Hecker, Heilsame Wildpflanzen, 2. A.

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Katrin und Frank Hecker

Heilsame Wildpflanzen im Rhythmus der 10 Jahreszeiten sammeln und anwenden 2. Auflage



Katrin und Frank Hecker

Heilsame Wildpflanzen im Rhythmus der 10 Jahreszeiten sammeln und anwenden 2. Auflage


Katrin & Frank Hecker sind Diplom-Biologen und mit Leib und Seele der Natur verbunden. Seit über 20 Jahren veröffentlichen sie gemeinsam als Autoren und Naturfotografen erfolgreich Natur-Ratgeber für viele große Buchverlage. Zu finden unter www.naturfoto-hecker.com Besuchen Sie uns gern bei facebook auf unserer Seite naturverbunden@katrinundfrank.hecker – hier können Sie uns «live» durchs heilsame Wildpflanzen-Jahr folgen und Kontakt zu uns aufnehmen.

Der Haupt Verlag wird vom Bundesamt für Kultur für die Jahre 2021 – 2024 unterstützt. 2. Auflage: 2022 1. Auflage: 2019 Diese Publikation ist in der Deutschen Nationalbibliografie verzeichnet. Mehr Informationen dazu finden Sie unter htttp ://dnb.dnb.de ISBN : 978-3-258-08317-9 Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 2022 Bern Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlags ist unzulässig. Umschlagbilder: naturfoto hecker, www.naturfoto-hecker.com Alle Fotos im Innenteil: naturfoto hecker, www.naturfoto-hecker.com außer Seiten 12 und 13 Lektorat : Frauke Bahle, D-Merzhausen Gestaltung : pooldesign Gedruckt in Italien

Wünschen Sie regelmäßig Informationen über unsere neuen Titel im Bereich Garten und Natur ? Möchten Sie uns zu einem Buch ein Feedback geben ? Haben Sie Anregungen für unser Programm ? Dann besuchen Sie uns im Internet unter www.haupt.ch. Dort finden Sie aktuelle Informationen zu unseren Neuerscheinungen und können unseren Newsletter abonnieren.


Inhaltsverzeichnis

ƠƤƩơˑƣƭưƩƢ

8

ƠƭƮƯơƭˑƣƧƤƩƢ

58

ƱƪƧƧơƭˑƣƧƤƩƢ

108

Pfaden zu wilden Heilpflanzen folgen

10

Die Lebensgeister wecken

60

Heilende Bäume

110

Die Geschichte der Pflanzenmedizin

12

Blaues Wunder

61

Unserem Körper Gutes tun

111

62

Waldmedizin

112

14

Weide Ungebändigte, heidnische Frühlingskraft

114

19

Baldrian Du bist es wert, wohlauf zu sein

67

Eiche Starker Baum für dünnhäutige Menschen

22

Birke Den alten Geist herauskehren

118

Minze 72 Beruhigung und Frische in einer Pflanze

Wissenschaftliches zu heilenden Wildpflanzen 2JȤPQNQIKUEJGT -CNGPFGTǾŢ \GJP Jahreszeiten Achtsam sammeln in heilenden Landschaften

ƱƪƭơƭˑƣƧƤƩƢ

24

Ein Gespür für Frühling

26

Kornelkirsche Heilbaum der Klostergärten

27

Pappel 31 Balsamische Knospen, heilende Pflaster Schlüsselblume 38 Wurzelkraft gegen festsitzenden Husten

Schlüsselblume Zarte Blüten befreien die Bronchien

77

Waldmeister 123 Tut der Leber wohl und stärkt das Herz

Bärlauch Frühjahrskur aus heimischen Wäldern

81

Fichte Spenderin von Lebenskraft und Stärke

Knoblauchsrauke Gesunde Würze seit 6000 Jahren

85

Schlehe Reinigender Blütenschnee

89

Weißdorn Stark fürs Herz

136

Gundermann & Günsel Urkräuter der Germanen

93

141

98

Schachtelhalm Urpflanze zur Reinigung und Entschlackung Wegerich Bei Stichen, Wunden und Infekten

146

Seifenkraut Löst zähen Schleim und befreit die Atemwege

152

Brennnessel Frühjahrsputz für den Körper

42

Brennnessel Mit Feuer gegen Schmerzen und Entzündungen

Löwenzahn Die körpereigenen Heilkräfte wecken

47

Labkraut Den Körper entschlacken und reinigen

Wegerich Uralter Weggefährte des Menschen

52

ơƭˑƣƧƤƩƢƮ ƯƜƢưƩƟƩƜƞƣƯƢƧƠƤƞƣƠ

56

Licht & Dunkel im Gleichgewicht

104

126

Harz 130 Den Balsam der Bäume für Haut und Seele nutzen


ơƭˑƣƮƪƨƨƠƭ

156

ƣƪƞƣƮƪƨƨƠƭ

190

ƮƫʼƯƮƪƨƨƠƭ

224

Wildblumenmedizin

158

Lichtgetränkte Mittsommerkräuter

192

159

Johanniskraut 194 Mittsommerblume gegen die Melancholie

Kräuterbuschen und erste Wildfrüchte Still und heimlich …

226

Holunder Reinigende Schwitzkur für den Körper

164

Beifuß Vergessene Machtwurz der Kelten

200

Nachtkerze Lebensmedizin der Navajos

228

Nelkenwurz Stärkt Haupt und Hirn, erquickt das Herz

206

Wegwarte Bitterstoffe für Magen und Leber

232

Kamille & Mutterkraut Stark gegen Entzündungen, Krämpfe und Migräne

170

Wilder Dost Antibiotikum der Antike

211

Goldrute Heidnisch Wundkraut für Niere und Blase

237

Schafgarbe Heilkraut der Indianer

176

Thymian Zauber- und Arzneipflanze der alten Ägypter

181

Königskerze Flammen gegen den Husten

218

Baldrian Nervenberuhigende Blüten am Wasser Mädesüß Schmerzstillende Wiesenkönigin

184

ƮƪƨƨƠƭƮƪƩƩƠƩƲƠƩƟƠ

188

Magische Mittsommernacht


ơƭˑƣƣƠƭƝƮƯ

242

Den einziehenden Herbst kosten und spüren 244 Sich erden in Kontakt mit Mutter Natur Holunder Schwarze Beeren gegen Viren und Bakterien

