Stefan Ineichen, Bernhard Klausnitzer, Max Ruckstuhl
Stadtfauna 600 Tierarten unserer St채dte
Herausgeber
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Stefan Ineichen, Bernhard Klausnitzer, Max Ruckstuhl Herausgeber
Stadtfauna 600 Tierarten unserer Städte
Haupt Verlag Bern • Stuttgart • Wien
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Zu den Herausgebern Stefan Ineichen, Zürich, ist Biologe. Er unterrichtet an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und ist als freier Autor tätig. Bernhard Klausnitzer, Dresden, ist Zoologe, Hochschullehrer und Fachbuchautor (Entomologie, vorwiegend Coleoptera, Stadtökologie ). Max Ruckstuhl, Zürich, ist Biologe und leitet die Fachstelle Naturschutz bei Grün Stadt Zürich.
Umschlag: Vorne: Hintergrundbild (Paris): allover/Blickwinkel; Schleiereule: NPL/Marc Hobson/Arco Images; Rotfuchs: Laurent Geslin/Arco Images; Zauneidechse: M. Delpho/Arco Images; Gebänderte Prachtlibelle: McPHOTO/Blickwinkel; Wanderfalke: P. Cairns/Blickwinkel; Eichhörnchen: McPHOTO/Blickwinkel. Hinten: Hintergrundbild (Paris): allover/Blickwinkel; Sächsische Wespe: J. Kottmann/Blickwinkel; Halsbandsittich: Norbert Uhlhaas; Weinbergschnecke: K. Wothe/Blickwinkel.
Gestaltung und Satz : pooldesign.ch 1. Auflage 2012 Bibliografische Angaben der Deutschen Nationalbibliothek : Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie ; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http : / / dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-258-07723-9 Alle Rechte vorbehalten Copyright © 2012 by Haupt Berne Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig. Printed in Germany
www.haupt.ch
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Inhalt
Vorwort
7
Geschichte der Stadtfauna auf dem Weg von der Altstadt zur Großstadt
10
Klima und Ausbreitung mediterraner Arten
14
Neozoen : Neubürger aus aller Welt
17
Fragmentierung, Vernetzung und Mobilität
19
Artenvielfalt
22
Städtische Lebensräume
26
Gärten und Parks
29
Bahn- und Industrieareale
33
Gebäude
35
Wert der Vielfalt – Biodiversität im Wohnumfeld
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38
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Artporträts Schwämme, Moostierchen, Nesseltiere, Würmer und Bärtierchen
43
Weichtiere
59
Krebstiere
79
Spinnentiere
87
Tausendfüßer
107
Insekten
113
Fische
295
Amphibien
309
Reptilien
319
Vögel
325
Säugetiere
383
Anhang
413
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Glossar
414
Literatur und Links
417
Bildnachweis
422
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
424
Register der deutschen Namen
426
Register der wissenschaftlichen Namen
431
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Vorwort
Die Pflanzen- und Tierwelt der mitteleuropäischen Städte hat lange Zeit wenig Beachtung gefunden, da die urbane Landschaft aufgrund der starken Prägung durch menschliche Eingriffe als naturfremd und damit als kaum geeignet für die Entfaltung einer vielfältigen Flora und Fauna empfunden wurde. Natur wurde außerhalb der Städte gesucht, auf dem Land, im Wald, in den Bergen oder in weit entfernten Weltregionen, wo der Zugriff der Zivilisation weniger augenfällig ist. In den letzten Jahrzehnten setzte jedoch ein Umdenken in der Bewertung der städtischen Lebensräume ein. Untersuchungen in zahlreichen Städten haben gezeigt, dass die Artenvielfalt gerade im Siedlungsbereich erstaunlich groß ist und sich die urbane Flora und Fauna keineswegs nur aus trivialen, allgemein verbreiteten Arten zusammensetzt, sondern auch zahlreiche seltene und gefährdete Arten umfasst. Bei vielen Verwandtschaftsgruppen können im städtischen Raum deutlich höhere Artenzahlen festgestellt werden als etwa in vorwiegend landwirtschaftlich genutzten Gebieten vergleichbarer Größe. Das Tier- und Pflanzenleben der Städte ist nicht nur wegen seiner großen Vielfalt von besonderer Bedeutung, sondern auch, weil in Mitteleuropa unterdessen die Mehrheit der Menschen in städtischen Räumen lebt und arbeitet. Für die meisten lässt sich Natur im Alltag am ehesten im urbanen Wohn- und Arbeitsumfeld erfahren, bestaunen und erleben. Zahlreiche Publikationen zur Flora einzelner Städte erleichtern den Zugang zur urbanen Pflanzenwelt, Literatur, die einen Überblick über die städtische Fauna vermittelt, ist dagegen Mangelware. Dies hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass die Fauna der Städte mit Ausnahme einiger attraktiver Verwandtschaftsgruppen, etwa der Vögel und Tagfalter, nur unzulänglich bekannt ist. Die vorliegende «Stadtfauna» versucht nun, einen Eindruck von der vielfältigen urbanen Tierwelt zu vermitteln, indem sie ungefähr 600 Arten vorstellt, die in vielen mitteleuropäischen Städten beobachtet werden können. Das Spektrum reicht vom Süßwasserschwamm bis zur Fledermaus. Die vorliegende «Stadtfauna» basiert auf dem Titel «Stadtfauna. 600 Tierarten der Stadt Zürich», welcher 2010 ebenfalls im Haupt Verlag publiziert wurde. Die Zürcher Version – angeregt und ermöglicht durch die städtische Dienstabteilung Grün Stadt Zürich als Beitrag der Stadt zum Jahr der Biodiversität 2010 – hat als handliche Übersicht über die urbane Tierwelt auch international Beachtung gefunden. Die nun vorliegende, auf ganz Mitteleuropa erweiterte «Stadtfauna» unterscheidet
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sich von der Zürcher Fassung aber in zweifacher Hinsicht. Zum einen fehlen hier jene Arten, welche in Zürich nachgewiesen, aber sonst in Europa kaum oder nur sehr selten anzutreffen sind, und zum anderen wurden einige Dutzend neue Artporträts in den vorliegenden Titel integriert. Sämtliche Artporträts sind zudem überarbeitet worden, nicht zuletzt um Hinweise auf die Verbreitung im gesamten Gebiet Mitteleuropas zu geben. Unter «Mitteleuropa» wird – weder biogeografisch noch historisch korrekt – in der «Stadtfauna» im Wesentlichen der deutschsprachige Raum nördlich der Alpen verstanden, eine Beschränkung, die Herausgebern und Verlag aus praktischen Gründen sinnvoll erscheint. Trotz dieser räumlichen Eingrenzung und der Gemeinsamkeiten, die urbane Lebensräume unabhängig von ihrer Lage teilen, bestehen erhebliche Unterschiede in der Fauna verschiedener mitteleuropäischer Städte. Mitteleuropa reicht ( im hier verwendeten Sinn ) von den Alpen bis zum Meer, berührt im Südosten um Wien die Pannonische Tiefebene, umfasst im Norden Österreichs und der Schweiz sowie im südlichen Bayern Gebiete im Alpenvorland und erstreckt sich über die von Flusstälern durchschnittene Mittelgebirgsregion und das Norddeutsche Tiefland bis zu den Küsten der Nord- und Ostsee. In diesem ausgedehnten Gebiet wirken sich regionale Unterschiede und klimatische Gradienten auch auf die urbane Tierwelt aus, etwa die nordwärts tendenziell sinkenden Durchschnittstemperaturen oder das gegen Osten zunehmend kontinentale Klima mit einer deutlicheren Ausprägung der Differenz zwischen sommerlicher Hitze und winterlicher Kälte. Auch die historische Entwicklung der Verbreitungsareale verschiedener Tierarten im nacheiszeitlichen Europa beeinflussen die Artenspektren in urbanen Zentren unterschiedlicher geografischer Länge und Breite, ebenso stadtspezifische Faktoren wie Größe, Geschichte und vorherrschende Bebauungsformen. Die hier vorgestellte Auswahl umfasst viele in Städten verbreitete sowie typisch urbane Arten, berücksichtigt jedoch immer wieder auch seltene, spezielle und sogar nur lokal vorhandene Tierarten. Neben der Fauna stark bebauter Stadtzonen werden auch Wald- und Grünlandarten beschrieben, die sowohl in innerstädtischen Grünräumen als auch in Stadtrandlagen auftreten können. Da Gewässer in fast allen Städten eine prominente Rolle spielen, sind auch zahlreiche Vertreter der Süßwasserfauna berücksichtigt worden, auf eigentliche Meeresarten wurde jedoch verzichtet. Attraktive und gut bekannte Artengruppen wie Tagfalter, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere werden ausführlicher behandelt, andere, teilweise sehr artenreiche, aber unzulänglich bekannte Gruppen werden nur durch einige wenige häufige, repräsentative und interessante Beispiele vorgestellt. Dies ist etwa bei den Spinnen, Käfern, Hautflüglern und Zweiflüglern ( Fliegen und Mücken ) der Fall. Um das Bild einer allgemeinen Fauna für mitteleuropäische Städte zu erweitern und abzurunden, werden in der vorliegenden «Stadtfauna» auch wenig beachtete
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Verwandtschaftskreise berücksichtigt. Diese werden durch einige auffällige oder typische Vertreter repräsentiert oder – wie Bärtierchen und Springschwänze – pauschal beschrieben. Die Artporträts sind nach vorgegebenem Schema von mehr als zwei Dutzend spezialisierten Fachleuten verfasst worden. Das hier vereinigte Wissen stellt, bei aller Knappheit der Darstellung, einen Überblick über die Fauna von Städten im urbanisierten Mitteleuropa dar. So mag die vorliegende Auswahl helfen, sich in der Tierwelt des «Stadtdschungels» zurechtzufinden. Auf jeden Fall möchten wir mit der «Stadtfauna» die auch im urbanen Raum große natürliche Vielfalt und den Wert der Biodiversität ins öffentliche Bewusstsein rücken.
Ein Siebenschläfer verschläft den Tag zusammengerollt in einer Werkzeug kiste in einem Gebäude am Zürcher Stadtrand.
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Cityfox: Stadtfauna als Bestandteil der urbanen Kultur.
