache finden deren Namen wir kannten. Sie wurden dann gegenseitig hergezeigt. Grießler Julia und Eisenstöck Leonora, 13 und 12 Jahre

Bei

Kurs Schokolade zeigten mir die Kinder eine Kiste von 12 Kilo Schoko, welche ein Schweizer jährlich isst. Es war aber in Wirklichkeit keine Schokolade, sondern nur Gewichte in einer Kiste. Beim Trockeneis spielten und experimentierten Kinderuni-Studierende damit und mit anderen Sachen. Der Lift ist sehr klein. Damit kann man auf und abfahren - was lustig ist. dem

Oskar, 9


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Zauberkräfte der Pflanzen

Heute war ich bei dem Kurs Zeitung. Wie es sich für eine Zeitung gehört, sind wir auf dem Weg nach tollen Infos durchs Schloss und außen herum gegangen. Dabei habe ich einen spannenden Kurs entdeckt, der Kurs heißt „Pflanzliche Zauberkräfte“. Der Kurs hat sehr spannend ausgesehen, weil die zwei Betreuerinnen uns erklärt haben, warum eine Bohne nach oben wächst. Außerdem haben sie uns Bohnen gezeigt, die sie eingelegt haben, und ich habe echt gestaunt, denn das Wasser um die Bohnen herum hatte sich blau verfärbt! In diesem Fall passt „Pflanzliche Zauberkräfte“ auf jeden Fall gut dazu! Louisa, 11

Interview zu Mode und Schmuck-Recycling

Heute habe ich meine Freundinnen Simone und Kathrin über ihren Kurs interviewt. Ich habe beiden Fragen gestellt und sie haben ehrlich geantwortet. Welchen Kurs habt ihr zwei heute belegt? Beide: Wir waren im Kurs Mode und Schmuck-Recycling. Wie hat euch der Kurs gefallen? Beide: Wenn wir ihm eine Note geben würden dann einen Zweier.

Wieso einen Zweier? Simone: Mir hat er insgesamt gut gefallen, nur es wurde am Schluss schon etwas langweilig und nicht alles was wir gemacht haben, war nach meinem Stil. Kathrin: Am Schluss war es etwas langweilig, aber es war trotzdem ein cooler Kurs. Was war spannend an dem Kurs? Simone und Kathrin: Wir finden der Film über Baumwolle war spannend. Was habt ihr gemacht? Kathrin: Wir haben etwas Zeit bekommen, um etwas selbst zu bekommen. Simone: Wir haben ein T-Shirt gemacht und Haargummis. Habt ihr sonst noch ein tolles Erlebnis? Beide: Ja, wir haben nette Mädchen kennen gelernt. Danke für das Interview!

Louisa, 11

Infopoint

Ich habe heute den Infopoint besucht und habe erforscht, was die Mitarbeiterinnen machen. Auf jeden Fall haben sie nicht wenig zu tun, denn sie müssen so einiges machen. Im Infopoint kommt es nicht nur auf Organisieren an, sondern auch auf Teamwork. Das müssen sie machen: Sie geben den TeilnehmerInnen ihre Ausweise, ihre T-Shirts und ihr Kapperl. Sie nehmen Essensbestellungen auf und sagen es den Wirten. Außerdem sorgen sie für Sicherheit, indem sie die Corona-Tests prüfen. Auf jeden Fall haben die Arbeiterinnen viel Spaß bei ihrer Arbeit! Louisa, 11


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Raketenbau

3… 2… 1… Raketenbau für Anfänger

In diesem Kurs durften die neugierigen Nasen selber eine Rakete bauen, und zwar in allen möglichen bunten Farben. Sie bestanden zum Teil aus einer Plastikflasche, die beim Start aufgeschraubt und dann aufgepumpt wurde. Dann flogen sie hoch in die Lüfte.

Louisa, 11

Antonia Michels, 11

Die Gruppe die sich mit Raketenbau beschäftigt hat, startete ihre Raketen im Schlosshof. Sie flogen sehr hoch. Mir hat die Vorstellung gefallen. Es hat nicht lang gedauert, aber es hat Spaß gemacht, weil es lustig war.