246

Kornelkirsche Rote Oliven der Antike

250

Weißdorn Mehlige Früchte für einen Herzwein

253

Wildrose Wahrhaftiger Hagebuttentee

257

ƣƠƭƝƮƯ ƯƜƢưƩƟƩƜƞƣƯƢƧƠƤƞƣƠ

264

Die Zeit des Rückzugs ausschöpfen

ƱƪƧƧƣƠƭƝƮƯ

266

ƲƤƩƯƠƭ

Zeit der Wurzelsammler

268

Winterstarre und die Wiedergeburt

Rosskastanie Mit Seifenstoffen gegen Rheuma und Ödeme

270

des Lichts

298

Fichte Der magischste aller Bäume

300

Wacholder Schützt und heilt seit Jahrtausenden

275

Judasohr Heilpilz am Holunder

306

Wurzeln Die unterirdischen Kräfte der Pflanzen nutzen

281

Mistel Mystische Arzneipflanze der Druiden

310

ƮƫʼƯƣƠƭƝƮƯ

ƜƩƲƠƩƟưƩƢƠƩ ƭƠƵƠƫƯƠ

316

286

Die Zeit des Ruhens und Reifens beginnt 288

Tees Die Urarznei

318

Schlehe Heilobst aus der Jungsteinzeit

289

Oxymel Die vergessene Honigmedizin

320

ƲƤƩƯƠƭƮƪƩƩƠƩƲƠƩƟƠ

Öle & Essige Lecker und heilsam

321

294

Salben & Cremes Sinnliche Wohltat

323

Tinkturen Kostbare Tropfen

326

Die längste Nacht und die Raunächte

296

Medizinweine, Kräuterliköre & Magenbitter

329

Räuchern Medizin & Magie

330

Welche Wildpflanze für welche Krankheit? 334

ƧƤƯƠƭƜƯưƭ ưƩƟ ƬưƠƧƧƠƩ ƭƠƢƤƮƯƠƭ

340 342



Einführung


10

-B=@AJ VQ SEH@AJ %AEHL =JVAJ BKHCAJ In unseren Wäldern, an Bächen und manchmal direkt am Wegesrand wachsen die ältesten überlieferten Arzneien der Menschheit: unverfälschte Urmedizin von ungezähmter Lebenskraft. Wir möchten Sie einladen, uns durch die zehn Jahreszeiten des phänologischen Kalenders hinein in die Lebensräume dieser faszinierenden Urpflanzen zu begleiten: Erfahren Sie, welche Bedeutung viele unter ihnen schon vor vielen Tausend Jahren hatten und was die moderne Forschung heute zu ihren Inhaltsstoffen zu sagen hat, woran Sie die Pflanzen erkennen, wie Sie sie sammeln, zubereiten und haltbar machen können. Dabei folgen wir den Millionen Jahre alten Rhythmen der Wildpflanzen in ihre Lebensräume: von harzigen Baumknospen im erwachenden Erstfrühling, die uns einen heilsamen Balsam schenken, über heilkräftige Rinden, blutreinigende Blätter, würzige Heilkräuter und wirkstoffreiche Blüten bis hin zum Vollherbst, der Zeit der Wurzelsammler. Auf diesen Pfaden finden Sie möglicherweise nicht nur einen uralten Wissensschatz von unschätzbarem Wert, sondern vielleicht auch einen Weg zu einer ungeahnten, wundervollen und manchmal auch magischen Naturverbundenheit, einen Weg hin in Ihr innerstes Selbst.


EINFÜHRUNG

Bleiben Sie dabei achtsam – mit sich selbst, mit den Wildpflanzen und den Tieren, denen Sie unweigerlich begegnen werden. Fühlen Sie sich als willkommener Gast, eingeladen, von den Schätzen zu nehmen, die Sie in der Natur vorfinden. Suchen Sie sich einen Ort zum Rasten – einen Lieblingswald, ein Plätzchen unter einem alten Baum, einen sich windenden Bach, eine blütenreiche Wiese – und besuchen Sie diese Lebensräume zu unterschiedlichen Jahreszeiten, so wie es in Ihren eigenen Lebensrhythmus hineinpasst. Erleben Sie bewusst die wichtigen Wendepunkte im Jahreskreis – die Tag- und Nachtgleichen im Frühjahr und Herbst sowie die Mittsommerwende und die Wintersonnenwende mit den sich anschließenden Raunächten: der Zeit der Stille und des Ruhens in der Natur und vielleicht auch in uns selbst. Erfahren Sie, mit welchen Ritualen wie dem Verräuchern heilsamer Wildpflanzen diese Wendepunkte schon seit alters her gefeiert wurden, und entdecken Sie ureigene Rituale im Rhythmus des Wildpflanzenjahres. Willkommen in der Natur! Ihre Katrin & Frank Hecker

11


18

KOMMISSIONEN ZUR BEWERT UNG PFLANZLICHER ARZNEIMIT T EL In der Europäischen Union (EU) sind seit den 1980er-Jahren ver-

¬

Pflanzen, deren Wirksamkeit nicht zweifelsfrei belegt werden

schiedene wissenschaftliche Kommissionen und Verbände bemüht,

konnte oder bei deren Anwendung mögliche Risiken überwogen,

CWUHȹJTNKEJG $GUEJTGKDWPIGP WPF $GYGTVWPIGP k/QPQITCƒGPz

erhielten eine 0GICVKX /QPQITCƒG. Ein Teil der Pflanzen erhielt

GKP\GNPGT *GKNRHNCP\GP \W GTUVGNNGP &KGUG /QPQITCƒGP DKNFGP WPVGT

GKPG 0WNN /QPQITCƒG <YCT UGK MGKPG )GHȤJTFWPI \W GTYCTVGP

anderem die Grundlage der Zulassung pflanzlicher Arzneimittel und

die Wirksamkeit jedoch ebenfalls nicht hinreichend belegt.

liefern ausführliche Dokumentationen zu Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und Dosierung von Heilpflanzen. Parallel dazu erarbeitet die 9GNVIGUWPFJGKVUQTICPKUCVKQP 9*1 UGKV /QPQITCƒGP HȹT zahlreiche, weltweit vorkommende Heilpflanzen, um diese Kennt-

'5%12 -QOOKUUKQP 'WTQRGCP 5EKGPVKƒE %QQRGTCVKXG QP 2J[VQVJGTCR[ Auf europäischer Ebene wurde 1989 die ESCOP-Kommission

nisse für unsere nachfolgenden Generationen zu erhalten

'WTQRGCP 5EKGPVKƒE %QQRGTCVKXG QP 2J[VQVJGTCR[ GKPDGTWHGP 5KG

und weiter erforschen zu lassen.