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Heuschrecken
Heuschrecken ( Saltatoria ) zählen zu den auffälligsten und interessantesten Insekten. Sie sind durch verdickte, an das Springen angepasste Hinterbeine und spezielle Organe zur Lauterzeugung gekennzeichnet. Einige Arten sind sehr groß, die meisten haben differenzierte, artspezifische Gesänge entwickelt. Wie alle Insekten tragen auch Heuschrecken ein hartes Außenskelett aus Chitin, das unflexibel ist. Daher müssen sie sich für die Entwicklung zum ausgewachsenen Tier ( Imago ) bis zu 15 Mal häuten. Heuschrecken zählen zu den Insekten mit einer unvollständigen Metamorphose ( ohne Puppenstadium ). Die Entwicklung verläuft vom Ei über mehrere Larvenstadien zur meist geflügelten, oft flugfähigen Imago. Weltweit sind etwa 15 000 Heuschreckenarten bekannt. Aus Europa sind über 1000 Arten gemeldet. In mitteleuropäischen Städten können 30 – 40 Heuschreckenarten vorkommen. Heuschrecken besiedeln verschiedene, bevorzugt wärmebegünstigte Lebensräume: Wiesen, Krautsäume, Ruderalflächen, Waldränder, Bäume, Büsche usw. Sie fressen pflanzliche oder tierische Nahrung oder beides. Sie sind meist keine Nahrungsspezialisten. Heuschrecken sind anspruchsvoll in Bezug auf das Mikroklima und die Bewirtschaftung. Wiesenbewohnende Arten ertragen in der Regel nicht mehr als ein bis maximal drei Wiesenschnitte pro Jahr. Mit jedem Schnitt nimmt die Artenvielfalt ab. Die Grünflächenpflege mit nicht selten vier, fünf oder noch mehr Schnitten ist für Heuschrecken verheerend. Bei den Heuschrecken ist daher wie bei vielen anderen Tieren ein drastischer Rückgang der Arten- und Individuenzahl zu verzeichnen. Letzteres ist für viele Vogelarten problematisch, da Heuschrecken wichtige Eiweißlieferanten für die Jungenaufzucht darstellen. Aufgrund der hohen Spezialisierung an ihren Lebensraum und der vergleichsweise geringen Mobilität sind die Heuschrecken wichtige und aussagekräftige Indikatoren für Lebensraumqualität und -veränderung. Man unterscheidet zwei Unterordnungen : die der Langfühlerschrecken, zu denen die Familien der Laubheuschrecken, der Grillen und der Maulwurfsgrillen zählen, und die Unterordnung der Kurzfühlerschrecken, die die in mitteleuropäischen Städten vertretenen Familien der Dornschrecken und Feldheuschrecken umfasst.
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Vierpunktige Sichelschrecke Phaneroptera nana
Nördlich der Alpen früher durch die sehr ähnliche Gemeine Sichelschrecke ( Phaneroptera falcata ) vertreten. Während bei der Gemeinen Sichelschrecke der Halsschild länger als hoch ist, ist der Halsschild der Vierpunktigen Sichelschrecke von der Seite gesehen etwa gleich lang wie hoch. Ihre Nahrung besteht aus verschiedenen Blüten und Blättern, besonders gerne scheint sie weiße Doldenblüten zu fressen. Die Eier werden in Blätter von Laubgehölzen abgelegt. Unscheinbarer, leiser Gesang. Flugtüchtige Art. Nachgewiesen unter anderem im Botanischen Garten der Universität Wien, im Zoo logischen Garten Basel und in Genf.
Männchen 12 – 15 mm, Weibchen 15 – 18 mm. Ungeflügelte Larven ab Mai, flugfähige Imagines Juli – Oktober. Überwinterung als Ei. Grün mit dunklen Punkten, auffallend schlank, elegant. Lange Flügel, Hinterflügel ragen unter Deckflügeln hervor. Weibchen mit gebogener, fein gezähnter Legeröhre.
Gut besonnte, extensiv genutzte Magerwiesen oder Ruderalflächen mit einzelnen Laubgehölzen. Ursprünglich südeuropäische Art mit nördlicher Verbreitungsgrenze in Österreich, seit einigen Jahren zunehmend auch nördlich der Alpen ( Schweizer Mittelland, Süddeutschland ).
Punktierte Zartschrecke Leptophyes punctatissima
Die Nahrung der heimlich lebenden Punktierten Zartschrecke besteht aus Blättern verschiedener Laubhölzer und Kräuter, ebenso aus Pollen. Bei warmem, sonnigem Wetter hält sie sich gerne hoch oben in den Baumkronen auf. Bei wechselhaftem Wetter lässt sie sich auf einem Blatt sitzend aufwärmen. Besonders Jungtiere im Garten auch an Kräutern, Himbeeren und anderen Gewächsen. Eier werden in die Rinde von Gehölzen abgelegt. Unscheinbarer, leiser Gesang : «tick». Verbreitung nur ungenügend bekannt, wird als nachtaktive Art nur selten beobachtet. Wie alle Langfühlerschrecken trägt die Punktierte Zartschrecke sehr lange, feine Fühler, die länger sind als der Körper.
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Männchen 10 – 14 mm, eibchen 13 – 17 mm. W Larven ab Mai, Imagines Juli – Anfang Oktober. Überwinterung als Ei. Grün, dunkle Punkte, Fühler und Beine oft rötlich. Flügel zu kleinen Schüppchen reduziert. Gelber Augenstreif. Weibchen mit gebogener Legeröhre. Braune Rückenbinde ( beim Weibchen nur schmal ).
Besonnte Waldränder, Lichtungen, Hecken und Gärten. Nicht auf Nadelgehölzen. Ganz Mitteleuropa, dringt im städtischen Raum bis in zentrale Lagen vor, sofern entsprechende Lebensräume vorhanden sind.
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Gemeine Eichenschrecke Meconema thalassinum
Männchen 12 – 15 mm, Weibchen 11 – 15 mm. Larven ab Mai, Imagines Ende Juni – Anfang November. Überwinterung als Ei. Glasig hellgrün ; zierlich. Flügel lang, die Hinterknie erreichend. Gelber Streifen über Kopf, Halsschild und Flügel. Weibchen mit gebo gener, ungezähnter Legeröhre.
Waldränder, Lichtungen, Hecken und Gärten. Nicht auf Nadelgehölzen. Ganz Mitteleuropa. Kann in Städten bis ins Zentrum vordringen, wird als nachtaktive Art eher selten beobachtet.
Die nachtaktive Gemeine Eichenschrecke ernährt sich ausschließlich von kleinen Insekten. Die Männchen trommeln mit den Hinterbeinen auf eine Unterlage, z. B. ein Blatt, um die Aufmerksamkeit der Weibchen auf sich zu lenken. Die Eier werden in die Rinde von Laubgehölzen abgelegt. Gelegentlich gelangt eine vom Licht angelockte Gemeine Eichenschrecke durch ein geöffnetes Fenster in Wohnungen oder Autos und bringt überraschte Städterinnen und Städter zum Staunen oder Schreien. Förderungsmöglichkeiten : Erhaltung und Anlage von Hecken, Waldrändern und naturnahen Gärten mit Laubgehölzen.
Südliche Eichenschrecke Meconema meridionale
Männchen 11 – 13 mm, Weibchen 12 – 16 mm. Larven ab Mai, Imagines Ende Juli – Anfang November. Überwinterung als Ei.
Waldränder, Lichtungen, Hecken und Gärten. Nicht auf Nadelgehölzen.
Die ursprünglich mediterrane Art ist erst in den 1980er- Jahren in Gebiete nördlich Glasig hellgrün. Flügel zu der Alpen eingewandert und kleinen Schüppchen reduziert. entlang des Rheins bis zur Gelber Streifen über Kopf, Nordseeküste vorgedrungen. Halsschild und Flügel. Weibchen mit gebogener, ungezähnter Legeröhre. Zierlich mit sehr langen Fühlern.
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In gut durchgrünten Gebieten auch mitten im Siedlungsraum. Wird in einigen Städten häufiger angetroffen als die Gemeine Eichenschrecke, die jedoch in andern Städten dominiert. Hält sich ohne Weiteres an fahrenden Autos und Motorrädern fest. Die Südliche ist wie die Gemeine Eichenschrecke nachtaktiv und ernährt sich von kleinen Insekten, aber auch von pflanzlicher Kost. Die Männchen der Südlichen Eichenschrecke trommeln ebenfalls auf Blätter, um die Weibchen auf sich aufmerksam zu machen. Auch sie legt ihre Eier in die Rinde von Laubgehölzen. Noch häufiger als die Gemeine zeigt sich die Südliche Eichenschrecke im Spätsommer bei geöffnetem Fenster vom Licht angelockt in Wohnungen.
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Langflüglige Schwertschrecke Conocephalus fuscus (Conocephalus dicolor)
Die Nahrung dieser flugtüchtigen Schwertschrecke besteht aus Gräsern, Kräutern und kleinen Insekten. Gesang : feines, anhaltendes «zrzrzrzrzrzr…». Eier werden in hohle Pflanzenstängel abgelegt. Wie für andere Arten, die in Pflanzenstängeln überwintern, ist es für die Langflüglige Schwertschrecke entscheidend, dass Altgrasbestände über Winter belassen werden. Männchen 12 – 18 mm, Weibchen 13 – 18 mm. Larven ab Mai, Imagines Juli – Anfang Oktober. Überwinterung als Ei in Pflanzenstängeln. Grün ; brauner Streifen über Kopf, Halsschild und Flügel. Flügel lang ( bis Hinterknie ). Weibchen mit gerader, ungezähnter Legeröhre. Spitzer Scheitel.
Riedwiesen und Hoch staudenfluren, entlang von Gewässern, selten auch in mäßig trockenen Wiesen. Im südlichen und mittleren Teil Mitteleuropas, im Norden fehlend oder nur selten. Auch mitten im Siedlungsraum, sofern entsprechende Lebensräume in ausreichender Größe vorhanden sind.
Grünes Heupferd, Großes Heupferd Tettigonia viridissima
Ernährt sich vorwiegend von Insekten, teilweise auch von Kräutern. Die Art konnte schon beim Verzehr einer Großen Königslibelle ( Anax imperator ) beobachtet werden. Gesang bis lange in die Nacht hinein : lautes anhaltendes «zi – zi – zi – zi…» ; einziges Tier, das in Spätsommernächten «grillenartig» singt. Dieser Gesang ist heute nicht mehr aus dem Stadtsommer wegzudenken. Die Eier werden in den Boden abgelegt. Jungtiere oft in der Krautschicht, ältere Tiere bis in die Baumkronen. Benötigt strukturreiche Lebensräume mit offenem Boden ( Eiablage ), Gräsern und Kräutern ( Larven ) sowie Laubgehölze als Aufenthaltsraum für die ausgewachsenen Tiere. Förderung durch Erhaltung und Anlage von naturnahen Gärten, Hecken, Waldrändern und Wiesen.