Konrad, 10

Der Kurs wurde von Mag. Dr. Johannes Leitner geleitet.Wir haben alte Plastikflaschen benutzt und sie verziert. Dann haben wir sie mit einer Luftpumpe hochgeschossen. Wir haben für den Bau einer anderen Rakete Zahnstocher, Alufolie, Streichhölzer und eine Schere benötigt. Als erstes haben wir aus der Alufolie ein Stück rausgeschnitten, dann haben wir das Ende eines Streichholzes mit der Schere runter gerieben und dieses Pulver in die Alufolie eingewickelt. Die Alufolie haben wir dann auf einen Zahnstocher gestochen und erhitzt. Dieses Streichholzpulver ist explodiert, deswegen flog die Alufolie dann weg. Maximilian und Simone

Noch eine Raketenbau-Geschichte

Im Kinderuniversum im Schloss war ich selbst war in dem Kurs „1.2.3 Raketenbau für Anfänger.“ Im Kristall-Saal konnte man eine explodierende Rakete bauen. Man macht solche Raketen, indem wir ein Stück Alufolie ausgeschnitten haben, das aussieht wie ein Flügel. Dann musste man drei Streichholzköpfe hineinlegen und das Ganze mit einem Holzspieß in der Mitte zusammenrollen. Auf der unteren Seite erhitzt man die Alufolie mit einem Feuerzeug und es sollte nicht brennen. Ich finde die Kinderuni immer schön. Schade, dass die nur drei Tage dauert. Lorenz Dichlberger, 7 Jahre


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Im Reich der Schlossfräulein und Ritter

Als wir diesen Kurs besuchten, kamen uns gleich fein gekleidete junge Damen und Herren entgegen. Wir sahen den 5- bis 7-Jährigen beim Schreit-Tanz zu, der von Elfriede S. eingeübt wurde. Nachdem beantworteten sie uns auch

einige Fragen: Sie mochten diesen Kurs sehr gerne und am besten gefiel ihnen das Basteln der Hüte und das Tanzen. Wir mussten lachen, als wir sie gefragt hatten, warum sie sich für den Kurs entschieden haben. Die Kinder antworteten uns nämlich, dass sie sich einfach nur so für den Kurs angemeldet haben. Als wir in den Saal hineinblickten, sahen wir einiges an Bastelmaterialien, Verkleidungen etc. Der Kurs wirkte auf jeden Fall königlich und machte einen guten Eindruck auf uns. Alexandra (11) & Michael (9)

Bei mir piepst‘s wohl Wir trafen eine kleine aber sehr nette Gruppe, die sehr engagiert wirkte. Wir sprachen sie an und sie beantworteten auch gerne unsere Fragen. Bei ihnen ging es um Vögel, darum auch der Kurstitel: Bei mir piepst‘s wohl. Die 7- bis 9-Jährigen beobachteten Vögel und sammelten einige Federn von diesen. Die Kursleiterin Eva P. stellte sich als sehr freundlich heraus.

Den Kindern gefiel der Kurs sehr gut. Nach einer Nachfrage, warum sie diesen Kurs gewählt haben, antworteten die Kinder unterschiedlich: „Ich liebe Vögel.“ „Mir war langweilig“ und „Vögel sind interessant“ Die Kinder zeigten uns auch stolz einige Exemplare von Federn, die sie eigenhändig gesammelt haben.

Alexandra (11) & Michael (9)

Was Oma und Opa spielten

Am 7. 7. 2021 gab es für die 5- bis 7-Jährigen einen Workshop. Zuerst durften sich die Kinder alte Ski, Schüsseln, Bücher, Kleidung und noch vieles mehr ansehen. Im Spielzeugmuseum durften zwei Kinder auf einer Magnetwand mit bunten Magnetsteinen ihren Namen

und Muster legen. Sie konnten danach auch noch Faden-, Murmelspiele und Steckenpferd spielen. Einem 7-jährigen Mädchen das bei dem Workshop dabei war, hat am besten die Ausstellung gefallen. Grießler Julia und Eisenstöck Leonora

Rund um‘s Eisen ...