bestand zunächst aus Fachgesellschaften sechs europäischer Länder, inzwischen sind zahlreiche europäische und auch nicht

Kommission E

europäische Staaten beteiligt. Hauptziel der ESCOP ist die euro-

Das Expertengremium hatte von 1978 bis 1995 die Aufgabe, wissen-

paweite Förderung des wissenschaftlich begründeten Status der

schaftliche Veröffentlichungen zur Wirksamkeit und Unbedenklich-

2J[VQVJGTCRKG &C\W GTUVGNNV GKP YKUUGPUEJCHVNKEJGT #WUUEJWUU FGT

keit der bis dahin untersuchten pflanzlichen Arzneimittel zu begut-

'5%12 GDGPHCNNU /QPQITCƒGP &KGUG DG\KGJGP UKEJ CWH RHNCP\NKEJG

achten und zu bewerten. Das Sachverständigenteam war dem

#T\PGKOKVVGN FKG KO 'WTQRȤKUEJGP #T\PGKDWEJ FGƒPKGTV UKPF WPF

damaligen Bundesgesundheitsamt in Berlin (heute: Bundesinstitut

enthalten genaue Angaben zu Anwendung, Dosierung und Neben-

für Arzneimittel und Medizinprodukte [BfArM] in Bonn) unterstellt

YKTMWPIGP &KG /QPQITCƒGP UKPF KP $WEJHQTO WPF CNU MQUVGP

und wurde auf Vorschlag der Kammern und Fachgesellschaften der

pflichtige) Online-Version verfügbar.

Heilberufe (Ärzte, Apotheker, Heilpraktiker) sowie der pharmazeutischen Unternehmer berufen. In die Bewertung der pflanzlichen

Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel

Arzneimittel flossen neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen

Dieser wissenschaftliche Ausschuss (engl. Committee on Herbal

auch die Erfahrungen des Gremiums mit ein. Als Ergebnis wurden

Medicinal Products, HMPC) wurde 2004 als Gremium der Europäi-

für über 300 Heilpflanzen oder Zubereitungen daraus /QPQITCƒGP

UEJGP #T\PGKOKVVGNCIGPVWT 'WTQRGCP /GFKEKPGU #IGPE[ '/#

erstellt, im Bundesanzeiger (Bekanntmachungsorgan der deutschen

eingerichtet. Er setzt sich aus Vertretern aller EU-Mitgliedsstaaten

Bundesbehörden) veröffentlicht und kostenlos online einsehbar

zusammen. Auch dieses Expertengremium erstellt seit 2008 Mono-

gemacht.

ITCƒGP KP FGPGP 9KTMUCOMGKV WPF 7PDGFGPMNKEJMGKV RHNCP\NKEJGT

¬

Der größte Teil der untersuchten Heilpflanzen erhielt eine

Arzneimittel zusammengefasst und bewertet werden.

Positiv-/QPQITCƒG Aus den vorliegenden Daten konnten

&CTKP ƒPFGP UKEJ FGVCKNNKGTVG +PHQTOCVKQPGP \W &QUKGTWPI 0GDGP

sowohl ihre Wirksamkeit als auch die Unbedenklichkeit

WPF 9GEJUGNYKTMWPIGP &KG /QPQITCƒGP DKNFGP GKPGP HȹT CNNG

eindeutig belegt werden.

'7 /KVINKGFUUVCCVGP QHƒ\KGNNGP 5VCPFCTF 5KG UKPF MQUVGPNQU QPNKPG einsehbar (www.ema.europa.eu, Auswahlfeld «Find medicine», Auswahlfeld «Herbal medicines for human use»).


19

EINFÜHRUNG

-DăJKHKCEO?DAN (=HAJ@AN o VADJ '=DNAOVAEPAJ

JAN

DEZ

V NO

FE

LING FRÜH VOR

B

OKT

MÄRZ

RIL

G AU

FrühlingsTagundnachtgleiche 20./21. März

VO LL F

R ME M O

I MA

I

JUNI

JUL

SP ÄT S

MMER HSO FRÜ

HOCHSOM MER

Sommer-Sonnenwende 20./21. Juni

ING HL RÜ

HERBST FRÜH

SEPT AP

ERSTFR ÜHL ING

Herbst-Tagundnachtgleiche 22./23. September

WIN TER

ST RB HE

VOLL HER BST

SP ÄT

Winter-Sonnenwende 21./22. Dezember

Der phänologische Kalender im Sonnenjahr.


20

Sonnenjahr und phänologische Jahreszeiten

Dieser phänologische Kalender, der den wiederkehrenden Kreislauf in der Natur berücksichtigt und

«Phaino» (altgriechisch) – «ich erscheine» Die Phänologie (Lehre von den Erscheinungen) untersucht die jahreszeitliche Entwicklung der Pflanzen und das Verhalten der Tiere in Abhängigkeit von der jahreszeitlichen Witterung. Phänologische Ereignisse werden in einer zentralen Datenbank gespeichert und für internationale Forschungsprojekte, beispielsweise zur Klimawandelforschung, verwendet.

Ein Sonnenjahr umfasst die Zeit eines Umlaufs der

GRNXPHQWLHUW LVW NHLQH (UȴQGXQJ GHU 1HX]HLW LKQ

(UGH XP GLH 6RQQH 'LHVH 6RQQHQXPUXQGXQJ GDX-

JLEW HV VFKRQ ODQJHbȂ HU JHULHW QXU LQ 9HUJHVVHQKHLW

HUW ]Z¸OI 0RQDWH :¦KUHQG XQVHU .DOHQGHU LQQHU-

6R ZXUGH EHUHLWV YRU ¾EHU WDXVHQG -DKUHQ LQ -DSDQ

KDOE GLHVHU ]Z¸OI 0RQDWH GLH YLHU -DKUHV]HLWHQ )U¾K-

GHU %HJLQQ GHU .LUVFKEO¾WH]HLW GRNXPHQWLHUW ΖP

ling, Sommer, Herbst und Winter unterscheidet,

Römischen Reich dienten Beobachtungen in der

XQWHUWHLOW GHU SK¦QRORJLVFKH .DOHQGHU GLH -DKUHV-

Natur dazu, möglichst verlässliche Aussagen für die

zeiten Frühling, Sommer und Herbst nochmals in

/DQGZLUWVFKDIW ]X WUH΍HQ XQG EHLVSLHOVZHLVH GHQ

NOHLQHUH 6HJPHQWH 6R HUJHEHQ VLFK LQVJHVDPW idealen Zeitpunkt zum Ausbringen der Saat im ]HKQ SK¦QRORJLVFKH -DKUHV]HLWHQ :LOGSȵDQ]HQ KDO-