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Männchen 28 – 36 mm, eibchen 32 – 42 mm. W
Waldränder, Hecken, Wiesen, Ruderalflächen, Gärten.
Larven ab Mai, Imagines Ende Juni – Anfang Oktober. Überwinterung als Ei.
Ganz Mitteleuropa. Auch mitten im gut durchgrünten Siedlungsraum.
Grün ; brauner Streifen über Kopf, Halsschild und Flügel. Flügel lang, die Hinterknie weit überragend. Weibchen mit gerader, ungezähnter Legeröhre. Scheitel ungefähr rechtwinklig. Flugtüchtige Art.
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Roesels Beißschrecke Metrioptera roeselii
Häufigste Wiesenbewohnerin unter den Langfühlerschrecken, benannt nach August Johann Roesel von Rosenhof, einem Insektenforscher des 18. Jahrhundert Gesang : lang anhaltendes, gleichförmiges, hohes Sirren «sssssss…». Nahrung : Gräser und Kräuter, Larven fressen auch kleine Insekten. Die Eier werden in hohle Pflanzenstängel oder in den Boden abgelegt.
Männchen 15 – 18 mm, Weibchen 16 – 22 mm. Larven ab April, Imagines Ende Juni – Anfang Oktober. Überwinterung als Ei. Hellbraun oder grün, Unterseite gelb. Halsschildseiten mit breitem, gelbem Saum. Deckflügel beim Weibchen verkürzt, erreichen beim Männchen die Hinterleibsmitte. Weibchen mit kurzer,
leicht gebogener, ungezähnter Legeröhre. Selten auch langflüglige, flugfähige Tiere. Extensiv genutzte, trockene bis feuchte Wiesen, Weiden und Krautsäume, vermag in Intensivwiesen nicht zu überleben. Ganz Mitteleuropa, fehlt jedoch südlich der Alpen. Im Stadtgebiet eher am Siedlungsrand.
Gemeine Strauchschrecke Pholidoptera griseoaptera
Männchen 15 – 20 mm, Weibchen 16 – 20 mm. Ungeflügelte Larven ab Mai, geflügelte Imagines Juli – Anfang Oktober. Überwinterung als Ei. Grau- oder dunkelbraun, Unterseite gelb. Halsschildseiten mit sehr dünnem, hellem Saum. Flügel beim Männchen hell, stark verkürzt, beim Weibchen zu Schüppchen reduziert.
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Waldränder, Lichtungen, Hecken, feuchte Wiesen, Krautsäume, Gärten.
Ihre Nahrung besteht aus Gräsern, Kräutern und kleinen Insekten. Die Eier werden in markhaltige Pflanzenstängel, Blattscheiden von Gräsern, verrottendes Holz oder in den Boden abgelegt. Gesang : scharfes, in größeren Abständen wiederholtes «zri», das an Wegund Waldrändern, im hohen Gras, in Krautsäumen und sogar aus Bäumen vom Nachmittag bis spät in die Nacht vorgetragen wird. Die Lauterzeugung erfolgt wie bei allen Langfühlerschrecken ( Laubheuschrecken und Grillen ) durch das Aneinanderreiben der Vorderflügel.
Ganz Mitteleuropa. Auch mitten im Siedlungsraum, sogar in reinen Ziergehölz rabatten.
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Feldgrille Gryllus campestris
Feldgrillen leben in selbst gegrabenen, unverzweigten Wohnröhren ( bis 40 cm lang ) und fressen Gräser und Kräuter. Eiablage in den Boden. Gesang : auf große Distanzen bis weit in die Nacht hinein hörbares, wohlklingendes «gri-gri-gri…». Im Gegensatz zu den übrigen Heuschreckenarten, die im Sommer und Herbst singen, singt die Feldgrille nur im Frühling ( bis Juni ). Auch in von geeigneten Wiesen durchsetzten Wohnquartieren zu hören. Die Größe der Feldgrillenpopulationen kann von Jahr zu Jahr stark variieren.
Männchen 18 – 26 mm, eibchen 19 – 27 mm. W Ungeflügelte Larven August – April, geflügelte Imagines Mai – Juli. Überwinterung als Larve im letzten Stadium.
Legeröhre. Selten treten auch langflüglige, flugfähige Tiere auf. Südexponierte, lückige und meist trockene Wiesen und Weiden.
Schwarz, glänzend. Flügel leicht verkürzt, an der Basis hellbraun. Weibchen mit gerader, am Ende verdickter
Vor allem im südlichen Mitteleuropa in entsprechenden Lebensräumen auch auf Stadtgebiet, besonders in Stadtrandlagen.
Männchen 16 – 18 mm, eibchen 17 – 20 mm. W
der, am Ende etwas verdickter Legeröhre.
Ganzjährig in Gebäuden, kein jahreszeitlicher Zyklus. Überwinterung in allen Stadien.
Reproduktion nur in Gebäuden, Mülldeponien, Kehrichtverbrennungsanlagen. Im Sommerhalbjahr können die Tiere auch im Freien ange troffen werden.
Heimchen, Hausgrille Acheta domesticus
Das wärmebedürftige Heimchen legt seine Eier in den Boden ab. Allesfresser, bevorzugt jedoch tierische Nahrung. Flugfähige Art. Gesang abends bis nachts, unregelmäßig vorgetragenes «grüh». Das Heimchen stammt aus den Steppen Nordafrikas und Westasiens und gelangte möglicherweise schon in der Römerzeit in die Städte nördlich der Alpen. Seit dem Mittelalter als Hausgrille beschrieben, die sich bevorzugt beim Herd aufhielt, der lange Zeit die einzige warme Stelle im Wohnbereich darstellte. Heute sind Heimchen als Futter für Terrarientiere im Umlauf und gelangen gelegentlich in warme, feuchte Keller. Bekannt wurden Hausgrillenpopulationen, die sich in den Schächten einiger Pariser Metrolinien eingenistet haben.
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Strohgelb, Halsschild und Kopf schwarz. Flügel voll entwickelt, Vorderflügel nicht ganz körperlang. Die Hinterflügel überragen die Abdomenspitze in zwei Spießen deutlich. Weibchen mit gera-
Südliche Art, nördlich der Alpen im Freien nur in den west lichen, östlichen und südlichen Randgebieten Mitteleuropas.
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Waldgrille Nemobius sylvestris
Flinke, kleine Grillen, die sich meist am Boden im Falllaub aufhalten und sich bei Störung schnell verstecken. Waldgrillen laufen nicht nur schnell, sondern können auch gut springen. Gesang : leise vorgetragenes, weiches «grügrüüü-grüü…», das oft bis in die Nacht hinein zu hören ist. Eiablage in den Boden. Entwicklung zweijährig, Überwinterung in isolierender Falllaubschicht. Ernährung vegetarisch, wird gerne von Waldeidechsen gefressen. Männchen 7 – 10 mm, Weibchen 9 – 11 mm.
Lichte, sonnendurchflutete Wälder, Waldlichtungen, südexponierte Waldränder, Larven August – Mai, Imagines buschreiche Magerwiesen. Juni – Oktober. Überwinterung als Larve. Ganz Mitteleuropa mit Ausnahme der Gebiete ganz im Dunkelbraun, mit heller Norden und Nordosten, sowie Zeichnung. Flügel beim Männsüdlich und östlich des Alpenchen leicht, beim Weibchen bogens. Auch am Siedlungsstark verkürzt. rand, sofern entsprechende Lebensräume in ausreichender Größe vorhanden sind.
Maulwurfsgrille Gryllotalpa gryllotalpa
Männchen 35 – 45 mm, Weibchen 40 – 50 mm. Ganzjährig in den unterschiedlichsten Stadien. Die Larve benötigt 2 – 3 Jahre für die Entwicklung. Grundfarbe verschiedene dunkle Brauntöne. Vorder flügel verkürzt, Hinterflügel voll entwickelt.
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Riedwiesen, Bach- und Grabenufer, feuchte Fettwiesen und bewässerte Kulturen. Ganz Mitteleuropa, in Städten oft auf extensiv gepflegten Flächen.
Die Nahrung der meist im Boden lebenden Maulwurfsgrille besteht vorwiegend aus Ringelwürmern und Insektenlarven, bei Nahrungsknappheit auch aus Wurzeln, Gräsern, Kräutern und Kulturpflanzen. Die Eier werden in selbst gegrabenen Bruthöhlen abgelegt, die Larven bis zur vierten Häutung vom Weibchen gepflegt und bewacht. Flugtüchtige Art. Gesang : lange anhaltendes, wohlklingendes «rrrrüüüü…»; fast ausschließlich nachts vorgetragen, bis etwa um Mitternacht. Früher waren die wenig geschätzten «Werren» in Feld und Garten weit verbreitet und oft zahlreich, unterdessen sind ihre Bestände nicht zuletzt infolge moderner Bodenbearbeitungsmethoden stark zurückgegangen.
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Weinhähnchen, Blütengrille, Buschgrille Oecanthus pellucens
Keine eigentliche Bindung an Weinrebe, als wärmebedürftige Art jedoch gerne an sonnenexponierten Standorten, wo auch Wein gedeihen kann. Die Nahrung des Weinhähnchens besteht vorwiegend aus zarten Pflanzenteilen wie Staub- und Blütenblättern verschiedener Krautpflanzen ( z. B. Hauhechel ), sowie Blattläusen. Die Eier werden in Stängeln der Wilden Möhre und anderen Pflanzen abgelegt. Gesang besteht aus Reihen von «zrüüü»-Rufen, die gegen Abend und während der Nacht vorgetragen werden und Dutzende von Metern weit zu hören sind. Die Buschgrille breitet sich nordwärts aus und bringt gelegentlich auch makroptere ( langflüglige ), flugtüchtige Individuen hervor.
Männchen 10 – 13 mm, eibchen 11 – 14 mm. W
Gebüschreiche Magerwiesen, Rebberge.
Larven Mai – Juli, Imagines Ende Juni – Anfang Oktober. Überwinterung als Ei.
Südliche Art, nördlich der Alpen nur in wärmebegünstigten Regionen Mitteleuropas ( z. B. Hoch-, Ober- und Mittelrheingebiet, südliches und östliches Österreich ).
Grundfarbe Hellbraun bis Gelbbraun. Hinterflügel verkürzt, überragen jedoch die Deckflügel beim Weibchen.