... – dieser Kurs wurde geleitet bzw. gestaltet von Gottfried Gruber. Eisen wird gemacht, in dem man Eisenerz in einen Porzellantopf leert und ihn dann stark erhitzt. Sobald es ausgekühlt ist, muss man den Topf zerschlagen und drinnen ist dann das fertige Eisen. Hat auf jeden Fall cool ausgeschaut! Niklas Büringer, 11

Das Schicksal eines Apfels

Irgendwann vor fünf Jahren wurde ein Samen in die Erde gepflanzt. Er wuchs und wuchs bis Äpfel darauf wuchsen, einer davon war ich. Zuerst war ich eine Blüte, dann eine Knospe und dann wurde ein Apfel aus mir. Wochenlang hing ich auf dem Baum, bis ich reif war und mich ein Mensch herunterrüttelte. Er biss in mein Fruchtfleisch bis nur mehr mein Kerngehäuse übrig war und schmiss mich in den angsteinflößenden Müll. Es dauerte nicht lange bis ich von der Müllabfuhr geholt wurde und verfaulte.

Antonia Michels, 11


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Campus-Zeitung Snake, Flappy, Bird und Space Invader Wer ist der beste Programmierer?

Als wir den Kristallsaal betraten, war uns schon klar: Klaus L. ist ein Programmierer mit Leib und Seele. An diesem Glück durften ein paar Kinder von 9 bis 15 Jahren teilhaben. Der Schwerpunkt des Kurses lag auf der Programmierung von Computer-Spielen. Die Kinder durften an Laptops verschiedene Spiele mithilfe von Scratch erstellen. Auf einer Leinwand übertrug der Kursleiter verschiedene Aufgaben und machte immer mit den KursteilnehmerInnen mit.

Als wir die Kinder und Jugendlichen befragten, wie ihnen der Kurs gefallen würde, antworteten sie: „Der Kurs macht sehr viel Spaß!“ „Er ist voll cool!“ und „Super toll!“ Anscheinend kam der Kurs sehr gut an, denn er war schon am ersten Tag ausgebucht.

Alexandra (11) & Michael (9)

Virtual Reality- die unechte Realität Hilfe, ein Troll! Aber keine Sorge, Brille ab und schon ist der Spuk vorbei. Am Dienstag, dem 6. Juli besuchten wir einen Kurs über Virtual Reality, der sich als ziemlich spannend und kreativ erwies. Daniel L. und Laura B. brachten uns die künstliche Realität mit einer VR-Brille etwas näher. Schon bald merkten wir, dass so etwas der reinste Nervenkitzel war. Wir durften vieles ausprobieren, z.B. einen künstlichen Roboter-Hund streicheln und mit ihm Stöckchen werfen spielen, in das dunkle Haus eines Trolls eindringen und unsere Burg als Bogenschützen verteidigen. Ferner durften

wir auch mit zwei Laserschwertern zu Musik LED-Blöcke zerschlagen. Der Kurs hat uns sehr viel Spaß gemacht und sehr viele von uns konnten wertvolle Erfahrungen mit einer VRBrille sammeln.

Alexandra (11) & Michael (9)

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Werkstatt Kreativ Lederkram & Co

Der kreative Kurs wurde von der Pädagogin Barbara Modre gestaltet. Ich habe ein paar Kurs-Teilnehmer*innen interviewt: Was macht ihr gerade? Alle gemeinsam: „Wir machen gerade Taschen.“ Miriam: „Eine richtig große Ledertasche“ Mit welchem Material arbeitet ihr gerade? Alle gemeinsam: „Buntem Leder“ Miriam: „Mit gestreiftem Stoff.“ Macht es Spaß? Alle gemeinsam: „Ja“ Die Aussagen waren gemischt von Miriam, Barbara, Sara, Samuel und Daniel Simone, 12 Dieser Sessel ist ein Möbel und ist 2007 entstanden, ein Meisterwerk der Firma Bene. Er besteht aus

Tolle Erlebnisse in einer virtuellen Welt

In dem Workshop „Das Virtual Reality Labor – Projekte hautnah erleben“ durften die neugierigen Kinder unter der Leitung von Daniel Langebner und Laura Brunthaler in die Welt der zukünftigen Technik eintauchen. So schilderte es uns die Homepage des Kinderuniversums.