)U¾KMDKU ]X EHVWLPPHQ +HXWH HUZHLVW VLFK GHU SK¦-

ten sich allerdings selten an Kalenderdaten, sie fol-

nologische Kalender unter anderem als nützliches

JHQ LKUHQ XUHLJHQHQ 5K\WKPHQ 6R EO¾KW GHU +R-

Werkzeug, um Aussagen über Klimaveränderungen

OXQGHU LQ PDQFKHQ -DKUHQ XQG LQ PDQFKHQ ]X WUH΍HQ %O¾KWH GLH +DVHO ]ZLVFKHQ XQG 5HJLRQHQ EHUHLWV $QIDQJ 0DL LQ DQGHUHQ -DKUHQ 1990 im Durchschnitt laut dem Deutschen Wetterund Regionen erst vier Wochen später, nämlich An-

dienst noch in der zweiten Märzhälfte, so liegt der

IDQJ -XQL :HQQ ZLU YHUO¦VVOLFKH $XVVDJHQ ]XU EHVW-

%O¾KEHJLQQ VHLW FD -DKUHQ XP GHQ )HEUXDU

P¸JOLFKHQ 6DPPHO]HLW YRQ :LOGSȵDQ]HQ WUH΍HQ möchten, ist der phänologische Kalender im SonQHQMDKU KLHUI¾U HLQ ZXQGHUEDUHV :HUN]HXJ 'DUXP So funktioniert der phänologische Kalender LVW GLHVHV %XFK QDFK GHQ ]HKQ SK¦QRORJLVFKHQ -DKUHV]HLWHQ JHRUGQHW

Um möglichst genaue Aussagen zu den Phänome-

Wenn wir einige wenige, markante Arten kennen,

QHQ LQ GHU 1DWXU WUH΍HQ ]X N¸QQHQ KDW HV VLFK DOV

so zeigen uns diese nach dem phänologischen

VLQQYROO HUZLHVHQ GDV -DKU GHV SK¦QRORJLVFKHQ .D-

.DOHQGHU YHUO¦VVOLFK ZHOFKH :LOGSȵDQ]HQ ZLU MHW]W lenders nicht nur in vier, sondern in zehn JahresQRFK ]X GLHVHU SK¦QRORJLVFKHQ -DKUHV]HLW LQ YHU-

zeiten einzuteilen:

VFKLHGHQHQ /HEHQVU¦XPHQ VDPPHOQ N¸QQHQ ¬

-HGH GHU ]HKQ SK¦QRORJLVFKHQ -DKUHV]HLWHQ

'LHVH YHUO¦VVOLFK ZDKUQHKPEDUHQ 3ȵDQ]HQ KHL¡HQ

GDXHUW XQWHUVFKLHGOLFK ODQJ 'LH 'DXHU LVW NOLPD

Zeigerarten GHV SK¦QRORJLVFKHQ .DOHQGHUV 6LH

abhängig und richtet sich einzig nach bestimm-

PDUNLHUHQ GHQ %HJLQQ HLQHU SK¦QRORJLVFKHQ -DK-

ten Erscheinungen in der Natur und nicht nach EHVWLPPWHQ 'DWHQ

UHV]HLW %O¾KW ]XP %HLVSLHO GHU +ROXQGHU DOV =HLgerart des Frühsommers in Hecken und an Wald-

¬

'HU %HJLQQ MHGHU SK¦QRORJLVFKHQ -DKUHV]HLW LVW

rändern, dann wissen wir, dass am Bach jetzt

YRQ -DKU ]X -DKU XQG DXFK YRQ 5HJLRQ ]X 5H-

]HLWJOHLFK EO¾KHQGHU %DOGULDQ ]X ȴQGHQ LVW XQG DXI

JLRQ XQWHUVFKLHGOLFK

der Wiese Schafgarbe und Kamille bereit sind, ge-

¬

%HVWLPPWH EHNDQQWH :LOGSȵDQ]HQ XQG DXFK

VDPPHOW ]X ZHUGHQbȂ ]XYHUO¦VVLJ XQG XQDEK¦QJLJ

1XW]SȵDQ]HQ DXV GHU /DQGZLUWVFKDIW GLHQHQ

YRQ ȴ[HQ . DOHQGHUGDWHQ XQG UHJLRQDOHQ 8QWHU-

DOV W\SLVFKH SK¦QRORJLVFKH =HLJHUSȵDQ]HQ

VFKLHGHQ

Auch das rhythmische Verhalten bestimmter


21

EINFÜHRUNG

Tierarten wird erfasst, wie zum Beispiel das

¬

:HQQ ZLU HLQIDFKH =HLJHUSȵDQ]HQ EHREDFK-

Fliegen der ersten Bienen, das Zugverhalten

ten, dann wissen wir, welche phänologische

der Vögel oder die Wanderzüge von Kröten

-DKUHV]HLW JHUDGH KHUUVFKW XQG ZHOFKH :LOG-

XQG )U¸VFKHQ

SȵDQ]HQ ZLU MHW]W LQ YHUVFKLHGHQHQ /HEHQVU¦XPHQ ȴQGHQ N¸QQHQ

Jahreszeit

Typisch für die

Jahreszeit

Jahreszeit VORFRÜHLING

Haselnuss,

Typisch für die Jahreszeit

SPÄTSOMMER

Vogelbeeren

Kornelkirsche und

sind reif, erste,

Schneeglöckchen

frühreifende Äpfel

blühen

ERSTFRÜHLING

Sal-Weide und

FRÜHHERBST

Holunderbeeren,

Schlehensträucher

Haselnüsse und

blühen, Blätter

Kornelkirschen sind

der Rot-Buche

reif; Obsternte

erscheinen VOLLFRÜHLING

Blätter der Eiche

VOLLHERBST

Eicheln, Ross-

erscheinen, Apfel-

kastanien und Wal-

bäume und Ross-

nüsse sind reif,

kastanien blühen

Blätter der Bäume verfärben sich

FRÜHSOMMER

HOCHSOMMER

Holundersträucher

SPÄTHERBST

Schlehenfrüchte

blühen, Wildrosen

sind reif, Blätter

und Weißdorn

fallen von den

blühen

Bäumen

Blüte der Sommer-

WINTER

Laubbäume sind

linde, Johannis-

blattlos, die Lärche

beeren tragen

verliert ihre Nadeln

Früchte



Vorfrühling «Pflücke dir deine Gesundheit und setze dabei einen Fuß vor den anderen.» Verfasser unbekannt


26

Ein Gespür für Frühling

Keimendes Leben im Vorfrühling: Scharbockskraut mit seinen essbaren Wurzelknöllchen.