Langfühler-Dornschrecke Tetrix tenuicornis
In Städten wird die Langfühler-Dornschrecke vorwiegend in Gärten, an Bahnböschungen, Weiden und Wiesen mit heterogener Vegetationsstruktur sowie auf Ruderalflächen angetroffen. Die Langfühler-Dornschrecke ernährt sich hauptsächlich von Moosen, Gräsern und Kräutern und legt ihre Eier in Wurzelfilz, Laub streu und Moos oder einfach in den Boden ab. Sie wird oft übersehen, da sie klein und unscheinbar ist und wie alle Vertreter der Familie der Dornschrecken keine Laute erzeugt. Im Norden Deutschlands ist die ähnliche Gemeine Dornschrecke ( Tetrix undulata ) häufiger, deren mittlere Fühlerglieder bei adulten Tieren ( nicht bei Larven ! ) langgezogener sind als jene der Langfühler-Dornschrecke.
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Männchen 8 – 10 mm, eibchen 9 – 12,5 mm. W Ganzjährig in unter schiedlichen Stadien. Grau oder graubraun, oft zwei dunkle Flecke auf dem Halsschild. Flügel verkürzt. Halsschild meist bis zum Hinterleibsende verlängert.
Vegetationslose, erdige oder kiesige Stellen unterschiedlichster, eher trockener Lebensräume : Waldränder, Materialabbaugebiete, Wiesen, Weiden, landwirtschaftliche Kulturen und Gartenbeete. In ganz Mitteleuropa, an geeigneten Stellen auch mitten im Siedlungsgebiet.
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Säbeldornschrecke Tetrix subulata
Männchen 10,5 – 12,5 mm, Weibchen 12,5 – 15 mm. Ganzjährig Tiere in den unter schiedlichsten Stadien. Grau oder braun. Flügel lang, flugfähige Art. Dorn stark verlängert, in der Regel den Hinterkörper deutlich überra gend.
Riedwiesen, Feuchtwiesen, Waldlichtungen, Waldränder, landwirtschaftliche Kulturen, Gärten.
Dornschrecken sind winzige Heuschrecken, deren Halsschild dornartig über den Rücken nach hinten verlängert ist. Die Säbeldornschrecke besiedelt eher feuchte, offene Lebensräume, die entweder in Wald lichtungen, am Waldrand oder neben Uferge hölzen liegen. Ihre Nahrung besteht vorwie gend aus Gräsern, Moosen, Farnen, Flechten und Pflanzenresten. Die Eier werden in Wurzel filz, Laubstreu, Moos oder einfach in den Boden abgelegt. Flugtüchtige Art.
Ganz Mitteleuropa. Auch im Siedlungsgebiet, sofern entsprechende Lebensräume vorhanden sind.
Blauflüglige Ödlandschrecke Oedipoda caerulescens
Männchen 15 – 23 mm, Weibchen 20 – 30 mm. Larven ab Mai, Imagines Ende Juni – Anfang Oktober. Überwinterung als Ei. Grau oder bräunlich, mit dunkler Zeichnung. Hinter flügel ( nur im Flug sichtbar ) an der Basis hellblau, am Saum schwarz. Halsschild mit Mittelkiel.
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Besiedelt Felsschuttfluren, felsige oder steinige Mager wiesen und -weiden, Sandund Kiesgruben, Bahnareale, unverdichtete Kiesflächen, auch auf Flachdächern. Zerstreut in ganz Mitteleuropa. Auch im urbanen Raum ( z. B. Berlin, München, Basel ) auf Bahnarealen, Industriebra chen usw., ebenso im Umfeld von Kohlebergwerken.
Wärme und Trockenheit liebende Art. Frisst verschiedene Gräser und Kräuter. Eiablage in vegetationsarme, sandige Bodenstellen. Der Werbegesang des Männchens besteht aus einem leisen und kurzen Schwirrlaut. Mandi bellaute und leises Flugschnarren bei beiden Geschlechtern. Flugtüchtige Art, dennoch mehr heitlich ortstreu. Nur einzelne Tiere einer Population sind wanderfreudig. Die am Boden gut getarnten Tiere sind im Flug durch ihre blauen Hinterflügel sehr auffällig. Im Unter schied zur Blauflügligen Sandschrecke sind die Hinterflügel bei den Ödlandschrecken schwarz gesäumt.
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Blauflüglige Sandschrecke Sphingonotus caerulans
Trockenheit liebende Art. Frisst verschiedene Gräser und Kräuter. Eiablage in vegetations arme, sandige Bodenstellen. Werbegesang des Männchens «rrrrrr», Flugschnarren bei bei den Geschlechtern. Ursprünglich wohl Bewoh nerin von Kiesbänken und Sanddünen. Flug tüchtige Art, die neu entstandene Lebensräume schnell besiedeln kann. Die am Boden gut getarnten Tiere sind im Flug durch ihre blauen Hinterflügel sehr auffällig. Bei der Landung schlagen sie einen Haken im rechten Winkel zur Flugbahn. Im Unterschied zur Blauflügel igen Ödlandschrecke sind die hellblauen Hin terflügel bei der Sandschrecke am Außenrand nicht schwarz gesäumt.
Männchen 14 – 25 mm, Weibchen 22 – 30 mm. Larven ab Mai, Imagines Juli – Oktober. Überwinterung als Ei. Grau oder bräunlich, mit dunkler Zeichnung. Hinter flügel ( nur im Flug sichtbar ) an der Basis hellblau.
Pionierart auf vegetations armen Kies- und Sandbänken in dynamischen Flussauen, in Sand- und Kiesgruben, auf Bahnarealen, unverdichteten Kiesflächen, auch auf Flach dächern. Fast ganz Mitteleuropa, im mittleren und südlichen Teil des Gebietes häufiger. Im Siedlungsraum etwa auf Bahn arealen und Industriebrachen.
Lauchschrecke Mecostethus parapleurus (Parapleurus alliaceus)
Diese Heuschrecke, deren Gestalt etwas an Lauchgemüse erinnert, ist vielerorts selten geworden und im urbanen Raum noch in Ried wiesen und Hangrieden am Stadtrand zu finden, ebenso an Gewässerufern, etwas seltener auch in Magerwiesen mitten im Stadtgebiet. Meist stumm, ernährt sich von Gräsern und Kräutern. Die Eier werden in den Boden abgelegt. Lauch schrecken sind mit ihrem schwarzen Seiten streifen im Gewirr der Grasblätter gut getarnt und bleiben bei Annäherung zunächst unbe weglich sitzen, um sich dann in einem Flug sprung zu retten. Nach der Landung an einem Grashalm klettern die Tiere an der abgewand ten Seite rückwärts am Stängel nach unten.
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Männchen 17 – 21 mm, Weibchen 25 – 28 mm.
Flachmoore, Gewässerufer, extensiv genutzte, feuchte bis trockene Wiesen.
Ungeflügelte Larven ab Mai, Imagines Juli – Anfang Oktober. Nur im südlichen Teil Mittel Überwinterung als Ei. europas, fehlt in Nord deutschland. Auch mitten Hellgrün ; zwei schwarze im Siedlungsgebiet in Streifen ziehen sich von den entsprechenden Lebens Augen über die Halsschild räumen. seiten. Flügel voll entwickelt, flugfähige Art.
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Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter
Das vorliegende Buch basiert auf der 2010 im Haupt Verlag erschienenen «Stadtfauna. 600 Tierarten der Stadt Zürich» und enthält zahlreiche neue, in der Zürcher Stadtfauna fehlende Artporträts, während andererseits Dutzende von Porträts von in Zürich vorkommenden Arten gestrichen wurden, die als wenig typisch für die urbane Fauna des gesamten mitteleuropäischen Raums gelten müssen. Sämtliche Beiträge sind für die vorliegende Publikation neubearbeitet worden.