Antonia Michels

Metall, Holz, Plastik und Stoff


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Erneuerbare Energie Wir besuchten einen Kurs, der „Erneuerbare Energie“ hieß. Der Schwerpunkt des Kurses lag auf Gewinnung und Verarbeitung von Energie. Die Begriffe Solar, Wind, Wasser und Sonnenenergie wurden mehrfach genannt.

Kursleiterin Michaela P. brachte den 7bis 9-jährigen Kindern kreativ dieses Thema näher. Die Kinder mochten diesen Kurs sehr gerne. Ihnen gefiel vor allem die Pause, die Äpfel, das Thema und die Energiegewinnung. Die Gründe für das Engagement waren, dass sie sich für den Umweltschutz oder die Technik interessierten, oder das Thema einfach spannend dorthin gegangen sind. ausgesehen hat. Ein Danach stellten sie sich noch alle für paar Kinder waren ein Gruppenfoto zurecht. jedoch so ehrlich und Alexandra (11) & gestanden uns, dass Michael (9) sie wegen ihrer Eltern

Die TeilnehmerInnen haben sich ein Motiv ausgesucht. Die meisten haben Tiere oder Landschaften gewählt. Viele waren gerade dabei, die Bilder zu skizzieren und manche waren auch schon dabei sie zu kolorieren. Motive waren: Vogelspinne, Eule,

Zero Waste & Upcycling

Leopard, Elefant, Kamel, Gorilla, Ringelblume, Pusteblume, Porträt und Landschaften. Beim Schattieren hat ihnen Vera Ledoldis (Gruppenleiterin) geholfen. Grießler Julia und Eisenstöck Leonore

Im Kurs „Zero Waste & Upcycling“ lernt man, wie wichtig die Mülltrennung und die Wiederverwendung eigentlich ist. Upcycling bedeutet so viel wie Wiederverwendung von Müll, erklärte mir Michaela Punz. Zero Waste heißt übersetzt übrigens null Müll. Vielleicht könnt auch ihr einen kleinen Beitrag zur Rettung der Umwelt leisten. Niklas Büringer, 11


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Wir bauen ein Insektenhotel

Der Kurs wurde von der lieben Mag.Arch. Ing. Inge Irena Janda und Ingrid Heinisch gestaltet. Im Kurs konnte man auswählen zwischen einem „normalen“ Insektenhaus oder einem Ohrenschlupferhaus (Bild 1) und war für Kinder von

Yoga für Kinder - Namaste!

7 bis 9 Jahre. Das Insektenhaus ist mit verschiedenen Materialien gebaut: Tannenzapfen, kleine Holzrollen, Heu und Stroh. Die Insektenhäuser sind sehr bunt gestaltet. Man merkt, dass es den Kindern Spaß gemacht hat!

Simone Freudenthaler, 12

Musizieren & Improvisieren… Wir schreiben uns ein Lied! In diesem Workshop haben wir gelernt, wie Komponisten Lieder schreiben und in welcher Reihenfolge dies dann abläuft. Beim Komponieren soll man immer eine gemütliche Position einnehmen so wie es einem am besten gefällt. Nachdem wir einen Text erfunden und geschrieben haben, versuchten wir einen passenden Takt herauszufinden und die passende Melodie. Wir probierten einfach ein paar Takte und Melodien aus bis wir den/die passende gefunden haben.

Wir gingen in den Schlosshof und erblickten schon von weitem eine weiche Decke, auf der Seidentücher lagen und Kinder saßen. Als wir sie antrafen,lernten sie sich gerade durch lustige Spielchen kennen. Außerdem erklärten sie uns den Lotossitz und führten uns ihn anschließend vor. Angelika S.-D. und ihren Schützlingen ist es besonders wichtig, dass bei diesem Kurs Kraft, Dehnen und Entspannen gefördert werden. Die Kinder wählten diesen Kurs aus, weil sie Yoga erst einmal ausprobieren wollten oder weil es eben Spaß macht und zudem entspannt. Alexandra (11) & Michael (9)

Say Cheese, lach in die Kamera!