Weitgehend unbemerkt: Der Saft in den Bäumen beginnt jetzt wieder aus den Wurzeln tief im Erdreich hoch in die Baumkronen zu fließen.

Vorfrühlingsboten: Rotmilane kehren früh aus Spanien zurück.

Noch sind die Nächte länger als die Tage, noch befinden wir uns in der dunklen Jahreshälfte. Doch seit der Wintersonnenwende ist jeder Tag schon ein klein wenig länger als der vorhergehende. Trotz anhaltender Kälte und Dunkelheit wird ganz allmählich der Pulsschlag der Erde wieder spürbar. Ist der Boden aufgetaut, beginnt eine gute Zeit des Wurzelnsammelns: Noch stecken die Pflanzenkräfte konzentriert im unterirdischen Wurzelwerk, doch zeigen uns bereits erste Blättchen, wo wir sie finden können. Vielleicht kann man es zu keinem anderen Zeitpunkt im Jahr so deutlich spüren wie im Vorfrühling: die unbändige Kraft des ewigen Kreislaufs, wo aus dem Dunkel und dem scheinbaren Nichts das Leben neu geboren wird. Man sagt: «Frühling liegt in der Luft!» Und so ist es auch: Die ersten Vogelgesänge machen es deutlich hörbar! Standorttreue Singvögel, die in winterlicher Kälte bei uns ausharren, werden wieder spürbar aktiv: Rotkehlchen, Goldammern und Heckenbraunellen singen schon wieder, im Wald erklingt das dumpfe Trommeln der Spechte und überall sind Meisen dabei, ihre Reviere zu besetzen. Wer jetzt hoch in den Himmel schaut, kann dort die ersten zurückkehrenden Zugvögel entdecken: Keile ziehender Wildgänse und Kraniche sind jetzt zu sehen und Rotmilane ziehen wieder ihre Kreise. Wer über Feldern einen unaufhörlichen, schwierig zu ortenden Zwitschergesang wahrnimmt, muss nur hoch in die Luft schauen: Auch die Feldlerchen sind schon zurück aus ihren Überwinterungsgebieten am Mittelmeer. Der Vorfrühling endet um den Zeitpunkt der Frühlings-Tagundnachtgleiche (Seite 56), wenn die Tage länger werden als die Nächte. Dann haben das Licht und damit das Leben endgültig den Sieg über die Dunkelheit errungen.


27

VORFRÜHLING … IN WÄLDERN & HECKEN

Kornelkirsche

Heilbaum der Klostergärten

Nach dem phänologischen Kalender hält der Erstfrühling Einzug, wenn die Kornelkirschen blühen. Im südlicheren Mitteleuropa ist dies deutlicher zu bemerken, da Kornelkirschen gen Norden nicht mehr so häufig wild wachsen. Man findet sie vereinzelt in Hecken, häufiger aber in Parks und Gärten. Die Suche ist in jedem Fall lohnend: Der Kontrast zwischen ihrer dunkelbraun-schwarzen Rinde und ihren goldgelben Blüten ist zu dieser Jahreszeit eine Wohltat und sowohl die Blüten als auch ihre Rinde sind ein gutes Heilmittel. Wer den Standort der Kornelkirsche im Frühjahr kennenlernt, der weiß, wo er im Spätsommer ihre unvergleichlichen, kirschenähnlichen Früchte finden kann. Es ist immer gut, wild wachsende Bäume und Sträucher, deren Früchte man ernten möchte, im Jahreslauf kennenzulernen. So können Verwechslungen mit ungenießbaren oder sogar giftigen Früchten leicht vermieden werden. Weitere Informationen zur Kornelkirsche finden Sie auf Seite 250.

Goldgelbe Blütenkugeln: Beginn des Vorfrühlings.


28

Vom Wissen unserer Vorfahren

KORNELKIRSCHE CORNUS MAS

'HU .RUQHONLUVFKHQEDXP ȴQGHW EHUHLWV YRU -DKUHQ VFKULIWOLFKH (UZ¦KQXQJ DOV +HLOEDXP 3HGDQLRV 'LRVNXULGHV Ȃ ɋQ ɋ&KU EHVFKUHLEW LQ VHLQHU

(#/+.+'Š Kornelkirschen gehören zur Familie der Hartriegelgewächse

EHU¾KPWHQ PHKUE¦QGLJHQ m'H PDWHULD PHGLFD}

(Cornaceae). Sie sind nicht verwandt mit echten Kirschbäumen aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).

GLH 9HUZHQGXQJ LKUHU JHUEVWR΍KDOWLJHQ )U¾FKWH

/'4-/#.'Š Ţ şO JQJGT $CWO QFGT 5VTCWEJ $NȹVG\GKV KO 8QT WPF 'TUV-

NXQJHQ 8UVSU¾QJOLFK LQ V¾GOLFKHUHQ /¦QGHUQ (XUR-

frühling (ca. Februar–April). Blüten klein, gelb, in kugeligen Dolden. Blätter erscheinen erst nach der Blütezeit. Typisch ist der bogige Verlauf der Blattadern bis zur Blattspitze hin (sie enden nicht an den Blatträndern, 5GKVG -KTUEJGPȤJPNKEJG (TȹEJVG 5GKVG Ţ şEO QXCN INȤP\GPF Fruchtreife im Spätsommer bis in den Frühherbst (ca. August–Oktober).

6HLWH DOV $U]QHL JHJHQ 0DJHQ 'DUP (UNUDQSDV XQG LQ =HQWUDODVLHQ EHKHLPDWHW ZXUGH GLH .RUQHONLUVFKH VFKRQ PLW %HJLQQ GHV 0LWWHODOWHUV LQ .ORVWHUJ¦UWHQ DQJHSȵDQ]W 'LH %HQHGLNWLQHUP¸QFKH XQG DXFK GLH JHOHKUWH EWLVVLQ +LOGHJDUG YRQ

.'$'054#7/Š Hecken, Knicks, Böschungen, bevorzugt kalkreiche

%LQJHQ Ȃ VFK¦W]WHQ GHQ KHLONU¦IWLJHQ

Lehmböden.