Peter Duelli : bis 2008 Abteilungsleiter Biodiversität an der Eidg. Forschungsanstalt WSL, Dozent an der Universität Basel und der ETH. l Netzflügler, Schnabelfliegen
Die Originalbeiträge, die als Grundlage für die hier in ergänzter und bearbeiteter Form vorliegenden Artporträts dienten, stammen von folgenden Autorinnen und Autoren :
Marianne Fritzsche: Gartenbauingenieurin, Projektleiterin Fachbereich Naturschutz bei Grün Stadt Zürich. l Ohrwürmer ( fachliche Beratung durch Heinrich Höhn, Agroscope ACW )
Claudia Baumberger, Biologin, Ornithologin. l Vögel ( alle Arten außer Stadttaube, Segler und Turmdohle )
Karin Hindenlang : Zürich. Biologin, Fachrichtung Zoologie, Geschäftsleitungsmitglied Grün Stadt Zürich, Leiterin Geschäftsbereich Naturförderung. l Regen- und Kompostwurm, Dachs
Beratungsstelle Schädlingsbekämpfung der Stadt Zürich : Gabi Müller, Biologin ; Isabelle Landau Lüscher, Biologin ; Marcus Schmidt, Agronom. l Holzbock, Silberfischchen, Springschwänze, Schaben, Staubläuse, Tierläuse, Bettwanze, Flöhe, Ratten Fabio Bontadina, Sandra Gloor : Wildtierbiologe und Wildtierbiologin, Arbeitsgemeinschaft SWILD – Stadtökologie, Wildtierforschung, Kommunikation, Zürich. l Feldhase, Eichhörnchen, Biber, Haselmaus, Bisamratte, Waschbär, Fuchs, Iltis, Baummarder, Steinmarder, Luchs, Huftiere, Igel, Fledermäuse Harald Cigler : Wissenschaftlicher Zeichner und Naturschutzbeauftragter. l Amphibien
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Christine Dobler Gross : Psychomotorik-Therapeutin ; seit 2006 Dokumentation der Fauna im eigenen, naturnah gestalteten Garten in Zürich mit Makrofotografie. l Wildbienen fördern
Stefan Ineichen : l Einleitung, Milben ( ohne Holzbock und Kugelmilbe ), Käfer ( mit fachlicher Beratung durch Walter Ettmüller ), Zweiflügler ( mit fachlicher Beratung durch Gerhard Bächli ) Verena Lubini-Ferlin : Biologin, Beratungsbüro für Gewässerökologie in Zürich, Spezialgebiet wirbellose Wassertiere. l Eintagsfliegen, Steinfliegen, Köcherfliegen Thomas Maag : Assistent für Biologie an der Kantonsschule Rämibühl Zürich. l Nachtfalter und Kleinschmetterlinge Roland Mühlethaler : Zoologe, Arbeitsgruppe Biosystematik ( Schwerpunkt Bioakustik von Zikaden ), Museum für Naturkunde Berlin. l Zikaden
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Peter Müller : Freiberuflicher Zoologe ( Kartierung und Schutz von einheimischen Weichtieren, Reptilien, Amphibien ). l Schnecken
Patrik Wiedemeier : Zoologe, Lehraufträge für Tierökologie, eigenes Ökologiebüro. l Spinnen, Bücherskorpion, Hornkanker, Tausendfüßer, Hautflügler ( ohne Ameisen )
Rainer Neumeyer : Zoologe, Diplomarbeit ( Kreuzotter ), Dissertation ( Ernteameisen ), Ökobüro ( Oekoservice N & F ). l Ameisen, Reptilien
Matthias Wüst : Wildbiologe und Umweltpädagoge, Kleinsäugerspezialist und Ornithologe, Mitarbeiter der Rucksackschule. l Siebenschläfer, Rötel-, Feld-, Ostscher-, Wald- und Hausmaus, Hermelin, Spitzmäuse, Maulwurf
André Rey : Landschaftsarchitekt und Tierökologe, spezialisiert auf Inventarisierung, Beobachtung, Bewertung, Förderung, Schutz und Wiedereinbürgerung einheimischer Arten. l Libellen, Heuschrecken, Schmetterlinge ( Tagfalter, Dickkopffalter, Widderchen )
Denise Wyniger : Wissenschaftliche Mitarbeiterin Naturhistorisches Museum Basel, Zoologin mit Spezialgebiet Wanzen. l Wanzen ( außer Bettwanze )
Die Neubearbeitung der für die Zürcher Stadtfauna verfassten Artengruppen haben auch für die vorlieMax Ruckstuhl : l Pflanzenläuse ( Birnblattsauger : fachliche Bera- gende Ausgabe übernommen : Gabi Müller, Isabelle Landau Lüscher, Marcus Schmidt ( Beratungsstelle tung durch Heinrich Höhn, Agroscope ACW ) Schädlingsbekämpfung der Stadt Zürich ), Verena Iris Scholl : Ethologin, im Bereich Artenschutz im Lubini-Ferlin, Roland Mühlethaler, André Rey und Siedlungsraum beschäftigt, vorwiegend mit Dohlen Denise Wyniger. und Seglerförderung. l Stadttaube, Mauer- und Alpensegler, Segler för- Zahlreiche Artporträts von wirbellosen Tieren wurden bearbeitet und ergänzt von Maik Raap : Studium der dern, Turmdohle Biologie an der Universität Leipzig, Promotion am Patrick Steinmann : Gewässerbiologe, Amt für Abfall, Max-Planck-Institut für Pflanzenphysiologie, wissenWasser, Energie und Luft des Kantons Zürich AWEL, schaftlicher Mitarbeiter am Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung der Universität Leipzig, seit 2011 freiAbteilung Gewässerschutz. l Süßwasserschwämme, Nesseltiere, Moostier- beruflicher Biologe und Autor. chen, Bärtierchen, Krebse, Kugelmilbe, Fische Die Bearbeitung der übrigen Artengruppen sowie der Heinrich Vicentini : Zoologe, Spezialgebiete : Groß- Einleitung wurde von den Herausgebern vorgenommuscheln, Köcherfliegen, aquatische Oligochaeta, men. Egel ; Lehrtätigkeit, eigenes Büro für GewässerökoloDie Herausgeber möchten allen herzlich danken, die gie. l Strudelwürmer, Ringelwürmer ( ohne Regen- und in irgendeiner Weise zum Gelingen der «Stadtfauna» beigetragen haben ! Kompostwurm ), Muscheln
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Register der deutschen Namen
Aal 297 Abendsegler, Großer 406 Abortfliege 281 Ackerhummel 222 Ackerwurm, Kleiner 56 Admiral 258 Adonislibelle, Frühe 125 Aland 301 Alpenfledermaus 409 Alpensegler 347 Ameisenbuntkäfer 192 Ameisenjungfer, Gefleckte 183 Ameisenjungfer, Gewöhnliche 183 Ameisen-Sackkäfer 204 Amsel 359 Apenninenkanker 101 Äsche 308 Augustfliege 121 Aurorafalter 253 Bachflohkrebs 82 Bachforelle 308 Bachstelze 354 Bachstrudelwurm 51 Baldachinspinne 92 Bandfüßer, Großer 111 Barbe 299 Bartgrundel 302 Bärtierchen 58 Baumfalke 336 Baumhummel 224 Baummarder 396 Baumwanze, Ostasiatische 179 Baumwanze, Rotbeinige 178 Becher-Azurjungfer 126 Beerenwanze 177 Beißschrecke, Roesels 148 Berberitzen-Blattwespe 207 Bergahorn-Winkerzikade 169 Bergeidechse 322 Bergfink 378 Bergmolch 311 Bergstelze 354
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Bernstein-Waldschabe 143 Bettwanze 173 Biber 386 Bienenwolf 213 Bierschnegel 70 Birkenspanner 266 Birkenwanze 174 Birnblattsauger, Gemeiner 161 Bisamratte 392 Blässhuhn 339 Blattschneiderbiene, Schwarzbäuchige 220 Bläuling, Kurzschwänziger 255 Blaumeise 368 Blaupfeil, Großer 132 Blaupfeil, Südlicher 131 Blei 298 Blicke 298 Blindschleiche 324 Blutbiene 218 Blütengrille 151 Blütenkäfer 197 Bluthänfling 380 Blutspecht 350 Blutzikade, Gemeine 168 Boden-Kielschnegel 69 Brachsen 298 Brandmaus 388 Braunband-Schabe 142 Braunbrustigel 400f Brauner Bär 273 Breitflügelfledermaus 409 Brennnessel-Röhrenschildlaus 163 Brennnesselzünsler 240 Brombeer-Perlmutterfalter 262 Brombeerspinner 242 Brückenkreuzspinne 94 Buchengallmücke 284 Buchenrotschwanz 272 Bücherlaus 157 Bücherskorpion 99 Buchfink 377
Buckelfliegen 286 Buntspecht 350 Bürstenspinner 272 Buschgrille 151 Buschmücke, Asiatische 282 C-Falter 260 Dachs, Europäischer 398 Dammläufer, Pechschwarzer 188 Dickkopffalter, Dunkler 247 Dickkopffalter, Rostfarbener 248 Dickmaulrüssler-Gefurchter 205 Diebsameise 235 Distelfalter 259 Distelfink 379 Dohle 372 Doppelschwänze 117 Dorngrasmücke 362 Dörrobstmotten 241 Dreikantmuschel 77 Dungfliege, Gelbe 292 Dunkelbläuling 256 Dunkellaufkäfer 188 Edelkrebs 81 Egli 306 Eichelhäher 371 Eichenschrecke, Gemeine 146 Eichenschrecke, Südliche 146 Eichhörnchen 386 Eintagsfliegen 120f Eisvogel 348 Elritze 302 Elster 372 Enchyträe 57 Entenmuschel 78 Erbsenmuschel, Große 77 Erdhummel, Dunkle 223 Erdkröte 314 Erdläufer 110 Espengabenschwanz 267 Fadenwürmer 52f Falkenlibelle 129
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427 Fangschrecken 138 f. Fasan 337 Faulbaumbläuling 256 Federgeistchen 275 Federlibelle, Blaue 124 Feldgrille 149 Feldhase 385 Feldlerche 352 Feldmaus 392 Feld-Sandlaufkäfer 187 Feldsperling 377 Feldwespe, Gallische 211 Fettspinne 91 Feuerfalter, Kleiner 254 Feuerkäfer, Scharlachroter 199 Feuerlibelle 132 Feuersalamander 311 Feuerwanze 175 Fichtengallenlaus, Gelbe 162 Filzlaus 159 Fingerschwamm 45 Fischchen 119 Fitis 364 Fleischfliege, Graue 294 Fliege, Weiße 163 Fliegenhaft 121 Florfliege, Gemeine 185 Flussbarsch 306 Flusskrebs, Amerikanischer 81 Flussnapfschnecke 63 Flussnixenschnecke 61 Flussregenpfeifer 339 Flussschwamm 45 Fransenflügler 165 Frostspanner, Kleiner 267 Frühlings-Wegwespe 209 Fuchs 394f Furchenbiene, Braunfilzige 217 Furchenbiene, Gelbbindige 217 Furchenbiene, Gemeine 217 Gabelschwanz, Kleiner 267 Gammaeule 269 Gänsesäger 333 Gartenameise, Rote 234 Gartenameise, Übersehene 232 Gartenbänderschnecke 75 Gartenbaumläufer 370 Gartengrasmücke 363 Gartenkreuzspinne 94 Gartenrotschwanz 358 Garten-Schwebfliege, Gemeine 288 Gartenwanze 178 Garten-Zwergfüßer 112 Gebirgsweberknecht, Gemeiner 100 Geburtshelferkröte 312