Zum Schluss testeten wir noch eine andere Methode vom Komponieren aus. Bei dieser Methode schreibt man sich Noten auf und dann würfelt man einfach ein paar Noten so entsteht ein Lied. Es war sehr cool! Niklas Büringer, 11

Say Cheese und die Voestalpine precision strip haben dem Kinderuniversum am 6. Juli eine Fotobox zur Verfügung gestellt. Ohne Anmeldung einfach zum Durchgang vom Schlosshof spazieren, lach in die Kamera und los geht‘s! Die Fotos wurden gleich vor Ort ausgedruckt.

Antonia Michels, 11


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Einige Interviews Interviewerin: Alexandra Graf Kameramann: Michael Graf Kontaktvermittler: Levin Büringer

Gudrun Schindler-Rainbauer

Was macht man in Ihrem Beruf? A: Ich plane und organisiere die Kurse, denke mir das Programm aus, mache Verträge und stelle sie anschließend aus. Ich überlege mir, wo die Kurse stattfinden könnten: vielleicht am Beta-Campus oder eventuell im Kristallsaal. Wer leistet im Hintergrund eine gute Zusammenarbeit? A: Auf jeden Fall Gabi Hofleitner, Monika Bayer, dann Ute Huber, Julia Büringer und Silke Michels. Ganz wichtig ist auch die Frau Ursula Schoderböck, die sich um die Finanzen kümmert. Ab welchem Alter kann man Betreuer/in werden? A: Ab 16 Jahren. Machen Sie Ihre Arbeit gerne? A: Ja, ich mache meine Arbeit sehr gerne und ich liebe es mit den Kindern zu arbeiten. Das Kinderuniversum wurde vor etwa 6 Jahren gegründet. Wer hatte die Idee ein Kinderuniversum in Waidhofen/Ybbs anzubieten? A: Unser Bürgermeister, Werner Krammer sprach mich vor etwa 7 Jahren an und fragte mich, ob ich Lust hätte, so ein Kinderuniversum zu leiten, da ich schon in anderen Städten als Kursleiterin bei einigen Kinderunis tätig war. Warum im Schloss Rothschild? A: Hier gibt es einen Park, viele Säle mit verschiedenen Möglichkeiten. Es liegt mitten im Zentrum. Außerdem sollten die Kursräume nicht wie eine Schule wirken. Wer hatte die Idee mit der Campus-Zeitung? A: Ich habe mir gedacht, dass eine Zeitung, doch gar nicht so schlecht wäre. Außerdem kannte ich den jetzigen Campus-Redakteur Heinz Wagner schon aus Wien. Eine letzte Frage noch: Wie haben Sie ihr Personal für die Kurse gefunden? A: Aus beruflicher Erfahrung kannte ich schon einige interessierte Leute mit verschie-

denen Themenbereichen. Ich fragte nach und freute mich über viele Zustimmungen.Natürlich hörte ich mich auch bei Unis, Firmen etc. um.

Reinigungsfrauen

Wir befragten auch zwei nette Damen vom Reinigungspersonal, Katharina Freudenthaler und Izeta Mašinović: Was machte man in eurem Beruf? A: Wir reinigen, bügeln, waschen, legen Tischtücher auf, kümmern uns um die Schilder, schauen darauf, dass überall frische Wassergläser und Äpfel vorhanden sind. Außerdem halten wir die Türme in Ordnung und säubern das ganze Haus. Was mögt ihr an eurem Beruf? A: Dass man viele Menschen kennenlernt und das Arbeitsklima ist auch sehr angenehm. Wie viele Stunden arbeiten Sie in der Woche? A: Ca. 30 bis 38 Stunden. Was ist ein Vorteil dieses Berufes? A: Man kann sich die Zeit selber und sehr gut einteilen.

Tourismusbüro

Danach gingen wir zum Tourismusbüro und befragten Magdalena Stöger. Was macht man in Ihrem Beruf? A: Ich kümmere mich um die Vermietung der Räume und die Organisation der Führungen. Wie finden Sie Ihren Beruf?

A: Super toll, hier herrscht wirklich eine gute Zusammenarbeit! Was mögen Sie besonders gerne an Ihrem Job? A: Mein Beruf ist immer abwechslungsreich und es gibt auch immer Neues zu entdecken. Wie viele Stunden arbeiten Sie in der Woche? A: In etwa 40 Stunden.