%DXP QLFKW QXU ZHJHQ VHLQHU )U¾FKWH m'LH .RUQHO-

*'4-70(6Š Ursprünglich aus Zentralasien, mittlerweile im südlichen

NLUVFKH LVW ZDUP XQG LKUH :¦UPH LVW PLOG Ȑ 1LPP

/KVVGNGWTQRC HGUV GKPIGDȹTIGTV YGKVGT PȵTFNKEJ JȤWƒI KP 2CTMU WPF Gärten gepflanzt, aber auch verwildert.

GDKHU YRQ LKUHU 5LQGH GHP +RO] XQG GHQ %O¦WWHUQ

5#//'.0Š Blütenknospen, Blüten, Blätter (nach der Blütezeit) und Rinde.

%DG 8QG ZHU DQ *LFKW OHLGHW Ȑ GHU EDGH GDULQ RIW }

9+%*6+)' +0*#.65561(('Š In den Blüten wurden Ellagsäure, Gallussäure,

+LOGHJDUG YRQ %LQJHQ JUL΍ LQ LKUHQ :HUNHQ K¦XȴJ

Rutin, Stearinsäure, Tannin und Ursolsäure nachgewiesen. Die Blätter enthalten unter anderem die Flavonoide Quercetin, Kaempferol, Rutin und 2TQE[CPKFKPG CW GTFGO Gallussäure und Ellagsäure. Die Rinde enthält das Iridoidglykosid Cornin und Gerbstoffe.

DXI 4XHOOHQ GHU $QWLNH ZLH 3OLQLXV GHP OWHUHQ RGHU

9+4-70)Š Gegen Darmentzündungen (Durchfall), Fieber, antimikrobiell,

stopfend, zusammenziehend. 9+55'05%*#(6.+%*' $'9'4670) 70& /101)4#(+'0Š Bisher nicht untersucht, daher kann es auch keine Empfehlungen geben. Traditionell wird die Kornelkirsche als Heilpflanze spätestens seit Beginn unserer Zeitrechnung genutzt (Seite 250). #09'0&70)Š Tee, Würzsalz, Magenbitter, Badezusatz. 9+55'059'46Š Wer einen Garten hat, der sollte auf eine Kornelkirsche

PKEJV XGT\KEJVGP +O )GIGPUCV\ \WT JȤWƒI CPIGRHNCP\VGP (QTU[VJKG KUV die Kornelkirsche für uns Menschen ein wertvoller Heilbaum und für früh fliegende Bienen eine gute Nahrungsquelle. Frei stehend wächst sie ähnlich wie ein Apfelbaum, sie gibt sich aber auch mit einem 2NȤV\EJGP KP FGT *GEMG \WHTKGFGP WPF KUV JKGT UEJPKVVXGTVTȤINKEJ

XQG NRFKH VLH LQ :DVVHU XQG PDFKH GDUDXV HLQ

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29

VORFRÜHLING … IN WÄLDERN & HECKEN

Rinde und Blüten der Kornelkirsche zum Trocknen ausgelegt.

]ZDU VRZRKO LQQHUOLFK DOV DXFK ¦X¡HUOLFK 6R VWDQG GHU NRVWEDUH +HLOEDXP GDV JDQ]H -DKU ¾EHU DOV $U]QHL ]XU 9HUI¾JXQJ YRQ GHU %O¾WH]HLW LP ]HLWLJHQ )U¾KMDKU ¾EHU GHQ 6RPPHU PLW GHP %ODWWJU¾Q GHP +HUEVW PLW GHQ URWHQ JHUEVWR΍KDOWLJHQ )U¾FKWHQ XQG VFKOLH¡OLFK DXFK LP :LQWHU LQ )RUP VHLQHU 5LQGH 'DV +DXSWDQZHQGXQJVJHELHW GHU .RUQHO NLUVFKH LVW GDEHL GHU 0DJHQ 'DUP 7UDNW ZR GLH HQWKDOWHQHQ *HUEVWR΍H DEHU DXFK YLHOH ZHLWHUH :LUNVWR΍H GLH 6FKOHLPK¦XWH mYHUVLHJHOQ} XQG +HLOXQJVSUR]HVVH LQ *DQJ VHW]HQ 'DVV DXFK GLH %O¾WHQ GHU .RUQHONLUVFKH KLHUI¾U VHLW DOWHUV KHU 9HUZHQ-

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Blüten und Rinde sammeln Wirkstoffe 'DV ]HLWLJH )U¾KMDKU LVW HLQH JXWH =HLW XP 5LQGH YRQ 2EZRKO GLH .RUQHONLUVFKH VS¦WHVWHQV VHLW %HJLQQ %¦XPHQ ]X HUQWHQ 'HQQ MHW]W VWHLJHQ ZLHGHU GLH XQVHUHU =HLWUHFKQXQJ DOV $U]QHL JHQXW]W ZLUG VLQG %DXPV¦IWH YRQ GHU :XU]HO KRFK ELV LQ GLH .QRVSHQ LKUH NRPSOH[HQ ΖQKDOWVVWR΍H ELVKHU QXU ]XP 7HLO HQWVFKO¾VVHOW 'LH LQ %O¾WHQ 5LQGH %O¦WWHUQ XQG )U¾FKWHQ QDFKJHZLHVHQHQ )ODYRQRLGH HQWZLFNHOQ ]DKOUHLFKH SRVLWLYH (LJHQVFKDIWHQ LP PHQVFKOLFKHQ 2UJDQLVPXV 6R ZLUNHQ VLH DQWLPLNURELHOO DQWLHQW]¾QGOLFK XQG DQWLR[LGDWLY ΖQGHP VLH IUHLH 5DGLNDOH DEIDQJHQ YHUKLQGHUQ VLH HLQH 6FK¦GLJXQJ GHU =HOOHQ 6R NRPPW LKQHQ ZRKO DXFK HLQH %HGHXWXQJ ]XU 9RUEHXJXQJ YRQ .UHEVHUNUDQNXQJHQ ]X 'HV :HLWHUHQ ZLUNHQ VLH HQW]¾QGXQJVKHPPHQG YHUPLQGHUQ )HWWDEODJHUXQJHQ XQG EHXJHQ GDPLW $UWHULRVNOHURVH YRU 5XWLQ ZLUNW LQVEHVRQGHUH VW¦UNHQG DXI %OXWJHI¦¡H XQG 'DUP Z¦KUHQG 3URF\DQLGLQH

DIRNDLBRAND Zur Berühmtheit gelangen die Kornelkirschen heute noch im österreichischen Pielachtal: Hier blühen im Vorfrühling gleichzeitig Tausende der kleinen Bäume, teils auch als Sträucher. Im Herbst wird aus den geernteten Früchten ein heilkräftiger «Dirndlbrand», ein hochprozentiger Obstbrand, produziert.