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Gelbbauch-Trauermücke 284 Gelbbauchunke 313 Gelbrandkäfer, Gemeiner 190 Gelbspötter 361 Gemeine Teichmuschel 78 Geranienbläuling 254 Gespinstmotte 275 Geweihschwamm 45 Gimpel 380 Girlitz 378 Glanzschnecke, Große 68 Glaskrebschen 84 Glasschnecke, Kugelige 68 Glockenfrosch 312 Glühwürmchen, Großes 194 f. Goldammer 381 Goldfisch 299 Goldwespe, Gemeine 209 Götterbaumspinner 244 Gottesanbeterin, Europäische 139 Granatauge, Kleines 126 Grasfrosch 318 Grashüpfer, Brauner 155 Grashüpfer, Gemeiner 155 Grasschnecke, Gerippte 66 Grauammer 3823 Graugans 329 Graureiher 328 Grauschnäpper 365 Gressling 301 Grünaderweißling 252 Gründling 301 Grünfink 379 Grünspecht 349 Güster 298 Haarbalgmilbe 106 Haarschnecke, Gemeine 74 Habicht 335 Hahnenfuß-Scherenbiene 220 Hainbänderschnecke 75 Hainlaufkäfer 187 Hain-Schwebfliege 287 Halmfliege, Gemeine 291 Halsbandsittich 348 Halsbock, Kleiner 203 Hänfling 380 Haselmaus 387 Haselnussbohrer 205 Haubenlerche 352 Haubenmeise 367 Haubentaucher 327 Hauhechelbläuling 257 Hausbock 202 Hausfeldwespe 211 Hausgrille 149 Hausmaus 390
Hausmutter 271 Hausratte 390 Hausrotschwanz 358 Haussperling 376 Hausspinne 97 Hausspitzmaus 403 Hausstaubmilbe 106 Hecht 304 Heckenbraunelle 356 Heidelibelle, Blutrote 133 Heidelibelle, Gemeine 133 Heimchen 149 Herbstspinne 93 Heringsmöwe 341 Hermelin 397 Heufalter, Kleiner 264 Heupferd, Großes 147 Heupferd, Grünes 147 Heuschrecken 144 ff. Hilfsameise, Borstige 230 Höckerflohkrebs, Großer 83 Höckerschwan 330 Hohltaube 343 Holunderblattlaus 161 Holunderspanner 266 Holzameise, Glänzendschwarze 233 Holzbiene, Violette 225 Holzbock 105 Honigbiene 225 Hopfenfalter 260 Hornisse 211 Hornissen-Glasflügler 239 Hornissenschwebfliege 290 Hornkanker 100 Hufeisen-Azurjungfer 125 Hufeisennase, Kleine 405 Hühnerfloh 279 Hummelschwärmer 246 Hummelschweber 286 Hummelschwebfliege 289 Hüpferlinge 84 Igel 400 f. Iltis 397 Junikäfer 200 Käferzikade, Echte 167 Kaiser-Goldfliege 293 Kaisermantel 261 Kamberkrebs 81 Kamelhalsfliege, Gelbgezeichnete 180 Kamelhalsfliege, Kenntliche 180 Kanalkäfer 190 Karpfen 300 Karstweißling 252 Katzenfloh 279 Kaulbarsch 306
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428 Kellerassel 86 Kellerkäfer 189 Kellerschnegel 70 Kellerspinne 89 Kernbeißer 381 Keulenschrecke, Rote 154 Kiefernwanze, Nordamerika nische 176 Klappergrasmücke 362 Kleiber 369 Kleidermotte 241 Kleiner Fuchs 259 Kleinspecht 351 Knoblauchkröte 314 Knotenwespe, Bienen jagende 214 Kohlmeise 369 Kohlweißling, Großer 251 Kohlweißling, Kleiner 251 Kolbenente 331 Kolkrabe 374 Kommafalter, Mattfleckiger 248 Kompostwurm 55 Königslibelle, Große 129 Kopflaus 159 Kormoran 328 Kornmotte 121 Kornschnecken 65 Krabbenspinne, Veränder liche 98 Kräuter-Blattzikade 169 Krebstiere 79 ff. Kretzer 306 Kreuzkröte 315 Kuckuck 341 Kugelassel 86 Kugelmilbe 103 Kugelspinne 91 Kürbisspinne 95 Labyrinthspinne 96 Lachmöwe 340 Landkärtchen 260 Langfühler-Dornschrecke 151 Langohr, Braunes 411 Langohr, Graues 411 Lappland-Schabe 143 Laube 297 Laubfrosch 316 Laubschnecke, Kantige 73 Lauchschrecke 153 Läugel 297 Lederwanze 175 Lehmwespe, Große 212 Libellen 122 ff. Lilienhähnchen 204 Lindenschwärmer 244 Listspinne 97
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Löcherbiene 219 Malermuschel 78 Malvendickkopffalter 247 Malvenwanze 174 Mandarinente 330 Marienkäfer, Asiatischer 198 Märzmücke 283 Maskenschnecke 73 Mauerassel 85 Mauerbiene, Gehörnte 219 Mauerbiene, Rote 218 Mauereidechse 323 Mauerfuchs 265 Mauermilbe, Rote 102 Mauersegler 347 Mauerspinne 89 Mauerwespe, Orientalische 214 Maulwurf 403 Maulwurfsgrille 150 Mäusebussard 333 Mausohr, Großes 406 Mehlschwalbe 353 Messingkäfer 199 Mistbiene 288 Misteldrossel 360 Mittelmeer-Ackerschnecke 71 Moderkäfer, Schwarzer 192 Mönch, Brauner 269 Mönchsgrasmücke 363 Mondfalter 268 Mondfleck 268 Mooreidechse 322 Moorfrosch 318 Moostierchen 46 f. Mosaikjungfer, Blaugrüne 128 Mosaikjungfer, Braune 128 Mückenfledermaus 407 Mulmnadel, Gestreifte 63 Muscheln 76 ff. Nachtigall 357 Nachtigall-Grashüpfer 154 Nachtpfauenauge, Kleines 243 Nachtpfauenauge, Wiener 243 Nachtschwalbenschwanz 266 Nagelfleck 242 Napfschildlaus, Wollige 164 Nase 300 Nebelkrähe 373 Nerfling 301 Nesseltiere 48 f. Neuntöter 371 Nierenfleck 253 Nordfledermaus 410 Nussameise 235 Nutria 393 Ochsenauge, Großes 263
Ödlandschrecke, Blau flüglige 152 Ohrwurm, Gemeiner 137 Ohrwurm, Kleiner 137 Ohrwürmer 136 f. Ordensband, Schwarzes 270 Orfe 301 Panther-Ameisenjungfer 183 Pechlibelle, Große 127 Pelzbiene, Gemeine 221 Perlmutterfalter, Kleiner 261 Pharaoameise 234 Pillenwespe 212 Pilzkopf-Köcherfliege 237 Pinselkäfer 201 Pirol 370 Platanenminiermotte 274 Platanennetzwanze 171 Plattbauch 130 Plötze 303 Porenwanze, Punktierte 176 Postillon 250 Prachtkäfer, Zierlicher 196 Prachtlibelle, Gebänderte 123 Punktschnecke 67 Quappe 305 Rabenkrähe 373 Rädertierchen 53 Rapsweißling 252 Rauchschwalbe 353 Rauhautfledermaus 408 Regenbogenforelle 307 Regenbremse 285 Regenwurm, Gemeiner 55 Reh 398 Reiherente 332 Reseda-Maskenbiene 215 Rhododendronzikade 168 Riesenschlupfwespe 208 Riesenschnake 281 Rinderfliege 292 Ringelnatter 321 Ringeltaube 343 Ringelwürmer 54 ff. Rohrammer 382 Rollassel 86 Rollegel 57 Rosenblattlaus, Große 162 Rosen-Bürsthorn Blattwespe 207 Roseneule 265 Rosenkäfer, Gemeiner 201 Rosskastanienminiermotte 274 Rotauge 303 Rotbauchunke 313 Rote Waldameise, Große 230 Rote Waldameise, Kleine 230
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429 Rötelmaus 391 Rotfeder 303 Rothalsbock 202 Rotkehlchen 356 Rotmilan 334 Rotwangen-Schmuckschild kröte 324 Rückenkanker 101 Rutte 305 Saatkrähe 374 Säbeldornschrecke 151 Saftkugler, Gesprenkelter 110 Samtmilbe, Rote 102 Sandbiene, Rotpelzige 216 Sandschrecke, Blauflüglige 153 Saumwanze 175 Schabe, Amerikanische 142 Schabe, Deutsche 141 Schabe, Orientalische 141 Schaben 140 f. Schabrackenspitzmaus 402 Schachbrettfalter 262 Schamlaus 159 Scheckhorn-Distelbock 203 Schermaus 391 Schillerfalter, Großer 257 Schlammröhrenwurm 56 Schlauchwürmer 52 f. Schlehenspinner 272 Schleie 304 Schleiereule 344 Schließmundschnecke, Gemeine 67 Schließmundschnecke, Mittlere 66 Schlingnatter 321 Schmalbauchwespe 208 Schmarotzerhummel, Bärtige 224 Schmeißfliege, Blaue 293 Schmerle 302 Schnauzenschnecke, Gemeine 62 Schnecken 60ff Schnegel, Großer 70 Schnegel, Schwarzer 71 Schnellläufer, Metall farbener 189 Schnurfüßer, Zweizähniger schwarz-getüpfelter 112 Schönbär 273 Schornsteinfeger 263 Schornsteinwespe 213 Schüsselschnecke, Gefleckte 69 Schwalbe 303 Schwalbenschwanz 248
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Schwammfliegen 185 Schwänzchenbläuling 255 Schwanzmeise 366 Schwarzmilan 334 Schwarzspecht 349 Schwertschrecke, Lang flüglige 147 Seefrosch 316 Segelfalter 249 Seidenbiene 215 Seidenschwanz 351 Sektorspinne 93 Senfweißlinge 249 Sichelflügel-Taghaft 184 Sichelschrecke, Vier punktige 145 Siebenpunkt 198 Siebenschläfer 387 Silberfischchen 119 Singdrossel 360 Skorpionsfliege, Deutsche 277 Skorpionsfliege, Gewöhn liche 277 Smaragdlibelle, Glänzende 130 Sonnenbarsch 307 Spaltenkreuzspinne 95 Speckkäfer, Gemeiner 196 Speispinne 90 Sperber 335 Spinnenassel 109 Spinnenläufer 109 Spinnentiere 87 ff. Spitzhornschnecke 64 Spitzschlammschnecke 64 Springschwänze 118 Star 375 Staublaus 157 Staubläuse 156 f. Stechmücke, Gemeine 282 Steinfliegen 134 f. Steinhummel 223 Steinläufer, Gemeiner 109 Steinmarder 396 Steinpicker 74 Steinschmätzer 357 Stichling, Dreistachliger 305 Stieglitz 379 Stiftschwebfliege, Gemeine 287 Stinkwanze, Grüne 177 Stockente 331 Straßentaube 342 Strauchschrecke, Gemeine 148 Streckerspinne 92 Streckfuß 272 Streifenwanze 179 Streuschnecke, Stachelige 65 Strolch, Maskierter 172
