Whittle, Nadel und Faden

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SCHATTENSTICKEREI

Fa rb w ah l

Fü r Scha tte ns ticke re i eig ne n sich kräf tig e Fa rb en , bl as se re Tö ne ko m m en we ni ge r gu t zu r Ge ltu ng .

Schattenstickerei ist eine sehr zarte Stickerei, die mit Schattenstich auf transparentem Stoff ausgeführt wird. Die linke Stoffseite wird mit Kreuznahtstich bestickt, der als Schatteneffekt auf der rechten Seite durchscheint. Diese Technik war im 18. Jahrhundert sehr beliebt und wurde weiß auf weiß gefertigt. Schattenstickerei soll ursprünglich aus Indien stammen. Moderne Schattenstickerei wird mit farbigem Garn auf weißem oder pastellfarbigem durchscheinendem Stoff gearbeitet. Beliebt sind florale Dessins und Früchtemotive.

Schattenstickerei (Sarah Whittle): Kristall-Organza; Baumwolltwist

STOFFE: Für Schattenstickerei werden durchscheinende

NADELN: Für die Schattenstickerei braucht man feine

Stoffe verwendet, meist Glasbatist, Voile, Chiffon, Organza

Nadeln, wie lange Nähnadeln oder Sticknadeln (Crewel-

oder Georgette.

nadeln).

GARNE: Für diese Technik wird Seidentwist oder Baum-

WEITERES ZUBEHÖR: Außerdem benötigt man eine

wollgarn verwendet.

kleine Stickschere und einen Textilstift (selbstlöschend) zum Übertragen der Muster. Wichtig ist auch ein Stickrahmen, damit der Stickboden straff gespannt werden kann.

VERWENDUNG: Schattenstickerei findet man auf UnSTICKSTICHE

terwäsche, Nachtwäsche, Kinderkleidung, Duftkissen und auch bei Vorhängen.

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(S. 134)

Knötchenstich

(S. 128)

Kreuznahtstich

(S. 99)

Linienstich

(S. 94)

Vorstich


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