Die Rinde ist ein traditionelles Heilmittel gegen Magen-Darm-Beschwerden, als Abkochung zusammen mit den Blättern wirkt sie gegen Rheuma und Gicht.


30

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.QLSVHQ 6LH NOHLQH 6HLWHQ¦VWH DE XQG E¾UVWHQ 6LH GHQ =ZHLJ PLW HLQHU *HP¾VHE¾UVWH RGHU HLQHP Blütentee KDUWHQ 6FKZDPP PLW HWZDV :DVVHU XP HYHQWXHOO DXI GHU 5LQGH EHȴQGOLFKH $OJHQ RGHU )OHFKWHQ ]X (LQ 7HH DXV GHQ %O¾WHQ VFKPHFNW XQG ZLUNW PLOGHU HQWIHUQHQ 'LH ZROOHQ ZLU LQ XQVHUHP 6DPPHOJXW DOV HLQ 7HH DXV GHU 5LQGH DEHU DXFK ]XVDPPHQ]LHQLFKW KDEHQ GD ZLU MD LKUH ΖQKDOWVVWR΍H QLFKW NHQ-

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Magenbitter Rindentee

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340

Literatur und Quellen

Bücher $CFGT / Š 4ȤWEJGTP OKV JGKOKUEJGP -TȤWVGTP Ţ #PYGPFWPI 9KTMWPI WPF 4KVWCNG KO ,CJTGUMTGK5 ş)QNFOCPP 8GTNCI $CTVQP $ * 6 %CUVNG 6JG $TKVKUJ (NQTC /GFKEC QT *KUVQT[ QH /GFKEKPCN 2NCPVU QH )TGCV $TKVCKP *GPT[ ) $QJP .QPFQP $ȤWONGT 5 Š *GKNRHNCP\GP 2TCZKU JGWVG Ţ $CPF #T\PGKRHNCP\GPRQTVTCKV5 ş'NUGXKGT $ȤWONGT 5 Š *GKNRHNCP\GP 2TCZKU JGWVG Ţ $CPF 4G\GRVWTGP WPF #PYGPFWPI 'NUGXKGT $GKUGT 4 -TCHV WPF /CIKG FGT *GKNRHNCP\GP 7NOGT $GKUGT 4 'NN $GKUGT * Š *GKNRHNCP\GP 6KPMVWTGP 9KTMUCOG 2HNCP\GPCWU\ȹIG UGNDUV IGOCEJV 7NOGT $GTGPU , Š &GU 2GFCPKQU &KQUMWTKFGU CWU #PC\CTDQU #T\PGKOKVVGNNGJTG ȹDGTUGV\V WPF OKV 'TMNȤTWPIGP XGTUGJGP XQP 2TQH &T , $GTGP5 ş8GTNCI XQP (GTFKPCPF 'PMG $KPIGP * X 2J[UKEC &G #TDQTKDWU $WEJ kȞDGT FKG $ȤWOGz 7O $NCUEJGM 9 *ȤPUGN 4 -GNNGT - 4GKEJNKPI , 4KORNGT * 5EJPGKFGT ) *TUI *CIGTŦU *CPFDWEJ FGT RJCTOC\GWVKUEJGP 2TCZKU 5RTKPIGT #WHNCIG $QEM * -TGWVVGTDWEJ ,QUKCO 4KJGN $QEM * 0GY -TGWVGTDWEJ ,QUKCO 4KJGN $QEM * 6GWVUEJG 5RGK MCOOGT HȹT IGUWPFG WPF MTCPMG ,QUKCO 4KJGN $QJP 9 &KG *GKNYGTVG JGKOKUEJGT 2HNCP\GP %WTV 4QPPKIGT .GKR\KI $ȹJTKPI 7 Š 2TCZKU .GJTDWEJ FGT OQFGTPGP *GKNRHNCP\GPMWPFG )TWPFNCIGP Ţ #PYGPFWPI Ţ 6JGTCRKG *CWI 8GTNCI $ȹJTKPI 7 'NN $GKUGT * )KTUEJ / Š *GKNRHNCP\GP HȹT -KPFGT 7NOGT

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341

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Webseiten

Bildnachweis Historische Einleitung

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342

Register

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,WFCUQJTŘ Juniperus communisŘ -CHHGGŘ ¬ .ȵYGP\CJPŘ ¬ 9GIYCTVGŘ -COKNNGŘ -CUVCPKGŘ -NGVVGP .CDMTCWVŘ -PQDNCWEJUTCWMGŘ -ȵPKIUMGT\GŘ -QOOKUUKQP 'Ř -QTPGNMKTUEJGŘ , -TȤWVGTDWUEJGPŘ -TȤWVGTMKUUGPŘ -TȤWVGTUCN\Ř , .CDMTCWVŘ .KGDHTCWGPDGVVUVTQJŘ .KPFGŘ .ȵYGP\CJPŘ /ȤFGUȹ Ř /ȤPPGTMTȤWVGTŘ /CIGPDKVVGTŘ ¬ -QTPGNMKTUEJGŘ /CIGP &CTO $GUEJYGTFGPŘ /CKYKRHGNŘ Matricaria chamomillaŘ Mentha aquaticaŘ /KP\GŘ /KP\GRWNXGTŘ /KUVGNŘ /KVVUQOOGTPCEJVŘ /WVVGTMTCWVŘ , 0CEJVMGT\GŘ 0GNMGPYWT\Ř 0GTXGPGTMTCPMWPIGPŘ 0KGTGPDGUEJYGTFGPŘ ȚNŘ ¬ $GKHW Ř ¬ $KTMGPTKPFGŘ