Strudelwurm, Milchweißer 51 Strudelwürmer 50 f. Stubenfliege 291 Sturmmöwe 340 Sumpfdeckelschnecke, Stumpfe 61 Sumpfmeise 367 Sumpfrohrsänger 361 Süßwasser-Hydra 49 Süßwasserpolyp 49 Süßwasserqualle 49 Süßwasserschwämme 44 f. Tafelente 332 Tageule, Braune 270 Taghaft, Gemeiner 184 Tagpfauenauge 258 Tannenmeise 368 Taubenschwänzchen 245 Taubenzecke 105 Taufliege, Kleine 290 Tausendfuß, Getüpfelter 111 Tausendfüßer 107 f. Tauwurm 55 Teichfrosch 317 Teichhuhn 338 Teichmolch 312 Teppichkäfer 197 Thripse 165 Tigerschnegel 70 Totenfreund, Gerippter 191 Totengräber, Gemeiner 191 Totengräbermilbe 103 Totenkopf-Schwebfliege 289 Trapezeule 271 Trauerschnäpper 366 Trüsche 305 Türkentaube 344 Turmdohle 372 Turmfalke 337 Uferaas 121 Uferameise, Urbane 229 Uferfliege, Gelbbeinige 135 Ufer-Zuckmücke 283 Ukelei 297 Vagant 172 Vierfleck 131 Vierpunktameise 229 Vogelfloh 279 Wacholderdrossel 359 Waldameisen, Rote 230 Waldbläuling, Violetter 256 Waldbrettspiel 264 Waldeidechse 322 Waldgrille 150 Waldkauz 345 Waldmaus 388 Waldmistkäfer 200
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430 Waldohreule 345 Waldschabe, Gemeine 143 Waldvogel, Brauner 263 Wanderfalke 336 Wandermuschel 77 Wanderratte 389 Wanzenfliege 294 Waschbär 393 Wasseramsel 355 Wasserassel 85 Wasserfledermaus 405 Wasserflöhe 83 Wasserfrosch, Kleiner 317 Wassergeistchen 237 Wasserläufer, Gemeiner 171 Wasserralle 338 Wasserspitzmaus 402 Wechselkröte 315 Wegameise, Braune 231 Wegameise, Schwarze 233 Wegameise, Zweifarbige 231 Wegschnecke, Rote 72 Wegschnecke, Spanische 72 Weichkäfer, Gemeiner 193 Weichkäfer, Roter 193 Weidenbohrer 240
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Weidenjungfer, Gemeine 124 Weiden-Sandbiene 216 Weinbergschnecke 75 Weinhähnchen 151 Weinschwärmer, Mittlerer 245 Weißes-C 260 Weißrandfledermaus 408 Weißstorch 329 Weißwurm 121 Wespe, Gemeine 210 Wespe, Sächsische 210 Wespenbiene 222 Wespenspinne 96 Widderchen, Gewöhnliches 239 Wiesenameise, Gelbe 232 Wiesenbläuling 257 Wiesenschaumzikade 167 Wiesenvögelchen, Kleines 264 Wildkaninchen 385 Wildschwein 399 Windenschwärmer 246 Wintergoldhähnchen 365 Winterlibelle, Gemeine 123 Wintermücke 285 Wolfsspinne 98 Wollbiene, Große, 221
Wollhandkrabbe, Chinesische 82 Zangenlibelle, Kleine 127 Zartschrecke, Punktierte 145 Zauneidechse 322 Zaunkönig 355 Zebramuschel 77 Zebra-Springspinne 99 Zecken 104 f. Zickzackspanner 268 Zilpzalp 364 Zitronenfalter 250 Zitterspinne, Große 90 Zuckergast 119 Zweifarbenfledermaus 410 Zweipunkt 197 Zwergbläuling 255 Zwergdeckelschnecke, Neuseeländische 62 Zwergfledermaus 407 Zwerghornschnecke, Bauchige 64 Zwergohrwurm 137 Zwergtaucher 327
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Register der lateinischen Namen
Abramis bjoerkna 298 Abramis brama 298 Acanthinula aculeata 65 Accipiter gentilus 335 Accipiter nisus 335 Acheta domesticus 149 Acicula lineata 63 Acrocephalus palustris 361 Adalia bipunctata 197 Adelges abietis 162 Aedes japonicus 282 Aegeria apiformis 239 Aegithalos caudatus 366 Aeschna grandis 128 Aeshna cyanea 128 Agapanthia villosoviri descens 203 Agelena labyrinthica 96 Aglais urticae 259 Aglia tau 242 Agrius convolvuli 246 Aix galericulata 330 Alauda arvensis 352 Alburnus alburnus 297 Alcedo atthis 348 Allolobophora chlorotica 56 Alytes obstetricans 312 Amara sp. 190 Amaurobius ferox 89 Amphimallon solstitiale 200 Anabolia nervosa 237 Anax imperator 129 Anax platyrhynchos 331 Ancylus fluviatilis 63 Andrena fulva 216 Andrena vaga 216 Angius fragilis 324 Anguilla anguilla 297 Anodonta anatina 78 Anoplius viaticus 209 Anoplotrupes stercorosus 200 Anser anser 329 Anthaxia nitidula 196
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Anthidium manicatum 221 Anthocharis cardamines 253 Anthophora plumipes 221 Anthrenus sp. 197 Apahntopus hyperantus 263 Apatura iris 257 Aphis sambuci 161 Apis mellifera 225 Apodemus agrarius 388 Apodemus sylvaticus 388 Apus apus 347 Apus melba 347 Araneus diadematus 94 Araniella cucurbitina 95 Araschnia levana 260 Arcericerus heydenii 169 Arctia caja 273 Ardea cinerea 328 Argas reflexus 105 Arge berberidis 207 Arge rosae 207 Argiope bruennichi 96 Argynnis paphia 261 Arion lusitanicus 72 Arion rufus 72 Arion vulgaris 72 Armadillidium sp. 86 Arvicola amphibius/ scherman 391 Arvicola terrestris 391 Asellus aquaticus 85 Asio otus 345 Astacus astacus 81 Autographa gamma 269 Aythya ferina 332 Aythya fuligula 332 Balaustium murorum 102 Balea biplicata 67 Barbatula barbatula 302 Barbus barbus 299 Bibio marci 283 Biston betularia 266 Bithynia tentaculata 62
Blaniulus guttulatus 111 Blatta orientalis 141 Blattella germanica 141 Blicca bjoerkna 298 Bombina bombina 313 Bombina variegata 313 Bombus barbutellus 224 Bombus hypnorum 224 Bombus lapidarius 223 Bombus pascuorum 222 Bombus terrestris 223 Bombycilla garrulus 351 Bombylius major 286 Brenthis daphne 262 Bufo bufo 314 Bufo calamita 315 Bufo viridis 315 Buteo buteo 333 Cacopsylla pyri 161 Cacyreus marshalli 254 Callimorpha dominula 273 Calliphora vomitoria 293 Calliteara pudibunda 272 Calopteryx splendens 123 Cameraria ohridella 274 Campodea sp. 117 Cantharis fusca 193 Capreolus capreolus 398 Carabus nemoralis 187 Carassius auratus 299 Carcharodus alceae 247 Carduelis cannabina 380 Carduelis carduelis 379 Carduelis chloris 379 Carychium minimum 64 Castor fiber 386 Celastrina argiolus 256 Cepaea hortensis 75 Cepaea nemoralis 75 Ceratophyllus gallinae 279 Cerceris rybyensis 214 Cercopis vulnerata 168 Certhia brachydactyla 370
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432 Cetonia aurata 201 Chalcolestes viridis 124 Charadrius dubius 339 Chelifer cancroides 99 Chelostoma florisomne 220 Chironomus riparius 283 Chondrinidae 65 Chondrostoma nasus 300 Choneiulus palmatus 112 Chorthippus biguttulus 154 Chorthippus brunneus 155 Chorthippus parallelus 155 Chrysis ignita 209 Chrysoperla carnea 185 Cicindela campestris 187 Ciconia ciconia 329 Cimex lectularius 173 Cinclus cinclus 355 Clethrionomys glareolus 391 Cloeon dipterum 121 Clytra laeviuscula 204 Coccinella septempunctata 198 Coccothraustes cocco- thraustes 381 Coenagrion puella 125 Coenonympha pamphilus 264 Colias croceus 250 Collembola 118 Colletes similis 215 Columba livia 342 Columba oenas 343 Columba palumbus 343 Conocephalus dicolor 147 Conocephalus fuscus 147 Cordulia aenea 129 Coreus marginatus 175 Coronella austriaca 321 Corvus corax 374 Corvus corone 373 Corvus frugilegus 374 Corvus monedula 372 Corymbia rubra 202 Corythucha ciliata 171 Cosmia trapezina 271 Cossus cossus 240 Craspedacusta sowerbyi 49 Cristatella mucedo 46 Crocidura russula 403 Crocothemis erythraea 132 Ctenocephalides felis 279 Cucullia verbasci 269 Cuculus canorus 341 Culex pipiens 282 Cupido argiades 255 Cupido minimus 255 Curculio nucum 205 Cyaniris semiargus 256
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Cyclops sp. 84 Cygnus olor 330 Cyprinus carpio 300 Daphnia sp. 83 Deilephila elpenor 245 Delichon urbica 353 Delta unguiculatum 212 Demodex folliculorum 106 Dendrocoelum lacteum 51 Dendrocopos major 350 Dendrocopos syriacus 350 Dendrocopus minor 351 Dendroleon pantherinus 183 Dermatophagoides farinae 106 Dermatophagoides ptero nyssinus 106 Dermestes lardarius 196 Deroceras panormitanum 71 Dictyna civica 89 Dikerogammarus villosus 83 Discus rotundatus 69 Dolichoderus quadripunc tatus 226 Dolichomitus mesocentrus 208 Dolichovespula saxonica 210 Dolycoris baccarum 177 Dorypteryx domestica 157 Dreissena polymorpha 77 Drepanepteryx phalaenoi des 184 Drosophila melanogaster 290 Dryocopus martius 349 Dugesia gonocephala 51 Dytiscus marginalis 190 Ectobius lapponicus 143 Ectobius vittiventris 143 Eisenia foetida 55 Emberiza citrinella 381 Emberiza schoeniclus 382 Enallagma cyathigerum 126 Ephoron virgo 121 Ephydatia fluviatilis 44f Episyrphus balteatus 287 Eptescius serotinus 409 Eptesicus nilsonii 410 Erinaceus europaeus 400f Eriocheir sinensis 82 Eristalis tenax 288 Erithacus rubecula 356 Erpobdella octoculata 57 Erynnis tages 247 Erythromma viridulum 126 Esox lucius 304 Euclidia glyphica 270 Eudia pavonia 243 Eumenes coronatus 212 Eupteryx melissae 169