Schlossgeschichten

Wir trafen Elfriede Scholler im Schlosshof an. Was macht man in Ihrem Beruf? A: Ich leite Kurse hier im Kinderuniversum. Was mögen Sie an Ihrem Beruf? A: Ich liebe es den Kindern Geschichte mit Spannung zu vermitteln. Was ist Ihr Lieblingsthema in der Geschichte? A: Ich mag die Zeit der Ritter und Burgfräulein sehr gerne! Wie viele Stunden arbeiten Sie in der Woche für das Kinderuniversum? A: Ca. 13 Stunden. Was machen Sie normalerweise, wenn Sie nicht im Kinderuniversum Kurse geben? A: Ich unterstütze Krebspatienten. Mit welcher Gruppe von Kindern arbeiten Sie am liebsten? A: Am liebsten mit den 5- bis 7-Jährigen, denn die älteren Kinder interessieren sich oft nicht mehr so für die Geschichte. Wie kamen Sie in das Kinderuniversum? A: Ich lernte das Kinderuniversum durch meinen Zweitberuf als Nachtwächterin kennen und seitdem liebe ich es, da ich hier bei meinen Kursen immer kreativ sein und Spannung aufbauen kann. Danke für die Interviews!


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Naturkosmetik made by you

Bitte beachten!! Die Maske ist nicht länger als eine Woche im Kühlschrank haltbar!! Wir haben außerdem noch ein beruhigendes Duftmittel gemacht. Zutaten: 1 Zitrone Ein wenig Minze Wasser 1 Teelöffel Öl (Angabe je nach Menge variieren) Anleitung: Zitrone reiben und Minze schneiden. Beides mit dem Wasser und dem Öl vermengen. Für ca. 15 Minuten köcheln lassen. Danach absieben und in Behälter abfüllen. Warten bis es abgekühlt ist und sich an dem himmlischen Duft erfreuen. Duft muss man nicht im Kühlschrank aufbewahren. Viel Spaß beim Ausprobieren der Produkte, wünscht euch für den Campus-Report

Noch mehr Fotos:

www.kinderuniversum.at

Simone Freudenthaler, 12

Wie es mir in der Corona-Zeit geht/ging

Zuerst Ungewissheit und dann war auf einmal

office aus, denn wir mussten/müssen uns im-

der Lockdown da. Ich glaube, wir alle wussten

mer der Situation anpassen.

oder wissen nicht, was passiert, denn irgend-

Ich will keinen beschimpfen der das anders

wie hat keiner eine Lösung außer auf eine Imp-

empfindet, aber ich glaube auch viele andere

fung zu warten, die das Coronavirus aufhält.

empfinden so. Ich wünsche uns allen, dass die

Mittlerweile kennt sich jeder mit Webkonfe-

Corona-Zeit bald endet.

renzen, Home-Schooling, Masken und Home-

Klara Kinzl, 8

In diesem Kurs lernt man viel über die Naturkünste und lernt auch noch viele gute Tricks für die Haut. Man erfährt, wie man verschiedene Sachen anwendet, wofür sie helfen und wo man sie finden kann. Es war ein tolles Erlebnis und hat Spaß gemacht. Das Tolle daran ist, dass man es ganz einfach zu Hause nachmachen kann. Wir haben eine Cleopatra-Gesichtsmaske gemacht. Zutaten: (je nach Masse unterschiedlich, diese Angabe war für 14 Personen) 2 ganze Gurken 1 ganzer Topfen/Quark 2 Esslöffel Honig Ein wenig Hefe Anleitung: Reibt die Gurken und siebt das Gurken-Wasser aus. Das Gurken-Wasser könnt ihr trinken. Fügt den Topfen, die Hefe und den Honig hinzu. Alles gut vermischen, und sich oder jemanden verwöhnen. Ein paar Minuten einwirken lassen und dann einfach abwaschen.

Antonia Michels, 11

Impressum

Campuszeitung des KinderUNIversums, Projekt der Stadt Waidhofen/Ybbs in Kooperation mit der VHS; Oberer Stadtplatz 28 3340 Waidhofen a/d Ybbs Für den Inhalt verantwortlich: Julia Büringer und KiJuKU-Heinz Wagner www.kinderuniversum.at www.kijuku.at


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