343

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¬ $KTMGPTKPFGŘ ¬ (KEJVGŘ ¬ *CT\Ř , ¬ -ȵPKIUMGT\GŘ ¬ /ȤFGUȹ Ř ¬ /KUVGNŘ ¬ 2CRRGNMPQURGPŘ ¬ 5EJCHICTDGŘ ¬ 6J[OKCPŘ ¬ 9CEJQNFGTŘ ¬ 9KNFGT &QUVŘ 4CWPȤEJVGŘ 4JGWOCŘ s8 Rosa spec Ř 4QUUMCUVCPKGŘ 4QVȵNŘ 5CNDGŘ ¬ $GKHW Ř ¬ $KTMGPTKPFGŘ ¬ )WPFGTOCPP )ȹPUGNŘ ¬ *CT\DCNUCOŘ ¬ *QNWPFGTDNȹVGPŘ ¬ ,QJCPPKUMTCWVŘ ¬ -COKNNGŘ ¬ -ȵPKIUMGT\GŘ ¬ /KUVGNŘ ¬ 0CEJVMGT\GŘ ¬ 2CRRGNMPQURGPŘ ¬ 6J[OKCPŘ ¬ 9CEJQNFGTŘ ¬ 9GIGTKEJŘ Salix spec Ř Salz ¬ $GKHW Ř ¬ )WPFGTOCPPŘ ¬ -QTPGNMKTUEJGŘ Sambucus nigraŘ ,

5CRQPCTKC QHƒEKPCNKUŘ 5CRQPKPGŘ 5EJCEJVGNJCNOŘ 5EJCHICTDGŘ 5EJNGJGŘ , 5EJNGJGPUCHVŘ 5EJNGJMGTPMKUUGPŘ 5EJNȹUUGNDNWOGŘ , 5EJOGT\GPŘ 5EJYCT\FQTPŘ , 5EJYCT\GT *QNWPFGTŘ , 5GKHGPMTCWVŘ 5GKHGPUVQHHGŘ 5JKPTKP ;QMWŘ Sirup ¬ (KEJVGŘ ¬ *QNWPFGTDNȹVGPŘ ¬ /KP\GŘ ¬ 5EJNGJGŘ Solidago virgaureaŘ 5QOOGTUQPPGPYGPFGŘ , 5RȤVJGTDUVŘ , , 5RȤVUQOOGTŘ , , 5RKV\ 9GIGTKEJŘ , 5RTȹJRHNCUVGTŘ Tanacetum partheniumŘ , 6CTCZCEWO QHƒEKPCNGŘ 6GGŘ $NȤVVGTVGGŘ ¬ $GKHW Ř ¬ $KTMGŘ ¬ $TGPPPGUUGNŘ ¬ (KEJVGPPCFGNŘ ¬ (KEJVGPURTQUUGPŘ ¬ )WPFGTOCPPŘ ¬ ,WFCUQJTŘ ¬ .CDMTCWVŘ

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344

¬ 5EJNȹUUGNDNWOGŘ ¬ 5GKHGPMTCWVŘ ¬ 5RKV\ 9GIGTKEJŘ ¬ 9GIYCTVGŘ 6J[OKCPŘ Thymus spec Ř 6KPMVWTŘ ¬ $CNFTKCPYWT\GNŘ ¬ $GKHW Ř ¬ $TGPPPGUUGNŘ ¬ $TGPPPGUUGNYWT\GNŘ ¬ )ȹPUGNŘ ¬ )WPFGTOCPPŘ ¬ (KEJVGPPCFGNŘ ¬ (KEJVGPURTQUUGPŘ ¬ -COKNNGŘ ¬ -CUVCPKGŘ ¬ .ȵYGP\CJPYWT\GNŘ ¬ /ȤFGUȹ Ř ¬ /KP\GŘ ¬ /KUVGNŘ ¬ 0CEJVMGT\GŘ ¬ 2CRRGNMPQURGPŘ ¬ 5EJCHICTDGŘ ¬ 5GKHGPMTCWVYWT\GNŘ ¬ 9CEJQNFGTŘ ¬ 9GIGTKEJŘ ¬ 9GIGTKEJYWT\GNŘ ¬ 9GIYCTVGŘ ¬ 9GK FQTPŘ , ¬ 9GKFGPTKPFGŘ66 ¬ 9KNFGT &QUVŘ ¬ 9WT\GNVKPMVWTŘ Urtica dioicaŘ , 8CNGTKCPC QHƒEKPCNKUŘ , Verbascum spec Ř Viscum albumŘ 8QNNHTȹJNKPIŘ , , 8QNNJGTDUVŘ , , 8QTHTȹJNKPIŘ , ,

9CEJQNFGTŘ 9CNFDCFGPŘ 9CNFOGFK\KPŘ 9CNFOGKUVGTŘ 9CNFOGKUVGTDQYNGŘ 9CNFYGKJTCWEJŘ 9CUUGT /KP\GŘ 9GIGTKEJŘ , 9GIYCTVGŘ 9GKFGŘ 9GKFGPTKPFGŘ 9GKPŘ ¬ $CNFTKCPYWT\GNŘ ¬ .ȵYGP\CJPŘ ¬ 0GNMGPYWT\Ř ¬ 5EJNGJGPDNȹVGŘ ¬ 9CNFOGKUVGTŘ ¬ 9GIGTKEJYWT\GNŘ ¬ 9GK FQTPŘ , 9GK FQTPŘ , , Wickel, Umschläge ¬ $KTMGŘ ¬ ,QJCPPKUMTCWVŘ ¬ -CUVCPKGŘ ¬ -ȵPKIUMGT\GŘ , ¬ .CDMTCWVŘ ¬ /ȤFGUȹ Ř ¬ 5EJCEJVGNJCNOŘ ¬ 5EJCHICTDGŘ ¬ 5GKHGPMTCWVYWT\GNŘ ¬ 9GIGTKEJŘ ¬ 9WT\GNCWHNCIGPŘ 9KNFGT &QUVŘ 9KNFTQUGŘ 9KPVGTŘ , , 9KPVGTUQPPGPYGPFGŘ , 9WT\GNPŘ 9WT\GNRWNXGTŘ ¬ $CNFTKCPYWT\GNŘ ¬ 0GNMGPYWT\Ř


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¬ Erkunden Sie mit uns, zu welcher Jahreszeit und in welchem Lebensraum Sie heilsame Wurzeln, Kräuter, -PQURGP $NȹVGP WPF *CT\G ƒ PFGP ¬ Erfahren Sie, wie Sie aus den gesammelten Pflanzenschätzen Ihre eigene Naturapotheke aus Heilsalben, Balsamen, Tinkturen, Heiltees, Räucherwerk und vielem OGJT JGTUVGNNGP MȵPPGP

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Begleiten Sie uns durch die zehn Jahreszeiten des heimischen Wildpflanzenjahres:

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