Euroleon nostras 183 Eurrhypara hortulata 240 Falco peregrinus 336 Falco subbuteo 336 Falco tinnunculus 337 Ficedula hypoleuca 366 Forficula auricularia 137 Formica fuscocinerea 226 Formica polyctena 230 Formica rufa 230 Formica rufibarbis 230 Fredericella sultana 46f Fridericia sp. 57 Fringilla coelebs 377 Fringilla montifringilla 378 Fulica atra 339 Furcula bifida 267 Galerida cristata 352 Gallinula chloropus 338 Gammarus pulex 82 Garrulus glandarius 371 Gasterosteus aculeatus 305 Gasteruption assectator 208 Geophilus electricus 110 Geotrupes stercorosus 200 Gerris lacustris 171 Glis glis 387 Glomeris klugii 110 Gobio gobio 301 Gomphocerippus rufus 154 Gomphocerus rufus 154 Gonepteryx rhamni 250 Graphocephala fennahi 168 Graphosoma lineatum 179 Gryllotalpa gryllotalpa 150 Gryllus campestris 149 Gymnocephalus cernuus 306 Haematopota pluvialis 285 Halictus scabiosae 217 Halyomorpha halys 179 Harmonia axyridis 198 Harpalus affinis 189 Helicigona lapicida 74 Helix pomatia 75 Hemaris fuciformis 246 Hemerobius humulinus 184 Heriades truncorum 219 Hippolais icterina 361 Hirundo rustica 353 Hydra sp. 49 Hydrachna globosa 103 Hydropsyche pellucidula 237 Hygromia cinctella 73 Hyla arborea 316 Hylaeus signatus 215 Hylotrupes bajulus 202 Hypsugo savii 409
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433 Inachis io 258 Iphiclides podalirius 249 Ischnura elegans 127 Isognomostoma isogno mostomos 73 Issoria lathonia 261 Issus coleoptratus 167 Ixodes ricinus 105 Kleidocerys resedae 174 Labia minor 137 Lacerta agilis 322 Lacerta vivipara 322 Laemostenus terricola 188 Lampyris noctiluca 194 Lanius collurio 371 Larinoides scolpetarius 94 Larus canus 340 Larus fuscus 341 Larus ridibundus 340 Lasioglossum calceatum 217 Lasiommata megera 265 Lasius brunneus 231 Lasius emarginatus 231 Lasius flavus 232 Lasius fuliginosus 233 Lasius neglectus 232 Lasius niger 233 Leiobunum sp. 101 Lepisma saccharina 119 Lepomis gibbosus 307 Leptidea reali 249 Leptidea sinapis 249 Leptodora kindtii 84 Leptoglossus occidentalis 176 Leptophyes punctatissima 146 Leptura rubra 202 Lepus europaeus 385 Leuciscus idus 301 Libellula quadrimaculata 131 Lilioceris lilii 204 Limacus flavus 70 Limax cinereoniger 71 Limax maximus 70 Linyphia triangularis 92 Liocoris tripustulatus 172 Liposcelis bostrychophila 157 Lissotriton vulgaris 312 Lithobius forficatus 109 Lota lota 305 Lucilia caesar 293 Lumbricus terrestris 55 Luscinia megarhynchos 357 Lycaena phlaeas 254 Lymnaea stagnalis 64 Macrogastra attenuata 66 Macroglossum stellatarum 245 Macrosiphum rosae 162
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Macrothylacia rubi 242 Maniola jurtina 263 Mantis religiosa 139 Martes foina 396 Martes martes 396 Meconema meridinale 146 Meconema thalassinum 146 Mecostethus parapleurus 153 Megachile nigriventris 220 Melanargia galathea 262 Meles meles 398 Mergus merganser 333 Mesembrina meridiana 292 Mesotriton alpestris 311 Metellina segmentata 93 Metrioptera roeselii 148 Microtus arvalis 392 Mikiola fagi 284 Miliaria calandra 382 Milvus migrans 334 Milvus milvus 334 Mimas tiliae 244 Misumena vatia 98 Mitopus morio 100 Monomorium pharaonis 234 Mormo maura 270 Motacilla alba 354 Motacilla cinerea 354 Mus musculus 390 Musca domestica 291 Muscardinus avellanarius 387 Muscicapa striata 365 Mustela erminea 397 Mustela putorius 397 Myathropa florea 289 Myocastor coypus 393 Myodes glareolus 391 Myotis daubentonii 405 Myotis myotis 406 Myrmeleon formicarius 183 Myrmica rubra 234 Natrix natrix 321 Nebria bevicollis 188 Nematoda 52 f. Nemobius sylvestris 150 Nemoura cinerea 135 Neomacheilus barbatulus 302 Neomys fodiens 402 Netta rufina 331 Nicrophorus vespillo 191 Niptus hololeucus 199 Noctua pronuba 271 Nomada fabriciana 222 Notodonta ziczac 268 Nuctenea umbratica 95 Nyctalus noctula 406 Ochlodes venata 248
Ochlotus sylvanus 248 Ochlotus venatus 248 Ocypus olens 192 Odynerus spinipes 213 Oecanthus pellucens 151 Oedipoda caerulescens 152 Oenanthe oenanthe 357 Oncorhynchus mykiss 307 Ondatra zibethicus 392 Oniscus asellus 85 Onychogomphus forcipatus 127 Operophthera brumata 267 Opilio canestrinii 101 Oplomerus spinipes 213 Orconectes limosus 81 Orgyia antiqua 272 Oriolus oriolus 370 Orthetrum brunneum 131 Orthetrum cancellatum 132 Orthezia urticae 163 Oryctolagus cuniculus 385 Osmia bicornis 218 Osmia cornuta 219 Otiorhynchus sulcatus 205 Ourapteryx sambucaria 266 Oxycarenus lavaterae 174 Oxychilus draparnaudi 68 Palomena prasina 177 Panorpa communis 277 Panorpa germanica 277 Panorpa vulgaris 277 Papilio machaon 248 Parapleurus alliaceus 153 Pararge aegeria 264 Paravespula vulgaris 210 Pardosa sp. 98 Parus ater 368 Parus caeruleus 368 Parus cristatus 367 Parus major 369 Parus palustris 367 Passer domesticus 376 Passer montanus 377 Pediculus capitis 159 Pelobates fuscus 314 Pentatoma rufipes 178 Perca fluviatilis 306 Periplaneta americana 142 Phaeostigma notata 181 Phalacrocorax carbo 328 Phalangium opilio 100 Phalera bucephala 268 Phaneroptera nana 145 Phasia hemiptera 294 Phasianus colchicus 337 Philaenus spumarius 167 Philanthus triangulum 213
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434 Phoenicurus ochruros 358 Phoenicurus phoenicurus 358 Pholcus phalangioides 90 Pholidoptera griseoaptera 148 Phoridae 286 Phoxinus phoxinus 302 Phyllonorycter platani 274 Phylloscopus collybita 364 Phylloscopus trochilus 364 Pica pica 372 Picus viridis 439 Pieris brassicae 251 Pieris mannii 252 Pieris napi 252 Pieris rapae 251 Pipistrellus kuhlii 408 Pipistrellus nathusii 408 Pipistrellus pipistrellus 407 Pippistrellus pygmaeus 407 Pisaura mirabilis 97 Pisidium amnicum 77 Platetrum depressum 130 Platycnemis pennipes 124 Plecotus auritus 411 Plecotus austriacus 411 Plodia interpunctella 241 Plumatella sp. 47 Podarcis muralis 323 Podiceps cristatus 327 Poecilochirus necrophori 103 Polistes dominulus 211 Polydesmus complanatus 111 Polygonia c-album 260 Polyommatus icarus 257 Polyommatus semiargus 256 Porcello scaber 86 Potamopyrgus antipodarum 62 Procyon lotor 393 Prunella modularis 356 Pseudovadonia livida 203 Psithyrus barbutellus 224 Psittacula krameri 348 Psychoda sp. 281 Pterophorus pentadactylus 275 Pthirus pubis 159 Pulvinaria regalis 164 Punctum pygmaeum 67 Pyrochroa coccinea 199 Pyrrhocoris apterus 175 Pyrrhosoma nymphula 125 Pyrrhula pyrrhula 380 Rallus aquaticus 338 Rana arvalis 318 Rana esculenta 317 Rana lessonae 317 Rana ridubunda 316 Rana temporaria 318
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Rattus norvegicus 389 Rattus rattus 390 Reduvius personatus 172 Regulus regulus 365 Rhagonycha fulva 193 Rhaphigaster nebulosa 178 Rhinolophus hipposideros 405 Rotatoria 53 Rutilus rutilus 303 Salamandra salamandra 311 Salmo trutta fario 308 Salticus scenicus 99 Samia cynthia 244 Sarcophaga carnaria 294 Saturnia pavonia 243 Saturnia pyri 243 Scardinius erythroph thalmus 303 Scatophaga stercoraria 292 Sceliphron curvatum 214 Sciara analis 284 Sciurus vulgaris 386 Scutigera coleoptrata 109 Scutigerella immaculata 112 Scytodes thoracica 90 Serinus serinus 378 Sesia apiformis 239 Sitta europaea 369 Solenopsis fugax 235 Somatochlora metallica 130 Sorex coronatus 402 Sphaerophoria scripta 287 Sphecodes ferruginatus 218 Sphingonotus caerulans 153 Sphodrus leucophthalmus 189 Spongilla lacustris 44 f. Steatopoda bipunctata 91 Stictoleptura rubra 202 Stictopleurus punctato nervosus 176 Streptopelia decaocto 344 Strix aluco 345 Sturnus vulgaris 375 Supella longipalpa 142 Sus scrofa 399 Sylvia atricapilla 363 Sylvia borin 363 Sylvia communis 362 Sylvia curruca 362 Sympecma fusca 123 Sympetrum sanguineum 133 Sympetrum vulgatum 133 Syrphus ribesii 288 Sysira nigra 185 Sysira terminalis 185 Tachybaptus ruficollis 327 Tachymarptis melba 347
Talpa europaea 403 Tandonia budapestensis 69 Tardigrada 58 f. Tegenaria atrica 97 Temnothorax nylanderi 235 Tetragnatha extensa 92 Tetrix subulata 151 Tetrix tenuicornis 152 Tettigonia viridissima 147 Thanasimus formicarius 192 Thanatophilus sinuatus 191 Thaumatomyia notata 291 Thecla betulae 253 Theodoxus fluviatilis 61 Theridion sp. 91 Thyatira batis 265 Thymallus thymallus 308 Thysanoptera 165 Tinca tinca 304 Tineola bisselliella 241 Tipula maxima 281 Trachemys scripta elegans 324 Trialeurodes vaporariorum 163 Trichia hispida 74 Trichius sp. 201 Trichocera hiemalis 285 Triturus alpestris 311 Triturus vulgaris 312 Troglodytes troglodytes 355 Trombidium holosericeum 102 Tubifex 56 Turdus merula 359 Turdus philomelos 360 Turdus pilaris 359 Turdus viscivorus 360 Tyto alba 344 Unio pictorum 78 Vallonia costata 66 Vanessa atalanta 258 Vanessa cardui 259 Vespa crabro 211 Vespertilio murinus 410 Vespula vulgaris 210 Vitrina pellucida 68 Viviparus viviparus 61 Volucella pellucens 289 Volucella zonaria 290 Vulpes vulpes 394 f. Xanthostigma xantho stigma 181 Xylocopa violacea 225 Yponomeuta sp. 275 Zootoca vivipara 322 Zygaena filipendulae 239 Zygiella x-notata 93
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